Das Magazin Juli/August 2017 - Stadt Marburg · Snarky Puppy für Partystimmung. Auf der...

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Gesunde Stadt „Schwere(s)los“ Verlässlich BiBaP nutzt Ferien Traumreise Lichter im Park Mitmachen „Wir sind bunt“ Studier mal Das Magazin Juli/August 2017

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Gesunde Stadt„Schwere(s)los“

VerlässlichBiBaP nutzt Ferien

TraumreiseLichter im Park

Mitmachen„Wir sind bunt“

Studier mal

Das Magazin Juli/August 2017

Das elfte Marburger Kinder- und Jugend-parlament hat sich mit der Wahl seines Vorstands konstituiert. (Foto: Schumacher)

Auf dem alten Friedhof in Cyriaxweimarsind jetzt auch Wiesengräber und anony-me Bestattungen möglich. (Foto: Krause)

Zur Zeitreise - Stadterlebnis Reformationkamen auf Einladung der Stadt an vier Ta-gen 3500 Gäste. (Foto: Schwarzwäller)

„3000 Schritte mit dem Oberbürgermei-ster“ gehen und diskutieren - die Michel-bacher haben das getan. (Foto: Krause)

Leben retten: OB ruft zum Blutspendenauf. Insbesondere in den Sommermona-ten entstehen Engpässe. (Foto: Heimrich)

Mit Plüschtier: Die 14. Teddyklinik in Mar-burg hat 800 Kindern die Angst vor demArztbesuch genommen. (Foto: Höhn)

Städtepartnerschaft: Tunesischer General-konsul Ahmed Chafra trägt sich ins Golde-ne Buch der Stadt ein. (Foto: Höhn)

Die Stadt Marburg hat Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter für ihr 25-jähriges Dienst-jubiläum ausgezeichnet. (Foto: Höhn)

Beim „Sauberhaften Kindertag“ lerntendie Kleinen wie wichtig es ist, Müll im Eimer zu entsorgen. (Foto: Döhn)

Überwältigendes Interesse: Über 300 Bür-gerinnen und Bürger informierten sich überdie Lokschuppen-Konzepte. (Foto: Preisler)

Bewegung macht Spaß: Die Stadt willMehrgenerationenplätze wie im Gaß-mann-Stadion beleben. (Foto: Krause)

Marburger Bilderbogen

Freiwillige beteiligen sich auf Initiativedes Ortsbeirats an „sauberhafter“ Aktionin der Oberstadt. (Foto: Schwarzwäller)

Studier mal Marburgerscheint bis auf zwei Doppelausgaben jeweils vor Monatsbeginn, herausgegeben vom Fachdienst Presse und Öffentlichkeitsarbeit &Bürger/innen-Kommunikation der Universitäts-stadt Marburg, Rathaus, 35035 MarburgTel. 0 64 21 / 201 1378, www.marburg.de, twitter: @stadt_marburg; facebook: stadt.marburgRedaktion: Sabine Preisler (Redaktionsleiterin)Michael Arlt (Koordination, Kultur) Verweis: Fotos Fachdienst 13 Presse und Öffentlich-keitsarbeit, andere Fotos im Auftrag des FD 13Layout: Michael Boegner Auflage: 15.500

Vertrieb: Beilage zur Oberhessischen Presse, Versand und Auslage. Jahresabonnement: 20,45 EUR (Bestellung beimPresseamt, Tel. 0 64 21 / 201 1346 oder 1378) Verlag und Anzeigen: Marbuch Verlag GmbH, Ernst-Giller-Str. 20 a, 35039 Marburg, Tel. 0 64 21 / 68 44-0, Fax 68 44 44, E-Mail: [email protected] Druck: msi – media service international gmbhGedruckt auf FSC-qualifiziertem Papier „2010FSC-Zertifizierungsnummer SGS-COC-003171E - MixedCredit MaterialCertifikat“.Redaktionsschluss für September, Mi. 9.8.2017Titelbild: Höhenfeuerwerk „3 Tage Marburg“Foto: Georg Kronenberg

der Sommer ist da und er hat seinem Namenschon alle Ehre gemacht! So soll es auch in derFerienzeit weitergehen. Für alle, die in Marburgbleiben, lädt das AquaMar wieder ein, das kühleNass im Freibad zu genießen, mit der ganzenFamilie Zeit zu verbringen und Spaß zu haben.Mit dem Ferienpass der Stadt sorgen wir dafür,dass alle Kinder und Jugendlichen daran teil-haben können. Dasselbe gilt für die Ferienbe-treuung, die stadtweit 148 unterschiedlichsteAktivitäten anbietet.Es freut mich besonders, dass wir Mitglied im„Gesunde Städte Netzwerk“ geworden sind unduns damit nicht nur in der Universitätsstadt undim Landkreis, sondern bundesweit zu gesund-heitspolitischen Fragen austauschen und vernet-zen. Während der Sommerzeit möchte ich Ihnendrei Angebote der „Gesunden Stadt Marburg“empfehlen: Im Erwin-Piscator-Haus zeigt dasUniversitätsklinikum Gießen und Marburg in Ko-operation mit der Stadt Marburg die Ausstellung„Hinter den Kulissen. Patienten-Geschichten aufDeutschlandtour“, am 28. August eröffne ich fürSie die Ausstellung „Schwere(s)los - gegenVorurteile“, und am 29. August laufen wirgemeinsam die nächsten 3000 Schritte, diesmalim Waldtal: Treffpunkt ist das St.-Martin-Hausum 16 Uhr. Auch hier freue ich mich schon sehrauf den persönlichen Austausch mit Ihnen.Informieren möchte ich Sie gerne darüber, dassdie Universitätsstadt Marburg ab sofort einenkostenlosen Internetzugang über Freifunk imWartebereich der Ausländerbehörde in der

Frauenbergstraße bereitstellt. Wartende könnenjetzt mit dem Smartphone bequem online gehen.

Nicht zuletzt möchte ich Sie zu unserem Stadt-fest „3 Tage Marburg“ einladen, welches diesesJahr sein 20-jähriges Jubiläum feiert. Wie in je-dem Jahr gibt es kulinarische Köstlichkeiten undkulturelle Angebote, die überregionale Beach-tung finden. Ich wünsche Ihnen allen einen er-holsamen Sommer, Zeit für die Familie und vieleschöne Begegnungen.

Ihr

Dr. Thomas SpiesOberbürgermeister

Liebe Marburgerinnen,liebe Marburger,

Jubiläum für Stadtfest„3 Tage Marburg“ genießen 4

1200 Jahre Dorfgeschichte 6Flagge zeigen für Demokratie 7BiBaP nutzt die Sommerferien 8Schwere(s)los gegen Vorurteile 10Traumreise im Schlosspark 11Neue Einwohnerfragestunde 12Landeskirchenmusiktage 14Umgezogen: Mobilitätszentrale 15

Vor 50 Jahren: Marburg-Virus 16Kennen Sie Marburg? 17kurz & bündig 18Lambrecht leitet Jugendamt 22Marburg im Juli & August 24Kultur & Co 28

Marburg im Juli/August

Sommerferien in Marburg: Das Stadtfest „3 Tage Marburg“ wird 20 und lädt vom 7. bis 9. Juli 2017 zum Feiern ein.

Amtliche Bekanntmachungen der Stadt, wie Satzungen, die Termineder Ausschüsse oder der fünf neuen Ortsbeiräte, finden Sie auf■www.marburg.de/amtliche-bekanntmachungen

Rock, Pop, Jazz, Klassik, Weltmu-sik, Sport & jede Menge Spaß:

Das Stadtfest „3 Tage Marburg“ bie-tet 2017 zum 20-jährigen Bestehenwieder ein riesiges Programm. Bei dergrößten Veranstaltung des Jahres inMittelhessen geben vom 7. bis zum9. Juli fast 1000 Musiker, Akrobaten,Tänzer, Sportler ihr Bestes.

Für nahezu jeden Musikgeschmack istetwas dabei, es gibt ein spektakulä-res Höhenfeuerwerk, ein großes Kin-derprogramm, das größte Drachen-bootrennen der Region und viele an-dere Sporthighlights. Über 60 Bands, Künstlergruppen undSolokünstler spielen bei dem Fest fürJung und Alt auf neun Bühnen imSchlosspark, in den Fachwerkgassender Altstadt und am Lahnufer. Aufsieben Märkten bieten den Marbur-gerinnen und Marburgern sowie ih-ren Gästen 300 Kunsthandwerker,Trödel- und Krammarkthändler sowieGastronomen ihre Waren und kulina-rischen Leckerbissen feil. Bei der Neuwagen-Ausstellung „Mar-burg Mobil“ am Lahnufer stellen amSamstag (8. Juli) sowie am verkaufs-offenen Sonntag (9. Juli) fünf Au-tohäuser gut 50 Fahrzeuge sechs ver-schiedener Marken aus.

Beim Kinderprogramm im Schloss-park präsentiert Iryna Chaplin ihrephantasievolle Seifenblasenshow, derReporter und Moderator Willi Weit-zel geht auf Forschertour und SunePedersen begeistert mit Comedy undArtistik. Auf der „Wissenschaftsmei-le“ des Stadtfests sind das Mathe-matikum und das Chemikum vertre-ten. Hüpfburg, Sandkasten und Kin-

derschminkaktionen sowie OppersDampfbahn runden das große Kin-derprogramm ab.Die VfL Big Band sorgt am Freitag ab22 Uhr auf der Marktplatzbühne mitihrem Tribute an die New Yorker BandSnarky Puppy für Partystimmung. Aufder Volksbank-Freilichtbühne spieltam Freitag das Studenten-Sinfonie-Orchester Marburg (SSO) ab 21.30 Uhr

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Mittelhessens größtes Stadtfest

„3 Tage Marburg“■Freitag, 7. bis Sonntag, 9. Juli

Himmel über Marburg: Ein Höhenfeuer-werk fasziniert gleich zu Beginn des Jubi-

läumsstadtfestes. (Fotos: Kronenberg)

Auch für die jüngsten Gäste wirdein buntes Programm geboten.

Werke von Tschaikowsky, Schostako-witsch, Saint-Saëns, Strauß und Haj-du. Solistin beim Benefizkonzert desSSO ist Orit Orbach. Die Spenden kom-men der Jugendarbeit der JüdischenGemeinde zugute. Die in USA gebo-rene israelische Klarinettistin ist dieGroßnichte von Marburgs Ehrenbür-ger Amnon Orbach, dem Vorsitzen-den der Jüdischen Gemeinde.

Sommer, Sonne,Superstimmung

Das Höhenfeuerwerk des Phönixx-Feuertheaters illuminiert den nächt-lichen Himmel am Freitagabend um23 Uhr passend zu Georg FriedrichHändels Feuerwerksmusik, dargebo-ten vom SSO. Der traditionelle Ab-schluss des Klassik-Konzertabends imSchlosspark wird weit über Marburghinaus zu sehen sein.Headliner am Samstag ab 22 Uhr aufder Volksbank-Freilichtbühne ist imSchlosspark Juno17. Mit authenti-schen und packenden Popsongs hatdie junge heimische Band schnell überdie Region hinaus viele Fans gewon-nen. Vergangenes Jahr lieferte Ju-no17 mit „Rebellen“ das Titellied für„Promi Big Brother“. Auf der Markt-platzbühne werden die sechs Musi-ker von Sixpash am Samstagabendab 22 Uhr einen mitreißenden Mixder besten Rock- und Pop-Titel dervergangenen Jahre präsentieren.Der beliebte Drachenbootcup aufder Lahn ist die sportliche Attrak-tion des Festes. Nicht nur Schnellig-keit, sondern auch Kreativität wirdbelohnt: Für die beste Teamkostü-mierung gibt es einen Extra-Preis mitattraktiven Gewinnen. Ein weitererKlassiker ist natürlich wieder im Pro-gramm: Beim Wettpaddeln um den3TM-Parteien-Pokal treten am Sams-tag ab 10 Uhr Lokalpolitiker von SPD,CDU, Grünen und FDP an.

Das Stadtfest findet seinen krönen-den Abschluss mit dem Konzert vonMarkus Stockhausen und Florian We-ber als Duo „Inside Out“ am Sonn-tag, 9. Juli, um 19 Uhr in der Lu-therischen Pfarrkirche: Pianist Flori-an Weber, Echo- und WDR-Jazz-Preisträger, und Markus Stockhau-sen, der renommierte Trompeter undKomponist und ebenfalls WDR-Jazz-Preisträger, sind Meister ihres Fachs. Seit 2008 spielen sie zusammen undhaben sich die Freude am Experi-mentieren stets bewahrt. Farbenreiche Kompositionen der bei-den Musiker, inspirierte Improvisa-tionen und intuitives Spiel fügen sichbei ihnen zum harmonischen Ganzen,den Instrumenten werden ungeahn-te Klänge entlockt. Im Konzert las-sen sie die Zuhörer teilhaben an ih-rem musikalischen Dialog, immer aufder Suche nach dem magischen Au-genblick auf der Bühne. ■Eröffnet wird das Stadtfest am Frei-tag, 7. Juli, um 18 Uhr auf dem Mar-burger Marktplatz mit Fassbieranstichund Freigetränkeausschank vom Ver-anstalter Express mit dem Oberbür-germeister Dr. Thomas Spies und demMagistrat. Alle Bühnenveranstaltun-gen bis auf das freitägliche Klassik-benefizkonzert auf der Freilichtbüh-ne (fünf Euro plus Spenden) und das

sonntägliche Abschlusskonzert inder Lutherischen Pfarrkirche (25, er-mäßigt 20 Euro) sind kostenlos.Die genauen Programminformationenfür „3 Tage Marburg“ gibt es auf Fly-ern und im Internet.■www.marbuch-verlag.de/3tm

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Ob Rock, Jazz oder Klassik - das Programm auf neun Bühnen sorgt für Abwechslung: Solistin Orit Orbachist beim Klassik-Open-Air für den guten Zweck dabei. Das Duo „Inside Out“ spielt in der Pfarrkirche.

