Das Gemeinde-Magazin der Kirche am Bahnhof · die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet, und zwar für...

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Ausgabe Januar - Februar 2019 Das Gemeinde-Magazin der Kirche am Bahnhof Kirche am Bahnhof, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Frankenberg Friedrichstraße 4, 35066 Frankenberg www.efg-frankenberg.de

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Ausgabe Januar - Februar 2019

Das Gemeinde-Magazin

der Kirche am Bahnhof

Kirche am Bahnhof, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Frankenberg Friedrichstraße 4, 35066 Frankenberg

www.efg-frankenberg.de

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Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe des Gemeinde-Magazins der Kirche am Bahnhof. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Gottes Segen beim Lesen und freuen uns, Sie auch persönlich begrüßen zu dürfen!

Inhaltsverzeichnis

Angedacht - Suche Frieden und jage ihm nach 03

Allianzgebetswoche 13.-19. Januar 2019 05

24h-Gebet und Anbetungsabend 06

WeihnachtsMannFeier 2018 07

Fischkidszeit 08

Terminübersicht 2019 09

Klänge, die zu Herzen gehen 11

Bangladesch: Wie Mansuris Ehe ihre gesamte Familie rettete 12

Gruppen und Angebote 14

Was uns kennzeichnet: Als Kirche am Bahnhof in Frankenberg sind wir davon überzeugt, dass Kirche auch in der heutigen Zeit noch interessant, attraktiv und lebendig sein kann und dass es das Beste ist, das Leben gemeinsam mit Gott zu gestalten. Es ist sein größter Wunsch, dass Kirche Menschen Hoffnung vermittelt und

ihnen hilft, glückliche Beziehungen zu leben, ihr Potenzial zu entfalten, es am richtigen Platz für andere einzusetzen und eine erfüllte Bezie-hung mit ihm zu leben. Wir feiern gemeinsam den Glauben an Gott, integrieren ihn im Alltag und leben freundschaftliche Beziehungen miteinander.

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Im Sommer sind wir umgezogen. Alles stapelte sich in Kisten und ich suchte ein Buch für meine Predigt-vorbereitung. Also fing ich an: Kiste um Kiste, die mit „Arbeitszimmer“ beschriftet war, habe ich rausgezo-gen, geöffnet und anschließend zurück gestellt. Das Buch habe ich dann tatsächlich in der letzten Kiste gefunden – und mich trotzdem gefreut. „Suche Frieden und jage ihm nach!“ (Psalm 34,5). So heißt der Bibelvers, der von der Ökumeni-schen Arbeitsgemeinschaft für Bibel-lesen für das Jahr 2019 als Jahresvers ausgewählt wurde. Frieden ist ein großes Wort. Man muss nicht einmal die große Weltsituation sehen mit all den Kriegen und Auseinandersetzungen. Es muss auch nicht immer gleich Krieg herrschen. Ein kleiner Streit, eine erbitterte Auseinandersetzung schafft Unfrieden. Der Satz aus den Psalmen zeigt: Frieden ist kein Zufallsprodukt. Man muss ihn intensiv suchen und ihm nachjagen, so wie ich mein Buch mit einiger Ausdauer suchen musste. Frieden passiert nicht von alleine. Mir fällt auf, dass ich oft nach anderem

Ausschau halte: nach Gelegenheiten, bei denen der andere einen Fehler gemacht hat. Ich suche den einen Punkt, wo der andere Unrecht, ich aber Recht habe. Und wie schnell stürze ich mich darauf, anstatt auf den Frieden.

Frieden im biblischen Sinne, „Shalom“, wie man sich in Israel grüßt und wünscht, umfasst mehr. Shalom beschreibt das umfassende Wohlergehen in allen meinen Lebensbereichen – körperlich, psychisch, sozial und geistlich. Eine Komponente davon ist der Friede im Miteinander. Dieser Shalom-Friede beginnt in der Beziehung zu meinem Schöpfer. Für diesen Frieden ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, um Frieden zwischen Gott und Mensch zu schaffen, und meine Schuld zu vergeben (siehe auch Römer 5,1).

