Darmstadt%20literaturhaus%208 12%202013

13
Aufruhr August – Dezember 2013 SPEZIAL BüCHNER-PREISTRäGER üBER BüCHNER LITERATURFESTIVAL „METROPOLITAN – DIE ERZäHLTE STADT“

description

http://www.kulturportal-hessen.de/de/phocadownload/Programmservice/Suedhessen/darmstadt%20literaturhaus%208-12%202013.pdf

Transcript of Darmstadt%20literaturhaus%208 12%202013

Page 1: Darmstadt%20literaturhaus%208 12%202013

AufruhrAugust – Dezember 2013

SPEZIAL

BüchnEr-PrEISträgEr üBEr BüchnEr

LItErAturfEStIVAL „MEtroPoLItAn – DIE ErZähLtE StADt“

Page 2: Darmstadt%20literaturhaus%208 12%202013

Aufruhrüberblick

Liebe Literaturfreundinnen und -freunde!

„Aufruhr“, das Thema der letzten Jahre. Wieder. Überall auf der Welt gehen die Menschen auf die Straße, versammeln sich, demonstrieren, lehnen sich auf, ob friedlich oder im Kampf. Ein Thema also, dass uns Nahe ist, uns beschäftigt und damit auch die Ver-gangenheit wieder aufleben lässt. „Wer zwei Mal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment.“„Ho ho ho Chi Minh, He, kommt runter vom Balkon, unterstützt den Vietcong Revolution ist machbar, Herr Nachbar.“ Parolen der 68iger Jahre mit denen Studen-ten, Schüler und viele andere gegen starre Strukturen, den Vietnamkrieg, die rigide Sexualmoral und die Nichtaufarbeitung des Nationalsozialismus auf die Straße gingen. Wir hören und diskutieren mit Autoren, die über die Occupy-Bewegung geschrieben haben, Gladbeck oder die Stellung der Wirtschaft, resp. der Banken, über Lebensbilanzen der 68iger.

Vor 2 Jahren erstmalig gab es die Zusammenarbeit mit der Romanfabrik Frankfurt, Metropolen aus aller Welt waren zu Gast, das wird in diesem Jahr fortgesetzt. Wir bekommen Besuch aus Lagos, Algier, Barcelona und Teheran.

Friede den Hütten! Krieg den Palästen! Wir haben das Büchner-Jahr. Eine große Freude ist die Kooperation mit der Akademie für Sprache und Dichtung und der Mathildenhöhe. Büchner-Preisträger werden Büchner lesen.

Ein spannender, heißer Herbst erwartet uns im Literaturhaus und ich freue mich schon jetzt auf rege Diskussionen.

Es begrüßt Sie herzlichIhreAdrienne Schneider

Wolfgang Schorlau „rebellen“ Di., 20. August, 19 uhr

Marcel Beyer & ulli Lust „flughunde“ Di., 27. August, 19 uhr

Bernd cailloux „gutge-schriebene Verluste“ & „Das geschäftsjahr 68/69“ Di., 10. September, 19 uhr

Marc friedrich/ Matthias Weik „Der größte raubzug der geschichte“ Di., 17. September, 19 uhr

Wolfgang Kraushaar „Der Aufruhr der Ausgebildeten. Vom Arabischen frühling zur occupy-Bewegung.“ Di., 24. September, 19 uhr

Peter henning „Ein deutscher Sommer“ Di., 1. oktober, 19 uhr

otto de Kat „Eine tochter in Berlin“ Di., 5. november, 19 uhr

uwe timm „Vogelweide“ Di., 12. november 19 uhr führung in

der Kunsthalle 20 uhr Lesung im

Literaturhaus

Peter härtling Zum Achtzigsten ein fest – Peter härtling zu Ehren. Di., 26. november, 19 uhr

Peter Schneider „rebellion und Wahn. Mein ‚68‘ “ Di., 3. Dezember, 19 uhr

BüchnEr-PrEISträgEr üBEr BüchnEr

Do., 24. oktober, 19.30 uhr Martin Mosebach, Durs grünbein Centralstation

Di., 19. november, 19 uhr Arnold Stadler

Do., 28. november, 19.30 uhr felicitas hoppe Haus der Geschichte

Di., 18. februar 2014, 19 uhr reinhard Jirgl

LItErAturfEStIVAL „MEtroPoLItAn – DIE ErZähLtE StADt“

Di., 29. oktober, 19 uhr LAgoS | Sefi Atta

Mi., 30. oktober, 18 uhr ALgIEr | Boualem Sansal

Mi., 30. oktober, 20 uhr São PAuLo | Luiz ruffato

fr., 1. november, 18 uhr BArcELonA | Ildefonso falcones

fr., 1. november, 20 uhr tEhErAn | Amir hassan cheheltan

Page 3: Darmstadt%20literaturhaus%208 12%202013

Was blieb von der Rebellion und den Idealen der Jugend? Eine Geschichte von Freundschaft, Verrat und Liebe, die auch von den gesellschaftlichen Umwälzun-gen der sechziger und siebziger Jahre erzählt, von den damit verbundenen Träumen und Hoffnungen. Nicht zuletzt erzählt sie von den gesellschaftlichen Umwäl-zungen der Sechziger- und Siebzigerjahre, von den damit verbundenen Träumen und Hoffnungen und von dem, was davon schließlich übrig bleibt.

