Das buch der Rennmäuse

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DAS BUCH DER RENNMÄUSE Manche Forscher bezeichnen die Mongolische Rennmaus auch als "Rennratte". Rennmäuse werden seit Jahrzehnten als zutrauliche Haustiere gehalten. Ursprünglich leben sie in der Steppe oder Halbwüste Zentralasiens. Die Tiere sind gesellig, sie mögen nicht allein sein, in der Natur leben sie in Kolonien. Mampf!

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DAS BUCH DER RENNMÄUSE

Manche Forscher bezeichnen die Mongolische Rennmaus auch als "Rennratte". Rennmäuse werden seit Jahrzehnten als zutrauliche Haustiere gehalten. Ursprünglich leben sie in der Steppe oder Halbwüste

Zentralasiens. Die Tiere sind gesellig, sie mögen nicht allein sein, in der Natur leben sie in Kolonien.

Mampf!

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Das ist ein perfekter Rennmauskäfig

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Echte Rennmäuse erreichen eine Kopfrumpflänge von 5 bis 13 Zentimetern, eine Schwanzlänge von 7 bis 18 Zentimetern und ein Gewicht von 10 bis 63 Gramm. Ihr Fell ist an der Oberseite gelbgrau oder rötlich gefärbt, die Flanken sind heller und der Bauch weißlich. Der Schwanz ist durchgehend behaart und am Ende meist mit einer kleinen Quaste versehen. Sie weisen die für Rennmäuse typischen verlängerten Hinterbeine auf, der Körper ist schlank. Auffallend sind die verlängerten Ohren und Krallen.

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Echte Rennmäuse leben in trockenen Gebieten mit sandigem oder felsigem Untergrund mit oft nur wenig Vegetation. Sie sind dämmerungs- oder nachtaktiv, tagsüber ziehen sie sich in selbsterrichtete Baue zurück. Diese können zwei bis drei Meter lang sein und weisen ein mit Pflanzen gepolstertes Nest auf, sie dienen außerdem zum Speichern von Nahrungsvorräten. Mehrere Tiere graben ihre Baue in unmittelbarer Nähe der Nachbarbaue und erwecken so den Anschein großer Kolonien. Die Nahrung der Echten Rennmäuse besteht aus Samen, Wurzeln, Nüssen, Gräsern und gelegentlich Insekten.Nach einer Tragzeit von rund 20 bis 22 Tagen bringt das Weibchen ein bis acht (durchschnittlich vier bis fünf) Jungtiere zur Welt. Diese sind bei der Geburt nackt und blind, öffnen die Augen mit rund 16 bis 20 Tagen und werden mit einem Monat entwöhnt.

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Ausgewachsene Rennnmäuse sind 10-12 cm lang, die Schwanzlänge beträgt ca.11 cm. Sie wiegen 70-130 g. Zahme Rennmäuse dürfen nicht wie andere Mäuse am Schwanz angehoben werden, denn dann bricht er ab und es wächst kein neuer.

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Mongolische Rennmäuse, die auch als Gerbil oder Wüstenrennmaus bezeichnet werden, haben sich in den letzten Jahren mehr und mehr als Haustiere für Jedermann durchgesetzt und sind mittlerweile bei vielen Hobbyhaltern und Profis zu finden. Gerade die Vielfalt und die gegenüber anderen Nagern meist einfache Haltung machen sie so attraktiv.

Rennmäuse sind auch sehr neugierig.

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Rennmausweibchen bekommen 1-11 junge pro Wurf, die Tragzeit dauert bis zu 26 Tage und länger. Die Jungen werden nackt und blind geboren, die Augen öffnen sich erst nach ca. 3 Wochen. Nach 4-5 Wochen sind sie dann selbstständig und können schon nach 7 Wochen selber Junge bekommen. Rennmäuse haben meist nur einen Partner.In der Wüste haben Rennmäuse als Feinde Schlangen, größere Säugetiere und Greifvögel.

Rennmäuse schlafen nur sehr kurz.

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Einige Arten der Echten Rennmäuse sind als Heimtiere beliebt, darunter die Kleine Ägyptische Rennmaus (Gerbillus gerbillus), die Große Ägyptische Rennmaus (Gerbillus pyramidum), die Blasse Rennmaus (Gerbillus perpallidus) oder die Balutschistan-Rennmaus (Gerbillus nanus).Viele Arten gelten hingegen aufgrund ihres kleinen Verbreitungsgebietes als bedroht. Dazu kommt, dass das genaue Verbreitungsgebiet vieler Arten und auch die Abgrenzung einzelner Arten zueinander unbekannt ist. Mehr als 20 Arten werden von der IUCN daher unter „zuwenig Daten vorhanden“ (data deficient) gelistet.

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Das sind einige Fressfeinde: Wolf, Greifvogel, Iltis, Schlange, Wildhund…

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Rennmäuse graben lange Tunnel, Manchmal sogar 1-2 Meter lang!

Das ist der Eingang zum Tunnel…

Die Tunnel sind bis zu 1,5 Meter tief!

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Nagen und scharren

Nagen ist für Rennmäuse sehr wichtig. Manch neuer Rennmausbesitzer wird sich vielleicht schon gewundert haben, wenn das neugekaufte Plastiklaufrad nach einem Tag nur noch in kleinen Stücken am Käfigboden zu finden war...

Wenn Rennmäuse in einem Käfig mit einem Höhlensystem (ein künstlich nachempfundenes funktioniert auch) geboren werden und aufwachsen zeigen sie dieses stereotype Scharren im Käfigeck überhaupt nicht. Dagegen ist es ganz ausgeprägt bei all den Tieren zu sehen, die ohne Höhlensystem aufwachsen mussten (und offenbar instinktiv versuchen, diesen gravierenden Mangel in ihrer Behausung zu beheben, selbst wenn es ohne Erfolg bleibt). Sie behalten diese in der Jugend angeeignete Stereotypie auch dann noch bei, wenn später ein Höhlensystem zur Verfügung gestellt wird!

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