Dienstag, 19. April 2011, 19.45 Uhr

FC Zürich – BSC Young Boys

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Es ist noch nicht lange her, nämlich am 2. März, da verliessen wir FCZ-ler mit einem grossen Glücksgefühl das Stade de Suisse in Bern. Unser Team hatte im Cup-Viertelfinal die Berner Young Boys auf deren Terrain bezwungen. Dieser Sieg tat uns gut. Im heutigen Spiel geht es

aber wieder um Punkte, um sehr wichti-ge Punkte für beide Teams. YB ist nach dem FCZ der zweite Verfolger von Leader Basel – und wir glauben, ja wir glauben noch daran. Die bisherigen Partien gegen die Berner waren immer sehr intensiv und attraktiv. Das wird auch heute im Stadion Letzigrund bestimmt so sein. FCZ gegen YB bedeutet meistens Spektakel, Span-nung und beste Werbung für den Schwei-zer Fussball. Es sind zwei Mannschaften, die sich nichts schenken und deshalb diese Begegnungen immer zu einem be-sonderen Erlebnis machen.

Im Namen des FC Zürich heisse ich Sie herzlich willkommen im Stadion Letzi-grund. Freuen wir uns also wieder auf eine unterhaltsame Partie. Für den FCZ gilt nur eines: YB bezwingen und so voller Motivation und Selbstvertrauen das Cup-Halbfinalspiel vom Ostermontag gegen Neuchâtel Xamax vorbereiten. «Mir gend alles für Züri»

Herzlichst

IhrGiovanni MartiLeiter Kommunikation/Medienchef

Inhalt:Vorwort 3

FCZ Business Club 4–5

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Porträt YB 7

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Aufstellungen 10–11

Rangliste, Totomat 14–15

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Emil Styger – der «Erfinder» des Köbi-Kuhn-Platzes

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Seit seiner Geburt ist Emil Styger mit dem Gebiet Döltschihof in Zürich-Wiedi-kon verbunden. Dort ist er aufgewach-sen, dort lebt er noch heute. An der Dölt-schihalde ist auch sein Arbeitsplatz. Zu-sammen mit drei Mitarbeitern führt er eine Liegenschaftsverwaltung. Das Re-staurant UTO STAFFEL auf dem Uetliberg gehört unter anderem zu seinen Liegen-schaften. Auch wenn Emil Styger in die-sem Jahr das Pensionsalter erreicht hat, möchte er bei seinem Unternehmen noch nicht alles aus der Hand geben. Denn die Verwaltung von Liegenschaften ist eine Passion seit Beginn seines Berufslebens – genauso wie es der FC Zürich ist.

«Das Geschäft stand beim Beitritt in den FCZ Business Club klar im Hintergrund. Der Hauptgrund war die emotionale Bin-dung zum FCZ und die Möglichkeit, näher am Klubleben und am Puls der Mannschaft sowie des Vereins zu sein», sagt Emil Sty-ger, der zuvor bereits Mitglied in der Sup-porter-Vereinigung und, seit dessen Beste-hen, im 50er Club war.

Doch nicht nur bei den Gönnervereini-gungen, auch beim FCZ selbst war Emil Styger aktiv. Ende der 80er-Jahre war er rund 5 Jahre lang Koordinator zwischen der Vereinsleitung und der Juniorenabtei-lung, in der Saison 1988/1989 amtierte er als designierter Nachfolger von Köbi Kuhn als Junioren-Obmann. Zusammen mit Kuhn setzte sich Styger zum Ziel, die Nach-wuchsabteilung finanziell und ausbil-dungsmässig auf neue Beine zu stellen.

