Das Magazin für Energiesparer - stadtwerke-langen.de · gegen Dreischeiben-Isolierglas...

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Das Magazin für Energiesparer Expedition in die Tiefe Wie die Kommunalen Betriebe Langens unterirdisches Kanalnetz säubern Fotos: Sylvie Tricot (Titel), Frank Melcher 3/2015 Fürstlich gärtnern Mit Gärtner Peter Kaus durch den Park von Schloss Wolfsgarten Mitraten & E-Bike gewinnen! 

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Das Magazin für Energiesparer

Expedition in die TiefeWie die Kommunalen Betriebe Langens

unterirdisches Kanalnetz säubern

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Fürstlich gärtnern

Mit Gärtner Peter Kaus durch den Park von Schloss Wolfsgarten

Mitraten &

E-Bikegewinnen! 

Wir engagieren uns vor Ort und fördern Sport und Vereine. In Langen und Egelsbach.Tom und Paul, Schüler aus Langen und aktive Spieler des 1. FC Langen e.V.

mein Sport,meine Stadt,meine Stadtwerke.

Wir engagieren uns vor Ort und fördern Sport

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Editorial

Manfred Pusdrowski,Geschäfts­führer der Stadtwerke Langen

Herausgeber: Stadtwerke Langen GmbH, Weser stra ße 14, 63225 Langen, Telefon (0 61 03) 5 95-0, E-Mail: info@stadtwerke- langen.de, Internet: www.stadtwerke-langen.de | Lokalteil: Roland Sorger (ver-antw.) | Redak tion: Heiko Küffner (ChR) | Bildredak tion: Marko Godec | Gestal-tung: Petra Kargl, Camilo Toro | Verlag: Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH, Balan straße 73/Haus 10, 81541 Mün-chen | Druck: hofmann infocom GmbH, Emme richer Straße 10, 90411 Nürnberg | Papier: chlorfrei gebleicht. Die Rechte am Titel „tag & nacht“ liegen beim Verlag.

Impressum

Vor der Stadt-halle in Langen soll auch in diesem Jahr ein Weihnachts-baum der Stadtwerke festliche Stimmung verbreiten. Das Unternehmen sucht dafür einen Baumspender. Der Baum sollte mindestens zehn Meter hoch und für den Transport gut zu-gänglich sein. Um das Fällen und den Transport kümmern sich die Stadtwerke, dem Spender ent-stehen keine Kosten. Interessenten melden sich bei Marcus Steinbuch: [email protected].

Kostenlose E-BooksDie Sonne liefert uns Wärme und Strom frei Haus. Wie private Haus-halte Sonnenenergie wirtschaftlich nutzen können, erklären zwei E-Books. Die jeweils mehr als 100 Seiten starken Handbücher zu Foto-voltaik und Solarthermie lassen sich im Internet kostenlos herunter-laden (www.solaranlage-ratgeber.de/service/solar-ebooks). Darin werden alle Fragen wie etwa zur Technik, Finanzierung und aktuellen Förde-rung beantwortet. Eine ergänzende Broschüre zu Solarstrom speichern ist ebenfalls auf der Website erhältlich.

Baum gesucht Tipps für

Drachenbändiger

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Liebe Leserin, lieber Leser,

wussten Sie, dass im Park von Schloss Wolfsgarten Kastanien-berge wachsen und Sträucher mit Föhnfrisur? Unser Repor-ter hat Gärtner Peter Kaus bei einem Spaziergang durch die Parkanlage begleitet. Wer selbst Pflanzen entdecken und das malerische Ambien-te des Schlossparks genießen möchte, sollte das Fürstliche Gartenfest vom 18. bis 20. Sep-tember nicht verpassen. Die Stadtwerke sind wie immer als Sponsor dabei und haben einen Shuttle service zum Ge-lände eingerichtet. Außer-dem nehmen wir Sie in dieser Ausgabe der tag & nacht mit auf eine Expe dition in Langens unter irdisches Kanalnetz. Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Manfred Pusdrowski

Wenn die ersten Herbstwinde we­hen, lassen viele wieder ihre bunten Drachen am Himmel tanzen. Drachen­piloten sollten dabei auf ein paar Dinge achten: Die Drachenschnur darf nicht länger als 100 Meter sein und kein Metall enthalten. Bei ersten Anzeichen eines Gewitters den Drachen einholen. Abstand halten: Bei Flugplätzen und Auto­bahnen gelten sechs Kilometer, zu Stromleitungen und elektrischen Bahnstrecken mindestens 600 Me­ter. In Vogelschutz­ und Landschaftsschutzgebieten sind Flugspielzeuge nicht erlaubt. Über Spazier­gängern keine Drachen kreisen lassen, um sie nicht zu gefährden. Reißt sich ein Drachen trotz aller Vorsicht los und bleibt in einer Freilei­tung hängen, Polizei oder Netzbetrei­ber verstän­digen.