Wolfgang Schorlau, 1951 in Idar-Oberstein geboren, wurde durch die Studentenbewegung der 60er Jahre zunehmend politisiert. Auf seinem eigenen Marsch durch die Institutionen brachte Schorlau es bis zum Manager in der Computerindustrie. Im Alter von 50 Jahren erfüllte er sich seinen Traum vom Schrift-stellerberuf. 2006 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis und 2012 mit dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet. Heute lebt und arbeitet er als freier Autor in Stuttgart.

Der Abend wird begleitet und moderiert vom Kölner „Altlinken“ und Halbitaliener Reinhold Joppich, der die wilde Zeit der „Rebellen“ mit Schorlau in Freiburg kämpferisch verbracht hat. Zudem ist er seit vielen Jahren Verkaufsleiter im Verlag Kiepenheuer & Witsch.

Wolfgang Schorlau„rebellen“Di., 20. August, 19 uhr

„Grandios“, „hinreißend“, „gewaltig und stark“ – so lauten die ersten Stimmen zu Ulli Lusts neuem gro-ßen Buch, der Graphic Novel „Flughunde“, nach dem Roman von Marcel Beyer.

Bei der Buchpräsentation wird Ulli Lust aus „Flughun-de“ lesen, ausgewählte Passagen vorführen und sich mit dem Stadtschreiber von Bergen-Enkheim über die zweijährige Arbeit an ihrer Graphic Novel unter-halten.

Seit dem Erscheinen seines ebenso brillanten wie erschütternden Romans „Flughunde“ im Jahr 1995 gilt Marcel Beyer als „einer der besten jungen Romanci-ers der Gegenwart“ (The New Yorker). „Flughunde“, mittlerweile in 15 Sprachen übersetzt, erzählt vom Ende des Zweiten Weltkriegs aus der Perspektive eines fanatischen Akustikers im Dienste der Nazis und aus der Sicht einer der Töchter Goebbels’, erzählt von der Instrumentalisierung der Sprache durch die Propaganda und von Experimenten mit menschlichen Stimmen.

Ulli Lust, eine der bedeutendsten deutschsprachi-gen Comic-Künstlerinnen und erst kürzlich mit dem Comic-Oscar, dem Prix Révélation, ausgezeichnet, hat Marcel Beyers verstörendes Meisterwerk als Graphic Novel umgesetzt. Herausgekommen ist ein zeichne-risch und erzählerisch sensationeller Comic-Roman. Ein Comic-Abend mit Bildern und Text.

Marcel Beyer und ulli Lust

„flughunde“Di., 27. August, 19 uhr

© Foto: Privat

© Foto: Sven Paustian

© Foto: Volker Schrank

Page 4: Darmstadt%20literaturhaus%208 12%202013

„Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts begriffen.“ In „Gutgeschriebene Verluste“ zieht Bernd Cailloux mit elegantem Understatement, doch ohne Rücksicht auf Verluste die Lebensbilanz von einem, der von Bilanzen nie viel wissen wollte.„,Gutgeschriebene Verluste‘ ist nicht nur eine kluge, verzweifelt lustige Bilanz subjektiver Enttäuschungen und objektiver Verluste, sondern vor allem: sehr gut geschrieben.“ Martin Halter, Frankfurter Rundschau

Im „Geschäftsjahr 1968/69“ zeigt Bernd Cailloux mit präziser Lakonie die 68er in grellem, aber um so realistischerem Licht: nicht als Polit-, sondern als Start-up-Unternehmen, dessen Visionen, Illusionen, Drogen- und Finanzcrashs unvermutet an die Neunzi-ger erinnern – wie das Technoflimmern an die Flicker-shows der Sixties.

Bernd Cailloux, Jahrgang 1945 wurde in Erfurt gebo-ren und wuchs in Niedersachsen auf. Er arbeitete als Journalist, veröffentlichte in Literaturzeitschriften erste Prosa, 1986 erschien sein erster Erzählband „Intime Paraden“, 2005 der erfolgreiche Roman „Das Geschäftsjahr 1968/69“. Cailloux lebt als freier Schriftsteller in Berlin und gehört zu den literarischen Protagoninsten der 70iger Jahre.

Den Abend moderiert der Buchwissenschaftler Ingmar Weber.

