DAAD- Jahresbericht · 2012. 7. 24. · Roberto Di Bella (Toulouse II) :...

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Roberto DI BELLA (5. Lektoratsjahr) DAAD- Jahresbericht Studienjahr 2010 / 2011 Privat: Südstraße 31 D-51645 Gummersbach Mailadresse [email protected] AN DAAD Paris 24, rue Marbeau z.H. Anke Rudolph F- 75016 Paris Beruflich: Université de Toulouse II - Le Mirail Département Langues étrangères / Section d'Allemand 5, allées Antonio Machado F-31058 Toulouse Cedex 09

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  • Roberto DI BELLA (5. Lektoratsjahr)

    DAAD-

    Jahresbericht

    Studienjahr 2010 / 2011

    Privat:

    Südstraße 31

    D-51645 Gummersbach

    Mailadresse

    [email protected]

    AN

    DAAD Paris

    24, rue Marbeau

    z.H. Anke Rudolph

    F- 75016 Paris

    Beruflich:

    Université de Toulouse II - Le Mirail

    Département Langues étrangères /

    Section d'Allemand

    5, allées Antonio Machado

    F-31058 Toulouse Cedex 09

  • INHALTSVERZEICHNIS

    Vorbemerkung ............................................................................................................ 3

    1. Universitäre Arbeit ................................................................................................ 4

    1.1. Unterricht

    1.2. Weitere Aktivitäten

    2. Informationsarbeit ................................................................................................. 7

    2.1. Informationsstände

    2.2. Generalkonsulat Bordeaux

    2.3. Sonstige Netzwerkarbeit

    3. Kulturarbeit .......................................................................................................... 10

    3.1. Deutsch-Französische Woche

    3.2. Bas Böttcher in Toulouse (2011)

    3.3. Gastvortrag des Generalkonsuls in Bordeaux

    Schlussbemerkung .................................................................................................... 13

    ANHANG .................................................................................................................. 13

    Nützliche Ansprechpartner & Multiplikatoren (kommentierte Liste)

    Fotoband mit Luftaufnahmen von Knut Marsen (2005)

  • Roberto Di Bella (Toulouse II) : DAAD-Lektoren-Jahresbericht 2010/11 (5. Jahr)

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    Vorbemerkung

    Das Studienjahr 2010/11 war mein nunmehr fünftes als DAAD-Lektor am Germanistischen

    Institut der Université Toulouse II. Es war auch mein letztes. Diese Entscheidung ist mir nicht

    leicht gefallen, was man vielleicht auch an der verspäteten Abgabe dieses Berichts ablesen

    mag. Der Sprung von einer sehr aktiven Lektorentätigkeit in eine alles in allem noch recht

    ungewisse berufliche Zukunft verlangt sicherlich jeder Lektorin und jedem Lektor einen

    gewissen Mut zum ‚Absprung’ aus dem über die Jahre vertraut gewordenen Lebens- und

    Arbeitsumfeld ab. Doch die Tatsache, dass ich in diesem letzten Jahr auch meine Promotion

    abschließen wollte, hat als wichtige Zielmarke die Entscheidung erleichtert. Der Zufall wollte

    es dann, dass der Beginn meines letzten DAAD-Sommertreffens auf den Tag meiner

    mündlichen Promotionsprüfung fiel, die am Vormittag des 13. Juli an der Universität zu Köln

    stattfand. Mit einem summa cum laude geflügelt, stieg ich also in die Linie 16 nach Bonn ein,

    um nach Abschluss des Treffens am Freitagnachmittag direkt wieder nach Köln zu fahren, für

    die sich nahtlos anschließende offizielle (und inoffiziellen) Promotionsfeier(n). So ging 2011

    in doppeltem Sinne eine wichtige Lebensphase zu Ende.

    Obwohl also dieses Lektoratsjahr insbesondere im Zeichen der letzten, intensiven

    Arbeitsphase an meinem Dissertationsprojekt zum Kölner Autor Rolf Dieter Brinkmann1

    stand und ich deshalb kein größeres Projekt (wie 2010) angegangen bin, gab es doch noch

    eine ganze Reihe anderer wichtiger Aktivitäten, von denen ich auf den kommenden Seiten

    kurz berichten möchte.

    Gummersbach, am 9. Januar 2012 ROBERTO DI BELLA

    1 Roberto Di Bella: „‚Das wild gefleckte Panorama eines anderen Traums’ – Rolf Dieter

    Brinkmanns spätes Romanprojekt“ (ca. 400 S., Dissertationsschrift an der Universität zu Köln,

    Betreuer: Prof. Dr. Erich Kleinschmidt). Veröffentlichung im Verlag Königshausen & Neumann in der

    Reihe „Studien zur Kulturpoetik“, hrsg. von Torsten Hahn, Erich Kleinschmidt et Nicolas Pethes; in

    Planung für 2013.).

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    1. Universitäre Arbeit

    1.1. Unterricht

    Bei der Art und Zusammenstellung meiner Kurse hatte sich in diesem Jahr gegenüber dem

    Vorjahr wenig bis nichts geändert. Auch in pädagogischer Hinsicht verlief der Unterricht

    ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Deshalb seien hier nur einige Anmerkungen zu einem

    thematisch neuen Literaturkurs eingefügt.

