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Neue FunktionArchiv, Naturkundemuseum,Hörsaal, Modegeschäft – dieKirchen in Maastricht habenheute viele Funktionen. Touris-ten bestaunen die umgewan-delten Gotteshäuser gerne.

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WWW.DAS-REISEMAGAZIN.DE Samstag, 21. Januar 2012

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s gibt sie noch: Einkaufsviertel oh-ne die großen Ketten aus Schwe-den, Spanien, England oder deut-

schen Landen. Leider muss man manch-mal etwas weiter verreisen, um sie zufinden. Nach Tokio zum Beispiel.

Mark K. Kobayashi arbeitet in derChefetage des Top-Hotels „The Peninsu-la“, das erst im September 2007 in derNähe des Kaiserpalastes der japanischenHauptstadt eröffnet hat. Und wenn ihnKunden zum Thema Shopping befragen,hat er sofort einen Tipp parat: Harajuku.„Eigentlich“, sagt Kobayashi lächelnd,„ist dieser Stadtteil hier das Paradies fürJugendliche. Aber immer öfter findenauch andere Altersklassen den Wegdorthin.“ In den kleinen Straßen, die einbisschen europäisches Flair in die gigan-tische Stadt zaubern, reihen sich etwasabseits der großen Einkaufsmeilen klei-ne Geschäfte mit Kleidung und Acces-soires aneinander: „Es sind nicht diegroßen Namen, sondern oft junge, auf-

E

strebende Designer, die hier ihr Glückversuchen“, sagt der Mann, der sich inTokio schon rein beruflich allerbestensauskennen muss. Ein Shopping-Paradiesfür alle, die mal etwas Ausgefallenes mitnach Hause bringen wollen. Egal ob Ta-sche, Jacke, Hose, Hemd oder Einrich-tungsgegenstand: Wer sich ein bisschenZeit nimmt, wird fündig.

Und einen großen Vorteil hat Haraju-ku mit seiner Fashionstraße Omotesandoüberdies. Es vereint Tradition und Mo-derne wie kaum eine andere Gegend inder japanischen Hauptstadt. Nur einenSteinwurf von westlich inspirierten Ge-schäften entfernt liegt in einem ruhigenWaldstück der Meiji-Schrein, zu demtäglich tausende Touristen und Einhei-mische pilgern, um in einer speziellenZeremonie Glück für sich und die Fami-lie zu erbitten. Auch viele Besucher ausEuropa wagen den rituellen Münzwurfin den großen Kasten. Der Meiji-Kaiserstarb 1912, seine Frau 1914. Nach ihrem

Tod wurde der Schrein zu ihrer Vereh-rung erbaut. 1920 war das Gebäude fer-tig, die sterblichen Überreste des kaiser-lichen Paares wurden am 1. Novemberdesselben Jahres hierher überführt. Bei-de genießen bei den Menschen im Landgroße Hochachtung, denn in ihre Zeitfällt der Umbruch Japans vom rückstän-digen Feudalstaat zur Weltmacht.

Vom Peninsula-Hotel sind es nur einpaar Haltestellen bis zum In-Viertel, undschon die kurze Strecke dokumentiertein wenig, warum es möglich ist, dasseine im Grunde überfüllte Metropole wieTokio so reibungslos funktioniert. „Wirhaben Regeln, und an die halten sichfast alle“, erklärt Masaki Hane, Kobayas-his rechte Hand. Pfeile auf dem Bodenzeigen beispielsweise, auf welcher Seitedes Bahnhofsgebäudes man in welcheRichtung zu gehen hat. Das ansonstenentstehende Gedränge würde vor allemin Zeiten des Berufsverkehrs zum Rie-senchaos führen. Viele Menschen tragen

Mundschutz, aber nicht etwa, um selbstkeine Krankheitsbakterien einzuatmen:„Wir leben hier auf engem Raum, undwer erkältet ist versucht, andere nichtanzustecken“, sagt Masaki, der gernlacht und viel erzählt von „seiner“ Stadt.Nicht unbedingt typisch japanisch: „Ohja“, sagt er, „das stimmt.“ Und dennoch:Japaner seien durchaus mitfühlendeMenschen, auch wenn sie ihre Emotio-nen ungern zeigten. Besonders gut zuerleben sei das in der Zeit des großenErdbebens am 11. März 2011 gewesenund in den Tagen danach: „Da sind Mil-lionen Menschen in Tokio gestrandet,weil die öffentlichen Verkehrsmittel so-fort stillgelegt wurden.“ Hotels ließendie Menschen kostenlos übernachten, inden Geschäften war Selbstbedienung –aber ohne zu zahlen: „Keiner hat mehrgenommen, als er unbedingt brauchte“,sagt Mark Kobayashi, der auch im Pen-insula Landsleute betreute.

Fortsetzung auf Seite 4

Von Uwe Becker

Das Top-Hotel „The Peninsula“ liegt in der Nähe des Kaiserpalastes und wurde erst 2007 eröffnet. Foto Peninsula

Fashion wird bei jungen Frauen wie hier inHarajuku groß geschrieben. Foto dpa

Die Skyline von Tokio, in der Mitte der Tower – mit einer Höhe von 332,6 Metern einer der höchsten selbsttragenden, aus Stahl bestehenden Türme. Foto dpa

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Die Wellness-Flöte, sie warwirklich überall. Der Masseur kne-tete meine Schultermuskeln imSchnulzen-Rhythmus, bei der Ge-sichtsbehandlung summte die La-dy im Kittel „Ein Stern, der DeinenNamen trägt“ und auch das ayur-vedische Peeling wurde umrahmtvon Schmalz. Wie eine anregendeZiegenbuttercremepackung, dieaber nur aufregt.

