Das Rote Kreuz

12
Das rote kreuz P.b.b.,Verlagspostamt 1040 Wien, GZ 02Z031122 M Helden des Alltags DAS JAHR 2011 STEHT GANZ IM ZEICHEN DER FREIWILLIGEN Nr. 1a/März 2011 ANGEBOT Hilfe beim Lernen MEINE SPENDE Wiederaufbau in Pakistan MEDIZIN Volkskrankheit Bluthochdruck HIT Ein Song geht um die Welt BURGENLAND Hilfe für die Giftschlamm-Opfer in Ungarn Coverfoto: fotowerk/Bernhard Aichner, Joker/Gudrun Petersen

description

Zeitung des Österreichischen Roten KReuzes. Ausgabe 1/"011

Transcript of Das Rote Kreuz

Page 1: Das Rote Kreuz

Das rote kreuz

P.b.

b., V

erla

gspo

stam

t 10

40 W

ien,

GZ

02Z

0311

22 M Helden des Alltags

das jahr 2011 steht GanZ iM Zeichen der FreiWilliGen

nr. 1a/März 2011

ANGEBOT hilfe beim lernen mEiNE spENdE Wiederaufbau in Pakistan mEdiziN Volkskrankheit Bluthochdruck HiT ein song geht um die Welt

BURGENLANd hilfe für die Giftschlamm-Opfer in Ungarn

cov

erfo

to: f

otow

erk/

Bern

hard

aic

hner

, jok

er/G

udru

n Pe

ters

en

Page 2: Das Rote Kreuz

Dann sind Sie richtig bei der universitären Ausbildung zum Krisen- und Katastrophenmanager. In zwei Jahren haben Sie’s neben dem Beruf geschafft. Und die Prüfungen werden Sie ja erst recht keine Nerven kosten.

Studienorte: Hall in Tirol – Graz – Triest

Interessante universitäre Ausbildungsangebote – attraktive Studiengebühren. Detaillierte Informationen unter [email protected], Telefon +43(0)664 83 72 101 oder unter www.umit.at

nerven wiestahlseile?

UMITthe health & life sciences university

UNIVERSITÄTSLEHRGANG FÜR KRISEN- UND KATASTROPHENMANAGEMENT

V08_421_005_AZ_RozesKreuz_210x148+3_sw_RZ.indd 1 26.01.11 16:26

DER ROTKREUZ-SONG: im Fachhandel oder auf www.greatest-stories.com

Millionen freiwillige Helferinnen und Helfer setzen sich weltweit für ihre Mitmenschen ein – unabhängig von Religion, Hautfarbe, Politik oder Kultur. In Krieg und Frieden, bei Krisen und Katastrophen, in allen Bereichen unserer Gesellschaft leisten die Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ihren Beitrag für eine bessere Welt – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, in 186 Ländern

der Welt.

WERDEN NIE ERZÄHLT

DIE GRÖSSTEN GESCHICHTEN

Page 3: Das Rote Kreuz

EIN SCHÜTZENDES DACH

Im Norden Pakistans hilft das Rote Kreuz Familien

beim Wiederaufbau ihrer Lebensgrundlage.

SEITE 7

BURGENLAND

In Ungarn hat die Giftschlamm-Katastrophe ein Bild der Zerstörung hinterlassen. Das Rote Kreuz schickt Hilfslieferungen. ab SEITE 8

HYPERTONIE

Zu hoher Blutdruck ist längst zur „Volkskrankheit“

geworden. Bereits jeder zweite Österreicher über 60 Jahre

ist betroffen. Was tun? SEITE 12

ImPRessUm

Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichisches Rotes Kreuz (ÖRK einkauf und service GmbH), Wiedner Hauptstraße 32, A-1041 Wien. ZVR-Zahl: 432857691. Verlagsort: Wien. Geschäftsführung: Dkfm. Dr. Wolfgang Kopetzky, Dr. Werner Kerschbaum. Unternehmensgegenstand: humanitäre Auf-gaben im sinne der Vereinssatzungen. Die Zeitung „Das Rote Kreuz“ ist offizielles Organ des Österreichischen Roten Kreuzes unter mitarbeit der Landesverbände und informiert mitglieder, Gönner, mitarbeiter und Rotkreuz-Interessierte über Aktivitäten, Neuerungen, ereignisse und Hintergründe des Roten Kreuzes.

Gesamtleitung: mag. michael Opriesnig. Chefredaktion: mag. Gabriela Hartig, Telefon: 01/589 00-350, Telefax: DW 159, e-mail: [email protected]. Homepage: www.roteskreuz.at. Schlussredaktion: mag. michael Achleitner. Fotos: Österreichisches Rotes Kreuz, ÖRK/LV Burgenland. Für die Landesverbände: mag. Tobias mindler (B), mag. melanie Reiter (K), mag. sonja Kellner, Andreas Zenker (NÖ), stefan Neubauer (OÖ), August Bäck, Valentin Krause (stmk.), mag. Janine Gozzi, Dir. Roland Gozzi (V), Christian Listopad (W).

Produktion: Wortbild medienproduktion, Wien, Tel.: 01/523 69 49. Grafische Gestaltung: mag. Ute Jicha. Lektorat: mag. Florian Praxmarer, mag. sabine Wawerda. Druck/Herstellung: Leykam Druck GmbH & Co KG, Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl. Gedruckt auf umweltfreundlichem Papier.

Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im Text auf die gleichzeitige Verwen-dung weib licher und männlicher Per sonenbegriffe (mitarbeiter, mit arbeiterin bzw. mitarbeit-erIn) verzichtet und die män-nliche Nominalform angeführt. Gemeint und angesprochen sind natürlich immer beide Geschlechter (siehe auch ÖRK-satzungen § 23).

M illionen menschen engagieren sich auf der ganzen Welt für das Rote Kreuz. Ich wollte

einer davon werden. Durch den song habe ich die Chance, zu diesen Freiwilligen zu zählen, und das ist einfach fantastisch!“ (LOU BEGA)

„Das Rote Kreuz ist eine der faszinierendsten Orga nisationen der Welt. Ich fühle mich geehrt und bin stolz, dass ich an dem song für die freiwil-ligen Helfer mitwirken konnte.“ (JULIAN RACHLIN)

stargeiger Julian Rachlin und Latin-Pop-sänger Lou Bega haben beim Rotkreuz-song „The Greatest stories are never told“ mitgewirkt.

NatürLiCH HeLFeN wir Mit!

rotkreuz- SerViCeSteLLeerhalten sie „DAs ROTe KReUZ“ mehrfach? Rufen sie einfach unsere service-Nummer:08000/80 144 (gebührenfrei)

Alle Modelle sind führerscheinfrei, zulassungsfrei und ohne Mopedprüfung auf allen öffentl. Straßen zu benützen!

Zweisitzer - Allwetterfahrzeuge, mit geschlossener K a b i n e , T ü r e n , H e i z u n g , u s w . ! Als Elektro- und Benzinfahrzeug erhältlich!

D i e k o s t e n g ü n s t i g e n A l t e r n a t i v e n !Einsitzer mit oder ohne geschlossener Kabine,enorme Steigfähigkeit, Reichweite bis zu 70 km!

Kostenlose und unverbindliche Beratungsowie Vorführung sämtlicher Produkte d i r e k t b e i I h n e n z u H a u s e ! Österreichweiter Kundendienst Vorort!Fordern Sie kostenloses Infomaterial an:

T e l : 0 3 3 8 5 / 8 2 8 2 - 0

hat im Dez. 2008 die Fa. Graf-Carello übernommen

März 2011 i DasRoteKReuz 3

Pict

ured

esk.

com

/Ian

Hoo

tom

ÖR

K/N

adja

Mei

ster

ÖR

K/L

V B

urge

nlan

d/To

bias

Min

dler

Inhalt

Page 4: Das Rote Kreuz

F ranz Reinbacher bezieht das Bett neu. Er macht das nicht im eigenen Haushalt, son-

dern hilft der 86-jährigen Frau Hämmerle. „Die Matratzen sind schwer, die kann sie allein nicht mehr heben“, sagt der 61-jährige Pensionist. Frau Hämmerle freut sich immer, wenn sie Besuch be-kommt. „Vor Weihnachten war ich krank, und da hat mir der Franz den Schnee in der Einfahrt weggeschaufelt. Einen guten Geist braucht man eben, und der Franz ist meiner!“, strahlt die Vorarlber-gerin.

Zweimal pro Woche besucht der freiwillige Rotkreuz-Mitarbeiter seine Klientin – und das seit nun-mehr sechs Jahren. Im Rahmen des Rotkreuz-Besuchsdienstes hört er sich ihre Sorgen an, geht mit ihr einkaufen, hilft im Haushalt oder spielt mit ihr Karten.

Franz Reinbacher ist einer der we-nigen Männer im 150 Personen starken Team der Gesundheits- und Sozialen Dienste des Roten Kreuzes Lustenau, das ausschließ-lich aus freiwilligen Mitarbeitern besteht. Deshalb wird er auch lie-bevoll „Schwester Franz“ gerufen.

„Ich trage meinen Spitznamen mit Stolz“, erklärt er mit einem La-chen. „Für mich ist das eine Aus-

zeichnung.“ Als Freiwilliger enga-giert sich Herr Reinbacher beim Roten Kreuz bereits seit 1969, be-gonnen hat er im Rettungs- und Krankentransport. „Zu der Zeit hatten wir in Lustenau noch nicht einmal ein eigenes Rettungsauto, sondern mussten in Dornbirn Dienst machen. Ich wollte mir das eigentlich nur ein halbes Jahr lang ansehen, und jetzt bin ich immer noch dabei“, erinnert sich das „Rotkreuz-Urgestein“.

Lebenslanges Lernen„Viel ist passiert in den vergan-genen Jahren“, weiß auch seine Rotkreuz-Kollegin Marinka Baur zu berichten. „Vor allem in der Ausbildung hat es wohl die größ-ten Veränderungen gegeben. Es wird heute erwartet, dass man sich permanent weiterbildet. Da wird einem viel abverlangt“, be-

DasRoteKReuz i März 20114

„Endlich kommen wir Alten dran“Im Jahr der Freiwilligen nehmen vier Vorarlberger Senioren im Rahmen des EU-Projekts „Lebenslanges Lernen“ an einem Austauschprogramm mit schwedischen Rotkreuz-Kollegen teil.

