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Das lternbla�der Beethoven-
Oberschule
Nr. 55
UnsereThemen:• DerFachbereichMusikanderBeethoven-Schule
• Diedeutsch-französischeFreundschaft(AuszugausderWillkommensredevonFrauDr.Neukirchen)
• DerBoys‘Day(TeilI):UndwiewarderTag?
• KursfahrtnachMarseille2011
• RosenhochzeitmitParis
• DerBoys‘Day(TeilII):Schnupperberichtaussoeinem„typischenFrauenbe-ruf“
• EinAbendwieinBrasilien:ZumKonzertderCamerata Ivoti
• 30JahreDijon-Austausch
• ImProfil:FriederikeRibbe
• I want you...:MitarbeiterfürLayoutundSatzgesucht
• Impressum• TermineunsererSchule• 1.PreisderIlseBalgStif-tungfürMaximeKuhlmey
• Fremdsprachenwettbewerb2012
• FeierstundeamMahnmalWismarerStraße
• UnsereTeilnehmeramdies-jährigen„Jugendmuiziert“
• DieRätselecke• 25Jahre–undauchmanch-malleise.
• InformationdesFachesGeographie
• DieAußengestaltung:Hurra,wir/Siehabenesgeschafft!
• NEU:DieBüchereckeEduAction –WirmachenSchule
• BSDS–I‘msexyandIknowit!
JedesJahrbewerbensich80-90SchülerinnenundSchülermitihrenInstrumentenanderBeethoven-Schule,umindieKlassemitdemMusikprofil(7B)aufgenommenzuwer-den.AlleMusik-LehrkräfteführeninnerhalbvondreibisvierTagendieÜberprüfungendurch,umunterdenvielengeeignetenBewerberinnenundBewerberndieMusikklassezusammenzustellen.JenachFremdsprachenwahlgibteszusätzlicheinehalbeKlassemitMusikprofilundFranzösischals1.Fremdsprache(7A).DasMusikprofilderSchulefindetsichaberauchalsmusisch-ästhetischesKonzeptinderZusammenarbeitmitdenFächernBildendeKunstundDarstellendesSpielwieder.
DerMusikunterrichtunddasweiteremusikalischeLebenruhenaufdenSchulternvonsechsLehrkräften:HerrnBährens,FrauEhmsen,HerrnKuntze–Krakau,FrauTiedemannundHerrnWestendorfsowieFrauSchröder-Fink(LeitungdesFachbereiches).Was bietet die Schule diesen Klassen, aber auch allen anderenmusikalisch interessierten
SchülerinnenundSchülern?• Chorder7.Klassen(Leitung:FrauEhmsen,HerrWestendorf)mit70-90SängerinnenundSängern
• GroßerChor(Leitung:HerrBährens)mitca.120SängerinnenundSängern• Oberstufenchor(Leitung:FrauSchröder-Fink)mitca.90SängerinnenundSängern• 2Vororchester(Leitung:FrauTiedemannundFrauEhmsen)mitinsgesamt30-40Instru-mentalistinnen und Instrumentalisten – ab demSchuljahr 2012/13 erstmals aufgeteilt inAnfängerundFortgeschrittene
• Orchester(Leitung:FrauTiedemann)mitca.50InstrumentalistinnenundInstrumentalisten• Bigband„TheFrogs“(Leitung:HerrKuntze-Krakau)mitca.40InstrumentalistinnenundInstrumentalisten
August 2012
DerFachbereichMusikanderBeethoven-Schule
(Fortsetzung nächste Seite)
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„Music makes the world go round“ – besonders an unserer Schule
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• Musical-AG(Leitung:FrauSchröder-Fink)•DieBOSTAG – eineGruppe, die sich unter Leitung vonHerrnGrammundHerrnvonPokrzywnickiderTon–undderBühnentechnikannimmtundbeiallenVeranstaltungenderSchuleinderAulahilfreichzurSeitesteht.
AlleEnsemblespräsentieren sich regelmäßigmit ihrenPro-grammen derÖffentlichkeit. Die Chöre, Orchester sowie alleKlassenundKursemitMusikprofil(Wahlfach9,Profilkurs10,Leistungskurse) treten gemeinsam bei den WeihnachtlichenKonzertenunddenSommerkonzertenauf.ObwohldieKonzer-tejeweilsanzweiAbendenstattfinden,könnenlängstnichtalleKartenwünscheerfülltwerden.DieTeilnahmeamWeihnachts-singen Steglitzer Schulen sowie der Domnacht gehören zurschönenTradition.DieBigband,seit25JahreneinAushängeschildderSchule,
tritt zweimal im Jahr mit eigenen Konzerten und regelmäßigauchaußerhalbderSchuleauf.AllezweiJahrewirdmitgroßerResonanzinderSchuleein
Musicalaufgeführt.RegelmäßigeKonzert-undOpernbesucheführenalleKlassen
insBerlinerMusiklebenein,gernebeteiligenwirunsanpromi-
nentenProjekten, z.B.mit denBerlinerPhilharmonikern oderdem RIAS-Kammerchor. Ebenso werden selbstverständlichKonzerte mit sozialen Trägern vom Fachbereich musikalischunterstützt.EinHighlightistdieallezweiJahrestattfindendeFahrtnach
PottensteininFranken.InnerhalbvonzehnTagenerarbeiten150SchülerinnenundSchülerausdemGroßenChor,demOberstu-fenchor und demOrchester einweltliches und ein geistlichesKonzertprogramm,welchesjeweilsinPottensteinsowieimAn-schlussandieFahrtauchinBerlinmitzweiKonzertenpräsen-tiertwird.EinegroßeAula,zweisehrunterschiedlichausgestatteteMu-
sikräume,vieleInstrumentesowieeinpaar„Behelfe“anRäum-lichkeitenstehendemFachbereichbeimUnterrichtenundPro-benzurVerfügung.UmdemAnspruchangelungenenUnterrichtgerechtzuwerden,träumtderFachbereichvoneinerUmgestal-tungderRäumlichkeiten.WeiterhinwollenwirabdemSchul-jahr2012/2013InstrumentallehrerstärkermitihremUnterrichtandieSchulebinden.Wirhoffen,dassalleJugendlichen,diemitBegeisterungfür
dasFachMusikandieBeethoven-Schulekommen,einenPlatzinunserenAngebotenfinden!(F.EhmsenundG.Schröder-FinkfürdenFachbereichMusik)
(Fortsetzung von Seite 1)
DerFachbereichMusikanderBeethoven-Schule
Diedeutsch-französischeFreundschaftWillkommensredeandiefranzösischenAustauschschülerimJuni2012
EssinddieBegegnungenmitMenschen,diedasLebenle-benswertmachenSeitzehnJahrenbegegnensichunserebeidenSchulen.Dieses
für uns bedeutsameDatum ordnet sich in einenweit größerenRahmen ein - inwenigenMonaten, im Januar 2013, feiert derdeutsch-französische Freundschaftsvertrag sein 50 jähriges Be-stehen.Deutsch-französischer
FreundschaftsvertragDamit saßen vor 50 Jah-
ren Diplomaten, Minister,Staatssekretäre zusammenundbereiteteneinenVertragvor, der diese beiden gro-ßenNationeneinandernahebringen sollte – die beidenStaaten, die, den Königs-kinderngleich,nureinFlusstrennt,unddiedennochüberJahrhunderte nicht zusam-menkommenkonnten.Soheißtes-indendürren
WorteneinesVertrags:„Diebeiden Regierungen erken-nendiewesentlicheBedeutungan,diederKenntnisderSpra-che des anderen in jedemder beidenLänder für die deutsch-französische Zusammenarbeit zukommt. Zu diesem Zweckwerden sie sich bemühen, konkreteMaßnahmen zu ergreifen,umdieZahlderdeutschenSchüler,dieFranzösischlernen,unddiederfranzösischenSchüler,dieDeutschlernen,zuerhöhen.
EswirdeinAustausch-undFörderungswerkderbeidenLändererrichtet,[…]derderBegegnungunddemAustauschvonSchü-lern,Studenten,[…]zwischenbeidenLänderndient.“BegegnungenBegegnungundAustausch,rencontreetéchange,dasist,was
Ihrlebt,undichleihemirdieWortebeiGuydeMaupassant:«Essind die Begegnungen mitMenschen,diedasLebenle-benswertmachen.«-«Cequifaitlaviedigned‘êtrevécue,cesontlesrencontresavecleshommes.«Begegnungen der Schüle-
rinnenundSchüler in einemProgramm und in gemeinsa-men Projekten, die intensiv,parallel zur Schule, auf dieBeine gestellt wurden. Be-gegnungen in der Familie– wie kann sich der franzö-sischeGastwohlfühlen,waswollenwirgemeinsamtun?Begegnungen der Lehrer,
dieinlangenVorbereitungendiese Begegnung möglich
machen. An langen AbendenTelefongespräche,FaxeundMails,diehinundhergehen,Über-legungenzumProgramm,unddannendlichauchmalMomentedesintensivenGedankenaustauschsvorOrtzwischendenKolle-ginnenundKollegen,diesichausvollemHerzenderKulturdes
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Deutschland und Frankreich verbindet inzwischen lange Freundschaft
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DerBoys‘Day(TeilI)UndwiewarderTag?HatdirdairgendwasrichtigSpaßgemacht?
