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DACH-Jahrestagung in Salzburg ZfP-Zeitung 145 Juni 2015 15 DACH-Jahrestagung in Salzburg 11. – 13. Mai 2015, Salzburg, Österreich Begrüßungsabend Am Sonntagabend vor Beginn der Tagung traf man sich zum Begrüßungsabend im Stieglkeller. Das Wetter spielte mit, sodass man auf den weitläufigen Terrassen unterhalb der Festung Hohensalzburg gemeinsam mit Freunden und Kollegen den Blick auf die Altstadt genießen konnte. Spä- ter ging es in den Festsaal zu einer zünftigen Brettljause. Eröffnung der DACH-Jahrestagung Den musikalischen Auftakt zur DACH-Tagung 2015 in Salz- burg bildeten die „Jazzeranten”, ein Quartett aus vier Wie- ner Musikern, die in guter Stimmung diverse Jazz-Klassiker zum Besten gaben. Gerhard Aufricht, Geschäftsführer und Vizepräsident der österreichischen ZfP-Gesellschaft ÖGfZP, begrüßte die Gä- ste und dankte den Musikern. Das schöne Wetter in Salz- burg deutete Aufricht als gutes Vorzeichen für eine ge- lungene Konferenz und wünschte allen eine interessante, erfolgreiche DACH-Tagung. Dr. Hugo Eberhardt, Past-Prä- sident der ÖGfZP, sprach allen Besuchern der DACH-Ta- gung sein herzliches Willkommen in Salzburg aus. Als Ehrengäste wurden begrüßt: Dr. Matthias Tschirf, Sekti- onschef im Bundesministerium für Wissenschaft und For- schung; Harald Preuner, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Salzburg; Dr. Franziska Ahrens, Vorsitzende der DGZfP, sowie Prof. Werner Schmid, Präsident der schwei- zerischen ZfP-Gesellschaft SGZP; Dr. Peter Trampus, Prä- sident der EFNDT sowie Dr. Matthias Purschke, Past-Prä- sident der EFNDT und Geschäftsführer der DGZfP. Hugo Eberhardt erinnerte an die erste gemeinsame DACH-Ta- gung der drei deutschsprachigen ZfP-Gesellschaften 1978 in Lindau, die eine Tradition erfolgreicher gemeinsamer Ta- gungen begründet habe. Die Zusammenarbeit der DACH- Gesellschaften und auch im EFNDT habe sich nicht zuletzt auch sehr positiv auf Neuerungen in der Normung ausge- wirkt. Eberhardt gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass auch diese Tagung mit zahlreichen Experten in der wunderschö- nen Stadt Salzburg neue Einblicke und neues Wissen er- folgreich vermitteln werde. Er dankte allen, die sich an der Organisation der Tagung beteiligt haben und eröffnete die DACH-Tagung 2015 mit dem Wunsch für drei interessante und erfolgreiche Tage in Salzburg. Harald Preuner, stellvertretender Bürgermeister, dankte für das Lob auf seine Stadt und wies darauf hin, dass es neben klassischer Musik auch zahlreiche Jazz-Konzerte in Salzburg gibt. Die schöne Stadt sei wegen ihrer verkehrsgünstigen Lage auch der Sitz zahlreicher Firmen und Unternehmerfa- milien. So haben in den letzten Tagen die Verhandlungen über die Zukunft des Volkswagen-Konzerns in Salzburg stattgefunden. Preuner wünschte eine interessante Konfe- renz und eine schöne Zeit in Salzburg. Sektionschef Matthias Tschirf überbrachte freundliche Grüße des Ministers für Wissenschaft und Forschung, Reinhold Mitterlehner, und betonte die Bedeutung der technischen Rahmenbedingungen für die wirtschaft- liche Zusammenarbeit zwischen den Industriestandor- ten Österreich, Deutschland und Schweiz. Gerade die Zerstörungsfreie Prüfung habe hohe Bedeutung für die Qualität von Industrieprodukten. Dabei könne die Rolle von Fortbildung und Forschung für die Qualitätssicherung nicht hoch genug bewertet werden, hinzu komme die Bil- dung von Netzwerken. Tschirf dankte den drei DACH-Ge- sellschaften für ihren positiven Beitrag zur Entwicklung der Wirtschaft. Professor Werner Schmid, Präsident der SGZP, gab dem Au- ditorium eine kleine Einführungsvorlesung in neue Entwick- lungen in der Werkstoffprüfung mit praktischen Beispielen Matthias Tschirf, Sektionschef im Bundesministerium für Wissenschaft Hugo Eberhardt moderiert die Eröffnungsveranstaltung Gerhard Aufricht eröffnet die DACH-Tagung 2015 Begrüßungsabend auf den Terrassen des Stieglkellers

