DAS Magazin Nr. 34

15
DA MAGAZIN Ausgabe 34/2009 s Kundenzeitung der Sparkasse Rothenburg o. d. T. Tiger im Tank Leistungs- Check bei Kasko & Co AUS DEM INHALT Reise in die Zukunft: Große Energiemesse Herz für Rothenburg: Gudrun Hartl im Porträt Mit dabei in Hollywood: Prepaid-MasterCard

description

Die Kundenzeitung der Sparkasse Rothenburg o.d.T.

Transcript of DAS Magazin Nr. 34

Page 1: DAS Magazin Nr. 34

D A M A G A Z I NA u s g a b e 3 4 / 2 0 0 9

sK u n d e n z e i t u n g d e r S p a r k a s s e R o t h e n b u r g o . d . T .

Tigerim Tank

Leistungs-Check beiKasko & Co AUS DEM INHALT

Reise in die Zukunft: Große Energiemesse

Herz für Rothenburg: Gudrun Hartl im Porträt

Mit dabei in Hollywood: Prepaid-MasterCard

Page 2: DAS Magazin Nr. 34

2

Herausgeber:

Stadt- und KreissparkasseRothenburg o. d. T.Kapellenplatz 791541 Rothenburg

Tel. 09861/4010Fax 09861/40 11 88

E-mail:[email protected]

Redaktion:

Hans Beißbarth (v. i. S. d. P.),Harry Düll, Bettina Hirschberg

Texte, Fotos, Layout:H. Düll, B. Hirschberg, Sparkasse

Satz und Druck:Schneider Druck GmbH, Rothen-burg

Erscheinungsweise: vierteljährlichAuflage: 13 500© Alle Rechte vorbehaltenAlle Angaben im Magazin ohne GewährIM

PR

ES

SU

M

Unser Titelfoto zeigt Moritz Ostertag,Gymnasiast aus Gebsattel

LiebeLeser

Zur 34. Ausgabe unsererKundenzeitung begrü-ßen wir Sie herzlich.

Manche Dinge kommen immerwieder, und das ist gut so. DerWeltspartag (S. 15) ist so etwas:Für einige scheint es noch garnicht so lange her, dass sie ihrüber das Jahr gefüllte Spar-schweinchen erwartungsfrohzur Bank brachten und dannnach der „Schlachtung“ ein be-lohnendes Geschenk bekamenfür ihre Geduld. Auch heutenoch bringt Sparen sichereFrüchte, wenn es vorausschau-end und systematisch betrie-ben wird. Unsere kompetentenBerater helfen Ihnen dabei!

Ihr Werner E. Thum

Sparkassendirektor

Für den Sparkassen-Kalender 2010gingen Rothenburger Schüler auf Fo-to-Pirsch und „schossen“ ihre Lieb-lingsmotive: „Wald, Wiese, Tiere undSeen“, kurzum „Natur pur" lautete dasThema. Es inspirierte zu einer Vielzahlsehr schöner Bilder.

Eine Auswahl davon ziert nun die Ka-

lenderblätter. Der Begleiter durchs Jahr

ist ab sofort in allen Geschäftsstellen für

zwei Euro erhältlich. Auch in den hiesi-

gen Schulen werden die Kalender (zum

gleichen Preis) verkauft. Den Erlös dar-

aus dürfen die Lehrstätten für eigene

Projekte behalten. Was die Sparkasse

Rothenburg aus dem Verkauf einnimmt,

wird für das Kalenderprojekt im nächs-

ten Jahr verwendet.

Die jungen Fotografen, deren Bilder

im Kalender erschienen sind, erhielten

eine Anerkennung in Form von Ein-

kaufsgutscheinen, die sie im heimi-

schen Fach-Einzelhandel einlösen konn-

ten. Außerdem gab es für die teilneh-

menden Schulen als Dankeschön eine

Digitalkamera.

Erfreuliches ist zu unserer Ge-

schichte nachzutragen über

die Familie Haupt-Winkhardt

in Reichardsroth in der zurückliegen-

den Ausgabe des Magazins. Dackel-

hündin Afra hat wie geplant Nach-

wuchs bekommen. Fünf Welpen

brachte sie Anfang August zur Welt.

Putzmunter und kerngesund sind die

Dackelmutter und ihre Jungen. Den

nötig gewordenen Kaiserschnitt ha-

ben alle super überstanden, freut

sich Frauchen. Drei der Welpen, Ava,

Audrey und Arthur, sind bereits ver-

geben. Zwei von ihnen, Alister (im

Bild) und Adam waren bei Redak-

tionsschluss noch zu haben. Inte-

ressenten können sich unter Tel.

09865/941451 oder per Mail (pfoet-

[email protected]) melden.

Der neue Sparkassenkalender ist da

Natur pur

Page 3: DAS Magazin Nr. 34

3

Von der neuen Kreditkarte hätten sie

und ihre Eltern das erste Mal auf der Ro-

thenburger Wirtschaftsmesse am Stand

der Sparkasse gehört. „Die vielen Vor-

teile“ und vor allem, dass sie auch schon

für Jugendliche verfügbar sei, habe die

Familie überzeugt. „Ich wusste gleich,

das ist eine gute, weil sichere Sache,

wenn ich mich vier Wochen lang in mei-

nem Traumland aufhalte“, erzählt Lisa.

Unabhängigkeit von Bargeld oder

Schecks und die Geldauszahlung an

über 762 000 Geldautomaten im In- und

Ausland machen das Leben gerade in

einer ungewohnten Umgebung komfor-

tabel und sicher. Diebstahlschutz, aber

auch eine Auslandsreise-Krankenversi-

cherung sind bei der mit einem Mas-

terCard-Logo ausgestatteten Karte in-

klusive, auch wenn sie gar nicht benutzt

wird. „Aber ich habe sie ständig be-

nutzt“, lacht die Sprachschülerin einer

aus Mexico stammenden Gastfamilie in

Los Angeles. „Kleidung ist dort so viel

günstiger als hier“, berichtet sie begeis-

tert vom Shoppen.

Zwar habe sie ihre Kino-Lieblinge

Brad Pitt und Scarlett Johansson am

Sunset Boulevard natürlich nicht per-

sönlich gesehen, aber: „Meine Gastfa-

milie machte einen Ausflug nach Holly-

wood mit mir. Das hatte ich mir vorher

sehnlich gewünscht, das Studiogelände

einmal auch in Wirklichkeit zu sehen.“

Ein einziges Mal habe sie ihren Reise-

pass als Karten-Legitimation zeigen sol-

len, ihn aber nicht dabei gehabt. „Ich

hielt einfach meine Prepaid-Karte mit

dem Foto von meinem Gesicht hoch und

sagte: „Sehen Sie nicht, dass ich es

bin?“ Da habe die Kellnerin gelacht und

gemeint, dass die Ähnlichkeit sie über-

zeuge! Die Prepaid-Karte kann nämlich

auch mit einem persönlich ausgesuch-

ten Bild bedruckt werden.

Lisas Eltern haben von Deutschland

aus die Tochter mit dem nötigen Geld

durch Überweisungen versorgt. Das

geht z.B. per Online-Banking für das

Ausland innerhalb von zwei Tagen (dann

ist der Betrag verfügbar auf der Karte

wie bei einem Prepaid-Handy). Mehr als

24 Millionen Akzeptanzstellen in über

200 Ländern machen die Prepaid-Karte

zu einem Jahrespreis von gerade mal

25,00 Euro zum idealen Geschenk.