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Diedeutsch-französischeFreundschaftundKünstler,wirdEuchvertrautsein,dieFriedrichstraße,derPotsdamerPlatz,diePhilharmonie.Ihrwisstjetzt,dassPiratennichtnurFreibeuterderMeere,sondernauchderdeutschenPo-litikszenesind,IhrwerdetdenMülltrennenundEuchvielleichtsogarmitdemRadindenBerlinerVerkehrwagen.Ihr, liebe Schülerinnen und Schüler der Beethoven-Schule
–IhrwerdetFrankreichjetztanderswahrnehmenkönnen,IhrwerdetdieChamps-Elyséesentlangwandelnunddie franzö-sische Essenskultur erleben, für Euch ist der Prix GoncourtkeinFremdwortmehrundFranҫoisHollandekeinneuerStaramSchlagerhimmel.DiefranzösischeSprachewirdfürEuch
einen viel vertrauterenKlang haben, erfüllt seinmitErinnerungen.IhrallehabtEucheinenweiterenKulturraumeröffnet
undichdankedenen,dieEuchdiesermöglichen–Eu-renFamilien, denKolleginnen undKollegen in ParisundinBerlin.Wenn der deutsch-französische Freundschaftsvertag
sogelebtwird,dannmüssenwirunsumdenFriedeninEuropakeineSorgenmachen,dannkönnenwirihnbewusstgestalten-gemeinsam.Möge diese Begegnung hierzu denAnfang bilden,
mögt Ihr eine wundervolle gemeinsame Zeit vollerintensiver Begegnungen genießen, möge dieser Aus-tausch weiter so herrlich gedeihen wie schon in denletzten10Jahren!
Vive notre échange!(AuszugausderRedevonFrauDr.Neukirchenbeim
EmpfangderFranzosenAnfangJuni2012inderBeet-hoven-Schule)
Anderenzugewandthaben.GelebterFreundschaftsvertragLiebeSchülerinnen undSchüler vonHenri IV - Ihrwerdet
Deutschlandjetztanderswahrnehmenkönnen,eswirdEuchbe-gleiten,weilIhrMenschenkennengelernthabtundandenOrtenwart,diesonstnurinNachrichtenundTouristenführernauftau-chen.Berlin,SehnsuchtsortvielerfranzösischerIntellektueller
Kursfahrt 2011: Im alten Hafen von Marseille
Boys´Day,Girls´Day,Putzday–einTagimLebenderMit-telstufenschülerJedesFrühjahristessoweit:EinenTaglanghabendieSchüle-
rinnenundSchülerdersiebtenbisneuntenKlassendieMöglich-keit,einenBoys´-oderGirls´Dayzumachen.EigentlichsollendieBoysintypischeFrauenberufereinschnuppernunddieGirlsintypischeMännerberufe.DieGrenzenverwischenmanchmalundvielenutzendieGelegenheitmalbeimJobderElternrein-zuriechen.SchülerdersiebtenundneuntenKlasseerzählenindiesemInterviewvonihrenErfahrungen.Wie bist du auf die die Idee für deinen Boys´Day oder
Keins-von-beiden-Daygekommen?Co:IchmöchtegerneArztwerdenunddadachteich,dasses
gutistmaleinenTagimKrankenhauszusein.MeinBruderfanddieIdeeauchtollundhatgleichmitgemacht.WirwarendannimBethelkrankenhaus,weildasbeiunsgleichumdieEckeist.Undichmussschonsagen:eswarwirklichinteressant...Max:...undmanchmalaucheinbisschenlangweilig.Co:Ja,abernurweilandemTagnichtsoviel loswar,wie
sonst.Armin:Eigentlichwollteichwasmachen,dannwarenaber
alleAngebotebesetzt.EsgibtauchfürJungsnichtsovieleAn-gebotewiefürMädchen.AlsobinichinderSchulegeblieben.MusstestihreuchfürdenBoys´Dayrichtigbewerben?Max:Ja,klar.Wirmusstenschreiben,wiewirheißenundwa-
rumwirunserenBoys´Daydortmachenwollten.EinFotoge-hörtdannauchnochdazu.Siewarenrichtigfroh,dassicheher
wieeinältererZwölfjährigeraussehe.ManchmalgabesnämlichSchwierigkeiten,weil die Patienten dann imKrankenhaus ge-dachthaben,dortwürdenKinderarbeiten.Armin:WennmankeinenBoys´Daymacht,bleibtmanauto-
matischinderSchuleundmussputzen.Dasmachtwirklichkei-nenSpaßundichkanndasniemandenempfehlen.UndwiewarderTag?HatdirdairgendwasrichtigSpaß
gemacht?Armin:Nein,alsosoeinTaginderSchuleistwirklichnicht
toll.Naja,was ganz schönwar,warmal die Freunde aus denanderenKlassenzutreffen,dieichsonstnichtsehe.AusmeinerKlassehabenfastalleamBoys´Dayteilgenommen.Max:WirmusstenrichtigKrankenhauskleidunganziehen.Das
warschoncool.UnddannwarenwirerstbeiderPhysiotherapie,dieunsdannmitzudenPatientengenommenhaben.Co:SpäterwarenwirnochinderHNO-Abteilungundhaben
beiPatientenFiebergemessenodersieverlegt.Malganzehrlich,würdestdudeinembestenFreundemp-
fehlendadenBoys´-oderGirls´Dayzumachen,woduihngemachthast?Co:Also,das istnur interessant,wennmanauchwas indie
Richtungmachenwill.SonstmachtessicherkeinenSpaß.IchhabeimMomentvor,amEndederZehntenmeinSchulprakti-kumauchimKrankenhausoderbeieinemArztzumachen.Armin:IchwürdemeinembestenFreundraten,aufjedenFall
wasandereszumachen.Max:Klar,wennihndasinteressiert.(TamaraMarraffa)
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KursfahrtnachMarseille2011ReiseberichtderLeistungskurseErdkundeundFranzösisch
Vom25.09.bis30.09.2011fuhrendieLeistungskurseErdkun-de undFranzösisch inBegleitung vonFrau Fleich undHerrnDillingernachMarseille.Gegenkurzvor23UhrlandetenwiraufdemFlughafen,vondemunseinShuttle-BusinsStadtzent-rumamHauptbahnhofbrachte.Dieletzten4kmzumetap-HotellegtenwirdannzuFußzurück.LauschigumfingunsdieNacht.IndendunklenGassenzischtendieRattenvorunserenFüßenüberdasPflaster,aufgeschrecktvomlautenSurrenunsererTrol-leys.UnserHotelbefandsichunmittelbarimStadtzentrumamVieux
Port. Es bestach nicht nur durch seine zentrale Lage sondernauchdurchseinreichhaltigesFrühstücksbüffet.AmerstenTagströmtenwir aus,umdieStadt zuerkunden.DieSchülervonFrauFleichhattenzweiStadtrundgängevorbereitet,sodasswirdieGruppenteilenkonnten.DiealteHafenstadtzeigtesichvonihrerschönstenSeite.Bei
blauemHimmel, viel Sonne und sommerlichenTemperaturengingeszuerstüberdenFisch-markt amVieux Port.DirektaufdenaltenHafen läuftdieetwas verblichene Pracht-straßeMarseilleszu,dieRueCannebière.OberhalbdesAl-tenHafensliegtinnördlicherRichtung der Ort der erstenBesiedlung Marseilles,dasQuartierduPanier.ImVerlaufdesZweitenWeltkriegshabendieDeutschenTeiledesaltenHafenviertels in die Luft ge-sprengt.Inden50erund60erJahren entstanden dort Neu-bauten.DasalteMarseilleistauf zwei Hügeln erbaut, sodass sich uns immer wiederinteressanteAnsichten auf dieStadtboten.DerschönsteBlickaufMarseilleerschließtsicheinemabervonderNotreDamedelaGarde,einerimneobyzantinischenStilgebautenKathedrale.GeprägtwirddasStadtbilddurchdiezahlreichenEinwanderer,dievieleJahrhunderteherbeiströmten.SogibteseinarabischesViertelmiteinemtollenObst-undGemüsemarktundvielenRe-staurants.Die Krönung des ersten Tages bildete am Nachmittag der
AusflugandieFelsküste,densogenanntenCalanques,dievonMarseille ausmit demLinienbus zu erreichen sind.NachderlautenundstickigenStadtgefielunsallenderAusflugansMeerungeheuergut.Aufder90minütigenWanderungbotensichim-merwiederatemberaubendeAusblickeauf´sMeerundaufdieKüste.AmfolgendenTagbegannderarbeitsintensiveTeilderReise.
WährendFrauFleichihreSchülerzumKartografierendurchdieverschiedenenStadtviertelschickte,trafensichdieSchülervonHerrnDillinger zueinemWorkshopmit einerGruppe franzö-sischerSchülern ineinerTagungsstätte.OrganisiertwurdedieBegegnungvonpassage&co,einerdeutsch-französischenGe-sellschaft,dievonFrauGünthergeleitetwird.