Zum Abschied überreichte mirdie Hotelchefin lächelnd eine CDmit Anden-Musik. Zur bleibendenErinnerung. Sie liegt noch einge-schweißt zuhause im Badezim-merschrank. „El condor basta!“

Gute Reise wünscht

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Sieben weitere Wege wurden dane-ben zum wiederholten Mal ausge-zeichnet. Kriterien bei der Prädikats-vergabe sind unter anderem, dassmindestens 35 Prozent der Strecke na-turbelassen sind und höchstens zehnProzent an befahrenen Straßen ver-laufen.

Wanderwegeausgezeichnet

Kaum ein Reiseziel präsentiert sich sovielschichtig wie die französische Mit-telmeerinsel Korsika. Der Norden be-

sticht durch seineraue Landschaftund die genue-sisch geprägte In-selhauptstadt Bas-tia, der flachereOsten glänzt mitSandstränden. ImWesten erwartetden Urlauber eine

zerklüftete Küste mit Badebuchten,und im Süden thront auf einem Krei-defelsen Bonifacio, die wohl imposan-testen Stadtanlage der ganzen Insel.Das Inselinnere selbst wartet mitHochtälern und Gebirgsformationen........................................................................Korsika, Michael Müller Verlag, 19,90 Euro,ISBN 978-3-89953-614-0.

Die Insel derSchönheit

WWW.DAS-REISEMAGAZIN.DER2 Samstag, 21. Januar 2012

er Euro hat Maastricht nach2000 Jahren Geschichte end-lich bekannt gemacht: Vor

rund 20 Jahren, im Dezember 1991,wurde der Maastrichter Vertrag ausge-handelt. Die Touristen kommen aberaus einem anderen Grund: Sie schät-zen die burgundische Atmosphäredieser Genießerstadt – und sie bestau-nen die umgewandelten Kirchen.

Nach Regierungsangaben werden inden Niederlanden jede Woche durch-schnittlich zwei Kirchen aufgegeben.Wenn sie nicht verfallen oder abgeris-sen werden sollen, müssen sie eineneue Bestimmung bekommen, unddas ist in Maastricht in vielen Fällengeschehen. Dort dienen ehemaligeGotteshäuser unter anderem als Ar-chiv, Naturkundemuseum, Hörsaal,Hauptsitz der Universität, Proben-raum und Modegeschäft.

Zwei springen besonders insAuge: die Domini-kanerkir-che und dieKreuzher-renkirche,beide nochaus der Zeitder Ritter undMinnesänger.Die eine be-herbergt heuteeinen Bücher-tempel, die an-dere ein Hotel.Der erste Ein-druck ist überwältigend. Die gotischeHalle ist jeweils völlig intakt geblie-ben – das gebietet schon der Denk-

Dmalschutz. Die neuen Elemente wur-den wie Schachteln in die Kirchen hi-neingestellt, ohne die Bausubstanzanzutasten.

In der Dominikanerkir-che (Foto r.) erhebt sichnun ein zweistöckigerschwarzer „Bücher-schrank“ aus Metall,der über Treppen undGalerien begehbar ist.Man läuft über Grab-platten zur Kasse, unddirekt über den Son-derangeboten prangtdie älteste bekannteWandmalerei mit ei-nem Bildnis des mit-telalterlichen Kir-chenlehrers Thomasvon Aquin.

In der Kreuzherrenkirche befindetsich ein ähnlicher Block, in diesem

Fall mit Rezeption,Glasaufzug und ei-ner Plattform fürdas Frühstücksbuf-fet. Die 60 Zimmersind im angrenzen-den Kloster unter-gebracht. Die mi-nimalistischeAusstattung har-moniert erstaun-lich gut mit derklaren undschlichten Ar-

chitektur des Spät-mittelalters. Nur von der Botschaft

her passt es nicht so recht zusammen:Das Hotel ruft zum Genießen auf,aber die Ermahnungen der Religion inganz andere Richtung schimmern hier

und da noch durch.An einer Wand lässt eine halb ver-

blichene Bildergeschichte ein Men-schenleben Revue passieren

– anders als einComic muss mansie von unten nachoben lesen: immernäher zu Gott. Aufmanchen Gläubigenmag es verstörendwirken, darunternun eine Sitzecke zufinden – und im Al-tarraum eine Bar mitrotem Lederpolster.Herman van denBerg, katholischerPriester aus Maas-tricht, nimmt es gelas-sen: „Allemal besserals abreißen. Das ist

nur die logische Folge davon, dass im-mer weniger Leute in die Kirche ge-hen. Ich finde es vor allem wichtig,dass die Kirchenbauten erhalten blei-ben, weil sie kunsthistorisch so inte-ressant sind.“ Die Kreuzherrenkirchewar vor der Umwandlung in ein Hotelein Versuchslabor für Kunstdüngerund danach eine Ruine. Die Domini-kanerkirche diente als Abstellplatz fürFahrräder.