1000 Akteure zum 20. Stadtfest: Nicht nur jede MengeLive-Musik, sondern auch Marktstände sowie Kulinari-sches werden für die Gäste im Schlosspark angeboten.

Zu den Höhepunkten des Stadtfestes gehört auf derLahn wieder das größte Drachenbootrennen der Region.

20 Jahre 3TM - große TombolaEine Attraktion beim Stadtfest ist die Tombola „Gewinn dein neues Au-to bei 3TM". Am Sonntag, 9. Juli, wird um 17 Uhr im Après-Drachen-bootzelt das große Los gezogen. Ergänzt werden die Hauptpreise durchweitere Gewinne, die von der Marburger Geschäftswelt gespendet wur-den. Die Gewinnspielkarten sind kostenlos ab Ende Juni in Geschäften,beim Fest an allen „3TM“-Infoständen im Schlosspark und in der In-nenstadt erhältlich. Eingeworfen werden können die Gewinnspielkartennur in die Lostrommel am Lahnufer (Sportlerbühne) vom Samstag, 8.7.,ab 10 Uhr bis zum Sonntag, 9.7., um 16.55 Uhr.

UmfrageIm Rahmen einer Bachelorarbeitwird eine Umfrage mit Ihrer Mei-nung zum Stadtfest 3 Tage Mar-burg durchgeführt. Wie gefallenIhnen Musik, Essen und das son-stige Programm? Sie brauchendafür nur 5 bis 10 Minuten Zeit:https://ww3.unipark.de/uc/UmfrageStadtfest3TM/

Seit 1200 Jahren gibt es Michel-bach - mindestens. Vor 1200 Jah-

ren wurde der Ort erstmals schrift-lich erwähnt. Anlass für den Stadt-teil eine umfangreiche Chronik zuerarbeiten, die ab sofort als Marbur-ger Stadtschrift für Sie im Rathaus-Verlag vorliegt.

Die erste Erwähnung des Orts unterdem Namen „Michelbergere marcha“stammt aus einem Codex des Klo-sters Fulda. Doch die Geschichte desOrtes und seiner Umgebung ist nochälter, wie steinzeitliche Funde na-helegen. Sie werden genauso be-schrieben wie geologische Beson-derheiten. Auch weitere alte Urkun-den finden Beachtung.

Zusammengetragen hat das alles derArbeitskreis Dorfchronik. Die ehren-amtlichen Autoren unternehmen ei-nen „Ritt durch die Geschichte“, er-zählen von den Folgen der Pest imOrt, von der Rolle Michelbacher Sol-daten im amerikanischen Unabhän-gigkeitskrieg oder von den Auswirkun-gen des Zweiten Weltkriegs. Ober-bürgermeister Dr. Thomas Spies lobtdie Vielschichtigkeit der Themen.Besonders anschaulich wird das Le-ben im alten Dorf geschildert, mit

seinen vielen Fachwerkhäu-sern, Straßen und Höfen.Ausführlich behandelt wirdauch die Kirche mit ihren Be-sonderheiten. Am Beispielvon Schmidts Hob macht dasBuch bäuerliches Leben über200 Jahre nachvollziehbar –nebenbei war dieser Hof so-gar Kulisse für einen Heimat-film der 60er Jahre. Die Stadt-schrift gibt zudem Einblickein die Alltagskultur, zum Um-gang mit Branntwein genau-so wie zu Jagdbräuchen undzur Tracht. Entstanden ist ein Buch, dasviel Interessantes für Alt-eingesessene, für Zugezoge-ne und natürlich auch fürNicht-Michelbacher enthält. „Mit dem Band der Marbur-ger Stadtschriften ist der

Anfang gemacht, der unser Dorf, un-seren Stadtteil besser zu verstehenhilft“, so Ortsvorsteher Peter Aab.Vor allem erzählt die Chronik vonden Menschen - ob es die sind, dieaus dem Dorf in den Krieg ziehenmussten, oder die, die sich heute inden Vereinen engagieren. Ob es um die alten Hausnamen geht,um das Schicksal von Soldatenkin-dern oder die historische Weinstra-ße – das Buch lädt zum Blättern undStöbern ein.

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In einem Codex des Klosters Fulda wird Michel-bach als „Michelbergere marcha“ erstmals er-wähnt. Die Dorfchronik ist als neue Stadtschriftab sofort zu haben. (Fotos: Archiv und Stadt)

Verkauf und BestellungDer Band 107 der Marburger Stadtschriften zur Geschichte und Kulturist ab Juli erhältlich. Das 480 Seiten starke Buch mit Farbabbildungenkostet 18 Euro und erscheint im Rathaus-Verlag, ISBN 978-3-942487-09-2. Verkauf und Bestellungen: Fachdienst Presse- und Öffentlich-keitsarbeit, Markt 8, (06421) 201-1346, [email protected], sowie über den Buchhandel, online auf www.marburg.deunter Service Rathaus, Stadt-Information, Rathaus-Verlag oder im Orts-vorsteherbüro, mittwochs von 18 bis 19.30 Uhr & nach Vereinbarung.

1200 JahreDorfgeschichte■Stadtschrift zum Jubiläum von Michelbach

Auch um Alltagskultur wie Tracht geht es imzum Dorfjubiläum erschienenen Band.

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Unter dem Motto „Wir sind Mar-burg! Wir sind bunt! will der

Marburger Ausländerbeirat aus An-lass der Bundestagswahl ein klaresZeichen für ein vielfältiges Mitein-ander und gegen Populismus setzen– und ruft zu Mitmachen auf.

Gleich bei sechs Fototerminen sindalle Marburgerinnen und Marburgerwillkommen, sich an der Aktion zubeteiligen, die Oberbürgermeister Dr.Thomas Spies als Schirmherr gerneunterstützt.

Die Bilder werden ab August auf Po-stern, Flyern, Aufklebern, in einemKurzfilm in der Stadt und im Inter-net veröffentlicht. Ob alleine, mitFreundinnen und Freunden, Men-schen aus der Nachbarschaft, der Fa-milie oder der Arbeit – wer mit sei-nem Portrait mitmachen möchte, istherzlich zur überparteilichen Aktiondes Ausländerbeirates der Stadt Mar-burg eingeladen. „Die Initiative des Ausländerbeiratszeigt treffend, dass Marburg vielfäl-tig und weltoffen ist und Ausgren-zung bei uns keinen Platz hat“, soder Oberbürgermeister. In der Uni-versitätstadt Marburg leben, woh-nen, arbeiten oder studieren Men-schen aus rund 140 Nationen. „Un-ser besonderer sozialer Zusammen-halt ist es, der Marburg ausmachtund darauf sind wir in Marburg zuRecht stolz“, erklärt Schirmherr Dr.Thomas Spies.„Wir freuen uns auf bunte Bilder, diedie vielfältige Lebenswirklichkeit inMarburg zeigen“, ruft Ausländerbei-ratsvorsitzende Goarik Gareyan-Pe-trosyan die Marburgerinnen und Mar-burger aus unterschiedlichen Her-kunftsländern dazu auf, die Aktion„Wir sind Marburg! Wir sind bunt!“mit ihrem Foto zu unterstützen.„Zusammen zeigen wir, dass Vielfaltunser Zusammenleben bereichert

und erteilen Populismus eine klareAbsage“, so Gareyan-Petrosyan.

Dabei sein können Sie bei folgenden Fototerminen:

29. Juni, Mensa Erlenring, 12 bis 17 Uhr30. Juni, Rathaus, Erdgeschosslinks, 12 bis 17 Uhr

1. Juli, Rathaus, Erdgeschosslinks, 11 bis 17 Uhr, von 12 bis 13 Uhr mit OB Dr. Thomas Spies!2. Juli, Rathaus, Erdgeschosslinks, 11 bis 17 Uhr3. Juli, Richtsberg, Einkaufszentrum, 12 bis 17 Uhr4. Juli, Rathaus, Erdgeschosslinks, 12 bis 17 Uhr

Wer an keinem der Termine Zeit fin-det, kann auch mit einer eigenenAufnahme, zum Beispiel mit einemHandyfoto, Teil der Kampagne wer-den: Einfach eine E-Mail mit demBetreff „Wir sind Marburg“ an [email protected] und erklären, dass Sie mitder kostenlosen Nutzung des Bildesfür die Kampagne „Wir sind Mar-burg“ einverstanden sind.

Wir sind Marburg! Wir sind bunt!„Passend zur Bundestagswahl im September möchtenwir uns gemeinsam mit unseren Freunden und Familienin der Region klar für ein multikulturelles Miteinanderpositionieren. Unabhängig von Religionszugehörigkeitoder Herkunft - wir Marburger/innen sind vielfältig,bunt und stolz darauf. Zeigt gemeinsam Flagge undtretet für eine offene, demokratische Gesellschaft ein.“(Aufruf des Ausländerbeirats, Schirmherr OB Spies)

Flagge zeigenfür Demokratie■Ausländerbeirat ruft zum Mitmachen auf

Sie können mitmachen bei der Aktion „Wir sind Mar-burg, wir sind bunt!“ für eine offene, demokratische

Gesellschaft. Schirmherr ist Oberbürgermeister Spies.

Das BildungsBauProgramm (Bi-BaP) der Stadt Marburg nimmt

wie geplant Fahrt auf - und dafürwerden ganz besonders die Schulfe-rien genutzt. Für die Umsetzung vonsieben der neun Projekte, die wie vor-gesehen alle in diesem Jahr begin-nen, nutzt die Universitätsstadt be-reits die Sommermonate.

Damit macht BiBaP seinem Motto ver-bindlich, verlässlich und mit Betei-ligung alle Ehre. „Die Liste unseres BildungsBauPro-gramms, mit dem wir innerhalb vonfünf Jahren 30 Millionen Euro in un-sere Schulen investieren, ist untergroßer Beteiligung der Schulen, derElternschaft, der Lehrenden, der Ju-gendlichen und weiterer Beteiligterin einem transparenten Prozess er-arbeitet worden“, so Oberbürgermeis-ter Dr. Thomas Spies beim Kick-off.„Was auf der Liste steht, das kommt“,erläutert er den großen Vorteil derlangfristigen Planung, „mit der dieStadtverordneten eine Selbstbin-dung über den Tag hinaus beschlos-sen haben“. Erstellt wurde die Listeder Projekte auf der Basis der Wün-sche aus den Schulgemeinden.■Das finanziell umfangreichste Bi-BaP-Projekt für 2017 war gleichzeitigauch das erste, mit dem das Fünf-Jahres-Programm jetzt an den Startgegangen ist: Für rund 4,75 Millio-nen Euro modernisiert die Stadt ander Adolf-Reichwein-Schule (ARS)die Außenfassade und das Dach. „Die

Arbeiten an der ARS sind Sanierungenund Erneuerungen, von denen Schü-lerinnen und Schüler sowie Elterngenauso wie Lehrerinnen und Leh-rer, Hausmeister und Sekretärinnenprofitieren werden“, betont OB Spiesbeim Ortstermin zum Stand der Ar-beiten. Sie freue sich, so StadträtinDr. Kerstin Weinbach, dass dies auchder Abendschule sowie Intensivklas-sen für Geflüchtete zugute kommt.

Am fünfgeschossigen und 40 Jahrealten Gebäude E der Beruflichen Schu-le soll die Fassade bis Herbst 2018auf neuestem Stand sein. Durch Fens-ter mit Dreifachverglasung, Dämmungim Dach und an den Wänden, Fassa-denverkleidung, Umwälzungspumpen,neue Heizflächen sowie Lüftungsan-lagen reduziert sich der Energiebe-darf von knapp 390 Kilowattstundenpro Quadratmeter und Jahr auf 65,5.Der Kohlendioxid-Ausstoß wird hal-biert. Für das Projekt erhält die Stadteinen Zuschuss aus dem Landespro-gramm zur Förderung der energeti-schen Modernisierung in Höhe von1,472 Millionen Euro.■An den Kaufmännischen Schulenwird derzeit bereits das Lehrerzim-mer saniert, räumlich neu konzipiertund modern ausgestattet, um die

Arbeitsbedingungen für die Lehr-kräfte zu verbessern. „Vielen Dank,dass wir jetzt schon in die ersteCharge des BiBaP-Programms aufge-nommen wurden“, so der Dank vonSchulleiter Klaus Denfeld an dieStadt. „Die Schule ist auch Arbeits-platz, und zwar zunehmend“, betontder Oberbürgermeister. Gute Ar-beitsbedingungen seien deshalb alszentraler Aspekt ins BiBaP aufge-

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Kick-off für das städtische BildungsBauProgramm: An der Adolf-Reichwein-Schule hat die Fassadensanierungwie geplant begonnen - hier Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies (2. v. l.) und Schuldezernentin Dr. Kerstin

Weinbach (3. v. l.) mit Vertretern der Schulen sowie der Verwaltung beim Ortstermin.

Die Lehrküche der Sophie-von-Brabant-Schule wird von allen Kindern der Klassen eins bis sieben genutzt und jetztvon der Stadt modernisiert. (Fotos: Heimrich/Schumacher)

BiBaP nutzt die Sommerferien■Schulbauprogramm verlässlich wie geplant

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nommen worden. Hinzu kämen dieveränderten technischen Anforde-rungen an die Arbeit der Lehrerin-nen und Lehrer.Ein Kernstück der Umgestaltung istdie Ausstattung mit acht Computer-arbeitsplätzen. Sechs Plätze werdeneingerichtet, zwei weitere in einemneu abgeteilten Bereich. Zwischenden Lehrerzimmerbereichen wird eineFlurzone mittels mobiler Wände undverschiebbarer Regale eingerichtet,die bei Bedarf für große Veranstal-tungen zu öffnen ist.

