Das Latein des Mittelalters - School-Scout

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Das Latein des Mittelalters

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1. Vorwort

Das Mittellateinische (oder Latein des Mittelalters) findet in den Lehrplänen der Bundesländer für die

Sekundarstufe I immer mehr Berücksichtigung, und das mit Berechtigung, weil es die Latinitas vom

klassischen La d außerdem durch interessante Legenden, Viten oder lustige

existiert hat.

Die vorliegende Sammlung bietet dem Benutzer unter der Nr. 4 eine schnelle und bequeme Auswahl von

Klassenarbeiten für die S I. Da in der S I Zusatzaufgaben noch nicht unbedingt gefordert sind, werden sie

je nach Anspruch des Textes - nicht immer gestellt. Dafür aber bieten viele Arbeiten die Möglichkeit, nach

der Rückgabe der Klassenarbeiten durch geeignete Texte aus früherer oder späterer Zeit, die den

Lösungen hinzugefügt sind, den geistigen Horizont der Schüler zu erweitern.

Je nach Schwierigkeitsgrad sind die Arbeiten hinter den Themen mit I (leicht), II (normal) oder III

(anspruchsvoll) gekennzeichnet. Hinweise auf Erleichterung zu umfangreicher Texte erfolgen bei den

Lösungen.

Autor und Verlag wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Arbeit!

2. Das lateinische Mittelalter im Lateinunterricht

Obwohl die Didaktiker die Berechtigung der mittellateinischen Literatur im Lateinunterricht hinreichend

nachgewiesen haben, soll noch Folgendes zu diesem Thema gesagt werden:

1. Das Latein des Mittelalters rundet sozusagen die Latinitas des klassischen Lateins ab.1

2. Ferner bringt die Literatur dieser Zeit inhaltlich auch eine Bereicherung im Wissen der Historie der

Antike und des Mittelalters mit sich, wobei es sicherlich nicht die Aufgabe des Lateinunterrichtes ist, sich

in Streitereien von Historikern z. B. über die Existenz von Karl dem Großen einzumischen.2 Den

Latinisten geht es in erster Linie um die Qualität der vorliegenden lateinischen Literatur. Und da können

die Autoren des lateinischen Mittelalters in der Vielfalt ihrer Themen einiges bieten, das Schüler

durchaus für die Wahl des Faches Latein zu motivieren vermag, weil sich Schüler in der S I

erfahrungsgemäß für Legenden, Viten und Anekdoten (Schelmengeschichten usw.) sehr interessieren.

3. en kann, weil es

im Allgemeinen leichter als klassisches Latein zu verstehen ist. Man sollte allerdings die Schüler mit

folgenden sprachlichen Beonderheiten des Mittellateinischen vertraut machen:

a) Der a.c.i. wird oft ersetzt durch Gliedsätze mit ut, quod, quia = dass.

b) Statt des nichtreflexiven Personalpronomens (z. B. ei) steht das reflexive (z. B. sibi); das gilt auch

für das Possessivpronomen (also z. B. suus statt eius).

c) Der a.m.p. taucht seltener als im klassischen Latein auf.

d) Der Gebrauch der Tempora wird nicht konsequent beachtet.

e) Die Modi des Verbs werden nicht genau unterschieden.

f) Das Gerundium steht für das Partizip Praesens.

g) Oft erfolgt keine Assimilation.

h) e (oder oe)= ae (z. B. letus = laetus, coelum = caelum)

1 So hat der Verlag Langenscheidt in seinem neuen Lexikon (Stand 2001) auch mittelalterliches Latein berücksichtigt: Langenscheidts

Großes Schulwörterbuch. Lateinisch Deutsch. Berlin, München, Wien, Zürich, New York 2001. 2 S. z. B. Illig, Herbert. Das erfundene Mittelalter. Die größte Zeitfälschung der Geschichte. Düsseldorf, München 1996 o. Kerner, Max.

Karl der Große. Entschleierung eines Mythos. 2. Aufl. Köln, Weimar, Wien 2001.

