Das Grabtuch von Turin...Textilhistorischer Befund: Köperbindung zur Zeit Jesu in Syri-en bekannt...

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Das Grabtuch von Turin Fotografie Jesu oder Fälschung?

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Das Grabtuchvon Turin

Fotografie Jesu oder Fälschung?

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Das Grabtuch - positiv (Original)und negativ

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Der Brand von 1997

Held des Tages:

Feuerwehrmann

Mario Trematore

zertrümmert das

Panzerglas, hinter

dem sich das GT

befand und holt

den Silberschrein

aus dem Flam-

meninferno.

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Der Brand von 1532

Löschwasserflecken

durch geschmolzenes Sil-ber verursacht

Das entfaltete Tuch

Dürers Kopie (vor dem Brand!)

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Lage des Leichnams im Grabtuch

Rollsteingrab mit Grabnische inPalästina z. Z. Jesu

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Textilbefunde

Tuch ohne Blutflecken Tuch mit Blutflecken

Leinwand von 4,36m Länge und durchschnittlich 1,10m Breite.Köperbindung 3:1 (drei waagrechte Schußfäden unter den senkrech-ten Kettenfäden). Brand- und Wasserschäden; Körperbild strohgelb,mit unterschiedlicher Intensität; nur auf der Faseroberfläche!Negativbild! - nur Blutspuren ausgenommen.

Mikroskopischer Befund: Leinen aus Flachs mit geringen Spu-ren von Baumwolle (Gossypum herbaceum - seit 700 vC im MittlerenOrient bekannt - in Europa unbekannt!).

Textilhistorischer Befund: Köperbindung zur Zeit Jesu in Syri-en bekannt (Palästina gehörte zur römischen Provinz Syrien). DerNahe Osten und die Zeit Jesu kommen also durchaus für die Her-kunft des Tuches in Betracht. Nur für Wohlhabende erschwinglich!

Physikalisch-chemischer Befund: Fasern zeigen keine Spurvon Kapillarität (außer bei den Blutspuren, die manchmal bis zurTuchrückseite dringen) - keinerlei Farbpigmente oder Farbauftrags-richtungen feststellbar (Frequenzanalyse von Dr. Lynn, NASA).Reiner Oberflächeneffekt - also auch nicht Durchdringung derFasern von Schweiß oder Gasen!

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Dornen“haube“, nicht -krone!

Es ist unvorstellbar, daß einSoldat sich die Mühe gemachthätte, eine "Krone" aus Dornenzu flechten. Wahrscheinlicherist ein "Dornengestrüpp"!

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Geißelung

Rekonstruktion einer rö-mischen Geißel("plumbatae").

In diesem Fall waren dieKugeln mit Splittern bzw.Zacken versehen.

Aus den Striemen ist dieStellung der Geißel-knechte zu ersehen: jeeiner auf jeder Seite.Nicht, wie üblich, auf demWeg gegeißelt, sonderneigene Strafe!

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Geißelung

Meist wurde auf dem Weg zur Kreuzigung gegeißelt;hier: separate Geißelung:

systematische, regelmäßige Schläge von oben nach unten bis zu denWaden - von zwei Henkern, die links und rechts standen: Delinquentan den Händen etwa 1/2m hochgehängt.Römische Geißeln: Flagrum; oft mit Knochensplittern oder Spitzen.Hier: „Plumbatae“ - mit Bleikugeln versehene Geißel, dreistrahlig,je zwei Bleikugeln Jüdische Geißelung: 40 weniger ein Schlag (= 39)Hier: etwa 120 Geißelspuren à 4cm Länge - also mindestens 40Hiebe. Auf dem Tuch: intensive, teils blutige Quetschungen mitSerumhöfen (im UV-Licht sichtbar) - aber keine offenen Wunden.Quetschungen „hantelförmig“.

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Die Handwunde

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Die Handwunde

Blutgruppe AB (Prof. Ballone, Turin;Prof. Adler; Prof. Heller, Yale-University)

Der Nagel wurde durch die Handwurzel-

knochen geschlagen, nicht durch dieHandteller - sonst wäre die Hand durchdas Körpergewicht durchgerissen!

Der Nervus medianus wurde dabei ver-letzt: die Daumen ziehen sich nach innen(kein Daumen sichtbar!)

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Unterarmgerinnsel -> Kreuzigung!!