Einige Kirchen sind jedoch auch inMaastricht noch immer in Gebrauch,so die romanische Liebfrauenbasilikaam schönsten Platz der Innenstadt.Dort zünden jeden Tag viele Men-schen vor einer Marienstatue Kerzenan und wünschen sich dabei etwas imStillen. Man muss nicht gläubig sein,um zu hoffen, dass es noch lange sobleibt. www.vvvmaastricht.nl

Mein Maastricht Stadt der umgewandelten Kirchen

Bar statt Altar

Von Christoph Driessen

Touristen schätzen die burgundische Atmosphäre Maastrichts und staunen über die umgewandelten Kirchen. Fotos (3) dpa

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WWW.DAS-REISEMAGAZIN.DE R3Samstag, 21. Januar 2012

as Bier beim Straßenimbisskostet umgerechnet 80 Cent,der Urlauber sitzt auf einem

klapprigen Plastikstuhl. Für den GinTonic in einer schicken Hotelanlagezahlt er fünf Euro, die Barhocker sindbequem gepolstert. Ob Bretterbudeoder Sterne-Resort – der Ausblick istgleich. Die Sonne steht über dem At-lantik, feiner Sandstrand, Palmen,wolkenloser Himmel. Sind das dieKanarischen Inseln? Nein, der Sun-downer spült weiter im Süden dieKehle herunter: in Bakau in Gambia.

Der Zwergstaat an der WestküsteAfrikas ist benannt nach dem Fluss,an dessen Ufer er liegt. Seit 1965 istGambia unabhängig. Heute lebt dieWirtschaft stark vom Tourismus, dasliegt an den weißen Stränden. VomSpätherbst bis Februar ist Trockenzeit

Dund das Meer noch warm.

Ein Touristen-Hotspot ist Bakau,im Norden am Cape Point, wo derGambia-Fluss in den Atlantik mün-det. Der Ort kann mit guten Hotels,Restaurants, Märkten, Geschäftenund Internetcafés aufwarten. „InGambia kommst du gut zurecht, dieLeute helfen dir immer weiter“, sagtWarren Hagist, ein amerikanischerStudent auf Rucksackreise, und pro-biert von seinem Maafe beim Imbiss:Reis mit Hühnchen in Erdnusssoßefür etwa einen Euro. Gambia zählt zuden ärmsten Ländern der Welt, dasLeben außerhalb der Hotels ist ex-trem günstig.

Innerhalb der Erholungs-Resortsverhält es sich dagegen wie in denmeisten Strandhotels der Welt: Allesist sauber, und die Sonne brennt aufdie Liegen am Pool. „Manche wollen,dass wir ’Hallo‘ und ’Auf Wiederse-

hen‘ sagenund redensonst keinWort mituns“, sagt ei-ne gambischeAngestellte ei-nes Vier-Ster-ne-Hotels.

Zurück imOrt ist es na-hezu unmög-lich, nicht mitden Menschenins Gesprächzu kommen.„Oft gibt esaber einen schmalen Grat zwischenfreundlich und aufdringlich“, sagt Es-ther Hathaway. Die 20-jährige Stu-dentin spielt auf die gambischenMänner an, die ihre Bekanntschaftfür jede Art Gefälligkeit anbieten –meist sind die Offerten aber harmlos.

Nach dem Essen wollen die Ameri-kaner das Krokodilbecken von Kachi-kally finden. Der Tümpel ist Touris-tenattraktion und heiliger Ort zu-gleich. Für die Menschen in Gambiaist das Krokodil ein Symbol derFruchtbarkeit. Ein Besuch von Kachi-kally könne sie von Krankheiten hei-len, glauben manche. Eines der Weib-chen lässt sich sogar anfassen, es istganz mit Algen überzogen.

Noch mehr Tiere bekommenstrandmüde Urlauber im Abuko Na-ture Reserve zu sehen: In Gambiasbekanntestem Naturschutzgebiet le-ben unter anderem Hyänen. Bald sol-len noch drei Löwen aus Südafrika inden Park einziehen, in dem dichterGaleriewald den Rundweg überwu-

chert. In den Kronen der Ölbäumeund Mahagonis sitzen Affen, gewalti-ge Spinnennetzespannen sich überdie Pflanzen.

Weil Gambia soklein ist, lässt sichdie Küste leicht er-kunden: die Vergnü-gungsmeile KololiBeach, die ruhigenFischerdörfer Gunjurund Katong oder dasVogelschutzgebietvon Tanji. Öffentli-che Minibusse undTaxis wickeln denVerkehr ab. DieHauptstadt Banjulfliegen mehrere Air-lines von Europa ausan.

Abends kommendie Amerikaner füreinen letzten Sundowner zusammen.Am Strand ist noch viel los: Die Kin-

der gehen schwimmen, Rauch steigtvon den Grills auf, der letzte Fisch

wird ausgeladen. Es sind diese Ein-drücke, die in Erinnerung bleiben.

Von Philipp Laage

Ein Gefühl von Wildnis – das Abuko Nature Reserve ist ein großer Anzie-hungspunkt für Touristen.

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Gut fürs Geschäft war das Beben na-türlich nicht: „Obwohl ja in den gro-ßen Städten wegen der Bauweise derGebäude eigentlich nichts passiertist“, so Kobayashi. Im Peninsula gin-gen lediglich ein paar Flaschen zuBruch, große Schäden gab es nicht.Inzwischen kommen sie wieder, dieTouristen und Geschäftsleute. Das

Restaurant „Peter“im 24. Stockwerkmit atemberau-benden Blick überdie nächtliche Me-tropole ist an die-sem Dezember-Abend gut gefüllt.In der Kücheschaut Adam Ma-this (Foto) nachdem rechten. DerAustralier ist mit

37 Jahren bereits Küchendirektor desHotels und somit unter anderem fürdie vier Restaurants verantwortlich,darunter das Sterne-Haus Hei Fung.Gerade hat er einen besonderen Jobgemacht: „Die Lufthansa hatte michgebeten, Menüs für die Businessklas-se und die Erste Klasse zu kreieren“,sagt er. Und so ein Angebot kann manschließlich kaum ablehnen. Immerhin25 Kreationen sind entstanden, ganzohne Hindernisse allerdings ging esnicht ab: „Die ersten Rezept-Vorschlä-ge bekam ich zurück, bei vielen Zuta-ten stand schlicht ,Was ist das?’ dane-ben“, erzählt Mathis, der mit seinembritischen Humor gut in die Peninsu-la-Crew passt.

