Originalinstrumente und -implantate der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen – AO/ASIF

LC-DCP® System

Dynamische Kompressionsplatten mit limitiertem Knochenkontakt:Verbessern die Knochenkonsolidierung

Technische Eigenschaften

Anwendung

Klinische Beispiele

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LC-DCP�-System

Plattenlochgeometrie

Technische Verbesserungen an der LC-DCP�

(LC-DCP�: Limited Contact Dynamic Compression Plate)

Symmetrische Gestaltung der Plattenlöcher erlaubt Kompres-sion in beide Richtungen.

Die Schrägstellung der Schrauben bis zu einem Winkel von40° zur Senkrechten ermöglicht eine noch vielseitigere An-wendung.

Die Lage der LC-DCP� kann durch den gleichmässigen Loch-abstand frei gewählt werden. Dies bringt besonders bei Trüm-mer- und Etagenfrakturen Vorteile.

Doppelfraktur, überbrückt mit der LC-DCP� und Zugschrau-ben durch die Platte.

Kein Mittelteil

Durch das neue Plattendesign wurde eine gleichmässigere Bie-gefestigkeit erreicht. Die Anformung an den Knochen wirddadurch erleichtert, Spannungskonzentrationen z. B. im Plat-tenloch werden verringert.

Das Lager für den Schraubenkopf bleibt während des Biegenserhalten, da sich das Plattenloch beim Anformen der Plattekaum verändert.

Gleichmässige Implantatfestigkeit

LC-DCP�

Standard

40º 40º

Standard LC-DCP�

3

SYNTHES �

Anformen der Platte

Bei der Versorgung gelenknaher Frakturen (distale Tibia, Tibia-plateau, distales Femur, distaler Humerus, Radius etc.) ist einegenaue Anpassung der Platte an die Knochenform sehr wich-tig. Nur so lassen sich eine befriedigende Reposition und ge-nügende Stabilität erreichen.

Die LC-DCP� sind aus AO-Reintitan gefertigt, einem Material,das sich durch eine optimale Körperverträglichkeit auszeich-net. Reintitan besitzt im Vergleich zu rostfreiem Stahl anderemechanische Eigenschaften. Bedingt durch den niedrigen Ela-stizitätsmodul, federt Reintitan stärker zurück als rostfreierStahl. Deshalb müssen Reintitanplatten etwas stärker gebo-gen werden, um die gewünschte Verformung zu erzielen.

Das Design der LC-DCP� erbringt eine gleichförmige Festig-keit. Dadurch wird beim Biegen eine kontinuierliche Krüm-mung erzielt. Jedoch sollten die Platten nicht über das erfor-derliche Mass gebogen werden. Besonders das ”Hin- und Her-biegen“ ist zu vermeiden.

Scharfe Kerben auf der Plattenoberfläche, speziell im Bereichder Plattenlöcher, können die Ermüdungsresistenz beeinträch-tigen und sollten vermieden werden.

4

LC-DCP�-System

Eine Schaftschraube als Zugschraube,um optimale Kompression zu erreichen

Die Schaftschraube bietet optimale Kompres-sionswirkung.

Die Schaftschraube (Bild rechts) gleitet ungehindert durch dasGleitloch. Volle Kompressionswirkung kann somit erreichtwerden.

Bei der Anwendung einer Kortikalisschraubemit vollem Gewinde werden nur etwa 50 %der möglichen Zugwirkung erreicht.

Um volle Kompressionswirkung zu ermöglichen, muss sich derobere Teil der Schraube gegenüber der plattennahen Kortika-lis ungehindert verschieben können. Bei der Anwendung derKortikalisschraube als Zugschraube wird dies oft nicht ge-währleistet, da die Gewindezüge beim Anziehen seitlich inden Knochen gepresst werden. Damit werden der Gleiteffektund als Folge die Kompressionswirkung beeinträchtigt. Bisher

Neu

5

SYNTHES �

Die Anwendung einer Zugschraube durchdie Platte bewirkt zusätzliche Stabilität

Zur Kompression der Fraktur kann unter Umständen die An-wendung einer Platte genügen. Bei vielen Frakturen ist es je-doch vorteilhaft, eine Zugschraube durch die Platte zu setzen,um die Stabilität zu erhöhen.

