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Dach- und Wandkonstruktionen im Hallenbau BAUEN MIT STAHL Dokumentation 609 Eine Gemeinschaftsorganisation von stahlerzeugenden Unternehmen und dem Deutschen Stahlbau-Verband DSTV

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Dach- und Wandkonstruktionen

im Hallenbau

BAUEN MIT STAHL

Dokumentation 609

Eine Gemeinschaftsorganisation von stahlerzeugenden Unternehmen und

dem Deutschen Stahlbau-Verband DSTV

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Seite

1. Allgemeines 2

2. Eigenschaften der Werkstoffe 2

3. Korrosionsschutz für Stahl 2

4. Profilbleche aus Stahl 4

5. Sandwichelemente 6

6. Güteüberwachung 8

7. Verbindungs- und Befestigungselemente 8

8. Bauweisen 12

9. Entwicklungstendenzen 20

Literaturhinweise 21

Organisation BAUEN MIT STAHL e. V. 24

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BAUEN MIT STAHL

Inhalt

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Dach- und Wandkonstruktionen im Hallenbau

1. AllgemeinesDie Idee, aus ebenen Stahlblechen zur Er-höhung der Tragkraft prismatische Struk-turen zu formen, wurde bereits in derzweiten Hälfte des letzten Jahrhundertsumgesetzt. Der Ursprung der Entwicklungist in den Jahren 1850 – 1860 zu sehen,in welchen in England bereits Stahl-Wellblechelemente hergestellt wurden.In Deutschland wurde im Jahre 1875 vonder Firma Hein, Lehmann und Co., Berlin,diese Entwicklung nachvollzogen [1].

Im Gegensatz hierzu ist die Industrialisie-rung der Fertigung von Well- und Trapez-profilen das Ergebnis der Entwicklungenin den letzten 50 Jahren. Eine großeNachfrage nach raumabschließendenElementen in den ersten Nachkriegsjah-ren setzte in Deutschland Entwicklungenin Gang, die nunmehr zu einer allseitsakzeptierten Bauweise geführt haben.

Die wichtigsten Meilensteine auf diesemWeg sind die Entwicklung sendzimirver-zinkten Bandstahls, die Entwicklung vonCoilcoating-Anlagen und neuerdingsauch das Glühen von Coils in kontinuier-lichen Glühanlagen.

Die ersten Stahl – Polyurethan – Verbund-elemente (im folgenden kurz PUR-Sand-wichelemente genannt) für den Bau-bereich wurden bereits 1962 hergestellt,als von einem namhaften deutschenStahlhersteller die Sandwichtechnik fürneue Produkte aus oberflächenveredel-tem Stahlblech wiederentdeckt wurde;eine kontinuierliche Fertigungsmethodeebnete dem Bauelement den Weg in denBaumarkt. Seit einigen Jahren werdenauch Sandwichelemente mit Kern ausMineralwolle in kontinuierlichen Verfah-ren hergestellt.

2. Eigenschaften der Werkstoffe

2.1 StahlFür die Herstellung von Trapezprofilenund Deckschalen für Sandwichelementewird für die Kaltverformung geeigneterStahl mit einer Streckgrenze von minde-stens 280 N/mm2 bis 350 N/mm2 verwen-det. Die bevorzugte Lieferform für dieseStahlbleche sind Bänder in Dicken von0,4 bis 1,5 mm und Breiten von ca. 600

mm bis ca. 1500 mm, zu Coils aufgerolltmit einem Gewicht von bis zu 30 t [2 – 8].

2.2 Polyurethan-HartschaumEr entsteht durch Vermischen der flüssi-gen Rohstoffe Polyisocyanat und Polyol.Zusätzliche Komponente sind Aktivato-ren und Zusatzmittel, um die Verarbeit-barkeit in kontinuierlichen Prozessen zuregeln, die Matrix zu stabilisieren undum die mäßige Entflammbarkeit nachDIN 4102-1 sicherzustellen.

Die chemische Reaktion der beiden Stoffewird durch ein Treibmittel unterstützt,um das gewünschte feinporige Auf-schäumen und die erforderliche Roh-dichte zu erreichen. Die tiefsiedendenFlüssigkeiten werden den chemischenKomponenten während des Mischvor-gangs beigefügt. Die Wärme, die beidem exothermen Prozeß zwischen demPolyol und dem Polyisocyanat entsteht,läßt die flüssigen Treibmittel verdampfenund das Gemisch aufschäumen.

Die Komponenten des Polyurethan-Schaums sind sorgfältig auf die ge-wünschte Anwendung abgestimmt [24].Die Verwendung als Baustoff fordertverläßlich gleichbleibende mechanischeKennwerte. Neben der mechanischenBeanspruchbarkeit des Polyurethan-Schaumes sind seine Wärmeisolier-eigenschaften von hoher Bedeutung;die Treibmittel liefern mit sehr niedrigenWärmeleitwerten hierzu einen willkom-menen Beitrag.

2.3 MineralwolleMineralwolle wird in kontinuierlichenVerfahren aus verflüssigtem Gesteingesponnen. Die Fasern werden währenddes Produktionsprozesses in einer Vor-zugsrichtung parallel zu den Oberflächender Platten abgelagert. Um sie als Stütz-kern in Sandwichelementen gebrauchenzu können, müssen diese Fasern aus Stabi-litätsgründen jedoch senkrecht zur Plat-tenoberfläche stehen. Daher werden diePlatten mit der Breite von einem Meterin Lamellen mit der Dicke des zu fertigen-den Sandwichelementes geschnitten undum 90° gedreht. Anschließend werden dieLamellen manuell oder maschinell ent-weder quer zur Laufrichtung des Mineral-woll-Sandwichelementes oder auch inLängsrichtung versetzt eingebaut.

3. Korrosionsschutz für Stahl

3.1 Baurechtliche GrundlagenDIN EN ISO 12944, Definition von Atmosphärentypen und Beanspru-chungen.

DIN 55928-8, Definition von Korrosions-schutzsystemen.

DIN 18807-1 und Zulassungsbescheidedes Deutschen Instituts für Bautechnik(DIBt). Katalogisierung der erforderlichenKorrosionschutzsysteme als Funktiondes Einsatzbereiches der Bauelementeim Metalleichtbau allgemein.

DIN 18516-1, Vorgabe der erforderlichenKorrosionschutzsysteme als Funktiondes Einsatzbereiches der Bauelementeals Verkleidung über Beton oder Mauer-werk.

3.2 Metallische Überzüge In Bandverzinkungsanlagen erhält derBandstahl als erste Stufe zum Korrosions-schutz einen metallischen Überzug [1].Das Stahlblech – mehrere Coils zu einemendlosen Band zusammengeheftet –durchläuft kontinuierlich verschiedeneVorbehandlungsstufen – Reinigungs-,Vorwärm-, Reduktions- und Anglei-chungszonen – ehe es im Zinkbad beica. 450° seinen metallischen Überzugerhält. Beim Austritt aus dem Bad wirddurch eine Düsenabstreifvorrichtungsichergestellt, daß ein Überzug mitgleichmäßiger Dicke entsteht. Die End-qualität erhält das Band in den folgen-den Stufen-Kühlung, Dressierung,Streckrichten.

Es werden drei unterschiedliche Artenvon metallischen Überzügen auf Zink-basis unterschieden, die mit einer Zink-schichtdicke von 20 µm je Seite aufge-bracht werden:

Verzinkung (Z): Wie oben beschrieben,wird auf das Stahlband eine beidseitigeZinkauflage von insgesamt 275 g/m2

aufgebracht [3]. Dies entspricht einerSchichtdicke von ca. 20 µm beidseitig.Das gebräuchliche Kürzel lautet: Z 275.Die Einstufung dieses Überzuges erfolgtin die Korrosionsschutzklasse I nachTeil 8 der DIN 55928.

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Galfan® (ZA): Der Überzug besteht auseiner Legierung von 95 % Zink und 5 %Aluminium nebst geringen Mengen vonMischmetallen [4]. Der Überzug Galfan®zeigt gegenüber dem feuerverzinktenStahl ein verbessertes Umformverhal-ten und eine verbesserte Korrosions-beständigkeit. Die Auflage beträgt250 g/m2; dies entspricht einer Schicht-dicke von 20 µm beidseitig; das ge-bräuchliche Kürzel ist ZA 250. Die Ein-stufung dieses Überzuges erfolgt in dieKorrosionsschutzklasse I nach Teil 8 derDIN 55928.

AlZn 55 % (AZ): Der Begriff AlZn 55 %oder Galvalume® wird als Bezeichnungfür den Trägerwerkstoff Stahl einschließ-lich seines metallischen Überzuges ver-wendet. Dieser besteht aus einer Legie-rung von 55 % Aluminium, 43,4 % Zinkund 1,6 % Silizium [5]. Eine typischeAuflagegruppe ist AZ 185 (185 g/m2,entsprechend 20 µm je Seite). Galva-lume® oder AlZn 55 % hat gegenüberder Verzinkung ein vergleichbares Um-formverhalten, ist jedoch hinsichtlichdes Korrosionsschutzes deutlich besser[13].

Gegenüber der früher allgemein ge-bräuchlichen Tafelverzinkung hat dieheute angewendete Bandverzinkungden Vorteil, daß die Übergangsschichtzwischen Stahlkern und Zink, die s.g.Hartzinkschicht, sehr dünn bleibt; dasErgebnis ist, daß nun die Verformungzu profilierten Stahlblechen mit kleinenBiegeradien (in der Größenordnung derBlechdicke) möglich ist.

Der Korrosionsschutz des Stahlblecheswird dadurch bewirkt, daß bei der Be-witterung das im Überzug enthalteneZink eine schützende Deckschicht ausKorrosionsprodukten bildet. Wegen desKohlendioxydgehaltes der Luft bestehendiese vorwiegend aus basischen Zink-carbonaten, die im Laufe der Zeit durchWind und Wetter flächig abgetragenwerden, sich jedoch ständig aus demdarunter befindlichen Zink erneuern.Überzüge auf Zinkbasis verbrauchensich daher im Laufe der Zeit, sofern sienicht durch zusätzliche Maßnahmengeschützt werden. Der Abtrag wird instarkem Maße vom Typ der Atmosphäre,in dem sich das Bauteil befindet, beein-flußt [1].

