DAS BERLINER WEIHNACHTS- KONZERT · DAS BERLINER WEIHNACHTS-KONZERT – SA 22. DEZEMBER 2012, 20...

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DAS BERLINER WEIHNACHTS- KONZERT SA 22. DEZEMBER 2012, 20 UHR BERLINER DOM HERAUSGEBER Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin GESELLSCHAFTER Deutschlandradio, Bundesrepublik Deutschland, Land Berlin, Rundfunk Berlin-Brandenburg GESCHÄFTSFÜHRER Thomas Kipp RUNDFUNKCHOR BERLIN CHEFDIRIGENT Simon Halsey CHORDIREKTOR Hans-Hermann Rehberg TEXT Matthias Nöther LEKTORAT Kathrin Kurz REDAKTION Rachel Mönnekes LAYOUT tableau GmbH DRUCK druckpunkt © 2012 Rundfunkchor Berlin Änderungen vorbehalten. Fotografieren,Ton- und Videoaufzeichnungen sind nicht gestattet. PREIS 2,00 Mit freundlicher Unterstützung von Fleur de la cœur IMPRESSUM Foto: Martin Biskoping RUNDFUNKCHOR BERLIN ABENDBESETZUNG SOPRAN Nora von Billerbeck · Christina Bischoff · Anne Bretschneider · Daniela Drechsler · Judith Engel · Catherine Hense · Cosima Henseler · Friederike Holzhausen · Petra Leipert · Gesine Nowakowski · Melinda Parsons · Heike Peetz · Sabine Puhlmann · Sylke Schwab · Uta Schwarze · Anett Taube · Beate Thiemann · Alba Vilar · Aline Vogt · Isabelle Voßkühler · Gabriele Willert ALT Roksolana Chraniuk · Uta Damm-Kühner · Sabine Eyer · Ingrid Lizzio · Kristiina Mäkimattila · Bettina Pieck · Maria Schlestein · Christina Seifert · Judith Simonis · Tatjana Sotin · Gabriele Wunderer · Anne-Kristin Zschunke TENOR Gerald Beatty · Hans-Christian Braun · Peter Ewald · Robert Franke · Friedemann Hecht · Thomas Kober · Ulrich Löns · Holger Marks · Seongju Oh · Jan Remmers · Sebastian Schade · Johannes Spranger BASS Sören von Billerbeck · Joachim Fiedler · Oliver Gawlik · Sascha Glintenkamp · Young Wook Kim · Thomas Pfützner · Axel Scheidig · Jörg Schneider · Rainer Schnös · Volker Schwarz · Wilfried Staufenbiel · David Stingl · Michael Timm · René Voßkühler · Georg Witt

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DASBERLINER WEIHNACHTS-KONZERT–SA 22. DEZEMBER 2012, 20 UHRBERLINER DOM

HERAUSGEBERRundfunk Orchester und Chöre GmbH BerlinGESELLSCHAFTER Deutschlandradio,Bundesrepublik Deutschland, Land Berlin,Rundfunk Berlin-BrandenburgGESCHÄFTSFÜHRER Thomas KippRUNDFUNKCHOR BERLINCHEFDIRIGENT Simon HalseyCHORDIREKTOR Hans-Hermann RehbergTEXT Matthias NötherLEKTORAT Kathrin KurzREDAKTION Rachel MönnekesLAYOUT tableau GmbHDRUCK druckpunkt

© 2012 Rundfunkchor BerlinÄnderungen vorbehalten.Fotografieren, Ton- und Videoaufzeichnungen sind nicht gestattet.

PREIS € 2,00

Mit freundlicher Unterstützung vonFleur de la cœur

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RUNDFUNKCHOR BERLINABENDBESETZUNG

SOPRANNora von Billerbeck · Christina Bischoff ·Anne Bretschneider · Daniela Drechsler ·Judith Engel · Catherine Hense · Cosima Henseler · Friederike Holzhausen ·Petra Leipert · Gesine Nowakowski ·Melinda Parsons · Heike Peetz · Sabine Puhlmann · Sylke Schwab · Uta Schwarze · Anett Taube · BeateThiemann · Alba Vilar · Aline Vogt ·Isabelle Voßkühler · Gabriele Willert

ALTRoksolana Chraniuk · Uta Damm-Kühner ·Sabine Eyer · Ingrid Lizzio · KristiinaMäkimattila · Bettina Pieck · MariaSchlestein · Christina Seifert · JudithSimonis · Tatjana Sotin · GabrieleWunderer · Anne-Kristin Zschunke

