Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig...

34
Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor IPW

Transcript of Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig...

Page 1: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Das Institut fürPolitische Wissenschaftstellt sich vor

IPW

Page 2: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Impressum

Herausgeber: Institut für Politische WissenschaftVerantwortlich: Prof. Dr. Uwe WagschalRedaktion: Prof. Dr. Uwe Wagschal; Prof. Dr. Axel Murswieck; David Kühn, M.A.; Thomas Metz, M.A.Bilder: Thomas Metz, M.A. (außer S. 14, 20, 23, 24)Layout: Ullrich KästnerDruck: Foto-Grafi k, Universität HeidelbergAufl age: 500

Page 3: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Inhaltsverzeichnis

Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor 4

Eine kurze Geschichte des IPW 7

Das Studium der Politischen Wissenschaft 9

Die Struktur 12

Die Lehrenden am Institut für Politische Wissenschaft 13

Die Ausstattung 27

Das IPW im Vergleich von Rankings und Evaluationen 29

So fi nden Sie uns: Adresse und Anfahrt 33

Page 4: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Die hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg informieren: über sein Profi l, seine Studiengänge, seine Ausstattung, seine Mitarbeiter, sei-ne Position in nationalen Rankings und auch über seine traditionsreiche Geschichte.

Gemessen an der Zahl der Stu-dierenden war das Institut für Poli-tische Wissenschaft in Heidelberg stets eines der großen Institute in Deutschland. Aktuell sind rund 1800 Studierende in den unterschiedli-chen Studiengängen eingeschrieben.

In Anbetracht von nur vier Professu-ren bedeutete dies – bis vor kurzem – eine schlechte Betreuungsrelati-on von Studierenden zu Lehrenden. Gleichwohl konnte sich das IPW im Laufe seiner 50 Jahre durch-gängig eine hohe wissenschaftli-che Reputation erarbeiten. Die seit Jahrzehnten durchweg exzellenten Ranking-Ergebnisse des IPW doku-mentieren die herausragende For-schungsposition in Deutschland.

Die Personalausstattung wurde seit 2007 deutlich verbessert. Durch die Studiengebühren konnten vier neue Mitarbeiter eingestellt werden, das erfolgreiche Abschneiden der Uni-

4

Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor

Page 5: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

versität Heidelberg bei der Exzel-lenzinitiative im Jahr 2007 brachtedem Institut noch einmal zwei Juniorprofessuren ein. Außerdem kommt zum 1. Oktober 2008 eine lang erhoffte fünfte Professur für den Schwerpunkt „Politische Theo-rie“ ans IPW. In kurzer Zeit konnte damit ein Kapazitätszuwachs von rund 60 Prozent realisiert werden.

Diese Spitzenposition wurde durch die ersten drei Professo-rengenerationen erarbeitet. Die erste Generation mit Carl Joachim Friedrich und Dolf Sternberger an der Spitze zeichnete sich durch ein unterschiedliches, auch methodisch breit gefächertes Wissenschaftspro-fi l aus. Schwerpunktmäßig ging es um die institutionellen und ideen-geschichtlichen Grundlagen demo-kratisch-parlamentarischer Regie-rungssysteme. Seinen Hauptschub erfuhr das IPW durch die zweite Generation mit Klaus von Beyme, Dieter Nohlen und Frank R. Pfetsch. Zahlreiche Schlüsselwerke der deut-schen Politikwissenschaft wurden in dieser Phase am IPW verfasst. Eine gemeinsame Klammer bestand in der vergleichenden Demokratie-forschung und der vergleichenden Analyse politischer Systeme, die auch durch die nächsten Profes-

sorengenerationen gepfl egt wur-den und werden. Mit der dritten Heidelberger Generation, an deren Spitze Manfred G. Schmidt steht und zu der auch Wolfgang Merkel zählte, kam mit der international vergleichenden und quantifi zieren-den Policy-Forschung ein dritter Schwerpunkt und eines der aktu-ellen Markenzeichen des IPW nach Heidelberg. Gegenwärtig ist neben Manfred Schmidt mit den seit 2005 neu Berufenen Uwe Wagschal, Au-rel Croissant und Sebastian Har-nisch die vierte Professorengenera-tion am Institut tätig. Damit hat die empirisch-analytische Ausrichtung im Bereich quantitativer Methoden eine stärkere Ausprägung erfahren und das Heidelberger Profi l erhielt durch Forschungen zur politischen Ökonomie eine fruchtbare Ergän-zung.

Zu den aktuellen Neuerungen zählt auch – mit bereits großem Zuspruch – die Gründung der Alumni-Sektion „Alumni Scien-tiae Politicae“ (www.alumni-po-litik.uni-hd.de). Sie beginnt sich bereits um das IPW verdient zu machen: Erstmals konnte ein Preis der „Ehemaligen des IPW“ für die beste Magisterarbeit eines Jahres verliehen werden.

5

Page 6: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Insgesamt befindet sich das In-stitut für Politische Wissenschaft im fünfzigsten Jahr seines Beste-hens damit in einem guten Zu-stand. Während vielerorts in der Republik sozialwissenschaftliche Studiengänge gekürzt wurden, ist es in Heidelberg gelungen, ge-nau diesem Trend zu widerstehen und – auf Basis einer hervorra-genden Forschung und Lehre – auch deutlich zu machen, dass

die Politische Wissenschaft, so sie denn anwendungsorientiert, empirisch und theoriegeleitet ar-beitet, einen hohen Nutzen und Erkenntnisfortschritt verspricht.