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DACH-Jahrestagung in Salzburg

ZfP-Zeitung 145 • Juni 2015 15

DACH-Jahrestagung in Salzburg11. – 13. Mai 2015, Salzburg, Österreich

BegrüßungsabendAm Sonntagabend vor Beginn der Tagung traf man sich zum Begrüßungsabend im Stieglkeller. Das Wetter spielte mit, sodass man auf den weitläufigen Terrassen unterhalb der Festung Hohensalzburg gemeinsam mit Freunden und Kollegen den Blick auf die Altstadt genießen konnte. Spä-ter ging es in den Festsaal zu einer zünftigen Brettljause.

Eröffnung der DACH-JahrestagungDen musikalischen Auftakt zur DACH-Tagung 2015 in Salz-burg bildeten die „Jazzeranten”, ein Quartett aus vier Wie-ner Musikern, die in guter Stimmung diverse Jazz-Klassiker zum Besten gaben.

Gerhard Aufricht, Geschäftsführer und Vizepräsident der österreichischen ZfP-Gesellschaft ÖGfZP, begrüßte die Gä-ste und dankte den Musikern. Das schöne Wetter in Salz-burg deutete Aufricht als gutes Vorzeichen für eine ge-lungene Konferenz und wünschte allen eine interessante, erfolgreiche DACH-Tagung. Dr. Hugo Eberhardt, Past-Prä-sident der ÖGfZP, sprach allen Besuchern der DACH-Ta-gung sein herzliches Willkommen in Salzburg aus. Als Ehrengäste wurden begrüßt: Dr. Matthias Tschirf, Sekti-onschef im Bundesministerium für Wissenschaft und For-schung; Harald Preuner, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Salzburg; Dr. Franziska Ahrens, Vorsitzende der DGZfP, sowie Prof. Werner Schmid, Präsident der schwei-zerischen ZfP-Gesellschaft SGZP; Dr. Peter Trampus, Prä-sident der EFNDT sowie Dr. Matthias Purschke, Past-Prä-sident der EFNDT und Geschäftsführer der DGZfP. Hugo Eberhardt erinnerte an die erste gemeinsame DACH-Ta-gung der drei deutschsprachigen ZfP-Gesellschaften 1978 in Lindau, die eine Tradition erfolgreicher gemeinsamer Ta-gungen begründet habe. Die Zusammenarbeit der DACH-Gesellschaften und auch im EFNDT habe sich nicht zuletzt auch sehr positiv auf Neuerungen in der Normung ausge-wirkt. Eberhardt gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass auch diese Tagung mit zahlreichen Experten in der wunderschö-nen Stadt Salzburg neue Einblicke und neues Wissen er-folgreich vermitteln werde. Er dankte allen, die sich an der Organisation der Tagung beteiligt haben und eröffnete die DACH-Tagung 2015 mit dem Wunsch für drei interessante und erfolgreiche Tage in Salzburg.

Harald Preuner, stellvertretender Bürgermeister, dankte für das Lob auf seine Stadt und wies darauf hin, dass es neben klassischer Musik auch zahlreiche Jazz-Konzerte in Salzburg gibt. Die schöne Stadt sei wegen ihrer verkehrsgünstigen Lage auch der Sitz zahlreicher Firmen und Unternehmerfa-milien. So haben in den letzten Tagen die Verhandlungen über die Zukunft des Volkswagen-Konzerns in Salzburg stattgefunden. Preuner wünschte eine interessante Konfe-renz und eine schöne Zeit in Salzburg.

