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Das Brückenjahr als pädagogisches Konzept. Das Brückenjahr als regionale Praxis. Was will es? Was kann es? Was habe ich damit zu tun? Kinder- Grund- tagesstätten schulen Fachtagung für die Region Celle 7. April 2011, Celle, Kreistagssaal Dr. Herbert Asselmeyer, Stiftung Universität Hildesheim

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Das Brückenjahr als pädagogisches Konzept.

Das Brückenjahr alsregionale Praxis.

Was will es? Was kann es? Was habe ich damit zu tun? Kinder- Grund-

tagesstätten schulen

Fachtagung für die Region Celle7. April 2011, Celle, Kreistagssaal

Dr. Herbert Asselmeyer, Stiftung Universität Hildesheim

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Darum geht es heute…

1. Einstimmung durch Vortrag, partnerschaftliche Besinnung und Diskussion– Das Brückenjahr als pädagogisches Konzept:

Was will es? Was kann es? Was habe ich damit zu tun?

2. Workshop-Phase (in Kleingruppen)– Das Brückenjahr als regionale Praxis:

Worauf kommt es an? Was macht den Erfolg aus?

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Programm 1. Sensibilität: Warum sind Übergänge in der Bildung so bedeutsam?

2. Motivation: Was war eigentlich nochmal die Ausgangslage zum Brückenjahr?

3. Perspektiven: Und was waren die wegweisenden Ideen/Maßnahmen für das Brückenjahr?

4. Debatte: Was verstehen ‚wir hier‘ im Saal unter ‚guter Bildung‘ mit entsprechender früh-kindlicher Förderung?

5. Wohin gehst Du? Die Region Celle … wird sie eine noch wertvollere Bildungsregion?!

6. Appell/Anregung: Bildung müssen wir für eine ‚ganze Region‘ denken (Referenzmodell für ein umfassendes Übergangs-Management)

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Was ist die zentrale Frage?

• Was würde Menschen veranlassen zu sagen: In der Region Celle hat mein Kind eine gute Bildungs-Chance?

• Es geht um die Einsicht, – dass wir den Blick auf die frühe Bildungsarbeit legen

müssen

– dass wir über Qualität in der Erziehungs- und Bildungsarbeit gemeinsam nachdenken müssen

– und dass wir in die entsprechenden ‚regionalen pädagogischen Konzepte‘ investieren müssen.

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1. Geschichte (Geschichten)2. Gespräche (Verständigung)3. Sprache (Sprachen)4. Theater (Inszenierung)5. Naturerfahrung (Bewahren/Verändern)6. Politik (Auseinandersetzung)7. Arbeit (Broterwerb vs. Arbeitslosigkeit)8. Leben er-arbeiten: Berufe, Arbeitsteilung und Spezialisierung 9. Arbeit verstehen: ‚Würde durch Arbeit‘ erkennen; Arbeitslosigkeit > Würdelosigkeit >

Unmenschlichkeit10. Werke von Arbeit: Leistungen kennen / anerkennen 11. Feste (Feiern)12. Musik (Sich mitteilen)13. Aufbruch/Ausbruch (In dieser lebenstüchtig sein / in einer zukünftigen Welt leben und teilhaben)

Hartmut von Hentig:10 Quellen von Bildung.

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Von zerstückelten Lehr-Plänen zum individuellen Lernplan

Kita AusbildungWeiterführende Schulen

Grundschule

StudiumBeruf

Soziales, Familie

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Warum können Übergänge in der Bildungsbiographie kritisch sein?