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Schloss Wolfsgarten

Sträucher mit FöhnfrisurDeutsche Kastanienberge, Kalifornische Mammutbäume, Japanische

Gärten: Ein Spaziergang durch den Park des Jagdschlosses Wolfsgarten

mit Gärtner Peter Kaus ist wie eine kleine Weltreise durch die Botanik

Mit einer gewöhnlichen Buchs-baumhecke hat dieses Kunstwerk wenig gemein: Wie eine Welle türmt sich die bucklig-rund ge-schnittene Fichtenhecke im Park des Jagdschlosses Wolfsgarten auf. Jedes Frühjahr wird das bis zu 2,5 Meter tiefe Gehölz gestutzt – mit einer zwei Meter langen He-ckenschere. „An den höchsten Punkt kommen wir nur mit dem Frontlader“, sagt Gärtnermeister Peter Kaus, der einen silbernen Vollbart trägt und Lachfalten um die Augen. Seit rund 15 Jahren pflegen Kaus und sein sechsköpfiges Team den 57 Hektar großen, denkmal-geschützten Park rund um das Schloss: Sie stutzen Äste, mähen Rasen, bauen Pergolen, pflanzen Bäume und Sträucher. Ihr Arbeit-geber ist die Hessische Hausstif-tung, eine Familienstiftung, die sich dem Erhalt der Kulturwer-te des hessischen Fürstenhauses verschrieben hat. Dazu zählt auch der malerische Schlosspark, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Großherzog Ernst Ludwig neu gestaltet wurde. „Ich gehe abends mit dem Park ins Bett und wache morgens mit dem Park im Kopf wieder auf. Es ist ein Haufen Arbeit, aber der schönste Job der Welt“, meint Kaus.

Berg aus KastanienGärtnern ist seine Berufung: Im früheren Kinderzimmer seines Sohnes stapeln sich die Garten-bücher bis zur Zimmerdecke. Zum Geburtstag haben Freunde Peter Kaus ein T-Shirt mit der Aufschrift

„Gartengott“ geschenkt. Aber auch ohne das T-Shirt merkt man dem 56-Jährigen an, dass er die meiste Zeit im Grünen verbringt: an der braun gebrannten Haut, dem kräftigen Händedruck, den Geschichten, die er zu jeder Pflan-ze parat hat.Etwa zum „Kastanienberg“: Kaus deutet auf das Ende der Wiese, die sich hinter der bauchigen He-cke erstreckt. Über knöchelho-hes Gras stapfen wir herüber. Aus nächster Nähe entpuppt sich der Hügel als ein einziger, riesi-ger Kastanienstrauch mit wei-ßen, süßlich duftenden Blüten. „Der zweitgrößte Deutschlands, Durchmesser rund 140 Meter“, sagt Peter Kaus stolz. „Aber den größten Strauch holen wir auch noch ein!“

Bis zu zehn Meter tief werden die in den 1920er- und 1930er-Jahren gepflanzten Rhododendren nahe des Schlossteichs. An einer Stelle kann man, wie durch einen Tun-nel, hindurchgehen. „Meine Lieb-linge“, sagt Kaus und streicht über die dunkelgrünen Blätter. Zur Blü-te im Frühjahr halten Besucher ihre Nasen in die weiß, rosa, rot oder lila leuchtenden Blütenkel-che.Gleich hinter den Rhododendron-sträuchern beginnt eine andere Welt: der Japanische Garten. Der Weg führt vorbei an Blutpflau-men, Sumpfzypressen und Sichel-tannen mit kugelförmigen Zapfen. Die wolkigen Haare des Perü-ckenstrauchs erinnern an Föhn-frisuren aus den 1980ern. Kurios auch die fein gezackten, stern-

REPoRTAGE

förmigen Blätter des Japanischen Ahorns. „Sieht aus wie die Nudel-suppe von oma“, findet Kaus und blickt in das Blätterdach.

Ärger mit MurmelnDer Schlosspark zeigt sich hier von seiner romantischen Seite: Von einer gewölbten Steinbrücke aus blickt man auf zwei Teiche. Gold- und Graskarpfen plant-schen im Wasser, am Uferrand schwirren Libellen. „Natur pur“, sagt Peter Kaus. Trotzdem muss er ihr oft zu Leibe rücken: Die gel-ben Seerosen, Murmeln genannt, bedecken fast den gesamten un-teren Teich. Für den Chefgärtner eine Plage: „Sie trüben das Was-ser und verhindern, dass sich die Bäume darin spiegeln.“ Mit einem Kollegen rudert er regelmäßig

Gärtnermeister Peter Kaus inmitten der im Original wieder aufgebauten Lindenallee

Der zweitgrößte Kastanienstrauch Deutschlands: Durchmesser 140 Meter

raus, bückt sich mit der Hecken-schere übers Wasser und schnei-det die Blätter ab. „Die wachsen im Nu wieder nach“, stöhnt Kaus.Auch die Bäume im Schlosspark halten den Gärtner auf Trab: Es gibt eine 350 bis 450 Jahre alte so-litäre Eiche, einen Kalifornischen Mammutbaum, eine Pyramiden-buche, Walnussbäume, Schlan-genhautahorne, Wüstenweiden und Chinesische Datteln. „Viele Bäume waren Gastgeschenke von Fürsten- und Königshäusern aus aller Welt“, erklärt Peter Kaus. Sein Lieblingsbaum ist eine Linde, die von Weitem aussieht wie ein kleiner Wald. Die Äste haben sich auf den Boden gelegt und Wur-zeln geschlagen, sodass es wirkt, als seien rundum neue Bäume entstanden. In Wahrheit aber ist das alles ein einziger Baum.Peter Kaus kennt den Schloss-park in- und auswendig und ent-deckt ihn doch jeden Tag neu. Mit seinem Team legt er versteck-te Hohlwege frei oder renoviert einen der Jugendstilpavillons auf dem Gelände. Zwischen dem Tee- und dem Prinzessinnen-haus, das der Großherzog 1902 als Spielhaus für die siebenjähri-ge Prinzessin Elisabeth errichten ließ, baute das Gärtnerteam die Mitteldicker Lindenallee im origi-nal wieder auf: ein schnurgerades Spalier aus 56 Kaiserlinden. Die alte Allee war in den Wald einge-wachsen, die Gärtner rodeten die morschen Bäume und ersetzten

