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Stadtgeschichten 125 Jahre Alpenverein Der FINK berichtet über die lange Ge- schichte des Freisinger Alpenvereins und seine Neubaupläne am Seilerbrückl. Stadtgespräche Isarschleiferl Ein sensibles Projekt an der Isar geht in die entscheidende Phase. Februar Ausgabe 02/2013 7. Jahrgang kostenlos 9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 ISSN 1869-4225 das Magazin aus Freising Musik Claudia Koreck Die Musikerin Claudia Koreck erkärt im FINK-Interview, warum sie lieber im Lindenkeller als auf großen Bühnen singt. Reportage 111 Dörfer Marseille ist Kulturhauptstadt 2013 und wird gerade komplett umgekrem- pelt. Es entsteht eine völlig neue Stadt.

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Stadtgeschichten125 Jahre AlpenvereinDer FINK berichtet über die lange Ge-schichte des Freisinger Alpenvereins und seine Neubaupläne am Seilerbrückl.

StadtgesprächeIsarschleiferlEin sensibles Projekt an der Isar geht in die entscheidende Phase.

FebruarAusgabe 02/2013

7. Jahrgangkostenlos

9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 I S S N 18 6 9 - 4 2 2 5

das Magazin aus Freising

MusikClaudia KoreckDie Musikerin Claudia Koreck erkärt im FINK-Interview, warum sie lieber im Lindenkeller als auf großen Bühnen singt.

Reportage111 DörferMarseille ist Kulturhauptstadt 2013 und wird gerade komplett umgekrem-pelt. Es entsteht eine völlig neue Stadt.

3Februar 2013

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Der letzte MonatWas seit der letzten Ausgabealles passiert ist

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Timi geht essen:Dampftheo

Perspektiven einst und jetztEin Fabrikschlot fällt

Hier schreibt die Stadt: Freiwillig für Freising Unter diesem Motto engagieren sich seit 150 Jahren Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich mit Leiden-schaft und Idealismus.

Vitus geht spielen... Folge 2

Auf verschlungenen Wegen zur „Isarschleife“Ein sensibles Projekt geht in die entscheidende Phase.

Portrait:Lukas Maier: 1 Mann - 2 ProgrammeLukas Maier, vielen als Kellner der Q-Bar bekannt, macht momentan in Freising aufgrund verschiedener musikalischer Projekte von sich reden.

Neubau HallenbadDie Entscheidung ist gefallen: Freising soll ein Hallenbad in Form eines Kombibades am Freibad-Standort in Lerchenfeld bekommen.

Das alte Freising:Das fürstbischöfliche Grottenhaus auf dem Domberg

125 Jahre AlpenvereinSeit über 125 Jahren gibt es den Alpenverein in Freising. Gemeinsam galt es, Fahrten in die stets vor Augen stehenden Alpen zu machen, die dor-tigen Berge zu erklimmen und in der Gemeinschaft die Vielfalt der Natur zu erleben.

Reportage: 111 DörferMarseille wird gerade komplett umgekrempelt. Am ehemaligen Industriehafen entsteht für mehrere Milliarden Euro eine neue Stadt mit Büros, Wohnungen, Einkaufstem-peln, Promenaden und Museen.

Essen und TrinkenFasten mit GenussRezept: Italienischer Wintereintopf

KinofilmeLincoln, The SessionsLudwig II, Beasts of the Southern Wild

MusikInterview: Claudia KoreckPantha du Prince: Elements of LightVerve Today: 2012The Coup: Sorry to bother you

BücherDas Gebot der Rache (von John Niven)Der Gefangene des Himmels (von Carlos Ruiz Zafon)

FINK-Terminkalender: Februar 2013Die HighlightsAlle Termine im Februar 2013Ausstellungstipp von E. Hoffmann Impressum, Suchbild, Sudoku

Themen des Monats

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Der letzte Monat

4 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 5Februar 2013

Wenn die Narrenkostüme ab Aschermittwoch wieder in den Schränken verschwinden, beginnt die karge Fastenzeit. Dass es dabei bisweilen trotzdem recht fröhlich zugeht, liegt an einem Hintertürchen, das seit Jahrhunderten gerne genutzt wird: das Starkbier.Dieses besonders gehaltvolle Bier darf auch in der Fastenzeit genossen werden, wie die Überlieferung besagt. So wird berichtet, dass vor langer Zeit baye-rische Mönche ein Fässchen Bockbier nach Rom schickten zur Prüfung, ob der Trunk mit den kirchlichen Vorschriften vereinbar sei. Doch die Reise über die Alpen und die warme Sonne Italiens ließen den Sud völlig verderben. Der Papst probierte und konnte in dem abscheulichen Getränk keine Gefahr für das Seelenheil seiner Mitbrüder erkennen. Seither gehören Bockbier und Fastenzeit zusammen.

Schöne MelodieFreising ist um eine Attraktion reicher: Ende Dezember wurde das Rathausglockenspiel in Betrieb genommen. Seitdem erklingt täglich um 11.55 und 16.55 Uhr aus dem Rathausturm eine vom Freisinger Philipp Weigl komponierte Melodie, die in einem Wettbewerb zum Sieger gekürt worden war. Und seitdem sieht man auch immer wieder Menschen am Marienplatz stehen und dem Glockenspiel lauschen – wobei manche hil-fesuchend umherblicken, weil sie nicht ge-nau ausmachen können, woher die schönen Klänge denn eigentlich kommen.

Schöne KleiderDas Freisinger Prinzenpaar Stefan V. und

Nadja I. hat den Thron bestiegen. Vor rund 150 Gästen fand Mitte Januar die Inthroni-sation des Herrscherpaares statt. Kleine und große Garde hatten ihre ersten Auftritte unter dem Motto „More than Fashion“. Die nächste große Aufgabe wartet am 2. Febru-ar auf die Narrhalla: Beim „Ball der Stadt“ wird der Narrhalla-Orden „Der große Bär“ verliehen. Wie durchgesickert ist, wird ihn Gabriele Pfefferkorn erhalten.

Schöne ZahlenSowohl Startbahngegner als auch Start-bahnbefürworter können sich über schöne Zahlen freuen: Die Gegner darüber, dass im Jahr 2012 die Zahl der Flugbewegungen am Moos-Airport um fast drei Prozent auf

rund 395000 (und damit auf den Stand von 2005) zurückgegangen sind, was weit hin-ter den FMG-Prognosen herhinkt und die Ablehnung der Startbahn bekräftigt. Die Befürworter freuen sich über einen neuen Passagierrekord: 37,7 Millionen Fluggäste hat man im vergangenen Jahr am „MUC“ gezählt.

Schöne BescherungJoey Heindle, Ex-Freisinger Sangestalent, ist in Australien. Was er dort macht? Er stellt sich mit anderen C- oder D-Promis beim RTL-Dschungelcamp diversen mehr oder minder ekeligen Aufgaben und dürfte dabei sicher die eine oder andere Überaschung und schöne Bescherung erleben. Wem’s gfoit, … (AB)

Was seit der letzten Ausgabe passiert ist:

Mein Monat war chaotisch und anstren-gend. Unsere Silvesterparty hat das Neue Jahr schon sehr gut eingeläutet. Anders als bei unseren bisherigen Silvesterfeiern waren dieses Mal viele neue und unbekannte Leute dabei. Aber wir haben uns trotz der unge-wohnten Situation, also der fremden Ge-sichter, alle super gut verstanden. Die Party war sehr feuchtfröhlich und einfach spitze.Mein erstes Semester nähert sich gerade dem Ende und deshalb stehen mir jetzt die ersten Prüfungen bevor. Da ich erst mit meinem Lehramtsstudium begonnen habe, bin ich es noch nicht gewohnt und auch schon etwas nervös. Dazu kommt noch mein Nebenjob als Kellnerin, den ich trotz der vielen Prü-fungen auch nicht vernachlässigen darf. Es wird sicher alles gut klappen und im nächs-ten Semester mache ich mir wahrscheinlich

schon nicht mehr so viele Gedanken. Wie jedes Jahr habe ich mir auch dieses Mal wieder etwas vorgenommen, das ich im Neuen Jahr besser machen möchte. Ich hoffe, dass ich es auch irgendwann einmal schaffen werde, meinen Dickkopf etwas besser unter Kontrolle zu bringen. Allein für meinen späteren Job als Lehrerin wäre es sehr von Vorteil, wenn ich ruhiger und vor allem auch geduldiger werden würde. Ich nehme es mir einfach solange vor, bis das Studium zu Ende ist, dann wird es schon klappen. Ganz besonders freue ich mich auf den ersten gemeinsamen Urlaub mit meinem Freund, vielleicht geht’s nach Hol-land. Das ist schon für Ende März geplant. Ansonsten wünsche ich mir natürlich auch Erfolg für mein Studium und einfach ein schönes Jahr 2013. (SP)

Mein Monat: Doris Knuff

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6 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 7Februar 2013

Stadtgespräch

Wir wollen anständig essen gehen und eine kleine Bar namens Dampftheo wird vorge-schlagen. Vor einer gefühlten Ewigkeit war ich mal da. Eigentlich nur auf einen Spezi (Getränk). Doch dann hat ein Spezi (Person) einen fünfzig D-Mark Schein auf dem Boden gefunden! Wir waren reich! Also alles sofort in diverse Biere und Schnitzel investiert. Das war ein Festmahl! Seit damals war ich nicht mehr da - Zeit also zu klären, ob das Schnitzel im-mer noch so gut wie in meiner Erinnerung ist oder ob es nur am Adrenalin in meinem Blut, bedingt durch das gefundene Geld, lag.

Wirklich brauchbare Informationen wie eine Speisekarte oder Bilder finde ich über das Dampftheo im Internet leider nicht. Auf der Seite der Mercure Hotels kommt bei der Frei-singer Niederlassung nur eine peinliche Fehler-meldung. Bei Recherchen zum Namensgeber des Restaurants stoße ich dann rein zufällig auf den sehr interessanten Wikipedia-Artikel über einen gewissen Herrn Ganzenmüller:Theodor Ganzenmüller (* 9. November 1864 in Augsburg; † 27. Dezember 1937) war ein deutscher Maschinenbau-Ingenieur und Hochschullehrer. Er spezialisierte sich früh auf Brauereitechnik und revolutionierte mit

der Einführung der Dampfmaschine um die Wende zum 20. Jahrhundert das Brauereiwe-sen. Dabei ersetzte er die Direktbefeuerung der Braukessel durch Dampfbefeuerung, was

ihm den Beinamen Dampftheo einbrachte.Am 1. November 1894 wurde er zum Profes-sor an der Königlich Bayerischen Akademie für Landwirtschaft und Brauwesen in Wei-henstephan (späteres Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt der Technischen Universität München) ernannt, ab 1904 amtierte er auch als Vorstand der Akademie.Am 23. Dezember 1936 verlieh die Stadt Frei-sing Theodor Ganzenmüller die Ehrenbür-gerwürde, nordwestlich der Innenstadt wurde eine Straße nach ihm benannt.Seine Ernennung zum Professor im Jahr 1894 gilt als Geburtsstunde zahlreicher Lehrstühle in Weihenstephan. Unter anderem gehen die

heutigen Lehrstühle für Energie- und Um-welttechnik der Lebensmittelindustrie sowie für Lebensmittelverpackungstechnik auf ihn zurück. Er war einer der wichtigsten Hoch-

schullehrer der Akademie für Landwirtschaft und Brauwesen in Weihenstephan. (http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Ganzenmüller)

Im sogenannten „Barrestaurant“ des Namens-gebers spielt zudem jeden Freitag eine Live Band. Wir wollen zwar nur etwas essen, mit Band wird es aber sicher umso unterhaltsamer. Eine Blues Band soll da sein, die Brothers in Blues. Hört sich super an!In dem kleinen Gewölbe unter dem Restaurant zur alten Schießstätte herrscht schon große Aufregung als wir eintreffen. Der Gitarrist der Band zupft zum Soundcheck ein paar kompli-zierte Akkorde, im großen Fernseher auf der Bühne dudelt der Nachrichtensender N24 und

DampftheoTimi geht essen:

Dr.-von-Daller-Straße 1-3, 85356 Freising

die beiden Kellner sind hektisch aufgeregt aber professionell. Wir bekommen gerade noch den letzten Tisch direkt vor der Gitarrenbox, die üb-rigen Tische sind bereits besetzt oder reserviert.

Uns wird im Eifer des Gefechts eine Karte auf den Tisch geschoben und wir werden mit den Worten „ich komm gleich“ begrüßt.Eine wirklich schöne Atmosphäre herrscht hier unten. Sehr gemütlich. Die Leute sind gut gelaunt, die Kellner geben sich Mühe. Wir be-kommen die Speisekarte. Klein aber fein. Gute Zusammenstellung der meist deftigen Speisen; als Dessert wird sogar eine Käseplatte ange-boten – der Gedanke gefällt mir: Man kann es sich bildlich vorstellen, in dem Gewölbe bei schwacher Beleuchtung zu sitzen, der Blues Band zu lauschen und an der Käseplatte zu na-schen. Nice! würde der junge Bayer sagen.Für Tom, der mich heute begleitet, soll es eine Tomatensuppe und Käsespätzle mit Salat ge-ben. Für mich das Schweineschnitzel in Meer-rettichpanade und Kartoffelsalat. Und ich will extra Pommes dazu. Tom hätte außerdem gerne die Tomatensuppe gleichzeitig zu den Spätzle serviert, weil er gerne die Suppe und die Spätz-le parallel essen möchte. Der Kellner nickt und bestätigt mit einem professionellen „gerne!“. Zu trinken gibt’s einen Spezi und ein Weihenste-phaner Helles. Andere Brauereien gibt es leider nicht. Bereits nach 10 Minuten kommt die Toma-tensuppe. Leider ist die Suppe eher eine Sauce. Sehr dickflüssig, fast wie passierte Tomaten.

Der obligatorische Klecks Schmand fehlt und sie könnte wärmer sein. Geschmacklich ist die Suppe allerdings gut, leicht zwiebelig und die Kräuter-der-Provence Mischung aus der Metro

ist auch in dieser Küche anscheinend ein gern verwendetes Helferlein. Zur Suppe gibt es Brot. Vermutlich sogar selbstgemacht. Als alter Hob-by-Bäcker freue ich mich darüber sehr. Auch geschmacklich sehr gut. Das reißt die Tomaten-suppe wieder raus. Nach zwanzig Minuten fol-gen dann unsere Hauptgerichte. Die Käsespätz-le werden in einer knallheißen gusseisernen Pfanne serviert und sind mit frittierten Zwie-beln dekoriert. Die Pfanne wird uns mit den abermals professionellen wie knappen Worten „vorsichtig, heiß“ überreicht. Die Spätzle selbst sind allerdings kalt. Im wohlwollendsten Falle vermutlich als lauwarm zu bezeichnen. Den Trick würde ich gerne kennen. Wie funktio-niert das? Wird die Pfanne im Ofen erwärmt und die Spätzle kommen aus der kaputten Mi-krowelle? Muss ich nicht verstehen. Der Beila-gensalat ist recht ordentlich, sieht ein bisschen aus als hätte ihn eine blinde Oma zurecht ge-zupft. Modern ist das nicht. Der Krautsalat ist gut, aber vermutlich gekauft. Da lass ich mich auch vom hinzugefügten Kümmel nicht ver-wirren. Geschmacklich ist alles in Ordnung und als Mittelmaß zu bezeichnen. Die Porti-on ist nicht wirklich groß, Tom könnte locker das Doppelte essen, ohne dass er ein sonderlich guter Esser wäre. Mein Schnitzel soll angeblich in einer Meerrettichkruste paniert sein. Davon

schmeck ich nix. Schade. Dem Kartoffelsalat fehlt Essig und die Brühe ist dem Koch ausge-kommen. Aber er ist selbstgemacht. Also der Kartoffelsalat. Der Koch vermutlich aber auch.

Ich glaube, ich habe hier einen Funken Liebe im Essen entdeckt. Dankeschön. Diese fehlt dem Schnitzel ein wenig. Die Pommes entbehren jeglicher Wertung - die kann man einem 10 Jährigen vorsetzen. Mittelmaß, immer wieder Mittelmaß.Die Band beginnt zu spielen. Die Brothers in Blues heißen sie, merkt der Bassist an. Und man soll sich bitte nicht unterhalten, wenn s geht. Durch das Gewölbe gibt es da dann wohl akus-tische Probleme beim Sound. Keine Ahnung, was der meint. Wir lauschen dann also quasi stumm den ersten drei Songs der Band. Sogar Bob Dylan spielen sie. Wirklich gut. Sollte man sich merken, die Band. Ein Gast meint sogar, der Bob Dylan Song wäre besser als das Origi-nal... dieser miese Schleimer.

Wer einen netten Freitag Abend bei anstän-diger Musik, netten Leuten und guten Ge-tränken verbringen möchte, ist im Dampftheo verdammt richtig. Die Atmosphäre hier ist wirklich verdammt lässig. Eine Reservierung kann ich auch wärmstens empfehlen – bei uns war es sehr voll. Das Essen ist leider Mittelmaß. Könnte aber mit ein, zwei Änderungen wirk-lich schnell verbessert werden.

Es grüßt euch ein zuversichtlicher Timi

8 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 9Februar 2013

Stadtgespräch

Aus der Fotosammlung des Stadtarchivs:

Ein Fabrikschlot fällt...

sellier druck GmbH · Angerstraße 54 · 85354 Freising · Tel +49 (0) 81 61/187-20 · www.appl.de

Die Bilderserie zeigt besonders anschaulich den

Abbruch eines Schlotes in der Schlüter-Fabrik. Lei-der ist die Serie, die über den Nachlass Schlüter in das Stadtarchiv Freising gelangt ist, weder datiert, noch ist dort angegeben, wer die Fotografien ge-schossen hat. Anhand der Kleidung der dargestellten Personen sowie verschie-dener Gegenstände auf den Bildern ist die Ent-stehung der Serie grob für die Jahre um 1930 anzu-setzen. Der Einsturz wur-de über die Öffnung der Basis des Ziegelschlotes (wie bei der Fällung eines Baumes) verursacht (vgl. Bild 1). Als er zu Boden stürzt, sind offenbar ei-nige Schaulustige über-rascht, wie gefährlich nah der Schlot auf den Boden schlägt; panikartig ren-nen die Personen in Rich-tung des Fotografen (vgl. Bilder 4 und 5). Die 1915 bis 1917 errichtete Fabrik hatte man immer wieder umgebaut und erweitert, in einem solchen Zusam-menhang ist wohl auch der Abbruch des darge-stellten Schlotes zu sehen. Die Bilder gehören zu den vielen „Schätzen“, die sich zur Geschichte der Fabrik Schlüter im Stadtarchiv erhalten haben. (FN)

10 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 11Februar 2013

Stadtgespräch

Sie sind zuverlässige Helfer in allen Not-lagen für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Freising. Rund 430 Mal wurden sie im abgelaufenen Jahr 2012 zu Einsätzen angefordert – längst zählen große Brände dabei zu eher seltenen Ereignissen. Auch über den Einsatzdienst hinaus ist die Freiwillige Feuerwehr Freising nicht nur eine kommunale Einrichtung, sie ist eine unverzichtbare Stütze des gesellschaft-lichen Lebens der Stadt Freising.

Was viele Freisinger nicht ahnen oder sich nur schwer vorstellen können: Die Frauen und Männer leisten den Feuerwehrdienst ehrenamtlich in ihrer Freizeit – eine Berufsfeuerwehr gibt es in Freising nicht. Die Alarmierung der Hel-fer erfolgt über den Funkmelder, den sie Tag und Nacht bei sich tragen.

Die älteste Bürgerinitiative der Stadt entstand formal am 05. Juli 1863 mit Be-kanntgabe der Satzung der Freiwilligen Feuerwehr Freising. Wie vielerorts, so ging auch hier die Initiative vom Turn-verein (heute TSV Jahn Freising) aus. Es folgten eigenständige Feuerwehren in Lerchenfeld, Neustift und Vötting, die mit der weiteren Entwicklung der Stadt zu einer Wehr, nämlich der „Freiwilligen Feuerwehr Freising“ zusammengefasst wurden. Neben der Hauptfeuerwache in der Dr.-von-Daller-Straße und den Ortsteilfeuerwehren unterhält die Stadt im größten Stadtteil Lerchenfeld eine schlagkräftige zweite Feuerwache.