© Foto: Susanne Schleyer

Bernd cailloux„gutgeschriebene Verluste“ und „Das ge-schäftsjahr 1968/69“Di., 10. September, 19 uhr

Die Autoren warnen vor einem baldigen Kollaps des Finanzsystems. Dieses spannende und engagierte Buch gibt nicht nur verunsicherten Anlegern Ant-worten. Es beschreibt sowohl faktenbasiert mit ca. 900 Quellen als auch „teilweise reißerisch, verschwö-rungstheoretisch und gegen den liberalen Geist aus-gerichtet“ die Ursachen der Finanzkrise ab 2007, bis heute chronologisch aufschlüsselt, wieso das Finanz-system scheitern werde. Das Buch kritisiert, dass der Staat immer den Banken hilft, anstatt das Problem an der Wurzel zu packen. Es Buch beschreibt, wie eine Bankenkrise zur Staatsschuldenkrise wurde.

Das Buch ist seit Monaten nachhaltig in den Bestsellerlisten vertreten und ein sensationeller Überraschungserfolg.

„Der größte Raubzug der Geschichte“ ist die erste Monographie der beiden Autoren Matthias Weik und Marc Friedrich. Beide sind Schwaben und haben Betriebswirtschaftslehre studiert. Matthias Weik und Marc Friedrich halten Seminare und Fachvorträ-ge zum Thema Kapitalanlagen in Realgütern. Dabei vertreten sie die Position, dass aufgrund des bevor-stehenden Crashs des Finanzsystems Geldanlagen zu vermeiden und ausschließlich in Sachanlagen zu investieren sei.

Marc friedrich/ Matthias Weik

„Der größte raubzug der geschichte“

Di., 17. September, 19 uhr© Foto: Privat

Page 5: Darmstadt%20literaturhaus%208 12%202013

© Foto: Valeska Achenbach

Das Jahr 2011 war das Jahr der unerwarteten und sich weltweit immer weiter ausbreitenden Proteste. In verschiedenen arabischen Ländern haben Demons-tranten so lange aufbegehrt, bis sie ihre Regime zu Fall gebracht und deren Potentaten verjagt hatten. Und seitdem in Manhattan die Bewegung „Occupy Wall Street“ entstanden ist, scheint das Aufbegehren nun auch im Epizentrum des internationalen Finanz-kapitals angekommen zu sein. Ihr Ziel, die Macht der Banken zu beschneiden, wird von über 80 Prozent der Deutschen geteilt.

Was ist das aber für eine Bewegung? Wer sind ihre Akteure, was sind ihre Ziele und was macht ihre Er-folgsaussichten aus? Haben sie wirklich eine Chance, die destruktiven Dynamiken der internationalen Finanzmärkte einzudämmen oder gar aufzuhalten?

Wolfgang Kraushaar, geb. 1948, studierte Politik-wissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Universität Frankfurt / Main. 1978 bis 1982 war er Mitarbeiter am Didaktischen Zentrum der Universität Frankfurt. Er ist seit 1987 im Hamburger Institut für Sozialforschung tätig und Mitglied in der „Vereini-gung Deutscher Wissenschaftler“. Er gilt als Chronist der 68er-Bewegung.

Wolfgang Kraushaar„Der Aufruhr der Ausgebildeten. Vom Arabischen frühling zur occupy-Bewegung.“Di., 24. September, 19 uhr

Gladbeck, 54 Stunden im August – eines der wichtigs-ten Bücher in dieser Saison.

Am 16. August 1988 überfallen zwei Kleinkriminelle die Filiale der Deutschen Bank in Gladbeck und lösen damit die wohl spektakulärste Geiselnahme der deut-schen Nachkriegsgeschichte aus. Verfolgt von einer Journalistenhorde, fliehen sie brandschatzend durchs Land. Vor laufenden Kameras töten sie, liefern sich Schießereien mit der Polizei und werden in Köln von heute namhaften Journalisten interviewt, während die Geiseln in Lebensgefahr schweben – ein Sünden-fall des Journalismus und ein Offenbarungseid der Polizei.

„Zeitgeschichte derart klug und spannend zu erzäh-len ist schon eine Kunst. Darüber hinaus noch einen Roman zu schreiben mit grandiosen Dialogen, brillan-ter Komposition und großer Beobachtungsgabe – das ist absolut lesenswerte, große Kunst.“ Gert Scobel

Peter Henning, geb. 1959 in Hanau, arbeitet seit über 20 Jahren als Journalist und freier Autor. Er hat mehrere preisgekrönte Romane und Erzählungen publiziert.

Der Abend wird moderiert von Andreas Lehmann. Der Buchwissenschaftler leitet den Hörbuchverlag bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft.