TENORGerald Beatty · Hans-Christian Braun ·Peter Ewald · Robert Franke · FriedemannHecht · Thomas Kober · Ulrich Löns ·Holger Marks · Seongju Oh · Jan Remmers ·Sebastian Schade · Johannes Spranger

BASSSören von Billerbeck · Joachim Fiedler ·Oliver Gawlik · Sascha Glintenkamp ·Young Wook Kim · Thomas Pfützner · Axel Scheidig · Jörg Schneider · Rainer Schnös · Volker Schwarz · Wilfried Staufenbiel · David Stingl ·Michael Timm · René Voßkühler · Georg Witt

JOHN CAGE (1912 –1992)FOUR2 (1990)für vierstimmigen Chor a cappella

BENJAMIN BRITTEN (1913 –1976)A CEREMONY OF CAROLS op. 28 (1942)für Frauenchor und Harfe

JAN SANDSTRÖM (*1954)ES IST EIN ROS ENTSPRUNGEN (1990)für zwei vierstimmige gemischte Chöre a cappella

FRANK MARTIN (1890 –1974)MESSE (1922)für vierstimmigen Doppelchor a cappella

MICHAEL PRAETORIUS (1571–1621)ES IST EIN ROS ENTSPRUNGEN (1609)für vierstimmigen gemischten Chor a cappella

Melinda Parsons – SopranJudith Simonis – AltSarah Verrue – Harfe

RUNDFUNKCHOR BERLIN KASPARS PUTNIN, S – DIRIGENT

GESCHICHTE KLINGT AN–DER RUNDFUNKCHOR BERLIN FÜLLT DEN RAUM – KLANGLICH UND MUSIKGESCHICHTLICH

Nichts hat John Cage stärker perfektioniert als seine Verfahren, sich selbst als Komponisten die Fähigkeit zur autonomen Gestaltung von Musik zu entziehen. Cage wurde im Lauf seines Lebens zu einem wahren Virtuosen bei der Einbindung des Zufalls in komponierte Musik.Die Besetzung und die Dauer seiner Stücke, die Töne, ihreHöhe und Länge, ja ob jeweils überhaupt Klang stattfindenwürde – oft schien nichts davon vor dem Augenblick der Inter-pretation sicher. Da ist es schon überraschend, dass er einWerk für die traditionsreiche Besetzung eines vierstimmigenChores a cappella schrieb. 1990, zwei Jahre vor seinem Tod,entstand Four 2. Seine musikalischen Zufallsoperationenpflegt er hier in einen weitaus strengeren äußeren Rahmenein als in früheren Jahren. Cage schreibt jeder Stimme einejeweils unterschiedliche Anzahl von Tönen vor, die in demZeitraum von insgesamt sieben Minuten erklingen sollen.Er lässt den Stimmgruppen bei jedem Ton eine bestimmteZeitspanne, innerhalb derer sie den Ton beginnen und been-den können. Da diese Zeitspannen in jeder Chorstimmeunterschiedlich lang sind, entsteht ein komplexes, sich lang-sam veränderndes Klangband.

„Die Programmidee für unser Weihnachtskonzert besteht darin, mit der Größe des Chores zu spielen und den Raum des Berliner Doms zu erkunden. Die Damen bilden einen wunderbaren großen Frauenchor in Brittens A Ceremony of Carols. In FrankMartins Messe wird der Chor in zwei große Kammerchöre geteilt – normalerweise hat man da nur zwei kleine Gruppen zur Verfügung. Bei John Cage wird er um dasPublikum herum stehen. Und im Schlussteil feiern wir mit wunderschöner Musik den Sieg des Lichts über die Finsternis.“ KASPARS PUTNIN, S

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Im Gegensatz zu John Cage sah sichsein Generationsgenosse BenjaminBritten stark in historische Traditions-bezüge eingebunden. Nach einer tiefenSchaffenskrise in seiner WahlheimatAmerika sicherte sich Britten im Kriegs-jahr 1942 einen Platz auf einem derraren Schiffe nach England. A Ceremonyof Carols skizzierte Britten während derÜberfahrt. Die hier vertonten altengli-schen Gedichte trieb er während einesLandgangs im kanadischen Halifax ineiner Buchhandlung auf. Damit begannBrittens Rückbesinnung auf seineWurzeln in der Tradition englischer Lyrikund Musik – wie der Komponist sie inder gregorianisch antikisierenden Figur„Hodie Christus natus est“ zu Beginnder Ceremony programmatisch anzu-kündigen scheint. Die Gedichte des 14. bis 16. Jahrhunderts vertont er in denfolgenden Sätzen mit der Begleitungeiner Solo-Harfe jedoch in seinem lichten und vielseitigen Personalstil.Er lässt verschiedene poetischePerspektiven des späten Mittelaltersauf die Geburt des Jesuskindes und die Gestalt der Gottesmutter Maria zu Musik werden, baut immer wiederarchaisierende Elemente scheinbaruralter Kirchenmusik ein, streift in„Adam lay i-bounden“ schließlichSchöpfungsfragen auf ironische Art.