6

Uwe Wagschal, Institutsdirektor

Page 7: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Die institutionelle Entwicklung des IPW begann 1947, als auf An-regung des Philosophen Karl Jaspers ein Lehrauftrag in der Philosophi-schen Fakultät für die Wissenschaft der Politik an Dolf Sternberger erteilt wurde. Im Jahr 1951 entstand eine erste Forschungsgruppe – die For-schungsgruppe Sternberger – im al-ten Hause des Alfred-Weber-Instituts für Sozial- und Staatswissenschaf-ten, die sich 1955 zum Politischen Seminar dieses Instituts verfestigte. Der erste Lehrstuhl des Faches wur-de 1955 an der Juristischen Fakul-tät errichtet und darauf 1956 Carl Joachim Friedrich aus Harvard be-rufen. Auf Initiative von Friedrich, der gleichzeitig seinen Lehrstuhl in Harvard behielt, erfolgte am 1. April 1958 die Gründung des Instituts für Politische Wissenschaft (kurz: IPW). Im darauffolgenden Jahr wurde auf einen zweiten Lehrstuhl, welcher der Philosophischen Fakultät zugeordnet wurde, Dolf Sternberger als zweiter Direktor berufen. Die Zugehörigkeit der Lehrstühle zu zwei verschiede-nen Fakultäten wurde erst 1969 im Rahmen einer Fakultätsneugliede-rung beendet. Von 1969 bis 2002 gehörte das IPW zur Philosophisch-Historischen Fakultät. Seitdem ist es

neben den Wirtschaftswissenschaf-ten und der Soziologie Teil der neu-en Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Zu den Nachfolgern der ersten beiden Institutsdirektoren auf den Lehrstühlen des IPW gehören Hans-Joachim Arndt (1968), Klaus von Beyme (1974), Manfred G. Schmidt (1987), Wolfgang Merkel (1999) und Uwe Wagschal (2005). Seit Mitte der siebziger Jahre hat das Institut noch zwei weitere Professorenstel-len, die ausgeübt wurden von Ru-pert Breitling (1974), Dieter Noh-len (1974), Frank R. Pfetsch (1976), Tanja Börzel (2003), Aurel Crois-sant (2006) und Sebastian Harnisch (2007). Im Jahr 2008/09 wird das Institut durch zwei Juniorprofes-suren und eine neue W3-Professur einen entscheidenden Personalaus-bau erfahren. Hinzu kommen seit 2007 noch die Studiengebühren, die es ermöglicht haben, mehrere akademische Mitarbeiter zur Ver-besserung der Lehre einzustellen. Insgesamt wird das IPW zu seinem 50. Jubiläum damit rund doppelt so viel Personal beschäftigten wie seit dem ersten Ausbau zu Beginn der 1970er Jahre.

7

Eine kurze Geschichte des IPW

Page 8: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Erst 1968 erhielt das IPW mit dem Einzug in das Haus Riesen, eines der bedeutendsten Barockbauwerke in der Heidelberger Altstadt, ein eige-nes Domizil. In den Anfängen waren die Politologen Gast im Alfred-We-ber-Institut im Palais Weimar, dann erhielten sie einige Dachzimmer im Friedrichsbau und zogen danach in einen Seitentrakt des Hotel Victoria in der Nähe des Juristischen Semi-nars. Im Jahr 1980 erfolgte schließ-lich der Umzug in das ehemalige Haus des Süddeutschen Rundfunks in der Nähe des Universitätsplatzes (Marstallstraße), in dem sich das In-stitut noch heute befi ndet. Im Jahr 2009 wird das IPW mit der Fakultät

für Wirtschafts- und Sozialwissen-schaften in die ehemalige Ludolf-Krehl-Klinik in die Bergheimer Straße einziehen und damit mit ei-ner modernen Ausstattung die wei-tere Forschungs- und Lehrzukunft gestalten.

8

Page 9: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Politische Wissenschaft ist die Bezeichnung für eine jüngere zeit-genössische Wissenschaft und Uni-versitätsdisziplin. Die Politische Wis-senschaft befasst sich hauptsächlich mit der Ordnung und der Funktions-weise der politischen Institutionen, der zwischen Staat und Gesellschaft vermittelnden Einrichtungen und Prozesse, der politischen Gestaltung durch Staatstätigkeit sowie mit den internationalen Beziehungen. Sie erörtert sowohl theoretisch-philoso-phische Grundlagen wie empirische (erfahrungswissenschaftlich erfass-bare) Formen, Prozesse und Inhalte

des Politischen in Geschichte und Gegenwart. Politische Wissenschaft ist insofern die wissenschaftliche Analyse der Gesamtheit der – die öffentlichen Belange betreffenden – ideengeschichtlichen, institutio-nellen, prozeduralen und entschei-dungsinhaltlichen Dimensionen des „Strebens nach Machtanteil oder nach Beeinfl ussung von Machtver-teilung“ (Max Weber) und der ver-bindlichen Regelungen gesellschaft-licher Konfl ikte über begehrte Werte und Güter in der Innenpolitik, der Außenpolitik und den internationa-len Beziehungen.

9

Das Studium der Politischen Wissenschaft

Page 10: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Institutionell ist die zeitgenös-sische Politische Wissenschaft durch einen hohen Grad der Di-versifi zierung von Teildisziplinen und wissenschaftstheoretischen Ansätzen und Methodologien charakterisiert. Sie setzt sich im Wesentlichen zusammen aus den Teildisziplinen:

• Geschichte politischer Ideen • Moderne Theorien der Politik • Innenpolitik bzw. das politsche System Deutschlands • Vergleichende Analyse politi- scher Systeme (Komparatistik) • Außenpolitik und internatio- nale Beziehungen sowie • Methoden empirischer Sozial- forschung

Ein besonderer Schwerpunkt der Forschung des Instituts für Politi-sche Wissenschaft liegt seit seiner Gründung in der vergleichenden Analyse politischer Systeme. Po-litische Institutionen, politische Vorgänge sowie die Analyse von Staatstätigkeit stehen im Mittel-punkt der Forschung am Institut und prägen auch die Lehre in den Teilbereichen der Disziplin. Die Profi lierung in der Komparatis-tik gewährleistet zudem Brücken-schläge vom Institut für Politische Wissenschaft zu angrenzenden Disziplinen, insbesondere zur So-ziologie und den Wirtschaftswis-senschaften in der gemeinsamen Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die Berüh-rungsfl ächen liegen dabei vor al-lem in der Institutionenforschung,

10

Page 11: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

der Institutionentheorie und der Erforschung von Staatstätig-keit in sozial- und wirtschafts-politischen Aufgabenbereichen. Die Komparatistik macht aus der Heidelberger Politikwissenschaft eine offene und integrationsinte-ressierte Fachdisziplin. Dies wird nicht zuletzt ermöglicht durch die zahlreichen Kontakte und Koope-rationsbeziehungen in Lehre und Forschung mit wissenschaftlichen Einrichtungen im In- und Aus-land.