Angedacht -

Suche Frieden und jage ihm nach

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Diesen Frieden bietet er uns an – und wir dürfen ihn als Geschenk annehmen und unser Leben in Beziehung zu Gott gestalten. Diese Art von Frieden können wir uns nicht erjagen, wir können ihn nur geschenkt bekommen, und mit ihm auch einen tiefen inneren Frieden inmitten widriger Umstände, in die wir vielleicht hineingeraten. Paulus spricht von einem göttlichen Frieden, der unseren Verstand übersteigt (Philipper 4,7), im Vertrauen darauf, dass Jesus bei uns ist dass er gut zu uns ist und uns liebt und die Kontrol-le auch in unserem Leben hat. Ich bin überzeugt, dass erst dieser Friede auch jeglichen anderen Frieden zutiefst ermöglicht. Denn so fließt Gottes Friede durch uns, und ermöglicht es, mit uns selber und auch mit unserer Vergangenheit Frieden zu schließen, aber auch mit anderen Menschen. Für diesen Frieden muss ich aktiv werden. Zumindest in meinem Umfeld kann ich ein großes Stück zum Frieden beitragen – mein Stück. Nicht immer ist Frieden auch von der anderen Seite möglich, aber Gott fordert mich auf, soweit es an mir liegt, diesen Frieden anzustreben (Römer 12,18). Das hat, so schreibt David in Psalm 34, ganz viel damit zu tun: wie ich rede (und vorher zuhöre

und versuche, den andern zu

verstehen), wie ich auf Böses reagiere

(nämlich nicht mit Bösem sondern mit Gutem),

dass ich selber den ersten Schritt auf den Frieden, und damit auf den anderen, zugehe.

und ich möchte ergänzen: Dass ich anfange, in jedem Menschen ein Geschöpf nach dem Bild Gottes zu entdecken - egal, wie er oder sie lebt und was er oder sie glaubt - und ihn mit Respekt behandele.

Die Jahreslosung 2019 schickt uns auf die Jagd: Los, halte Ausschau, lauf hinterher! Frieden kommt nicht von allein. Geh auf deinen Ehepart-ner, deine Kinder, deine Eltern zu. Geh zu deinem Nachbarn und tu ihm Gutes. Jage dem Frieden nach in unserer Gemeinde und halte Ausschau nach Gelegenheiten, ihn zu fördern. Suche die Gelegenheit dazu auf der Arbeit. Jage dem Frieden nach auch in der politischen Auseinandersetzung. Ermutige alle, die Frieden stiften, sie brauchen es. Nebenbei bemerkt sagt David, dass Gott dieses Verhalten segnen wird! (Psalm 34,13). In diesem Sinne wünsche ich uns ein friedvolles und gesegnetes Jahr 2019

Euer Andreas Latossek

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Das Programm:

Sonntag, 13.01. 10.30 Uhr Eröffnungsgottesdienst

Ederberglandhalle, Teichweg 3

(mit Pfarrer Sven Kepper, Leiter

Telefonseelsorge Marburg)

Montag, 14.01. 20.00 Uhr FEG Bottendorfer Straße 9-11

Dienstag, 15.01. 20.00 Uhr Ratssaal oberhalb der Schirn

Obermarkt 7-13

(mit Bürgermeister Herrn Heß)

Mittwoch, 16.01. 20.00 Uhr Hospitalkirche

(mit Elementen aus Taize)

Donnerstag, 17.01. 20.00 Uhr Aula der Edertalschule,

Geismarer Str. 24

(mit Schulleiter Herrn Otto)

Freitag, 18.01. 15.00 Uhr Kirche am Bahnhof Friedrichstr. 4

Samstag, 19.01. 20.00 Uhr EGFL Ruhrstraße 23

(von den Jugenden gestaltet)

Kontakt: Andreas Latossek

Foto: Adrian Jozefowicz / pexels.com

Allianzgebetswoche 13.-19. Januar 2019

Die Evangelische Allianz Frankenberg lädt ein

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24h - Gebet und Anbetungsabend

vom 8. auf 9. Februar

„Das Erste und Wichtigste, wozu ich

die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet,

und zwar für alle Menschen. Bringt

Bitten und Fürbitten und Dank für sie

alle vor Gott“ schreibt Paulus an

Timotheus.

Deshalb wollen wir auch zu Beginn

des neuen Jahres wieder ein 24h-

Gebet als Gemeinde durchführen.

Dieses Mal beginnen wir am 8. Feb-

ruar um 20 Uhr und enden am 9.

Februar mit einem Anbetungsabend,

der um 19 Uhr starten wird.