    Neben den ‚traditionellen’ DaF-Kursen für Hörer aller Fakultäten, Sprachlaborkursen sowie

    einem Übersetzungskurs hatte ich die Möglichkeit im Rahmen eines Literaturkurses auch

    einmal die Texte und ästhetischen Positionen meines Dissertationsautor für Studierende zu

    thematisieren. Da dies im Rahmen des Kurses mit Landeskundeinhalten zu verbinden war,

    habe ich gemäß der biographischen Daten von Rolf Dieter Brinkmann (1940-1968) die

    Thematik von ‚1968’ (im deutsch-französischen Vergleich) ebenso angesprochen wie

    Stichworte wie nouveau roman, beat-generation, Popliteratur oder Neue Subjektivität. Hier

    ergab sich zunächst eine (erwartbare) Überforderung der Studierenden. Diese fand jedoch für

    mich überraschend zunächst nicht dadurch statt, dass Brinkmanns Texte und Gedichte zu

    schwierig waren, sondern vielmehr als zu ‚einfach’ und wenig komplex empfunden wurden,

    da sie mit ihren an amerikanischen Vorbildern orientierten Ästhetik der Oberflächigkeit

    (bezogen auf die – mit Barthes gesprochen – Mythen des Alltags aus Presse, Werbung, Comic

    oder Film) bewusst mit dem traditionell-akademischen Bilder- und Formenvorrat brechen, die

    die Studierenden von ihrer Schulbildung her kennen.

    Auf der Ebene der Landeskunde hingegen war es interessant zu beobachten, wie die

    Studierenden auf Themen wie „antiautoritäre Erziehung“, „sexuelle Befreiung“,

    „experimentelle Kunst“ und natürlich den Komplex 1968 im deutsch-französischen Vergleich

    reagierten. Dabei sahen sich meine Studierenden (im Kurs befanden sich ca. ein Dutzend

    Teilnehmer, davon war nur ein Viertel männlich) zugleich angesichts der Kritik Brinkmanns

    an den damaligen Verhältnissen auf produktive Weise auch teilweise noch mit ihren eigenen

    heutigen überkommenen Vorstellungen von literarischer wie gesellschaftlicher Autorität

    konfrontiert. Ich habe den Teilnehmern diesbezüglich einiges abgefordert, doch die die

    (zunächst natürlich sehr zögerlichen) Diskussionen und auch Textproduktionen im Laufe des

    Semesters zeigten, dass ich hier einige Denk- und Leseanstöße geben konnte.

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    1.2. Weitere Aktivitäten

    S.E.D.-Kurse

    Zu den pädagogischen Verpflichtungen im Rahmen meines Stundenplanes gehören auch drei

    Fernstudieneinheiten, die an Präsenzkurse des laufenden Studienjahres gekoppelt sind. Dieser

    sogenannte Service d'Enseignement à Distance (S.E.D., http://sed.univ-tlse2.fr) wird für

    Deutsch bzw. Germanistik meines Wissens in Frankreich außer in Toulouse nur noch an den

    Universitäten Paris X und Strasbourg II angeboten. Zu meiner weiterhin kritischen

    Einschätzung dieses Studienangebots (in seiner aktuellen Form) siehe im Vorjahresbericht.

    DaF-Praktikum

    Wie in den vergangenen Jahren boten meine DAAD-Kollegin Stefanie Waterstradt und ich

    auch für 2010/11 DaF-Studierenden aus Deutschland die Möglichkeit zu einem mindestens

    sechswöchigen Praktikum an unserem Institut. Die Bewerbungen erreichten uns meist über

    Vermittlung des DAAD-Kontaktnetzes für DaF-Praktika am Institut Deutsch als

    Fremdsprache der Universität Mainz (http://www.daf.uni-mainz.de/daad.htm), auf deren

    Seiten auch ein ausführliches Profil unseres Instituts und der Praktikumsanforderungen

    hinterlegt wurde. Da es neben dem unterrichtsbezogenen Teil auch zahlreiche

    außeruniversitäre Aktivitäten unserer Lektoratsarbeit gibt (wie Standbetreuungen, Aktivitäten

    im Rahmen der Deutsch-Französischen Woche, Tandemnetzwerk, Pflege des Handapparates

    u.a.m.) bzw. Möglichkeiten, die Arbeit von Kooperationspartnern wie dem Goethe-Institut

    oder dem DeutschMobil kennenzulernen, war das Aufgabenprofil für ein solches Praktikum

    in Toulouse unserer Ansicht nach immer sehr abwechslungsreich.

    In der Regel haben Stefanie Waterstradt und ich immer Bewerbungen für das

    Sommersemester erhalten, vermutlich aufgrund studieninterner Vorgaben der DaF-Institute.

    Im vergangenen Jahr gab es nun erstmals eine Praktikantin im Wintersemester. Die DaF-

    Studentin Susan Gratzke vom Herder-Institut in Leipzig blieb zudem insgesamt drei Monate

    und brachte sogar ihre zwei Kinder mit, die sie für die Dauer des Praktikums an der

    Deutschen Schule einschrieb, sowie ihren Mann. Sie erwies sich nicht nur als Glücksfall, was

    die Einbindung in den Unterricht anging, sondern war uns auch in der Kulturarbeit und den

    verschiedenen Infoständen des Wintersemesters von großer Hilfe.

    Betreuung der Deutschmobil-Lektorin

    Seit mehreren Jahren bereits ist die DeutschMobil-Lektorin für die Region Midi-Pyrénées

    aufgrund der Finanzierung dieser Stelle durch den DAAD auch verpflichtet, an der

    Universität eine Unterrichtsverpflichtung zu übernehmen. Da es von Seiten des Instituts nicht

    möglich bzw. gewünscht ist, ihr einen eigenen (prüfungsrelevanten) Kurs zu übertragen,

    haben Stefanie Waterstradt und ich die Lektorinnen stets in unsere eigenen Kurse integriert.