Ein Jahr - zwei JubiläenMit abwechslungsreichen Festveranstal-tungen wird die Freisinger Wehr das ganze Jahr über mit den Bürgerinnen und Bürgern ihr 150-jähriges Grün-

dungsjubiläum feiern. Publikumswirk-samer Auftakt ist die „Lange Nacht der Feuerwehr“ am 13. April 2013 - ein Tag der offenen Tür der besonderen Art, in-klusive spektakulärer Illumination der Hauptfeuerwache (eine ausführliche Ter-minankündigung folgt).

Doch es gibt noch einen weiteren Grund zu feiern: Besonders stolz ist die Feuer-wehr Freising auf ihren Spielmannszug, der zum „Hundertsten der Feuerwehr“ am 03.  Januar 1963 gegründet wurde. Der Musikzug entwickelte sich in den vergangenen 50 Jahren zum Aushän-

geschild für ganz Freising weit über die Stadtgrenzen hinaus.

Weitere Informationen zum Festjahr der Freisinger Feuerwehr gibt es im Internet unter 150jahre.feuerwehr-freising.de.Der FINK wird in einer der nächsten Ausgaben noch einmal ausführlich über die Freisinger Feuerwehr berichten.

Hier schreibt die Stadt Freising:

Freiwillig für FreisingUnter diesem Motto engagieren sich seit 150 Jahren Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich, mit Leidenschaft und Idealismus in der Feuerwehr ihrer Stadt.

Mannschaft und Gerät der Freiwilligen Feu-erwehr Freising bei einer Leistungsschau in der Oberen Hauptstraße im Jahr 1913 anlässlich des 50-jährigen Gründungsfestes.

Folge 2:

Vitus geht spielen...

Ob Fasching, Fastnacht oder Karneval – noch ist das dem Vitus egal. Denn das Spielen mit anderen Kindern macht immer Spaß. Kostüme, Musik und Showtanzeinla-gen bringen da gerade die richtige Abwechs-lung in den Alltag eines Kleinkinds.Die Auswahl an Kinderfaschingsveran-staltungen im Landkreis Freising ist groß. Von Moosburg bis Eching, von Hallberg-moos bis Au feiert jede Narrhalla mit einer eigenen Kindergarde beim Kinderball. In Freising bilden der Kinderfasching in der Luitpoldhalle und der Faschingsdienstag auf dem Marienplatz den Höhepunkt für die Kleinen. Vitus hat sich für seinen ers-ten Faschingsbesuch die Generalprobe der Kindergarde Zolling ausgesucht. Alle zwei Jahre regiert hier ein Kinderprinzenpaar. Zu Beginn der fünften Jahreszeit wird bei kostenlosem Eintritt der große Auftritt ein letztes Mal vor Publikum geprobt. Ge-

schwister, Eltern, Tanten und Onkel, Ver-einsmitglieder, Freunde und Neugierige füllen die Plätze im Saal des Bürgerhauses bis auf den letzten Platz. Eine riesige Aus-wahl an Kuchen und eine Apfelschorle las-sen nicht nur Vitus‘ Herz bereits vor dem Beginn der Aufführung vor Freude sprin-gen. Dann geht die Musik an und die Kin-dergarde marschiert ein. Von drei bis drei-zehn Jahren hat jedes Alter seinen Platz in der Formation. Mit großen Augen verfolgen Jung und Alt die Tanzeinlagen. Unter dem Motto „Aladin im Reich von 1001-Nacht“ und in lilafarbenen Seidenkostümen – be-stickt mit zahlreichen klimpernden Gold-münzen – begleitet der Hofstaat das dies-jährige Kinderprinzenpaar Stefanie III. und Lukas I. Bei traditionellem Walzer und flotten Showtanzeinlagen vergeht die Zeit nicht nur für die kleinen Zuschauer wie im Flug. Animiert vom Rhythmus der Musik

klatschen alle mit, bis die Garde gefolgt von Prinz und Prinzessin mit großem Applaus die Halle verlässt. Wie viel Spaß der Auf-tritt den kleinen Faschings-Profis macht, zeigen das strahlende Lächeln und die leuchtenden Augen, die selbst die Kleinsten beim Auszug im Gesicht haben. Nach dem langen Sitzen bleibt für Vitus im Anschluss genügend Zeit, um selbst die Tanzfläche zu erkunden, zu springen, zu rennen und mit den anderen Kindern ausgiebig zu to-ben. Wie bei all den anderen Kinderbällen kommt jetzt für Mama und Papa die Gele-genheit, sich mit Freunden auszutauschen und gemeinsam Pläne für die weitere när-rische Zeit zu schmieden in der Gewissheit, dass der Nachwuchs frühestens auf dem Heimweg und spätestens am Abend im Bett selig und ausgelassen einschlafen wird, um vielleicht von Tausend und einer Nacht zu träumen. (KS)

12 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 13Februar 2013

Stadtgespräch

Ein sensibles Projekt geht in die entscheidende Phase:

Auf verschlungenen Wegen zur „Isarschleife“„Die Reißende“ wird die Isar genannt. Doch östlich der Isarbrücke in der Höhe der Schwabenau und gegenüber der Luit-poldanlage soll demnächst etwas entstehen, was eher idyllisch wirkt: die „Freisinger Isarschleife“. Was allerdings von den Pla-nern und der Stadt als Wohltat für Natur und Mensch gepriesen wird, stößt bei den direkten Anwohnern auf Skepsis: Man be-fürchtet eine Partymeile mit Parkchaos, Lärm und Müll. Ein sehr gut besuchtes „Isar-Forum“ hat hingegen gezeigt, dass die Bevölkerung zwar durchaus kritisch, aber doch konstruktiv das Projekt begleiten will.Um was geht es? Im Rahmen des EU-För-derprogramms „Leader“ soll am Ostufer

der Isar in Höhe der Schwabenau, wo sich jetzt eine Weidenplantage befindet, ein Isar-Seitenarm ausgebildet werden. Der soll die Gewässerökologie verbessern, das Land-schaftsbild aufwerten, einen naturnahen Auenlebensraum und bei Hochwasser ei-nen Retensionsraum schaffen, aber auch die Zugänglichkeit zur Isar verbessern und ein Ort der Erholung für die Menschen sein, an dem besonders auch für Kinder Wasser und Natur erlebbar gemacht werden sollen. Dass man das Projekt, für das es seit Oktober 2010 eine Machbarkeitsstudie gibt und das seit August 2012 als Projekt genehmigt ist, am Anfang den „Freisinger Flaucher“ nann-te, hat sicherlich zu der Unruhe beigetragen,

die bei den Anwohnern herrscht. Erst jetzt hat man sich einen neuen Arbeitstitel ge-sucht, der nicht gleich an Zustände wie am Münchner „Flaucher“ denken lässt: „Frei-singer Isarschleife“ – oder noch putziger: „Isarschleiferl“ – heißt das Vorhaben nun.Und: Die Bürger dürfen durchaus mitre-den, dürfen und sollen ihre Vorstellungen, Wünsche, Ideen, aber auch Bedenken und Befürchtungen ein- und vorbringen. Denn: „Die Planung ist noch nicht fertig“, betont Planer Christoph Stein vom Freisinger Büro Michael Schober. Und tatsächlich: Noch ist nicht ausgemacht, wie die „Freisinger Isarschleife“ im Endeffekt aussehen soll, wie man das Areal mit Trittsteinen, Tot-

holzelementen, Sitzstufen, vielleicht sogar kleinen Nebengewässern, mit Blumenwie-sen, Binsenrasen oder auch Gebüschinseln gestaltet. Die interessierten Bürger haben Mitte Januar auf jeden Fall beim Work-shop „Isar-Forum“ viele Ideen in den nach wie vor offenen Planungsprozess miteinge-bracht: Während durchgängig die Sorge vor Müll und Lärm vorgebracht wurde, wurden auch beispielsweise ein Naturspielplatz für Kinder, eine Art grünes Klassenzimmer, die Berücksichtigung des Naturschutzes und vieles mehr gefordert und gewünscht. Und immer wieder kam der Vorschlag, die vorgesehene Fläche zum Grillen und Chil-len doch auf das gegenüberliegende Isarufer zu verlagern. Sollte das nicht möglich sein, fordert man einen Ansprechpartner, der bei Problemen auch wirklich helfen könne, oder auch ein professionelles Müllmanage-ment. Man wird nun sehen, was von den zahl-reichen Vorschlägen in die Planung ein-fließen wird, was berücksichtigt werden kann und was nicht. Planer und OB Tobias Eschenbacher haben auf jeden Fall verspro-chen, sich die einzelnen Punkte ganz genau anzuschauen und auf ihre Realisierung hin abzuklopfen. Am 30. Januar wird im Pla-nungsausschuss der Stadt dargelegt und be-sprochen, was man von den Anregungen aus dem Workshop in die Planung aufnehmen und später einmal umsetzen kann. Ende März sollen dann die fertigen Planungs-unterlagen nochmals genehmigt und dann beim Landratsamt eingereicht werden. Da-nach beginnt ein förmliches Planfeststel-lungsverfahren, bei dem die Bürger noch-mals die Gelegenheit haben, ihre Bedenken und Anregungen vorzubringen. (AB) Wie das Freisinger Isarschleiferl mal genau aussehen wird, kann man jetzt noch nicht sagen.

14 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgespräch

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 15Februar 2013

Stadtgespräch

Keinen auswendig gelernten Text, kein Bühnenbild, keinen Regisseur finden Sie bei der Münchner Improvisationsthea-

tergruppe Bühnenpolka mit Lukas Mai-er, aber auch Christine Sittenauer, Tobias Zettelmeier, Sophie Meinecke, David Wil-cox und Matthias Pittrich. Hauptsache spontan, improvisiert und ohne Angst zu Scheitern. Die vier Schauspieler und zwei Musiker spielen regelmäßig auf diversen Bühnen in München und seit einiger Zeit kommen sie auch immer öfter nach Frei-sing und Umgebung. Das Ensemble weiß

nie, was an diesem Abend auf der Bühne passieren wird. Jede Szene ist eine Premiere und so nur einmal zu sehen. Inspiriert von

den Vorgaben und Zurufen des Publikums, die mal Zettel ausfüllen, Genres auswählen oder den Verlauf der Geschichte vorgeben, entsteht ein maßgeschneiderter Abend für Jung und Alt. Dass Bühnenpolka Freising zum vierten Mal „aufmischt“, liegt nicht nur an Lukas, denn auch bei Christine Sittenauer handelt es sich um eine ehemalige Camerloher-Ab-solventin. Zusammen mit ihren Kollegen

spielen sie am ersten Abend verschiedene Stile und Formen des Improvisationsthea-ters. Fans von Kluftinger, Miss Marple oder Columbo kommen beim improvisierten abendfüllenden Tatort „Vier für Adelheid“ auf ihre Kosten. Wer ist das Opfer? Welche Tatwaffe wurde benutzt? Und wo ist der Tatort? Das alles und noch einiges mehr be-stimmt das Publikum. Wer glaubt, den Täter schneller als die Polizei zu entlarven, der be-kommt die Gelegenheit, sein ermittlerisches, blutrünstiges Verlangen zu befriedigen. Wer Bühnenpolka mit Lukas Maier am Klavier jetzt live erleben möchte, der kommt entweder am 23.02.2013 ins Furt-nerbräu (Obere Hauptstraße 42) zu einer klassischen Show, oder am 06.04.2013 zum Improtatort „Vier für Adelheid“. Karten gibt es für je 8 Euro bzw. 6 Euro. Reservie-rung dringend notwendig unter [email protected]. Wie immer ist al-les improvisiert, ungeniert und auf Freising zugeschnürt.

Bühnenpolka. Ja, des gfoid ma!

Lukas Maier, vielen als Kellner der be-liebten Q-Bar in der Oberen Hauptstraße bekannt, macht momentan in Freising auf-grund verschiedener musikalischer Pro-jekte von sich reden. Der Student der Mu-sikhochschule München, der trotz seiner jungen 21 Jahre schon lange als gefragter Pianist in der Freisinger Musikszene unter-wegs ist, kann bereits jetzt schon auf eine erstaunliche musikalische Biographie zu-rückblicken.Da wäre zum Beispiel ein Musical mit zwei Akten, weit über 300 Seiten Partitur für

ein kleines Orchester und etwa 70 Mitwir-kenden, genannt „Sinn für Stil“, das Lukas im Alter von 15 Jahren 2006 zusammen mit Ramona Silberbauer geschrieben und ein Jahr später im Frühjahr 2007 mit gro-ßem Erfolg und unzähligen Zusatzvorstel-lungen auf die Bühne gebracht hat. Oder man nehme seine Popmesse für Chor und Band, seine Jazzchor-Arrangements, die er hauptsächlich für den Jazz-Chor des Camerloher-Gymnasiums unter seiner und Mimi Neumairs Leitung schreibt oder beispielsweise seine Bearbeitung der

„Mazurka op. 67 Nr. 2“ von F. Chopin für den Bayerischen Rundfunk. Neben-bei spielt er in vielen verschiedensten En-sembles von Kirchenmusik über Gospel bis hin zu Rock/Pop/Jazz Klavier oder als Studiomusiker (z.B. kürzlich für Red Blood Cells) und macht seit kurzem auch in der Münchner Kleinkunstszene auf-grund seines aktuellen Musikkabarettpro-gramms „David meets Kreisler“ und seiner Münchner Improvisationstheatergruppe „Bühnenpolka“ auf sich aufmerksam.Der FINK stellt beide Programme vor:

Portrait:

Lukas Maier: 1 Mann - 2 ProgrammeDavid meets Kreisler„David meets Kreisler“, so nennt sich das neue Programm, das Lukas momentan zu-sammen mit dem Schauspiel-Studenten Da-vid Lindermeier im Landkreis und in Mün-chen präsentiert. Bereits 2010 haben sie sich an Stücke des alten Wiener Kabarettmeis-ters Georg Kreisler herangewagt und mit so großem Erfolg aufgeführt, dass sie zwei Jahre später nun ein weiteres Mal Kreislers musikalisches Vermächtnis umgeschrieben und neu interpretiert mit viel Esprit und ju-gendlichem Charme auf die Bühne bringen. Nicht nur eine langjährige Freundschaft aus ihrer gemeinsamen Camerloher-Schulzeit verbindet die beiden, auch die vielen gemein-samen Erlebnisse und gesammelten Erfah-rungen im Schulkabarett „Camarett“ oder bei großen Musicalprojekten führte dazu, dass sie sich damals zum ersten eigenen abendfüllenden Programm entschlossen haben. Im Rahmen von Davids Facharbeit über Georg Kreisler war die Antwort schnell gegeben, dass man das Hauptaugenmerk auf ihn legen wolle, und man konnte bei der Pre-

miere im ehemaligen „Pensi“ des Camerlo-her-Gymnasiums das Publikum auf Anhieb für sich und den tiefschwarzen Wiener Hu-mor Kreislers überzeugen. Weitere Auftritte folgten in Haag an der Amper, in Attenkir-chen und auf zahlreichen Geburtstagsfeiern oder Veranstaltungen und beiden war klar, dieses Projekt fortsetzen zu wollen und sich auf die Suche nach neuen Stücken Kreislers zu begeben. In diesem Jahr wurden sie nun

also endlich wieder fündig, nach intensiven Probentagen und -nächten freuen sich die jungen Künstler, wieder loszulegen zu kön-nen mit herrlichen Weibergeschichten, vielen vergifteten Tauben, überraschenden Briefen der Familie oder auch der beliebten Telefonbuchpolka. Es folgen nun eine Show am 08.02.2013 im Furtnerbräu Freising und eine weitere am 25.02.2013 in München, die jedoch beide bereits ausverkauft sind.

Wir verlosen exklusiv 2x2 Karten für ei-nen der beiden Abende, einfach eine Email mit dem Betreff „Freising, wir kommen!“ an [email protected] schicken und mit ein bisschen Glück gewinnen.

16 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 17Februar 2013

Stadtgeschichten

Neubau Hallenbad

jetzt

späterDie Entscheidung ist gefallen: Freising soll ein Hallenbad in Form eines Kombibades am Freibad-Standort in Lerchenfeld bekom-men. Nach jahrzehntelangen Diskussionen hat man sich im Herbst 2012 auf diese Va-riante geeinigt. Auf 12,7 Millionen Euro wird das Projekt derzeit geschätzt, das unter Federführung der Stadtwerke Frei-sing über die Bühne gehen soll. Wie sehen die Planungen aus? Das neue Kombibad soll am Rabenweg gebaut werden, dane-

ben sind ein Parkdeck und ein Saunagar-ten vorgesehen, der die neue Saunaland-schaft im Hallenbad ergänzt. Im neuen Hallenbad soll es ein 25-Meter-Becken, ein Lehrschwimmbecken sowie ein Kin-derplanschbecken geben. Und auch das Freibad soll umgebaut werden: Die drei Schwimmbecken im Westen werden auf-gelöst und in eine Liegewiese umgewan-delt. Zudem soll dort durch bauliche Maß-nahmen (eventuell Studentenwohnungen)

für besseren Lärmschutz gesorgt werden. Im Bereich des Wettkampfbeckens soll ein neues Nichtschwimmerbecken ent-stehen, das Kinderplanschbecken könnte in die Nähe des Hallenbades gebaut wer-den. Jetzt soll ein Architektenwettbewerb durchgeführt werden, der Bebauungsplan könnte im Sommer 2013 beschlossen wer-den, Baubeginn könnte im Frühjahr 2014 und Fertigstellung im Herbst 2015 sein. (Text: Beschorner, Grafik: Fiedler)

600 m2

300 m2

216 m2

1050 m2

188 m2

80 m2

Liegefläche 7.900 m2

Wasserfläche 2.434 m2

1050 m2

188 m2

500 m2

Liegefläche 6.900 m2

Wasserfläche ?

500-700 m2

evtl. Bebauung

Parken

Hallenbad

Saunagarten80 m2

Aufteilung Becken

noch nicht bekannt

P.S. Dieser Plan zeigt lediglich die ungefähre Platzierung der einzelnen Elemente. Erst nach dem Wettbewerb kann man genau sagen, wie das Gelände später ausschauen wird.

18 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Das alte Freising

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 19Februar 2013

Das alte Freising

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Künstlich angelegte Grotten (ital. „grotta“=Höhle) gehören zum festen Re-pertoire der Architektur der Renaissance und des Barocks (16. bis 18. Jahrhundert). Derartige Bauten wurden innerhalb un-zähliger Schloss-, Villen- und Klosteranla-gen Europas errichtet, oft im Bereich des Hauptgebäudes, zumeist aber in einem separaten Bau im dazugehörigen Garten. Mit großem architektonischen und fi-nanziellen Aufwand versuchte man, den stimmungsvollen, mitunter mystisch auf-

geladenen Charakter einer natürlichen Grotte nachzuahmen, in vielen Fällen auch zu überzeichnen und zu abstrahie-ren. Einfache Mittel wie Bruchstein oder bemalte Putze kamen ebenso zum Einsatz wie beispielsweise Buntglas, Silber, Gold und von weit her angekaufte Muschel- und Schneckenschalen, mit welchen die Wän-de überzogen wurden. Eine zentrale Rolle spielte dabei der Umgang mit Licht und Wasser, beides für die Gesamterscheinung einer Grotte entscheidende Elemente.

Trotz vieler Verluste hat sich eine statt-liche Zahl dieses gleichermaßen eigentüm-lichen wie faszinierenden Bautypus‘ erhal-ten, im Umkreis Freisings zum Beispiel in der Münchner Residenz (1583ff.) oder im Schloss Neuburg an der Donau (1667 fer-tiggestellt). Seinen Ursprung hatte das frühneuzeit-liche Interesse an Grottenanlagen in der Auseinandersetzung mit der römischen Antike. Ausgrabungen wie beispielsweise im Bereich von Neros berühmter domus

aurea in Rom oder Hadrians Villa bei Tibur (Tivoli) führten zur Wiederentde-ckung des Typus‘ Grotte und förderten zugleich wichtige Erkenntnisse über des-sen Architektur und Ausstattung zuta-ge. Dass es infolge der Entdeckungen zur Errichtung zahlreicher neuer künstlicher Grotten kam – zunächst im italienischen Raum, schließlich immer weiter darüber

hinaus –, ist auf die allgemeine Mode, die römische Antike zu rezipieren, aber auch auf den mystischen Charakter und die aufwändige und somit repräsentative Ge-

staltung von Grotten zurückzuführen. Die Ausgestaltung konnte stark variieren: von Grotten, bei denen man sich weitgehend an natürlichen Vorbildern orientierte bis hin zu Grottenräumen, die fest in das Gefüge einer übergeordneten architektonischen Struktur (z.B. in die Raumdisposition eines Schlosses) integriert waren (oft nicht weit entfernt vom Typus der „Sala terrena“).