Peter henning

„Ein deutscher Sommer“Di., 1. oktober, 19 uhr

© Foto: Privat

Page 6: Darmstadt%20literaturhaus%208 12%202013

© Foto: Michiel Goudswaard

Frühling 1941: Oscar Verschuur, niederländischer Di-plomat in Bern, erhält die geheime Information über Hitlers geplanten Überfall auf Russland. Oscar weiß, dass er diese Nachricht weitergeben muss, dass er die Alliierten warnen muss, dass der Überfall verhindert werden muss, aber er zögert, denn er weiß auch, dass sein geheimes Treffen mit Emma beobachtet wur-de. Wenn er die Information weitergibt, ist Emma in Gefahr. Nach einer beschwerlichen Reise durch das verdunkelte Europa erreicht er London, wo auch seine Frau Kate lebt. Sein unangekündigter Besuch hat ebenso unerwartete wie dramatische Folgen. Der Lie-besroman in diesem Herbstprogamm der moralische Fragestellungen zum Inhalt hat.

Otto de Kat, 1946 geboren, studierte u. a. niederländi-sche Literatur an der Universität Leiden. Er war Kritiker und Herausgeber und ist seit zehn Jahren Schriftstel-ler. Sein Roman „Sehnsucht nach Kapstadt“ wurde mit dem niederländischen Halewijn-Literaturpreis ausge-zeichnet.

Weiterhin erschienen in deutscher Übersetzung: „Mann in der Ferne“ und „Julia“. Seine Romane erscheinen mit großem Erfolg auch in England, Frankreich und Italien.

otto de Kat„Eine tochter in Berlin“Di., 5. november, 19 uhr

Uwe Timm gehört zu den wichtigsten Vertretern der 68er-Generation, die Aufarbeitung dieser Zeit zieht sich durch sein gesamtes Werk. Er kommt an diesem Abend mit seinem neuen, wunderbar choreogra-phierten und vielschichtigen Roman „Vogelweide“ zu uns nach Darmstadt. Darin erzählt er präzise, schön, komisch und klug von der Macht des Begehrens, von den geheimnisvollen Spielregeln des Lebens und von der Kunst des Abschieds.

Uwe Timm, 1940 in Hamburg geboren, war der Nach-zügler in der Familie und stand bei seinem autoritä-ren Vater im Schatten des 16 Jahre älteren Bruders Karl-Heinz, der sich freiwillig zur SS-Totenkopfdivision meldete und 1943 in einem Lazarett in der Ukraine starb. In seiner autobiografischen Erzählung „Am Bei-spiel meines Bruders“ (2003) unternahm Uwe Timm Jahrzehnte später den Versuch einer literarischen Annäherung an Bruder und Vater. Den Aufbruch Ende der sechziger Jahre erlebte Uwe Timm als Student aktiv mit – und setzte der Studentenrevolte mit sei-nem ersten Roman „Heißer Sommer“ (1974) ein lite-rarisches Denkmal. In „Der Freund und der Fremde“ (2007) schreibt Uwe Timm über seine Freundschaft zu Benno Ohnesorg, der 1967 in Berlin erschossen wurde.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Kunsthalle Darmstadt www.kunsthalledarmstadt.de

uwe timm„Vogelweide“

Di., 12. november19 uhr führung in der Kunsthalle

durch die Ausstellung „haltlose gründe“

20 uhr Lesung im Literaturhaus © Foto: Inge Zimmermann

Page 7: Darmstadt%20literaturhaus%208 12%202013

Seit vielen Jahrzehnten prägt Peter Härtling unser literarisches Leben mit: als hochgerühmter Roman-cier, geliebter Kinderbuchautor, Anwalt vergessener Literatur, als Lyriker, Essayist und Fürsprecher junger Talente. Die Fülle seiner Themen erscheint ebenso unabsehbar wie seine Neugier, seine Freude am gelungenen Wort ebenso groß wie seine Anteilnahme am misslungenen Leben, dem er an vielen Existenzen der Literatur-und Musikgeschichte nachgespürt hat. Die Darmstädter Jury „Buch des Monats“, die er seit Jahrzehnten mit seinen Vorschlägen bereichert, ehrt ihren Kollegen und Mitstreiter mit einem Abend der Erinnerung an seine Bücher und der Gespräche mit und über ihn.

Die Jury des Vereins „Buch des Monats“ wird den gro-ßen Autor und das langjährige Jurymitglied würdigen und feiern. Da noch am Programm des Abends gefeilt wird, lassen wir alle uns überraschen.

Peter härtlingZum Achtzigsten ein fest –Peter härtling zu Ehren.Di., 26. november, 19 uhr

© Foto: Jürgen Bauer

Peter Schneider war einer der Akteure von ‘68, mit Rudi Dutschke, Gaston Salvatore, Ulrike Meinhof. Als einer von ganz wenigen unter ihnen hat er damals Tagebuch geführt – ein Schatz, den er erst jetzt gehoben hat.