Englischkurs für den Schwedentrip

Foto

s: Be

rnha

rd A

ichn

er

Marinka Baur arbeitet seit Jahren freiwillig beim Rotkreuz-Besuchsdienst

TiTeLThema

Page 5: Das Rote Kreuz

richtet die „Vollzeit-Freiwillige“, die pro Woche inklusive aller Kur-se, die sie belegt, gut und gerne auf 35 freiwillige Arbeitsstunden kommt. Da braucht es Verständnis seitens der Familie. In Marinkas Fall ist das kein Problem. „Wir sind ein bisschen eine ‚sozial verseuchte‘ Familie – mein Mann ist Präsi-dent der Wasserrettung.“

Begonnen hat ihre Rotkreuz-Karriere bei den mobilen Hilfs-diensten, „nach zwei Jahren habe ich die Rettungssanitäter-Prüfung gemacht, und vor zehn Jahren bin ich dem Kriseninterventionsteam beigetreten. Ich habe schon ein ganzes Bücherregal voll mit Kurs- und Unterrichtsmaterialien“, er-zählt die 59-Jährige.

austauschprogrammAber genug vom Lernen haben die beiden Rotkreuz-Freiwilligen deshalb noch lange nicht, wie sie sagen. Vor wenigen Monaten erst wurden sie für ein EU-Projekt mit dem Titel „Freiwillige Senioren in sozialen Diensten“ ausgewählt. Im Rahmen dieses Projektes wer-den sie mit zwei weiteren Rot-kreuz-Freiwilligen aus Lustenau drei Wochen lang das Rote Kreuz Skövde in Schweden besuchen. Schon im Mai kommen die Kolle-gen aus Schwe den nach Vor arl-berg. Ziel des Austauschpro-gramms ist es, die jeweilige Partnerorganisation und de-r en Arbeit kennenzulernen. Jeden Tag wird man schwe-dische Rot kreuz-Ein rich tun-gen besuchen. Dabei int er-essiert die vier Lus tenauer besonders: n Welche Gesundheitsför-derungsprojekte für ältere Menschen bietet das Schwe-dische Rote Kreuz in Skövde an?nWie werden freiwillige Mitarbeiter mit Migrations-hintergrund langfristig in-tegriert? (Anm.: In Luste-nau haben 25 Prozent der Bevölkerung einen Migra-tionshin tergrund.)

n Wie sieht das Freiwilligenma-nagement beim Schwedischen Roten Kreuz aus?

englischkursUm auch alles verstehen zu kön-nen, besuchen die vier Senioren nun einen Englischkurs. „Das Sprachniveau ist sehr unterschied-lich, aber alle sind mit Begeiste-rung bei der Sache“, erzählt Pro-jektkoordinatorin Sonja Kamper.

„Es geht nicht darum, in ein paar Wochen perfekt Englisch spre-chen zu können. Die vier sollen sich aber selbst vorstellen und den Ausführungen der schwe-dischen Kollegen folgen können.“

Bleibt die Frage, warum ein sol-ches Projekt gerade für Mitarbei-ter, die 50 Jahre oder älter sind, kon-zipiert ist? „Wer sonst bringt so viel Erfahrung mit? Die ausgewählten Freiwilligen haben in allen un-seren Leistungsberei chen gearbei-tet und kennen das Rote Kreuz in- und auswendig. Eine bessere Wahl hätten wir nicht treffen können“, ist Kamper überzeugt. Die vier freuen sich über das in sie gesetz-te Vertrauen und können die Rei-se nach Schweden kaum mehr er-warten. „Endlich kommen auch wir Alten mal dran“, strahlen alle.

MichAel Achleitner n

DieEUhat2011zumJahrderFreiwilligenerklärt.ÖsterreichisteineNationderFreiwilligen–44Prozentengagierensichhierzulan­deehrenamtlichinihrerFreizeit.DasRoteKreuzwäreohnedenunschätzbarenEinsatzderFreiwil­ligennichtdenkbar.RundumdieUhrsindsieinganzÖsterreichfürihreMitmenschenda–vorallemimRettungsdienst.AberdasRoteKreuzbietetvieleMöglichkeiten,mitzumachen,geradeauchfürMenschen,dieaktivälterwerdenundihreeige­neLebenserfahrungeinbringenmöchten.ZurgroßenfreiwilligenRotkreuz­FamiliekannmanaufvieleArtengehören–seiesimBesuchsdienst,alsLernhelferfürKinderoderbeimMittagstischfürSenioren–wirhabenindieserAusgabeeinigeIdeengesammelt.VielleichtistjaauchfürSieetwasdabei!

IHRFREDYMAYER

Jahr der FreiwilligeN

VoNRotKREUZ­PRäSIDENtFREDYMAYER

März 2011 i DasRoteKReuz 5

BeSUCh aUS BUlgarieN

DiesesAustauschprogrammhatauchdasRoteKreuzSteiermarkabsolviert.ImJuni2010besuchtenFreiwilligedesBulgarischenRotenKreuzesihreKollegeninGraz.ImSeptemberwarendieSteirerinBulgarienzuGastundhalfentatkräftiginderSuppenkücheundimSeniorentageszentrummit.„DieKontaktezwischenunserenGästenundzahlreichenfreiwilligenundberuflichenMitarbeiternwarenintensiv.DaraushabensichechteFreundschaftenent­wickelt“,berichtetKarinPlodervomRotenKreuzSteiermark.

„Schwester Franz“ hilft beim Kochen

kommenTar

Page 6: Das Rote Kreuz

E in Fünftel aller 15-Jährigen kann längere Texte inhalt-lich nicht erfassen – mit die-

sem Ergebnis schockte die PISA-Studie im Vorjahr Österreich. Le-sen ist jedoch der Schlüssel zur Bildung und damit die Eintritts-karte in eine bessere Zukunft.