3. Zu den Autoren

1. Jacobus de Voragine (ca.1230 1298)

Jacobus de Voragine (besser Varagine) stammte aus Vorago (heute Varazze bei Genua). Er trat 1244 dem

Dominikanerorden bei, erhielt 1252 eine Professur für Theologie und bekleidete anschließend mehrere

höhere Kirchenämter. Im Mittelalter war er ein viel gelesener Schriftsteller. Vor allem seine Sammlung von

Heiligenlegenden (Legenda aurea oder Legenda Sanctorum), die keinen Anspruch auf historische Wirklichkeit

erhebt, war außerordentlich beliebt und verkörperte eine Art Volksbuch, das man noch höher als die Bibel

einschätzte.

2. Eugippius (ca. 500 )

Eugippius war Abt des Severinus-Klosters Lucullanum bei Neapel. Er begleitete lange Zeit den christlichen

Asketen Severinus in der Provinz Noricum (Österreich), wo dieser viele Wunder bewirk t haben soll, und

verfasste eine Biografie des Heiligen (Commemoratorium de vita Sancti Severini), die eine besonders

wertvolle Geschichtsquelle darstellt, weil es sonst kaum Zeugnisse über die Ereignisse in Noricum zu

dieser Zeit gibt, in der sich bereits deutlich der Niedergang der römischen Kultur abzeichnet.

3. Einhard (770- 840)

Einhard, der eigentlich Eginhard hieß, wurde im Maingau geboren und stammte aus einer adligen

ostfränkischen Familie. Im Kloster Fulda erhielt er seine Erziehung und kam später nach Aachen an den Hof

Karls des Großen, wo ihn schon bald eine enge Freundschaft mit dem kaiserlichen Haus verband. Querelen

unter den Nachkommen Karls des Großen veranlassten Einhard dazu, sich im Jahre 830 in das Kloster

Heiligenstadt zurückzuziehen.

Einhards schriftstellerische Tätigkeit war umfangreich, sein bedeutendstes Werk, die Vita Karoli Magni,die

streng nach dem Vorbild der Kaiserbiografien Suetons gestaltet ist, entstand aber erst nach 830. Wenn

dieses Werk, was die Fakten angeht, heutigen his torischen Ansprüchen nicht immer genügen kann, so

muss man bedenken, dass es erst ca. 20 Jahre nach Karls Tod und in einer Zeit vollendet wurde, in der

Einhard voll Nos

manchmal über das angebrachte Maß hinaus glorifiziert hat.

4. Notker Balbulus (ca. 840-912)

Notker, dem man wegen seines Sprachfehlers den Spitznamen Balbulus

wurde im Kloster St. Gallen erzogen, wo er auch später als Lehrer tätig war. Auf ihn gehen die Gesta Karoli

Magni zurück, die Notker erst 43 Jahre nach dem Tode Karls verfasste. So ist es nicht verwunderlich, dass

sich in dem Werk Historisches mit Anekdotenhaftem vermischt, zumal Taten und Person Karls des Großen

in dieser Zeit bereits idealisiert wurden.

5. Caesarius von Heisterbach (um 1180-1240)

Caesarius stammte aus Köln, wo er auch aufwuchs, und war später Mönch und dann Prior des Klosters

Heisterbach bei Königswinter. Er verfasste u.a. eine Biografie des Erzbischofs Engelbert von Köln und der

Heiligen Elisabeth von Thüringen. Am populärsten war jedoch sein Werk Dialogus miraculorum (ein

Zwiegespräch zwischen Mönch und Novizen über Wunder), in das er Legenden, Novellen und

Anekdoten der Zeit einbezog, so dass der Dialogus eine wichtige Quelle für die Sitten- und Kulturgeschichte

des 13. Jahrhunderts darstellt.

6. Poggio (1380-1459)

Gian Francesco Poggio di Guccio Bracciolini stammte aus Florenz und war ein bedeutender Humanist. Auf

seinen Reisen durch Italien und Mitteleuropa entdeckte er in den Klosterbibliotheken viele Schriften antiker

Autoren, die bis dahin als verschollen galten. Von seinen eigenen Werken ist besonders zu erwähnen der

Liber facetiarum, eine Sammlung von geistreichen und oft amüsanten Kurzgeschichten, die überall in Europa

mit Schmunzeln gelesen wurde.