NachdenüblichenKennenlernspielenverfasstendieSchülerin binationalenTandems eigeneTexte zu Bildern, die sie ausihren jeweiligen Städtenmitgebracht hatten.Die Fotos hattendieSchülerinderVorbereitungaufdieReiseaufgenommen.SiesolltenzweiOrteinihrerjeweiligenStadtfesthalten.EinenOrt,densiebesondersmögensowieeinenzweiten,densieeherfüreinenSchandfleckhalten.AmNachmittagbegabenwirunsdannerneutaufeinenStadt-
rundgang,derdiesmaleinenbesonderenSchwerpunkthatte.WirsuchtensolcheStättenauf,andenensichwährenddesZweitenWeltkriegsExilantenausDeutschlandaufhielten,diemeistaufderDurchreisenachLateinamerikaoderdenUSAwaren.Da-beiwurdenimmerwiederTextstellensoberühmterAutorenwieAnnaSeghers,ThomasMann,BertoltBrechtoderLionFeucht-wangervondenSchülernabwechselndaufdeutschundfranzö-sischvorgelesen.DasKonzepthistorischeTexteandenStellenzulesen,andenensieentstandensind,warprinzipiellgut.Ge-
trübtwurdedieAufmerksam-keitetwasdurchdiezumTeillauten Nebengeräusche derGroßstadt.Am vierten Tag unter-
nahm der LK Erdkunde eineSchiffsrundfahrt auf die Ilesd’ Frioul, während sich die„Franzosen“ mit dem Busnach Aix-en-Provence auf-machten,wo in den archivesdépartementales der zweiteTeil des dt.-frz. Workshopsstattfand. Am Beginn standder Besuch der Ausstellungüber die Harki. Unter demNamen„Harki“fasstmanalljeneAlgerier zusammen, die
im Verlauf des Algerienkrie-gesauffranzösischerSeitege-
kämpfthatten.NachKriegsende1962befandensichdieHarkiin einer äußerst problematischen Lage. In ihrem Heimatlandwurden sie als Verräter verfolgt und ermordet. In Frankreichwolltemansienichthaben.NachdemsieteilweisewochenlangaufSchiffenvorderfranzösischenKüstegetriebenwaren,nahmFrankreichsieschließlichaufundbrachtesieinbesonderenLa-gernunter.Im zweitenTeil desWorkshops verfassten die Schülerwei-
tereTexte indenverschiedenenGattungenwiebeispielsweiseGedichteoder„innereMonologe“.AlsSchreibanlassdientenih-nendiegeradebesuchteAusstellungüberdieHarkisowieeineReihevonNotizen,diesiesichaufdemStadtrundgangamTagzuvorgemachthatten.DieSchülerbekamendieAufgabe,sichaufihremWegdurchMarseilleeinePersonauszusuchenundinStichpunktenzubeschreibensowienacheigenerAuswahlwei-tereWörterzunotieren.Dabeikonntees sichumNamenvonGeschäften oder Straßen handeln oder aber auch umBegriffevonWerbeplakaten oder Konzerthinweise. EineAuswahl der
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Das strahlende Licht der Côte d‘Azur....
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(Fortsetzung von Seite 4)
KursfahrtnachMarseille2011
RosenhochzeitmitParis
wieBertoltBrecht,LionundMartaFeuchtwanger,EgonErwinKisch,dieBrüderGoloundKlausMannsowieihreElternKatjaundThomasMannunddessenBruderHeinrichMann,JosephRoth,FranzWerfel,ArnoldundStefanZweigumnureinigezunennen.DerRundgangdurchSanarywaralsRallyevonpassa-ge&cokonzipiert.DieSchülerfolgteneinemParcours,dersiezuverschiedenenOrtenführte,andenensiefürsiehinterlegteNachrichtenvorfanden.DabeihandelteessichvorwiegendumPassagenausWerkenoderBriefen,diedeutscheExilantenwäh-rendihresAufenthaltesinSanaryverfassthatten.AllesinallemeingelungenesKonzept,dasmanimVorfelddernächstenRei-seetwasintensivervorbereitenmüsste,damitdieSchülernochmehrvondemRundgangprofitieren.NachderVerabschiedungundderDanksagunganFrauGün-
therundihreTochtergingesdannendlichzumStrand.WoimHochsommersonstdieTouristenwiedieÖlsardinenliegen,hat-tenwir den gesamtenStrand für uns alleine.DasWasserwarnochwarmgenug...
TextproduktionenwurdeauchimPlenumvorgestellt.DieMittagspause verbrachtenwir in einemPark imSchat-
tenderBäume.NachdemeinfranzösischerSchülerkurzerhandnoch eine Gitarre besorgen konnte, wurde gesungen, soweitunsereTextkenntnissedieszuließen.Esdauerteetwas,bisdieSchülermiteinander„warm“wurden,aberdieseMittagspauseimParkhatdefinitivvieldazubeigetragen.DenAbschlussdesTagesbildeteeingemeinsamerStadtrund-
gangdurchdasmalerischeAix.DieZeitvergingwieimFlug.AmletzenTagstandeinAusflugmitdemZuginsknapp60kmentfernte Sanary-sur-mer auf dem Programm, jenem ÖrtchenanderCôted’Azur, andemwährenddesZweitenWeltkriegsunzählige Flüchtlinge auf dem Transit in sichere Drittländerfeststeckten. Unter ihnen befanden sich so berühmte Namen
Von links nach recht: Fr. Brüder, Fr. Sernetz, Fr. Meger, Fr. Gropper, Fr. Vetter, Fr. Hentschel, Fr. Stahl-Dreißig
„EswareinGriffnachdenSternen“,erinnertsichFrauGrop-per.DamalsvorzehnJahrenwarsieindenHerbstferieninParis.GeradehattesiemitMonsieurCorre,demSchulleiterdesLycéeHenriIVgesprochenundsiewarensicheiniggeworden,dasssie einenAustausch zwischen der Beethovenschule und demLycéeHenriIVbeginnenwollten.FürFrauGropper(Foto:Mit-te),damalsFachbereichsleiterinFranzösischanderBeethoven-schule,beganndamiteineZusammenarbeit,vondersiekaumzuhoffengewagthatte.Nach25JahrenwardieKooperationmitdemLycéePaulVa-
lerie inPariszuEndegegangen.Dort fandensichnichtmehrgenügend SchülerInnen, dieDeutsch als Fremdsprachewählten. Dort gab es abereinen jungenDeutschlehrer,FredericMunier,der andasLycée Henri IV gewechselthatte. Dieses Gymnasiumgilt als dasElitegymnasiumin Frankreich schlechthinund das mitten im HerzenvonParisimQuartierLatin.Wie konnte das mit einemganz normalen Gymnasiumin Berlin Lankwitz zusam-menpassen? Wie konntendie Niveauunterschiede derSchulen im Alltag einesAustausches überwundenwerden?UndwiekonnteeinAustausch gelingen, wenndie Franzosen ganz langein der Schule sind und an-schließendvordenHausauf-gaben sitzen? Wie konntendie Berliner dann französi-sches Familienleben mitbe-kommen? Diese und eineVielzahlweitererFragenwurdenindenkommendenMonatengeklärtundhabensichinzwischeninderzehnJahrewährenden
Kooperationbewährt.InzwischenhatFrauGropperfürdenAustauschdenStaban
FrauVetter(3.v.r.)weitergegeben.ZusammenmitFrauMeger,FrauStrahl-DreißigundFrauHentschelfeiertsieimSpätsom-merdiesesJahresdieRosenhochzeitdesAustauscheszwischenHenriIVundBeethoven.DabeiwünschendieElternderBeetho-venschuleihnenvielSpaßundFreude.ImÜbrigen:artehatbeidiesem10jährigenJubiläumgedreht.
ImSommerdrehensiedannnochimHenriIVinParisundimHerbstwirdderBerichtausgestrahlt.DergenaueTerminstandbeiRedaktionsschlussleidernochnichtfest.
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DerBoys‘Day(TeilII)Schnupperberichtaussoeinem„typischenFrauenberuf“
EinAbendwieinBrasilienZumKonzertderCamerata IvotiinderBeethoven-OberschuleinBerlin-Lankwitz
EinSchultagandererArt!DerBoys´DaywarschonwasCoo-les,dassmanmalalsJungeinsoeinentypischenFrauenberufreinschnuppert. Ichhabe einenKindergartengewählt undwardortmiteinemKumpel.WirsindamMorgenzumKindergartengefahrenundwarenbeimtäglichenMorgenkreis.Dorthatmanschongemerkt,wieungewohntdaswar,mitkleinenKindernzusingenundzuspielenanstattsichinSchulbücherzuvertiefen,abereswarein tollerSpaß.Wirhabenversucht,unseinbiss-chen einzuleben indenKindergartenundhabenmit denKin-derndortgespielt,dieaucheinbisschenaufgeregtwaren,dassdaaufeinmalzweisogroßeJungenwaren.ManchewarensehranhänglichundsindnichtvonunsererSeitegewichen.Mitein-zelnenGruppen,wiez.B.dieSchnatterenten,sindwirdannindenkleinen,abersehrgutzumSpielengeeignetenGartenge-gangen.DahabenwirdanngegenMittageinkleinesFeuerge-
machtunddarüberWürstchengegrillt.DieswarderAbschlussvoneinemProjektderKinderzumThema:„Feuer“.Nachca.zweiStundenSpielensindwirdannreingegangenzumrichtigenMittagessen.DanachmusstendanndieKleineninsBettunddieGroßenhabenmitunsgetobt.DieswarderAbschlussvoneinemabwechslungsreichenundschönenTag,deraber,umesmalzuerwähnen,anstrengenderalseinSchultagwar.PaulDuskeKlasse7e
OK Mann, das ist jetzt aber anstrengender als Schule!
