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Das Mitarbeitermagazin der ElringKlinger-Gruppe Nr. 7 | Januar 2014

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Das Mitarbeitermagazin der ElringKlinger-Gruppe Nr. 7 | Januar 2014

03

VORWORT

2013 war ein gutes Jahr für die ElringKlinger-Gruppe. Wir

konnten ein erfreuliches Umsatzplus erzielen. Hierfür sind in

erster Linie Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ver-

antwortlich. Für Ihren Einsatz und Ihre Leistungsbereitschaft

möchte ich mich, auch im Namen meiner Vorstandskollegen

Theo Becker und Karl Schmauder, recht herzlich bedanken.

Der asiatische Fahrzeugmarkt boomt. ElringKlinger hat

sich auf dem größten Kontinent der Erde bereits seit vielen

Jahren erfolgreich positioniert. Im Jahr 2013 haben wir unsere

Präsenz nachhaltig verstärkt. Im südkoreanischen Gumi haben

wir den Grundstein für ein neues Werk gelegt, wir gründeten

die ElringKlinger (Thailand) Co. Ltd. Vertriebsgesellschaft mit

Sitz in Bangkok und weihten eine neue Produktionshalle im

indonesischen Karawang ein. In Changchun feierten wir unser

20-jähriges Bestehen. Einige Impressionen der Einweihung

und des Familienfestes erhalten Sie in dieser Ausgabe.

Im vergangenen Herbst waren unsere Mitarbeiter wie-

der auf zahlreichen Messen und Veranstaltungen vertreten,

um unsere innovativen Produkte vorzustellen. Die internatio-

nale Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt/Main oder die

Equip Auto in Paris für den Ersatzteilbereich waren sicherlich

Highlights des Messejahres. Doch auch kleinere Veranstaltun-

gen, wie Symposien oder Recruiting-Events, wurden besucht.

In zeigen wir Ihnen, an welchen Messen ElringKlinger

in den vergangenen Monaten teilgenommen hat.

Gesundheit ist unser höchstes Gut. Im Arbeitsleben ist

sie oft ein Balanceakt – hierfür müssen wir als Unternehmen

und Arbeitgeber geeignete Rahmenbedingungen schaffen.

Wie Sie nach Feierabend abschalten können und was Sie

tun können, um Stress die rote Karte zu zeigen, verraten wir

Ihnen zum Start der neuen Themenreihe „gesund + fit“. Unser

Redaktionsteam hat einige Tipps für Sie zusammengestellt.

Auch Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, haben wie-

der viel erlebt. Eine Gruppe Mountainbiker überquerte die

Alpen, sieben Kollegen aus Dettingen/Erms vertraten unser

Unternehmen bei einem Tennisturnier in Stuttgart und ein

spanischer Mitarbeiter aus Reus begeisterte seine Kollegen

als Schauspieler auf der Bühne – alle Details lesen Sie in der

Rubrik Menschen.

Auf das Jahr 2014 blicken wir optimistisch. Sowohl die

deutschen Standorte als auch unsere ausländischen Tochter-

und Beteiligungsgesellschaften berichten von einer guten

Auftragslage für die kommenden Monate. Die ElringKlinger-

Gruppe wächst weiter. Um Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter, ein angenehmes, modernes Arbeitsumfeld zu

schaffen und um den Anforderungen künftiger Serienan-

läufe gewachsen zu sein, werden wir 2014 kräftig investie-

ren. Sie sehen, in unserem Unternehmen tut sich auch in

Zukunft einiges.

Ich wünsche Ihnen, auch im Namen meiner Vorstands-

kollegen, viel Spaß bei der Lektüre von . Das Redakti-

onsteam freut sich über Ihr Feedback und spannende Themen-

vorschläge für die Sommerausgabe.

04

TITELTHEMA

23 + 34Unser Concept CarIn welchen Bereichen im Fahrzeug kommen ElringKlinger-Produkte zum

Einsatz? Unser eigens entwickeltes Concept Car zeigt es auf einen Blick!

Das virtuelle Auto setzt unsere Kompetenz für Motor, Getriebe, Elektromo-

bilität, Abgasstrang und Unterboden gekonnt in Szene. Und noch mehr: In

ihm findet auch unsere neue Produktgruppe – Strukturbauteile für Cockpit

und Frontend – anschaulich Platz.

Jahresmeeting 2013 � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 06

Global Technical Service Desk� � � � � � � � � � � � 10ins Leben gerufen

Neuer Unternehmensfilm � � � � � � � � � � � � � � � 12

ElringKlinger Thale � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 18 Einweihung der neuen

Produktionshalle

Changchun ElringKlinger Ltd� � � � � � � � � � � � 2020-jähriges Jubiläum

Patentierte Lösungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � 30Innovative Dichtung für

Benzinhochdruckeinspritzpumpen

ElringKlinger Frankreich � � � � � � � � � � � � � � � 36„Grüne“ Produktion von

Getriebesteuerplatten

Kleinserienfertigung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 37in Lenningen

„gesund + fit“ � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 38Entspannen, auspowern, genießen

Soziale Kompetenz großgeschrieben � � � � � � 42ElringKlinger-Mitarbeiter engagieren

sich in gemeinnützigen Projekten

Bühne frei � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 52für Schauspieler David Gavaldà

Hobby Tätowieren � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 53Interview mit Frank Merford

Zahlen und Fakten zu ElringKlinger � � � � � � � 56

KONZERN TECHNOLOGIE MENSCHEN

INHALT

05

PT� ElringKlinger Indonesia Werkseinweihung

Kunststoff trifft auf MetallStrukturbauteile für Cockpit und

Frontend

ElringKlinger on tourMessen rund um den Globus

Kunststoff-VentilhaubenRückblick auf den Projektstart14

33

24 32

KunstradfahrenAkrobatik auf zwei Rädern50„Transalp“

Mit dem Fahrrad über die Alpen48

06

1 10

2021

23

2526

40

4237 43

6465

2 3 4 5 6 7 8 9

22

2427

3941

36 38

5051

52

54

5549

6366

67 68

69

53

Am 5. und 6. November 2013 traf sich das ElringKlinger-Füh-

rungsteam zum Jahresmeeting in Dettingen/Erms. Auf dem

Programm standen dieses Mal Workshops zu den Themen glo-

baler Aftermarket, Standardisierung von SAP-Prozessen und

zum „ElringKlinger Standard Operation Model“ (ESOM 2.0),

ein Projekt zur Prozessoptimierung im Bereich Technischer

Service. Daneben gab es Präsentationen zur weltweiten Ver-

triebsstrategie, zu verschiedenen Geschäfts- und Serviceberei-

chen sowie zur strategischen Ausrichtung des Konzerns. Trotz

einer insgesamt nur leicht anziehenden Automobilproduktion

schaut die Führungsriege dank zahlreicher Produktneuanläufe,

wie zum Beispiel Kunststoff-Strukturbauteile für Cockpit und

Frontend, optimistisch in die Zukunft – und in die Kamera. Bei

77 Teilnehmern aus 42 Standorten wurde es auf dem traditio-

nellen Gruppenfoto allerdings etwas eng. Erkennen Sie alle?

ElringKlinger-Management

Who is who?

KONZERN

07

1119

454643 44

12 13

14 15 16 17 18

302829 31 32

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61

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70

71

7273

74

75

7677

1 Andreas Brändle, Leiter Unternehmenskommunikation

2 Boris Wuthnow, Vertriebsleiter Übersee, Geschäftsbereich Ersatzteile

3 Michael Rücker, Geschäftsführer HURO Supermold S.R.L.

und HURO Invest S.R.L.

4 Monika Ebner-Tiltscher, Leiterin Konzerncontrolling

5 Beate Zika-Beyerlein, Leiterin Entwicklung und Musterbau,

Geschäftsbereich Abschirmtechnik

6 Jörg Kosteyn, Geschäftsführer ElringKlinger USA, Inc.

7 Thomas Jessulat, Leiter Finanzen und Beteiligungen

8 Theo Becker, Vorstand

9 Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender

10 Karl Schmauder, Vorstand

11 Salvador Cervantes, Geschäftsführer ElringKlinger México, S.A. de C.V.

12 Andreas Baumann, Geschäftsführer ElringKlinger Meillor SAS

13 Dave Masterman, Geschäftsführer Elring Parts Ltd.

14 Hans-Günther Eckert, Geschäftsführer ElringKlinger do Brasil Ltda.

15 Bo Sun, Geschäftsführer ElringKlinger Engineered Plastics (Qingdao)

Commercial Co., Ltd.

16 Humphrey Chen, Geschäftsführer ElringKlinger China, Ltd.

17 Tae-Kon Kim, Geschäftsführer ElringKlinger Korea Co., Ltd.

18 Otto Niestreu, Vertriebsdirektor, Geschäftsbereich Abschirmtechnik

19 Raita Otomo, Geschäftsführer ElringKlinger Marusan Corporation

20 Patrick Zahn, Controller Beteiligungen

21 Arthur Lebsack, Leiter Beteiligungen

22 Raik Lüder, Geschäftsführer ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH

23 Thilo Müller, Geschäftsführer ElringKlinger Logistic Service GmbH

24 Bruno Malinek, Geschäftsführer ElringKlinger Abschirmtechnik (Schweiz) AG

25 Michael Eblenkamp, Geschäftsführer ElringKlinger North America, Inc.

26 Dr. Madhu Ranjan, Geschäftsführer ElringKlinger Automotive Components

(India) Pvt. Ltd.

27 Reiner Drews, Leiter Geschäftsbereich Spezialdichtungen

28 Reinhard Müller, Leiter Geschäftsbereich Elastomertechnik/Module

29 Peter Müller, Leiter Personal Deutschland

30 Frank Schaible, Leiter Entwicklung, Geschäftsbereich Zylinderkopfdichtungen

31 Jens Gräßler, Vertriebsleiter Süd-/Osteuropa, Geschäftsbereich Ersatzteile

32 Peter Walker, Leiter Global Account BMW, Daimler und Elektromobilität

33 Peter Schweizer, Vertriebsdirektor Europa

34 Fernando Petrolino, Direktor Vertrieb und Engineering Mercosul

35 Marcus Raimann, Leiter Key Account Automobilzulieferer

36 Armin Diez, Leiter Geschäftsbereiche Zylinderkopfdichtungen

sowie Batterietechnologie und Elektromobilität

37 Markus Störzer, Leiter Produktionsstrategie

38 Harald Stauber, Leiter Werk Thale

39 Stephan Haas, Leiter Investor Relations

40 Mark Fellmann, Geschäftsführer Hug Engineering AG

41 Roland Zentgraf, Leiter Werk Langenzenn

42 Dr. Christof Dietborn, Leiter Konzernpersonal und Konzernrecht

43 Eugen Kübler, Leiter Werk Lenningen

44 Martin Schuster, Leiter Vertrieb und Marketing,

ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH

45 Oliver Hofmann, Leiter Global Account Ford und VCC

46 Klaus Bendl, Leiter Entwicklung, Geschäftsbereich Elastomertechnik/Module

47 Dr. Peter Lindner, Geschäftsführer Changchun ElringKlinger Ltd.

48 Dr. Volker Wiedenhöft, Leiter Werk Runkel

49 Heinz-Peter Rosing, Leiter Qualitäts- und Umweltmanagement

50 Jürgen Weingärtner, Leiter Technischer Service

51 Hans-Dieter Schwarz, Leiter Geschäftsbereich Ersatzteile

52 Andreas Göppinger, Controller Beteiligungen

53 Stefan Schötz, Leiter Materialwirtschaft

54 Yavuz Günaydin, Geschäftsführer ElringKlinger

TR Otomotiv Sanayi ve Ticaret A.Ş.

55 Joachim Götz, Vertriebsleiter Übersee, Geschäftsbereich Ersatzteile

56 Ian Malcolm, Geschäftsführer ElringKlinger (Great Britain) Ltd.

57 Adrian Blessing, Vertriebsleiter Italien, Geschäftsbereich Ersatzteile

58 Dieter Pfeil, Vertriebsleiter Westeuropa, Geschäftsbereich Ersatzteile

59 Günther Fermenta, Direktor Global Account GM, Fiat und Chrysler

60 Mario Basora, Geschäftsführer ElringKlinger, S.A.U.

61 Thomas Bächle, Geschäftsführer ElringKlinger Canada, Inc. seit 01.01.2014

62 Felix Lang, Leiter Internationales Projektmanagement

63 Klaus Jakobus, Vertriebsleiter Übersee, Geschäftsbereich Ersatzteile

64 Grant Stevens, Ersatzteilvertrieb ElringKlinger South Africa (Pty) Ltd.

65 Arnd Huesmann, Geschäftsführer ElringKlinger South Africa (Pty) Ltd.

66 Gernot Eichbaum, Vertriebsleiter ElringKlinger Abschirmtechnik (Schweiz) AG

67 Adam Seipl, Geschäftsführer ElringKlinger Canada, Inc.

68 Stefan Schmid, Geschäftsführer ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH

69 Harald Ohnesorg, Leiter IT

70 Dr. Uwe Maier, Leiter Brennstoffzelle

71 Giovanni Carugati, Geschäftsführer ElringKlinger Italia Srl

72 Steffen Authaler, Leiter Global Account Trucks

73 Garry Waite, Programm-Manager Elring Parts Ltd.

74 Gunther Wolf, Vertriebsleiter Osteuropa, Geschäftsbereich Ersatzteile

75 Holger Schneider, Geschäftsführer ElringKlinger Engineered Plastics North

America, Inc.

76 Jan Groshert, Leiter Entwicklung, Geschäftsbereich Batterietechnologie

und Elektromobilität

77 Dr. Gerald Eifler, Geschäftsführer ElringKlinger Motortechnik GmbH

Auf dem Bild fehlt:

Andreas Werner, Leiter Global Account VW-Gruppe

KONZERN

08

KONZERN

Organisations- mitteilungen

Newsticker

Seit 1. November 2013 ist Andreas Baumann Geschäftsführer der

ElringKlinger Meillor SAS (EKFR) mit Standorten in Nantiat, Cham-

borêt und Poissy, Frankreich. Er verfügt über einschlägige Management-

erfahrung, unter anderem als Geschäftsführer der ISOLITE-Gruppe, einem

Spezialisten für Hochtemperatur-Dämmtechnik und Dichtungssysteme.