Das Studium der Politikwissen-schaft vermittelt Fähigkeiten und Kenntnisse, die in verschiedenen Berufsfeldern angewandt werden können. Diese Fähigkeiten und Kenntnisse werden nachgefragt in Medien, der öffentlichen Verwal-tung, der Erwachsenenbildung, in Wirtschaftsunternehmen, Verbän-den und Parteien, in nationalen und internationalen Organisatio-nen, im diplomatischen Dienst und in Hochschulen und Forschungs-institutionen.

Am IPW können folgende Stu-diengänge des Fachs Politische Wissenschaft studiert bzw. unter-schiedliche Abschlüsse erworben werden:

• Bachelor of Arts – Bachelor- Studiengang für das Studi- enfach Politische Wissen- schaft in drei Varianten (75%, 50% und 25% Anteil Politische Wissenschaft).

• Master of Arts – Heidelberg Master in Politischer Wis- senschaft. Der weiterfüh- rende Master-Studiengang für das Fach Politische Wis- senschaft beginnt 2010.

• Staatsexamen – Mit der „Wissenschaftlichen Staats- prüfung für das Lehramt an Gymnasien“ kann das Studium der Politischen Wissenschaft abgeschlos-

sen werden.• Magister Artium, M.A. - Der Magisterstudiengang in

Politischer Wissenschaft läuft aus, eine Einschreibung ist nicht mehr möglich.

• Promotion zum Dr. rer. pol. – Das IPW bietet umfang-

reiche, auch international und interdisziplinär vernetzte

Doktorandenprogramme an. • Habilitation – Es besteht

weiterhin die Möglichkeit zur Habilitation mit der Verleihung der venia legendi

für das Fach Politische Wissenschaft.

11

Page 12: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Struktur desInstituts für Politische W

issenschaft

Professur fürPolitischeW

issenschaft

Prof. Dr.M

anfred G.Schm

idt

Prof. Dr.Uw

e Wagschal

Prof. Dr.Aurel Croissant

Prof. Dr.SebastianH

arnisch

Prof. Dr. Dr. h.c.Klausvon Beym

e

Prof. Dr.Dieter N

ohlen

Prof. Dr.Axel M

urswieck

Akademischer

Direktor

Prof. Dr.Peter Schlotter

Nicht-w

issenschaftliche Mitarbeiter: H

ausmeister (W

aldemar H

eller), Zentralsekretariat (N

esrin Bisinger, Ursula Eger),

Bibliothek (Anna-Maria Birkle-W

eber, Ursula Eger, Annegret H

eller, Almuth H

euvelmann),

EDV (M

artin Hauck)

Prof. Dr.Frank R. Pfetsch

Prof. Dr.KarlheinzN

eunreither

PD Dr. Dirk Gerdes

PD Dr. Ute

Wachendorfer-

Schmidt

PD Dr. U

lrich Thiele

Dr. Maria Kam

pp

Lehrbeauftragte(ca 6-8)

SebastianJäckle, M

.A.

Dr. RolfSteltem

eier

Charles PhilippeDijon de

Monteton, M

.A.Prof. Dr.Dieter Roth

Sekretariat:IngeborgZim

merm

ann

Sekretariat:Andrea Ficht

Mitarbeiter:

Dr. Reimut

ZohlnhöferDr. Frieder W

olfTobiasO

stheim, M

.A.

Mitarbeiter:

DavidKühn, M

.A.ChristophTrinn, M

.A.

Mitarbeiter:

Raimund

Wolf, M

.A.

Mitarbeiter:

RafaelBauschke, M

.A.M

aximilian

Grasl, M

.A.AndreasH

eindl, M.A.

SteffenH

einrich, M.A.

Nicolas

Schwank, M

.A.

W3-Professur

für Moderne

PolitischeTheorien sow

ieInstitutionen- undSteuerungstheorie

W1-Junior-

professur

für InternationalCom

parativePolitical Econom

y

W1-Junior-

professur

für AnalyticalPolitical Econom

y

Professur fürPolitischeW

issenschaft

Professur fürPolitischeW

issenschaft

Professur fürInternationaleBeziehungenund Außenpolitik

Neue

Professuren ab01.10.2008

Emeriti:

Akademische

Mitarbeiter:

Honorar-

professoren:

Privatdozenten:

12

Die Struktur

Page 13: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Prof. Dr. Aurel Croissant

Aurel Croissant, Jahrgang 1969, ist seit Sommersemester 2006 Pro-fessor für vergleichende Regie-rungslehre am Institut für Politische Wissenschaft. Nach dem Studium der Politischen Wissenschaft, Sozio-logie und des öffentlichen Rechts in Mainz und Seoul war er von 1996 bis 2004 Lehrbeauftragter, wissen-schaftlicher Mitarbeiter und Hoch-schulassistent an den Universitäten Mainz und Heidelberg. Seine Promo-tion erfolgte 2001 an der Universi-tät Mainz. Von 2004 bis 2006 war Prof. Croissant Assistant Professor for Comparative Politics an der Naval

Postgraduate School in Monterey, Kalifornien. Längere Forschungs-aufenthalte führten ihn nach Seoul, Bangkok und Manila. Seine For-schungsschwerpunkte sind verglei-chende Demokratie- und Demokrati-sierungsforschung, politische Gewalt und Terrorismus, zivil-militärische Beziehungen, Parteiensysteme und Zivilgesellschaft sowie Wahl- und Regierungssysteme im pazifi schen Asien.