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Nur die rechte Fußsohle (im Bild die linke!) ist deutlich zu erkennen.Die Füße wurden mit einem einzigen Nagel Übereinander angena-gelt.

Die rechte Ferse ist aufgeschürft - erklärbar durch das ständigeSich-Hochziehen, um wieder Luft zu bekommen.

Der dunkle Fleck unterhalb der Vorderansicht, der der Fersenspurentspricht, erklärt sich durch das Überhängen der oberen Tuch-hälfte.

Fußwunde

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Die Seitenwunde

Zwischen der fünften und sech-sten Rippe findet sich eine 4,5 x1,5 cm große Wunde, von dereine dichte Blutspur ausgeht.Form und Größe entsprechenden blattförmigen Lanzenspit-zen der röm. Hilfstruppen.

Diese Blutspur setzt sich nachhinten fort; auch deutliche Spu-ren einer serösen Flüssigkeitsind auf dem Rücken zu sehen.

Es handelt sich um postmorta-les Blut; beim lebenden Men-schen zieht sich bei einer sol-chen Verletzung die Lunge zu-sammen und verschließt denWundkanal (vgl. Ermordung derKaiserin Elisabeth von Öster-reich).

Bei einem Toten bleibt derWundkanal ab einem bestimm-ten Zeitpunkt offen.

Mit Sicherheit wurde der rechteVorhof getroffen (bei einemLeichnam stets mit Blut ge-füllt).

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Halten sich Gewebe solange?

• Ägyptisches Totenhemd mitVerwesungsspuren um 130 vC, ->und noch ältere Textilien!

Gab es z. Z. JesuLeinen dieser Art?

• Leinen in 1:3-Köperbindung

gab es zur Zeit Jesu in Syrienund Palästina ->

Konnten mittelalterlicheKünstler über dieTechnik der KreuzigungBescheid wissen?

• Seit ca. 330 nC wurde durchKaiser Konstantin die Kreuzi-

gung abgeschafft

• Alle Künstler malten die Nägel

durch die Handfläche, weilkeiner wußte, daß das Körperge-wicht die Hände aufgerissen hät-te

• Kein Maler hätte die Daumen

weggelassen, weil keiner wissenkonnte, daß bei der Durchboh-rung der Handwurzel derMedianusnerv verletzt wird

Indizien für die Echtheit des TG

Kaiser Kon-stantin

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Kann das Tuch gemalt sein?

• Keine Farbspur, keine Pinselstri-che erkennbar

• Bildanalyse zeigt keine Richtungenan, sondern "zufällige Verteilung"

der Helligkeitswerte

• Das eigentliche Bild ist nur auf

der Faseroberfläche abgebildet(wie versengt), das Faserinnere istunverändert

• Der Künstler hätte völlig fehlerfreiin einer Hell-Dunkel-Umkehr-

methode malen müssen (das Tuchist wie ein FotoNegativ) - und wozuhätte er das auch tun sollen, da dasBild durch diese Umkehrung nahezuunkenntlich wird?

• Zudem hätte der Künstler auchNahes und Fernes in Millimeter-präzision darstellen müssen(Bildanalysator VP 8 der Nasa!)

• Der Künstler hätte Menschenblut

(Blutgruppe AB! - Prof. Bollone) ver-wenden müssen; er hätte sämtlicheBlutspuren exakt auf das Leinen auf-tragen müssen; das Körperbild selbstbesteht nicht aus Blutspuren!

• Kopien aus der Renaissancezeit(bereits anatomische Kenntnisse!)muten dagegen recht dürftig an;selbst die Kopie von Dürer!

Indizien für Echtheit II

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Kopien des Grabtuchs

Albrecht Dürer,

1532 - noch ohneBrandflecken!

Dürer hat die Füßeergänzt Original-Grabtuch

UnbekannterKünstler 1572; Ge-schenk Papst Pius V.an Juan d´Austriavor der Schlacht vonLepanto - Kontakt-reliquie!

Im 14. Jahrhundert waren weder Anatomiekenntnisse noch Maltech-niken so weit entwickelt, daß man ein so korrektes (und noch dazufehlerlos negatives) Bild hätte malen können!

Zudem sind weder Farbaufträge, noch Pinselverläufe oder Pigments-puren zu finden.