Andreas Baumann folgt auf Markus Störzer, der die Geschäftsleitung der

EKFR interimsweise übernommen hatte und nun wieder in seiner Funktion

als Leiter Produktionsstrategie in Dettingen/Erms tätig ist.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 hat Thomas Bächle die Geschäftsführung

der ElringKlinger Canada, Inc. (EKCA) übernommen. Thomas Bächle ist

bereits seit über 13 Jahren im Konzern tätig. Er begann im August 2000

als Projektingenieur im Geschäftsbereich Zylinderkopfdichtungen in Det-

tingen/Erms, ab Oktober 2001 war er dort Teamleiter der Fertigungstech-

nik. Im Januar 2003 folgte eine dreijährige Anstellung bei EKCA. Zurück

in Deutschland war er zuletzt als Produktionsleiter im Geschäftsbereich

Zylinderkopfdichtungen tätig und absolvierte berufsbegleitend ein MBA-

Studium mit Schwerpunkt Unternehmensführung.

Andreas Baumann

Thomas Bächle

2� September 2013

Neue Talente bei ElringKlinger: 42 Auszubildende und Studenten der Dualen

Hochschule starten in verschiedenen technischen und betriebswirtschaft-

lichen Ausbildungsberufen an den deutschen ElringKlinger-Standorten

ins Berufsleben.

26� September 2013

Neuer Standort der AG: Die Hummel Formen GmbH mit Sitz in Lenningen,

Baden-Württemberg, wird auf die ElringKlinger AG verschmolzen.

13� November 2013

Neues Amt für Dr. Stefan Wolf: Der Vorstand des Verbands der Automobil-

industrie (VDA) wählt ihn zum stellvertretenden Vorsitzenden des Beirats

der Herstellergruppe III, dem er seit 2006 als Mitglied angehört. Dieser

beschäftigt sich mit Kraftfahrzeugteilen und -zubehör und ist eine von ins-

gesamt drei Herstellergruppen, in die der VDA unterteilt ist. Neben seiner

Mitgliedschaft im VDA-Vorstand übernimmt Dr. Wolf somit eine weitere

Funktion im gemeinsamen Interessenverband der deutschen Automobil-

hersteller und -zulieferer.

09

KONZERN

Gigantische Projekte

Teams vom Technischen Service meistern logistische und

technische Herausforderungen weltweit

Wie Technologie auf Wachstum getrimmt wird

Sie sorgen dafür, dass die Produktion mit dem Unternehmenswachstum

Schritt hält: Die Mitarbeiter von 2TB (Technik Beteiligungen) kümmern

sich in Zusammenarbeit mit den Fachbereichen um Anlagenstandards, Ver-

lagerungsprojekte und die Implementierung von Neuanlagen überall auf

der Welt, wie beispielsweise jetzt bei der ElringKlinger-Tochtergesellschaft

in Mexiko. Dort ist im Januar 2014 eine neue Presse für Spezial- und Zylin-

derkopfdichtungen in Serienbetrieb gegangen.

„Die Maschine gleicht der Presse, die wir 2012 in Runkel installiert

haben, allerdings mit einigen Modifikationen“, berichtet Stefan Schäuffele,

Leiter Technik Beteiligungen. So wurden die Maße an das Fertigungsport-

folio vor Ort angepasst. Mit ihren 260 Tonnen Eigengewicht bringt die

Anlage zudem eine Presskraft von bis zu 1.500 Tonnen auf den Stanztisch.

Modernste Gerätetechnik ist Standard. Werkzeuge lassen sich optimal jus-

tieren. „Das sorgt für höchste Präzision bei verkürzten Bearbeitungszyklen“,

erklärt Schäuffele.

Stefan SchäuffeleLeiter Technik Beteiligungen.

Aufwendiger Fundamentbau.

Mitte September 2013 sind die ersten Teile in Toluca eingetroffen. Seit Pla-

nungsbeginn waren zwei Jahre vergangen. Fast ein Vierteljahr hat allein

der Transport vom badischen Bretten ins mexikanische Hochland gedauert.

„Dabei hat der Koloss über 1.200 Straßenkilometer zurückgelegt. Knapp drei

Wochen war er von Hamburg nach Veracruz zur See unterwegs“, berichtet

Projektleiter Mateus Vertu und weiß: Wetterkapriolen können einen Zeit-

plan schnell durcheinanderwirbeln. So wüteten beim Eintreffen der Fracht

gleich zwei Hurrikans an der mexikanischen Küste. „Die Zollabfertigung

musste erstmal warten“, erzählt er. Der Aufbau selber hat dann weitere drei

Monate gedauert.

„Überhaupt gilt es bei einem solch komplexen Vorhaben, viele Betei-

ligte, Zulieferer und Partner zu koordinieren und Termine aufeinander

abzustimmen“, so Vertu. Kommunikation sei „extrem wichtig.“

Das nächste Großprojekt ist übrigens bereits in Arbeit: Auch

ElringKlinger USA, Buford soll bis Ende 2014 eine ähnliche Presse

bekommen.

10

KONZERN

Zentrale Anlaufstelle zur Problemlösung

Technische Probleme oder Fragen hinsichtlich bestimmter Ablaufprozesse gehören zum

Arbeitsalltag dazu. In der Vergangenheit gab es innerhalb der ElringKlinger-Gruppe

diesbezüglich keinen eindeutig definierten Ansprechpartner, der für die Problemlösung

zuständig war. Dies hat sich zu Beginn des Jahres 2014 mit dem Global Technical Ser-

vice Desk (GTSD) – betreut von einem siebenköpfigen Team in Dettingen/Erms – geän-

dert. „Wir sind nun zentraler Ansprechpartner bei technischen Fragen – und zwar für

alle Standorte weltweit“, erklärt Wolfgang Rieger, Leiter Prozess- und Technologiebe-

ratung Beteiligungsgesellschaften. Hierdurch soll vor allem die Zeit zur Problemlösung

verkürzt werden und Mehraufwand, der durch Mehrfachadressierung und Unkenntnisse

bezüglich der jeweiligen Zuständigkeit innerhalb der Aufbauorganisation entsteht, ver-

mieden werden. Auch die Qualität der Rückmeldungen soll sich verbessern. Der Schlüs-

sel zum Erfolg: klare Kommunikationsstrukturen, Priorisierungen sowie das Ziel, Anfra-

gen von Beginn an vollständig zu erfassen.

Die Problemerfassung erfolgt nach eingegangener Anfrage via Telefon oder

E-Mail anhand der Erstellung eines Service-Tickets. „Jede Anfrage wird garantiert

bearbeitet. Nicht gelöste Problemstellungen sind im System jederzeit ersichtlich“, ver-

deutlicht Rene Hackbart, Teammitglied im GTSD. Sollte ein Problem nicht sofort lösbar

sein, wird dieses einem definierten Ansprechpartner der entsprechenden Fachabteilung

zugewiesen, der die Bearbeitung gemäß zuvor vereinbartem SLA (Service Level Agree-

ment) übernimmt. Nach der Problemlösung wird das Service-Ticket geschlossen und als

erfolgreich bearbeitet markiert.

Die Vorteile der Umstellung liegen auf der Hand: Sämtliche ElringKlinger-

Mitarbeiter haben nun eine zentrale Anlaufstelle und können sich auf eine garantierte,

der Komplexität der Anfrage entsprechende schnelle Problembearbeitung verlassen.

Gemäß des Lessons-learned-Ansatzes kann festgestellt werden, ob bestimmte Problem-

stellungen verstärkt auftreten. Diese werden dann gezielt an die jeweiligen Fachberei-

che herangetragen und man versucht gemeinsam, die Ursachen dafür zu beheben.

wünscht dem GTSD einen guten Start!

Nach der Hardware kommt die Software und somit Wolf-

gang Rieger mit seinem Team von 2TS (Prozess- und Tech-

nologieberatung) ins Spiel. 2011 wurde der Teilbereich

gegründet, ist seither stetig gewachsen und nimmt sich

neuer Herausforderungen an.

Wolfgang RiegerLeiter Prozess- und Technologieberatung

Beteiligunsgesellschaften.

KONZERN

Jeder Mitarbeiter, der mit einem technischen Problem oder Fragen zu bestimmten

Ablaufprozessen konfrontiert ist, kann per Telefon (+49 (7123) 724-9888) oder E-Mail (glb�technicalservicedesk@elringklinger�com) Kontakt zum Global Technical Service

Desk (GTSD) aufnehmen. Ist das Problem vom GTSD nicht direkt zu lösen, wird es einem

definierten Ansprechpartner der entsprechenden Geschäftsbereiche zugewiesen. Dieser

kümmert sich um eine zeitnahe Bearbeitung.

Global TechnicalService Desk

11

12

KONZERN

Die Welt ändert sich. Jeden Tag. Für die Herausforderungen

der Zukunft sind neue Technologien erforderlich. Doch was

verleiht ElringKlinger die Innovationskraft, dazu beizutragen

die Mobilität von morgen sauberer, leichter, leiser und spar-

samer zu machen?

Der neue Imagefilm begibt sich auf Spurensuche. Dabei

werden die Produkte und Lösungen des Konzerns in Verbin-

dung mit der Natur in Szene gesetzt. Idee und Konzept ist es,

Analogien zu unseren Technologien und Bereichen aufzuzei-

gen. Im Fokus stehen dabei unsere Mitarbeiter, die immer

bestrebt sind, über den Tellerrand zu schauen, weiterzuden-

ken und neue Themen anzugehen, und somit jeden Tag den

Mut beweisen, Grenzen zu überschreiten. Hierfür standen

Innovationen made by ElringKlinger

stellvertretend fünf Mitarbeiter des Unternehmens in einer

aufwendigen dreitägigen Produktion vor der Kamera: Steffen

Authaler, Michael Grewe, Dr. Michael Götz, Alexander Kerth

und Beate Zika-Beyerlein. „Ich war gespannt, was mich am

Filmset erwartet. Teil der ElringKlinger-Innovationskultur zu

sein, freut mich sehr“, so Dr. Michael Götz, Projektingenieur

Neue Geschäftsfelder.

Im Film werden alle Kernbereiche des Konzerns abge-

deckt. Das Spektrum reicht von der Dichtungstechnik bis

hin zu alternativen Antriebsarten wie der Elektromobilität.

Abschirmsysteme, Elastomer- und Kunststofftechnik werden

ebenso inszeniert wie die Abgasreinigungstechnologie der

ElringKlinger-Tochtergesellschaft Hug Engineering AG.

Der neue Unternehmensfilm und sein Making-of

Eine Idee erwacht zum Leben Der Unternehmensfilm als Gemeinschaftsprojekt von

Visualisierungsprofis und ElringKlinger-Mitarbeitern.

13

KONZERN

0:01

Gesichter der Automobilindustrie

Der Erfolg der deutschen Automobilwirtschaft

hat viele Gesichter: Über 740.000 Menschen

arbeiten in Forschung und Entwicklung, Produk-

tion, Verwaltung oder Vertrieb. Stellvertretend für

alle porträtiert der Verband der Automobilindus-

trie (VDA) auch 2013 in seinem Jahresbericht wie-

der einige dieser Mitarbeiter. Bei ElringKlinger

in Dettingen/Erms wurden hierfür Steffen

Authaler, Leonardo Bruno, Sevim Güler, Désirée

Hitzler und Helmut Sautter fotografiert. Der Jah-

resbericht zählt zu den wichtigsten VDA-Publi-

kationen. Darin berichtet der Verband über die

bedeutendsten Ereignisse des zurückliegenden

Autojahres. So hat die deutsche Automobilindu-

strie 2012 mit 357 Milliarden Euro einen neuen

Umsatzhöchstwert erreicht. Auch die Investiti-

onen in Forschung und Entwicklung lagen mit

mehr als 20 Milliarden Euro auf einem hohen

Niveau. Mit der Kampagne „Gesichter der Auto-

mobilindustrie“ sagt der VDA im Namen seiner

Mitgliedsunternehmen „Danke“ an alle Beschäf-

tigten.

Sevim Güler Anlagenbedienerin im Geschäftsbereich

Zylinderkopfdichtungen am Standort

Dettingen/Erms.

Dabei lebt der Film von der Vielseitigkeit seiner Schauplätze

und Charaktere. So wird eine kraftvolle und stimmige Col-

lage geschaffen, die das facettenreiche Bild eines modernen

Technologieunternehmens ebenso transportiert wie das Por-

trät jener Menschen, die diese Philosophie leben.

Premiere feierte der neue Unternehmensfilm im Sep-

tember auf der IAA Pkw 2013. In Zukunft wird er bei Ver-

anstaltungen, Vorträgen oder Präsentationen Verwendung

finden und von der Kraft der Innovationen sowie dem Mut,

Grenzen zu überwinden, erzählen.

„ElringKlinger steht für kreative Lösungsansätze, richtungsweisende

Technologien und persönlichen Einsatz unserer Mitarbeiter� Dies bringt unser

neuer Imagefilm auf den Punkt“, soVorstandsvorsitzender Dr� Stefan Wolf�

VDA-Jahresbericht 2013

KONZERN

14

Stimmungsvoller Start in Indonesien

KONZERN

Werkseinweihung im „Land der 1�000 Inseln“

Asien zählt seit vielen Jahren zu den wichtigsten Absatzmärk-

ten der Fahrzeugindustrie. So haben auch in Indonesien mitt-

lerweile zahlreiche Automobilhersteller und -zulieferer eigene

Produktionsstandorte – seit Kurzem auch die ElringKlinger AG.

Am 29. Oktober 2013 wurde unser neues Werk, eine Tochter-

gesellschaft der japanischen ElringKlinger Marusan Corpo-

ration (EKMA), in Karawang mit einer festlichen Zeremonie

eingeweiht.

Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Wolf, Vorstandsmit-

glied Karl Schmauder sowie EKMA-Geschäftsführer Raita

Otomo gaben per Buzzer das Startsignal zur Feier, die klas-

sisch indonesisch abgehalten wurde: Landestypische Klänge,

traditionell gekleidete Tänzerinnen und zahlreiche Blumenge-

PT� ElringKlinger Indonesia

stecke sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Nach der

offiziellen Eröffnung hatten die Gäste die Gelegenheit, die neu

geschaffenen Werkshallen zu besichtigen.

ElringKlinger positioniert sich im Zentrum der boo-

menden ASEAN-Staaten, einem Verband südostasiatischer

Nationen, mit dieser Fertigungsstätte für Zylinderkopf- und

Spezialdichtungen sowie Hitzeschilde. Beliefert werden

zukünftig neben indonesischen Kunden vor allem japanische

Pkw- und Lkw-Hersteller. „Wir wollen möglichst nah bei unse-

ren Kunden sein, um stets eine reibungslose Zusammenarbeit

garantieren zu können“, so Dr. Stefan Wolf. Die Werkseinwei-

hung war in jedem Fall ein gelungener Auftakt für den Stand-

ort Karawang.

15

16

KONZERN

30 JahreHugMit Pioniergeist zum Welterfolg

Was 1983 mit der Vision „alle Abgase sauber zu machen“ von Hans Thomas

Hug als Einmannbetrieb begann, ist heute, rund 30 Jahre später, ein

internationales Technologieunternehmen. Mit seinem Erfindergeist hat Hans

Thomas Hug das Wachstum des Unternehmens entscheidend vorangetrieben.