In Freising wurde – nach derzeitigem Kenntnisstand – ein erster Grottenbau im ab 1663 angelegten fürstbischöflichen Hof-garten an der (nachmaligen) Kammergasse

aufgeführt. Die Steine hierfür hatte der Bauherr, Fürstbischof Albrecht Sigismund von Bayern (reg. 1651-1685), im Dezember 1663 bei Propst Bernhard Glas von Weyarn (reg. 1660-1671) geordert; der Transport erfolgte kurz darauf bis München auf dem Landweg, von dort aus auf Isarflößen wei-ter bis nach Freising. Wo genau die Grotte gestanden und wie sie ausgesehen hatte,

wissen wir nicht, denn spätestens mit der umfassenden Umgestaltung des Hofgartens 1720/21 wurde sie abgebrochen.Über einen zweiten fürstbischöflichen

Ein längst untergegangenes GebäudeDas fürstbischöfliche Grottenhaus auf dem Domberg

von Florian Notter

links: Der Freisinger Domberg von Osten, Ausschnitt aus einem Ölgemälde Johann Baptist Deyrers, 1772 (Diözesanmuseum Freising, Leihgabe der Bayerischen Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Seen und Gärten): Das Grottengebäude ist auf dem Domberg ganz links außen dargestellt. Hier zeigt sich auch dessen farbige Gestaltung am Außenbau: das Untergeschoss und die Ecklisenen in einem dunklen Ton hervorgehoben, die beiden oberen Geschosse dagegen in hellem Ton gestrichen.oben: Das Grottengebäude, Schnitt und Grundriss des Obergeschosses; Ausschnitte aus einer um 1803 gefertigten Planskizze (Bayerisches Hauptstaatsarchiv Mün-chen): Der Grottensaal mit seinen Brunnenbecken sticht besonders deutlich hervor. Schön ist hier auch das Mansarddach zu sehen.

20 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Das alte Freising

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 21Februar 2013

Stadtgespräch

Ich hab mein Lehen!Die vhs-Kolumne

Hatten Sie heute schon kalte Füße? Wenn ja, sind Sie in guter Gesellschaft: Walther von der Vogelweide (um 1170 bis um 1230), der bedeutendste deutschsprachige Lyriker des Mittelalters, scheint im Fe-bruar des Öfteren gefroren zu haben.

Überhaupt hatte der Beruf des Minnesän-gers seine Tücken. Walther fühlte sich z.B. am Hof von Landgraf Hermann I. von Thüringen nicht besonders wohl, weil die Ritter zu viel Lärm machten und sich zu wenig für Lyrik interessierten. Außerdem musste er hinnehmen, dass Gerhart Atze aus Eisenach aus Rache für einen abgebis-senen Finger sein Pferd erschoss. Dafür hatte Walther nur Spott übrig: „Atze be-hauptet, mein Pferd sei mit dem Gaul, der ihm den Finger abbiss, verwandt gewesen; ich schwöre, dass die beiden Pferde einan-der nicht einmal kannten.“

Erst am Hof von Friedrich II. wurde es Walther warm ums Herz – und an den Füßen. Denn erst von ihm bekam er ein lang ersehntes Lehen, mit dem er nicht mehr das unsichere Leben eines fahren-

den Sängers führen musste: „Ich hab mein Lehen, alle Welt, ich hab mein Le-hen! Nun fürcht ich nicht den Hornung an die Zehen und brauche geizge Herren nicht mehr anzuflehen“. Der Hornung, von dem er hier spricht, ist nichts anderes als ein altes deutsches Wort für Februar.

Hoffentlich haben Sie auch ein Lehen, das Ihnen im Februar die Füße warm hält. Und egal ob stattlicher Wohnsitz oder schlichtes Appartement – bei der Wartung und Pflege hilft Ihnen wie im-mer die vhs Freising. Sie können sich im Februar z.B. Tipps für die Haushaltspfle-ge mit System holen oder an einem Info-Abend in Zusammenarbeit mit der Firma LebensArt erfahren, wie Sie sich Wohn-schimmel vom Hals halten. Informieren Sie sich gleich im Programmheft oder un-ter www.vhs-freising.org.

Und für die Ausstattung empfiehlt sich wie immer ein Gang in die Offene Ke-ramikwerkstatt der vhs. Damit auch Sie vielleicht bald sagen können: Ich hab meine Obstschale! Ich hab meine Zu-

ckerdose! Ich hab meine Gartenkugel! Ich hab mein Vogelhaus! (Dr. Myriam Wagner, Fachbereichsleitung Kultur)

Grottenbau sind wir wesentlich besser in-formiert, da sich hierzu mehrere Schrift- und Bildquellen erhalten haben (vgl. Abb.). Das Gebäude lag an der äußersten Südspitze des Dombergs, genau dort, wo man in die heutige Tiefgarage einfährt. Nach einer detaillierten Planzeichnung aus der Säkularisationszeit 1802/03 han-delte es sich dabei um einen pavillonar-tigen Bau auf rechteckigem Grundriss, der drei Geschosse besaß: zwei an die obere – wahrscheinlich noch mittelalter-liche – Hangmauer anstoßende kleinere Räume (einer davon als Kapelle genutzt), darüber, als drittes Geschoss, der qua-dratische Grottensaal, der auf das Pla-teau des Residenzgartens reichte. Bei der Dachform handelte es sich um das für die Freisinger Architekturlandschaft des 18. Jahrhunderts sehr seltene Mansarddach.Es ist im Moment nicht zu ermitteln, wann genau das Gebäude errichtet wur-de. Bereits auf Stadtansichten des späten 17. Jahrhunderts ist an der topographisch auffallenden Stelle ein Gebäude zu erken-nen. Erstmals einwandfrei identifizierbar als dasjenige Gebäude, das uns die obige Planzeichnung wiedergibt, ist es auf einem Schabkunstblatt der Brüder Klauber, das um die Mitte des 18. Jahrhunderts ent-standen sein dürfte. Die beiden Stadtan-sichten des Freisinger Hofmalers Johann Baptist Deyrer zeigen es recht deutlich (zu dessen Ansicht von Osten vgl. Abb.), auch auf diversen Darstellungen der Zeit um 1800 tritt der Bau in seinem bekannten Erscheinungsbild klar hervor. Den besten Einblick in die Funktion und Gestalt des Gebäudes erhalten wir über die im Bayerischen Hauptstaatsarchiv verwahrten Rechnungen der Jahre 1772 bis 1775, in denen die Umbau- und Reno-

vierungsmaßnahmen im Auftrag Fürst-bischof Ludwig Josephs von Welden (reg. 1769-1788) detailliert niedergeschrieben sind. Der Umbau zielte auf die Erneue-rung des Wasserwerks der Grotte, die In-standsetzung und teilweise Neugestaltung der Innenausstattung sowie den Bau einer Traillage (mit Gittern eingehauste Terras-se) östlich des Grottenhauses. In diesem Zusammenhang ist zu fragen, seit wann der obere Raum tatsächlich als Grotten-saal genutzt wurde. In den Inventaren des Residenzgartens, einer seit dem späten 17. Jahrhundert nachweisbaren und ab dem Jahr 1740 nach und nach aufgelösten Gar-tenanlage, die sich zwischen dem oberen Marstall und der südlichen Hangkante befand, wird mehrmals ein „Sommerhaus“ mit einem darin befindlichen „Sahl“ er-wähnt; auch ein „herundter Zimer“ ist dort aufgeführt. Möglicherweise ist dieses Sommerhaus mit Saal und einem darunter liegenden Raum mit dem späteren Grot-tenhaus identisch; zu einem unbekannten Zeitpunkt hätte es dann durch den Ein-bau eines Wasser- und Grottenwerkes eine Nutzungsänderung erfahren. Zurück zur Renovierung 1772 bis 1775 und den darüber verfassten Rechnungen, die uns ein Bild vom (letzten) Aussehen des Gebäudes geben können. Die Durch-führung der in dieser Zeit getätigten Ar-beiten lag in Händen einer relativ großen Gruppe an Hand- und Kunsthandwer-kern, die teilweise auch am Freisinger Hof angestellt waren (Hofhandwerker), darunter Hofmaurermeister Floßmann, Hofzimmermeister Heylmayr, Hofkup-ferschmid Asam, Hofschlosser Galleutner, Hofglaser Aicher. Besondere Aufgaben hatte der kurfürstliche Grottenmeister Joseph Joch aus München zu bewältigen:

Er richtete den oberen Raum wiederum als Grotte ein, wozu er 100 Stück „Koral-len“, 2.000 Stück „Lauben“, „Muschln“, „Auster Schallen“, „Schnegen“ und „Sil-ber Müschl“ mitbrachte. Diese Stücke wurden in den feuchten Putz eingedrückt und damit die Wände des Raumes über-zogen. Der Freisinger Hofsteinmetz Jo-hann Nepomuk Einsele polierte die dor-tigen Wasserschalen und pflasterte den Grottensaal mit Solnhofer Platten neu. Hofbrunnmeister Anton Osl verlegte et-liche neue Bleideicheln und schloss damit das Grottenwerk an das Wasserversor-gungssystem des unter dem Domberg ge-legenen Hofbrunnhauses an; die vier auf der Planzeichnung dargestellten Brunnen konnten also automatisch mit Wasser ge-füllt werden, dessen Ableitung erfolgte über ein eigenes System. Hofbildhauer Martin Sailler schuf für den neuen Grot-tensaal einen 5 Schuh hohen „Schwann“ (5 Schuh = knapp 1,5 m). Hofspangler Johann Abraham Schader fertigte für das Mansarddach zwei blecherne „Vasa“ und der bürgerliche Schneider Johann Gözl lieferte Schnüre und Quasten aus „Ka-meél Haár“ für verschiedentliche Stoffe im renovierten Grottensaal. Diese Bei-spiele stehen selbstverständlich für eine viel größere Anzahl an Bau- und Ausstat-tungsmaßnahmen, die in den besagten Rechnungen aufgelistet sind.Nach dem Übergang Freisings an Bayern 1802/03 verfiel das Gebäude und wurde um 1830 abgebrochen. Die Grundmauern wie auch die Hangmauer, an die die un-teren Räume angebaut waren, blieben bis zum Bau der Tiefgarage 1994 bis 1996 er-halten, wurden dann aber – ohne gründ-liche archäologische Untersuchungen – abgebrochen.

22 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 23Februar 2013

Stadtgeschichten

von Katrin Stockheim

Seit über 125 Jahren gibt es den Alpen-verein in Freising. Damals waren es sechs Freisinger, die 1887 einen Herrn Waßner zu ihrem Vorstand wählten. Gemeinsam galt es, Fahrten in die stets vor Augen ste-henden Alpen zu machen, die dortigen Ber-ge zu erklimmen und in der Gemeinschaft

die Vielfalt der Natur zu erleben. Bis heute hat der Verein genau diese Ziele im Auge behalten. Das Klettern in der Halle im Sei-lerbrückl ist für viele Neumitglieder auch heute noch Türöffner in den Verein, der sich als Sportverein, Kulturverein und Na-turverband sieht. Verteilt auf Geckos, Pan-das und Trolle, auf Hochtouren-, Familien-, Wettkampf-, Sport- und Alpinklettergrup-pen bereitet der DAV Freising für unter-

schiedlichste Alters- und Interessengrup-pen den Weg in die Berge, die Natur und die Gemeinschaft. Ergänzt wird das Ange-bot durch die Ski- und Kanu-Abteilungen. Daher ist es wohl nicht verwunderlich, dass aus den sechs Gründungsmitgliedern mitt-lerweile 3900 Kinder, Jugendliche und Er-wachsene geworden sind. Damit zählt die Freisinger Sektion des Deutschen Alpenver-eins zu den größten Vereinen im Landkreis.

Sportverein Kulturverein

Naturverband

125 JahreAlpenverein

Freising

Anna Lena

sainerfriseur

Ausflug der Freisinger Jungmannschaft im Jahr 1943. Neben den Jugendlichen ist auf dem Gruppenbild am Gipfel mittig Jugendleiter Pfarrer Drischberger zu sehen.

24 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 25Februar 2013

Stadtgeschichten

Im ausgehenden 19. Jahrhundert, in der Zeit des Prinzregenten Luitpold, war es vor allem das gehobene Bürgertum, das sich den Genuss des Wanderns und Bergstei-gens gönnte. „Aus heutiger Sicht finde ich es immer wieder erstaunlich, wie weit die

Mitglieder in einer Zeit ohne Auto gekom-men und wie hoch sie in die Berge gestiegen sind“, drückt Christian Rester, erster Vor-sitzender das DAV Freising, seine Bewun-derung für die hiesigen Pioniere aus. Zu deren Vorbildern wird wohl auch der ein-

heimische Priesteranwärter Stefan Stein-berger gehört haben. Ihm gelang bereits ei-nige Jahre vor der Gründung der Freisinger Sektion die Erstbesteigung der Königsspit-ze, einem der höchsten Berge der Ostalpen, sowie die erste Alleinbegehung des Monte

Skisprungschanze am Schafhof, bestand bis in die 80er Jahre.

26 Von hier von dort und anderen guten Dingen

Stadtgeschichten

fink Das Freisinger Stadtmagazin Von hier von dort und anderen guten Dingen 27Februar 2013

Stadtgeschichten

Rosa in den Walliser Alpen.Nach anfänglicher Euphorie, dem Ersten Weltkrieg und den Wirren von Revolu-tion und Weltwirtschaftskrise kam das Leben des Freisinger Alpenvereins in den zwanziger Jahren fast zum Erliegen. Wä-ren da nicht die Arbeiter und Handwer-ker gewesen, die ihr Interesse am Gebirge entdeckten und sich in einer eigenen Sek-tion mit Namen Bergfriede zusammen-schlossen. Bereits vor dem Zweiten Welt-krieg pachteten sie ein Stück Land in den Alpen als zukünftige Anlaufstelle. Nach der NS-Zeit, in der die NSDAP darauf drängte, dass sich beide Vereine im Jahr 1933 zusammenschlossen, bauten die Ver-einsmitglieder genau auf diesem Stück Land 1953 gemeinschaftlich die bis heute bestehende Längentalhütte. Oberbürger-meister Max Lehner, ein ausgesprochener Freund der Sektion, setzte sich stark für den Bau ein. Die zweite Vereinshütte am Setzberg über dem Tegernsee gilt bei vielen älteren Mitgliedern als emotionaler Ort der Erinnerung. Hier wurden und werden Freundschaften geschlossen und gepflegt. Nicht nur bei den Mitgliedern ist dieser Ort sehr beliebt: Bei seinen Besuchen in

der Nachbarschaft kehrte der norwegische Karikaturist und Zeichner der Satirezeit-schrift Simplicissimus Olaf Gulbransson regelmäßig ein und verewigte sich mit einer Zeichnung und einem persönlichen Gruß im ersten Hüttenbuch. Und über Papst Be-nedikt XVI., der als Student des Priester-seminars eine der Hütten besuchte, wird erzählt, dass er ein sehr netter Mensch sei, als Skifahrer aber kein Talent hätte.Nachdem die Vereinsgeschäfte lange Zeit in den heimischen Wohnzimmern gere-gelt und Mitgliederversammlungen am Stammtisch abgehalten wurden, zwangen die gestiegenen Mitgliederzahlen den Ver-ein dazu, sich in den siebziger Jahren ein Büro gegenüber dem Kriegerdenkmal an-zumieten. Bis 1998 waren diese Räume in Gebrauch. Dann sollten Verwaltung und Kletterhalle, die damals im ehemaligen Schlachthof untergebracht war, zusam-mengelegt werden. Es galt einen Standort aufzutun, der möglichst innerstädtisch lag, sodass auch Kinder und Jugendliche die Räume mit dem Fahrrad erreichen konn-ten. Nach langer Suche wurde Christian Rester, der damals bereits als erster Vorsit-zender tätig war, im Seilerbrückl fündig.

Das ehemalige Lagerhaus aus den zwanzi-ger Jahren, das jahrelang von der Bundes-wehr genutzt wurde, wurde in tausenden von Arbeitsstunden und mit großem finan-ziellen Aufwand in Eigenregie hergerich-tet, die Kletterhalle geplant und montiert, die Außenfassaden angestrichen, Toiletten eingebaut, Räume für Büro, Besprechung und Versammlung eingerichtet. Bis heute sind die Türen hier immer offen, ständig ist etwas los. Wie beliebt das Angebot ist, zeigen der rege Zulauf und die Tatsache, dass der Verein aus allen Nähten platzt. Daher stellte Rester im Jahr 2005 die erste Anfrage nach einem Erweiterungsbau beim Hauptausschuss. Acht Jahre und zahlreiche Überarbeitungen der Pläne später ist der Spatenstich für den Neubau hinter der bestehenden Halle zum Greifen nah. Eine Million Euro soll der Bau kosten, zu acht-zig Prozent vom Verein durch Spenden, Vereinsbeiträge, Einsparungen und viel Eigenleistung getragen. Unter dem neuen Dach wird es eine 14 Meter hohe Kletter-halle, einen Aufwärmraum, Umkleiden, ein Bistro und Platz für ein kleines Büro geben.Sportliche Erfolge wie die von Mona Kel-

ler als Deutsche Meisterin, Zweite der Eu-ropameisterschaft und Dritte der Jugend-Weltmeisterschaft in Singapur oder des Nachwuchsteams, das bereits zum vierten Mal in Folge die Gesamtwertung des Süd-ostbayern-Cups gewonnen hat, machen die Freisinger Sektion auch über die Landkreis-grenzen hinaus bekannt. 2006 würdigte die Dresdner Bank die Tätigkeit mit dem Grü-nen Band der Jugendsportförderung, einem deutschlandweiten Programm. Wie hoch das Ansehen des Vereins ist, zeigt auch die Bouldernight, eine Erfindung der Freisinger Kletterer, die mittlerweile in ganz Bayern kopiert wird und zu der im Januar 500 Gäs-te aus dem süddeutschen Raum, Thüringen und Österreich kamen. Vor 125 Jahren, als es nur wenige Mitglieder zu betreuen gab, war es noch das Dienstmädchen des ersten Vor-sitzenden, das die Mitgliedsbeiträge persön-lich in der Stadt einsammelte. Heute sind es etwa 40 Ehrenamtliche – Jugendleiter, Trai-ner, Hallenaufsichten, Abteilungsleiter und Vorstände – die sich um die Organisation und Verwaltung des Vereins im Seilerbrückl kümmern; die Mitgliedsbeiträge werden schon lange per Bankeinzug eingeholt.

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Reportage

28 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Reportage

Von hier von dort und anderen guten Dingen 29Februar 2013

Die Kopflampe des Barkeepers wirft einen schwachen Schein in den rappelvollen Raum. Auf der Theke bren-nen eine Hand voll Teelichter. Hinter dem schwarzen

Vorhang, der das Foyer vom Saal trennt, ist es stockdunkel. Ein junger Mann verteilt in der Finsternis warme Gläser, in denen kleine Löffel stecken: „Chocolat Magique“, Zauberschokolade: Schokolade, Karamellzucker und Reiswaffeln. Lecker. Die Dun-kelheit schärft die Sinne. Alles schmeckt intensiver.

Jeden letzten Dienstag im Monat laden Frédéric und Isabelle Freunde, Gäste und Interessierte zu einem besonderen Ereignis ein. Diesmal ist es das Essen im Dunkeln. WAAW nennen die

beiden ihre lose Gemeinschaft aus Menschen, die sich für Kunst. Kultur und Kommunikation in Marseille interessieren. Die Ab-kürzung steht für „What an Amazing World“, welch eine erstaun-liche Welt.Viele Kulturmenschen machen Angebote, andere suchen Anre-gung. Doch oft finden beide nicht zusammen. So mieteten Frédé-ric und Isabelle in einer kleinen Seitenstraße einen rund 70 Qua-dratmeter großen Raum und verwandelten ihn mit alten Sofas und Tischen in ein gemütliches Café. Hier laden sie Schriftsteller, Maler, Bildhauer, Modeschöpfer, Regisseure und andere Kreative ein, die ihre Werke in lockerer Runde bei einem Glas Wein und leckeren Häppchen vorstellen.