Am nächsten Abend geht es vomHotel aus in ein ganz spezielles Res-taurant. Laut ist es dort und warm,zwei Köche bereiten hinter einemHolzkohlegrill knieend das Essenfrisch für die maximal 25 Gäste um

sie herum zu. An diesem Abend istauch Eric Clapton mit Familie da undgenießt die einfachen, aber schmack-haften Gerichte offenbar genauso wieAdam Mathis.

Tokio hat viel zu bieten in SachenEssen, Shopping und Kultur, preis-wert aber ist es nicht. Der Yen iststark, „aber die meisten Gäste schau-en, wenn sie einmal hier sind, nichtso ganz genau auf den Euro“, sagtMark Kobayashi. Sein Hotel gehört zuden Top 5 der Stadt, doch wer überdie einschlägigen Internet-Hotelanbie-ter geht, kann durchaus ein akzepta-

bles Angebot für diesen Luxus be-kommen. Die Zimmer sind für japani-sche Verhältnisse äußerst geräumig,von einem kleinen Panel am Bett aussind alle Annehmlichkeiten zu bedie-nen, vom riesigen Flachbildfernseherbis hin zu den Vorhängen an den Pa-noramafenstern, die einen Blick aufdie Dächer und den Garten des Kai-serpalastes erlauben. „Wir sind“, sagtMark Kobayashi, „besonders bedachtdarauf, die Gäste auch mit durch-dachten kleinen Extras zu überzeu-gen.“ Vermutlich meint er damit den

Nagellackfön imAnkleidezimmeroder die Toiletten-brille, die gleich-

zeitig Bidet ist. Dass der Spa-Bereichdes Hotels eine kleine feine Welt fürsich ist, versteht sich in dieser Preis-klasse von selbst.

Von NRW aus ist die japanische Me-tropole ab Juni besonders bequem zuerreichen, und so hofft das Peninsulaauf zusätzliche Gäste aus der Region.Die Lufthansa fliegt Tokio Narita abDüsseldorf erstmals direkt an, nochnicht im Airbus A 380 aber immerhinim 340-300 mit 221 Plätzen: „Wir lie-ben deutsche Gäste, vielleicht, weilsie uns in vielen Belangen ähnlich

sind“, sagt der Mann aus dem Penin-sula. Verlässlich, pünktlich und ord-nungsliebend eben. So, wie es seinsoll in einer Stadt wie Tokio. Uwe Becker

Einfach, aber schmackhaftTokio Ab Juni bequem von NRW aus zu erreichen

Fortsetzung von Seite 1

Ein klassisches Ausflugsziel in Tokio ist der Kaiserpalast,der in der Nähe des Peninsula-Hotels liegt (o.). Hotel-Lu-xus mit einem grandiosen Ausblick. Fotos (3) dpa, Peninsula

Die Lufthansa startet ab dem 1.Juni sechsmal die Woche von Düs-seldorf International aus nach To-kio und intensiviert damit ihre Be-mühungen um weitere Interkonti-nental-Verbindungen ab NRW. Nä-here Informationen unter

www.lufthansa.de bzw. www.dus-int.deInformationen über das PeninsulaHotel unter www.peninsula.com

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RedaktionElke Terweg, Nina Vogt(0231) 90 59-46 00reise@mdhl.de

Impressum

REISERECHT

Reiseveranstalter müssen ihre Kundenüber absehbare oder bekannte Mängelinformieren. Urlauber dürfen abernicht ohne weiteres von sich aus denReisepreis min-dern, wenn siedenken, der Veran-stalter habe seineInformations-pflicht verletzt. InBetracht kommedas nur, wenn Rei-semängel verschwiegen werden, dieso schwerwiegend sind, dass sie eineKündigung des Reisevertrages recht-fertigten, so das Landgericht Frank-furt (AZ: 2-24 S 176/10). Der Klägerhatte eine Mexiko-Reise gebucht. Erbemängelte, vom Veranstalter nichtüber das Risiko durch Schweinegrippeinformiert worden zu sein. Amtsge-richt und Landesgericht sahen keinenGrund für eine Preisminderung.

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ie suchen ein Reiseziel – wirwollen Ihnen dabei helfen. Heu-te stellen wir das Pitztal vor und

haben fünf Gründe gefunden, die füreinen Skiurlaub in der österrei-chischen Region sprechen.

Skigebiete und Pisten Für Win-tersportler sind eigentlich die

Orte im hinteren Pitztal am interes-santesten: St. Leonhard und Jerzens.Hier haben sie die Wahl zwischendrei Skigebieten: dem Pitztaler Glet-scher und dem Gebiet Rifflsee in St.Leonhard sowie dem Hochzeiger Ski-gebiet in Jerzens. 122 Pistenkilometerergibt das insgesamt – 68, wenn mandie verbundenen Skigebiete Rifflseeund Gletscher zusammennimmt und

54 am Hochzeiger. Die Vielfalt derPisten ist groß, nicht nur, was denSchwierigkeitsgrad angeht. Breite

S

1.