Mittlerweile arbeiten mehr als 150 Mitarbeiter in den Bereichen Entwicklung,

Produktion und Vertrieb daran, den Traum weiter Wirklichkeit werden zu

lassen. Mit ihrem Jubiläumsfest dankte die Hug Engineering AG nun allen

Kunden, Lieferanten und ihren Mitarbeitern, die mit viel Innovationskraft,

Durchhaltevermögen und Loyalität zu diesem Erfolg beitragen.

Imposant: das Hug-Gelände mit Festzelt.

KONZERN

17

KONZERN

Grüezi liebe Kunden und Lieferanten…

…hieß es am 5. September 2013 für rund 150 internatio-

nale Gäste. Der offizielle Teil des Kunden- und Lieferanten-

tags startete mit Vorträgen des Vorstandsvorsitzenden der

ElringKlinger AG Dr. Stefan Wolf und Hug-Geschäftsführer

Mark Fellmann. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei all unse-

ren Geschäftspartnern für das entgegengebrachte Vertrauen

und die langjährige Treue“, so Fellmann. Unternehmensgrün-

der Hans Thomas Hug blickte auf teilweise schwierige, aber

dennoch sehr erfolgreiche „30 Jahre Abgasreinigung“ zurück.

Nachmittags standen Werksführungen und viele Attrak-

tionen bei Live-Musik sowie ein „Flying Apéro“ (ein Mix aus

warmen und kalten Delikatessen in Form von kleinen Gerich-

ten) auf dem Programm. Besonderes Highlight: ein spektaku-

läres 15-minütiges Feuerwerk.

Offene Türen für Mitarbeiterund Familien

Schlange stehen vor dem Festzelt! Das große Interesse der

rund 350 Besucher zeichnete sich am Samstag, dem 7. Sep-

tember 2013, schon beim Einlass ab. Alle Mitarbeiter und ihre

Familien waren herzlich willkommen, Einblicke in die Pro-

duktion von Filtern und Katalysatoren sowie von kompletten

Abgasreinigungssystemen zu gewinnen. Familien konnten

darüber hinaus die Arbeitsplätze ihrer Angehörigen näher

kennenlernen. Ein gemütliches Beisammensein bei Essen und

Trinken sowie Unterhaltung für Jung und Alt rundeten den

herrlichen Spätsommertag ab.

Das positive Feedback der Gäste, sowohl am Donnerstag als

auch am Samstag, spricht für ein rundum gelungenes Jubi-

läum. Ein besonderer Dank gilt allen Mitwirkenden von Hug

Engineering, die zum Erfolg dieser schönen Festtage beigetra-

gen haben. (Silke Schilp)

Zahlreich: Hug-Geschäftsführer Mark

Fellmann begrüßt die anwesenden Kunden

und Lieferanten.

Faszinierend: Feuerwerk mit Schriftzug

„30 Jahre Hug”.

Interessant: Werksführung im Keramiklabor.

Schwungvoll: musikalisches Rahmenpro-

gramm aus Swing, Bossa und vielem mehr.

18

5.000 Quadratmeter, eineinhalb Jahre Planungs-

und Bauzeit, sieben Millionen Euro Gesamtvolu-

men – die ElringKlinger AG investiert am Stand-

ort Thale in die Abgasreinigungstechnologie. Mit

einer kleinen Feier wurde die neue Produktions-

und Logistikhalle am 11. Oktober 2013 offiziell

eingeweiht.

„Es ist eine sehr schöne Halle geworden“,

stellte unser Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan

Wolf bei seiner Eröffnungsrede vor den gelade-

nen Gästen, Kunden und Lieferanten fest. Und

das trotz einiger Strapazen: Das Gebäude wurde

während der laufenden Produktion errichtet.

Werksleiter Harald Stauber dankte daher allen

Mitarbeitern und den an der Erstellung beteilig-

ten Unternehmen für deren Flexibilität und Enga-

gement während der Baumaßnahmen.

Die technische Ausstattung der Halle, die

während eines Rundgangs begutachtet werden

konnte, garantiert die Fertigung qualitativ hoch-

wertiger Metallgehäuse für Abgasreinigungssys-

teme. Die Mitarbeiter können sich über moderni-

sierte Büro- und Sozialräume sowie eine rundum

erneuerte Heizungs- und Klimatechnik freuen.

Durch den Neubau wird die Zahl der

Arbeitsplätze von derzeit 54 Beschäftigten konti-

nuierlich anwachsen. Für das Geschäftsjahr 2013

rechnet das Werk Thale mit einem Umsatz von

circa 11,2 Millionen Euro. „Wir sind gerne hier,

weil wir an das Engagement der Menschen glau-

ben und die fachlichen Fähigkeiten schätzen“, so

Dr. Wolf. Einen weiteren Ausbau in naher Zukunft

schließt er nicht aus; angrenzende Flächen sind

bereits erworben.

KONZERN

Werksleiter Harald Stauber (3.v.r.) sowie

Matthias Wald (l.) führen die anwesenden

Besucher durch die neu geschaffene Produk-

tions- und Logistikhalle.

Neue Halle fürsaubere Abgase

Feierliche Einweihung in Thale

19

Am 17. April 2013 drehte sich im südkoreanischen Changwon

alles um gute Lieferantenbeziehungen: Erstmals nach der

kompletten Übernahme des Joint Venture durch ElringKlinger

zum 1. Februar 2013 hatte die koreanische Tochtergesell-

schaft ihre Lieferanten zu einem Informations- und Gesprächs-

austausch geladen.

Vertreter von 16 Zulieferern der ElringKlinger Korea Co.,

Ltd. (EKKO) waren ins renommierte Dragon-Hotel gekommen,

um sich aus erster Hand zu unterrichten und das ElringKlinger-

Team kennenzulernen. EKKO-Geschäftsführer Tae-Kon Kim

berichtete über die neuesten Entwicklungen. Zudem erläu-

terte er Vision und Geschäftsstrategie; detailliert ging er auf

den Bau des neuen Werks in Gumi ein. Auch die Einkaufspoli-

tik sowie die Qualitätsziele wurden vorgestellt.

Die Veranstaltung kam bei den Gästen sehr gut an. Sie

soll zukünftig einmal jährlich stattfinden.

ElringKlinger Korea

Lieferanten-Managementwird groß geschrieben

H.D. Lenzen als Lieferant des Jahres 2012 ausgezeichnet

Klein, aber oho

Es ist die Bestätigung, dass sich auch kleinere

Unternehmen im Wettbewerb durchsetzen kön-

nen: Der Preis für den besten Lieferanten 2012

der ElringKlinger AG ging an die H.D. Lenzen

Bandverzinkung GmbH & Co. KG.

Der Zulieferer aus Hagen in Nordrhein-

Westfalen stellt elektrolytisch verzinkte Stahlbän-

der für Kunden auf der ganzen Welt her – und

das mit lediglich 60 Mitarbeiterinnen und Mitar-

beitern. Für ElringKlinger ist dieses Material ein

wichtiger Bestandteil zur Herstellung von Spezi-

aldichtungen, beispielsweise in Dettingen/Erms

und Runkel.

„Sehr gute Qualität, hohe Liefertreue,

enorme Flexibilität und absolutes Engagement

aller Mitarbeiter machten uns die Entscheidung

für die Nummer 1 aus knapp 300 Lieferanten

leicht“, so Olav Hahn vom Lieferanten-Qualitäts-

management bei der Preisübergabe am 17. Juli

2013 in Dettingen/Erms. „Das Team von H.D.

Lenzen hat es immer geschafft, unsere Werke

termingerecht und in der angefragten Menge

mit Qualitätsmaterial zu beliefern – und das trotz

genereller Versorgungsengpässe auf dem Stahl-

markt“, unterstrich Stefan Schötz, Leiter Mate-

rialwirtschaft, die herausragende Leistung des

Spitzenreiters. (Martina Elsner)

KONZERN

Fester Programmpunkt im Jahresablauf der ElringKlinger AG: die Preisübergabe an denLieferanten des Jahres (v.l.)

Stefan Schötz, Leiter Materialwirtschaft; Andreas Rinke,

Disposition H.D. Lenzen; Bettina Westig, Vertrieb H.D.

Lenzen; Peter Plobst, Geschäftsleitung H.D. Lenzen;

Martina Elsner, Strategischer Einkauf; Sascha Siekmann,

Geschäftsleitung H.D. Lenzen; Olav Hahn, Lieferanten-

Qualitätsmanagement; Lars Flammer, Operativer

Einkauf.

20

KONZERN

Überdimensionale GeburtstagskarteDie ElringKlinger-Mitarbeiter und ihre Familien brachten ihre

Glückwünsche auf einer großen Karte zum Ausdruck. Diese wird

zukünftig in einem Besprechungszimmer hängen, so dass man

sich noch lange an den gelungenen Tag erinnern kann.

Chinesisch-deutsche Big BandDas Rahmenprogramm umfasste

eine Vielfalt an unterschiedlichen

Darbietungen.

Voller Einsatz Den Tauziehwettkampf, an dem insge-

samt acht Mannschaften teilnahmen,

gewann das Team Elastomertechnik/

Module nach hartem Kampf gegen das

Team Zylinderkopfdichtungen.

21

KONZERN

Fast auf den Tag genau zwei Jahrzehnte nach der Erteilung der

Geschäftslizenz durch die zuständige Provinzregierung feierten

die Mitarbeiter von Changchun ElringKlinger Ltd. (CEK) gemein-

sam mit ihren Familien das 20-jährige Bestehen der chinesischen

Gesellschaft.

Neben dem Vorstandsvorsitzenden der ElringKlinger AG,

Dr. Stefan Wolf, und Vorstandsmitglied Theo Becker, begrüßte

Geschäftsführer Dr. Peter Lindner auch Vertreter der lokalen

Regierung und Gewerkschaft. Dr. Wolf unterstrich in seiner

Ansprache die globale Aufstellung der ElringKlinger-Gruppe, um

sämtliche Kunden rund um den Globus jederzeit bedienen zu

können.

Wang Dapeng, Vize-Direktor der Geschäftsführung der

Wirtschafts- und Entwicklungszone im Nordosten Changchuns,

zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung des Standorts – seit

2004 wurde der Umsatz verzehnfacht. Dr. Lindner dankte der

Konzernleitung, die sich stets zum Standort China bekannt habe,

und allen Mitarbeitern des Werks. „Unser bisheriger Erfolg wäre

ohne den Einsatz eines jeden Einzelnen nicht möglich gewesen“,

Familienfest zum20-jährigen Jubiläum

ElringKlinger hat sich im „Detroit des Ostens“ erstklassig positioniert

betonte der Geschäftsführer. Ein positives Arbeitsklima und

die Weiterentwicklung der Mitarbeiter stünden an erster Stelle.

Die Zukunftspläne für den chinesischen Standort sind

klar definiert: Changchun soll weiter wachsen. Für die Jahre

2014 und 2015 steht die Erstellung eines Erweiterungsbaus

auf dem Nachbargelände an. Dadurch soll einerseits der

Lagerplatz für Werkzeuge und Materialien vergrößert und

andererseits die Produktionskapazitäten für Zylinderkopf- und

Spezialdichtungen, Abschirmsysteme und Kunststoff-Gehäu-

semodule erweitert werden. Der Ausbau der Werkzeugbau-

kapazitäten, um zukünftig noch schneller auf Bestellungen

reagieren zu können, steht ebenfalls auf der Agenda. Darüber

hinaus ist die Erweiterung der lokalen Forschungs- und Ent-

wicklungseinrichtungen im Bereich Flachdichtungen geplant.

Während der Feierlichkeiten wurden insgesamt 37 Mit-

arbeiter der allerersten Stunde durch Dr. Lindner, Gewerk-

schaftsleiter Wang Zilian und die Miteigentümerin Yuzhi Liu

ausgezeichnet. Das Rahmenprogramm, beispielsweise ein

Tauziehwettbewerb und eine Kinderhüpfburg, gestaltete die

Belegschaft komplett eigenständig.

22

KONZERN

Von Mitarbeitern für MitarbeiterNeue Reihe von Inhouse-Schulungen gestartet

Gespannte AufmerksamkeitRoland Mailänder (3.v.l.) vermittelt im Rahmen

der Inhouse-Schulungen Spezialwissen zu unseren

Metaloflex™-Zylinderkopfdichtungen.

Technik-Know-how stand im Mittelpunkt von

internen Schulungen, die ElringKlinger 2013

erstmals weltweit angeboten hat. Die themenori-

entierten Lehreinheiten sind auf die Bedürfnisse

der ElringKlinger-Gruppe abgestimmt und wer-

den von Mitarbeitern für Mitarbeiter durchge-

führt. Ziel ist es, vorhandenes Wissen effizient zu

nutzen und zu vernetzen.

So erhielten Vertriebsmitarbeiter aus un-

seren chinesischen Werken in Changchun und

Suzhou sowie aus Indien und Japan im Sommer

2013 ein neuntägiges Intensivtraining. Dabei

lernten sie die Standorte Dettingen/Erms, Run-

kel, Langenzenn und Sevelen kennen. Zur Spra-

che kamen Produkte, Produktionsprozesse und

Qualitätsmerkmale ebenso wie Projektmanage-

ment, SAP Basics, Vertragswesen und Vertriebs-

kenntnisse.

Im November nahmen zwölf Mitarbeiter

aus Dettingen/Erms, Changchun und Changwon

an einer einwöchigen „Einarbeitung neuer Mit-

arbeiter in das Produkt- und Produktionsspek-

trum der ElringKlinger-Gruppe“ am Konzern-

hauptsitz teil.

Künftig sollen solche Fortbildungen regel-

mäßig stattfinden. Darüber hinaus wird das

Seminarangebot 2014 weiter ausgebaut. (Anja

Geiselhart)

Internationale Vertriebsstrategien im Fokus

Tier-1-Konferenz

„Das Tier-1-Key-Account ist auf einem guten

Weg, eine der stärksten Vertriebseinheiten des

ElringKlinger-Konzerns zu werden“, verrät Marcus

Raimann, Leiter Key-Account Automobilzulieferer.

So werden weltweit bereits circa acht Prozent des

Konzernumsatzes mit Getriebe-, Abgasanlagen-,

Pumpen- oder Turboladerherstellern erreicht.

Ziel des Zusammentreffens von Vertriebsleitern,

Key-Account-Managern sowie 35 Vertriebsmit-

arbeitern der weltweiten ElringKlinger-Standorte

war es, das internationale Netzwerk zu ver-

bessern und ein einheitliches Verständnis für

die Weiterentwicklung des Tier-1-Geschäfts zu

erarbeiten.