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Körpergröße: 176-178 cmGewicht: 76-78kgAlter: 30-35 JahreBlutgruppe: AB (12 Tests; Prof, Bollone, M. Joria, L. Massaro)Beta Globin Gensegment v. Chromosom 11, Amelogenin X Gen-segment von Chromosom X und von Chromosom Y

Rekonstruktion des Gekreuzigten (Computer:"Morphing")

Der Gekreuzigte im Turiner Grabtuch

Kann es ein Jude sein?

Vollbart, schulterlanges Haar;

modischer Gag: spitz zulaufendes, langes Haarbis zur Rückenmitte. Im hellenistischen Osten

bereits seit 300vC, im römischen Westen seit200vC Bartlosigkeit. Erster Römischer Kaisermit Bart: Hadrian +130nC. Unter allen antikengriechischen, römischen oder ägyptischen Por-traits keines mit Vollbart und gescheiteltem,schulterlangem Haar. Aber Bilder jüdischer

Kriegsgefangener (54-70 nC) mit Vollbart undlangem Haar bis auf die Schultern.Auch die Pollen verweisen auf Palästina!

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Bildanalysator VP 8

„Normale“ Fotos sind auf diese Weise nichtdarzustellen; das GT enthält 3-dimensio-

nale Informationen!

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Pollenanalyse

durch Dr. Max Frei, Zürich,Kriminologe und Mikrobiologe

Bassiamuricata,Halbwüstenbes. umJerusalem

Hyoscyamusaureus, häufig inAltjerusalem

Suaedaaegyptiaca,Jerusalem

Juniperusoxycedrus,zwischenJerusalem u.Konstantinopel

Epimediumpubigerum,Konstantinopel

Oryza sativa,Po-Ebene(Turin)

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Weg des Grabtuchs nach derPollenanalyse

Vorläufiges Ende des Weges

Exkönig Umberto II. ver-macht nach seinem Tod1983 das Tuch dem jewei-ligen Papst.

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Moderne Untersuchungen

1898 nC Erste Fotografie durch Secondo Pia: Entdeckung desNegativcharakters des Tuches

1902 nC Vortrag des Anatomen Y. Delage vor der FranzösischenAkademie der Wissenschaften für die Echtheit des Tuches

1931 nC Ausstellung des Tuches anläßlich der Hochzeit des Kron-prinzen Umberto von Savoyen; Großaufnahmen durch G.Enrie

1969 nC Berufung einer wissenschaftlichen Kommission durch Kar-dinal Pellegrino. Erste Untersuchungen; UV- und IR-Auf-nahmen.

1973 nC Ausstellung für eine Fernsehübertragung; Entnahme von 2Gewebestücken und 15 Fäden für wissenschaftliche Unter-suchungen. Staubproben für Untersuchungen durch denKriminalisten Dr. M. Frei - Pollenanalyse: Nachweis desTuch-Weges über Palästina, Türkei, Frankreich

1977 nC Erste USA-Konferenz in Albuquerque

1978 nC Internationaler Kongreß in Turin mit 450 Wissenschaft-lern; Untersuchung des TG mit modernsten Geräten durcheuropäische und amerikanische Naturwissenschaftler, wei-tere Materialproben

1980 nC Entdeckung eines Münzumrisses am rechten Auge - 29 - 31n. Chr. zugeordnet.

1981 nC Kongreß in Bologna

1988 nC mißglückte Radiocarbon-Untersuchung

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C14-Radiokarbondatierung21. April 1988

Proben vom Rand desTG wurden an dasForschungslabor fürArchäologie und Kunst-geschichte in Oxford,an die Technische Hoch-schule in Zürich undan die University of Ari-zona (Tucson) gesandt;alle drei Institute wen-deten die von HarryGove entwickelteBMS-Methode an.

Ergebnis: „Das Grabtuch stammt aus dem 14. Jahrhundert!“

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Verfälschung des Ergebnissesdurch Kontamination?

Der Mikrobiologe Leoncio Garza-Valdès geht davon aus, daß organi-

sche Schichten, die sich im Lauf der Zeit nachweislich um jedeSubstanz bilden, das Datierungsergebnis maßgeblich verändert ha-ben. Auch durch übliche Reinigungsverfahren verschwindet dieserBelag nicht.

Beispiele für Fehldatierungen:

• Untersuchung der ägyptischen Mumie Nr. 1770 (Manchester Mu-seum): die Mumienbinden erwiesen sich als 800 bis 1000 Jahrejünger als die Leiche selbst.