Besseres Lern- und Arbeitsumfeld

Der Verbesserung des Arbeitsumfel-des dient auch eine Akustikdecke.Das Projekt kostet 250.000 Euround soll bis zum Ende der Sommer-ferien abgeschlossen sein.■Bis zu den Herbstferien umge-setzt wird für 150.000 Euro die Sa-nierung der Lehrküche an der Sophie-von-Brabant-Schule am Standort inOckershausen. „Es müssen nicht im-mer Investitionen in Millionenhöhesein, die das Lernumfeld und die Ar-beitsbedingungen verbessern“, weißStadträtin Weinbach. Auch kleinereBeträge zeigten große Wirkung. Das ist in der Sophie-von-Brabant-Schule der Fall, wie Schulleiter Tho-mas Hesse bestätigt: „Wir brauchendie Lehrküche unbedingt“, betonter, für alle Kinder der Jahrgangsstu-fen eins bis sieben. Sie nutzen dieSchulküche im Rahmen von Projek-ten zu den Lehrplaninhalten Ko-chen, Arbeit in der Küche, Konsumund Haushalt, informiert die Schu-le. Auch für den Ernährungsführer-schein in der Jahrgangsstufe drei istdie Küche unerlässlich.Die Lehrküche wird deshalb momen-tan vom Boden bis zur Decke samtBeleuchtung erneuert, komplett neuausgestattet und auch sonst opti-miert. Die vier Kochstellen sind nachder Sanierung für die Kinder vergrö-ßert, alle Arbeitsflächen ausgedehnt,damit mehrere Schüler problemlos in

einer Nische arbeiten können. Auchdie vorhandene Kapazität an Kühl-und Gefrierschränken wird verdop-pelt. Vier neue Backöfen platziert dieStadt zentral im Raum, die alteHandspülmaschine wird durch einemoderne Spülstraße ersetzt – ausGründen der Zeitersparnis und desArbeitsschutzes. Der komplette Um-bau der Lehrküche folgt zudem demPrinzip der Barrierefreiheit. Auchden angrenzenden Hauswirtschafts-raum sowie einen Essens- und Mehr-zweckraum hinter der Küche lässtdie Stadt Marburg sanieren. ■Gebaut wird ab Sommer außer-dem an der Gerhard-Hauptmann-Schule, an der Sophie-von-Brabant-Schule in der Uferstraße, an derElisabethschule und am GymnasiumPhilippinum. Hinzu kommt 2017 eine schulüber-greifende Radabstellanlage für dieNutzung in der Leopold-Lucas-Stra-ße. (Radabstellanlage). Für weiterezehn Projekte an neun Schulen be-ginnen die Planungen noch in die-sem Jahr. Weitere Berichte zu die-sen BiBaP-Schulen folgen.

Schule als Arbeitsplatz: Das Lehrerzimmeran den Kaufmännischen Schulen ist ausge-räumt, die Modernisierung hat begonnen.

Adipositas ist eine Krankheit. Zuden schlimmsten Auswirkungen

gehört die Diskriminierung der Be-troffenen. Die Kampagne „Schwere(s)-los“ rund ums „Dicksein“ klärt aufund wirkt Vorurteilen entgegen. Ei-ne gleichnamige Ausstellung ist vom26. August bis 3. September im Er-win-Piscator-Haus zu sehen.

Die Stadt lädt passend zum Aktions-plan EU-Charta für die Gleichstel-lung von Männern und Frauen dazuein, sich unter dem Motto „Vielfaltist Schönheit“ zu beteiligen. Nochimmer werden erkrankte Menschen -insbesondere Frauen - mit den ge-sellschaftlichen Ansprüchen kon-frontiert, wie sie auszusehen haben.

In der Ausstellung „Schwere(s)los“von DAK Gesundheit und Johnson &Johnson Medical geht es in Koope-ration mit dem Gleichberechtigungs-referat Marburg und dem Projekt Ge-sunde Stadt auch darum, dass an Adi-positas erkrankte Menschen häufignicht ausreichend und manchmal so-gar falsch behandelt werden. Fotosvon Studierenden sowie Absolven-ten des Institutes of Design Hamburg,

Berlin, Düsseldorf zeigen, wie Men-schen mit Adipositas leben, wie siesich fühlen und mit welchen Vorur-teilen sie im Alltag immer noch zukämpfen haben.Ein Rahmenprogramm greift auf,welches Verständnis von Gewicht,Aussehen sowie von „Normalität“ inunserer Gesellschaft vorherrscht undwas Menschen noch immer an Dis-kriminierung erleben, die davon ab-weichen. „Dick sein wird gesell-schaftlich oft mit fehlender Willens-stärke und Disziplinlosigkeit undselten mit einer Krankheit oder garSchwerbehinderung gleichgesetzt“,weiß Doris Hilberger, selbst ehema-lige Betroffene und Mitarbeiterinder Stadtverwaltung. Sie spricht da-rüber zur Eröffnung der Ausstellungam 28. August um 18 Uhr. Diabetologin Dr. Veronika Hollenrie-der referiert am 1. September um 19Uhr im Erwin-Piscator-Haus zumThema „Leben mit Übergewicht –die Seele isst mit“. „Wir müssen dieMenschen - besonders Übergewich-tige - informieren über neue Erkennt-nisse der Hirnforschung und ihnenerklären, wann und weshalb Überge-wicht entsteht. Aber wir müssen ih-nen auch zeigen, wie sie trotz Über-gewicht glücklich sein können“, sodie Autorin des Buches „Ich bindann mal dick!“. Sie beschäftigt sichmit den Bedürfnissen, Problemen und

Wünschen von übergewichtigen Men-schen in Familie und Partnerschaft,am Arbeitsplatz und in der Freizeit.Dabei werden von der Referentin auchbisherige Tabus offen angesprochen.Natalie Rosenke, die Vorsitzende derGesellschaft gegen Gewichtsdiskri-minierung, redet am Mittwoch, 30.August, um 19 Uhr über die öffent-liche Wahrnehmung von Dickleibig-keit in der westlichen Welt. Sie fordert: Niemand sollte aufgrundseines Körpergewichts diskriminiertwerden. Auch eine Filmvorführung(siehe Seite 18) und ein Theater-Workshop zu Körperbild und Körper-wahrnehmung sind ergänzend zurAusstellung „Schwere(s)los“ in Mar-burg geplant. ■www.marburg.de/gesundestadt■www.aktion-schwereslos.de

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„Schwere(s)los“- gegen Vorurteile

Gegen Diskriminierung: Vorurteilenrund um Adipositas entgegenwirkenwill die Gesunde Stadt Marburg. Zu-

sammen mit der DAK-Gesundheitwird zum Auftakt die Ausstellung

„Schwere(s)los“ zu sehen sein. (Foto: Hipler/DAK-Gesundheit)

Infos und KontaktWeitere Informationen zur bun-desweiten Ausstellung gibt esim Internet unter www.aktion-schwereslos.de. Sie möchten aneiner der Aktionen teilnehmenoder sich sogar selbst einbrin-gen? Kontakt: Andrea Heilmann,vom Projektbüro Gesunde Stadt,Rathaus, (06421) 201-1097, [email protected].

Aufklärungskampagne rund ums Dicksein

Eine einzigartige Traumwelt willdas Theater Anu ab Ende August

auf der großen Wiese des MarburgerSchlossparks erschaffen - 3000 Ker-zenlichter und 300 alte Reisekofferbilden ein Lichtermeer, in dem dieBesucher stille Inseln voller Poesieentdecken.

Eingeladen hat dazu der Veranstal-tungsservice des Erwin-Piscator-Hau-ses, der in den Sommermonaten auchfür das Programm rund um die Frei-lichtbühne verantwortlich ist.

Das Berliner Theater Anu präsentiertdie Parkinszenierung in Kooperationmit der Universitätsstadt Marburgund dem Mittelhessischen Kultur-sommer.Figuren, die mit kurzen, berühren-den Geschichten in ihren Bann zie-hen, Geschichten voller Sehnsucht,die von der großen Reise des Lebenserzählen – zusammen mit dem The-ater Magica bieten die Berliner ein„leises Spektakel“, das von der Su-che nach Sinn und der Hoffnung,das Glück zu finden, erzählt. Nachdem großen Erfolg auf dem Tempel-hofer Feld in Berlin ist dieses ganzbesondere Ereignis jetzt auch inMarburg zu Gast.

Von Berlin nach Marburg

Ab Einbruch der Dunkelheit öffnetein Narr an seiner Schaubude das Torzu einer anderen Welt. Er fängt Bilderaus der Luft, erzählt verrückte Ge-schichten und treibt mit dem Publi-kum im Marburger Schlosspark sei-nen Schabernack. Wer sein Tor durchschreitet, dem öff-net sich eine andere Welt: ein Irrgar-ten aus Tausenden von Lichtern. DerBesucher wird zum Reisenden: Kof-

fer - Guckkästen gleich - warten da-rauf, von ihm mitgenommen zu wer-den. Im Labyrinth leben Figuren, dieebenfalls auf der Suche nach ihrem

Weg sind: Der Prinz, der nicht Königwerden will, die Vogelfrau, die ihrenTraum vom Fliegen nicht aufgibt, derLampenträumer, der magische Licht-bilder von einem fremden Land maltund die Besucherinnen und Besu-cher nach dem Weg dorthin fragt.■www.tourismus-marburg.de

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Lichtermeerim Schlosspark ■Theater Anu inszeniert Traumreise

AufführungenAufgeführt wird die Inszenierung „Die große Reise – Begegnungen imLichterlabyrinth“ am 31. August sowie am 1. und 2. September im Schloss-park. Die Anfangszeiten sind 21 Uhr, 21.30 Uhr und 22 Uhr. Acht Figu-ren spielen und erzählen immer wiederholend für insgesamt drei Stunden.Das Labyrinth schließt jeweils um 24 Uhr. Die empfohlene Besuchszeitist 80 Minuten. Tickets gibt es bei Marburg Stadt und Land Tourismus imErwin-Piscator Haus, Biegenstraße 15, (06421) 99120, E-Mail: [email protected]. Eintritt: 16 Euro, ermäßigt 12 Euro.

Das Theater Anu hat sein poetisches Lichtermeerschon in Berlin auf dem Tempelhofer Feld aufgebaut.In Marburg wird es im Schlosspark leuchten.

Sie fragen, der Magistrat antwor-tet: Eine Einwohnerfragestunde

hat die Stadt Marburg probeweise biszum Jahresende eingeführt.

Für die nächste Einwohnerfragestun-de nach den Sommerferien könnenalle Marburgerinnen und Marburgerab dem 14. Lebensjahr mit Erstwohn-sitz in der Stadt ihre Frage bis spä-testens 18. August um 12 Uhr ein-reichen. Zum Hintergrund: Derzeitwerden in Marburg parallel zur Erar-beitung eines Bürgerbeteiligungs-konzeptes auch neue Verfahren aus-probiert und ausgewertet – dazu ge-hört die Fragestunde. Das neue Element der Beteiligunghat das Stadtparlament auf Vor-schlag von Oberbürgermeister Dr.Thomas Spies beschlossen. Auf dasentsprechende Verfahren verständig-te sich der Ältestenrat der Stadtver-ordneten, so Oberbürgermeister Dr.Thomas Spies und Stadtverordne-tenvorsteherin Marianne Wölk.

Wie geht das?Vor jeder Sitzung des Stadtparla-ments findet eine 30-minütige Fra-gestunde statt, für die Einwohner beider Stadt je eine Anmerkung, einenVorschlag einreichen oder eine Fra-ge an den Magistrat stellen können.Dies erfolgt schriftlich bei der Stadt-

verordnetenvorsteherin per Mail [email protected]. Ansonsten ist eine schrift-liche oder mündliche Abgabe, dieaufgeschrieben wird, bei der Stabs-stelle kommunale Gremien möglich.

Bis wann? Die Fragen, Vorschläge und Anregun-gen müssen bis spätestens am Frei-tag, eine Woche vor dem Termin derStadtverordnetenversammlung, um12 Uhr vorliegen. So bleiben für Ma-

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Bürger fragen, Stadt antwortet■Neue Einwohnerfragestunde im Marburg

Marburgerinnen und Marburger ab dem 14. Lebensjahr und mit Erst-wohnsitz in der Stadt können ab sofort ihre Frage direkt an den Magi-strat stellen – bis Jahresende wird die Einwohnerfragestunde erprobt.

Kontakt■Einwohnerfragestunde: Ihre Frage an den Magistrat senden Sie an [email protected], oder geben sie bei Stabsstelle zurUnterstützung und Betreuung kommunaler Gremien, Lothar Sprenger,Rathaus, 2. Stock, Zimmer 18, Markt 1, 35037 Marburg, (06421) 201-1209, ab.■ Ihre allgemeinen Fragen zur Bürgerbeteiligung richten Sie an Dr. GrietNewiger-Addy, Leiterin Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung, Rathaus,Zimmer 30, Markt 1, 35037 Marburg, (06421) 201-1317, [email protected].

gistrat und Verwaltung genug Zeit,um nach ihrer Recherche sachgerechtzu antworten. Nicht rechtzeitig ein-gegangene Fragen werden nicht be-rücksichtigt oder müssen, wenn ge-wünscht, neu für den nächsten Ter-min eingereicht werden.

Welche Fragen? Möglich sind Fragen zu öffentlichenStadtangelegenheiten und zu The-men, die in der Stadtverordneten-versammlung besprochen werden. Siedürfen nicht Gegenstand eines lau-fenden Gerichtsverfahrens sein undkeinen beleidigenden Inhalt haben.Fragen können nur an den Magistratgerichtet werden. Die Frage, die An-regung, der Vorschlag muss knappund sachlich formuliert und so ge-stellt sein, dass auch eine kurzgefas-ste Antwort möglich ist.

FragestundeDie Einwohnerfragestunde wird vonder Stadtverordnetenvorsteherin ge-leitet. Die Stadtverordnetenversamm-lung beginnt um 16.30 und wird di-rekt nach Beginn für maximal 30Minuten für die Einwohnerfrage-stunde unterbrochen. Der Eingangder Fragen entscheidet über die Rei-henfolge der Behandlung. Der Magis-trat beantwortet die Frage, Frage-stellende können zwei kurze Zusatz-fragen stellen. Sind Nachfragen nichtunmittelbar zu beantworten, erfolgtdie Information schriftlich. Auch Fra-gen, die in den 30 Minuten der Fra-gestunde nicht mehr aufrufbar sindoder deren Fragesteller nicht anwe-send ist, werden später schriftlichbeantwortet.