„Keinem Lehrer ist es aber mög-lich, 25 Kindern nur in der Schul-zeit flüssiges Lesen beizubringen. Da muss jemand außerhalb der Schul zeit da sein, zum Üben“, er-klärt die Sozialpädagogin Gerti Floch. „Da kommt das Lernhaus ins Spiel. Es steht Kindern offen, die ohne Hil-fe die Pflichtschule nicht schaffen würden.“

Die Lernhäuser sind ein neues, kostenloses Rotkreuz-Angebot. Das erste eröffnet Mitte März in Wien, weitere in den Bundesländern sol-len folgen. Gerti Floch wird gemeinsam mit Matthias Könighofer das Wiener Lern-haus leiten. „Die Kinder sol-len herausfinden, dass Ler-

nen auch Spaß machen kann“, er-klären die beiden.

Zusätzliches AngebotSie betonen, dass das Lernhaus keine Konkurrenz zur Schule ist, sondern ein zusätzliches Lernhil-feangebot, das sowohl Kinder aus Österreich als auch Kinder mit Migrationshintergrund för dert. „In Zusammenarbeit mit den Schulen und den Eltern wählen wir die Kinder aus, die Hilfe brauchen“,

erklärt Könighofer. Schon vor der Eröffnung ist die Nachfrage grö-ßer als das Platzangebot, denn unterrichtet wird in Kleingrup-pen mit höchstens zehn Kindern.

„Qualität steht im Vordergrund – wir leisten uns den Luxus der In-dividualförderung und investie-ren in jedes Kind“, betont Floch. Die Lerngruppen sollen „bunt ge-mischt“ sein, denn neben dem Schulstoff steht auch gelebte Inte-gration auf dem Programm.

Ein besseres Leben Die Lernhäuser richten sich an Kinder aus bildungs-fernen Schichten, die sich Nachhilfe nicht leisten kön-nen. „In Österreich bestimmt die Herkunft die Zukunft. Alle Kinder haben eine Chan-ce auf ein besseres Leben ver-dient. Es kann ja niemand ein Interesse daran haben, dass unsere Kinder schlecht ausgebildet sind“, erklärt Herbert Habersack vom Roten Kreuz, der das Projekt be treut.

Die konkrete Idee der Lernhäuser ist im Roten

Kreuz entwickelt worden, ähnliche Einrichtungen gibt es aber schon seit geraumer Zeit. Bei der Umset-zung arbeiten unter der Führung der Tageszeitung Kurier das Rote Kreuz, die Bauinnung, Raiffeisen und Uniqa sowie das Beratungs-unternehmen Accenture zusam-men.

GABRIELA HARTIG n

Die iDeeDas Lernhaus ist ein kostenloses Lernhilfe-Angebot in Ergänzung zur Schule und richtet sich an Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Werktags von 13 bis 17 Uhr wird gezielt und pädagogisch betreut an Schwächen gearbeitet. Ein von der Unternehmensberatung Accenture unterstütztes Zusatzangebot richtet sich an 13- bis 15-Jährige: Es soll die Jugendlichen fit für den Arbeitsmarkt machen (siehe auch S. 14). Zielgruppe sind Kinder aus bildungsfernen Familien – sowohl mit österreichischem Hintergrund als auch mit Migrationshintergrund.

DasRoteKReuz i März 201166

Hilfe beim LernenMit dem ersten Lernhaus in Wien steht ein neues Rotkreuz-Angebot zur Verfügung, das Bildung und Integration vereint.

Das Lernhaus bietet Hilfe in Deutsch

Joke

r/G

udru

n Pe

ters

en

LERNHÄUSER

„Perspektiven“ sind das Thema des

Rotkreuz-Magazins „henri“. Ab April kosten-

los bestellen unter [email protected].

20 Freiwillige kommen weltweit auf jeden

hauptberuflichen Rotkreuz-Mitarbeiter.

www.roteskreuz.at/freiwillig

Page 7: Das Rote Kreuz

D ie Flut kam am 29. Juli in Mubarak Shahs Dorf im Nordosten Pakistans.„Wir

rannten um unser Leben, sind mit den Kindern aus dem Haus ge-flüchtet, zuerst in den Wald, dann zu Verwandten, die weit weg le-ben“, erzählt er. Das Wasser ist weg, die Zerstörung ist geblieben. Mubarak Shah steht vor dem Nichts. „Wir haben unser Haus verloren, unser Land, unseren Ge-nerator, unsere Windmühle – die Fluten haben uns alles genommen.“ In seinem Heimatbezirk Muzzafa-rabad haben die Monsun-Fluten ganze Dörfer mitgerissen.

BaumaterialDie meisten Straßen und Brücken wurden damals zerstört und sind immer noch unpassierbar. Viele Dörfer sind von der Außenwelt abgeschnitten. Der Winter droht nun die nächste Katastrophe für Tausende Obdachlose im Nordos-ten Pakistans zu werden. Um das zu verhindern, verteilt der Pakis-tanische Rote Halbmond, die ört-

liche Schwesterngesellschaft des Roten Kreuzes, Baumaterial.

Mubarak Shah ist etwa 20 Kilo-meter nach Ashkot zu einer Ver-teilungsstelle gelaufen. Die Bau-sets enthalten das Rohmaterial für eine winterfeste Familienun-terkunft: Wellblech, Holz, Planen, Seile, Nägel, Werkzeug und warme Decken. Sie sind auch Teil der öster-reichischen Rotkreuz-Hilfe für die Flutopfer in Pakistan. „Unser Wie-deraufbauprogramm umfasst die Sicherstellung von Unterkünften, die Verbesserung der Gesundheit und der Lebensgrundlage von

über 15.000 schwer be-troffenen Personen in der Provinz Azad Jam-mu und Kaschmir“, er-klärt der ÖRK-Delegier-te Dirk Schrader.