Frank Martins Messe für zwei vierstimmige Chöre aus dem Jahr 1922zählt aus Sicht von Martin-Experten nicht zu seinen bedeutendstenWerken – sie ist aber heute eines seiner am meisten aufgeführten.„Ich betrachte sie als eine Sache zwischen Gott und mir“, sagte Martin einst über die Messe, wohl um zu demonstrieren, dass er hierkeine revolutionären kompositorischen Problemstellungen verfolgte.Allerdings erstaunt die Sicherheit und Flexibilität, mit welcher der calvinistische Pfarrerssohn Martin das Ordinarium einer katholischenMesse musikalisch mit Leben füllt. Zunächst im Kyrie einen spätmittel-alterlichen Cantus firmus fingierend, dann immer wieder virtuos aufspätere Renaissance- und Barocktraditionen der MesskompositionBezug nehmend, schafft Martin es doch, sein eigenes kompositorischesKonzept einer sanft erweiterten Tonalität vielgestaltig in die alte,strenge Liturgie einzuweben.

Ganz anders nähert sich der schwedische KomponistJan Sandström an das Weihnachtsfest und seine altenmusikalischen Bräuche an. 1990 adaptierte er den wohlbekanntesten deutschen Weihnachtschorsatz, Es ist ein Rosentsprungen. So neu und seltsam Sandströms Fassungdes alten Liedes klingt – der Komponist geht vor wie beieiner bachschen Choralfantasie, nur dass die Vorlage ebenkein einstimmiger Choral, sondern ein vierstimmigerLiedsatz ist. Der ursprüngliche barocke Satz von MichaelPraetorius erklingt original, lediglich die Notenwerte sind verlängert. Eingeleitet, ausgestaltet und kommen-tiert wird er von gesummten Klängen, welche die seitJahrhunderten bekannten Akkordfolgen von Praetoriusfestzuhalten und auf einen Augenblick zusammenzu-ziehen scheinen.

Das Lied Es ist ein Ros entsprun-gen entstand, so nimmt man an,im Trierer Raum, der erste Druckerfolgte 1599 in Speyer. Im 17. Jahrhundert verbreitete es sich schnell in katholischen Ge-sangbüchern. Michael Praetoriuswar der erste protestantischeKomponist, der sich mit dem Liedbeschäftigte – und seine textlicheUmdeutung und Verbreitung desWeihnachtslieds in seiner Samm-lung Musae Sioniae im Jahr 1609war zweifellos die wirkungsvollstealler Zeiten. Die älteste Fassungdes Liedes umfasste vermutlichnur zwei Strophen. Die erste mitdem Textbeginn „Es ist ein Rosentsprungen“ entfaltet ein Rätsel:Ein Ros (das heißt ein Reis, Spross)bringt mitten im Winter und intiefer Nacht ein Blümlein hervor.In der zweiten Strophe – „DasRöslein, das ich meine“ – wird dieses Rätsel aufgelöst: Das Reisist Maria, das Blümlein Christus.Bei Praetorius allerdings erscheintdiese Strophe umgedeutet, diesich so vom katholischen Marien-kult entfernt: Das Reis ist iden-tisch mit dem Blümlein, beides istChristus. Praetorius konzentriertsich also stärker auf das Jesuskindund drängt in seinem Text dieRolle Mariens im Heilsgeschehenzurück, ohne ihre jungfräulicheReinheit in Zweifel zu ziehen.