111 Dörfervon Robert B. Fishman

Marseille wird gerade komplett umgekrempelt. Am ehemaligen Industriehafen entsteht für mehrere Milliarden Euro eine neue Stadt mit Büros, Wohnungen, Einkaufstempeln, Prome-naden und Museen. Die Innenstadt mit Europas größter nordafrikanischer Einwandererge-meinde wird für viel Geld saniert. Wer finanziell nicht mithalten kann, muss raus. 2013 trägt die Fast-Millionenstadt am Mittelmeer den Titel Europäische Kulturhauptstadt. Das alte Marseille verschwindet.

Reportage

30 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Reportage

Von hier von dort und anderen guten Dingen 31Februar 2013

„Wir möchten Netze schaffen, Begegnungen“, begründen die Bei-den ihr Projekt. Dabei wollen sie den Mitgliedern ihres Netzwerks nichts Vorgefertigtes servieren, sondern dem neuen Raum geben, das aus der Kommunikation unterschiedlichster Menschen ent-steht. Manchmal sind es gemeinsame Ausflüge, Theaterbesuche, Gespräche oder andere Entdeckungen in Marseille. Auch auf Ih-rer Internetseite informieren die WAAWis über ihr Programm, über andere Projekte und Angebote in der Stadt. „Marseille“, sagt Frédéric, „ist vor allem eine Stadt der Netzwerke. Die Leute bewe-gen sich in ihrem Kreis und erfahren kaum, was es darüber hinaus noch gibt. Das wollen wir ein bisschen ändern.“

Ihren Standort haben die beiden WAAW- Gründer gut gewählt. Rund um den Cours Julien, den großen Platz mit den alten Bäumen und den Sitzbänken, entstehen laufend neue Galerien, Kneipen, Cafés und ausgeflippte Läden. Quartier des Créateurs, Viertel der Kreativen nennt sich die Ecke. Im Equitable Café, dem Café des Fairen Handels finden fast jeden Abend Lesungen, Konzerte und Diskussionen statt. Daneben hat Lola Marmelade ihr Modeatelier aufgemacht. Sie entwirft und produziert ihre ausgefallenen Kleider, Röcke und Accessoires hier selbst. Zwei Häuser weiter rattern die teilweise 100 Jahre alten Maschinen der letzten traditionellen Seifensiederei der Innenstadt. Der Cours

Julien mit seinen schmalen Seitenstraßen, den vielen Cafés, klei-nen Restaurants und Läden ist eines der 111 Dörfer, aus denen Marseille besteht.Die Leute leben hauptsächlich in ihren Vierteln, die unterschied-licher kaum sein könnten: Die grauen Hochhaussiedlungen, in denen sich alle sozialen Probleme aus den Soziologen-Lehrbü-chern ballen, Drogen, Mord und Totschlag inklusive, die reiche teure Corniche mit ihren Villen auf Felsvorsprüngen über dem blau-smaragdgrün leuchtenden Meer, die neuen In-Viertel an der Rive-Neuve am Südostufer des Alten Hafens, Frankreichs äl-testes Stadtviertel, der inzwischen teuer sanierte Panier oder das arabische Quartier mit seinem Bazar und den vielen Bärtigen, die den rechten Glauben predigen. Arabisch ist auch das Nouailles-Viertel zwischen Cours Julien und Altem Hafen: In den von buntem Graffity übersäten, zum Teil arg herunter gekommenen Häusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert wohnen vor allem

Einwanderer aus Nordafrika: Ein riesiger Markt, fast komplett in arabischer Hand, viele Läden und jede Menge Leute. Fotogra-fierende Touristen sind hier weniger beliebt. „Was fotografierst Du hier? Pack die Kamera weg“, schreit einer. Nachdem er sich ein wenig beruhigt hat, erklärt er: „Viele leben hier illegal. Die Gegend ist voll mit Polizeispitzeln.“Jenseits der einstigen Prachtmeile Canebière zieht sich Nor-dafrika weiter bis zum Aixer Tor und dem Hauptbahnhof Saint Charles: Handyläden, 1-Euro-Ramsch-Shops und Imbissbuden sind in die Erdgeschosse der von Ruß und Abgasen angegrauten einstigen Bürgerhäuser gezogen, dazwischen Schmuck- und is-lamisch-korrekte Bekleidungsgeschäften in deren Schaufenster Frauenköpfe aus Plastik die gerade angesagte Kopftuchmode zeigen. Andere präsentieren blütenweiße Brautkleider oder glit-zernden Goldschmuck. Draußen eilen bärtige Männer vorbei, manche in orientalische Kaftane gekleidet, verschleierte Frauen

Reportage

32 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Reportage

Von hier von dort und anderen guten Dingen 33Februar 2013

mit Kinderwagen und coole Jungs in Kapuzenpullis. Manche tragen verspiegelte Sonnenbrillen, viele haben ihr Handy ständig am Ohr. Wie Raumschiffe durchziehen die gläsernen, nagelneuen Straßenbahnen diese untergehende Welt des anarchischen Wild-wuchses in der „größten Stadt Nordafrikas auf europäischem Bo-den“.Investmentfonds haben viele Häuser zum Beispiel in der einst prächtigen Rue de la République mit ihren Haussmann-Fassaden gekauft, die Wohnungen (oder wie viele sagen „nur die Fassaden“) saniert und die Mieten um bis zu 300 Prozent erhöht. Unten am Alten Hafen entsteht ein neues Fünf-Sterne Hotel und die Preise sind explodiert.Christian, ein älterer Herr, erzählt in gesetzten, überlegten Wor-

ten die Geschichte seines Vereins „Un Centre Ville pour Tous“, „eine Innenstadt für alle.“ Marseille sei immer eine arme Stadt ge-wesen, auch und gerade im Zentrum. Weil die alten Bürgerhäuser immer mehr verfielen, sollten private Investoren die maroden Ge-bäude sanieren. Die kauften ganze Straßenzüge, erneuerten wie vorgeschrieben Dächer und Fassaden und erhöhten die Mieten. Der Bürgermeister von der Regierungspartei UMP hätte ihnen schließlich garantiert, dass sie ihre Investitionen wieder herein-holen könnten.Gemeinsam gründeten Stadt und Privatunternehmen die Sa-nierungsgesellschaft Marseille Aménagement, die für die geset-zeskonforme Umsetzung der Renovierung sorgen sollte. „Die haben aber gar nicht genug Leute, um das zu kontrollieren“, er-

klärt Christian. So wird gebaut, gepfuscht und bei den Mietern kassiert. Wehren könnten sich die wenigsten. Viele Innenstadt-bewohner fürchteten um ihr Bleiberecht. Wenn sie der Vermieter vor die Tür setzt, können sie ausgewiesen werden, weil sie dann keinen Wohnsitz mehr in Frankreich haben. Manche Eigentümer nutzten dies gnadenlos aus. „Marchands du Sommeil“, Händler des Schlafes nennt Christian Hauseigentümer und Verwalter, die Zimmer in maroden Innenstadthäusern einzeln oft zu völlig über-höhten Preisen gleich mehrfach an zumeist arabische Einwande-rer vermieten. Wer nicht zahlt, f liegt raus. Inzwischen trifft der Wandel auch Familien, die die teuren Mieten in der Innenstadt nicht mehr bezahlen können.Im kleinen Hotel „Vertigo“ in einer Altstadtgasse am Bahnhof räumt Sévérine die Zimmer auf, putzt und macht die Betten. Die freundliche junge Frau mit den langen dunklen Haaren ist in Marseille geboren und aufgewachsen: „Früher“, erzählt sie, „war Marseille sehr gemischt. Aber jetzt packen sie die ganzen Moslems auf die eine Seite und die Franzosen auf die andere.“ Sévérine wohnt mit Mann und Kind in La Joliette - mitten im Sanierungsgebiet. Die 28jährige ärgert sich über die sozialen Grä-ben, die die Stadt immer weiter teilen: „Sie haben die Leute aus La Joliette umgesiedelt. Jetzt verkaufen sie die Wohnungen nur noch an Franzosen und an Reiche. Und die Armen konzentrieren sich weiter oben.“ - in ihrer Nachbarschaft. Ihr elfjähriger Sohn habe fast nur noch Moslems in seiner Klasse. An den islamischen Feiertagen bleibe die Schule geschlossen, „weil sich der Unterricht für die drei nichtmuslimischen Kinder nicht lohnt.“Auf den ersten Blick scheint sich der Alltag in Marseille deswe-gen nicht zu verändern. Schon im Januar drängen Anwohner und Touristen mittags auf die Terrassen der Straßencafés. Die Sonne flutet die Stadt mit ihrem im Winter goldgelben Licht, ganz so, als hätte sie für viele Welten mehr als genug davon.Im Alten Hafen laden die Fischer seit 2000 Jahren jeden Mor-gen den frischen Fang von ihren Booten: Flundern, Seewolf, Muscheln und sogar Seepferdchen. Manche der Fische zappeln noch. Sie starren Passanten aus wassergefüllten Plastikwannen mit großen Augen an. Es riecht nach Meer, nach Sonne und nach reichlich Zeit. Eine Fischerin verkauft spiegelglatte, bonbongroße orange-weiß marmorierte Steine, die im Meer Muscheln als Verschluss die-nen: Die Augen der Heiligen Lucia. „Wer sich eines davon in den

Geldbeutel legt, hat immer genug zum Leben“, verspricht die Frau. „Wir glauben dran“, schließlich sei dies eine jahrhundertealte Tra-dition. Zwei Euro verlangt sie inzwischen für die Muschelstücke.Ganz andere Summen bewegen Stadt, Staat und EU in Marseil-le: Für mehrere Milliarden Euro entsteht EuroMediterranee: eine neue Stadt in der Stadt mit blau funkelnden Glastürmen voller Büros zwischen akribisch restaurierten alten Fabriken, Shopping-Malls und Wohnvierteln. Aus einem 90 Jahre alten, riesigen Ge-treidesilo wurde ein Veranstaltungszentrum mit Konzertsaal, aus der ehemals von Künstlern und Lebenskünstlern besetzten Tabakfabrik Belle de Mai ein „Ideenlabor“: Hier residieren jetzt Frankreichs zweitgrößte Filmstudios, Internetfirmen und alles, was in Zukunft sonst noch mit Kreativität Geld verdienen soll. Am ehemaligen Industriehafen baut der Staat zwei neue Museen von selbstverständlich nationaler Bedeutung. Die alten Docks ha-ben die Stadtsanierer entkernt und zu teuren Büros umgebaut. In den Innenhöfen haben sich cool designte Boutique-Restaurants mit leichter teurer Küche niedergelassen. Aus den rohen Ziegel-fassaden ragen die Eisenträger der einstigen Lastkräne hervor.Gemütlich ist es vor den glatten Fassaden der ehemaligen Lager-häuser zwischen all den wichtigen Business People nicht: La Dé-fense in Paris, Berlins Neue Mitte oder die Parkstadt in München-Schwabing - Europas Moderne fühlt sich überall fast gleich an.Doch Marseille bleibt widerspenstig. Schon im 17. Jahrhundert ließ Frankreichs König die Festungen vor dem Hafen mit zwei Reihen Kanonen ausstatten. Eine Reihe richtete sich aufs Meer, die andere auf die Stadt. Seit die Pariser Revolutionäre um 1800 der Stadt we-gen ihrer Unbotmäßigkeit auch noch den Namen aberkannt haben, nennt sich Marseille „Rebellenstadt“. „Die Marseiller“, sagt Pierre Crava, „wollen immer anders sein und sind erst mal dagegen“. Die Händler und Kaufleute rund um den Cours Julien haben den Besit-zer des OOGI, einem Designerladen mit ausgefallenen Klamotten, Acessoires, Vinyl-Schallplatten, CDs und Café zu ihrem Vorsitzen-den gewählt. Pierre Crava, dem Mittvierziger zwischen Szene und Geschäft, ist der Marseiller Widerstandsgeist „oft zu wenig kon-struktiv“. Seit 20 Jahren rede man vom großen Potenzial, das die Stadt habe, aber passiert sei in der ganzen Zeit nicht viel. Die Mie-ten in der Innenstadt hätten vor ein paar Jahren ihren Höchststand erreicht. Der ganze Stadtumbau betreffe das Viertel um den Cours Julien nicht. „Marseille“, sagt sein Fast-Nachbar von WAAW, „ist eine ganz erstaunliche Stadt. Nur wissen es viele nicht.“

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Essen und Trinken

34 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Essen und Trinken

Von hier von dort und anderen guten Dingen 35Februar 2013

von August F. Winkler

Fasten mit Genussdank Austern, Jakobsmuscheln,schwarzen Trüffeln und einemveritablen Erdäpfelgulasch

In Zeiten des Überflusses kokettiert der Mensch gerne mit der Mäßigkeit. Wer die Welt eine Zeitlang zu innig

durchs Bratrohr betrachtet, wird, sofern er auch morgen noch Freude an gepflegten Tafeleien haben will, kaum um asketische Einlagen herumkommen. Die beste Gele-genheit dazu bietet sich in der Fastenzeit, die an Aschermittwoch beginnt und da-nach 40 Tage bis Ostern dauert. Motto: fasten, aber nicht darben, denn wer das ganze Jahr über hart arbeitet, darf auch in der Fastenzeit ein bisschen singen.Man muss es ja nicht gleich so rigoros angehen wie die alten Anachoreten, jene frühchristlichen Eremiten, denen sieben Oliven als Tagesnahrung ausreichten. Aß einer dieser Hungerkünstler acht, beging er die Sünde der Völlerei, begnügte er sich mit sechs, verstieß er gegen die Sünde des Stolzes. Hingegen wird jeder Feinschme-cker und jede Feinschmeckerin, ob ihnen die kirchlichen Verhaltenslehren sozusa-gen Wurst sind oder ob sie brav bis Karfrei-tag fasten und das Hohelied auf das liebe Gemüse, die netten Körnderln, den guten Salat und die freundlichen Fische singen, mit Freuden dem Pater Anselm Bilgri, ehedem für die Wirtschaft im Kloster An-dechs am Ammersee tätig, zustimmen, der wohl Enthaltsamkeit fordert, doch gleich-zeitig bekennt: „Fasten muss genossen wer-den.“ Diese großmütige Devise haben schon die alten Klosterbrüder beherzigt. Beispiels-weise ist für die Tafel der Äbte das Fleisch von Rindern oder Gänsen frikassiert, da-nach gebraten und in Form von Fischen aufgetragen worden. Fische gelten be-kanntlich als Fastenspeise, was damit be-gründet wird, dass sie die Sintflut überlebt

haben. Spitzfindige Geistliche erklärten deshalb kurzerhand alle Tiere zu Fischen, die in und am Wasser leben: Biber, Krebse, Frösche, aber auch Stockenten und Schild-kröten. Und es soll laut Chroniken schon Mönche gegeben haben, die ein Spanferkel in die Kirche trugen, es auf den Namen „Karpfen“ tauften und sodann ungerührt verzehrten.

Derartige Mimikry ist heute nicht mehr nötig. Zum einen sind die christlichen Fas-tengebote gelockert worden, vor allem je-doch weiß der kultivierte 2011er-Mensch, dass es keiner großen Braten bedarf, um ku-linarisch zu genießen. Mit urnatürlichen Produkten wie der Auster, der Morchel,

der Jakobsmuschel oder der Trüffel lassen sich auf unkomplizierte Weise prächtige Gerichte zubereiten. So eine Fastendiät de luxe ist nicht billig, aber ungemein lecker.Ein Genuss und obendrein schön fürs Auge sind schwarze Trüffel, die jetzt noch bis in den März hinein ihre Hochsaison haben, wenn man sie über ein schaumiges Rührei hobelt, sie mit gekochtem Sellerie

zu einem Salat raspelt oder dick auf gebut-tertes Bauernbrot schneidet. Zu letzterem empfiehlt sich ein warmherziger Rotwein, am besten aus Burgund oder dem Pome-rol. Zu den schönsten Kreationen der Di-ätküche zählen getrüffelte Bratkartoffel: Kartoffelscheiben rösten, bis sie die gold-

Essen und Trinken

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Essen und Trinken

Von hier von dort und anderen guten Dingen 37Februar 2013

braune Farbe einer Stradivari angenom-men haben, dann mit fester Hand einige Trüffel dazu hobeln, wobei ein Verhältnis von zwei (Kartoffeln) zu eins (Trüffel) als gelungen angesehen werden kann.Über Austern muss nicht mehr langmäch-tig parliert werden. Sie sind, weil reich an Eiweiß und Mineralien, doch arm an Ka-lorien, eine ideale Fastenspeise, und zwar pur oder – besonders apart - à la Roth-schild: Austern aus den Schalen nehmen, mit Zitronensaft betupfen, einzeln in un-geräucherte dünne Speckscheiben wickeln, salzen und pfeffern, auf silberne Spießchen stecken und knusprig in der Pfanne oder im Tischgriller braten.Eine Zierde jeder Diät sind die Jakobs-muscheln, französisch Coquilles Saint-Jacques genannt und Scallops im Angel-sächsischen. Die beste Qualität bieten meeresfrische Muscheln, die noch lebend in der Schale stecken und vom Fisch-händler auf Wunsch ausgelöst werden. Unter den vielen hundert Rezepten ist das schlichteste besonders empfehlenswert, weil es das mildnussige Aroma der Jakobs-muschel, die noch bis April ihre beste Zeit

hat, unverfälscht bewahrt: die „Nüsschen“ von jeder Seite kurz in Butter anbraten, jeweils maximal eine halbe Minute lang, dann mit feiner Hand würzen, mit dem Rest der Butter aus der Pfanne übertün-chen, servieren und genießen.Bei günstigen klimatischen Bedingungen sind ab März bereits die ersten frischen Morcheln zu haben. Das sollte genutzt werden. Getrocknet gibt es sie das ganze Jahr über, aber frisch ist sie der Frühlings-pilz par excellence. Die puristische Mor-chelvariation ist zugleich die diätetischste, doch dabei deckt sich gesund mit delikat: Morcheln säubern, mit Salz, frisch ge-mahlenem Pfeffer plus etwas Zitronensaft würzen und mit Butter in einer Kasserol-le zugedeckt zirka acht bis zehn Minuten lang dünsten – auch als Frühstück geeig-net. Eines der feinsten Küchenstückerln ist eine Morcheltorte, die „Tourte aux mo-rilles“, und wer den konzentrierten Duft einer Morchelessenz aufsaugt, hat das Ge-fühl, im Himmel auf einer rosa Wolke zu sitzen und die Engel musizieren zu hören, die, weil Gott gerade schläft, nicht Bach, sondern Mozart spielen.

Ein Gericht von köstlicher Vulgarität ist das „Erdäpfelgulasch“ nach Art des öster-reichischen Dichters H.C. Artmann: 100 Gramm würfelig geschnittenen Bauch-speck und 30 Gramm fein geschnittene Zwiebel in einer Kasserolle goldbraun rö-sten. Danach mit Mehl leicht angestaubte Kartoffelwürfel (ein Kilo der speckigen Art, am besten sind die Kipfler, auch Bamberger Hörnli genannt oder La Rat-te in Frankreich) dazugeben, umrühren, heißes Wasser zugießen, bis die Kartoffeln bedeckt sind, salzen und das Ganze gar köcheln. Wohlhabenderen Leuten erlaubt Artmann „einen Schuß Madeirawein, für Damen empfiehlt sich ein Esslöffel sau-rer Rahm“ als Verfeinerungseffekt. Ser-viert wird dieser literarische Klassiker mit Kümmelbrot, und wer den posthumen Zorn des Dichters nicht fürchtet, kann anstelle Wasser mit Rindsbrühe aufgie-ßen.