HilfsprogrammIn den kommenden zwölf Monaten stehen

damit auch der Zugang zu saube-rem Trinkwasser, die Vermittlung von Hygienewissen sowie die Ver-teilung von Gemüsesaatgut ver-bunden mit Land wirt schafts trai-nings auf dem Rotkreuz-Hilfs pro-gramm.

„Aus dem Wellblech kann ich ein Dach machen und meine Fa-milie vor dem Schnee schützen. Das wird die Kinder sicher durch die kalten Monate bringen. Ich bin allen Menschen, die uns hel-fen, unendlich dankbar“, freut sich Mubarak Shah. n

SpenDen Der öSterreichiSchen rotarier Sichern 1000 FamilienunterkünFteBarbara Kamler-Wild, Governorin des Rotary-Distrikts 1910, überreicht Rotkreuz-Generalsekretär Wolfgang Kopetzky einen Spendenscheck in der Höhe von € 237.781,–. „Für uns war angesichts der Katastrophe in Pakistan die rasche Hilfe eine Verpflichtung“, sagt die Governorin. Mit dem Geld konnten Zelte, Planen, Baumaterial und Lebensmittel angeschafft werden.

Das Projekt wird kofinanziert durch die

März 2011 i DasRoteKReuz 77

Ein schützendes Dach

Auch viele Kinder in Pakistan freuen sich auf ein neues Zuhause

Im Norden Pakistans hilft das Österreichische Rote Kreuz Familien beim Wiederaufbau ihrer Lebensgrundlage nach der Flutkatastrophe.

IFR

C

mEiNE SpENdE im EiNSAtZ

Rotkreuz-Freiwillige leisten weltweit Arbeit

im Wert von 4,4 Mrd. Euro.

www.roteskreuz.at/freiwillig

1000 Häuser hat das ÖRK inzwischen

für Erdbebenopfer in Haiti gebaut.

www.roteskreuz.at/haiti

Page 8: Das Rote Kreuz

P rof. Dr. Wolfgang Schreiber, Chefarzt des Österreichi­schen Roten Kreuzes, erläu­

tert, wie Sie zu hohen Blutdruck erkennen und diesen effizient senken können.

? Wann spricht man von zu hohem Blutdruck, und worin liegen seine Ursachen?Wolfgang Schreiber: Eine Hyper­tonie wird oftmals durch Zufall im Rahmen einer Routineuntersu­chung beim praktischen Arzt ent­deckt. Hoher Blutdruck be ginnt bei wiederholt und zu unterschied­lichen Zeiten gemessenen Werten von über 140 (Systole) zu über 90 (Diastole) über einen längeren Zeit­raum hinweg. Die definitive Ursa­che ist bei rund 95 Prozent der Pa­tienten aber nicht zu erheben.

? Welche Symptome weisen auf eine Hypertonie hin?Es handelt sich um relativ unspe­zifische Symptome. Kopfschmer­zen im Hinterkopfbereich, Unru­hegefühl, Schwindel und Sehbe­einträchtigungen können zum

Bei spiel Anzeichen für zu hohen Blutdruck sein.

? Gibt es Risikogruppen?Ja, die gibt es: nämlich Patienten, die unter dem sogenannten meta­bolischen Syndrom leiden – also unter Übergewicht, Diabetes und Fettstoffwechselstö rungen.

? Welche Folgeerscheinungen kann zu hoher Blutdruck haben?Die meisten Todesfälle werden als Folgekrankheiten eines zu hohen Blutdrucks verursacht: Herzin­farkt, Angina pectoris, Schlaganfall, Durch blutungsstörungen der Bei­ne, Erkrankungen der Hauptschlag­ader (Aneurysmen), aber auch Hirn blutun gen und Niereninsuf­fizienz, hervorgerufen durch Hy­pertonie, machen den Bluthoch­druck somit zur „Volkskrankheit“.

? Wie lässt sich Bluthochdruck sen-ken? Wie kann man diesbezüglich langfristig vorsorgen?Entscheidend für die Blutdruck­senkung ist eine Änderung des Lebensstils, vor allem in Form von Gewichtsreduktion und einer Stei ­gerung der körperlichen Fitness. Patienten werden im fortgeschrit­tenen Stadium der Hypertonie zudem mit blutdrucksenkenden Medikamenten behandelt.

? Zur Änderung des Lebensstils ge-hört mit Sicherheit auch die gesun-de Ernährung?Unbedingt. Gesunde, salzarme Er­nährung mit möglichst wenig tie­rischen und gesättigten Fetten, das Erhalten des Idealgewichts, gemäßig ter Alkoholkonsum, Ver­zicht auf Zigaretten, Vermeidung von Stress sowie regelmäßige körperliche Aktivität sind wich­tige Faktoren. Jede einzelne dieser Maßnahmen hilft, den Blutdruck im normalen Bereich zu halten oder aber ihn zu senken.

Nicole ReNNhofeR n

SyStole & DIAStole

Der obere (systolische) Blutdruck­wert entsteht, wenn das Herz sich zusammenzieht und das Blut in die Blutgefäße pumpt, der untere (diastolische) Blutdruckwert zeigt die Entspannungsphase des Her­zens an.