ImSommer2011fragtederFachberaterfürDeutschderBun-desstaatenRioGrandedoSulundSantaCatarina,HenningFül-bier,beiderBeethoven-Oberschule,seinerehemaligenBerlinerSchulean,obderFachbereichMusikbereitwäre,einbrasiliani-schesJugendorchesteraufzunehmenundzubetreuen,eventuellmitderAussichtaufeinenGegenbesuchinBrasilien.DerKon-taktmitdemDirigentenundLeiterwarschnellhergestellt,manwarsichgrundsätzlicheinigunddannruhtediePlanung.AlsdannimOktoberderfürJanuargeplanteAufenthaltder
brasilianischenSchülerspruchreifwurde, fandensichzurgro-ßenFreudederOrganisationmehralsgenügendFamilien,diediejungenMusikeraufnehmenwollten.UndamMontag,d.16.1.2012waresendlichsoweit:amerstenSchneetaginBerlintrafdieCamerataausOsloein.BerlinwardaszweiteZiel ih-rerReiseundessolltennochvieleweiterekommenbevordieBrasilianernacheinemMonatvonIstanbulausEuropawiederverließen.HierinBerlingabdieCameratazweiKonzerte,einesamDiens-
tag,d.17.1.2012inderBeethoven-Oberschule,einzweitesamDonnerstag,d.19.2.2012inderFriedensburg-Oberschule.NaimaMiddendorf,einedeutscheSchülerin,dieandemKon-
zert teilgenommenhat,hatdenAuftrittderBrasilianerfolgen-dermaßenbeschrieben:„AmDienstag,den17.01.2012um19.00Uhr,wurdedieAula
derBeethoven-OberschulezumSchauplatzeinesaußergewöhn-lichensüdamerikanischenKonzerts.VerantwortlichdafürwardieCamerataIvoti,einausdersüd-
brasilianischen Stadt Ivoti stammendes Schüler-Kammeror-chester, dasunter derLeitung seines selbst imEnsemblemit-spielendenDirigentenIrvingFeldenseinentemperamentvollenundmitreißendenKonzertabendgestaltete.Die23Musikerwa-renausgewählteSchülerdesInstitutodeEducaçãoIvoti,einerSchuleausIvoti,derenGrundkonzeptdieMusikausbildungderSchüleralsBasisfüreinenspäterenBerufalsMusikerdarstellt.Das Konzert war Teil einesMusikprojekts und einer damit
zusammenhängenden,einmonatigenEuropatourneedesOrches-ters,dasinZusammenarbeitmitdemKulturvereinAscarte(As-sociaçãoPró-CulturaeArteIvoti)entwickeltwurde.Zieleder
Tournee,dienunbereitszumdrittenMalstattfand,sindderkul-turelleAustauschzwischenBrasilienunddenbesuchteneuropä-ischenLändernunddieAuseinandersetzungderMusikermitdereigenenKultur-einAnspruch,deranbesagtemKonzertabendinderBeethovenschenAulavollkommenerfülltwurde.DieBrasilianerbegeistertenmitihremfeurigen,rhythmischen
SpielundihremsympathischenAuftretendasPublikumundver-liehenderAulaeinniegekanntessüdamerikanischesFlair.Im Programm standen unter anderem Stücke der argentini-
schenKomponistenAstorPiazzollaundGilbertoMonteiro, indessenMilongaparaasMissõesderAkkordeonistdesOrches-tersalsSolistmitseinem„acordeão“aufregendneueKlangfar-ben in denAbendbrachte, aber auchviele brasilianischeStü-cke.BesondersbegeistertedieGaucho-Musik,sehrauthentischeVolksmusikmithohemexotischemReizfürdeutscheOhren.VersetztmitderCamerata Ivoti spielteauchdieBeethoven-
Oberschule,vertretendurchdenOberstufenchor,derauchzweiStücke gemeinsammit dem brasilianischenKammerorchesteraufführte, außerdem das Saxophon-Quartett der Schule undFamaM´Boupsang,begleitetvonJensKlattamKlavier,eineInterpretationvon„Don´texplain!“vonBillieHolidayvor.“SoweitderBerichtderSchülerin,demnurnocheinekleine
Anekdotehinzuzufügenist:DievondenBrasilianernherbeigeführteVerzauberungwirkte
sichnichtnuraufdieZuhörer,sondernauchaufdasLichtaus.Als bei Danksagungen für den außergewöhnlich gelungenenAbendfestgestelltwurde,dassdieTechnikhervorragendfunkti-onierthatte,fieldasBühnenlichtkurzzeitigaus!Dasführtena-türlichallseitszugroßemGelächter.DasLichterholtesichbeidenZugaben,einemgelungenenMixausOne-Hit-Wonderswie„BarbieGirl“vonAquaund„LaMacarena“vonLosdelRio,undderBeifallunddieStandingOvationswolltennichtenden.DerBesuchderCameratahatallensovielFreudegemacht,
dassnochheutegernedavongesprochenwirdundallehoffen,dassdieCameratabaldwiederinBerlinStationmacht!(G. Schröder-Fink, StD’in FachbereichsleitungMusikBeet-
hoven-Oberschule;sieheauchdasBildaufS.14)
Nr. 2/2012 Das Elternblatt der Beethoven-Oberschule August 2012
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30JahreDijon-Austausch(1980–2010)EineErfolgsgeschichte
Dijon verbindet viel mit der Beethoven-Schule
Seitnunmehr30JahrenbestehtderSchüleraustauschunsererSchulemitdemLycéeCarnotinDijon.SeitdemerdamalsvonFrauGropperaufdieBeinegestelltwordenist,habenGenera-tionenunsererSchülerdieHauptstadtdesBurgundbesucht,uminFamilienzuwohnenunddie französischeLebensweiseausersterHandzuerleben.JahrfürJahrzogesReisegruppenmitbiszumTeilüber40SchülernnachFrankreich.BegleitetwurdensiedabeiauchvonKollegenausvielenan-
derenFachbereichenderBeethovenschule.AufgrunddieserTatsacheistdieBegegnungfestimBewusst-
seinunsererSchuleverankert.EinerunsererAusflügeführtunsauchindieSalinevonArc-
et-Senans. Die alte Saline ist aus zwei Gründen sehenswert.ZumeinenhatdortderArchitektLedouxab1775seineVisionvonderidealenStadtzumTeilerwirklicht.EineAusstellungvorOrtistseinenfuturistischenEntwürfengewidmet.ZumanderengibtesinjedemJahrfaszinierendeThemengärten,indenendieSchüler gerne umherwandernund sich von der anstrengen-denFührungerholenkönnen.In der Regel machen wir
danach einen Abstecher nachBesançon. Von der Zitadelleaus bietet sich ein herrlicherBlick auf die Stadt und derenmalerischeUmgebung.Indemgeschichtsträchtigen GebäudeisteinMuseumuntergebracht,dassdieZeitderdeutschenBe-setzung Frankreichs währenddes zweiten Weltkriegs sehreindrucksvolldokumentiert.Auf den Spurenmittelalter-
licher Pilger begebenwir unsimmer wieder gerne nachVé-zelay.Mithilfeeinereigenser-stelltenRallyemachensichdieSchülerdortauf,dieArchitekturderKirchezuentdecken.WeramEndealleskorrektabgezeich-nethatundSpitz-vonRundbögenunterscheidenkann,erhältalsBelohnungfürseineMüheneinesogenannteRosi-Bombe.SieistbenanntnachderKolleginPösch,diediesenPreiserstmaligauslobte.DiekleinePralinegibtesindenVariationenVollmilchundZartbitter.SieistäußerstgehaltvollundersetztproblemloszweiWochenVollpension.WeilsiederMeinungwar,dassmanSchülernichtnurdurch
MuseenundKirchen jagenkann,machteFrauTiedemanndie„initiation à la boule lyonnaise“ vor einigen Jahren zu einemfestenProgrammpunkt.AlsTrainerfandsicheinpensionierterSchulleiter, der zudem ebenso passionierter wie erfolgreicherBoulespielerist.ZurFreudeallerTeilnehmerwurdenindenletztenJahrender
sportlich-aktiveTeilunseresProgrammsausgeweitet.AufIniti-ativevonM.LimonierwirdeinemehrstündigeEinweisungindieGrundregelndesGolfspielsangeboten.FürdiePlatzreifereichtdaszwarnochnicht.Manmerktaber
schnell, wie technisch anspruchsvoll und zugleich körperlichanstrengenddieservermeintlicheAltherrensportinWirklichkeitist.