Eine Zugschraube wird eingesetzt, um interfragmentäre Kom-pression auf der plattenfernen Seite und zusätzliche Stabilitätzu erzielen.

Verringerung der Beanspruchung des Implantats durch Ver-wendung einer Zugschraube durch die Platte*.

Wenn Frakturspalten verbleiben, wird die Platte sehr stark aufBiegewechsel beansprucht.

?

2000

1000

0

–1000

0 20 40

Beanspruchung der Platte ohne Zugschraube

Tage postoperativ

* Quelle: Klaue K. et al. (1985) Die Entlastung der Osteosyntheseplatte durch interfragmentäre Plattenzugschraube.

2000

1000

0

–1000

0 20 40

Beanspruchung der Platte mit Zugschraube

Tage postoperativ

6

LC-DCP�-System

1 0

LC-DCP�-Bohrbüchse 4,5• Neutral- (grün) und

Kompressionsstellung (gelb)• für schmale und breite LC-DCP� 4,5

Für die Implantation der LC-DCP� werden nahezu die gleichen Instrumente wie für die DCP® verwendet.Die neue Lochform erfordert jedoch den Einsatz anderer Bohrbüchsen:

LC-DCP�-Bohrbüchsen

gelbgrün

grün gelb

grün gelb

1 2

3

= Symbol für die Frakturlinie

LC-DCP�-Bohrbüchse 3,5• Neutral- (grün) und

Kompressionsstellung (gelb)• für LC-DCP� 3,5

Das neue Plattenloch weist eine sym-metrische Gestaltung auf, weshalb inbeiden Richtungen komprimiert wer-den kann. Um die korrekte Position fürdie Schraube zu erreichen, sind beideneuen Bohrbüchsen mit einem Pfeil ver-sehen.

1 NeutralstellungDer Pfeil der grünen Bohrbüchsemuss zur Fraktur hin zeigen, um eineSchraube in neutraler Position pla-zieren zu können. Mit der grünenBohrbüchse kann keine Kompressi-on erzielt werden.

2 KompressionMit der gelben Bohrbüchse lässt sichKompression bewirken. Wichtig: derPfeil muss stets in Richtung der Frak-tur zeigen.

3 AbstützstellungAnwendung der grünen Bohrbüch-se. Zeigt der Pfeil von der Frakturweg, erzeugt man eine abstützendeWirkung.

grün

AbstützstellungPfeil weg von Fraktur

NeutralstellungPfeil zur Fraktur

KompressionsstellungPfeil zur Fraktur

Anwendung der LC-DCP�

7

SYNTHES �

Universalbohrbüchse 4,5/3,2

1 Vorbohren in NeutralstellungBohrbüchse ist heruntergedrückt(Oberteil der inneren Hülse stehtüber). Plazierung im Plattenlochfrakturfern.

2 Vorbohren in Kompressionsstel-lungBohrbüchse wird nicht herunterge-drückt (Oberteil ist bündig). Plazie-rung im Plattenloch frakturfern.

S Vorbohren in Schrägstellungfür Zugschrauben durch die Platte.Bohrbüchse ist heruntergedrückt(Oberteil steht über).

3 Vorbohren in AbstützstellungBohrbüchse ist wie für Neutralstel-lung heruntergedrückt (Oberteilsteht über). Plazierung im Loch frak-turnah.

Universalbohrbüchse 3,5

Die Universalbohrbüchse 4,5/3,2 ist eine Alternative zur LC-DCP�-Bohrbüchse für 4,5 bzw. 3,5 LC-DCP�

und DCP�. Sie lässt durch einen Federmechanismus alle Anwendungsarten zu: Neutralstellung, Kompres-sionsstellung, Abstützstellung und ganz besonders Schrägstellungen für Zugschrauben durch die Platte.

Universalbohrbüchse 4,5/3,2 1)

S

1) Patent angemeldet

KompressionsstellungNeutralstellung Schrägstellung

1 2

3

Abstützstellung

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LC-DCP�-System

2 • Anschlagen der Universalbohrbüchse am frakturfernenLochrand

• Bohrbüchse wird nicht ins Plattenloch gedrückt (Oberteilder inneren Hülse ist bündig)

Schraube gelangt in Kompressionsstellung, der Spannweg be-trägt 1 mm.