    Auch wenn die pädagogische Anleitung der zumeist in Unterrichtsfragen unerfahrenen

    Lektorinnen zu Beginn recht arbeitsintensiv ist, verlief diese Zusammenarbeit mit der neuen

    http://www.daf.uni-mainz.de/daad.htm

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    Lektorin Elena Solte problemlos und war für beide Seiten produktiv, zumal von den stets

    netten zwischenmenschlichen Kontakten auch die Zusammenarbeit und Kommunikation mit

    dem Goethe-Institut profitiert.

    Lehrer- und Dozentenworkshops

    Im Rahmen meiner Lektorentätigkeit habe ich im Jahr 2010/11 bei drei Gelegenheiten

    Fortbildungsangebote für Deutschlehrer bzw. DaF-Dozenten gemacht:

    a) „Multimedia-Einsatz im DaF-Unterricht“. 2std. Dozenten-Fortbildung am Institut für

    Germanistik der Université Toulouse II – Le Mirail, 8. Juni 2011.

    b) „Der Rhein als deutsch-französischer Erinnerungsort in Literatur, Kunst und Geschichte“.

    2std. Fortbildung auf dem Jahrestreffen der DAAD-LektorInnen Frankreich, Alet-les- Bains,

    26. – 29. Mai 2011.

    c) Idem, auf dem Deutschlehrertag des Goethe-Instituts (Neue Wege gehen – Deutsch lehren

    und lernen in Südwestfrankreich). Université de Toulouse I, 4. Dezember 2010.

    Forschungsaktivitäten

    Neben der Arbeit an meiner Dissertation und der regelmäßigen Teilnahme an den

    Planungstreffen, Tagungen und Vorträgen der germanistischen Forschergruppe unseres

    Instituts (CREG, Centre de Recherche et d'Études Germaniques, im Verbund mit Montpellier

    III, Internetseite: http://w3.creg.univ-tlse2.fr) habe ich im vergangenen Jahr vier

    Einzelinterpretationen verfasst, die 2012 im Rahmen eines zweibändigen Handbuches zur

    Lyrik von Rolf Dieter Brinkmann erscheinen werden.2

    2 Lyrik-Handbuch Rolf Dieter Brinkmann. Seine Gedichte in Einzelinterpretationen. Hrsg. von Jan Röhnert /

    Gunter Geduldig. Berlin et al.: de Gruyter 2012.

    Unterrichtsraum an der Deutschabteilung /

    Werbeplakat der Deutsch-französischen Hochschule

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    2. Informationsarbeit

    2.1. Informationsstände

    Aufgrund der Größe der Stadt und ihrer Bedeutung als zweitgrößtem Universitätsstandort in

    Frankreich (gemessen an den Studierendenzahlen) nimmt die Informationsarbeit traditionell

    eine wichtige Rolle im Rahmen der Lektorentätigkeit ein.3 Dies zeigt sich in dreierlei

    Hinsicht: durch die Präsenz an Informationsständen, durch eigene Veranstaltungsangebote

    sowie über das Internet. Im Laufe des Jahres gibt es eine Reihe mittlerweile ‚traditioneller’

    Standtermine:

    „La Place des Etudiants“, Toulouse, jeweils Ende September / Anfang Oktober Dieses ‚open-air’-Infoforum für Erstsemester und neue Toulouser Studenten findet im

    Rahmen der „Semaine de l’Etudiant“ (http://semaineetudiant.univ-toulouse.fr) statt,

    organisiert von der „Université de Toulouse“, einer Dachorganisation, welche die meisten

    der Toulouser Hochschuleinrichtungen unter einem (informellen) Dach vereinigt

    (www.univ-toulouse.fr).

    Semaine Franco-Allemande, Toulouse, zweite Januarhälfte Im Rahmen der Deutsch-Französischen Woche ist der DAAD mehrfach präsent, nämlich

    mit einem ganztägigen Informationsstand auf dem « Village franco-allemand“ sowie

    einem Infonachmittag im Centre Regional d’Information pour la Jeunesse zu Studien- und

    Praktikumsmöglichkeiten in Deutschland (« Après-Midi de l’International au CRIJ ») ;

    Siehe http://www.toulouse.fr/international/actualite/ und http://www.crij.org/

    Informationsstand auf dem « Village Européen », im Rahmen der Europawoche Anfang Mai. Siehe http://www.maison-europe-toulouse.eu/

    Journée Portes Ouvertes: Informationsstand mit den Kollegen der Sprachenabteilung auf dem Tag der Offenen Tür der Universität, ca. Mitte Mai.

    Siehe http://blogs.univ-tlse2.fr/jpo/

    Forom des Langues, Pfingstwochenende Zweitägiges Openair-Forum einer kommunalen Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat,

    allen in Toulouse und der Regionen im Bereich der Fremdsprachen(förderung) aktiven

    Projekten und Vereinen ein Schaufenster zu bieten. Da sowohl Stefanie Waterstradt wie

    ich zu diesem Zeitpunkt nicht in Toulouse waren, konnten wir diesen interessanten

    Termin dieses Mal leider nicht wahrnehmen.

    Vgl. http://www.arnaud-bernard.net/index.php/forom_des_langues.html

    3 An den im Netzwerk Université Toulouse zusammengeschlossenen 4 Universitäten und 17 Ingenieurs- und

    anderen Fachschulen sind rund 94.000 Studierende eingeschrieben, davon 14.564 ausländische Studierende.

    Nach Studienniveau betrachtet sind dies in BA-Studiengängen / Licence 43%, im Master 20,4%, als

    Promotionsstudierende 4 %, in den Ingenieurswissenschaften 8,6% sowie 24% Sonstige. Angaben für das Jahr

    2010 zitiert nach Université de Toulouse (www.univ-toulouse.fr).

    http://www.univ-toulouse.fr/

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    Sowie

    InfoSup. Le Salon de l’Enseignement Supérieur, bislang Januar (nunmehr November)

    In früheren Zeiten war der DAAD mit einem eigenen Stand auf dieser wichtigen

    Bildungsmesse vertreten, auf der sich insbesondere angehende Studenten über das

    Angebot an Studiengängen und Ausbildungsangeboten informieren können.