sie durch neue Linden. Noch wer-fen sie einzelne, kreisrunde Schat-ten. „Aber in einigen Jahren wird sich das Blätterdach schließen und die Allee wieder komplett beschatten“, weiß Kaus.

Im Hecken-LabyrinthNach einem orkan, der fast das gesamte Wäldchen im Schloss-park umriss, entdeckten die Gärtner bei Aufräumarbeiten ei-nen historischen Irrgarten. „Wir schnitten das Gestrüpp auf Knie-höhe ab und erkannten plötzlich eine Symmetrie – es war unglaub-lich!“, erzählt Peter Kaus begeis-tert. Knapp zehn Jahre dauerte der Aufbau, Hunderte neue Eiben pflanzten die Gärtner, schnitten Sackgassen und Versätze herein. Heute wandeln zur Rhododen-dronblüte Familien durch das mannshohe, kurvige Labyrinth aus Heckenwänden.„Pflanzen bleiben, wachsen über Generationen weiter“, sagt Peter Kaus. Bis zur Rente in neun Jah-ren hat er sich noch einiges vor-genommen. Sein größter Traum: eine Tanzlinde im Schlosspark. Eine Tanzlinde? „Das ist ein Baum mit waagerecht gezogenen Ästen und eingebautem Tanzboden, auf dem eine Band spielen und Men-schen tanzen können“, erklärt Pe-ter Kaus. Im Mittelalter bildeten diese kunstvoll gezogenen Bäu-me oft den Mittelpunkt von Dorf-festen. „Das hier zum Gartenfest, also ich hätte meinen Spaß dran!“

Oben: Was aussieht wie ein „Wald“, ist ein einziger Baum – eine rund 250 Jahre alte Linde

Ganz links: Peter Kaus be-gutachtet den Nadelwuchs eines Baumes

Links: Eine Taglilie im Schlosspark mit samtenen, schwarz-roten Blütenblät-tern, darunter ein Kalifor-nischer Mammutbaum

Unten: Romantische Idylle im Schlosspark – der Japa-nische Garten mit Teich

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Flammende Gärten

Beim Fürstlichen Gartenfest in Schloss Wolfsgarten vom 18. bis 20. September können sich Normal-bürger fühlen wie der oberste Hochadel und bei einem Glas Pro-secco das malerische Parkambiente genießen. Rund 170 Aussteller – Gärtner, Züchter und Landschaftsarchitekten – zeigen Handwerkskunst, Gartendeko sowie -möbel und natürlich jede Menge Blumen. Das Fest steht diesmal unter dem Motto „Flammende Gärten“: von Herbststauden in Orange, Rot oder Gelb über Feuerschalen bis hin zu laubfarbenen Gehölzen. Die Stadtwerke Langen unterstützen das Fest als Sponsor und haben einen Shuttleservice zum Ausstellungsgelände eingerich-tet. Weitere Infos unter www.das-fuerstliche-gartenfest.de

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energieberater

Dachboden dämmen, Türen

ab dichten, doppelt verglaste Fenster

gegen Dreischeiben-Isolierglas

austauschen: Was kostet Energie-

sparen – und was bringt es wirklich?

Fenster austauschen Durch den einbau dreifach verglaster Wärmeschutz­fenster sinkt der Wärmeverlust im Vergleich zu Fens­tern mit unbeschichtetem isolierglas (überwiegend verbaut von 1978 bis 1995) um bis zu 60 Prozent. Der austausch ist teuer: bei einem einfamilienhaus mit rund 30 Quadratmetern Fensterfläche kosten neue Fens ter mit Dreifach­Wärmedämmglas rund 9400 euro. Wer unter Straßenlärm oder Zugluft leidet, für den lohnt sich die neuverglasung unter Umständen trotzdem. Sie ist aber nur sinnvoll, wenn auch die außenwände gedämmt werden. Denn die neuen, luftdichten Fenster verringern den Luftwechsel. Die Folge: in den räumen steigt die Luftfeuchte. an kühlen, schlecht gedämmten außenwänden kann Schimmel entstehen.Kosten: ab 9400 Euro für ein Einfamilienhaus mit 30 Quadratmetern Fensterfläche Amortisationszeit: etwa 37 Jahre