Eine perfekte Reisebegleitung: die Prepaid-Kreditkarte der Sparkasse Rothenburg

Sicher ins Traumland

Verfügungen nur imRahmen des GuthabensAuch für Jugendliche ab12 JahrenAuslandsreise-Kranken-versicherung inklusiveSicheres Bezahlen beiKäufen im InternetDiebstahlschutz – max.Haftung 50 Euro bei sofor-tiger Sperre der KarteGlobal bargeldlos bezah-len mit Unterschrift undKarte

Problemlos funktioniert die Kartenzahlung auch beim Imbiss „on the road“

Ihre Prepaid-Karte von der Sparkasse Rothenburg

möchte sie nicht mehr missen: Lisa Klepper (15) ver-

ließ sich auf ihrer vierwöchigen Sprachreise in den

USA auf das bargeldlose Zahlungsmittel und machte

beste Erfahrungen: „Ob beim Burger-Imbiss oder

einem kleinen Souvenir-Händler am Venice Beach in

Los Angeles: Alle akzeptierten problemlos meine

Karte“, berichtet die Gymnasiastin. Problemlos sei

auch das Aufladen des Guthabens gewesen. Lisa Klepper machte in den USA beste Erfahrungen mit der Prepaid-Karte

+

+

+

+

+

+

Wichtige Vorteile

Page 4: DAS Magazin Nr. 34

Gailroth, wenige Kilometer vor

Schnelldorf gelegen, ist ein schö-

ner und ruhiger Ort mit einer

Kirche, einem Friedhof und einer

Straße zum Durchfahren. Nichts

Ungewöhnliches, meint man, und

kann sich doch so täuschen! Hier

nämlich ist fernab der Berge ein-

mal im Jahr „Almabtrieb“ – mit al-

lem, was dazu gehört: mit Kühen,

mit Glocken, Festzug, mit Alp-

hornbläsern aus dem Allgäu und

stattlichen 2000 Besuchern. Doch

auch anderweitig bietet die

selbstbewusste Dorfgemeinschaft

mit ihren 300 Seelen (bis Anfang

der Siebzigerjahre war sie eine

eigene Gemeinde) Außergewöhn-

liches. Während anderswo in der Re-

publik die Heizkosten-Abrechnung so

manchem Schmerztränen in die Augen

treibt, lehnt sich eine ganze Reihe von

Gailrothern behaglich in ihre Sessel

zurück. Sie zahlen für die Wärme in

ihren Wohnstuben fast keinen Cent.

Warum? Weil am Ortsrand lange schon

die Zukunft begonnen hat.

Dort nämlich hat der weitsichtige

Landwirt Karlheinz Brand seinen Hof,

und er verdient nicht nur mit der Zucht

und Mast von Schweinen sein Geld. Er

produziert auch Strom und Heizwärme,

ist sozusagen Kraftwerksbetreiber. Und

das kam so: Schweine, vor allem Ferkel,

brauchen es warm, und sie produzieren

viel Mist. Ideal also, wenn sich

beides verbinden lässt, wenn

sich aus der Gülle so

Wertvolles wie Wärme und

Strom gewinnen lässt. Eine so

genannte Biogas-Anlage

macht's möglich. Über die

Technik wird derzeit viel ge-

redet. Bauer Brand nutzt sie

seit neun Jahren in großem

Stil.

In riesigen runden Beton-

bassins gärt die Gülle, versetzt

mit Grünmaterial. Dabei ent-

steht Methangas, ein exzellen-

ter Brennstoff. Der wiederum wird abge-

leitet und befeuert ein Aggregat, das

heißes Wasser an die Heizkörper von

derzeit 13 Häusern mit insgesamt 20

Haushalten im Ort liefert. Den 1,6 Kilo-

meter langen Graben mit Leitung haben

die beteiligten Gailrother Haushalte

finanziert. Die Warmwasser-Zuführung

wurde mit Hilfe von Sohn Jörg – er ist

von Beruf Installateur – und einer Firma

aus dem Nachbarort verlegt. Die gelie-

ferte Wärme erhalten die Teilnehmer,

wie gesagt, gratis. Der Beitrag zum

Leitungsbau amortisiere sich nach vier

bis acht Jahren. Das Einzige, was jeder

sonst noch zu bezahlen habe, sei der

Strom für die Umwälzpumpe. Doch

diese Kosten fallen mit zirka 30 bis 40

Euro pro Haushalt und Jahr angesichts

der sonstigen Entlastung kaum ins

Gewicht. „Wir verschenken die Wärme“,

sagt Brand. Wer mitmacht, hat Tag und

Nacht eine warme Stube, braucht kei-

nen Brenner, keinen Heizkeller, keinen

Kamin und keinen Schlotfeger mehr.

Im Brandschen Kraftwerk steckt enor-

me Power. Seine technischen Werte

(450 KW/h thermische Energie, 445

KW/h Strom, davon 65 KW/h aus Solar-

zellen) sagen vor allem Fachleuten et-

was. Griffig formuliert bedeu-

ten sie: Die Anlage spart jähr-

lich 100 000 Liter Heizöl ein.

Der entscheidende Vorteil des

Biogases: „Wir können Strom

anbieten, wenn er gebraucht

wird“, sagt der Landwirt. Wind-

und auch Solarstrom dagegen

kann nur dann erzeugt werden,

wenn keine Flaute herrscht

beziehungsweise wenn Tag ist.

Zudem habe eine Biogas-An-

lage einen deutlich besseren

Wirkungsgrad als ein konven-

tionelles Kraftwerk.

Brennstoff Methan

Betriebsporträt: Gailrother „Brand-Hof“ versorgt Teile des Dorfes mit Heizenergie

4

Landwirt verschenkt Wärme

Karlheinz Brand am Rande eines Beckens, das die Gärreste auffängt. Mit der dunklen Masse wird gedüngt.

Zwei Ferkel nuckeln am Bauch der Mutter

Page 5: DAS Magazin Nr. 34

Es liegt nicht nur an seiner vorbildli-

chen Energiebilanz, warum der 150-

Hektar-Hof in Gailroth manchmal schon

als Vorzeigebetrieb dient. Politiker und

Lehrer haben ihn bereits besichtigt. Das

werde im Rahmen der Öffentlichkeitsar-

beit und der Information für die Allge-

meinheit künftig öfter geschehen, sagt

Brand. Dabei liegt ihm daran, den Leu-

ten ein realistisches Bild von der moder-

nen Landwirtschaft zu vermitteln. Dem

Absolventen der Landwirtschaftlichen

Fachschule und ehemaligem Triesdorf-

Stipendiaten ist wichtig, dass sein Un-

ternehmen Zukunft hat und sein Berufs-

stand das Heft in der Hand behält. Das

war auch der Grund, warum er vor

neun Jahren, animiert vom Gesetz

für erneuerbare Energien und der

staatlich garantierten Einspeise-

vergütung, in die Strom und Wär-

meproduktion eingestiegen ist. In-

zwischen hat sich dieser Zweig zu

einer gleichwertigen Säule seines

Betriebs entwickelt. 50 zu 50

beträgt das Verhältnis.

Im Schweinebereich sei die Lage

schwierig, resümiert der Landwirt

nicht frei von Sorgenfalten. Die

Preise schwankten, die Preistäler

würden immer länger. Die Konzen-

tration im Handel tue ihr Übriges.

Momentan liege der Preis fürs

Schweinefleisch gerade mal knapp über

der Grenze zum Draufzahlgeschäft. Die

Milchkuhhaltung hat er schon lange auf-

gegeben. Sie bot bereits vor zehn Jah-

ren speziell für Brands Betrieb keine

Perspektive mehr. Dafür konzentrierte

er sich voll auf die Schweinehaltung.