    Dadurch jedoch, dass dieser Termin parallel zur seit 2005 stattfindenden Semaine Franco-

    Allemande stattfindet, sind hier unsere Kapazitäten als Lektoren ausgeschöpft, zumal zur

    gleichen Zeit auch die Prüfungen für das Wintersemester beginnen. Seit 2011 wird jedoch

    der Termin dieser Veranstaltung auf den November verlegt. Somit wäre eine neuerliche

    eigene Teilnahme des DAAD möglich bzw. zu erwägen, sofern in Absprache mit der AS

    Paris die Standgebühren finanziert werden können.

    Vgl. http://www.ac-toulouse.fr/infosup/

    Zu diesen jährlichen Terminen kam im vergangenen Studienjahr der gemeinsame

    Informationsstand von DAAD und Deutschabteilung auf dem oben bereits erwähnten (s.

    Lehrer- und Dozentenworkshops) Deutschlehrertag des Goethe-Instituts, der am 4. Dezember

    2010 stattfand.

    Quelle: à Toulouse. Le magazine d’informations de la Ville de Toulouse (Nr. 10, Sommer 2010)

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    2.2. Deutsches Generalkonsulat Bordeaux

    Das Generalkonsulat in Bordeaux organisiert mehrmals im Jahr Gesprächsrunden aller

    Kulturmittler in seinem Amtsbezirk, welche dazu dienen, auf einer breiteren Ebene als der

    lokalen, Ideen auszutauschen und Synergien durch übergreifende Projekte zu schaffen. Hierzu

    werden auch die DAAD-Lektoren in Bordeaux, Toulouse und Poitiers eingeladen. Die

    Treffen finden im Goethe-Institut von Bordeaux statt oder (seltener) im Goethe-Institut von

    Toulouse. Bei Fahrten nach Bordeaux ist eine Fahrtkostenerstattung über den DAAD (Paris)

    möglich. Allerdings erlaubte uns der Zeitpunkt der Treffen (in der Regel ein Vormittag unter

    der Woche) nicht immer eine Teilnahme aufgrund eigener Unterrichts- oder

    Prüfungsverpflichtungen.

    2.3. Sonstige Netzwerkarbeit

    Aufgrund der Rolle von Toulouse als Universitätsstadt mit fast 100.000 Studierenden, vier

    Universitäten und zahlreichen grandes écoles, werden wir natürlich an den Infoständen (bzw.

    vielfach auch per Mail) oftmals über unseren Fachbereich hinaus zu Stipendienmöglichkeiten

    sowie Studiengängen in Deutschland

    befragt. Der Bedarf an Informations-

    veranstaltungen an anderen Einrichtungen

    kann hingegen von uns nur sehr begrenzt

    abgedeckt werden. Wir verfügen jedoch

    mittlerweile über genügend direkte Kontakte

    zu den Verantwortlichen für das

    Fremdsprachenangebot an anderen

    Hochschuleinrichtungen, die wir regelmäßig

    mit aktuellen Informationen versorgen. Zur

    Kontaktpflege und Weitergabe von

    Informationen genutzt habe ich darüber hinaus auch das Netzwerk des deutsch-französischen

    Stammtischs und des (neugegründeten) Jugendstammtischs (www.afasp.net/fr), meine

    Mitgliedschaft im deutsch-französischen Chor Toulouse (www.cfa-toulouse.org) und nicht

    zuletzt die von mir co-moderierte „Deutsch-französische Gruppe für den Süd-Westen“ auf

    Xing.com mit aktuell rund 850 Mitgliedern.

    Gemeinsamer Informationsstand von DAAD und

    Deutschabteilung auf dem Deutschlehrertag des

    Goethe-Institut Toulouse, 4. Dezember 2010.

    http://www.cfa-toulouse.org/

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    3. Kulturarbeit

    3.1. Deutsch-Französische Woche

    Die Aktivitäten rund um den Deutsch-Französischen Tag am 22. Januar

    nehmen in Toulouse immer breiteren Raum ein. Seit 2003 ist diese Journée

    Franco-Allemande zur veritablen Semaine Franco-Allemande geworden.

    Zu verdanken ist dies dem Engagement vieler einzelner Akteure, die unter

    der Leitung des Goethe-Instituts und der Stadtverwaltung die

    organisatorische Leitung und Koordinierung der Aktivitäten übernommen

    hat. Mehrmals im Jahr beruft das Goethe-Institut alle deutschen und französischen Partner zu

    entsprechenden Planungstreffen ein, die Julia Matzow-Tiramani geleitetet werden, meine

    direkte Vorgängerin im DAAD-Lektorat und seit 2007 Beauftragte für Spracharbeit am GI

    Toulouse.

    WEITERE INFOS

    Videointerview mit J. Matzow-Tiramani zur Semaine franco-allemande 2011:

    www.wat.tv/video/quand-allemagne-39-invite-3arb1_2m4zb_.html

    Informationen zur Semaine franco-allemande 2012 (auf der Seite des GK Bordeaux)

    Toulouse liebt Deutschland! - 9e édition de la Semaine franco-allemande (13-24 janvier 2012)

    www.bordeaux.diplo.de/Vertretung/bordeaux/fr/__events/Veranstaltungen__uebersicht.html

    3.2. Bas Böttcher in Toulouse (2011)

    Auf Initiative meiner Kollegin Stefanie

    Waterstradt war der Lyriker und Slammer Bas

    Böttcher in Toulouse, um im Rahmen der Semaine

    franco-allemande seine Arbeit zu präsentieren. So

    begeisterte er zunächst im großen Theatersaal der

    Fabrique culturelle an der Universität ca. 130

    Gäste (Schüler, Lehrer, Studierende und Kollegen)

    mit einer ca. 1stündigen Performance mit dem Titel Dies ist kein Konzert. Nach dem Auftritt

    ging es dann weiter an das Gymnasium Saint-Sernin, wo er mit den Schülerinnen und

    Schülern einer AbiBac-Klasse einen zweistündigen Workshop über seine Texte durchführte.