Als Übergänge (Transitionen) werden bezeichnet:

•Komplexe, ineinander übergehende und sich überblendende Wandlungsprozesse, wenn Lebenszusammenhänge einer massiven Umstrukturierung unterliegen

Charakteristisch hierbei ist:

•Die betreffenden Personen machen Phasen beschleunigter Veränderungen und eine besonders lernintensive Zeit durch

•Anhäufung von Belastungsfaktoren

– Anpassung und Veränderung in vielen Bereichen

– Auswirkungen auf innerpsychische Prozesse

– Beziehungen zu anderen Personen sind neu zu gestalten

(Griebel/Niesel 2005)Dr. H. Asselmeyer, Universität Hildesheim, organization studies 7

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Kinder bedürfen der Unterstützung beim Übergang Kindertageseinrichtung > Grundschule

Neuere Langzeitstudien belegen:

– Kinder erleben mit der Einschulung einen Identitätswandel

– Kinder verbinden die Zeit der Einschulung mit Stresserfahrungen

– Kinder charakterisieren den Unterschied von Kita und Grundschule mit den Gegensatzpaaren „spielen“ vs. „lernen“ sowie „dürfen“ und „müssen“

– Kinder erleben zum einen schulspezifische Rollenerwartungen, zum anderen die Beziehungsebene mit anderen Kindern und Lehrern/-innen als anstrengend

– Eltern begleiten die Einschulung ihrer Kinder mit Ängstlichkeit (Leistungserwartungen, Selektion)

(Griebel/Niesel 2002)Dr. H. Asselmeyer, Universität Hildesheim, organization studies 8

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Nähe zur Debatte um ‚exzellente Bildung‘ in Kita und Grundschulen in Deutschland?

• Es gibt sie! – Nicht als teure Eliteschulen, sondern…– als normale Kindertagesstätten und Grundschulen, – für jeden erreichbar und bezahlbar.

• Zentral ist:– Wie wird Lernbereitschaft und Leistung gefördert?– Wie wird Experimentierfreude und Wissensdurst geweckt? – Wie passen zusammen

• Kindertagesstätten <-> Schule • Lehrkräfte <-> Eltern • Akteure <-> Unterstützungs-Systeme

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Was macht eine gutes Bildungssystem aus? 1. Das einzelne Kind: Es wird mit seinem Interesse und seiner Individualität ernst genommen, da

es ein Recht darauf hat, als unverwechselbares Individuum wahrgenommen zu werden.

2. Sicherung der Basiskompetenzen für alle Kinder: Lesen, schreiben und rechnen lernen, damit der Kampf um Ausbildungs- und Arbeitsplätze gewonnen werden kann

3. Unterricht muss erziehen und ‚Verstehen lernen‘: Kita/Schule darf nicht nur Wissen vermitteln, sondern muss auch Verstehen lernen. Kitas/Schulen haben die Aufgabe, die Kinder/Schüler mit den Grundlagen der Kultur vertraut zu machen. „Bildung heißt Sinn- und Wertfragen zu stellen. Bildung heißt sich in der Demokratie bewähren.“

4. Freude an der Leistung der Kinder/Schüler : Die Schüler sollten motiviert sein mit sich selbst in einen Wettkampf zu treten und ihre Bestleistungen immer wieder zu feiern

5. Eine Kita/Schule muss sich in ihrer Gemeinschaft bewähren: „Eine gute Kita/Schule ist mehr als ein Lernort.“ In der Kita/Schule sollten die Kinder und Jugendlichen die Erfahrung machen, dass es auf sie ankommt und dass sie gebraucht werden. Die Werte, zu welchen eine Kita/Schule erziehen muss, sind selten für den Unterrichtsstoff geeignet. Im Alltag der Kita/Schule sollten Selbstständigkeit, Solidarität und Hilfsbereitschaft von allen Beteiligten gelebt werden.

6. Eine gute Kita/Schule ist eine lernende Organisation: „Die Kita/Schule muss auch darin Vorbild sein, dass sie selbst mit dem gleichen Ernst lernt, wie sie es den Kindern und Jugendlichen vermitteln will.“ Die Kita/Schule braucht Selbstständigkeit, um den wandelnden Bedingungen und Anforderungen immer wieder gerecht werden zu können, ihre Arbeit ist nie „fertig“.

(vgl. Seydel 2005, S.288)

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Was war die Ausgangslage vor dem Brückenjahr?