Im Gebetsraum gibt es verschiedene

Möglichkeiten, alleine oder gemein-

sam mit anderen eine Stunde lang zu

verbringen. Von den Rückmeldungen

vom letzten Mal waren manche

erstaunt, wie schnell eine Stunde

vergeht.

Unser Herr hat verheißen, dass er

Gebet segnet. Gründe zu beten gibt

es genug. Neben dem Glauben, dass

Gott handeln wird, haben Menschen

immer wieder die Erfahrung

gemacht, dass solche Stunden für die

einzelnen Beter selbst zu einem

großen Segen werden.

Gebetsanliegen für diese Zeit können

vorher bei Andreas Latossek ins

Gemeindefach, per E-Mail oder

persönlich abgegeben werden.

Listen liegen ab Ende Januar aus.

Dort kann man sich für eine oder

auch mehrere Stunden eintragen.

Am 9. Februar haben wir außerdem

um 19 Uhr einen Anbetungsabend,

an dem wir Gott gemeinsam mit Lie-

dern ehren und das Abendmahl fei-

ern.

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WeihnachtsMannFeier 2018

Thema: Was uns Männer stark macht!

Zur Weihnachts-Mann-Feier mit

Gastreferent Hermann Klenk,

OJC, hatte der Männerstammtisch-

SfS - Frankenberg e.V. Männer

zusammen mit ihren Partnerinnen

am Samstag, 8. Dezember,

eingeladen.

Die MST – Feier war mit 35 Gästen

am Samstag Vormittag gut besucht.

Hermann Klenk fand es stark, wenn

Männer nicht nur sportlich und

erfolgreich sind, sondern auch ein

starkes und gesundes Gegenüber

werden in ihrer Beziehung zur

Partnerin, den Kindern und in ihrem

Umfeld. Er ermutigte mit

persönlichen Beispielen aus seinem

eigenem Leben und vielen

Erfahrungen.

Ein Satz blieb mir hängen: „NICHTS

im LEBEN ergibt sich von selbst,

wenn wir ausweichen und uns dem

Gegenüber entziehen“.

Michael Kämpfe für das MST - Team

Die nächste MST Veranstaltung

findet mit dem KOMPASS 2019 am

Samstag, 2. Februar 9.30 Uhr statt.

INFO siehe Aushang oder Internet.

www.sfs-frankenberg.de

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Jeden Montag um 17 Uhr füllt sich nach und nach das Aquarium mit vielen kleinen Fischchen, den Fischkids. „Fischkids“ heißt unsere Jungschar, an der zur Zeit 20-25 Kinder im Alter von 6-12 teilnehmen. Die Kinder kommen aus den unterschiedlichs-ten Hintergründen und Elternhäuser und aus verschiedenen Ländern. Gemeinsam verbringen wir fröhliche, laute, manchmal wilde, kreative, herzliche, ausgelassene, tiefgründige und witzige 1 ½ Stunden. Es werden gemeinsam Lieder gesungen, Spiele gespielt, gebastelt und einer biblischen Geschichte gelauscht. Besonders aufmerksam hören uns die Kids zu, wenn wir ihnen Geschichten aus unserem Leben erzählen, also wie das bei uns mit GOTT im Alltag so ist. Wenn wir ihnen erzählen, dass wir Fehler

machen und wie wir damit umgehen, dann fühlen sie sich abgeholt und verstanden und sind offen zu hören, was wir dann machen - und was GOTT dann tut. Es begeistert uns, diese Kinder prägen und ihnen von GOTT erzählen zu dürfen. Unser Mitarbeiterteam ist einfach super und besteht aus Anni Morgner, Sören Kahler, Micha Schmidt, Irina Hoff, Judith Schulz und mir. Als Gebetsanliegen möchten wir Euch auf’ s Herz legen für das tolle Team und die vielen Kinder zu danken. Bitte betet auch mit dafür, dass die Saat des Wortes GOTTES im Leben dieser Kinder aufgeht. Liebe Grüße,

Jasmin Latossek

Fischkidszeit

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Bericht aus Mikronesien mit Familie Schulz 25. od. 26.01.

24Stunden-Gebet mit Anbetungsabend 08.-09.02.

Mitgliederversammlung 17.02.

K5-Leiterschulung 23.02.

Workshop „Kommunikation in der Paarbeziehung“ 09.03.

Persisches Seminar 16.03.

Gemeinschaftswoche 07.-13.04.