Mit welchen Produkten ist ElringKlinger schon

heute erfolgreich am Markt vertreten? Welche

Komponenten und Kundengruppen sind vielver-

sprechend? Gibt es länderspezifische Besonder-

heiten, die bei der Internationalisierung der Ver-

triebsarbeit beachtet werden müssen? Zu diesen

und anderen Themen tauschte sich die Gruppe am

9. und 10. September 2013 in Dettingen/Erms aus.

„Das Tier-1-Geschäft hat großes Potenzial –

auch in den Märkten Asien, Nord- und Süd-

amerika“, so Raimann. „Mit dem Input und den

zusammen erarbeiteten Strategien werden wir

das Wachstum des Bereichs weiter ankurbeln.“

Ergänzed zur Konferenz bot auch ein tradi-

tionelles Rittermahl auf der Burg Hohen Neuffen

eine gute Gelegenheit zum besseren Kennen-

lernen. Das Treffen soll in Zukunft regelmäßig

stattfinden.

KONZERN

Unser eigenes Concept Car

So sieht die Zukunft aus In der Kommunikation setzt ElringKlinger auf ein eigens entwickeltes

Concept Car. Ziel war es, eine reelle Mobilität der Zukunft abzubilden –

natürlich mit ElringKlinger-Technologie inside. Das dreidimensional

Das Concept Car wird zukünftig medienübergreifend als ein wesentlicher

Kommunikationsbaustein genutzt. Ob in gedruckter Form, wie Anzeigen

und Broschüren, digital im Netz oder interaktiv auf Messewänden – den

Möglichkeiten sind nahezu keine Grenzen gesetzt.

modellierte Fahrzeug zeigt unsere Kompetenz für Motor, Getriebe, Elektro-

mobilität, Abgasstrang und Unterboden auf einen Blick.

Von der ersten Skizze über das fertige 3D-Modell bis zur aufmerksamkeitsstarken KommunikationDas ElringKlinger-Concept Car erwacht zum Leben.

Das Fahrzeug kann in jede denkbare

Szenerie integriert werden. Immer passend

zur Zielgruppe und Botschaft, die vermittelt

werden soll.

23

24

KONZERN

In den letzten Monaten des Jahres geht es traditionell hoch her.

Zahlreiche wichtige Veranstaltungen und Messen finden im Herbst

statt. Hierbei stellen wir interessierten Kunden unsere Produkte für

die Erstausrüstung und den Ersatzteilmarkt zur Schau. Doch auch

kleinere Symposien, Kongresse und Recruiting-Events finden in der

goldenen Jahreszeit statt. gibt einen Überblick, an welchen

Orten ElringKlinger-Mitarbeiter vertreten waren und zeigt, dass es

neben Highlights wie der Internationalen Automobil-Aus stellung

(IAA) und der Equip Auto, weitere Veranstaltungen gibt, die eine

Reise wert sind.

Heißer Messeherbst

Das Highlight des Messekalenders 2013! Auf der

65. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA)

in Frankfurt/Main drehte sich bei ElringKlinger

alles um das Motto „It’s all about emissions“.

Unsere Technologien wurden in fünf

Ausstellungsgruppen präsentiert: Leichtbau,

akustische und thermische Abschirmsysteme/

Thermomanagement, Downsizing, Abgasnach-

behandlung sowie Elektromobilität. Produkt-

neuheiten aus diesen Themenbereichen waren

beispielsweise ein Ölsaugrohr mit Filtersieb aus

Kunststoff für Powersportfahrzeuge, geräusch-

reduzierende Abschirmsysteme der Baureihe

ElroCoustic™ für Karosserie und Fahrwerk, Volu-

mendichtringe auf Graphit- und Glimmerbasis

für Abgas- und Turboladerapplikationen sowie

ein Kunststoff-Gehäuse für Energiespeicher.

Im neuen, deutlich offener gestalteten Standkon-

zept war zum ersten Mal auch eine eigene Per-

sonalecke integriert. Passend hierzu organisierte

ElringKlinger am 14. September 2013 für 50

technisch orientierte Studenten der Hochschule

Reutlingen einen IAA-Besuch samt Standrund-

gang und kleinem Imbiss.

„Wir konnten unsere Kunden und

Gäste mit Innovationen rund um das Thema

umweltgerechte Mobilität und CO2-Reduzierung

überzeugen“, freute sich Vorstandsmitglied Karl

Schmauder. Unter den Besuchern war auch der

baden-württembergische Ministerpräsident Win-

fried Kretschmann, der sich zusammen mit einer

Delegation über unsere Produkte informierte.

65� IAA Frankfurt/Main

12. - 22. SEPTEMBER

28�-29�September2013

30�September -

2�Oktober2013

Auf der internationalen Fachmesse für Batterie-

und Energiespeichertechnologien waren wir auch

2013 wieder vertreten. Bei seinem Messerundgang

überzeugte sich der baden-württembergische Ver-

kehrsminister Winfried Hermann (r.) von der Leis-

tungsfähigkeit unserer Batteriekomponenten, Zell-

kontaktiersysteme und Lösungen für Brennstoff-

zellensysteme. Hermann hat sich das Ziel gesetzt,

Baden-Württemberg als Pionierland für Elektromobi-

lität zu etablieren.

Unser Messeteam knüpfte während der drei

Tage auf dem Gelände der Messe Stuttgart interes-

sante Kontakte und führte vielversprechende Gesprä-

che. Auch für 2014 ist die Teilnahme fest eingeplant.

Wessels + Müller Werkstattmesse Berlin

28. - 29. SEPTEMBER

Battery + Storage Stuttgart

30.SEPTEMBER - 2.OKTOBER

27�September2013

8�-9�September2013

Inter Cars-Ersatzteilmesse Warschau, Polen

8. - 9. SEPTEMBER

13�-15�September2013

14�September2013

24�September2013

Wessels + Müller Werkstattmesse Münster/Osnabrück

13. - 15. SEPTEMBER

AD Sverige-ErsatzteilmesseVarberg, Schweden

14. SEPTEMBER

Berufsinfobörse Realschule, Neckartenzlingen

24. SEPTEMBER

Ausbildungsinfobörse Gewerbliche Schule, Reutlingen

27. SEPTEMBER

7�-9�Oktober2013

11�-13�Oktober2013

15�-16�Oktober2013

12�-13�Oktober2013

15�-17�Oktober2013

„Elring+“, das leistungsfähige Servicekon-

zept mit dem extra Plus an Service, stand

im Mittelpunkt unseres Messeauftritts auf

dem wichtigsten Branchentreff für Händler,

Hersteller und Werkstätten des europäi-

schen Ersatzteilmarkts.

Zum ersten Mal führten wir in die-

sem Jahr einen Standabend durch. Mit klei-

nen französischen Köstlichkeiten und einer

Auswahl an verschiedenen Getränken ließ

man den Tag entspannt mit Kunden aus-

klingen. Eine Monitorband bot Musikge-

nuss der besonderen Art: Über vier große

Bildschirme unterhielten die Künstler mit

Jazz, Rock und Pop.

Aachener KolloquiumFahrzeug- und MotorentechnikAachen

7. - 9. OKTOBER

CARAT-Leistungsmesse Kassel

11. - 13. OKTOBER

JahresmitgliederversammlungGesamtverband Autoteile-Handel e�V� Hannover

15. - 16. OKTOBER

Stahlgruber-Leistungsschau Sindelfingen

12. - 13. OKTOBER

AD Benelux-Ersatzteilmesse Oosterhout, Niederlande

15. - 17. OKTOBER

16�-20�Oktober2013

Equip Auto Paris, Frankreich

16. - 20. OKTOBER

28

23�Oktober2013

Hochschulmessen Aalen und Karlsruhe

23. OKTOBER

Aalen, Karlsruhe, Sigmaringen – nur einige Hochschulstandorte, an denen wir 2013 Recruiting-Events

durchführten. Im Gespräch mit Studenten verschiedener Fachrichtungen zeigten unsere Personalver-

antwortlichen auf, welche Karrieremöglichkeiten es bei der ElringKlinger AG gibt. Schüler konnten

sich im Rahmen von Berufsinfotagen über die Ausbildungs- und dualen Studienmöglichkeiten

bei uns informieren. Im Anschluss an die Messen flatterten Bewerbungen für Ausbildung

und Studium, Praktikum, Abschlussarbeit oder auch für den Direkteinstieg ins Haus.

Personalmessen 2013

25�-27�Oktober2013

COLERtechnika Münster

25. - 27. OKTOBER

6�-7�November2013

Berufsinfotage Industrie- und Handels-kammer Reutlingen

6. - 7. NOVEMBER

FTZ-Hausmesse Odense, Dänemark

6. - 7. NOVEMBER

9�-10�November2013

Stahlgruber-Leistungsschau Nürnberg

9. - 10. NOVEMBER

COPARTS ProfiService TageFrankfurt/Main

9. - 10. NOVEMBER

19�-20�Oktober2013

19. - 20. OKTOBER

VmA TechnikaNürnberg

19. - 20. OKTOBER

PV LIVE-Ersatzteilmesse Hannover

19. - 20. OKTOBER

Neimcke-Hausmesse Mühldorf

19. - 20. OKTOBER

Wessels + Müller Werkstattmesse München

13�November2013

22�-23�November2013

KORJAAMO-ErsatzteilmesseÖrum, Finnland

22. - 23. NOVEMBER

23�November2013

HochschulmesseReutlingen

23. NOVEMBER

3�-4�Dezember2013

12� InternationalesCTI-Symposium Berlin

3. - 4. DEZEMBER

Hummel-Formen präsentierte auf der

diesjährigen EuroMold vom 3. bis 6.

Dezember neue Produktentwicklungen

und innovative Lösungen aus den The-

menbereichen Kunststofftechnik, Formen-

bau und Design. Ein Spritzgießwerkzeug

mit enormen Ausmaßen (2.070 x 1.700 x

1.080 Millimeter) und einem Gewicht von

acht Tonnen war zweifelsfrei der Eyecat-

cher am Stand.

2014 wird das Team von Hummel-

Formen erstmals auf der Fakuma, der

Internationalen Fachmesse für Kunststoff-

verarbeitung, vertreten sein.

Hochschulmesse Albstadt-Sigmaringen

13. NOVEMBER

3�-6�Dezember2013

6�-7�Dezember2013

AD Open-ErsatzteilmesseKiew, Ukraine

6. - 7. DEZEMEBER

EuroMold Frankfurt/Main

3. - 6. DEZEMBER

30

TECHNOLOGIE

Patentierte Lösungen Patente sollen clevere Techniklösungen vor dem Abkupfern schützen. Sie sichern Erfin-

dern und Unternehmen über ein paar Jahre hinweg exklusive Rechte an Nutzung oder

Vermarktung zu. In Nr. 6 haben wir über eine solche patentierte Lösung berichtet. In

den nächsten Ausgaben wollen wir weitere ElringKlinger-Erfinder und ihre „geschützten“

Neuerungen vorstellen und zeigen, welches Kapital und wie viel Zukunft

für das Unternehmen im Erfinderwissen steckt.

TECHNOLOGIE

Serie:

30

31

TECHNOLOGIE

Diese Dichtung ist auch unterHochdruck spitze

Sie wirkt unscheinbar und ist doch Hightech pur: Die Dichtung an der Ben-zinhochdruckeinspritzpumpe trennt Öl und Kraftstoff und trägt damit zu einer sauberen Verbrennung bei� Dank einer ausgeklügelten Geometrie gehört das Bauteil „made by ElringKlinger“ zu den Spitzenprodukten auf dem Markt� Seit 2012 ist das innovative Dichtsystem patentiert�

Die zweiseitige Dichtung am Kolben der Hochdruckpumpe ist ein entschei-

dendes Bauteil. Sie stellt bei Einspritzmotoren sicher, dass kein Motoröl in

den Verbrennungsraum gelangt und dort verbrennt. Dadurch würden Ventile

verrußen oder verkoken. Umgekehrt sorgt sie dafür, dass kein Kraftstoff aus

dem Motorraum austritt und das Schmieröl derart verdünnt, dass der Motor

Schaden nimmt.

Die Anforderungen an das Dichtsystem sind gewaltig: Die Dichtung

steht ständig unter Hochdruck. Drücke bis zu 20 bar und Temperaturschwan-

kungen von -40 bis +150 °C muss sie aushalten. Gleichzeitig sollte sie mög-

lichst lange und zuverlässig funktionieren. Für solch extreme Bedingungen

braucht es geeignete Materialien, wie etwa gefüllte Werkstoffe aus Polytetra-

fluorethylen, kurz PTFE-Compounds, sowie einen besonderen Aufbau.

Bei der neuesten Generation von ElringKlinger-Dichtungen sorgt ein spezielles

Dichtkantenprofil für eine fast leckagefreie Abdichtung. „Nur so ist es möglich,

die strengen EU-Abgasnormen von Euro-5 und Euro-6 einzuhalten“, sagt Klaus

Hocker, Key Account Manager Automotive bei der ElringKlinger Kunststoff-

technik GmbH. Zusammen mit Walter Schuhmacher, Teamleiter Produktent-

wicklung, hat er der Dichtung die geniale Rillenstruktur verpasst.

Beim gemeinsamen Brainstorming kamen die beiden 2005 der neuen

Lösung auf die Spur. „Nachdem erste Ideen skizziert waren, bauten wir ein

Muster“, erzählt Klaus Hocker. „Das wurde dann erprobt und weiter verbes-

sert.“ Schnell war den Tüftlern klar, dass sie mit ihrem System den Stand der

Technik deutlich hinter sich ließen. Mit Hilfe des ElringKlinger-Patentmanage-

ments meldeten sie ihre Erfindung im November 2006 zum Patent an. Zum 30.

Mai 2012 wurde ein europaweiter Schutz erwirkt.

Seitdem wird das Bauteil nicht nur in Deutschland, Frankreich, Italien

und Großbritannien, sondern auch in den USA, in China und Japan erfolgreich

vermarktet und eingebaut. Laut Patentmanager Dr. Martin Nedele hat die inno-

vative Dichtung seit der Markteinführung bereits einen Umsatz von rund 15

Millionen Euro erzielt.

31

PTFE-Dichtungeingebaut am Kolben der Hochdruckpumpe.

32

TECHNOLOGIE

Eine Fahrt, die sich gelohnt hatTime to say Goodbye

Optimale Dichtkontur nach 15 Jahren Einsatz.

15 Jahre treuer DienstDie erste ElringKlinger-Ventilhaube,

verbaut im Ford Escort Cabrio von

ElringKlinger-Vorstandsmitglied

Karl Schmauder.