Sektionschef Matthias Tschirf überbrachte freundliche Grüße des Ministers für Wissenschaft und Forschung, Reinhold Mitterlehner, und betonte die Bedeutung der technischen Rahmenbedingungen für die wirtschaft-liche Zusammenarbeit zwischen den Industriestandor-ten Österreich, Deutschland und Schweiz. Gerade die Zerstörungsfreie Prüfung habe hohe Bedeutung für die Qualität von Industrieprodukten. Dabei könne die Rolle von Fortbildung und Forschung für die Qualitätssicherung nicht hoch genug bewertet werden, hinzu komme die Bil-dung von Netzwerken. Tschirf dankte den drei DACH-Ge-sellschaften für ihren positiven Beitrag zur Entwicklung der Wirtschaft.

Professor Werner Schmid, Präsident der SGZP, gab dem Au-ditorium eine kleine Einführungsvorlesung in neue Entwick-lungen in der Werkstoffprüfung mit praktischen Beispielen

Matthias Tschirf, Sektionschef im Bundesministerium für Wissenschaft

Hugo Eberhardt moderiert die Eröffnungsveranstaltung

Gerhard Aufricht eröffnet die DACH-Tagung 2015

Begrüßungsabend auf den Terrassen des Stieglkellers

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und einigen Rückgriffen in die Historie der ZfP. Er wünschte allen Teilnehmern Freude an der Tagung. Dr. Franziska Ahrens, Vorsitzende der DGZfP, erinnerte an die vorange-gangenen DACH-Tagungen und bezeichnete die Zusam-menarbeit der drei ZfP-Gesellschaften als beispielhaft. Sie wünschte interessante Vorträge, gute Gespräche und ein wenig Zeit, um die schöne Stadt Salzburg zu erkunden.

Professor Peter Trampus, neu gewählter Präsident der EFNDT, begrüßte seine Fachkollegen und Freunde. Er er-wähnte den neuesten Test des japanischen Höchstge-schwindigkeitszuges und wies auf die Rolle der ZfP bei solchen technischen Leistungen hin. In diesem Sinne wünschte er eine erfolgreiche Konferenz.

Das DACH-AbkommenIm Anschluss unterzeichneten die drei Präsidenten der deutschsprachigen ZfP-Gesellschaften ÖGfZP, SGZP und DGZfP die Neufassung eines DACH-Abkommens, in wel-chem die weitere enge Zusammenarbeit der drei Gesell-schaften besiegelt wird. Der Text des Abkommens ist auf den folgenden Seiten abgedruckt.

Verleihung der DGZfP-PreiseNach einem musikalischen Zwischenspiel folgte die Verlei-hung der diesjährigen Preise durch die DGZfP. Dr. Anton Er-hard, Vorstand der DGZfP, stellte kurz den Studentenpreis der DGZfP vor, der ausgewählten Studenten die Möglichkeit bietet, an einem Einführungskurs für ZfP teilzunehmen. Im Anschluss verlieh er den Wissenschaftspreis der DGZfP an Dr. Bernd Müller, BAM Berlin, für seine Arbeit „Synchrotron-strahlung: verbesserte Refraktions- und Absorptions-Mi-kro-CT für die zerstörungsfreie Materialcharakterisierung".

Prof. Gerhard Mook ehrte dann die beiden Gewinner des Nachwuchspreises. Dr. Franziska Baensch, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Baustoffe, be-kam den Preis für ihre Arbeit zum Thema: „Damage evolu-tion in wood and layered wood composites monitored in situ by acoustic emission, digital image correlation and syn-chrotron based tomographic microscopy“. Andreas Gruber, Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen IIS, Anwen-dungszentrum CT in der Messtechnik, Deggendorf, erhielt den Nachwuchspreis der DGZfP für seine Arbeit: „Entwick-lung eines Verfahrens zur Bestimmung der Messgenauig-keit bei Groß-CT-Anlagen“. Dr. Dirk Treppmann, Vorsitzen-der des Preiskuratoriums, verlieh den Anwenderpreis an Dr.-Ing. Christian Srajbr, edevis GmbH, Stuttgart, für seine Arbeit: „Induktionsthermografie zur automatisierten Riss-prüfung von Flugzeugstrukturen aus Aluminium“.