13

Die Lehrenden am Institut für Politische Wissenschaft

Professoren:

Page 14: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Prof. Dr. Sebastian Harnisch

Sebastian Harnisch, Jahrgang 1967, ist seit Sommersemester 2007 Professor für internationale Bezie-hungen und Außenpolitik am IPW. Er hat in Trier und Washington D.C. Politikwissenschaft und Geschichte studiert. Von 1993 bis 2003 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an der Universität Trier, wo er 1998 promoviert wurde und im Jahr 2003 eine Juniorprofessur für Internationale Beziehungen und Außenpolitik antrat. Nach der Ha-bilitation im Jahr 2004 übernahm er 2006 eine Vertretungsprofessur an der Hochschule der Bundeswehr in München. Forschungsaufenthal-te führten ihn nach New York, Se-oul und Tokio. Seine Schwerpunkte

in Forschung und Lehre sind ver-gleichende Außenpolitikforschung, insbesondere der deutschen und amerikanischen Außen- und Sicher-heitspolitik, Theorien der internati-onalen Beziehungen, Konfl ikte auf der koreanischen Halbinsel sowie Nichtverbreitung von Massenver-nichtungswaffen.

14

Page 15: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Prof. Dr. Manfred G. Schmidt

Geboren 1948 in Donauwörth, ist Manfred G. Schmidt seit 2001 or-dentlicher Professor für Politische Wissenschaft am IPW. Er studierte an der Universität Heidelberg Anglis-tik und Politische Wissenschaft. Von 1974 bis 1983 war er wissenschaftli-cher Assistent an den Universitäten Tübingen und Konstanz, 1975 wurde er in Konstanz promoviert. Habili-tiert wurde er 1981, es folgten Pro-fessuren in Berlin, Heidelberg und Bremen. Im Jahr 2001 kehrte Prof. Schmidt als ordentlicher Professor für Politische Wissenschaft wieder ans IPW zurück, seit Oktober 2006 ist er Dekan an der Fakultät für Wirt-schafts- und Sozialwissenschaften. Seine Forschungsleistungen wurden

unter anderem mit dem Stein Rok-kan Prize for International Compa-rative Social Research (1981) sowie dem Leibniz-Preis der DFG (1995) ausgezeichnet. Seine Schwerpunk-te in Forschung und Lehre liegen auf der vergleichenden Analyse der Staatstätigkeit in westlichen Indus-trieländern (insbesondere der Sozi-alpolitik), der politischen Prozesse, Institutionen und Staatstätigkeit in Deutschland sowie der Demokratie-theorie und vergleichenden Demo-kratieforschung.

15

Page 16: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Prof. Dr. Uwe Wagschal

Uwe Wagschal, geboren 1966 in Lauffen am Neckar, ist seit Oktober 2005 Professor für vergleichende Re-gierungslehre am IPW. Er studierte Politische Wissenschaft und Volks-wirtschaftslehre an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg, wo er 1966 auch seine Promotion erlangte. Nach seiner Tätigkeit als Lehrbeauf-tragter, wissenschaftlicher Mitar-beiter und Assistent in Heidelberg, Bremen und Zürich, mehreren For-schungsaufenthalten im Ausland sowie einer Tätigkeit beim Zürcher Think Tank Avenir Suisse erfolg-te 2003 der Ruf als Professor an die Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit Oktober 2006 ist er geschäftsführender Direktor des IPW.

Er ist Gründungsmitglied und Spre-cher des interdisziplinären Heidelber-ger Promotionskollegs „Reformen von Steuer-und Sozialsystemen“. Interna-tionale und intertemporale Analysen.“ Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind vergleichende Policy-Forschung, politische Ökonomie und empirische Demokratieforschung.

16

Page 17: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Prof. Dr. Axel Murswieck

Axel Murswieck, Jahrgang 1945, ist akademischer Direktor und seit 1989 außerplanmäßiger Professor am IPW. Sein Studium der Geschichte, Anglis-tik und Politischen Wissenschaft an der Freien Universität Berlin schloss er 1969 als Diplom-Politologe ab. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität München und wurde 1973 an der Universität Bielefeld pro-moviert. Im gleichen Jahr kam Prof. Murswieck als akademischer Rat an das IPW in Heidelberg, wo er sich 1982 habilitierte. Seit 2005 ist er stellver-tretender Direktor des Instituts, seit 2006 enseignant am Institut d’Études Politiques de Paris (SCIENCES PO). Lehr- und Forschungsaufenthalte

führten ihn nach Washington D.C., Cornell, Grenoble und Paris. Er ist Mitglied des Kuratoriums Heidelberg Center Lateinamerika Santiago de Chile beim Rektorat der Universität Heidelberg und unter anderem Vor-sitzender des Promotionsausschus-ses der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Koordinator des Sokrates/Erasmus-Programms am IPW. Seine Schwer-punkte in Forschung und Lehre sind der Vergleich politischer Systeme (insbesondere Deutschlands, Frank-reichs und der USA), vergleichende Regierungsforschung, sowie die ver-gleichende Analyse von Sozial- und Gesundheitspolitik.

17

Page 18: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Prof. Dr. Peter Schlotter

Peter Schlotter, geboren 1945 in Frankfurt am Main, ist seit 2007 akademischer Mitarbeiter im Be-reich internationale Beziehun-gen am IPW. Er wurde nach dem Studium der Geschichte, Politik-wissenschaften und Germanistik in Heidelberg und München an der Universität Frankfurt promo-viert. Von 1974 bis 2005 war Prof. Schlotter wissenschaftlicher Mit-arbeiter an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konf liktforschung (HSFK) in Frankfurt am Main und dort Forschungsgruppenlei-ter sowie mehrmals Mitglied des Stiftungsvorstands. Im Jahr 1997 habilitierte er sich an der Techni-schen Universität Darmstadt und

wurde dort 2002 zum außerplan-mäßigen Professor ernannt. Er war Lehrstuhlvertreter an den Universitä-ten Frankfurt, Heidelberg und Darm-stadt. Prof. Schlotter ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Frie-dens- und Konfl iktforschung (AFK), der wissenschaftlichen Vereinigung der Friedensforscher im deutsch-sprachigen Raum. Seine Forschungs-schwerpunkte liegen im Bereich der Friedens- und Konfl iktforschung und der internationalen Beziehun-gen, insbesondere Friedenstheorien, europäische Integration, Konfl ikt-prävention und -intervention sowie internationale Organisationen.

