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www.frau-und-gesundheit.com 04 2015 DAS MAGAZIN FÜR DIE MODERNE FRAU Dieses Magazin bezahlt Ihre Apotheke Foto:Hölker Verlag im Coppenrath Verlag GmbH · Foto: Fotolia Sportlich Vitamine für die Fitness Seite 8 Beauty & Wellness Früchte gegen Falten Seite 23 Aktuell & Aufgedeckt Herzinfarkt: Für Frauen häufiger tödlich Seite 25 Küche & Genuss Grüne Smoothies Seite 30

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DAS MAGAZIN FÜR DIE MODERNE FRAU

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Exklusiv aus Ihrer Apotheke

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Inhalt

Titelthema08 Nährstoffe für Sportlerinnen

Aktuell & Aufgedeckt25 Herzinfarkt: Für Frauen häufiger tödlich26 Ansteckungsgefahr: Das große Gähnen

Apothekenwissen06 „Näher am Patienten“ Wir sind … auf individuelle Bedürfnisse vorbereitet07 Sie fragen – Experten antworten28 „Die Apotheke empfiehlt“: Augen – Spiegel der Gesundheit

Gesundheit & Wohlbefinden05 Achtsamkeit – Sehen Sie die Welt mit Kinderaugen1 0 Keine Angst: Yoga hilft22 Blütenpollen22 Weltgesundheitstag22 Schwere Babys

Spiel & Spannung14 Kino-Tipp: Kein Ort ohne Dich14 Kreuzworträtsel15 Geschenk-Tipp 1: Bäume für jeden Anlass 15 Geschenk-Tipp 2: ErdenEngel15 Gewinnspiel

Sport & Freizeit1 8 Welcher Fahrradtyp passt zu mir?

Ratgeber & Familie04 Wie Kinder Stress empfinden1 2 Neue Serie „Essstörungen“ Teil 1: Anorexia nervosa (Magersucht)20 Entrümpeln und die Seele durchlüften24 Serie „Erfolg in Aussicht“: Fachliche Kompetenzen

Beauty & Wellness23 Früchte gegen Falten

Küche & Genuss29 Entschlacken mit Gemüsedrinks30 Rezepte zum Sammeln: Grüne Smoothies

Rubriken03 Editorial 03 Apotheken-Helferlein: Schlafmaske1 6 Gesundheitskalender: Magnolie3 1 Impressum3 1 Vorschau32 Der Apotheker wünscht: Frohe Ostern! A

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EditorialExklusiv aus Ihrer Apotheke

Apotheken-Helferlein

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Liebe Leserin,

gähn ... hat Sie die Frühjahrsmüdigkeitauch gepackt? Kaum einer, der nicht sperrangelweit den Mund aufreißt. Und alle machen’s nach. Wir haben uns gefragt: Warum herrscht beim Gähnen eigentlich „höchste Ansteckungsgefahr“?

Die Fahrradsaison hat begonnen. Nichts wierauf aufs Rad. Nur auf welches? Die Viel-falt ist mittlerweile riesig. Wir haben unsfür Sie auf dem Zweiradmarkt umgesehen.Erfahren Sie bei uns: Welcher Fahrradtyppasst zu Ihnen?

Wird es Zeit, mal wieder gründlich auf-zuräumen? Dann machen Sie „klar Schiff“und befreien Sie sich vom Ballast vergange-ner Tage. Eine Expertin gibt Tipps, wie Sie Ordnung in Ihren Alltag bringen.Und warum Ausmisten auch die Seele erleichtert, lesen Sie in dieser Ausgabe.

Wohltuendes NickerchenGar nicht altmodisch! Eine Schlafmaske hat nützli-che Funktionen. Sie schirmt Licht vollständig ab undhilft beim Schlummern. Diffuse Lichtquellen wie dieStraßenlaterne vor Ihrem Fenster oder die Leucht-ziffern Ihres Weckers können Ihnen nicht mehr länger die wohlverdiente Nachtruhe rauben. Auchnicht am Tag, wenn Sie sich ein Mittagsschläfchengönnen möchten. Oder wenn Sie auf Reisen sind –im Flugzeug oder mit dem Bus − legen Sie eine weiche Schlafbrille auf Ihre Augen und entspannenSie sich.

Schlaf- oder Nachtmasken gibt es in Ihrer Apotheke. Sie werden auch bei Kopfschmer-zen benutzt, zur Erholung, bei Meditationenoder – für Kinder – zum Blinde-Kuh-Spielen.

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Exklusiv aus Ihrer ApothekeRatgeber & Familie

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Marie hat Unterricht bis 13 Uhr, danach macht sie Hausauf-gaben im Offenen Ganztag. Später noch Gitarrenunterrichtbis 17.30 Uhr. Morgen schreibt Marie eine Mathearbeit. Ler-nen möchte sie auch noch. In der letzten Zeit plagen sie häu-fig Bauchschmerzen. Appetit hat sie auch nicht so sehr.

Zum Glück ein fiktives Beispiel. Aber nicht unrealistisch. Kinder werden heute in einem Alltag groß, der mit Anforderungen vollge-stopft ist. Und das ist Stress.

Stress zeigt sich bei Kindern anders als bei Erwachsenen. Kinder klagen nicht. Ihr Körper drückt aus, was sie seelisch belastet. Appe-titlosigkeit, Einschlafstörungen, Bauch- und Kopfschmerzen sind häu-fige Symptome, ebenso wie feuchte Hände, trockener Mund. EineDAK-Studie belegt, dass 40 Prozent aller Schüler in Deutschland Be-schwerden wie diese quälen. Besonders Mädchen sind betroffen. Siereagieren bei Ärger und Stress eher mit Introvertiertheit, sie ziehensich zurück, sind traurig und haben keine Lust zu spielen. Jungs neigen zu aggressivem Verhal-ten, sind reizbar und entwickelneine niedrige Toleranzschwelle.

Besonders kleineren Kindernfehlt das Wort für das, was siespüren: Stress ist eine natürlicheFluchtreaktion des Körpers,Herzschlag und Blutdruck sinderhöht. Erstaunlich lange könnenviele Kinder mit diesem TempoSchritt halten. Wenn Lernpensum, Leistungsdruck und Freizeitstresszu viel werden oder gar Mobbing in der Schule und Streit in der Familiehinzukommen, schlägt auch der Kinderkörper Alarm und meldetSchmerzen, Angst und Unwohlsein.

Wenn Kinder früh schon dauerhaft Stress erfahren, kann das Aus-wirkungen auf das spätere Leben haben. Bei hoher Anspannung

produzieren die Nebennieren das Anti-Stress-Hormon Kortisol. Lang-fristig kann es zu einer Schwächung der Nebennieren kommen. DieFolgen: häufige Infekte, niedriger Blutdruck, Allergien, Schilddrüsen-dysfunktion, allgemeine Stressanfälligkeit.

Vermeiden lässt sich Stress nicht. Dennoch können Sie Ihr Kind stärken:

Ausreichend Schlaf. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind morgensausgeruht in die Schule geht und Zeit hat für ein ausgewogenesFrühstück.Sorgen Sie für Regelmäßigkeit im Alltag: Mahlzeiten möglichst immer zur gleichen Uhrzeit.Schaffen Sie sich und Ihrem Kind gemeinsame Rituale: ErzählenSie sich gegenseitig, wie der Tag verlaufen ist und was Sie erlebthaben.Seien Sie authentisch: Wenn es Ihnen nicht gut geht, sagen Siees. Ihr Kind spürt, wie Sie sich fühlen. Spielen Sie nichts vor. Das verunsichert Ihr Kind. Seien Sie Vorbild: Kinder lernen davon, wie Eltern mit Stress umgehen. Stress überträgt sich schnell auf Kinder.Auf Anspannung sollte immer eine Phase der Entspannung folgen.Bauen Sie kleine „Inseln“ der Ruhe in Ihren Alltag ein.

Körperliche Symptome müssen selbstverständlich immer vom Arztabgeklärt sein. Steckt Stress hinter den Beschwerden, sollten Sie tätigwerden und prüfen: Was braucht Ihr Kind?

Tipps zur Entspannung und Stressreduzierung hat auch Ihr Apotheker!

„Mama, ich hab Bauchschmerzen“W i e K i n d e r S t r e s s e m p f i n d e n

Stefanie Deckers

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Aktuell & Aufgedeckt Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Stefanie Deckers

Achtsamkeit ist lernbar

Atmen Sie einmal tief ein und wieder aus. Haben Sie den Luftzug anIhren Nasenflügeln gespürt? Und woran haben Sie gerade gedacht?Nur an Ihren Atem? Bravo, dann war dies ein purer Moment der Acht-samkeit. Die meiste Zeit des Tages sind wir mit unseren Gedanken dochganz woanders: Wir grübeln über die Vergangenheit, sorgen uns umdie Zukunft und verpassen dabei das Wesentliche: den Augenblick derGegenwart. Ganz im „Hier und Jetzt“ zu sein, anstatt im „Da und Dort“, ist ein großesZiel. Aber nicht unmöglich. Die größte Chance, unsere ungeteilte Auf-merksamkeit zu bekommen, haben jene magischen Momente, die denZauber des Neuen haben: der erste Kuss, das erste Vorstellungsge-spräch, zum ersten Mal schwanger sein. Müssen es immer die ganzgroßen Wendepunkte im Leben sein?

Für Kinder, die die Welt entdecken, ist alles neu: das erste Himbeereis,dieser süße Geschmack auf der Zunge. Im Frühling der gelbe pudrigeBlütenstaub und das erste Kribbeln in der Nase. Zum ersten Mal einseidiges Kaninchenfell streicheln. Machen Sie es wie die Kinder. SehenSie die Welt mit Kinderaugen – mit allen Ihren Sinnen.

◆ Wenn jetzt im April die Narzissen blühen, schauen Sie sich die gelben Blütenglocken ganz genau an. Schnuppern Sie mal ihren früh-lingshaften Duft – als sei es das allererste Mal. ◆ Pellen Sie ein gekochtes Osterei. Trennen Sie ganz bewusst die zerbrechliche Schale vom Ei, Stück für Stück, und besinnen Sie sichauf diesen besonderen Augenblick. ◆ Gehen Sie hinaus in den Park, in den Garten, auf ein StückchenWiese, beugen Sie sich hinab und fühlen Sie einen Grashalm zwischenIhren Fingern. Was spüren Sie? Ist er trocken oder noch feucht vomTau, glatt oder bemerken Sie eine Struktur?

Es geht noch einfacher:◆ Kochen Sie sich eine Tasse Tee und konzentrieren Sie sich nur aufdiesen Moment. Tun Sie es bewusst!◆ Halten Sie die warme Tasse in beiden Händen. Spitzen Sie die Lippen und pusten Sie Ihren Tee, bevor Sie ihn trinken können. Das lange Ausatmen aktiviert den Parasympathikus, jenen Nerv, der unserNervensystem beruhigt. ◆ Behalten Sie einen Schluck Tee im Mund. Spüren Sie die Wärmeauf der Zunge und den Geschmack.

Präsent sein in diesem einen Augenblick beschert uns einen Momentder Ruhe. Dies sind die kleinen Oasen des Alltags, die – je öfter wir sieuns erlauben – Stress reduzieren können. Achtsamkeit und bewusstesErleben des gegenwärtigen Augenblicks – das haben Neurowissen-schaftler herausgefunden – aktivieren jene Hirnregion, die für Glück,Vergnügen, Lust und die positive Bewertung von Erfahrungen zuständigist. Wir werden gelassener – von Atemzug zu Atemzug.