Eine gute Investitionenergiesparen für jedes budget

9400 €Fensteraustausch

0,60 €/mTürritzen abdichten

Heizkörpernischen dämmenWer dünnwandige Heizkörpernischen im ganzen Haus nachträglich dämmt, kann jährlich bis zu 500 euro Heiz­kosten sparen. am effektivsten, aber auch am aufwendigsten ist es, die ni­sche vollständig zu dämmen. Dazu wird der Heizkörper versetzt oder die aufhängung verlängert. Das Verkleben des Dämmstoffs hinter einem mon­tierten Heizkörper ist dagegen schwie­rig bis unmöglich. Dünne Dämmfolien führen nicht zu nennenswerten ein­spareffekten.Kosten: ab 54 Euro pro Quadratmeter (nur für Dämmung, ohne Montage und Einbau der Heizkörper) Amortisationszeit: gut drei Jahre

pro Einfamilienhaus

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54 €/m2

Kleiner Aufwand, großer Effekt: Eine Wäscheleine auf dem Balkon oder im Garten kostet fast nichts und spart den Wäschetrockner. Tief in die Tasche greifen müssen Bauherren für den Austausch der Fenster. Er-gebnis: keine Zugluft mehr, weniger Lärm und niedrige Heizkosten

Dachboden dämmenWeil Wärme nach oben steigt, verpufft im Win­ter viel Heizwärme über ein ungedämmtes Dach. Dagegen hilft eine Dachdämmung. bei einem un­bewohnten Dachboden ist es am einfachsten und preiswertesten, die oberste geschossdecke zu däm­men. Für viele gebäude schreibt dies sogar das gesetz vor. Die arbeit ist auch von Laien rasch er­ledigt: Wird das Dachgeschoss nicht genutzt, reicht es nämlich, die Dämmung auf die oberste geschoss­decke zu legen oder schütten. Kamine müssen je­doch zugänglich bleiben. auch bei einem begeh­baren Dach geschoss können Laien die Decke selbst dämmen. allerdings besser vorher von einem Fach­mann gut beraten lassen, damit später keine bau­mängel auftreten.Kosten: ab 15 Euro pro QuadratmeterAmortisationszeit: je nach Material und Aus­führung maximal zehn Jahre

Thermostate installierenMit programmierbaren Heizkörper­thermostaten lassen sich Heizzeit und temperatur raumweise

Heizkörpernischen

15 €/m2Dachboden dämmen

1,30 € Wäscheleine

15 € Thermostat

einstellen. es lohnt sich: Wer die raum­temperatur tagsüber nur um ein grad drosselt, spart bis zu sechs Prozent Heizkosten. thermostate mit internet­anschluss lassen sich über eine zentra­le box und app sogar per Smartphone oder tablet­Computer steuern.Kosten: ab 15 Euro. Mit Internet­anschluss ab 30 Euro. Steuereinheit 100 bis 150 Euro Amortisationszeit: nach wenigen Jahren

Fenster und Türen abdichten Durch ritzen alter Fenster und türen zieht es? Da hilft nur eines: ab in den baumarkt und neue gummi dichtungen kaufen. Die sind nicht teuer und lassen sich einfach austauschen. Der energie­spar­ und Wohlfühleffekt ist enorm.Kosten: ab 60 Cent pro Meter Amortisationszeit: nach kurzer Zeit

Wäscheleine aufhängenWer seine Wäsche im garten oder auf dem balkon trocknet, spart energie und ent lastet die Umwelt. in der Woh­nung die Wäsche zu trocknen, bringt ein hohes Schimmelrisiko mit sich und vermiest die energiebilanz. Der grund: beim trocknen einer Waschmaschinen­ladung gelangt viel Wasser als feuchte Luft in den raum, das sich an den Wän­den absetzen und zu Schimmel führen kann. Statt teuer gegenzuheizen und zu lüften, übernimmt das Wäschetrocknen in der Wohnung besser ein energie­effizienter Wärmepumpen trockner. Kosten: ab 1,30 Euro Amortisationszeit: sofort

Die Kosten im Detailbildcode scannen und erfahren, wie sich die Kosten für Fenster­tausch oder Dämmung berech­nen. Oder im internet lesen: www.energie­tipp.de/euro

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ratgeber

Einfach sparen

62 EuroHeizkosten pro Jahr spart, wer Heizkörper von Vor­hängen und Möbeln befreit.

Energie- berater Thomas Spies

berechnet für ein einfamilienhaus mit 1235 euro Heizkosten pro Jahr. 5 Prozent entsprechen 61,75 euro.

Der Winter naht, aber die Heizkörper sind immer noch

kalt. Ab wann muss in einer Mietwohnung die Heizung in

Betrieb sein und wie warm hat sie zu werden?

Der Vermieter von Jörg b. ist ein netter Mensch. Doch als teil-nehmer mehrerer Himalaja- und anden expeditionen hat er ein völlig anderes temperaturemp-finden als der Versicherungsin-nendienstmitarbeiter. Wenn b. bereits mit Pulli in der Wohnung fröstelt, sitzt sein Vermieter noch mit t-Shirt und kurzen Hosen im garten. er schaltet auch erst dann die Heizung des Zweifamilien-hauses ein, wenn’s draußen rich-tig frostig wird. Korrekt ist das nicht: egal ob Weichei oder nicht,

Die Rechte der Mieter

Wann ist kalt zu kalt?

jeder Mieter hat ein recht auf eine warme Wohnung. Wenn der Mietvertrag nichts anderes be-sagt, wird üblicherweise die Zeit vom 1. Oktober bis 30. april als Heizperiode angesehen, in der die Heizungsanlage laufen muss.