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BIOGRAFIEN–

JUDITH SIMONIS studierte Gesang an der Hoch-schule für Musik in Trossingen / Baden Württembergund ließ sich an der Hochschule für Musik „HannsEisler“ Berlin als Opern- und Konzertsängerin bei Prof.Anneliese Fried ausbilden. 2002 war Judith SimonisStipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Berlin-Brandenburg. 2004 wurde sie Preisträgerin desInternationalen Gesangswettbewerbes der Kammer-oper Schloss Rheinsberg. Als Studierende war siebereits an renommierten Konzertorten in MozartsRequiem, Mendelssohns Elias und Lobgesang und mit Bach-Kantaten zu hören. Gastverträge führten sie an das Theater am Ring in Villingen und dasTheater Magdeburg, Engagements unter anderem zu den Festspielen in Avignon und Edinburgh, nachParis, Lille, Antwerpen und an die Brooklyn Academyof Music in New York. Seit 2004 ist sie Mitglied imRundfunkchor Berlin.

MELINDA PARSONS wurde in Sydney geboren und trat bereits außer in allen deutschsprachigen Ländernin Neuseeland, Japan, China, Israel und Australien auf.Nach ihrem Gesangsdiplom am Sydney Conservatoriumof Music führten Engagements sie an das Züricher unddas Grazer Opernhaus sowie zu den Bad HersfelderOpernfestspielen, wo sie 2004 Preistägerin war. MelindaParsons hat unter Dirigenten wie Nicholas Harnoncourt,Marcello Viotti, Philippe Jordan und Arnold Östmangesungen und mit Regisseuren wie Helmuth Lohnerund Peter Konwitschny gearbeitet. Seit 2007 ist siefestes Mitglied im Rundfunkchor Berlin. Auf Wunschdes Komponisten Samuel Adler führte sie 2012 in derAmerican Academy einige seiner Werke auf. Aufnah-men von Melinda Parsons für das ABC Radio wurden in Australien landesweit ausgestrahlt. Ihre nächsteKonzertreise führt sie nach Brasilien.

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SARAH VERRUE wurde 1988 in Belgien geboren undbegann ihre Ausbildung an der Harfe im Alter von neunJahren. Von 2006 an studierte sie am Conservatoirenational supérieur de musique et de danse de Paris. SeitSeptember 2012 ist sie Mitglied der Karajan-Akademieder Berliner Philharmoniker und Schülerin von Marie-Pierre Langlamet. Zuvor war sie Akademistin der Baye-rischen Staatsoper München und Mitglied im GustavMahler Jugendorchester. Als Teilnehmerin an internatio-nalen Wettbewerben wurde sie unter anderem beimInternationalen Harfen-Wettbewerb in Utrecht, beimRotary-Wettbewerb in Gent und beim UFAM-Wettbe-werb (Union Française des Artistes Musiciens) in Parisausgezeichnet. Sie spielte bei internationalen Festivalswie den Salzburger Festspielen, dem Festival d’Aix-en-Provence, dem Kammermusikfestival Arte Amanti unddem Festival d’art sacré d’Antibes. Ab der kommendenSpielzeit ist Sarah Verrue Solo-Harfenistin beimTonhalle-Orchester Zürich.

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KASPARS PUTNIN, S

Seit 1992 ist Kaspars Putnin, s ständiger Dirigent beim Lettischen Rundfunkchor.1994 gründete er aus den Reihen dieses Ensembles den Lettischen Rundfunk-Kammerchor. Putnin, s tritt regelmäßig mit den führenden europäischen Chören auf. Neben dem Rundfunkchor Berlin ist er unter anderem Gastdirigent beim RIASKammerchor, bei den BBC Singers, dem NDR Kammerchor, dem NiederländischenRundfunkchor und dem Collegium Vocale Gent. Putnin, s’ Repertoire umfasstChorwerke von der Renaissance bis in die Gegenwart, wobei ihm gerade dieFörderung neuer Chormusik ein besonderes Anliegen ist; denn diese entwickelt ausseiner Sicht die Fertigkeiten der Interpreten weiter und erweitert den Klang einesChores in noch unbekannte Richtungen. Kaspars Putnin, s hat darüber hinaus inZusammenarbeit mit Regisseuren und Bildenden Künstlern etliche Musiktheater-projekte angestoßen, in denen sein Chor eine tragende Funktion übernahm.Kaspars Putnin, s ist Träger des Großen Musikpreises von Lettland und des Preises des Lettischen Ministerrats für Verdienste in Kultur und Wissenschaft. Er lehrt anverschiedenen Institutionen und gibt internationale Meisterklassen.