Die Jahre 1967 / 68 waren eine Zeit des Aufbruchs, die Peter Schneider und viele seiner Generation als eine zweite Geburt erlebten. Schneider blättert in seinen Tagebuch-Aufzeichnungen und setzt sich mit den Hoffnungen, Utopien und Verstiegenheiten dieser Zeit auseinander. Es ist kein nostalgischer Rückblick, der da entsteht – eher ein Streitgespräch des 68-Jäh-rigen mit dem 68er über den Frühling vor dem Deut-schen Herbst. Dabei wird Ernst gemacht mit dem Anspruch, alles Politische sei privat und umgekehrt.

Peter Schneider, geboren 1940 in Lübeck, wuchs in Freiburg auf, wo er sein Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie aufnahm. Im Bundes-tagswahlkampf von 1965 schrieb er Reden für SPD-Politiker. 1967/68 avancierte Schneider zu einem der Wortführer der 68er-Bewegung. Er beendete seine Ausbildung 1972 in Berlin. Er schrieb Erzählungen, Romane, Drehbücher und Reportagen sowie Essays und Reden. Peter Schneider lebt in Berlin.

Peter Schneider„rebellion und Wahn.

Mein ‚68‘ “Di., 3. Dezember, 19 uhr

© Foto: Ekko von Schwichow

B

Page 8: Darmstadt%20literaturhaus%208 12%202013

Arnold Stadler Büchner-Preisträger 1999

19. November, 19 UhrVeranstaltungsort:

Literaturhaus Darmstadt

felicitas hoppeBüchner-Preisträgerin 2012

28. November, 19.30 UhrVeranstaltungsort:

Haus der Geschichte (Staatsarchiv) Vortragssaal

In Kooperation mit der Centralstation

reinhard Jirgl Büchnerpreisträger 2010

18. Februar 2014, 19 UhrVeranstaltungsort:

Literaturhaus Darmstadt

Die Protagonisten und Termine:

Martin Mosebach Büchner-Preisträger 2007 und

Durs grünbein Büchner-Preisträger 1995

24. Oktober, 19.30 UhrVeranstaltungsort:

Centralstation, Saal, 3. OGModeration: Heinrich Detering

© Foto: Jürgen Bauer

© Foto: Annette Pohnert

© Foto: Tobias Bohm

© Foto: Jürgen Bauer

In Kooperation mit

© Foto: Peter-Andreas Hassiepen

[ Büchner-Preisträger über Büchner

Unter dem assoziationsreichen Titel „Dichtung, bisweilen, ist ein blutiges Geschäft“, den Ernst Jandl seiner Büchner-Preisrede 1984 voranstellte, werden an mehreren Abenden Büchner-Preisträger über „ihren“ Georg Büchner sprechen und Büchner lesen. Es wird über Büchner-Bilder und -Deutungen diskutiert und auch darüber, was das Interesse an diesem Autor heu-te entzünden könnte. Die Reihe findet statt im Rah-men der großen Landesausstellung „Georg Büchner – Revolutionär mit Feder und Skalpell“ in Darmstadt. Veranstalter: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Literaturhaus Darmstadt, Institut Mathil-denhöhe und Centralstation

Page 9: Darmstadt%20literaturhaus%208 12%202013

Sefi Atta wurde 1964 in Lagos/Nigeria geboren. Nach ihrer Ausbildung in Nigeria, England und den USA studierte sie Creative Writing in Los Angeles. Ihre Kurzgeschichten und Hörspiele wurden vielfach ausgezeichnet. Ihr Roman „Everything good will come“ wurde mit dem „Wole Soyinka Price for African Literature“ ausgezeichnet. Sefi Atta lebt mit ihrer Familie in Meridian, Mississippi, und unterrichtet an der Mississippi State University. Moderation: Holger Ehling

Der Algerier Boualem Sansal wurde 1949 in Theniet El Had geboren. Erst im Alter von 50 Jahren begann die literarische Karriere des gelernten Ingenieurs und promovierten Ökonoms. Sein erster Roman „Der Schwur der Barbaren“ wurde von der Kritik gefeiert und mit dem begehrten „Prix du Premier Roman“ ausgezeichnet. Als Direktor im algerischen Industrie-ministerium wurde er jedoch entlassen. In seinem gesamten Werk setzt sich der preisgekrönte Autor auf bisher ungehörte Weise mit der traumatischen Situation in Algerien auseinander. Boualem Sansal ist verheiratet, hat zwei erwachsene Töchter und lebt heute in Boumerdès bei Algier. Moderation: Ruthard Stäblein

© Foto: Privat

© Foto: Privat

Das Literaturfestival „Metropolitan – Die erzählte Stadt“

stellt im Herbst 2013 sechs Weltmetropolen durch Romane vor. Dazu finden Lesungen in Frankfurt, in Darmstadt und in Schulen statt, dazu auch Podien mit Wissenschaftlern und Architekten an der TU Darmstadt und im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt.