7. Heinrich Bebel (1472- ca. 1516)

Heinrich Bebel wurde in Justingen (bei Blaubeuren) geboren und war einer der großen Humanisten des

ausgehenden Mittelalters, der auch mit Reuchlin und Erasmus befreundet war. Für den Lateinunterricht sind

besonders seine Facetiae, eine Sammlung humorvoller Anekdoten, von Bedeutung.

8. Erasmus von Rotterdam (1466-1536)

Erasmus von Rotterdam (oder auch Desiderius Erasmus ) war ein geistiges Allround -Genie und der

bedeutendste Humanist seiner Zeit. Er begann seine Laufbahn mit theologischen Studien, ließ sich 1492

zum Priester weihen, wandte sich aber später vom Klosterleben ab, weil es mit seinem Wesen nicht

vereinbar war. Auf vielen Reisen nach Italien, England, in d ie Schweiz und in die Niederlande setzte er mit

dem Quellenstudium antiker Handschriften seine wissenschaftl ichen Bemühungen fort. Erasmus entwickelte

sich mehr und mehr zum Kritiker der erstarrten Scholastik und hatte das Ziel, den christlichen Glauben mi t

antiken ethischen Werten zu verbinden. Auch wenn er sich anfänglich mit vielen Zielen der Reformation

identifizierte, wurde er nie ein Lutheraner.

Neben zahlreichen theologischen und philologischen Schriften verfasste Erasmus auch das

Apophthegmatum opus in 8 Büchern, das schnell in Europa Verbreitung fand. Das griechische Wort

apóphthegma

verbirgt.

4. Die Klassenarbeiten

Nr. Thema Autor Schwierig-

keitsgrad

4.1 Legenden von Heiligen

4.1.1 Der heilige Georg und der Drachen Jacobus de Voragine: Legenda aurea III

4.1.2 Der heilige Nikolaus und sein Nachbar Jacobus de Voragine:Legenda aurea III

4.1.3 Der heilige Nikolaus und und die Hungersnot Jacobus de Voragine:Legenda aurea II III

4.1.4 Der heilige Franziskus im Umgang mit Tieren Jacobus de Voragine:Legenda aurea II

4.1.5 Der heilige Christophorus trägt Christus über

den Fluss

Jacobus de Voragine:Legenda aurea III

4.1.6 Die heiligen sieben Schläfer Jacobus de Voragine:Legenda aurea III

4.1.7 Die Barmherzigkeit und Opferbereitschaft der

heiligen Elisabeth

Jacobus de Voragine:Legenda aurea I

4.1.8 Der heilige Antonius und der Bogenschütze Jacobus de Voragine:Legenda aurea I

4.1.9 Der heilige Severin und die Hungersnot in

Favianis

Eugippius: Vita Sancti Severini 3, 1 2 II III

4.2 Viten

4.2.1 Karl der Große im Umgang mit seinen

Kindern

Einhard: Vita Karoli Magni 19 II III

4.2.2 Das Äußere und die Gesundheit Karls des

Großen

Einhard: Vita Karoli Magni 22, 1 4 II

4.2.3 Die Badefreuden Karls des Großen Einhard: Vita Karoli Magni 22, 5 6 I

4.2.4 Die Bildung Karls des Großen Einhard: Vita Karoli Magni 25, 1 2; 4 I

4.3 Anekdoten

4.3.1 Kaiser Karl der Große bei einer

Schulvisitation

Notker Balbulus: Gesta Karoli Magni I 3 III

4.3.2 Der Pfarrer und die eitle Frau Caesarius von Heisterbach: Dialogus

miraculorum V 7

II

4.3.3 Die ehrliche Witwe Caesarius von Heisterbach:Dialogus

miraculorum X 31

III

4.3.4 Die zwei zerstrittenen Bauernfamilien Caesarius von Heisterbach: Dialogus

miraculorum XI 56

II

4.3.5 Das gestohlene Schwein Poggio: Facetiae 148 I

4.3.6 Ewiger Frieden unter den den Tieren Poggio: Facetiae 79 I

4.3.7 Das Frühstück Poggio: Facetiae 19 I-II

4.3.8 Drei Bayern in Norddeutschland Bebel: Facetiae 3, 138 III

4.3.9 Ist ein als Lügner bekannter Mensch

gefährlich?