Einfach mal anhalten. Einatmen, entspannt warten und lächeln. Kurze Entspannungspausen sind überall mög-lich: in der Warteschlange, im Meeting,unter der Dusche. Der Entspannungsthe-rapeut, Mental- und Gesundheitscoach Johannes Lauterbach gibt einfacheTipps, für die wirklich jeder Zeit hat.

Einfache Übungen, die blitzschnell entspannen – besonders instressigen Situationen: Denn jetzt ist „slowtime“.

Johannes Lauterbach · slowtimeKnaur MensSana HC Verlag GmbHISBN: 978-3-426-65765-2 · 10,00 Euro

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Exklusiv aus Ihrer ApothekeApothekenwissen

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Den Großteil der maßgeschneiderten Medika-mente in den Apotheken machen sogenannte„allgemeine Rezepturen“ aus wie Kapselnoder Salben in individueller Zusammensetzungund Dosierung. Besonders für Kinder ist dieseDienstleistung der Apotheker wichtig, weil dieIndustrie oft kein Arzneimittel in kindgerechterDosierung bereithält. Etwa jedes dritte Kindwurde schon einmal mit einem maßgeschnei-derten Medikament versorgt.

Berufsbild des Apothekers Jeder Apotheker kann allgemeine Arzneimit-tel selber herstellen. „Das hat er in seinerAusbildung gelernt und das Anfertigen vonArznei ist Teil seines Berufsbilds“, so Dr. An-dreas Kiefer, Vorsitzender des DAPI und Prä-sident der Bundesapothekerkammer. Mit derRezepturherstellung verbunden ist ein hohertechnischer, zeitlicher und personeller Auf-wand. Die Apotheke verfügt über einen sepa-

Maßgeschneiderte MedikamenteApotheker stellen Medikamente auch selbsther. Das ist unverzichtbar, weil die pharma-zeutische Industrie nicht für alle Patienten dieindividuell korrekt dosierten Arzneimittel pro-duzieren kann. Jedes Jahr werden rund 12Millionen Rezepturarzneien in den öffentli-chen Apotheken hergestellt. 40.000 Rezep-turen am Tag. Die tatsächliche Zahl ist deut-lich höher, weil das Deutsche Arzneiprü-fungsinstitut e. V. (DAPI) nur die Rezepturarz-neimittel für Versicherte der gesetzlichenKrankenversicherung (GKV) ermittelt. AlleArzneien, die in deutschen Apotheken für Pri-vatpatienten oder auf direkte Nachfrage an-gefertigt werden, tauchen in der Statistiknicht auf. Hinzukommen rund 5 Millionen Spezialrezep-turen wie Zytostatika und Ernährungslösun-gen unter anderem für Krebspatienten oderzur Heroinersatztherapie.

Wir sind ...auf individuelle Bedürfnisse vorbereitet

Nicht jedes Medikament passt zu jedem Patienten.Wir fertigen individuelle Arzneimittel an, damit Siegenau das Richtige bekommen.

raten, abgetrennten Raum. Das ist wichtig,weil alle Arzneimittel hygienisch einwandfreibehandelt werden müssen. Der Apothekerbenutzt ein umfangreiches Sortiment vonHilfs- und Verpackungsmitteln, Kunststoff-schalen oder Stahlbehältnissen bis hin zukomplizierten technischen Geräten, mit de-

Besonders für Kinder istdie maßgeschneiderte Rezeptur wichtig, weildie Industrie oft keine

kindgerechte Dosierungbereithält.

nen er Salben, Cremes, Zäpfchen oder Kap-seln in individueller Zusammensetzung her-stellt.

Wir schließen eine LückeDie Anforderungen bei der Arzneimittelher-stellung sind in den vergangenen Jahrenmehr und mehr gestiegen. Seit 2012 mussder Apotheker jede Verordnung überprüfenund dokumentieren. Um die Qualität der in-dividuellen Rezepturen zu gewährleisten, ha-ben die Apotheker Rezeptur-Leitlinien undStandards entwickelt und halten ihr Wissenmit Fortbildungen permanent auf dem neu-sten Stand. „Rezepturarzneimittel sind undbleiben eine wichtige Ergänzung zu industriellhergestellten Medikamenten“, so Dr. AndreasKiefer. „Wir schließen damit eine Lücke undgehen auf die individuellen Bedürfnisse undWünsche der Patienten ein.“ www.wir-sind-ihre-apotheke.de

lieber verzichten. Schon 100 Gramm am Tagkönnen zu Herzrhythmusstörungen führen.Das Stresshormon Kortisol erhöht sich, waswiederum den Blutdruck steigen lässt. Auchschwangere Frauen sollten von Lakritzenlieber die Finger lassen, weil Glycyrrhizinden Kortisollevel des ungeborenen Kindeserhöht und einen ungünstigen Einfluss aufdie Entwicklung des Embryos hat.

Sie haben auch eine Frage an unsereExpertin? Schreiben Sie uns!

S & D Verlag GmbHRedaktion Frau & GesundheitPostfach 1213 · 47592 GeldernFax: 02831 13 00 20E-Mail: [email protected]

Atemnot kann es kommen. Andere Arzneienhingegen werden vom Grapefruitenzym ge-hemmt, mit der Folge, dass das Mittel garnicht mehr wirkt. Fatalerweise betreffen die-se Wechselwirkungen ausgerechnet Medi-kamente, die sehr viele Menschen täglicheinnehmen, wie Cholesterinsenker, Beta-blocker und Blutdrucksenker. Die Grapefruitist auch nicht die einzige Frucht mit derar-tigen Auswirkungen: Wenn Sie Medikamen-te nehmen, sollten Sie Zitrusfrüchte wie Li-metten, Bitterorangen, Pampelmusen undauch Orangenmarmelade und Orangeatbesser meiden oder einige Stunden Zeit biszur Medikamenteneinnahme verstreichenlassen.

Nadine B. aus Karlsruhe:Sind Lakritze nun gesund oder ungesund?Wenn Sie Husten oder Halsweh haben, tutes Ihnen bestimmt gut, wenn Sie Lakritzelutschen. Am besten nehmen Sie welche miteinem hohen Salmiakgehalt. Man nennt sieauch „Erwachsenenlakritze“. Darin enthal-ten ist ein heilender Pflanzenstoff aus derSüßholzwurzel. Glycyrrhizin wirkt desinfizie-rend und schleimlösend. Soweit die positi-ven Eigenschaften. Wenn Sie allerdings ho-hen Blutdruck haben, sollten Sie auf Lakritze

Weitere Lesetipps aus Ihrer ApothekeNeben dem trendigen Magazin Frau & Gesundheit, mit Wellness-Plus,

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ApothekenwissenExklusiv aus Ihrer Apotheke

Sie fragen – Experten antworten

Sandra W. aus Celle:Warum ist es gefährlich, Grapefruitszu essen, wenn man Medikamenteeinnimmt?

Es ist sogar schon gefährlich, wenn Sie zuIhren Medikamenten Grapefruitsaft trinken.Grapefruits enthalten Enzyme, die die Wir-kung vieler Arzneien derart verstärken, dasssich die Dosis nahezu verdoppelt. Die Leberkann den Medikamentenwirkstoff dannnicht richtig abbauen. Auch die Nebenwir-kungen werden verstärkt. Je nach Art desMedikamentes kann die Dosisabweichunglebensgefährlich sein. Auch zu Hautaus-schlägen, Kopfschmerzen, Schwindel und

An dieser Stelle steht Ihnen Iris Knippenberg, pharmazeutisch-technische Assistentin aus der farma-plus Apotheke in Wegberg und Referentin für angewandte Homöopathie,

als kompetente Beraterin Rede und Antwort. Kontakt: [email protected] · www.Homöopathie-im-Alltag.de

Apothekenwissen

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PTA Iris Knippenberg beantwortet Ihre Fragen

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Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Wir Frauen denken anders, wir fühlenanders, wir essen auch anders. Das hatdie Natur sinnvoll eingerichtet. Dennwir brauchen eine andere Nährstoffe-Verteilung als Männer. Vor allem dann,wenn wir sportlich aktiv sind.

Das sollten wir nicht tun: Mahlzeiten weglas-sen! Wir sind fitter und auch am Abend nochleistungsfähiger, wenn wir uns den Snack amNachmittag einfach gönnen. Vorzugsweisesollten Sie zu Obst oder Gemüse greifen, zumMüsli oder eine Handvoll Nüsse knabbern.Denn wer tagsüber fastet, ist müde und hatabends keine Lust mehr auf eine Sportein-heit. Dann droht Heißhunger auf eine kalorienreiche Mahlzeit. Essen Sie deshalblieber zwischendurch ein Stück saisonalesObst oder ein Milchprodukt.

krankung entgegen zu wirken, achten Sie be-sonders auf eine kalziumreiche Ernährungmit Milch, Käse und Kefir. Bei einer Intoleranznehmen Sie Sauermilchprodukte, die Siebesser vertragen. Trinken Sie kalziumreichesMineralwasser und lassen Sie sich in IhrerApotheke beraten. Hier gibt es Kalziumprä-parate in verschiedenen Dosierungen undDarreichungsformen.

Vorbeugen ist besserals Behandeln. UndAusdauersport stärktdie Knochen, wennkein Kalziummangelvorliegt. Dass geradeJoggerinnen dazuneigen, trotz ihresTrainings an Kno-chenmasse zu verlie-ren, hat viele Gründe: Sehr sportliche Frau-en lassen öfter mal

eine Mahlzeit ausfallen. Eine dauerhaft zu ge-ringe Energiezufuhr hat einen niedrigenÖstrogenspiegel mit Störungen im Menstrua-tionszyklus zur Folge. Das Geschlechtshor-mon spielt aber eine wichtige Rolle für unsereKnochen. Fehlt Östrogen, nimmt die Kno-chendichte ab. Es kann zu Ermüdungsbrü-chen kommen.

Häufig wird dies bei sehr schlanken Läuferin-nen mit niedrigem Östrogenspiegel beobach-tet. Amenorrhö ist ein weiteres Symptom. DasAusbleiben der Monatsblutung wird ebenfalls

Vitamin B2Joghurt, Quark, Käse undMilch sind Vitamin B2-Quel-len, die wir viel öfter in unse-ren Speiseplan aufnehmensollten. Besonders wenn wirAusdauersport betreiben undnicht so schnell aus der Pustekommen wollen.Vitamin B2 (Riboflavin) ist ander Energiegewinnung in je-der Körperzelle beteiligt. Beim Training be-steht ein erhöhter Bedarf. Der Empfehlungder Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) von 1,3 Milligramm am Tag solltenSie als sportlich aktive Frau auf jeden Fallnachkommen und auch mal Fisch essen. Für Veganer: Vitamin B2 ist auch in pflanz-lichen Lebensmitteln wie Brokkoli, Avocadound Vollkornprodukten enthalten.

KalziumFrauen haben ein erhöhtes Risiko, an Osteo-porose zu erkranken. Um der Knochener-

Titelthema

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Als Sportlerin achten Sie bestimmt gut auf eine ausgewogene Ernährung. Jonglieren Sie mit Vitaminen und Mineralstoffen und versorgen Sie sich reichlich mit frischem Obst und Gemüse.