DassinDijonauchFußballgespieltwird,habenwirmittler-weileauchgelernt.Der lokaleKlub,derD.F.C.Ospielt inzwi-schensogar indererstenLiga.Grundgenug,dieSpielerbeimTrainingzubesuchen.BeimletztenMalbekamenwirsogarFrei-kartenfüreinLigaspiel.DerTatsache,dassWeinvonzentralerBedeutunginderfran-
zösischen Kultur ist, wird mit einem Besuch eines Weingu-tesRechnunggetragen.NacheinerkurzendégustationgehtesmanchmalnochkurzindieWeinberge.IneinemJahrbekamenunsereSchülereineFührungdurchdie
FernsehstudiosdesSendersFrance3.NacheinemBesuchinderMaskedurftensichdieSchülerdieAufnahmeeinerNachrichten-sendunganschauen.EinebesondereFreudebereitetunsdieVorbereitungdesEmp-
fangs,derzuEhrendesAustauschesinderAuladesLycéestatt-findet.NebeneinerkleineRededarfeinkleinerkulturellerBei-tragnichtfehlen.InderRegelsingenwiretwasvor.Unvergessen
bleiben unsere Interpretatio-nen von „Bolle reiste jüngstzuPfingsten“und„DerMondist aufgegangen“, auf die wirimmernochvonfranzösischenVeteranen desAustauschs an-gesprochenwerden.12 Tage in einer anderen
FamiliestellenfürdieSchülernatürlich eine gewisse Belas-tung dar. Sie müssen sich inden Tagesablauf einer ande-renFamilieeinfindenundsichauf andere Gewohnheiten derGasteltern einstellen. Nebenden sprachlichen Schwierig-keiten, bereiten z.T. auch dieunterschiedlichen Essgewohn-heiten (und v. a. Essenszeiten)
oderabweichendeAnsichten inErziehungsfragendenSchülernAnpassungsschwierigkeiten. Dass sich aber trotz allem immerwieder Freundschaften zwischen den Jugendlichen entwickeln,diedazu führen,dassdieKinderdenKontaktauchnoch Jahrespäterpflegenundsichgegenseitigbesuchen,isteinGrunddafür,dassderAustauschsowertvollfürdenFranzösischunterrichtanunsererSchuleist.VieleSchülernehmeninnerhalbdieserknappzweiWochenmehrmitalsineinemganzenSchuljahrUnterricht.M.Limonier,dervonfranzösischerSeitedenAustauschinden
letzten5Jahrenorganisierthat,istleiderimJahre2011verstor-ben.SeitdemruhtderAustauschvorerst.Basis fürdieGestal-tung einesAustausches über drei Jahrzehnte sind die privatenundz.T.sehrfreundschaftlichenBeziehungenderKollegenausDijonundParis.Mankennt sich seit Jahrenund lädtman sich imLaufedes
BesuchsprivatzumEssenein,umNeuigkeitenauszutauschen.HöhepunktinDijonwarfürdieBerlinerKollegenindenletztenJahrenstetsdasWochenendeimLandhausdesEhepaarsLimo-nierinBûresles-templiers.NuraufGrundlagedieserherzlichenKontaktewaresmöglich,denAustauschimmerwiederweiter-zuentwickelnunddenBedürfnissenallerBeteiligtenanzupassen.
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ImProfil FriederikeRibbe
In welchen Fächern unterichten Sie? Deutsch,Englisch,DarstellendesSpiel.
Dürfen wir Ihr Alter wissen? Ja,klar.
Wo sind Sie geboren? InBerlin.
In welcher Stadt haben Sie studiert? Berlin(FU,UdK),Colchester(England).
Wo haben Sie Ihre Referendarzeit verbracht? InBerlin-Steglitz,meistensamSchreibtischüberUnterrichtsentwürfenbrütend;zwischenStudiumundReferendariathabeichallerdingsnochaneinemderschönstenliterarischenOrteBerlinsgearbeitet:LesArt,demBerlinerZentrumfürKinder-undJugendliteraturinMitte.
Was gefällt Ihnen an unserer Stadt? DerneueGleis-Dreieck-Park;derBlickvonderLangenscheidtbrückeamMorgen,wenndieStadterwacht;dievielfältigeTheaterlandschaft.
Was mögen Sie an Berlin nicht so sehr? Fahrraddiebe;Bildungspolitik.
Welchen Freizeitbeschäftigungen gehen Sie gerne nach?
Krimislesen,Theaterspielen/besuchen,Tanzen(Modern/HipHop),Radfahren,Schwimmen,TischtennisimPark.
Verraten Sie uns ein Buch, das Ihnen beson-ders gefällt?
HiereineEmpfehlungsliste:1)DasSchäfchenzählensatt?„Flosse,FellundFederbett“(vonNadjaBud-
de).2)Füralle,diegerneErledigungslistenschreiben.Undherausfindenwollen,
waswirklichwichtigistimLeben:„Wiemanunsterblichwird.JedeMi-nutezählt“(vonSallyNichols).
3)FüralleFansderbritischenKönigsfamilie–unddesbritischenHumors:Wasgeschieht,wenndieRepublikanerdie„GeneralElection“gewinnen?„TheQueenandI“(vonSueTownsend).
4)ArnoGeigerschreibteinPortraitüberseinendemenzkrankenVater:„DeralteKöniginseinemExil.“
5)„Elbe-Radweg.(Teil1:VonPragnachMagdeburg)“.
Wo machen Sie gerne Urlaub? Skandinavien,Großbritannien,radelnd(sieheFoto)anderElbe,alsoeigentlichimmergerneinderNähevonWasser.HoffentlichirgendwanninNeuseeland.
(Fortsetzung nächste Seite)
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IcharbeiteseitknappsechsJahreninderRedaktiondesEl-ternblatts und mache das Layout und den Satz der Zeitung.Inzwischen habenmeine beidenTöchter allerdings längst ihrAbiturhintersich,unddeshalbgehtsichauchmeineMitarbeitdemEndezu.IndiesensechsJahrenhatsichdasElternblatttollentwickeltundimmerwiederFragenrundumdieBeethoven-SchulethematisiertunddamitwichtigeDiskussionenangesto-ßen.NebenmeinerLayout-undSatztätigkeithabeichauchhäu-figselbstArtikelbeigetragen,sozusagenalsSahnehäubchenaufderArbeit.IcharbeitemitdemProfi-ProgrammInDesign®vonAdobe,
mitdemmanimLayoutundSatzwirklichallesmachen,wasdasZeitungsmacher-Herz begehrt.Soweitichweiß,istdiesesPro-gramminzwischenauchanderBeethoven-Schule im Einsatz,kannalsovonmeinem/rNach-folger/inohneeigeneAnschaf-fung benutzt werden. Fotosbearbeite ich in Photoshop®,Grafiken in Illustrator®(beideebenfallsvonAdobe;mankannhierfür aber auch andere Pro-grammeverwenden).IchhabeeinleeresGrundge-
rüstfürdasElternblatterstellt,alsoeineSatzvorlage,dieichfürjedesneueElternblattneuer-lich„auffülle“.DieTextewerdennachderEinlieferungdurchdiejeweiligenAutorenvoneinemanderenRedaktionsmitgliedlektoriert(Fehlerkorrigiert)undperEmaildannanmichwei-tergeleitet.Der„Witz“derSatztätigkeitbestehtdarin,dieText-massedurchentsprechendeZugabevonBildern,GrafikenundeinegeschickteFormatierunggenau,d.h.formatfüllendaufeinedurch4teilbareSeitenzahlzuverteilen.InderRegelistdasEl-ternblatt16oder20Seitenstark,seltendicker.DerVierersprung
ergibt sich daraus, dass derDruck doppelseitig aufA3-Papiererfolgt,dasEndformat(gefaltet)aberA4ist,sodassjedesA3-Blattgenau4Druckseitenenthält.AnfangsbrauchteichfürdenSatzeinerAusgabeca.10Stunden
(BildermüssenhäufiginderAuflösungundnachSchwarz-weißumformatiert,meistauchinderGrößebeschnittenundanderwei-tignachbearbeitetwerden;IllustrationenimInternetsuchenundzurechtmachen,TextumbrücheaufeineFolgeseitedurchkleineFolgetitelkennzeichnenetc.).Inzwischengehtesdeutlichschnel-ler;wennesgutläuft,binichin7Stundendurch.EinenähnlichenLernerfolgwird auchmein/eNachfolger/in erleben, denke ich.UnddadasElternblattinzwischennurnochalle4Monate(3Aus-
gabenjährlich)erscheint,istderAufwanderträglich.Toll ist es immer wieder,
wenndas fertige,nocheinmalvon einem anderen Redakti-onsmitglied gegengeleseneBlatt endlich fertig ist. Danndrucke ich eine Kopiervor-lage inA3 aus und liefere siebeiHerrnWandersee ein.Derkümmert sich um den DruckaufdemSchulkopierer,undzuguterLetzttreffensichalleRe-daktionsmitgliedereinesNach-
mittags imSchulcafé, faltendie 1.000gedrucktenExemplare,stopfen sie in alteA4-Briefumschläge und verteilen diese imLehrerzimmerindieLehrer-Briefkästen.UndbeidernächstenAusgabegeht’svonvornelos…Na,hastDuvielleichtLust?EsmachtSpaß,wirklich.Melde
dichbeiuns,wennDugerneRedaktionsmitglieddesElternblat-teswerdenwillst, egalobSchüler,ElternteiloderLehrer.WirsindeinstarkesTeam,unddieBeethoven-SchulebrauchteinePlattformwiedasElternblatt!(ws)
„Iwantyou…“:MitarbeiterfürLayoutundSatzgesuchtSeiRedakteur,seiBlattmacher,sei(einwichtigerTeilder)Beethoven-Schule!
