Das Szostak-Jahreszeitenmodell

Lieferumfang:

1X Lampenstrahler1X Erdkugelmodell mit Achse1X Antriebseinheit1X Batterie Baby 1,5V1X Netzteil 24V (optional)1X CD1X Holzbox

Sicherheitshinweise:

Vorsicht, der Lampenstrahler kann sehr heiß werden-Verbrennungsgefahr! Die Batterien bitte fachgerecht entsorgen. Von Kleinkindern fernhalten. Die verwendeten Materialien sind nicht zum Verzehr geeignet. Erst das Netzteil mit der Lampe verbinden, dann erst mit dem 230Volt Stromnetz, da sonst Kurzschlussgefahr auf der 24Volt Seite besteht!

Die Glasscheibe des Lampenstrahlers wird im Betrieb sehr heiß. Vermeiden Sie es deswegen die Glasscheibe zu berühren. Weil die Glasscheibe Zeit braucht um abzukühlen, gilt das auch nach Ausschalten des Scheinwerfers.

Der Umgang mit dem Scheinwerfer erfordert entsprechende Sorgfalt, damit die Glasscheibe nicht zerbricht.

Das gebündelte Licht ist sehr intensiv. Deshalb auch darauf achten, das niemand geblendet wird.

Den Lichtkegel desLampenstrahlers nicht auf leicht entflammbare Materialien richten.

Der Lampenstrahler sollte nicht unbeaufsichtigt von Schülern benutzt werden.

Die Lampe darf nicht unbefugt geöffnet werden, insbesondere wenn sie nicht von allen elektrischen Zuleitungen abgekoppelt ist.

Anleitung:Hinweis: Die Raumtemperatur sollte 28°C nicht überschreiten, da sonst das Modell nicht richtig funktioniert!

Überprüfen Sie, nach Erhalt des Produktes, dieses auf Vollständigkeit, ob auch alle Teile, wie im Lieferumfang beschrieben, vorhanden sind.

Nehmen Sie als erstes die Antriebseinheit (siehe Bild1) aus der Holzbox.

Öffnen Sie das Gehäuse der Antriebseinheit, indem Sie seitlich Druck „1“ (Bild3) ausüben und dann die Gehäusehälften auseinander kippen.

Legen Sie die mitgelieferte Batterie in das Batteriefach „1“ (Bild4) und schließen anschließend das Gehäuse wieder. Sollte die Antriebswelle sich jetzt schon langsam drehen, dann drücken Sie bitte den Schalter “1“ (Bild2) aus.

Nehmen Sie das Erdkugelmodell (siehe Bild1) aus der Holzbox und stecken es mittels der daran befindlichen Achse, auf die Antriebswelle der Antriebseinheit.

Jetzt nehmen Sie den Lampenstrahler und das Netzteil aus der Holzbox (siehe Bild1). Kontrollieren Sie, ob die Wählscheibe auf 24V steht. Nun stecken Sie die Büschelstecker entsprechend ihren Farben (ein vertauschen macht hier keinen Unterschied und schadet nicht) in die entsprechenden Anschlussbuchsen „2“ (Bild2). Erst dann verbinden Sie das Netzteil über den Stecker an einen ~230Volt Stromanschluß.

Stellen Sie das Erdmodell in etwa 80cm vom Lampenstrahler entfernt auf (siehe Bild2). Achten Sie darauf, daß das Lichtbündel des Lampenstrahlers mittig auf die Kugel auftrifft (kurzes Andrücken des Tasters „3“ (Bild2)).

Schalten Sie den Antriebsmotor mittels des Schalters “1“ (Bild2) ein (Achtung: Der Thermoglobus sollte nur dann bestrahlt werden, wenn er rotiert, da sonst das Modell schaden nehmen kann!).

Nun drücken Sie den Taster „3“ (Bild2) für etwa 10 Sekunden. Jedoch nicht länger als 20 Sekunden, da sonst das Erdkugelmodell schaden nehmen kann.