„Sportlerinnen brauchen mehr ...“Nährstoffe, die auf Touren bringen

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TitelthemaExklusiv aus Ihrer Apotheke

durch eine kalzium- und eiweißarme Ernäh-rung begünstigt. Die Deutsche Gesellschaftfür Ernährung e. V. empfiehlt eine Tageszu-fuhr von 1.000 Milligramm Kalzium. In einemdauerhaften hypoöstrogenen Zustand darf esaber ruhig etwas mehr sein. Vegetarierinnen holen sich ihr Kalzium ausTofuprodukten, Nüssen, Samen, Wildkräuternund grünem Gemüse. Außerdem sollten SieIhren Speiseplan anreichern mit proteinrei-chen Lebensmitteln von hoher biologischerWertigkeit: Essen Sie Bohnen, Linsen undErbsen. Eiweiß ist gut für den Muskelaufbau.Auch hier hat Ihr Apotheker Tipps für Sie.

EisenViele Frauen leiden an Eisenmangel. Sportle-rinnen noch mehr. Denn hohe Anstrengungverbraucht Eisen. Ein Mangel macht sichdurch schnelle Ermüdbarkeit und Antriebs-

schwäche bemerkbar. Das Spurenelementtransportiert Sauerstoff in alle unsere Zellen.Haben wir zu wenig davon, bremst uns dasauf der Piste aus und wir schaffen nicht mehrunsere gewohnte Leistung.Dann füllen Sie Ihren Teller mit reichlich grü-nem Gemüse, Nüssen und Vollkornproduk-ten. Vitamin C unterstützt die Eisenaufnahmeim Körper. Zur Unterstützung gibt es Eisen-und Vitamin C-Präparate in Ihrer Apotheke.Sprechen Sie aber auch mit Ihrem Arzt.

KohlenhydrateVergessen Sie Diäten, die Ihnen alle Kohlen-hydrate verbieten. Vollkornprodukte und süßes Obst halten den Blutzuckerspiegelkonstant und die Energiekurve oben. Müsli-esserinnen haben deshalb im Ausdauersportdie Nase vorn. Tipp: In der ersten Zyklushälfte ziehen Sieaus Kohlenhydraten und Proteinen den größ-ten Nutzen. Verantwortlich sind wieder dieHormone. Vor dem Eisprung steigt der Östro-genspiegel. Beste Zeit, um Ihr Energiedepotzu füllen. Kondition werden Sie als Sportlerinbrauchen und Männern wahrscheinlich da-vonlaufen. Denn Männer ziehen weniger Kraftaus Kohlenhydraten als aus Proteinen.

Wichtig: Auch während der Menstruationsollten Sie ausgewogen essen und auf alleNährstoffe achten. Dann beugen Sie Mangel-erscheinungen vor und sind fit für Ihr Training.

Mehr Informationen: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaftwww.bmel.deDeutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.www.dge.deMax Rubner-Institutwww.mri.bund.de

Alle wichtigen Vitamine und Mineral-stoffe speziell für Sportlerinnen gibtes auch in Ihrer Apotheke!

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Stefanie Deckers

| 10 | frau & gesundheit | April 2015 |

PanikstörungAngstattacken treten unvermittelt auf undbrauchen keinen Auslöser. Körperliche Sym-ptome stehen im Vordergrund: Schwindel,Atemnot, Herzklopfen, Übelkeit, Zittern, oftverbunden mit Todesangst und dem Drang zuflüchten. Die Symptome klingen meist nacheinigen Minuten ab.

Generalisierte AngststörungAnhaltende, unterschwellige Angst mit dau-ernder Besorgnis und dem diffusen Gefühl,es könnte etwas Schlimmes passieren. DieAngst ist „frei flottierend“.

„In der Angst haben wir einen Tunnelblick“,sagt Doris Iding. „Yoga kann helfen, dass wiruns von der Angst distanzieren, ruhiger wer-den und der Angst selbstbewusster begeg-nen.“ Doris Iding, geboren in Kevelaer amNiederrhein, lebt heute als Yogalehrerin, Do-zentin und Autorin in München. Aus ihrerlangjährigen Yogapraxis weiß sie: „Yoga hatnur ein Ziel: Wir entspannen über unserenKörper unseren Geist. Weg von der Angst undhin zu einem selbstbestimmten Leben.“

Diese jahrtausendealte indische Lehre ist einganzheitliches System, das bei den Ursachenansetzt, nicht bei den Sym-ptomen.

Angst ist ein sehr menschliches Ge-fühl. Genauso wie Freude und Traurig-keit. Eine gesunde Furcht ermöglichtdas Überleben.

In Gefahrensituationen reagiert die Amygdala(Mandelkern) in unserem Gehirn wie eineAlarmzentrale und löst in einem Bruchteil einerSekunde eine körperliche Reaktion aus. Wennsich in freier Wildbahn ein mannsgroßerBraunbär vor uns aufbäumt, dann ist es ge-sund, dass wir Angst haben. Unser gesamterOrganismus ist aktiviert. Der rational denkendeTeil des Gehirns ist ausgeschaltet. Wir sind aufFlucht und Kampf ausgerichtet. Der Herz-schlag erhöht sich, Sauerstoff wird in alle Zel-len gepumpt, alle Muskeln sind angespannt,Seh- und Hörsinn geschärft. Alle anderen Kör-perfunktionen, die gerade nicht gebrauchtwerden, sind heruntergefahren: Das Verdau-ungssystem arbeitet gerade nicht mehr. Unswird übel in Momenten großer Furcht. Wir ken-nen das und wir haben überlebt.

Wenn diese Angst aber im Nervensystem ver-bleibt, erleben wir Angstsymptome immerwieder erneut, ohne dass tatsächlich eineGefahr besteht. Die Angst hat eine Eigendy-namik entwickelt. Für Betroffene sind diese

Triggermomente sehr be-lastend.

Pathologische Ängste können verschiedene Erscheinungsformen

annehmen:

PhobienAngst wird durch harmlose Objekte oder Si-tuationen ausgelöst. Zum Beispiel Spinnen,Fahrstühle oder Flugzeuge werden gemiedenoder nur unter großer Angst ertragen.

Soziale PhobieDie Situation, im Mittelpunkt zu stehen undvor anderen zu sprechen, bereitet Angst. DerUrsprung liegt oft in der Jugend.

Gesundheit & Wohlbefinden Exklusiv aus Ihrer Apotheke

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Yoga: Endlich wieder den Boden unter den Füßen spüren

Spinnenphobie isteine weitverbreiteteAngst, die heilbar ist.

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Höhenangst lässt sich

überwinden.

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| April 2015 | frau & gesundheit | 11 |

Gesundheit & WohlbefindenExklusiv aus Ihrer Apotheke

„Jede einzelne Yogaübung (Asana)“, sagt Do-ris Iding, „hat eine Botschaft für uns und eineHeilwirkung für Geist und Seele, wenn wir sieregelmäßig üben.“

Viele neurologische Studien zeigen: Yoga undMeditation können Strukturen im Gehirn ver-ändern. „Mit der Zeit wird die Amygdala klei-ner und Bereiche im Gehirn, die für Ruhe undEntspannung zuständig sind, werden grö-ßer“, erklärt die Yogalehrerin. „Denn im Alltagsind wir wie auf einer Autobahn unterwegs“,beschreibt sie. „Rings um uns wird allesschneller und hektischer. Dieser Strudel istein Nährboden für Angst, Rückzug und quä-lende Gedankenspiralen. Mit Yoga“, sagt sie,„verlassen wir diese Autobahn und betretenneue Gefilde.“

„Es genügt nicht, einmal über die grüne Wie-se zu laufen, um zu erfahren, wie gut sich dasanfühlt“, meint die Autorin. „Neue Synapsenim Gehirn entstehen, wenn wir Dinge wieder-holen und Erfahrungen mit ihnen machen. Esdauert 30 Tage“, so Doris Iding, „bis neueNervenbahnen wachsen können.“ Sie rät:„Üben Sie einen Monat lang jeden Tag 20 Mi-nuten Yoga und schenken Sie sich selbst je-den Tag eine halbe Stunde Zeit. Dann verän-dert sich etwas. Wir spüren plötzlich wiederden Boden unter unseren Füßen.“

Hilfreiche AsanasKobra (Bhujangasana): Ich richte mich auf aus eigener Kraft.Bogen (Dhanuvasana): Ich überwinde meine Ängste. Krieger II (Virabhadrasana II): Ich bin mutig wie eine Kriegerin.Baum (Vrikshasana): Ich bin stark wie ein Baum.

„Yogaübungen, die uns erden, zeigen uns,wie verwurzelt wir sein können“, sagt sie.„Wir erkennen immer mehr unser wahresSelbst. Yoga“, hat sie erfahren, „ist ein tief-greifendes System, das bei den Ursachen un-serer Ängste ansetzt und nicht bei den Sym-ptomen. Wir finden zu uns und verlieren un-sere Ängste. Atemübungen führen hinausaus dem Tunnelblick und die Achtsamkeitschafft eine klare Sicht auf die Dinge, die unsängstigen.“

„Yoga meint die kleinen Momente des Le-bens, die Oasen im Alltag, die unsere Wahr-nehmung verändern“, sagt sie. „Im Yogamüssen Sie nichts leisten und nichts Großeskönnen. Die Übungen sind leicht und dieschwierigsten zugleich, weil sie uns zu unse-rem Wesenskern führen, der frei ist vonAngst. Geben Sie nicht auf“, sagt Doris Iding,„Yoga ist ein lebenslanger Übungsweg.“

Yoga ist kein Zaubermittel, sondern wird be-gleitend eingesetzt und wirkt nur langfristig.Bei einer Angststörung kann Yoga einen Arzt,Psychotherapeuten oder Psychiater nicht er-setzen. „Aber Yoga kann uns helfen“, sagtDoris Iding, „ein ruhigeres, selbstbestimmtesLeben zu führen.“

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Stefanie Deckers

Die Yogaübung „Der Krieger“ appelliert an Ihre Stärke und

Standfestigkeit.

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Ängste lassen sich mit Yoga lindern. DieYogalehrerin Doris Iding hat in ihrem Buchhilfreiche Yoga- und Atemübungen zu-sammengestellt, die den Geist beruhigenund den Körper entspannen. Ein „Notfall-koffer“ gibt kleine Achtsamkeitssequen-zen an die Hand, die überall anwendbarsind: im Auto, im Supermarkt, am Bahn-steig oder zu Hause. Beiliegend ist eineCD mit Meditationen zur Entspannung.

Doris IdingYoga gegen ÄngsteWindpferd VerlagsgesellschaftISBN 978-3-86410-079-616,95 Euro

| 12 | frau & gesundheit | April 2015 |

Serie – EssstörungenTeil 1: Anorexia nervosa (Magersucht)

Ratgeber & Familie Exklusiv aus Ihrer Apotheke

„Ich habe keinen Hunger!“

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bitz/Fotolia Eine Essstörung ist gekennzeichnet durch ein anhaltend

verändertes, selbstschädigendes Essverhalten mit der Fol-ge eines erhöhten oder stark reduzierten Körpergewichtes.Man unterscheidet drei Hauptformen: Anorexia nervosa(Magersucht), Bulimia nervosa (Ess-Brechsucht) und Binge Eating Disorder (Esssucht).