Was wünschen Sie sich von Ihren Schülern? OffenheitfürNeues,Entdeckerfreude,Fantasie,Humor,Engagement,Achtsamkeitfürsichundandere.
Was bringt Sie zum Lachen? DieImprovisationsideenmeinerDS-SchülerinderS-BahnmittenimBerufsverkehr!
Was ertragen Sie nur mit Humor? ‚Saure’MilchinmeinemLadyGreyTeeamMorgen.
Welchen Satz würden Sie gerne öfter hören? Ichhab’Zeit!Wanntreffenwiruns?
(Fortsetzung von Seite 8)
Yes, uncle Beethoven wants YOU!
DASELTERNBLATTDERBeethoven-Schule:–Impressum–
Herausgeber:DerVorstandderGesamtelternvertretungdesBeethoven-GymnasiumsRedaktion: B.Ballmann,Dr.C.Kops-Biegler,I.u.U.Kuchheuser,RoswithaHuth,WolfgangSohst(LayoutundSatz)Kontakt: BurkhardBallmann,Oehlertring57,12169Berlin,Tel.:(0171)7483739Email:[email protected]
ÜberBeiträgezurZeitung,AnregungenundKritikfreuenwiruns.SiekönnensieauchperEmailsendenan:[email protected]ägeausschließlichnachRückspracheundinAbstimmungmitdemEinsender.
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TermineunsererSchule
Datum Zeit Anlass Ort
21.08.2012 19.30 ElternabendKlassen10aund10b
22.08.2012 19.30 ElternabendKlassen10cund10d
23.08.2012 19.30 Elternabend11.und12.Jahrgang
03.09.2012 19.30 1.Redaktionssitzung(56.Elternblatt)*/** Schulcafé
07.09.2012 WaldlaufKrummeLanke,Klassen7-10
10.09.2012-21.09.2012 Frankreichaustausch10.Klassen
14.09.2012 17.30 "PorgyundBess"LeistungskursMusik FoyerPhilhar-monie
18.09.2012-26.09.2012 Spanienaustausch Berlin
25.09.2012 19.30 evtl.2.Redaktionssitzung(56.Elternblatt)*/** Schulcafé
01.10.2012-13.10.2012 Herbstferien
13.10.2012-20.10.2012 Englandaustausch10.Klasse Berlin
25.10.2012 Redaktionsschluss56.Elternblatt
09.11.2012 17.00 Falten56.Elternblatt*/** Schulcafé
08./10.11.2012-17.11.2012 Englandaustausch Amersham/London
16.11.2012 19.30 BerlinerDomnacht
12.11.2012 Voraussichtlich:Verteilung56.Elternblatt
08.12.2012 17.30 Matthäussingen Matthäus-Kir-cheSteglitz
13.12.2012 19.30 Weihnachtskonzert Aula
14.12.2012 19.30 Weihnachtskonzert Aula
24.12.2012-04.01.2013 Weihnachtsferien
*ZudenTerminenderRedaktionkannjederInteressiertegerne-spontanundunverbindlich-hinzukommen;wirbrauchen
dringendneueMitarbeiter!
**TerminbeiTeilnahmeinteressebittevoneinemRedaktionsmitgliedbestätigenlassen.
WeitereEinzelheitenundneuesteInformationenunterwww.beethoven-schule.de.ÜberBeiträgezurZeitung,Anregungenund
Kritikfreuenwiruns.SiekönnensieauchperEmailsendenanelternblatt-beethoven@web.de.AbdruckenwerdenwirdieBeiträge
ausschließlichnachRückspracheundinAbstimmungmitdemEinsender.
DerLehrerbittetFritzchenzuschätzen,wiehochdieSchuleist.„1,30m”,antwortetFritzchen.„Was?Wiekommstdudenndarauf?”,fragtderLehrerverdutzt.Fritz:„Ichbin1,50munddieSchulestehtmirbiszumHals.”DaraufhinistderLehrerverärgertundschlepptFritzchenzumDirektor.Diesersollebenfallsdenkleinen
Mann testen:„Wiealtbin ich?”, fragtderDirektormiterhobenerBraue.„44”, sagtFritzgelassen.„Hm...stimmtgenau!Aberwiekommstdudarauf?”–„InmeinerStraßewohnteinhalberSchwachkopfundderist22...”
Spaß muss sein... Der freche Fritz
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DieRätselecke
DierichtigeLösungderDenkaufgabederAusgabe54lautete:Würfelvarianteb.Dankeanalle,diemitgemachthaben!DieGewinnerindesRätselsausdemElternblatt54istMarle-
neAlberausderKlasse10b(Stand:April2012),diedenFrüh-stücksgutscheinimWertvon3,--€bitteimSchulcaféabholenmöchte.GutenAppetit!–Diesmal geht es um ein (erfundenes) Online-Rätselforum.
DortwerdenfleißigRätselerstelltundgelöst.KürzlichwurdeanjedemTagvoneinemForums-MitgliedeinRätselerstelltundvoneinemanderenMitgliedgelöst.DieLösungsdauerwarim-merunterschiedlich:1.FranzisRätsel, das sie nicht dienstags erstellt hatte,wurde
vonLucgelöst.
2. Spielfees Rätsel wurde langsamer gelöstalsdasFilmrätsel.IhrRätselwurdenichtvoneinemManngelöst.3. Das am Montag erstellte Rätsel wurdeschnellergelöstalsHuiBuhsWorträtsel.4.DasvonOchrasygelösteRätselwurdeamMittwocherstellt.5.DasLogikrätselwurdevonSylvigelöst.6.KurtherstellteseinRätselamFreitag.EswurdenichtvonArwengelöst.7.Griphus‘Rätselwurdein30Minutenge-löst.ErerstellteeseinenTagbevordasFoto-rätselerstelltwurde.8. Das Geräuschrätsel, das am Donnerstagerstelltwurde,wurdein40Minutengelöst.9.ScampilösteihrRätselamschnellsten.Frage:WerhatwannwelchesRätseler-
stellt, und vonwemwurde es inwelcherZeitgelöst?Tip: Ladet euch eine vorbereitete Excel-Datei unter http://
www.raetselstunde.de/logical/tabellen/raetsel-forum.xls herun-ter,indieihrsystematischdieZusammenhängeeintragenkönnt.Danngeht’sdeutlichleichter…DieLösungenderheutigenDenksportaufgabebittespätestens
biszum25.10.2012perEmailan:[email protected], Kennwort: Denksport. Der Gewinner erhält wieder einenFrühstücksgutscheininHöhevon3,-€.GehenmehrererichtigeLösungen ein, entscheidet das Los.DerRechtsweg ist ausge-schlossen und Redaktionsmitglieder und deren Kinder dürfensichnichtbeteiligen!VielSpaßbeimRaten!WS
DerBalg-Mächler-Schüler-Preis2012gehtanMaximeKuhl-mey.ErhatimRahmendesLeistungskursesErdkundeeineBe-sondereLernleistungverfasst.SeinThemawar
„DieEntwicklungderBerlinerVorstädteimDeutschenKaiserreich–
VillenkolonieundGartenstadt.“
AmBeispielderVillenkolonieLichterfeldeimheutigenBerli-nerVerwaltungsbezirkSteglitz-ZehlendorfundanderGartenstadtFrohnau im heutigen Bezirk Reinickendorf hat Maxime unter-sucht,inwiefernBerlinheutenochvonVillenkolonienundGarten-städtengeprägtbzw.diesesichimLaufederZeitveränderthabenundüberhauptnochzumheutigenBerlinerStadtbildpassen.FürdieseaußergewöhnlicheArbeithatMaximeKuhlmeyden
1.Preisgewonnen.DiePreisverleihungwirdimRahmeneinerfestlichenVeran-
staltungimMärkischenMuseumstattfinden.„DieIlseBalgStiftungerschließtundverwaltetdieNachlässe
derbeidenStadtplanerIlseBalg(1907-1999)undMartinMäch-ler(1881-1958).DieStiftungfördertForschungundBildungimBereichderStadtplanungundStadtentwicklungunterbesonde-rerBeachtungderWechselbeziehungenzwischendemographi-
1.PreisderIlseBalgStiftungfürMaximeKuhlmey
schenFaktorenundbaulicherGestaltungderUmwelt.DerBalg-Mächler-SchülerpreisrichtetsichanalleSchülerin-
nen undSchüler derBerliner gymnasialenOberstufen, die imRahmen ihrerAbiturprüfungeineBesondereLernleistungver-fassen.DerPreiswirdunterderSchirmherrschaftdesSenatorsfür Bildung, Wissenschaft und Forschung berlinweit ausge-schrieben.“(Aus den Ausschreibungsunterlagen Balg-Mächler-Schüler-
preis2012)(Ninow,13.5.2012)
Diese Schüler und Schülerinnen der Beethoven-OberschulehabenamRegional-undLandeswettbewerb„Jugendmusiziert“2012teilgenommen!Wirgratulierenallensehrherzlich!