RK

-ch

efa

Rz

t U

Niv

.-PRo

f.D

R. W

olf

ga

Ng

Sc

hR

eibe

R

DasRoteKReuz i März 201112

Pict

ured

esk.

com

/John

bav

osi,

burg

er

Was tun, wenn derDruck steigt?

Zu hoher Blutdruck (Hypertonie) ist längst zur „Volkskrankheit“ geworden. Bereits jeder zweite Österreicher über 60 Jahren ist betroffen. Was tun?

Blutdruck messen: Viele Menschen kennen ihre Werte nicht

Gesundheit

Page 9: Das Rote Kreuz

SIlberne HocHzeIt mIt Dem roten Kreuz

W äre Dietmar Gabrovec mit dem Roten Kreuz verheiratet, hätte er die

Silberhochzeit schon lan-ge hinter sich. Nach vielen Jahren im Rettungs- und Krankentransportdienst fand der Steirer 1997 zu seiner wahren Bestim-mung – der Trinkwasseraufbereitung. Zahl-reiche Auslandseinsätze zeugen von seinem grenzenlosen Engagement, immer darauf bedacht, anderen Menschen zu helfen.

„DA KrIeg IcH gänSeHAut“

zweimal im Monat besucht Silvia Gaal-Langecker eine demente alte

Dame. „Ich habe sehr gerne mit älteren Menschen zu tun, schätze ihre Lebenserfahrung und lerne sehr viel aus diesen Begegnungen.“ Die freiwillige Tätigkeit im mobilen Hospizteam gibt der Lehrerin aus Eisenstadt Kraft: „Die Gespräche, die Dank-barkeit, die Wertschätzung, das Strahlen und die Freude der älteren Menschen, das ist einfach unglaublich! Da krieg ich jedes Mal Gänsehaut.“

DIe „gSD-SenIorIn“

i ch bin seit elf Jahren beim Wiener Roten Kreuz“, sagt

die agile Seniorin Dietlinde Mühlgassner. Dreimal pro Woche hilft die pensionierte Studienrätin 16 Kindern bei ihren Schulaufgaben in der Bezirksstelle Berta von Suttner. An ihrer Tätigkeit

im „Lernclub“ gefällt der 71-Jäh-rigen der Kontakt und Umgang mit jüngeren Leuten. „Es gibt viele sinnvolle Dinge, die man in meinem Alter beim Roten Kreuz machen kann!“

SeIt 42 JAHren Im eInSAtz

P rof. Wolfgang Billeb ist im Kärntner Roten Kreuz be-

kannt wie ein „bunter Hund“. Der 78-jährige Pensionist ist nach Jahren im Rettungs-dienst in den Besuchsdienst gewechselt. Bisher hat der rüstige Professor über 500 Besuche absolviert – viele davon bei ehema-ligen Rotkreuz-Mitarbeitern. Nebenbei hält der ehemalige Bezirksrettungskommandant als Chronist die Geschichte der Bezirksstelle Klagenfurt für die Nachwelt fest.

zIvIlDIener WIrD leHrbeAuftrAgter

M ichael Friembichler ist nach dem Zivildienst beim Roten Kreuz „hängen“ geblieben. Seit beinahe zehn Jahren

„opfert“ er eine Nacht pro Woche dem Ret-tungsdienst in Korneuburg. „Viele von der Gruppe, die damals angefangen haben, sind heute noch dabei“, erzählt er. „Für uns ist der gemeinsame Dienst ein richtiger Fix-punkt, an dem wir Freunde treffen, Neuig-keiten austauschen und sogar gemeinsam kochen, wenn wir nicht im Einsatz sind.“

„SpürnASe“ DIno

s chon am ersten Tag des neuen Jahres waren Korne-lia Wurm und ihr Golden Retriever Dino wieder im

Einsatz: Sie halfen bei der Suche nach einer abgängigen, Frau – mit Er-folg. Die Suche nach Vermissten trainiert das Duo zweimal pro Woche, echte Einsät-ze gibt es etwa achtmal pro Jahr. Neben ihrem Hauptberuf als Hausfrau und Mutter arbeitet die 47-Jährige auch als Sani-täterin in der Orts - stelle Peilstein/OÖ.

März 2011 i DasRoteKReuz 13

Die vielen Gesichter der FreiwilligkeitIn der mobilen Hospizbetreuung, in Lernclubs, als Katastrophenhelfer oder im Besuchsdienst – die Rotkreuz-Freiwilligen bekommen für ihren Einsatz viel zurück: den Dank ihrer Mitmenschen.

JAhR deR FReiwilliGen

Page 10: Das Rote Kreuz

U nsere Arbeit ist schnell

erklärt: Wir unter-stützen Firmen da-bei, fit zu werden“, sagt Accenture-Österreich-Chef Klaus Malle. Mit der Beteiligung am Rotkreuz-Projekt

„Lernhäuser“ (siehe auch den Bericht auf Seite 6) hilft das Bera-tungsunternehmen nun mit, 13- bis 15-jährige Jugendliche für den Arbeitsmarkt fit zu machen. Die Lern-häuser bieten dabei den Jugendlichen in Kleingruppen maßgeschneiderte Konzepte, um schulische Defizite aufzuholen und Sprachkompetenz zu erwerben.