Silke (13) hat Spitzennoten und ist eine der Besten in ihrer Klasse. ZuHause büffelt sie für die Schule. Und verlässt den Schreibtisch nur,um Runde für Runde um den See zu joggen. „Als Ausgleich“, wie siesagt. Silke ist schlank, sehr schlank. Sie möchte gefallen und viel leisten. Sie hat Angst zu versagen und dass keiner sie dann noch mag.„Disziplin“, sagt sie, „ich brauche mehr Disziplin.“ Ihre Lieblingskeksehat sie schon vor Wochen verbannt. Seitdem zählt sie die Weintraubenpassgenau ab, die sie sich am Tag noch gönnt. Mittlerweile sind es9 Kilo, die sie verloren hat. Und sie will noch mehr …

Silkes Geschichte ist erfunden. Aber sie ist beispielhaft für Mädchenund Frauen, die an einer Essstörung leiden. Silke in unserem Fall-beispiel hat eine Anorexie. Abnehmen ist ihr zur krankmachenden Lebensaufgabe geworden. Von einer Magersucht spricht man bei ei-nem Verlust von rund 15 Prozent des Ausgangsgewichtes. Noch im-

mer empfinden sich Betroffene dann als zu dick. Es besteht eine aus-geprägte Körperschemastörung. Sie haben panische Angst zuzuneh-men und keine Krankheitseinsicht. Manche hungern restriktiv, andereunterstützen die Gewichtsabnahme durch Sport, Medikamente oderselbstinduziertes Erbrechen.

„Essstörungen“, sagt Maria Peeters, „haben eine ungeheure Macht.Sie sind der körperliche Ausdruck eines inneren Konfliktes. Wo derHunger nach Liebe nicht gestillt wird und Gefühle wie Wut, Ärger oderTraurigkeit unterdrückt werden, da ist ein Nährboden für Essstörun-gen.“ Die Systemische Familientherapeutin (DGSF) begleitet Frauenmit Essstörungen in der Beratungsstelle „Impuls“ am Niederrhein undkennt die Sprache, die die Essstörung wortlos spricht: „Sie ist einstummer Aufschrei, der sagt: Hier stimmt etwas nicht!“

Körper wird zum Instrument„Eigene Bedürfnisse und den Wunsch nach Ruhe und Entspannungignorieren Betroffene“, erklärt Maria Peeters. Hunger wird „ausge-schaltet“. Die Kontrolle über den eigenen Körper gibt ihnen ein Gefühlvon Unabhängigkeit. Magersüchtige verfolgen die überwertige Idee:Wenn sie dünn sind, sind alle ihre Probleme gelöst. Ihr Ziel erreichensie jedoch nie.

Ursachen„Magersucht entsteht durch einen Mangel an Bewältigungsstrate-gien“, weiß Maria Peeters. Die Ursache schlechthin gibt es nicht. VieleFaktoren spielen eine Rolle. Manchmal stammen Patientinnen – wieSilke aus unserem Fallbeispiel – aus leistungsorientierten Familienmit hohen Ansprüchen. Andere streben nach einem „falschen“Schönheitsideal. Zugrunde liegt immer ein psychischer Leidensdruck,gekoppelt mit Risikofaktoren wie Selbstzweifeln und mangelndemSelbstwertgefühl:

TrennungssituationenScheidung der ElternVerlust einer VertrauenspersonÄngsteSchulwechsel und UmzugMobbingEinsamkeitBemerkungen anderer bezüglich Figur und GewichtGewalterfahrungen

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Maria Peeters leitet Selbst-erfahrunggruppen für Frauen

mit Essstörungen.

| April 2015 | frau & gesundheit | 13 |

Gesundheit & WohlbefindenExklusiv aus Ihrer Apotheke

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lio.de

Zu 95 Prozent sind die Betroffenen weiblich. Jungs sind aber auf demVormarsch. Studien haben eine familiäre Häufung festgestellt. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr. DieLebenszeitprävalenz liegt bei 1 Prozent. Anorexia nervosa gilt als seltene Erkrankung, verläuft häufig chronisch und ist am Ende nicht selten tödlich. Jede fünfte Anorexie-Patientin stirbt an den Folgen. Die Suizidgefahr ist bei allen Essstörungen hoch.

Körperliche FolgenHerz-Kreislauf-Störungen: Blutdruck, Puls und Körpertemperatur sinkenSchlechte Nährstoffversorgung: brüchige Haare, trockene Haut Ausbleiben der Regelblutung (Amenorrhö)Veränderung der Körperbehaarung (Lanugo)Wachstumsstörungen bei Kindern und JugendlichenOsteoporose: Verringerung der Knochendichte und KnochenmasseMagen-Darm-Beschwerdenalle Organe können betroffen sein

Psychische Folgendepressive Verstimmungniedriges SelbstwertgefühlGefühle von Schuld und HoffnungslosigkeitAngsterkrankungenSchlafstörungen KonzentrationsstörungenZwangserkrankungen, zwanghaftes Verhaltensozialer Rückzug

Anorexie hat sichtbare Symptome. Maria Peeters rät deshalb: „Werden Sie tätig, wenn Sie Anzeichen wahrnehmen.“Anorektikerinnen:

verlieren viel Körpergewichttreiben exzessiv Sportziehen sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurückvermeiden das Essen in der Öffentlichkeitzeigen auffälliges Essverhalten: kauen extrem langsamlassen Essen „verschwinden“frieren leichtsitzen wenig; stehen lieber, um Kalorien zu verbrennen

Paradoxsie sorgen sich sehr um andere kochen oder backen für andere, ohne selbst davon zu essensammeln Kochrezepteschauen Kochsendungenzeigen reges Interesse an gesunder Lebensweise.

Hilfe gibt es in Beratungsstellen, bei Krankenkassen, Ärzten, Thera-peuten. Auch Ihr Apotheker weiß einen ersten Rat! Die Behandlung reicht von vollstationär (wenn nötig, mit Sondener-nährung) über teilstationär bis ambulant. Der körperlichen Stabilisie-rung folgt eine Psychotherapie, um die Ursachen und die „Funktion“der Essstörung zu erkennen. Betroffene lernen eine andere Körper-wahrnehmung und neue Problemlösestrategien. Hilfreich im späterenVerlauf sind therapeutische Wohngruppen und Selbsthilfegruppen.

In den nächsten Ausgaben von Frau & Gesundheit lesen Sie Wissenswertes über die weiteren Erscheinungsformen von Essstörungen. Teil 2: Bulimia nervosa.

Mehr Informationen:Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärungwww.bzga-essstoerungen.deTelefonische Beratung: 0221 – 89 20 31

Stefanie Deckers

Mahlzeiten werden auf ein Minimum

reduziert.

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Magersucht kann schwereFolgen haben.

Exklusiv aus Ihrer ApothekeSpiel & Spannung

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| 14 | frau & gesundheit | April 2015 |

„Kein Ortohne Dich“

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Jetzt

in unseren Kinos

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Hut bekommen, begegnen sie dem 91-jähri-gen Ida (Alan Alda). Seine Erinnerungen anseine geliebte Frau Ruth und seine jahrzehn-telange Ehe berühren Luke und Sophia zu-tiefst. Die Gespräche mit dem alten Mann ge-ben dem jungen Paar Kraft und Hoffnung, fürihre Liebe zu kämpfen.

„Kein Ort ohne Dich“ basiert auf dem Romanvon Nicolas Sparks und erzählt eine roman-tische Geschichte über Liebe, Werte und Le-benspläne.

Der Cowboy Luke (Scott Eastwood) bereitetsein großes Comeback beim Rodeoreiten vor.Der Rancher hat Pläne. Sophia (Britt Robert-son) auch. Die junge Kunststudentin be-kommt ein verlockendes Job-Angebot in NewYork, sie zieht es in die Stadt. Sophia und Luke sind grundverschiedene Menschen und stammen aus gegensätzlichen Welten.Und doch verlieben sie sich ineinander vomersten Augenblick an. Während sie beide noch mit ihren Gefühlenringen, wie sie Liebe und Beruf unter einen

Spiel & SpannungExklusiv aus Ihrer Apotheke

| April 2015 | frau & gesundheit | 15 |

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Mit Visionenkommen wir

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ErdenEngel glau-ben an ihre Träu-me. Sie wissen:Die Zeit ist jetzt!Sie wirken durchihre Schöpferkraftund nehmen dieVerantwortung an. Dieses inspirierende Set mit 50 Affirmations-karten ist für alle, die Visionen haben und dieauf dem Weg zu ihrer Aufgabe liebevolle Ge-danken und Gefühle brauchen. Im Umgangmit den kleinen und den großen Herausfor-derungen des Lebens wollen diese Kraftkar-ten von Ute Meuser eine Unterstützung sein.Seien auch Sie ein „ErdenEngel“. Das Set gibt es unter: www.schirner.com

„Suji wa dokushin ni kagiru“ ist Japanischund heißt übersetzt: „Jede Zahl muss einzigsein.“ Bei Rätselfreunden besser bekannt alsSudoku. Ein Spiel, das für jede Aufgabe nureine Lösung weiß. Dieses farbige Holz-Brett-spiel kommt ganz ohne Bleistift, Papier undRadiergummi aus. Haptisch knobeln Sie mitZahlen und Farben, ganz nach den Sudoku-regeln mit 9 x 9 Feldern und 81 bunten Su-dokusteinen aus Ahornholz. Das Spielbrett ist29 x 29 Zentimeter groß und aus Buchenholzgefertigt. Das Spiel wurde hergestellt in deut-schen Handwerksbetrieben.

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Foto: by-studio/Fotolia

GesundheitskalenderExklusiv aus Ihrer Apotheke

Aus der Ferne sehen sie aus wie rosa W

olken.Schneew

eiß oder

auch mal

purpurfarben.Him

mlisch schön ist die üppige Blütenpracht der

Magnolie.

Kurz, aber prunkvoll, ist die Blütezeit. Nur im

April sorgt die „Königin der Blumenbäum

e“ mit

ihren tulpen-, lilien- und sternförmigen Blüten

für Aufsehen und vertreibt mit ihrem

betörendenDuft auch das letzte W

intergrau.

Magnolia (M

agnoliaceae), das Ziergehölz mit

den asiatischen Vorfahren, hatte schon vor über200 Jahren in den Königlichen Gärten in Pariseinen edlen Auftritt. Heute genießen M

agnolien-gew

ächse in vielen Gärten und Parks ihren Logenplatz.Magnolien w

ollen viel Platz auf der Sonnenseite,um

sich zu entfalten. Einmal am

richtigenStandort gepflanzt, ist die M

agnolie pflegeleichtund erfreut verlässlich m

it ihrer frühlingshaftenBlütenpracht. Jahr für Jahr ein bisschen m

ehr.Denn je älter der Baum

, desto größer und vollerihre unverw

echselbaren „Blütenwolken“.

Die Rinde und das Holz der Magnolie gelten

als leicht giftig. In Nordamerika w

ird Magnolia

grandiflora aber

sogar medizinisch

gegenWechselfieber eingesetzt.

„In meinem

glühendste

nTulpenbaum

tausend

Blüten!“

(Arno Holz 1863–1929)

Foto: frank lange/pixelio.de

kommen ohne aufwendige Technik aus, sindauf das Wesentliche reduziert und verfügenoft noch über die gute alte Rücktrittbremse.Für alle, die ein Zweirad zu praktischenZwecken in der Stadt nutzen wollen. Oftschon preisgünstig zu haben. Eine komforta-ble Variante ist das Citybike mit Tiefeinstieg.