Gletscherpisten finden sich ebensowie idyllische Waldabfahrten undPulverschneehänge für Tiefschnee-Fans. Vor allem das Gletscher-Skige-biet ist Ausgangspunkt für viele Ski-touren, zum Beispiel zu Tirols höchs-tem Berg, der Wildspitze mit 3774Metern. Auf dem Gletscher und amHochzeiger kommen auch Freestylerauf ihre Kosten – in beiden Gebietengibt es einen Funpark mit Boxen,Rails, Kickern und Wellenbahnen.

Schneesicherheit Dank des Pitz-taler Gletschers herrscht im dor-

tigen Skigebiet Schneesicherheit vonSeptember bis zum Frühjahr. Und da-von profitieren nicht nur Skifahrerund Snowboarder, sondern auchLangläufer.

Langlauf DasPitztal ist auch

ein beliebtes Ziel fürLangläufer – ob Ska-ter oder klassisch.Die Höhenloipe imGebiet Rifflsee istfünf Kilometer langund liegt auf 2200Metern. Auf demPitztaler Gletscherkönnen Langläufersogar ins Höhentrai-ning gehen. Denndas dortige Langlauf-zentrum liegt auf2740 Metern. Der Be-trieb auf Streckenvon drei bis siebenKilometern beginnthier ab ca. Mitte Sep-tember. Sportler fin-

den nicht nur perfekt gespurte Loipenvor, sondern auch die passende Infra-struktur – das heißt Räumlichkeiten

2.

3.

zum Umziehen und Ski wachsenebenso wie sanitäre Anlagen. Alles istvom Gletscherexpress aus erreichbar.

Après-Ski Wer auf der Pistenoch nicht genug Action hatte

oder den Tag schlicht und einfach beieinem leckeren Heißgetränk – mitoder ohne Schuss – ausklingen lassenwill, findet im Pitztal diverse Mög-lichkeiten. Bevor es vom Gletschermit der Schrägstollenbahn runter insTal geht, können Wintersportler denersten Absacker bereits an der Stationdes Gletscherexpresses zu sich neh-men. An der Schirmbar Pitz live mitOpen-Air-Bühne ist immer etwas los.Unten angekommen, kann es bei gu-tem Wetter an der Schirmhaserlbar

4.

oder der Siglu Bar weitergehen. Oderes zieht einen gleich in die PitztalerAlm oder den Hexenkessel – der istauch am Abend eine heiße Adresse.Am Hochzeiger sind Hennenstall, BarIllegal, die Jerzner Alm und dasHochzeigerhaus beliebte Adressen.

Panorama Mit der Pitz-Panora-mabahn verfügt das Gletscher-

Skigebiet nach Angaben des Touris-musvereins über die höchste SeilbahnÖsterreichs. Eine Fahrt hoch auf 3440Meter lohnt sich bei gutem Wetter.Denn dann bietet sich auf dem Aus-sichtspunkt ein Blick, der einem denAtem verschlägt – über die TirolerGipfel rundherum, sogar bis zurZugspitze. www.pitztal.com

5.

Von Nina Vogt

Im Gletscher-Skigebiet finden Skifahrer und Snowboardfahrer Pisten aller Schwierig-keitsgrade. Foto TVB Pitztal/tirolgletscher.com

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it der ersten Gondel lässt derWintersportler den dichtenNebel des Tals hinter sich.

Imposant recken sich das Öfelerjochund der Gedrechter auf über 2300Meter dem tiefblauen Himmel entge-gen. Man blinzelt in die Sonne. Diefrisch präparierten Pisten des Hoch-zillertaler Skigebiets fühlen sich gutan unter den Brettern. Die erstenSchwünge sind die schönsten.

Das Zillertal liegt in Tirol, 55 Drei-tausender säumen es. Wer die Men-schen hier kennen lernt, hat den Ein-druck, dass harte Arbeit glücklichmachen kann. Menschen wie HansKammerlander prägen ein Tal, das bisin die 1980er Jahre hinein hauptsäch-lich von Landwirtschaft und Sommer-tourismus lebte. Der 84-Jährige warfast 20 Jahre lang Bürgermeister der800-Seelen-Gemeinde Gerlos undbaute dort einen der ersten Skilifte.

Sechs Skigebiete mit 94 Kilometerschwarzen, 398 Kilometer roten und175 Kilometer blauen Abfahrten er-warten die Winterurlauber heute. Siehaben die Wahl zwischen Fügen undHochfügen, dem Hochzillertal, der

MZillertal Arena, Penken und Ahornsowie dem Gebiet rund um den Hin-tertuxer Gletscher. Breite Abfahrtenmit Rundum-Panoramablick für Fami-lien und Anfänger wechseln sich mitsteilen und engen Passagen ab. In ei-ner Urlaubswoche ist das Zillertalkaum ganz zu erkunden.

1967 baute Hans Kammerlander,damals Vizebürgermeister, den erstenDoppelsessellift am Isskogel im Ger-lostal. „Wir wollten zum Skifahrenhalt bequemer den Berg hochkom-men.“ Kurz darauf folgten andere sei-nem Beispiel und erbauten Skilifte inZell am Ziller und in Kaltenbach.Aber erst ab den 1980er Jahren habenimmer mehr Urlauber in den Winter-monaten das Zillertal besucht.