Wichtig bei allen Fastenspeisen ist die Be-achtung einer biblischen Mahnung: „So ihr aber fastet, sollt ihr nicht sauer sehen wie die Heuchler.“

Zutaten (für vier Personen):200 g Fregola Sarda4 Karotten¼ Bund Staudensellerie2 Zwiebeln2 Knoblauchzehen3 EL Olivenöl1 Dose Tomaten in Stücken (425 ml) oder 400 g frische gehäutete Tomaten¾ l Gemüsebrühe½ TL getrockneter Oregano½ TL getrockneter Thymian½ Espressolöffel Pimentkörner, im Mörser fein zerstoßenSalz und Pfeffer nach GeschmackFrisch geriebener Parmesan

Zubereitung Wasser zum Kochen bringen, Fregola Sarda nach der Packungsanleitung zubereiten.Nach der Garprobe die „Kugelnudeln“ in ein Sieb abgießen und sofort mit kaltem Wasser abbrausen. Karotten schälen, Stau-densellerie putzen und beides in kleine Würfel schneiden. Zwiebeln häuten und fein würfeln, Knoblauch schälen und fein hacken. Alle Zutaten bei mittlerer Tempe-ratur in Olivenöl anschmoren. Mit Toma-tenstücken und Gemüsebrühe auffüllen und etwa 15 Minuten garen, dabei immer

wieder umrühren. Oregano, Thymian und Piment untermischen, mit Pfeffer und Salz würzen. Fregola Sarda in die Suppenscha-len verteilen, den Eintopf darübergeben und mit Parmesan bestreuen.

Fregola Sarda habe ich in Jamie Olivers Res-taurant „Italian“ in London als Zutat in

einem Salat kennengelernt und war davon begeistert! Leider gibt es diese feine Mini-Pasta, die aus Hartweizenmehl besteht, geröstet ist und aussieht wie hellbraune Pfefferkörner, nur in italienischen Fein-kostläden oder im Internet. Ein kleiner Vorrat in der Speisekammer lohnt sich! Natürlich können Sie stattdessen auch jede andere kleine Pasta (Muschelnudeln) oder griechische Reisnudeln verwenden und nach der Packungsanleitung zubereiten.

Sonja Riker:

Italienischer Wintereintopf mit Fregola Sarda

Sonja Riker wurde 1967 in Starnberg gebo-ren. Bis zur Eröffnung ihres Suppenladens „SuSa Suppe Saft und Gewürze“ auf dem Münchner Elisabethmarkt im Oktober 2006 war sie Reporterin und Ressortlei-terin beim Bayerischen Rundfunk. Sonja Riker lebt mit ihrer Familie in München. Im Verlag Antje Kunstmann ist bereits 2010 ihr Debüt „Suppenglück“ erschienen. Die Suppen aus Sonja Rikers Suppenküche auf dem Schwabinger Elisabethmarkt sind Energiespender, Bauchwärmer, Seelentrös-ter, Schlankmacher – ihre Rezepte, ver-sammelt in „Suppenglück“, waren erst ein Geheimtipp, dann ein großer Erfolg, ganz ohne Fernsehshow, allein durch Mundpro-paganda. Endlich gibt es mehr, ein neues Buch, mit neuen Rezepten.

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Kinofilme

38 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Kinofilme

Von hier von dort und anderen guten Dingen 39Februar 2013

Kaum 18 Jahre alt ist der junge Ludwig, als er nach dem plötzlichen Tod des Vaters den bayrischen Thron besteigt. In der Poli-tik ist er unbewandert, seine Leidenschaft gilt den schönen Künsten. Er will die Kul-turrevolution und holt Richard Wagner an den Hof. Stattdessen muss er sein Volk gegen Preußen in den Krieg schicken. Mit gerade 21 ist er bereits mit allem, was ihm je wichtig war, gescheitert. Diesen jungen Ludwig II., der Märchenkönig und ewi-ges Rätsel werden sollte, verkörpert der Theaterdarsteller Sabin Tambrea: hoch und schön, unsicher und sehnend, stür-mend und verzweifelnd. Der Hofstaat ist bis in die kleinen Nebenrollen prominent besetzt, gedreht wurde an Originalschau-plätzen, geforscht fast ein Jahrzehnt. Doch die größte Kraft haben die kabinettstück-

haften Szenen des Films mit Tambrea. Wie Ludwigs Vorbereitung auf seine Thronre-de: Ganz allein ist er, voller Widersprüche, herzzerreißend in seinen Gesten. Oder der

eine Kuss, den er sich mit dem schneidigen Rittmeister gestattet. Und am Ende ist der Schlösserkönig zugleich ein Mensch und eine Märchengestalt. (VFX)

Ludwig IIim Camera: ab 31.01.2013

Mark O’Brian lebt in einem metallenen Sarg. Der 38-Jährige hatte Polio und ist seit der Kindheit vom Hals abwärts gelähmt, eine eiserne Lunge muss ihn beatmen. Das waren die schlechten Nachrichten. Sonst hat „The Sessions“ nur gute: Gespielt von dem wunderbaren John Hawks strahlt Mark reine Lebensfreude aus. Er hat einen Uniab-schluss und schreibt Zeitungsartikel – mit dem Mund. Er lässt sich zum Beichten in die Kirche rollen und bringt seinen Priester (William H. Macy) dazu, jegliche Dogmen über den Haufen zu werfen. Denn Mark will auch die körperliche Liebe kennen ler-nen – und bucht kurzerhand eine Sexual-therapeutin, die gleichzeitig Prostituierte ist. Helen Hunt sorgt als Cheryl dann in sechs Sitzungen dafür, dass er seinen nutzlosen Körper kennenlernt – was in der Liebe ja

höchstens die halbe Miete ist. Das Ganze ist so heiter, so warm und so köstlich gespielt, dass von Tragik bald keine Spur mehr bleibt.

Über den echten Mark O’Brian gab es schon mal einen Film: Die Dokumentation „Brea-thing Lessons“ holte 1997 einen Oscar. (VFX)

The Sessions Kino et Vino: 04.02.2013

Steven Spielberg macht Geschichte. Dies-mal geht es um den einen Präsidenten, von dem wirklich jeder ein Bild vor Augen hat: blass, hager, dunkler Bart, Zylinder – Ab-raham Lincoln. Für sein Porträt wählt der für Bombast und Tränendrüsendrücken bekannte Regie-Titan aber die Mittel des Kammerspiels: Lincoln, der Politiker, die tragische Figur, der Redner und gefühls-kalte Denker steht im Zentrum, sensatio-nell gespielt von Daniel Day-Lewis, der er-neut sein eigenes Ich vollkommen ablegt, um eine historische Figur zu werden. Ihm zur Seite steht die kraftvolle Sally Field als First Lady, Joseph Gordon-Levitt als stürmischer Sohn, David Strathairn als unerschütterlicher Freund und der Gift und Galle spuckende Tommy Lee Jones. Die Abschaffung der Sklaverei, der Bür-

gerkrieg und die Spaltung der Vereinigten Staaten in zwei Kulturräume sind die Themen. Geschliffene Dialoge, philoso-phische Rededuelle und kühles Denken im Angesicht der Katastrophe sind die

Mittel, mit denen Spielberg davon erzählt. Dass Lincoln im Ford’s Theater erschos-sen wurde, wissen wir alle. Wie er die USA in ein neues Zeitalter führte, erfahren wir in „Lincoln“. (VFX)

Lincolnim Camera: ab 24.01.2013

Dieser Film ist ein Phänomen. Er tut alles, was man tunlichst lässt, will man großes Kino machen – und ist genau das: ganz großes Kino. Das Fantasy-Drama ist voller unerklärlicher Wesen, Tieren, die sprechen, Menschen, die Unverständliches tun, einer Welt, die auf dem Wasser treibt. Die Darstel-ler sind fast ausschließlich Laien. Der Regis-seur liefert sein Debüt. Die Geschichte wird aus der Sicht der sechsjährigen Hushpuppy erzählt. Sie lebt mit ihrem Vater Wink in einer postapokalyptischen Floßwelt in einer sumpfigen Insellandschaft im Ozean. Ein gigantischer Sturm soll aufziehen und riesige Bestien drohen die Welt zu vernichten, wenn die Gletscher schmelzen und das letzte biss-chen Land fortspülen. In der Ferne sind für den Aufmerksamen Ölplattformen und das immer noch verwüstete New Orleans auszu-

machen. Die kleine Gemeinschaft, in der Hushpuppy und ihr Vater leben, wird irgend-wann – abgeschottet vom Festland, von der Zivilisation, wie sie ist – keinen Diesel mehr für die Außenbordmotoren haben. Dann

werden diese Menschen, denen die Zivilisati-on ihre kalte Schulter zeigt, tun müssen, was man eben tat, als man noch keinen Diesel hatte. „Beasts of the Southern Wild“ ist für vier Oscars nominiert: ein Phänomen. (VFX)

Beasts of the Southern Wildim Camera: ab 14.02.2013

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Musik

40 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Musik

Von hier von dort und anderen guten Dingen 41Februar 2013

Hawaiianische Lebensfreude bringt Lieder-macherin und Gitarristin Claudia Koreck mit zu ihrem Konzert im Lindenkeller am 17. Februar. Die mit „Fliang“ bekannt ge-wordene Mundartsängerin präsentiert ihre brandneue Scheibe „Honu Lani“, benannt nach dem gleichnamigen Haus auf Hawaii, in dem sämtliche Songs entstanden sind. Neue Inspirationen, die Erfahrung als junge Mutter und Experimentierfreude spiegeln sich in den Liedern – Claudia Koreck hat sich mit ihrem vierten Studioalbum neu er-

funden und ist sich trotzdem treu geblieben. Nun freut sich die sympathische 26-Jährige auf ihre Live-Tour mit Band und besonders auf die „Location Lindenkeller“.

Unkompliziert, natürlich, junge Mutter, starke, unverwechselbare Stimme – das fällt meinen Bekannten spontan zu Clau-dia Koreck ein. Sind Sie treffend charak-terisiert?Ich fühle mich sehr geehrt, das sind ja tolle Eigenschaften, die man mir zuschreibt. Ich

versuche auch so zu sein.

Als Jugendliche sollen Sie allerdings nicht die brave Claudia, sondern eine kleine Re-bellin gewesen sein…(lacht) … oh ja, das stimmt. Da hatten meine Eltern einiges zu tun, auf jeden Fall.

Steckt diese Rebellin noch in Ihnen? Ich denke dabei an Ihr neues Studioalbum und den Song „Anna“ – eine gegen die herrschende Politik aufbegehrende, enga-

gierte 16-Jährige, die als angepasste Bank-angestellte endet. Und beim Lied „Sonn“ kritisieren Sie g schleckerte Prinzipienrei-ter in einem Land, „wo weder Herz regiert no Verstand“.Die Rebellin steckt auf jeden Fall noch in mir. Ich habe meine Ideale und find´ es eines der schrecklichsten Sachen, wenn die Men-schen ihre Träume und Visionen verlieren und dann so leben wie alle anderen. Das ist unheimlich schad . Ich bin meinen Weg ge-gangen. Als ich sagte, ich möchte Musikerin werden, studiere nicht und geh nach Mün-chen, da meinten viele Leute: Das kannst Du nicht machen, wovon willst Du leben, Du brauchst doch eine Ausbildung. Ich glaube dagegen: In der heutigen Zeit kommt es auf ganz andere Dinge an.

Ihr mutiger Schritt ist belohnt worden.Ja, ich bin sehr froh, wie es gelaufen ist und dass ich heute sehr gut davon leben kann. Ich habe in mich Vertrauen gehabt, habe gekämpft und bin auch bei Enttäuschungen nicht eingeknickt. Es gibt immer Höhen und Tiefen – auch die Tiefen muss man an-nehmen.

Die 14 Songs Ihrer neuen Scheibe „Honu Lani“ sind auf Hawaii entstanden und wurden zum Teil dort eingespielt. Wie verschlägt es eine waschechte Bayerin wie Sie in die Südsee?Ja, das ist schon ganz schön weit weg (lacht). Ich bin unheimlich gern dahoam – Bayern ist mein sicherer Hafen! Aber ich bin auch gern unterwegs und lerne Neues kennen. Mit Hawaii habe ich eine besondere Ver-bindung: Nach meinem Erfolg mit „Fliang“ war es eine krasse Zeit und da hat mich mein heutiger Mann Gunnar (Anm. der Red.: Gunnar Graewert ist auch ihr Manager und Produzent) ans andere Ende der Welt gelotst. Dort habe ich mich wieder auf das konzentrieren können, was wirklich wichtig

ist. Seither ist Hawaii ein magischer Ort für mich und uns.

Mit beschwingter Südsee-Atmosphäre beginnt das Album, es folgen melancho-lische Töne und gefühlvolle Lieder, dann gibt s wieder coolen Blues und mitrei-ßende Percussion-Rhythmen. Ist das nach der Platte „Menschsein“ wieder eine ande-re Claudia Koreck?Man verändert sich ständig, begegnet neuen Leuten, findet neue Inspirationen. Aber be-wusst mach´ ich mir über diese Entwicklung keine Gedanken. Ich werd´ halt älter, und seitdem ich Mama bin, bewerte ich vieles anders. Mein Blick hat sich geweitet. Ich bin offener geworden. Das spiegelt sich in mei-ner Musik wieder – aber ganz unbewusst. Wenn ich schreibe, denke ich nicht darüber nach: Wie will ich sein oder wirken? Ich lass mich treiben, die Songs entstehen einfach aus dem Bauch raus. Das liebe ich auch beim Live-Spielen so sehr: den Kopf auszuschal-ten und das Unterbewusste zum Vorschein kommen lassen.

„Honu Lani“ erscheint nicht mehr bei Sony, sondern im Eigenverlag. Gibt es da-für einen Grund?Ja, mehrere. Ich habe die Freiheit, meine Lieder schreiben zu können, bei der Platten-firma total vermisst. Ich wollte auch nicht diskutieren, welche Art von Musik ich ma-che oder wie erfolgreich ich zu sein habe. Es ging immer nur um Verkaufszahlen der neu-en CD – das erzeugt einen unheimlichen Druck, den ich nicht will. Ich bin glücklich, wenn ich meine Lieder machen kann, ohne dass mir jemand dreinredet.

Die Argumente sind verständlich – ist das finanzielle Risiko kalkulierbar?Wie gesagt: Wenn man seine Träume hat, soll man sie verwirklichen. Und mein Mann kennt sich ja in der Branche aus. Wir sind

sehr glücklich mit der Entscheidung.

Sie geben im Februar zum dritten Mal ein Konzert im Lindenkeller. Welche Erinne-rungen haben Sie an Freising?Es waren ganz tolle Konzerte. Ich mag vor allem die Location Lindenkeller total gern. Da hab ich schon mehrmals gespielt – keine offiziellen Auftritte, sondern zusammen mit anderen Leuten. Ich fand s da immer total cool – bis auf die Säulen, weil nicht alle rich-tig auf die Bühne sehen. Aber die Stimmung war immer super. Ich freu mich drauf.

Sie spielen oft auf kleineren Bühnen wie im Lindenkeller, dabei füllen Sie locker auch große Konzerthallen. Was ist Ihnen lieber?Clubs wie der Lindenkeller haben genau die richtige Größe. Da ist einfach die Atmo-sphäre super – es ist eng – es ist warm – es kommt richtig Stimmung auf. Es stimmt, wir spielen an vielen Orten in Bayern, denn es wäre mir zu wenig, nur paar größere Städte zu besuchen. Hochgegriffen gesagt: Wenn ich in der Olympiahalle spielen sollte vor tausenden Menschen und dafür sonst keine Konzerte mehr geben könnte, wär das nichts für mich. Mir ist es lieber, viele Orte zu besuchen, denn ich würde am liebsten je-den Tag spielen. Ich lieb` es einfach, auf der Bühne zu stehen.

Es heißt ja, live sei Ihr Lieblingszustand. Darf ich ergänzen: live und barfuß?Oh ja, das stimmt!

Was erwartet das Freisinger Publikum am 17. Februar?Von der neuen Platte spielen wir viele Lieder, natürlich was vom alten Programm – und „Fliang“, weil uns die Leute ja sonst nicht gehen lassen. Ob ich barfuß auf der Bühne stehen werde? Schau mer mal, wie kalt es ist.(Interview: Sabina Dannoura)

Die bayerische Mundartsängerin Claudia Koreck verrät im FINK-Interview, weshalb sie lieber im Lindenkeller als in der Olympiahalle auftritt.

„Ich spiel‘ am liebsten jeden Tag“

Musik

42 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Bücher

Von hier von dort und anderen guten Dingen 43Februar 2013

Das Gebot der Rachevon John Niven

Mein luxuriöses Anwesen in Kanada, meine erfolgreiche Frau, mein mustergültig braver Sohn – ein perfektes Leben eigentlich. Doch was, wenn jemand aus der Vergangenheit die Idylle zerstören will? Wirst Du Dich weh-ren? Winter in Saskatchewan: Donald Miller bereitet sich mit seiner Familie auf die herannahende Kältewelle vor, als ein grausiger Fund die heile Welt abrupt ins Wanken bringt. Jemand hat den Labrador Herby brutal abgeschlachtet und seinen Leichnam den Krähen überlassen. Ein Wolf? Donnie will zunächst nicht glauben, dass ein Mensch den Hund getötet haben soll. Eine dunkle Bedrohung scheint in ihr Leben getreten – etwas Grausames und Unmenschliches. Während eines Schneesturms wird Sammy, Donalds Frau, entführt. Jede Hoffnung wird jäh zerstört, als ihr malträtierter Leichnam gefunden wird. Donald muss fliehen, um sich und seinen Sohn vor den Geistern seiner eigenen Vergangenheit zu retten. Jemand will Rache, blutige Rache. Und

er ist nah. John Niven, bekannt für skurril-makaberen Humor und schonungslose Plots, zeigt in seinem neuen Thriller, dass er durchaus andere Tonarten im Repertoire hat. In „Das Gebot der Rache“ überrascht er mit einem minutiös getakteten Spannungsbogen und treibt den Leser damit vor sich her in Richtung Katharsis. Langeweile kommt wahrlich nicht auf bei der düster-morbiden Schneesturm-Stim-mung, gewürzt mit Splatter-Elementen und einer Prise Aussichtslosigkeit. Erneut ist das neue Buch des toughen Schotten sicher nichts für schwache Nerven – aber „beschaulich“ und „gemütlich“ war leider aus!Heyne Hardcore, Simone Frank von Bücher Pustet

Fermin, bekannt aus Zafóns Bestseller „Der Schatten des Windes“, steht in dessen neuen Meisterwerk im Mittel-punkt. Dieser wird von den dunklen Schatten der Vergangenheit eingeholt und muss nun mit Hilfe seines alten Freundes Daniel Sempere versuchen, diese zu überwinden. Vor vielen Jahren war Fermin aus den dunklen Ker-kern Barcelonas geflohen. Ein Ort, an dem politische Häftlinge wie er gefoltert und ermordet werden. In dieser dunklen Zeit hat Fermin Menschen kennen gelernt, und Dinge gesehen, welche ihm nun zum Verhängnis werden könnten. Unter anderem begegnete er dort dem verrückten und zugleich genialen Schriftsteller David Martin, welcher für den grausamen, egozentrischen Gefängnisdirektor einen Bestseller schreiben soll. Der wiederum ist durch ein schreckliches Ereignis mit dem Leben Semperes verbunden, welches das Leben des Buchhändlers für immer verändern wird.Wieder einmal hat es Zafón geschafft, uns in ein mystisches, gruseliges Barcelona der Francozeit zu entführen.

Eine unheimliche Stimmung zieht den Leser in seinen Bann. Spannend und raffiniert.Fischer Verlag, Martina Zink von Bücher Pustet

Der Gefangene des Himmels von Carlos Ruiz Zafón

Ein fester Tritt, ein beschwingter Schritt. Ein Beat der sich aufschaukelt, leicht dagegenhält. Dazu jede Menge Klingelingeling und ein untrügliches Gespür für wohligen, auf Samt und Seide gebetteten Sound. Sonic House nennt Mastermind Hendrik Weber diesen sehr erwachsenen, sehr urbanen Ansatz elektronische Musik zu machen. Das hört sich mechanisch, nach zu Tönen formierten Spektralfarben an.

