Das Operationelle ESF-Programm des Bundes 2014 bis 2020 Auftaktveranstaltung ESF 2014-2020 in...
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Das Operationelle ESF-Programm des Bundes 2014 bis 2020
Auftaktveranstaltung ESF 2014-2020 in Rheinland-Pfalz
am 4. Dezember 2014
Alexandra Michaeli
Europäischer Sozialfonds
Verwaltungsbehörde
im Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Finanzielle Ausstattung des ESF in DEU in 2014-2020
ESF-Mittel Bund + Länder: rd. 7,5 Mrd. Euro
ESF-Mindestanteil für Deutschland: 36,8% = 6,7 Mrd. Euro
tatsächlicher ESF-Mindestanteil: 41,0% (rd. 7,5 Mrd. Euro)
Bundes-ESF: 2,7 Mrd. Euro
Länder-ESF: 4,8 Mrd. Euro (16 ESF-OPs)
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Strategie des ESF OP des Bundes Bundes OP leistet insbesondere einen Beitrag zur Sicherung des
Fachkräftebedarfs sowie Maßnahmen im Bereich der sozialen Eingliederung und Armutsbekämpfung.
Weitere Schwerpunkte: • Förderungen von Selbständigkeit und Gründung von
Unternehmen,• Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben,• Verbesserung des Bildungsniveaus und lebenslanges Lernen,• Unterstützung von Kommunen mit einem hohen Anteil an EU-
Neuzuwanderern („Jugend stärken im Quartier“, Europäischer Hilfsfonds (EHAP) und BIWAQ).
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Thematische Ziele des Bundes
Prio. A / Thematisches Ziel: Förderung der Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte (ESF-Anteil: 25 %)
Prio. B / Thematisches Ziel: Förderung der sozialen Eingliederung und Bekämpfung der Armut(ESF-Anteil: 38 %)
Prio. C / Thematisches Ziel: Investitionen in Bildung, Ausbildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen(ESF-Anteil: 33 %)
Prio D: Technische Hilfe (ESF-Anteil: 4 %)4
Thematische Schwerpunkte und Konzentration Konzentration auf vorrangige Zielgruppen Jugendliche und junge Erwachsene (insb. auch ohne Schul- und
Berufsabschluss) Langzeitarbeitslose Personen mit Migrationshintergrund Unternehmen und Existenzgründer/innen Frauen Erwerbstätige
Konzentration auf weniger Programme (mehr als Halbierung im Vergleich 2007 - 2013)
Mischung aus bewährten und neuen Programmen
Zielorientierte Einbeziehung von lokalen/ regionalen Partnern in die Programmumsetzung
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Querschnittsziele
Gleichstellung von Frauen und Männern
Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung
Nachhaltige Entwicklung
Unterstützungsstruktur Auftrag: Begleitung und Beratung zur Umsetzung der o.g. Querschnittsziele, Vermittlung von Wissen, Vernetzung relevanter Akteure, Öffentlichkeitsarbeit
Arbeitsbeginn: 01.01.2015
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Größte Programme im Bundes- ESF 2014-2020
Berufseinstiegsbegleitung: 530 Mio. Euro ESF
LZA-Programm: 470 Mio. Euro ESF
Jugend Stärken im Quartier 190 Mio. Euro ESF
BAMF-Sprachkurse: 180 Mio. Euro ESF
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Maßnahmen zur Unterstützung von Jugendlichen / jungen Erwachsenen
Berufseinstiegsbegleitung (BMAS)
Ausschreibung Ende November 2014 durch BA
Zielgruppe: Leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler an Haupt- und Förderschulen
Unterstützung beim Erwerb des (ersten) Schulabschlusses (Zwischenziel) und der Aufnahme und Stabilisierung einer Berufsausbildung (Hauptziel)
Thematische Schwerpunkte im Bundes-ESF
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Thematische Schwerpunkte des Bundes-OP
Maßnahmen zur Integration von Langzeitarbeitslosen
Programm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit (BMAS)
Offizielle Veröffentlichung der Richtlinie voraussichtlich Anfang Dezember 2014; Jobcenter können bis Ende Januar 2015 Anträge stellen
Zielgruppe: erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus dem Rechtskreis SGB II, die langzeitarbeitslos und mindestens 35 Jahre alt sind und über keine verwertbare Berufsausbildung verfügen.
Ziel: Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt; Abbau von Hemmungen bei Betrieben bzgl. der Einstellung von Langzeitarbeitslosen
Gezielte Betriebsakquise - spezielle Akquisiteure in den Jobcentern zur Gewinnung und Beratung der Arbeitgeber; intensives Coaching der Arbeitnehmer/-innen nach Beschäftigungsaufnahme (über SGB II hinaus).
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Thematische Schwerpunkte des Bundes-OP
Maßnahmen zur Unterstützung von Jugendlichen / jungen Erwachsenen
JUGEND STÄRKEN im Quartier (BMFSFJ) Interessenbekundungsverfahren bereits abgeschlossen, Antragstellung läuft,
Projektstart ab 01.01.2015 möglich Zielgruppe: junge Menschen mit sozialen Benachteiligungen oder individuellen
Beeinträchtigungen (i.S.d. §13 Abs.1 SGB VIII) Erprobung bedarfsgerechter Förderung von sozialpädagogischen Hilfen und
Begleitung im Rahmen der Jugendhilfe in strukturschwachen Modellkommunen zur Vorbereitung auf Qualifizierungs- und Ausbildungsmaßnahmen bzw. als Orientierungshilfe
Enge Einbindung kommunaler Spitzenverbände und ausgesuchter Kommunen in die Planungsphase von Maßnahmen für strukturschwache Stadt- und Ortsteile
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Thematische Schwerpunkte des Bundes-OP Maßnahmen für Menschen mit Migrationshintergrund
Berufsbezogene Sprachförderung (BMAS)
Veröffentlichung der Richtlinie Dezember 2014; Start der Sprachkurse ab Anfang 2015 Zielgruppe: primär Leistungsbeziehende nach dem SGB II / SGB III Verzahnung berufsbezogener Sprachförderung mit Elementen beruflicher Weiterbildung unter enger Einbindung potenzieller Arbeitgeber
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Informationen zu den ESF-Programmen des Bundes
finden Sie auf unserer Webseite zum ESF
unter:
www.esf.de
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Vielen Dank
für Ihre
Aufmerksamkeit!