Trekkingrad„Sportlicher geht’s mit einem Trekkingradzu. Es ähnelt einem Mountainbike“, so Trup-pel, „ist insgesamt aber schlanker gebaut,mit dünneren Reifen, schmalerem Rahmenund filigranerer Ausstattung.“ Mit einemTrekkingrad fahren Sie auch weitere Strecken. Ob Asphalt, Waldweg, Schotteroder im Stadtverkehr – ein Trekkingrad istvielseitig einsetzbar und ein idealer Alltags-begleiter. Geeignet für Vielfahrer und für die,die sich nicht auf eine einzige Nutzungs-möglichkeit festlegen möchten: heute mitdem Rad zur Arbeit, morgen durch denWald. Auch das Fahren über eine Bord-steinkante nimmt einem das Trekkingbike soschnell nicht krumm. Stabil und belastbar inetwas höherer Preiskategorie.

Die Frühlingssonne kitzelt. Wir wollenwieder frischen Wind um die Nasespüren. Nichts wie rauf auf´s Rad.

Vor dem Kauf sollten Sie sich selbst befragen:Warum möchte ich in die Pedale treten? Wieviel fahre ich und wohin? Welche Ausstattungbraucht es? Welche Ansprüche habe ich anein Bike? Soll es besonders leicht oder darfes robust sein? Soll es mich schmücken odermeinen Zwecken „dienen“? Und last butnoch least: Wie viel darf es kosten? Wir haben den Satteltest gemacht und dengängigsten Fahrradtypen über den Lenkergeschaut:

CitybikeDie urwüchsige Art des Fahrradfahrens. „DasCitybike ist eine gute Alternative zum Autound eignet sich gut für kurze bis mittelmäßigweite Strecken“, so Heiko Truppel vom Pres-sedienst-Fahrrad (pd-f). Ein Einkauf mit die-sem Rad ist meist schnell erledigt und einParkplatz findet sich immer. „Rund ein Viertelaller verkauften Fahrräder sind Citybikes“,weiß der Zweirad-Experte. Stadtfahrräder

| 18 | frau & gesundheit | April 2015 |

Exklusiv aus Ihrer ApothekeSport & Freizeit

MountainbikeÜber Stock und Stein statt über asphaltierteStrecke. Das Mountainbike bringt Sie auch innur mäßig befestigtem Gelände voran. Äu-ßerst robust, mit breiten Reifen und starkemProfil, nimmt es das MTB mit Schlamm, Ge-röll und Wurzeln auf. Gute Federung packen-de Bremsen gehören zur Grundausstattung.Was fehlt, sind oftmals technische Notwen-digkeiten zur Verkehrssicherheit, wie dasLicht. Gepäckträger und Kettenschutz fehlenebenfalls. Wer ein Mountainbike fährt, dermag es abenteuerlich. Bei Neuanschaffungmüssen Sie etwas tiefer in die Tasche greifen.

FatbikeEin Nachkomme des Mountainbikes. DasFatbike hat seinen Namen dank seiner extrabreiten Reifen. 12 Zentimeter breit könnensie sein und nehmen es mit jedem Unter-grund auf. Ihre Herkunft haben Fatbikes in

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Welcher Fahrradtyppasst zu mir?

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Mit einem Fatbike ziehen Sie die Blicke auf sich.

Sport & Freizeit

| April 2015 | frau & gesundheit | 19 |

Alaska. Hartgesottene Fahrerinnen und Fahrer,die selbst Schnee und Eis nicht scheuen, sindmit einem Fatbike – nicht nur im Winter – bes-tens ausgerüstet. Außerdem ist ein Fatbike einechter Hingucker. Sehr variabel im Preis.

RennradZierliche Flitzer für alle, die besonders sport-lich unterwegs sind. Schnelligkeit ist das Ziel.Extrem leichtes Aluminium und vermehrt Car-bon sind Materialien der Wahl. Für den klei-nen Einkauf per Rad ist dieses Sportgerätnicht gedacht. „Auch nicht für Fahrerinnen

und Fahrer mit Rückenbeschwerden“, betontHeiko Truppel. Wer Rennrad fährt, möchtetrainieren. Für ein gutes und sicheres Renn-rad muss man allerdings investieren.

FaltradDas Faltrad ist in die nächste Generation ge-rutscht. Die heutigen Modelle sind agiler,wendiger, leichter als ihre Vorgänger „und al-les andere als klapprig. Stattdessen höchstpraktisch“, so der Fachmann. Ein Fahrrad,das auf Reisen immer dabei sein kann undfür Traveller einen klaren Vorteil hat. Mituntergünstig zu haben, auch in hochwertiger Aus-stattung.

LiegeradHier radeln Sie mal nicht in derüblichen Sitzposition. Liegerädersind bequem und schnell zu-gleich. Mit der relativ geringenBelastung der gesamten Körpermuskulatureine gute Alternative zum Auto. Liegeräderwerden in kleinen Stückzahlen produziert,daher der recht hohe Preis.

TandemFür alle, die nicht alleine radeln wollen. Ge-meinsam die neuen Landschaften erkunden

und genießen, wie mühelos es vorwärts geht.Auf einem Tandem teilen Sie nämlich nichtnur Reifen und Kette, sondern halbieren auchden Luftwiderstand. Ideal für gemütlicheRadausflüge zu zweit. Wie ein kleiner Urlaubmitten in der Natur. Das lässt man sich etwaskosten, aber mit einem Tandem hat man jaauch zwei Fahrräder in einem.

„Das ideale Bike gibt es nicht“, meint HeikoTruppel vom pd-f. „Räder sind heute indivi-duell und vielseitig. Jeder Fahrradtyp hat sei-ne Vorzüge. Man muss es einfach ausprobie-ren“, sagt er. Auch auf zwei Rädern entschei-det am Ende der Wohlfühlfaktor.

Mit Vitaminen und Mineralstoffen ausIhrer Apotheke bleiben Sie auf weitenRadstrecken lange fit. Fragen Sie ein-fach danach!

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Stefanie Deckers

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Exklusiv aus Ihrer Apotheke

Keine lange Parkplatzsuche: Mit dem Cityrad sind Sie im Alltag schnell am Ziel.

Zu zweit die Landschaft genießen. Auf einem Tandem teilt man alles: Luftwiderstand, Windschatten und die schöne Aussicht.

Vielseitiges Trekkingrad:Im Stadtverkehr,

im Wald und auf demLand ein zuverlässiger

Begleiter.

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eUrlaub mit dem Fahrrad liegt im Trend. Be-wegung, Landschaften genießen, frischenWind um die Nase wehen lassen und neueEindrücke gewinnen. Das ist Naherholungpur und Abschalten vom Alltag. Weil zur Entspannung auch die passendeÜbernachtungsmöglichkeit gehört, hat derInteressenverband Allgemeiner DeutscherFahrrad-Club e. V. (ADFC) das Bett+Bike-Verzeichnis aktualisiert: Ein Nachschlage-werk mit 5.500 Bett+Bike-Betrieben inganz Deutschland. Vom Sterne-Hotel biszur Jugendherberge und zum Camping-platz sind alle Adressen erfasst, die Unter-bringungsmöglichkeiten, Frühstück, Fahr-radreparaturen und Kartenmaterial zu bie-ten haben. Bett+Bike ist für alle, die ihrenUrlaub auf zwei Rädern genießen wollen.

Bett+BikeGut ankommen, gut unterkommen!Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V. ISSN-Nr.: 1869-7127Für Nicht-Mitglieder des ADFC:9,45 Euro

| 20 | frau & gesundheit | April 2015 |

Exklusiv aus Ihrer ApothekeRatgeber & Familie

Mehr als 7 Sachen„Wir alle besitzen rund 10.000 Gegenstän-de“, meint Birgit Geistbeck. „Höchstens einViertel von all den Dingen benutzen wir nur.Trotzdem verweilen diese Sachen über vieleJahre in unseren Schränken, Kellern und aufunseren Dachböden. Sie verstopfen unserLeben.“ Birgit Geistbeck ist Fachfrau für

Wohncoaching, Famili-en- und Zeitmanagerinaus dem bayrischen Alpenvorland. Die be-rufstätige Mutter ist selbstdamals über viele „alteDinge“ in ihrem Leben ge-stolpert und verfolgt seit-dem eine neue Lebensde-vise: „Aussortieren befreitim Innen wie im Außenund vereinfacht den Alltag

ungemein.“ Die 46-Jährige weiß, wie es invielen deutschen Haushalten aussieht:

Die alten Briefe von damals, Postkarten vonMenschen, die wir gar nicht mehr kennen.Das T-Shirt aus jenem Sommer, als wir soglücklich waren. Alle diese Dinge sind ein Teilvon uns, ein Stück unseres Lebens, mehr alseine Erinnerung. Die zu eng gewordeneJeans, die zerlatschten Schuhe, mit denenwir einprägsame Wege gelaufen sind. Diezerbrochene Beziehung. Uralte Schulhefteaus Zeiten, als noch alles offen war. Wir hal-ten fest – aus Gründen des Bedauerns, derReue, aus lauter Hoffnung, dass sich dieserTraum vielleicht doch noch erfüllt. Weg damit.„Abgelebte Dinge belasten uns nur. Gesternist nicht heute“, erzählt Birgit Geistbeck.„Was früher nicht geklappt hat, blockiert unsnur auf unserem Weg nach vorne.“ Wir müs-sen nicht in die alten Schuhe passen. Ge-wicht verlieren können wir auch heute – bei-spielsweise durchs Entrümpeln, – und dannkaufen wir uns eben eine neue Jeans. Die altebrauchen wir nicht mehr.

Die Erinnerung bleibt Frühling ist die Zeit des Aufräumens.Wenn es draußen heller ist und dieSonnenstrahlen Staub aufwirbeln,dann schauen wir uns in unserer Woh-nung um und stellen mit Schreckenfest: Wie sieht’s denn hier aus?

Vollgestopfte Schränke. Unnötiger Ballast. Esscheint, als hätte er sich inden langen dunklen Mona-ten vor uns versteckt. Din-ge aus vergangenen Zei-ten von emotionalem Wert.Abgelebtes, das unser Le-ben verstopft: Sonderan-gebote, die gekauft wur-den, aber nie genutzt.Frustkäufe, die der Seeleguttun sollten und jetztdoch nur belasten. Behal-ten oder wegwerfen? Letztlich ist es dochwieder eine Frage des Loslassens.

Brauchen wir daswirklich alles?

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Entrümpelnund die Seeledurchlüften

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Ratgeber & FamilieExklusiv aus Ihrer Apotheke

Stefanie Deckers

wollen? Wir verletzen uns nur selbst damit,indem wir uns ohne Unterlass daran erinnern,was früher einmal gut werden sollte und heu-te verloren ist. Unser Hausrat ist ein einziges Sammelsuriumaus Traum und Wirklichkeit, aus Nützlichemund Überholtem, in dem viel Vergangenheitsteckt, aber wenig Gegenwärtiges.

Mehr als das halbe LebenWenn Sie in Ihre Schränke schauen und Sieglotzt nur Vergangenes an, dann wird es Zeit.Zeit, um im Leben aufzuräumen! Die Seeleordentlich durchlüften und den Schmerz einfür alle Mal herauskehren. „Der Alltag wirdübersichtlicher, wenn wir nicht mehr an denalten Sachen kleben“, findet Birgit Geistbeck.Ordnung ist eben mehr als das halbe Leben.Es ist die klare Sicht auf Zukünftiges.