Ladies Lounge 10.04.

Seder-Feier 19.04. 10 Uhr

Seminar „In Kontakt treten, Gespräche starten“ 05.05. 13.30-15.30Uhr

K5-Leiterschulung 10.-11.5.

Veeh-Harfen-Konzert 25.05. 19 Uhr

Mitgliederversammlung 16.06.

OpenAir-Gottesdienst beim Lichterfest 25.08.

K5-Leiterschulung 07.09.

Seminar „Heilsgeschichte“ mit Max Zimmermann 13.-15.09.

Ladies Lounge 23.10.

24Stunden-Gebet mit Anbetungsabend 25.-27.10.

K5-Leiterschulung 16.11.

Mitgliederversammlung 17.11.

Terminübersicht 2019

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Termine Kids, Teens & Jugend

Kindertag 23.03.

Karfreitag-Jugendgottesdienst 19.04. 19 Uhr

BU-Freizeit 17.-19.05.

Pfijuko 08.-11.06.

Sola Aufbau 13.-19.07.

Sola 20.-27.07.

Sola Kids „Sherlock Holmes“ 28.07.-04.08.

Kindertag 31.08.

Kimi-Tag Wiedenest 21.09.

Termine übergemeindlicher Arbeit/Verein Schritt für Schritt

Allianzgebetswoche 13.-19.01.

Männerstammtisch Kompass mit Dieter Henkel 02.02. 09.30 Uhr

„Lebenskrisen und andere Herausforderungen

Vortragsabend mit Leo Bigger, ICF Zürich 06.04

in der Ederberglandhalle

Exit-Jugendgottesdienste 17./18.05. 20 Uhr

Männerstammtisch Hüttenwochenende 30.05.-02.06.

„Mit dem Vaterunser unterwegs“

Abschlussgottesdienst des Biblischen Unterrichts 16.06. 10 Uhr

in der Ederberglandhalle

Männerstammtisch Lagerfeuer- und Grillabend 22.06. 18 Uhr

Allianzgottesdienst mit Yassir Eric 23.06.10.30 Uhr

in der Liebfrauenkirche

Männerstammtisch Hüttenabend 28.09.

Exit-Jugendgottesdienste 01./02. 20 Uhr

Wiedenester Männertag 09.11.

WeihnachtsMannFeier 07.12.

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Ein einfühlsames vorweihnachtliches Konzert im Rahmen der Senioren-Weihnachtsfeier am 12.12.2018 hat wiedermal Alt und Jung begeistert. Das Ensemble Vielsaeitig hat uns mit zarten Klängen von Harfen, Zither, Mandoline und Mundharmonika alte und neue Weihnachtslieder und auch in die Weihnachts- und Winterzeit passende klassische Musik dargebracht. Als Denkanstoß wurde auch die Entstehungs-geschichte des Liedes „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ von Andreas Latossek erläutert. Äußer-lich sichtbar ist unser Verhalten mit geschlossenen oder offenen Türen (und Herzen) gegenüber unseren Mitmenschen. Aber noch wichtiger ist die offene Tür unseres Herzens gegenüber Gott und seiner Liebe, die wir ja besonders zur Weihnachtszeit feiern. Die Zuhörer waren so ange-tan von der Musik, dass sie die ange-dachte Spende für die Organisation „Open Doors“, die verfolgte Christen unterstützt, reichlich füllten.

Das Ensemble Vielseitig besteht fast ausschließlich aus Seniorinnen und Senioren, die ihre Liebe zur Musik oft erst im Rentenalter verwirklichen konnten. Das gemeinsame Üben montags und die vielen Konzert-auftritte in kleinen Gruppen, der gesamten Gruppe oder auch mit be-freundeten Harfegruppen gemein-sam, erfreut nicht nur die Zuhörer, sondern auch uns aktive Musiker. Viele Altenheime, Seniorengruppen, Gemeinden und Erholungsheime laden uns regelmäßig ein, ihre Veranstaltungen zu bereichern. Deshalb haben wir uns auch gefreut dass wir bei unserem diesjährigen vorweihnachtlichen Konzert etwa 90 Besucher aus unserer Gemeinde und dem nordhessischen Bereich begrüßen konnten. Die zarten Saitenklänge erfreuen Seele und Gemüt und machen Lust auf mehr. Durch unsere Kontakte hat mittlerweile auch die Kegelberg-schule eine Harfe angeschafft, um den musikalischen Kindern den Einstig in die Musik zu ermöglichen. In der morgendlichen Adventsfeier in der Schule werden seit diesem Jahr auch Weihnachtslieder mit der Harfe vorgetragen.