FestvortragEs folgte der Festvortrag von Professor Wolfgang Dons-bach, TU Dresden, zum Thema „Wie viel Irrationalität ver-trägt eine moderne Gesellschaft? Technik und Wissenschaft in Medien und öffentlicher Meinung“. Donsbach bekannte, dass er keine Kenntnisse im Bereich der ZfP hat und sie nach dem, was er hier gehört habe, beinah für eine Ge-heimwissenschaft halte. Er räumte Wissenschaft und Tech-nik hohe Priorität für die Menschen ein: „Wir wollen viel wissen, uns sicher fühlen in der Welt. Wissenschaft produ-ziert Wahrheit“. Donsbach stellte jedoch verschiedene Stu-dien vor, die zeigen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse nicht mehr den hohen Stellenwert haben wie früher. Viel-mehr gebe es eine verbreitete Skepsis und sogar Angst vor Atomenergie oder genetisch veränderten Lebensmitteln.

Dirk Treppmann verleiht Christian Srajbr den Anwenderpreis

Gerhard Mook mit den Nachwuchspreisträgern Franziska Baensch und Andreas Gruber

Anton Erhard zeichnet Bernd Müller mit dem Wissenschaftspreis aus

Die Jazzeranten spielten zur Eröffnung der DACH-TagungFoto: C. Karsten

Gerhard Aufricht, Franziska Ahrens und Werner Schmid unterzeichnen das DACH-Abkommen Foto: C. Karsten

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Sogenannte alternative Heilverfahren wie etwa die Homö-opathie, genössen hingegen Vertrauen. Am Beispiel des Waldsterbens erläuterte Donsbach die Rolle der Medien bei der Bewertung von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Bei den abschließend vorgetragenen Rezepten gegen die zunehmende Irrationalität in der öffentlichen Meinung tat sich der Redner, wie er selbst einräumte, schwer. Er be-tonte die Bedeutung der Qualitätspresse, appellierte aber auch an die Gesellschaft, sie müsse die Rationalität in der öffentlichen Auseinandersetzung fördern. Vor allem die junge Generation müsse mehr an Themen der Politik und des öffentlichen Lebens herangeführt werden, hier seien die Schulen gefordert.

Über diesen sehr meinungsfreudigen Festvortrag wurde an den folgenden Tagen jedenfalls sehr kontrovers diskutiert.

Dr. Eberhardt dankte dem Vortragenden und kündigte noch einmal die „Jazzeranten“ mit einem Dixieland-Stück an.

Der PosterabendNach den Kurzpräsentationen der Poster in drei Sessionen traf man sich zum Posterabend im Foyer des Congress Salz-burg. Die Jury wurde in diesem Jahr aus den drei Vorsitzen-den der DACH-Gesellschaften gebildet. Franziska Ahrens, DGZfP, Hugo Eberhardt, ÖGfZP und Werner Schmid, SGZP

machten einen Rundgang durch die Poster-Ausstellung und führten Gespräche mit den Autoren. Anschließend wurden die besten Poster durch die drei Juroren prämiert. Den drit-ten Platz belegten Dr.-Ing. Daniel Algernon und Dipl.-Ing. (FH) Michael Scherrer, SVTI, Wallisellen, Schweiz, mit ih-rem Poster »Effiziente und Praxisorientierte Signalverarbei-tungsmethoden für das Impact-Echo-Verfahren«.

Der zweite Platz ging an Ing. Hannes Muth und Ing. Ale-xander Kurtin, TVFA, TU Wien, Österreich, für ihr Poster mit dem Titel: »ZFP Prüfung von Kehlnähten«. Den ersten Platz verlieh die Jury an Meisan Sheikh Amiri, M.Sc., Dipl.-Ing. Matthias Thielen, Prof. Dr.-Ing. Christian Boller und Dr.-Ing. Michael Marx, Universität des Saarlandes, Saarbrücken für das Poster »Bestimmung von Eigenspannungen auf mikro-mechanischer Basis in metallischen Werkstoffen mit Hilfe elektromagnetischer Mikroskopie«.