230 Zucht- und 1200 Mastschweine

bevölkern zurzeit die modernen Ställe

des Hofes. Rund sieben Monate dauert

jeweils der Lebenszyklus der Masttiere,

die für regionale Schlachthöfe, etwa in

Ulm, bestimmt sind. Gefüttert werden

sie mit einer Mischung aus Getreide, So-

ja und Mineralfutter. Nachschub lagert

im metallisch blitzenden Silo-Turm, der

alle Hofgebäude hoch überragt. Karl-

heinz Brands Domäne ist die Mast, wäh-

rend sein Sohn Stefan den Zuchtbetrieb

leitet. Auch Mutter Inge und Großmutter

Lore sowie der jüngste Sohn Christoph

(er lernt Schlosser) packen auf dem Hof

mit an. Zum Betrieb gehören ein fester

Mitarbeiter, ein Praktikant und ein Lehr-

ling. „Wir bilden seit 20 Jahren aus“,

sagt Karlheinz Brand. Im so genannten

Abferkelstall, der Geburtsstube,

herrscht derweil Hochbetrieb. Überaus

agil knuffen und rempeln sich die jun-

gen Schweinchen, schmeißen sich an

den Bauch der massigen Muttertiere,

saugen nimmersatt an den Zitzen. In

der Ecke eines jeden Gatters haben sie

ihr „Nest“. Dort ist es 35 Grad warm. Das

brauchen die Kleinen, während eine

ausgewachsene Sau sich bei 20 Grad am

wohlsten fühlt. Ein Zuchtschwein bringt

zwei bis drei Mal pro Jahr rund 12 Ferkel

zur Welt. „Wir kaufen nichts zu. Uns

kommt kein fremdes Schwein auf den

Hof“, sagt Karlheinz Brand. Er legt Wert

darauf, dass die Ställe in jedem Bereich

vorführbar sind und ist stolz auf das GS-

Zeichen. Das vom Handel geschätzte

Gütesiegel wird unter strengen Krite-

rien vergeben. Dabei müssen die

Schweine unter anderem genügend

Licht und Platz haben und auch die

Fressgestelle gewissen Anforderungen

genügen. Dazu braucht es große Flä-

chen. Die Dächer darüber sind wie ge-

schaffen für das Heer von Solar-Modu-

len, mit denen der Hof einen Teil seiner

Stromerzeugung bestreitet. Das, wie er

sagt, „Ende der Fahnenstange“

ist für Karlheinz Brand noch

nicht in Sicht. Der Landwirt mit

dem sympathischen, verant-

wortlichen Unternehmergeist

plant zusammen mit seinem

Sohn Stefan bereits eine Er-

weiterung der Anlage. Auch

das Fernwärmenetz soll aus-

gebaut werden. Nach drei Win-

tern und durchweg positiven

Erfahrungen habe es in den

Köpfen „Klick“ gemacht, freut

sich der Energieerzeuger. Jetzt

hätten noch mehr im Dorf Inte-

resse an einem Anschluss.

Auch eine über den Tag hin-

ausreichende Botschaft an seine Kolle-

gen aus dem Bauernstand hegt Karl-

heinz Brand. Sie warnt er davor, sich bei

der Bioenergie von den Stromkonzer-

nen das Heft aus der Hand nehmen zu

lassen. Im Zuge von Flächenverpach-

tungen ließen sich die Landwirte „die

Wertschöpfung abnehmen“, befürchtet

er. Kurzsichtiges Gewinnstreben ist

nicht sein Stil. Wenn er sich fragt: „Was

kann ich noch nutzen?", dann ist das

auch immer mit der Frage verbunden

„Was nutzt es uns allen?".

5

35 Grad im Ferkelnest

Juniorchef Stefan Brand (r.) bespricht mit einem Experten Ausbaupläne. Daneben das Futtersilo und Mitarbeiter im Fuhrpark. Rechts: Solarmodule auf dem Dach.

Die Mastschweine haben ein futterreiches, aber kurzes Leben

Page 6: DAS Magazin Nr. 34

Kleinste Gemeinde ganz groß

Rund 700 Einwohner leben in den

insgesamt sechs Ortsteilen samt Oh-

renbach: Habelsee, Gailshofen, Gum-

pelshofen, Reichardsroth und Ober-

scheckenbach (überwiegend Landwirt-

schaft). Verkehrsmäßig ist die kleinste

Gemeinde im Landkreis Ansbach gün-

stig gelegen durch die nahe Anschluss-

stelle der A7, den Bahnhof Steinach bei

Rothenburg ob der Tauber sowie die

Staatsstraße 2419 und die B 470. Die

zwei Wohnbaugebiete liegen einge-

bettet ins rundum Grüne der harmo-

nisch gewachsenen Gemeinde (derzeit

120 sozialversicherungspflichtige Ar-

beitsplätze, DSL-Anschluss).

Keine Angst im nahen Wald bei Rei-

chardsroth vor „Max Keiler“, denn das

freundlich lachende Tier auf den 15

Holztafeln informiert Jung und Alt bes-

tens über den Naturlehrpfad mit seiner

vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. Auf

dem Geschichtslehrpfad erfährt man

die besondere historische Bedeutung

von Reichardsroth entlang von 35 Bo-

den-Steinplatten. Auch der „Glau-

bensweg“ ist mit vier Steinmalen ver-

treten.

Aber so vielfältig sich das kultivierte

Freizeitangebot (u.a. Sportvereine, Kir-

chenchor, Altenkreis, Mutter-Kind-

Gruppe) zeigt: Alles ist nichts, wenn

nicht vor Ort das Angebot vorhanden ist

für einen attraktiven Familien- und Ar-

beitsalltag. Die Jüngsten finden hier

nicht nur einen modern eingerichteten

Kindergarten vor, sondern können sich

gleich an ihre nächste Station gewöh-

nen: Direkt daneben liegt näm-

lich die generalüberholte

Grundschule, die dieses Jahr

für ihre energetisch vorbild-

liche Sanierung beim Denkmal-

förderpreis der Sparkasse Rot-

henburg beurkundet wurde.

Auch Spiel- und Bolzplätze,

eine Schulsporthalle und sogar

das Gemeindehaus in Ohren-

bach selbst als Treffpunkt steht

auch der Jugend offen. Regel-

mäßig „fahrende Läden“ sorgen wie die

behaglichen Landgasthöfe und Bier-

gärten für das leibliche Wohl aller. Also:

Augen und Ohren auf für einen lebens-

wert naturnahen Wohnort mit Herz für

alle!

Am Naturlehrpfad: Bürgermeister Robert Karr

Ihr AnsprechpartnerGemeinde OhrenbachRobert Karr, BürgermeisterOhrenbach 1491620 OhrenbachTel. 09865 / 810Fax. 09865 / 812E-Mail: [email protected]: www.ohrenbach.de

Wohnbaugebiet Ohrenbach„Hirtenfeld“

Anzahl der sofort bebaubarenGrundstücke: 7 (gesamtes Baugebiet: 32)Grundstücksgrößen:657 m² - 1232 m²Preis pro m²: 29 Euro (garantierter Festpreis, voll erschlossen)

WohnbaugebietOberscheckenbach„Am Schürzleinsacker“

Anzahl der freien Bauplätze: 9Grundstücksgrößen:619 m² - 1280 m²Preis pro m²: ca. 25 Euro (voll erschlossen)

Wohnen in Stadt und Land: Ohrenbach

Allen Grund hat BürgermeisterRobert Karr zur Freude, denn seineGemeinde macht ihrem Namen alleEhre: Sie hat gleichsam das „Ohr amPuls der Zeit“. Denn diese verlangtein lebenswertes Gegengewicht zurGlobalisierung, braucht Besinnungauf regional gewachsene Schätzeinnerhalb des kühlen Zeitgeistesgerade auch für junge Familien. Diejüngst angelegten Geschichts- undNaturlehrpfade wirken deshalb wiegelungene Symbole für die „kleineGröße im Rothenburger Land“.