Bei länger andauerndem Feuchteanfall,insbesondere bei dichter Lagerung, z. B.beim Transport oder der Baustellenlage-rung, kann „Weißrost“ (Zinkoxidhydrat)entstehen, der den Korrosionsprozeßerheblich beschleunigt.

Lediglich AlZn 55 % kann ohne weitereBeschichtung der Bewitterung – auchin Meeres- und Industrieatmosphäre –ausgesetzt werden. Zum Schutz gegen„Schwarzrost“ bei feuchter Lagerungwährend des Transportes unterziehtman dieses System zusätzlich einer Nach-behandlung mittels einer organischenChromatlösung.

Wird das mit einem metallischen Überzugversehene Stahlblech (bzw. ein Produktaus diesem) durch Schneiden oder Sägengeteilt, entstehen zwangsläufig Schnitt-flächen, an denen das GrundmaterialStahl ohne schützende Zinkschicht derVerwitterung ausgesetzt ist.

Der Schutz der Schnittflächen bei Blech-stärken bis ca. 1,2 mm wird über den so-genannten „kathodischen Schutz“ er-reicht, einem Austausch von Ladungs-trägern in einem Elektolyten, so daß sichkaum Korrosionserscheinungen ergeben.

Luftumspülte Schnittkanten sind einewesentliche Voraussetzung für die Funk-tion der kathodischen Schutzwirkung.

3.3 Organische Beschichtungen [8].Die organische Beschichtung (Kunststoff-beschichtung) wird als Flüssigbeschich-tung oder in Form einer Folie auf denmetallischen Überzug aufgebracht.

Die Flüssigkeit kann als Anstrich imSpritzverfahren nach der Profilierungder Profile aber auch als kontinuierlicheBandbeschichtung (Coilcoating) vorder Verformung der Bleche ausgeführtwerden.

Von dominanter Bedeutung ist heutedas Coilcoating-Verfahren. Bei derFlüssigbeschichtung werden beidseitigthermoplastische oder duroplastischeKunststoffe in Breitband-Beschich-tungsanlagen auf ein mit einem metal-lischen Überzug, Z 275 oder ZA 250,versehenen Stahlband in flüssiger Formüber Walzen aufgebracht. Nach der Aus-härtung des Lackes im Brennofen beträgt

die Schichtdicke bei duroplastischerBeschichtung bis 25 µm, bei thermo-plastischer Beschichtung bei den gän-gigen Beschichtungsverfahren bis zuca. 200 µm.

Bei der Folienbeschichtung wird nachder Vorbehandlung und dem Kleberauf-trag eine Kunststoffolie auflaminiert.Die Foliendicke erreicht bei Polyvinyl-fluoridfolien 40 µm, bei Plastisolfolienbis zu ca. 300 µm.

Durch Auftrag der Kunststoffbeschich-tung auf das Trägermaterial wird einsogenanntes Duplex-System geschaffen,bei welchem sich die beiden Schutz-schichten in hervorragender Weise er-gänzen:

Die organischen Beschichtungen ver-hindern zunächst den Abtrag des Zinks.Da sie jedoch nicht völlig diffusions-dicht sind und auch Alterungsprozessenunterliegen, beginnt der Zinküberzugmäßig zu korrodieren. Die Korrosions-produkte verschließen wiederum diePoren und Mikrorisse der alternden orga-nischen Beschichtung und verzögernsomit ganz erheblich deren korrosiveUnterwanderung und das Abblättern.

3.4 Auswahl des Korrosionsschutzsystems

Während DIN 18807-1 den erforder-lichen Korrosionsschutz für die unter-schiedlichen Einsatzfälle von Trapezpro-filen und Kassetten regelt, wird der Kor-rosionsschutz von Sandwichelementendurch die jeweils gültigen Zulassungs-bescheide des Deutschen Instituts fürBautechnik (DIBt) geregelt.

Übliche Korrosionsschutzsysteme sowiederen Bewertung für verschiedeneEinsätze sind in der DIN 55928-8, fest-gelegt. Das Beschichtungssystem mußsorgfältig den Witterungsbedingungen,denen das Bauwerk ausgesetzt ist, ange-paßt werden. Ein Anhaltspunkt über dieAuswahlkriterien gibt [8]. In der Regelist eine Beratung bei den Herstellerfirmender Bauelemente unerläßlich.

DIN 55928-8 legt folgende Korrosions-schutzklassen fest:

K I : Metallischer Überzug Z 275 oder ZA 255.

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K II: Metallischer Überzug wie bei K I und zusätzliche organische Be-schichtung mit einer Dicke von zumindest 12 µm (dieser Wert wirdnach DIN 18807-1, Fußnote zu Tabellen 1 und 2, auf 10 µm redu-ziert).

K III: Metallischer Überzug wie bei K I und zusätzliche organische Beschichtung mit einer Dicke von zumindest 25 µm.

Das ausgewählte Korrosionsschutzsystemkann seine Aufgabe nur dann erfüllen,wenn der vorgesehene Schutzprozeßnicht durch Beschädigungen an der Ober-fläche gestört wird. Sorgfältige Behand-lung der Bauteile während des Transpor-tes und insbesondere während der Mon-tage ist daher unumgänglich. Bei hoch-wertigen Bauteilen, z. B. bei Sandwich-elementen, wird daher i. d. R. auf derOberfläche der Außenseite eine Schutz-folie aus Polyacrylat aufkaschiert, dieentsprechend den Herstellerangaben un-mittelbar nach der Montage der Elementeabgezogen werden muß.

Aus dem Erfordernis des Korrosions-schutzes entstammen wesentlicheKonstruktionsregeln:• Mindest-Dachneigungen bei Dächern

ohne Durchbrüche: 3°, bei Dächern mit Durchbrüchen: 5°.

• Kondensat und Niederschlagsfeuchte dürfen nicht auf den beschichteten Flächen stehenbleiben.

• Sämtliche Schnittkanten sollen ober-halb der Bodenübergangszone (ca. 60 cm oberhalb GOK) liegen [8]. Sie sind luftumspült auszubilden. Die Belüftungoberhalb der Bodenübergangszone soll nicht durch dichten feuchtigkeits-bindenden Bewuchs behindert werden.

• Blechkontakte sind so zu gestalten, daß kein Kapillarspalt entsteht.

• Profilformen und Kantteile sollen mit möglichst großen Kantradien herge-stellt werden.

3.5 QualitätssicherungDie europäischen Coil-Coater sind in derECCA (European Coil Coating Associati-on, Brüssel) als Dachverband vertreten,dessen Prüfverfahren für eine ausgereifteBeschichtungsqualität bürgen.

3.6 Ausblick Zur Zeit werden erhebliche Anstren-gungen unternommen, auch die Pulver-beschichtung auf Polyesterbasis mitSchichtdicken von 40 – 60 µm fürAußen- und Inneneinsatz im Bauwesenals Bandbeschichtung auf den Markt zubringen. Diese Beschichtung ist unemp-findlicher gegenüber mechanischer Ein-wirkung.

4. Profilbleche aus Stahl4.1 Baurechtliche RegelungenDIN 18807 TrapezprofileDIN 59231 Wellblech, Pfannenbleche.Zulassungsbescheide des DIBt fürKassettenprofile.

4.2 HerstellungStahlprofilbleche werden heute in konti-nuierlich arbeitenden Rollformanlagenin Blechdicken von 0,63 mm bis 1,5 mmund mit Einlaufbreiten der Bänder vonca. 1100 mm bis ca. 1500 mm profiliert,wobei die Bandbreiten von 1250 mmund 1500 mm als Standardbreiten be-nutzt werden. Die Durchlaufgeschwin-digkeit des verzinkten und beschichte-ten Bandes beträgt ca. 75 m/min.

4.3 Trapezprofile für Dach und WandAbb. 1 zeigt die Entwicklung der einzel-nen Bauelementgenerationen seit derErfindung des Wellbleches. Die niedrigenWandprofile in Höhen bis 50 mm habenin erster Linie eine raumabschließendeFunktion, da sie aufgrund der vorliegen-den statischen Nutzhöhe nicht in derLage sind, größere Kräfte, als die anWandkonstruktionen vorherrschenden

c) 3. Generation mit Obergurt-Quersickungd) 4. Generation als Kombination

der 2. und 3. Generation

Abb. 1: Trapezprofilgenerationena) 1. Generation ohne Sickenb) 2. Generation mit Sicken und Stegversätzen

zur Aussteifung beulgefährdeter Bereiche

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Windkräfte abzutragen bzw. größereSpannweiten zu überbrücken. Die näch-ste Generation von Trapezprofilen zeigthöhere Profilierungen. Die hohen Stegeund breiten Gurte sind zum Zwecke derStabilisierung mit Sicken versehen, so daßneben der raumabschließenden Funktionin hohem Maße die lastabtragende hin-zukommt. Die dritte Trapezprofilgenera-tion erhält in den Obergurten planmäßigQuerrippen, um das Tragvermögen querzur Erzeugenden zu vergrößern.

4.4 Deckschalen im DachbereichFür den Einsatz im Dachbereich werdenTrapezprofile, Wellelemente oder Steh-falzprofile mit einer Höhe bis ca. 75 mmverwendet. Modernere Formen, speziellfür den Einsatz im Dach entwickelt, sindin Abb. 2 zu sehen. Wesentliches Merk-mal dieser Profilformen ist, daß keine vonaußen sichtbare Befestigungselementeverwendet werden. Die Blechdicke dieserElemente ist in der Regel 0,63 mm bis0,70 mm.