Heutzutage bringen 172 Lifte dieSportler den Berg hinauf. Viele vonihnen fahren am liebsten abseits derPiste wieder hinunter. Das Freeridenhat sich zum großen Trend entwi-ckelt. Für Freerider sei das SkigebietHochfügen perfekt, sagt Ski- undBergführer Georg Fankhauser. Wermit dem Wedelexpress am Gipfel an-kommt, wird mit Ausblicken auf dasTiefschneegebiet belohnt. Mit kräfti-gen Schwüngen geht es durch Puder-

zucker-Schnee hinab ins Tal. Freeri-der finden auch am Isskogel unbe-rührte Tiefschneehänge. Von der Sta-tion geht es den breiten Bergrückenparallel zum Sessellift hinauf, bis sichdas Gipfelkreuz imposant vor einemaufbaut. Die Hänge führen in lichteWälder, vorbei an der Krummbach-rast hinab ins Tal. Von der Gerlosplat-te am Rand der Zillertal Arena und

rund um Königsleiten laden blauePisten zum Carven ein – Familienund Anfänger fahren hier entspanntab. Die Augen der Kinder leuchten,wenn sie in ihren knallgelben oderpinken Leibchen als „Liftkäfer“ und„Schizwerg“ im Pflug die Pisten hi-nabrutschen.

Der 2100-Einwohner-Ort Stummliegt verschlafen inmitten des Tals.Beschaulichkeit finden Großstädterauf dem „schönsten Dorfplatz Tirols“mit der Kirche, dem Schloss und uri-gen Wirtshäusern. Après-Ski-Partyssucht man vergeblich. Umgeben vonZillertaler, Tuxer und Kitzbühler Al-pen liegt die Ortschaft Hippach einpaar Kilometer weiter ins Tal hinein.Urlauber spazieren an kleinen Ge-schäften vorbei und bekommen an-sonsten vor allem eines: Ruhe.

Wer stattdessen Party sucht, ist imSkigebiet Penken bei Mayrhofen gutaufgehoben. Bunte Leuchtreklamenweisen den Weg – „Après Ski hier“steht an den Häuserfronten in rotenLettern. Englische, holländische undpolnische Wortfetzen dringen insOhr. Es ist laut und voll. Die Mayr-hofner Bergbahnen befördern laut ei-genen Angaben mehr als 40 000 Win-

tersportler pro Stunde auf den Berg.Weil das Skigebiet Penken sowohl

von Mayrhofen als auch von Hippachund Finkenberg angefahren werdenkann, sind die Pisten entsprechendvoll. Die „Harakiri“ ist mit 78 ProzentGefälle die steilste Piste Österreichsund lässt selbst die Knie routinierterWintersportler weich werden. Snow-boarder und Freeskier toben sich imVans Penken Funpark aus.

Auf dem Ahorn – ebenfalls vonMayrhofen erreichbar – geht es ge-mütlicher zu. Wer hier über die brei-ten Pisten fährt, spürt, warum dieserBerg „Genießerberg“ genannt wird.Wer noch höher hinaus will, fährt insGletschergebiet Hintertux. Trotz blau-er Pistenmarkierungen brauchen Ski-fahrer in diesem Gebiet etwas Übung.

Moderner Wintertourismus und al-te Traditionen scheinen sich im Ziller-tal nicht auszuschließen. Es sei einTal mit viel Landwirtschaft geblieben,sagt Hans Kammerlander. „Der Tou-rismus hat uns eigentlich nur Wohl-stand gebracht.“ Einziger Nachteil seidie Umweltbelastung durch die Au-tos. „Und die älteren Stammgäste sa-gen, es ist nicht mehr so gemütlich,wie es einmal war.“ www.zillertal.at

Von Marina Leunig

Die „Harakiri“ ist mit 78 Prozent Ge-fälle die steilste Piste Österreichs.

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Bei aller Romantik gehtes dabei auch recht sport-lich zu, denn vorwärts undbergauf kommt man vor al-lem mit der eigenen Mus-kelkraft. Stärkung findetman in den verschiedenenbewirtschafteten Almhüt-ten. Mehrmals wöchentlich veranstalten die sechsSchneeschuh-Wanderbetriebe von Tiers geführte Tou-ren, auch individuell kann ein Schneeschuh-Guide ge-bucht werden. Neben 15 km geräumten Winterwander-wegen kann man je nach Konditionsstärke unter ver-schiedenen Schneeschuhrouten wählen. www.tiers.it

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unweit der modernen und bekannten Kur-stadt Meran, bei allen teilnehmenden Betrie-ben die neue Algund PlusCard als Willkom-mensgeschenk überreicht. Es handelt sichdabei um eine Eintrittskarte in ein unver-gleichliches und unvergessliches Urlaubser-lebnis. Kostenlos genutzt werden können mitdieser Karte alle Regionalzüge, alle Nahver-kehrsbusse sowie verschiedene Seilbahnen,Standseilbahnen und Trambahnen in Südti-rol. Auch eine Hin- und Rückfahrt in die na-hegelegene Schweiz sowie der Eintritt inüber 80 Museen und Sammlungen im ganzenLand sind für alle Inhaber der Algund Plus-Card kostenlos.