AuswertungDie Einwohnerfragestunde wird pro-beweise bis Jahresende angebotenund dann ausgewertet. Deshalb wirdein Fragebogen an die Teilnehmen-den ausgegeben, mit dem die Leite-rin der Bürger/innenbeteiligung dieEinwohnerfragestunde analysiert. Aufdieser Grundlage entscheidet dieStadtverordnetenversammlung, obdie Einwohnerfragestunde weiter-hin stattfinden wird und ob even-tuell Anpassungen oder Änderungennötig sind.

■Bis Mitte nächsten Jahres ent-steht ein Beteiligungskonzept, das

in Marburg von Bürger/innen, Ver-waltung, Politik und Wissenschaftderzeit erarbeitet und den Stadtver-ordneten zur Entscheidung vorge-legt wird. Zur Auftaktveranstaltungkamen mehr als 200 Menschen.

Hintergrund„Mehr Bürgerinnen- und Bürgerbe-teiligung soll dazu beitragen, dassmöglichst alle zuerst besser infor-miert sind und werden. Dann sollMitwirkung erleichtert werden“, er-klärt Oberbürgermeister Dr. ThomasSpies. Es gehe vor allem darum, die-

jenigen zu hören, die sich bishernoch nicht so laut melden, so Spieszum Ziel der inklusiven Teilhabe.Bei der Stärkung des bürgerschaft-lichen Engagements sei deshalb aus-zuloten, welches Verfahren für wel-che Situation geeignet ist. „Für das Beteiligungskonzept gilt essich auf Regeln, Qualitätsstandards,eventuelle neue Formate und aufdie Weiterentwicklung guter Erfah-rungen zu verständigen“, macht Mar-burgs Oberbürgermeister das Ver-fahren deutlich. ■www.marburg.de/beteiligung

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Nach dem Lutherstück des Landes-theaters geht das Reformations-

jahr in der Universitätsstadt mit denLandeskirchenmusiktagen kulturellweiter. Hunderte von Musizierendenwerden auf Einladung der Evangeli-schen Kirche von Kurhessen-Wal-deck in Marburg erwartet.

Vom 8. bis 10. September stehengemeinsamen Singen, Flöten, Musi-zieren von Bläsern oder einfach dasZuhören auf dem Programm. „Wirwollen in Marburg gastfreundlicherTreffpunkt für das zentrale Ereignissein“, freut sich Landeskirchenmu-sikdirektor Uwe Maibaum zu den Ak-tivitäten in der Stadt Marburg bei-zutragen. „Gerade auch Chöre und Gruppenaus unserer Stadt und Region sindeingeladen, von sich hören zu lassen,mitten in der Fußgängerzone oderauf dem Marktplatz.“ Zur aktivenTeilnahme können sich Musizierendejetzt anmelden. Ein richtiges Fest soll es laut Mai-baum werden, wenn alte und neueLieder der evangelischen Kirchenmu-sik auf Straßen und Plätzen der Ober-stadt erschallen. Martin Luther ha-be das Singen des Glaubens in der ei-genen Sprache angestoßen, und bisheute sei daraus eine weit gefächer-te und internationale Bewegung ge-worden, so der Musikdirektor.Weltmusik, Gospels und Popsongssollen beim „Hoch-hinaus-Festival“in Marburg für Stimmung sorgen.Künstlerisch gestaltete und mobile

Gottesdienste laden laut Kirche zuinnerer und äußerer Bewegung ein.Zwei Konzerte am Samstagabend wol-len dabei überraschende Hörerleb-nisse bieten. Avantgarde und Gospelbegegnen sich bei „Fluid Sounds“ inder Universitätskirche. Werke vonKomponisten aus ganz unterschied-lichen Jahrhunderten und Weltge-genden sind bei „Psalter und Harfe“in der Lutherischen Pfarrkirche zuhören. Es musizieren Chöre und En-sembles aus Marburg und ganz Kur-hessen-Waldeck. Richtig laut kann es werden, wennbeim für alle offenen Marburger Sin-gen am Samstag auf dem Marktplatz

die Hits aus einem neuen BeiheftEGplus zum Evangelischen Gesang-buch erklingen. Bei den Landeskir-chenmusiktagen im September wer-den Rock-Klassiker und neu kompo-nierte Lieder zu Kirchensongs - etwadie Stadion-Hymne „You’ll neverwalk alone“. In der Kurhessischen Landeskirchezu der Marburg gehört, sorgen über800 Chöre ganz verschiedener musi-kalischer Stile und Instrumente fürVielfalt. Fast 17.500 Mitglieder sin-gen und spielen in den Gruppen -ehrenamtlich, freiwillig und mit ho-hem Engagement.www.landeskirchenmusiktage.de

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Mitten in der Stadt■Landeskirchenmusiktage zum Lutherjahr

Gemeinsam singen und musizieren: DieLandeskirchenmusiktage kommen im Refor-mationsjahr nach Marburg. (Fotos: Archiv)

Gemeinsam singen und musizieren■ Freitag 8. September: 19 Uhr, Wandel-Gottesdienst: Kreativ durchMarburger Gassen und Kirchen, Treffpunkt: Schloss. ■Samstag, 9. September: 10 Uhr Workshops: neue Lieder für Chöre,Blasinstrumente und Organisten (mit Anmeldung); 14 Uhr Open Stage: Chöre und Bläserensembles mitten in der Stadt; 17Uhr Marburger Singen: Gemeinsam auf dem Marburger Marktplatz; 19Uhr Konzert „Harfe und Psalter“, Lutherische Pfarrkirche; 20.30 Uhr,Fluid Sounds, Unikirche■Sonntag, 10. September; 14 Uhr Feier des Glaubens mit Bischof Mar-tin Hein und festlicher Musik, Marktplatz.

Ob Fahrkarten, Fahrpläne, Tarifin-fo, Baustellenverkehr oder an-

dere Fragen rund um den Öffentli-chen Nahverkehr - die Mobilitäts-zentrale der Marburger Stadtwerkehat den Service und die Antwortendazu. Neu ist die Adresse in der Wei-denhäuser Straße 7.

Dort hat das Team der Mobilitäts-zentrale die ehemalige Sparkassen-Filiale bezogen – in renoviertenRäumen auf gut 130 QuadratmeternFläche. Die neue Zentrale liegt da-mit nur wenige Fußminuten vom al-ten Standort am Rudolphsplatz ent-fernt auf der gegenüberliegendenSeite der Weidenhäuser Brücke. Siebietet mehr Platz, gute ÖPNV-Ver-bindung, Kundenparkplätze vor derTür und - als ehemalige Sparkassen-Filiale - einen Geldautomaten gleichvor dem Eingang.„Der neue Standort der StadtwerkeMobilitätszentrale verdeutlicht dieRelevanz des öffentlichen Personen-nahverkehrs“, so Oberbürgermeister

und Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsit-zender Thomas Spies bei der Schlüs-selübergabe für die neuen Räume andas Team. „Mobilität ist eine Her-ausforderung der Zukunft. Von da-her ist ein Ort, an dem jede Frage zumThema ÖPNV beantwortet wird, einekluge Konsequenz“, betont Marburgs

Stadtoberhaupt. Die neue Stadtwer-ke-Mobilitätszentrale werde den Be-dürfnissen einer modernen Service-stelle noch besser gerecht, erklärtBirgit Stey, Geschäftsführerin derStadtwerke Marburg Consult GmbH,die die Zentrale leitet. Pünktlich vor den Sommerferien wur-den Umzug und Neueröffnung ge-schafft. Das ist wichtig, so Stey:Denn die Mobilitätszentrale derStadt-werke gibt auch das neue hes-senweite Ticket für Schülerinnenund Schüler aus. Zudem sind dort al-le RMV-Zeitkarten und das eTicketerhältlich. Die Fahrkartenausgabeder Stadtwerke am Krekel wurde zurMobilitätszentrale verlagert.

„Wir wollen hier nicht nur Fahrkar-ten verkaufen, sondern den Men-schen helfen, ihren täglichen Wegmit öffentlichen Verkehrsmitteln zubewältigen“, sagt Birgit Stey. Das Team besteht aus zertifiziertenFachkräften für Mobilitätsberatung,die Auskunft zu allen Fragen des lo-kalen Nahverkehrs und im RMV-Ver-bundgebiet geben oder individuelleFahrpläne für die Fahrgäste ausstel-len. Wurde die Fahrkarte vergessenund man ist schwarzgefahren, wirdauch das in der Mobilitätszentralebearbeitet. Zudem nimmt das TeamAnregungen und Beschwerden ent-gegen und bewahrt Fundsachen auf,die in Bussen liegen bleiben.■www.stadtwerke-marburg.de

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Die Mobilitätszentrale der Stadtwerke hat pünkt-lich vor den Sommerferien in der WeidenhäuserStraße 7 neu eröffnet. (Foto: Schwarzwäller)

Die Menschen auf ihrem täglichen Weg imdem ÖPNV unterstützen, will die Mobilitäts-zentrale der Stadtwerke, so Birgit Stey.

Mobilität mitneuer Zentrale■Stadtwerke-Service in Weidenhäuser Straße

ÖffnungszeitenDie Mobilitätszentrale der Stadt-werke Marburg ist von Montag bisFreitag von 9 bis 18 Uhr geöff-net. Sie ist zudem telefonisch un-ter (06421) 205-228 oder per Mailan [email protected] erreichen.

Eine rätselhafte Krankheit versetz-te die Universitätsstadt vor 50

Jahren in einen Ausnahmezustand.24 Marburger erkrankten im Spätsom-mer 1967 an schweren inneren Blu-tungen, fünf starben.

„Um Häuser der Erkrankten wurdenweite Bögen geschlagen“, erinnertsich der emeritierte Marburger Viro-logieprofessor Werner Slenczka (82).Nach den ersten Todesfällen befürch-tete man eine Epidemie. Die Schlag-zeilen von der „Marburger Affenseu-che“ machten die Runde. Zunächsterkrankten nur Beschäftigte der Beh-ringwerke, später auch Personaldes Uniklinikums. Die ersten Patienten hatten alleKontakt mit Blut oder Organenvon Grünen Meerkatzen aus Ugan-da gehabt - mit Affen, die da-mals in den Behringwerken zurHerstellung eines Impfstoffes ge-gen die Kinderlähmung zum Ein-satz kamen. Unterdessen machte sich Slencz-ka für die Marburger Philipps-Universität mit vier Kollegen un-ter Hochdruck auf die Suchenach dem Phantom. Das Marburg-Virus, wie es in der Folge genanntwurde, überträgt sich durch dendirekten Kontakt mit Blut oderSchweiß von Infizierten. Dochdas war damals unbekannt.Sämtliche bis dahin bekanntenViren wurden ausgeschlossen. Ex-perimentiert wurde unter Bedin-gungen, die angesichts von Hoch-

sicherheitslabors heute unvorstell-bar sind: „Ich arbeitete ohne Hand-schuhe und Mundschutz, einfach aufdem Tisch. Wir haben Glück gehabt,

dass dabei nichts passiert ist“, blicktWerner Slenczka zurück. In der Rekordzeit von nur drei Mo-naten isolierte das Team den unbe-kannten Virus, der nach dem Ort sei-ner ersten Entdeckung als „Marburg-Virus“ bezeichnet wird. In Leber undMilz von Meerschweinchen, denen Pa-tientenblut übertragen wurde, wie-sen die Mediziner die Spur des ge-fährlichen Erregers nach. Wenn der heutige Leiter des Insti-tuts für Virologie an der Philipps-Universität, Prof. Stephan Becker,von seinem Schreibtisch aufblickt,schaut er auf ein Foto des Erregers:Für ein Virus ist es mit etwa 900 Na-nometern sehr groß. Die Grundstruk-tur ist fadenförmig, kann sich aberauch zu Kreisen, Angelhaken oder

der „Ziffer 6“ krümmen. Becker, derauch an der Entdeckung des Sars-Er-regers beteiligt war, forscht seit1989 – damals als Postdoktorand -

am „Marburg-Virus“. Denn bis heute gibt es keineMedikamente gegen die drama-tisch verlaufende Krankheit, diein Afrika in bis zu 90 Prozent derFälle zum Tod führt. Bei dem sogenannten hämorrhagischen Fie-ber lösen sich Blutgefäße undGewebe buchstäblich auf. Dage-gen hilft bislang nur eine sehrgute Intensivtherapie mit Infu-sionen und Bluttransfusionen,berichtet der Marburger Virolo-ge. Es gibt zwar einen Impfstoff,doch dieser konnte bislang vonForschern nur an Mäusen und Af-fen getestet werden. Seit 1967 hat es immer wiederAusbrüche der Krankheit gege-ben. 1999 forderte sie im Kongo136 Todesopfer, 2005 starben inAngola mehr als 300 Menschen,auch in Uganda ließ das VirusMenschen innerlich verbluten.