4.5 StahlkassettenprofileEin Sonderprodukt stellt die Kassettedar (Abb. 3). Sie ist, als reines Tragwerkeingesetzt, z. B. als Ersatz für die Wand-riegel horizontal von Stütze zu Stützegespannt. Gelegentlich ist sie auch imDach als Ersatz für die Pfetten, vonBinder zu Binder gespannt, im Einsatz.

4.6 Bemessung von Trapezprofiltafeln Die Tragkraft von Trapezprofilen wirdheute nach DIN 18807, Teil 1 – 2 ermit-telt ([17], wesentlich beeinflußt durch[20] und [21]); sie ist abhängig von derGröße der „mittragenden Querschnitts-bereiche“, der Profillage (Positiv- oderNegativlage), der Belastungsrichtung inBezug auf die Profillage (z. B. Winddruck,Windsog), den Auflagerbreiten und derBefestigungsart an der tragenden Kon-struktion.

Die möglichen Versagensformen sindÜberschreiten der Fließgrenze im mit-tragenden Querschnitt, Beulen der Druck-gurte bzw. der Stege oder das Krüppelnder Stege im Auflagerbereich.

Die zugehörigen Querschnitts- und Be-messungswerte werden entweder nachDIN 18807 Teil 1 berechnet oder nachDIN 18807 Teil 2 durch Versuche ermit-telt, wobei die Querschnittswerte fürNormalkraftbeanspruchung nur durchBerechnung, die Bemessungswerte fürdie Begehbarkeit nur durch Versuchezu ermitteln sind. Jeder Hersteller vonTrapezprofilen erstellt auf der Basis derQuerschnitts- und BemessungswerteBelastungstabellen, die in der Regel vonden Prüfämtern für Baustatik geprüftwerden.

Stahltrapezprofildächer und Deckenkönnen nicht nur Vertikallasten aufneh-men, sondern sie sind auch in der Lage,Beanspruchungen als Scheibe aufzuneh-men [22] .

Abb. 2: Deckschalen

Abb. 3: Kassettenprofil. Links eingebaut,rechts Profilformen.

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Stahltrapezprofil- Schubfelder ersetzenFachwerkverbände. Dementsprechendkönnen diese statischen Elemente Wind-kräfte und andere horizontale Lasten,wie z. B. Stabilisierungskräfte kippge-fährderter Binder, bis zu den für die Auf-nahme dieser Lasten geeigneten Trag-werkskonstruktion weiterleiten [18-XII].

Die Schubsteifigkeit eines Feldes ist ab-hängig von der Profilhöhe und der ver-wendeten Blechdicke. Bei gleichbleiben-der Blechdicke nimmt die Schubsteifig-keit mit höher werdenden Profilen ab.Die Lasteinleitung in das Schubfeld kannnur über lastverteilende Randstäbe er-folgen ([17], Teil 3, 3.6). Besondere Auf-merksamkeit ist den Befestigungsele-menten zu widmen ([17], Teil 3, 3.6.2).

Genaue Hinweise für Festigkeitsnachweiseund die konstruktive Ausbildung werdenin der DIN 18807, Teil 3 angegeben.

Die Tragfähigkeit der dünnwandigenProfile ist in hohem Maße von der Quer-schnittstreue abhängig. WesentlicheKonstruktionsregeln basieren daher aufdem Erfordernis, daß die Querschnitts-geometrie während des Belastungsvor-ganges erhalten bleiben muß. Das heißtim einzelnen:

• Die Längsränder der Trapezprofiltafelnsind untereinander im Abstand von maximal 666 mm zu verbinden

• Die Längsränder der Verlegefläche sind nach DIN 18807-3, 4.3 zu lagern oder auszusteifen.

• Löcher und Öffnungen in der Verlege-fläche sind nach DIN 18807-3, 4.8 konstruktiv einzufassen, ihr Einfluß auf benachbarte Bauelemente ist rechnerisch nachzuweisen. Die als Längswechsel gebräuchlichen dünn-wandigen, kaltverformten Stahlblech-profile haben – gemessen an den üb-lichen Spannweiten – große Schlank-heiten und sind daher stark stabilitäts-gefährdet. Daher ist eine kontinuier-liche Verbindung der Druckgurte der Längswechsel mit dem benachbarten Trapezprofil- Obergurt für die Stand-sicherheit unerläßlich.

5. Sandwichelemente 5.1 Baurechtliche GrundlagenHerstellerbezogene allgemeine bauauf-sichtliche Zulassungsbescheide des DIBtfür Sandwichelemente [26]. Preliminary Recommendations for Sandwichpanels [27]

5.2 Allgemeines Wie kaum ein anderes Bauelement hatsich das Polyurethan-Sandwichelement(Abb. 4 bis 6) in den letzten 20 Jahrenseinen Platz im heutigen Industrie- undGewerbehochbau erobert. Infolge ihrerindustrialisierten, kontinuierlichen Ferti-gung haben sie zu einer Kostenreduzie-rung und durch eine weitgehend witte-rungsunabhängige Montage der Ele-mente zu einer zügigeren Fertigstellungder Bauwerke beigetragen. Die güteüber-wachte Fertigung sorgt für ein hohesQualitätsniveau der mit diesen Bauteilenerrichteten Gebäude.

Die Materialkombination – dünnwandigeMetalldeckschalen – mit zum Teil nur0,5 mm Dicke und ein dazwischen ein-geschäumter Polyurethan-Hartschaum-kern mit einer Dicke ab 40 mm – erzeugt

ein Tragelement, welches sich hervor-ragend für wärmedämmende und last-abtragende Dach- und Wandbekleidun-gen eignet.

Die diffusionsdichten Deckschalenschützen den Schaum langfristig gegendas Eindringen von Feuchte, so daß dieherausragenden Wärmedämmeigen-schaften auf Dauer erhalten bleiben.

Während bei der Verwendung als Dach-element die Lebenserwartung die erfor-derliche Beschichtung bestimmt, werdenbei der Verwendung als Wandelementauch ästhetische Gesichtspunkte für dieWahl von Beschichtung und Farbe rele-vant. Hier zeigt sich ein weiterer Vorteildieser Bauweise: Die Elemente werdenmit endgültigem Oberflächen-Finish inStruktur und Farbton auf die Baustellegeliefert. Eine weitergehende Bearbei-tung ist in der Regel nicht erforderlich.

5.3 FertigungDie Fertigung von Polyurethan-Sand-wich-Elementen geschieht heute fastausnahmslos in kontinuierlich arbeiten-den Sandwich-Anlagen. Von zwei Haspel-stationen werden zwei Stahlbänder ab-

Abb. 4: Sandwich-Wandelement mit Standardfuge(Dicken von 40 – 100 mm)

Abb. 5: Sandwich-Wandelement mit Kühlhausfuge(Dicken von 100 – 200 mm)

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gezogen und in einem Profilierteil zuräußeren und inneren bzw. unteren undoberen Deckschicht des Sandwich-Ele-mentes verformt (Flächen- und Rand-profilierung). Die Deckschichten werdendann im Bereich des Schäumportales bisauf die Nenndicke des zu erzeugendenSandwich-Elementes zusammengeführt.Nach Zugabe der flüssigen Komponen-ten des Polyurethan-Hartschaumes wer-den die Deckschichten in das sogenann-te Doppelplattenband von ca. 30 m Län-ge eingeführt. In diesem Bereich findetder Aufschäumprozeß statt. Die entste-henden Schäumdrücke werden durch dieobere und untere Plattenbandlage biszum Aushärten aufgenommen. Da derPUR-Schaum während des Aufschäumenseine Klebephase durchläuft, verbindet ersich kraftschlüssig mit den Deckschalen.Nach dem Durchlaufen des Plattenban-des ist das Element so stabil, daß es miteiner Säge abgelängt, durch spezielleTransportvorrichtungen gehoben undanschließend verpackt werden kann.

Die fertigen Elemente wiegen je nachDicke zwischen 10 und 20 kg/m2. DieLieferlängen werden nur durch dieTransport- und Baustellenverhältnissebegrenzt.

5.4 BemessungDurch ihre hohe Eigensteifigkeit undTragfähigkeit können Stahl-Polyurethan-Verbundbauteile erhebliche Lasten über-nehmen, die durch Wind oder Schneeauf ein Gebäude einwirken. Darum sindsie nicht nur für die Wand, sondern beientsprechender Profilgeometrie z. B. mittrapezförmiger Außenschale auch fürden Einsatz im Dachbereich hervorragendgeeignet.

Die statischen Probleme, die bei Anwen-dung der Elemente als lastabtragendeBauteile auftreten, wurden in verschie-denen Veröffentlichungen [25 bis 30]behandelt, für baupraktische Zweckemittels geschlossener Rechenverfahren[33] methodisch aufbereitet und überEDV-Programme mit numerisch robustenAlgorithmen [34] einer bequemen Lösungzugänglich gemacht.

Das Tragverhalten wird durch die folgen-de Arbeitsteilung zwischen Deckschich-ten und Polyurethanschaumkern be-schrieben:

• Die Deckschalen wirken als Membrane,die ein Kräftepaar zur Aufnahme des inneren Biegemomentes zur Verfügungstellen; bei stark profilierten, trapez-förmigen Deckschalen, wie sie z. B. beiDachkonstruktionen üblich sind, werden diese Membrankräfte durch ein Sekundärbiegemoment ergänzt.

• Der Polyurethan-Hartschaumkern übernimmt die Aufnahme der Schub-kräfte. Aufgrund des hohen Unter-schiedes in der Dehnsteifigkeit zu den Deckschalen beteiligt er sich nicht an der Aufnahme des inneren Biegemomentes.

Die Verformung, die aus der Membran-steifigkeit der Deckenschalen und derSchubsteifigkeit des Polyurethan-Hart-schaumkernes herrühren, liegen in ver-gleichbarer Größenordnung. Die Gesamt-verformung des Elementes wird dahermit Hilfe der Sandwichtheorie beschrie-ben, deren charakteristisches Merkmaldie Anwendung eines Verformungsan-satzes mit zwei unabhängigen Verfor-mungsgrößen und der Zugrundelegungzweier unabhängiger Materialgesetze ist[25].