Gäste haben also unbegrenzte Möglichkei-ten, die schönsten Orte Südtirols zu entde-cken und zwar ohne ihre Urlaubskasse wei-ter belasten zu müssen – von einem kurzenAbstecher in die nur wenige Minuten ent-

B fernte Kurstadt Meranbis hin zu atemberau-benden Ausflügen. Obeine Besichtigung derweltbekannten Glet-schermumie Ötzi inder Hauptstadt Bozen,ein Besuch der welt-weit größten privatenRüstkammer mit über50 vollständig erhalte-nen Rüstungen in der Churburg in Schlu-derns, einer der besterhaltenen und meistbe-suchten Burgen in ganz Südtirol, oder eineFahrt mit der modernen Mendelbahn auf dengleichnamigen 2370 Meter hohen Pass mit ei-ner atemberaubenden Aussicht auf das Welt-naturerbe Dolomiten. Karteninhaber entde-cken die Vielfalt Südtirols. Und wer nicht je-den Tag auf Entdeckungsreise gehen will,sondern auch die Schönheiten des Gartendor-fes Algund kennenlernen möchte, den erwar-tet ein traumhafter Panoramaweg, der Algun-

der Waalweg. Der Rundwanderweg eignetsich auch perfekt für all jene, die keinedurchtrainierten Sportler sind. Während dieWanderer gemütlich bis ins Stadtzentrumvon Meran spazieren, genießen sie einenatemberaubenden Ausblick auf das gesamteMeraner Land.

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Drei neue Ausstellungen wid-men sich 2012 in Elvis Pres-leys Villa Graceland dem Kingof Rock’n Roll. „Elvis onTour“ wurde vor drei Tageneröffnet und zeigt Stücke ausdem gleichnamigen Doku-mentarfilm, der die Elvis-Tournee im Jahr 1972 verfolg-te. Zu sehen sind Schmuckund Bühnenkleider sowie sel-tene Aufnahmen, wie ElvisPresley Enterprises in Mem-phis mitteilt. Elvis starb 1977.

Am 1. Februar startet diezweite Ausstellung, die dieBeziehung zwischen dem Star

und seiner einzigen TochterLisa Marie Presley darstellt.Familienfotos zeigen, wie siein Graceland aufwuchs. Diegrößte der drei Ausstellungenbeleuchtet ab dem 1. Märzden Einfluss von Elvis auf an-dere Musiker. In einer Online-Ausstellung sind Fotos vonFans zu sehen, die zeigen,wie Elvis sie geprägt hat.

Ausstellungfür den King

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Samstag, 21. Januar14.00 Uhr NDR Menschen am Wasser – Aufder Ilmenau durch die Heide14.40 Uhr Arte Belle France: Die Provence

(Foto)14.40 SWR Ontario14.45 Uhr 3sat Ver-rückt nach Istanbul15.15 Uhr 3sat Reise-wege: Venetien17.00 Uhr Arte Land-träume: Apulien18.15 Uhr MDR Un-terwegs in Sachsen18.15 Uhr TVB Reisen& Genießen

Sonntag, 22. Januar09.50 Uhr Arte Belle France: Rhône-Alpes11.30 Uhr NDR Im Wohnmobil durch Corn-wall12.00 Uhr HR Moskau, meine Liebe13.00 Uhr HR Schlemmen im Vogelsberg17.15 Uhr SWR Das unbekannte Tunesien17.30 Uhr BR Alpen, Donau, Adria18.00 Uhr NDR Nordseereport20.15 Uhr WDR Wunderschön!

Montag, 23. Januar11.30 Uhr NDR Wildes Neuseeland11.45 Uhr BR Bergheimat12.00 Uhr SWR Im Bann der Berge14.15 Uhr BR Terra Australis: Canberra15.15 Uhr NDR Mit dem Zug quer durch Ka-nada

Dienstag, 24. Januar14.15 Uhr Arte Die neuen Paradiese: Palau14.15 Uhr NDR Bilderbuch Deutschland17.00 Uhr BR Alta Badia18.25 Uhr Arte Belle France: Rhône-Alpes18.50 Uhr HR service: reisen

Mttwoch, 25. Januar14.15 Uhr NDR Bilderbuch Deutschland:Görlitz15.00 Uhr HR Unterwegs in Sachsen: AufHolzhauer Loipen16.00 Uhr HR Abenteuer Panamericana

Donnerstag, 26. Januar13.30 Uhr Arte Indiens wilde Schönheit: DerHimalaya14.15 Uhr Arte Zu Tisch in Volterra15.30 Uhr HR Farbenrausch und Blütenduft:Die Côte d’Azur im Vorfrühling

Freitag, 27. Januar10.00 Uhr RBB Landschleicher13.25 Uhr Arte Indiens wilde Schönheit14.15 Uhr BR Terra Australis: Sehnsuchtnach dem Kreuz des Südens

In der Porzellan-Manufaktur Meissenist Familientag: Am 11. und 12. Feb-ruar führen Hof-narr Fröhlich undPostmeisterSchmiedel Großel-tern, Eltern undKinder durch dieSchauwerkstätten,in denen das Por-zellan entsteht.Unter dem Motto „(K)ein Elefant imPorzellanladen“ gibt es an beiden Ta-ge Benimm-Unterricht. www.meissen.com

Familientag inder Manufaktur

Zwei neue Routen durchQueensland erlauben Touris-ten, die Weingebiete der Regi-on auf eigene Faust zu erkun-den. Sie führten zu maleri-schen Weingütern im Südos-ten Australiens, teilt TourismQueensland mit. Der „PacificFood and Wine Trail“ beginntin Yatala und führt RichtungSüden bis zu einem Gut kurzhinter der Grenze zum Nach-barbundesstaat New SouthWales. Der „Hinterland Foodand Wine Trail“ leitet die Au-tofahrer durch das Hinterlandder Gold Coast zu Weingütern

und anderen kulinarischenStationen.