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Er forscht seit 30 Jahren über das Marburg-Virus: Der Leiter des Uni-Instituts für Virolo-

gie, Prof. Stephan Becker. Im Hintergrund dieStruktur des Marburg-Virus an der Fassade

des Hochsicherheitslabors. (Foto: Coordes)

In solchen Schutzanzügen arbeiten die Mitarbeiter des Hochsicherheitslabors heute an hochgefährlichenViren wie Ebola und Marburg-Virus. (Foto: Wegst)

Vor 50 JahrenMarburg-Virus ■Hochsicherheitslabor als eine Konsequenz

Heute weiß man, dass die vermeint-liche „Affenseuche“ ursprünglich vonFledermäusen kam. Der Nilflughundist das Wirtstier. Entdeckt wurdedies bei einer Marburg-Virus-Epide-mie in einer Goldmine im Kongo, inder zahlreiche Flughunde leben. Auch außen am Hochsicherheitsla-bor der Stufe 4 auf dem MarburgerLahnbergen ist die Struktur des Mar-burg-Virus zu sehen. Zu dem fastluftdicht von der Außenwelt abge-schotteten Labor haben nur 20 Wis-senschaftler Zutritt. Bei knapp 200Minusgraden werden hier die ge-fährlichsten Viren der Welt für dieWissenschaft aufbewahrt. Wie wichtig die Forschung daran ist,zeigte sich zuletzt bei der erst 2016für beendet erklärten Ebola-Epide-mie in Westafrika. Ganze Länderwurden durch das Fieber destabili-siert, an dem mehr als 11.000 Men-schen starben. Und das Krankheits-bild von Ebola ist mit dem des Mar-burg-Fiebers fast identisch. (gec)

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Wenig mehr als eine Hand breit - das istder Durchgang zu dem auf dem Juni-Such-bild zu erkennenden Mittelhaus (rechts)neben dem Haus Weidenhäuser Straße 37.Das Anwesen besteht außerdem noch auseinem Vorderhaus und einem Hinterhaus.Diese Art der dichten Bebauung ist im al-ten Weidenhausen nicht ungewöhnlich.Beim alljährlichen Höfefest im Stadtteilkann man sich von dieser Idylle selbst ein

Bild machen. Alte Marbur-ger verbinden mit dem Vor-derhaus der WeidenhäuserStraße 37 die frühere Tra-ditionsgaststätte Hannesund den Stammtisch „DasKäsebrot“. Unter den richtigen Anru-fen wurde Sonja Deuk-ker, Bei der Hirsemühle5, 35037 Marburg, als Ge-winnerin ausgelost.Wer hat an der Uhr ge-dreht? Nun, das ist beiunserer neuen Rätselfrage(links) sicherlich schonlange her. Denn nur bei ge-nauem Hinsehen kann mannoch die Uhrenfragmente

am gesuchten Gebäude erkennen. Aber da-von abgesehen ist das gesamte Gebäudemehr als einen Blick wert! Als Dank für dierichtige Antwort gibt es diesmal die Stadt-schrift Nr. 59 „Der Marburger Markt – 800Jahre Geschichte über und unter demPflaster“ zu gewinnen. Mit dem Stichwort„Marburg“ können Sie bis zum 14. Juli ei-ne E-Mail an [email protected] senden. Ihren Anruf unter

(06421) 201-1346 nimmt MitarbeiterinUlrike Block-Herrmann im FachdienstPresse- und Öffentlichkeitsarbeit gerneentgegen. Rainer Kieselbach

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Blaue Linse nimmt Lutherjahr in FokusIm Reformationsjahr ist auch dieBlaue Linse, ein Zusammenschlussvon Fotografen, auf Luthers Spurenunterwegs. „Ein feste Burg“ lautetdas Motto, unter dem zwölf Mitglie-der der Gruppe ihre Bilderfolgen vom26. Juli bis zum 11. August im Rat-haus präsentieren. Bürgermeister Dr.Franz Kahle wird die Ausstellung am26. Juli um 19 Uhr eröffnen. Zur Ein-führung spricht der Dekan des Stadt-

kirchenkreises Marburg, Burkhard zurNieden. Martin Luther dichtete dasKirchenlied „Ein feste Burg ist unserGott“ 1529. Für die Reihe „Luthersfeste Burg ganz konkret“ nahm Tho-mas Kämpchen beispielsweise dieWartburg ins Visier, unter dem Titel„Instakrempel - alles verluthert“greift Susanne Saker den Kommerzrund um das Lutherjahr auf. Auf denFotos von Heike Heuser sind Men-schen in ihren „kleinen Burgen" zu

„Eine feste Burg“: Dieses Foto von Peter Marx ist Teil der Ausstellung derBlauen Linse zum Lutherjahr.

Starke Frauen – starke FilmeDas Gleichberechtigungsreferat der StadtMarburg lädt in Kooperation mit denMarburger Kinobetrieben zur Filmreihe„Starke Frauen – starke Filme“ ein. VonJuli bis Dezember 2017 werden sechsFilme über Frauen gezeigt, die sich inihrer Zeit oder ihrem Umfeld besondersmutig und bahnbrechend engagiertenund das Schicksal von Frauen in ihrerGesellschaft nachhaltig beeinflusst ha-ben oder beeinflussen. Die Filmvor-

führungen finden jeden ersten Mittwoch des Monats ab 15.30 Uhr und19.30 Uhr sowie am vorhergehenden Sonntag um 11.30 Uhr mit Vortragund Diskussion statt (Bild: Filmverleih).

■2. und 5. Juli: „Paula – Mein Leben soll ein Fest sein“, Vortrag: Prof. Dr. Marita Metz-Becker, Philipps-Universität.

■30. Juli und 2. August: „Der Himmel wird warten“, Vortrag: Christoph Wagenseil, Remid – Religionswissenschaftlicher Medien- und Informationsdienst.

■3. und 6. September: „Embrace - Du bist schön“, Vortrag: Dr. Helga Krüger-Kirn, Psychotherapeutin und Lehrbeauftragte an der Philipps-Universität.

■1. Oktober (ausnahmsweise 13 Uhr) und 4. Oktober: „A United Kingdom“.

■29. Oktober und 1. November: „Siebzehn“, Vortrag: Hella Rabien, Autonomes FrauenLesbenReferat Marburg.

■3. und 6. Dezember: „Urmila“.

Der Film „Embrace“ im September ist darüber hinaus Teil der Kampag-ne zu Körperbild und Gesundheitsverhalten des ersten Marburger Ak-tionsplans zur EU-Charta für Gleichstellung. Er schließt an die Fotoaus-stellung „Schwere(s)los““ an (Seite 10). Gezeigt werden die Filme imCineplex oder im Capitol. Der Eintritt beträgt 6,50 Euro. Eine Kinderbe-treuung am Mittwoch organisiert das Cineplex nach voriger telefonischerAnmeldung unter (06421) 7300. Ansprechpartner für eine Kinderbe-treuung am Sonntag ist das Gleichberechtigungsreferat, E-Mail: [email protected], 06421-201-1377

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sehen, versunken in einer Tätigkeitoder Situation. Die Ausstellung istgeöffnet Montag bis Donnerstag von9 bis 16 Uhr, Freitag von 9 bis 12.30Uhr, Samstag und Sonntag von 11bis 15.30 Uhr. Ausstellende sind Ar-min Bender, Erhart Dettmering, Hei-ke Heuser, Reinhard Keller, ThomasKämpchen, Friedemann Korflür, Si-bylle Markl, Peter Marx, BenjaminMüller-Suiter, Gudrun Niessner-Wild,Susanne Saker, Christian Schmetzund Edgar Zieser. Nähere Informa-tionen zur Blauen Linse Marburg un-ter www.blaue-linse.de.

Spendencontainerfür junge Sportler

Mit der Entwicklung der MarburgerBildungsoffensive hat es sich dieStadt Marburg zur Aufgabe gemacht,allen Kindern und Jugendlichen dengleichen Zugang zu Angeboten undErlebnissen zu verschaffen, beson-ders im Sport. Dieses scheitert lei-der oft an den finanziellen Mittelnfür Bekleidung und Schuhe. Daherstehen im Georg-Gaßmann-Stadionab sofort ein Sportschuhcontainerund ein Container für Sportbeklei-dung bereit, in denen Sportartikelfür Kinder und Jugendliche gesam-melt werden. Alle Sportlerinnen undSportler der Stadt Marburg sind auf-gerufen, gut erhaltene Sportklei-dung und Sportschuhe über diesenWeg zu spenden. Sie werden überdie Stadt Marburg bedarfsgerechtverteilt. Die Spenden sollen allenKindern und Jugendlichen zur Ver-fügung stehen, die diese Unterstüt-zung brauchen. Das betrifft auchjunge Aktive des Förderprogramms„Sport und Flüchtlinge“.

Zwingli-Treppe eingeweihtFast 500 Jahre nach den „MarburgerReligionsgespräch“ gibt es nun eineZwingli-Treppe in der Universitäts-stadt. Sie führt vom LutherischenKirchhof hinauf zur Ritterstraße underinnert an den Schweizer Theolo-gen Ulrich Zwingli. KulturdezernentinDr. Kerstin Weinbach hat die Treppewährend der viertägigen „Zeitreise –

Stadterlebnis Reformation“ einge-weiht. Zur Feier des Tages kamen Gäs-te aus der Partnerstadt Eisenach,aus Zürich und aus Prag nach Mar-burg. Letztere haben sich gemein-sam mit Marburg als Reformations-städte, die man mit den großen Re-formatoren Jan Hus, Ulrich Zwingliund Martin Luther in Verbindungbringt, zum internationalen Projekt„Tripolis“ zusammengetan. Die Be-nennung der „Zwingli-Treppe“ sollan die Vielfalt der protestantischenStrömungen und an das Marburger

Religionsgespräch erinnern – auchwenn damals keine Einigung erzieltwerden konnte, sagte Stadträtin Dr.Kerstin Weinbach.

Ihr bestes Foto des Gaßmann-Stadions 50 Jahre gibt es das Georg-Gaß-mann-Stadion: Zeit für Erinnerun-gen. Der Fachdienst Sport der StadtMarburg ruft all Marburgerinnen undMarburger auf, mit ihrem schönstenBild vom Georg-Gaßmann-Stadionaus fünf Jahrzehnten mitzumachen.

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Die „Zwingli-Treppe“ an der Pfarrkirche soll ab sofort an das Marburger Religionsge-spräch erinnern. (Foto: Schwarzwäller)

An 50 Jahre Georg-Gaßmann-Stadion soll einFotowettbewerb erinnern – 1979 fand hierdie Oberhessenschau statt. (Foto: Archiv)

Die hoch auflösende Datei, an derSie die Bildrechte besitzen, schickenSie dafür per Mail an [email protected]. Mit der Einsendung biszum 15. Juli erklären Sie sich mit derkostenfreien Veröffentlichung ein-verstanden. Die Organisatoren freu-en sich über Bilder, die die Anfängedes Georg-Gaßmann-Stadions zeigen,ebenso wie über aktuelle Bilder, diedie Entwicklung des Stadions veran-schaulichen. Für die fünf vom Fach-dienst Sport ausgewählten, schöns-ten Fotos des Stadions gibt es einenmarburgGutschein im Wert von zehnEuro. Die Bilder sollen in einer Aus-stellung präsentiert werden.

Kooperative Sozialplanung

Die Stadt Marburg will die Zusam-menarbeit mit der Freien Wohl-fahrtspflege und den freien Trägernweiterentwickeln und stärken. Dasübergeordnete Ziel ist eine gemein-same, bedarfsgerechte Planung fürdie soziale Infrastruktur und damitfür die Menschen in Marburg. Ober-bürgermeister Dr. Thomas Spies be-grüßte zur Auftaktveranstaltung „Ko-operative Sozialplanung in Marburg“im Erwin-Piscator-Haus über 100Teilnehmende.Dabei betonte der Sozialdezernent:„Unser Ziel ist es, die gewachsenenStrukturen zu erhalten und gleich-zeitig das soziale Engagement derStadt gerecht allen zukommen zulassen, die Unterstützung benöti-gen“. Die Teilnehmenden diskutier-ten in kleinen Gruppen über den An-satz. „Wir erhoffen uns transparen-

te Prozesse und zeitnahe Ergebnis-se“, war dabei der häufigste geäu-ßerte Wunsch. Konsens bestand dar-in, auf bestehenden Erfahrungen,zum Beispiel aus dem Programm So-ziale Stadt, aufbauen zu wollen. Spieszeigte sich zuversichtlich, mit derKooperativen Sozialplanung „vertrau-ensvoll und auf Augenhöhe das Be-ste für die Menschen in Marburg“ er-reichen zu können. Als Grundlage fürdie Weiterarbeit wird nun über denSommer von der Stadtverwaltung ei-ne Bestandsaufnahme mit themen-bezogenen Planungsprozessen in Mar-burg erarbeitet.

Marburg Openvom 1. bis 8. JuliDie beiden Spanier Tommy Robredo,Guillermo Garcia-Lopez und der Ar-gentinier Guido Pella standen alles-amt in den Top 40 der Weltranglistein 2016 und erscheinen auf der so-genannten Acceptance List der ATPfür die Marburg Open. Das Turnierfindet vom 1. bis 8. Juli auf der An-lage des TV 1965 statt. TurnierleiterHeiko Hampl spricht von einem Teil-nehmerfeld der Extraklasse in die-sem Jahr. Dafür stehen die weiterenMeldungen Marco Ceccinato (ATP97), Artur de Greef (ATP 117) undUlazdimir Ignatik (ATP 131). AuchGerald Melzer will der Universitäts-stadt genauso einen Besuch abstat-ten wie Vorjahressieger Jan Satralund Inigo Cervantes, der Gewinnerdes Jahres 2015. Am Samstag, 1.Juli um 17 Uhr, wird Hessens In-nenminister Peter Beuth die Mar-

burg Open zusammen mit Oberbür-germeister Dr. Thomas Spies und derLandrätin Kirsten Fründt eröffnenund auch das Hauptfeld auslosen.Am 8. Juli stehen die Finalspiele aufdem Programm. Tickets, Infos undden Zeitplan des Turniers gibt aufwww.marburg-open.de.

Rolf Steinerzeigt Skulpturen

Die Marburger Sommerakademie fürDarstellende und Bildende Kunst bie-tet vom 16. Juli bis 4. August zahl-reiche Kurse. Mittlerweile ist es Tra-dition, dass sich auch Dozenten sel-bst als Künstler in einer Begleit-ausstellung vorstellen. Zur 40. Mar-burger Sommerakademie zeigt RolfSteiner, Leiter des Kurses „Bildhau-erei – Stein“, in der Brüder-Grimm-Stube (Markt 23) seine Arbeiten.Steiner wurde 1947 in Dortmund ge-boren, er lebt und arbeitet als Bild-hauer in Trendelburg. Der Künstlergreift Mythen auf, vertraut auf dieVerlässlichkeit gesellschaftlicher Er-innerungen und arbeitet mit Sym-bolen und Überlieferungen. Diemenschliche Figur ist sein bevor-zugtes Thema. Und die Tücken, diesein bildhauerisches Material hat,fordern ihn heraus. Rolf Steiner stu-dierte in den 70er Jahren Bildhaue-rei und Kunstpädagogik an der Hoch-schule der Künste in Berlin. Seit1982 ist er freischaffend. Die Aus-stellung „schwarz, weiß – Skulptu-ren und Zeichnungen“ wird am Diens-

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Zum Auftakt der Kooperativen Sozial-planung hat die Stadt Marburg rund 100 Teilnehmende begrüßt.