Schon Anfang 1998 gelang es den ersten Prototypenauftrag

von Ford für eine Kunststoff-Ventilhaube zu akquirieren. Da

ElringKlinger noch über keine Kunststoffspritzmaschine ver-

fügte, wurden die ersten Prototypenteile bei Hummel-Formen

in Lenningen gespritzt. Um erste Funktionserfahrungen zu

sammeln, wurde eine dieser Hauben umgehend in das Ford

Escort Cabrio von Karl Schmauder eingebaut. Zum verspro-

chenen Liefertermin fuhr dieser daraufhin mit zehn Mus-

terteilen im besagten Fahrzeug nach Köln. Ziel war es, den

Ford-Verantwortlichen die Funktionsfähigkeit unserer Kunst-

stoffhaube zu demonstrieren und sie für einen Auftrag zur

Serienfertigung zu begeistern.

Dies ist dann auch nachhaltig gelungen. Technik und

Einkauf der Ford-Werke staunten nicht schlecht, als sie die

zugesagten Prototypen für den Zetec-Motor persönlich und

termingerecht überreicht bekamen und die Kunststoff-Ventil-

haube zugleich eingebaut im Ford Escort Cabrio begutachten

konnten.

Von 0 auf 100 in 13 Monaten

Damit begann die Erfolgsgeschichte der Ventilhauben. Vom

Start der Entwicklung im Februar 1998 bis zum Einbau in Seri-

enmodelle im März 1999 vergingen gerade einmal 13 Monate.

Eine tolle Leistung eines hochmotivierten Teams! Ford war

begeistert und belohnte ElringKlinger mit zahlreichen weite-

ren Serienaufträgen.

Nun baute Karl Schmauder die Zylinderkopfhaube nach

15 Jahren aus seinem in die Jahre gekommenen Ford Escort

Cabrio aus. Sie wird künftig im Geschäftsbereich Elastomer-

technik/Module in Dettingen/Erms ausgestellt – als Andenken

an eine Fahrt, die sich gelohnt hat.

Bereits Ende der 1990er Jahre war der Trend zu erkennen: In der Fahrzeugproduktion ersetzen leichte Kunststoffteile die bisher

verbauten Komponenten aus Metall. 1997 wurde bei ElringKlinger der Geschäftsbereich Elastomertechnik/Module gegründet.

Leiter dieses neuen Bereichs wurde Karl Schmauder. Zusätzlich zur Produktion von Elastomer- und Metall-Elastomerteilen war

seine Zielsetzung, in die Herstellung hochwertiger Kunststoffkomponenten für Motoren und Getriebe einzusteigen und damit

ein neues Geschäftsfeld für ElringKlinger zu erschließen.

TECHNOLOGIE

ElringKlinger hat in Kooperation mit einem Automobilhersteller neuartige Polymer-

Hybridbauteile für Cockpit und Frontend entwickelt

33

Cockpitquerträger, Frontendträger, Frontendadapter: Mit diesen Kompo-

nenten befasst sich derzeit das internationale Projektteam „HFH“, dem

ElringKlinger-Mitarbeiter aus Dettingen/Erms, Lenningen, Leamington

(Kanada) und Suzhou (VR China) sowie mehrere Mitarbeiter eines großen

Kunden aus der Automobilindustrie angehören. „HFH“ steht für „Hydro-

formed Hybrid”, d.h. per Innenhochdruck-Umformen hergestellte Hybride.

ElringKlinger wendet dieses innovative Fertigungsverfahren erstmalig an.

Dabei wird ein flüssiges Medium mit einem Druck von bis zu 1.000 bar in ein

metallisches Rohr gepresst. Dieses Rohr befindet sich in einem geschlosse-

nen Formwerkzeug. Durch den starken Druck wird das Rohr quasi aufgebla-

sen und verformt sich entsprechend der Geometrie des Werkzeugs.

Auch wenn „HFH“ dem Projekt seinen Namen gegeben hat, so steckt

noch ein zweites, ebenso wichtiges Verfahren dahinter: das Kunststoffsprit-

zen. Bei den neuen ElringKlinger-Produkten handelt es sich nämlich um so

genannte Strukturbauteile, auch Polymer-Metall-Hybride (PMH) genannt.

Sie werden in einem Kombi-Werkzeug hergestellt, das beide Verfahren,

„HFH“ und Kunststoffspritzguss, in nur einem Prozessschritt vereint. Ent-

wickelt wurde diese weltweit führende, mit zahlreichen Patenten abgesi-

cherte Technologie von unserem Kunden, in dessen Fahrzeuge die neuen

ElringKlinger-Hybridbauteile dann zum Einsatz kommen werden. Der

Ablauf: Ein in einem Strangpressverfahren hergestelltes dünnwandiges

Aluminiumrohr wird automatisiert in das Werkzeug eingelegt. Nach Schlie-

ßen der Werkzeughälften wird der Innenraum des Rohrs mit einer Flüssig-

keit gefüllt, unter Hochdruck gesetzt und erhält so seine präzise Endkontur.

Anschließend startet in derselben Werkzeugkavität der Spritzgussprozess.

Hierbei spritzt man den geschmolzenen Kunststoff unter Temperatur und

Druck in das Werkzeug ein, der sich dort in der Kavität und um das ver-

formte Rohr verfestigt. Anschließend wird das Hybridbauteil automatisch

entnommen und den nachfolgenden Bearbeitungsprozessen zugeführt.

Eine starke Verbindung: Kunststoff trifft auf Metall

34

TECHNOLOGIE

Synergieeffekte nutzen

Strukturbauteile aus Kunststoff und Metall vereinen die Stärken beider Werkstoffe. Die Vorteile:

Gewichtseinsparung, hohe Form- und Maßgenauigkeit mit minimalen Toleranzen, gesteigerte Biege-

und Beulsteifigkeit im Crashfall, Verwirklichung komplexer Geometrien, geringere Einzelteilean-

zahl durch Multifunktionalität, Zeitersparnis durch Integration mehrerer Verfahrensschritte in einen

Arbeitsgang, weniger Materialeinsatz … und damit auch niedrigere Kosten.

Derzeit arbeitet das „HFH“-Team an fünf Strukturbauteilen für die Automobilmärkte in China,

Nordamerika und Südafrika. Produziert werden soll an den ElringKlinger-Standorten in Suzhou (VR

China) und Leamington (Kanada). Dort wird bereits kräftig investiert. So sollen in Suzhou Mitte 2014

die ersten Anlagen stehen, der Produktionsstart von drei Strukturbauteilen ist dann für den Jahres-

wechsel vorgesehen. Zwei weitere Teile folgen Ende 2015. Am Standort Leamington ist geplant, in der

zweiten Jahreshälfte 2015 mit der Serienfertigung zu beginnen. (Christoph Lakeit)

35

TECHNOLOGIE

Der Frontendträger fungiert i.d.R. als

Modulträger für die Komponenten des

Fahrzeug-Frontends. Dieses umfasst haupt-

sächlich Scheinwerfer, Stoßfänger und Küh-

lerschutzgitter sowie die dahinterliegenden

Bauteile der Motorkühlung und Fahrzeug-

klimatisierung.

Der Cockpitquerträger verbindet die Kom-

ponenten des Fahrzeug-Cockpits über die

A-Säulen sicher mit der Fahrzeugkarosserie.

Damit hat dieser Modulträger Schnittstellen

zu Instrumententafel, Lenksäule, Heizungs-

und Lüftungsmodul, Airbags, Handschuh-

kasten, Mittelkonsole sowie weiteren Aus-

stattungselementen.

36

„Wir nutzten die Gelegenheit, die Anlage eines vormaligen

Zulieferers günstig aufzukaufen. Dies war für uns eine ein-

malige Chance, Getriebesteuerplatten zukünftig komplett im

Werk in Nantiat zu fertigen“, sagt Alain Retière, Technischer

Direktor bei EKFR. „Alles, was wir tun mussten, war, die

Anlage mit einer Entfettungsstation und einer automatischen

Entnahme am Ende der Linie nachzurüsten.“

Nach dem Stanzen laufen die Getriebeplattenrohlinge

durch eine Entgratungsmaschine, danach in einen Wasch-

tunnel, bevor sie die neue Entfettungsvorrichtung passieren.

Anders als die sonst üblichen lösemittelhaltigen Systeme

arbeitet diese mit einem Dampfdruckstrahl, um die Teile zu

reinigen. Das ist umweltfreundlicher und weitaus günsti-

ger als eine lösemittelbasierte Anlage. Weiterer Vorteil des

Heißdampfverfahrens: Die Platten heizen sich während des

Vorgangs auf, Wasserstreifen verdunsten sofort, was eine

anschließende Trocknung überflüssig macht.

„Grünes“ Highlight in der Produktion

Die Teile durchqueren die Entfettungseinheit mit einer

Geschwindigkeit von sieben Metern pro Minute. Dabei werden

sie mit heißem Dampf aus unzähligen Düsen, welche in ver-

schiedenen Winkeln angeordnet sind, „gestrahlt“. Die ganze

Prozedur geschieht zwar unter Verschluss, aber das Ergebnis

ist deutlich sichtbar: eine blitzblank entfettete Getriebesteuer-

platte, die ein Greifarm anschließend zum Verpacken stapelt.

Die neue Vorrichtung ist seit gut einem halben Jahr

in Betrieb und läuft einwandfrei. 2014 sollen 1,5 Millionen

Getriebesteuerplatten für Kunden wie BorgWarner, VW und

Getrag-Ford produziert werden. Die Kundenabnahmen verlie-

fen problemlos. (Markus Störzer)

ElringKlinger Meillor SAS (EKFR) setzt bei der Produktion von Getriebe-

steuerplatten ökologische Akzente: Anfang 2013 hat EKFR die Herstellung

komplett in Eigenregie übernommen und dabei auch eine Entfettungsanlage

integriert, die ganz ohne Lösungsmittel auskommt.

Nantiat, Frankreich

TECHNOLOGIE

37

TECHNOLOGIE

„Diese Fertigungszelle ist wirklich einzigartig“, schwärmt

Eugen Kübler, Werksleiter in Lenningen. Während zahl-

reiche Produkte anderer Geschäftsbereiche in großen

Stückzahlen hergestellt werden (beispielsweise rund

30.000.000 Metaloflex™-Metalllagen-Zylinderkopfdichtungen

an allen Standorten weltweit), konzentriert man sich im Len-

ninger Werk auf die Kleinserienfertigung. Mittlerweile gehören

einige namhafte Automobilhersteller zum Kundenstamm. Alle

bauen deutlich weniger Motoren als andere Hersteller, den-

noch handelt es sich um Serienmodelle. „Die größte Heraus-

forderung liegt für uns darin, die Fehlerrate möglichst gering

zu halten. Wenn man bedenkt, dass unsere Kunden jährlich

nur 2.000 bis 3.000 Teile von uns benötigen, fällt jeder Mangel

schwer ins Gewicht“, erklärt Kübler.

Die Fertigungsanlage, deren Inbetriebnahme vor zwei

Jahren stattgefunden hat, minimiert Fehler bei gleichzeitig

maximaler Flexibilität. Hierzu wird mit modernster Kamera-

Kleine Stückzahl, große Bedeutung

Werk Lenningen setzt auf flexible Fertigungsanlage

technik gearbeitet. Zudem lässt sich die zugehörige Software

für neue Projekte immer wieder anpassen. Bei einem neuen

Produkt muss lediglich die Greifervorrichtung geändert wer-

den. „Die Anlage bietet uns aufgrund ihrer unterschiedlichen

Einsatzmöglichkeiten einen enormen Mehrwert. Sie kann für

zahlreiche Bauteile programmiert werden, sogar Ultraschall-

schweißen ist möglich“, erklärt Abteilungsleiter Michael Holl.

Zunächst wurden nur Ölwannen bearbeitet. Mittlerweile

durchlaufen auch Saugrohre und Zylinderkopfhauben die

Anlage.

Nach dem Spritzgießen gelangen die Teile in eine fle-

xible Fertigungszelle mit zwei Robotern. Jedes Erzeugnis

hat einen individuellen Code, den der Roboter scannt und

anschließend weiß, wie hiermit weiter vorzugehen ist, bei-

spielsweise ob noch Buchsen eingepresst werden müssen

oder ob dieser Bearbeitungsschritt bereits erledigt ist. Dich-

tungen werden noch von Mitarbeitern per Hand eingelegt.

Hier übernimmt die Anlage die Endkontrolle. Das Kamerasys-

tem überprüft jedes Bauteil auf Vollständigkeit und einwand-

freie Qualität.

Insgesamt betreuen fünf Mitarbeiter die Fertigungsan-

lage, die sich für nahezu den kompletten Umsatz im Bereich

Kunststoffteile in Lenningen verantwortlich zeichnet. Die Fle-

xibilität und das Null-Fehler-Prinzip der Anlage führten in der

Vergangenheit zu zahlreichen Folgeaufträgen – eine erfolgrei-

che Art der Automatisierung 3.0.

38

„Gesundheit ist die erste Pflicht im Leben“

(Oscar Wilde, irischer Lyriker, 1854 bis 1900).

Und man kann etwas dafür tun. Jeder ist gewissermaßen seines eigenen Glückes

Schmied – auch in hektischen Zeiten. Zum Start der neuen Themenreihe „gesund + fit“

stellen wir Ihnen unser betriebliches Eingliederungsmanagement am Standort Dettingen/

Erms vor. Zudem gibt ElringKlinger-Mitarbeiterin und Fitnesstrainerin

Christiane Dietz die richtigen Tipps zum Entspannen nach Feierabend und stellt

ihr wöchentlich stattfindendes Workoutprogramm vor. Darüber hinaus hat die

KOCHWERK Catering GmbH ein vitaminhaltiges Rezept vorbereitet.

fit

39

Unsere Gesellschaft wird immer älter, der demographische Wandel ist auch

in den Betrieben spürbar. Mit steigendem Alter der Belegschaft gehen

jedoch oftmals gesundheitliche Probleme einher. Rückenleiden und andere

Muskel-Skelett-Erkrankungen gehören zu den Hauptursachen für Arbeits-

unfähigkeit. Wer innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen unun-

terbrochen oder wiederholt krankgeschrieben wurde, kann die Hilfe des

betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) in Anspruch nehmen.

Ziel ist es, die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen.

Das BEM von ElringKlinger am Standort Dettingen/Erms unterstützt Sie bei

Ihrer Rückkehr an den Arbeitsplatz. Es garantiert, dass:

• alle Beschäftigten mit gesundheitlichen Problemen oder Behinderung

dauerhaft an einem geeigneten Arbeitsplatz eingesetzt werden sollen.

• die Teilhabe am Arbeitsleben erhalten bleibt.

• gesundheitliche Einschränkung kein Grund für Arbeitslosigkeit ist.

• die Wiedereingliederung behutsam und die Arbeitsaufnahme Schritt für

Schritt erfolgt.

• Präventionsmaßnahmen die Gesundheit der Beschäftigten stärken.