Zu kalt: Miete mindern!auch außerhalb dieser Monate ist der Vermieter verpflichtet zu hei-zen, wenn die raumtemperatur unter 18 grad sinkt und die kalte Witterung absehbar länger als zwei tage dauert. Unter 16 grad

Innentemperatur muss die Hei-zung sofort in betrieb gehen. genügend Wärme hat die Heizung auch zu liefern: 20 bis 22 grad warm müssen Wohnräume zwi-schen 7 Uhr morgens und 23 Uhr werden, in den Nachtstunden genügen 18 grad. Liegt die ma-ximal erreichbare temperatur darunter, kann dies eine Miet-min derung rechtfertigen.Fällt im Winter die Heizung ganz aus, muss der Vermieter sofort handeln und einen Handwerker bestellen. Sind Vermieter, Haus-meister oder Hausverwaltung nicht zu erreichen, kann der Mie-ter die reparatur selbst beauftra-gen. auch dann hat der Vermie-ter die Kosten zu tragen. Wenn diesem der Schaden bekannt ist

und er trotzdem nichts unter-nimmt, kann der Mieter ab dem ersten tag die bruttomiete min-dern und sogar fristlos kündigen. Die Höhe der Mietminderung ist gesetzlich nicht geregelt und fällt individuell sowie nach Schwere der Zustände aus. Mehr Infos: www.mietminderungstabelle.de

Auch wenn’s roman-tisch ist und die Woll-decke kuschelig warm hält: Auf die Heizung braucht im Winter kein Mieter zu verzichten

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tana-langen.deDas Online-Magazin Der staDtwerke langen

Stark wie ein BaumDie französische Firma newWind hat Minikraftwerke entwickelt, die aus-sehen wie Bäume. Die grünen Blätter sind jedoch 72 kleine turbinen, Kabel und Generatoren verstecken sich im Stahlstamm. in Frankreich werden die ersten Prototypen gerade getestet. Mehr Details zu den Wunderbäumen: www.tana-langen.de/energiebaum

Licht als MedizinDie dunkle Jahreszeit kann aufs Gemüt schlagen. Wenig Licht und kühle tage führen bei manchen Menschen zur so-genannten „Winterdepression“. Auch Gelenkschmerzen und Verspannungen treten häufiger auf. eine Lichttherapie hilft! Wie sie funktioniert und wie der Herbst heller wird, erfahren Sie hier:www.tana-langen.de/lichttherapie

Innovation News Gesundheit

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Mit Ruhe und Gemütlichkeit

Ob am warmen Kamin, im kuscheligen Bett oder auf dem Sofa zwischen Kissen und Decken: Herbstabende können richtig gemütlich sein. Vor allem mit einem guten Buch! Wie wär’s einmal mit einer etwas

anderen Lektüre? Spannende Krimis sowie faszinierende Sachbücher rund um die themen Strom und energie finden Sie auf unserer Leseliste. Blättern Sie rein: www.tana-langen.de/leseliste

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Luftige Höhenin Höhenlagen ist die energiedichte des Windes sehr hoch. Deshalb wol-len Forscher hoch hinaus: Sie haben eine flugfähige Windkraftturbine kon-struiert. Sie soll die energie des Hö-henwinds einfangen und in Gegenden ohne Stromnetz bringen. Alle Flug-daten der turbine gibt’s hier zu lesen:www.tana-langen.de/windballon

Bildcode mit Smartphone scannen und tana-langen.de unterwegs lesen

mobil

geSunder Sattmacher

Kürbis ganz großDer Herbst bringt den Kürbis ganz groß raus. An Halloween hat er als gruseliges Gespenst seinen Auftritt und in der Küche als vielseitige Speise. Mit nur etwa 25 Kalorien pro 100 Gramm Fruchtfleisch ist der Kürbis leicht bekömmlich und trotzdem ein energiereicher Sattmacher. Welche Leckereien sich aus der größten Beere der Welt zaubern lassen, lesen Sie in unseren rezeptvorschlägen: www.tana-langen.de/kuerbis

tana-langen.de

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Nachts damit im Garten in dunkle Ecken leuchten oder im eigenen Zimmer unter der

Bettdecke lesen: Eine Taschenlampe kann man immer gebrauchen. Noch größer wird der Spaß,

wenn du dir deine Taschenlampe selbst bastelst. Und das geht ganz einfach

Basteln und ausprobieren

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Kleine Taschenlampe brenn’

Bastle dir deine Taschenlampe Marke Eigenbau. Alles, was du dafür brauchst, findest du im Haushalt: eine leere Papprolle (vom Küchenpapier), zwei Mono-Batterien, Isolierband, ein 12,5 Zentimeter langes Stück isolierten Kupferdraht, eine 2,2-Volt-Glühlampe, einen Pappbecher, eine große Büroklammer, zwei Briefklammern, ein Stück Pappe und eine Schere.

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1 Lege die beiden Batte­rien an einander und die

Papp rolle daneben. Schneide die Rolle so zurecht, dass sie genauso lang wie die Batte­rien ist.

2 Lege die Büroklammer auf die Rolle und markiere

jeweils am Ende einen Punkt, in die du die Briefklammern hin­eindrücken kannst. Bohre mit einer Schere die Löcher vor.