Zu den gemeldeten Teilnehmernder Marburg Open gehört Guiller-mo Garcia-Lopez.

Rolf Steiners bevorzugtes Thema ist derMensch. Zu sehen sind seine Werke inder Ausstellung der Sommerakademie.

tag, 18. Juli, um 20 Uhr durch Kul-turdezernentin Dr. Kerstin Weinbacheröffnet und ist im Anschluss bis zum20. August zu sehen. Die Öffnungs-zeiten sind täglich von 12 bis 18 Uhr,der Eintritt ist frei.

Buntes Fest bei Terra TechExotische Gerüche und heiße Rhyth-men: Am Samstag, 22. Juli, feiertdie Organisation für Entwicklungs-zusammenarbeit und Nothilfe TerraTech ihr Sommerfest in der Waggon-halle. Ab 15 Uhr gibt es einen bun-ten Basar, Workshops und Mitmach-aktionen für Kinder und Erwachse-ne. Auf hungrige Mägen warten in-ternationale Spezialitäten unter an-derem aus Eritrea. Eine Märchener-zählerin sowie peruanische und orien-talische Tanzshows entführen die Be-sucher in andere Welten. Außerdemgibt es eine interaktive Zirkusshow.Am Nachmittag werden Workshops fürMosaik und Keramik-Kunstwerke an-geboten. Auch orientalische Tänze,

Zirkustricks und afrikanisches Trom-meln stehen zum Ausprobieren aufdem Programm. Auf der Bühne in derWaggonhalle spielt erst das KimbaDjembé Orchestra traditionelle west-afrikanische Rhythmen, dann über-nehmen die sieben Musiker von Le-chuga mit Latin Ska und Mestizo.Abgelöst werden Sie durch die Rock-Urgesteine von The Bixbies und Ri-sing Fire mit African Roots Reggae.Der Eintritt zum Festival ist frei,Spenden sind willkommen.

Lahnwanderwegin zwei Tagen Zwei Tage Extremwandern auf demLahnwanderweg (LAWA) - mit dieserAktion beteiligt sich die MarburgStadt und Land Tourismus GmbH(MSLT) am fünfjährigen Jubiläum desLahnwanderwegs. Ein riesiger roterJubiläums-Lahnwanderweg-Rucksackbegleitet alle Aktionen bis zum 1.September, so auch den Wanderma-rathon am Samstag und Sonntag, 1.und 2. Juli. 20 sportlich ambitionier-

te Wanderer haben die Chance, beidieser außergewöhnlichen Tour dabeizu sein. Am 1. Juli taucht der Ruck-sack um 11 Uhr am Bahnhof in Bie-denkopf auf, am 2. Juli gegen 13 Uhrbei der MSLT im Erwin-Piscator-Haus.Extremwanderführer Thorsten Hoyererwartet die angemeldeten Marathon-wanderer am Samstagmorgen am Perf-stausee bei Breidenbach, um sichdann mit ihnen auf die rund 84 Ki-lometer lange Gesamtstrecke zu be-geben. In zwei Tagesetappen gehtes auf dem LAWA durch das Lahntalüber Marburg bis nach Fronhausen.Bei einer Durchschnittsgeschwindig-keit von 4,75 Stundenkilometer wer-

den Höhenunterschiede von bis zu250 Metern bewältigt. Eine Anmel-dung ist unter www.marburg-touris-mus.de/wandermarathon oder beiMSLT, Biegenstraße 15, 35037 Mar-burg, (06421) 99120, zur Teilnahmeerforderlich.

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Workshops, Musik und Tanz: An und in der Waggonhalle bietet Terra Tech zum Sommerfest am 22. Juli wieder ein abwechslungsreiches Programm an. (Foto: Terra Tech-Schmetz)

Beim Extremwandern zum Jubiläum desLahnwanderweges können Sie dabei sein.

Kinder, Jugend, Familie – so heißtder Fachbereich in der Marburger

Stadtverwaltung, den seit dem 1.Juni 2017 Stefanie Lambrecht leitet.Für das Aufgabengebiet sind rund320 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter tätig.Und Lambrecht kennt den Fachbe-reich gut. Die 46-jährige Erziehungs-wissenschaftlerin führte bis zur Über-nahme der neuen Aufgabe zusammen

mit einer Kollegin den Fach-dienst Kinderbetreuung im Fach-bereich. „Die Fachbereichslei-tung ist eine außerordentliche,herausfordernde Aufgabe“, sagtStefanie Lambrecht, „ich freuemich, diese Verantwortung fürdie Stadt Marburg übernehmenzu dürfen“. Ihr Vorgänger imAmt, Christian Meineke, war imJahr 2016 verstorben.Geboren in Esslingen „als älte-ste Schwester von drei Jungs“

kam die Waldorf-Schülerin und aus-gebildete Buchhändlerin zum Studi-um nach Mittelhessen. „An einemheißen Sommertag im Alten Botani-schen Garten habe ich mich für Mar-burg entschieden“, erinnert sich Ste-fanie Lambrecht noch genau. „Eineglückliche Entscheidung“, davon istsie auch heute überzeugt.Beruflich in Kontakt mit Stadtver-waltung kam sie schon während ih-

res Studiums als Honorarkraft im Ju-gendbildungswerk. Seit ihrem Be-rufseinstieg arbeitete Stefanie Lam-brecht in fast allen Bereichen desJugendamtes, wie der Fachbereichfrüher hieß. Heute sind im Fachbereich 5 dieKinderbetreuung (57 Kindertages-stätten), die Jugendförderung unddas Jugendbildungswerk (Ferienbe-treuung, Kinder- und Jugendparla-ment, offene Kinder- und Jugendar-beit und Bildungsangebote), die So-zialen Dienste (Beratung und Unter-stützung von Kindern, Jugendlichenund Familien, Gewährung und Über-prüfung von Hilfe zur Erziehung, Kin-derschutz) sowie die Zentrale Ju-gendhilfe (Unterhaltsvorschuss, Be-urkundung elterlicher Sorge, Amts-vormundschaften) zusammengefasst.In Lambrechts Verantwortung fallenzudem der Jugendhilfeausschuss so-wie die Stellen Jugendhilfeplanung,Heimaufsicht und Freie Träger. Als Schwerpunkte ihrer Arbeit siehtdie neue Leiterin die „Konsolidie-rung und Stabilisierung des Haus-haltes unter Wahrung der Angebots-vielfalt und verlässlichen Umsetzungder rechtlichen Aufgaben der Ju-gendhilfe“. Besonders wichtig sindihr die transparente und traditionellvertrauensvolle Zusammenarbeit so-wie das Thema Inklusion. Auch in bewegten Zeiten sachlichund reflexiv zu bleiben, beschreibtStefanie Lambrecht selbst als eineihrer großen Stärken. Sie lebt mitihrem Mann und ihrer Tochter im„wunderbaren Michelbach“, wandertgerne, „wenn zwischen Job und Fa-milie noch Zeit bleibt in Marburgund Umgebung, wenn noch mehrZeit bleibt, in den Alpen“ – oder inder alten Heimat auf der Schwäbi-schen Alb.

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Kinder, Jugend, Familie – Stefanie Lambrecht leitet seit Juni den Fachbereich mit 320 Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern. (Foto: Döhn)

Im Amt für Kinder, Jugend und Familie■Lambrecht neue Fachbereichsleiterin

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Orpheus & EuridikeLesung von Elke Therre-Staal und Kristina Lieschke,musikalisch begleitet von Manfred HitzerothFr 21.7. 18.30, Judizierhä� uschen im Schlosspark

„on the road”Absolventenshow derStaatlichen Artistenschule Berlin 2017Leitung: Tobias FiedlerDo 6.7. 20.00, Waggonhalle

Ignaz Netzer„When the Music is over“Blues aus dem SchwabenlandSa 29.7. 20.00,Waldbühne/TurmCafé

Hazmat Modine„Extra Deluxe Supreme”Blues, Jazz, Weltmusik aus NYCSa 1.7. 20.30, KFZ

Florian Schroeder„Ausnahmezustand”KabarettDo 31.8. und Fr 1.9. jeweils 20.00, Wag-gonhalle

Marburgs größtes Musikfachgeschäft

Michael Hüther

Biegenstraße 20 · 35037 MarburgTel.: 0 64 21/6 37 03 Fax: 68 14 68

Top5 im Juli/August°

BÜHNE

Mo 03.07.20.00 • Waggonhalle:Dramarasmus: Menschen im HotelTheater

Di 04.07.20.00 • Waggonhalle:English Dramagroup: Home before DarkMusical in englischer Sprache

Di 04.07.20.00 • Erwin-Piscator-Haus:English Dramagroup: Home before DarkMusical

Mi 05.07.20.00 • KFZ, Biegenstr. 13:Hund im Gelände #14Das Marburger Poetry-Slam-Lesebühnen-Open-Air

Do 06.07.20.00 • Waggonhalle:On the RoadDie Absolventenshow der Staatlichen Artistenschule Berlin 2017

Fr 07.07.20.00 • Waggonhalle:betreff: theater #20: KosmonautinTheatercollage

Sa 08.07.20.00 • Waggonhalle:

betreff: theater #20: KosmonautinTheatercollage

So 09.07.20.00 • Waggonhalle:betreff: theater #20: KosmonautinTheatercollage

Mo 10.07.20.00 • Waggonhalle:Die Bürger & Der Gorr in: Küss langsamTheater

Di 11.07.20.00 • Waggonhalle:Dramarasmus: Menschen im HotelTheater

Mi 12.07.20.00 • Waggonhalle:Dramarasmus: Menschen im HotelTheater

Mi 12.07.20.15 • Waggonhalle:Open Space - Mini Theater - WorkshopOffenes Angebot für alle.

Do 13.07.20.00 • Waggonhalle:MatschbirnenImprovisationstheater

Fr 14.07.18.00 • Waggonhalle:The Group Motion Dance Theater

Vortrag und Tanzperformance mit Live-Musik

So 16.07.20.00 • Waggonhalle:betreff: theater #20: KosmonautinTheatercollage

Mo 17.07.19.00 • Waggonhalle:AStA Referat für HochschulpolitikBühne für Menschenrechte: Die Asyl-Dialoge

Do 20.07.20.00 • Waggonhalle:Marburger SommerakademieElfriede Peil - Stoff fürs Leben, Mime Minimale. Visuelles Theater mit Selina Senti und Inspiration pur!

Fr 21.07.19.00 + 21.00 • Waggonhalle:SummerworX: gemEinsamTanztheater

Mi 26.07.20.00 • Erwin-Piscator-Haus:English Dramagroup: Home before DarkMusical

So 30.07.20.00 • Erwin-Piscator-Haus:English Dramagroup: Home before DarkMusical

Marburg im Juli / August

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Do 03.08.20.00 • Waggonhalle:Hairspray - Das Broadway Musical

Fr 04.08.20.00 • Waggonhalle:Hairspray - Das Broadway Musical

Sa 05.08.20.00 • Waggonhalle:Hairspray - Das Broadway Musical

So 06.08.20.00 • Waggonhalle:Hairspray - Das Broadway Musical

Fr 11.08.20.00 • Waggonhalle:ZAC Sommervarieté 2017Mit Juno, Annette Will und Green Gift

Sa 12.08.15.00 • Waggonhalle:Kasper, Wolf und 7 GeissleinFigurentheater Fluxx

Sa 12.08.20.00 • Waggonhalle:ZAC Sommervarieté 2017Mit Juno, Annette Will und Green Gift

So 13.08.15.00 • Waggonhalle:Kasper, Wolf und 7 GeissleinFigurentheater Fluxx

So 13.08.18.00 • Waggonhalle:ZAC Sommervarieté 2017Mit Juno, Annette Will und Green Gift

Mi 16.08.20.00 • Waggonhalle:ZAC Sommervarieté 2017Mit Juno, Annette Will und Green Gift

Do 17.08.20.00 • Waggonhalle:ZAC Sommervarieté 2017Mit Juno, Annette Will und Green Gift

Fr 18.08.20.00 • Waggonhalle:ZAC Sommervarieté 2017Mit Juno, Annette Will und Green Gift

Sa 19.08.20.00 • Waggonhalle:ZAC Sommervarieté 2017Mit Juno, Annette Will und Green Gift

So 20.08.18.00 • Waggonhalle:ZAC Sommervarieté 2017Mit Juno, Annette Will und Green Gift

Mi 23.08.20.00 • Waggonhalle:

ZAC Sommervarieté 2017Mit Juno, Annette Will und Green Gift

Do 24.08.20.00 • Waggonhalle:ZAC Sommervarieté 2017Mit Juno, Annette Will und Green Gift

Fr 25.08.20.00 • Waggonhalle:ZAC Sommervarieté 2017Mit Juno, Annette Will und Green Gift

Sa 26.08.20.00 • Waggonhalle:ZAC Sommervarieté 2017Mit Juno, Annette Will und Green Gift

So 27.08.18.00 • Waggonhalle:ZAC Sommervarieté 2017Mit Juno, Annette Will und Green Gift

So 27.08.20.00 • KFZ, Biegenstr. 13:272. Marburger Abend

Do 31.08.20.00 • Waggonhalle:Florian Schröder - Ausnahmezustand

Do 31.08.21.00 • Schlosspark:Lichtermeer im SchlossparkInszenierung ,,Die Große Reise - Begegnungen im Lichterlabyrinth“, Theater Anou. Auch 21.30 und 22 Uhr.