    Möglich wurden beide Veranstaltungen durch die gemeinsame finanzielle Anstrengung von

    Goethe-Institut, dem Gymnasium und der Deutschabteilung.

    http://www.wat.tv/video/quand-allemagne-39-invite-3arb1_2m4zb_.htmlhttp://www.bordeaux.diplo.de/Vertretung/bordeaux/fr/__events/Veranstaltungen__uebersicht.html

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    Nach dem Auftritt hatte ich Gelegenheit, mit dem Künstler über seine Arbeit und Texte zu

    sprechen. Dieses Videointerview entstand für die Bildungsplattform CanalU und ist online

    unter www.canalu.tv zu finden und enthält auch Ausschnitte aus der Veranstaltung in

    Toulouse. – Unter dem angegebenen Link finden sich auch drei weitere meiner Gespräche für

    Canal U, jeweils ca. 20-30min. lang, mit vollständiger Transkription des Gesprächs sowie

    weiterführenden Hinweisen (zu den Themen „Jüdisches Leben in Deutschland heute“,

    „Deutsch fördern in Frankreich“, „Die Deutschen in Toulouse“).

    Bas Böttcher on stage: Dies ist kein Konzert

    Spannung vor dem Auftritt von Bas Böttcher

    in der Fabrique Culturelle, 21. Januar 2011

    http://www.canalu.tv/

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    3.3. Gastvortrag des Generalkonsuls

    Wie bereits bei den Vorgängern in Amt (Gudrun Lücke-Hogaust 2001 – 2008,

    Friedrich-Carl Bruns 2008 – 2010), lag

    es mir und Frau Waterstradt daran, auch

    zum im Sommer 2010 neu berufenen

    Generalkonsul in Bordeaux, Herrn

    Eberhard Schuppius, einen produktiven

    Kontakt zu pflegen.

    So habe ich ihn am 24. Februar 2011 zu

    einem Vortrag zum Thema „Wirtschafts-

    krise: die Rolle Deutschlands und

    Frankreichs“ an unsere Universität

    eingeladen.

    Nach einem ca. 45 min. Vortrag stellte

    sich der Generalkonsul in einer

    lebendigen Diskussion den interessierten

    Fragen des zumeist studentischen

    Publikums und gab (auch vor dem

    aktuellen Hintergrund des ‚Arabischen

    Frühlings) bereitwillig Einsicht in seine

    frühere konsularische Tätigkeit in u.a.

    Ägypten, China und Syrien. Bei einem

    anschließenden Umtrunk konnten die

    Studierenden dann noch nähere

    Tuchfühlung zum Gast suchen.

    Organisiert wurde die Veranstaltung von

    meiner Kollegin Chantal Puech und mir

    mit den Teilnehmerinnen unseren

    gemeinsamen Master1-KursesTechniques

    de communication en entreprise, in dem

    es um Präsentationstechniken vor inter-

    kulturellem Hintergrund geht. Einige der

    Studentinnen (siehe Foto links) haben

    auch die Moderation der Veranstaltung

    übernommen.

  • Roberto Di Bella (Toulouse II) : DAAD-Lektoren-Jahresbericht 2010/11 (5. Jahr)

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    Schlussbemerkung

    Ich kann somit nach diesen 5 Jahren auf eine sehr

    vielfältige und spannende berufliche Tätigkeit

    zurückblicken, mit der sich aber natürlich auch

    auf der privaten Ebene zahlreiche Freundschaften

    und schöne Erinnerungen verbinden. In

    besonderer Weise vermissen werde ich dabei

    meine DAAD-Mitstreiterin Stefanie Waterstradt,

    mit der ich vier Jahre lang zusammenarbeiten

    durfte. Viele auch meiner eigenen Projekte hätten

    ohne ihr stets offenes kollegiales Ohr und ihre tatkräftige Unterstützung vielleicht nicht so

    verwirklicht werden können, wie auch ich mich bemüht habe, ihr mit Rat und Tat zur Seite

    zur stehen. Was die Kollegen an uns hatten,

    haben sie uns auch durch ein schönes

    Abschiedsbuffet mit ihren netten Worten und

    vielen Erinnerungsgaben gezeigt.

    Ich freue mich, dass der DAAD den Standort

    Toulouse nach unser beider Fortgehen wiederum

    mit zwei Stellen besetzt hat. Angesichts des

    Größe und des kultur- wie hochschulpolitischen

    Potentials dieser Region kann ich diese

    Entscheidung nur begrüßen. Monika Wolf und

    Claudia Philipp (siehe Foto rechts) konnte ich

    bereits bei einem Treffen Ende Juli in

    Deutschland kennenlernen und habe ihnen

    seitdem weiterhin für alle Fragen zur Tätigkeit

    vor Ort zur Verfügung gestanden. Ich bin sicher,

    dass sie den DAAD in der Region in Zukunft

    ebenfalls mit dem notwendigen Engagement vertreten werden, wobei sie natürlich auch

    eigene und ganz neue Akzente in ihrer Kulturarbeit setzen werden.