Spezielle Probleme in der statischen Be-rechnung von Sandwichelementen be-treffen das Beulversagen (Knittern) derdruckbeanspruchten Deckschichten so-wie Kriechverformungen des Schaumsunter Dauerbelastung. Der Umgang mitbeiden Problemen wird durch die vomDIBt jeweils für diese Bauelemente aus-gesprochenen Zulassungsbescheide [26]geregelt.

Der Anwender der Bauelemente hat zurBemessung die i. d. R. von den Landes-prüfämtern geprüften Typenentwürfeder Spannweitentabellen zu Verfügung.Diese Tabellen gelten nicht für feldweiseunterschiedliche Spannweiten oder höhe-re ständige Lasten als die Eigenlasten.

5.5 Das defensive BrandverhaltenNach den gültigen Brandschutzvorschrif-ten (DIN 4102-1) werden die Polyuret-hanhartschaum-Sandwichelemente derBaustoffklasse B 1 (schwer entflamm-bar) zugeordnet. Das läßt jedoch kaumRückschlüsse auf das tatsächliche Ver-halten im Brandfall zu. Hier konnten imLaufe der Jahre aus Brandversuchen undBrandunfällen Erfahrungen gesammeltund ausgewertet werden [49-51,55]. Da-bei zeigte sich, daß durch die PUR-Sand-wichelemente weder eine nennenswerteErhöhung der üblicherweise im Gebäudevorhandenen Brandlast eintritt, noch eineBrandweiterleitung bei Verwendung alsraumabschließende Elemente erfolgt.

Eine Brandausweitung innerhalb derElemente oder an der Oberfläche kannebenfalls nicht erfolgen. Nach Entfernender äußeren Brandlast, z. B. durch Ab-löschen, tritt wegen fehlender Sauer-stoffzufuhr durch Aufkohlen des Poly-urethan-Hartschaumkerns Selbstver-löschung ein.

Abb. 6: Sandwich-Dachelement

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Dach- und Wandkonstruktionen im Hallenbau

Der duroplastische Polyurethan-Hart-schaumstoff schmilzt nicht und tropftnicht ab. Damit besteht nicht die Gefahrder Zündung von Sekundärbränden. DieToxizität der Rauchgase wird, im Ver-gleich zu der von herkömmlichen Stof-fen, wie z. B. Fichtenholz, als deutlichgeringer beurteilt.

Die Summe dieser Erkenntnisse führtebei den Sachversicherern zu der Ent-scheidung, bei Verwendung solcher Bau-teile keine besonderen Risikozuschlägezu den üblichen Brandschutzprämien zuerheben.

5.6 Montage von SandwichelementenRenomierte Hersteller geben als Hilfe fürdas Verlegen der SandwichelementeMontageanleitungen heraus. BesonderesAugenmerk ist aus bauphysikalischenGründen der Einhaltung der Baubreitezu widmen, da nur so die erforderlicheLuftdichtheit erzielt werden kann.

6. Güteüberwachung(DIN 18807 / RAL RG 617)

Zum Zweck der Qualitätssicherung wurdedie Gütegemeinschaft für Bauelementeaus Stahlblech e. V. gegründet. Diese istTrägerin des vom RAL (Deutsches Insti-tut für Gütesicherung und Kennzeich-nung e. V.) anerkannten und unter RAL-RG 617 registrierten Gütezeichens.

Als Grundlage für den Güteschutz werdenin den Güte- und Prüfbestimmungen fürdie Werkstoffe die mechanischen Kenn-werte sowie die chemischen Zusammen-setzungen entsprechend den jeweils gel-tenden Normen festgelegt. Des weiterenenthalten sie Bestimmungen für die Maß-haltigkeit der gütegesicherten Profileund für alle für die Tragfähigkeit undfür die Verlegung relevanten geometri-schen Größen.

PUR-Sandwichelemente sind hochwer-tige Qualitätsbauelemente. Festlegungenhinsichtlich der Güteüberwachung sindBestandteil der bauaufsichtlichen Zulas-sung für Sandwichelemente des DIBt.Neben der Eigenüberwachung durch denproduzierenden Betrieb unterliegen diePrüfprozeduren für die Elemente auch

der Fremdüberwachung durch die Mate-rialprüfungsämter.

Die Entwurfsfassung der RAL RG 617von November 1999 enthält nunmehrauch die Güte- und Prüfbestimmungenfür Sandwichelemente.

Eine Eingangskontrolle durch den Bau-leiter der Montagefirma gehört zu denunabdingbaren Voraussetzung für dasGelingen einer fachgerechten Montage.

7. Verbindungs- und Befestigungselemente

7.1 Baurechtliche RegelungenAllgem. bauaufsichtliche Zulassungs-bescheide des DIBt für Verbindungs-elemente [36,37].Zulassungsbescheide des DIBt für Sand-wichelemente [26].DIN 1052-2. Holzbau

7.2 Verbindungselemente für Wellprofile, Trapezprofiltafeln und Kassettenelemente

Die Verbindungstechnik behandelt dieVerbindung der Profiltafeln mit derUnterkonstruktion sowie die Verbindungder Profiltafeln untereinander.

Die Verbindung der Trapezprofil-Tafelnmit der Unterkonstruktion hat nachMaßgabe der statischen Berechnungzu erfolgen, jedoch ist zumindest jedezweite Profilrippe mit der Unterkon-struktion zu verbinden. An den Rändernder Velegefläche ist dagegen ein Ver-bindungselement in jeder Profilrippeerforderlich.

Für die Verbindung der Profiltafeln amLängsrand legt DIN 18807 fest, daß jedeProfiltafel entlang ihres Längsrands miteiner anderen Profiltafel, bzw. entlangeines freien Randes mit einem minde-stens 1,0 mm dicken Randversteifungs-blech verbunden werden muß. DIN18807, Absatz 4.5.2 gibt hierzu dieAbstände der Verbindungselemente an.

Wird eine Profiltafel als Schubfeld ver-wendet, so sind die Verbindungsele-mente entsprechend dem Schubflußnachzuweisen [18.XII].

Bei Kassettenelementen sind die statischrelevanten Befestigungselemente indirekter Stegnähe unterzubringen. Wei-tere Verbindungselemente werden unterkonstruktiven Gesichtspunkten gewählt –z. B. zur Kompression der Dichtbänder.

7.3 Typen der VerbindungselementeFolgende Verbindungselemente sind imStahl-Leichtbau gebräuchlich:

I. Gewindefurchende Schraube, Ø 6,3 mm, mit Unterlegscheibe Ø ≥ 16 mm, 1 mm dick mit Elasto-merdichtung (Abb. 7). Die gewinde-furchende Schraube formt sich ineinem vorgebohrten Loch spanlosdas Gewinde selbst.

II. Sechskant-Blechschraube, Ø 6,3 bzw. 6,5 mm, Unterlegscheibe Ø ≥ 16 mm,1 mm dick, mit Elastomerdichtung(Abb. 8). Diese Schraube bildet, wiedie gewindefurchende Schraube, ihrGewinde in vorgebohrten Löcherndurch Materialverdrängung spanlos.

Abb. 7: GewindefurchendeSchraube, Form Z

Abb. 8: GewindefurchendeSchraube, Form A

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BAUEN MIT STAHL

III. Selbstbohrende Schrauben Ø 4.,2 / 4,8 / 5,5 / bis 6,3 mm (Abb.9). DieSpitze der Bohrschraube ist so aus-gebildet, daß sie sich das Kernlochselbst bohren kann. Das Gewindewird wie bei der gewindefurchendenSchraube durch Materialverdrängunggebildet.

IV. Holzschrauben nach DIN 571 mit Ø 6 mm, mit einer UnterlegscheibeØ ≥ 16 mm, 1 mm dick (Abb. 10). DieSchraube dient für die Befestigungvon Stahltrapezprofilen und Sand-wichelementen auf Holzunterkon-struktionen. Für das Vorbohren sinddie entsprechenden Bestimmungender DIN 1052-2 zu beachten.

V. Setzbolzen, Ø ≥ 4,5 mm, mit Rondelle12 bzw. 15 mm Durchmesser, 1 mmDicke (Abb. 11). Der Setzbolzen wirddurch Bolzensetzgeräte eingebracht.Die Ladungsstärke der Treibkatuscherichtet sich nach der Dicke undFestigkeit der Bleche und nach derFestigkeit der Unterkonstruktion. DieStahlunterkonstruktion muß über eineMindestdicke von 6 mm verfügen.

VI. Blindniet, Ø 4,0 bis 5,0 mm, (Abb. 12).Blindniete aus den WerkstoffenMonel, Aluminiumlegierungen undEdelstahl sind nicht mehr zerstörungs-frei lösbare Verbindungselemente.Blindniete werden vorzugsweise fürdie Längsstoßverbindung bei Stahl-trapezprofilkonstruktionen und fürdie Verbindung von Formteilen unter-einander sowie mit Stahltrapezprofi-len verwendet.

Nähere Angaben zu dem Verwendungs-zweck sowie Vorschriften zur Anwen-dung von Verbindungselementen ent-halten die Zulassungsbescheide desDIBT [36, 37].

Abb. 9: Bohrschrauben

Abb. 10: Holzschrauben

Abb. 12: SetzbolzenAbb. 11: Blindniete

Abb. 13: Sandwich-Schraube

10

Dach- und Wandkonstruktionen im Hallenbau

7.4 Verbindungs- und Befestigungs-elemente für Sandwichelemente

In der Regel werden die Sandwich-elemente sowohl im Dach- als auch imWandbereich mittels Durchschraubungan der Unterkonstruktion befestigt.