Die Winzer, die entlang derRouten Weinliebhaber emp-fangen, bieten neben Verkos-tungen auch Aktivitäten wieHeißluftballon-Touren oderBesuche auf Obstplantagenund in Käsereien an. Auf deneinzelnen Gütern sind Kartenzu den Routen erhältlich.

Wein imMittelpunkt

Von Paris über Berlin nachMoskau in 38 Stunden und 30Minuten: Seit rund zwei Mo-naten verbindet ein neuerSchnellzug die Hauptstädtevon Frankreich, Deutschlandund Russland. Er legt die 3177Kilometer lange Strecke zu-nächst dreimal pro Woche zu-rück, wie Rail Europe Conti-nentale erklärt. Vom 28. Maibis zum 7. Oktober wird dieVerbindung fünfmal pro Wo-che angeboten.

Reisende müssen sich vorder Fahrt ein Transitvisum fürWeißrussland besorgen. Eine

Fahrkarte für die gesamteStrecke kostet 336 Euro in derzweiten Klasse und 470 Euroin der ersten Klasse. Für eineFahrt von Paris nach Moskauim Luxusabteil mit eigenemBad werden 1075 Euro fällig.

In Deutschland hält derZug außer in Berlin auchnoch in Hannover und Frank-furt am Main.

Hauptstädteverbunden

WWW.DAS-REISEMAGAZIN.DER8 Samstag, 21. Januar 2012

as Albtal verbindet denSchwarzwald mit dem Rhein-tal. Es ist durch die S-Bahn

mit Karlsruhe verbunden und dochreine Natur: hinfahren, durchatmen,frei sein. Ein Tal für Kulturliebhaber:Schlossfestspiele, Klosterkonzerte,Karlsruhes und Ettlingens pralles Kul-turangebot in Reichweite. Ein Tal fürGenießer: in Thermen Wohlsein er-leben, sich kulinarisch verwöh-nen lassen, die Gastfreund-schaft erstklassiger Hotels genie-ßen. Ein Tal für Naturliebhaber:Der Klosterpfad Bad Herrenalb,eine 5000 Meter lange Jahrtau-send-Tour, führt zu einer echtenZeitreise durch die Jahrhunderte.

Der Themenpfad verbindet zweialte Schwarzwälder Gründungs-klöster aus der Stauferzeit miteinan-der. Entlang der Alb geht’s von derromanisch-gotischen Reichsabtei derZisterzienser durch Kurpark undBannwald entlang der historischenGrenze von Baden und Württembergbis zum barocken Kloster der Bene-diktiner-Stiftsdamen – oder umge-kehrt. Rund hundert Höhenmeter lie-gen dazwischen. Minikapellen, Info-Stationen und ein sprechendes Zoll-häusle weisen den Weg.

Ein erstklassiger Gastgeber im Albtalist das Fünf-Sterne-Superior Luxusho-tel Erbprinz. Nahe zum Schwarzwald

D und zum Elsaß, zu Karlsruhe, Baden-Baden und Stuttgart liegt der Erbprinzin einer reizvollen Umgebung und istidealer Ausgangspunkt für Entdeckun-gen in der Region. Das großzügigeAmbiente der Zimmer und Suiten, derfreundliche Service und die herzlicheAtmosphäre sorgen da-für, dass

man sichin einem der traditions-

reichsten Luxushotels in Deutschlandimmer willkommen fühlt.

Auch das neue Erbprinz SPA hat ei-niges zu bieten. Hier wurde ein Ortwohltuender Ruhe, angenehmer Wär-me und tiefer Entspannung geschaf-fen. Eine Welt voller Genuss undWohlbefinden mit großem Pool, Ge-genstromanlage und Sprudelliegen.Ruheräume, ein Grander-WasserBrunnen und Wasserbetten laden

zum Verweilen und Genießen ein. Au-ßergewöhnliche Architektur, sinnlicheDüfte, schmeichelnde Materialien undluxuriöse Pflegeprodukte werden imErbprinz SPA zu einem einzigartigenAuftritt komponiert.

Mit fünf Sternen glänzt der Erb-prinz, und vor allem die Gaumenfreu-den werden besonders zelebriert. Fei-nes Essen und gute Getränke sindnicht nur gut für den Leib, sondernvor allem für die Seele. Kommt dazunoch eine angenehme Umgebungund eine gepflegte Unterhaltung,dann ist man dem Glück schonganz nahe. Wenn es etwas gibt,wovon man im Erbprinz wirklichwas versteht, dann sind es genaudiese Gaumenfreuden. Nicht um-sonst wird der Erbprinz immerwieder als die „Wiege der deut-

schen Gastronomie“ bezeichnet.Denn in dieser Küche hat so mancherder heute berühmten Köche gelernt,wie man Zwiebeln schneidet. Undnoch einiges mehr.

Die Green-Horse Bar und zertifizier-te Davidoff-Lounge ist gemütlicherTreffpunkt im Erbprinz. LeckereCocktails und Drinks sowie eine gro-ße Auswahl an Davidoff-Zigarren run-den das kulinarische Angebot ab.

Ob Golf oder Joggen, Walken oderWellness, Urlaub oder Geschäft: ImErbprinz wird alles zum Vergnügen.

Gewinnspiel Luxushotel Erbprinz im Albtal

Durchatmen