Hans W. Eitschberger

Klänge , die zu Herzen gehen

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Bangladesch: Wie Mansuris Ehe ihre

gesamte Familie rettete

„Jesus hat den Menschen geholfen.

Das will ich auch tun.“ Mit diesen

Worten fasst Mansuri (Name

geändert) ihre Lebensaufgabe

zusammen. Mit einem Hauskreis für

Frauen, einer Klasse für Kinder und

anderen Programmen dient sie

ihrem Umfeld – doch damit die

Mutter von drei Kindern mit diesem

Dienst beginnen konnte, musste

einiges passieren.

Mansuri wurde in eine muslimische

Familie geboren. Ihre Eltern hatten

zuvor zwei Kinder verloren, die kurz

nach der Geburt gestorben waren –

so war sie als älteste Tochter der

Augapfel ihres Vaters. Widerstre-

bend akzeptierte er es, dass sie

Rahim (Name geändert) heiratete –

einen Christen mit muslimischem

Hintergrund. Rahims Familie

dagegen lehnte seine Beziehung zu

Mansuri ab. Sie beleidigten sie

aufgrund ihrer dunkleren Hautfarbe

und enteigneten Rahim, als er

Mansuri wirklich heiratete. Letztend-

lich stellte sich die Ablehnung von

Rahims Eltern jedoch als Segen

heraus: Die beiden lebten bei

Mansuris Familie, die Rahim auf-

merksam beobachtete. Er redete

anders. Er benahm sich anders. Er

betete, bevor er aß und bevor er auf

Reisen ging. „Rahim hat die Gelegen-

heit genutzt, meiner Familie vom

Evangelium zu erzählen“, erinnert

Mansuri sich. Ein Jahr später ließ sich

Mansuris komplette Familie taufen –

Vater, Mutter, zwei Brüder und eine

Schwester.

Die Wandlung von Mansuris Familie

hatte jedoch auch Konsequenzen:

Ihre Kinder wurden in der Schule

konstant gemobbt und gedemütigt.

Das Ehepaar und seine drei Kinder

wurden in Familientreffen dazu

gedrängt, zum Islam zurückzukeh-

ren. Von der Familie so behandelt zu

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werden, ist für Christen muslimi-

scher Herkunft in Bangladesch

normal – und für Mansuri öffnete es

letztendlich die Tür, mit Open Doors

in Kontakt zu kommen und ihren

eigenen Dienst zu beginnen.

Bild: Mansuri aus Bangladesch

Aufgrund der Benachteiligungen zog

die Familie um. In ihrer neuen

Heimatstadt Dhaka hörte Mansuri

zum ersten Mal von den Seminaren

von Open Doors. Eine Bibelschule

konnte sie sich nicht leisten – aber

die Seminare waren kostenlos. Bald

darauf startete Mansuri einen Haus-

kreis mit Frauen aus ihrer Gemeinde,

um ihnen weiterzugeben, was sie bei

den Seminaren gelernt hatte.

Außerdem besucht sie arme Familien

in den Slums von Dhaka. Daraus

entwickelte sich eine Klasse mit 18

Kindern, die Englisch, Mathematik

und Bengali lernen.

Bitte beten Sie für Mansuri und die

Christen in Bangladesch:

Danken Sie dafür, dass Mansu-

ri und ihre ganze Familie zum

Glauben an Jesus gekommen

sind.

Danken Sie für den Dienst, den

sie in Bangladesch tut.

Bitten Sie Jesus für Christen

muslimischer Herkunft, die

Druck von ihren Familien

erfahren, zum Islam zurückzu-

kehren. Beten Sie dafür, dass

sie einen starken Glauben

bekommen.

Bitte beten Sie für die Semina-

re, die Open Doors in Bangla-

desch veranstaltet – dass

durch Teilnehmer wie Mansuri

viele weitere Menschen

gesegnet werden.

Nachricht bereitgestellt von Open

Doors Deutschland

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Gruppen und Angebote

Gottesdienst Ansprechpartner: Andreas Latossek Sonntags um 10:00 Uhr, am 1. Sonntag im Monat um 9:00 Uhr Abendmahlsfeier und um 10:00 Uhr Gottesdienst mit gemeinsa-men Mittagessen. Mit Übersetzung auf Per-sisch, mit eigenem Programm für Kinder.