Die verwendeten Schrauben müssen imRahmen eines Dauerfestigkeits-Testesihre Eignung für die Befestigung vonSandwichelementen nachgewiesenhaben. Geeignete Schrauben sind in denZulassungsbescheiden für Sandwichele-mente aufgeführt. Darüber hinaus ent-hält der Zulassungsbescheid Z- 10.4 - 407speziell für die Befestigung von Sand-wichelementen entwickelte Schrauben(Abb. 13).

Eine Übersicht über die Anwendung derVerbindungselemente zeigt Abb. 14.

Abb. 15 zeigt die Befestigung von Dach-Sandwichelementen mit stählernenDeckschalen. Für die Befestigung aufStahl-Unterkonstruktion hat sich dieUntergurtbefestigung bewährt. Dach-Sandwichelemente mit Aluminium-

Abb. 14: Einsatzbereiche der Schrauben

Abb. 15: Befestigung von Dach-Sandwichelementen mit Stahldeckschalen

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BAUEN MIT STAHL

Deckschalen müssen stets mittels Kalot-ten befestigt werden.

Für die Anwendung von Sandwichele-menten in der anspruchsvolleren Archi-tektur, z. B. moderner Fassaden, ist dastraditionelle Befestigungskonzept mitdurchgeschraubten Wandelementen inFrage zu stellen. Praktisch nicht vermeid-bare leichte Einbeulungen der Deck-schalen des Elements unter den Schrau-benköpfen können bei entsprechenderBeleuchtung der Wand unschöne opti-sche Effekte erzeugen. Zweifellos wirdauch diese Befestigungsmethode fürSandwichelemente in Zukunft nochAnwendung finden und den Ansprüchenvieler Bauherrn genügen; doch die ver-deckte Befestigung wird in den kommen-den Jahren zunehmend an Bedeutunggewinnen.

Beim Einsatz der verdeckten Befesti-gung sind folgende Randbedingungenzu beachten:

• beide Stahlblechschalen, die innere wie auch die äußere, müssen durch das Befestigungselement erfaßt wer-den, um ein Abreißen der Außenschaleunter abhebenden Belastungen zu verhindern.

• die Fuge muß auch im Bereich des verdeckten Verbindungselementes dem Stand der Technik entsprechend luftdicht sein.

• Das Befestigungselement darf keine auffallende Wärmebrücke darstellen.

• Eine ausreichende Stabilität des Befestigungselements ist durch Versuche sicherzustellen.

• Die Befestigungsnachweise müssen frühzeitig erstellt werden, damit möglicherweise erforderlich werdendeÄnderungen der Unterkonstruktion rechtzeitig in die Planung einfließen können.

Die Entwicklungen der letzten Jahrewerden in den Abbildungen 16 bis 18gezeigt.

Als verdeckte Befestigungen für Wand-elemente dienen zwei unterschiedlicheEntwicklungen. Eine davon arbeitet miteinem zusätzlichen Formteil (Abb. 16)

eine andere mit einer Randdurchschrau-bung (Abb. 17). Keines der Systemezeichnet sich durch gravierende Vor-oder Nachteile aus.

Verdeckte Befestigungen im Dach sindim wesentlichen funktionell begründet:Während der Montage fallen keine Bohr-

späne auf die Beschichtung und es be-finden sich keine Schrauben im Bereichder benetzten Fläche (Abb. 18).

Seitens des Anwenders sollte daraufgeachtet werden, daß die verdecktenBefestigungen in den Zulassungsbe-scheiden [26] des DIBt geregelt sind.

Abb. 16: Verdeckte Wandelement-Befestigung mittels Sonderformteil

Abb. 17: Verdeckte Wandelement-Befestigung mittels verdeckter Schraube

Abb. 18: Verdeckte Dachelement-Befestigung mittels verdeckter Schraube

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Dach- und Wandkonstruktionen im Hallenbau

8. Bauweisen8.1 Formteile für Trapezprofil-

und SandwichkonstruktionenDach- und Wandelemente aus Well-,Trapez-, Kassettenprofilen und Sand-wichelementen werden erst in Verbin-dung mit Formteilen zu sinnvollen, bau-technisch funktionierenden Konstruk-tionen. Formteile aus beschichtetenStahlblechen werden auf Pressen oderSchwenkbiegemaschinen hergestellt.Die Materialstärke liegt üblicherweisebei 0,75 mm; die Länge solcher Form-teile beträgt im allgemeinen 5 m – 6 m.Für statisch wirksame Formteile werdenauch Materialdicken bis 3 mm einge-setzt; auf speziellen Pressanlagen wer-den sie bis zu einer Länge von 10 m her-gestellt.

Für ständig wiederkehrende Konstruk-tionen werden Formteile angeboten, dieüber eine einfache Formteil-Nummerbestellt werden können. Darüber hinausbesteht die Möglichkeit, Formteile mitunterschiedlicher Querschnittsgeometrienach Konstruktionszeichnung zu fertigen.

Das Korrosionsschutzsystem der Form-teile muß immer der Qualität des Korro-sionsschutzes der angrenzenden Bau-teile entsprechen. Regelungen enthältu. a. DIN 18807-1, Tabellen 1 und 2 so-wie DIN 18516.

Bautechnisch durchdachte Konstrukti-onsdetails, im Rahmen derer die Form-teile ihre Verwendung finden, sind in derRegel Eigenentwicklungen der Industrie,die sich seit vielen Jahren bewährt haben.

8.2 KonstruktionsbeispieleAbb. 19 bis 40 zeigen Konstruktionenmit Trapez- und Kassettenprofilen imDach- und Wandbereich. Diese bautech-nisch hochwertigen Konstruktionenfunktionieren nur dann, wenn währendder Planung neben den statischen undkonstruktiven Belangen auch die bau-physikalischen Randbedingungen be-achtet und bei der Bauausführung er-füllt werden. DIN 18807 Teil 3 fordert,daß Nachweise für den Wärme- , Feuch-tigkeits-, Schall- und Brandschutz unterBerücksichtigung des Zusammenwirkensaller Baustoffe und Bauteile des jeweili-gen Systems nach den hierfür erlassenenVorschriften, Normen und Richtlinien zu

führen sind. Insbesondere sei an dieserStelle auf das Erfordernis einer funkti-onsfähigen Konvektions- oder Dampf-sperre hingewiesen. Von den Konstruk-tionen wird eine dem Stand der Technikentsprechende dauerhafte Luftdichtheitverlangt [57].

Diesem Ziel dienen auch die Dichtbänder.Für Abdichtungen gegenüber liniertenFlächen, werden harzgetränkte Polyure-than-Weichschaumbänder gewählt. ZurErzielung der Luftdichtheit hat die Kom-pression der Dichtbänder auf ca. 30 %

der Ausgangsdicke zu erfolgen. MitDichtbändern aus PVC werden ebeneFlächen gegeneinander abgedichtet. DaPVC-Bänder steifer sind als Poyurethan-Weichschaumbänder sind sie auch inder Lage, die Bleche dauerhaft zu tren-nen, so daß kein korrosionsfördernderKapillarspalt entsteht.

Vorschläge für Detaillösungen sind auchin den Richtlinien des IFBS [18] bzw. inden von den Herstellern von Profilblechenherausgegebenen Regelzeichnungen zufinden.

Abb. 19: Zweischalige Dachkonstruktion: Regelaufbau verschiedener Systeme

Abb. 20: Zweischalige Dachkonstruktion: Firstausbildung

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BAUEN MIT STAHL

Abb. 21: Zweischalige Dachkonstruktion:Traufausbildung

Abb. 23:Zweischalige Dachkonstruktion: Ortgang mit Attika

Abb. 22:Zweischalige Dachkonstruktion: Innenliegende Rinne

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Dach- und Wandkonstruktionen im Hallenbau

Abb. 24:Zweischalige Dachkonstruktion Ortgang

Abb. 25:Kassettenwand Befestigung an der Unterkonstruktion

Abb. 26:Kassettenwand Befestigungsschemafür die Außenschale

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BAUEN MIT STAHL

Abb. 27: Kassettenwand Fußpunkt Abb. 28: Kassettenwand Attika

Abb. 29: Kassettenwand Traufausbildung Abb. 30: Kassettenwand Türsturz

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Dach- und Wandkonstruktionen im Hallenbau

Abb. 31:Sandwichwand Fußpunkt

Abb. 32: Sandwichwand Eckausbildung Abb. 33: Sandwichwand Querstoß

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BAUEN MIT STAHL

Abb. 34: Sandwichwand Ortgang

Abb. 36: Sandwichwand Ortgang mit Attika

Abb. 35: Sandwichwand Traufausbildung

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Dach- und Wandkonstruktionen im Hallenbau

Abb. 37: Sandwichdach Firstausbildung

Abb. 38: Sandwichdach Innenrinne

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BAUEN MIT STAHL

Abb. 39: Öffnungen im Dach: Auswechslung von Trapezprofilen

Abb. 40: Öffnungen im Dach: Auswechslung von Sandwichelementen

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Dach- und Wandkonstruktionen im Hallenbau

8.3 Vergleich der Einsatzbereiche unter Aspekten derGebrauchsfähigkeit

Die Bauweisen werden im folgendenunter Aspekten wie optisches Erschei-nungsbild, Brandschutz, Emissions- undImissionsschutz, Bauphysik und Eigen-lasten einer vergleichenden Betrachtungunterzogen (Tabelle 1).

9. Entwicklungs-tendenzen

Raumabschließende Bauelemente ausStahlblech gewinnen auch heute nochan Bedeutung. Durch kontinuierlicheVerfeinerung der Herstellungstechnikenbleiben sie wirtschaftlich attraktiv;durch Integration weiterer bautechni-scher Funktionen wird der Anwendungs-bereich derartiger Elemente erweitert(Tabelle 2).

In Zukunft noch interessant sind Bemü-hungen, die großen Oberflächen derElemente durch Ablagerung photovol-taischer Schichten für die Energieerzeu-gung zu nutzen. Die ersten erfolgreichenVersuche, amorphe Silizium-Dünnschicht-

solarzellen auf Metall abzuscheiden wur-den bereits im Rahmen eines Forschungs-vorhabens realisiert [62]. Die industrielleNutzung steht in den Anfängen [63].