Darum gründete er eine Junioren-Gönner-vereinigung. Das Konzept beinhaltete so-wohl kurzfristige Ziele, welche erreicht werden konnten, aber auch langfristige, welche aus finanziellen Gründen seitens des Vereins nicht umgesetzt werden konn-ten. Stygers Hauptanliegen war die Ver-pflichtung eines hauptamtlichen Junioren-Trainers, der die Ausbildung nach den mo-dernsten technischen Methoden hätte vo-rantreiben sollen. Styger war zum Beispiel im Kontakt mit Hansruedi Hasler, Claude Mariétan oder Wiel Coerver, der damals die Fussballschule von Ajax Amsterdam führte, welche zu jener Zeit die 1. Adresse des modernen Fussballs war. Noch heute wird in den Juniorenausbildungen bei Real Madrid, AC Mailand und Manchester Uni-ted nach seinen Methoden trainiert. Die-sem Quantensprung wollte leider damals der Vorstand des FCZ noch nicht folgen.

Dennoch bewegte Styger im Junioren-bereich einiges. Er veranlasste, dass Spie-ler der 1. Mannschaft wie Beat Studer, Mar-cel Raducanu oder Stefan Knutti unter der Woche freiwillig und ohne Entlöhnung ein- bis zweimal bei den Junioren Trainings durchführten. «Das waren tolle Erlebnisse. Die Junioren waren begeistert und haben viel davon profitiert. Die Erfolge der Inter-Mannschaften waren zu jener Zeit enorm, wir gehörten zur internationalen Spitze», erinnert sich Styger gerne.

Emil Styger ist auch ein langjähriger Weggefährte von Köbi Kuhn, der ebenfalls lange im Gebiet Döltschihof gelebt hat

und auch heute noch oft dorthin zurück-kehrt. Nicht nur das Restaurant «Köbis Stübli» erinnert an den prominenten ehe-maligen Bewohner der Döltschihalde, son-dern auch der Köbi-Kuhn-Platz. Emil Sty-ger erklärt, wie es dazu kam: «Nach der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland wollten wir einen Platz in unserem Quartier zu Ehren von Köbi umtaufen. Die Verant-wortlichen der Stadt Zürich entgegneten mir damals, dass dies für noch lebende Personen nicht möglich sei. Ich schrieb zu-rück, dass Köbi Kuhn sowieso unsterblich ist. Für uns alle im Quartier heisst der Platz heute Köbi-Kuhn-Platz und es ist uns egal, ob dies von der Stadt offiziell anerkannt ist oder nicht.» (pli)

Haben Sie Fragen zum FCZ Business Club? Wenden Sie sich an den Präsi-denten René Strittmatter unter rstrittmatter@indexag.com

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Die Platz-Umbennung zu Köbi-Kuhn-Platz hat Emil Styger

in die Wege geleitet.

Emil Styger an seinem Arbeitsplatz.

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Die letzten vier DuelleMittwoch, 2. März 2011 (Cup): BSC Young Boys – FC Zürich 3:4 n.V.

Sonntag, 13. Februar 2011: BSC Young Boys – FC Zürich 4:2

Sonntag, 14. November 2010: FC Zürich – BSC Young Boys 2:2

Sonntag, 22. August 2010: BSC Young Boys – FC Zürich 1:0

Transfers Winter 2010/2011Zuzüge: Ivan Benito (GC), Alexander Farnerud (Bröndby), Elsad Zverotic (Luzern, ab 1. Juli 2011)

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5 Fragen an Amine Chermiti

Das ist Amine Chermiti:

Geburtsdatum: 26. Dezember 1987Geburtsort: Sfax (Tunesien)Nationalität: TunesischGrösse/Gewicht: 177 cm/72 kgFamilienstand: ledigGrösster Erfolg: Gewinn der afrikanischen Champions LeagueFrühere Vereine: Étoile Sportive du Sahel, Ittihad Jedah, Jeunesse Sportive Kaironandise,

Hertha BSC Berlin

1. Die Berner Young Boys kommen in den Letzigrund. Die Bilanz des FCZ gegen YB ist in den letzten Jahren nicht immer nur positiv gewesen. Zuletzt gewann man ja in Bern nach einem dramatischen Cup-Viertelfinal-Spiel erst in der Verlänge-rung. Was hältst du von den Bernern?

