Das Dialogische Prinzip
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Das Dialogische Prinzip
von Darja Androsov und Nina Moldenhauer
1. Das Dialogische Prinzip nach Buber 2. Die Ich-Du- und Ich-Es-Beziehung 3. Der Dialog 4. Weiterführung durch Paolo Freire –
Pädagogik der Unterdrückten 5. Das Bankiers-Konzept 6. Kennzeichen eines Dialogs 7. Freires Konzept
Gliederung
Allgemein sagt das Dialogische Prinzip etwas darüber aus, wie individuelle Bewusstheit eines Menschen, in der Begegnung mit anderen Menschen und der materiellen Welt, entsteht.
Laut Buber geschieht das in der Ich-Du-Beziehung. Nur in dieser Beziehung gestaltet sich eine Person und nur dadurch findet persönliches Wachstum und Entwicklung statt.
Das Dialogische Prinzip nach Buber
Die Ich-Du-Beziehung- Hinwendung zum anderen Menschen auf gleicher Ebene- Wertschätzung der Einzigartigkeit der Person
- mit dem Innersten, dem gesamten Wesen
Die Ich-Es-Beziehung- alltägliche Beziehung des Menschen zu Dingen, die ihn umgeben- distanziert, kühl
Ich-Du und Ich-Es Beziehung
Definition: Rede zwischen zwei oder mehreren Personen, mündlich oder schriftlich geführte Rede und Gegenrede
Definition nach Buber: - im Vordergrund steht das Verhältnis zwischen den Menschen- Der Dialog als Prozess des Werdens und Seins.
Der Dialog
Hat das Dialogische Prinzip auf das Erziehungssystem übertragen
Übte Kritik am brasilianischen Bildungssystem
Bankiers-Konzept
Ziel: Befreiung von der Unterdrückung
Weiterführung durch Freire
Schüler werden als leere Behälter angesehen, die mit Wissen gefüllt werden müssen
Muss dieses Wissen ohne darüber nachzudenken aufnehmen und abrufbereit haben
Lehrer als übermittelndes Subjekt Eigenes Denken und Handeln ist nicht erwünscht Kreativität und Kritikfähigkeit wird unterbunden Der Mensch ist ein anpassbares und beeinflussbares
Wesen
-> Durch diese Unterdrückung findet kein Selbstentfaltungsprozess statt.
Das Bankiers-Konzept
Liebe: Begründung eines Dialogs→ ohne Liebe, kein Dialog
Demut: notwendig für Menschen, die sich treffen um zu lernen
Glaube: ohne Glaube, kein Dialog; der Mensch muss daran glauben als handelndes Subjekt berufen zu sein
Hoffnung: Dialog hat Wurzeln in Unvollendetheit des Menschen, ohne Hoffnung ist der Dialog steril und langweilig
Kritisches Denken: der Dialog ist nur möglich wenn man sich auf das kritische Denken einlässt
Kennzeichen eines Dialogs
Bildung durch Kommunikation Gleichberechtigter Dialog:
Beziehung zwischen zwei Subjekten – Der Lehrer als Partner
Schüler darf nicht in passive Rolle gedrängt werden, da sonst die kreativen Flächigkeiten minimiert werden
Durch den Dialog soll die Welt verbessert werden- nur wer Schrift und Sprache beherrscht kann die Welt verändern- Sprache ist die Waffe der Freiheit- man kann mit anderen Unterdrückten in einen Dialog treten - Kommunikation auf der Ich-Du Ebene ist die Grundlage für den Kampf gegen die Unterdrückung
Freires Konzept
Ende