18

Page 19: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Im Jahr 2008 werden noch eine fünfte W3-Professur so-wie zwei Juniorprofessuren am Institut für Politische Wissen-schaft besetzt. Dabei handelt es sich um folgende thematische Zuschnitte:

Moderne Politische Theorie mit dem Schwerpunkt Institutionen- und Steuerungstheorie,

Politische Wissenschaft mit dem Schwerpunkt International Compa-rative Political Economy, sowie

Politische Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Analytical Political Economy.

19

Neu eingerichtete Professuren, die 2008 besetzt werden

1. Eine Professur (W3)

2. Eine Juniorprofessur (W1)

3. Eine Juniorprofessur (W1)

Page 20: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus von Beyme

Geboren 1934 in Saarau (Schle-sien), absolvierte Klaus von Beyme zunächst eine Ausbildung als Ver-lagsbuchhändler, bevor er in Hei-delberg, München und Paris Politik-wissenschaft, Geschichte, Soziologie und Kunstgeschichte studierte. Nach Auslandsaufenthalten in Moskau und Harvard wurde er 1963 in Hei-delberg promoviert und war wis-senschaftlicher Assistent bei Prof. Friedrich. Nach seiner Habilitation war er von 1967 bis 1973 Ordina-rius in Tübingen, 1972 erfolgte ein Ruf nach Frankfurt am Main, 1974 wurde er ordentlicher Professor am IPW. Es folgten Gastprofessuren in

Stanford, Paris und Melbourne. Klaus von Beyme war 1982 bis 1985 Vorsit-zender der International Political Sci-ence Association (IPSA), seit 1987 ist er Mitglied der Academia Europaea und seit 1995 in der Akademie Berlin-Brandenburg. Auch nach seiner Eme-ritierung im Jahre 1999 ist er aktiv in Lehre und Forschung am IPW tätig. Seine derzeitigen Forschungsinteres-sen sind Politische Theorie und ver-gleichende Politische Systemforschung mit Schwerpunkt West- und Osteuro-pa, vergleichende Policy-Forschung (insbesondere in den Bereichen Kultur-politik, Kunst und Politik, Wohnungs-bau- und Städtebaupolitik).

Von den drei Emeriti, Klaus von Beyme (1999 emeritiert), Frank R. Pfetsch (2002) und Dieter Nohlen (2005), sind die beiden erstgenannten er-freulicherweise in der Lehre in Heidelberg noch weiter aktiv.

20

Emeritierte Professoren in der Lehre sowie Honorarprofessoren

Page 21: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Prof. Dr. Dieter Nohlen

Dieter Nohlen, Jahrgang 1939, studierte Politische Wissenschaft, Geschichte und Romanistik in Köln, Montpellier und Heidelberg, Promotion 1967 in Heidelberg bei Dolf Sternberger, Habilitation 1973 in Tübingen bei Klaus von Beyme. C3-Professor in Heidelberg 1974-2005. Schwerpunkt in For-schung und Lehre: Politische Sys-teme, Wahlen und Wahlsysteme, Demokratisierung, Entwicklungs-theorie und Entwicklungspolitik, Dritte Welt. Regionaler Schwerpunkt Lateinamerika, dort Politikbera-tung im Demokratisierungsprozess. Zahlreiche drittmittelf inanzierte

For schungsprojek te ,1988-1993 Förderung im Forschungsschwer-punktprogramm des Landes Ba-den-Württemberg. Herausgeber verschiedener weit verbreiteter Handbücher und Lexika. Mehre-re Ehrungen und Preise, u.a. 1990 Max-Planck-Forschungspreis. Ge-genwärtig verstärkte Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten in Spanien (Barcelona, Madrid, Salamanca) und Lateinamerika (hauptsächlich Mexiko). In Heidel-berg fortgesetzte Betreuung von Doktorandinnen und Doktoranden.

21

Page 22: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Prof. Dr. Frank R. Pfetsch

Frank Pfetsch, Jahrgang 1936, stu-dierte Volkswirtschaft und Politische Wissenschaft in Paris, Turin, Harvard, Berlin und Heidelberg. Promotion und Habilitation erfolgten an der Universi-tät Heidelberg, 1976 erhielt er einen Ruf als Professor an das IPW mit Schwer-punkt Internationale Beziehungen/Au-ßenpolitik. Als Berater der UNESCO war er in verschiedenen Ländern Asi-ens, Afrikas und Südamerikas auf dem Gebiet Wissenschaftspolitik und Forschungsplanung tätig. Prof. Pfetsch war Gastprofessor in Pitts-burgh, Seoul, Leipzig, Paris und Lille und hält seit 1999 einen Jean-Monnet-

Lehrstuhl. Er war Mitglied des Exe-cutive Committee of the European Consortium for Political Research (ECPR) und ist wissenschaftlicher Kurator des Heidelberger Instituts für Internationale Konf liktfor-schung (HIIK). Auch nach seiner Emeritierung 2001 ist er am IPW tätig, seine Schwerpunkte in Lehre und Forschung sind Politische The-orie, vergleichende Regierungslehre, Wissenschafts- und Forschungspoli-tik, Außenpolitik und internationale Beziehungen sowie Konfl ikt- und Verhandlungsforschung.