KONZERTE

Sa 01.07.18.00 • Elisabethkirche:OrgelkonzertChristos Theel und Johann Lieberknecht spielen Werke von Bach, Messiaen und Demessieux

Sa 01.07.20.00 • Waggonhalle:11. Marburger RudelsingenMitmachkonzert

Sa 01.07.20.30 • KFZ, Biegenstr. 13:Hazmat ModineBlues, Jazz, Weltmusik

Fr 14.07.20.30 • KFZ, Biegenstr. 13:MantarSupport: The Great Cold; Metal, Doom, Punk

Di 18.07.20.00 • Waggonhalle:Studierenden Big Band MarburgFunk, Soul, Latin

Sa 22.07.18.00 • Elisabethkirche:Signs in the DarkA-Cappella-Programm des Unichors Marburg

Sa 22.07.20.30 • KFZ, Biegenstr. 13:Panteon RococoLatin, Ska, Punk, Rock, Mestizio aus Mexico

So 30.07.Turm-Café, Kaiser-Wilhelm-Turm, Hermann-Bauer-Weg:HubertusmesseParforcegorn-Bläser

Fr 18.08.19.00 • Elisabethkirche:OrgelkonzertMark Ehlert und Nils Kuppe spielen aufder Klais-Orgel Werke zu vier Händen undvier Füßen sowie Musik für zwei Orgeln.

Di 29.08.19.30 • Waggonhalle:Das 12. Marburger Rudelsingen

LESUNGEN

Fr 21.07.18.30 • Judizierhäuschen im Schlosspark:Orpheus und Eurydike (Tema con Variazioni)Von Elke Therre-Staal und Kristina Lieschke, musikalisch begleitet von Manfred Hitzeroth

VORTRÄGE

Do 06.07.19.00 • Haus der Romantik, Markt 16:Zur Rezeptionsgeschichte William Blakes in Deutschland und ÖsterreichRef.: Dr. Sibylle Erle

Di 01.08.20.00 • Lomonossow-Keller, Markt 7:Sommerakademie MarburgBilderwelten - Bilderkampf - Bildersturm.Ref.: Daniel Twardowski und Dr. Christoph Becker

Do 17.08.19.00 • Haus der Romantik, Markt 16:Die stolzen Zeugen der ruhmreichen VergangenheitZur Rezeption von Burgen und Schlössernan der Lahn im 19. Jahrhundert. Ref.: Dr. Michael Losse

Kompletter tagesaktueller Veranstaltungskalender unter: www.marbuch-verlag.de

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Mi 30.08.19.00 • Erwin-Piscator-Haus:„Schwere(s)los - Öffentliche Wahrnehmung von Dickleibigkeit in der westlichen WeltRef.: Natalie Rosenke, Vorsitzende der Ge-sellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung

VERNISSAGENDi 18.07.20.00 • Brüder-Grimm-Stube, Markt 23:„Schwarz, weiß - Skulpturen und Zeichnungen“Begleitausstellung zur Sommerakademie

Mi 26.07.19.00 • Rathaus, Marktplatz:„Eine feste Burg“Fotogruppe Blaue Linse

Mo 28.08.18.00 • Erwin-Piscator-Haus:„Schwere(s)los - Thema Adipositas“Fotos von Studierenden sowie Absolven-ten des Instituts of Design Hamburg, Berlin, Düsseldorf

FESTE/MESSEN

Fr 07.07.18.00 • KFZ, Biegenstr. 13:Begegnungsfest

Fr 07.07.18.00–00.00 • Schlosspark & Marktplatz:Stadtfest „3 Tage Marburg“Klassik-Programm auf 3 Bühnen, 3TM-Wissensmeile, Mathematik zum Anfassen,Mitmachlabor des Chemikums, Universi-tätsklinikum, Astro-Mitmachzelt, Marktim Park, Relaxen im Park, Bungee-Tram-polin, Kettenkarussell. Höhenfeuerwerküber dem Landgrafenschloss (23 Uhr). Eröffnung 18 Uhr Marktplatz mit Magistrat, Freibier und kostümierten Drachenbootfahrern. (Seite 4 + 5)

Sa 08.07.10.00–00.00 • Schlosspark & Innenstadt:Stadtfest „3 Tage Marburg“Rock-/Pop-Programm auf 8 Bühnen, Unterhaltungsprogramm für Kinder undErwachsene mit Kinderspielwiese und Wissensmeile im Schlosspark, Markt-treiben im Schlosspark und in der Innen-stadt, Neuwagenausstellung am Lahnufer,Drachenbootcup, langer Samstag. (Seite 4 + 5)

So 09.07.10.00–18.00 • Schlosspark & Innenstadt:Stadtfest „3 Tage Marburg“Rock-/Pop-Programm auf 8 Bühnen, Familientag mit Kinderbühnenfestival,Kinderspielwiese und Wissensmeile im

Schlosspark, Markttreiben im Schlossparkund in der Innenstadt, Neuwagenausstel-lung am Lahnufer, Drachenbootcup, ver-kaufsoffener Sonntag, Abschlusskonzertin der Lutherischen Pfarrkirche (Seite 4 + 5)

Sa 22.07.15.00 • Waggonhalle:Terra Tech Festival 2017Live-Musik, Workshops, Kunsthandwerk,exotische Speisen und Mitmach-Aktionen.

Sa 05.08.Südstadt:Südstadtfest

Sa 12.08.16.00 • KFZ, Biegenstr. 13:Summer in the City - Das KFZ-SommerfestUmsonst & drinnen & draußen mit Flohmarkt, Ständen, Kinderprogramm, Marburger Abend Spezial und Live-Musik.

SPORTSa 01.07. - Sa 08.07.TV 1965 Marburg, Willy-Mock-Str. 10:Marburg OpenTennisturnier

Mi 12.07. - Mi 19.07.Georg-Gaßmann-Stadion, Leopold-Lucas-Str. 46:Six Nations Cup

Mo 31.07. - Do 03.08.16.30–17.45 • Turnhalle Elisabethschule, Leopold-Lucas-Str. 5:Marburger SommerakademieYoga (Ashtanga/Vinyasa)

FÜHRUNGEN

Sa 01.07., 08.07., 15.07.,22.07., 29.07., 05.08., 12.08., 19.08., 26.08.11.00–12.00 • Treffpunkt: Marktplatz, Brunnen:Öffentliche FührungAltstadt. Dauer: 1 Stunde.

Sa 01.07., 08.07., 15.07.,22.07., 29.07., 05.08., 12.08., 19.08., 26.08.15.00–17.00 • Treffpunkt: Hauptportal Elisabethkirche:Öffentliche FührungElisabethkirche und Altstadt bis hinaufzum Marburger Landgrafenschloss. Dauer: 2 Stunden.

Sa 01.07., 08.07., 15.07.,22.07., 29.07., 05.08., 12.08., 19.08., 26.08.15.15–16.45 • Treffpunkt: an der Schloss-

mauer (Schaukasten/ggü. Bushaltestelle):Öffentliche FührungKasematten. Dauer: 1,5 Stunden.

So 02.07., 06.08.14.30–16.30 • Treffpunkt: Kornmarkt:Öffentliche FührungLuther in Marburg. Dauer: 2 Stunden.

So 02.07., 09.07., 23.07.,30.07., 06.08., 13.08., 20.08., 27.08.15.00–16.00 • Treffpunkt: an der Schloss-mauer (Schaukasten/ggü. Bushaltestelle):Öffentliche FührungMarburger Landgrafenschloss. Dauer: 1 Stunde.

Mi 05.07., 12.07., 19.07.,26.07., 02.08., 09.08., 16.08., 23.08., 30.08.15.00–16.00 • Treffpunkt: Marktplatz, Brunnen:Öffentliche FührungAltstadt. Dauer: 1 Stunde.

Fr 07.07., Fr 04.08.17.00–18.00 • Treffpunkt: Marktplatz, Brunnen:Öffentliche FührungAltstadt in Englisch. Dauer: 1 Stunde.

So 16.07.15.00–16.00 • Treffpunkt: an der Schloss-mauer (Schaukasten/ggü. Bushaltestelle):Öffentliche FührungMarburger Landgrafenschloss. Dauer: 1 Stunde.

Sa 29.07., 26.08.12.00–13.00 • Treffpunkt: HaupteingangLutherische Pfarrkirche:Öffentliche Führung in der Lutherischen Pfarrkirche St. MarienDauer: 1 Stunde

So 30.07.11.00–13.00 • Treffpunkt: Marktplatz, Brunnen:Öffentliche FührungAuf den Spuren der Brüder Grimm. Dauer: 2 Stunden.

So 27.08.11.00–13.00 • Treffpunkt: Marktplatz, Brunnen:Öffentliche FührungAuf den Spuren der Brüder Grimm. Dauer:2 Stunden.

KOMMUNALEGREMIEN

Di 04.07.19.00 • Vereinsheim Grundschule

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Wehrshausen, Wehrshäuser Str. 2:Ortsbeirat Wehrshausen

Di 15.08.18.00 • Stadtverordnetensitzungssaal,Barfüßerstr. 50:Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr

Di 15.08.19.00 • Vereinsheim Grundschule Wehrshausen, Wehrshäuser Str. 2:Ortsbeirat Wehrshausen

Mi 16.08.17.00 • Sitzungsraum Hohe Kante, Barfüßerstr. 50:Ausschuss für Soziales, Jugend und Gleichstellung

Do 17.08.17.00 • Sitzungsraum Hohe Kante, Barfüßerstr. 50:Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Bäder

Do 17.08.18.00 • Bauamt, Sitzungssaal, Barfüßer Str. 11:Bau- und Planungsausschuss, Liegenschaften

Di 22.08.17.00 • Sitzungsraum Hohe Kante, Barfüßerstr. 50:Haupt- und Finanzausschuss

Mi 23.08.15.30 • Stadtverordnetensitzungssaal,Barfüßerstr. 50:Seniorenbeirat

Do 24.08.16.00 • Sozial- und Jugendamt, Tagungsraum 2. UG, Friedrichstr. 36:Jugendhilfeausschuss

Do 24.08.19.00 • Bürgerhaus Schröck:Ortsbeirat Schröck

Fr 25.08.15.30 • Rathaus, Raum 2, Markt 1:Wahlvorbereitungsausschuss

Fr 25.08.16.30 • Stadtverordnetensitzungssaal,Barfüßerstr. 50:Stadtverordnetenversammlung(16.30 Einwohnerfragestunde)

Mi 30.08.18.15 • Stadtverordnetensitzungssaal,Barfüßerstr. 50:Ausländerbeirat

SONSTIGES

Sa 01.07.Ketzerbach:Dämmerschoppen

Sa 01.07.11.00–17.00 • Rathaus, Marktplatz:Fotoaktion gegen Populismus„Wir sind Marburg! Wir sind bunt!“12-13 Uhr mit OB Spies (Seite 7)

So 02.07.Cineplex, Gerhard-Jahn-Platz 7:Filmreihe Starke Frauen - starke Filme„Paula - Mein Leben soll ein Fest sein“.Vortrag Prof. Dr. Marita Metz-Becker.

So 02.07.11.00–17.00 • Rathaus, Marktplatz:Fotoaktion gegen Populismus„Wir sind Marburg! Wir sind bunt!“

So 02.07.17.00–17.45 • Lutherische Pfarrkirche St.Marien, Lutherischer Kirchhof 1:Krabbelgottesdienst„Sand, Sand, Sand“ mit Pfr. Biskamp, für Kinder mit ihren Eltern.

Mo 03.07.12.00–17.00 • Richtsberg, EinkaufszentrumFotoaktion gegen Populismus„Wir sind Marburg! Wir sind bunt!“

Di 04.07.12.00–17.00 • Rathaus, Marktplatz:Fotoaktion gegen Populismus„Wir sind Marburg! Wir sind bunt!“

Mi 05.07.Cineplex, Gerhard-Jahn-Platz 7:Filmreihe Starke Frauen - starke Filme„Paula - Mein Leben soll ein Fest sein“.Vortrag Prof. Dr. Marita Metz-Becker.

Mi 05.07.14.45–17.45 • Cineplex, Gerhard-Jahn-Platz 7:Eltern-Kinomit kostenloser KinderbetreuungSa 08.07.14.00–17.30 • Manesse Hoop, Alte Kirchhofsgasse 10:WildkräutertreffDa steckt Power drin: Ätherische Öle von der Wiese

Di 11.07.12.00 • Marktplatz:Übergabe Gewinnerauto Stadtfest 3TMdurch OB Spies

Fr 28.07.13.00–16.00 • Gymnasium Philippinum,Leopold-Lucas-Str. 18:Marburger SommerakademieSommerakademie transparent - Einblicke hinter die Kulissen

Sa 29.07.08.00–14.00 • Waggonhalle:Flohmarkt

So 30.07.Cineplex, Gerhard-Jahn-Platz 7:Filmreihe Starke Frauen - starke Filme„Der Himmel wird warten“, Vortrag: Christoph Wagenseil.

Mi 02.08.Cineplex, Gerhard-Jahn-Platz 7:Filmreihe Starke Frauen - starke Filme,,Der Himmel wird warten“, Vortrag: Christoph Wagenseil.

Mi 02.08.14.45–17.45 • Cineplex, Gerhard-Jahn-Platz 7:Eltern-Kinomit kostenloser Kinderbetreuung

Do 03.08.14.00–16.00 • Gymnasium Philippinum,Leopold-Lucas-Str. 18:Marburger SommerakademieGeführter Atelierrundgang - Einblicke in die einzelnen Kurse

Di 22.08.16.15 • KFZ, Biegenstr. 13:Bilderbuchkino: Ein Sommer mit Klunni und Kleo

Sa 26.08.8.00 • Michelbach, Treffpunkt: Lindenplatz:1200 MichelbachGrenzgang

Sa 26.08.08.00 • Manesse Hoop, Alte Kirchhofsgasse 10:WildkräutertreffWie zu alten Zeiten: Einen Kräuterbusch binden

Di 29.08.16.00 • Treffpunkt: St. Martin-Haus,Waidmannsweg 11:3000 Schritte mit dem Oberbürgermeister im WaldtalÖffentlicher Spaziergang

Dies ist der vorläufige Sitzungsplan. Ob zu den Ausschüssen des Parlaments tatsächlich eingeladen wird, entschei-det die Antragslage. Informationen dazu auf www.marburg.de/amtliche-bekanntmachungen

M U S I K

Hazmat Modine„Extra Deluxe Supreme“Blues, Jazz, Weltmusik aus NYCSa 1.7. 20.30, KFZ

In 10 Jahren bereisten Hazmat Mo-dine knapp 30 Lä�nder auf mehrerenKontinenten und haben ihren selte-nen und absolut mitreißenden Stil-mix zum Besten gegeben - ein mu-sikalisches Viel-Gä�nge-Menü�, das imaltehrwü�rdigen Memphis-Blues star-tet und ü�ber karibischen Rockstea-dy und ä�gyptischen Afro-Pop bis zurSeele der tuvinischen Musik reicht.Das Programm der aktuellen Tour be-steht aus aufregenden, neuen Stü-�cken von der im Frü�hjahr 2018 er-scheinenden CD mit dem Titel „Ex-tra Deluxe Supreme“.