Die Entwicklung des Sandwichelementesals Strukturelement läßt hingegen auf

sich warten. Bereits in [30] sind ersteHinweise für die Entwicklung von raum-greifenden Sandwichelementen in Trog-form zu finden. Neuere Entwicklungenmit veränderter Querschnittsform, z. B.einer Sinuswelle, sind ebenfalls vongroßem bautechnischen Interesse [35].

Produkt Funktionalität

Raum- Lastabtrag Dämmung Energie-abschluß erzeugung

?

Tabelle 2: Entwicklungstendenzen

Tabelle 1: Verhalten verschiedener Bauweisen

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BAUEN MIT STAHL

LiteraturhinweiseA. Stahlblech, metallische Überzüge

und Beschichtungen, Aluminium

[1] Zink für Stahl, Herausgeber: Zinkberatung e. V. Düsseldorf, 1984

[2] DIN EN 10143, Feuerverzinktes Blech, Band aus weichenStählen zur Kaltumformung, technischeLieferbedingungen.

[3] DIN EN 10147, Feuerverzinktes Blech und Band aus Bau-stählen, technische Lieferbedingungen.

[4] DIN EN 10214, Blech und Band aus Stahl mit Zink-Alu-minium-Überzügen (ZA); technische Lie-ferbedingungen für weiche Stähle undfür Baustähle.

[5] DIN EN 10215, Blech und Band mit Aluminium-Zink-Überzügen (AZ); technische Lieferbedin-gungen für weiche Stähle und für Bau-stähle.

[6] DIN EN 10169 Teil 1, Kontinuierlich organisch beschichteteFlacherzeugnisse aus Stahl; Allgemeines.

[7] DIN EN 10169 Teil 2, Kontinuierlich organisch beschichteteFlacherzeugnisse aus Stahl, Erzeugnissefür den Bauaußeneinsatz.

[8] DVV-Broschüre, Empfehlung für die Auswahl und Verarbeitung von bandbeschichtetemFlachzeug für den Bauaußeneinsatz.(Vertrieb: Stahl-Informations-Zentrum,Postfach 10 48 42, 40039 Düsseldorf)

[9] DIBt, Bauaufsichtlicher Zulassungs-bescheid Z - 30.3-6, Bauteile und Verbindungsmittel aus nichtrostendenStählen vom 25.8.1998

[10] DIN EN ISO 12944 Teile 1 – 7, Korrosionsschutz von Stahlbauten durchBeschichtungssysteme (7.1998)

[11] DIN 55928 Teil 8, Korrosionsschutz von Stahlbauten durchBeschichtungen und Überzüge. Korrosionsschutz von tragenden dünn-wandigen Bauteilen (5.1991)

[12] DIN 18000 Teil 2, Stahlbauten, Stabilitätsfälle, Knickenvon Stäben und Stauwerken

[13] Kriner/Niederstein, Galvalume-Produktion, Eigenschaftenund Verwendung als Alternative zumFeuerverzinken, Bleche Rohre Profile 39 (1992) 2

[14] DIN 18516, Teil 1, Außenwandbekleidungen, hinterlüftet,Anforderungen, Prüfgrundsätze.

[15] DIN 4113, Aluminiumkonstruktionen unter vorwiegend ruhender Belastung

[16] Merkblätter Aluminium-Merkblätter der Aluminumzentrale e. V.

B. Dünnwandige Profile im Hochbau

[17] DIN 18807 Teil 1,Trapezprofile im Hochbau; Stahltrapez-profile, Allgemeine Anforderungen, Ermittlung der Tragfähigkeitswertedurch BerechnungDIN 18807 Teil 2,Trapezprofile im Hochbau; Stahltrapez-profile, Durchführung und Auswertungvon TragfähigkeitsversuchenDIN 18807 Teil 3, Trapezprofile im Hochbau; Stahltrapez-profile, Festigkeitsnachweis und kon-struktive AusbildungDIN 18807 Teil 6, Trapezprofile im Hochbau, Aluminium-Trapezprofile und ihre Verbindungen,Ermittlung der Tragfähigkeitswertedurch BerechnungDIN 18807 Teil 7,Trapezprofile im Hochbau, Aluminium-Trapezprofile und ihre Verbindungen,Ermittlung der Tragfähigkeitswertedurch VersucheDIN 18807 Teil 8,Trapezprofile im Hochbau, Aluminium-Trapezprofile und ihre Verbindungen,Nachweis der Tragsicherheit undGebrauchstauglichkeitDIN 18807 Teil 9,Trapezprofile im Hochbau, Aluminium-Trapezprofile und ihre Verbindungen,Anwendung und Konstruktion

[18] Richtlinien und Veröffentlichungendes Industrieverbands zur Förderung des Bauens mit Stahlblech e. V. (IFBS),DüsseldorfI. Stahlkassettenprofile. Verbindungenbei Stahlkassettenwänden, IFBS-Info 3.08II. Richtlinie für die Montage vonStahlprofiltafeln für Dach-, Wand- undDeckenkonstruktionen, Oktober 1991III. Richtlinie für die Planung und Aus-führung zweischaliger wärmegedämm-ter nichtbelüfteter Metalldächer, IFBS -Ri1.03, Juli 1996IV. Luftschalldämmung mit Stahltrapez-und Stahlkassettenprofilen und Stahl-sandwichelementen. September 1993V. Öffnungen in Dächern aus Stahl-trapezprofilen, Auswechslungen Ausbil-dung, Statik, Montage. September 1996VI. Prüfzeugnisse über BrandschutzW 90 Stahl-Kassettenprofilwand undF30 für Stahl-Trapezprofilwand. VII. Zulassungsbescheid Nr. Z - 14.1-4,„Verbindungselemente zur Verwendungbei Konstruktionen mit Kaltprofilen ausStahlblech“. 1996VIII. Stahlkassettenprofile. Bauphysikali-sches Verhalten in Stahl-Wandsystemen.Prof. Dr. Erich Czieselski. IX. Temperaturbedingte Zwängungs-kräfte in Verbindungen bei Konstruktio-nen mit Stahtrapezprofilen.Berner/Schwarze. X. Stahl-PUR-Sandwichelemente fürDach und WandXI. Regeln für Sicherheit und Gesund-heitsschutz bei der Montage von Profil-tafeln. 1994XII. Schwarze, Kech: „Bemessung vonStahltrapezprofilen nach DIN 18807“,Stahlbau 59 (1990), Heft 9, Seiten 257bis 276, (1991), Heft 3, Seiten 65 – 76,Herausgegeben als IFBS-INFOXIII. Lieferübersichten und Aus-schreibungstexte für Baukonstruktionim Metalleichtbau

[19] ZVSHK, Fachregeln des Klempnerhandwerkes,Zentralverband Sanitär Heizung Klima(ZVSHK), St. Augustin.

[20] Schardt, Berechnungsgrundlagen für dünn-wandige Bauteile, Stahlbauhandbuch A(1982), Kapitel 13.

[21] Baehre, Raumabschließende Bauelemente,Stahlbauhandbuch A (1982), Kapitel 17.

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Dach- und Wandkonstruktionen im Hallenbau

[22] Schardt/Strehl,Theoretische Grundlagen für die Bestimmung der Schubfestigkeit vonTrapezblechscheiben......, Der Stahlbau 45 (1976), Seiten 97 – 108.

[23] Schwarze, Bemessung von Stahltrapezprofilennach DIN 18807 unter Beachtung derAnpassungsrichtlinie Stahlbau, Bauinge-nieur Nr.7/8 (1998), Seiten 347 / 356

C. Sandwichelemente

[24] Woods, George,The ICI Polyurethanes Book, John Wiley& Sons / ICI Polyurethanes.

[25] Stamm / Witte, Sandwichkonstruktionen, Springer Verlag 1974.

[26] DIBT, Zulassungen für Sandwichprodukte verschiedener Hersteller.

[27] ECCS, Preliminary European Recommendationsfor Sandwich Panels, 1990/1991.

[28] Stamm, Sandwichelemente mit metallischenDeckschichten als Dachbautafeln imBauwesen, Stahlbau 53 (1984), Heft 8, S. 231 – 236.

[29] Stamm, Sandwichelemente mit metallischenDeckschichten als Wandbauplatten imBauwesen, Stahlbau 53 (1984), Heft 5, S. 135 – 143.

[30] Jungbluth,Verbund- und Sandwichtragwerke,Springer Verlag 1986.

[31] DIN 18614, Faserdämmstoffe für das Bauwesen.

[32] DIN 18615, Schaumkunststoffe als Dämmstoffe fürdas Bauwesen.

[33] Schwarze,Numerische Methoden zur Berechnungvon Sandwichelementen, Stahlbau 53(1984), Heft 12, Seiten 363 – 370.

[34] Möller, Programmsysteme zur statischen Be-rechnung und Bemessung von Sand-wichelementen mit metallischen Deck-schalen und Kern aus Polyurethan-Hart-schaum oder Mineralwolle. I. PM-SE97, Pöter & Möller GmbH, SiegenII. SandStat, Ingenieurbüro Berner & Gruber, Darmstadt

[35] Gabbert, Ein tolles Produkt. (Information über ein Sandwichelement im konstruktivenIngenieurbau). Elastogran PolyurethaneGmbH/Rand International, 1999.

D. Befestigungselemente

[36] DIBt,Z-14.1-4, Allgemeine bauaufsichtlicheZulassung für Verbindungselemente zur Verwendung bei Konstruktionen mit „Kaltprofilen“ aus Stahlblech – ins-besondere mit Stahlprofiltafeln.

[37] DIBt,Z-14.4-407, Allgemeine bauaufsichtlicheZulassung für Verbindungselemente zurVerwendung bei Konstruktionen mitSandwichbauteilen.