Betroffene werden kontaktiert bzw. können sich selbst vertraulich an einen

Ansprechpartner des BEM – bestehend aus Betriebsrat, Personalabteilung,

Betriebsarzt und gegebenenfalls Schwerbehindertenvertretung – wenden.

Die Teilnahme an Gesprächen und Maßnahmen ist grundsätzlich freiwillig.

„Nur ein ruhendes Gewässer wird wieder klar“, sagt ein tibetisches Sprich-

wort. Gerade in hektischen Zeiten ist es wichtig, Körper und Geist ins

Gleichgewicht zu bringen und neue Kraft zu tanken. Die Ausschüttung von

Stresshormonen ist eine natürliche Reaktion unseres Körpers, die noch aus

grauen Vorzeiten stammt. Dabei werden Energiereserven freigesetzt und

unser Immunsystem gebremst, um uns auf Flucht oder Kampf vorzuberei-

ten. Vor einem Säbelzahntiger flüchten oder mit Speeren auf die Jagd gehen,

müssen wir aber heute längst nicht mehr. Daher bleibt im Gegensatz zu

früher meist auch die körperliche Bewegung aus, die normalerweise dafür

sorgt, dass ausgeschüttete Stresshormone rasch wieder abgebaut werden.

Für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit ist es entscheidend, rich-

tig zu entspannen und abzuschalten. Christiane Dietz ist Assistentin des

Vorstands in Dettingen/Erms und verfügt zudem über eine Trainerausbil-

dung samt zugehöriger Lizenz. In gibt sie Tipps, wie Sie den Kopf frei

bekommen und fitter und leistungsfähiger werden.

Für erkrankte Beschäftigte: Wiedereinstieg leicht gemacht

Entspannen will gelernt sein

Der Experten-Tipp:

Stresskiller Sport

Sportliche Aktivität nach Feierabend ist der perfekte Blitzablei-

ter gegen Stress. Dabei ist es relativ egal, wie man sich bewegt

– nur regelmäßig sollte es sein. Aktive Menschen sind stressre-

sistenter und stecken Belastungen viel schneller weg, während

bei Untrainierten die Stresshormone bis zu 48 Stunden im Körper

bleiben. Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren, Wandern

oder Schwimmen aber auch Yoga, Kraft- und Fitnesstraining sind

bestens geeignet, sich zu entspannen und abzuschalten.

Zeit mit Freunden und Familie

Sie verbringen nach Feierabend gerne Zeit mit Freunden oder

Ihrer Familie? Bestens. Das soziale Umfeld ist eine wichtige

Unterstützung und kann als Stresspuffer dienen. Sich mit Men-

schen auszutauschen, die einem wichtig sind, dient der Entspan-

nung.

Abwechslung ist das Zauberwort Widmen Sie sich Ihrem Hobby, genießen Sie ein leckeres Essen

oder lesen Sie doch einfach mal wieder ein gutes Buch. Wich-

tig ist es, eine andere Welt zu betreten, die nichts mit dem

Arbeitsalltag gemein hat.

Das süße Nichtstun

Freizeittermine dürfen nicht in Stress ausarten! Legen Sie doch

einfach mal die Beine hoch, lauschen Ihrer Lieblingsmusik und

machen Sie Folgendes: nichts.

Abschalten kann man also ganz einfach lernen und trainieren.

wünscht Ihnen gute Entspannung.

40

MENSCHEN

„Bereits seit zwei Jahren treffen wir uns regelmäßig. In die-

ser Zeit ist unsere Gruppe stetig gewachsen, insgesamt haben

schon über 50 Kollegen teilgenommen“, sagt Christiane Dietz.

Aufgrund ihrer vielfältigen Ausbildung in den Bereichen Spin-

ning, Bauch-Beine-Po, Toning, Step, Rücken- und Wirbelsäu-

lengymnastik kommt keinesfalls Langeweile auf. Einem zehn-

minütigen Warm-up folgt ein ausgiebiges Ganzkörpertraining.

„Manchmal arbeiten wir auch spezifisch, beispielsweise nur im

Rumpf-, Arm- oder Beinbereich“, erklärt sie. Hanteln, Tubes

oder Gymnastikbälle werden zu den Übungen unterstützend

eingesetzt. „Und Musik ist auch ganz wichtig“, ergänzt die

Assistentin von Vorstandsmitglied Karl Schmauder. Ein leich-

tes Stretching beendet die wöchentliche Trainingseinheit.

Während der 60 Minuten herrscht volle Konzentration, jeder

gibt alles. Christiane Dietz motiviert, testet ihre Kollegen auf

Herz und Nieren und bringt sie auch mal bis an ihre Grenzen.

Letztlich kann jedoch jeder Teilnehmer die einzelnen Übun-

gen mit individueller Intensität ausführen. „Das Besondere an

unserer Gruppe ist, dass sowohl junge als auch ältere Kollegen

regelmäßig kommen – übrigens trainieren immer mehr Män-

ner mit“, resümiert Dietz nicht ohne Stolz.

In den Ferien, wenn die Sporthalle geschlossen ist, sor-

gen Specials, wie walken, Fahrrad fahren, skaten oder auch

Zumba und Step, für Abwechslung. Geplant ist eine Veranstal-

tung, an der Familien und Freunde von Mitarbeitern teilneh-

men können.

Einmal pro Woche leitet Christiane Dietz

in Dettingen/Erms nach Feierabend

ein Workout programm für ElringKlinger-

Mitarbeiter

Die Workout-Gruppe von Christiane Dietz trifft sich

regelmäßig montags, von 17.00 bis 18.00 Uhr, in der

Uhlandhalle in Dettingen/Erms. Interessierte Kollegen

sind herzlich eingeladen daran teilzunehmen – Kosten

entstehen hierdurch nicht.

Kraft, Ausdauer und jede Menge Spaß

fit

41

MENSCHEN

Avocado hält eine spezielle Kohlenhydratkom-

bination bereit, die Nerven und Gehirnzellen bes-

ser mit Energie versorgt. Eine Portion Avocado

täglich stimuliert die Konzentration und kurbelt

die Stimmung an. Die Avocado enthält außerdem

Tryptophan, eine essenzielle Aminosäure, aus

der der Körper das „Schlafhormon“ Melatonin

bildet. Tryptophan kommt auch zum Einsatz bei

Bluthochdruck, Herz-, Nieren- und Hauterkran-

kungen. Magnesium als wichtiger Mineralstoff

für Muskeln, Nerven und Knochen ist ebenfalls

reichlich vorhanden.

Limetten sind reich an Vitamin C, das das

Immunsystem stärkt. Außerdem wirkt das ent-

haltene Kalium entwässernd. Limetten versorgen

den Körper mit Eisen, das gut für die Blutbildung

ist, sowie mit Folsäure, die die Zellteilung und

damit auch das Wachstum unterstützt.

Chillies werden aufgrund ihrer antioxidativen

und entzündungshemmenden Wirkung zahlrei-

che positive Gesundheitseffekte zugeschrieben.

Der Wirkstoff der Chilischote wird traditionell

bei Verdauungsschwäche, Kreislaufbeschwer-

den, Durchblutungsstörungen, Hautkrankheiten,

Muskelschmerzen sowie als Aphrodisiakum emp-

fohlen.

Das Lachsfilet in Würfel schneiden. Die Schalotte abziehen und sehr fein wür-

feln. Alles in eine Schüssel geben. Petersilie, Koriandergrün, Olivenöl, Soja-

sauce, fein geriebene Limettenschale und Limettensaft dazufügen. Mit Salz,

Pfeffer, Chili und Thai-Chilisauce würzen, gut vermischen und abschmecken.

Avocadohälften auf dem Grill oder in der Pfanne kurz anbraten. Die Mischung

auf den Avovadohälften anrichten. (KOCHWERK Catering GmbH)

Lachstatar auf gegrillter AvocadoZutaten für zwei Personen:

200 g Lachsfilet1 Schalotte1 Avocado (reif, aber noch fest)1 Limette

+ je ½ EL Petersilie und Koriandergrün, fein geschnitten

+ Salz, Pfeffer, Chili (oder Cayennepfeffer) und Thai-Chilisauce

+ 5 EL Olivenöl+ 2 EL helle Sojasauce

Fit durch den Winter mit…

42

MENSCHEN

ElringKlinger-Mitarbeiter engagieren sich bei gemeinnützigen Projekten

„Wir brauchen gute Mitarbeiter für die Zukunft

und dabei ist soziale Kompetenz sehr wichtig.“

Diese Aussage unseres Vorstandsvorsitzenden Dr.

Stefan Wolf nahmen sich ElringKlinger-Mitarbei-

ter zu Herzen. Im Rahmen des Potenzialträger-

programms errichtete der Führungskräfte-Nach-

wuchs einen Barfußpfad in Dettingen/Erms und

organisierte einen Ausflug zum Erlebnisfeld der

Sinne sowie zu einem Fußballspiel des FC Bayern

München. Auch unsere Auszubildenden engagier-

ten sich in verschiedenen sozialen Betrieben.

„Das Ziel des Projekts ist es, unseren Blickwinkel zu ändern

und Berührungsängste abzubauen“, erklärt Elena Leypoldt,

die sich in ihrem Arbeitsalltag mit Themen rund ums Steuer-

recht auseinandersetzt. Den Barfußpfad haben die Potenzial-

träger gemeinsam mit Mitarbeitern der Bruderhaus-Diakonie

und der Firma Danzer errichtet. Anfang Juni begannen die

Planungen für das Projekt, das ElringKlinger finanziell unter-

stützt hat. Der barrierefrei zu erreichende Pfad, der im Gar-

ten der Wohngruppe „Sonne“ errichtet wurde, erfüllt einen

therapeutischen Zweck in Richtung basale Stimulation. Für

die Menschen mit Behinderung sei es wichtig, die verschie-

denen Materialien – unter anderem Rindenmulch, Kunstra-

sen und ElringKlinger-Kunststoffgranulat – zu spüren. Der

Pfad umfasst insgesamt sechs Stationen. Jede einzelne bietet

zukünftig ein ganz besonderes Tasterlebnis.

Schaufel statt Schreibtisch

Soziale Kompetenz großgeschrieben Foto: Oechsner

43

MENSCHEN

Die zweite Gruppe der Potenzialträger startete am 29. Juni 2013 mit Bewohnern der

Bruderhaus-Diakonie nach Welzheim zum Erlebnispfad der Sinne, um in atemberauben-

der Natur die Fähigkeiten der Wahrnehmung zu entdecken. Die Truppe hielt auf einem

Balancierpfad das Gleichgewicht, beobachtete die Wolken vom Himmelbett aus oder

entspannte im Waldwohnzimmer. Zudem organisierte der Führungskräftenachwuchs

einen gemeinsamen Ausflug in die „comtech Arena“ nach Großaspach. Dort fand am 13.

Juli 2013 ein Freundschaftsspiel der SG Sonnenhof Großaspach gegen den FC Bayern

München statt. Auf der Tribüne konnten sie das Spiel des deutschen Rekordmeisters

gegen den baden-württembergischen Regionalligisten aus nächster Nähe bewundern –

ein ganz besonderes Erlebnis.

Das Fazit unserer Potenzialträger war einstimmig: Alle hatten Spaß bei ihren Projekten

und nahmen eine ganze Menge neuer Erfahrungen mit: „Die Begegnung weckte das

Bewusstsein für die kleinen und schönen Dinge im Leben, die wir häufig nur noch am

Rande wahrnehmen, weil sie für uns selbstverständlich geworden sind.“ Am 9. April

2014 wird die Abschlussveranstal-

tung des Programms stattfinden,

bei der die Teilnehmer des Potenzi-

alträgerprogramms ihre selbststän-

dig erarbeiteten Fachbereichspro-

jekte vorstellen werden.

Natur und Fankurve statt Besprechungsraum

Altersheim statt Schule

Eine Woche lang arbeiteten die ElringKlinger-

Auszubildenden in Obdachlosen- und Altenhei-

men sowie Wohneinrichtungen für Menschen mit

Behinderung oder einer psychischen Erkrankung

mit. Ihre Eindrücke schildern sie in :

Henning Spreng, angehender Industriemechaniker

„Das soziale Praktikum bei der Eingliederungshilfe in Rapperts-

hofen verschaffte mir einen völlig neuen Eindruck von Menschen

mit geistigen und körperlichen Einschränkungen. Im Laufe der

Woche habe ich sie richtig ins Herz geschlossen. Ihnen helfen zu

können, ist ein gutes Gefühl.“

Marcel Fritz, Student der Fachrichtung Maschinenbau

„Durch die Arbeit mit geistig und körperlich eingeschränkten Kin-

dern habe ich gelernt, geduldiger zu sein. Ich hoffe, dies hilft mir

auch im Berufsleben.“

Julia Niesmak und Daniela Schaaser,

angehende Industriekauffrauen

„Für uns war es überraschend, wie selbstständig die Menschen

in der Bruderhaus-Diakonie in Münsingen sind. Sie haben uns

gezeigt, dass es wichtig ist, Menschen anhand ihrer inneren

Werte zu beurteilen. Sie strahlen unglaubliche Lebensfreude aus,

das hat uns beeindruckt.“

Alexander Wörz, angehender Industriemechaniker

„Ich bin froh, dass ich an diesem Projekt teilnehmen konnte. Diese

Chance bekommt man sonst nicht.“

Sigrid Moritz, Ausbildungsleiterin

„Es war beeindruckend zu sehen, wie die Azubis beim anschlie-

ßenden Auswertungsworkshop aus sich herausgegangen sind.

Man hat richtig gemerkt, dass sie aus dem Projekt viel für sich

mitnehmen können und dass es sie menschlich weitergebracht

hat.“

Setzten sich für den guten Zweck ein (v.l.)

Wojtek Kolasinski, Florian Bosler, Mehmet Cankar, Elena Leypoldt,

Christoph Lakeit, Markus Heberle, Florian Hummel, Yasin Gencel

und Björn Betz.

44

MENSCHEN

Im Rahmen des Stuttgarter Automobiltags am 30. Septem-

ber 2013 lud ElringKlinger die Mitarbeiter der Standorte

Dettingen/Erms, Lenningen und Bietigheim-Bissingen zum

nahe gelegenen Stuttgarter Volksfest auf das Gelände des

Cannstatter Wasens ein. Rund 400 Mitarbeiter, teilweise mit

Begleitung, ließen den Arbeitstag bei kühlem Volksfestbier

und einem knusprigen halben Hähnchen im Festzelt von Sonja

Merz ausklingen – und unterstützten hierbei eine Charity-

Aktion. Bei einer Tombola konnte man neben einem Auto und

einem Motorroller auch einen Jahresvorrat Bier gewinnen. Die

Frau von ElringKlinger-Mitarbeiter Stefan Schäuffele zog das

richtige Los und räumte Gerstensaft satt ab. Zudem bestand

die Möglichkeit zu spenden. Alle Erlöse flossen ohne Abzüge

in die Regine Sixt Kinderhilfestiftung „Tränchen trocknen“,

die weltweit Kinderhilfsprojekte fördert und initiiert.