• Übergang Kita > Grundschule war/ist der ‚Dauerbrenner‘ in der bildungsreformerischen Diskussion

• Problemsektoren waren:

– Unangemessene scharfe strukturelle, institutionelle und mentale Trennung von Elementar- und Primarbereich

– Festhalten am traditionellen, stoffbezogenen Bildungsbegriff in der Schule

– Unterentwickelte Lernkultur im Primarbereich (kaum Differenzierung und Individualisierung)

– Mangel an diagnostischer Kompetenz in beiden Institutionen

– Hohes Maß an Unsicherheit vieler Eltern im Blick auf die Möglichkeiten unterstützender Begleitung der Lern- und Persönlichkeitsentwicklung

(Knauf/Schubert 2005)

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Warum waren/sind Lösungen so schwierig?

• Jede Bildungseinrichtung stützt sich auf den ‚eigenen‘ Bildungsauftrag

• Ohne ‚strukturelle Lösungen‘ gibt es für die professionellen Akteure wenig Veranlassung, sich mit den Bildungszielen der jeweils ‚anderen Institution‘ ernsthaft auseinanderzusetzen, so dass Anschlussfähigkeit hergestellt wird

• Ziel: Stärkung der Ausgestaltung der Kooperations-beziehungen zwischen beiden Bildungseinrichtungen

(Knauf/Schubert 2005)

Dr. H. Asselmeyer, Universität Hildesheim, organization studies 12

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Wie baut man eine solche Brücke

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Brückenbauen ist eine Abfolge von Ähnlichem:Takt-Schiebe-Verfahren

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Was ist das… Takt-Schiebe-Verfahren?

• Mit Taktschiebeverfahren bezeichnet man ein Herstellungsverfahren von Brücken.

• Dabei erfolgt der Bau des zusammenhängenden Brückenüberbaus (Mehrfeldträger) abschnittsweise hinter einem Widerlager in einer Fertigungsstätte, die auch als „Taktkeller“ bezeichnet wird.

• Nach der Fertigstellung eines Brückenabschnittes wird dieser zusammen mit den zuvor hergestellten Abschnitten über den Pfeilern verschoben („eingeschoben“), um den nächsten Abschnitt (Takt) herstellen zu können.

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Regionales Konzept Celle

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Was waren die wegweisende Ideen und Maßnahmen?

1. Gemeinsam und voneinander lernen– Fortbildung, mehr Verständnis, gemeinsame Veranstaltungen/Feste– Entwicklung/Erprobung eines gemeinsamen Übergangsmanagements – Begegnungen organisieren > Abbau von Schwellenängsten– Entwicklung von Kind-zentrierter (statt Institutionen-zentrierter) päd.

Grundlagen 2. Institutionen-übergreifende Netzwerke und

Koordinierungsgruppen – Kommunikation untereinander verbessern– Organisierte pädagogische Diskussionen – Leitlinien, Standards, Hospitationen, Besprechungen, Konferenzen– Übergangs-Manager, -teams zur Vernetzung, auch mit Kommunen,

Jugendamt, Fachdiensten und Familien – Regionale Bildungsphilosophie: Ziele, …. Dokumentation– Regionaler Bildungs-Kalender

(Klaudy/Torlümke 2010)Dr. H. Asselmeyer, Universität Hildesheim, organization studies 16

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Was waren wegweisende Ideen?3. Fachdidaktische Abstimmung der Institutionen

– Gemeinsame Lernprojekte (Sprache, Mathe, PC, …)– Gemeinsames Bildungskonzept (Lernprojekte beginnen im

Kindertagesbereich und werden in Schule weitergeführt)

5. Gemeinsame Elternbildung und –beratung– Eltern befähigen, eine unterstützende Rolle im Interesse ihrer Kinder

besser wahrnehmen zu können– Elternbildungskonzepte (Übergangsmanager ihrer Kinder)

6. Mehr Verantwortung der Kommunen– Aktivitäten anregen, koordinieren, und unterstützen– Schaffung von Infrastrukturen: flächendeckend, nachhaltig– Letztlich geht es aber um alle Übergänge im Bildungsverlauf eines

Kindes/Jugendlichen oder Erwachsenen(Klaudy/Torlümke 2010)

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Das sind die Fragen…• Das muss immer im Zentrum stehen:

– Attraktivität für Kinder und Handlungs-Sicherheit für Eltern

• Warum ein regionales Konzept lohnt? – Und warum lohnt es sich, dass Organisationen zusammen wirken?– Und warum lohnt es sich, dass>> das jeweilige Gegenüber << mitarbeitet?

• Warum hat Regionalität viel mit Professionalität zu tun?– Wie entsteht Handlungssicherheit für Kitas und Grundschulen?– Wie schützen wir die Verschiedenheit der Einrichtungen - und wie kann man

trotzdem erkennbar einen gemeinsamen Weg gehen?

• Was sind die zentralen „Regionalen Impulse zur Verstetigung Brückenjahr? • Verantwortung für Bildung übernehmen

– Pädagogen/-innen– Kommunen – Träger

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Das ist der Appell…• Schaffen wir die gemeinsame Realisierung eines regionalen

Konzepts zum „Brückenjahr“ • Unterstützen wir jetzt, das Brückenjahr vom Projektstatus

auf ‚Dauer‘ zu stellen• Fördern wir die Energie und Phantasie zur Zusammenarbeit

zwischen den Verantwortlichen in den Regionen – Kindertagesstätten– Grundschulen– Träger-Einrichtungen– Kommunen

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Das Wichtige am Brückenjahr ist….?• Anregungs-Beispiel

– Was erklärt Leistung von Kindern/Schülern?• Welche Variable ist die Wichtigste?

– Didaktik/Methodik?– Räume/Ausstattung?

• Leistung ist weitgehend gekoppelt an kommunizierte Leistungs-Erwartungen– Unbewusste Phänomene, …

• die wir durch empirische Forschung aufklären müssen• denen wir durch entsprechende Weiterbildung entsprechen lernen

müssen

• Das Brückenjahr verbindet leidenschaftlich zwei pädagogische Ziel-Richtungen: 1. Allen Kindern gerecht werden! (UN-Kinderrechtskonvention Art. 29a)

2. Alle PädagogInnen des Elementar-/Primarbereichs unterstützen!

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Wie unterstützen?Referat von Prof. Dieter Rüttimann,

Institut Unterstrass an der PHZH & Gesamtschule Unterstrass

• Während methodisch-didaktische Kriterien gerade 1,6% der Leistungsvarianzen von verschiedenen Klassen erklären, gelingt mit der Variable „positive Leistungserwartung“ eine Aufklärung von sagenhaften 48%!

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„2011 plus“ als Motto dieses Beitrags

• Das Brückenjahr ist eine … Herausforderung– pädagogisch-fachliche– region-organisatorische– regionen-kulturelle– und materielle Anstrengung

• Ziel: Annäherungen (Konvergenz) von zwei professionellen Seiten für ‚eine gelingende Bildungs-Biographie

• Rechtzeitig: Vor Ende des Projekts für die Zeit 'nach dem Projekt' sorgen...‘

• Das Wichtigste: ‚Unsere Haltung‘ gegenüber Bildung in der frühen Erziehungs-/Bildungsphase

• ‘Welches Bild / welche Metapher haben wir für den gelingenden Übergang?

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Brücken in unserem Leben

Brücke als Metapher steht meist symbolisch für die Überwindung von Schwierigkeiten oder die Lösung mehr oder weniger schwerwiegender Probleme.

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Die Brücke, über der linken Schulter der Mona Lisa, sei ein Sinnbild - für Wandel- und für Hoffnung. Es ist das Abbild einer Sehnsucht (ein Traumbild) eines Jungen, der seine Mama sehen wollte

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Brückenjahr: Assoziationen

• Brückenfunktion: – Zwei Unterschiedliche Ufer verbinden

• Bedeutsamer Übergang: – Überwindung des Abstand zwischen zwei ‚Welten‘

– Verkürzung des Abstands zwischen zwei unterschiedlichen ‚organisierten Bildungs-Systemen‘

• Wichtige Schnittstelle im Elementar-/ Primarbereich

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Von zerstückelten Lehr-Plänen zum individuellen Lernplan

Kita AusbildungWeiterführende Schulen

Grundschule

Studium

Kompetenzerwerb mit dem „Norwegischen Lese+Schreib-Pass“

BerufSoziales, Familie

Aufgabe: Bauen Sie selbst eine Brücke! Entwickeln Sie einen Celler „Lese+Schreib-Pass“ vom 4. – 10. Lebensjahr

5 Min. allein nachdenken / 15 Min. mit Nachbarn diskutieren

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Die Metapher „Staffelholz-Übergabe“

http://www.photohomepage.de/galerien_sportfotografie_leichtathletik_staffellauf_uebergabe.htm

Brückenjahr

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Zunächst: Das Feld

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Anstrengungen des einen…führen zu einem Angebot

Brückenjahr

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Kooperationsbereitschaft des anderendurch echtes Entgegenkommen

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Gelingende Zusammenarbeit durch engagiertes Zusammenwirken

http://www.photohomepage.de/galerien_sportfotografie_leichtathletik_staffellauf_uebergabe.htm

Brückenjahr

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Warum eignet sich die Staffellauf-Metapher?

• Theorie der ‚kritischen Kette‘(Critical Chain Management)

• Interessantes Modell für einen Übergabe-Prozess– Beide sind sich der Anstrengung bewusst.– Beide erbringen für diesen Prozess Höchstleistung.– Beide wissen um das ‚Scheitern-Können‘, was sie verhindern wollen.– Der ‚Abgebende‘ tut alles, damit der ‚Übernehmende‘ erfolgreich ist. – Der Erfolg wird als gemeinsamer Erfolg gewürdigt und gefeiert.

• Bedeutsames: – Derjenige, der gerade das Staffelholz hat, ist die jeweils wichtigste Person.

Diese ist zu unterstützen. Sie darf nicht gestört/abgelenkt werden.– Beide denken an das rechtzeitige Vorbereiten auf die Übergabe / die

Übernahme– Unmittelbar bei der Übergabe gibt es keine anderen Anstrengungen!

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Kleiner Exkurs: Wodurch stehen Regionen

untereinander im Wettbewerb?Und warum ist Bildung so wichtig (geworden)

Regionen konkurrieren letztendlich um Menschen

und deren Entscheidungen!

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Zur Erläuterung des Themas• Was heißt ‚Profilierung einer Bildungsregion‘

– Profil (mit einem Federstrich erkennbar)– Profil bilden (im Projekt)– Profil zeigen (in der Praxis)

• Ein regionales Konzept– Ist nicht nur ein überzeugender Plan– Es symbolisiert ein attraktives Programm für ein wichtiges

Vorhaben – Es drückt aus, welche Merkmale ‚in unserer Region‘ eine

besondere Bedeutung haben– Brückenjahr für eine Region institutionalisieren: Ein

pädagogisch-sensibles Übergangsmanagement spricht Menschen für eine Region nachhaltig an

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Besonderheit der Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Organisationen in einer Region

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Was macht eine gute Region aus? Quelle: Perspektive-Deutschland, McKinsey & Company, Inc.

Hoher Freizeitwert und gutes Schulangebot• In der Regionenklasse hält die Region x mit Abstand Platz 1. Sowohl beim Kultur- und Freizeitangebot

als auch bei der Attraktivität des Stadtbilds kommt die Region x jeweils auf obere Plätze

• Mit den Schulen sind die Bürger ebenfalls zufrieden, der Verbesserungsbedarf ist in der Region x am niedrigsten. 2 Regionen der Regionenklasse weisen weniger Schulabgänger ohne Abschluss auf.

• Soziale Brennpunkte gibt es offenbar nur sehr wenige: Hier liegt die Region x auf Platz 1 in der Regionenklasse und auf Platz 3 deutschlandweit. Darüber hinaus sehen sich die Einwohner der Region gegenüber der Gesellschaft in der Pflicht. Jeder Dritte gibt an, sich für die Gesellschaft verantwortlich zu fühlen. Und über 60% geben an, sich ehrenamtlich/freiwillig zu engagieren – Spitzenwert Deutschland.

Kinderfreundlichkeit zufrieden stellend• Bei der Bewertung des Kindergarten- und -krippenangebots schneidet die Region gut ab. Auch die

amtliche Statistik lässt eine gute Versorgung vermuten. Trotzdem sind vergleichsweise viele Befragte mit der Kinderfreundlichkeit vor Ort nicht zufrieden (Platz 72 deutschlandweit/Platz 31 im Regionklassenvergleich). Dieser Wunsch nach mehr Aufgeschlossenheit gegenüber Kindern und ihren Bedürfnissen lässt sich vermutlich durch weitere Kinderbetreuungsangebote allein nicht erfüllen - hier dürften Veränderungen im täglichen Verhalten der Menschen gefragt sein.

Fazit: Stadtverwaltung als Unterstützer des Erfolgs• In der Region x zeigt sich, dass die lokale Verwaltung erheblichen positiven Einfluss auf den Erfolg von

Regionen hat. Die Vernetzung von Pädagogischen Organisationen, Wissenschaft und Wirtschaft sichert auch hier den Erfolg durch Wachstum in Zukunftsbranchen wie IT, Tourismus und Kultur.

Dr. H. Asselmeyer, Universität Hildesheim, organization studies 36

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Regionalentwicklung – ein neuer Politik-Typus

Es geht um die Nachhaltigkeitsidee:•Wirksame Entwicklung beginnend auf der kommunalen und regionalen Ebene•Mit der Erarbeitung lokaler und regionaler Konzepte verbindet sich die Hoffnung auf eine paradigmatische Wende: – hin zu einer nachhaltigen Regionalentwicklung– die Entfaltung neuer Formen der Demokratie– die Erweckung neuen bürgerschaftlichen Engagements– die Erneuerung der querschnittsorientierten Planung von

unten

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„Das Neue“ in einer im Entstehen begriffenen Zukunft

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Strategische Erfolgsfaktoren in der Regionalentwicklung

Aus der Fülle genannter Schlüsselfaktoren schälen sich als zentrale Erfolgsfaktoren für die nachhaltige Regionalentwicklung offenbar folgende Punkte besonders heraus:-Lösungswille-Problemdruck-Einbindung relevanter Akteure-Partizipation,-Gewinnerkoalitionen,-Projektorientierung,-Prozessorganisation -Leitbildorientierung

-Professionalisierung: fachlich gute und atmosphärisch gelingende Prozesse-Vertrauen: Verbindlichkeit von Kommunikation und Ergebnissen

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Celle – eine noch wertvollere Bildungs-Region?!

• 3 ½ Jahre gemeinsame Projektarbeit ‚Brückenjahr‘ wurden erfolgreich genutzt!

• Die Hausaufgaben der Projektverantwortlichen zur Verstetigung und Weiterverbreitung der besonderen frühkindlichen Bildung sind gemacht

• Mit dem vorgelegten ‚regionalen Konzept‘ kann das Brückenjahr weitergehen!

• Das Brückenjahr will mehr: Bestmögliche Förderung für unsere Kinder in der Bildungsregion Celle

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Was ist Inhalt des Konzepts?• Übersicht über alle Kindertagesstätten und Grund-/Förderschulen • Übersicht über alle diesbezüglichen bisherigen Modellprojekte in Stadt und

Landkreis• Detaillierte Beschreibung der regionalen Ausgangslage• Einschlägige Richtlinien und Grundlagen• Das ausführliche gemeinsam entwickelte Bildungsverständnis• Vielfältige originelle übergangs-gestaltende Angebote• Überzeugende Kooperationsformen mit Eltern• Darlegung der erfolgsförderlichen Kooperations- und Vernetzungs-strukturen• Maßnahmen zur Beobachtung und Dokumentation • Regionales Fortbildungskonzept• Steuerungsgruppe• Beratungsteam• Moderations-/Prozessbegleiter

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Konkret muss gefördert werden: Austausch und Zusammenarbeit

• Das pädagogische Konzept ist der Referenzrahmen.– Die Handlungsperspektiven sind in den Abschnitten

genannt

• Förderung der Kooperation > Vernetzung– Päd. Kooperations-Verbund > Kooperationskalender >

Kooperationsvereinbarungen

• Pflege des Kooperations-Netzwerks– Kommunale Ebene > Sprecher– Regionale Abstimmung– Koordinierungsstelle Brückenjahr

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Erfahrungen bisher:Große Verschiedenheit der regionalen Konzepte