Die Lichterwelt entdecken

Einen Aha­Effekt garantiert der Experimentierkasten „Easy Lightshow“ (Kosmos, 79,99 Euro): Aus 48 Elektronikbausteinen entsteht ein Schalt­kreis, der bei angeschlossenem Audiogerät die Lichtorgel im Takt der Musik pulsieren lässt. Das einfach zu handhabende Druckknopf­system und viele verschiedene Module wie Licht­bäumchen, Blinker, Leuchtdioden und Licht­effekte sorgen für spannende Experimente. Kinder ab 8 Jahren bekommen so einen inte­ressanten Einstieg in die Welt der Elektronik.

der Minuspol mit dem befestigten Draht befindet.

5 Schneide nun aus der Pappe eine Halterung

für die Glühlampe. Sie muss ein Kreis in der Größe der Pappöffnung sein. In die Mitte bohrst du mit der Schere ein Loch, durch das die Glühlampe passt. In den Boden des Papp­bechers bohrst du ebenfalls ein Loch, in das die Glüh lampe

gedrückt wird. Dann führst du das letzte freie Drahtende durch das Loch der Halterung, wickelst es um die Fassung der Glühlampe und setzt den Pappbecher auf die Rolle. Mit Isolierband fest verbinden.

6 Wenn du nun die Büro­klammer auf die beiden

Briefklammern schiebst und von unten gegen die Batterien drückst, leuchtet deine Lampe.

3 Die Briefklammern müssen so weit voneinander ent­

fernt sein, dass du die Büroklam­mer um die eine Klammer legen kannst und das andere Ende der Büroklammer den Kopf der zwei­ten Briefklammer berührt. Jetzt teilst du den Draht, entfernst mit der Schere an den vier Enden die Isolierung und wickelst je ein Drahtende um die geschlos­senen Bügel der Briefklammern im Inneren der Papprolle. Dann drückst du die Klammern aus­einander.

4 Nun verbindest du die beiden Batterien fest mit

Isolier band. Dabei muss der Pluspol der einen Batterie den Minuspol der anderen berühren. Am freien Minuspol klebst du jetzt ein Drahtende mit Isolier­band gut fest. Dann steckst du die Batterien in die Papprolle. Der freie Draht muss auf der Sei­te aus der Rolle herausschauen, wo sich auch der freie Pluspol der verbundenen Batterien in der Papprolle befindet. Nun ver­klebst du noch die Öffnung der Rolle mit Isolierband, an der sich

so wird’s gemacht

Die Lampe im FilmWie die Taschen-lampe gebaut wird, zeigen ein Film und noch mehr Fotos im Internet. Bildcode mit dem Smart-phone scannen oder Anleitung am Computer lesen:

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www.energie-tipp.de/junge-forscher03

117 Kilometer Kanäle durchziehen Langens Untergrund. Bei Starkregen sorgen riesige

Rückhaltebecken, Regenüberläufe und Stauraumkanäle dafür, dass Schmutz- und

Regenwasser aus dem Kanalnetz nicht auf die Straßen drücken. Eine Expedition mit den

Entwässerungsexperten der Kommunalen Betriebe Langen.

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Regenwasserrückhaltung

Speicher in der Tiefe

Porträt

Das regenrückhaltebecken auf dem Bauhof der Kommunalen Be-triebe Langen (KBL) in der Liebig-straße ist ein versteckter Gigant. Von außen sieht man nur ein ein-geschossiges Gebäude und einen Parkplatz mit zwei Gullydeckeln. Wer diese jedoch aufklappt, blickt in zwei unter irdische Kam-mern – jede rund 28 Meter lang, zehn Meter breit und sechs Me-ter tief. Ein schwimmbadgroßer Wasserspeicher, der das Kanal-netz von Langen bei Starkregen entlastet. 117 Kilometer Kanäle und etwa 3600 Schächte durchziehen Lan-gens Untergrund. Schmutz- und regenwasser werden überwie-gend in gemeinsamen Kanalroh-ren abgeleitet. Wenn es wie aus Kübeln schüttet, gelangt selbst solch ein großes Kanalnetz an sei-ne Grenzen. rund vier Kilometer Stauraumkanäle, sieben regen-überläufe und drei regenrück-

haltebecken sorgen dafür, dass das Wasser nicht auf die Straße drückt. „Diese Stau- und rück-haltebauwerke dienen als Puffer“, sagt Karola Eisenberg, Sachge-bietsleiterin Entwässerung und tiefbau bei den KBL.Das Wasser fließt bei normalem trockenwetter direkt in die Klär-anlage, bei Starkregen sammelt es sich in den Stauraumkanä-