Dirndl, Lederhosen und PartyschlagerDurch das Event nach Dienstschluss konnten sich Kollegen,

die sonst nur per E-Mail oder am Telefon kommunizieren,

intensiv miteinander austauschen. Natürlich ging es dabei

auch um Themen außerhalb des Unternehmens.

Zahlreiche Mitarbeiter feierten bis Zeltschließung um

23.00 Uhr zu deutschen Partykrachern. Immer wieder kam der

Wunsch auf, die Aktion auch 2014 stattfinden zu lassen. Las-

sen wir uns überraschen...

Prost! Auch die Azubis und Studenten fanden

die Mitarbeiteraktion gelungen.

Zünftiger Feierabend unter Kollegen

Mitarbeiteraktion auf dem

Cannstatter Wasen

45

Screens statt Greens in Korea

„Hey Boss, wie wär’s mit einer Partie Screen-Golf

heute Abend?“ Diese Aufforderung hört man zur-

zeit oft bei den Mitarbeitern von ElringKlinger

Korea Co., Ltd. (EKKO). Denn Golfsimulatoren

liegen hier voll im Trend.

Mit ganz herkömmlichen Golfschlägern

und -bällen wird abgeschlagen. Allerdings nicht

auf dem Grün, sondern in einer Indoor-Anlage.

Ein PC berechnet die Flugbahn des Balls und

projiziert diese anschließend per Beamer in eine

virtuelle Landschaft. Die schlagfeste Leinwand

ist zugleich Fangnetz für den Golfball.

Ganz unabhängig von Witterung und

Tageszeit kann man sich so bei einer richtigen

18-Loch-Partie spannende Wettkämpfe lie-

fern und abseits des Arbeitsalltags Beziehun-

gen untereinander stärken. Und ganz ehrlich:

Wer würde nicht gerne einmal wie Tiger Woods

auf den schönsten Plätzen der Welt spielen?

(Tae-Kon Kim) Indoor-Golf ist in bei den Kollegen von EKKO.

Laufen, um zu helfen

Nicht nur beruflich kommt Harry Mavropoulos, unser griechischer Kunde

aus dem Ersatzteilbereich, mit der Marke „Elring“ in Berührung. Zusammen

mit drei Freunden umrundet er zweimal pro Woche bereits vor Arbeitsbeginn

den herrlich gelegenen Hafenstadtteil Piräus – und das im ElringKlinger-

Laufdress.

Für noch mehr lokales Marketing hat er sich nun etwas ganz Beson-

deres einfallen lassen. Am 29. September 2013 ging das Team beim „Race

for the Cure“, einem Benefizlauf zugunsten der Brustkrebsfrüherkennung,

in Athen an den Start. Dabei haben die Vier nicht nur eine hervorragende

Mannschaftsleistung erbracht, sondern noch viel mehr: Der gesamte Elring-

Marketingbonus, den wir unseren Händlern abhängig von ihrem Gesamt-

umsatz zur Verfügung stellen, wurde für den guten Zweck gespendet. Wer-

bemaßnahmen für ihr Unternehmen finanziert die Familie Mavropoulos

dafür aus eigener Tasche.

Wir freuen uns über diese wunderbare Geste und wünschen Harry

und seinen Kollegen auch weiterhin viel Spaß und Erfolg beim gemeinsa-

men Laufen unter ElringKlinger-Flagge. (Jens Gräßler)

Setzt sich für die Krebsvorsorge ein

Unser Kunde aus dem Geschäftsbereich

Ersatzteile Harry Mavropoulos (l.).

46

MENSCHEN

1. Stuttgarter Unternehmercup

16 Unternehmen à zwei Doppelteams aus der Region Stutt-

gart schlugen am 7. September 2013 auf der Anlage des

Tennisclubs Doggenburg zum ersten Stuttgarter Unterneh-

mercup auf. Auch ElringKlinger kämpfte um den begehrten

Wanderpokal.

Die Kulturbürgermeisterin der baden-württembergi-

schen Landeshauptstadt, Dr. Susanne Eisenmann, eröffnete

das Turnier mit einer kurzen Ansprache und informierte die

anwesenden Spieler und Zuschauer darüber, dass das ein-

gereichte Startgeld sowohl einem Stuttgarter Kinderhaus als

auch der Jugendarbeit des TC Doggenburg zugutekommen

würde.

Nach kurzem Warmspielen ging es dann los. Unterstützt von

den Ersatzspielern Olav Hahn und Detlef Manns, die das Team

betreuten, starteten unsere beiden Doppel in die Gruppen-

phase. Hierbei konnten die Teams der Privatbank Berenberg

und Südwestbank besiegt werden. Im letzten Vorrundenspiel

kam es zum Aufeinandertreffen mit dem ehemaligen Welt-

klassespieler und Davis-Cup-Sieger Carl-Uwe Steeb, der für

das Endress-Team startete. In zwei tollen Matches mit zahlrei-

chen spannenden Ballwechseln musste man sich leider knapp

geschlagen geben – dennoch reichte es für den Einzug ins

Viertelfinale. Lospech bescherte uns dann ein Duell mit den

Favoriten und späteren Turniersiegern. Erhobenen Hauptes

schied man letztlich aus dem Turnier aus. Dennoch bestand

kein Grund zur Trauer, denn zum Abschluss eines langen Ten-

nistags stieg abends noch ein stimmungsvolles Get-together.

Highlight war ein 220 Kilogramm schwerer Ochse am Spieß,

der über offenem Feuer brutzelte.

2014 steigt die zweite Auflage des Stuttgarter Unter-

nehmercups. Vielleicht heißt es ja dann: Spiel, Satz und Sieg

ElringKlinger…

Spiel, Satz und Spaß

Ein eingespieltes Team (v.l.)

Fritz Epple, Andreas Parentin, Ana-Maria

Nedelcu, Peter Renz und Erich Amann.

47

MENSCHEN

Freitag, 27� September 2013Ankunft am Bodensee! Im Hafen Langenargen wartet bereits

unser Segelschiff „ALBWIND“, mit dem wir die nächsten Tage

den Bodensee erkunden wollen. Wir beziehen unsere Schlaf-

möglichkeiten unter Deck und machen uns am frühen Abend

auf, die erste Seeluft zu schnuppern.

Samstag, 28� September 2013Nach einer kurzen Nacht verlassen wir unsere Kojen und neh-

men erstmals Fahrt auf. Ein schöner, sonniger Tag erwartet

uns – leider herrscht absolute Windstille. Trotzdem lassen wir

uns nicht davon abhalten, nautische Befehle und komplizierte

Knotentechniken zu erlernen. Die erste Route führt von Lan-

genargen nach Lindau. Weiter geht es in Richtung Fußacher

Bucht, die wegen der Wasserstraßen, die den Ort durchziehen,

auch „Klein-Venedig“ genannt wird. Im Hafen angekommen,

stoßen wir auf Einheimische, die gerade ein wildes Oktober-

fest feiern. Wir lassen uns nicht lumpen und feiern in alter

Piratenmanier mit.

Auf Störtebekers SpurenSegeltörn auf dem Bodensee

Am letzten Septemberwochenende machten sich fünf Kollegen aus Lenningen und

Dettingen/Erms auf den Weg zu einem Segelwochenende an den Bodensee. Für

öffneten sie ihr Piratentagebuch…

Sonntag, 29� September 2013Nach wenigen Stunden Schlaf wird der Anker am Sonntagvor-

mittag gelichtet, um den frisch aufkeimenden Wind auszunut-

zen. Die Zielvereinbarung lautet, mindestens vier Knoten zu

erreichen. Wir setzen die Segel in den Wind und wählen einen

harten Kurs – schließlich gelingt es uns sogar, fünf Knoten vom

„Tacho“ abzulesen. Zu weiteren Höchstleistungen werden wir

angespornt, als wir aufgefordert werden, die „ALBWIND“

in eine solche Schräglage zu bringen, dass Seewasser über

die Oberkante hineinschwappt. Auch dieses Vorhaben haben

wir erfolgreich in die Tat umgesetzt.

Am Abend geht das Schiff mitsamt seiner Besatzung in

Langenargen vor Anker. Alle Piraten machen sich schließlich

auf dem Landweg in Richtung Heimat. Sicher schwelgen sie

noch lange in Erinnerungen an ein Wochenende, das sich mit

allen Wassern gewaschen hat! (Marcel Sowa)

Skipper Klaus Meißnest (ganz links) und seine Crew (v.l.)

Jens Carrle, Andreas Kazmaier, Marcel Sowa, Jochen Hauß-

mann und Michael Holl.

48

MENSCHEN

Auf dem Sattel über die Alpen

Von Oberstdorf bis Riva

49

MENSCHEN

7 Tage, 14.900 Höhenmeter, 455 Kilometer und 58 Stunden Gesamtfahr-

zeit – diese Rahmendaten dürften dem einen oder anderen -Leser die

Schweißperlen auf die Stirn treiben. Florian Bosler, Simon Buck, Fabian

Streit und Daniel Volles sowie ein Mitarbeiter der Firma Dürr aus Bietig-

heim-Bissingen stellten sich der Herausforderung „Transalp“.

Die erste Etappe führte das Team am 23. August 2013 vom bayerischen

Oberstdorf auf die Freiburger Hütte im Lechquellgebirge. Ein relativ ent-

spannter Auftakt verglichen mit den Folgeetappen. Schon am zweiten

Tag kam es, trotz des ausgegebenen Tagesmottos „Safety First“, bei einer

Abfahrt zu Stürzen und kleineren Verletzungen. Der Königsetappe, die das

Team von der Heilbronner Hütte über 70 Kilometer und 2.650 Höhenmeter

zur Sesvenna Hütte führte, folgte ein Motivationstief. Minusgrade, Schnee-

regen, defekte Bremsen und Federgabeln sowie eine Übernachtung im

30-Mann-Lager sorgten für wenig Aufmunterung. Die Joe-Route, neben der

Heckmair-Route eine der bedeutendsten Transalp-Touren, führte den Tross

über Trafoi, Santa Caterina und Dimaro schließlich nach Riva. Zahlreiche

Anstiege, Tragepassagen, in denen das Mountainbike kurzerhand auf die

Schulter gehievt wurde, rasante Abfahrten, verlorene Trinkflaschen und das

ein oder andere wunde Hinterteil miteingeschlossen. Der weltbeste Kaiser-

schmarrn auf der Heidelberger Hütte, Pool und Sauna sowie ein privates

Buffet sorgten jedoch wieder für schöne Momente.

Wir blicken zurück auf sieben anstrengende, aber wunderbare Tage

mit unvergesslichen Eindrücken: vom Fimbapass, dem Stilfser Joch und

atemberaubenden Abfahrten nach Sur En oder durch das „schwarze Loch“,

einem gefährlichen Tunnel. Zu keiner Zeit kam das Gefühl eines Lager-

kollers auf, unsere Truppe spornte sich immer wieder aufs Neue an. Eine

Wiederholung planen wir für das kommende Jahr – dann hoffentlich ohne

Schnee, Stürze und diverse Defekte. (Die ElringKlinger-Transalp-Crew)

50

MENSCHEN

Präzision, Synchronität und Teamgeist

Vierer-Kunstradfahren

Unter dem Applaus der Fans betritt die Gruppe mit ihren Spezialrädern die Fahrfläche, es

folgen Verbeugungen in Richtung der Zuschauer und Wertungsrichter, dann wird es ganz still.

Volle Konzentration, die Anspannung steigt. Langsam werden die Räder in Bewegung gesetzt,

die Musik beginnt und es geht los mit den ersten akrobatischen Figuren auf dem Hinterrad.

51

MENSCHEN

Jennifer Schmid (19) ist Kunstradfahrerin. Zusammen mit ihrer Schwes-

ter Melanie und zwei weiteren Mädels fährt die Hug-Mitarbeiterin seit

fast sechs Jahren im Team und das zuletzt sehr erfolgreich: Schweizer

Juniorenmeistertitel 2012, Gold bei den Junioren-Europameisterschaf-

ten 2012, mehrere Schweizer Rekorde, einmal Weltrekord!

Mittlerweile zählen sie zu den Erwachsenen und wurden 2013

Schweizer Vizemeisterinnen in der Elitekategorie. Die Qualifikation für

die Weltmeisterschaften 2013 haben sie nur ganz knapp verpasst.

Von kleinen Rückschlägen lassen sich die Vier aber nicht aus dem

Tritt bringen. „Manchmal fließen Tränen, Sättel brechen oder wir stür-

zen – doch wir stehen auf und fahren weiter. Gemeinsam bauen wir uns

immer wieder auf und setzen uns neue Ziele“, erzählt Jennifer Schmid.

„Unser großer Traum ist es, einmal auf dem Weltmeistertreppchen ganz

oben zu stehen, während die Schweizer Nationalhymne gespielt wird.“

Dafür trainiert die Gruppe vier- bis fünfmal pro Woche. Dazu

kommen ein- oder zweimal im Monat intensive Kadertrainings an den

Wochenenden. Alles für die perfekte Synchronität und Präzision wäh-

rend der gemeinsamen Kür auf acht Rädern.

Jennifer Schmid erzählt, was sie an diesem Sport

begeistert und was ihr Ausgleich zum intensiven

Trainings- und Wettkampfprogramm ist.

Bei dieser Rad- und Ästhetiksportart geht es darum, innerhalb

einer fünfminütigen Kür 25 verschiedene Figuren mit unter-

schiedlichen Schwierigkeitsstufen möglichst synchron und feh-

lerfrei darzubieten. Diese können entweder im Niederrad (beide

Räder haben Kontakt zum Boden) oder im Steiger (Vorderrad

hat keinen Kontakt zum Boden), jeweils vorwärts oder rück-

wärts, gefahren werden. Entscheidend hierbei sind eine starke

Bauch- und Rückenmuskulatur, ein gutes Gleichgewichtsver-

mögen und Körperspannung. (www.4erkunstrad.ch)

Wie sind Sie zu dieser speziellen Sportart gekommen?

Mit acht Jahren habe ich an einem Ferienprogramm

teilgenommen, bei dem Kunstradfahren angeboten

wurde. Danach wollte ich damit unbedingt weiter-

machen.

Gerade weil es eine Randsportart ist, stoßen wir oft

auf Neugier, was uns natürlich sehr freut. Am meisten

gefällt mir, dass beim Kunstradfahren eine gewisse

Kreativität gefragt ist, wenn es zum Beispiel um die

Zusammenstellung einer neuen Kür geht. Auch meine

drei Mädels sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich

finde, wir ergänzen uns super und haben den nötigen

Ehrgeiz.