• Stellenwert von Bildung in einer Region– hoch <–> niedrig– relativ viele Mittel <-> relativ wenige Mittel– Profilbildend <-> marginal

• Geschwindigkeit Regionales Konzept– schnell <–> langsam– Informell <-> formell– Offensiv <-> zurückhaltend

• Vorhandensein von Promotoren / Fürsprechern– Schon gewonnen <-> noch nicht identifiziert

• Menschenbilder für Brückenjahr-Nachfolger– Individueller / inter-organisationaler Gewinn– Anreizsystem (monetär, nicht-monetär)– Motivations-System (Andersarbeit /statt Mehrarbeit)– Selbstverständlichkeits-Postulat (oder: Wer kriegt ein Bundesverdienstkreuz?)

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Was machen erfolgreiche Pädagogen/innen aus?

Merkmale arbeitsbezogenen Verhaltens und Erlebens aus 3 Bereichen

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Widerstandskraft• Distanzierungsfähigkeit• Resignationstendenz• Problembewältigung• Innere Ruhe und

Ausgeglichenheit

Arbeitsengagement• Bedeutsamkeit der Arbeit• Beruflicher Ehrgeiz• Verausgabungs-

bereitschaft• Perfektionsstreben

Emotionen Erfolgserleben im

Beruf Erleben sozialer

Unterstützung Berufs-Freude Berufs-Freunde Lebenszufriedenheit

(Potsdamer Lehrergesundheits-Untersuchungen / Prof. Schaarschmidt 2010)

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Wie wird aus der Region Celle eine Bildungsregion?

Das ist die Vision: Bestmögliche Förderung

für alle Menschen

Das Brückenjahr ist der Anfang! Das kann Auftakt sein für die schrittweise Entwicklung

eines zukunftsweisenden umfassenden Übergangsmanagements in einer „Bildungsregion Celle“

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Faktoren des regionalen Übergangsmanagements•Vernetzung •Orientierung an regionalen Entwicklungsprozessen •Dienstleistungs- bzw. Bedarfsorientierung •Beteiligung

Referenzmodell: Regionales bedarfsorientiertes Übergangsmanagement

(Muche/Noack/Oehme/Schröer 2010)

Bedarfsanalyse/Bestandsaufnahme

Bildungsmarketing/Bedarfsdeckung

Qualitätssicherung/Professionalisierung

Regionale Institutionalisierung (Finanzierung/ Steuerung/

Organisation)

Gestaltung des regionalen zielgruppenorientierten Dienstleistungsportfolios

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Übergang Kita – GrundschuleGrundschule - Sek I

Wieder-Einstieg schaffen/lernen

ÜbergangSchule – BerufSek II – Studium

Älter werden schaffen/lernen

• Lenkungsgruppe• Regelmäßige Treffen und

Abstimmungen• Schulungen/Weiterbildung• Beratung/ Kurse für Eltern• Anschlussfähige Förder-

und Bildungsangebote• …• Etc.

• Online-Beratung• Lehrstellenatlas• Bildungslotsen• Peerberatung• Berufswahlpass• Berufswahlsiegel für Schulen• Fortbildung für Lehrer• …• Etc.

• Regionale Anlauf- und Beratungsstellen• Seminare zur Existenzgründung• Eltern-Kind-PC-Kurse• Anpassungs-Qualifizierung• Ehrenamtskatalog • Weiterbildungs-Messen• …• Etc.

• Lernberatung• Demografieberatung für KMU• Förderung Freiwilligenarbeit• Fortbildung von Multiplikatoren i.d. ehrenamtlichen Seniorenarbeit• Generationen-übergreifende Projekte•…•Etc.

Page 47: Das Brückenjahr als pädagogisches Konzept. Das Brückenjahr als regionale Praxis. Was will es? Was kann es? Was habe ich damit zu tun? Kinder- Grund- tagesstätten.

Daran arbeiten wir gemeinsam an verschiedenen Stellen:Ein sensibles Übergangsmanagement im Bildungsbereich

initiieren, steuern und fördern zu steuern lernen

Vielen Dank

für die Zusammenarbeit