• 1996 Experiment der Ägyptologin Dr. Rosalie David: Ibismumie,die genau datierbar war: 829 bis 795 vC; Differenz zu den Mumien-binden rund 550 Jahre.

Die Probe wurde genau da entnommen,wo man das Tuch bei Ausstellungengehalten hatte. Dazu haben Weihrauch,Kerzenruß etc. sicher den organischenKohlenstoff angereichert!

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Datierung: zur Zeit des Pilatus!

Die Münze ist nach der Inschrift im 15. Jahr des Kaisers Tiberius,also 29/30 nC geprägt. Danach ließ Pilatus keine mehr prägen!

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Auch auf dem linken Augelag eine Münze (minimalsteSpuren) mit drei Kornähren(Julia-Münze 29nC).

Datierungsmöglichkeit:Pilatusmünze!

Auf einer Großaufnahme desTG entdeckte der Jesuit Prof.Francis L. Filas auf demrechten Auge des Toten-gesichts eine Münze, derenRand vier Buchstaben alsAbbild hinterlassen hattejüdisches Begräbnisritual!):U C A I.

In der Mitte der Münze istweniger klar, aber erkennbar,der Lituus (Krummstab) ab-gebildet.Mühevolle Münzvergleiche zeigten,

daß dieses Münzabbild von einerMünze aus der Zeit des Pontius

Pilatus stammt.

Dieser Typ wurde 29 nC von Pilatusübernommen. Die Münze hatte ingriechischer Sprache die Rand-inschrift

(TIBER)IOU CAICAROS

(des Kaisers Tiberius)

getragen.

In Römischen Provinzen wurden auchrömische Buchstaben statt der grie-chischen verwendet: statt Y ein U,statt P (grich. r!) ein R, statt K ein C.Aus Gründen der Vereinfachung fin-det man statt des Buchstabens Sigmaauch C.

Nach 31 hatte Pilatus kein Recht

mehr, Münzen zu prägen!

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Trug der Tote ein jüdischesStirnband (Stirntefilla)?

Professor Alan Whanger:

Das Viereck und (darunter) das Dreieck zwischen den

Augen entspricht dem jüdischen Brauch, Verstorbene mit

den tefillin (rituelle Bänder) zu begraben.

In den „Kästchen“ der tefillin befindet sich ein Zettel

mit der Schriftstelle Dtn 6,4-9 „Höre Israel, der Herr ist

unser Gott, der Herr allein. Und du sollst den Herrn, dei-

nen Gott, liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele

und mit all deiner Kraft...“

Nach der Vorschrift von Dtn 6,8 und 11,18 sollen diese

Worte als Merkzeichen auf die Hand (linken Arm) und zwi-

schen die Augen gebunden werden (= mit Herz und Ver-

stand).

Nach Prof. Whanger wurde das Zettelchen entnommen

(V-förmiger Schnitt, nach unten geklappt), weil ein Ge-

kreuzigter ein „von Gott Verfluchter“ war.

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Inschrift auf dem Tuch?

André Marion und Anne Laure Courage untersuchten mit demMikrodensitometer des Institut d´Orsay das Tuch und wandten ver-schiedene Filter an:

Es wurden griechisch-lateinische Schriftzeichen sichtbar (auf demPositiv in Spiegelschrift!). Daraus wurde geschlossen, daß auf dieRückseite des Tuches geschrieben wurde - die Zeichen auf der Vor-derseite sind nur Farbreste, die durch das Tuch gedrungen sind.

Anscheinend hat die römische Besatzungsmacht diese Vorsichts-maßnahme angeordnet (und wahrscheinlich mit römischen Siegelnversehen), um die Identität des Gekreuzigten abzusichern (Gefahrvon „falschen Messiassen“).

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Nach Aussage amerikanischer NASA-Wissenschaftler (Dr. D. Lynn)sei das gestochen scharfe Negativbild durch eine kurze, aber intensi-ve Strahlung (l/2000 sec) entstanden, die vom Körper innerhalb desTuches ausgegangen sein muß (z.B. Beta- oder Thermo-Strahlung,Nuklearstrahlung).

Vergleiche: "Atomblitz-Bilder" in Hiroshima:

Grabtuch - eine Fotografie?

Folgende Fakten sprechen für diese Hypothese:

• Dreidimensionale Information (VP8-Image-Analyser)• Relative Unverzerrtheit des Körperabbildes• "Versengung" bzw. chemische Veränderung ausschließlich der inne-

ren Faseroberfläche• Wellige, konvexe Längsfalten tragen auf ihrer Innenseite auch Ab-

bildspuren• Auffinden der eingezogenen Daumen• Dreidimensionales Münzabbild mit Hinweisen auf Spitzen-

entladungen.