len. Sind diese ausgelastet, fließt es weiter in die Überläufe und rückhalte becken. Wie viel Was-ser hineinläuft, prüft eine Durch-flussmessung im Abwasserrohr des unterirdischen Gebäudes in der Liebigstraße: „Sie ist das Herz der Anlage“, berichtet Uwe Göt-te, der bei den KBL für die Erhal-tung und Sanierung des Kanal-netzes zuständig ist. Füllt sich das rohr, wird ein Strom impuls aus-gelöst und ein Schieber regelt den Durchfluss. „Anhand der Fließgeschwindig-keit des Stroms wissen wir auf den Liter genau, wie viel Was-ser gerade durchfließt“, erklärt Uwe Götte. Maximal 175 Liter pro Sekunde dürfen es im rück-haltebecken im Bauhof sein. Bis zu 3210 Kubikmeter fassen die beiden Kammern des Beckens, umgerechnet rund 16 000 Bade-wannen voll Wasser. regnet es so stark, dass beide Kammern ge-füllt sind, halten Staubleche Pa-pier und Fäkalien zurück, bevor das angestaute Was ser zur Ent-lastung in den Hundsgraben ab-fließt. Nach dem regen wird das Wasser aus den Kammern wieder in den Kanal gepumpt. Reinigung am KarabinerhakenZweimal pro Jahr, im Juni und im Dezember, werden alle Entlas-tungsbauwerke gewartet und ge-säubert. Um die Wände des rück-haltebeckens zu reinigen, öffnet KBL-Mitarbeiter Markus Wacker einen Gullydeckel auf dem Park-platz und steigt eine 6,80 Meter tiefe Leiter hinab in eine der Kam-

Markus Wacker spritzt die Wände im Rückhaltebecken mit einem Hochdruckreiniger ab

Karola Eisenberg, Entwässe‑rungsexpertin bei den Kom‑munalen Betrieben Langen

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Sicher am Haken:

KBL‑Mitarbei‑ter Markus

Wacker beim Abstieg in

das Rückhalte‑becken

mern. Ein Stahlkabel, Sicherheits-geschirr und Karabinerhaken hal-ten den 30-Jährigen, falls er auf der Leiter ausrutscht.Im „Pumpensumpf“, dem tiefsten Punkt des Beckens, sammelt sich das schmutzige Wasser. Markus Wacker ist inzwischen unten an-gekommen, steht auf einer Me-tall-Hebebühne und spritzt die Wände mit einem Hochdruck-reiniger ab. Viel zu putzen haben er und seine Kollegen im Becken nicht: Die Anlage reinigt sich nach Starkregenfällen weitgehend von selbst. Über Spülwannen werden die Kammern mit Wasser gesäu-bert, Boden- und Wandüber-gänge sind abgerundet. Die Ar-beitsbühnen lassen sich kippen, sodass Schmutzwasser abläuft. Mehr Arbeit macht die reini-gung der Kanäle und Schächte im Stadtgebiet. Zum Glück er-

leichtern große Spülfahrzeuge mit Hochdruckpumpen und bis zu 200 Meter langen Spülschläu-chen den Kanalarbeitern das Säu-bern. Am Schlauch sitzt vorn eine Düse, die das Wasser mit einem Druck von etwa 100 bar an die Kanalwände spritzt, sodass sich Schlamm, Verstopfungen und Ablagerungen lösen.„Hin und wieder müssen wir aber selbst runter“, erzählt Uwe Götte. Unter anderem haben sie schon ein sechs Meter langes Brett und einen Autoreifen aus einem Kanal gefischt. „Keine Ahnung, wie die-se Dinge da unten reinkamen“, sagt Uwe Götte. Einmal wollte eine Frau ihren Ehering zurück: Ihr Sohn hatte ihn in der toilette runtergespült. „Ich hab ihr emp-fohlen, im Klärwerk anzurufen. Aber allzu große Hoffnungen wollte ich ihr nicht machen!“

Das Treppenhaus mit der Durchflussmessung (im Bild rechts) und drei Pumpen, die das Wasser wieder aus dem Becken fördern

Mit der Kamera durchs Kanalnetz

Das Kanalnetz muss nicht nur regelmäßig gesäubert, sondern auch inspiziert werden. Diesen Job übernimmt ein Laufwagen mit einer schwenkbaren Kamera: Das kleine Gefährt kurvt eigenständig durch die Kanäle, sucht Wände und Muffen ab und begutachtet die An-schlüsse am Kanal. Ein Mitarbeiter einer Fremdfirma, die von den Kommunalen Betrieben Langen beauftragt wird, beobachtet die Fahrt vom Schreibtisch im TV-Fahrzeug aus und tippt mögliche Schäden gleich in den PC ein. Das Resultat dient später als Grundlage für ein Sanierungsprogramm. Bei Reparaturen von Kanälen in geschlossener Bauweise verwenden die Sanierungsfirmen sogenannte Inliner: Statt Leitungen aufwendig aufzugraben, führt ein Kanalarbeiter einen mit flüssigem Kunstharz getränkten Schlauch in das Rohrsystem ein und beobachtet die Sanie-rung durch eine Rohrkamera. Das Kunstharz verteilt sich auf den In-nenwänden des Kanals, härtet dort aus und verschließt Löcher sowie Risse dauerhaft. Weitere Infos unter www.kbl-langen.de

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leben & genieSSen

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Köstlichkeiten der Saison

Flammkuchen mit Roter bete und Walnüssen

Kartoffelsuppe mit Croûtons und brotscheibe mit bacon

Apfelstrudel

Das brauchen Sie (für 1 backblech 30 x 40 cm): Für den Teig: 10 g frische Hefe, 1 Prise Zucker, 300 g Vollkornmehl, 2 el Oli-venöl, 1 Tl Zucker, 1 Tl Salz, Mehl zum Arbeiten. Für den belag: 400 g Rote bete, 75 g Walnusskerne, 250 g Crème fraîche, 2 eigelb, 80 g geriebener em-mentaler, 4 bis 5 Stängel Thymian, 1 Stange lauch, 1 Tl bunte Pfefferkörner