    In diesem Sinne wünsche ich dem neuen DAAD-Team viel Erfolg und vor allem Freude bei

    ihrer Arbeit… und möglichst wenige Uni-Streiks !

  • Roberto Di Bella (Toulouse II) : DAAD-Lektoren-Jahresbericht 2010/11 (5. Jahr)

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    ANHANG

    NÜTZLICHE ANSPRECHPARTNER & MULTIPLIKATOREN

    (Stand: Dezember 2011)

    Die folgende Liste umfasst die wichtigsten Partnerorganisationen und Ansprechpartner im

    deutsch-französischen Netzwerk in Toulouse und der näheren Umgebung. Ich gebe dabei

    jeweils die Internetadressen und Webseiten an (sofern vorhanden). Die Kurzkommentare

    geben jeweils einige Hintergrundinformationen zum Verständnis. Claudia Philipp und

    Monika Wolf, die beiden neuen DAAD-Lektorinnen vor Ort, haben diese Liste (in Kurzform)

    bereits vor längerer Zeit erhalten.

    Académie de Toulouse Yves CHEVILLARD, Inspecteur Pédagogique Régional d'allemand (I.P.R.)

    Vertreter für Deutsch bei der Schulaufsichtsbehörde. Kann Hinweise an den Verteiler

    der Deutschlehrer schicken (alle die Deutsch unterrichten; schließt auch die Kollegen

    an der Universität ein, sofern sie in der Mailingliste eingetragen sind).

    Alexandre PAJON

    Kümmert sich um internationale Kontakte der Académie, war fünf Jahre Leiter des

    Institut Français in Düsseldorf. Verfasser einer Studie über Claude Lévy-Strauss.

    Stéphane RAYMOND Webmaster der Internetseite für Deutsch (spricht Deutsch):

    WEBSEITE: http://automne-dis-allemand.ac-toulouse.fr

    ADEAF (Association pour le Développement de l'Enseignement de l'Allemand en France)

    Französischer Deutscherlehrerverband.

    Kontakt: Marie-Hélène BOSC ; französischer

    Vorsitz Ortsgruppe Midi-Pyrénées. ADEAF mir auch schon mal eine Subvention von

    100 € für ein Lesungshonorar bewilligt. Guter Kontakt auch mit der

    Deutschabteilung.

    WEBSEITE: www.adeaf.fr (nationales Netzwerk)

    AFAEA (Association Franco-Allemande d'Expression Artistique), Hilda INDERWILDI

    Catherine MAZELLIER-LAJARRIGE

    Zwei meiner Kolleginnen haben diesen Kulturverein gegründet. Auch sie können

    einmal bei einer Finanzierung aushelfen. finanzieren helfen. Vorallem aber nützlich

    als „Honorartransfer“. Da die DAAD-Lektoren keine eigenen Rechnungen ausstellen

    können, können z.B. Honorare für Lesungen oder Workshops von AFAEA vorgestreckt

    werden, die sie widerum der Deutschabteilung in Rechnung stellen.

    mailto:[email protected]://automne-dis-allemand.ac-toulouse.fr/mailto:[email protected]:[email protected]

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    AFASP (Association Franco-Allemande des Stagiaires et Professionnels) Im Prinzip der deutsch-französische Stammtisch in Toulouse (+ Jugendstammtisch).

    Es gibt auch andere Gruppen in FR und DT. Organisieren auch jährliche Reisen

    (z.B. zu Weihnachtsmärkten in Deutschland).

    Kontakte:

    „NICOLA, Nathalie“

    „DIERKES, Michael“

    „POLOVINA, Selma“

    WEBSEITE : www.afasp.net

    AGIT (Association des Guides Interprètes du Tarn) Fremdenführervereinigung, die verstärkt fremd- bzw. zweisprachige Stadtführungen

    und Ausflüge anbieten.

    Kontakt : [email protected] Visites guidées (bilingues) en Midi-Pyrénées.

    WEBSEITE: www.lesguidesdutarn.com

    FACEBOOK : AGIT – Association des Guides Interprètes du Tarn

    Les amis du Goethe-Institut / Freunde des Goethe-Instituts Sehr rühriger Kreis, der sich einmal im Monat für Gespräche um neue Bücher und

    Filme trifft. Inge Riou, eine pensionierte GI-Lehrerin, kennt mich gut, hat mir auch

    schon mal eine Unterstützung für eine Kulturaktion (150 €) gewährt. Der Kreis

    verwaltet die kleine Belletristik-Bibliothek im GI, die nach der Auflösung der großen

    GI-Bibliothek (Mitte der 1990er) dort verblieben ist.

    Kontakt: Inge Riou

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    CAFA (Club d'Affaires Franco-Allemand de Toulouse Midi-Pyrénées) Deutsch-französischer Wirtschaftclub (Ortsgruppe Toulouse). Wichtiger Multiplikator

    für alles was mit Wirtschaft/Handel zu tun hat. Der Verein lädt auch gerne mal

    Firmenchefs oder Politiker aus Deutschland ein. Horst Hombourg, der Vorgänger im

    Amt des örtlichen Vorsitzenden, ein naturalisierter Deutsch-Belgier, war bis zu seiner

    Pensionierung Professor an der Deutschabteilung des Mirail.

    Kontakt (Vorsitzende): Susanne SALERNO

    WEBSEITE: http://cafatmp.org

    Château d'Orion Deutsch-französisches „Denkschloss“ in der Region Béarn mit sehr anspruchsvollen

    Seminarangeboten zu den Themen Philosophie, Kunst, Literatur u.a., deren Tarife leider

    allerdings jedes studentische oder auch Lektoren-Budget sprengen. Auf einem der letzten

    Kulturmittlertreffen des GK Bordeaux haben die Initiatoren Frau Jeanrond-Premauer und

    Herr von Schanzenberg ihre Pläne vorgestellt, aus dem Château d’Orion ein Begegnungs-

    zentrum für junge Leute („Rencontres d'Orion“) zu machen und damit die dt.-frz.