YB ist eine sehr gute Mannschaft. Die Berner haben in der Europa League ge-spielt. Sie hatten viele Spiele und haben wegen der Müdigkeit in der Meisterschaft einige Punkte liegen lassen. Wir sind in ei-ner starken Position: Wir sind auf dem zweiten Tabellenrang und spielen gegen sie zu Hause. Sie wollen sich sicher für das verlorene Cup-Viertelfinalspiel revanchie-ren. Aber wir sind bereit. YB spielt gegen die grossen Klubs immer stark. Es wird wie ein Cupspiel sein. Gewinnen wir, so wird unser Vorsprung auf YB grösser. Es wird deshalb ein ganz wichtiges Spiel.

2. Die Meisterschaft kommt in die ent-scheidende Phase. Was liegt für den FC Zürich noch drin? Es sind ja noch sehr viele Punkte zu holen und schliesslich steht auch noch die Direktbegegnung gegen Basel an …

Ja, für uns werden es ganz wichtige Wo-chen. Wir müssen alle Spiele gewinnen.

Jede Partie hat einen gewissen Cup-Cha-rakter. Wir müssen immer an den Sieg den-ken. Auch Basel ist gefordert, weil wir bis zum Schluss kämpfen werden.

3. Es wird sozusagen die Woche der Wahrheit. Zuerst YB, dann der Cup-Halb-final gegen Xamax und danach das Mei-sterschaftsspiel gegen die Neuenbur-ger. Auf den FCZ kommt einiges zu …

Wir müssen sehr konzentriert und auf alles gefasst sein. Es wird sich einiges auf dem Feld abspielen. Der FCZ muss bereit sein. Wir haben einen guten Lauf und wol-len natürlich auf der Erfolgsstrasse blei-ben. Wir sind sicherlich auch mental bereit. Das Motto muss für jeden Spieler lauten: Wir geben alles für den FC Zürich.

4. Du bist der erfolgreichste FCZ-Tor-schütze in dieser Saison. Deine Trikots verkaufen sich sehr gut und die Fans schwärmen von deinen Toren. Du fühlst dich offenbar sehr wohl im Team und auch in Zürich?

Ich bin sehr gut integriert. Wenn man sich gut in einer Stadt und in einem Team integriert als ausländischer Spieler, dann kommen auch die Tore. Mein Ziel ist es, viele Tore für den FCZ zu schiessen, damit

der Verein grosse Erfolge feiern kann. Zu Beginn der Saison hatte ich noch kleine Schwierigkeiten und war zwischendurch verletzt. Doch nun bin ich auf dem rich-tigen Weg und das Selbstvertrauen ist da. Ich versuche mit meinen Leistungen auch den tunesischen Fussball würdig zu vertre-ten und hoffe, mit dem FCZ zu gewinnen.

5. Allerdings warst du zuletzt wegen der 8. gelben Karte gesperrt. Für einen Stür-mer ist es doch eher ungewohnt so viele gelbe Karten zu sehen. Wie erklärst du dir die grosse Zahl an Verwarnungen?

Ich will klar betonen, dass ich die gelben Karten nicht wegen harten Fouls bekom-men habe. Die Schiedsrichter haben mich, wie sie sagen, wegen Simulation verwarnt. Ich habe mir die Spiele danach immer wie-der im Fernsehen angeschaut. Einige gelbe Karten habe ich zu Recht gesehen, in anderen Fällen hätte der Schiedsrichter je-doch auf den Penaltypunkt zeigen müssen. Ich will gar nicht viel dazu sagen. Ich ver-suche in jedem Spiel immer besser zu wer-den und alles für den Verein zu geben. Das ist für mich das Wichtigste. (gm)

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