22

Page 23: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Prof. Dr. Dieter Roth

Geboren 1938 in Ludwigshafen am Rhein, absolvierte Dieter Roth zunächst eine Ausbildung als Bank-kaufmann. In diesem Beruf tätig erlangte er die Hochschulreife über die Abendakademie Mannheim und studierte von 1961 bis 1965 Volks-wirtschaft und Politische Wissen-schaft in Heidelberg und Frankfurt am Main. In den Jahren 1966/67 hatte er ein postgraduate Stipendi-um in Cornell, New York und war im Anschluss Assistent bei Rudolf Wildenmann in Mannheim, wo er 1974 promovierte. Im gleichen Jahr gründete er zusammen mit zwei As-sistentenkollegen die Forschungs-

gruppe Wahlen e.V. in Mannheim. Diese leitete er bis Ende 2003. Bis 1975 lehrte Prof. Roth in Mannheim, seit 1987 ist er in Heidelberg tätig, wo er 1999 zum Honorarprofessor ernannt wurde und insbesonde-re Themen der Wahlforschung und Methoden der empirischen Sozial-forschung unterrichtet.

23

Page 24: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Prof. Dr. Karlheinz Neunreither

Geboren 1931 in Mannheim, hat Karlheinz Neunreither in Pa-ris und Heidelberg Mathematik, Philosophie, Soziologie und Poli-tische Wissenschaft studiert. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter hat er an verschiedenen Heidelberger Forschungsprojekten unter der Lei-tung von Prof. Sternberger und Prof. Carl-Joachim Friedrich mitgewirkt und wurde am IPW promoviert. Auch nach einem Wechsel an das Europäische Parlament blieb Prof. Neunreither der wissenschaftlichenArbeit verbunden, unter anderem als Herausgeber mehrerer Veröf-fentlichungsreihen zur Europäschen

Union und als Vorsitzender des For-schungskomitees für europäische Vereinigung der International Po-litical Science Association (1994-2001). Seit 1993 ist Karlheinz Neun-reither als Honorarprofessor am Institut tätig. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Fragen der europäischen Integration, insbe-sondere der Zukunftsperspektiven der EU zwischen Globalisierung und Regionalisierung, sowie politische Repräsentation.

24

Page 25: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Rafael Bauschke, M.A., Jahrgang 1982, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Wagschal, Lehrbereich: Vergleichende Regierungslehre.

Charles Philippe Dijon de Monteton, M.A., Jahrgang 1978, Lehrkraft für be-sondere Aufgaben, Lehrbereiche: Politi-sche Theorie und Ideengeschichte.

Maximilian Grasl, M.A., Jahrgang 1975, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Wagschal, Lehrbereiche: Vergleichende Politikwissenschaft, Methoden empirischer Politikwissen-schaft, Europäische Integration (z.Zt. beurlaubt).

Andreas Heindl, M.A., Jahrgang 1978, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Wagschal, Lehrbereiche: Vergleichende Regierungslehre und po-litisches System Deutschlands.

Sebastian Jäckle, M.A., Jahrgang 1982, Lehrkraft für besondere Aufga-ben, Lehrbereiche: Vergleichende Re-gierungslehre und Methoden.

Dr. Maria Kampp, Jahrgang 1977, Lehrkraft für besondere Aufgaben, Lehrbereiche: Europäische Union und vergleichende Regierungslehre.

David Kühn, M.A., Jahrgang 1977, Lehrkraft für besondere Aufgaben, Schwerpunkte: Militär und Politik in Asien, qualitative Methoden des Vergleichs.

Tobias Ostheim, M.A., Jahrgang 1970, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Schmidt, Lehrberei-che: Vergleichende Regierungsleh-re, politisches System Deutschlands und Methoden.

Nicolas Schwank, M.A., Jahrgang 1972, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Wagschal, Lehrbereich: Internationale Beziehungen.

Dr. Rolf Steltemeier, Jahrgang 1968, Lehrkraft für besondere Aufgaben, Lehrbereiche: Internatio-nale Beziehungen und Außenpolitik, EU, Theorie/Ideengeschichte, politische Kommunikation, Public Affairs.

PD Dr. Ulrich Thiele, Jahrgang 1954, Lehrkraft für besondere Aufgaben, Lehrbereich: Politische Theorie und Ideengeschichte.

Dr. Frieder Wolf, Jahrgang 1978, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Schmidt, Lehrbereiche: Ver-gleichende Regierungslehre, politisches System Deutschlands und Methoden.

25

Weitere Akademische Mitarbeiter

Page 26: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Raimund Wolf, M.A., Jahrgang 1981, wissenschaftlicher Mitarbeiter von Professor Harnisch, Lehrbereich: Internationale Beziehungen.

Dr. Reimut Zohlnhöfer, Jahrgang 1972, wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Schmidt, Lehrberei-che: Politisches System Deutsch-lands, politische Wirtschaftslehre und vergleichende Regierungslehre.

Neben den akademischen Mit-arbeitern unterrichten am Ins-titut für Politische Wissenschaft folgende Privatdozenten und Lehrbeauftragte:

Dr. Matthias Basedau (Jg. 1968), Schwerpunkt: Parteien und Partei-ensysteme in Afrika (Vergleichende Regierungslehre).

Dr. John Deni (Jg. 1970), Schwer-punkt: U.S. Foreign Policy (Interna-tionale Beziehungen).

PD Dr. Dirk Gerdes, Schwerpunkt: Föderalismus (Vergleichende Regie-rungslehre)

Dr. Wolfgang Kringe, (Jg. 1945), Schwerpunkt: Didaktik und Metho-dik der politischen Bildung (Lehr-amtsausbildung).

Sebastian Mahner, Diplom-Journalist (Jg. 1979), Schwerpunkt: Journalismusausbildung, Hochschul-forschung (Vergleichende Regierungs-lehre).

Dr. Andreas Ogrinz (Jg. 1977), Schwerpunkt: Demokratische Kon-solidierung (Vergleichende Regie-rungslehre).

Prof. Dr. Peter Schmidt (Jg. 1946), Schwerpunkt: Internationales Kri-senmanagement (Internationale Be-ziehungen).