    Freundschaft zu fördern. U.a. soll das Château d’Orion dem dt.-frz. Jahr 2013 (50 Jahre

    Elysée-Vertrag) als Plattform für Projekte oder gar ein Festival dienen.

    Kontakt: [email protected]

    WEBSEITE: www.chateau-orion.com

    Chorale franco-allemande / Deutsch-französischer Chor Toulouse Teil eines großen Netzwerkes von deutsch-französischen Chören in beiden Ländern.

    Kontakt :

    Jean-Jacques MICHEL (Chorleiter)

    Bernd EWERS (Vorstand)

    WEBSEITEN:

    www.cfa-toulouse.org (Toulouse)

    www.dfc-cfa.org (Verband der Deutsch-Französischen Chöre)

    La Compagnie de la Vieille Dame Die deutschsprachige Theatergruppe, die im Goethe-Institut probt und jedes Jahr im

    Mai mit einem Stück am studentischen Theaterfestival Universcènes auftritt.. Bei den

    Stücken handelt es sich stets um neue Texte aus der Gegenwartsdramatik.

    Die Übersetzungen werden für die französische Erstaufführung von unseren

    Kolleginnen C. Mazellier / H. Inderwildi betreut und in einer eigenen Reihe (wie die

    anderen Fremdsprachenstücke) des Universitätsverlages PUM veröffentlicht.

    Gemeinsam mit den Studierenden des Übersetzerstudienganges CETIM erstellen sie

    auch die französischen Unter- bzw. Übertitel für die Aufführungen.

    BLOG: http://blogs.univ-tlse2.fr/universcenes/?cat=5792

    VIDEOREPORTAGE:

    www.dailymotion.com/video/xd7sg1_agenda-culturel-de-la-semaine-et-un_creation

    (zur Aufführung von Genannt Gospodin von Philipp Löhle, 2010)

    mailto:[email protected]://cafatmp.org/mailto:[email protected]://www.cfa-toulouse.org/http://blogs.univ-tlse2.fr/universcenes/?cat=5792

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    CREG (Centre de Recherche et d'Études Germaniques) Zusammenschluss der beiden germanistischen Forschungsgruppen von Toulouse und

    Montpellier. Regelmäßige Organisation von Gruppentreffen, Vorträgen und

    Tagungen.

    Kontakt (Vorsitz Toulouse) : Françoise KNOPPER

    WEBSEITE : http://creg.univ-tlse2.fr

    Deutsches Generalkonsulat Bordeaux Generalkonsul (seit 2010): Eberhard Schuppius

    Der Amtsbezirk des GK Bordeaux umfasst die Städte Bordeaux, Limoges, Poitiers und

    Toulouse bzw. die entsprechenden Départements.

    Kontakt:

    WEBSEITE: www.bordeaux.diplo.de

    Consulat honoraire d'Allemagne à Toulouse / Deutsches Honorarkonsulat Toulouse

    Maître Nicolas Morvilliers, 24 rue de Metz, 31100 Toulouse, Tel. : 05 61 52 35 56,

    Kontakt:

    Der französische Honorarkonsul, ein Rechtsanwalt, ist sehr nett und zugänglich. Das

    Konsulat befindet sich in der Nähe des GI. Seit 2006 kein Wechsel in der Position.

    Deutsche Evangelische Gemeinde Toulouse Kontact: (Ina Hiesener)

    WEBSEITE : www.deutschegemeindetoulouse.de

    Deutsche Schule Toulouse (DST) Die DST befindet sich nicht wirklich in Toulouse, sondern in Colomiers, einer

    Gemeinde in der Nähe von Toulouse, mit starker deutscher Gemeinde. Die Schule

    wird stark von den Airbusmitarbeitern frequentiert. Mit der vorherigen Direktorin,

    Frau Ulrike Kunert, hatte ich regen freundschaftlichen Kontakt. Ich habe auch bereits

    einen Autoren-Workshop an der dortigen Grundschule organisiert. Die Schule hat ihr

    eigenes Veranstaltungsprogramm (meist Vorträge zu Themen die Eltern interessieren

    können und Sachbuchpräsentationen) und ist eng mit dem Kulturverein Leben in Midi-

    Pyrénées verbunden. Aktuelle Leiterin (seit 2010) ist Susanne Self-Prédhumeau.

    Kontakt: [email protected]

    WEBSEITE: www.dstoulouse.fr

    DeutschMobil - La promotion de l’allemand en France Lektorin im Jahr 2010/11 in Toulouse: Elena Solte.

    Zusammenarbeit im Rahmen der Lehraufträge an der Deutschabteilung.

    Kontakt:

    WEBSEITE: www.deutschmobil.fr

    Fou de Toulouse Das deutsch-französische Webportal in Toulouse

    Kontakt: Claudia KANIS

    WEBSEITE: www.fou-de-toulouse.com

    http://creg.univ-tlse2.fr/mailto:[email protected]:[email protected]:[email protected]://www.deutschegemeindetoulouse.de/mailto:[email protected]://www.dstoulouse.fr/mailto:[email protected]://www.deutschmobil.fr/mailto:[email protected]://www.fou-de-toulouse.com/

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    Goethe-Institut Toulouse Neue Leiterin (seit April 2010) ist Stefanie Neubert, die zuvor auch Leiterin der

    Außenstelle in Paris war. Sie folgt auf Friso Maecker, der die Leitung des Goethe-

    Instituts in Abidjan (Elfenbeinküste) übernommen hat.