Eine Premiere auf dem Posterabend hatten zwei interak-tive Vorträge, die für die interessierten Zuhörer im Be-reich der Poster-Ausstellung gehalten wurden. Den ersten Vortrag hielt Bernhard Redmer, BAM Berlin, zum Thema: „Hochenergie-Röntgen-Labor „HEXYLab“. Die Möglich-keit, während des Vortrags Ergänzungen in die Folien ein-zutragen, führte zu einer stärkeren Beteiligung der Zuhö-rer. In der zweiten interaktiven Präsentation stellte Hans Rieder, Fraunhofer IZFP, Saarbrücken, die Gestaltung eines Handbuchs zum Thema Phased Array durch den

Wolfgang Donsbach beim Festvortrag über Irrationalität in der modernen Gesellschaft

Foto: C. Karsten

Matthias Purschke stellt den Gästen des Posterabends die neue Form der interaktiven Vorträge vor

Franziska Ahrens gratuliert Daniel Algernon zum 3. Platz beim Posterpreis

Meisan Sheikh Amiri nahm für seine Kollegen den Posterpreis, 1. Platz entgegen

Hannes Muth mit der Urkunde für den Posterpreis, 2. Platz

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DGZfP-Fachausschuss Ultraschallprüfung vor. Die Gelegen-heit, ihren Vortrag interaktiv zu präsentieren, wird den Au-toren auch auf der Weltkonferenz 2016 in München ange-boten.

Mitgliederversammlung Dienstag, 12. Mai 2015Die Vorsitzende der DGZfP, Dr. Franziska Ahrens, eröffnet die Mitgliederversammlung. Zunächst erheben sich die Mit-glieder zu einer Schweigeminute, um der verstorbenen Mit-glieder zu gedenken.

Hans Aisenbrey, Vorstand der DGZfP von 1989 bis 2001, ab 2000 Vorsitzender. Persönliches Mitglied seit 1984 und Träger der Ehrennadel. Er verstarb am 24.11.2014 im Alter von 81 Jahren.

Eberhard Dickhaut, von 1972 bis 1996 Leiter des Arbeitskreises München, verstarb am 24.05.2014 im Alter von 82 Jahren.

Urs Malkomes, verstorben am 01.02.2015 im Alter von 78 Jahren. Urs Malkomes, Träger der Ehrennadel, war 40 Jahre lang Persönliches Mitglied der DGZfP.

Eckhart Rühe, verstorben am 29.01.2015 im Alter von 74 Jahren. Er war seit 1990 Persönliches Mitglied der DGZfP.

Wolfgang Katten, verstorben am 16.06.2014 im Alter von 75 Jahren. Er war seit 1995 Persönliches Mitglied der DGZfP.

Christian Kleditzsch, verstorben am 29.07.2014 im Alter von 39 Jahren, war Persönliches Mitglied seit 2011.

Klaus-Peter Rohde, verstorben am 07.08.2014 mit knapp 66 Jahren. Er war seit 1988 Persönliches Mitglied der DGZfP.

Hardy E. Hoffmann, gestorben am 11. 12. 2014 im Alter von 78 Jahren Hardy E. Hoffmann war seit mehr als 40 Jahren Persönliches Mitglied der DGZfP.

Hans-Peter Weiss, gestorben im Januar 2015 im Alter von 71 Jahren. Hans-Peter Weiss war seit 2003 Persönliches Mit-glied der DGZfP.

Rudolf Alois Wiry, gestorben am 20. 01. 2015 im Alter von 92 Jahren. Rudolf Alois Wiry war seit 50 Jahren Persönliches Mitglied der DGZfP.

Nach der Feststellung der Tagesordnung verleiht die Vorsit-zende zwei Ehrennadeln an die Mitglieder Melanie Mackert, Schaeffler Technologies Herzogenaurach, und an Dr. Jür-gen Bohse, BAM Berlin. Beide haben sich durch ihre Aktivi-täten auf dem Gebiet der ZfP und mit Ihrem Engagement für die DGZfP in ganz unterschiedlichen Bereichen verdient gemacht. Anschließend nennt Franziska Ahrens die persön-lichen und korporativen Mitglieder, die in diesem Jahr ein Mitgliedschaftsjubiläum begehen können.

Es folgt der Bericht des Vorstandes über die Lage und die Ak-tivitäten des DGZfP e.V. im vergangenen Jahr durch das Ge-schäftsführende Vorstandmitglied Dr. Matthias Purschke. In der Bilanz wird deutlich, dass sich die Umsätze im Jahr 2014 etwa auf dem Niveau des Vorjahres bewegen. Dr. Ralf Holstein berichtet anschließend über die Entwicklung der DGZfP Ausbildung und Training GmbH.

Elisabeth Samusch empfiehlt den Mitgliedern die Entla-stung des Vorstands, die unter Enthaltung der Betroffenen Zustimmung findet.

