Das Telefoninterview

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Page 1: Das Telefoninterview

Das Telefoninterview

Zeit ist Geld – vor allem in der Unternehmenswelt – weshalb die Personalchefs mehr

und mehr auf Telefoninterviews zurückgreifen, um abzuprüfen, ob die Bewerber die

notwendigen Qualifikationen mitbringen, bevor man sie zu den eher kosten- und

zeitintensiven persönlichen Gesprächen einlädt.

Prinzipiell kann man das Telefoninterview in 3 Hauptabschnitte gliedern:

Berufliche Entwicklung: Die Rekruter wollen hier

o Unklarheiten und Lücken im Lebenslauf klären

o Eure tatsächlichen Qualifikationen herausfiltern

Fragen zur Person: Es wird versucht

o Eure Stärken und Schwächen zu analysieren

o Eure soziale Kompetenz abzuprüfen wie z.B. Eure

Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität etc.

Unique Selling Proposition: Ihr sollt darlegen

o warum Ihr der optimale Kandidat ist

o welche Motivation hinter Eurer Bewerbung steht

Wie beim persönlichen Jobinterview gilt auch beim Telefonat die Devise der

ordentlichen Vorbereitung, wobei Ihr für die Zeit vor und während dem Gespräch

folgende Punkte beachten solltet:

1) Stellt eine Liste mit wichtigen Stichpunkten betreffend:

Unternehmensinformation (Historie, Konkurrenz, Kompetenzen, zukünftige

Entwicklung)

Eure Karriereentwicklung (um keine Details zu vergessen)

zusammen.

2) Vermeidet das Thema Gehalt

Während des Telefoninterviews solltet Ihr das Gehalt nicht ansprechen, es sei denn,

Ihr werdet direkt nach Euren Gehaltsvorstellungen gefragt.

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3) Gebt strukturierte Antworten

Wenn das Unternehmen den Telefoninterviewtermin bereits im Voraus

ankündigt, habt Ihr genug Gelegenheit, Euch entsprechend darauf

vorzubereiten.

Seid bei Euren Ausführungen präzise und strukturiert – vermeidet

nichtssagendes „Darauflosplaudern“.

4) Vermarktet Euch selbst

Ihr müsst den Interviewer mit Eurer Stimme und Eurer Sprache von Euch

überzeugen, weshalb eine mentale Vorbereitung sowie gezieltes Atmen hilfreich

sein können, um beispielsweise ein Zittern in der Stimme zu vermeiden.

5) Haltet die Spielregeln der Konversation ein

Beachtet die gängigen Umgangsformen und fallt Eurem Gesprächspartner

keinesfalls ins Wort oder unterbrecht ihn!

6) Wählt eine adäquate Umgebung

Auch wenn Ihr dem Personalmanager nicht von Angesicht zu Angesicht gegenüber

sitzt, so kann ein geübter Rekruter schon an der Stimmlage erkennen, ob Ihr es

Euch auf dem Sofa vielleicht doch ein wenig zu bequem gemacht habt!

Kurze Checkliste:

Üben mit Freunden: Tonbandaufnahmen machen

Ruhige Umgebung für das Telefonat

Bewerbungsunterlagen in Griffnähe

Skript entwerfen, das Stärken und Schwächen sowie mögliche Fragen an

das Unternehmen enthält

Den Interviewer nicht unterbrechen bzw. ihm nicht ins Wort fallen

Nicht zu knapp aber auch nicht zu umfassend antworten

Entspannen der Stimme durch tiefes Ein- und Ausatmen etc.