Die gesamte Entwicklung der Menschen mit allen kulturellen Ausdrucksformen hat ihre Zukunft in sehr großen Städten. Erfahrungen für dieses Leben finden sich literarisch geformt in den Romanen, die die Grundlage unseres Literaturfestes Metropolitan sind. Diese Metropolen und Megalopolen stehen beispielhaft für den Stand und die Entwicklung der Menschheit. Die Leser oder Hörer der Romane werden also nicht nur ästhetisch unterhalten oder gebildet, sondern können aus dieser literarischen Welterfah-rung enormen Nutzen ziehen. Denn in diese Literatur fließen alle Quellen einer Kultur zusammen, und in den einzelnen Werken findet sich, dank der Sprache, auch immer das Ganze der jeweiligen Kultur.

Eine Kooperation mit der Romanfabrik Frankfurtwww.metropolitan-frm.de

ALgIErBoualem Sansal

„rue Darwin“Mi., 30. oktober, 18 uhr

LAgoSSefi Atta

„It‘s my turn“Di., 29. oktober, 19 uhr

Alle Lesungen finden im Literaturhaus statt.

Page 10: Darmstadt%20literaturhaus%208 12%202013

Luiz Ruffato wurde 1961 in Cataguases / Brasilien geboren und wuchs in einer armen Migrantenfamilie auf. Er arbeitete u.a. als Verkäufer und Mechaniker und studierte Journalismus. Im Jahr 1998 veröffent-lichte er einen ersten Band mit Kurzgeschichten. Drei Jahre später folgte der Roman „Es waren viele Pferde (Eles eram muitos cavalos)“, der die brasilianische Literatur revolutionierte, von der Kritik enthusiastisch aufgenommen und u.a. mit dem „Prêmio Machado de Assis“ der brasilianischen Nationalbibliothek ausge-zeichnet wurde. Eine Jury von Literaturkritikern der Zeitung Globo zeichnete das in mehrere Sprachen übersetzte Buch als einen der zehn besten brasilia-nischen Romane der letzten Dekade aus. Zwischen 2005 und 2011 schrieb Luiz Ruffato den fünfbändigen Zyklus „Provisorische Hölle (Inferno próvisorio)“, der 2013 auf Deutsch erscheinen soll. Luiz Ruffato lebt in São Paulo.Der Abend wird begleitend moderiert von seinem deutschen Übersetzer Michael Kegler.

Ildefonso Falcones de Sierra, geboren 1959 in Bar-celona, arbeitet als Anwalt mit eigener Kanzlei in Barcelona. Er ist verheiratet, Vater von vier Kindern und wurde vom Erfolg seines Buches „Die Kathedrale des Meeres“, an dem er fünf Jahre geschrieben hat, völlig überrascht. Das Buch ist in über 30 Ländern er-schienen und hat sich in Spanien bisher 2,5 Millionen mal verkauft. Falcones widmet den Roman dem Volk von Barcelona, das es geschafft hat, in dem kurzen Zeitraum von 55 Jahren eine der schönsten gotischen Kirchen der Welt zu bauen.Moderation: Marta Muñoz-Aunión

Amir Hassan Cheheltan, geboren 1956 in Teheran, Studium der Elektrotechnik in England, Teilnahme am Irakkrieg, veröffentlichte in Teheran bislang sechs Ro-mane und fünf Erzählbände. Er hielt sich wegen der Bedrohung durch das Regime zwei Jahre mit seiner Familie in Italien auf. Cheheltan veröffentlicht Essays und Feuilletons in der FAZ/FAS, der SZ, der ZEIT und anderswo. Er lebte mit Frau und Sohn zuletzt u.a. in Berlin und Los Angeles und heute wieder in Teheran. Moderation: Ahmad Tavakoli

© Foto: Adriana Vichi

© Foto: P. Kirchheim

BArcELonA Ildefonso falcones

„Die Kathedrale des Meeres“

fr., 1. november, 18 uhr

tEhErAnAmir hassan

cheheltan „teheran revolutionsstraße“

fr., 1. november, 20 uhr

© Foto: Privat

São PAuLoLuiz ruffato „Es waren viele Pferde“Mi., 30. oktober, 20 uhr

Page 11: Darmstadt%20literaturhaus%208 12%202013

Juni 2013 – Februar 2014Di, Mi, Fr 10 – 13 Uhr, Do 10 – 18 UhrKunst Archiv, 1. OGAusstellung: „Der weib-liche Blick – Vergessene und verschollene Künstle-rinnen in Darmstadt 1880 – 1939“Eintritt frei(Kunst Archiv Darmstadt e.V. und Luise-Büchner-Gesellschaft e.V.)