[38] Wieland, Korrosionsprobleme in der Profilblech-und Flachdach-Befestigungstechnik, SFS Stadler GmbH & Co KG, Oberursel .

[39] Wieland, Wärmeleitung/Tauwasserausfall beiBefestigungselementen aus Metall oderKunststoffen in nicht durchlüftetenDächern (Wärmdächern), SFS StadlerGmbH & Co KG, Oberursel.

E. Schallschutz

[40] DIN 4109, Schallschutz im Hochbau.

[41] Gösele / Schüle,Schall Wärme Feuchtigkeit, Bauverlag.

[42] IFBS,Luftschalldämmung mit Stahltrapez-und Stahlkassettenprofilen. Zusammen-stellung geprüfter Schallschutzsysteme.

[43] Prüfzeugnisse,Firmeneigene Prüfzeugnisse für Schall-schutz diverser Systeme der Hersteller-firmen von Bausystemen.

F. Brandschutz

[44] DIN 4102, Brandverhalten von Baustoffen undBauteilen, Begriffe, Anforderungen undPrüfungen.

[45] DIN 18230, Baulicher Brandschutz im Industriebau,rechnerisch erforderliche Feuerwider-standsdauer.

[46] DIN 18232,Baulicher Brandschutz im Industriebau,Rauch- und Wärmeabzugsanlagen.

[47] DIN 18234,Baulicher Brandschutz im Industriebau,Dachkonstruktionen.

[48] IndBauR, Industriebaurichtlinie, Baulicher Brand-schutz im Industriebau, RdErl. d. Mini-sters für Stadtentwicklung, Wohnen undVerkehr, v. 23.10.89

[49] Federolf,Konstruktiver Brandschutz von Dachund Wand. IFBS- INFO

[50] Karst,Brandverhalten von Stahl – PUR – Sand-wichelementen. IFBS- INFO

[51] Jagfeld,Brandverhalten von Stahl – PUR – Sand-wichelementen in Naturbrandversuchen.IFBS- INFO 6.06

[52] Josef Mayr, Hrg.,Brandschutzatlas, Baulicher Brandschutz,Wehner Verlag

[53] VDS, Unverbindliche Prämienrichtlinien fürdie Industrie- Feuer- und Feuerbetriebs-unterbrechungsversicherung

[54] Falke, Brandschutz im Stahlbau, Stahlbau-handbuch B, Kapitel 19.

[55] Walter, Stand der europäischen Brandnormung,Vortrag anl. des Seminars PUR in derBauindustrie, Süddeutsches Kunststoff-Zentrum, Würzburg 1999.

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BAUEN MIT STAHL

G. Wärme- und Feuchteschutz

[56] Gösele / Schüle,Schall Wärme Feuchtigkeit, Bauverlag

[57] IVPU,Plan & Praxis, Hefte Wasserdampfdiffu-sion und Wärmewanderung, Industrie-verband Polyurethan – Hartschaum e. V.,Stuttgart

[58] DIN 4108,Wärmeschutz im Hochbau, Teile 1 – 7

[57] Wärmeschutzverordung WSVO IIIvom 16. August 1994, Bundesgesetz-blatt Jahrgang 1995, Teil I

[59] Meier (Hrsg.),Wärmeschutzplanung für Architektenund Ingenieure, Verlag Rudolf Müller

[60] Dahmen/Lamers/Casselmann-Stäbler, Bauphysik, Stahlbauhandbuch B, Kapitel 21.

[61] Geilich,Dichten mit getränkten Polyurethan-schaumbändern, Vortrag anl. des Semi-nars PUR in der Bauindustrie, Süddeut-sches Kunststoff-Zentrum, Würzburg1999.

H. Sonstiges

[62] Wagner, Optimierung von a-Si:H-Dünnschicht-solarzellen auf Glas- und Metallsubstra-ten, Dissertation 1996, Gesamthochschule Siegen

[63] Solartec®,Thyssen Bausysteme GmbH, TechnischeInformationen zum Thema Photovol-taik-Dachsystem

I. Lieferquellen

ASTRON Building SystemsCommercial Intertech S.A., P.O. Box 152, L-9202 DiekirchTel.: 00 35 2 80 29 11, Fax: 00 35 2 80 34 66

Bausysteme Krahl + Partner GmbHBopserwaldstr. 36, 70184 StuttgartTel.:07 11/23 88 10, Fax: 07 11/2 38 81 30

BIEBER Bereich Bieberal35649 BischoffenTel.: 0 64 44/88 50, Fax: 06 44/88 90

BPS Profile + Bauelemente GmbHLindestr. 8, 57234 WilnsdorfTel.: 0 27 37/98 83, Fax: 0 27 37/98 85 00

DLW-Metecno GmbHStuttgarter Str. 75, 74321 Bietigheim-BissingenTel.: 0 71 42/7 16 14, Fax: 0 71 42/7 17 85

Dörnbach Bauprofile Handelsgesellschaft mbHSiegstr. 1, 57250 Netphen-DTTel.: 02 71/77 27 30, Fax: 02 71/7 72 73 99

ems-Isoliertüren GmbH & Co. KGSüderstraße 12 – 14, 23689 Pansdorf/OstholsteinTel.: 0 45 04/80 20, Fax: 0 45 04/8 02 23

EKO Bauteile GmbHWerkstr. 16, 15890 EisenhüttenstadtTel.: 0 33 64/37 59 37, Fax: 0 33 46/37 59 61

Fischer Profil GmbHWaldstr. 67, 57250 NetphenTel.: 0 27 37/50 80, Fax: 0 27 37/50 81 18

Haironville Profilvertrieb GmbHWürmtalstr. 90, 81375 MünchenTel.: 089/74 12 40, Fax: 089/74 12 41 10Vertrieb für:Haironville S.A., F-55000 Haironville

Hoesch Siegerlandwerke GmbHGeisweider Str. 13, 57078 SiegenTel.: 02 71/8 08 14 88, Fax: 02 71/8 08 12 71

INTERPROFILES A/S, 8400 Ebeltoft, DänemarkZweigniederlassung: Horner Landstr. 380,22111 HamburgTel.: 040/7 36 03 10, Fax: 040/73 60 31 50

Kingspan GmbHUlmer Str. 6/2, 89134 Blaustein-UlmTel.: 0 73 04/9 62 60, Fax: 0 74 04/96 26 96Vertrieb für:Kingspan Building Products ltd., Cavan,Ireland

Klinger & Partner Profilvertrieb GmbHLimesstr. 91, 81243 MünchenTel.: 089/8 97 70 80, Fax: 089/87 91 82

Maas GmbH „Profil-Partner-Süd“Friedrich-List-Str. 25, 74532 IlshofenTel.: 0 79 04/97 04 40, Fax: 0 79 04/97 04 51

PAB GmbHAn der Stetze 12, 57223 Kreuztal-EichenTel.: 0 27 32/88 60, Fax: 0 27 32/88 62 00

Pflaum & Söhne BausystemeLindhooper Straße 54 – 56, 27283 VerdenTel.: 0 42 31/9 592 00, Fax: 0 42 31/95 92 01

Salzgitter Bauelemente GmbHEisenhüttenstr. 99, 38239 SalzgitterTel.: 0 53 41/21 01, Fax: 0 53 41/21 24 31

PROGE Profilverkauf Gehrmann GmbHMarktstr. 9, 57078 SiegenTel.: 02 71/8 809 00, Fax: 0271/8 80 90 20

Romakowski GmbH u. Co.Herdweg 31, 86647 Buttenwiesen-ThürheimTel.: 0 82 74/99 90, Fax: 0 82 74/99 91 50

Friedr. Schrag, Eisen- und BlechwarenfabrikMühlenweg 11, 57271 HilchenbachTel.: 0 27 33/81 50, Fax: 0 27 33/75 06

Straßburger Stahlkontor GmbHBierkellerstr. 21, 77694 Kehl am RheinTel.: 07 8 51/79 80, Fax: 0 78 51/7 57 64

Thyssen Bausysteme GmbHHagenstr. 2, 46535 DinslakenTel.: 0 20 64/680, Fax: 0 20 64/5 43 63

Rudolf Wiegmann Umformtechnik KGIndustriegebiet Ost, 49593 BersenbrückTel.: 0 54 39/95 00, Fax:0 54 39/95 01 00

Georg Wurzer – Bauartikel, TrapezprofileZiegleiweg 6, 86444 Affing bei AugsburgTel.: 0 82 07/89 90, Fax: 0 82 07/8 99 62

Zambelli Fertigungs GmbH & Co.Passauer Straße 3+5, 94481 GrafenauTel.: 0 85 55/40 90, Fax: 0 85 55/4 09 30

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BAUEN MIT STAHL

BAUEN MIT STAHL ist eine Gemein-schaftsorganisation von europäischenstahlerzeugenden Unternehmen unddem Deutschen Stahlbau-VerbandDSTV. Sie ist Gesprächspartner für Bau-interessierte und Bauentscheidungs-träger zu allen relevanten Fragen rundums Baugeschehen, einschließlichForschung und Lehre. Die Organisationbietet eine breite Leistungspalette inden Bereichen Planungshilfen, Öffent-lichkeitsarbeit und Nachwuchsförde-rung/Schulung.

BAUEN MIT STAHL ist ein Bindegliedzwischen Architekten, Ingenieuren, Bau-herren, Planern und Ausführenden undbietet kostenfrei firmen- und produkt-neutrale Planungshilfen – schon in derFrühphase von Projekten. Mit der Zen-trale in Düsseldorf und fünf Regional-büros in Düsseldorf, Berlin, Hannover,Leipzig und Garching/München gebenstahlbauerfahrene Ingenieure und Archi-tekten vor Ort Hilfestellung zu allen

BAUEN MIT STAHL e. V.

relevanten Fragen. Das Themenspektrumumfasst gestalterische Möglichkeitenbei Stahltragwerken ebenso wie neueTechnologien und moderne Baukonzeptefür die vielfältigen Einsatzbereiche vonStahl im Hoch- und Brückenbau, dietechnischen, ökologischen und wirt-schaftlichen Vorteile dieses Werkstoffesbis hin zu Themen wie Brandschutz,Fertigungsverfahren und Montagekon-zepte einschließlich Kostenschätzungen.