Aber, und das ist das entscheidende, es fließt, es pulsiert und regt die Sinne an. Aufgebrezelter Minimal-Techno, wenn man bösen Zungen glauben darf. Für Fans dagegen genial gestrickte Klangteppiche eines Soundfreaks, der ein Händchen für extravagante, elegante Arrangements hat. Coole Collagen wie Photon sind sinnige, klar strukturierte Kleinode, Kompositionen von sinfonischem Charakter. Das Schöne daran ist, die neue Prinz Glockenschlag kommt beileibe nicht so kopfig und künstlich daher wie ihre Vorgängerinnen. Von abgebrühter Sterilität keine Spur. Ganz im Gegenteil, es ist Bauchmusik. Homogen und harmonisch geht es zu. Mag daran liegen, dass das Werk tatsächlich in Echtzeit im Studio entstanden sein soll. (AF)

Verve Today: 2012

The Coup: Sorry to bother you

Pantha du Prince:Elements of Lightbest of

Sebastian Schaller Schlagzeuger der Freisinger Rockband „Testbild“, Barmann im B-Trieb und Sportartikelverkäufer empfiehlt:

The Boss Hoss:Internashville Urban HymsAls Lieblingsplatte, da fällt mir spon-tan die erste Scheibe von Boss Hoss ein. Die kann ich einfach immer noch hören. Das Lustige daran ist, dass die aus ganz viel bekannten Sachen ihr eigenes Ding machen. Hey Ya! von Outkast zum Bei-spiel, drücken sie einen unverwechsel-baren Stempel auf. Die machen das wie wir auch, sie schnappen sich was ihnen gefällt. Ich meine Nummern wie Seven Nation Army von den White Stripes, das ist genial draufgecoverd, stilgerecht auf Country-Folk-Rock umgebaut. Für mich ist diese Platte von Boss Hoss viel-leicht nicht die Anspruchsvollste, aber ich finde sie witzig. Eine, die man sich einfach öfter anhören kann. Lauter be-kannte Nummern, denen man aber doch immer wieder neue Seiten abgewinnt. Ich kann die Urban Hyms gut im Auto hö-ren, bin beim Fahren richtig entspannt dabei. Überhaupt The Boss Hoss finde ich schon sehr weit vorne, das ist eine wahnsinnig geile Liveband. Ich habe sie mal vor kleiner Kulisse im Backstage er-lebt, da haben sie vor 400 Leuten gespielt. Das war lange bevor sie richtig bekannt wurden bei Voice of Germany. (AF)

Schnäppchen in der Jazzabteilung gefällig? Bitte schön! Die-se handverlesene Kompilation kostet sage und schreibe 4,99 Euro. Fünfzehn astreine Jazznummern bekommt man dafür. Gewissermaßen einen Querschnitt durch die Jahresproduk-tion. Und der kann sich hören lassen. Von leichter Kost über Modern Jazz bis Avantgarde ist alles geboten. Kein Wunder, Senkrechtstarter der internationalen Jazz-Szene wie Trom-bone Shorty oder Solveig Slettahjell geben sich bei den Ver-

ve-Scouts die Klinke in die Hand. Von Blues, von Soul & Funk zeugt Best-Of-2012. Aber auch von dem Bedürfnis, dem Hörer einen Zugang zu verschaffen zum Faszinosum Jazz. Absolut alltagstauglich. Klassik inbegriffen. Bester Beweis „Falk & Sons“ und ihre klerikal angehauchte Hommage an den lieben Gott. Als authentisch darf man Pizzicato und ihr Sah-nestück „One“ ansehen. Los geht es gar mit Engelszungen einer Sirene namens Terez Mont-colm. Sie ist eine der jungen Diven, die sich dem Old-School-Sound verschrieben haben. Ganz anders kommt uns Alice Francis daher. Ihr Take „Sista“ hält einem Vergleich mit Amy Wine-house locker stand. Verve und dem Jazz sei Dank. (AF)

Hehrer Hip-Hip mit starkem Funk-Einfluss, elektrisch gela-den, mit einer tüchtigen Portion Rock. So lässt sich der Sound beschreiben auf den Rapper Raymond „Boots“ Riley und seine Partnerin Djane Pam „The Funkstress“ abfahren. Sie mischen die Genres tüchtig auf, lassen Erinnerungen an den P-Funk von Goerge Clinton und William Bootsy Collins aufleben. Dabei

schaffen sie es Tanznummern wie den Hit „Magic Clap“ aus dem Boden zu stampfen. Hart, hef-tig, kompromisslos. Schräger als die Polizei erlaubt. „Land of a billion dances“ knallt rein wie ein Dampfhammer. Bis zum geht nicht mehr verzerrte E-Gitarren Elemente, die „Sorry to bother you“ zu dem machen was es ist: Ein Spiel ohne Grenzen. Teilweise driften Riley und seine Homies in Richtung Wave a la B 52 ab. Sie können aber auch anders. Die Ballade „Violet“ ist schlicht herzer-weichend. Es kommt noch besser. Tina Turner steht auf, wie Phönix aus der Asche - so scheint es. „Silk E“ - Vocals verzeichnet das Booklet. Wer auch immer dahinter stecken mag, hat tüchtig hier geschrien, als die Stimmen verteilt wurden. Vorsicht, nicht alles ist bitterer Ernst. (AF)

Highlights

44 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Highlights

Veranstaltungen 45Februar 2013

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Redaktions-schluss fürdie nächste Fink-Ausgabe

Die Highlights im Februar 2013

Der FINK-Redaktions-Terminplan

Anzeigen-schluss fürdie nächste Fink-Ausgabe

der Finkkommt...!

Storycity im Schmeckhaus05. Februar 2013, 20.30 UhrSchmeckhaus, Freising

Im Februar 2011 öffnete Wirtin Michi Kitta und ihr Team wieder die Pforten des ehema-ligen Schneider Weissen und versorgt Frei-sing seitdem mit einer großen Auswahl an Bier und der bekannten Schneiderpizza.Am 2.2. feiert man deshalb den 2. Geburts-tag und spendiert zu diesem Anlass 2 Fässer Urhell! Alles im Zeichen der Zwei eben und so lockt auch das sonstige, üppige Angebot mit ans Jubiläum angepassten Preisen. Ab 18 Uhr stehen die Türen zum Mitfeiern offen. Sportbegeisterte und Nachtschwärmer kom-men dann auch tags drauf auf ihre Kosten. Der Super Bowl XLVII sorgt in der Nacht von 3.2. auf 4.2. für einen Hauch Amerika im Schneiders. Stilecht serviert man dazu in dieser Nacht den „Schneiders Hot Dog“. Das Schneiders zeigt die Übertragung live ab Mitternacht. Nach dem neckischen Fa-schingstreiben beginnt am 13. Februar zwar nicht direkt die Fastenzeit im Schneiders, je-doch zelebriert man den Aschermittwoch als einen Fischtag. Leckere Grillforelle und dazu das erste Starkbier laden zur Einkehr ein.

Das Schneiders hat Geburtstagab 02. Februar 2013Schneiders, Freising

Die Musik der Band findet sich zwischen Jazz und Pop, zwischen Fusion und Funk und verspricht einen farbenfroh-abwechs-lungsreichen Abend. Storycity ist eine junge Band, die in ihren Kompositionen verschie-denste Einflüsse aus den Bereichen Jazz, Fusi-on bis hin zum Pop zu einem eigenständigen, modernen Sound vereint. Die 6 Musikstu-denten spielten zum ersten Mal im Frühjahr 2012 zusammen, anfangs noch mit der Ab-sicht lange Pausen zwischen den Unterrichts-stunden zum gemeinsamen Üben zu nutzen. Allerdings entwickelte sich das Pausenfüller-projekt schnell zu einer richtigen Band, die bereits nach wenigen Wochen ihr Konzert-debüt in der ausverkauften Dachauer Kul-turschranne geben sollte. Die Presse schrieb: „Was Kreativität, Zusammenspiel und Spiel-qualität anbelangt, hätte es sich bei Storycity genauso gut um ein professionelles Ensemble handeln können. Diese junge Band ist viel-versprechend. Alle sind um die 20 Jahre alt, Studenten an der Musikhochschule Mün-chen und brennen für das, was sie tun.

Kellerkommando: Mondscheinbrüder22. Februar 2013, 20 UhrLindenkeller Freising

Wo finden die popkulturellen Innovati-onen des 21. Jahrhunderts statt? In Berlin, Tokyo oder New York? Falsch geraten. Im idyllischen Bamberg hat eine Truppe jun-ger Menschen eine musikalische Revolution losgetreten: Das kuriose Kellerkommando vermengt althergebrachte Volksmusik aus Franken und anderen Ländern mit fetten Hip-Hop-Beats von heute inklusive rus-sischem Straßenrap. Sie stöbern in Omas Liederkiste, stauben ab, was sie darin fin-den und möbeln den Inhalt so gehörig und einfallsreich auf, dass er glänzt wie neu und so revolutionär klingt wie ihr Name. Das Kellerkommando katapultiert mit fetten Hip-Hop-Beats und urbanen Grooves die fränkische Volksmusik zielsicher ins 21. Jahr-hundert. Das Kellerkommando hat erkannt: Wenn Wirtshaus- und Kerwa-Lieder sich über Generationen hinweg gehalten haben, dann muss ein Zauber in ihnen liegen. Und damit die Hits von früher auch morgen noch welche sind, mischt ihnen die siebenköpfige Band den Sound von heute unter.

Berlin: Unter-suchungs-ausschuss zum Berliner Flughafen

7.-17.2.: Internationale Filmfestspiele in Berlin: Berlinale

7.-17.2.: Internationale Filmfestspiele in Berlin: Berlinale

Chinesisches Neujahrsfest

Oscar-verleihung in Los Angeles

Super Bowl XLVII im Louisiana Superdome in New Orleans

Welttag für soziale Ge-rechtigkeit (UNO)

Champgions League: Borussia Dortmund - Schachtar Donezk

DFB-Pokla:Bayern München -BorussiaDortmund

kellerkomman-do im Linden-keller

Storycity im Schmeckhaus

Das Schnei-ders feiert 2. Geburtstag

Frühschoppen: Isar Dixie Stom-pers im Furtner

Niederbayerischer Musikanten-stammttisch im Furtner

Murat Topal im Lindenkeller

Storyville Shakers im Furtner

Chris Boettcher beim Schuh-bauer in Kirch-dorf

Highlights

46 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Highlights

Veranstaltungen 47Februar 2013

Weihenstephaner Musikwerkstatt06. Februar 2013, 20 UhrChristi-Himmelfahrtskirche Freising

Vom Abbild zur Abstraktionbis 23. Februar 2013Kardinal-Döpfner-Haus Freising

Offenes Atelier für Kunsttherapie und Kreativität

Gisela Narziss - RiedlKunsttherapeutin l Heilpraktikerin Psychotherapie

Einzeltherapie, Kunstgruppen für Kinder und Erwachsene

Infos und Termine

www.gisela-narziss-riedl.deMalw

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Offenes Atelier für Kunsttherapie und Kreativität

Gisela Narziss - RiedlKunsttherapeutin l Heilpraktikerin Psychotherapie

Einzeltherapie, Kunstgruppen für Kinder und Erwachsene

Infos und Termine

www.gisela-narziss-riedl.deMa

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Offenes Atelier für Kunsttherapie und Kreativität

Gisela Narziss - RiedlKunsttherapeutin l Heilpraktikerin Psychotherapie

Einzeltherapie, Kunstgruppen für Kinder und Erwachsene

Infos und Termine

www.gisela-narziss-riedl.deMa

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Seit zehn Jahren unterrichtet Werner Meier im Kardinal-Döpfner-Haus. Eine Auswahl von über 50 Werken zeigt nun, wie die Teilnehmer im Lauf der Zeit ihren eigenen Malstil und ihre persönliche Maltechnik entwickelt ha-ben. Als Basis dienten ihnen meist Motive aus der klassischen wie aus der zeitgenössischen Kunst. Die so entstandenen Ausdrucksformen machen nachvollziehbar, wie jeder für sich zur Abstraktion gelangte.Ganz im Realismus verhaftet sind die Portraits von Karin Meier, die den Leiter des Hauses, Monsignore Rainer Boeck, und Kardinal Reinhard Marx zeigen. Die versierte Ölmale-rin weiß genau, wie ein natürlich wirkendes Inkarnat aufgebaut wird und wie sie ihr Ge-genüber aus der offiziellen Haltung lockt. Marx schmunzelt keck im Halbprofil und Boeck lächelt völlig entspannt. Das gerade Ge-genteil dazu stellen die informellen Bilder von Christine Täumer dar, die allein mit schwarzer und weißer Acrylfarbe ein höchst lebendiges, explosives Werk schafft. Und Elisabeth Seitzl verzichtet gleich ganz auf den Pinsel. (EHO)

Am Mittwoch, den 6.2.2013 findet ein klassisches Konzert der Weihenstephaner Musikwerkstatt in der Christi-Himmel-fahrtkirche statt. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.Die Weihenstephaner Musikwerkstatt, in der sowohl Freisinger, also auch „Hän-gengebliebene“, als auch viele Studenten musizieren, präsentiert ein anspruchsvolles Programm. Zur Aufführung kommt das Konzert für Orgel und Orchester op.7 Nr.1von G.F. Händel sowie Motetten und die „Windhaager Messe“ C-Dur für Chor und Orchester von Anton Bruckner.TU-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Herr-mann spielt wie bereits 2009 zusammen mit der WMW in der evangelischen Kirche. Die Gesamtleitung hat Felix Mayer.Die Weihenstephaner Musikwerkstatt be-gibt sich mit diesem Konzert mal wieder in klassisches Territorium. Wir knüpfen damit aber an eine lange Tradition von Kirchen-konzerten an, die in der Vöttinger Pfarrkir-che ihren Ursprung haben.

Isar Dixie Stompers 10. Februar 2013, 10 - 14 UhrFurtner Freising

Die Isar Dixie Stompers sind eine 6-köpfige Dixieland Band mit Ausrichtung auf das europäische Dixieland Revival, das durch Swing- und Blues-Elemente angereichert wird. Seit 2010 heizen die Musiker unter dem neuen Namen (nicht nur) in der Mün-chener Dixie-Szene ein. Wer sich im Genre auskennt, hat die Band sicher schon gehört. Die meist mehrstimmig arrangierten Titel werden im Satz gespielt, wobei die einzelnen Bandmitglieder durch ihre Improvisationen die Titel mit ihrer ganz persönlichen Note ergänzen. In der traditionellen 6-Mann Be-setzung fahren die Stompers ein Repertoire auf, das vom traditionellen New Orleans Jazz der zwanziger Jahre bis hin zu den moder-neren Dixieland Bands wie Chris Barber, Mr. Acker Bilk, Ken Colyer, Monty Sunshine, Dutch Swing College Band oder Old Merry Tale Jazzband reicht. Am Faschingssonntag werden die Isar Dixie Stompers im Furtner Freising ein Weißwurst-Frühschoppen be-gleiten. Verkleidung (z.B. im Stil der 20er Jahre) ist gerne erwünscht.

Ralph Turnheim kommt wieder ins Ca-mera Kino und hat zwei neue Programme dabei: „Slapstick Poetry“ und „Buster Po-etry“. Fünf Stummfilmhelden, vier Kurz-filme, drei Hüte, Leinwand und Lyrik: Für „Slapstick Poetry“ hat Turnheim alles versammelt, was seine Vorstellungen so bezaubernd macht. Für das zweite Pro-gramm „Buster Poetry“ vertont er live vor Publikum den Stummfilm „Der General“ neu – und zwar mit Versen im schönsten Wienerisch. Der Streifen stammt aus dem Jahr 1926 und war damals ein Flop. Heute dagegen – Keaton als der stillste aller stum-men Helden verehrt – gilt die epische Ko-mödie als einer seiner besten Filme. Darin wird die Eisenbahn, deren Lokführer er ist, von Soldaten entführt. Keaton nimmt die Verfolgung auf, bringt die Yankees in arge Bedrängnis, nur um plötzlich von deren Bataillon umzingelt zu sein. Die Feinheiten der Geschichte liefert Turnheim dazu – in gut 75 Minuten voller Wienerisch. So ha-ben Sie Stummfilme noch nie gehört.

Slapstick Poetry im Kino 13. Februar 2013, 19.30 + 21.30 UhrCamera Kino, Freising

Musik im Marstall 24. Februar 2013, 17 UhrMarstall im Landratsamt Freising

Madrigale von Claudio Monteverdi und Jo-hann Hermann Schein stehen am Sonntag, 24. Februar 2013 um 17 Uhr unter dem Titel Diletti Pastorali (Hirtenlust) auf dem Programm der Marstallreihe des Landrats-amtes Freising. Claudio Monteverdi gilt als Meister und Vollender der Gattung Madri-gal, er führte um 1600 das mehrstimmige motettische Madrigal der Renaissancezeit in den Barock und verband es mit den neuen Kompositionstechniken wie etwa dem so-listischen Konzertieren und revolutionierte den Textausdruck in der Komposition. So entstanden neue, vorher nie gekannte Af-fektdarstellungen in der Musik, die den In-halt des Textes geradezu plastisch in der Mu-sik widerhallen lassen. Ausführend ist das Vokalensemble Concerto Vocale München, welches 2011 - damals noch unter dem Na-men Cantores Frisingenses - gegründet wur-de; das Ensemble ist ausschließlich mit auf historischen Ensemblegesang spezialisierten Vokalisten besetzt, welche auch bei anderen sehr renommierten Ensembles tätig sind.

In Konzertsälen trifft man sie bestimmt nicht, eher beim Tanz in einem kleinen nie-derbayerischen Dorfwirtshaus oder manch-mal in der Schwemme vom Münchner Hofbräuhaus. Der Niederbayerische Musi-kantenstammtisch ist eine lockere Vereini-gung von einem guten Dutzend junger Leu-te, die in wechselnder Besetzung auftreten. Bereits vor 6 Jahren kam bei den in München studierenden oder arbeitenden Musikanten aus Niederbayern und der Oberpfalz die Idee auf, einen Stammtisch einzurichten. Nicht einen, wo man nur herumsitzt und über das schlechte Wetter schimpft, sondern einen mit Musik. Ihr Repertoire stammt von alten, echten Wirtshausmusikanten: so z.B. Zwie-fache, Märsche, Landler und Rheinländer. Gespielt wird ohne Noten, rein nach Gehör. Für die Melodie sind die Klarinetten und Trompeten zuständig, die Begleiter spielen auf der Harmonika, Basstrompeten oder Tenorhörnern, der Bass auf Tuba oder Kon-trabass. Wer unkonventionelle Volksmusik mag, ist beim Stammtisch genau richtig.

Musikanten-stammtisch 07. Februar 2013, 20 UhrFurtner Freising

Highlights

48 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin

Februar 2013

Veranstaltungen 49Februar 2013

01Freitag

02Samstag

03Sonntag

Murat Topal:Multi Tool08. Februar 2013, 20 UhrLindenkeller Freising

Storyville Shakers im Fasching09. Februar 2013, 20 UhrFurtner Freising

Keller Steff und Weiherer24. Februar 2013, 20 UhrLindenkeller Freising

Liebigstraße 32 · 85354 FreisingTel. 0 81 61/ 53 03-0 · E-mail [email protected]

Die Freisinger Kultband „Storyville Sha-kers“, seit 40 Jahren auf vielen Jazzfestivals in Europa vertreten, ist genauso legendär wie die Faschingsbälle, zu denen die Band früher eingeladen hatte. War es im Fischerwirt in Kranzberg, beim Hörger in Hochenbercha, oder im Grünen Hof, die Fangemeinde der Shakers wird sich daran erinnern. Am Fa-schingssamstag 2013 gibt es im Furtner eine Neuauflage: die Orginal Storyville Shakers, mit Wunner Hannes (piano) und Wun-ner Uli (clarinet), Hank und Charly Braun (trombone und bass), John Brunton (guitar) sowie Shootingstar Stefan Treuter (drums) werden den Tanzhungrigen ordentlich ein-heizen – ob maskiert oder nicht, don t miss it!! Seit 25 Jahren sind „The Storyville Sha-kers“ international erfolgreich und auf na-hezu allen europäischen Festivals vertreten. Sie gelten als eine Ausnahmeerscheinung unter den europäischen Bands, verstehen sie es doch, den unvergesslichen New-Orleans-Jazz-Klang lebendig zu erhalten. Der Eintritt kostet maskiert 8 und unmaskiert 12 Euro.