1 • Anschlagen der Universalbohrbüchse am frakturfernenLochrand

• Bohrbüchse ins Plattenloch drücken (Oberteil der innerenHülse steht über)

Schraube gelangt in Neutralstellung. Keine Verschiebung zwi-schen Platte und Knochen.

5

2

1 4

3

Technische Beschreibung

1 äussere Hülse der Universalbohrbüchse 4,5/3,22 halbkugelförmige Unterseite, entsprechend der

Schraubenkopfgeometrie3 innere Hülse, Innendurchmesser 3,2 mm, Aus-

sendurchmesser 4,5 mm. Sie ist federnd gela-gert, dadurch eignet sich die Bohrbüchse für alleSchraubenstellungen.

4 Griff5 Bohrbüchse/Gewebeschutzhülse für Spiralboh-

rer � 4,5 mm und Gewindeschneider für 4,5 mm-Kortikalisschrauben.

Zur Reinigung lässt sich die Bohrbüchse zerlegen.

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Bohren in Neutralstellung (1) Bohren in Kompressionsstellung (2)

Im Gegensatz zur DCP� liegt die Neutralstellung bei der LC-DCP� nicht in der Mitte des Plattenlochs.

Anwendung der Universalbohrbüchse 4,5/3,2

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SYNTHES �

Beim Eindrehen dieser Schraube, die im Plattenloch anstösst,addiert sich eine beträchtliche Biegebelastung zur Torsionsbe-lastung. Dies kann unter Umständen zu einem Bruch desSchraubenkopfes führen.

Die Formgebung des Unterteils der Neutral-und Kompres-sionsbohrbüchse entspricht nur in mehr oder weniger senk-rechter Stellung derjenigen des Plattenlochs. Die richtige Posi-tion der Schraube ist sichergestellt.In Schrägstellung jedoch ist eine optimale Positionierung nichtgewährleistet. Es resultiert die Gefahr, dass der Schrauben-kopf beim Eindrehen an der oberen Lochkante anschlägt (sie-he Bild rechts).

S

Die halbkugelförmige Unterseite der Universalbohrbüchse4,5/3,2 entspricht der eines Schraubenkopfes. Die Bohrbüchsewird im Loch frakturnah plaziert, heruntergedrückt und dergewünschte Bohrwinkel eingestellt.Mit der Universalbohrbüchse 4,5/3,2 gelingt es, den idealenSitz des schrägstehenden Zugschraubenkopfes im Plattenlochzu finden.

Nach Vorbohren, Gleitlochbohren und Gewindeschneiden er-folgt das Eindrehen der Schraube ohne zusätzlich auftretendeBiegebelastungen unterhalb des Kopfes.

Bohren in Schrägstellung:Neutral- und Kompressionsbohrbüchse wird nicht empfohlen

Bohren in Schrägstellung (S)

Richtig

Falsch

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LC-DCP�-System

1 0

Kompressionsplatte: Einfache Fraktur

Klinische Beispiele

Da die LC-DCP� eine gleichmässige Lochanordnung besitzt,kann die Lage der Platte frei gewählt werden. Die Länge derPlatte muss so gewählt werden, dass genügend Löcher überbeide Fragmente zu liegen kommen und bei Bedarf eine Zug-schraube gesetzt werden kann.Der Ablauf ist mit der Neutral-und Kompressionsbohrbüchsedargestellt.

Bohren durch beide Kortikales im gegenüberliegenden Frag-ment mit Spiralbohrer � 3,2 mm und der gelben Bohrbüchsein Spannstellung (Pfeil zeigt zur Fraktur).

Durch die Anwendung einer 4,5 mm-Schaftschraube wird derBiegebelastung der Kompressionsschraube eine grössere Bie-gefestigkeit gegenübergestellt. Die Verwendung dieserSchraube wird empfohlen. Da der Schaft einen Durchmesservon 4,5 mm aufweist, wird die nahe Kortikalis mit dem Spiral-bohrer � 4,5 mm aufgeweitet (Gewebeschutzhülse verwen-den).