Nach dem Bericht der beiden Rechnungsprüfer, Harald Hof-mann und Norbert Weidl, werden beide in ihrem Amt be-stätigt.

Der Wirtschaftsplan für das laufende Jahr wird mit großer Mehrheit angenommen.

Matthias Purschke informiert anschließend über den Stand der Vorbereitungen für die WCNDT in München 2016. Die

BIS Inspection Service GmbHBMB GmbHBöhler Edelstahl GmbH & Co. KGD. Schmitt Zerstörungsfreie Materialprüfung GmbH & Co. KGDEKRA Incos GmbHDelta Test GmbHFH OÖ Studienbetriebs GmbHgbd Zert GmbHGE Sensing & Inspection Technologies GmbHGMA-Werkstoffprüfung GmbHGRIMAS GmbHHelling GmbHHelmut Klumpf Tech. Chemie KGIngenieurbüro Dr. HillgerIng. Mario HasenhütlIT-Service Leipzig GmbHKARL DEUTSCH Prüf- und Messgerätebau GmbH & Co. KGMAGNA Steyr

Mittli GmbH & Co. KGMR Chemie GmbHÖsterreichische Gesellschaft für Zerstörungsfreie PrüfungOlympus Deutschland GmbHPELZ GmbH & Co. KGPLR Prüftechnik Linke & Rühe GmbHSGS Germany GmbHSchweißtechnische ZentralanstaltSchweizerische Gesellschaft für Zerstörungsfreie PrüfungSLICKERS Technology GmbH & Co. KGTuboscope Vetco (Deutschland) GmbHTÜV AustriaTÜV SÜD SZA Österreich Technische Prüf-GmbHvoestalpineVOGT Ultrasonics GmbHWilhelm Nosbüsch GmbHYXLON International GmbH

Wir danken den Sponsoren der DACH-Jahrestagung

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Eindrücke rund um die DACH-Tagung

Foto li. oben: C.Karsten Foto oben re. und unten re: K. Bavendiek

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Webseite wurde für mobile Endgeräte optimiert, die Aus-stellungsfläche ist zu 82 % verkauft. 16 ausländische ZfP-Gesellschaften haben einen Stand gebucht. Abgabeschluss für Abstracts ist am 30. Juni 2015. Es erfolgt nochmals eine Einladung zur Abgabe von Beiträgen. Bis Ende August wer-den die Sub-Committees die eingereichten Beiträge ge-sichtet haben, das wissenschaftliche Komitee trifft sich im September 2015 zur Erstellung des wissenschaftlichen Pro-gramms.

Christoph Kringe äußert sich kritisch zum Ablauf des Gesel-ligen Abends auf der DGZfP-Jahrestagung in Potsdam 2014. Einige Teilnehmer hätten nicht zur Konferenz kommen dür-fen, weil die Firmen den finanziellen Aufwand für den Ge-selligen Abend nicht tragen wollten. Nachdem der Abdruck dieser Kritik in der ZfP-Zeitung nicht zu einer Diskussion führte, sind die Mitglieder nun aufgerufen, ihre Meinung zu äußern. Sven Rühe stellt die Aussage in Frage, dass viele Mit-glieder wegen der Kosten des Geselligen Abends nicht zur Tagung kommen dürfen. In den Meinungsbekundungen überwiegt die Zustimmung zur Beibehaltung des Gesel-ligen Abends in der bisherigen Form, da er als substanti-eller Bestandteil der Tagung betrachtet wird. Einige Mitglie-der erklären, dass die steuerliche Berücksichtigung für ihre Firma keine Schwierigkeit bedeutet. Allerdings wünschen einige Mitglieder, dass das Rahmenprogramm zurückge-fahren wird, damit man sich in Ruhe unterhalten kann. Fran-ziska Ahrens ruft zur Abstimmung auf: Eine überwiegende Mehrheit der Mitglieder will den Konferenzabend in der bisherigen Form beibehalten.

Die Mitgliederversammlung 2016 findet am Sonntag, den 12. Juni als Auftakt der WCNDT in München statt. Die Mit-gliederversammlung 2017 wird am 23. Mai 2017 in Koblenz abgehalten.