Allerdings: Wenn Sie noch gerne in Erinne-rungen schwelgen und es sich wie Balsam

anfühlt, dann behalten Sie es noch – so lange,bis etwas Besseres in Ihr Leben tritt, etwasNeues, was das Alte überflüssig macht.

Jetzt im Frühling ist eine gute Zeit dafür: Räu-men Sie auf. „In Schränken und in Ihrer See-le“, sagt sie. Fotos und Briefe, die Ihnenwahrscheinlich auch in Zukunft nichts nüt-zen, haben im Heute nichts verloren. Kleidungund Gegenstände, die Sie schon Jahre nichtmehr in Händen hatten, brauchen Sie nichtmehr. „Erinnerungen“, so Birgit Geistbeck,„sind nicht an Materielles gekoppelt. Die Er-innerung bleibt ja in unserem Kopf und dieGefühle in unserem Herzen.“

Und was Sie jetzt aussortieren, freut vielleichteinen anderen? Auf Trödelmärkten, in Second-handshops, in Wohltätigkeits-Kaufhäusernoder im Internet findet man allerhand solcherWaren mit einer Geschichte voller Leben, miteiner Seele, die das Loslassen gelernt hat.

Mehr Informationen:www.entspannt-wohnen.de

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„Wann der Zeitpunkt reif ist“, sagt sie, „ist ei-ne Typfrage.“ Denn Aufräumen kann auchschmerzen. „Die unerledigten Dinge lösensich nicht in Luft auf, wenn wir sie horten. Ge-hen Sie Ungelöstes jetzt an – wenn es seinmuss – oder lassen Sie es für immer los. Soschaffen Sie Platz für Neues. Plötzlich, erklärtsie, „haben wir dann beide Hände frei für einselbstbestimmteres Leben.“

Im Innen wie im AußenEntrümpeln wirkt auf mehreren Ebenen. Auf-geräumte Wohnungen erscheinen größer.Auch die Seele kann wieder frei durchatmen,wenn nicht mehr die alten Erinnerungen inden nie ausgeräumten Kisten anklagend flüstern. Was heben wir immer noch auf, ob-wohl wir es schon lange nicht mehr sehen

im Herzen

Ein Besen genügt, um zu kehren. Alle anderenversperren nur die Sicht.

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Lassen Sie Luft in Ihre Seele. Aufräumen erweitert den Blick

für Neues.

| 22 | frau & gesundheit | April 2015 |

Stefanie Deckers

Am 7. April ist Weltgesundheitstag. Die Welt-gesundheitsorganisation (WHO) hat diesen Tag1948 ins Leben gerufen mit dem Ziel, allenVölkern bei der Erreichung eines bestmögli-chen Gesundheitszustandes zu helfen.

Doch wann fühlen wir uns wirklich gesund?Gesundheit bedeutet nicht einfach die Abwe-senheit von Krankheit. Gesundheit findet aufvielen Ebenen statt: körperlich, geistig, psy-

chisch, auch soziales Wohlergehen spielt eineRolle. Gesundheit ist eine subjektive Empfin-dung. Laut einer Studie des Robert-Koch-In-stituts schätzen 69 Prozent der befragtenFrauen ihre Gesundheit als „gut“ ein. Männerfühlen sich mit 72 Prozent tendenziell gesün-der. Mit steigendem Alter sinkt die positiveSelbsteinschätzung. Im regionalen Vergleichempfinden sich Frauen in Baden-Württemberggesünder als der Bundesdurchschnitt.

Blütenpollen sind die reichste Quelle an natürlichen Vitaminen, Mineralien und Enzymen. Nirgendwo sind alleNahrungsbestandteile so konzentriert wie in Blütenpollen.Warum ist das so? Bienen sammeln auf ihrem Flug vonBlume zu Blume Blütenstaubkörper der unterschiedlich-sten wildwachsenden Pflanzen. Viele Menschen nutzendiese Vielfalt, die in Blütenpollen steckt, für ihre Gesundheit.Wer sich mit Blütenpollen ernährt, gewinnt an Energie undLeistungsfähigkeit, stärkt die körpereigene Abwehr undkann sogar Allergiesymptome lindern.

Blütenpollen gibt es auch in Ihrer Apotheke!

Babys, die mit einem schweren Geburtsgewicht auf die Weltkommen, sollen sich zu intelligenteren Grund- und Mittel-schülern entwickeln können als Leichtgewichte. Das haben internationale Studien ergeben, die den Zusammenhang zwi-schen geistigen Fähigkeiten und der Entwicklung im Mutterleib untersucht haben. Forscher fanden heraus, dass mehrereHirnregionen schwergewichtiger Säuglinge eine größere Ober-fläche aufweisen und dass das Gehirn insgesamt ein größeresVolumen hatte als bei Babys, die bei der Geburt nicht so vielauf die Waage brachten. Ein großes Gehirn sei jedoch kein Garant für Spitzenleistungen. Genetische, soziokulturelle undUmweltfaktoren spielen eine maßgebliche Rolle. Die Studiegibt jedoch den Hinweis, dass Frauen, die in derSchwangerschaft rauchen, mit einem leichtge-wichtigen Baby bei der Geburt rechnen müssen.

Gesundheit & Wohlbefinden Exklusiv aus Ihrer Apotheke

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Blütenpollen: Reiche Schätze

Sind schwere Babys intelligenter?

Möhren statt Make-up, Granatapfel stattGrundierung. Und sauer macht lustig,aber auch schön. Süße Früchtchen tunder Haut gut. Und mit ihren saftigen Inhaltsstoffen entpuppen sich manchevon ihnen als wahre Schönheitselixiere.

Vitamin C ist ein Hautstraffer par excellence.Das Turbo-Vitamin festigt das Bindegewebeund beugt Cellulitis vor. Der Körper hat die As-corbinsäure jedoch schnell verbraucht. Des-halb versorgen Sie sich, Ihr Immunsystem undIhre Haut am besten mehrfach am Tag mit klei-nen Vitamin C-Portionen. Die Auswahl ist rie-sig: Vitamin C steckt in Zitrusfrüchten, Paprika,Tomaten, grünem Blattgemüse und in allenBeerensorten.Vitamin A ist das Anti-Faltenvitamin. Es regtdie Zellerneuerung an, spendet Feuchtigkeitund schützt vor UV-Strahlen. Viel davon ent-halten ist in der Karotte, in der Papaya und imKürbis. Auch in Milchprodukten. Vitamin E wirkt wie ein Jungbrunnen auf dieHaut. Es bekämpft freie Radikale aus der Um-welt und hilft den Zellen, sich zu regenerieren.

Also öfter mal Nüsse knabbern! Besondersreich an Vitamin E ist die Avocado, die Sie –trotz ihres hohen Fettgehaltes – gerne immerwieder zum Verfeinern Ihrer Gerichte verwen-den können. Biotin aus der Vitamin B-Gruppe macht Haarestark und strapazierfähig, sorgt für feste Fin-gernägel und schöne Haut. Genießen Sie alsofeine Himbeeren und süße Feigen. Auch beiChicoréesalat, Blumenkohl, Sojasprossen undPilzen dürfen Sie ordentlich zugreifen.

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Karotinoide lassen die Haut erstrahlen, jungund gesund aussehen. Freuen Sie sich des-halb auf gesunde Möhren-, Tomaten- undSüßkartoffelgerichte. Schönheit auf dem SpeiseplanMandeln glätten Falten. Orangen erfrischenden Teint. Papayas entwässern. Und Karottenhalten Ihre Haut jung.

Naschen Sie gerne süße Früchtchen, dannpflegen Sie gleichzeitig Ihre Haut von innen.

Unsere Haut ist täglich Umweltein-flüssen ausgesetzt. Eine gesunde Ernährung reicht da manch-mal nicht. ZusätzlicheSchönheitsvitamine inForm von Tabletten,Pulver und Kapseln gibtes in Ihrer Apotheke!

Beauty & WellnessBeauty & Wellness

Der Granatapfel gilt als die älteste Heilfruchtder Menschheit. Mit viel Vitamin C, Kalium undCalcium dient er der Gesundheit und derSchönheit.

Früchte gegen Falten So atmet Ihre Haut wieder auf

Stefanie Deckers

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Saskia Fechte

Exklusiv aus Ihrer ApothekeRatgeber & Familie

lässt. Der Coach erinnert: „Selbst wenn Sie einige Anwendungen jah-relang nicht abgerufen haben, heißt das nicht, dass Sie es gar nichtbeherrschen. Teilen Sie daher alle Ihre Fähigkeiten ohne falsche Be-scheidenheit in drei Gruppen ein: Grundkenntnisse wie Schulfranzö-sisch, mittelgute Kompetenzen sowie Fertigkeiten, die Sie besondersgut können.“ Ihre Kompetenzen sind Ihr Schlüssel zur neuen Aufgabe.

Wer suchet, der findet – was Sie alles könnenErweitern Sie den Blick: Fachkompetenzen sind nicht nur das Hand-werkszeug wie Tastaturschreiben und Erfahrung im Kassieren. Ausjeder Branche, die Sie kennengelernt haben, bringen Sie wertvolle Er-fahrungen mit. Betreibt Ihr Mann selbstständig einen Elektrohandel,haben Sie vielleicht nicht dort gearbeitet, das Vokabular ist Ihnen aberwohlvertraut. Das kann für einen Arbeitgeber Ihre ausschlaggebendeFähigkeit sein. Sogar die Organisation des jährlichen Schulfestes undIhre Kenntnisse als ehrenamtliches Vorstandsmitglied im Sportvereingelten als Erfahrungen, die sich für die nächste Arbeitsstelle als gold-richtig erweisen können.

Warum die Teile des Eisbergs unterhalb der Wasserlinie, nämlich Ihrepersönlichen Kompetenzen, eine besondere Rolle bei der Arbeitssu-che spielen, wie Sie diese erkennen und für sich perfekt einsetzen,erfahren Sie in der nächsten Ausgabe von Frau & Gesundheit.

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Ursula Jockweg-Kemkes bietet professionelle und individuelle Begleitung bei der Bestimmung von Zielen und Hilfestellung auf dem Weg dorthin. Die ehemalige Vertriebsleiterin lebt am Niederrhein und arbeitet dort seit Jahrenals zertifizierter Businesscoach sowohl im Einzelcoaching als auch in der Beratung von Unternehmen.Kontakt: www.top3-consult.de

Erfolg in Aussicht

„Bevor Sie Bewerbungen schreiben, machen Sie eine innere Inventur“, so der Rat von Businesscoach UrsulaJockweg-Kemkes. Fragen Sie sich: Was ist mir wichtig?Was kann und möchte ich?

Je älter Sie sind, desto mehr Erfahrung haben Sie. Das bedeutet zumeinen mehr Kenntnisse, zum anderen konkretere Vorstellungen. FürJockweg-Kemkes ganz wichtig: Was wollen Sie nicht? Und was kön-nen Sie nicht, was aber mit etwas Einsatz nachzuholen ist? Erfahrun-gen prägen auch den Wunsch nach Ihrem Arbeitgeber. Möchten Sielieber Mitglied eines großen Konzerns sein, der international agiert?Oder ist Ihnen ein kleines Familienunternehmen lieber?