Wichtig: Schrauben für axiale Kompression möglichst so pla-zieren, dass die Fragmentspitze in die offene Keilformzwischen Platte und Knochen geschoben wird. So kann dasFragment nicht abgleiten.

Setzen des 1. Bohrloches nahe der Fraktur. Anwendung desSpiralbohrers � 3,2 mm mit der grünen Bohrbüchse in neutra-ler Position. (Pfeil zeigt zur Fraktur). Schraubenlänge bestim-men, Gewinde schneiden, Schraube eindrehen, dabei denSchraubenzieher exakt führen (der Schraubenzieher sollte inder gleichen Achse wie die Schraube bleiben), nicht hebeln(zusätzliche Biegungen führen zur Überlastung des Schrau-benmaterials).

grün

gelb 3,2

4,5

11

SYNTHES �

Plattennahes Loch mit dem Spiralbohrer � 4,5 mm zum Gleit-loch aufweiten: Gewebeschutzhülse hochschieben, Spitze desBohrers in das vorgebohrte Loch setzen, Gewebeschutzhülseherunterschieben bis zur Platte. Beim Bohren die Richtung des3,2 mm-Bohrkanals möglichst genau einhalten.

Die Verwendung einer Schaftschraube als Zugschraube ge-währleistet gutes Gleiten der Schraube im Gleitloch, dadurchwird eine wesentlich höhere Zugwirkung erzielt*. Kompres-sion entsteht nun auch in der plattenfernen Zone.

Einsetzen der Kompressionsschraube. Meist wird auf der plat-tennahen Seite eine höhere Kompression als auf der platten-fernen Seite erreicht.

* siehe Seiten 4–5

Zur Verbesserung der Stabilität in der plattenfernen Kortikalisund zur Reduzierung der Beanspruchung der Platte wird eineinterfragmentäre Zugschraube eingesetzt*.Vorbereitung der Zugschraube: Universalbohrbüchse 4,5/3,2herunterdrücken und mit dem Spiralbohrer � 3,2 mm durchbeide Kortikales bohren. Die halbkugelförmige Unterseite derUniversalbohrbüchse 4,5/3,2 gestattet das Auffinden desidealen Sitzes für den Schraubenkopf.

Restliche Schraubenlöcher in neutraler Position besetzen, aus-ser dem direkt über der Fraktur liegenden Loch.

Fertige Versorgung dieser Fraktur.

S

4,5

3,2

12

LC-DCP�-System

Zunächst Versorgung der 1. Fraktur, dann Versorgung der 2.Fraktur.

Für die erste Frakturversorgung entspricht die Reihenfolge derSchritte bis hierher genau dem vorher gezeigten Beispiel.

Versorgung der 2. Fraktur, Ablauf dargestellt mit der Univer-salbohrbüchse 4,5/3,2.

Setzen der Bohrung im 3. Fragment mit Spiralbohrer � 3,2 mmund der LC-DCP�-Universalbohrbüchse in Kompressionsstel-lung: Bohrbüchse am frakturfernen Lochrand anschlagen,nicht herunterdrücken, Oberteil ist bündig.Gleitloch bohren (4,5 mm), Schraubenlänge messen, Gewindeschneiden.

Bohrloch mit Schraube besetzen, Verwendung einer Schaft-schraube wird empfohlen. Meist wird auf der plattennahenSeite eine höhere Kompression als auf der plattenfernen Seiteerreicht.

Schraube im mittleren Segment mit dem Spiralbohrer� 3,2 mm und der Universalbohrbüchse 4,5/3,2 vorbereiten.Bohrbüchse ist für neutrale Position heruntergedrückt,Oberteil der inneren Hülse steht über (evtl. kurze Schraubewählen).

Kompressionsplatte: Etagenfraktur

3,2

3,2

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SYNTHES �

Schraube einbringen.

Vorbereiten der Zugschraube mit der Universalbohrbüchse4,5/3,2 und dem Spiralbohrer � 3,2 mm. Plazierung der Uni-versalbohrbüchse 4,5/3,2 frakturnah, herunterschieben, ge-wünschten Bohrwinkel einstellen und bohren (bei Kollisions-gefahr mit der benachbarten Schraube kann der Bohrer auchseitlich geneigt werden).