SKILLS TO SUCCEED Gesellschaftliche Verant-wortung bedeutet für Accenture dabei mehr als ein Engagement als Geldgeber. Accenture-Mitarbeiter steuern ihr Fachwissen bei und begleiten Jugendliche als Mentoren auf ihrem Weg zu einem besseren schulischen Erfolg und zu

besseren Chancen auf dem Arbeits-markt. Für Accenture passt das Pro-jekt „Lernhäuser“ in den Rahmen der internationalen Initiative „Skills to Succeed“ (Fähigkeiten für den Erfolg). Bis zum Jahr 2015 sollen weltweit rund 250.000 Menschen fit für den Arbeitsmarkt oder die Selbstständig-keit gemacht werden. ■

WASSER UND GESUNDHEIT Die Vöslauer Mineralwasser AG unterstützt seit 2007 das Projekt „Wasser und Gesundheit in Ostti-mor“. Mehr als 1000 Familien sind seitdem mit sauberem Trinkwasser und Abwassersystemen versorgt worden. Vier Schulen wurden von Vöslauer finanziert. Bei der diesjäh-rigen Weihnachtstombola und dem Vöslauer-Spenden-Weihnachtsbaum wurde erneut für Osttimor gesam-melt. Ein herzliches Dankeschön aus Südostasien! ■

H erzklopfen haben nicht nur die Teilnehmer der Rotkreuzlotte-

rie vor der Ziehung. Herzklopfen haben auch wir vom Roten Kreuz, wenn wir mit den Gewinnern sprechen und ihre Freude teilen. Über den Hauptpreis der Rotkreuz-Lotterie – ein Fertighaus der Firma WIGO – freut sich heuer eine Fa-milie aus dem oberösterreichischen Mühlviertel. Über 140.000 Lossätze wurden bei der Rotkreuzlotterie 2010 für den guten Zweck verkauft. „Ein sensationeller Erfolg und ein Zeichen der Menschlichkeit zugleich“, freut sich Rotkreuz-Generalsekretär Wolfgang Kopetzky.

NÄCHSTE GEWINNCHANCEUnd schon wartet die nächste

große Gewinnchance unter dem Motto „Wer hilft, gewinnt“: Das Rotkreuz-Frühlingsgewinnspiel startet, mehr als 1000 Preise winken den Teilnehmern. Mit etwas Glück können Sie ein Vorsorgepa-ket von Wüstenrot im Wert von € 10.000,– oder ein Auto der Marke VW gewinnen. Auch Traumreisen warten wieder auf ihre Gewinner.Ab 22. März werden persönliche Gewinnspieleinladungen per Post verschickt. Die Teilnahme ist darüber hinaus über das Internet unter der Adresse www.freunde.roteskreuz.at oder über einen Anruf beim Service-Telefon zum ermäßigten Tarif unter 0810 81 82 00 möglich.Alle Gewinner werden ab 10. Juni schriftlich verständigt. ■

Schulkind in Fahilebo beim Hände-waschen als Teil von Gesundheits- und Hygieneaktivitäten

GratisTeilnahme

Weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie unter

www.rotkreuz-gewinnspiel.atService-Telefon: 0810 81 82 00

zum Gewinnspiel finden Sie unter

Service-Telefon: 0810 81 82 00Service-Telefon: 0810 81 82 00

¤ 10.000,–3X

Öster

reich

ische

Pos

t AG

, Spo

nsor

ing

Post

, 02Z

03112

3 S,

1040

Wie

n, „

Das

Rot

e Kr

euz“

Nr.

SA 1/

10. A

lle A

bbild

unge

n sin

d Sy

mbo

ldar

stel

lung

en

5XUrlaub in Österreichim Wert von je ¤ 1.000,–

Traumreisenim Wert von je ¤ 3.000,–

3X

GratisTeilnahme

VW Polo1X

VW Golf1X

VW Passat1X

GEWINNEN SIE

ÖR

K/M

arth

a W

irte

nber

ger

Acc

entu

re/M

icha

el S

azel

DASROTEKREUZ I MÄRZ 201114

„VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN“

Accenture macht Jugendliche fit für den Arbeitsmarkt.

Klaus Malle

IMMER WIEDER HERZKLOPFENRotkreuz-Lotterie abgeschlossen, Frühlingsgewinnspiel startet im März.

KOOPERATIONEN

Page 11: Das Rote Kreuz

A ls Rotkreuz-Freiwillige stellten Künstler wie Udo Jürgens und Christina Stür-

mer ihre Stimme in den Dienst der guten Sache. Das Ergebnis: „The Greatest Stories are never told“ –

„Die größten Geschichten werden nie erzählt“: ein Song, der ins Ohr geht, ein Text, der Gänsehaut er-zeugt, und eine Kooperation, de-ren Ziel es ist, die Welt ein klein wenig besser zu machen, denn der Reinerlös kommt der Arbeit des Roten Kreuzes zu gute.

Mit diesem Song will das Rote Kreuz im Jahr der Freiwilligen all seinen freiwilligen Mitarbeitern Danke sagen. Denn ohne sie gäbe es das Rote Kreuz in der heutigen Form nicht. In Krieg und Frieden, in Krisen- und Katastrophenge-

bieten, in allen Bereichen unserer Gesellschaft leisten Millionen Freiwillige ihren Beitrag für eine bessere Welt – und das 24 Stun-den am Tag, 365 Tage im Jahr, in 186 Ländern. Beeindruckende Ge-schichten, die nie erzählt werden.