„Bist du narrisch?“ Diese Frage musste sich der Keller Steff mehr als einmal anhören, als es sich so ergab, kein „anständiges Leben mit Haus und Hackschnitzelheizung“ zu führen, son-dern sein künstlerisches Multitalent zum Be-ruf zu machen. Er hätte ja ohne weiteres auch KFZ-Mechaniker, Schlosser, Landschafts-gärtner oder ähnliches werden können, mit seinen vielseitigen Interessen, Ausbildungen und selbstumgebauten Vehikeln. Gottlob wurde er nach vielen beruflichen Wirrungen und Irrungen dann doch Musiker und lande-te 2009 mit seiner ersten CD „Bulldogfahrer“ (Hit „Kaibeziang“) einen sauberen Überra-schungserfolg. Das jetzt erscheinende neue Album „Narrisch“ kommt im steten Zweitakt-Herzschlag eines selbstfrisierten Zündapp Mo-peds daher. Der Keller Steff, selbst eher nicht frisiert, weiß, wie man mit Liedern wie „Heid oder morgn“ einen hohlen Zylinder aufbohrt, damit der Kolben (im Kopf und in der Seele) frei knattern kann. Das Album „Narrisch“ bringt ein Funkeln in den Augen mit und den Händedruck eines Glücksschmieds.

Als Polizist hat er Verbrecher gejagt. Neben-bei jedoch hat er sein komisches Talent so weit kultiviert, dass er die Polizeiuniform über kurz oder lang an den Nagel hängen mus-ste: Murat Topal. Mit seinem ersten Solo „Ge-türkte Fälle“ und dessen Nachfolger „Tschüssi Copski!“ avancierte Murat zum gefeierten Li-ve-Performer - nicht zuletzt, weil er in seinem von allerhand Spezialaufträgen gespickten Alltag als Gesetzeshüter auch in gänzlich po-lizeiuntypischen Disziplinen zu brillieren ver-mochte. Fakt ist: Topal ist der Mann für alle Fälle! Aber ist er auch ein richtiger Mann? In seinem dritten Soloprogramm berichtet Mu-rat von den alltäglichen Anforderungen und Überforderungen des modernen Mannes. Bekanntermaßen ist der Mann des 3. Jahr-tausends berufstätig, er hält sich fit, kümmert sich um die Kinder während er gleichzeitig so ganz nebenbei seine Mails auf dem Smart-phone beantwortet. Das alles ist eigentlich überhaupt kein Problem für Murat. Zumin-dest die Sache mit den Mails - wenn er nicht gerade sein Passwort vergessen hat.

LIVE Musik jeden Freitagab 20.30 Uhr im:

85356 Freising • Dr.-von-Daller-Str. 1-3Tel.: 08161 / 532-170

Konzert70centDampftheo, Freising, 20 Uhr

Münchner Philharmoniker Valery Gergiev, Geir Draugsvoll (Bajan) - Bruckner, u.a.Philharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

Stefan Waghubinger- Langsam werd‘ ich ungemütlichLindenkeller, Freising, 20 Uhr

Black Jack Konzert: Rock & Pop unpluggedSalzstadel, Landshut, 20 Uhr

Moop Mama-Konzert -Deine Mutter-Jugendkulturzentrum, Landshut, 20 Uhr

Daniel Behle, Oliver Schnyder: Brahms, Liszt, StraussPrinzregententheater, München, 20 Uhr

Stefano Battaglia TrioHaus der Kunst, München, 20 Uhr

TheaterDer zerbrochne KrugStadttheater, Landshut, 19.30 Uhr

Ein Theaterabend mit Einak-tern von Anton Tschechow „Der Heiratsantrag“ – „Der Jäger“ – „Der Bär“Furtner, Freising, 20 Uhr

The King s SpeechAsamtheater, Freising, 20 Uhr

Die Ängstlichen und BrutalenKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

KabarettSimone Solga - „Bei Merkels unterm Sofa“Oskar-Maria-Graf Gymnasium, Neufahrn, 20 Uhr

Luise Kinseher: Einfach ReichLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

KonzertJugend auf der BühneKulturKreisKneipe, Haimhausen, 18 Uhr

Metal Night mit IzegrimAlte Kaserne - Jugendkulturzen-trum, Landshut, 20 Uhr

TheaterDer zerbrochne KrugStadttheater, Landshut, 19.30 Uhr

FranziskaKammerspiele, München, 19.30 Uhr

Ein Theaterabend mit Einak-tern von Anton Tschechow „Der Heiratsantrag“ – „Der Jäger“ – „Der Bär“Furtner, Freising, 20 Uhr

Die WahrheitKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

thilo matschkes Clownoptikum präsentiert: Nusik vorde MaugenTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Kabarett Die Orchesterprobe und andere KatastrophenPrinzregententheater, München, 20 Uhr

Luise Kinseher: Einfach ReichLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

FührungÖffentlicher Altstadtrundgang mit DomTouristinformation, Freising, 11 Uhr

Öffentliche Führung: Seelenkind Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr

AusstellungIrene Fastner - Malereigalerie 13, Freising, 10 Uhr

sonstigesHoliday on Ice - SpeedOlympiahalle München, 14.30 Uhr

Winterfest Christi-Himmel-fahrts-KircheChristi-Himmelfahrts-Kirche, Freising, 16 Uhr

KonzertKarneval der Tiere - Freisinger Familienkonzert des 3-Klang Lindenkeller, Freising, 16 Uhr

TheaterLiebeleiStadttheater, Landshut, 18 Uhr

Die WahrheitKleines Theater, Landshut, 19 Uhr

SatansbratenKammerspiele, München, 20 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettFatih Cevikkollu: Fatih unser!Münchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

KinderDer Bär sucht einen FreundKleines Theater, Landshut, 14 Uhr

Die Kuh, die wollt ins Kino gehen!Lustspielhaus, München, 14 Uhr

FührungSeelenkind Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr

sonstigesWinterfest Christi-Himmel-fahrts-KircheChristi-Himmelfahrts-Kirche, Freising, 10.30 Uhr

Holiday on Ice - SpeedOlympiahalle, München, 13 Uhr

Faschingsumzug der Damischen RitterInnenstadt, München, 13 Uhr

Steps & Times StaatsballettBayerische Staatsoper, München, 18 Uhr

Februar 2013

50 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin

Februar 2013

Veranstaltungen 51Februar 2013

04Montag

05Dienstag

06Mittwoch

07Donnerstag

08Freitag

09Samstag

10Sonntag

Lösu

ng

KonzertTschechische PhilharmonieKrzysztof Urbanski, Alice Sara Ott (Piano) - Smetana, Grieg, DvorákPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

Black Light BurnsBackstage, München, 20 Uhr

Cosmo JarvisKranhalle, München, 20 Uhr

The Uptown Jazz Orchestra feat. Julia FehenbergerJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

Theaterfastfood theaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettFatih Cevikkollu: Fatih unser!Münchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

Axel Hacke: Oberst von Huhn und andere GeschichtenLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

KinderKIMM! - Faschingsparty für die KleinenKimm! FamilienCafé, Moosburg, 15.30 Uhr

VortragArtenreiches Wirtschaftsgrün-land in Bayern - eine Chance für die Biodiversität?Bayerischer Hof, Freising, 19.30 Uhr

KonzertAngus StoneBackstage, München, 20 Uhr

Mats Eilertsen Trio ElegyJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

ClubJames DeanstagAtomic Café, München, 22 Uhr

TheaterFaustVolkstheater, München, 19.30 Uhr

EisensteinMetropoltheater, München, 19.30 Uhr

Das Ende des RegensCuvilliés-Theater, München, 20 Uhr

KabarettMichael Altinger & Alexander Liegl: Röhr du!Münchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

KinderPünktchen und AntonResidenztheater, München, 10 Uhr

AusstellungSeelenkind Diözesanmuseum, Freising, 10 Uhr

Irene Fastner - Malereigalerie 13, Freising, 14 Uhr

sonstigesShort CutsGOP Varieté, München, 20 Uhr

KonzertDer Vampir von Sevilla - Fa-schingskonzert des 3-Klang e.V.Lindenkeller, 19.30 Uhr

Konzert mit Werken von Händel und Bruckner für Orgel, Chor und OrchesterChristi-Himmelfahrts-Kirche, 20 Uhr

AmatorskiSubstanz, München, 20 Uhr

We The KingsBackstage, München, 20.30 Uhr

ClubBritwochAtomic Café, München, 22 Uhr

TheaterEisensteinMetropoltheater, München, 19.30 Uhr

Die VerwandlungCuvilliés-Theater, München, 20 Uhr

Call Me GodMarstall, München, 20 Uhr

KabarettMichael Altinger & Alexander Liegl: Röhr du!Münchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

BlöZinger: ERiCHLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Jörg Herwegh & Andreas Kern: Kleine HeldenTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KonzertHuntcaseDampftheo, Freising, 20 Uhr

TheaterEisensteinMetropoltheater, München, 19.30 Uhr

Der Widerspenstigen ZähmungResidenztheater, München, 19.30 Uhr

Call Me GodMarstall, München, 20 Uhr

KabarettMurat Topal - MultiTool - Der Mann für alle FälleLindenkeller, 20 Uhr

Michael Altinger & Alexander Liegl: Röhr du!Münchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

Andreas Rebers: Predigt erle-digtMünchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20.30 Uhr

Jörg Herwegh & Andreas Kern: Kleine HeldenTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KinderSigurd der DrachentöterBayerische Staatsoper, München, 18 Uhr

AusstellungSeelenkind Diözesanmuseum, Freising, 10 Uhr

Irene Fastner - Malereigalerie 13, Freising, 14 Uhr

sonstigesTeenie-PartyRestaurant in der Dreifachturnhal-le, Hallbergmoos, 18 Uhr

KonzertTremontiBackstage, München, 20 Uhr

String of Pearls: Alles Gute!Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

TheaterEisensteinMetropoltheater, München, 19.30 Uhr

Bloss a GschichtKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Der KirschgartenResidenztheater, München, 20 Uhr

The King`s Speech - Schauspiel von David SeidlerBürgerhaus, Garching, 20 Uhr

Maipus VersuchungMarionettentheater für Erwach-sene „Kleines Spiel“, München, 20 Uhr

KabarettMichael Altinger & Alexander Liegl: Röhr du!Münchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

Jörg Herwegh & Andreas Kern: Kleine HeldenTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KinderSigurd der DrachentöterBayerische Staatsoper, München, 11 Uhr

KinderfaschingStadtbücherei, Landshut, 15 Uhr

AusstellungSeelenkind - Verehrt. Verwöhnt. Verklärt. Das Jesuskind in baye-rischen FrauenklösternDiözesanmuseum, Freising, 10 Uhr

Irene Fastner - Malereigalerie 13, Freising, 14 Uhr

Abendöffnung im StadtmuseumStadtmuseum, Freising, 18 Uhr

sonstigesHoliday on Ice - SpeedOlympiahalle München, 19 Uhr

KonzertFlez OrangeLindenkeller, 20 Uhr

WillowBackstage, München, 20 Uhr

TheaterKasimir und KarolineResidenztheater, München, 19 Uhr

EisensteinMetropoltheater, München, 19.30 Uhr

Die Wilderer vom TegernseePrinzregententheater, München, 20 Uhr

Fastfood Improcup 2013Schlachthof, München, 20.30 Uhr

KabarettMichael Altinger & Alexander Liegl: Röhr du!Münchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

Claus von Wagner: Theorie der feinen MenschenLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Jörg Herwegh & Andreas Kern: Kleine HeldenTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KinderSigurd der DrachentöterBayerische Staatsoper, München, 15 Uhr

FührungÖffentlicher Altstadtrundgang mit DomTouristinformation, Freising, 11 Uhr

Öffentliche Führung: Seelenkind Diözesanmuseum, Freising, 15 Uhr

AusstellungSeelenkind Diözesanmuseum, Freising, 10 Uhr

sonstigesRingerball Hallbergmoos 2013Hausler Hof, Hallbergmoos, 19 Uhr

KonzertRosenmontag mit „70Cent „und den „Little Boy Juniors“Lindenkeller, Freising, 19 Uhr

Guiseppe Verdi: I due foscariPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 19.30 Uhr

Christoph Süß & BandPrinzregententheater, München, 20 Uhr

TheaterGlamour & LÁmourKleines Theater, Landshut, 19 Uhr

Die AnarchistinResidenztheater, München, 19 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettClaus von Wagner: Theorie der feinen Menschen

Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Kinder2. KinderballGemeindesaal, Hallbergmoos, 14 Uhr

Die Kuh, die wollt ins Kino gehen!Lustspielhaus, München, 14 Uhr

Sigurd der DrachentöterBayerische Staatsoper, München, 15 Uhr

FührungÖffentliche Führung: Seelen-kind - Das Jesuskind in Bayerns FrauenklösternDiözesanmuseum, Freising, 15 Uhr

sonstigesFamilienfasching mit PITU PATI, der Zirkusgruppe Frei-sing und der StadtjugendpflegeLindenkeller, Freising, 15 Uhr

Holiday on Ice - SpeedOlympiahalle, München, 18 Uhr

LIVE Musik jeden Freitagab 20.30 Uhr im:

85356 Freising • Dr.-von-Daller-Str. 1-3Tel.: 08161 / 532-170

Februar 2013

52 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin

Februar 2013

Veranstaltungen 53Februar 2013

11Montag

12Dienstag

13Mittwoch

14Donnerstag

15Freitag

16Samstag

17Sonntag

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» Jetzt online oder live:

Obere Hauptstraße 45

85354 Freising

Schüler und Studenten: Eintritt frei

KonzertBerlin Comedian Harmonists: Verrückte ZeitenPrinzregententheater, München, 20 Uhr

Jan Garbarek & The Hilliard EnsembleAllerheiligen-Hofkirche der Resi-denz, München, 20 Uhr

KellerkommandoAmpere, München, 20 Uhr

Groove HospitalJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

TheaterLola MontezCuvilliés-Theater, München, 19.30 Uhr

Der RevisorResidenztheater, München, 19.30 Uhr

Atropa. Die Rache des FriedensKammerspiele, München, 20 Uhr

fastfood theaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettAndreas Giebel: Das Rauschen in den BäumenLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

sonstigesFaschingsdisco der Bay. Sport-jugendAlte Kaserne - Jugendkulturzen-trum, Landshut, 19 Uhr

EisdiscoSparkassenarena, Am Stadion 9, Moosburg, 20 Uhr

Die Ballsaison 2013Deutsches Theater, Fröttmaning, München, 20 Uhr

Funkbälle des Bayerischen RundfunksFunkhaus des Bayerischen Rund-funks, München, 20 Uhr

KonzertBob Ross und die Blechbläser der Münchner Philharmoniker Philharmonie im Gasteig, Mün-chen, 19.30 Uhr

Mojo Blues BandJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

ClubJames DeanstagAtomic Café, München, 22 Uhr

TheaterEisensteinMetropoltheater, München, 19.30 Uhr

KabarettMichael Altinger: Röhr du!Münchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

Georg Schramm: Meister Yodas EndeLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

KinderSo ein Zirkus - Tierisches Fa-schingstreiben im MuseumMuseum Mensch und Natur, Mün-chen, 11 Uhr

sonstigesTanz der MarktfrauenViktualienmarkt, München, 09 Uhr

Faschingstreiben am Rathaus-platzRathausplatz, Hallbergmoos, 14 Uhr

Die Ballsaison 2013Deutsches Theater, Fröttmaning, München, 16 Uhr

CatsCats-Theaterzelt, München, 18.30 Uhr

KonzertMünchner Philharmoniker, Zubin Mehta, Midori (Violine) - Brahms, HindemithPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

New Talents On Stage - JazzPro-jekt In ConcertJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

ClubBritwochAtomic Café, München, 22 Uhr

TheaterEisensteinMetropoltheater, München, 19.30 Uhr

Marstallplan 2: Die Hamletma-schineMarstall, München, 20 Uhr

KabarettMichael Altinger & Alexander Liegl: Röhr du!Münchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

Georg Schramm: Meister Yodas EndeLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

sonstigesCatsCats-Theaterzelt, München, 18.30 Uhr

Boris GodunowBayerische Staatsoper, München, 19 Uhr

Short CutsGOP Varieté, München, 20 Uhr

Starkbier-Anstich mit Peter BöhmeAirbräu, Flughafen München, 16 Uhr

KonzertMünchner Philharmoniker, Zubin Mehta, Midori (Violine) - Brahms, HindemithPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

Passenger59:1, München, 20 Uhr

ClannadAlte Kongresshalle, München, 20 Uhr

Tricia Leonard & Songs for Valentines DayJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

TheaterEisensteinMetropoltheater, München, 19.30 Uhr

OrlandoKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Call Me GodMarstall, München, 20 Uhr

Planet UtopiaKammerspiele, München, 20 Uhr

Maipus VersuchungMarionettentheater für Erwach-sene „Kleines Spiel“, München, 20 Uhr

KabarettMichael Altinger & Alexander Liegl: Röhr du!Münchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

Georg Schramm: Meister Yodas EndeLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

sonstigesCatsCats-Theaterzelt, München, 19 Uhr

Short CutsGOP Varieté, München, 20 Uhr

Valentinstag mit Pianist Peter PapritzAirbräu, Flughafen München, 18 Uhr

KonzertBrothers in BluesDampftheo, Freising, 20 Uhr

Kaiserball am Wiener HofAsamtheater, Freising, 20 Uhr

Double Drums – das Percussion ErlebnisLindenkeller, Freising, 20 Uhr

Ronan KeatingOlympiahalle, München, 20 Uhr

Cameron Carpenter (Orgel) - Theatre of the OrganPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

YellowcardBackstage, München, 20 Uhr

OceanaMuffatwerk, München, 20 Uhr

TheaterJohn Gabriel BorkmanKammerspiele, München, 19.30 Uhr

OrlandoKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Dr. WahnMetropoltheater, München, 20 Uhr

KinderkriegenCuvilliés-Theater, München, 20 Uhr

Die AnarchistinResidenztheater, München, 20 Uhr

KabarettMichael Altinger & Alexander Liegl: Röhr du!Münchner Lach und Schießgesell-schaft, Ursulastraße 9, München, 20 Uhr

Frank Lüdecke: Die Kunst des NehmensLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

KonzertThe Metropolitan Opera New York - Live im KinoKino, Neufahrn, 18 Uhr

Münchner Philharmoniker, Zubin Mehta, Midori (Violine) - Brahms, HindemithPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 19 Uhr

The BustersBackstage, München, 20 Uhr

The great Steinbach Boogie ShowSchlachthof, München, 20.30 Uhr

TheaterFranziskaKammerspiele, München, 19.30 Uhr

Gastspiel: Emma in LoveKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Dr. WahnMetropoltheater, München, 20 Uhr

KabarettChristian Überschall – Saupreiß SchweizerischerLindenkeller, Freising, 20 Uhr

Marco Vogl -Vogelperspektive-Salzstadel, Landshut, 20 Uhr

5/8erl in Ehr‘n: Gut genug für die City!Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

FührungÖffentlicher Altstadtrundgang mit DomTouristinformation, Freising, 11 Uhr

sonstigesShort CutsGOP Varieté, München, 18 Uhr

KonzertGianmaria Testa & BandPrinzregententheater, München, 19 Uhr

Claudia KoreckLindenkeller, Freising, 20 Uhr

TheaterDie Ängstlichen und BrutalenKleines Theater, Landshut, 19 Uhr

Die VerwandlungCuvilliés-Theater, München, 19 Uhr

Tatwort ImprovisationstheaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettHenning Schmidtke - „No wum-me, no cry...“Theater im Römerhof, Garching, 20 Uhr

Sven Kemmler: MoralCarpaccioMünchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

sonstigesDie Gärtnerin aus LiebeStadttheater, Landshut, 16 Uhr

Short CutsGOP Varieté, München, 18.30 Uhr

CatsCats-Theaterzelt, München, 19 Uhr

Boris GodunowBayerische Staatsoper, München, 19 Uhr

LIVE Musik jeden Freitagab 20.30 Uhr im:

85356 Freising • Dr.-von-Daller-Str. 1-3Tel.: 08161 / 532-170

Weizengasse 2 • 85354 FreisingTel.: 0 81 61 - 86 19 74 • [email protected]

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Februar 2013

54 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin

Februar 2013

Veranstaltungen 55Februar 2013

18Montag

19Dienstag

20Mittwoch

21Donnerstag

22Freitag

23Samstag

24Sonntag

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KonzertUni Big Band MünchenJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

TheaterWinterreiseKammerspiele, München, 19.30 Uhr

Die AnarchistinResidenztheater, München, 20 Uhr

Das Ende des RegensCuvilliés-Theater, München, 20 Uhr

fastfood theaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettAndreas Rebers: Predigt erle-digtMünchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