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Bekannte Geschichtedes Grabtuchs von Turin

1357 nC Erste bekannte Ausstellung des Grab-tuchs unter Gottfried II. von Charny

1389 nC Peter von Areis, Bischof von Troyes, be-hauptet in einem Brief an den Gegen-papst Clemens VII., das Tuch sei ein Be-trug; es sei kunstvoll bemalt - er kennesogar den Künstler.

1443 nC Margarete, die letzte Charny, verteidigtihr Eigentumsrecht am Tuch gegen dieKanoniker von Lirey mit dem Argument,ihr Großvater habe es als Lehnsgabe erhalten (= vom Kö-nig persönlich anvertraut)

1452 nC Margarete übergibt nach langem Rechtsstreit gegen dieKanoniker von Lirey das Tuch an Herzog Ludwig vonSavoyen (für Schloß Varambon und weitere Einkünfte).Bau einer Kapelle in Chambery.

1516 nC Dürer kopiert das Tuch

1532 nC Brand der Kapelle: das Tuch wird beschädigt

1578 nC Der heilige Kardinal Karl Borromäus macht von Mailandaus eine Wallfahrt zum Tuch; es wird ihm bis Turin entge-gengebracht.

1694 nC Das Tuch wird in der "Königlichen Kapelle" inTurin aufbewahrt.

1898 nC 50-Jahrfeier Königreich Italien: Secondo Pia: Fo-tografie! ->

1931 nC Berufsfotograf Giuseppe Enrie fotografiert TGprofessionell ->

1983 nC Ex-König Umberto II. von Italien vermacht dasGT dem Papst testamentarisch

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Seit dem 6. Jh: Antlitz auf demGrabtuch beeinflußt

Jesusdarstellung in der Kunst

Kirche von Daphni,11. Jh.

H. Sophia, Konstan-tinopel, 10. Jh.

Portables Mosaik,11. Jh.

St. Angelo in Formis,10. Jh.

1. Querstreifen aufStirn 2. „Quadrat“(Tefilim!) 3. V-Form 4.V-Form II 5. hochgez.Augenbraue 6+7. ge-schwollene Wangen 8.vergr. Nasenflügel 9.Schwellung 10. Linieunter Unterlippe 11.Zone zwichen Lippe u.Bart 12. geteilter Bart13. Querstrich amHals 14. große Augen15. zwei Haarsträh-nen

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Schweißtuch der Veronika?

Schon um 1000 nC ist von einer "vera ikon" (= "wahres Abbild

Jesu") in Rom die Rede.

Im Jahr 1300 (dem ersten "Heiligen Jahr") ließ Papst Bonifaz VIII.eine solche Kopie in die Peterskirche übertragen. Spätere Kopienfolgten; aus dem "Vera Ikon" wurde dann das Schweißtuch der

Veronika.

Das Original, 1601 zum letzten Mal gezeigt, verschwand bei den1609 begonnenen Abbrucharbeiten der alten Peterskirche.

Im Abruzzendorf Manoppello (bei Pescara) gibt es ein hauchdünnesSchleiertuch mit dem Antlitz Jesu, das 1618 von der Frau einesinhaftierten Soldaten verkauft worden sei. Vermutlich handelt essich dabei um das verschollene Bild!

Zusammenkopiert mit dem Turiner Grabtuch ergeben sich verblüf-fende Übereinstimmungen der Maßverhältnisse!

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Manoppello,Santuario del Volto Santo

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30 nC Kreuzestod Jesu; am "3. Tag" finden Petrus und ein ande-rer Jünger die Tücher im leeren Grab). LEGENDE: JüngerAddai (einer der "70") geht nach Edessa mit dem "Porträt";König Abgar V. (Ukkama, der Schwarze) wird geheilt, be-kehrt sich zu Christus.

"Porträt": unreines Grabtuch, daher zur „Tarnung“ wie Por-trät gefaltet!

57 nC Sohn Abgars, Man`u VI.: verfolgt Christen. Das Tuch wirdin einer Nische über dem Westtor versteckt

525 nC Wieder einmal schwere Über-schwemmung (30 000 Men-schen getötet, alle Gebäudezerstört). Renovierung der Mau-ern - Tuch entdeckt. KaiserJustinian baut Kathedrale fürdas Tuch. Seitdem ist ein neu-es Bildnis Christi in der Kunstüblich!