PD Dr. Martin Thunert (Jg. 1959), Schwerpunkt: Politikberatung (Ver-gleichende Regierungslehre).

PD Dr. Ute Wachendorfer-Schmidt (Jg. 1950), Schwerpunkt: Föderalis-musforschung, Entwicklungspolitik (Vergleichende Regierungslehre).

26

Page 27: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Am IPW verbinden sich die Tra-ditionen von 50 Jahren exzellen-ter Lehre und Forschung inmitten der Heidelberger Altstadt mit einer modernen Lern- und Lehrumge-bung, die den gestiegenen Anfor-derungen an multimediale Formen der Wissensvermittlung mehr als gerecht wird. So konnte die Me-dienausstattung des Instituts in den vergangenen Jahren umfas-send modernisiert und erheblich ausgeweitet werden. Heute sind alle Unterrichtsräume mit hoch-aufl ösenden Videobeamern aus-gestattet und es stehen moderne und leistungsfähige Laptops zur audiovisuellen Unterstützung der Lehrveranstaltungen zur Verfü-gung. Daneben wurde 2007 ein moderner PC-Pool eingerichtet, der an 15 Plätzen vollwertige Ar-beitsplattformen zur Internetnut-zung, Textverarbeitung und zur computergestützten empirischen Datenanalyse bietet. Während des Semesters werden hier von ge-schulten Mitarbeitern praxisnahe Schulungen in den gängigen Sta-tistikprogrammen angeboten. Im gesamten Gebäude besteht darüber hinaus kabelloser Internet-Breit-

bandzugang. Abgerundet wird die Computerausstattung durch sechs Rechner in der Institutsbibliothek für die Online-Katalog- und Da-tenbankrecherche.

Die Bibliothek selbst verfügt über einen laufend aktualisierten und er-weiterten Präsenzbestand von derzeit rund 81.000 Bänden sowie ca. 120 abonnierten Fachzeitschriften, Mo-nats-, Wochen- und Tageszeitungen. Dieser wird ergänzt durch elektro-nische Zeitschriften und die in der Universitätsbibliothek bereitgehal-tene politikwissenschaftliche Lehr-buchsammlung. Der gesamte Bestand wird gegenwärtig im zentralen On-line-Katalog der Universitätsbiblio-thek (HEIDI) erfasst und ist bereits in weiten Teilen von jedem Rechner mit Internetanschluss aus recherchier-bar. Innerhalb der Räume der IPW-Bibliothek fi nden sich 60 Lese- und Arbeitsplätze sowie ein Kopierer. Das Bibliotheksteam bietet regelmäßig zu Semesterbeginn Einführungen in die Bibliotheksnutzung und Recherche-kurse an.

Die gute Ausstattung des Instituts wird sich in Zukunft noch verbessern, da das IPW im Jahr 2009 gemeinsam mit den Instituten der Soziologie und

27

Die Ausstattung

Page 28: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Wirtschaftswissenschaften in ein neues Gebäude in der Bergheimer Straße umziehen wird. Die ehemalige Ludolf-Krehl-Klinik als neue Heimat wurde dazu grundlegend renoviert und mit den modernsten Kommuni-kations- und Präsentationsmedien ausgestattet. Damit wird das IPW sei-nen Studierenden und Mitarbeitern auch in Zukunft eine ausgezeichnete Infrastruktur als Grundlage für eine zeitgemäße Ausbildung und exzel-lente Forschung und Lehre bieten.

28

Page 29: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Wie ist es um die Leistungsfähig-keit der Heidelberger Politikwissen-schaft bestellt? Diese für Studieren-de wichtige Frage wird üblicherweise durch Rankings dokumentiert, die – auch das soll nicht verschwiegen sein – durchaus umstritten sind. In solchen Leistungsvergleichen wer-den die politikwissenschaftlichen Institute deutschlandweit anhand verschiedener Kriterien verglichen. Durchgeführt werden diese Ran-kings entweder von Zeitschriften (wie etwa dem SPIEGEL oder dem FOCUS), unabhängigen Institutio-nen wie der Bertelsmann Stiftung, wissenschaftlichen Fachverbänden oder einzelnen Wissenschaftlern. Dem Heidelberger IPW wird dabei immer wieder ein sehr gute Leistung attestiert. So erreichte das Institut 2007 im FOCUS-Hochschulranking unter 33 bewerteten Instituten den sechsten Platz.

Beim CHE-Hochschulranking der Bertelsmann Stiftung werden zahl-reiche Kriterien erhoben, wie etwa die Bibliotheksausstattung oder die eingeworbenen Forschungsgelder. Zudem wird die Reputation – also die Außenwirkung – des Instituts ab-gefragt, indem Professoren befragt

werden, ob der Fachbereich zu den in der Forschung führenden gezählt werden kann. Im jüngsten CHE-Ranking (2005) wurde das Institut für Politische Wissenschaft bei 11,1 Prozent aller Professoren zu den führenden politikwissenschaftli-chen Instituten gezählt. Damit liegt das IPW unter rund 50 verglichenen politikwissenschaftlichen Institu-ten auf Platz zwei in Deutschland (gleichauf mit Konstanz).

Rund alle zehn Jahre erhebt der größte Fachverband der deutschen Politikwissenschaftler, die Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW), den Zustand der Politik-wissenschaft in Deutschland. Dabei werden sowohl die Reputation der einzelnen Universitäten, ihre beson-deren Stärken, aber auch die profi -liertesten Fachvertreter abgefragt. Im Oktober 2007 wurde nach 1986 und 1998 die dritte Studie vorgelegt. Wie schon in den beiden vorange-gangenen Umfragen wurde dabei die sehr gute Position Heidelbergs erneut bestätigt: Unter den sieben Teildisziplinen des Faches beleg-te das IPW die ersten Plätze in den Bereichen der „Vergleichenden Poli-tikwissenschaft“ und „Innenpolitik

29

Das IPW im Vergleich von Rankings und Evalutionen

Page 30: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Deutschlands“ und dies mit deutli-chem Abstand zu den nachfolgenden Universitäten. Nimmt man alle Teildis-ziplinen zusammen, käme Heidelberg auf den zweiten Platz in Deutschland. Dies ist umso beachtlicher, als dass das IPW mit seinen vier Professuren zwar eines der kleinsten Institute in Deutschland ist, insgesamt aber über 1800 Studierende zählt.