Die modernisierte Grundschule in Oberscheckenbachbach

6

Page 7: DAS Magazin Nr. 34

7

Die lebens- und liebenswerte Ge-

meinde mit den Ortsteilen Adelshofen,

Großharbach, Haardt, Neustett, Tauber-

scheckenbach und Tauberzell ist eine

Gegend zum Wohlfühlen. Hohe Wohn-

qualität, Gastlichkeit (überall noch

Dorfwirtschaften) und ein reichhaltiges

gesellschaftliches Leben zeichnen sie

aus. Engagierte und sympathische

Vereine stärken mit ihrem Sport- und

Kulturangebot als auch mit vielen

Festen den guten Zusammenhalt. Mit

seinen 49 Plätzen bietet der Evangeli-

sche Kindergarten (im schmucken Rat-

haus) jungen Familien einen prima

Service. Montags bis donnerstags von

7.30 bis 16.30 Uhr und freitags bis 15

Uhr werden die Kleinen betreut. Eine

moderne Grundschule befindet sich im

benachbarten Oberscheckenbach. Wie

gesagt: Zuzug ist erwünscht.

Doch aktive Werbung macht

Adelshofen nicht. Man wolle

nichts überfrachten. Pro Jahr

würden ein bis zwei Bauplätze

verkauft, sagt der Bürgermeister.

Zu Recht stolz ist die knapp

1000-Seelen-Gemeinde auf

ihren lieblichen Weinort Tauber-

zell und ihre mit dem Taubertal

verbundene touristische Be-

deutung. „Weinbau ist unsere

Besonderheit, da profitieren wir

alle davon“, sagt Schneider. Auch

sonnige Plätzchen zum Bauen finden

sich in den Talortschaften. Wegen den

Sonnenlagen gebe es dort ja auch die

Weinhänge, so der Bürgermeister.

Das vielfältige Wirtschaftsleben

reicht vom Hofladen mit erzeugerna-

hen Lebensmitteln über sehr leis-

tungsfähige Handwerksbetriebe (Ma-

ler, Schreiner) und eine Foto- und Com-

putergrafikfirma bis hin zum global er-

folgreichen Kunststoff-Unternehmen.

Ein neues Gewerbegebiet bietet noch

viel Platz und soll insbesondere ansäs-

sigen Betrieben zur Erweiterung die-

nen.

Wohnen in Stadt und Land: Adelshofen

Bürgermeister Johannes Schneider vor dem Adelshofener Rathaus

Nicht nur im Taubertal ist Adelshofens Flur idyllisch

Lebens- und liebenswert

Ihr AnsprechpartnerGemeinde AdelshofenJohannes Schneider, 1. BürgermeisterDorfstraße 2591587 AdelshofenTelefon: 09865/336 oder 558Mobil: 0172/8124175Fax: 09865/659E-Mail: [email protected]: www.adelshofen.de

Wohnbaugebiet „Goldäcker“Adelshofen6 freie Bauplätze700 m² - 1000 m²

Wohnbaugebiet „Lausfeld“Großharbach5 freie Bauplätze700 m² - 1000 m²

Wohnbaugebiet „Brunnfeld“Neustett4 freie Bauplätze700 m² - 1000 m²

Wohnbaugebiet „NeustetterBerg“, Tauberscheckenbach4 freie Bauplätze700 m² - 1000 m²

die Preise liegen je nach Baugebietpro m² bei 23 - 25 Euro(voll erschlossen)

Gewerbegebiet „Rotfeld“Adelshofen5,3 ha (voll erschlossen), variableGrundstücksgrößen, direkt an derStaatsstraße, 5 km zur A 7

Adelshofen ist eine ruhi-ge und beschauliche, zu-gleich aber auch quickle-bendige Gemeinde, der esan nichts fehlt. Inmitten deridyllischen Wald- und Wie-senflur mit Taubertal pfle-gen sechs Ortschaften denharmonischen Zusammen-halt. „Es gibt nicht den zen-tralen Ort“, sagt 1. Bürger-meister Johannes Schnei-der. Deshalb achten der Ge-meinderat und er auchsorgfältig darauf, dass je-der Ortsteil sein eigenesBaugebiet besitzt. JederEinheimische soll in seinemDorf auch einen Bauplatzfinden, lautet die Philo-sophie dieser sanften Ent-wicklungspolitik. Zugleichsind aber auch Neubürgersehr willkommen.

Page 8: DAS Magazin Nr. 34

Alles aus einer HandMit ihren einzigartigen Qualitätsversprechen baut die Sparkasse

Rothenburg ihren Vorsprung als Baufinanzierer und als Immobilien-

Vermittler weiter aus. Ein solches hochkarätiges Leistungsspektrum bietet

in dieser Zusammensetzung derzeit kein Mitbewerber. Unsere Spezialisten

zeichnen sich durch langjährige Erfahrung und umfassendes Wissen aus.

Immobilienkäufer und -verkäufer bekommen bei uns 1-A-Qualität.

zertifiziertes FachwissenUnsere Immobilienvermittler sind geprüfte Fachleute - mit Brief undSiegel - das gibt Sicherheit.

geprüfte AngeboteMit unserem starken Partner, der Sparkassen-Immobilien Vermittlungs-GmbHfinden wir auch Ihr Traumobjekt oder den passenden Käufer - deutschlandweit

marktgerechte und fundierte VerkaufspreisermittlungWir kennen den örtlichen Markt und haben langjährige Erfahrung in derBewertung von Wohnimmobilien.

Besichtigung mit fachkundiger UnterstützungFachliche Begleitung bei Besichtigungsterminen ist für uns selbstverständlich.

effiziente Werbemaßnahmenin Tages- und Fachzeitschriften, im Internet und unseren Geschäftsstellen. Wirlassen keine Möglichkeit aus, Ihr Objekt professionell anzubieten.

kostenlose Gestaltung eines Verkaufs-ExposésBild- und Planaufbereitung mit ansprechendem Layout sind für den erfolgrei-chen Verkauf unverzichtbar und gehören für uns zum Standard - kostenlos.

professionelles InformationsmanagementUnsere vorgemerkten Kunden erhalten von uns umgehend Informationen überneue Objektangebote.

sorgfältige Auswahl seriöser KaufinteressentenWir behandeln Ihr zum Verkauf stehendes Objekt wie unser eigenes und schau-en uns mögliche Käufer genau an.

kostenlose Überprüfung der Objektfinanzierung...damit Sie auch zu Ihrem Geld kommen.

Vorbereitung der notariellen Beurkundungund NotarbegleitungJeder Kauf ist individuell. Wir finden passende Lösungen und stimmen sie mitdem Notar ab.

rechtssichere KaufverträgeDurchdachte, geprüfte und zigfach bewährte Notarverträge geben Sicherheit

s Sparkasse Rothenburg. Gut für die Region

Harald Klenk Tel. 09861 - 40 11 44

Andreas Gubo Tel. 09861 - 40 12 43

Wolfgang Korn, Tel. 09861-40 11 40

Franz Schmidt, Tel. 09861 - 40 12 40

Kompetenz-Center

Page 9: DAS Magazin Nr. 34

„Die Akupunktur hat meiner Tochter

das Leben gerettet.“ Davon ist Karin

Hainke, Mutter von Amélie, überzeugt.