Zwischen Wunsch und WirklichkeitIhre Wunschmöglichkeiten sind nur bedingt umsetzbar – leider wartetdie Berufswelt vermutlich nicht allein auf Sie, – dennoch sollten Siesich die Merkmale Ihrer Traumarbeitsstelle klarmachen. „Bezogen aufKontaktaufnahme und Stellensuche heißt das: Ehrlich sein, bewusstbedenken: Was soll mein Gegenüber wahrnehmen? Nicht alles, waswahr ist, muss gesagt werden“, betont die professionelle Beraterin.Perspektivwechsel hilft: Preisen Sie Ihre Eigenschaften so an, dassder Arbeitgeber Sie unbedingt haben will. Der Praxis-Tipp des Coachs:„Überlegen Sie: Was von den Dingen, die mich ausmachen, sind fürmeinen zukünftigen Chef interessant? Wer kann meine Kompetenzenprima gebrauchen?“

Ihr Rüstzeug: die fachlichen Kompetenzen„Leider wissen Frauen oft schneller, was sie nicht können“, beobach-tet Jockweg-Kemkes, „doch der Blick auf die Haben-Seite ist vielwichtiger!“ Frauen neigen dazu, nur herausragende Fachkompeten-zen zu sehen und wenig als bewerbungsrelevant einzustufen. Dazugehören Abschlüsse, Zertifikate, EDV-Kenntnisse, alles was rein sach-lich mit der Arbeit zu tun hat und sich anhand von Zeugnissen belegen

Veränderung ist eine Chance

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Aktuell & AufgedecktExklusiv aus Ihrer Apotheke

Stefanie Deckers

nungsfaktoren im Blut verändern. Beides zu-sammen potenziert sich und wird zur Gefahrfür Herz und Kreislauf“, erklärt Professor Dr.Peter Trenkwalder. Stress, Bewegungsmangelund eine ungesunde Ernährung mit viel tieri-schen Fetten bilden ein ebenso brenzliges Zu-sammenspiel und können einen Verschlussder Herzkranzgefäße verursachen.

Alarmzeichen bei FrauenTückisch: Die Symptome eines Herzinfarktessind bei Frauen anders als bei Männern. Un-spezifisch und schwer erkennbar. Für Patien-tinnen selbst und auch für Ärzte. Während bei Männern der „klassische“ starke Brust-schmerz im Vordergrund steht, äußert sich einInfarkt bei Frauen atypisch mit Atemnot, Übel-keit, Erbrechen, Schwindel, Oberbauch- undRückenschmerzen. Das ist der Grund, weshalbviele Frauen bei den ersten Anzeichen den fal-schen Arzt konsultieren oder gar keinen. Bis zueinem Notruf verstreicht lebenswichtige Zeit.„Infarktpatientinnen kommen bis zu 60 Minu-ten später in die Klinik als Männer“, so der Pro-fessor. „Fehlende Zeit, die die Akutsterblichkeitbei Frauen mit Herzinfarkt erklärt“, betont Dr.Peter Trenkwalder und rät: „Beugen Sie vorund minimieren Sie Ihr persönliches Herzin-farktrisiko!“

Tipps für einen gesunden Lebensstil Sorgen Sie für Bewegung: Gut geeignet

sind Ausdauersportarten wie Radfahren, Lau-fen, Schwimmen.

Reduzieren Sie Übergewicht: Essen Sieviel Obst, Gemüse und regelmäßig Seefisch.

Meiden Sie tierische Fette, besser sind Oliven-und Rapsöl.

Essen Sie gut: Auch sehr zierliche Frauenmit einem Körpergewicht unter 50 Kilogrammsind gefährdet, weil sie ein kleineres Herz ha-ben.

Meiden Sie Stress und sorgen Sie für Ent-spannung.

Nehmen Sie Check-ups wahr: Lassen Sieregelmäßig Ihren Gesundheitszustand über-prüfen. Besonders bei familiärer Vorbelastung.Viele Krankenkassen übernehmen dieseCheck-ups ab einem Alter von 35 Jahren.

Geben Sie das Rauchen auf! Rauchen giltals Risikofaktor Nr. 1!

Mehr Informationen:www.hochdruckliga.dewww.herzstiftung.dewww.bkk-mobil-oil.de

Fragen zur Herzgesundheit beantwortet auch Ihr Apotheker!

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HerzinfarktF ü r F r a u e n h ä u f i g e r t ö d l i c h

Einen Herzinfarkt bekommen doch nurMänner?! Glauben Sie das? Immermehr Frauen sind genauso betroffen.Oft sogar mit tödlichem Ausgang. An einem Myorkardinfarkt sterben mehrFrauen als Männer.

300.000 Menschen in Deutschland erleidenjedes Jahr einen Herzinfarkt. 65.000 überle-ben ihn nicht. 55 Prozent davon sind Frauen.„Alarmierend“, findet Professor Dr. med. PeterTrenkwalder, Vorstandsmitglied der DeutschenHochdruckliga. Der Herzinfarkt habe sich fürFrauen zum Risiko Nr. 1 entwickelt. Schulddaran sei der zunehmend ungesunde Lebens-stil von Frauen.

Leben wir heute ungesünder als früher? Für beide Geschlechter gelten die gleichenFaktoren: Diabetes, starkes Über- oder Unter-gewicht, mangelnde Bewegung und Rauchennennen Mediziner als zentrale Ursachen. „Stu-dien haben aber gezeigt“, so Professor Trenk-walder, „dass für Frauen manche Kriterienschwerwiegendere Folgen haben als für Män-ner.“ Diabetikerinnen haben ein doppelt so ho-hes Risiko, an einem Herzleiden zu erkranken,wie Männer mit der Zuckerkrankheit. Den größten Schaden richte aber das Rauchenan. Verstärkt gefährdet seien Raucherinnen,die hormonell verhüten. „Rauchen verengt dieBlutgefäße, während zugeführte Östrogene (inPille, Verhütungsring und -pflaster) die Gerin-

Ein Herzinfarkt bei Frauenhat oft andere Symptomeals bei Männern.

| 26 | frau & gesundheit | April 2015 |

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Es ist ansteckender als jeder Schnupfen. Wenn einerherzhaft den Mund aufreißt, machen’s ihm die meisten nach. Gähnen hat einen Dominoeffekt.

Fängt einer an, beginnen schon die Ersten mit ihrem eigenen tiefenAtemzug. Beobachten, wie andere gähnen, setzt augenblicklich in unseinen Mechanismus in Gang: Wir verlangen nach einem wohligenGähnen. Manchmal reicht allein der Gedanke daran. Gähnen ist an-steckend. Und kaum einer kann sich entziehen.

Körperlich habe Gähnen (lat. oscitatio) kaum eine Funktion, sagen Ex-perten. Meistens sperren wir Ober- und Unterkiefer auf, wenn wir mü-de sind. Langeweile scheint ebenso ein Auslöser zu sein, genausowie scheinbar unpassende Situationen wie Stress, hohe Anspannungund Angst. Forscher meinen, dass Gähnen die Aufmerksamkeit erhöhtund beim Abbauen von Emotionen hilft. Vor Prüfungen und anderen

Das große GäVorsicht: Ansteckungsgefahr

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Führen Sie ein Gähn-Tagebuch. Das kann aufschlussreiche

Erkenntnisse bringen, wann undwarum wir überhaupt den Mund

aufsperren.

Gähnen tut gut. Es entspannt die Gesichtsmuskeln undvertieft die Atmung. Dennoch: In Gesellschaftwirkt ein herzhafter Gähner unhöflich.

Beauty & WellnessExklusiv aus Ihrer Apotheke

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wichtigen Terminen kann man Menschen mit aufgerissenem Mundbeobachten. Mit Müdigkeit kann das nichts zu tun haben.

Soziale Aussagekraft Weil Gähnen so ansteckend ist, vermutet man eine soziale Kompo-nente. Mitgähnen drückt Empathie aus. Unsere Spiegelneuronen imGehirn sind dafür verantwortlich. Wir wissen, wie der andere fühlt,und wir fühlen mit. Gähnen ist ein Sympathiebeweis. Menschen, zudenen wir eine größere emotionale Bindung haben, verleiten uns eherdazu, ihnen Gaumen und Zunge zu zeigen, als Leute, die wir nicht sosehr mögen.Selbst zwischen Mensch und Haustier funktioniert der Ansteckungs-effekt. Ihr Hund gähnt mit, wenn sie es ihm vormachen.

Gesellschaftlich verpöntJeder tut es. Schon im Mutterleib gähnen wir zum ersten Mal in un-serem Leben. Und hören danach nie mehr damit auf. Am meisten

Gähnen spüren wir den Drang zu gähnen nach dem Mittagessen oder amAbend. Gähnen ist alltäglich und es entspannt, weil es die Gesichts-muskulatur lockert. Etliche Muskeln am ganzen Körper sind an diesemvollen Atemzug beteiligt. Die Tränenproduktion wird angeregt, die Augenwerden befeuchtet. Dennoch genießt das Gähnen in der Öffentlichkeitwenig Ansehen. Es gilt sogar als unhöflich, in Gesellschaft nach Her-zenslust und mit stimmlicher Untermalung seinem Gähntrieb nachzu-geben. Es entsteht der Eindruck von Desinteresse und Langeweile.

Gähnen scheint also etwas sehr Intimes zu sein. Hemmungslos reißendie meisten von uns den Mund nur unbeobachtet auf und gähnendann auch mal ohne Hand vor dem Mund.

Beobachten Sie mal Ihr eigenes Gähnverhalten! Wann übermannt Siedieses einzigartig tiefe Ein- und Ausatmen am häufigsten? Meistensdoch, wenn wir am Morgen erwachen und noch schläfrig sind oderwenn wir am Abend müde werden. Gähnen und Schlafen scheinensich also nahezustehen. Aber nicht nur … Ein Gähn-Tagebuch kanninteressante Beobachtungen bringen …

Genug gegähnt? Natürliche Muntermacher mit Rosmarinoder Pfefferminze wecken neue Lebensgeister. Es gibt siein Ihrer Apotheke!

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Augen können strahlen vor Freude.Pupillen weiten sich vor Schreck. Undsie verengen sich im Zorn. Augen sinddie Fenster zur Seele und sie spiegelnEmotionen. Sie verraten aber auch etwas über unseren Gesundheits-zustand.

Manche Krankheiten lassen sich auf den ers-ten Blick an den Augen ablesen. Bei anderenAnzeichen hingegen kann man getrost „einAuge zudrücken“.

Rote AugenViele Ursachen sind möglich: Zu wenig Schlaf,trockene Luft, Staub, Klimaanlagen, lange PC-Arbeit, Tabakrauch, Sonneneinstrahlung, diefalschen Kontaktlinsen, Fremdkörper im Auge. Jucken die Augen zusätzlich, könnte eine Bin-dehautentzündung vorliegen. Auch vor Aller-gien oder einer Erkältung kann man die Augennicht verschließen.

Geplatzte ÄderchenSie sehen erschreckend aus, sind aber meistharmlos: Durch Reizungen oder Überanstren-gung weiten sich die Blutgefäße und lassendas Augenweiß rot erscheinen. Haben Sie häufig rote Augen durch sogenann-te Hyposphagmata, ist ein Arztbesuch zu emp-

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photo fehlen. Bluthochdruck, die Einnahme von blut-

verdünnenden Medikamenten oder eine Ge-rinnungsstörung können die Ursachen sein.

Gelbe AugenZum Arzt: Schwere Erkrankungen wie Hepati-tis, Leberzirrhose oder Bauchspeicheldrüsen-krebs könntendahinterstecken.