Andreas Giebel: Das Rauschen in den BäumenLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

VortragDer ferne Bischof. Berthold von Wehingen und das Bistum Frei-sing um 1400Asamfoyer, Freising, 19.30 Uhr

KonzertYuja Wang (Piano) - Brahms, Rachmaninoff, Skrjabin u.a.Prinzregententheater, München, 20 Uhr

Münchner Philharmoniker Philharmonischer Chor München, Zubin Mehta, u.a. - MahlerPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

Finn MartinBackstage, München, 20 Uhr

UK SubsFeierwerk, München, 20 Uhr

Tango à TroisJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

ClubJames DeanstagAtomic Café, München, 22 Uhr

TheaterLola MontezCuvilliés-Theater, München, 19.30 Uhr

KabarettSigi Zimmerschied: Einwürfe eines ParasitenMünchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

sonstigesCatsCats-Theaterzelt, München, 18.30 Uhr

Steps & Times StaatsballettBayerische Staatsoper, München, 19.30 Uhr

Short CutsGOP Varieté, München, 20 Uhr

Schwabinger Poetry SlamLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

KonzertMünchner PhilharmonikerPhilharmonischer Chor München, Zubin Mehta, u.a. - MahlerPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

Esben And The Witch59:1, München, 20 Uhr

BratschFeierwerk, München, 20 Uhr

Jakob Bro‘s New Trio feat. Tho-mas Morgan & Jon ChristensenJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

ClubBritwochAtomic Café, München, 22 Uhr

TheaterDr. WahnKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Der KirschgartenResidenztheater, München, 20 Uhr

MacbethKammerspiele, München, 20 Uhr

Der GeldkomplexMarstall, München, 20 Uhr

KabarettSigi Zimmerschied: Einwürfe eines ParasitenMünchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

Die Lästerschwästern: Schicht im Schacht! - Jetzt nehmen wir‘s persönlich!Schlachthof, München, 20.30 Uhr

sonstigesCatsCats-Theaterzelt, München, 18.30 Uhr

Boris GodunowBayerische Staatsoper, München, 19 Uhr

Poetry SlamLindenkeller, 20 Uhr

Short CutsGOP Varieté, München, 20 Uhr

KonzertMünchner Philharmoniker Philharmonischer Chor München, Zubin Mehta, u.a. - MahlerPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

Paul KalkbrennerOlympiahalle München, 20 Uhr

Münchener KammerorchesterPrinzregententheater, München, 20 Uhr

Brad59:1, München, 20 Uhr

Friska ViljorTheaterfabrik, München, 20 Uhr

Marc Ribot Ceramic DogJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

TheaterMaipus VersuchungMarionettentheater für Erwach-sene „Kleines Spiel“, München, 20 Uhr

Unser KandidatMetropoltheater, München, 20 Uhr

KabarettSigi Zimmerschied: Einwürfe eines ParasitenMünchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

Malediva: PyjamaParty!Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

sonstigesKleinkunst mit ElCoBandaAirbräu, Flughafen München, 19 Uhr

CatsCats-Theaterzelt, München, 19 Uhr

KonzertIsar Amper Jazz CompanyDamptheo, Freising, 20 Uhr

KellerkommandoLindenkeller, Freising, 20 Uhr

Wally Warning: Mama natureBürgerhaus, Garching, 21 Uhr

Münchner Kammerorchester - Kammermusik Nacht IIIKammerspiele, München, 22 Uhr

TheaterKinderkriegenCuvilliés-Theater, München, 20 Uhr

Die AnarchistinResidenztheater, München, 20 Uhr

Unser KandidatMetropoltheater, München, 20 Uhr

KabarettSigi Zimmerschied: Einwürfe eines ParasitenMünchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

Malediva: PyjamaParty!Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

sonstigesCatsCats-Theaterzelt, München, 19 Uhr

Die Gärtnerin aus LiebeStadttheater, Landshut, 19.30 Uhr

Adelasia ed AleramoPrinzregententheater, München, 19.30 Uhr

ABBA - The ShowOlympiahalle, München, 20 Uhr

Magic of the DancePhilharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr

Ballett ZugvögelBayerische Staatsoper, München, 21 Uhr

KonzertDrum-Stars Die Percussion-Show der Extraklasse!Salzstadel, Landshut, 20 Uhr

PurOlympiahalle, München, 20 Uhr

Sigur RósZenith, München, 20 Uhr

Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker - Fleur de Paris - Kult Pur!Prinzregententheater, München, 20 Uhr

Max Raabe & Palast OrchesterPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

TheaterLiebeleiStadttheater, Landshut, 19.30 Uhr

Lola MontezCuvilliés-Theater, München, 19.30 Uhr

Unser KandidatMetropoltheater, München, 20 Uhr

KabarettLizzy AumeierLindenkeller, Freising, 20 Uhr

Sigi Zimmerschied: Einwürfe eines ParasitenMünchner Lach und Schießgesell-schaft, Ursulastraße 9, München, 20 Uhr

Malediva: PyjamaParty!Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

sonstigesKleider- und Spielzeugfloh-marktEvangelisch-Lutherische Kinderta-gesstätte, Freising, 14.16 Uhr

CatsCats-Theaterzelt, München, 19 Uhr

Boris GodunowBayerische Staatsoper, München, 19 Uhr

EisdiscoSparkassenarena, Moosburg, 20 Uhr

KonzertMoskauer KathedralchorPrinzregententheater, München, 15.30 Uhr

Diletti PastoraliMarstall im Landratsamt, Freising, 17 Uhr

Das Herbert Pixner ProjektVolkstheater, München, 19 Uhr

Chris Böttcher „Spieltrieb“Schuhbauers Tenne, Kirchdorf, 20 Uhr

KELLER STEFFLindenkeller, Freising, 20 Uhr

Max Raabe & Palast OrchesterPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

Lucy RoseKranhalle, München, 20 Uhr

TheaterLiebeleiStadttheater, Landshut, 18 Uhr

Die DreigroschenoperKleines Theater, Landshut, 19 Uhr

Call Me GodMarstall, München, 19 Uhr

Unser KandidatMetropoltheater, München, 19 Uhr

KabarettHans Gerzlich: Mehr Bretto vom NuttoMünchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

KinderPünktchen und AntonResidenztheater, München, 15 Uhr

sonstigesCatsCats-Theaterzelt, München, 19 Uhr

LIVE Musik jeden Freitagab 20.30 Uhr im:

85356 Freising • Dr.-von-Daller-Str. 1-3Tel.: 08161 / 532-170

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Februar 2013

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Februar 2013

Veranstaltungen 57Februar 2013

25Montag

26Dienstag

27Mittwoch

Ausstellungen

Der Ausstellungstipp von Elisabeth Hoffmann

Der Natur auf der SpurHeinrich Siegl zeigt Bilder und Grafiken in der Stadtbibliothek

Heinrich Siegl ist nicht nur ein Naturfreund, der sich jeden Tag aufs Neue für der Schönheit der Natur und mehr noch für deren Unver-fälschtheit begeistert, er will als Künstler mit seinen Werken darüber hinaus ausgesprochen darauf verweisen, dass die Na-tur ein schützenswertes Gut ist, ebenso wie der Mensch. Und eben dies stellt er in unterschiedlichsten Kunstwerken dar. Sein Spektrum reicht von Bleistift-, Kohle-, Rötel-, Kreide- und Pastellzeichnungen über Aquarelle und Ölgemälde bis zu Radierungen, Linol- und Holzschnitten sowie Plastiken aus Bronze und Stein. Einen Einblick in sein facettenreiches Werk ermöglicht derzeit ein Querschnitt durch sein Schaf-fen anhand von 52 ausgewählten Arbeiten in der Stadtbibli-othek.Bereits während seines Studiums an der Akademie der Bil-denden Künste in München, Ende der 70er Jahre, zog es ihn immer wieder hinaus aufs Land nördlich der Stadt. Dort suchte er schon damals die unberührte Natur, die er mit zielsicherem Blick und handwerklichem Geschick ein-zufangen und umzusetzen vermag. Dabei sind seine Bilder keine platten realistischen Wiedergaben, sondern verfeinerte künstlerische Umsetzungen, die von Stimmungen sowie von Licht- und Farbwerten bestimmt werden. Damit steht sein malerisches Oeuvre ganz in der Tradition der Impressio-nisten. Wie einst Monet bringt er das Licht auf der Glonn in einem vielfarbigen Spektrum zum Flirren, in dem er das Bild in unzähligen Schichten aufbaut und dabei die Spiegelungen wie die Reflexionen in leuchtendem Colorit einfängt.Neben diesen vielfarbigen Gemälden gibt es eine ganze Reihe monochromer Aquarelle zu sehen, denen gegenüber sich der Be-trachter wie in einen unberührten Dschungel versetzt fühlt. Ver-schiedenste Grün-Töne fließen sanft ineinander, um so ein dichtes Ganzes zu bilden. Meist zeigen sie saftige Landschaften rund um Allershausen, wo Siegl nun schon seit langen Jahren lebt. Aber es gibt auch Ansichten, die von strahlenden, flächig gesetzten Lokal-farben bestimmt werden. So schweben beispielsweise Kranzberg und Biberbach bunt und luftigleicht im Format. Rote Hausdächer und charakteristische Kirchturmspitzen sind umgeben von grünen Sträuchern und Bäumen, von gelben und grünen Feldern, wobei

sich kaum einen Nuance wiederholt. Vom Duktus bestimmt sind demgegenüber die Holzschnitte, was sich besonders am „Blick auf Weng“, einem extremen Querformat beobachten lässt. Der einfarbig schwarze Druck wirkt trotz seiner Farblosigkeit allein aufgrund des dynamischen Schnittes äußerst vital.Das zweite große Thema Siegls ist der Mensch. Portraits und Akte gibt er meist als Zeichnungen wieder und legt dabei großen Wert auf die Ausformungen der Massen sowie auf die Wahl des Formates. Häufig nämlich passt er das Format zur Steigerung der Haltungen an die Ausmaße der Dargestellten an. Ein ganz besonderes Bildnis ist natürlich sein Selbstportrait, eine Radierung, in der er sich mit weit offenen, scheinbar fragenden Augen zeigt, gerade so, als wollte er sich - ganz zu Recht - als scharfer Beobachter zu erkennen geben.Leider sind in der Stadtbibliothek aus räumlichen Gründen keine

seiner Plastiken, ebenfalls Portraits und Ganzfiguren, zu sehen. Eine Auswahl seiner Bronze- und Steinarbeiten wird aber ab dem 20. März im Bürgerhaus Unterschleißheim zu sehen sein und auch in deren ausgefeilten Ausformungen gibt Siegl zu erkennen, dass er stets der Natur auf der Spur ist.

Stadtbibliothek Freising, Weizengasse 3bis 2. März 2013, Dienstag von 10 bis 19 Uhr, Mittwoch bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Samstag von 10 bis 14 Uhr

Bürgerhaus Unterschleißheim, Rathausplatz 120. März bis 22. April 2013, Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Samstag von 9 bis 12 Uhr

28Donnerstag

KonzertIgudesman & Joo: A Little Nightmare MusicPrinzregententheater, München, 20 Uhr

Orchestre National du Capitole de Toulouse, Tugan Sokhiev, Sergej Khachatrayn (Violine)Philharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

The OvertonesHerkulessaal der Residenz, Mün-chen, 20 Uhr

The Durango RiotKranhalle, München, 20 Uhr

Munich Lounge Lizards feat. Miriam ArensJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

TheaterDie Leiden des jungen WertherVolkstheater, München, 19.30 Uhr

Atropa. Die Rache des FriedensKammerspiele, München, 20 Uhr

ReigenMarstall, München, 20 Uhr

fastfood theaterTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

KabarettHans Gerzlich: Mehr Bretto vom NuttoMünchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

Andreas Giebel: Das Rauschen in den BäumenLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

KonzertLudovico EinaudiPhilharmonie im Gasteig, Mün-chen, 20 Uhr

VillagersStrom, München, 20 Uhr

Local NativesAtomic Café, München, 20 Uhr

ClubJames DeanstagAtomic Café, München, 22 Uhr

TheaterDie DreigroschenoperVolkstheater, München, 19.30 Uhr

Kabale und LiebeResidenztheater, München, 19.30 Uhr

Unser KandidatMetropoltheater, München, 20 Uhr

KabarettSigi Zimmerschied: Einwürfe eines ParasitenMünchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

Kabarett-Kaktussieger 2012: Tom Schildhauer & Olivier SanreyTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Django Asül: ParadigmaLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

KinderSchneekugel bastelnKimm! FamilienCafé, Moosburg, 15.30 Uhr

LiteraturJahrhundertbriefe: Elias Canetti und Marie-Louise von Monte-siczkyKammerspiele, München, 20 Uhr

FührungÖffentlicher Altstadtrundgang mit DomTouristinformation, Freising, 11 Uhr

KonzertWolfgang A. Mozart - Konzer-tarienCuvilliéstheater, München, 19.30 Uhr

Werner Schmidbauer, Pippo Pollina, Martin KälbererAsamtheater, Freising, 20 Uhr

Parov Stelar BandZenith, München, 21 Uhr

Johannes Oerding59:1, München, 21.30 Uhr

ClubBritwochAtomic Café, München, 22 Uhr

TheaterKasimir und KarolineResidenztheater, München, 19 Uhr

Die DreigroschenoperVolkstheater, München, 19.30 Uhr

Unser KandidatMetropoltheater, München, 20 Uhr

KabarettGayle Tufts - „some like it heiss!“Bürgerhaus, Garching, 20 Uhr

Sigi Zimmerschied: Einwürfe eines ParasitenMünchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

Ludwig W. Müller: Herr Müller und die DönermonarchieTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Django Asül: ParadigmaLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

sonstigesBoris GodunowBayerische Staatsoper, München, 19 Uhr

KonzertHerbert PixnerStadtsäle Bernlochner, Landshut, 20 Uhr

Münchner Symphoniker, Georg Schmöhe, Mona Asuka Ott (Kla-vier) - BeethovenPrinzregententheater, München, 20 Uhr

Cobham-Wölpl-SchmidJazzclub Unterfahrt, München, 21 Uhr

TheaterDer RevisorResidenztheater, München, 19.30 Uhr

Oskar und die Dame in RosaKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

SatansbratenKammerspiele, München, 20 Uhr

Unser KandidatMetropoltheater, München, 20 Uhr

KabarettSigi Zimmerschied: Einwürfe eines ParasitenMünchner Lach und Schießgesell-schaft, München, 20 Uhr

Maul&Clownseuche: Solopro-gramm mit Klaus BäuerleTheater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Django Asül: ParadigmaLustspielhaus, München, 20.30 Uhr

sonstigesBallett ZugvögelBayerische Staatsoper, München, 21 Uhr

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58 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin 59Februar 2013

SudokuZiel des Spiels ist es, die leeren Felder des Rätsels so zu vervoll-ständigen, dass in jeder der je neun Zeilen, Spalten und Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.

(Die Lösung zu beiden Sudokus finden Sie im Terminkalender)

SuchbildInsgesamt 9 Fehler sind auf dem rechten Bild versteckt. Findet Ihr sie alle?

Herausgeber: Fink Media Verlag

Geschäftsführer:Dr. Katrin Juling (KJ)Reinhard Fiedler (RF)

Redaktion:Sporrergasse 385354 FreisingTel: 0 81 61 - 49 87 - 47Fax: 0 81 61 - 49 87 - [email protected]

Anzeigen: [email protected]:Angelika NießlTel: 01578/4251966oder: 08166/[email protected]

Es gilt die Preisliste 01/12.Verbreitete Auflage: 13.000

Terminredaktion: [email protected]

bisherige Mitarbeiter, u.a.:Anders GernotAnzinger NiklasAris Marc-Aeilko, Prof. Dr. Beck Sebastian (SB)Bergmann Franz, Dr.Bernack Franz (FB)Beschorner Andreas, Dr. (AB)Bildau LindaBruck Franz, vonDannoura Sabina (SD)Ederer JuttaEschenbacher Tobias (TE)Eschenbacher MarleneFeiler Horst

Fiedler Christian, Dr.Fischer Alexander (AF)Fläxl Veronika (VFX)Frank SimoneGlück Karin (KG)Goerge RudolfGötz Ulrike, Dr.Grammel WolfgangGrießhaber Katrin Hartberger KorbinianHoffmann Elisabeth (EHO) Huber SandraJositz Sigrid (SJ) Kantner Daniela (DK)Klein Anne (AK) Koch HubertKöhrer EllenKugler Tim (TK)Kunz Michael (MK)Lauer MarcoLehrmann Florian

Lehrmann GüntherLehrmann SebastianLeidl Mechthild (ML)Lutzenberger MichaelManhart MikeMeßner Miriam Metz ChristinaMoosauer Manfred, Dr.Moosreiner Johannes Muschler AndreasNeumair ErwinNotter Florian (FN)Obermeier ChristophStephanie Papelitzky (SP)Pflüger OliverSailer MichaelSakotic Zeljka (ZS)Still SylviaStockheim Katrin (KS)Stöckhardt IngoStormer Carsten

Stroh KassianThomas PeterWagner Myriam, Dr.Wecker BernadetteWellisch MartinWelter Andrea (AW)Welzel Klaus Winkler August F.Zanker Norbert

Die Meinungen der Autoren können sich von denen der Herausgeber unterschei-den. Programm- und Termininformati-onen werden kostenlos abgedruckt, für die Richtigkeit wird keine Gewähr übernom-men. Alle Rechte vorbehalten, auch die der auszugsweisen sowie fototechnischen Vervielfältigung, Übersetzung für andere Medien. Änderungen vorbehalten.

Ausgabe Nr. 03/2013 erscheint am 26.02.2013, Redaktionsschluß ist am 15.02.2013, Anzeigenschluß am 12.02.2013

Impressum

Die Bücher sind ab sofort im Buchhandel für 14,90 Euro erhältlich.

media verlag freising präsentiert:

An einem Herbsttag 1954 kommt in Freising die brave Leni Hörger durch ein paar Hammerschläge auf den Kopf um ihr bescheidenes Leben. Bei der Suche nach Bargeld ist der Täter gestört worden. Die wenigen nahestehenden Verdäch-tigen sind schnell entlastet. Es bleibt ein Musterfall von Übel-täter übrig, der jedes Klischee eines Mörders ausfüllt: Andreas, Lenis früherer Nachbarsbub, ein muskelstarker, brutaler, immer in Geldnot steckender Gelegenheits-arbeiter und Gewohnheitstrinker.Die Kriminaler müssen Andreas jedoch laufen lassen, er gesteht nicht und wasserfeste Indizien gibt es keine. Doch Andreas tut Buße, so gewalttätig wie er immer gelebt hat.

Der 6. Juni 1944 hat sich tief ein-gegraben in den Bewohnern der Normandie, in den Soldaten bei-der Seiten und in dem bayerischen Fichtenbaum mitten im Wald. Eine Pistolenkugel hat sich an diesem Tag in seine Rinde gebohrt und aus dem Schussloch sickert Harz, wie es die Ministranten als Weihrauch sammeln. Aber am Fuß des Baums sickert aus der Brust des Andrè das letzte Blut. Die Pistole hat Jakob ins Farnkraut gestopft. Aber kein Walddickicht der Welt wird sein ausgeblutetes Opfer zu-decken. Trotzdem weiß sich der Bauer hinter Egge und Pflug vor Strafe sicher. Seine Schlachten an der Getreide- und Kartoffelfront schützen ihn. Aber er sieht es kommen, dass er hart büßen wird, wenn sich das großmächtige Reich ergeben hat.

Stadtgeschichten125 Jahre AlpenvereinDer FINK berichtet über die lange Ge-schichte des Freisinger Alpenvereins und seine Neubaupläne am Seilerbrückl.

StadtgesprächeIsarschleiferlEin sensibles Projekt an der Isar geht in die entscheidende Phase.

FebruarAusgabe 02/2013

7. Jahrgangkostenlos

9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5 I S S N 18 6 9 - 4 2 2 5

das Magazin aus Freising

MusikClaudia KoreckDie Musikerin Claudia Koreck erkärt im FINK-Interview, warum sie lieber im Lindenkeller als auf großen Bühnen singt.

Reportage111 DörferMarseille ist Kulturhauptstadt 2013 und wird gerade komplett umgekrem-pelt. Es entsteht eine völlig neue Stadt.