Im Naturheilzentrum Bottrop (Nord-

rhein-Westfalen) konnte ihrer Tochter

durch eine speziell entwickelte „Aus-

gleichsbehandlung“ geholfen werden,

ein weitgehend normales Leben für ein

Mädchen ihres Alters zu führen. Das

Verfahren wird von den Heilpraktikern

Farid Zitoun und Christian Rüger, die

auch die naturkundlichen Beiräte und

Mitinitiatoren des Vereins sind, bei

Amélie und anderen Kindern erfolgreich

angewandt. Eine rein schulmedizinisch

nicht erklärliche, aber im Ergebnis reale

und verblüffend weitreichende Verbes-

serung des Gesundheitszustands wur-

de bei den kleinen Kranken erreicht.

Im Dezember 2005 wurde der ge-

meinnützige Verein (der-

zeit 49 Mitglieder) zur

Unterstützung chronisch

kranker Kinder, die zusam-

men mit ihren Familien

durch die Erkrankung des

Kindes in wirtschaftliche

Not geraten sind, gegrün-

det. „Für uns ist wichtig,

die Öffentlichkeit über sol-

che Schicksale zu infor-

mieren und sie zu sensibi-

lisieren.“ Denn mittels

Spenden, von denen jeder

Cent direkt den Kindern

zugute komme, könne betroffenen Fa-

milien ermöglicht werden, kosteninten-

sive Behandlungen auch bei seltenen,

medizinisch deutlich weniger erforsch-

ten Krankheiten im alternativen Heilver-

fahren in Anspruch zu nehmen. „Auch

diese Kinder brauchen dringend eine

Lobby!“. In diesem Sinne möchte der

Verein den betroffenen Familien Mut

machen und ihnen beistehen. Benefiz-

konzerte werden organisiert, gespen-

dete Artikel auf dem Flohmarkt ver-

kauft: Wer mit Geld- oder Sachspenden

den betroffenen Familien helfen oder

sich über den Verein informieren möch-

te, wende sich an folgende Adresse:

Mut zu alternativen Wegen

Vorstand und Beirat: Karin Düren, Petra Neefischer, Karin Hainke, dermedizinische Beirat Dr. Frank Düren und Ute Leidenberger (von links)

Amélie hat keine Angst vor der Akupunktur-Nadel des Heilpraktikers Farid Zitoun

Wie sie strahlt, quicklebendig, diese Amélie ausDombühl! Dem neunjährigen Mädchen ist kaummehr anzusehen, dass sich Schulmediziner keinenRat mehr für das schwerkranke Kind wussten. Ein Im-mundefekt unbekannter Ursache schien nicht the-rapierbar, bis sich durch ein Naturheilverfahren (spe-zielle Akupunktur) der gesundheitliche Zustand deskleinen Mädchens zusehends und frappierend bes-serte. Da derlei Behandlungsarten mit wenigen Aus-nahmen keine Krankenkassenleistungen darstellen,wurde der „Verein Amélie e.V.“ gegründet, der Elternmit ähnlicher Problemlage finanziell hilft bei derWahl alternativer Heilmethoden.

Hilfreiche Initiative für schwerkranke Kinder: Verein Amélie e.V.

KONTAKTKarin Hainke, 1. Vorstand, Amélie e.V.

Telefon: 09868 - 74 33E-Mail: [email protected]

www.amelie-ev.deSpendenkonto bei Sparkasse

RothenburgKonto-Nr. 665 349, BLZ 765 518 60

9

Sparkassendirektor Werner E. Thum machte es Freude, die Preisträger/innendes Wettbewerbs „Jugend musiziert“ in der Reichsstadthalle beim Jubiläums-konzert der Städtischen Musikschule Rothenburg (20 Jahre) mit Urkunden undSachpreisen auszuzeichnen. Einen Förderscheck der Sparkasse über 500 Euroüberreichte er als Unterstützung für die engagierte Arbeit der Schule.

Sparkassefördert

Jugend undMusik

Bravosfür

Talente

Page 10: DAS Magazin Nr. 34

10

Von weitem schon

ein Eindruck von

tiefer, sich wert-

schätzender Vertrautheit:

Das Paar sitzt etwas ab-

seits des Trubels in Ro-

thenburgs kultigem Tau-

bergarten „Unter den Lin-

den“. Augenscheinlich in

ein konzentriertes Ge-

spräch versunken, sind Ro-

thenburgs Oberbürger-

meister und seine Frau

dennoch sofort präsent für

andere bei jedem sie errei-

chenden Grußwort: Gudrun

und Walter Hartl haben ein

feines Gespür für ihren be-

sonderen, da immer auch

offiziellen Status in Ro-

thenburgs Öffentlichkeit.

Obwohl sie auf den ersten Eindruck

sympathisch zurückhaltend aus Höf-

lichkeit wirkt, bricht ihr tatkräftig kom-

munikatives, dem Optimistischen zu-

geneigtes Temperament alsbald her-

vor. Auf das Geheimrezept für sichtli-

ches Eheglück (vor dreißig Jahren war

die erste Begegnung, Hochzeit im Juni

1983) angesprochen, lacht die kurz-

haarige Jeansträgerin mit dezenter

Perlenkette („von meinem Mann“) ver-

gnügt auf. Nicht Unterordnung, son-

dern flexible Einordnung für ein ge-

meinsames Ziel, so könnte das Ehe-Ge-

heimnis umrissen werden. Gleichbe-

rechtigung auch der beruflichen Inte-

ressen ist bei diesem Paar kein Thema,

sondern Tatsache. Und das begann bei

Gudrun Hartl sozusagen schon in den

Kinderschuhen.

Geboren 1959 in Schwaigern als

Zweitälteste unter drei Brüdern, habe

sie frühzeitig gewisse Unebenheiten

im Geschlechterverhältnis bemerkt:

„Ich habe nicht eingesehen, dass Ab-

trocknen für Mädchen und Fußball-

spielen für Jungs vorgesehen ist.“ Also

raus aus der Küche und ab auf den

Platz: Allerdings hätten die Buben sie

nach Kenntnisnahme ihrer fußballeri-

schen Fähigkeiten immer ins Tor ge-

stellt, berichtet sie grundehrlich. Zwei

weitere Hobbys seien das Akkordeon-

spielen im kleinen Orchester gewesen

und das Lesen zum Beispiel aller Bände

des Mädchen-Klassikers „Pucki“. In der

Familie und in der Jungschar habe sie

sich wohl gefühlt, aber das höchste

dieser Gefühle sei es gewesen, Schule

zu spielen mit dem jüngsten Bruder als

„Opfer“: „Ich wusste schon als Kind,

dass ich gerne Lehrerin werden würde,

wollte damals schon unterrichten,

mein Wissen vermitteln, es an andere

weitergeben.“

Bevor sie 1979 ihr Studium zur

Grund- und Hauptschullehrerin an der

PH Reutlingen aufnahm (Abschluss

1983), absolvierte Gudrun Hartl ein so-

ziales Jahr im Evangelischen Diakonie-

krankenhaus in Schwäbisch Hall. „Ich

wollte etwas Praktisches tun, weg von

zu Hause.“ Die tätigen Einblicke in die

Krankenstation, ins Altenheim und die

Abteilung für geistig

behinderte Frauen möch-

te sie nicht missen: „Es

war mein wichtigstes Le-

bensjahr“, sagt sie ganz

schlicht und mit der für

sie charakteristischen

Festigkeit im Stimmklang,

der nichts Dominantes

ausstrahlt, sondern ein-

fach nur Lebenssicherheit

im selbst Erfahrenen.

Wie lernte sie ihren

späteren Mann kennen?