544 nC "Mandylion" habe die Stadt vorden Persern bewahrt

639 nC Muslime: Herrschaft, aber Dul-dung der Christen

Rekonstruierte Geschichtedes Grabtuchs von Turin

Auffindung des Tuches in derStadtmauer; „Britio“: Zitadellevon Edessa; vielleicht daherdie Sage, daß Josef vonArimatia den Gral nach Bri-tannien gebracht habe?? (DanScavone)

943 nC Byzantinische kaiserliche Ar-mee belagert Edessa. Bedin-gung: Mandylion muß überge-ben werden, dann Freiheit für200 Gefangene, Immunität und12 000 Silberkronen an denEmir!

944 nC Das Tuch verläßt Edessa,kommt nach Konstantinopel

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Das Mandylion - ein Porträt inQuerformat?

Archidiakon Gregorios übergibt am 16. August 944 dem KaiserRomanos (und dem späteren Nachfolger, Prinz KonstantinPorphyrogennetos) das Mandylion, das er von Edessa mitgebrachthatte. Der Preis, den General Johannes Kurkas an den Emir derStadt bezahlt hatte: Freiheit von 200 vornehmen muslimischen Ge-fangenen, 12000 Silberstücke und Verbriefung dauernder Immunitätder Stadt gegen Angriffe.

Die Rede des Archidiakon bei der Feier ist uns erhalten.

Zwei Kopien des Mandylion:

das Mandylion von SpasNereditsa(Nowgorod) 12. Jh.

und das Mandylion von Gradac(Serbien) 12. Jh.

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Das Mandylion

Die bekannten Aufent-haltsorte des „Mandylion“sind Konstantinopel undEdessa!

Auch das Mandylion wurdeals „acheiropoietos“ (nichtvon Hand gemacht) be-zeichnet!

Ungewöhnlich: einquerformatiges Portrait!

Mit höchster Wahr-

scheinlichkeit entstand

das Querformat des Por-

träts durch vierfache

Faltung (Tuch wird

auch tetradiplon ge-

nannt!)

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Das Tuch in Konstantinopel

945 nC Nach einer Prozession wird das Tuch in der Pharoskapelleniedergelegt. Es wird gefaltet in einem Rahmen festgenagelt.Goldmünze geprägt mit Vorderansicht.

11./12. Die Pharoskapelle wird hohen westlichen BesuchernJh. gezeigt; dabei auch das goldene Behältnis des Tuches gezeigt

1011 nC Eine Kopie wird dem Papst in Rom geschenkt - Entstehungder Veronikalegende (vera ikon = wirkliches Abbild)!

(1146 nC Türkische Muslime erobern Edessa; alle Kirchen werdenzerstört)

1201 nC Bericht des Wächters der Pharoskapelle: "Sindon" und"Begräbnislinnen"

1203 nC Robert von Clari (Kreuzfahrer) berichtet, er habe das Tuchausgestellt gesehen; er spricht von einer figure auf einersyndoine. Abb. ->

1204 nC Kreuzfahrer plündern Kon-stantinopel; das Mandylionverschwindet. Vermutlich:Templerorden!

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1307 nC In Frankreich: Templerauf Anweisung Philippdes Schönen, Königsvon Frankreich, verhaf-tet. Einer der Anklage-punkte: Templer wür-

den ein Männer-

haupt mit Bart ver-

ehren.

Die Suche nach dem Bild bleibt erfolglos. Vermutlich: anGeoffroy de Charny; das Tuch wird geheimgehalten; erstnach seinem Tod stellt die Witwe das Tuch aus!

1356 nC Gottfried von Charny gründet Stiftskirche von Lirey beiTroyes; fällt bei Poitiers

Fresko in Templecombe, Somerset

Philipp der Schöne von Frank-reich, der die Templer als Ket-zer verbrennen ließ

Hatten die Templer das Grabtuch inVerwahrung?

Page 45: Das Grabtuch von Turin...Textilhistorischer Befund: Köperbindung zur Zeit Jesu in Syri-en bekannt (Palästina gehörte zur römischen Provinz Syrien). Der Nahe Osten und die Zeit

Ist das eine Fotografie Jesu?

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Verwendete Literatur

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