MantarMetal/Doom/Punk Support: The Great ColdFr 14.7. 20.30, KFZ

Seit ihrer Grü�ndung 2013 und ihremDebu�talbum 2014 wurde die Bandals eine der am hä�rtesten arbeiten-den Bands des deutschen Unter-grunds wahrgenommen. Mit der Art,in der sie Elemente von Stilistikenwie Black Metal, Doom und Punkvermischen und ungefilterten Zorn

reprä�sentieren, haben Mantar ihreEinzigartigkeit bewiesen. Ihre ex-trem intensiven Liveshows wurdenbereits auf der ganzen Welt aufge-fü�hrt. Bei The Great Cold ist der Name Programm: Die musikalischeAgenda der Band findet ihren Aus-druck im Bandnamen und sie voll-zieht sich in der Vertonung der wei-ten, der einsamen und rauen Aspek-te der Natur.

Daniela Hertje„Der Blues der Lady -Billie Holiday“Piano: Vitali HertjeSa 21.7. 20.00, WaldBühne

Daniela Hertje singt und erzählt ausdem Leben der legendären Jazzsän-gerin Billie Holiday. Durch ihre Fä-

higkeit sich einzufühlen und ganzbesonders durch ihre unvergleichli-che Stimme, mit der sie aus den ge-fühlvollsten Tiefen menschlichen Em-pfindens in die kraftvollsten Höhen

der Lebensfreude und Leidenschaftwechselt, wird sie selbst Billie Holi-day - mühelos, überzeugend und mitbeflügelter Leichtigkeit.

Panteón RococóLatin-Ska-Punk aus MexikoSa 22.7. 20.30, KFZ

Mitte der 90er Jahre, als sich gegenden Neoliberalismus in Lateinameri-ka ein handfester Widerstand von Sei-ten sozialer Bewegungen formte,spielten Panteón Rococó erst aufStraßen und Plätzen, bald in Pubsund auf politischen Versammlungen.Sie wollten und wollen den Unter-drückten, so das KFZ, durch ihre Mu-sik eine Stimme verleihen und sichmit der zapatistischen Bewegungsolidarisch zeigen, die sich in Mexi-ko an vorderster Front für die be-troffene Bevölkerung einsetzt. Trotzihres starken Engagements verste-hen sich Panteón Rococó nicht nurals eine politische Band, und ihr Er-

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folg in Europa gibt ihnen Recht - ei-ne schweißtreibende Latin-Ska-Punk-Show wird garantiert.

Universitätschor Marburg„Signs in the Dark“Sa 22.7. 18.00, Elisabethkirche

Dunkelheit und Licht, Tod und Le-ben, Schuld und Trost, Trauer undHoffnung – um diese spannungsvol-len Kontraste kreist das Programmdes Unichores in seinem A-Cappella-Konzert. Dabei erklingen unter derLeitung von Nils Kuppe vor allemselten aufgeführte Werke unbekann-terer Komponisten. Der musikalischeBogen reicht von der Hochrenais-sance um den gebürtigen MarburgerJohann Heugel über den englischenImpressionismus um Vaughan Willi-ams bis hin zu Mauersbergers Mo-tette „Wie liegt die Stadt so wüst“und der aktuellen Moderne mit demZeitgenossen Raphael Michaelis.

Ignaz Netzer„When the Music is over“Blues aus dem SchwabenlandSa 29.7. 20.00 Waldbühne -TurmCafé

Mit Ignaz Netzer kommt der Gewin-ner des German Blues Award 2015nach Marburg, ins TurmCafé auf Spie-gelslust. Seine neue Solo-CD „Whenthe Music is over“ mit ausschließ-lich Eigenkompositionen wurde imJuni 2015 nominiert für den Preisder Deutschen Schallplattenkritik.Ignaz Netzer gründete mit 13 Jah-ren seine erste Band und gilt heuteals DER klassische BluesmusikerDeutschlands. Seit 1971 gab er weitmehr als 2500 Konzerte in vielen

Ländern Europas, u.a. mit Bluesle-genden wie Alexis Korner, ChampionJack Dupree, Louisiana Red odergenreübergreifend mit Barbara Den-nerlein und Gerhard Polt. Sein Solo-programm darf man als Crossover-Pro-jekt bezeichnen: Blues, Folk, Ragtimeund Gospel nehmen genauso Raumein wie seine sensiblen, eigenwilli-gen Eigenkompositionen.

„Vier Hände und Vier Füße”Heiteres OrgelkonzertFr 18.8. 19.00, Elisabethkirche

Mark Ehlert (München) und NilsKuppe (Marburg) spielen ein Kon-zert auf der Klais-Orgel und dem Woehl-Orgelpositiv. Es erklingen Wer-ke für Orgel zu vier Händen und vierFüßen sowie Musik für zwei Orgeln.Dabei kann es auch einmal lustig zu-gehen: Haben Sie schon einmal „Ander schönen blauen Donau“ nur mitvier Füßen gespielt gehört? LassenSie sich ein auf ein etwas anderesKonzert, in dem die Organisten nichtnur zu hören, sondern in der Kircheauch zu sehen sind.

B Ü H N E

„on the road“Absolventenshow derStaatlichen Artistenschule Berlin 2017Leitung: Tobias FiedlerDo 6.7. 20.00, Waggonhalle

Zwölf junge Artisten machen sichauf, ihren ganz eigenen Weg zu be-schreiten. Türen zu Varietés, Thea-tern und Festivals öffnen sich. Wo-hin der Weg führt, wird die Zukunft

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Kultur & Co

OPEN AIRTHEATERUnd alles aufKrankenschein27.7. – 20.8.Schlossruine Amöneburg

Die Hatzfeld 11. 8. – 27.8.Schlosshof Biedenkopf

Infos und Vorverkauf:

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zeigen. Eines ist jedoch sicher: diefrischgebackenen Absolventen sindvon nun an „on the road“ in einerSpritztour de Force mit tollkühnerAkrobatik, feinster Äquilibristik undabwechslungsreicher Jonglage. Invielen kuriosen Geschichten, einge-bettet in poesievolle Choreogra-phien, erzählen die Artisten von Be-gegnungen auf der Straße, aus demAlltag und über sich selbst.

Die Bürger & Der Gorr„Küss langsam”von Michael EhnertMo 10.7. 20.00, Waggonhalle

Ein ganzer Saal wird zunächst Zeu-ge einer romantischen Liebesbezie-hung vor der Kamera: Voller heiß-blütiger Liebesszenen und explosi-

ver Actionsequenzen, sowie demzunehmend giftigeren Scheiternhinter der Kamera: Mit verbalen Pa-tronenhülsen am Wegesrand, Dialo-gen wie Tretminen und einem schierunerschöpflichen Füllhorn an Ge-meinheiten und Beleidigungen ...„Küss langsam“ ist eine ebensoatemberaubende wie komische Tourdurch Männer- und Frauenbilder un-serer Zeit. Permanent unterfüttertund untergraben von neuesten Er-kenntnissen aus der Paarforschung– vorgeführt von Cathrin Bürger undManfred Gorr.

HairsprayDas Broadway MusicalWelcome to the SixtiesPremiere Do 3.8. 20.00, Waggonhalle

„Hairspray“ nimmt das Publikum mitins Baltimore der sechziger Jahre, indie quietschbunte Welt der TracyTurnblad. Ob ihr Traum, trotz ihreretwas pummeligen Figur in der be-rühmten Teeny-Fernsehshow von Cor-ny Collins aufzutreten und die Auf-merksamkeit von ihrem Schwarm LinkLarkin zu erhalten in Erfüllung geht?Und warum dürfen eigentlich weiße

und schwarze Tänzer nicht gemein-sam tanzen? Ein Stück über die Freu-de an der Musik, die trotz aller Un-terschiede zusammenbringt, zugleichein Stück, das alle Vorurteile vor gu-ter Laune platzen lässt.

ZAC Sommervarieté 201737. ProgrammPremiere Fr 11.8. 20.00, Waggonhalle

Juno ist einmal mehr in diesem Som-mer der Gastgeber für die Künstlerzum ZAC-Variete in der Waggonhal-le. Mit neuen und bewährten Expe-rimenten wird er gemeinsam mit denMusikern des Varietéorchesters Jazz-robots das Publikum durch das Pro-gramm führen. Diesmal erzählt er unseine Geschichte um eine Zeitma-schine und schafft ein kleines Wun-der in einem Schmelztiegel. Und erfreut sich natürlich auf die KolleginAnnette Will, die auf dem Schlapp-seil mit einem geschmeidigen Ba-lance-Act verblüfft, und das BerlinerDuo Green Gift, das Akrobatik, Jong-

lage und Artistik zu einem beein-druckenden sowie ästhetischen Ge-samtkunstwerk verschmilzt.

Figurentheater Fluxx:Kasper, Wolf und 7 Geißleinfrei nach den Brüdern GrimmSa 12.8 und So 13.8. jeweils15.00, Waggonhalle

Mama Ziege hat viel zu tun, wa-schen, kochen, putzen und dannmuss sie auch noch in die Stadt umetwas Wichtiges zu erledigen, aberwer passt dann auf „Geißlein“ auf?Zum Glück gibt es da noch den Kas-per, der gerne als Geißleinsitter aus-hilft. Allerdings bleibt der Kasperimmer noch ein Kasper und der Wolf

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Foto:Waggonhalle

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immer noch ein Wolf. Frisch und frecherzählt das Puppentheater für dieganze Familie, wie die Geschichtediesmal ausgeht.

Florian Schroeder„Ausnahmezustand”KabarettDo 31.8. und Fr 1.9. jeweils20.00, Waggonhalle

Weiß Ihr Gehirn mehr von Ihnen alsSie selbst? Wer entscheidet, ob einMensch Psychopath oder Millionärwird? Oder ist das vielleicht am En-de dasselbe? Konnte Eva vielleichtgar nichts dafür, dass sie vom Baumder Erkenntnis gegessen hat? Wirwollten sein wie Gott und jetzt ha-ben wir den Salat. Aber mit vega-nem Dressing - Florian Schroederspannt in seinem neuen Programmden Bogen von großer Weltpolitik

bis zu den kleinen Fragen des All-tags. Warum der böse Egoismus gutist, wieso wir alle Betrüger sind undwarum Kontrolle gut, Vertrauen aberviel besser ist.

S O N S T

Orpheus und EurydikeLesung von Elke Therre-Staal und Kristina Lieschkemusikalisch begleitet von Manfred HitzerothFr 21.7. 18.30, Schlosspark, Judizierhä�uschen

Die beiden Marburger Autorinnen El-ke Therre-Staal und Kristina Liesch-ke und der Gitarrist Manfred Hitze-roth wollen ihre Zuhö�rer in eine zau-

berhafte und doch zutiefst tragischeLiebesgeschichte entfü�hren. Es ist dieGeschichte des Musikers Orpheus,der sich aufmacht, um seine verstor-bene Gattin Eurydike aus der Unter-welt zurü�ckzuholen. Ein Thema, dasviele Aspekte hat und Variationenzulä�sst. Nicht alle spielen notwen-digerweise in der griechischen Anti-ke - man darf gespannt sein.

272. Marburger AbendFreie Bü�hne, freier EintrittSo. 27.8. 20.00, KFZ

Die ä� lteste ohne Unterbrechungexistierende freie Bü�hne Deutsch-lands: Beim Marburger Abend prä�-sentieren sich seit 1977 Künstler undTalente aller Art vor einem immer gutgelaunten Publikum. Dieses erwar-

tet ein immer wieder ü�berraschen-des und abwechslungsreiches Pro-gramm. Musiker, Akrobaten, Jong-leure, Zauberkü�nstler, Tierbändiger,Imitatoren, etc. nutzen den Marbur-ger Abend, um Bü�hnenerfahrung zusammeln, das Publikum zu begei-stern und neue Fans zu gewinnen.So kann jeder, der sich traut und aufder Bü�hne Schö�nes, Lustiges, Trau-riges, Lautes oder Leises zum Be-sten geben mö�chte, sich vorher ander Theke zu melden. Pro Act stehenbis zu 10 Minuten freie Bü�hne zurVerfü�gung und wer in 30 Sekundeneinen Gag vorfü�hren mö�chte, istebenfalls gerne gesehen. Beifall istgarantiert. Moderation, Ansagen undein Klavier werden gestellt.

Open-Air-Kinobis 9.9. jeweils Mi bis Sa,Schlossparkbühne

Das Technikteam des Erwin-Pisca-tor-Hauses betreibt in den Sommer-monaten die Schlossparkbühne: In-mitten des großen Schlossparks prä-sentiert sich die Freilichtbühne imJuli und August als beeindruckenderOrt für Veranstaltungen und ist einewunderschöne Kulisse für das Open-Air-Kino Marburg mit einer 120 Qua-dratmeter großen Leinwand. Nochbis zum 9. September läuft jeweilsMittwoch bis Samstag ein hochkarä-tiges Programm mit vielen cineasti-schen Höhepunkten.Das aktuelle Programm gibt es aufwww.marburgerfilmkunst.de

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Grafik: Privat

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