Einen erheblichen Beitrag zu diesem Ergebnis hat die Heidelberger Politik-wissenschaft dem Leibnizpreisträger Manfred G. Schmidt zu verdanken, der in der Bewertung des deutsch-landweit wichtigsten Fachvertreters auf den zweiten Platz gewählt wur-de. Klaus von Beyme belegt hier trotz seiner Emeritierung noch immer den sechsten Platz. Nach Teildisziplinen aufgeschlüsselt, konnte Schmidt gar den ersten Platz in den Bereichen „Vergleichende Politikwissenschaft“ und der „Innenpolitik Deutschlands“ für sich verbuchen. Aber auch auf den nachfolgenden Plätzen ist das Institut gut vertreten.

Ein zentrales Kriterium für die Ex-zellenz und Forschungsqualität eines Instituts ist die Zahl und Qualität der Veröffentlichungen seiner Mitarbeiter. Thomas Plümper hat die Publikations-tätigkeit der deutschen Politikwissen-

schaftler im Jahre 2003 systematisch verglichen (vgl. Politische Vierteljah-resschrift, Heft 4, 2003). In dieser bi-bliometrischen Auswertung der wich-tigsten Fachzeitschriften kam das IPW bei den Publikationen pro Professor auf Platz 2 in Deutschland.

Aber auch von seinen Studierenden erhält das Institut für Politische Wis-senschaft gute Noten. Die Ergebnis-se einer Umfrage zur Evaluation der Lehre im Wintersemester 2007/2008 erbrachten für das Lehrpersonal sehr gute Ergebnisse, der Studiendekan der Fakultät, Prof. Sangmeister, sprach sogar von der besten Evaluation in-nerhalb der Fakultät seit Jahren. So-wohl die Qualität der Lehre als auch das Engagement der Dozenten wurde von den befragten Studierenden äu-ßerst positiv bewertet. Bei einer zu-sammenfassenden Betrachtung aller Vorlesungen und Seminare lässt sich dies besonders deutlich erkennen. Die folgenden vier Grafi ken stellen das Abschneiden des Lehrkörpers am IPW in der Evaluation dar:

30

Page 31: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Zusammenfassend zeigen alle unterschiedlichen Ansätze und Aus-wertungen damit ein klares Bild: Das Institut für Politische Wissen-schaft ist ein ausgezeichneter Platz für Forschung und Lehre.

Anhand der vier Abbildungen wird deutlich, dass sich immer zwischen 60 und über 80 Prozent der Antwor-ten in den beiden besten Kategorien befi nden und nur zwischen sechs und zwölf Prozent in den beiden untersten Kategorien, was ein ins-gesamt hohes Maß an Zufriedenheit mit der Lehre signalisiert. Zweifellos tragen auch die Studiengebühren zu

diesem hervorragenden Ergebnis bei, da durch diese der Lehrkörper ver-größert, das Lehrangebot erweitert und die Betreuung der Studierenden verbessert werden konnte.

31

Proz

ent

Proz

ent

Proz

ent

Proz

ent

Der Dozent wirkt insgesamt gutvorbereitet

Wie groß schätzen Sie denLerneffekt ein?

gering

gar nicht

groß

völlig

gar nicht

gar nicht

völlig

völlig

Dem Dozenten gelingt es,schwierige Sachverhalte undwesentliche Zusammenhängeverständlich zu erklären

Dem Dozenten gelingt es, Fragenverständlich zu beantworten

60

50

40

30

20

10

01 2 3 4 5 K.A.

50

40

30

20

10

01 2 3 4 5 K.A.

50

40

30

20

10

01 2 3 4 5 K.A. 1 2 3 4 5 K.A.

50

4045

35302520151050

Page 32: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

32

Page 33: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an

Adresse und KontaktdatenInstitut für Politische WissenschaftUniversität HeidelbergMarstallstraße 669117 Heidelberg

Tel. 06221-542860,Fax 06221-542896E-Mail: [email protected]

Wegbeschreibung:Das Institut für Politische Wissen-schaft befi ndet sich direkt im Herzen der Heidelberger Altstadt, nahe am Universitätsplatz.

Mit dem PKW:Wechseln Sie von der Autobahn A 5 aus Süden/Norden am Autobahnkreuz Heidelberg oder von der Autobahn A 6 aus Süden/Norden am Autobahnkreuz

Mannheim auf die A 656 in Rich-tung Heidelberg. Fahren Sie kurz vor dem Autobahnende in Richtung Hauptbahnhof ab, halten Sie sich am Hauptbahnhof vorbei in Richtung Schloss und folgen Sie der Kurfürs-tenanlage über den Römerkreis bis zum Adenauerplatz. Fahren Sie dann geradeaus durch den Gaisbergtunnel und über die Friedrich-Ebert-Anlage (Richtung Schloss). Parkmöglichkei-ten sind in der Altstadt in verschie-denen Parkhäusern gegeben, am Institut selbst bestehen leider keine Parkmöglichkeiten.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:Vom Hauptbahnhof in die Altstadt mit den Bussen der Linien 31 und 32 in Richtung Uniplatz bis zur Halte-stelle Marstallstraße oder Uniplatz. Oder mit dem Bus der Linie 35 bis zur Haltestelle Marstallstraße.

33

So finden Sie uns: Adresse und Anfahrt

Page 34: Das Institut für Politische Wissenschaft stellt sich vor · PDF fileDie hier erstmalig vorgelegte Bro-schüre möchte Sie über das Institut für Politische Wissenschaft (IPW) an