22.8., 19 UhrForum Literatur und Philosophie: Zur Situation von Frauen und Mädchen in Indien referiert Heidemarie PandeyEintritt frei, Spenden willkommen(Deutsch-Indische Gesell-schaft Darmstadt-Frank-furt e. V.)

4.9., 19:30 UhrLESEBÜHNESabine Mehne liest aus ihrem Buch „Licht ohne Schatten“. David Krause, derzeitiger Teilnehmer der Darmstädter Text-werkstatt, stellt Lyrik vor.Eintritt frei(Zentrum junge Literatur)

5.9., 19:30 UhrSalotto letterario Lesung aus dem Roman „Canale Mussolini“ von Antonio Pannacchi in

deutscher und italieni-scher Sprache, Vortragen-de: Isabel Göhl und Giulia Cipressi-HoheiselEintritt frei (Società Dante Alighieri e. V.)

6.9., 19:30 UhrHeimat Frankreich – Wahlheimat Deutschland: Die Grenzgängerin Madame de StaelVortrag von Annette SeemannEintritt 6 €(Luise-Büchner-Gesell-schaft e. V.)

14.9., 19 UhrKlavierabend mit Claire Huangci (USA)Beethoven, Schubert, Mendelssohn, Chopin und Wagner/LisztEintritt 12 €(Chopin-Gesellschaft e. V.)

16.9., 18 UhrDie Aka 55plus im Gespräch mit Wissen-schaftlern und Künstlern: 13 Jahre Theater in Darm-stadt - das Theaterlabor erzählt von Brettern, die die Welt bedeuten.Moderation: Heidrun Bleeck Eintritt frei(Akademie 55plus e. V.)

Außerdem im Literaturhaus:Ausführliche Informationen unter www.literaturhaus-darmstadt.de

19.9., 19 UhrJainismus – Reise der Seele zur Selbstverwirkli-chung – zur GottheitReferent: Ajit Benadi, Hamburg Forum Literatur und PhilosophieEintritt frei, Spenden willkommen (Deutsch-Indische Gesellschaft Darmstadt-Frankfurt e. V.)

24.9., 18 Uhr, 2. OG15. Bibliotheksgespräch in der Alexander-Haas-BibliothekW. G. Sebald: „Austerlitz“Vorbereitung: Dr. Jürgen FrankeEintritt frei, Eingang Ost, bitte klingeln(Alexander-Haas-Biblio-thek der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e. V.)

2.10., 19:30 UhrLESEBÜHNERenate Schmidgall liest eigene und übersetzte Gedichte. Birgit Schulz, derzeitige Teilnehmerin der Darmstädter Text-werkstatt, liest neue Prosa.Eintritt frei (Zentrum junge Literatur)

4.10., ab 14:30 Uhr – 6.10., 13 UhrIn welcher Gesellschaft leben wir? Herbsttagung des Instituts für Praxis der Philosophie e. V., IPPhEintritt frei (Institut für Praxis der Philosophie e. V., IPPh)

9.10., 19:45 UhrGoethe als LyrikerEinführung: Prof. Dr. Gernot BöhmeEintritt frei (Darmstädter Goethe-Gesellschaft e. V.)

10.10., 19 UhrDas Wrack im DiamantensandReferent: Dr. Wolfgang KnabeForum Literatur und PhilosophieEintritt frei, Spenden willkommen (Deutsch-Indische Gesellschaft Darmstadt-Frankfurt e. V.)

24.10., 19:30 UhrEhefrau, Mutter, Künstlerin: Über die Schwierigkeit Familie mit künstlerischer Arbeit zu vereinbarenEintritt 6 €(Luise-Büchner- Gesellschaft e. V.)

25.10., 20 UhrDarmstädter Biographien 1933-1945Die Opfer: verfolgt, im Widerstand, ermordet. Die Täter: davon gekom-men. Retter: zu wenigeEintritt frei(Darmstädter Geschichts-werkstatt e. V.)

27.10., 16 UhrLuise Büchners berühmte Zeitgenossinnen Fan-ny Lewald und Fanny Mendelssohn-HenselVortrag Dr. Ute Büchter-Römer

Page 12: Darmstadt%20literaturhaus%208 12%202013

Nadja Bulatovic (Klavier)Eintritt 6 €(Luise-Büchner- Gesellschaft e. V.)

28.10., 18 UhrDie Aka 55plus im Gespräch mit Wissen-schaftlern und Künst-lern: Satiriker im Hoch-zeitsturm Paul Hermann Gruner, Redakteur, Buchautor und bildender Künstler, berich-tet von seiner Tätigkeit als erster Darmstädter Turmschreiber.Moderation: Petra Neu-mann-Prystaj und Heidrun Bleeck Eintritt frei(Akademie 55plus e. V.)