Die Idee zu dem Projekt wurde vor eineinhalb Jahren vom Öster-reichischen Roten Kreuz entwi-ckelt. Vergangenen Dezember wurde „The Greatest Stories are never told“ im deutschsprachigen Raum veröffentlicht. Jetzt startet die weltweite Verbreitung. Über die Föderation der Rotkreuz-Ge-sellschaften wird die Freiwilligen-Hymne an alle 186 Rotkeuz-Ge-sellschaften weltweit ausgeliefert

– ein Song, der tatsächlich um die Welt geht!

Mit dem Kauf einer CD unter-stützen Sie die Arbeit aller Frei-willigen und des Roten Kreuzes! Sie können den Song bei Media-markt, Libro, Saturn oder über das Internet erwerben:

www.greatest-stories.com ■

Den er sten Preis, eine Armbanduhr, ge wann Frieda Romstorfer, 2123 Wolfpassing. Je ein Rotkreuz-Teddybär geht an: Stefanie Bruckner, 6922 Wolfurt; Gertraud Bayer, 6900 Bregenz; Josefa Steinhuber, 6850 Dornbirn; Gertraud Hömstreit, 3283 St. Anton/J.; Paula Kurzemann, 6751 Braz; Karin Steiner, 9620 Hermagor; Heinz Weber, 9620 Herma-gor; Edmund Fiedler, 7071 Rust; Stefan Meigl, 7512 Kohfidisch; Ingo Luef, 8720 Knittelfeld; Ingeborg Förster, 8230 Hartberg; Gerhard Ebner,

2565 Neuhaus; Alexandra Rauscher, 3830 Waidhofen/Th.; Gabriele Bittner, 2132 Hörersdorf; Heinrich Trost, 1220 Wien; Josefa Steffner, 5310 Mondsee; Fritz Nowotny, 1120 Wien; Elvira Freimüller, 4690 Schwanenstadt; Maria Engelhofer, 4910 Ried; Mathilde Knor, 1150 Wien. Je ein Kochbuch gewonnen haben: Sepp Messner, 8522 Groß St. Florian; Veronika Lichtenberger, 7071 Rust; Christine Metzler, 6713 Ludesch.Wir gratulieren den Gewinnern!

Die Regeln: Das Puzzle muss so vervollständigt werden, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neun Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die farblich hinterlegten Felder ergeben die Lösung.

Senden Sie die Auflösung per Postkarte bis 6. Juni 2011 an die Redaktion „Das Rote Kreuz“, Wiedner Haupt-straße 32, 1041 Wien. Unter den richtigen Einsendungen werden 21 Preise verlost. Hauptpreis ist eine Rotkreuz-Uhr. Weiters verlosen wir 20 der beliebten Rotkreuz-Teddybären.

Die Ziehung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Über dieses Preis rätsel kann kein Schriftverkehr geführt werden. Die Preise können nicht bar ab-gelöst werden.

285

93874

15

82

4

7

77126

79

7

5

43 9

1962

9

4

63

5

4

38

2

4

4

1

32

9

3

7 2

6

29

11

71

2

32

9

4

3 82

6

65

5

17

2

8851

6

73

3

1

5

38

66

48

8

44

6

5

9

2

9

1

7

66

7

22

2

45

9

9

5

1

8

55

3

8

3

9

5389

1

Schwierigkeitsgrad: mittelLösung d. letzten Ausgabe

GEWINNER DER LETZTEN AUSGABE

GEWINNEN SIE EINEN VON 21 PREISEN BEIM GROSSEN ROTKREUZ-SUDOKU

ÖR

K/M

arku

s H

eche

nber

ger

MÄRZ 2011 I DASROTEKREUZ 15

Ein Song geht um die WeltDie größte Hilfsorganisation der Welt dankt ihren Millionen freiwilligen Mitarbeitern mit einem eigenen Lied.

Christina Stürmer

MEDIEN

Page 12: Das Rote Kreuz

Vertrauen Sie Österreichs großemAnbieter für Senioren-ProdukteIndividuelle Lösungen für jeden Bedarf.Jetzt unverbindlich informieren.

Mobilität nach Maß• umweltfreundlich und bis zu 15 km/h schnell• verschiedene Modelle, auch gebraucht

Machen Sieeine ProbefahrtKostenlos undunverbindlich

Lifte für praktisch jede Treppe• große Modell-Vielfalt• saubere und präzise Montage in kürzester Zeit

Plattformlifte fürdrinnen oder draußen

Stufenlos absenkbar

Baden leicht gemachtDer Wannenlift mit Luftpolster:• passt praktisch in jede Badewanne• ganz ohne Installationsarbeiten

Badewannen zum Einstiegen• als Sitz- oder Liegewanne in vielen Farben• sehr niedrige Einstiegshöhe

Gebührenfrei anrufen unter:

0800 – 80 80 52Bundeswei te r Serv i ce

www.proflex.at

Proflex bietet Ihnen eines der umfangreichstenSortimente Österreichs an Produkten für mobilesund selbständiges Leben. Wir beraten Sie um-fassend und führen Ihnen unsere Produkte gerneauch persönlich vor. Vereinbaren Sie jetzt einenkostenlosen und unverbindlichen Termin:

Proflex Seniorenprodukte GmbH & Co. KGAlte Bundesstr. 4A, 5500 BischofshofenTel. 0 64 62-2 10 60, Fax 0 64 62-2 10 60-22

TAUSEN DE ZUFR I EDEN ER KUN DEN RK09

11

Proflex_RotesKreuz_210x297_4C_110117.qxd:Proflex_RotesKreuz_210x297_4C_110116 17.01.2011 20:33 Uhr Seite 1