IrisringeEin gelblich-weißer Ring um die Iris (Arcus li-poides) kann ein Hinweis auf erhöhte Choles-terinwerte sein. Oder es liegt eine Fettstoff-wechselstörung vor. Bei älteren Menschensind Irisringe einfach eine Alterserscheinung.

Trockene AugenWenn die Tränenflüssigkeit nicht ausreicht,um den Augapfel mit Feuchtigkeit zu benet-zen, spricht man vom Sicca-Syndrom. Ur-sache kann eine Hormonumstellung in denWechseljahren sein, durch die Pille oderSchwangerschaft. Auch eine leichte Entzün-dung kann sich dahinter verbergen.

Geschwollene AugenKurze Nächte, geweinte Tränen, ein ungesun-der Lebensstil lassen uns am Morgen verquol-len aussehen. Salzhaltige Mahlzeiten und Al-kohol am Vorabend, auch die liegende Schlaf-

position tragen dazu bei: Der Lymphabfluss isterschwert. Flüssigkeitsansammlungen bildensich im Gesicht und verschwinden nach weni-gen Stunden von allein.

Manchmal sind die Hormone „schuld“: Imweiblichen Zyklus zur Zeit des Eisprungs oderder Menstruation kommt es oft zu Wasserein-lagerungen und „dicken Augen“.

TränensäckeFetteinlagerungen im Unterlid können wir ent-gegenwirken. Hauptverursacher sind Rau-chen, Stress, Bewegungsmangel. Gemein: Die Neigung zu Tränensäcken ist oft vererbtund eine Alterserscheinung. Mit Tränen haben Tränensäcke aber nichts zu tun.

Erste Hilfeviel trinken,Gurkenscheiben oder Kühlbrille auf die Augen,mit feuchten, erkalteten Teebeuteln kühlen,frische Luft.

Augen auf: In Ihrer Apotheke gibt esProdukte für die Augenpflege mit abschwellenden und entwässerndenInhaltsstoffen.

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Apothekenwissen

Augen – Spiegel der Gesundheit

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| April 2015 | frau & gesundheit | 29 |

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Alles im grünen Bereich …Entschlacken mit Gemüsedrinks

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Unsere Wohnung bringen wir mit ei-nem Frühjahrsputz auf Vordermann.Warum nicht auch unseren Körper?

Jeden Tag nehmen wir mit unserer Ernährungund mit der Umwelt Schadstoffe auf, die denKörper belasten. Erst ganz langsam, irgend-wann ist das Maß voll: Wir sind müde,schlapp, manche klagen über Kopfschmer-zen. Unverträglichkeiten machen sich breit.Und schon wieder kündigt sich eine Erkältungan? Ihr Immunsystem zeigt Ihnen die roteKarte. Dann wird es Zeit für Grünes. „Grün-zeug“ zum Trinken.

Dass wir viel trinken und reichlich Gemüseessen sollten, wissen wir. Wir können aberauch beides kombinieren: Mixen Sie mal grü-nes Blattgemüse mit saisonalem Obst undWasser. Alles, was Sie dafür brauchen, ist einhoher Standmixer. Smoothies sind wie Cock-tails mit Detox-Faktor (griechisch toxin = Gift,de = entfernen) und der Einstieg in einegründliche Reinigung von innen.

Das Gesundheitsgedächtnis sitzt bekanntlichim Darm. Da, wo wir mit der Nahrung und äu-ßeren Einflüssen alle Schadstoffe sammeln,bis sie sich beschwerlich ihren Weg nachdraußen suchen. Der Körper macht mit Ver-dauungsbeschwerden, unreiner Haut oderallgemeiner Abgeschlagenheit auf sich auf-merksam und fleht: Einmal ordentlich durch-spülen, bitte! Das kann gelingen, wenn wir

reichlich „Grünzeug“ trinken. Grün ist frisch,jung und steckt voller Leben. Das liegt amChlorophyll. Das Pflanzenmolekül, das dasBlattgemüse grün färbt, ernährt sich von Son-nenlicht. Durch Photosynthese wird Sauer-stoff freigesetzt und die Pflanze bildet wich-tige Kohlenhydrate, die für Mensch und Tierlebenswichtig sind. Grün ist also ein Lebens-elixier, das die Zellen erneuert und ein Syn-onym ist für „blühendes Leben“. Trinken wiruns also „grün“.

Die Formel für die Reinigung von innen istleicht: Blattgemüse + Obst + Wasser =Smoothie. Wie viel Sie davon trinken, hängtganz von Ihrem Wohlbefinden ab. Am Anfangkann es zur kleinen Rebellion im Magen-Darm-Trakt kommen, weil sich der Körperjetzt von Toxinen verabschiedet. Je mehr Ent-giftungserscheinungen, desto mehr Toxinegibt es auszuscheiden.

Probieren Sie es Schritt für Schritt am bestenan einem Wochenende. Unterstützen Sie IhreReinigungskur, indem Sie auf Giftstoffe be-wusst verzichten: ein Alkohol, kein Nikotin,kein Koffein. Stattdessen leichte Yogaübun-gen und Bewegung an der frischen Luft. Durchhalten lohnt sich: Wer viel gesundes

Grün trinkt, räumt innerlich auf und fühlt sichleichter. Dann ist im Wohlbefinden bald „allesim grünen Bereich“…

Wann ist es Zeit zum Entgiften?chronische MüdigkeitKopfschmerzenunreine HautEkzemestumpfes HaarInfektanfälligkeitKreislaufstörungenBluthochdruck

So fühlt sich ein gereinigter Körper an:mmehr Energieweniger Heißhungerschöne Hautglänzendes Haarbesserer Schlafmehr Leistungsfähigkeitstarkes Immunsystemweniger Kilos auf der Waage

Unterstützende Präparate zum Entschlacken bekommen Sie bei Ihrem Apotheker. Fragen Sie einfach danach!

Grüne Smoothies trinken ist der erste Schritt zu einer gesunden Lebensweise. 70 Rezepte zum Mixen, Genießen und Wohlfühlen

machen „Grünschnäbeln“ und Fortgeschrittenen Lust auf Power-Drinks und Mini-Mahlzeiten aus Obst und grünem

Blattgemüse, die Körper und Seele auf die Sprünge helfen.

70 Grüne SmoothiesMarjolijn van der Velde

Hölker Verlag im Coppenrath Verlag GmbHISBN: 978-3-88117-972-0 · 19,95 Euro

Rezepte zu

m Sammeln

| 30 | frau & gesundheit | April 2015 |

Küche & Genuss

Rezepte für 4 Personen

Rezepte zum SammelnRezepte zum Sammeln

Petersilien-Freude Zutaten:1 Apfel 1 Mango1 Banane½ Bund krause Petersilie ¼ Bund glatte PetersilieWasser

Zubereitung:Das Obst klein schneiden und in einen Stand-mixer geben, mit Wasser aufgießen, bis dasObst gerade eben bedeckt ist. Alles pürieren,bis eine cremige Masse entsteht. Die Petersiliezufügen und nochmals pürieren. Wasser nachWunsch zugießen.

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Grüne KarotteZutaten:1 Apfel ½–1 Tasse Karottensaft50 g Spinat Wasser

Zubereitung:Den Apfel klein schneiden, mit dem Karotten-saft in den Mixer geben und so lange pürieren,bis ein cremiger Smoothie entsteht. Dann erstden Spinat zufügen und nochmals pürieren.Wasser nach Wunsch zugießen.

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Sprout, Sprout, Let it outZutaten:1 Apfel 1 Banane4 Stangen Staudensellerie 1 Handvoll Alfalfa-Sprossen Wasser

Zubereitung:Obst klein schneiden, in einen Standmixer ge-ben, Wasser zugießen, bis die Früchte geradeeben bedeckt sind, und alles cremig pürieren.Anschließend Sellerie und Sprossen zufügenund noch einmal pürieren. Auf Wunsch mehrWasser zugießen.

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Alles im grünen Bereich…

Rezepte entnommen aus dem Buch„70 Grüne Smoothies“

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Krause Petersilie hat einen milderen Geschmackals ihre Schwester mit den glatten Blättern. Deshalb ist im Rezept eine geringere Menge angegeben.

Herausgeber/Verlag:S & D Verlag GmbHOtto-Hahn-Straße 16 · 47608 GeldernPostfach 1213 · 47592 GeldernTelefon: 02831 1300-0Telefax: 02831 1300-20www.SuD-Verlag.dewww.frau-und-gesundheit.cominfo@sud-verlag.de

Kostenlose Hotline:0800 2831000

Geschäftsführerin:Petra Wresch (V. i. S. d. P.)

Redaktion:Dipl.-Oecotrophologin Saskia FechteStefanie Deckers

Redaktionelle Mitarbeit:Iris Knippenberg, Ursula Jockweg-Kemkes

Konzept und Grafikdesign:Diplom Grafikdesigner Jürgen Kahlert

Illustration: Michael Hecht

Rätsel: Pressebüro von Berg GmbH

Mediaberatung:Marcus H. Thielen, Tel.: 02831 [email protected]ürgen Drengk, Tel.: 02831 [email protected]

Anzeigenpreisliste:Nr. 23 (gültig ab 01.01.2015)

Copyright:2015 by S & D Verlag GmbHNachdrucke sind – auch auszugsweise –nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet und honorarpflichtig.

„Die im Magazin dargestellten Informationendienen ausschließlich zur allgemeinen Information und sind keinesfalls als Ersatzfür eine persönliche Beratung, Untersu-chung, Diagnose oder Behandlung durch einen Arzt oder Apotheker gedacht. Alle Angaben sind ohne Gewähr.“

Bezug:Nur über Apotheken. „Frau & Gesundheit“ erscheint jeweils am Monatsanfang. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manu skripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Rück -sen dungen oder die Beant wortung sonstiger Zuschriften kann nur erfolgen,wenn ausreichendes Porto beiliegt.

Druck:Senefelder Misset, NL Doetinchem

Lösung März-Rätsel: „NIESREIZ“Lösung des Rätsels von Seite 14 in der nächsten Ausgabe.

Das Magazin für die moderne Frau

VorschauExklusiv aus Ihrer Apotheke

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| April 2015 | frau & gesundheit | 31 | Änderungen vorbehalten!

In unserer Mai-Ausgabe von Frau & Gesundheit erfahren Sie mehr.

Langes Wochenende: Die Brückentage im Mai sind verlockend.

Unternehmen Sie mal wieder etwas mit der Familie, mit Freunden. Und werden Sie aktiv. Radfahren,

paddeln, inlineskaten. Freizeitgestaltung schweißt zusammen.

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Die Knie schlottern, die Hände zittern ... Lampenfieber quält uns vor einem Auftritt oder einer Prüfung. Dahinter stecken Versagensängste. Wir erklären Ihnen, wie Sie trotz Nervosität im Rampenlicht glänzen.

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ausgeflogen

Beziehungstrend: Zusammen sein – getrennt wohnen. Vorteil oder Nachteil? Ein junges Paar erzählt, warum Zusammenziehen für beide keine Alternative ist und sie sich „dennoch“lieben.

abgeklärt

Überreicht durch die Apotheke Ihres Vertrauens:

Henne und OsterhasEs lag vorm Haus im grünen Gras

die Henne mit dem Osterhas.Sie kicherten und machten Witze.

Ostern ist doch einfach spitze!

(Text ©: Monika Minder)

Ihr Apotheker wünscht Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Osterfest!

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Hintergrun

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