„Zum ersten Mal sahen

wir uns 1979 im Club

Alpha 60 in Schwäbisch

Hall. Das war der ange-

sagte, alternative Treff-

punkt damals mit irischer

Pub-Musik. Ich war mit einem Be-

kannten da, aber das wusste Walter ja

nicht, hielt ihn für meinen Freund, und

so ergab sich zunächst halt nichts.“

Aber interessiert hätte sie sich sofort

für ihn – und er sich für sie auch, wie er

später zugab. „Damals hatte er richtig

lange Haare und einen Vollbart!“ Wie

bitte? „Ja, das hatte man doch damals

in der Szene“, erklärt sie lachend. „Der

war Zivi beim Roten Kreuz! Das war

sehr praktisch, denn so hatte er öfter

am Krankenhaus zu tun und wir sahen

uns dadurch.“ Tja, da sei halt dann ein

Treffen zum anderen gekommen, bis er

im Juni 1979 bei den Proben der Frei-

lichtspiele zum ersten Mal den Arm um

ihre Schulter gelegt habe. Von da an

hätten sie ihre private wie berufliche

Zukunft immer unter der Prämisse der

Vereinbarkeit von gelingendem Fami-

lienleben und den Erfordernissen des

jeweiligen Arbeitsumfelds geplant.

„Unsere gemeinsamen Reisen gehö-

ren zum Schönsten“, erzählt sie voller

Erinnerungsglück z.B. über einen

Ein Herz für Rothenburg

Fußball und „Pucki“ Langhaariger Zivi

Menschen

Gudrun Hartl

Page 11: DAS Magazin Nr. 34

abenteuerlich spannend an-

mutenden Kuba-Aufenthalt

mit den Kindern. Auch Berg-

wandern sei für sie Erholung.

Sie fühle sich willkommen, ja

angenommen in Rothen-

burg, sagt die zart und zu-

gleich sportlich energisch

wirkende Schwäbin. Aus fa-

miliären Gründen wird es für

Gudrun Hartl zunächst noch

den Haushalt in Schwaigern

geben, wo sie an der Son -

nenberg-Grundschule Konrektorin ist.

Wenn auch Daniel (18), der jüngste von

drei Söhnen (Jan Felix, 23, studiert

Zahnmedizin in Heidelberg, Michael,

21, will nach seinem Zivildienst in

Karlsruhe Wirtschaftsingenieurswesen

studieren), sein Abitur in der Tasche

hat, wird sich der Traum der Familie, ein

Haus in der Altstadt Rothenburgs mit

kleinem Garten als familiären Lebens-

mittelpunkt zu finden, hoffentlich

erfüllen. „Ich möchte in der Altstadt

leben, weil ich wie mein Mann deren

ganz besondere Atmosphäre liebe. Das

Weltoffene durch den Tourismus schät-

ze ich, aber auch

das authentisch Ur-

bane, dass der

Stadtkern richtig

bewohnt ist und

nicht nur schöne

Kulisse“, erklärt sie.

„Es hat schon auch

sein Gutes, dass der

Prozess des Ein-

lebens sozusagen

von außen nach

innen geht“, be-

nennt sie den Vorteil ihrer derzeitigen,

nicht einfachen Lebenssituation. „Ich

entdecke sukzessive das Wesen der

Stadt, beispielsweise den Reiz des be-

lebten Burggartens im Gegensatz zur

eher kontemplativen Stimmung im

Klostergarten.“ Spricht’s und verabre-

det sich zwischendurch kurz mit Be-

kannten auf ein Frühstück in einem

Café des „Kappenzipfels“. Diese bunte

Vielfalt in allen Bereichen, seien es

Handel, Gastronomie, Sport oder kultu-

relle Aktivitäten, die schätze sie. „Ob

Toppler-Theater oder Stöberleinsbüh-

ne, ob Kunstkreis oder Künstlerbund“,

erklärt sie lächelnd: „In Rothenburg tut

sich so viel für jeden Geschmack. Da

kann man sich einfach freuen und mit-

machen!“

Schlemmenund Sparen

Gudrun Hartl empfiehlt

unseren Lesern

ALLGÄUER KÄSSPATZEN

(VIER PORTIONEN)

ZUTATEN:

400 g Mehl, 4 Eier, 1TL Salz, etwaskaltes Wasser, 100 g Butter oderButterschmalz, 2 Zwiebeln, 200 gEmmentaler, Salz, Pfeffer

ZUBEREITUNG:

Aus Mehl, Eiern, Salz und etwa 4EL Wasser einen Spätzlesteig rüh-ren, den Teig etwa 15 Minutenquellen lassen. In einem großenTopf reichlich Wasser zum Kochenbringen, salzen. Währenddessenden Emmentaler Käse fein reiben.Die Zwiebeln in dünne Ringeschneiden und im Fett bei mittle-rer Hitze dünsten, bis sie goldgelbsind, salzen und pfeffern, warmhalten.

Jetzt die erste Portion des Teigsin den „Schieber“ eines Spätz-lehobels füllen, auf den Topf aufle-gen und den Schieber langsamund gleichmäßig hin und her be-wegen: Der Teig fällt in langen„Tropfen“ in das siedende Salz-wasser. Die Spätzle sind gar, wennsie an die Oberfläche schwimmen.Die fertigen Spätzle in eine vorge-wärmte Schüssel füllen, jedeSchicht mit etwas geriebenemKäse bestreuen. Die obersteSchicht sollte aus Käse bestehen.Die heißen Zwiebelringe und dasrestliche Fett auf den Spätzle ver-teilen. Wenn die Spätzle beimHerausheben aus der SchüsselFäden ziehen, sind sie genau rich-tig. Eventuell nochmals salzen undpfeffern, mit grünem Salat reichen.

11

S

Liebe zur Altstadt

Botanisch gehört diese exquisit

duftende Frucht in Apfel- oder

auch Birnenform zu den Rosen-

gewächsen. Aus den erst spät-

herbstlich reifen, sehr harten

„Kugeln“ kann mit lohnenswer-

tem Aufwand ein aprikosenfarbi-

ges Gelee oder ein süßherbes

Mus hergestellt werden. Wie lau-

tet der Name der Frucht? Schrei-

ben Sie die Lösung und Ihren Ab-

sender (Name und Anschrift) auf

eine Karte (Stichwort: „Fotorätsel“) und senden Sie sie an die Sparkasse Rothenburg

oder geben Sie die Lösung in einer der Geschäftsstellen ab. Einsendeschluss ist der

20. November 2009. Fünf Gewinner werden unter den richtigen Einsendungen aus-

gelost und benachrichtigt. Als Preise winken attraktive Galerie-Bilderrahmen. Die

Lösung unseres vorhergehenden Rätsels lautete: „Grünspecht“. Dabei gewannen

folgende unserer Leser einen roten Thermo-Einkaufskorb: Susanna Siemer,

Hartershofen; Anneliese Gilcher, Rothenburg; Hannelore Wolf, Rothenburg; Luise

Schober, Rothenburg; Ernst Kammleiter, Guggelmühle in Windelsbach.

Wer weiß, wie... Das Fotorätsel

Page 12: DAS Magazin Nr. 34

Die Sparkasse Rothenburg ist mit weit über 30 Millionen Euro an Photovoltaik-Finanzierungen in den letzten Jahren das führende Institut in der Region, wennes um die Nutzung erneuerbarer Energien geht. Ob großer Sonnenstromparkoder die Solaranlage für das Eigenheim – die Sparkassen-Kunden profitierenvom Wissen und der enormen praktischen Erfahrung ihrer Finanzierungsberater.

Diesen Vorsprung wird die Sparkasse Rothenburg weiter ausbauen. „Mit der

Erfahrung der Vergangenheit reisen wir gemeinsam mit unseren Kunden in die Zu-

kunft“, kündigt Sparkassendirektor Werner E. Thum die für Ende Januar geplante

Energiesparmesse an. Sie wird nicht zuletzt dank der Kooperation mit dem Fraun-

hofer Institut Maßstäbe setzen, was die Vielfalt, den praktischen Nutzen und die

visionäre Qualität der Informationen zur Haustechnik von morgen angeht. Das

„Drei-Liter-Haus“ lautet eines der Stichworte. Heizen, Dämmen und Stromge-

winnung sind dabei die zentralen, aber nicht die alleinigen Aspekte, die gewerb-

lichen wie privaten Hauseigentümern hoch interessante Perspektiven aufzeigen.