ClaudiaFibranz QuerflöteAnnaNowaczyk QuerflöteBirteTröger OboeAntoniaDüwel KlarinettePhilippHülse KlarinetteTuong-HamNguyen KlavierTuong-LamNguyen KlavierVinhTongTram KlavierDuyPhilippTram Klavier
UnsereTeilnehmerimRegional-undLandeswettbewerb„Jugendmusiziert”
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DasMottogaltvorallemfürdenLeiterderBigband,HerrnKuntze-Krakau,dergewohntschwungvolldasKonzertdirigier-te, aber aus Krankheitsgründen keinen seiner launigen Kom-mentare selbst vortragen konnte.AlsAssistenz lieh ihmSän-gerinFamaM’BoupauchfürdieAnsprachenihreStimmeundbegleitetedoppeltcharmantdurchdenAbend.VielfältigpräsentiertesichdieBigbandmitihremProgramm:
Der Jazz-geprägte Block der ersten Programmhälfte griff be-liebtesRepertoirederBandaufundwurdeinderMittevonden„Forty Fingers“, dem Saxophonquartett von Philipp Zeidler,NikoZeidler,MarieCegielskiundRobertTischerbereichert.Nach der Pause führte eine spielstarke „Combo“, in welcher
HerrKuntze-KrakauvomDirigentenpultandieTastenwechselte,in einem von Philipp Zeidler eingerichtetenMedley durch ver-schiedeneStile.Diese„Zeitreise“,voneinempassendenFilmaus-schnitteingeleitet,zolltedemJubiläumTribut.ImAnschlusssorgteein„BluesBrothersMedley“fürguteLauneimPublikum.SängerJohannOlstowskizeigtesichimrockigenStilvoneinerganzneuenSeiteundwusstedarinsehrzuüberzeugenundmitzureißen.EinLatin-BlockbildetedenAbschluss.Wieimmerhattedar-
inFamaM‘Boupbei„Fever“eineihrerbeeindruckendstenGe-sangsdarbietungendesAbends.BevordasKonzertzuEndeging,wurdenallescheidendenBigband-Musikerinnenund-MusikerfürihrenEinsatzgeehrt.WieinjedemJahrkannmansichkaum
vorstellen,wiedieentstehendenLü-ckengeschlossenwerden sollen, dastets Mitglieder von beachtlichemKönnendieBigbandverlassen.DasEnsemblezeigteauchheutewieder,wie schon die jüngsten MitgliederansImprovisierenherangeführtwer-den, so dass in der Mischung ausBand und Solisten ein vielfältigesProgrammdargebotenwird, inwel-chem ein beeindruckendes Niveauerreichtwird.NichtzuletztprofitiertdieBigbandvonderprofessionellenProbenassistenz in der Trompeten-und Saxophongruppe durch HerrnGoebelundRobertTischer.Das Publikumwurde nach einem
gelungenenKonzertmitzweiZuga-ben belohnt – wir danken der Big-band für das Jubiläumskonzert undwünschenallesGutefürdienächstenJahre! (Franziska Ehmsen für den
FachbereichMusik)
25Jahre–undauchmanchmalleiseTheFrogsimJubiläumskonzertamMontag,den11.Juni2012
„The Frogs“ im Einsatz....
Chillen, chillen, einfach nur chillen... der Außenhof macht‘s möglich
GestaltungdesAußenhofsderSchuleAm23.April2012 fandeinWork-
shop zum Thema “Außenhof” statt,den die Landschaftsarchitektin So-fia Petersson mit Schülerinnen undSchülernderSchuledurchgeführthat.DaraushatsieeinePlakatpräsentationentwickelt, die im Eingangsbereichaufgestelltist.ImnächstenSchrittfin-detübereinenFragebogendieBefra-gungderLehrkräftezuverschiedenenAspektenstatt.AusallenErgebnissenwird einGesamtplan für denAußen-hof erstellt, der es uns ermöglicht,das imSponsorenlauf erlaufeneGeldsinnvoll in dieAußengestaltung ein-zusetzen.Die Mitarbeit von Eltern bei dem
Projektwirdsehrbegrüßt!BeiInteres-sebittebeiFrauEhmsenmelden.
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FeierstundeamMahnmalWismarerStraße
WieinjedemJahrfandam8.Mai2012dieGedenkfeierfürdieOpferdesNationalsozialismusamMahnmalvorder„SäulederGefangenen“statt.UnsereSchülertrugenzurmusikalischenGestaltungderFeier
bei.DiesmalwareneszweiStreicherensembles,einTrio(NeleRennert,AnnabelleWoyke,JuliaHimmelskamp),dasvonzweiGitarristen(TobiasGraef,TimoMehrländer),alle9B,begleitetwurdeundeinDuo(SimonFernandes,NikolaiFüchte),beide8B.Die„InitiativeKZ–AußenlagerLichterfeldee.V.“bedanktesichherzlichfürdieseBeiträge.
FremdsprachenwettbewerbdesSenatorsfürBildung,Wissenschaft
undJugend2012Tatjana Walzer (Gesang) und Julian Gutschmidt (Klavier)
umrahmtendiePreisverleihungdesFremdsprachenwettbewerbsdesSenatsfürBildung,WissenschaftundJugend2012amMitt-woch,d.16.5.2012mitzweiSongs:„Sway“und„Itdon’tmeanathing“.DieseVeranstaltungwirdseitüber10JahrenvondenSchülernundSchülerinnenderBeethoven-Oberschulemusika-lischgestaltet.Sie fanddiesmal inderWald–Oberschule statt.HiereinBildvondenbeideninAktion!
Tajana Walzer (Gesang) und Julian Gutschmidt (Klaiver)
Der Fremdsprachenwettbewerb findet bundesweit statt
Während der Gedenkveranstaltung am Mahnmal Wismarer Straße
Die „Säule der Gefangenen“ in der Wismarer Straße
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HerzlichenGlückwunschanihnundauchanalleKlassensieger!EmilAdamik(8A),JensKriminski(8D),YannickWittmann(10B)ThorrenGimm(10D)DennisNatusch(7D),MaxRisse(9C),ChristophKriminski(9D),AronVanselow(10A)ClemensMattern(8B)FelixLorentschk(7E)FriederikeRiemer(7C)ViktoriaKölling(8C)LeonLipka(7A)Tuong-HanNguyen(7B)HannahSchade(10C)
***DerGeographie-Wettbewerb„DierckeWissen“gehtausdem
ehemaligen Wettbewerb National Geographic Wissen hervor.Mitgut250.000Teilnehmern,davon20.308SchülernalleininBerlin,istdieserWettbewerbinjedemJahreinebeliebteVeran-staltungimFachGeographie.Thomas Michael, Geschäftsführer des Westermann-Verlags,
möchtemitdemWettbewerbdasInteresseandemFachGeogra-phieweiterstärken:„WirbrauchenSchülerinnenundSchüler,diemitoffenenAugendurchdieWeltgehen.ThemenwieKlimawan-del, Globalisierung und Nachhaltigkeit bestimmen zunehmendunserenAlltag.UmkünftigeAnforderungenzubewältigen,müs-senwirvorallemjungeMenschenfürdieseThemensensibilisie-renundsiemitSpaßandieGeographieheranführen.“WährendderSitzungderErweitertenSchulleitungamDon-
nerstag,3.Mai2012,habendieKlassensiegereinekleineAner-
kennung für ihreLeistungbekommen.FlorianalsSchulsiegerwurdebesondersgeehrt.Ebensoisteserfreulich,dassAronVan-selow(10A)bereitszumdrittenMal,JensKriminski(8D)undMaxRisse(9C)zumzweitenMalKlassensiegerwurden.Allebekamennochetwas„Geographisches“dankderUnterstützungdesFördervereinsgeschenkt.DieFragendesWettbewerbskamenausdenBereichenDeutschlandDieLandeshauptstädtevonHessenundRheinland-Pfalz lie-
genaneinemgroßenFlusseinandergegenüber.NennedenNa-mendesFlussessowiederbeidenLandeshauptstädte.EuropaThink blue. Run blue! Seit einigen Jahren sorgt ein großer
deutscherAutoherstellerdafür,mitdemPflanzenvonBäumendaswährenddesMarathonlaufsinMadridfreigesetzteCO2zukompensieren.SchreibedenNamendesUnternehmensauf.WeltDieWeltausstellung EXPO 2012 inYeosu steht unter dem
Motto„DerlebendeOzeanunddieKüste“.NennedasLand,indemdieseEXPOstattfindet.AllgemeineGeographieAlleSiedlungenmitgleicherOrtszeitliegenaufdemselben...NotieredenrichtigenFachbegriff.ZumAbschluss solltenauf einerKarteHansestädtebenannt
oderOlympischeStädteeingetragenwerden.Am1.Juni2012wirdinBerlindasFinaleausgetragen,andem
ConstantinBedauvonderAndreas-OberschuleBerlinvertretenwird.VielleichtistesnächstesJahreinSchülervonuns.(Ninow,8.5.2012)
InformationendesFachesGeographieFlorianSandfuchs(9A)istSchulsiegerdesGeographie-Wettbewerbs
Der Spendenlauf für dieAußenhofgestaltungwar ein tollerErfolgundichbedankemichbeiallenfürdenengagiertenEin-satzunddasDurchhaltevermögentrotzderzumSchlusswidri-genWetterumstände.HierhabenvorallenDingendieKollegin-nenundKollegendesFachbereichsSportzumTeilfrierendunddurchnässtbiszumEndedurchgehalten.AufdemPapierhabenIhreKinderca.8.350,-€erlaufen,ein-
gegangensindbisheute10.700,-€.ImNamenIhrerKinder,derLehrer/innenunddesFörderver-
einsbedankeichmichsehrherzlichfürIhrenfinanziellenBei-trag.Ichbinsicher,dassdasGeldgutunderfolgreichfüreinenschönerenundfunktionalenAußenhof„angelegt“wird.SelbstverständlichkönnenSiedasProjektweiterhinunterstützen.