Ich befinde mich zur Zeit noch in der Ausbildung zur

Konstrukteurin bei der Hug Engineering AG, besuche

nebenbei die Berufsmaturitätsschule. Für das Trai-

ning bleibt da meist nur abends Zeit oder am Morgen.

Teilweise findet man uns schon um 5.00 Uhr früh in

der Sporthalle. Klar ist es manchmal sehr stressig und

verlangt Disziplin, aber es macht mir großen Spaß.

Neben dem Kunstradfahren und der Schule fahre ich

gerne in den Bergen Snowboard. Zudem trainiere ich

wöchentlich eine Gruppe von Turnerinnen. Aber auch

meine Familie und Freunde, die mich immer unter-

stützen, sind mir sehr wichtig. Deswegen versuche ich,

auch mit ihnen so viel Zeit wie möglich zu verbringen.

Wie bringen Sie Training und Beruf unter einen Hut?

Bleibt da noch Zeit für andere Hobbys?

Was fasziniert Sie daran?

Neben den Wettkampfteilnahmen sind Showauftritte bei

verschiedenen Veranstaltungen enorm wichtig, um die

Randsportart bekannter zu machen.

52

MENSCHEN

Was für ein Theater! Als Projektmanager arbeitet David Gavaldà seit 16 Jahren bei ElringKlinger S.A.U. (EKSA) im spani-

schen Reus. In seiner Freizeit treibt er viel Sport und spielt Theater. Mit der Gruppe „Al Ras“ stand

er nun bereits für das zweite Stück auf der Bühne – bejubelt von zahlreichen Arbeitskollegen.

Er ist ein echtes Multitalent: David Gavaldà betreibt zahlreiche Sportarten,

wie beispielsweise Leichtathletik. Nach 25 Halb- und drei Marathonläufen

hat er sich nun allerdings für eine kurze sportliche Verschnaufpause ent-

schieden, um seinem zweiten großen Hobby – dem Theaterspielen – mehr

Zeit zu widmen.

In der Komödie „Vacances Diplomàtiques – Diplomatische Ferien“

spielt er einen spanischen Touristen (Joan Carbonell), der zusammen mit

seiner Frau sowie der gemeinsamen Tochter in einem kommunistischen

Land in Osteuropa seinen Urlaub verbringt. Als der Familienvater in einem

verbotenen Bereich Fotos knipst, ertappt ihn unglücklicherweise die Polizei.

Die Familie ist gezwungen, Zuflucht in der katalanischen Botschaft zu

suchen. Es entwickelt sich ein turbulent-witziges Schauspiel. Ob der Fami-

lie wohl die Flucht gelingt?

Die Theatergruppe besteht neben David Gavaldà und seiner Frau

auch aus gemeinsamen Freunden, die sich aus Leidenschaft zur Schauspie-

lerei zusammengeschlossen haben.

Und welchem Hobby wird David Gavaldà als Nächstes nachgehen?

Für diejenigen, die ihn kennen: Selbst beides gleichzeitig dürfte für unse-

ren ehrgeizigen Kollegen kein Problem darstellen. (Marta Bello Pigem)

Bühne frei für David Gavaldà.

53

„Mehr als nur ein Hobby“ Frank Merford (48) arbeitet als „Springer“ bei der Hug Engineering AG in der Schweiz� Ursprünglich stammt er aus dem sächsischen Zschopau, wo er nach der Wiedervereinigung zehn Jahre lang ein eigenes Tattoo-Studio betrieb� sprach mit dem gelernten Flie-senleger über seine große Leidenschaft, die bis heute andauert�

„Von ihren Kollegen haben wir erfahren, dass Sie ein ganz besonderes Hobby haben� Wenn man Sie ansieht, kann man sich schon denken, um was es sich dabei handelt…”

„Das stimmt! Eigentlich ist es mehr als ein Hobby. Ich habe schon immer

gerne gezeichnet. Im Laufe der Zeit hat sich dies weiterentwickelt. Ehrlich

gesagt, ist eine wahre Leidenschaft daraus entstanden: Ich liebe es zu täto-

wieren.”

„Das klingt spannend� Haben Sie je daran gedacht, Ihr Hobby zum Beruf zu machen?”

„Das habe ich tatsächlich gemacht. Nach der Wende habe ich ein eigenes

Tattoo-Studio im sächsischen Zschopau betrieben. Das war eine spannende

Zeit, die mich aber auch eine ganze Menge Geduld und Geld gekostet hat.

Da in Deutschland die Ausbildung zum Tätowierer nicht anerkannt ist,

musste ich mir diese selbst finanzieren. Aber es hat sich gelohnt. Mit dem

Besitz eines eigenen Studios ging ein Traum in Erfüllung.”

„Ihr Tattoo-Studio hieß ‚Cheyenne‘ – welche Bedeutung hat dieser Name für Sie?”

„Hierzu muss man wissen, dass ich ein großer Indianer-Fan bin. Die Chey-

enne sind ein Volk der amerikanischen Ureinwohner im Kulturgebiet der

Großen Ebenen in den USA. Sie waren Namensgeber für mein Studio –

und für meine Tochter.”

„Gab es Kunden, an die Sie besonders gerne zurückdenken?”

„Es gab ziemlich viele Stammkunden, an die man als damals Selbstständi-

ger natürlich besonders gerne zurückdenkt. Verblüfft war ich, als Kunden

aus Neuseeland, Australien oder den USA in mein Studio kamen. Sie waren

auf der Durchreise und bekamen den Tipp, sich in meinem Studio ein Tattoo

stechen zu lassen. Da waren wirklich schräge Vögel dabei.”

„Wie sind Sie als Sachse dann in die Schweiz gekommen?”

„Der Liebe wegen! Meine damalige Freundin hatte immer den Wunsch,

in die Schweiz auszuwandern. Das haben wir dann vor gut vier Jahren

gemacht. Da sie in der Region einen Job bekam, bewarb ich mich bei Hug.

So hat es dann letztlich hier in Elsau geklappt.”

„Seit wann sind Sie bei Hug beschäftigt und was sind Ihre Aufgaben?”

„Im Frühjahr 2009 bin ich ins Unternehmen eingetreten. Seitdem bin ich

überall dort tätig, wo Not am Mann ist, zum Beispiel im Bereich Aufberei-

tung oder Kühlung. Hierdurch kommt nie Langeweile auf. Im Gegenteil:

Mein Job ist sehr abwechslungsreich.”

„Haben Sie denn schon den ein oder anderen Hug-Kollegen tätowiert?”

„Ja, meinen Kollegen Mirko Heinemann zum Beispiel. Ich glaube, er ist

auch ganz zufrieden damit. Da ich im Schichtdienst tätig bin und teilweise

nachts oder am Wochenende arbeite, ist es schwierig, einen geeigneten

Termin zu finden. Aber ich bin gerne bereit dazu – die Kollegen können

jederzeit auf mich zukommen.”

„Verfolgen Sie grundlegende Prinzipien beim Tätowieren?”

„Die gibt es auf jeden Fall! Ich sage immer zu meinen Kunden: Gut Ding will

Weile haben. Ich lasse mir Zeit, wenn ich tätowiere, denn es handelt sich

dabei um etwas Lebenslängliches. Wenn ich einen Fehler mache, ist dieser

nur schwer zu reparieren. Ach ja und eines noch: Rechtsradikale Symbole

würde ich nie stechen – das ist mein oberstes Prinzip.”

MENSCHEN

Bühne frei für David Gavaldà.

54

MENSCHEN

Rentner und Jubilare geehrt

Dettingen/Erms, Langenzenn, Runkel, Thale, Bietigheim-Bissingen

Das Interesse war wie immer groß: Auch 2013 nahmen viele ehemalige Mitarbeiter die

Einladung gerne an, sich in gemütlicher Runde mit früheren Kollegen auszutauschen und

Aktuelles über ElringKlinger zu erfahren. Unsere Jubilare hatten ebenfalls allen Grund zu

feiern: 25 oder sogar 40 Jahre sind sie nun schon „mit Leib und Seele“ dabei und haben einen

wichtigen Teil zum Unternehmenserfolg beigetragen. Loyalität und Engagement sind keine

Selbstverständlichkeit: Vorstand, Geschäftsführer und Werksleiter von ElringKlinger nutzten

bei den Rentner- und Jubilarfeiern die Gelegenheit, ganz herzlich Dankeschön zu sagen.

Langenzenner Rentnerfeier.

Betriebsrundgang bei der Rentnerfeier in Runkel.

Rentnerfeier in Dettingen/Erms.

Mehr Fotos finden Sie auf unserer Website

unter www.elringklinger.de > Presse & Events >

Mitarbeitermagazin.

55

MENSCHEN

Jubilare

2013

Dettingen/Erms

40 Jahre

Annerose AugustoChrista AulichMaria Ferreira CoelhoNevenka CvarRainer HochReinhard HohenadlHerbert KrehlAnneliese KurzMercedes MauroHelmut Sautter

25 Jahre

Edwin-Rudi AulichUwe BlankenburgMax BrossAlois CzogallaYasar GünaydinJan HabramIbrahim InceStefanie KächeleBernhard KernIrmgard KrehlSonja KrönigUlrich KünstnerEberhard LeuzeRoland MaurerAdelheid Moor

Gabi RukeltukelZbigniew RutkowskiChristian SchaaserPeter SchenkSonja SchmauderAndreas SchulzMartina SchulzMichael TitzeUlrich WerzVera-Heidi ZellTanja Zell

Langenzenn

40 Jahre

Heinz Peter

25 Jahre

Erika HoffmannRalf Semmelroth Roland Steger

Runkel

25 Jahre

Eberhard HussockEckhard LöwerMarita SchäferKlaus-Peter Soltau

Thale

40 Jahre

Hans-Jürgen BusseEckhard Walter

Bietigheim-Bissingen

40 Jahre

Huriye Kaplan

25 Jahre

Wolfgang BayHedi BittenbinderJana Burgstein-MadaricPasquale FormisanoBrigitte GschwengHermine HinzelRobert HinzelThomas HruskaFranz ProhammerIlona RaduckaUrsula SacherBerthold Unger

Jubilarfeier in Dettingen/Erms.

Jubilare der ElringKlinger Kunststofftechnik

in Bietigheim-Bissingen.

Auszeichnung in Langenzenn.

Ehrung im Werk Thale.

Wir trauern um

Dettingen/Erms

Ruza CuicKarl-Heinz MüllerAgnes SchustekWolfgang Schuster

Langenzenn

Anneliese BayersdorferGünter BlümleBernhard EllMargarete Haas

Runkel

Hans-Herrmann BartelsEngelbert HaberlikKarl HaberstockOlga SalnikowAdolf Schuhmacher

Geretsried-Gelting

Peter Hartling

Thale

Guido Brandes

Lenningen

Helmut Offterdinger

56

Messen aus dem Erstausrüstungs-

und dem Ersatzteilgeschäft, Kongresse

und Recruiting-Events rund um den

Globus wurden im Jahr 2013 mit Erfolg

durchgeführt.

400

ZAHLEN UND FAKTEN

Flaschen Bier gewann die Frau von ElringKlinger-Mitarbeiter Stefan

Schäuffele bei einer Tombola im Rahmen der Mitarbeiteraktion auf

dem Cannstatter Wasen. Zum Wohl!

Wer im Büroalltag statt des Aufzugs öfter

mal die Treppe nimmt, kann sich ganz

einfach fit halten. Regelmäßiges Treppen-

steigen verbrennt Kalorien, verbessert die

Kondition und trainiert die Oberschenkel-,

Po- und Wadenmuskulatur.

400 Treppenstufen am Tag entsprechen 15

Minuten joggen – zählen Sie doch mal mit.

Quadratmeter beträgt die weltweite Gebäudefläche

der ElringKlinger-Gruppe.

240

390�000

BIER BIERBIERBIERBIERBIER BIER BIERBIER BIERBIERBIER BIERBIERBIER BIER BIERBIER BIERBIER BIERBIER BIER

BIER BIER BIERBIERBIERBIERBIER

BIER

132�700�000

Euro an Konzerninvestitionen plant die

ElringKlinger-Gruppe für das Jahr 2014.

47

IMPRESSUM

HerausgeberElringKlinger AG

72581 Dettingen/Erms

Verantwortlich für den HerausgeberAndreas Brändle

Leiter Unternehmenskommunikation

ChefredaktionAndreas Brändle EK | Dettingen/Erms | GER

Martina Rebstock EK | Dettingen/Erms | GER

Peter Renz EK | Dettingen/Erms | GER

Petra Keppler-Matkovi ć EK | Dettingen/Erms | GER

Kathrin Müller EKNA | Plymouth | USA

RedaktionsteamRomy Himmler EK | Langenzenn | GER

Dr. Volker Wiedenhöft EK | Runkel | GER

EK | Geretsried-Gelting | GER

Harald Stauber EK | Thale | GER

Eugen Kübler EK | Lenningen | GER

Dietlinde Zürn EKT | Bietigheim-Bissingen | GER

Jürgen Sigel EKT | Heidenheim | GER

Dr. Gerald Eifler EKM | Idstein | GER

Thilo Müller EKLS | Rottenburg/Neckar | GER

Ian Malcolm EKGB | Redcar | GBR

Dave Masterman EP | Gateshead | GBR

Fabienne Autier EKFR | Nantiat | FRA

EKFR | Chamborêt | FRA

EKFR | Poissy | FRA

Bruno Malinek EKAB | Sevelen | SUI

Silke Schilp HUG | Elsau | SUI

Marta Bello Pigem EKSA | Reus | ESP

Giovanni Carugati EKOI | Settimo Torinese | ITA

Michael Rücker HUM | Timisoara | ROM

Thomas Jessulat TPH | Kádafalva | HUN

Nursun Kurt EKTR | Bursa | TUR

Annabelle Battaglia EKCA | Leamington | CAN

Hinrich Hornbostel EKNA | Plymouth | USA

Jörg Kosteyn EKUS | Buford | USA

Salvador Cervantes EKMX | Toluca | MEX

Amanda Aldrigui EKB | Piracicaba | BRA

Dr. Madhu Ranjan EKIA | Ranjangaon | IND

Dr. Peter Lindner CEK | Changchun | CHN

Humphrey Chen EKCI | Suzhou | CHN

Qianqian Zhao EKTC | Qingdao | CHN

IL Kim EKKO | Changwon | KOR

EKKO | Seoul | KOR

Raita Otomo EKMA | Tokio, Saitama | JPN

Sukarsono Totok EKIN | Karawang | IND

Etsuo Takizawa EKTH | Bangkok | THAI

Arnd Huesmann EGS | Johannesburg | RSA

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Nr� 7 | Januar 2014Das Mitarbeitermagazin der ElringKlinger-Gruppe