Bebel: Facetiae 2, 76 I

4.3.10 Zwei verrückte Brüder bei der der Birnenernte Bebel: Facetiae 3, 149 I

4.3.11 Ein unerträglicher Aufschneider Bebel: Facetiae 3, 108 I

4.3.12 Alexander der Große und der Philosoph

Diogenes

Erasmus: Apophthegmata 3, Diogenes 46 I

4.1 Legenden von Heiligen

4.1.1 Jacobus de Voragine: Legenda Aurea

Der heilige Georg und der Drachen1 (III)

1. Übersetzung des Textes

Sowie der heilige Georg, als er zufällig dort vorbeiritt, diese weinen sah, fragte er sie, was sie habe. Und jene

hnell auf dein Pferd und fliehe, damit du nicht mit mir zusammen

um

ngling, hast du ein

rde

Als sie ihm also die ganze Geschichte erzählt hatte, sprach G

es reicht doch, wenn ich allein umkomme. Denn du könntest mich nicht retten und du würdest mit mir

zusam

Siehe während dieses Gesprächs erschien der Drache und hob seinen Kopf aus dem See empor. Da rief das

Kreuzzeichen und griff den Drachen, der auf ihn zukam, tapfer an, und indem er mutig seine Lanze schleuderte

und sich Gott anvertraute, verwundete er den Drachen selbst schwer, warf ihn zu Boden und sprach zu dem

tte,

folgte ihr der Drache wie ein ganz zahmer Hund.

Als sie ihn also in die Stadt führte, begannen die Leute, weil sie das sahen, in die Berge und auf die Hügel zu

euch von den Plagen des Drachens befreie. Glaubt nur an Christus und ein jeder von euch möge sich taufen

1 Für eine Klassenarbeit in der S I ist der Text natürlich zu lang. Man sollte ihn also durch Weglassen einiger Teile, die man in

Übersetzung einfügt, kürzen. Sprachlich bereitet der Text keine Probleme.

4.1 Legenden von Heiligen

4.1.3 Jacobus de Voragine: Legenda aurea

Der heilige Nikolaus und die Hungersnot (II III)

1. Übersetzung des Textes

Einmal erschütterte eine schlimme Hungersnot die ganze Provinz des heiligen Nikolaus, so dass allen

die Lebensmittel ausgingen.

Da hörte der Mann Gottes, dass mit Weizen beladene Schiffe im Hafen angekommen seien. Sogleich

begab er sich dorthin und bat die Seeleute darum, doch wenigstens mit einhundert Scheffeln aus jedem

Vater. Weil der Weizen in Alexandria abgewogen worden ist, müssen wir ihn so in den Speichern des

Gottes, dass ihr bei dem kai

Als sie so gehandelt und dieselbe Menge, die sie in Alexandria erhalten hatten, den Beamten des Kaisers

übergeben hatten, berichteten sie von dem Wunder und priesen überschwänglich Gott in seinem Knecht.

Der Mann Gottes verteilte das Getreide entsprechend der Notlage eines jeden, so das s es in wunderbarer

Weise nicht nur für zwei Jahre zum Lebensunterhalt ausreichte, sondern auch zur Aussaat in Überfülle

vorhanden war.