Das Gleitloch wird nun gebohrt. Aufweiten der plattennahenKortikalis mit dem Spiralbohrer � 4,5 mm und der Gewebe-schutzhülse (Richtung einhalten). Schraubenlänge messen,Gewinde schneiden.

Einsetzen einer Schaftschraube als Zugschraube bringt zusätz-liche Stabilität. Zugschraube und Kompressionsschraube ggf.alternierend anziehen.

Besetzen der restlichen Schraubenlöcher in neutraler Position.

S

3,2

4,5

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LC-DCP�-System

Anschliessend werden alle Schrauben-löcher im Abstützbereich mit derUniversalbohrbüchse 4,5/3,2 oder derLC-DCP�-Bohrbüchse (Neutralstellung/grün) vorbereitet. Der Pfeil der LC-DCP�-Bohrbüchse 4,5 zeigt hier vonder Fraktur weg. Die proximal ange-legten Spongiosaschrauben und die bei-den Kortikalisschrauben wirken als Zug-schrauben. Das Gewinde fasst nur imgegenüberliegenden Fragment, dadurchentsteht Kompression zwischen denFragmenten. Durch die Anwendung dergrünen Bohrbüchse mit Pfeilrichtung”weg von der Fraktur" wird ein Abglei-ten des Tibiaplateau-Fragments und derPlatte verhindert. Die Schraubenköpfestützen sich in diesem Fall am frakturna-hen Rand des Plattenlochs ab.

Abstützplatte

Laterale Tibiakopf-Abscherfraktur, kur-ze Schrägfraktur. Zunächst wird die di-stale Schrägfraktur gemäss den vorhergezeigten Beispielen versorgt.

grün

= Symbol für die Frakturlinie

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SYNTHES �

Neutralisationsplatte (Schutzplatte)

grün

Spiralfraktur mit zwei isolierten Zug-schrauben adaptieren.

Platte mit Hilfe der LC-DCP�-Bohrbüch-se 4,5 oder der Universalbohrbüchse4,5/3,2 frakturüberbrückend befesti-gen.LC-DCP�-Bohrbüchse (grün): Pfeil zeigtzur Fraktur.Universalbohrbüchse: frakturfern amPlattenlochrand angeschlagen, äussereHülse heruntergedrückt, Oberteil stehtüber für Neutralposition.

Zur abschliessenden Frakturversorgungwerden die Schraubenlängen bestimmtund nach Gewindeschneiden dieSchrauben eingebracht.

WarnungDiese Beschreibung reicht zur sofor-tigen Anwendung des Instrumenta-riums nicht aus. Eine Einweisung indie Handhabung dieses Instrumen-tariums durch einen darin erfahre-nen Operateur wird dringend emp-fohlen.

Änderungen vorbehalten.

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LC-DCP�-System

Indikationsbeispiele

Die Indikationen für die LC-DCP� entsprechen denjenigen der DCP�.

Frakturbild

34 Wochen postoperativunmittelbar postoperativ

Diese zweitgradig offene Vorderarmfraktur eines polytrauma-tisierten Patienten wurde postprimär versorgt. Die LC-DCP�

3,5 bzw. DCP� 3,5 stabilisiert die Frakturen. Gleichzeitig wur-de der Knochendefekt des Radius mit autologer Spongiosaaufgefüllt. Die Heilungsbilder entstanden 8 Monate nach derOsteosynthese.

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SYNTHES �

Frakturbild

16 Wochen postoperativ

Diese Unterschenkeltorsionsfraktur wurde mit einer schmalenLC-DCP� 4,5 mit 7 Löchern fixiert. Als Plattenzugschraubewurde die Schaftschraube verwendet.

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LC-DCP�-System

Frakturbild

48 Wochen postoperativunmittelbar postoperativ

Diese durch einen Skiunfall verursachte Femurfraktur wurdebei noch offenen Epiphysenfugen mit einer breiten LC-DCP�

4,5 versorgt. Die Funktion der 12-Loch-Platte besteht darin,die Trümmerzone zu überbrücken. Das Heilungsbild entstandkurz vor der Metallentfernung.