Durch Publikationen, Tagungen, Vorträge, Seminare, Round-Table-Gespräche, Baustellen- und Objekt-besichtigungen sowie Messen werdenalle Bauinteressierten angesprochen.BAUEN MIT STAHL ist Veranstalter desalle zwei Jahre stattfindenden DeutschenStahlbautages und Ausrichter von zweibedeutenden Architekturwettbewerben,dem Preis des Deutschen Stahlbaues unddem Förderpreis des Deutschen Stahl-baues für den studentischen Nachwuchsder Architekten und Ingenieure.

Die Nachwuchsförderung hat bei BAUENMIT STAHL einen hohen Stellenwert.Schon während ihres Studiums erhaltendie angehenden Architekten und Inge-nieure vielfältige Hilfestellungen. Sowerden in enger Kooperation mit Uni-versitäten, Hochschulen und Fachhoch-schulen Vorträge und Seminare durch-geführt. Darüber hinaus werden denStudenten sogenannte Arbeitshilfen zurVerfügung gestellt, die praktische Kon-struktionsanleitungen zu den verschie-densten Aufgabenstellungen des Bauensmit Stahl bieten.

BAUEN MIT STAHL steht im ständigenErfahrungsaustausch mit Architekten,Ingenieuren und Planern, Unterneh-men, Bauherren und Investoren, mitnationalen und internationalen stahl-wirtschaftlichen Organisationen undStahlbauinstituten, Hochschulen undForschungseinrichtungen sowie Bau-sachverständigen, Fach- und Normen-ausschüssen.

Standorte BAUEN MIT STAHL e. V.

Büro WestSohnstraße 65, 40237 DüsseldorfFax (0211) 6707-829Dipl.- Ing. Walter Suttrop, [email protected]. (0211) 6707-843Dipl.-Ing. Ronald [email protected]. (0211) 6707-842

ZentraleSohnstraße 65, 40237 Dü[email protected]. (0211) 6707-828Fax (0211) 6707-829GeschäftsführerBernhard Hauke, PhD, Dipl.- Ing. Tel. (0211) 6707-828ÖffentlichkeitsarbeitDipl.-Vw. Angelika [email protected]. (0211) 6707-830BrandschutzDipl.-Ing. Hans-Werner [email protected]. (0211) 6707-826

Büro SüdCarl-Zeiss-Straße 6, 85748 GarchingTel. (089) 36 03 63-0Fax (089) 36 03 [email protected]. Julija [email protected]. (089) 36 03 63-13Dipl.-Ing. Wolfgang [email protected]. (089) 36 03 63-11

Büro NordostGutsmuthsstraße 23, 12163 Berlin (Steglitz)Tel. (030) 7 9013 94-0Fax (030) 7 9013 [email protected] Ing. Michael SchmidtTel. (030) 7 9013 94-2Dipl.- Ing. Sivo SchillingTel. (030) 7 9013 94-1

Ziegert
Schreibmaschinentext
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Legende, Terminologie und Begründung der Maßnahmen

1 Wärmedämmung Typ W nach DIN 18165-1, Nenndicke nach Wärme-schutznachweis.

2 Wärmedämmung Typ W nach DIN 18165-1, zweilagig und versetztgestoßen, Nenndicke nach Wärme-schutznachweis, Einbaudicke 20 mmgrößer als Nenndicke.

3 Wärmedämmung (d ≥ 30 mm,n. Wärmeschutznachweis) zur Erzielungvon Kondensatfreiheit (Soweit im Rege-lungsbereich der DIN 4108. Siehe dort: Teil 2, Abschn. 5).

4 Thermische Trennung, z. B. Promatec oder äquiv. Dämmaterial, t ≤ 30 mm [15-VIII].

5 Kondensatschutzbahn im Bereichvon 3 m parallel zur Traufe [15-III].

6 Wasserleitblech, Korrosionsschutz-klasse K III nach DIN 55928-8.

7 Rinneneinlaufblech, Korrosions-schutzklasse K III nach DIN 55928-8.

8 Oberes Firstblech, Korrosionsschutz-klasse K III nach DIN 55928-8.

9 Unteres Firstblech, Korrosionsschutz-klasse min. K II nach DIN 55928-8.

10 Zahnblech, KorrosionsschutzklasseK III nach DIN 55928-8.

11 Ortgangprofil, Korrosionsschutz-klasse K III nach DIN 55928-8.

12 Ortganghalter, Korrosionsschutz-klasse K II nach DIN 55928-8.

13 Traufbohle nach DIN 4074-S10mit Holzschutz nach DIN 68800-3,zweiteilig, mit Entspannungsschnitten,untere Bohle unterseitig genutet.

14 Rinne und Rinnenhalter.

15 Eckformteil außen, Korrosions-schutzklasse K III nach DIN 55928-8.

16 Eckformteil innen, Korrosions-schutzklasse min. K II nach DIN 55928-8.

17 Rinnentragschale nach Statik, anEntwässerung anschließen.

18 Wasserführende Rinne mit Folieauskleiden.

19 Dampfsperre, sd ≥ 100 m, Brand-schutzklasse B2 nach DIN 4102-1, anallen Anschlüssen und Stößen dauerhaftluftdicht verklebt/verschweißt.

20 Randaussteifung nach DIN 18807-3, Korrosionsschutzklassenach DIN 18807-1, Tabelle 1.

21 Distanzprofil nach Statik mit ther-mischer Trennung, Befestigungselementein Stegnähe, Korrosionsschutzklassenach DIN 18807-1, Tabelle 1.

22 Wechselprofil nach Statik, Korro-sionsschutzklasse nach DIN 18807-1,Tabelle 1. Druckgurte im Abstand vonmaximal 500 mm mit den Gurten derTrapezprofiltafeln verbunden. Berech-nung nach [15-V.].

23 Wechselprofil nach Statik, Korro-sionsschutzklasse nach DIN 18807-1,Tabelle 2 (bzw. nach DIN 18516-1).

24 Profilfüller, A-Seite, geschlossen-zelliger Polyethylenschaum, einseitigklebend.

25 Profilfüller, B-Seite, geschlossen-zelliger Polyethylenschaum, einseitigklebend.

26 Schraube, 6.5 X 24/19 – E16 nachZ-14.1-4, nichtrostender Stahl, mitDichtscheibe.

27 Schraube, 6.5 X L – E19 nach Z-14.1-4, nichtrostender Stahl, mitDichtscheibe.

28 Schraube, 6.5 X L – E16 nach Z-14.1-4, verzinkt oder vercadmet (DIN18807-1, Tabellen 1 und 2 beachten!).

29 Schraube, 5.5 X L – E19 nach Z-14.4-407, nichtrostender Stahl, mit Dichtscheibe oder Schraube nachZulassungsbescheid für Sandwich-elemente [26].

30 POP-Becher Blindniet ø 4.8 x 12 mmnach Z-14.1-4, AlMg 5.

31 Setzbolzen nach Z-14.1-4 (Korrosionsschutzklasse: DIN 18807-1Tabellen 1 und 2 beachten!).

32 Bauaufsichtlich zugelassene Dübel.

33 Attikahalter, Korrosionsschutzklassenach DIN 18807-1, Tabelle 1.

34 Attikakappe, KorrosionsschutzklasseKIII nach DIN 55928-8.

35 Horizontalverwahrung, Korrosions-schutzklasse KIII nach DIN 55928-8.

36 Stützwinkel, Fußwinkel, t = 1.5 mm,Korrosionsschutz nach DIN 18516-1.

37 Abschlußprofil, Korrosionsschutz-klasse nach DIN 18807-1, Tabelle 1.

38 Dichtband 20 x 10, PUR-Weich-schaum, Kunstharz getränkt, Kompres-sion auf 30 %.

39 Dichtband 25 x 10, PUR-Weich-schaum, Kunstharz getränkt, Kompres-sion auf 30 %.

40 Dichtband 50 x 10, PUR-Weich-schaum, Kunstharz getränkt, Kompres-sion auf 30 %.

41 Dichtband 20 x 3, PVC.

42 Dichtband 20 x 5, PVC.

43 PUR-Ortschaum, dicht ausschäumen.

44 Anschlußblech, t = 0,75 mm.

45 Notablauf nach DIN 1986 und [19],stets in Rechteckform mit breitem Überfall.

46 Großformatiger PE-Schaumstreifen,geschlossenzellig, b/h ca. 20/60 mm.

47 Dichtband 20 x 10, PUR-Weich-schaum, Kunstharz getränkt, Kompres-sion auf 30 %, zur Absperrung der Fugebis zum werkseitig eingeschäumtenDichtband.

Impressum

Dokumentation 609Dach- und Wandkonstruktionen im Hallenbau

1. Auflage, März 2000

BAUEN MIT STAHL e. V.Sohnstraße 6540237 DüsseldorfPostfach 10 48 4240039 DüsseldorfTelefon: (02 11) 67 07-828Telefax: (02 11) 67 07-829E-Mail: [email protected]: www.bauen-mit-stahl.de

BildnachweisDas in der Veröffentlichung verwendeteFotomaterial wurde durch folgendeFirmen zur Verfügung gestellt:Zambelli Fertigungs GmbH & CoASTRON Building Systems Haironville Beteiligungen GmbH

Zusammenstellung und Redaktion in Zusammenarbeit mit Pöter & Möller GmbH, Siegen

Hinweis:Die Konstruktionsvorschläge stellen lediglich Beispiele dar, für deren richtigeAnwendung, deren Übertragbarkeit undAnpassung an die örtlichen und konstruk-tiven Gegebenheiten des konkreten Bau-werks die Bauausführenden verantwort-lich sind.