2. Lösung der Zusatzaufgabe

1. Die Hungersnot mit ihren Folgen

2. Aufforderung des Nikolaus an die Seeleute der kaiserlichen Getreideschiffe, das Getreide an die

Notleidenden zu verteilen

3. Verteilung des Getreides ohne Verlust für die kaiserlichen Speicher und Lobpreisung Gottes

4. Die Folgen des Wunders: Ausreichende Versorgung der Bevölkerung auf Jahre hinaus

4.1 Legenden von Heiligen

4.1.4 Jacobus de Voragine: Legenda aurea

Der heilige Franziskus im Umgang mit Tieren ( II )

1. Übersetzung des Textes

Der heilige Franziskus, der voll zufrieden war mit der einfachen Lebensweise einer Taube, ermahnte alle

Geschöpfe zur Liebe zu ihrem Schöpfer, er predigte zu den Vögeln, wurde von ihnen verstanden, sie wurden

von ihm selbst berührt und entfernten sich nur, wenn sie entlassen waren. Die Schwalben verstummten

sogleich auf seinen persönlichen Befehl, wenn sie während seiner Predigt zwitscherten.

Bei der Portiuncula sang oft eine Zikade, die neben seiner Zelle in einem Feigenbaum saß; indem er seine

Singe, meine Schwester Zikade, und

Als er bei dem Ort Alvianum predigte, konnte man ihn wegen des Gezwitschers der Schwalben, die gerade dort

nisteten, nicht verstehen. Je

unverzüglich gehorchten, schwiegen sie sogleich.

2. Lösung der Zusatzaufgaben

2.1 Franziskus besitzt die Gabe, mit den Tieren zu sprechen, sie zur Lobpreisung Gottes zu

ermuntern, sie aber auch zum Schweigen bringen zu können. Dafür bietet der Text einige Beispiele

2.2 Franziskus liebt den Schöpfer, seine Geschöpfe sowie die von Gott erschaffene Welt und zu

diesem Kosmos gehören Menschen und Tiere in gleicher Weise.

2.3.1 creaturas ad creatoris/nec nisi/cellam cicada/ non nisi/ cui continuo

2.3.2 praedicat avibus, auditur ab iis, tanguntur ab ipso

10 Misit ... in cor cuiusdam civis Ephesi, ut in illo monte aedificaret stabula pastoribus

suis. Caementariis speluncam aperientibus surrexerunt sancti et se invicem salutantes

putabant se tantum una nocte dormivisse...

Sogleich lässt man den Kaiser Theodosius aus Konstantinopel kommen.

Glorificans Deum venit a Constantinopoli Ephesum et adscenderunt simul omnes ad

15 speluncam... Et ingressus imperator procidit ante eos glorificans Deum et surgens

amplexatus est inum

resuscitantem Lazarum Maximianus

nos Deus ante diem magnae resurrectionis, ut credas indubitanter, quod

resurrectio mortuorum est. Vere enim resurreximus et vivimus, et sicut infans est in

20 utero matris non sentiens laesionem et vivit, sic fuimus viventes, iacentes et dormientes

Et his dictis videntibus cunctis inclinantes capita sua in terram obdormierunt et tradiderunt

spiritus suos secundum Dei imperium.

Der Text hat 199 (lateinische) Wörter.

Hilfen:

nutus, us m. : Wille

os, oris n. : Eingang

spelunca, ae f. : Höhle (die Höhle Yedi Uyurlar

Magaras existiert noch heute)

obstruere: zumauern

Theodosius: Th. II. (401 450 n. Chr.)

pullulare: sich ausbreiten

haeresis: Irrlehre

resurrection, -ionis f. : Auferstehung (anástasis)

contristare: betrüben

agitari: aufs Spiel gesetzt werden,

gefährdet sein

misit:

caementarius: Maurer

invicem: einander

glorificare: preisen

procido, procidi: zu Boden fallen

amplexari: umarmen

resuscitare: wieder zum Leben erwecken

Lazarus: ein Freund Christi, den er

wieder zum Leben erweckt hat

(Joh. 11, 1- 46)

Maximianus: einer der sieben Schläfer

indubitanter: ohne irgendeinen Zweifel

uterus, - i m. : Leib

laesio, -ionis f. : Verletzung

inclinare: neigen auf

obdormio, - ii: einschlafen

secundum...imp. : nach dem Willen

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