RUNDFUNKCHOR BERLIN

Ausgezeichnet mit drei Grammy Awards seit2008, drei ECHO-Klassik-Preisen seit 2009und als Gast bei allen großen Festivals, istder Rundfunkchor Berlin gefragter Partnerinternationaler Orchester und Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Daniel Barenboim oderChristian Thielemann. Er ist ständiger Partnerder Berliner Philharmoniker sowie des Deut-schen Symphonie-Orchesters Berlin und desRundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Sein breitgefächertes Repertoire in jeweils adäquaterStilistik, bestechende Präzision, Experimentier-freude, eine mitreißende Ansprache und seinunverwechselbarer, warmer, reich schattierterKlang machen ihn zu einem der herausragen-den Chöre der Welt.

Broadening the Scope of Choral Music – „denWirkungskreis der Chormusik erweitern“ –heißt die Initiative des Rundfunkchores Berlin,mit der er Menschen aller Altersklassen undGesellschaftsschichten einlädt, in die Welt derChormusik einzutauchen. Mit seinen Aktivi-täten für unterschiedliche Zielgruppen – demgroßen Mitsingkonzert in der Berliner Philhar-monie, dem LeaderChor Berlin für Führungs-kräfte, dem Fest der Kulturen für verschiedens-te Nationalitäten und Chorkulturen – möchteder Rundfunkchor Berlin möglichst vieleMenschen zum Singen bringen. Seine jüngsteInitiative SING! zielt auf die nachhaltige Vernetzung verschiedener Partner, um dasSingen als selbstverständlichen Teil des Schul-alltags zu fördern. Die Liederbörse für Kinderund Jugendliche ist das Mitsingkonzert fürBerliner Schüler. Mit der Akademie und derInternationalen Meisterklasse Berlin setztsich der Rundfunkchor Berlin für professio-nelle Nachwuchssänger und -dirigenten ein.

1925 in Berlin gegründet und von Dirigentenwie Helmut Koch, Dietrich Knothe und RobinGritton geprägt, wird der Rundfunkchor Berlinseit 2001 von Simon Halsey geleitet. DerRundfunkchor Berlin ist ein Ensemble derRundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlinin der Trägerschaft von Deutschlandradio, derBundesrepublik Deutschland, dem Land Berlinund dem Rundfunk Berlin-Brandenburg.

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Konzert-Newsletterund weitere Informationen:deutschlandradio.de oderHörerservice 0221.345-1831

89,6In Berlin auf UKW:

Einfach gute Musik…›Konzert‹ im Deutschlandradio Kultur

Das pointierte Angebot für alle, die Abwechs-lung lieben. Altes und Brandneues: Sinfonie-konzerte, Klangexperimente, Kammer- undKlavierkonzerte. Oder: Operetten und Ora-torien. Immer mittwochs: Rock, Pop, Jazz,Folk live. Der Samstag ist Operntag: mit aus-gewählten Produktionen von renommiertenund innovativen Bühnen.

24. Dezember • 20:03KonzertDas Berliner WeihnachtskonzertAufzeichnung vom 22.Dezember 2012 mit demRundfunkchor Berlin aus dem Berliner Dom

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Ein Programmvon Deutschlandradio

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Kultur istüberall.®

VORANKÜNDIGUNG–

„Rachmaninows Musik gilt, wie das russische Reper-toire überhaupt, als Paradestück für große Chöre mitausladendem, kraftvollem und ‚reifem’ Klang. Esstimmt: Manchmal muss sie sehr großformatig klingen.Aber es gibt auch Momente, in denen sie federleicht,zerbrechlich und subtil ist. Der Rundfunkchor Berlinwird beiden Facetten gerecht – und allen Schattierun-gen zwischen diesen beiden Extremen. Ich freue mich,mit ihm Rachmaninows Vesperliturgie erneut erarbeitenzu können, weil es ein Werk ist, das mit jeder Beschäfti-gung mit ihm wächst. Ich weiß aus eigener Erfahrung,dass die enorme Spannbreite dieser Musik, ihre emotio-nale Tiefe und Gedankenfülle die Aufführenden dazuinspiriert, in ihr immer neue Dimensionen und Farbenzu entdecken.“ Kaspars Putnin, s

KONZERTHAUS BERLINSO 17. FEBRUAR 2013, 20 UHR

SERGEI RACHMANINOW„GANZNÄCHTLICHE VIGIL“(„VESPERLITURGIE“)für Soli und gemischten Chor a cappella op. 37

Judith Simonis – AltRobert Franke – Tenor

RUNDFUNKCHOR BERLIN KASPARS PUTNIN, S – DIRIGENT

TICKETS (030) 20 30 92 [email protected]€ 15,– 21,– 28,– 35,– 42,–

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