Rainer Link fragt nach dem Inhalt des Abkommens, das bei der Eröffnungsveranstaltung von den Präsidenten der drei DACH-Gesellschaften unterzeichnet wurde. Franziska Ahrens kündigt an, dass der Text des Vertrags in der näch-sten Ausgabe der ZfP-Zeitung abgedruckt wird.

Die Vorsitzende schließt die Mitgliederversammlung 2015 in Salzburg.

KonferenzabendZum Auftakt des Konferenzabends hatten Stadt und Land Salzburg die Teilnehmer der DACH-Tagung zu einem Kam-merkonzert in die Salzburger Residenz zu einem Konzert geladen. Nach einer Begrüßung durch einen Repräsentan-ten des Bundeslands Salzburg spielte das Cavalieri Quar-tett ein Streichquartett von Joseph Haydn und eines von W.A. Mozart. Der Dienstag war ein sonniger Tag mit Tem-peraturen über 30 Grad C in Salzburg, sodass das Konzer-terlebnis im altehrwürdigen und noch kühlen Festsaal der Residenz ein besonderes Erlebnis war.

Anschließend ging man ein paar Schritte über den Dom-platz zum St. Peter Stiftskeller. Rund 600 Gäste wurden in zehn sehr unterschiedlich dekorierten Sälen des Restaurants von überaus freundlichen Kellnern mit einem mehrgän-gigen Menü verwöhnt. Drei Musiker in historischer Tracht

Franziska Ahrens ehrt Melanie Mackert und Jürgen Bohse mit der Ehrennadel der DGZfP

Elisabeth Samusch schlägt auf der Mitgliederversammlung die Entlastung des Vorstands vor

Das Cavalieri-Quartett beim Kammerkonzert in der Salzburger Residenz Hugo Eberhardt bedankt sich persönlich bei den Musikern

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zogen durch die Räume und trugen traditionelle Salzbur-ger Moritatenlieder vor. Am späteren Abend lockte der an-genehme Sound von „Gentle Sax“, Saxophon-Solist Willi Streb, die Gäste, darunter einige Tanzwillige, in den stim-mungsvoll beleuchteten Klosterhof.

Die AbschlussveranstaltungGerhard Aufricht, Geschäftsführer der ÖGfZP, konnte zum Abschluss der DACH-Tagung eine durchweg positive Bilanz ziehen: „Ende gut, alles gut“, so sein Resümee. Mit 609 Teil-nehmern war die Salzburger DACH-Tagung 2015 die dritt-beste Tagung, was die Teilnehmerzahl angeht. Neu bei die-ser DACH-Tagung waren zwei interaktive Präsentationen

und die Möglichkeit einer erweiterten Firmenpräsentation. Beide Neuerungen seien gut angenommen worden. Ger-hard Aufricht dankte dem Organisationsteam der DGZfP und allen, die an der Vorbereitung dieser Tagung mitge-wirkt haben. Dr. Matthias Purschke, Geschäftsführer der DGZfP, dankte allen Gästen, die bis zum Schluss ausgeharrt hatten. Al-lerdings sei nun keine lange Verschnaufpause möglich, denn: „Nach der Tagung ist vor der Tagung“, so Matthias Purschke. Er lud alle Anwesenden zur Teilnahme an der 19. WCNDT 2016 ein, die vom 13. bis zum 17. Juni in Mün-chen stattfindet.

Friederike Pohlmann

Der DGZfP-Vorstand mit internationalen Gästen am KonferenzabendSektempfang vor dem St. Peter Stiftskeller

The international exhibition for all concerned with NDT, testing for quality, materials testing, condition monitoring and diagnostic engineering.

The Institute’s Annual Conference, NDT 2015, is to run alongside the Materials Testing Exhibition, giving delegates many opportunities to visit the show.

Cost-effective participation packages are available.

Materials Testing 2015 will present companies with a major forum for promoting their products and services and interfacing with their markets; a unique opportunity to:

l Review the latest technologies l Source new contacts l Meet industry colleagues l Keep up-to-date l Get new business l Participate in the development of the industry.

Organised by The British Institute of NDT

Newton Building, St George’s Avenue, Northampton NN2 6JB, UK. Tel: +44 (0)1604 89 3811; Fax: +44 (0)1604 89 3861; Email: [email protected]

w w w . m a t e r i a l s t e s t i n g . o r g

Materials Testing 2015 8 - 10 September 2015 | The International Centre, Telford, UK

The place to meet and do business