Auch intelligente Lösungen für das Energiesparen bei Altbauten werden vorgestellt.

Geplant ist ferner eine große Podiumsdiskussion mit prominenten Experten.

Bereits 2006 erreichte der Premium-tarif Optimal im Test der Zeitschrift

Capital den ersten Platz. Seither wurden

bei praktisch dem gleichen Beitragsni-

veau die Leistungen nochmals verbes-

sert. Die Vorzüge sprechen für sich:

Zwei volle Jahre wird bei Totalschaden

der Fahrzeug-Neuwert entschädigt

(sechs Monate mehr als früher).

Der Diebstahl von mobilen Naviga-

tionsgeräten ist ebenso mitversichert

wie Schäden durch Marderbiss (bis zur

Höhe von 2000 Euro). Dass diese kein

zweites Mal vorkommen, dafür stattet

die Versicherung den Kunden als exklu-

sive Leistung gratis mit einer Anlage

aus, die die Plagegeister vom Auto fern-

hält. Auch ein kostenloser Unwetter-

Warnservice ist

inbegriffen. Klar,

dass der Service

im Schadensfall

nichts zu wün-

schen übrig lässt.

Das gilt auch

beim Standardtarif Kompakt, den

Finanztest 2008 zum Testsieger kürte.

Starke 15 % Beitrag bei Voll- und

Teilkasko können Kunden sparen, die

den Werkstattservice für Kaskoschäden

verbindlich mit der Versicherungskam-

mer Bayern vereinbaren. Das Netz an

Partner-Werkstätten steht für einen

schnellen Service, für kompetente

Beratung, für saubere und fachgerechte

Reparatur. Das Auto wird abgeholt und

nach den Richtlinien der Hersteller

instand gesetzt. Ein kostenloses Ersatz-

fahrzeug steht dem Kunden zur Ver-

fügung, bis er sein repariertes Auto ge-

reinigt zurück bekommt.

Selbst bei Unwettern, die auf breiter

Front zuschlagen, braucht der Kunde

nicht lange auf Hilfe zu warten. Die

Sachverständigen begutachten die

Schäden zeitnah bei Sammelterminen

in der betroffenen Region und händi-

gen den Kunden das Ergebnis in der

Regel gleich aus.

Für fachgerechte Reparatur nach

modernsten Methoden stehen heimi-

sche Servicepartner bereit. Bei der

Kundenzufriedenheit erreicht die

Versicherungskammer Bayern Spitzen-

werte (3. Platz), so wenige Beschwerden

gingen bei der Bundesanstalt für

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)

ein.

Als Stichtag für einen Wechsel der

Kfz-Versicherung gilt der 1. November,

denn die meisten Verträge laufen vom

1. Januar bis zum 31. Dezember. Man

sollte sich also sputen und sorgfältig

vergleichen. Ein Check lohnt sich! Un-

sere Versicherungs-Experten beraten

Sie gerne.

12

Sparkasse setzt mit der Versicherungskammer Bayern bei Kfz-Versicherung Maßstäbe

Sparen mit dem TestsiegerWie günstig und wie gut ist

meine Kfz-Versicherung? DieseFrage stellen sich alljährlich vieleAutofahrer. Die Sparkasse Rothen-burg beantwortet sie mühelos undüberzeugend, denn sie setzt mitder Versicherungskammer BayernMaßstäbe beim Preis-Leistungs-verhältnis und beim Service.

Sparkasse bereitet eine große Energiemesse vor

Reise in die Zukunft

Top-Angebote bei der Kfz-Versicherung: Geschäfts-stellenleiter Karl Kallert,stellvertretend für das Be-rater-Team der Sparkasse

Page 13: DAS Magazin Nr. 34

Reißenden Absatz fand das „Franken-

Knights-T-Shirt“ der Sparkasse Rothenburg.

Beim Saisonhöhepunkt, dem Spitzenspiel

und Aufstiegsduell gegen die „Mu-

nich Cowboys“ im Rothenburger Sta-

dion, holten sich 450 Besucher das

coole Stück als Begrüßungsge-

schenk ab. Als Hauptsponsor des

heimischen Football-Vereins hatte

die Sparkasse Rothenburg für ihre

Kunden einen eigenen Eingang ein-

gerichtet. Wer dort seinen über die

Kontoauszüge zugesandten Gut-

schein oder seine SparkassenCard

vorlegte, bekam das qualitativ hoch-

wertige T-Shirt mit dem Emblem

„GFLZ-South Champions Franken

Knights 2009“ gratis. Knapp nur ver-

fehlten die „Ritter“ den Aufstieg in

die 1. Bundesliga. Er soll jetzt in der

nächsten Saison klappen. Das Zeug

dazu haben die Knights. Dass sie erstklassi-

gen Football spielen, das zeigt der Blick auf

die gesamte Saison.

Feuer und Flamme 450 Sparkassen-Kunden fieberten im speziellen T-Shirt mit den „Franken Knights“

Kinder sind heutzutage vielen Gefah-ren ausgesetzt. Deshalb ist es wichti-ger denn je, ihnen das nötige Rüstzeugmit auf den Weg zu geben. Sie sollenmit Problemen und Risiken kritischund selbstbewusst umgehen können.

Um die Eltern zu unterstützen, hat derElternbeirat der Grundschule in Geb-sattel in Zusammenarbeit mit der Or-ganisation „KidsPro“ aus Neufahrn einSicherheitstraining für Kinder organi-siert. Es wird begeistert angenommen.Andreas Busche, Gründer und Projekt-leiter des „KidsPro“-Schulungspro-

gramms, zeigt den Kindern in Rollen-spielen, wie man das Selbstvertrauenstärkt. Dabei wird spielerisch geübt, wieman sich verteidigt, mit Gefahren um-geht und den Alltag bewusst wahr-nimmt. „Das macht sicher“, sagt Busche.Die Kinder lernen vor allem, in kritischenSituationen „Nein“ zu sagen und ihreGrenzen aufzuzeigen.

Wichtig sei auch, „dass wir bei denKindern keine zusätzlichen Ängste schü-ren", betont der Projektleiter. Denn: Diemeisten Menschen um unsere Kinderherum seien ja gute Menschen, also

auch Helfer, die in einer Gefahren-situation eingreifen können.

Die Eltern sind von Anfang an mit ein-bezogen. Denn sie sollen das Geübtedaheim mit ihrem Nachwuchs vertiefen.Deshalb gab es einen Informations-abend und ein eigenes Eltern-Trainingsowie Übungsmaterial für zu Hause. DieEltern zeigten von Anfang an großes In-teresse und waren begeistert von derIdee zu dem von der Sparkasse mitfinan-zierten Sicherheitstraining.

Fortsetzung auf Seite 14

13

Kurse für mehr Selbstvertrauen begeistern Starke Kinder

Das T-Shirt war der Renner. Im Bild: Kunden und ein Teil des Teams der Sparkasse mit den Vorständen sowie Prominenz aus der Kommunalpolitik.