ZurzeitentwirfteineLandschaftsarchitektineinGesamtkonzeptfürdenBereich,sodasshoffentlichnachdenSommerferieneinzelneVorhaben/AbschnittedesAußenhofsrealisiertwerdenkönnen.(FürdenFachbereichSportunddieArbeitsgruppeAußenhofgestal-tung:BirgerMarquardt
Hurra, wir/Sie haben es geschafft, die „Zehntausendergrenze“ wurde überschritten!
Das brasilianische Orchester „Camerata Ivoti“ zu Gast an der Beethoven-Schule (siehe auch den Beitrag auf S. 6)
Nr. 2/2012 Das Elternblatt der Beethoven-Oberschule August 2012
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Rasfeld / Spiegel
EduAction–WirmachenSchule
Murmann VerlagHamburg 2012
ISBN: 978-3-86774-181-1€ 21,90
(auch als eBook)
Unter der Rubrik „Die Bücherecke“ veröffentlichen wir ab dieser Ausgabe regelmäßig (d.h. sofern uns Leser entsprechende Beiträge einsenden) Empfehlungen zu aktuellen Buchtiteln, die vom Autor gelesen und für gut befunden wurden:
EduActionvonMargretRasfeldundPeterSpiegel
erschienenimApril2012,vorgestelltbeimVISIONSUMMIT2012,miteinemVorwortvonGeraldHüter
DerTitelverrätesschoneinbisschen:MitdernormalenEr-ziehung,Education,gehtesnichtalleineweiter.Esmusseinan-deresElementhinzukommen.Action.Deshalb:Eduaction.
Stell dir vor, es ist Schule und alle wollen gerne hin!
DashörtsichnacheinerBildungsrevolutionanundauchge-nau diesewird in diesemBuch angedacht. Es geht um einengeistigen Klimawandel,schreibtdieGründerinvonearthriseso-ciety,MarianneObermüller,umweltweites Umdenken mit Herz und Hand, um eine bessere Verständigung und ein besseres Mit-einander. DieseneueKulturdesDenkensundHandelnssollhierEinzugfindenimBereichderBildung.
In ihrer Neujahrsansprache 2012 bezeichnete Bundeskanzle-rin Angela Merkel die Frage: „ Wie lernt unsere Gesellschaft?“ als eine der entscheidenden Zukunftsfragen.BildungkannnichtbeiüblicherWissensvermittlungstehenblieben,erstdiePoten-zialentfaltunghilftdenMenschen,ihreigenesLebenkreativzugestalten, zumLebensunternehmer zuwerden, stellt einer derbekanntestendeutschenGehirnforscher,GeraldHüther,imVor-wortdiesesBuchesfest.Schulekannumgestaltetwerdeninei-nenOrtderechtenHerausforderungenundderVernetzungmitanderenBildungsträgern.IndemBuch: Eduaction schreibenMargretRasfeld,Schullei-
terinderevangelischenSchuleinBerlinMitte,zusammenmitPeterSpiegel,LeiterdesGenesisInstituteforSocialInnovationandImpactStrategies,wieJugendlicheihrPotenzialentwickelnkönnen.Auf verschiedene Säulen baut die innovativ geführteSchuleihrKonzept.
Säule 1 Lernen zu handeln.
Hier gilt es,Verantwortung zu übernehmen in derGemein-schaft, Herausforderungen zu bestehen und über die eigenenGrenzenhinauszuwachsen.Daentstehtin3WocheneineigenerRoman oderman verdient sich für 3Wochen seinen Lebens-
unterhaltaufeinerFarm imAusland.AberaucheigeneVisio-nen umzusetzen, das ist starkes Lernen anwichtigenDingen.Seies,dassSchülersichfürdieUmwelteinsetzenundsichalsKlimabotschafter ausbilden lassen,weil sie konkret etwas tunmöchten,umdemKlimawandelentgegenzuwirken,odersieaneinemProjektmitwirken,dassich Sprachbotschafter nennt, indemsozialbenachteiligteSchülerinihremLernenvonanderenSchülernunterstütztwerden.EbensosindMenschenvonBedeu-tung, die eine echteBotschaft zu vermitteln haben, sei es alsZeitzeuge oder alsNobelpreisträger.Das beeindruckt Schüler,daskanndenAnstoßgeben,selbstetwasbewegenzuwollen.
Säule 2 Lernen, Wissen zu erwerben.
HierwerdenherkömmlicheUnterrichtsstundenverlassenundLernbüroseingerichtet, indenensichSchülermitdifferenzier-temMaterial-BausteineinFormeinerKartei-inihremeigenenLerntempoWissenaneignenunddieSchüleraltersgemischtvonKlasse7-9arbeiten.EinnichtzuunterschätzenderFaktordabeiist das peer-learning bzw. peer-coaching und auch der LehrernimmteherdieHaltungeinescoachesoderLernbegleitersein,alsdassernurlehrt.
Säule 3: Lernen, zusammen zu leben.
HiergehtesumInklusion,umAngenommensein,umdieFä-higkeit,dieStärkeneines jedenEinzelnenzu sehen,umso inheterogenen Gruppen kreativ zusammenzuarbeiten. GenausowichtigsinddemokratischeFormendesLernens,wiez.B.derKlassenrat,umandiesemOrtPartizipationerlebenzukönnen,alsVorübungquasizurTeilhabeamgesellschaftlichenLeben.Umsoarbeitenzukönnen,müssensichgeradeSchulleitungen
aufdenWegbegeben,strukturelldieseFormendesLernenszuermöglichen.Mankann sichdieevangelischeSchule inMitteanschauen, Schüler gestalten Fortbildungen über ihre Schulemit,umanderenLehrernundinteressiertenErwachsenendavonzuberichten,wiesielernen.TerminestehenimInternetaufderhomepagederSchule.Unsere heutige Zeit braucht keine Pflichterfüller, sondern
selbstwirksame Gestalter, keineMenschenmitburn out, son-dernMenschenmit burn for!(AnnaDuske-Nutt)
Nr. 2/2012 Das Elternblatt der Beethoven-Oberschule August 2012
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BSDS2012…I`msexyandIknowitEineMammutshow!SovieleTeilnehmerInnenundSpecialActs!
Und trotzdem ging der veranstaltendeGrundkursKunst (4.Semester,PräsentationimöffentlichenRaum)gelassen,fastroutiniertmitderVorberei-
tungundDurchführungdesWettbewerbs„BeethovensuchtdenSuperstar2012“am1.Juni2012um.12 WettbewerbsteilnehmerInnen (einzeln, paarweise und
Gruppen)wurdenvondenModeratorinnenAlissaDovgucicundPunehRoudgarianundderJury–DanielaKatzenberger(Irinav. d.Driesch),BruceDarnell (JosephaQuinanga) undRanjid(SamarKhalil)durchdieShowgeführtundmitliebevollen,nie-malsgehässigenKommentarenbegleitet.DieKandidatInnenkamenausderganzenBandbreiteunse-
rerSchule.Vonder7.Klassebiszum(letzten!)13.Jahrgang,vomGesang über Rap, Breakdancebis zum Zauberer, waren dieActsvertreten.VorjahressiegerJulienundJas-
perwaren einSpecialAct, demParodien(u.a.„Tiamo“)unddertraditionelleDanceActderVer-anstalter(Motto-SongBSDS`12„I`msexyand Iknow it“) folg-ten.Dieanwesendenca.400Schü-
lerInnen(durchSitzreihenaufge-füllteKapazitätderAula)tobtenundfeiertenjedeDarbietung,einTeilbuhtedieJuryaus,weilderZaubererShawnnichtinsFinalekam,undapplaudierte amEndedemverdienten
SiegervonBSDS`12***FabriceKuhlmey***
dersichbeimGesangmitderGitarreselbstbegleitete.VergessenwarendieMühenderVorbereitung,dieimundau-
ßerhalbdesKunstunterrichtsentstandeneChoreographie(danke,IsabelSchüler,12.Jg.),die2WerbeclipsunddieganzeOrgani-sation,alsnach3StundendieShowbeendetwar.VielenDankanAndreasundMichaelundVolker(Security),
dasSchulcafé,dieSponsoren„LustundLesen“,BuchhandlungRabenow, Trattoria del Corso und die Apotheke Heerstraße-NordRodgarinundnatürlichandieBOSTAGmitihrenbrillan-tenLicht-undTontechnikerInnen.NächstesJahrhatBSDSsein5-jährigesJubiläumundalle
sindeingeladen!
Das Camerata Ivoti Konzert des Fachbereichs Musik (siehe auch den Beitrag auf S. 6)