    Kontakt:

    WEBSEITE: www.goethe.de/toulouse

    Hansl & Bretzl Deutscher Cateringservice, arbeitet in jüngster Zeit verstärkt mit dem GI zusammen.

    Kontakt : [email protected]

    WEBSEITE: www.bretzl.fr

    Heimat-de Verkauf von deutschen Lebensmitteln (mit Onlinehandel)

    Kleines Ladengeschäft in einem Vorort von Toulouse. Die Inhaberin Carmen Dubois-

    Winkelmann hat sich vor ca. 2 Jahren mit ihrem frz. Mann in dieses Abenteuer

    gewagt. Sie sponsern auch gerne mal ein Tandemtreffen, einen Erasmus-Ausflug oder

    eine Unterrichtsaktivität (Weihnachtsfeier) mit Viktualien.

    Kontakt: "HEIMAT.DE"

    WEBSEITE: www.heimat-de.fr

    Leben in Midi-Pyrénées Deutsch- bzw. österreichisch-französischer Kulturverein mit denen ich viel

    kommuniziert habe. Großer Verteiler, eigene Webseite mit „schwarzem Brett“.

    Arbeitet viel mit der Deutschen Schule (und Airbus) zusammen.

    Vorsitzende : Christa Lube / Ernestine Varga

    Kontakt:

    WEBSEITE: www.lebenmp.fr

    Mairie de Toulouse Die Abteilung für internationale Beziehungen der Stadtverwaltung von Toulouse ist,

    mit dem GI, federführend bei der Organisation der jährlichen deutsch-französischen

    Woche. Eva Neukum und ihr französischer Kollege Jacques Baran kümmern sich auch

    um andere internationale Beziehungen und Städtepartnerschaften. So bestehen

    regelmäßige Kontakte nach Düsseldorf, mit u. a. einem jährlichen Künstleraustausch.

    Kontakte:

    Eva NEUKUM

    Jacques BARAN

    WEBSEITE: www.toulouse.fr/international

    Rosemarie Nickel. Ecole de langues Rosemarie Nickel führt eine kleine Sprachschule (für Deutsch- und Französisch-

    Kurse) in Toulouse. Sie verfügt auch über ein sehr schönes Gästezimmer, das sie tage-

    und wochenweise vermietet.

    Kontakt : 6 rue Volta (Quartier des Chalets) 31000 Toulouse.

    [email protected]

    javascript:CallONW(1,'http://www.goethe.de/cgi-bin/mail.pl?spr=de&[email protected]&EText=Goethe-Institut+Toulouse&Betreff=Anfrage+an+das+Goethe-Institut+Toulouse');http://www.goethe.de/toulousehttp://www.bretzl.fr/mailto:[email protected]://www.lebenmp.fr/http://www.toulouse.fr/internationalmailto:[email protected]

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    OFAJ - Office franco-allemand pour la jeunesse Der Infopoint des OFAJ/DFJW in Toulouse ist in die Räumlichkeiten des CRIJ

    (Centre Régional d’Information Jeunesse) integriert. Die Kontaktperson Mme

    Garrigues veranstaltet immer wieder Aktivitäten zur Berufsorientierung für Studenten.

    Im Januar gibt es immer einen speziellen Info-Tag für Deutschland im Rahmen der

    Semaine franco-allemande. Gute Möglichkeit, um Infomaterialien auszulegen.

    Kontakt : Monique Garrigues

    WEBSEITEN: www.crij.org / www.ofaj.org

    Théâtre du Capitole Der Musikwissenschaftler Sofiane Boussahel ist Verantwortlicher für die Pressearbeit

    am Städtischen Opernhaus, mit sehr guten Deutschkenntnissen.

    Kontakt: Sofiane BOUSSAHEL

    WEBSEITE: www.theatre-du-capitole.fr

    TOULANGUES - le portail toulousain des langues du monde Regionales Webportal für Infos und Aktivitäten rund um die Sprachen der Welt.

    Auf der Internetseite des Vereins kann man auch Links und aktuelle Termine zum

    Thema Deutschlernen hinterlegen (individuelle Administratorrechte anfragen),

    Kontakt: ;

    WEBSEITE: http://www.toulangues.org

    Université de Toulouse II - Le Mirail / Section allemand Institutsleiterin (seit 2010): Hélène Leclerc

    Stellv. Institutsleiterin (seit 2010): Nadia Lapchine

    WEBSEITE: www.univ-tlse2.fr

    XING: « Deutsch-Französische Gruppe für den Südwesten » Die von Jérôme Lecot, einem guten Bekannten aus Köln, gegründete und von mir seit

    meiner Ankunft in Toulouse komoderierte Gruppe auf dem beruflichen Netzwerk

    XING [sprich: Crossing] umfasst aktuell rund 850 Mitglieder (Stand: Dezember

    2011). Mehrmals im Jahr habe ich Netzwerktreffen in Cafés oder Restaurants

    veranstaltet, um die Mitglieder auch ‚real’ weiter miteinander zu vernetzen. In diesem

    Pool an Kontakten haben Stefanie Waterstradt und ich auch immer wieder interessante

    Referenten für Workshops an der Universität gefunden. Zahlreiche meiner ehemaligen

    Studierenden haben so auch ihr deutschsprachiges Netzwerk erweitert. Es existieren

    weitere Netzwerkgruppen in beiden Ländern.

    WEBSEITE: www.xing.com/net/francoallemtoulouse

    Siehe auch die Seiten: http://www.connexion-emploi.com/

    und http://www.de-fra.com/ [Deutsche in Frankreich]

    mailto:[email protected]:[email protected]://www.toulangues.org/http://www.univ-tlse2.fr/http://www.xing.com/net/francoallemtoulouse