Das brauchen Sie (für 4 Personen): 1 Schalotte, 1 Knoblauchzehe, 2 cm frischer ingwer, 600 g mehligkochende Kartoffeln, 4 el Oliven-öl, Salz, Pfeffer aus der Mühle, Kümmel gemahlen, 1 l gemüsebrühe, 6 Scheiben Roggen-Weizen-Mischbrot, 8 Scheiben Frühstücksspeck (bacon) in Scheiben, 4 Frühlingszwiebeln, 100 ml süße Sahne, 2 el frisch gehackte Petersilie

Das brauchen Sie (für 1 Strudel oder 6 bis 8 Stücke): Für den Teig: 200 g Mehl, 1 ei, 1 Prise Salz, 2 el Pflan-zenöl, Mehl zum Arbeiten, Pflanzenöl zum bestreichen. Für die Füllung: 1 unbehandelte Zitrone, 1 1/2 kg saure Äpfel (z. b. boskop), 60 g zerlassene butter, 75 g Zucker, 80 g Rumrosinen, 1 el Vanillezucker, 1 Tl Zimtpulver, 80 g Mandel stifte, Puderzucker

Und so wird’s gemacht:Aus Mehl‚ ei‚ Salz‚ Öl und etwa 100 ml lauwarmem Wasser einen Teig kneten. bindet der Teig nicht‚ etwas Wasser zugeben. Den Teig zu einer Kugel formen‚ mit Öl bestreichen und abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen. Zi-trone heiß waschen, trocken tupfen, Schale ab reiben und Saft auspressen. Äpfel schälen‚ vierteln, entkernen, wür-feln und in einer Schüssel mit Zitronensaft sowie -schale vermengen. Teig auf bemehlter Arbeits fläche ausrollen‚ auf ein leicht bemehltes Tuch legen und hauchdünn aus-ziehen. Mit der Hälfte der zerlassenen butter bestrei-chen. Äpfel auf dem Teig verteilen, dabei einen 2 cm brei-ten Rand lassen. Zucker mit Rosinen‚ Vanille zucker, Zimt sowie Mandeln mischen und aufstreuen. Teigränder 2 cm nach innen einschlagen, den Strudel mithilfe des Tuches aufrollen. Auf ein mit backpapier belegtes backblech he-ben (naht nach unten) und mit restlicher butter bestrei-chen. im vorgeheizten backofen bei 200 grad Ober- und Unterhitze etwa 45 Minuten goldbraun backen. Ausküh-len lassen, mit Puderzucker bestäuben und in Stücke ge-schnitten servieren. Dazu: Vanillesoße oder Vanilleeis.

Und so wird’s gemacht:Schalotte, Knoblauch, ingwer und Kartoffeln schälen und würfeln. im Topf in 1 el Öl 2 bis 3 Minuten farblos anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen, die brühe angießen. Unter gelegentlichem Rühren rund 20 Minuten weich köcheln. 2 brotscheiben entrinden, klein würfeln und in einer heißen Pfanne in 2 el Öl knusp-rig braten. Speck in einer weiteren Pfanne in 1 el Öl braun braten, auf Küchenkrepp abtrop-

fen lassen. Übrige brotscheiben goldbraun rös-ten. Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in Ringe schneiden. Die Suppe fein pürieren, nach belieben durch ein Sieb streichen und mit Sahne erneut aufkochen. nach bedarf einköcheln las-sen oder mit brühe ergänzen. Frühlingszwiebeln mit Petersilie dazugeben und 3 bis 4 Minuten gar ziehen lassen. Abschmecken, in Teller füllen und mit Croûtons bestreuen. Dazu mit Speck be-legte Röstbrote reichen.

Und so wird’s gemacht:Hefe in eine Schüssel bröckeln, mit Zucker und etwa 150 ml lau-warmem Wasser glatt rühren. Mehl, Olivenöl, Zucker und Salz zugeben und zu einem Teig verkneten. nach bedarf Wasser oder Mehl ergänzen. Zugedeckt 1 Stunde an einem war-men Ort gehen lassen. Rote bete waschen und rund 40 Minuten fast gar dämpfen. Abschrecken, pel-len, in 1 cm dicke Scheiben schnei-den. Walnüsse grob hacken. Crème fraîche mit eigelben und Käse ver-rühren. Thymian waschen, trocken schütteln, die blätter abstreifen und

fein hacken. lauch waschen, put-zen, in feine Ringe schneiden. back-blech mit backpapier auslegen. Teig auf bemehlter Arbeitsfläche durch-kneten, dünn auswellen, aufs blech legen und einen Rand hoch drücken. Mit 2/3 der Crème fraîche bestrei-chen, mit Thymian bestreuen, mit lauch und Rote bete belegen. Wal-nüsse und zerstoßenen bunten Pfef-fer darüberstreuen, übrige Crème fraîche in Klecksen verteilen. Den Flamm kuchen im backofen bei 220 grad Ober- und Unterhitze etwa 20 Minuten goldbraun backen und in Stücke geschnitten servieren.

Jetzt im Herbst deckt die Natur den Tisch reich mit Obst

und Gemüse aus dem Garten sowie vom Feld. Diese drei

Rezepte zeigen, dass der Genuss oft ganz nahe liegt

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