31.10., 19:30 UhrIncontro con l´autore/Begegnung mit dem Autor – Lesung aus den Roma-nen „L´estate alla fine del secolo“ und „Nel mare sono i coccodrilli“ von Fabio Geda in italieni-scher Sprache mit deutscher Moderation, Eintritt frei (Società Dante Alighieri e. V.)

4.11., 18 UhrDie Aka 55plus im Gespräch mit Wissen-schaftlern und Künstlern: Wie das Böse in unsere Köpfe kam. Beeinflusst die Prähistorie unser heutiges Verhalten? Vortrag: Prof. Hans Günter Gassen (75) Moderation: Petra Neumann-Prystaj und Margret Wendling

Eintritt frei(Akademie 55plus e. V.)

6.11., 19:30 UhrLesebühneLyrik von Frank Milautzki und George Goodman.Eintritt frei(Zentrum junge Literatur)

14.11., 19 UhrKrishnamurtiReferent: Wolfgang Siegel, DortmundForum Literatur und PhilosophieEintritt frei, Spenden willkommen (Deutsch-Indische Gesellschaft Darmstadt-Frankfurt e. V.)

18.11., 19:30 UhrGedenklesung an die jüdische Mitbürgerin Helga Keller (1921 -2013)Vortrag durch Gabriella Deppert aus Helga Kellers Buch „Farbig in Moll, Darmstadt – Berlin, 1933 –1939“Musikalische Umrahmung durch Nina Imas-Wasilje-wa (Piano)Eintritt frei

19.11., 18 Uhr, 2 OG16. Bibliotheksgespräch in der Alexander-Haas-Bibliothek„Breaking the silence“ – Israelische Soldaten berichten als Augenzeu-gen und Ausführende der Besatzungspolitik Vorbereitung: Christoph RinnebergEintritt frei, Eingang Ost,

bitte klingeln(Alexander-Haas-Biblio-thek der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusam-menarbeit e. V.)

20.11., 19:45 Uhr„Legende“Dr. Günther MartinEintritt frei (Darmstädter Goethe-Gesellschaft e. V.)

21.11., 19:30 UhrSalotto letterario Italienische Märchen/Fa-vole italiane Vortragende: Isabel Göhl und Giulia Cipressi-HoheiselEintritt frei (Società Dante Alighieri e. V.)

24.11., 19 UhrKlavier mit Gesang – Ania Vegry (Sopran) und Albert Mamriev (Klavier) Chopin, Alkan, Liszt, WagnerEintritt 12 €(Chopin-Gesellschaft e. V.)

25.11., 19 UhrLesung mit Jaroslav Rudi aus dem Buch „Grandho-tel“ mit anschließender Diskussion. Veranstaltung im Rahmen der Wander-ausstellung „Tragische Erinnerungsorte“Eintritt 3 €, ermäßigt 2 €(Hessisches Staatsarchiv Darmstadt)

4.12., 19:30 UhrLESEBÜHNERalf Schwob liest aus seinem neuen Roman „Problem Child“. Kerstin Müller, derzeitige Teilneh-merin der Darmstädter Textwerkstatt, liest Prosa und Gedichte.Eintritt frei (Zentrum junge Literatur)

7.12., 19 UhrKammerkonzert mit Ro-main Garioud (Cello) und Andrej Jussow (Klavier)Schumann, Chopin, GriegEintritt 12 €(Chopin-Gesellschaft e. V.)

12.12., 19 UhrAyurveda – die Mutter der MedizinBildvortrag von Dr. phil. nat. Beatrice CramerEintritt frei, Spenden willkommen (Deutsch-Indische Gesell-schaft Darmstadt-Frank-furt e. V.)

18.12., 19:30 UhrLESEBÜHNESonderveranstaltung mit Joscha Zmarzlik (Gesang) und Denis Ivanov (Piano): Franz Schubert – Winterreise(Zentrum junge Literatur)

Page 13: Darmstadt%20literaturhaus%208 12%202013

Alle Veranstaltungen des Literaturhauses finden – sofern nicht anders vermerkt – im Vortragssaal des Darmstädter „John-F.-Kennedy-Hauses“, Kasino straße 3, jeweils um 19 Uhr statt.

Eintritt 6 € (ermäßigt 4 €), Verkauf an der Abendkasse und unter www.literaturhaus-darmstadt.de oder unter E-Mail: [email protected]

Das Literaturhaus ist eine Einrichtung der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Programmleitung: Adrienne Schneider Koordination: Renate Rook

Veranstaltungsbeginn

um 19 Uhr

Ges

taltu

ng: B

ECKE

R SP

ÄTH

Informationen zum gesamtprogramm des Literaturhauses unter: www.literaturhaus-darmstadt.de

Kasinostraße 3, 64293 Darmstadttel.: (06151) 13 33 38 und 13 33 [email protected]

Darmstadt

Wir danken unseren Partnern für die Unterstützung des Programms.