Page 14: DAS Magazin Nr. 34

Unbequem und vor allem schon fast „baufällig“seien sie gewesen, die alten Stühle, erzählt PfarrerUlrich Winkler und freut sich an dem sanften Vio-lett der Stoffbespannung der drei Dutzend neuenHolzklappstühle für die Kirchgänger. Aber nichtnur diese schätzen sie, sondern auch die Musikerdes Posaunenchors sind froh über die leichte Pol-sterung der flexiblen und platzsparenden Sitzmö-bel. Sparkassendirektor Werner E. Thum über-reichte Pfarrer Winkler und Doris Weinreich-Orthvom Kirchenvorstand im Beisein von HansBeißbarth, dem Marketing-Chef der SparkassseRothenburg, einen hilfreichen Spendenschecküber 500 Euro.

14

Zum ursprünglich geplantenKurs im März 2009 konntenbereits weitere Kurse im Oktoberund Dezember 2009 belegt wer-den. Sie finden an vier Nachmit-tagen statt und dauern jeweils 90Minuten. Eine Gruppe zählt 16Kinder. Der Elternbeirat freutesich über insgesamt 146 Anmel-dungen (das Foto rechts zeigtTeilnehmer mit ihren Urkunden).Das Projekt wird nach dem erfolg-reichen Start auch in den kom-menden Jahren sehr wahrschein-lich weitergeführt.

Sicherheitstraining begeistert, Forsetzung von S. 13

Kunst am Weinberg: Mit einem Bildstock, einer im süddeut-schen Raum beliebten Art des Kleindenkmals, hat der Thür-aufsche Weinberg an der „Riviera“ eine harmonische Er-

gänzung erfahren. Helmut Grimm, Steinmetzmeister und Bildhaueraus dem unterfränkischen Kleinrinderfeld, schuf die Muschelkalk-Säule. Von dem Kunsthandwerker hatte das Glockenwirts-EhepaarUrsula und Karl Thürauf durch eine Reportage im BayerischenRundfunk erfahren und sich von Grimm das Monument nach ihrenVorstellungen anfertigen lassen. Es kommt ohne barocke Schnörkelaus und fügt sich nicht zuletzt deshalb gut in das Terrain ein. In denAufsatz sind Darstellungen des Heiligen Kilian, des fränkischenSchutzpatrons, und der Heiligen Barbara, der Schutzherrin der Berg-leute sowie u. a. der Häcker (Tagelöhner), eingemeißelt. Nach vornehin trägt der Stein ein Relief aus Ähren und Trauben als Symbole fürBrot und Wein. Sie gehören für Karl Thürauf zu den „Elementen desLebens“. Mit dem Bildstock, ihren Lehrpfaden und ihren beliebtenFührungen will die Rothenburger Winzerfamilie für Weinkultur wer-ben, ein Stück Heimatkunde pflegen und sich von der Uniformitätder heutzutage meist flurbereinigten Weinhänge absetzen.

„Starke Kinder“

Auf die Plätze!Klappstühle für die Heilig-Geist-Kirche

Karl Thürauf undHelmut Grimm (r,)bei der Einweihungder Bildsäule imRahmen der Reihe„Kleines Weinsemi-nar“

Page 15: DAS Magazin Nr. 34

15

Gewinnspiel zumWeltspartag 2009

Vor 82 Jahren wurdeder Weltspartag vonSparkassen aus 29 Ländern mitdem Ziel erfunden, den Gedankendes Sparens weltweit publik zumachen. Seine gleichsam zeitloseBedeutung hat er nach wie vorkeineswegs verloren. Sparenmacht Sinn und dazuhin Spaß!Vor allem, wenn es beim Gewinn-spiel eine Chance auf lukrativePreise gibt. „Und was wünschen

Sie sich?“ heißt das Preisaus-schreiben des Deutschen Spar-kassen- und Giroverbands (zu-sammen mit LBS und Deka), beidem es unter anderem 28 ver-schiedene Finanzanlagen im Ge-samtwert von mehr als 100.000Euro zu gewinnen gilt. Also nichtswie hin zur Geschäftsstelle IhrerSparkasse, denn bis zum 30. Okto-ber 2009 kann jedernoch bei der Aktionmitmachen und viel-leicht bald sein Spar-schwein satt füttern!

PINWAND Wichtiges in Kürze

Damit allerdings ein solch harmoni-

sches Farb- und Formenspiel im herbst-

lichen Garten zur Freude gereicht,

braucht es schon eine gute Planung.

„Damit Herbstpflanzen auch wirklich im

Herbst blühen, sollten die Stauden

bereits im Frühjahr gesetzt werden.“,

erklärt die Blumenfee. „Nach dem

ersten Austrieb sollten die Stauden ein-

gekürzt werden, umso größer ist die

Blütenfülle. Auch eine Hortensie wird

damit winterhart durch die lange Ein-

wurzelungszeit.“ Aufgrund

der zumeist regenreichen

Wetterlage müssten Herbst-

blüher generell nicht oft ge-

gossen werden und sollten

auch nicht viel Dünger erhal-

ten. Jetzt sei auch die Zeit für

die widerstandsfähigen „Gar-

dengirls“ (Heidekraut) in weiß, rosa und

violett, die über die kalte Jahreszeit die

Blumenkästen im Freien zieren. Die

„echte“ Erika hingegen sei nur einjährig

und: „Die wird bollwüst!“, benennt sie

zünftig ihr allzu schnelles Verblühen.

Doch gleich wieder ist sie ganz mütter-

lich sanft zum zierlich rankenden „Un-

sterblichkeitskraut“, der chinesischen

Heilpflanze Jiao Gu Lan, deren essbare,

bittersüßliche Blättchen traditionell

nicht nur ein hohes Alter, sondern auch

verbesserte Cholesterinwerte bewerk-

stelligen sollen.

Seit über 20 Jahren bedenkt Birgit

May auch die Sparkassengeschäftsstel-

len in Schillingsfürst, Dombühl und

Wörnitz mit ihrem Blumenschmuck. Ob

Skimmia, Scheinbeere oder Orchidee,

sie kennt sich aus: „Der Orchidee gibt

man nur ein halbes Stamperl lauwarmes

Wasser pro Woche und einen Platz am

Ost- oder Westfenster, keine volle Son-

ne, dann fühlt sie sich wohl“, meint sie

und rät noch fürsorglich gegen allge-

meine Schädlinge: „Pflanzen Sie einfach

einen Weihrauch mitten in Ihre Blumen-

kästen: Läuse mögen das gar nicht!“.

HerbstzauberKein Grund zur Trauer, dass die seidigen Rosenblüten rar werden!

Denn wie sich der Mensch im Herbst im Wollpullover geschützter

fühlt als in Chiffon, so zeigen sich nun auch Astern, Chrysanthemen

oder die buntlaubige Strauchveronika in ihrem robusten Blatt-

und Blütenkleid. Aber an schönen Farben von kräftigem Gelb bis

ins feinste Violett mangelt es deswegen noch lange nicht: „ Eine

Wohltat für die Seele in der tristen Jahreszeit“, freut sich Gärtnerin

Birgit May, Inhaberin der „Blumenstube“ in Schönbronn, über ihre

bunten Schützlinge.

Im Nebel ruhet noch die Welt,

Noch träumen Wald und Wiesen:

Bald siehst du, wenn der Schleierfällt,

Den blauen Himmel unverstellt,

Herbstkräftig die gedämpfte Welt

In warmem Golde fließen.

(Eduard Mörike, 1804-1875)

Birgit May in einem ihrer Gewächshäuser

Guter Rat aus der Gärtnerei, Teil III

IN DER PLANUNG FÜRNOVEMBER:

Gesundheit ist das höchste Gut:Deswegen wird es sie im kom-menden November wieder geben:die gefragten Gesundheitswochender Sparkasse Rothenburg mitVorträgen von Medizinern zuFragen rund um Ihre Gesundheit.Veranstaltungsprogramme liegendemnächst in den Geschäftsstel-len der Sparkasse aus!

Gesundheitswochen