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SYNTHES �

Durch Sturz auf einer Eisplatte zog sich die 93-jährige Patien-tin die dargestellte Femurschaftfraktur zu: Für die primäreOsteosynthese der Drehkeilfraktur wurde eine breite LC-DCP�

4,5 mit 12 Löchern verwendet. Die schräg durch die Platte ein-gebrachte Zugschraube ist eine Schaftschraube.

Frakturbild unmittelbar postoperativ

Europa

Lateinamerika

DänemarkStratec Medical A/SDK-2730 HerlevTel. +45 44 53 45 44Fax +45 44 53 27 09

DeutschlandSynthes GmbH D-79224 UmkirchTel. +49 7665 50 30Fax +49 7665 50 32 80

FinnlandStratec Medical OyFIN-00180 HelsinkiTel. +358 9 696 2540Fax +358 9 6962 5420

GrossbritannienStratec Medical LtdWelwyn Garden CityGB-Hertfordshire AL7 1LGTel. +44 1707 33 22 12Fax +44 1707 33 85 04

IrlandFannin HealthcareIRL-Dublin 18Tel. +353 1 295 3401Fax +353 1 295 4777

NorwegenStratec Medical A/SN-0216 OsloTel. +47 24 12 66 80Fax +47 24 12 66 81

PolenStratec Medical Poland Sp. z o.o.PL-02-222 WarszawaTel. +48 22 608 50 50Fax +48 22 608 50 51

PortugalStratec Medical Lda.P-1050-132 LisboaTel. +351 21 357 00 54Fax +351 21 357 68 39

SchwedenStratec Medical ABS-171 28 SolnaTel. +46 8 743 71 00Fax +46 8 641 48 56

SchweizStratec MedicalCH-4436 OberdorfTel. +41 61 965 61 11Fax +41 61 965 66 00

SlowakeiIntes Poprad s.r.o.SK-05899 PopradTel. +421 52 7723 488Fax +421 52 7723 393

SpanienStratec Medical S.A.E-28230 Las Rozas / MadridTel. +34 902 190 128Fax +34 902 190 347

Tschechische RepublikStratec Medical spol. s r. o.CZ-162 00 Praha 6Tel. +420 2 2051 50 06Fax +420 2 2051 50 06

UngarnStratec Medical Kft.H-1021 BudapestTel. +36 1 391 45 60Fax +36 1 391 45 69

Argentinien Synthes Argentina S.A.C1183AEY Buenos Aires Tel. +54 11 4867 49 49Fax +54 11 4867 49 55

Bolivien Salur S.R.L.La Paz Tel. +591 2 223 390Fax +591 2 223 390

BrasilienSynthes Ind. Com. Ltda.CEP-13505-650 Rio Claro, SP Tel. +55 19 3527 23 22Fax +55 19 3527 04 82

ChileHelico Artículos Médicos Ltda.Santiago de Chile Tel. +56 2 204 59 90Fax +56 2 225 37 75

Costa RicaLorwen, S.A.La Uruca, contiguo a Rapi FrenoSan JoséTel. +506 290 5530Fax +506 232 0511

EcuadorTraumamed S.A.Quito Tel. +593 2 55 59 09Fax +593 2 55 59 25

KolumbienSynthes Colombia S.A.Santafé de Bogotá D.C. Tel. +57 1 612 11 20Fax +57 1 612 979 35

MexikoSynthes S.M.P., S.A. de C.V.53100 Ciudad Satélite Tel. +52 5 562 40 59Fax +52 5 562 11 85

ParaguayAldo M. Bergonzi ImportacionesAsunción Tel. +595 21 29 23 00Fax +595 21 29 23 00

PeruHoscli S.A.Lima 34 Tel. +51 1 447 25 40Fax +51 1 446 93 29

UruguayResimpex S.A.11200 MontevideoTel. +598 2 403 0677Fax +598 2 401 2868

VenezuelaI.P.M. Ingeniería y Productos Médicos C.A.Caracas Tel. +58 2 577 10 44Fax +58 2 574 22 57

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Hersteller: Stratec MedicalEimattstrasse 3, CH-4436 Oberdorf Überreicht durch:

LC-DCP® System

Dynamische Kompressionsplatten mit limitiertem Knochenkontakt:Verbessern die Knochenkonsolidierung