Hauskreise Termine und Orte siehe folgende Seite.

Jungschar Fischkids Ansprechpartnerin: Anni Morgner Montags von 17:00 - 18:30 Uhr im Aquarium für Mädchen und Jungen von 7-12 Jahren.

Biblischer Unterricht Ansprechpartner: Andreas Latossek Dienstags von 16:30 - 18:00 Uhr in der Mar-burger Str. 3 für Teens von 12-14 Jahren.

Teenkreis & Jugend #home Ansprechpartnerin: Anni Morgner Freitags ab 18:00 Uhr im Bistro für Teens und Jugendliche ab 12 Jahren

Junge Erwachsene Ansprechpartner: Andreas Latossek Alle 2 Wochen Freitags von 20:15 - 23:00 Uhr bei Familie Latossek für Junge Erwachsene ab 25 Jahren.

Frauen Ansprechpartnerin: Ulrike Aßmann (06451-718830) Am letzten Mittwoch im Monat Frauenfrüh-stück oder Frauenabend sowie Ladies Lounge für junge Frauen in der Marburger Str. 3. Frauengebetstreffen jeden 2. Dienstag im Monat ab 9:00 Uhr bei Edith Hafer

Männer: Ansprechpartner: Verschiedene Angebote nach Absprache

Senioren Ansprechpartner: Hans Werner Eitschberger (06451-4089979) Am 1. Mittwoch im Monat Seniorennach-mittag, am 3. Mittwoch im Monat Senioren-bibelstunde, von 15:00 - 17:00 Uhr in der Marburger Str. 3

Veeh-Harfen Ansprechpartner: Eckhard Lauer (06451-22833) Montags 09:00 - 11:00 Uhr in der Marburger Str. 3

Beratung & Seelsorge Ansprechpartnerin: Heike Sauer (06457-1392)

Gebetstreffen Ansprechpartner: Karl-Heinz Adler (06451-23782) Samstags um 9:00 Uhr im Besprechungs-raum.

Gebetskette für spontane und dringende Anliegen

Ansprechpartnerin: Heike Sauer (06457-1392)

Gebet für Kranke Ansprechpartner: Andreas Latossek Nach Absprache

Verein Schritt für Schritt Frankenberg, Marburger Str. 3

1x1 Schülertreff (06451-7188947) Mo + Mi 14:30 - 16:00 Uhr, Di + Do 12:00 - 16:00 Uhr

Das Café (06451-2303211) Öffnungszeiten Di. + Do. 14:30 - 17:30 Uhr

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Hauskreise

Frankenberg Osterweg 16 für junge Erwachsene alle zwei Wochen Andreas Latossek (06451) 250 41 30 Freitag 20:15 h

Friedrichstr. 4 1.+3. Mittwoch Karl-Friedrich Peil (06455) 13 13 im Monat 20:00 h Friedrichstr. 4 1.+3. Mittwoch Bärbel Schmidt (06451) 220 36 im Monat 20:00 h

Gemündener Str. 5 1.+3. Mittwoch Edith Hafer (06451) 239 92 im Monat 19:30 h

Friedrichshausen Am Steinrücken 4 alle zwei Wochen Irmgard Eitschberger (06451) 408 99 79 Donnerstag 15:00h

Burgwald In der Aue 3 1.+3. Donnerstag Karl-Heinz Adler (06451) 2 37 82 im Monat 20:00 h

Gemeindeleitung Volker Aßmann (06451) 71 88 30 E-Mail: Diethard Klatt (06451) 94 31 gemeindeleitung@ Burkhard Sauer (06457) 13 92 efg-frankenberg.de

Pastoralreferent Andreas Latossek (06451) 250 41 30 Mobil (0176) 32291404 E-Mail: [email protected] Kinder- und Anni Morgner Mobil (0176) 47105263 Jugendreferentin E-Mail: [email protected] Hausmeister Michael Kämpfe

Redaktion und Layout des Gemeinde-Magazins Markus Koch [email protected] Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 13. Februar 2019

Bankverbindung: Spar- und Kreditbank Bad Homburg, Kto.Nr. 10 200 05 BLZ 500 921 00 IBAN: DE51 5009 2100 0001 0200 05 - BIC: GENODE51BH2