Nun müsste sich am Äquator die Kugel in rot verfärbt haben. Ist dieses nicht der Fall, kann ein weiteres mal der Taster“3“ für etwa 10Sekunden betätigt werden.

Um das Modell mit geneigter Achse benutzen zu können, gehen Sie wie folgt vor: Schwenken Sie den Drahtbügel um „4“ (Bild2) bis zum Anschlag „5“ (Bild2), wie auf dem Bild „5“ zu sehen ist und gehen wie oben beschrieben weiter vor.

Tip: Der Wechsel zwischen dem rötlichen Farbton wieder zurück in den ursprünglich braunen, kann bis zu wenigen Minuten dauern (je nach Raumtemperatur), diese Zeit kann man nutzen um den Schülern weitere Lehrinhalte zu vermitteln.

Nach dem Gebrauch, verstauen Sie die Teile wieder in die Holzbox. Die Lampe sollte vorher abgekühlt sein und erst vom *230Volt Stromnetz getrennt werden, bevor die Büschelstecker gezogen werden!

Auswechseln des Leuchtmittels:Während eines solchen Eingriffs darf der Scheinwerfer an keine Stromquelle angeschlossen sein und muss abgekühlt sein. Um eine ausgebrannte Halogenlampe (Osram HLX 64640) auszuwechseln, lösen Sie die 4 Schrauben „6“ (Bild2). Legen Sie den Scheinwerfer so, das er nach oben schaut. Dann nehmen Sie den Ring „7“ (Bild2) ab und entfernen vorsichtig die Glasscheibe. Ziehen Sie die Halogenlampe heraus und stecken die neue Lampe dort ein. Sie muß bis zum Anschlag im Sockel eingesteckt werden und gerade sitzen. Die Halogenlampe nicht direkt anfassen, sonder unter zuhilfenahme von z.B. einer Folie. Auch ist es zu vermeiden den Parabolspiegel zu berühren, da er sich schwer reinigen lässt.

Entstehung der Jahreszeiten mit dem Thermoglobus

Hinweise zum Unterricht:

Zunächst wird der Thermoglobus bei vertikaler Achse bestrahlt und eine um den Äquator symmetrisch erfolgende Erwärmung feststellen. Bei dem Versuch, Sommer und Winter durch unterschiedliche Entfernung von der Wärmequelle zu simulieren, zeigt sich, dass sich die Thermokugel zwar stärker bzw. schwächer erwärmt, dies aber zwangsläufig symmetrisch zum Äquator geschieht.In der Natur sind die Jahreszeiten auf der nördlichen und der südlichen Halbkugel jedoch immer entgegengesetzt. Sommer bei uns bedeutet, Winter auf der südlichen Halbkugel. Um diese auf dem Thermoglobus richtig darzustellen, muss der rote Ring dann etwas nach Norden verschoben sein. Das gelingt jedoch nicht, solange wir den Globus symmetrisch zum Äquator bestrahlen. Die Achse muss also geneigt werden. Dann stellt sich das richtige Resultat sehr schnell von alleine ein.

Wenn wir auf diese Weise den Sommer simuliert haben, ergibt sich die Konsequenz, auch den Winter darzustellen, wie die Abbildung oben zeigt. Wenn nun ein Schüler den Thermoglobus von der Sommerposition, in einem Halbkreis, auf die Winterposition trägt, kann es passieren, dass er ihn dort versehentlich mit vertauschter Achsneigung aufstellt, sodass, dort wiederum Sommer auf dem Thermoglobus angezeigt wird. Mit seiner Körperdrehung hat er dann im Eifer, zugleich auch die Achsneigung mit herumgedreht. Das passiert vorzugsweise bei Schülern in der Primärstufe, ist aber nicht von Schaden, sondern fördert den Lernprozess. Sie haben dann sogar aus eigener Kraft herausgefunden, das die Erdachse raumstabil orientiert bleibt. Der Hinweis des Lehrers, dass der Polarstern das ganze Jahr seine Position uns gegenüber nicht verändert, schließt dann die Beweiskette.

Bild1:

Bild2:

Bild3:

Bild4:

Bild5: