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S AP Das unabhängige Magazin für den R/3 * -Einsatz im Unternehmen Verlegerbeilage www.clientserver.de 9/00 SAP-Marktplätze Commerce One-Manager Robert Gatz stellt sich den Fragen zur Allianz SAP-Mitarbeiterbonus STAR-Programm jetzt mit »Business-Lounge«: der neue LTI-Plan R/3-Management Deutliche Produktivitäts- steigerung durch Opti- mierung von Servicelevels US-Sapphire 2000 Neue Generation von E-Business-Lösungen vorgestellt SAP-Bilanz eröffnet positive Zukunftsaussichten Geschäft mit mySap.com übersteigt Erwartungen und soll weiter stark wachsen www.awi.de *SAP und R/3 sind eingetragene Warenzeichen der SAP AG

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S A PDas unabhängige Magazin für den R/3*-Einsatz im Unternehmen

Verlegerbeilage

www.clientserver.de

9/00

SAP-Marktplätze

Commerce One-ManagerRobert Gatz stellt sich den Fragen zur Allianz

SAP-Mitarbeiterbonus

STAR-Programm jetzt mit »Business-Lounge«: der neue LTI-Plan

R/3-Management

Deutliche Produktivitäts-steigerung durch Opti-mierung von Servicelevels

US-Sapphire 2000

Neue Generation von E-Business-Lösungen vorgestellt

SAP-Bilanz eröffnet positive ZukunftsaussichtenGeschäft mit mySap.com übersteigtErwartungen und soll weiter stark wachsen

www.awi.de*SAP und R/3 sind eingetragene Warenzeichen der SAP AG

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ie Frage ist berechtigt: Kann eine Firma mit dem merkwürdigen Namen Pandesicüberhaupt Erfolg haben?

Was fällt einem eigentlich spontan zu Pandesic ein? Pandora (Unheil), Panda(fast ausgestorben), Pandemie (große Epidemie), Panderma (türk. Teppich ohne cha-rakteristisches Muster und meist von geringer Qualität): Der letzte Begriff entstammt –zugegebener Maßen – nicht einem spontanen Einfall, sondern einem Blick in den

Duden, er ist aber dennoch irgendwie bezeichnend.Als Hasso Plattner vor drei Jahren gefragt wurde, warum sich Intel und SAP bei ihrer gemein-

samen E-Commerce-Lösung für den Handel auf den Namen Pandesic geeinigt hätten, gab derSAP-Chef seine eigene Erklärung dazu ab: »Wenn Pandesic zu einem Erfolg werden sollte, wirddieser Name zu einem Branding. Wenn das Projekt scheitern sollte, wird der Kunstname Pandesicdazu beitragen, dass man die Aktion schnell wieder vergisst.« (CSC, 11/97, S. 21)

Die Nachricht, die uns nun Anfang August erreichte, war kurz und trocken: SAP und Intel wer-den den 1997 gegründeten Joint Venture mit dem Namen Pandesic beenden.

Wir wollen an dieser Stelle dazu beitragen, dass man Pandesic nicht allzu schnell vergisst, weildie Aktion doch gezeigt hat, wie schnell man sehr viel Geld im E-Business-Bereich versenkenkann, wenn man die Bedürfnisse des Marktes falsch einschätzt.

Schon vor drei Jahren warnte der SAP-Chef davor, an Pandesic allzu hohe Anfangserwartun-gen zu stellen. Das gemeinsame Unternehmen von Intel und SAP zielte damals auf den B-to-C-

Markt und sollte den schnellen Eintritt in den elektronischen Handel (mit wem eigentlich?) er-möglichen. Schon damals gab es nicht wenige kritische Stimmen, die einem B-to-C-Markt langeAnlaufzeiten vorhersagten und auf den B-to-B-Markt als Motor für das E-Business verwiesen.Die Kurskorrekturen, die Pandesic diesbezüglich vornahm, wurden vom Markt nur zögerlich an-genommen.

Die im Juli verkündete strategische Partnerschaft mit Pricewaterhouse-Coopers, der allein inden kommenden drei Jahren rund 1 Milliarde Dollar Umsatz hätte entspringen sollen (so die Com-puterwoche v. 4.8.), wirkte angesichts der in 1999 erwirtschafteten 7 Millionen Euro Umsatz wieein schlechter Witz.

Ohnehin war SAPs Pandesic-Strategie im Hinblick auf die mySAPcom-Offensive selbst voneigenen Marketing-Strategen nur schwer zu durchblicken. Der Begriff Pandesic kam den SAP-Oberen nur schmerzverzerrt über die Lippen – man hatte schon seit geraumer Zeit den Eindruck,dass der Pandesic eher der Makel einer unehelichen Tochter als die Etikette des Paradesprösslingsanhaftete. Die Existenz von Pandesic wurde bei SAP schlichtweg totgeschwiegen.

Niemand weiß, wieviel Geld Intel und SAP in den vergangenen drei Jahren in Pandesic ge-steckt haben (in 1999 verzeichnete Pandesic 44 Mio Euro Verlust). Wenig wird es aber nicht ge-wesen sein.

SAP befindet sich in einer kaum beneidenswerten Lage. Das Internet und die turbulenten Ge-schäftsaktivitäten drumherum zwingen das Unternehmen, in dieses Medium zu investieren,ohne sich eines Return-on-Investments gewiss zu sein. Allein 500 Millionen Dollar willSAP in die Anfang des Jahres ins Leben gerufene SAP Markets fließen lassen. Da-bei sind sich die Walldorfer gar nicht sicher, ob sich mit Internet-Marktplätzenüberhaupt Geld verdienen lässt.

Auch die SAP-Beteiligung an Commerce One gehört in dieseSchublade. Noch im März hatte Hasso Plattner, auf den Bör-senerfolg von Ariba und Commerce One angesprochen,in der Financial Times bemäkelt, dass er sich wie ein Au-tomobilbauer vorkomme, der von einem »Lichthupen-hersteller« herausgefordert werde. Mit 250 MillionenDollar und einer Beteiligung an Commerce One von 4 bis5% möchte Plattner nun endlich die Überholspur auf demInternet-Highway nutzen.

Geld scheint augenblicklich bei SAP keine Rolle zuspielen, wenn es darum geht, sich im Internet-BereichMarktanteile zu sichern. Ob die neue Offensiv-Strategie(nach Jahren des Zögerns) den erhofften Erfolg bringenwird, wird die Zukunft zeigen. Die Commerce One-Be-teiligung wurde jedenfalls schon von dem AnalystenhausJulius Bär als zu gering erachtet. »Entweder man erwirbtdie Kontrollmehrheit oder man lässt es bleiben«, lauteteder Kommentar von Julius Bär.

Edito

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Millionen-Grab Internet

Rainer Annuscheit, Chefredakteur

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Auf der Sapphire 2000 in Las Vegaskündigten die SAP AG, SAP Marketsund Commerce One an, gemeinsameine neue Generation der E-Busi-ness-Marktplätze auf den Markt zubringen. Die Marktplatzanwendungsoll Geschäftsprozesse vereinfachen,da Unternehmen sämtliche E-Busi-ness-Marktplatzanwendungen übereinen Anbieter erhalten können.Robert Gatz, Marketing-Direktor Cen-tral Europe bei Commerce One, be-antwortete Fragen zur Allianz.

Die SAP hat ihren Umsatz im 2. Quartal2000 um 19% auf 1,5 Mrd Euro (2.Quartal 1999: 1,26 Mrd Euro) gestei-gert. Die Softwarelizenzerlöse nahmenum 23% auf 554 Mio Euro (452 Mio Eu-ro) zu, wobei sich das Geschäft mitmySAP.com weiter beschleunigt hat.Hasso Plattner sah vor allem den mehrals 50%igen Umsatzanteil durch Ge-schäfte mit Neukunden als Indiz fürden kontinuierlichen Ausbau derMarktführerschaft.

Zwar ist die Goldgräberstimmung im Bereich Enterprise Re-source Planning (ERP) verflogen, von einem Aussterben die-ser Mainframe-basierten Konzepte kann aber dennoch kei-ne Rede sein. Eine aktuelle Marktuntersuchung durch GulpInformation Services zeigt: Für SAP-Berater und freiberuflicheSAP-Experten ist die IT-Welt in Ordnung.

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SAPinternSAP präsentierte neue Generation von E-Business-Lösungen 6Aktuelles von der US-Sapphire in Las Vegas

Fragen und Antworten zur Allianz zwischen Commerce One und SAP 8Gemeinsam zu neuen Generationen bei E-Business-Marktplätzen

STAR-Programm 2000 und LTI-Plan der SAP 10Aktiensoptionsprogramm erweitert

Geschäft mit mySAP.com übersteigt Erwartungen 11SAP-Bilanz des 2. Quartals positiv

Microsoft ernennt SAP zum Softwarepartner des Jahres 13Auszeichnung auf der »Fusion 2000« in Atlanta

Easy Shop und Easy Sell auf SAP R/3 verfügbar 14E-SAP.de mit neuen Internet-Sales-Lösungen

Avid Technology integriert komplexe SAP R/3-Daten 16Mit »Vision:Pursuit« von CA weg von ABAP

Copa baut Internationalisierung aus 19Big Bang bei schweizerischem Getränkeproduzenten

Merck setzt Pointout als Frontend ein 20SAP BW mit Erweiterung

Für SAP ist die IT-Welt noch in Ordnung 23SAP-Dienstleister nach wie vor gesucht

Enterprise Application Integration-Software soll Siemens sparen helfen 27Zentralisierung des Finanzwesens mit Hilfe von SAP und Crossworlds Software

Mehrwert durch Dienstleistungsmanagement 28Eigene Lösung bei ACS als Referenzmodell

Nur was sich messen lässt, kann man optimieren 30Weiterentwicklung von IT-Ressourcen durch Servicelevel-Management

Die ganz persönliche R/3-Betreuung 32Hilfe durch Customer Response Center von Siemens

Neuheiten auf dem SAP-Markt 36

Editorial 3Unternehmensporträts 34Info-Fax/Redaktion 40Kennziffern-Fax/Inserentenverzeichnis 41Vorschau 42Impressum 42

Inhalt

9/00

SAPforum

SAP-Projekte

Redaktionell erwähnte Firmen in dieser Ausgabe Firma Seite

ACS 28AC-Service 26ADN 22ai Informatics 18Alogis 22Avid 16BMC 22Bull 18Citrix 25COI 37Commerce One 8

Human Inference 26Hummingbird 22Information Builders 24Informix 17Ixos 17Ixos 18Ixos 38Lexmark 18Luminate 30Lynx 16Lynx 24Mummert + Partner 19NetIQ 37

Computer Associates 16Copa 19Critical Path 19CT-Softwareberatung 38Cubis 22Datamatics 24Easy 25E-SAP.de 13/14Esprit Unternehmens-beratung 39Gral 18Gral 25Gulp 23

Orga 17Peoplesoft 25Plaut 26Pointout 19Primation 39RAAD Consult 24Realtech 22Realtech 25SAP 6SAP 10SAP 11SAP 14Schmücker & Partner 25

ERP-Projekte

SAPadd-on

Selcon 39SER Systeme 26Siemens BS 32Siemens BS 36Software AG 38SQS 21Sun 17TDS 21Wallmedien 37Webmethods 21WIN!DMS 38

Rubriken

Schnelles Rea-gieren auf Eng-pässe und vor-sorgendes Ma-nagement vonR/3-Systemenwird auchzukünftig eineHerausforde-rung bleiben,denn die Kom-plexität und die

strategische Bedeutung von SAP R/3 wachsen weiter - ins-besondere dort, wo sie die Basis für E-Commerce bilden.Durch systematisches Servicelevel-Management lassen sichfür alle Unternehmensbereiche benötigte Servicelevels defi-nieren und die IT-Ressourcen kontinuierlich weiterent-wickeln.

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R/3-Service

R/3-Management

NetzwerkDaten-

kollektion

Applikations-ServerDaten-

kollektion

DatenbankDaten-

kollektion

DatenVisu-

alisierung

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olgende Neuheiten wurdenauf der Konferenz vorge-

stellt:SAP und Commerce One bildet Allianz:

Die SAP, SAP Markets undCommerce One haben einenVorvertrag über die gemeinsa-me Entwicklung einer neuenGeneration von E-Business-Marktplätzen für die Internet-Wirtschaft abgeschlossen. Dienoch namenlose Marktplatz-Suite soll Standards setzen.Dank einer gemeinsamen Ar-chitektur sollen Unternehmenkünftig sämtliche für den Be-trieb von Online-Marktplätzenerforderlichen Services aus ei-ner Hand beziehen können.Hierzu gehören die gemeinsa-me Gestaltung und Umsetzungder Marktplätze, die Bereitstel-lung von branchenbezogenenInhalten sowie Dienstleistun-gen auf dem Gebiet der Unter-nehmensinformation. Die neueLösung soll serielle Logistik-ketten in parallele, kooperativeHandelsgemeinschaften ver-wandeln und damit Durchlauf-zeiten reduzieren, Kundenbe-ziehungen verbessern und welt-weit die Produktivität der Ge-schäftsbeziehungen erhöhen.Ergebnis der Kooperation wirdeine gemeinsame Marktplatz-Suite sein, welche die bestenTechnologien und Anwendun-gen beider Unternehmen in sichvereinen soll. Dabei wird dieSAP die Anwendungen undCommerce One die Technolo-gie bereitstellen. Die Ausliefe-rung werden Commerce One,SAP und SAP Markets gemein-sam übernehmen, wobei sichihre Zusammenarbeit auf ge-meinsame Lösungsentwick-lung, Vertrieb und Marketingerstreckt.

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SAP präsentierte neue Generationvon E-Business-LösungenF

SAP stellte auf ihrerzwölften nordameri-kanischen Anwender-konferenz Sapphire imJuni in Las Vegas mehrals 11.000 Teilnehmerneine neue Generationvon E-Business-Lösun-gen vor. Im Mittel-punkt standen neuestrategische Partner-schaften sowie um-fassende Verträge mitmySAP.com-Kunden.

E-Business-Lösung mySAP.com demnächst bei 230.000Nestlé-Mitarbeitern im Ein-satz

Nestlé stellt ihren weltweitüber 230.000 Mitarbeitern An-wendungen der SAP-LösungmySAP.com in Form von rol-lenspezifischen, personalisier-ten mySAP.com Workplaceszur Verfügung. Der Lebens-mittelkonzern wird sein ge-samtes Kerngeschäft über dieE-Business-Lösung der SAPabwickeln und möchte mit denmySAP. com-Applikationendas Internet umfassender fürdie Bereiche Marketing, Supp-ly Chain Management, ProductManufacturing, Customer Re-lationship Management, E-Commerce, Product LifecycleManagement, Strategic Enter-prise Management, BusinessIntelligence, Knowledge Ma-nagement, Financials sowieHuman Capital Managementnutzen. EDS optimiert ASP-Service-angebot und interne Prozessemit mySAP.com

Die SAP und der IT-Dienst-leister Electronic Data Systems(EDS) kündigen ihre Zusam-menarbeit bei der Umsetzung ei-ner der weltweit größten Instal-lationen von mySAP.com an.Auf der Basis von mySAP.comwird EDS künftig mySAP.com-spezifische Einführungs- undApplication Service Provider-Services für internationale Kun-den erweitern und die Effizienzbetrieblicher Abläufe im Unter-nehmen steigern können. Bei derbevorstehenden Installation han-delt es sich nicht nur um diegrößte globale SAP-Installationbisher, sondern auch um den er-sten Einsatz von mySAP.combei einem globalen Dienstean-

bieter. Spezialisten der EDS-Einheiten CIO Services undE.solutions werden gemeinsammit SAP-Experten an der Um-setzung dieses weitreichendenProjekts arbeiten. Internet-Lösungen für die dy-namische Beschaffung vonProduktionsmaterialien imOnline-Verfahren

Die SAP kündigte die Ver-fügbarkeit ihrer Internet-Lösun-gen für die dynamische Be-schaffung von Produktionsma-terialien im Online-Verfahrenan. mySAP.com Dynamic Pro-curement automatisiert den Pro-zess der Beschaffung von Pro-duktionsmaterialien unter Ein-beziehung der strategischen Be-zugsquellenerschließung undder Vertragsverwaltung undbietet einen ganzheitlichenBlick auf die erweiterte logisti-sche Kette. Durch genaue undleicht verfügbare Informationensollen Unternehmen schnell aufNachfrageänderungen reagierenkönnen. Eine dynamische An-passung der Beschaffung an dieNachfrage ist aufgrund vonEchtzeitbearbeitung über dasInternet möglich. Dies führt zureduzierten Fertigungskostendurch niedrigere Bestands-höhen, geringere Materialaus-gaben und effizientere Betriebs-abläufe. mySAP.com DynamicProcurement kann unterneh-mensintern oder über die vonSAP Markets angebotenen Online-Marktplätze betriebenwerden und wird ab Herbst2000 verfügbar sein. SAP Markets strebt Marktführerschaft bei E-Business-Marktplätzen an

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Infos:SAP AG

Tel. (0 62 27) 74 74 74Fax (0 62 27) 75 75 75marketing.germany@sap–ag.de

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Die SAP-Tochter SAP Mar-kets hat ihre Geschäftstätigkeitaufgenommen. Den Vorsitz derneuen Gesellschaft übernimmtMayur Shah, der von der SAPAG kommt. Die offene Archi-tektur der virtuellen Marktplät-ze von SAP Markets ermöglichtUnternehmen den schnellenEinsatz von Business-to-Busin-ess-Lösungen auf der Basis vonmySAP.com und Zusatzpro-dukten. SAP und SAP Marketshaben bislang sechs Online-Marktplätze auf den Weg ge-bracht. Viele weiteremySAP.com Marketplaces wer-den in den nächsten Monatenfolgen. Ziel von SAP Marketsist die Marktführerschaft unterden Anbietern Marktplatz-bezo-gener E-Business-Lösungen. SAP Markets entwickelt integriertes Paket von End-to-End-Anwendungen zumBetrieb von mySAP.com-Marketplaces

SAP Markets kündigt dieersten Anwendungen für Inter-net-Marktplätze an, die nichtnur miteinander, sondern auchmit den Front-Office- undBack-Office-Systemen derMarktplatz-Teilnehmer inte-griert sind. Die Integration aufder Systemebene soll dafürsorgen, dass Geschäftsvorgän-ge zwischen Unternehmen inder gleichen Geschwindigkeitabgewickelt werden könnenwie interne Prozesse und solldamit zum Abbau von Barrie-ren zwischen Unternehmenbeitragen. Unternehmen ge-winnen dadurch nicht nur anFlexibilität, sondern erhaltenauch Zutritt zu vernetzten On-line-Märkten, über die sie sichmit anderen Unternehmen zu-sammenschließen können, umkoordiniert und zeitnah auf dieNachfrage nach Produkten undDienstleistungen reagieren zukönnen.Hosting-Dienste um mySAP.com Application Hosting-Angebot ergänzt

Die SAP-Tochter SAP Hos-ting hat ihr Serviceangebot er-

weitert und wird in Zukunft ander Seite zertifizierter Applica-tion Service Provider (ASPs)selbst E-Business-Lösungen fürFirmenkunden einrichten undbetreiben. Der neue Servicestärkt die Hauptbetätigungsfel-der von SAP Hosting: Bereit-stellung eigener Hosting-Servi-ces sowie die Unterstützung derServices zertifizierter Hosting-Partner. Hinter beidem steht dasBestreben, Firmenkunden fle-xible Möglichkeiten zurkostengünstigen Evaluation,Einführung, Anwendung undPflege ihrer geschäftskritischenAnwendung auf der Grundlagevon mySAP.com an die Handzu geben. SAP erweitert Netz zertifizierter ASP-Partner

SAP Hosting hat im Rah-men des Aufbaus eines leis-tungsfähigen Netzes zur Aus-lieferung von mySAP.com-Software und -Services via In-ternet drei weitere ASPs zerti-fiziert. Die neuen ApplicationHosting-Partner Pricewater-house-Coopers, Finetrics undThe Hunter Group erweiterndas US-Netz zertifizierter ASPs auf elf Stück. JederASP-Partner betreut ausge-wählte Branchen aufgrund seiner Kenntnisse vertikalerMärkte. Die Partner arbeiteneng mit der SAP zusammenund übernehmen nicht nur denGroßteil des Installationsauf-wands und den Support für diebetreffende Lösung, sondernstellen auch die notwendigetechnische Infrastruktur bereit.Die Erweiterung des Netzeszertifizierter Partner geschiehtin Reaktion auf die wachsendeNachfrage bei SAP nach Mög-lichkeiten zur Auslagerungvon E-Business-Anwendun-gen. Application Hosting er-möglicht es Unternehmen, sichin erster Linie auf ihr Kernge-schäft zu konzentrieren, anstatteigene Ressourcen zur Ein-richtung und Pflege betriebs-wirtschaftlicher Systeme auf-zuwenden.

SAP Marktführer fürFertigungssoftware

Die SAP erzielt mit Ferti-gungssoftware fast dreimal soviel Umsatz wie ihr nächsterMitbewerber und behauptet da-mit auch in diesem Jahr ihreweltweite Spitzenstellung. Diesgeht aus der Studie »SoftwareLeaders 2000« in der Juni-Aus-gabe der Zeitschrift »ManagingAutomation« hervor, die ge-meinsam mit dem Marktfor-schungs- und Beratungsunter-nehmen AMR Research erstelltwurde. Mit einem Umsatz von3,05 Mrd Dollar für das Kalen-derjahr 1999 ist die SAP bereitszum zweiten Mal in Folge erfol-greichster Anbieter von Ferti-gungssoftware.

Laut AMR Research lässtdie SAP mit diesem Ergebnisden zweitstärksten Mitbewerberin diesem Bereich, der im sel-ben Zeitraum auf einen Umsatzvon 1,28 Mrd Dollar kam, hin-ter sich. In den zwölf bewerte-ten Kategorien setzte die SAPinsgesamt 3,2 Mrd Dollar um –ein Volumen, das nur noch vonden beiden größten Anbieternindustrieller Automatisierungs-software übertroffen wird (ABBIndustrial Automation mit 8,35Mrd sowie Siemens Energy &Automation mit 3,85 MrdDollar).

Die Studie »Software Lea-ders 2000« enthält eine nachzwölf Hauptkategorien geglie-derte, umfangreiche Ranglisteder Anbieter von Fertigungs-software. Die Bewertung er-folgt anhand der Umsätze imKalenderjahr 1999.

Die von Thomas Publishingverlegte Zeitschrift »ManagingAutomation« berichtet übertechnische Neuheiten und Ent-wicklungen in den Bereichenintegrierte Fertigung und E-Bu-siness und bewertet deren Aus-wirkungen auf Betriebsorgani-sation und Management. DasMagazin erscheint monatlichund wird von rund 100.000kaufmännischen und techni-schen Führungskräften aus Fer-tigungsunternehmen gelesen.(ma)

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Portale für virtuelle Gemeinschaften mit mySAP.com Workplace

Die SAP gibt die Ausliefe-rung externer Portale mit demmySAP.com Workplace für Bu-siness Communities im Internetbekannt. Die Portale stellen dieVorzüge von Self-Service-Ge-schäftsprozessen über Unter-nehmensgrenzen hinweg auchPersonen innerhalb von virtuel-len Gemeinschaften aus Part-nern, Lieferanten und Kundenzur Verfügung, entweder amArbeitsplatz oder unterwegsüber ein tragbares Internet-Gerät. (ma)

SAP setzt auf»o2c«-Technologie

Die mb Software und dieSAP haben vertraglich verein-bart, die »o2c«-Technologievon mb durchgängig mit der Internet-Plattform mySAP.comzu integrieren. Laut einer Mit-teilung beider Unternehmenwill SAP die Technologie zurdreidimensionalen Darstellungnutzen.

Durch die Möglichkeitender o2c-Technologie erhaltendie mySAP.com-Anwendun-gen eine funktionelle Erweite-rung, berichten die Unterneh-men. Im ersten Schritt wurdeo2c in den Internet PricingConfigurator (IPC) integriert.Damit können den Angabenzufolge mySAP.com-Anwen-der ihre Produkte mit verschie-densten Merkmalen und Aus-stattungen visualisieren unddreidimensional in allen my-SAP. com-Anwendungsberei-chen darstellen, sei es für Bu-siness-to-Business-Geschäfteoder für Vermarktung von Wa-ren- und Dienstleistungen überdas World Wide Web.(vwd/ma)

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asierend auf einer gemein-samen Architektur reichen

die neuen Dienstleistungen vonCommerce One und SAP vomgemeinschaftlichen Entwurf bishin zur Ausführung, inklusivestandardisierter Inhaltsdiensteund einheitlicher Geschäftslogik.Durch die Marktplatzanwendungkönnen vormals lineare, aufein-anderfolgende Supply Chainsdurch parallel laufende und ko-operierende Communities ersetztwerden. Produktionszyklen ver-ringern sich damit, die Kunden-anbindung wird verbessert unddie Produktivität von Unterneh-men weltweit gesteigert.

SAPlement: Was bedeutet dieVereinbarung zwischen Commerce One und SAP zu-sammengefasst?Robert Gatz: Commerce Oneund SAP entwickeln gemein-sam eine integrierte B2B-Lö-sung auf Basis der Technologiefür Marktplätze von CommerceOne (Marketsite mit ExchangeOperating System, AuctionServices, Content Engine) so-wie den SAP-Lösungen fürSupply Chain Management,Product Life Cycle Manage-ment, Customer RelationshipManagement und Business Intelligence.

SAPlement: Was bedeutetdies für die Geschäftsstrate-gie der Partner CommerceOne und SAP?Gatz: Beide Unternehmen brin-gen ihre Stärken ein: CommerceOne im Einrichten und Betreibenvon Marktplätzen und SAP dieFunktionalität hinsichtlich derBeschaffungsprozesse. Commer-ce One hat inzwischen 33 globa-le Marktplätze in Betrieb oderprojektiert und über 100 vertika-

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Fragen und Antworten zur Allianz zwischen Commerce One und SAPB

Auf der Sapphire 2000in Las Vegas kündig-ten die SAP AG, SAPMarkets und Commer-ce One an, gemein-sam eine neue Gene-ration der E-Business-Marktplätze auf denMarkt zu bringen. DieMarktplatzanwendungsoll Geschäftsprozessevereinfachen, da Un-ternehmen sämtlicheE-Business-Marktplatz-anwendungen übereinen Anbieter erhal-ten können. RobertGatz, Marketing-Di-rektor Central Europebei Commerce One,beantwortete Fragenzur Allianz.

le, branchenorientierte Markt-plätze; SAP verfügt über eineKundenbasis in rund 22 Bran-chen von ca. 13.000 Kunden beiallen Top-Unternehmen dieserWelt.

SAPlement: Wie werden diekommenden Produkte ver-marktet?Gatz: Beide Unternehmen wer-den diese Lösung gemeinsamvermarkten. Die Betreiber derCommerce One-Marktplätzewerden die Partnerschaft sehrbegrüßen, da über die bereitsexistierende Schnittstelle zu

SAP R/3 hinaus nun ein absolutnahtloses Anwendungsspek-trum geschaffen wird. Sehr vie-le große Unternehmen werdenals SAP-Anwender jetzt um soeinfacher an globalen Markt-plätzen teilnehmen können.

SAPlement: Gilt nun für dieMarktpätze eine Exlusivitätin Bezug auf CommerceOne/SAP-Applikationen?Gatz:Einer der strategischenPfeiler von Commerce One istdie Offenheit der Marktplätze.Diese wird in keiner Weise

durch die Kooperation einge-schränkt.

SAPlement: Wie wird dieRolle von SAP Markets inPalo Alto aussehen?Gatz: SAP Markets und Com-merce One werden gemeinsamdie oben angesprochenen Lösun-gen entwickeln. Die Lösungensollen bis Ende des Jahres zurVerfügung gestellt werden.

SAPlement: Welche finan-ziellen Vereinbarungen gibtes?Gatz: SAP wird CommerceOne-Aktien im Wert von 250Mio Dollar (ca. 510 Mio Mark)erwerben.

SAPlement: Welche Ver-einbarungen wurden hin-sichtlich der Einnahmen getroffen?Gatz: Bezüglich der Lizenzum-sätze wurde ein Drei-Jahresver-trag geschlossen, der die Auftei-lung der Einnahmen aus den ge-meinsamen Royalties beinhaltet.

SAPlement: Welches sind diewichtigsten Kennzahlen vonCommerce One?Gatz: Aktuelle Zahlen vonCommerce One sind: 1500 Mit-arbeiter weltweit (Europa 210);über 175 Kunden; Marktkapitali-sierung bei 8,6 Mrd Dollar; Rateder institutionellen Anleger bei22,12%; Goldmann Sachs siehtein Kurspotenzial bis 185 Dollar(derzeit bei 56 Dollar).

SAPlement: Was steckt hinter dem Begriff »Global Trading Web«?

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Infos:SAP AG

Tel. (0 62 27) 74 74 74Fax (0 62 27) 75 75 75marketing.germany@sap–ag.de

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Robert Gatz: Drei-Jahresver-trag, der die Aufteilung derEinnahmen aus den ge-meinsamen Royalties bein-haltet

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Gatz: Die Marktplätze vonCommerce One sind im GlobalTrading Web zusammenge-schlossen, an die sich die neuenintegrierte Lösungen anschließenlassen. Die größte elektronischeB2B-Handelsgemeinschaft derWelt besteht aus kontinentalen

bzw. nationalen Marktplätzen,die meist von international ope-rierenden Telekom-Unterneh-men oder Konzernen aus demBankensektor betrieben werden.Beispiele für Marktplatzbetreibersind neben der Swisscom dieDeutsche Telecom, British Tele-

com, Nippon Telephone and Te-legraph (Japan), Cable and Wire-less Optus (Australien), Endesa(Spanien) bzw. die BanamexGruppe (Mexiko/Lateinamerika)und TD Bank Financial Group(Kanada).

SAPlement: Welche globalenBranchenmärkte gibt es aufBasis der Commerce One-Technologie?Gatz: Inzwischen sind über100 sogenannte vertikaleMärkte rund um den Globusprojektiert. Vertikale Märktesind Beschaffungsplattformenfür bestimmte Branchen, etwadie Bauindustrie, Telekom-industrie, Petrol- und Chemie-industrie usw. Drei wichtigeMärkte, die Commerce One initiiert hat: Der Automotive-Marktplatz »Covisint« von Ge-neral Motors, Ford und Daim-

ler Chrysler (geschätztes Be-schaffungsvolumen ca. 140Mrd Dollar pro Jahr). Im Ener-giebereich ist es die EnergyExchange mit Gründern wieRoyal Dutch/ Shell, BP Amo-co, Conoco u.a. (geschätztesBeschaffungsvolumen 125Mrd Dollar pro Jahr). Für dieLuft- und Raumfahrt etablier-ten Boeing, Lockheed Martin,Raytheon und BAE Systemsu.a. die Aero & DefenseExchange (geschätztes Be-schaffungsvolumen 71 MrdDollar pro Jahr). (ma)

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Wer ist Commerce One?Commerce One, mit Firmensitz in Pleasanton, Kalifornien, ist Anbie-ter von E-Commerce-Lösungen. Gemeinsam mit lokalen Partnern,wie zum Beispiel der Deutschen Telekom in Deutschland, errichtetCommerce One offene Internet-Marktplätze, die Einkäufer und Lie-feranten über das Internet zu Handelsgemeinschaften verknüpfen.Die »Commerce One Solution« besteht aus den Anwendungen»Buysite« und »Marketsite«, die das komplette Anwendungsspek-trum von Beschaffungsvorgängen automatisieren und Prozess-abwicklungen in Echtzeit sowie Online-Auktionen ermöglichen.Weltweite Partnerschaften, unter anderem mit Andersen Consul-ting, Pricewaterhouse Coopers, Compaq, Microsoft und People-soft, unterstützen das Serviceangebot.Seit Juli 1999 wird Commerce One an der US-TechnologiebörseNASDAQ geführt. Commerce One wurde 1997 gegründet und be-schäftigt derzeit weltweit 1100 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist in15 Ländern vertreten, mit deutschen Büros in München und Ham-burg. (ma)

Nähere Informationen:

Commerce OneTel. (089) 420795-0Fax (089) 420795-10E-Mail: [email protected]: http://www.commerceone.com

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ür das STAR-Programm2000 werden rund 1,2 Mio

Stück STARs ausgegeben. DerEinstiegspreis für das Programmentspricht dem Endkurs des Pro-gramms von 1999. Dieser Preiswurde mit 822 Euro ermittelt underrechnete sich als der Durch-schnitt der Kassakurse der SAP-Vorzugsaktie an der FrankfurterWertpapierbörse an den 20 Han-delstagen nach Veröffentlichungder vorläufigen Geschäftszahlen1999 im Januar 2000. Nach Be-kanntgabe der vorläufigen Zah-len für das Geschäftsjahr 2000wird erneut ein Durchschnitts-kurs ermittelt, der als Endwertfür das Programm dient.

Die Höhe der Wertsteige-rung zwischen Ausgabe- undEndwert bestimmt die Höhe derAuszahlung pro STAR-Anteil.Der Wertzuwachs für die ersten100 Euro wird zu 100% an dieMitarbeiter weitergegeben, fürdie nächsten 100 Euro Zuwachsliegt das Verhältnis bei 50%.Darüber hinausgehende Wert-zuwächse werden mit 25% andie STAR-Teilnehmer weiter-gegeben. Der Mitarbeiter erhältdie Wertsteigerung in drei glei-chen aufeinanderfolgenden Ra-ten: Die erste Rate wird im Juli2001 ausgezahlt, die beidenrestlichen jeweils ein halbesJahr später (Auszahlungszeit-punkte sind somit Juli 2001, Ja-nuar 2002 und Juli 2002). DieAuszahlungen berechnen sichnach der Anzahl der STARs proMitarbeiter. Bedingung für dieAuszahlung ist, dass der Mitar-beiter im Auszahlungszeitpunktbei der SAP beschäftigt ist.

Nach Maßgabe der US-GAAP-Rechnungslegungsvor-schriften müssen die STAR-Vergütungen abgegrenzt überdie Laufzeit des STAR-Pro-

STAR-Programm 2000 und LTI-Plan der SAPF

Die Abkürzung STAR(»Stock AppreciationRights Program«) stehtfür das simulierte Ak-tienoptionsprogrammder SAP. Die Grund-idee von STAR ist, dassMitarbeiter an evenu-ellen Kurssteigerungender SAP-Vorzugsaktiepartizipieren können.Teilnahmeberechtigtfür STAR 2000 sind alleMitarbeiter mit einemfesten Arbeitsvertragzum oder vor dem 6. Januar 1998 (rund11.000 Beschäftigte),sofern sie nicht am LTI-Plan teilnehmen. Da-rüber hinaus wird beider STAR-Zuteilung dieLeistung und das Po-tenzial des einzelnenMitarbeiters berück-sichtigt. Jetzt wurdeSTAR um den LTI-Planerweitert.

gramms als Personalkosten ver-bucht werden.

Für das STAR-Programm1999 (Laufzeit Mai 1999 bis Juli2001) rechnet die SAP mit Ge-samtkosten (vor Steuern) von 670bis 720 Mio Euro, wobei hiervonim Jahresabschluss 1999 bereitsknapp 156 Mio Euro berücksich-tigt worden sind. Die übrigenKosten werden über das Ge-schäftsjahr 2000 und die erstenbeiden Quartale 2001 verteilt.

Die genaue Höhe der Kostenrichtet sich letztlich nach derAnzahl der bis Juli 2001 be-schäftigten STAR-1999-Be-günstigten. Im 1. Quartal 2000werden voraussichtlich Kostenfür STAR 1999 in Höhe von237 Mio bis 267 Mio Euro an-fallen. Im übrigen hält der Vor-stand an seiner Aussage fest,die Kosten im Zusammenhangmit STAR 1999 im laufendenGeschäftsjahr weitgehend durchein positives Finanzergebnis zuneutralisieren.

Die Kosten des STAR-Pro-gramms-2000 (Laufzeit: April2000 bis Juli 2002) hängen vom

Endwert des Programms ab, dernach Bekanntgabe der vorläufi-gen Geschäftszahlen 2000 er-mittelt wird sowie von der An-zahl der bis Juli 2002 feststeht,werden pro Quartal die voraus-sichtlichen anteiligen Kostenauf Basis einer »mark-to-mar-ket«-Bewertung per Quartalsen-de als Rückstellungen gebucht. LTI-Plan (Long-Term-Incentive-Plan der SAP 2000)

Mit dem LTI-Plan, einemAktienoptions- und Wandel-schuldsverschreibungspro-gramm, erweitert die SAP ihrVergütungssystem um eine wei-tere aktienbasierte Komponente,die Vorstände, ausgewählteFührungskräfte und sonstigeLeistungsträger zur Erhöhungdes Unternehmeswerts motiviertund an das Unternehmen bindet.Das Programm ist eine Ergän-zung der bereits etablierten ak-tienbasierten Vergütungs- undAnreizprogramme bei der SAP.

Der LTI-Plan besteht auszwei Kernelementen: erstens ei-ne Komponente mit einer Aus-übungshürde, d.h. zugeteilteAktienoptionen dürfen nur aus-geübt werden, falls die Kursent-wicklung der SAP-Vorzugsak-tie innerhalb eines definiertenZeitraums die »Performance«des Referenzindex übertrifft.Als Referenzindes dient derSoftwareindex aus der Familiedes Goldman Sachs TechnologyIndex (GSO), der von der In-vestmentbank Goldman, Sachs& Co. errechnet wird.

Die zweite Komponente desLTI-Plans können zwischen denbeiden Alternativen und einer50:50-Kombination aus beiden

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Henning Kagermann: SAPerweitert Vergütungssystem,um eine weitere aktienba-sierte Komponente, die Vor-stände, ausgewählte Füh-rungskräfte und sonstigeLeistungsträger motiviert.

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o wurden mit mySAP.com Softwarelizenz-

erlöse von 261 Mio Euro er-zielt, was einem Anteil an dengesamten Softwareerlösen von47% entspricht nach 22% im 1. Quartal 2000. Der Gewinnvor Steuern (ohne Berücksich-tigung der anteiligen Kostenfür das Mitarbeiterbonuspro-

gramm STAR) wuchs um 11%auf 288 Mio Euro (260 MioEuro); einschließlich derSTAR-Kosten verringerte sichder Gewinn vor Steuern um22% auf 193 Mio Euro (248Mio Euro). Das Konzerner-gebnis ermäßigte sich um 18%auf 116 Mio Euro (142 MioEuro).

Der Umsatz im 1. Halbjahr2000 erhöhte sich um 15% auf2,68 Mrd Euro gegenüber 2,34Mrd Euro im 1. Halbjahr 1999.Der Gewinn vor Steuern (ohneSTAR) stieg um 50% auf 622Mio Euro (1. Halbjahr 1999:416 Mio Euro), während derVorsteuergewinn einschließ-lich der STAR-Kosten um 31%auf 288 Mio Euro (420 MioEuro) nachgab. Das Kon-zernergebnis verringerte sichum 28% auf 172 Mio Euro(240 Mio Euro).

Geschäft mit mySAP.com übersteigt ErwartungenS

Die SAP hat ihren Um-satz im 2. Quartal 2000um 19% auf 1,5 MrdEuro (2. Quartal 1999:1,26 Mrd Euro) gestei-gert. Die Software-lizenzerlöse nahmenum 23% auf 554 MioEuro (452 Mio Euro) zu,wobei sich das Ge-schäft mit mySAP.comweiter beschleunigthat.

»Nach weniger als einemJahr trägt mySAP.com im 2. Quartal 2000 bereits zu fast50% zum Softwarelizenzum-satz bei«, sagte Hasso Plattner,Vorstandssprecher und Mitbe-gründer der SAP. »Dies zeigtdeutlich, dass mySAP.com inweiter zunehmenden Maße Un-ternehmen weltweit in die La-

ge versetzt, an der Internet-Economy teilzuhaben. Wir ha-ben mit mySAP.com einen dergrößten Softwareverträge allerZeiten mit Nestlé abschließenkönnen, durch den weitere230.000 Mitarbeiter weltweitunsere Software und Servicesnutzen können. Der mehr als50%ige Umsatzanteil durchGeschäfte mit neuen Kundenist dabei ein weiteres Indiz fürden kontinuierlichen Ausbauunserer Marktführerschaft.«

Kontinuierlicher Ausbauder Marktführerschaft

Im 2. Quartal 2000 stieg derUmsatz in Amerika um 15%auf 598 Mio Euro (521 MioEuro). Im asiatisch-pazifischenRaum (APA) legten die Erlöseum 67% auf 192 Mio Euro(115 Mio Euro) zu, und in derRegion Europa, Naher Osten

SAP

-Bila

nzKomponenten wählen. Für den

LTI-Plan-2000 hat die SAP ins-gesamt 986.000 Bezugsrechteausgegeben. Diese verteilensich auf rund 740.000 Wandel-schuldverschreibungen sowierund 246000 Aktienoptionen.Der Basispreis wurde mit 871Euro ermittelt (dieser Preis ent-spricht dem im XETRA-Handelfestgestellten Schlusskurs derSAP-Vorzugsaktie am letztenBörsentag vor Ausgabe der Be-zugsrechte.

Die Festlegung von Outper-formance-Hürden bei Aktien-optionen führt bei der Rech-nungslegung nach US-GAAPzu einem sogenannten variablenPlan. Dies hat zur Konsequenz,dass der Unterschiedsbetragzwischen dem Wandlungspreisund dem aktuellen Marktpreisder bezogenen Aktien wie beimSTAR-Programm als Personal-kosten in der Gewinn- und Ver-lustrechnung gewinnmindern zubuchen sind. Bei den Aktien-optionen gilt, dass jedes Be-zugsrecht aus einer Option zumBezug einer SAP-Vorzugsaktiegegen Zahlung des Ausübungs-preises berechtigt. Für die Be-stimmung des Ausübungsprei-ses ist maßgeblich, in welchemUmfang sich der Kurs der SAP-Vorzugsaktie besser entwickelthat als der Vergleichsindex.

Die Kosten des LTI-Plans2000 hängen letztlich vom Kursbei Ausübung der Aktienoptio-nen sowie von der Mitarbeiter-fluktuation ab. Bis die endgülti-gen Kosten des LTI-Plans fest-stehen, werden pro Geschäfts-jahr die voraussichtlichen antei-ligen Kosten auf Basis einer»mark-to-market«-Bewertungals Rückstellungen gebucht.

Diese Kosten bzw. Rück-stellungen sind nach US-GAAPüber die Geschäftsjahre 2000bis 2004 wie folgt zu verteilen:

Bis Ende 2000 müssen33,1% der LTI-Plan-2000-Ko-sten verbucht werden, bis Ende2001 69,2%, bis ende 200290,0%, bis Ende 2003 99,3%und bis Ende 2004 100%. (ma)

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umsatzes. Der Beratungsum-satz ermäßigte sich um 2% auf725 Mio Euro (1. Halbjahr1999: 741 Mio Euro), währenddie Schulungserlöse um 10%auf 195 Mio Euro (216 MioEuro) nachgaben. Highlights des 2. Quartals 2000● Auch im 2. Quartal traf my-

SAP.com, die SAP-Ge-schäftsplattform für denelektronischen Handel, aufimmer weitere Zustim-mung. Zu den neuen Kun-den gehören: Canada Post,Commonwealth of Pennsyl-vania, Compaq und Massa-chusetts Mutual Life Insu-rance in Amerika, Assicura-zioni Generali, British Air-ways Engineering, Nestlé,ProSieben Media undSainsbury’s Homebase inEuropa sowie Mitsui Che-mical, NTT Comware, Ya-maha im Raum Asia/Paci-fic.

● Auf den beiden Kunden-konferenzen Sapphire Ber-lin und Sapphire Las Vegasbegrüßte SAP mehr als21.000 interessierte Teil-nehmer. SAP nahm diesebeiden Veranstaltungenzum Anlass, den Umfangder bisherigen Auslieferun-gen und die Akzeptanz dermySAP.com-Lösung aufder Kundenseite zu präsen-tieren. Auf der Konferenzin Berlin stellte SAP einneues Programm vor, mitdessen Hilfe ein problemlo-

ses Upgrade auf mySAP.com möglich wird. Gleich-zeitig kündigte die SAP eine umfassende Strategie

zur Integration von Fremd-software an, die dem Kun-den zusätzliche Auswahl-möglichkeiten und Flexibi-lität bietet. Auf der Sap-phire Las Vegas gaben dieSAP, deren Tochtergesell-schaft SAP Markets undCommerce One eine vorläu-fige Vereinbarung bekannt,gemeinsam zukunftswei-sende elektronischeMarktplatzlösungen für denHandel im Zeitalter der In-ternet Economy anzubieten.

● SAP Markets betreibt mo-mentan neun verschiedenemySAP.com Marketplaces.

Diese elektronischenMarktplätze ermöglichen esUnternehmen aller Größen-ordnungen und Branchen,unternehmensübergreifendGeschäfte effizient abzu-wickeln. Die mySAP.comMarketplaces schaffen einedynamische Verbindungzwischen den Systemen undMitarbeitern verschiedenerUnternehmen und ermögli-chen so über das Internet eine nahtlose Zusammenar-beit über die Grenzen deseinzelnen Unternehmenshinweg.

Mehrere Marktplätze sind bereits in Betrieb

Folgende Marktplätze sindbeispielsweise bereits live: dermySAP. com Marketplace fürdie USA, der SAP ServiceMarketplace; ein Marktplatzfür die chemische und pharma-zeutische Industrie mit Unter-nehmen wie BASF, Degussa-Hüls, Henkel, Wacker-Chemie,KSB, Linde, Sartorius, Sie-mens und Wollschläger, einJointventure-Marktplatz fürÖsterreich, gemeinsam mitAustria Telekom, ein europä-ischer Immobilienmarktplatz,ein Marktplatz für das Gesund-heitswesen, ein Online-Markt-platz für Bürobedarf, -ausrüs-tung und -möbel gemeinsammit der Deutschen Bank, einMarktplatz für die britischeVersorgungsindustrie gemein-sam mit Achilles und einMarktplatz für Automobilzu-lieferer zusammen mit Unter-nehmen wie Robert Bosch,Continental, INA WälzlagerScheffler und ZF Friedrichsha-fen. Neben den neun mySAP.com Marketplaces, die bereitsproduktiv sind, ist SAP Mar-kets aktiv an der Entwicklung15 weiterer Marktplätze betei-ligt. (ma)

Hasso Plattner:»Der mehr als50%ige Umsatzanteil durchGeschäfte mit neuen Kun-den ist dabei ein weiteres In-diz für den kontinuierlichenAusbau unserer Marktführer-schaft.«

und Afrika (EMEA) erhöhtesich der Umsatz um 13% auf708 Mio Euro (624 Mio Euro).

Das verbesserte Ergebnis inAmerika wird deutlich im dor-tigen Anstieg der Softwareer-löse von 33% auf 215 Mio Eu-ro. In der Region APA legtendie Softwareerlöse um 197%auf 89 Mio Euro zu, währendsie in der Region EMEA um4% auf 250 Mio Euro nachga-ben.

Im 1. Halbjahr 2000 erhöhtesich der Umsatz in der RegionAPA um 55% auf 331 Mio Eu-ro (1. Halbjahr 1999: 214 MioEuro). In der Region EMEAstiegen Erlöse um 14% auf1,32 Mrd Euro (1,15 Mrd Eu-ro) und in Amerika um 7% auf1,03 Mrd Euro (0,97 Mrd Eu-ro).

Verkaufserfolg von mySap.com hat sichbeschleunigt

»Der Verkaufserfolg vonmySAP.com hat sich im 2.Quartal weiter beschleunigt«,stellte Henning Kagermann,Vorstandssprecher der SAPfest. »Unsere amerikanischeLandesgesellschaft hat sichschnell neu ausgerichtet, um ander steigenden Nachfrage nachkompletten Internet-basiertenGeschäftsanwendungen teilzu-haben. Darüber hinaus solltenwir von der über alle Regionenhinweg guten Auftragslageprofitieren. Im 2. Halbjahr2000 werden wir damit fortfah-ren, unsere Ressourcen auf ei-ne Verbesserung der Ergebnis-margen abzustimmen«, sagteKagermann weiter.

Der Produktumsatz legte im1. Halbjahr 2000 um 25% auf1,69 Mrd Euro (1,35 Mrd Eu-ro) zu (Anteil am Gesamtum-satz 63%), wobei der Umsatzmit Softwarelizenzen um 14%auf 923 Mio Euro (807 MioEuro) stieg. Der Umsatz ausmySAP.com-Verträgen trugmit 341 Mio Euro zum Lizenz-umsatz im 1. Halbjahr bei; diesentspricht 37% des Lizenz-

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ereits im Januar 2000konnte die SAP die

10.000. Installation ihrer Soft-ware auf Windows NT melden.Im letzten Jahr wurden über 60%aller neu ausgelieferten SAP-Lö-sungen auf Windows-Systemenrealisiert - dies entspricht welt-weit mehr als 2500 Installatio-nen.

In den vergangenen zwölfMonaten konnte die Verarbei-tungsleistung von SAP-Softwareauf Windows im Standardlauf-zeittest für das R/3-Vertriebs-modul um 66% auf 7500 Test-User gesteigert werden. Im Sep-tember gaben Compaq, Micro-soft und SAP ein Rekordergebnisbeim Laufzeittest für SAP Retailbekannt: Pro Stunde wurden 3,01Mio Einzeldatenpositionen ver-arbeitet.

Seit Dezember 1999 setzt dieSAP das Release 7.0 des SQL-Servers von Microsoft als strate-gische Datenbank für das Be-triebssystem Windows ein. Zu-dem wird Windows 2000 alsPlattform für mySAP.com-Lö-sungen von der SAP uneinge-schränkt unterstützt. In Red-mond befasst sich ein gemeinsa-mes Entwicklerteam der beidenUnternehmen damit, die Leis-tungsfähigkeit, Skalierbarkeitund Qualität von Verbundlösun-gen aus SAP-Software und demSQL-Server laufend zu verbes-sern. Durch die Entscheidungfür den SQL-Server als Daten-bank für die Entwicklung vonSAP-Lösungen für Windowsgewährleistet die SAP, dassauch ihre Großkunden von derkurzen Produkteinführungszeitund den minimalen Gesamt-kosten dieser Plattform profitie-ren können.

Zudem integriert die SAPwichtige Microsoft-Techniken

Microsoft ernennt SAP zum Softwarepartner des JahresB

Microsoft hat die SAPzum »Global SoftwarePartner of the Year« er-nannt. Verliehen wur-de die Auszeichnungauf der MS-Partnerver-anstaltung »Fusion2000« in Atlanta.

in mySAP.com-Lösungen. Sodient beispielsweise der SQL-Server als Client-Datenbank fürdie Geschäftsszenarien desmySAP. com-Anwendungsbe-reichs Customer RelationshipManagement. Der Internet Ex-plorer und der Internet Informa-tion Server von Microsoft wer-den für den mySAP.com Work-place und den Internet Transac-tion Server der SAP eingesetzt.Als Standardanalysewerkzeugder Benutzeroberfläche des Bu-siness Information Warehousewird MS Excel verwendet.Auch bei der Anbindung vonPocket-PCs an den mySAP.comMobile Workplace arbeitenSAP und Microsoft zusammen.Damit verfügen Unternehmenkünftig über einen leistungsfähi-gen Lösungsverbund, in demAnwendungen für Kundenbe-treuung, E-Commerce, Logistikund Informationsmanagementmit firmenspezifischen Prozes-sen vernetzt werden.

SAP und Microsoft arbeitenim Technologiebereich seit 1993zusammen. Grundlage ist die ge-meinsame Entwicklung vonSAP-Versionen für die Win-dows-Plattform von Microsoft.Derzeit konzentrieren die beidenUnternehmen ihre Kooperationdarauf, ihren gemeinsamen Kun-den durch Integration von MS-Produkten in mySAP.com-Tech-niken optimierte Verbundlösun-gen zur Verfügung zu stellen.(ma)

zum 1. August 2000 zwei Nie-derlassungen in Berlin undMünchen. Durch die neuenRäumlichkeiten wird sich dieMitarbeiterzahl des Unterneh-mens von 150 auf rund 240 er-höhen.

»Mit unseren neuen Nieder-lassungen wollen wir nicht nurnäher bei unseren Kunden sein,sondern auch den Austauschmit anderen Internet-Compa-nies fördern und uns so nochdichter am Puls der aktuellenInternet-Entwicklungstrendsbewegen«, erläuterte Dr. Her-bert Schuster, Geschäftsführerder E-SAP.de.

Während in der MünchenerNiederlassung vor allem Inter-net-Consultants arbeiten, sindin Berlin neben Themen derInternet-Beratung auch Busin-ess-Development, Web-Ent-wicklung und Web-Designvertreten.

Die Räumlichkeiten in Ber-lin befinden sich nahe des Pots-damer Platzes in der Köpe-nicker Str. 48/49 und sind ca.1000 qm groß. Hier werdenkünftig rund 60 Mitarbeiter ander Realisierung innovativerInternet-Lösungen arbeiten.Die Münchener Büros sind indie der Mutterfirma SAP einge-gliedert und liegen in der Zep-pelinstr. 2 in 85399 Hallberg-moos. Dort werden auf 400 qmrund 30 Internet-Consultantsfür die kundennahe Entwick-lung von Internet-Lösungensorgen. (ma)

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Neue E-SAP-Nie-derlassung in Ber-lin und München

E-SAP trug der starkenNachfrage im E-Business-Be-reich Rechnung und eröffnete

Nähere Informationen:

E-SAP.deTel. (06227) 7-61097Fax (06227) 7-71097E-Mail: [email protected]: http://www.e-sap.de

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asy Shop ist eine anwen-derfreundliche Shop-Lö-

sung für den Aufbau eines zu-sätzlichen, globalen und hochver-fügbaren Vertriebskanals auf Ba-sis von SAP R/3. Damit könnenUnternehmen neue Konsumentengewinnen, bestehende Kunden-bindungen festigen und Ge-schäftspartner stärker einbinden.

Easy Sell, die Online-Lösungfür den Vertrieb, ermöglicht dieeffiziente Bearbeitung von Ver-triebsaufträgen im Inter-/Intranetunter Nutzung der vollen Inte-gration in das R/3-System. Mitden Produkten können Unterneh-men ihre Geschäfte integrativüber das Internet abwickeln unddadurch zwischenbetrieblicheGeschäftsprozesse optimieren.Easy Products sind laut AngabenSoftwarelösungen, die Unterneh-men schnell auf elektronischeMarktplätze bringen. E-SAP zu-folge können Anwender inner-halb von zwei Wochen zu einerlauffähigen Lösung kommen undso Zeitvorteile im schnelllebigenInternet-Markt gewinnen.

Easy Shop ist eine Browser-basierte E-Commerce-Lösungfür Internet-Selling. Damit kön-nen Unternehmen ihr Produkt-und Serviceangebot auf einemelektronischen Marktplatz anbie-ten. Das Produkt verfügt überfolgende Funktionen: Die Shop-ping-Lösung bearbeitet virtuelleWarenkörbe, kann die Zahlungwahlweise per Rechnung,Nachnahme oder Kreditkarteverarbeiten und ist auf ein breitesSpektrum an Sprachen undWährungen ausgelegt. Nach je-der Bestellung erfolgt eine auto-matische Auftragsbestätigungonline und zusätzlich per E-Mailoder Fax.

Der Nutzen für den Anbieter:Easy Shop erschließt als zusätzli-

Easy Shop und Easy Sell auf SAP R/3 verfügbarE

E-SAP, die Internet Solution Company derSAP, hat ihre Produkt-reihe E-SAP Easy Pro-ducts um zwei neueAngebote ergänzt: Easy Shop und EasySell (Easy Shop ‘n Sell).Die Produktreihe fürdas Online-Shoppingund die Vertriebs-abwicklung zeichnetsich durch leichte Im-plementierung undschnelle Einsatzbereit-schaft aus.

cher Vertriebskanal neue Kun-denkreise und stärkt bestehendeKundenbindungen. Der Vorteilfür Kunden und Geschäftspart-ner: Man bietet dem Anwendereine übersichtliche und leicht be-dienbare Browser-Oberfläche,die intuitiv bedienbar ist. DasProdukt ist jederzeit verfügbar.Preisinformationen, Verfügbar-keitsprüfungen und Statusverfol-gung der Aufträge machen denBestellprozess transparent. Kos-ten und Zeitaufwand von Ge-schäftsprozessen werden redu-ziert. Bei den Unternehmen Adler Mannheim, Aventis undBayer ist die E-Commerce-Lö-sung bereits im Einsatz.

Easy Sell ist die E-Lösung fürUnternehmen, die ihre Vertriebs-transaktionen optimieren und ra-tionalisieren wollen. Sie bietetdie Möglichkeit, Vertriebsaufträ-ge zu erfassen, Bestellungen inIntranet oder Internet entgegen-zunehmen und als Kundenaufträ-ge in ein R/3-System weiterzu-leiten. Die Lösung zeigt auch denAuftragsstatus an. Durch einfa-ches Customizing kann entschie-den werden, ob ein Intranet- oderein Internet-Szenario (Anmel-dung mit Kundennummer) abge-wickelt werden soll. Easy Sellkann sowohl für kundeneigeneVertriebsbeauftragte, als auchzur Kundenauftragserfassungund Statusverfolgung im eigenenCall Center eingesetzt werden.

Die Vertriebslösung ist nacheigenen Angaben leicht bedien-bar, Eingabefehler reduzierensich gegenüber der manuellenBearbeitung, die gesamte Kun-denauftragsabwicklung wirdtransparenter, die Durchlaufzei-ten verkürzen sich. Damit wirddie Händler- und Kundenbin-dung verstärkt. Easy Sell ist be-reits beim Internationalen Olym-

pischen Komitee (IOC), Lausan-ne, Philips Display Components,Eindhoven, sowie Döhler Natu-ral Food & Beverage Ingredients,Darmstadt, im Einsatz.

Easy Shop integriert alle Da-ten aus dem R/3-System in dasInternet-Geschäft. Durch dieVerbindung von R/3 mit beliebi-gen Softwarelösungen von Ge-schäftspartnern wird ein One-Step-Business möglich. Verwal-tungskosten und Erfassungsfeh-ler reduzieren sich, da das R/3-System als zentrale Datenquellekeine Datenredundanz mehrzulässt. Durch die enge Kopp-lung von Easy Sell mit dem R/3-Backend werden Statusverfol-gung, die Integration von Prozes-sen der Versandabwicklung,Verfügbarkeitsprüfung undPreisfindung sowie der Abrufvon Mengenkontrakten möglich.(ma)

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Nähere Informationen:

E-SAP.deTel. (06227) 7-61097Fax (06227) 7-71097E-Mail: [email protected]: http://www.e-sap.de

SAP schließt Fusionmit CommerceOne ausDie SAP hat einen Zusammen-schluss mit dem UnternehmenCommerce One ausgeschlossen.»Wenn ein Großer einen Kleinenübernimmt, entsteht selten einetolerante Ehe«, sagte SAP-Vor-standssprecher Henning Kager-mann dem Magazin »Telebörse«.

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JV zwischen Deut-sche Bank undSAP genehmigt

Die europäische Kommissi-on hat das Joint Venture (JV)zwischen der Deutschen Bankund der SAP genehmigt. DieEmaro AG & Co KG ist ein Un-ternehmen für Büroausstattun-gen im Business-To-Business-Bereich. Es gebe keine wettbe-werbsrechtlichen Bedenken, dasich die Aktivitäten in keinemder relevanten Märkte über-schnitten. (vwd/ma)

Vorwürfe, SAP habe frühzei-tige Berichte über einen Einstiegbei Commerce One dementiertund auf Nachfrage gelogen, wiesKagermann zurück. »Wir lügen

nie«, betonte der Vorstandsspre-cher laut dem Bericht. »Wir ha-ben noch nie gelogen, indem wirgesagt haben, das stimmt nicht.«

Henning Kagermann: »Siekönnen sich um Kopf undKragen reden.«

Kagermann verwies auf dashohe Risiko für Entscheider.»Wenn wir etwas definitiv sa-gen, ist es unser Risiko«, so derSAP-Vorstandssprecher. Diessei »legal ziemlich hoch« undkönne zu persönlichen Klagenführen.

»Sie können sich um Kopfund Kragen reden.« Spekulatio-nen, SAP werde wegen einereventuellen Neubewertung desDAX auf den Streubesitz auf dieim DAX notierten Vorzugsaktienzu Gunsten der Stammaktienverzichten, erteilte Kagermanneine Absage. Die jetzige Struktursichere SAP dagegen die Stim-menmehrheit der Eigner. »Ohnesie könnten wir von einem Mar-keting-Highflyer ohne Substanzangegriffen werden«, sagte derVorstandssprecher weiter in demBericht des Anlegermagazins.

Die eigene Aktie sei im Ver-gleich zu Konkurrenztiteln unter-

bewertet. SAP-Anleger müsstenaber auch die Ruhe haben, »eineDelle auszusitzen«, so Kager-mann. »Wer sich heute über einPlus von 13% freut, muss an ei-nem schlechten Tag auch einmalein Minus von 10% aushalten.«(vwd/ma)

Zusammenarbeit:SAP und Motorola

Der Telekom-Ausrüster Mo-torola Inc und die SAP haben be-kannt gegeben, dass sie eineweltweite Technologiezusam-menarbeit bei der Umsetzungvon betriebswirtschaftlichen An-wendungen und Möglichkeitender intelligenten Nachrichten-übermittlung für mobile End-geräte eingehen wollen.

Als Grundlage sollen die Mo-bilfunktechnologie von Motorolaund die Internet-Software my-SAP.com von SAP dienen. Fi-nanzielle Einzelheiten der Über-einkunft wurden nicht bekanntgegeben. Die Kooperation sollden Mobile Commerce dadurchvoranbringen, dass Unternehmenweltweit auf die von ihnenbenötigten zeitkritischen Infor-mationen von mobilen Endgerä-ten aus in Echtzeit zugreifen kön-nen. (vwd/ma)

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ision:Pursuit ist eine Lö-sung aus dem Produkt-

portfolio von Sterling Software,die kürzlich von CA übernom-men wurde. Bereits vor Ab-schluss der vollständigen Im-plementierung war nach Anga-ben von Avid eine bessere Ver-fügbarkeit von SAP-Daten fest-zustellen. Die von Avid für denBericht benötigten Daten ausdem SAP-System müssen ohneBeeinträchtigung der Funktionund Performance des operativenSAP R/3-Systems abrufbarsein. Dabei handelt es sich auchum Daten, die durch normaleDatenbankabfragen nicht abge-rufen werden können.

Zugriff auf transparenteund nichttransparenteSAP-DatenMit dem »SAP Connector« vonVision: Pursuit, der ohne Ände-rungen des SAP-Systems imple-mentiert werden kann, könnenAnwender auf transparente undnichttransparente SAP-Daten zu-greifen. Darunter fallen der ge-samte SAP-Datenspeicher, Me-tadaten und die nichtrelationalebzw. hierarchische Struktur derSAP-Tabellen. Bei Avid ist mandafür nicht länger auf ABAP-Programmierer angewiesen.

Dabei kann Vision:Pursuitnicht nur Daten aus den beiAvid eingesetzten SAP-Modu-len abrufen (Finanz-, Ferti-gungs-, Vertriebs- und Distri-butionsdaten), sondern auchaus den vorhandenen People-soft- und Clarify-Geschäfts-applikationen. Die aus allendrei Systemen zusammenge-führten Daten können an-schließend mit der Eureka:-Suite zu Berichten weiterver-arbeitet werden.

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Avid Technology integriert komplexeSAP R/3-DatenV

Avid Technology setztbei der Integration vonDaten in ihre Data Wa-rehouse-Lösungenzukünftig auf »Vision:Pursuit« von ComputerAssociates. Durch denEinsatz der ETL-Lösung(Extraction, Transfor-mation and Loading)verspricht sich Avid eine erhebliche Ge-schwindigkeits- undQualitätszunahme beiZugriffen auf unterneh-menskritische Datensowie eine geringereBelastung der IT-Res-sourcen; denn beiAvid ist man dafürnicht länger auf ABAP-Programmierer ange-wiesen.

SAP Connector generiertABAP-Objekte dynamisch;bereits vorhandene ABAP-Ob-jekte werden weiter genutzt.Die Verwendung von SAP-Metadaten stellt außerdem Stabilität und Robustheit vonTransformationen sicher, diein dynamischen Umgebungendurchgeführt werden, da Än-derungen innerhalb der SAP-Installation immer in den SAP-Metadaten gespiegeltwerden.

Abgerundet wird die ETL-Lösung durch den Business Warehouse Connector, der dieMöglichkeit bietet, SAP-fremdeDaten in das SAP Business In-formation Warehouse (BW) zuladen.

Mit umfassenden Funktio-nen für den Im- und Export so-wie die Aufbereitung von Datenkann Vision:Pursuit im Rahmenvon ETL-Operationen, ERP-Reporting, Datenmigration undder Integration von B2B-Dateneingesetzt werden. Als skalier-bare Lösung wächst das Pro-dukt mit den Anforderungen ex-pandierender Unternehmen mit.(ma)

SAPforum

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Nähere Informationen:

Computer AssociatesTel. (06151) 949-135Fax (06151) 949-351E-Mail: [email protected]: http:www.ca.com

Nähere Informationen:

Avid TechnologyTel. (0811) 5520-371Fax (0811) 5520-999E-Mail: [email protected]: http://www.avid.com

Quark und Lynxgehen Partner-schaft ein

Quark und die Lynx Consul-ting Group, SAP ConsultingPartner, sind eine Kooperationeingegangen. Gemeinsam wer-den sie das datenbankgestütztePublishing-System »eStage«einsetzen, um das DTP-Tool»QuarkXPress« an SAP anzu-binden. Daten können somitvom SAP-System direkt in»QuarkXPress«-Dokumente zuPublishing- und Verteilungs-zwecken transferiert werden.

eStage ist auf die Bedürfnis-se der Werbemittelproduktionim Direktmarketing, von Kata-loganbietern und des Handelszugeschnitten. Die Software er-laubt es, auf Inhalte mehrererDatenbanken zuzugreifen unddiese für das Publizieren inWerbemitteln aufzubereiten.Dazu gehören Datenbanken wieOracle, Microsoft SQL Server,Quark Digital Media Systemund auch ODBC-kompatibleDatenquellen.

Im Rahmen ihrer Partner-schaft werden Lynx und Quarkdie Möglichkeit schaffen, miteStage online auch auf Datenaus dem SAP R/3 Product DataManagement (PDM) und/oderProduct Lifecycle Management(PLM) zuzugreifen. Das Pro-dukt unterstützt darüber hinausXML beim Austausch von In-halten mit Anwendungen vonDrittanbietern. (ma)

Nähere Informationen:

Lynx-networkTel. (0211) 600691-13Fax (0211) 600691-23E-Mail: [email protected]: http://www.lynx.de

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Orga und FGDS ge-meinsam bei Ener-gieversorgungen

Das SAP-Systemhaus Orgaund die Fiducia Geno-Datenser-vice (FGDS) intensivieren ihreZusammenarbeit. Die beidenSchwesterfirmen treten gemein-sam im Marktsegment Energie-versorgungsunternehmen undEntsorgungsunternehmen (EVU)an. Die enge Kooperation kamzustande, nachdem die Orga dasVertriebsrecht für die entspre-chende SAP-StandardsoftwareIS-U erhalten hat.

Die FGDS ist seit 1994 aufDienstleistungen für Energiever-sorger spezialisiert. Anfang 1999kam die FGDS mit ihrem Pro-dukt »FavoritM«, einer vorkonfi-gurierten EVU-Lösung auf derBasis von SAP IS-U/CCS aufden Markt. Derzeit zählen mehrals 40 Energieversorgungsunter-nehmen zu den Kunden. Die Or-ga bringt als SAP-Systemhausihre langjährige SAP-Erfahrungmit ein. Mit der Ausdehnung ih-rer Vertriebsaktivitäten auf dieBranche EVU baut die Orga ne-ben dem Maschinen- und Anla-genbau einen weiteren Bran-chenschwerpunkt auf. (ma)

SAPforum

S A Plement 9/00

Informix: Analysefür R/3 in vertika-len Märkten

Informix weitet ihre Analy-seinitiative durch eine strate-gische Allianz mit der Com-pendit auf SAP R/3- und SAPBW-Anwendungen aus. Dabeikonzentriert sich das Unterneh-men auf branchenorientierteLösungen, etwa für den Han-del, die Konsumgüterindustrie,Finanzdienstleister, Telekom-munikationsanbieter und High-tech-Hersteller. Diesen werdenLösungspakete zur Verfügunggestellt, die speziell auf die Er-fordernisse der spezifischenvertikalen Märkte ausgerichtetsind.

Basis ist Ardent Datastagezur Extrahierung, Umwandlungund Integration unternehmens-weit vorhandener Daten in DataWarehouses, analytische Appli-kationen und E-Business-Lösun-gen. Eine erste Lösung für denKonsumgüterbereich ist bereitsvorgestellt worden. Weitere An-wendungen sollen im drittenQuartal dieses Jahres verfügbarsein. (ma)

Sun-Server: Weltrekord auf SAP SD BenchmarkDer »Sun Enterprise 10000 Server« von Sun Microsystems hat gemein-sam mit dem neuentwickelten »Sun Storedge T3 Array« und der »Solaris 8«-Betriebssystemumgebung seine Geschwindigkeit und Leistungsstärke erneut bestätigt und sich als eine der SAP-Plattfor-men mit der besten Skalierbarkeit erwiesen.Ohne seine Möglichkeiten vollständig auszureizen, verarbeitete derServer über 5,8 Mio Dialogschritte pro Stunde. Auf dem dreistufigenSAP R/3 4.0 B Standard Sales and Distribution Benchmark unterstütz-te der Server 19360 SD-Benchmark-Nutzer. Die durchschnittlicheDialogantwortzeit betrug 1,88 Sekunden. (ma)

Nähere Informationen:

Sun MicrosystemsTel. (089) 46008-405Fax (089) 46008-455E-Mail: [email protected]: http://www.sun.com

Nähere Informationen:

OrgaTel. (0721) 4004-2612Fax (0721) 4004-2687E-Mail: [email protected]: http://www.orga.de

Nähere Informationen:

Informix SoftwareTel. (089) 99613-416Fax (089) 99613-860E-Mail: [email protected]: http://www.informix.de

Ixos mit Focus aufKernkompetenzen

Die Ixos Software soll mit einem Restrukturierungspro-gramm auf Kurs gebracht wer-den. Wie VorstandsvorsitzenderRobert Hoog weiter mitteilte, istdabei an ein Kostensenkungspro-gramm sowie an Konzentrationauf die Kernkompetenzen ge-dacht. Einige Programme wür-den nicht weitergeführt werden.

Zudem soll die Ixos Anwen-dungssoftware, Leipzig, durchein Management-Buy-Out ausdem Konzern ausgegliedert wer-den. Mit den Maßnahmen zurKostensenkung, die auch eineStraffung der Administrationvorsehen, sind nach Firmenanga-ben keine Entlassungen verbun-den.

Zur negativen Entwicklungim vierten Quartal sagte Hoog,bei Ixos sei »zuviel auf einmal«versucht worden. Zudem sei dasGroßkundengeschäft zunächsthinter den Erwartungen zurück-geblieben. Hoog räumte außer-dem ausdrücklich interneSchwierigkeiten im Vertrieb ins-besondere am deutschen Marktein. Der Vorstandsvorsitzendeging in seiner Einschätzung da-von aus, dass die Restrukturie-

rungsmaßnahmen sich vom 2.Quartal des neuen Geschäftsjah-res an in den Zahlen niederschla-gen werden.

Laut Financial TimesDeutschland beabsichtigt Hoogauch, Ixos Software zukünftigvon der Abhängigkeit von derSAP-Software zu lösen.(vwd/ma)

Robert Hoog: Bei Ixos sei »zuviel auf einmal« versuchtworden.

Nähere Informationen:

Ixos SoftwareTel. (089) 4629-0Fax (089) 4629-1399E-Mail: [email protected]: http://www.ixos.com

SAP R/3 PM/CS-KongressAm 8. und 9. November 2000 findet in Berlin der diesjährige SAP R/3PM/CS-Kongress statt. Die Veranstaltung, die bereits zum fünftenMal durchgeführt wird, hat sich zum Branchentreff für im SAP-Um-feld tätige Instandhalter und für technische Servicezuständige ent-wickelt. Neben Vertretern der SAP selber werden zahlreiche Exper-ten aus der Praxis über ihre Lösungen und Erfahrungen mit den bei-den Modulen berichten. Eine begleitende Fachausstellung mitnamhaften Software- und Beratungshäusern ergänzt das Informati-onsangebot. Einen Höhepunkt des Kongresses wird die Verleihung des Maintai-ner.SAP 2000 sein. Diese neue Auszeichnung für herausragende SAPR/3 Instandhaltungs- und Serviceprojekte wird erstmals von T.A.Cook Consultants in Zusammenarbeit mit der SAP ausgelobt. DerPreis soll besonders gelungene Konzepte und Lösungen dem Fach-publikum bekannt machen und die Bedeutung erfolgreicher IT-Pro-jekte im Instandhaltungs- und Servicebereich für die betrieblicheProduktivität fördern. (ma)

Nähere Informationen:

T.A. CookTel. (030) 884307-0Fax (030) 884307-30E-Mail: [email protected]: http://www.tacook.com

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Bull zeigt SAP-Per-formance bei AIXund Oracle

Im Mai gab Bull einen neuenLeistungsrekord bei einer SMP-Konfiguration mit 24-Prozesso-ren bekannt, die AIX für den»SAP R/3 4.0 B Sales und Distri-bution Standard ApplicationBenchmark« auf einer Oracle-Datenbank ausführte. Der Testhat die SAP-Zertifizierungsnum-mer 2000006.

Bei einer Benchmark mit1826 Benutzern aus Distributionund Vertrieb in einer Zwei-Stu-fen-Umgebung erzielten der»Bull Escala EPC2400 Server«und die Oracle-Datenbank nachAngaben von Bull bessere Er-gebnisse als andere am Markt er-hältliche vergleichbare Konfigu-rationen.

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SAP ernennt GralSystems zum CSP-Partner

Gral Systems wurde von derSAP zum Complementary Soft-ware Program-Partner ernannt.Als erstes Unternehmen ist GralSystems – so eine Unterneh-mensmeldung – damit als Partnerspeziell für die Integration einerPlot-Lösung von SAP validiert.

Die Firma zählt zu denMarktführern in Sachen Plot-Management und Formatkonver-tierung. Hauptprodukte sind dasPlot-Managementsystem »gral-XnetPlot« und der Formatkon-vertierer »gralXconvert« sowie»Forreview« und »3D view«,zwei vielseitige Visualisierungs-programme für den 2D- sowieden 3D-CAD-Bereich. In zahl-reichen Projekten bringt GralSystems ihre SAP R/3-Integra-tionen zum Einsatz.

Bei Unternehmen wie derAndreas Stihl, der Sauber Pe-tronas Engineering oder derMannesmann Sachs bewerk-stelligt die gralX-Produktliniedas unternehmensweite Plot-und Druckmanagement sowieView- und Markup-Anforde-rungen im Umfeld von SAPR/3. Die Gral Systems Integra-tionen bringen dabei einen er-heblichen Mehrwert für dieR/3-Dokumentenverwaltung(DVS). Archiv- sowiePDM/PLM Projekte auf Basisvon SAP R/3 werden durch dievon Gral Systems gebotenenFunktionen entscheidend er-weitert, so dass sich der gesam-te Archivierungs-Workflow –Erfassen, Indizieren, Spei-chern, Recherchieren, Darstel-len und Ausgeben – schnellerund effektiver gestalten kann.(ma)

SAPforum

S A Plement 9/00

SAP-Projekte fürBulgarien

Mit dem Abschluss von zweiSAP-Großprojekten für das bul-garische Finanzministerium undden nationalen EnergieversorgerNEC (National Electricity Com-pany) konnte ai Informatics dieMarktposition im bulgarischenSAP-Markt weiter ausbauen.

Nach einer Vielzahl vonSAP-Einführungen bei interna-tionalen Industrie- und Dienst-leistungskunden sind dies die ersten Referenzprojekte im Be-reich der öffentlichen Wirtschaft.Die in enger Zusammenarbeit mitdem SAP-Stammhaus für den lo-kalen Bedarf adaptierten Landes-versionen für Bulgarien undRumänien sowie eigenständigeBranchenlösungen für bestimmteMarktsegmente sind dabei eineBasis, um auch in Zukunft dashohe Entwicklungspotenzial der

Nähere Informationen:

ai informaticsTel. (00431) 72709-240Fax (00431) 7270915E-Mail: [email protected]: http://www.aiinformatics.com

Nähere Informationen:

Gral SystemsTel. (06154) 637-300Fax (06154) 637-399E-Mail:[email protected]: http://www.gral-systems.de

Ixos erhält Zer-tifizierung als mySAP.com-Soft-warepartner

Die Ixos Software hat den»mySAP.com Softwarepart-ner«-Status mit ihrer zertifizier-ten Integrationslösung für dieSAP Archivelink-Schnittstelleerhalten. Das Unternehmengehört damit zu den ersten Un-ternehmen, die über eine vonder SAP zertifizierte Schnitt-stelle für das weltweite Partner-programm mySAP.com PartnerValue Net verfügen. Das Pro-gramm ist auf die Lieferungumfassender E-Business-Lö-sungen an mySAP.com-Kundenausgerichtet. Als mySAP.com-Softwarepartner bietet IxosKunden maßgeschneiderte Lö-sungen und Services für dasManagement von Business-Dokumenten in mySAP.com E-Business-Umgebungen. (ma)

Nähere Informationen:

Ixos SoftwareTel. (089) 4629-0Fax (089) 4629-1399E-Mail: [email protected]: http://www.ixos.com

Lexmark wird SAPSoftware Partner

Anlässlich der europäischenTagung der SAP-Anwender»Sapphire 2000« in Berlin stellteLexmark die neue Version »Op-tra Forms 4.3a« für SAP R/3 vor.Sie unterstützt das SAP RDI(Raw Data Interface) Format undwurde von der SAP im Rahmendes CSP (Complementary Soft-ware Provider) Programms offi-ziell zertifiziert.

Durch die CSP-Zertifizierungwird Lexmark SAP SoftwarePartner und erweitert damit ihrPortfolio an Drucklösungen fürSAP R/3. Alle Kunden erhaltendie Möglichkeit, sich mit Lex-mark-Produkten über die offizi-elle Schnittstelle an SAP R/3 an-zubinden. Somit können R/3-An-wender elektronische Formulareschneller, einfacher und effizien-ter als zuvor bearbeiten unddrucken. (ma)

Die SAP-Benchmark-Konfi-guration weist folgende Datenauf: Die Anzahl der Benchmark-Benutzer und Zusammensetzungbeträgt 1.826 SD (Sales & Distri-bution), ein zentraler Server mit24 Prozessoren SMP, RS 64-III450 MHz, 8 MB L2 Cache, 16GB Hauptspeicher und einedurchschnittliche Dialogantwort-zeit von 1,97 s.

Durchsatz: verarbeitete Or-der Line Items/Stunde: 183.000,Dialogschritte/Stunde: 549.000,SAPS: 9150, durchschnittlicheDB-Abfragezeit (dia/upd):0,092 s/0,210 s, CPU-Ausla-stung zentraler Server: 99%,Betriebssystem zentral: AIX4.3.3, RDBMS: Oracle 8.0.5,R/3 Version: 4.0 B, und Ge-samt-Plattenspeicherkapazität:1.550 GB. (ma)

Nähere Informationen:

BullTel. (02203) 305-1242Fax (02203) 305-1814E-Mail: [email protected]: http://www.bull.de

südosteuropäischen Länder er-folgreich zu nutzen. (ma)

Nähere Informationen:

LexmarkTel. (0800) 5396275Fax (06074) 45254E-Mail: [email protected]: http://lexmark.de

Das nächste

erscheint am3.11.2000

S A Plement

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it der als Big-Bang reali-sierten Umstellung sind

jetzt alle wesentlichen be-triebswirtschatlichen Ge-schäftsprozesse inklusive derbranchenspezifischen Abläufein den Bereichen Logistik undVertragsverwaltung integriert.

Die Feldschlösschen-Hürli-mann Holding, mit 46% Anteildie bestimmende Größe ameidgenössischen Biermarkt,hat sich nach einem detaillier-ten Auswahlverfahren für dieEinführung von R/3 und R/3-Getränke unter der Regie vonCopa entschieden. Die Struk-tur des Altsystems – einFlickenteppich aus zahlrei-chen, über ca. 650 Schnittstel-len verwebten Einzelanwen-dungen – machte eine schritt-weise Umstellung praktischunmöglich. »Unsere heteroge-ne EDV-Landschaft erlaubtekeine modulweise Umstel-lung«, erklärt Hanspeter Len-gauer, EDV Projektleiter beiFeldschlösschen, und ergänzt:»Wir mussten eine Big-Bang-Einführung für alle 110 Userüber alle Module zu einemfestgelegten Stichtag durch-führen. Eine Herausforderung,die wir vor allem durch dasEngagement unserer Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter sowiedie detaillierte Planung desProjektes mit der Projektivset-zung am 1. Januar dieses Jah-res erfolgreich bestehen konn-ten. Weitere Kriterien warendie Professionalität sowie derErfahrungsschatz der Copa.«

Nach einer vergleichsweisekurzen Umstellungsdauer von20 Monaten, während der par-allel ein tiefgehendes Reen-gineering stattfand, bedientdas neue EDV-System heutedie fünf Feldschlösschen Pro-duktionsstandorte sowie 27Verteilzentren und vier Betei-

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SAPforum

S A Plement 9/00

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Copa baut Internationalisierung ausM

Die Copa, ein Soft-ware- und Beratungs-haus in der Getränke-wirtschaft, meldet dieEDV-Umstellung derFeldschlösschen-Hürlimann Holding,Schweiz, auf SAP R/3in Kombination mitCopas Branchen Add-on »R/3-Getränke«.Beim schweizerischenGetränkeproduzentenund Getränkehandels-haus sind seit Anfangdes Jahres konzern-weit rund 1100 Anwen-der mit dem neuen System produktiv.

ligungsgesellschaften mit ins-gesamt mehr als 2600 Mitar-beitern.

Über die implementiertenR/3-Module sind u.a. die Fi-nanzbuchhaltung, das Control-ling, der Vertrieb, die Mate-rialwirtschaft und die Produk-tionsplanung abgedeckt. Spe-zifische Prozesse der Geträn-kewirtschaft, wie die Leergut-und Bonusabwicklung, dieMiet- und Leihgutverwaltungoder die Tourendispositionund der Telefonverkauf, konn-ten mit R/3-Getränke ebensoabgebildet werden wie die ins-besondere für Brauereien we-sentliche Vertragsverwaltung.Zudem konnten die hauseige-nen Getränkemärkte mit derMarktlösung »Copa/Kasse«nahtlos an die zentrale Daten-verarbeitung angebunden wer-den. Bei der Hardware vertrautFeldschlösschen auf das be-reits vorher im Unternehmenbewährte IBM Midrange Sys-tem der AS/400. (ma)

sam von SAP SI, Software AGund Critical Path entwickelteProjekt unter dem Namen »bu-sinessX« integrieren. Es stellteine nahtlose Schnittstelle fürdie Verbindung zwischen zweibeliebigen Datensystemen zurVerfügung, wie z.B. zwischeneinem ERP-System und einerDatenbank oder einem CRM-System, und ermöglicht so denautomatischen Austausch vonDaten zwischen den Systemen.

SAP SI wird den »InjoinMeta-Directory« und »InjoinDirectory Server« von CriticalPath in die businessX-Techno-logie einbetten, so dass sie mitanderen Datenanwendungen,wie z.B. HR-, ERP- und Fi-nanzapplikationen, verbundenwerden kann. Der Injoin Meta-Directory verbindet unter-schiedliche Verzeichnisdienstein einem Meta-Directory undliefert einen unternehmensweiteinheitlichen Weg für die zen-trale Verwaltung dieser Ver-zeichnisse mit einer einzigenDarstellung. Darüber hinauserhalten Unternehmen somitdie Möglichkeit, ihren Mitar-beitern, Kunden und Handels-partnern präzise und aktuelleInformationen bereitzustellenund gleichzeitig die Verwal-tungskosten zu reduzieren. Beidem Injoin Directory Serverhandelt es sich um einen WorldClass Directory Server mit sys-temeigener Unterstützung fürLDAP Verssion 3 und hoherPerformance und Skalierbar-keit. (ma)

Nähere Informationen:

CopaTel. (0281) 154-172Fax (0281) 154-199E-Mail: [email protected]:http://www.copa.de

Critical Path undSAP SI-Team kooperieren

Wie die Critical Path be-kannt gab, hat das Unterneh-men mit SAP Systems Integra-tion ein strategisches Abkom-men geschlossen. Mit dieserZusammenarbeit wird SAP SIdie branchenweit führendenDirectory-Lösungen von Criti-cal Path in das neue, gemein-

Nähere Informationen:

Critical PathTel. (030) 89660-0Fax (030) 89660-999E-Mail: [email protected]: http://www.cp.net

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SAPforum

S A Plement 9/00

SAP

BW

Merck setzt Pointout als Frontend ein

Merck wird die Soft-wareplattform Pointoutdes gleichnamigenSoftwareanbieters alszusätzliches Frontendzum SAP Business-In-formation Warehouseeinsetzen. Im erstenSchritt wird Merck mitdem Thema »Be-stands-Management«eine Anwendung zurVisualisierung, logisti-schen Bewertung undOptimierung des Vor-ratsvermögens mitPointout umsetzen.

ie Entscheidung vonMerck unterstreicht, nach

Ansicht von Pointout, sowohldie komplementäre Positionie-rung zum SAP BW als auchden Mehrwert des Frontendsgegenüber anderen BW-Tools.Anspruchsvolle Anwendungs-bereiche wie das Merck-ThemaBestandsmanagement hebensich mit zwei Anforderungenvon konventionellem Reportingab. Zum einen geht es nicht nur

um den einfachen Abruf vor-handener Informationen aus ei-ner Datenhaltung, sondern umdie transparente Visualisierungkomplexer, inhaltlicher Zusam-menhänge unter Anwendunganspruchsvoller Businesslogik.Zum anderen ist in diesen An-wendungsbereichen gerade diesonst gewünschte Beliebigkeiteiner vom Anwender definier-ten Analyse nicht gewollt; esgeht um bewusst unterneh-mensintern standardisierteAnalyseprozesse. So handelt essich um individuelle, an-spruchsvolle Business-Appli-kationen, die sich mit einemSAP-Business Explorer odervergleichbaren OLAP- und

Reporting-Frontends nicht ab-bilden lassen.

Genau diesem Anspruchmöchte Pointout gerecht werden.Dabei wird die Individualität ei-ner Applikation mit Hilfe einesstandardisierten Software Bau-steinsystems ohne Programmie-rung erzeugt. Als Datenbasis fürPointout-Applikationen dienenrelationale und/oder mulitdimen-sionale Datenbanken, wobei aufdas SAP BW über die zertifizier-

te Schnittstelle BW-ODBO zu-gegriffen wird. Die Möglichkeit,mit Pointout auch in relationalenDatenbank zurückzuschreiben,öffnet den Data Warehouse-Ho-rizont über analytische Applika-tionen hinaus auch für operativeInformationsprozesse wie Supp-ly Chain Management und Cus-tomer Relationship Manage-ment.

Der Mehrwert, den Pointoutsomit Unternehmen wie Merckbietet, liegt in der Nutzbarkeiteines Data Warehouse-Systemsfür vielfältige Business-Applika-tionen, die bisher eigene, appli-kationsspezifische Datenhaltungerforderten. Dass dies auf Basisdes Standardisierungskonzeptes

von Pointout schnell und effizi-ent ist, untermauern Projekt-zeiträume von wenigen Wochen.(ma)

D

Nähere Informationen:

PointoutTel. (089) 57839555Fax (089) 57839566E-Mail: mguggumos.pointout.deWeb: http://www.pointout.de

Die Positionierung von Pointout zum SAP BW

Europa startet mitSAP und Clarify insWeltall

Mummert + Partner spanntmit SAP- und Clarify-Program-men ein weltweites EDV-Netzfür Leo Sat Courier. Das imJahr 2003 einsatzfähige Systemder Firma Satcon wird nebenschneller, effizienter Daten-übertragung auch globale Or-tungsdienste anbieten. Mit Hil-fe des Satcon-ExklusivpartnersMummert + Partner sollen dieerwarteten sechs MillionenKunden bis zum Jahr 2011 ab-gerechnet und betreut werden.Die Berater werden weltweitbetriebswirtschaftliche Prozes-se aufbauen, die Infrastrukturin der Informationstechnologieerrichten und Marketingstrate-gien für Leo Sat Courier ent-wickeln. Zu diesem Zweckwird die Unternehmensbera-tung ein weltweites EDV-Netzspannen. (ma)

Nähere Informationen:

Mummert + PartnerTel. (040) 22703-396Fax (040) 22703-352E-Mail: [email protected]: http://www.mummert.de

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SQS expandiertdurch weitere Beteiligung

Das Beratungs- und Soft-warehaus SQS beteiligt sich anA1 Professional Software. Estreibt mit der Beteiligung ihrederzeitige Expansion voran undfestigt ihre Marktführerschaftbei der Softwarequalitätssiche-rung. Durch die Kooperationverstärkt SQS ihr Standbeinbeim Testen von SAP-Anwen-dungen. (ma)

SAPforum

S A Plement 9/00

TDS mit SAP-Soft-warelösung »Che-mie-Navigator«

Die TDS Informationstech-nologie hat von der SAP dieQualifizierung für die neuemittelständische Branchenpa-ketlösung »Chemie-Navigator«erhalten. Der jüngste Sprossder Navigator-Familie ergänztdas Portfolio der TDS an R/3-basierenden ERP-Softwarelö-sungen um einen weiterenHauptbereich der Prozess-industrie. Der Pharma-Naviga-tor für mittelständische Phar-mazie-Unternehmen ist bereitsverfügbar.

Der Chemie-Navigator er-möglicht es, bestehende SAP-Softwarelösungen optimal zunutzen. Er verbindet industrie-spezifische Anforderungen mitden betriebswirtschaftlichenProzessen der integriertenSAP-Anwendung. Das bedeu-tet Einsparungen durch opti-mierte Arbeitsabläufe. Darüberhinaus entsteht durch die ge-meinsame Ausgangssituationbei Kunden und der TDS ledig-lich ein minimaler Abstim-mungsbedarf.

Das Bedienen der Softwarewird dem Anwender dadurcherleichtert, dass branchenspezi-fische Posten wie Chargenver-folgung, Druck von Gefahr-stoffetiketten oder die reini-gungsoptimale Mischerbele-gung in der Fertigung berück-sichtigt sind. Projektlaufzeitenkönnen bereits vor dem Startvom Benutzer definiert werden.

Der Chemie-Navigator ent-stand in enger Zusammenarbeitmit der SAP, um die Leistungs-fähigkeit und die Möglichkei-ten der R/3-Software auszunut-zen. (ma)

Nähere Informationen:

TDS Informations-technologieTel. (07132) 366-1213Fax (07132) 366-1230E-Mail: [email protected]: http://www.tds.de

Neuer Chef im E-Business der IBMPaul Nemeth wird Direktor für Solutions von SAP-Anwendungen bisSupply Chain Management (SCM) in der Central Region der IBMEuropa. Im Rahmen des E-Business die Innenwelt der Unterneh-men mit der Außenwelt verbinden – das ist das weite Vertriebs-feld, dem sich innerhalb der IBM Europa nun Paul Nemeth stellt. Inder Central Region, die vornehmlich durch den deutschsprachi-gen Raum sowie Osteuropa bestimmt wird, zeichnet der 35-jähri-ge Direktor für den Vertrieb von komplexen E-Business-Lösungenverantwortlich. Das Spektrum reichtvon den klassischen Anwendungen desEnterprise Ressource Planning, wie siezum Beispiel von SAP für die internenUnternehmensprozesse entwickelt wer-den, bis hin zu Internet-Lösungen, dieelektronische Marktplätze und Zuliefer-ketten in die Unternehmenslandschaf-ten einbinden. (ma)

Nähere Informationen:

IBM ERP/SCM SalesTel. (0711) 785-1605Fax (0711) 785-5014E-Mail: [email protected]: http://www.ibm.com

Paul Nemeth: verantwortlich vonSAP bis Supply ChainManagement

Webmethods: Module für denSAP BusinessConnector

Webmethods und die SAPhaben ein Abkommen zur erwei-terten Zusammenarbeit unter-zeichnet. Diesem Abkommenzufolge wird Webmethods ihreIntegrationstechnologie in denSAP Business Connector einbin-den, damit SAP-Kunden ihreUnternehmensanwendungen vonDrittherstellern in die von my-SAP.com betriebenen Märkte in-tegrieren können. Die B2B-Inte-grationsmodule im SAP Busi-ness Connector bieten den Kun-den direkte Verbindungen vonihren SAP-Systemen zu zahlrei-chen Anwendungen von Dritt-herstellern wie Baan, Oracle oderPeoplesoft.

Um sich der wachsendenAnzahl jener Nicht-SAP-Kun-den anzunehmen, die die Inte-gration mit mySAP.com-Märk-ten suchen, wird Webmethodszudem ihre B2B-Softwareinfra-struktur nutzen, um diese Käu-fer und Zulieferer anzubinden.Die Zusammenarbeit mit Web-methods unterstützt SAP dabei,

die Reichweite von mySAP.com-Märkten auszubauen. Bei-de Unternehmen werden ihreVertriebs- und Marketingstrate-gien in diesen Bereichen ge-meinsam gestalten.

»Jetzt, da SAP das Marketingvon Webmethods-Produktenübernommen hat, haben wir un-sere Partnerschaft erweitert undintensiviert, um sowohl SAP-Kunden wie auch Nicht-SAP-Kunden zu erreichen, die für un-ser Unternehmenswachstum be-deutend sind«, erklärte Karl-Heinz Hess, Extended ExecutiveBoard Member von SAP, anläss-lich der Vertragsunterzeichnung.»Wir arbeiten bereits seit mehrals zwei Jahren mit Webmethodszusammen, um unsere Infra-struktur für den B2B-E-Com-merce zu entwickeln.«

Webmethods und SAP sindim März 1996 eine strategischePartnerschaft eingegangen, umden SAP Business Connector ge-meinsam zu entwickeln und zuvertreiben. Die Webmethods-Technologie ist hierbei dieGrundlage für den SAP BusinessConnector, mit deren Hilfe alleKomponenten von mySAP.comdie Sprache XML verstehen und

verarbeiten können. Mehr als1500 SAP-Kunden haben denBusiness Connector inzwischenaus dem Internet heruntergela-den, um Business-to-Business-Transaktionen zu realisieren.Hierzu zählen beispielsweise dieÜbertragung von Kataloginfor-mationen, die Auftragsverwal-tung sowie die Möglichkeiten,Schecks auszustellen, Bestellun-gen zu bestätigen und Rechnun-gen zu bearbeiten.

Die Technologie ist auch derKern des SAP-Zertifizierungs-programms für die XML-Kom-munikation mit mySAP.com.Durch den Business Connectorkönnen alle Komponenten vonmySAP.com XML verstehen.mySAP.com-Software- undDienstleistungspartner, die sichmittels XML in mySAP.com in-tegrieren, können durch SAP zer-tifiziert werden. (ma)

Nähere Informationen:

WebmethodsTel. (069) 66577482Fax (069) 66577200E-Mail: [email protected]: http://www.webMethods.com

Nähere Informationen:

SQS Software Quality SystemsTel. (02203) 9154-0Fax (02203) 9154-15E-Mail. [email protected]: http://www.sqs.de

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SAPforum

S A Plement 9/00

Realtech beiMicrosoft-Test

Realtech und Microsoft ha-ben einen Vertrag unterzeichnet,mit dem das Unternehmen fürtechnische SAP R/3-Beratung alseinziges europäisches Beratungs-unternehmen am »MicrosoftWin 2000 Datacenter Testpro-gramm« teilnimmt. Die komplet-te Hardware für das Programm –Server der neuesten Reihe derHigh-end-Serie »ES7000« –wird von Unisys gestellt.

»Die Teilnahme an dem Test-programm ermöglicht uns, Er-fahrungen mit dieser neuenTechnologie besonders in Ver-bindung mit mySAP.com aufzu-bauen. Unsere Core Competenceim Bereich SAP R/3 können wirproblemlos auf Datacenter-Sys-teme anwenden. Zudem bietet

Nähere Informationen:

RealtechTel. (06227) 837-170Fax (06227) 837-837E-Mail: [email protected]: http://www.realtech.de

C&S Consulting &Solutions heißt jetztCubis AG

Seit dem 9. Juni 2000 heißtdas IT-Unternehmen und ehema-lige SAP-Systemhaus nicht nuranders, auch seine Arbeits-schwerpunkte hat es neu defi-niert. Der neue Name ist für vieleMitarbeiter ein alter Bekannter:»Cubis«, das war der Name deralten Muttergesellschaft (heuteTÜV Mitte AG), und wie die alteHolding ist auch die neue Cubiseine Aktiengesellschaft. An denBeteiligungsverhältnissen, je-weils 50% halten die TÜV MitteAG und das SAP-SystemhausHPC AG, wird sich nichts än-dern.

Hummingbird: Allianz mit Mum-mert + Partner

Hummingbird hat eine welt-weite strategische Kooperationmit Mummert + Partner an-gekündigt. In der ersten Phasekonzentriert sich die Zusammen-arbeit auf die Lieferung von DataWarehousing- und Business In-telligence-Lösungen für SAPR/3-Installationen: Hier kommendie »Genio Suite«-Software vonHummingbird und die Fachkom-petenz von Mummert + Partnerzum Einsatz. Das Beratungsun-ternehmen besitzt neben ihrerKenntnis im Data Warehousingauch Erfahrung in der Implemen-tierung von SAP BW-Lösungenund Praxis-Know-how bei Ge-nio. Die Genio-SAP-Zertifizie-rung stellt sicher, dass alle exter-ne Datenquellen, einschließlichSAP R/3, in die SAP BW-Lö-sung eingebunden werden kön-nen. (ma)

Nähere Informationen:

Hummingbird Business IntelligenceTel. (069) 66426-150Fax (069) 66426-100E-Mail: [email protected]: http://www.hummingbird.com

Mit dem Namen Cubis willdas Unternehmen zweigleisig indie Zukunft fahren: Einerseits alsLösungsanbieter, andererseits alsIT-Partner für große Kunden.Bislang nämlich hat Cubis unterdem alten Namen C&S vorwie-gend mittelständische Unterneh-men bei SAP-Einführungen undUpgrades beraten. Nun will sichdie neue Cubis auch den Bereichder Großkunden erschließen unddiesen den Mehrwert eines SAP-Systems aufzeigen.

Cubis wird auch weiter wach-sen, denn auch beim zweitenStandbein als Lösungsanbietererwartet das Unternehmen regenZuwachs, zum Beispiel durch dieAusrichtung auf Themen wie In-ternet/Intranet, Lotus Notes, E-Commerce und CRM (CustomerRelationship Management), dieden Kunden derzeit am Herzenliegen. (ma)

Nähere Informationen:

CubisTel. (0201) 172-7157Fax (0201) 172-7005E-Mail: [email protected]: http://www.cubis.de

das Programm uns die Möglich-keit, die Lauffähigkeit unsererSoftwareprodukte bereits früh-zeitig zu testen und somit dieFunktionalität beim Kunden sicherzustellen«, ist WolfgangDerks, verantwortlich für dasglobale Partnermanagement beiRealtech überzeugt. (ma)

Fenestrae undADN unterzeich-nen Vertriebsver-einbarung

Der Distributor ADN hat mitFenestrae einen Distributionsver-trag geschlossen. Diese Partner-schaft beinhaltet die Vertriebs-rechte an den Softwareproduktenvon Fenestrae in Deutschland,Österreich und der Schweiz. DieHauptprodukte sind vor allem»Faxination for Microsoft«Exchange, Faxination for SAPund der Mobile Data Server fürdas Segment Wireless Messa-ging. (ma)

Optimiertes Sys-temmanagementfür R/3-gesteuerteE-Business-Märkte

BMC Software übernimmtden israelischen Softwareherstel-ler Opti Systems und baut ihrePosition im Systemmanagement-markt und gleichzeitig ihr Enga-gement in Israel aus. Opti Sys-tems entwickelt ebenfalls Soft-ware für das Systemmanagementund hat ihre Kompetenz mit ei-ner eigenen Managementsuitefür SAP R/3 unter Beweis ge-stellt. BMC Software übernimmtden weltweiten Vertrieb für dieOpti Systems R/3-Management-produkte und wird diese in die»Patrol«- und »Main-View«-Management-Suite integrieren.(ma)

Nähere Informationen:

ADNTel. (02327) 998-0Fax (02327) 998-560E-Mail: [email protected]: http://www.adnbo.com

Nähere Informationen:

BMC SoftwareTel. (069) 66406-265Fax (069) 6661047E-Mail: [email protected]: http://www.bmc.com

Alogis auf Expan-sionskurs

Das SAP-Beratungsunter-nehmen Alogis erzielte im ers-ten Jahr nach seinem Start1999 einen Umsatz von 4,7Mio Mark und einem Gewinnvon 450.000 Mark. Die Firmabetreut so renommierte Kun-den wie DaimlerChrysler,ADtranz, Schenker, Nokia undHasse & Wrede und wuchs inihrem ersten Jahr auf über 35Mitarbeiter, davon 33 hochspe-zialisierte SAP-Berater und -Entwickler. Preis des Erfolges:Der bisherige Standort in Char-lottenburg platzt aus allen Näh-ten. Alogis wird daher im Sep-tember die alte Borsig-Haupt-verwaltung in Tegel beziehen.Zudem expandiert das Unter-nehmen auch in den Süden vonDeutschland. Seit Januar 2000hält die AG eine Beteiligungand der neugegründeten AlogisGmbH, Heilbronn, die Auto-mobilhersteller und -zuliefererbetreut. (ma)

Nähere Informationen:

AlogisTel. (030) 311024-0Fax (030) 311024-79E-Mail: [email protected]: http://www.alogis.com

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SAPforum

S A Plement 9/00

er Mainframe-basiertendreistufigen SAP-System-

architektur wird in Zeiten de-zentraler LAN-Konzeptionenregelmäßig das »Aus« prophe-zeit. Jedoch straft die Situationauf dem freiberuflichen IT-Markt diese Auffassung Lügen.Die aktuelle Untersuchungdurch das »Portal für IT-Projek-te« www.gulp.de zum Nachfra-geverhalten großer IT-Anwen-derfirmen bestätigt: SAP-Dienstleister sind nach wie vorgesucht. Als Datenquelle wur-

den die Log-Dateien des »GulpDienstleister guides« analysiertund statistisch aufbereitet. Die-ses zentrale Online-Verzeichnisder IT-Dienstleister ist Anlauf-stelle für alle Unternehmen, dieeinen geeigneten Partner für ih-re IT-Projekte suchen. Demzu-folge war im letzten Quartal bei11,7% aller Suchanfragen einSAP-Dienstleister gefragt. Dasist der zweite Platz – nur die In-ternet-Technologie rund um E-Commerce & Co. erfreuten sich

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gFür SAP ist die IT-Welt noch in OrdnungD

Zugegeben, die Gold-gräberstimmung imBereich des EnterpriseResource Planning(ERP) ist verflogen. Voneinem Aussterben die-ser Mainframe-basier-ten Konzepte kannaber dennoch keineRede sein. Eine aktuel-le Marktuntersuchungdurch Gulp Informa-tion Services zeigt: FürSAP-Beratungen undfreiberufliche SAP-Ex-perten ist die IT-Welt inOrdnung.

mit 13,1% eines noch größerenInteresses.

Dazu passt auch die Ent-wicklung der Projektangebote,die IT-Freiberufler von Perso-nalagenturen und Softwarehäu-ser über die Gulp-Profiledaten-bank erhielten. Trotz saisonalerSchwankungen kann die Auf-tragslage als stabil bezeichnetwerden. Im Schnitt bezogensich 6,7% aller 45.000 Projekt-anfragen, die bisher über denGulp-Server gingen, auf SAP.1000 der 15.000 eingetragenen

Freiberuflern der Gulp-Profile-datenbank erhielten somit einProjektangebot im SAP-Bereich– zum Vergleich: MitbewerberBaan erzielte 0,2% der Projekt-anfragen.

Der durchschnittliche Stun-densatzwunsch bei den SAP-Consultants liegt derzeit bei 163Mark. Auf die R/3 spezifischeEntwicklungsumgebungABAP/4 fokusierte Entwicklerkönnen mit 151 Mark pro Stun-de rechnen. Zum Vergleich:

Der mittlere Honorarwunschder 15000 bei Gulp eingetra-genen IT-Freiberufler beträgt118 Mark.

Insgesamt läßt das Ergebnisauf eine stabile Marktlage imSAP-Umfeld schliessen. DieAuswertung dieser Projektan-fragen korreliert zwar nicht mitden Umsatzzahlen, sie ist aberein zuverlässiges Indiz für diedominante Stellung von SAP.Nicht nur aufgrund der schier»unergründlichen« Tiefen desERP-Systems wird SAP wohl

auch für die nächste Zeit eingewichtiger Faktor der IT-Branche und ein lukrativesUmfeld für IT-Dienstleisterund IT-Freiberufler bleiben.(ma)

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Nähere Informationen:

Gulp Information ServicesTel. (089) 500316-57Fax (089) 500316-99E-Mail: [email protected]: http://www.gulp.de

Monatliche Projektanfragen für SAP-Berater

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SAPforum

S A Plement 9/00

Studie: R/3-Marktin Deutschland

Kaum ein Gebiet ist so ra-santen und tiefgreifenden Ver-änderungen unterworfen wieder Markt für betriebswirt-schaftliche Standardsoftware(ERP). Zur Zeit liefern sichERP-Löser ein »Kopf an KopfRennen« ins verheißungsvolleE-Business-Zeitalter. Um einmöglichst großes Stück vomKuchen abzubekommen, öff-nen sich inzwischen auffälligoft die Pforten bzw. Portale fürPartner.

Betrachtet man SAP mit ih-rer klassischen R/3-Installati-on: Auch deren strategischeAusrichtung steht unter demZwang zur partnerschaftlichenVerbrüderung im Zeichen des»E«. Das Folgeprodukte vonR/3 heißt nicht wie zu erwartenR/4 sondern mySAP.com undliegt damit voll im Trend. Ver-wirklicht wird diese neue Un-ternehmenspolitik in Zusam-menarbeit mit einem Pool vonPartnern, der noch weiter aus-gebaut werden soll. Für allediese Unternehmen, die Lösun-gen im Umfeld von R/3 odermySAP.com anbieten wirdaufgrund der geänderten SAP-Ausrichtung ein Überdenkender eigenen Positionierung not-wendig sein.

Diese Firmen sollten sichnun fragen, wie sie sich vomGesamtpool abheben können,wo die neuen Marktpotenzialeliegen, in wie weit die strategi-sche Ausrichtung aufrecht er-halten werden kann - sprich:wohin die Reise überhauptgeht.

Vor diesem Hintergrundgibt RAAD Consult durch dieStudie: »R/3 Markt in Deutsch-land – Status und Potenziale«klare Navigationshilfen. Mitdieser Studie erhalten Interes-sierte einen detailliertenÜberblick über den Stand undüber Entwicklungen im R/3-Markt. Schwerpunktthemensind E-Business, Plattformenund R/3-Installationen, aber

Entwicklungs-Know-how aus Indien

Lynx Consulting und Data-matics werden zukünftig ge-meinsam Unternehmen bei derImplementierung von SAP-Systemen unterstützen. Wäh-rend Lynx das notwendigeKnow-how im GeschäftsfeldSAP in die Partnerschaft ein-bringt, wird sich Datamaticsüberwiegend mit der Entwick-lung und Programmierung derverschiedenen Projektkompo-nenten beschäftigen.

Datamatics lagert ihre Ent-wicklungsarbeiten überwie-gend nach Indien aus, da dortgroße Kompetenzen zu günsti-gen Konditionen bereitstehen.

Auf Daten im SAPBW 2.0 zugreifen

In Sachen ERP ist SAP invielen Unternehmen Standard.Oft sind Daten aber nicht nur imSAP-ERP-System abgelegt,sondern über eine vielschichti-ge, heterogene Systemarchitek-tur verteilt. In solchen Fällenwerden Datenzugriff und Re-porting zu einer echten Heraus-forderung. SAP hat daher fürerweiterte Reporting- und Ana-lyse-Möglichkeiten jetzt »Web-focus for SAP« für die Version2.0 des SAP Business Informa-tion Warehouse (SAP BW) zer-tifiziert. Mit der BI-LösungWebfocus des amerikanischenSoftware- und BeratungshausesInformation Builders bietet sichunterschiedlichen SAP-Anwen-dern einen vielseitige BusinessIntelligence-Lösung, umschneller und einfacher auf Daten in und außerhalb desSAP Business Information Warehouse (BW) 2.0 zuzugrei-fen – auf Web- oder Client/Ser-ver-Basis. »Diese Zertifizierungunterstreicht ganz deutlich diestarke Partnerschaft zwischenSAP und Information Buil-ders«, sagt Kevin Mergruen,Vice President der InformationBuilders ERP-Solution Divi-sion. »In Verbindung mit unse-rer ebenfalls zertifizierten Datenmigrations- und Schnitt-stellentechnologie rundet dasunser umfassendes Programmfür SAP-Lösungen ab. Weltweithaben unsere Lösungen führen-den SAP-Kunden wie Micro-soft, Compaq und Nissan gehol-fen, Business Intelligence auchin ihr Unternehmen zu bringen.So ziehen diese Kunden dengrößtmöglichen Nutzen aus ihrer SAP-Lösung.« (ma)

auch die demographische Be-trachtung des R/3-Anwender-marktes. Der Auswertung liegtdie detaillierte Beobachtungvon mehr als 2400 SAP R/3-Kunden sowie die Analyse vonüber 10000 Einzelinterviewsmit IT-Leitern bzw. SAP-Bud-getentscheidern zugrunde.

Aus diesen Fakten, angerei-chert um Stimmen und Stim-mungen von Anwendern,zeichnet RAAD Consult einBild, das in dieser Genauigkeitbisher nicht möglich war: Ent-wicklung von Marktanteilen,Installationstrends, Branchen-besonderheiten, Budgetver-schiebungen u.v.m.

Die Analyse richtet sich anUnternehmen, die Leistungenim Umfeld von R/3 anbieten.Die Studie dient als Hilfestel-lung zur Bewertung und Ausar-beitung strategischer Konzepteim R/3-Markt. Sie ist beiRAAD Consult zum Preis von780 Euro zu erhalten. (ma)

Zuverlässiger Partner dafür istDatamatics Ltd., Mumbai. So-genannte Offshore-Software-fabriken fungieren dabei alsErweiterung der Softwareent-wicklung des Kunden (»ver-längerte Werkbank«). Dabeistehen entweder die Rechnerin Mumbai zur Verfügung,oder die Arbeiten werden übereine Online-Verbindung aufdem Rechner des Kunden rea-lisiert. Insbesondere vor demHintergrund des IT-Fachkräf-temangels in Deutschland istfür Lynx eine Unterstützungdurch IT-Spezialisten aus dem internationalen Umfeldinteressant.

Während sich Datamaticsvon der Zusammenarbeit eineAusweitung ihrer Aktivitätenim Geschäftsfeld SAP inDeutschland verspricht, möch-te Lynx Consulting Group überdie Auslagerung von Entwick-lungsarbeiten nach Indien dieKosten von SAP-Implementie-rungen erheblich senken. ImFokus stehen dabei insbeson-dere Migrationsprojekte vonSAP R/2 nach SAP R/3 odergrößere ABAP-Projekte.

Die Kooperationspartnerkönnen sich auch vorstellen,gemeinsam deutsche Unterneh-men mit Niederlassungen imAusland zu betreuen. Für Lynxeröffnet sich damit die Chance,zusammen mit DatamaticsMärkte wie Japan, Amerikaund England zu erschließen.(ma)

Nähere Informationen:

Information BuildersTel. (06196) 400-804Fax (06196) 400-854E-Mail: [email protected]: http://www. InformationBuilders.de

Nähere Informationen:

RAAD ConsultTel. (0251) 4880-140Fax (0251) 4880-299E-Mail: [email protected]: http://www.raad.de

Nähere Informationen:

Lynx-networkTel. (0211) 600691-13Fax (0211) 600691-23E-Mail: [email protected]: http://www.lynx.de

Nähere Informationen:

DatamaticsTel. (06151) 892368Fax (06151) 892369E-Mail: [email protected]: http://www.datamatics.de

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SAPforum

S A Plement 9/00

Realtech steht vorÜbernahme

Die Realtech steht vor derÜbernahme des E-Business-So-lution-Providers Zen & Art Inc,Iselien/New York, für rund 50Mio Dollar. Das im Umfeld vonmySAP.com und in der Client/Server-Beratung tätige Unter-nehmen werde im laufenden Ge-schäftsjahr mit rund 200 Mitar-beitern einen Umsatz von rund20 Mio Dollar und ein positivesErgebnis erwirtschaften, so Vor-standsvorsitzender Daniele DiCroce. Neben sechs Niederlas-sungen in den USA sei Zen &Art auch in Großbritannien, Indien und Dubai vertreten, hießes weiter. (vwd/ma)

Peoplesoft will SAPangreifen

Peoplesoft wird im Septem-ber eine neue Produktlinie fürdas Internet auf den Markt brin-gen. »Peoplesoft 8« soll das Un-ternehmen, ein Spätzünder im In-ternet-Bereich, an die Spitze un-ter den Anbietern von Softwarefür die Unternehmensplanungbringen, schreibt die »FinancialTimes Deutschland«. Damit trittPeoplesoft in direkte Konkurrenzzur SAP und deren Produkt my-SAP.com. Das sei ihm nur recht,sagte der VorstandsvorsitzendeCraig Conway im Gespräch mitder Zeitung. »SAP ist verletz-bar«, erklärte er. SAP-Kundenwürden beim derzeitigen techno-logischen Wandel zum Internetzumindest erwägen, auf andereAnbieter wie Peoplesoft umzu-stellen. Der Umsatz von People-soft soll weiteren Aussagen Con-ways zufolge von knapp 1,5 MrdDollar auf 5 Mrd Dollar steigen.Für das laufende Geschäftsjahrwerden 2 Mrd Dollar angepeilt.

Der Gewinn werde mit 60 bis 65Cents pro Aktie die Erwartungenübertreffen, sagte Conway wei-ter. Analysten betrachteten dieStrategie von Peoplesoft jedochskeptisch. »Warum soll ausge-rechnet derjenige, der zu dummwar, rechtzeitig zum Internet zukommen, nun der Kluge sein?«,so Helmut Gümbel von StrategyPartners. (vwd/ma)

SAP ist Gral »CSP-Partner«

Die Gral Systems wurde vonder SAP zum ComplementarySoftware Program-Partner er-nannt. Damit ist die Firma alsPartner speziell für die Integrati-on einer Plot-Lösung von SAPvalidiert. (ma)

Durchgängige Logistikketten mitSAP APO

Schmücker & Partner Infor-mationssysteme hat basierendauf verschiedenen mySAP.com-Komponenten durchgängig inte-grierte APO-Demoszenarien fürdas Supply Chain Managementim SAP-Umfeld entwickelt. DieDemoszenarien bilden alle rele-vanten Geschäftsprozesse ein-schließlich von B2B-Internet-Szenarien ab. Sie wurden vonSchmücker & Partner-Beraternals technologische Ausgangs-basis für die Gestaltung von rea-litätsnahen unternehmensspezifi-

Citrix für SAPCitrix Systems bietet allen

mySAP.com-Kunden die Mög-lichkeit, die kombinierten Vortei-le von »Metaframe« und my-SAP.com zu testen. SAP-Kundenerhalten eine kostenlose Evalua-tionsversion, die über die perso-nalisierte mySAP.com-Benutzer-oberfläche betrieben werdenkann. Die Vorteile dieser Anwen-dung sind erweiterte Zugriffs-möglichkeiten auf Unterneh-mensanwendungen über jeg-liches Endgerät und Unterneh-mensnetzwerk sowie der pro-blemlose Zugang zu Windows-basierten Applikationen wieSAPGUI und Microsoft Office.mySAP.com Workplace ist einWeb-basiertes Unternehmens-portal, das die Arbeitsplätze vonAngestellten, Kunden, Zuliefe-rern und Geschäftspartnern mit-einander verbindet und somitKommunikationsprozesse im Bu-siness-to-Business-Bereich fle-xibler gestaltet. Unternehmens-mitarbeiter haben dadurch einenschnellen und einfachen Zugriffauf die unternehmensinternenund -externen Applikationen so-wie Informationen und Services,die sie für ihre Arbeit benötigen.Die Integration von Metaframegarantiert nicht nur eine höhere

Easy baut Positionim SAP-Umfeld aus

Die Lynx Consulting Group,Beratungshaus im SAP-Umfeldund Logopartner der SAP, offe-riert seinen Kunden exklusivProdukte der Easy Software. Bei-de Unternehmen unterzeichnetenkürzlich einen entsprechendenLinzenzgebervertrag. (ma)

Nähere Informationen:

Citrix SystemsTel. (0811) 830000Fax (0811) 830011E-Mail: [email protected]: http://www.citrix.com

Nähere Informationen:

Gral SystemsTel. (06154) 637300Fax (06154) 637399E-Mail: [email protected]: http://www.gral-systems.de

schen Workshops zur Umset-zung von Supply Chain Manage-ment-Lösungen aufgesetzt.

Axel Zimmermann, Ge-schäftsführer von Schmücker &Partner und als Bereichsleiter In-dustrie verantwortlich für dieEntwicklung der SAP APO-De-moszenarien, erläutert derenNutzen für den SAP-Anwender:»Mit unseren SAP APO-Demo-szenarien haben wir die konzep-tionellen wie technologieschenVoraussetzungen für die durch-gängige Abbildung von logisti-schen Unternehmensnetzwerkengeschaffen, mit denen es möglichist, weitgehend realitätsnah undabgestimmt auf die Anforderun-gen von SAP R/3-Anwendernkonkrete Planungs- und Optimie-rungsläufe durchzuführen. DerAdvanced Planner and Optimizervon SAP fungiert dabei als zen-trale und integrierte Applikationfür die taktisch strategische undoperative Planung von komple-xen Logistikketten.« (ma)

Nähere Informationen:

Schmücker & Partner InformationssystemeTel. (069) 57005-405Fax (069) 57005-800E-Mail: [email protected]: http://www.schmuecker.de

Nähere Informationen:

Easy SoftwareTel. (0208) 45016-240Fax (0208) 45016-419E-Mail: information @easy.deWeb: http://www.easy.de

Server-Skalierbarkeit, sondernauch die universelle Verfügbar-keit der Unternehmensdaten Cli-ent- und netzwerkunabhängigüber die mySAP. com-Workpla-ce-Oberfläche. Der User benötigtnur noch einen Internet-fähigenClient mit minimaler Rechnerlei-stung, um von diesem Angebotprofitieren zu können. (ma)

Nähere Informationen:

PeoplesoftTel. (089) 99215000Fax (089) 99215001E-Mail:[email protected]: http://www.peoplesoft.com

Nähere Informationen:

RealtechTel. (06227) 8370Fax (06227) 837292E-Mail: [email protected]: http://www.realtech.de

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SAPforum

S A Plement 9/00

Human Inferenceund Discon unter-schreiben Koope-rationsvertrag

Discon, SAP-zertifiziertesCustomer Competence Center,und Human Inference, der Spe-zialist im Bereich Namen undAdressdaten, bringen eine ge-meinsam entwickelte Softwareauf den Markt, die das Adress-management in R/3 verbessernsoll.

Bedingung für die Zusam-menarbeit war, dass echte SAPR/3-Applikationen entwickeltwurden, denn »Datenexport, Be-reinigung und anschließenderRe-Import sind nur eine Krückeund keine umfassende, eleganteLösung«, erklärte Herr Keim,Geschäftsführer der Discon.

»IR for R/3« ist der Produkt-name für die Integration des Hu-man Inference Produktes »Intel-ligent Retrieval« in die SAP-Umgebung. Es sorgt für eine feh-lertolerante Online-Suche und ei-nen Dubletten-freien Bestand.»RQ (Relationship Quality) forR/3« steht für die Module, dieNamen und Adressen validierenund formatieren. (ma)

Nähere Informationen:

Human InferenceTel. (02402) 9038-0Fax (02402) 9038-90E-Mail: [email protected]: http://www.humaninference.de

Plaut und SAP:Web-fähiges Kunden-Support-System

SAP hat sich bei der Suchenach einem Entwicklungspart-ner für ein neues Web-fähigesCall-Management-System(CMS) für Plaut entschieden.Zur Erfassung bzw. Bearbeitungvon SAP-Problemmeldungennutzen derzeit nahezu alle SAP-Kunden und -Partner sowieSAP-Systemhäuser und -Sup-port-Organisationen weltweitdas Support-System »OSS/CSS«. Durch die dynamischentechnologischen Entwicklungenvor allem im IT- und TK-Be-reich ist dieses System jedochan seine Leistungs- und Ent-wicklungsgrenzen gestoßen.

Das von Plaut und SAP ge-meinsam entwickelte neue CMSist eine Server-Lösung mit An-wendererfassung über das Inter-net und verfügt daher über eineBrowser-Oberfläche und offeneSchnittstellen. Es wird das be-stehende OSS/CSS-Support-System voraussichtlich ab Sep-tember 2000 ersetzen. Zu denneuen und erweiterten Funktio-nalitäten zählen u.a. Einbindungin die Internet-Portale der Sys-temhäuser und Support-Organi-sationen, integrierte Fakturie-rung und Controlling, Berück-sichtigung von Remote-Bera-tungsleistungen, Ausbaufähig-keit im Hinblick auf CRM (Cu-stomer Relationship Manage-ment)-Systeme sowie Erleichte-rungen beim Umstieg von einerzentralen auf eine dezentraleDatenbank. Für die vorgeseheneCTI (Computer Telephony Inte-gration)-Anbindung beabsich-tigen Plaut und SAP die Zusam-menarbeit mit einem speziali-sierten Anbieter. (ma)

Steinbeis-Temmingsetzt auf SER

Der Papierhersteller Stein-beis-Temming setzt für seineEingangsrechnungen die auto-matische Dokumentenein-gangsbearbeitung auf Basisvon »SERbrainware« ein. DieLieferantenrechnungen werdenautomatisch analysiert, klassi-fiziert, extrahiert und indiziert.Die buchungsrelevanten Datenwerden an den SAP-Workflowübergeben und müssen nur

AC-Service ver-stärkt SAP-Bera-tungskompetenz

AC-Service beabsichtigt,die Zusammenarbeit mit derschweizerischen Process Part-ner in St. Gallen weiter auszu-

Nähere Informationen:

SER SystemeTel. (02683) 984-220Fax (02683) 984-222E-Mail: [email protected]: http://www.ser.de

Nähere Informationen:

Beratungsgruppe PlautTel. (089) 96280-126Fax (089) 96280-111E-Mail: [email protected]: http://www.plaut.de

Nähere Informationen:

AC-ServiceTel. (0711) 78807-26Fax (0711) 78807-27E-Mail: [email protected]: http://www. ac-service.com

noch zur Buchung freigegebenwerden. Die Archivierung derBelege erfolgt im ITA-DMSvon SER.

Ca. 60.000 Eingangsrech-nungen müssen bei Steinbeis-Temming pro Jahr bearbeitetwerden. Das bedeutete bishereine zeitaufwendige manuelleErfassung der buchungsrele-vanten Daten in SAP. »Eineautomatisierte Rechnungsein-gangsbearbeitung hat sich un-sere Finanzbuchhaltung schonlange gewünscht. Wir sahenuns aber nicht in der Lage, um-fangreiche regelbasierte Struk-turen aufzubauen, die bei her-kömmlichen Systemen erfor-derlich sind«, begründet Her-mann Vorrink, ORG/DV-Lei-ter von Steinbeis-Temming,die Entscheidung für den Ein-satz der SER-Software. »Mitdem SERbrainware-basiertenSystem brauchen wir uns dieseArbeit nicht zu machen. Nacheiner kurzen Lernphase be-herrschte das System diebenötigten Klassen und über-gibt die Daten direkt an unserSAP-System.«

Die Mitarbeiter sind abernicht nur von der zeitrauben-den Erfassung befreit, dasSAP-System ist nun auchkomfortabler zu handhaben, danicht nur der Eingang der Be-lege in SAP sichtbar ist, son-dern auch die Inhalte der Bele-ge angezeigt werden. (ma)

bauen und durch eine finanzi-elle und managementmäßigeVerflechtung zu vertiefen. Ei-ne entsprechende Rahmenver-einbarung wurde unterzeich-net. Danach hatte die AC-Ser-vice einen Anteil von 40% amentsprechend erhöhten Aktien-kapital erworben sowie dieMehrheit der Mitglieder desVerwaltungsrates gestellt. Da-durch konnten Umsatz undoperatives Ergebnis vollum-fänglich in die Konzernrech-nung einbezogen werden. DieVereinbarung sieht darüberhinaus eine Option auf dieÜbernahme der restlichen 60%durch AC-Service vor.

Die Process Partner be-schäftigte Ende 1999 14 Mitar-beiter, davon 13 SAP-Berater.Im vergangenen Geschäftsjahrwurde ein Umsatz von umge-rechnet etwa 5 Millionen Marksowie eine sehr gute operativeProfitabilität ausgewiesen. DasBeratungshaus wurde mit demQuality Award von SAP aus-gezeichnet und bietet mit»Proserv« die einzige in derSchweiz von SAP qualifizierteBranchenlösung für dieDienstleistungsbranche. DieVerwendung einer solchenBranchenlösung beschleunigtdie Einführung von SAP R/3besonders bei mittelständi-schen Unternehmen, die Kom-plexität der Einführungsbera-tung und des Customizingwird reduziert. Zudem eröffnetdie Kombination mit AC-Ser-vice im Bereich IT-Outsour-cing und der Branchenlösungder Process-Partner neue Möglichkeiten für AC-Serviceals Application Service Provi-der für ausgewählte Segmentedes Dienstleistungssektors.(ma)✦

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S A Plement 9/00

ERP-Projekte

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In vielen Fällen genügt ein ab-gerundetes Produktportfolionicht mehr, um Kundenwün-sche zufriedenzustellen. Mehrund mehr werden vom Marktergänzende Dienstleistungengefordert. Ein Beispiel, wie die-ser Ansatz verwirklicht werdenkann, liefert ACS Systembera-tung. Das Unternehmen hat an-hand eines im eigenen Hausrealisierten Softwareprojektesmit Euro-Umstellung, Jahr-2000-Lösung und einer gleich-zeitigen Kommunikationsopti-mierung eine Referenzlösungimplementiert, die mittelständi-schen Unternehmen aufweist,dass die Funktionalität einesR/3-Systems in diesem Markt-segment nicht überdimensio-niert ist.

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lldea Driven Growth – ideengesteuertesWachstum – ist auf dem besten Wege,

die IT-Branche zu revolutionieren. So drän-gen reine oder an Produkte gekoppelteDienstleistungen den Verkaufsakt mehr undmehr auf die Funktion der Initialzündungzurück. Lizenzierung, Update, Projektmana-gement und Customizing sind dabei ersteSchritte hin zum professionellen Service En-gineering. Idealerweise werden die entspre-chenden Dienstleistungen entweder einzelnerbracht oder ergänzen sich synergetisch in-nerhalb eines integrierten Gesamtsystems.Fließen von Anfang an Wirtschaftlichkeitsbe-trachtungen und Positionierungen gegenüberdem Wettbewerb mit ein, vollzieht sich derImagewandel vom Technologie- zum Lö-sungslieferanten. Entsprechende Marketing-ansätze lassen sich jedoch nur verwirklichen,wenn Dienstleistungen für Hardware, Soft-ware und Service gleichgestellt sind. Dannentsteht ein hybrides Produkt mit überschau-barem Investitionsrisiko für einen sich ent-wickelnden innovativen Markt.

Das Management ist gefordertUm die eigene Serviceorientierung jedoch

exakt definieren zu können, ist das Manage-ment gefordert. So sind gängige betriebswirt-schaftliche Ansätze und Methoden zu modifi-zieren bzw. für die entsprechenden Dienstleis-tungen neue Lösungen zu entwickeln. Dafür

ist es erst einmal notwendig, das magischeDreieck zwischen Mitarbeiteransprüchen,Shareholder-Value und Kundenzufriedenheitauszugleichen. Individuell gestaltbare, ska-lierbare und rechenbare Serviceleistungensind dabei ebenso hilfreich wie ein modularaufgebautes Leistungsportfolio. Sind dieseVoraussetzungen erfüllt, lassen sich durch einaktives Service Branding sämtliche Unter-nehmensressourcen effizient nutzen, dieWachstumspotenziale ausschöpfen und eineServicemarke etablieren.

Wie sich dieser theoretische Ansatz be-reits in der täglichen Praxis bewährt, zeigt dieACS Systemberatung. Branchenübergreifen-de Archivierungs- und Dokumentenmanage-mentsysteme für unternehmensweite Lösun-gen sind eines von insgesamt drei strategi-schen Geschäftsfeldern der ehemaligen Ha-pag Lloyd-Tochter. Mit der Produktlinie»ACS Hyparchiv« hat das Hamburger Unter-nehmen den Bedarf in diesem Marktsegmentgenau getroffen – ebenso wie mit dem R/3-Add-on »ACS Min-Oil«, der ersten Kom-plettlösung für den Mineralöl- und Brenn-stoffhandel. IT-Consultingleistungen wie dieEntwicklung von DMS-, Groupware- undWorkflow-Lösungen sowie Business ProcessReengineering und Release-Wechselbetreu-ung für SAP runden die Palette schließlich ab.Zusammen mit den zwei Niederlassungen inDortmund und Frankfurt sind die angebote-

Mehrwert durch Dienstleistungs-managementI

Kostenminimierung durch geringe Durchlaufzeiten der Vorgänge

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men abgestimmte Funktionalität von R/3. Mitden Modulen FI (Finanzen), CO (Control-ling), PS (Projektsysteme), HR (Personalwe-sen), SD (Vertrieb) sowie COPA (Ergebnis-rechnung) gelang es in kürzester Zeit, trotzständigem Unternehmenswachstum, den Ver-waltungsaufwand für die steigende Zahl anProjekten schlank zu halten. So haben die ge-ringen Durchlaufzeiten der Vorgänge z.B. dieadministrativen Kosten bereits erheblich mini-miert. Die unter R/3 vereinfachte Erfassungder Projektdaten kommt jedoch auch den ein-zelnen Mitarbeitern zugute. In der täglichenArbeit fällt eine Vielzahl von Daten an, dieProjekten zugeordnet und möglichst zeitnahabgerechnet werden müssen. Durch die Ein-

führung der SAP-Software ließ sich diesesBerichtswesen spürbar verfeinern und opti-mieren. Mit Kennwort und Projektnummerloggt sich der Mitarbeiter über Lotus Notesnun einfach in das System ein und ordnet sei-ne Daten den entsprechenden Projekten zu.Tagessätze, Stundensätze und weitere wichti-ge Größen sind bereits hinterlegt und werdenautomatisch mit den neuen Zahlen verrechnet.Sind die Daten einmal erfaßt, stehen sie für dieVerarbeitung unter sämtlichen Modulen zurVerfügung. Der Verwaltungsaufwand für Pro-jektabwicklung, Abrechnung und Controlling-system aus einer Hand hält sich dabei in engenGrenzen: nur zwei Mitarbeiter in der Hambur-ger Zentrale von ACS verwalten sämtlicheProjekte unter SAP R/3 über alle Profitcenterund Niederlassungen hinweg. Mit diesem Plusan Funktionalität ist ACS für das europaweiterwartete Wachstum im Bereich des Dienst-leistungsmanagements bestens gerüstet. (ap)

nen Dienstleistungen auf insgesamt sechsProfitcenter verteilt. Ein System, mit demsich sämtliche Bereiche ständig bezüglich ih-rer Wirtschaftlichkeit hinterfragen und gege-benenfalls optimieren lassen.

Vergleichsweise unabhängig sind in die-sem System die Mitarbeiter. Jeder istzunächst Spezialist auf einem Teilgebiet wieSAP-Beratung, Setup-Entwicklung, Daten-banken oder Autoarchive. Gefragt ist aberauch aktuelles Know-how über Netzwerke,Windows NT und eine Vielzahl von Randbe-dingungen und Abhängigkeiten in den ver-schiedensten Umgebungen. »Wir geben nurdas Ziel der Arbeit vor, nicht den Weg«, be-schreibt Theodor Luttmer, Mitglied der Ge-schäftsleitung bei ACS, diesen Aspekt derFirmenphilosophie. So ist ein Mitarbeiterdurchaus gleichzeitig in drei verschiedeneProjekte direkt eingebunden und darüber hin-aus in mehreren anderen beratend tätig. DieBandbreite der Consultingtätigkeit reicht da-bei vom zweitägigen Einsatz eines Beratersbis hin zur Etablierung von Callcentern miteiner Beratungstätigkeit von über zwei Jah-ren. Entsprechend umfangreich und vielfältigsind die Daten, die dann über unterschiedli-che Profitcenter abgerechnet werden.

Die Implementierung von Hyparchiv istdabei meist nur die Initialzündung, die Work-flow-Lösungen oder eine ganzheitliche R/3-Beratung nach sich zieht. »Der häufigste Kun-denwunsch ist zugleich auch der anspruchs-vollste: die Entwicklung eines Systems ausLotus Notes, R/3 und der Archivierungskom-ponente Hyparchiv«, beschreibt Luttmer dietäglichen Herausforderungen. An diesem Bei-spiel zeigt sich ein bedeutender Unterschiedzu den meist klar umrissenen Aufgaben, dieeine Softwarelösung für die industrielle Ferti-gung mit sich bringt. So präsentiert sich derDienstleistungssektor als überaus inhomoge-nes Feld. Ständig wechselnde Zuständigkeitendes Personals, unterschiedliche Zeithorizontebei einzelnen Projekten, Nachfolgeaufträgeetc. sind eher die Regel als die Ausnahme. Imkleinen Rahmen sind derartige Veränderun-gen oder Ergänzungsleistungen für denDienstleister jederzeit überschaubar. Das um-fassende Aufgabenspektrum von ACS, diesechs Profitcenter und über 200 projektüber-greifend tätige Mitarbeiter verlangen jedochvon der firmeneigenen Software besondereintegrative Fähigkeiten.

Das eigene Softwareprojekt als Referenz

Das dynamische Wachstum von ACS inden letzten Jahren offenbarte jedoch ein Defi-

zit auf diesem Gebiet und machte den Schrittin die IT-Zukunft notwendig. Bislang arbeite-te der kaufmännische Bereich mit einemselbst entwickelten, datenbankorientiertenMAC-System mit Tabellenkalkulation undTextverarbeitung. Die Funktionalität des ausder Tradition der Unternehmensgeschichteerwachsenen Systems stieß jedoch an seineGrenzen, als die Geschäftsstellen in Frankfurtund Dortmund integriert werden mußten. Soentstand ein Projekt der Güte, wie es ACS im-mer wieder bei seinen Kunden einführt: mitEuro-Umstellung, Jahr-2000-Lösung und ei-ner gleichzeitigen Kommunikations-Optimie-rung. Die Aufgabe, das entsprechende Soft-warepaket im eigenen Haus umzusetzen,

übernahm ein Partnerunternehmen. Nach An-sicht der Geschäftsleitung von ACS verfügtdabei die Hamburger Geschäftsstelle derSVC AG, früher Schmidt, Vogel & Partner,mit der R/3-Lösung »Service« über ein Sys-tem, das genau auf die Anforderungen einesmittelständischen Dienstleisters wie ACS zu-geschnitten ist. »Das Add-on Service bot diebeste Gelegenheit, SAP R/3 in verhältnis-mäßig kurzer Zeit einzuführen«, erklärt Go-dehard Wiemuth, kaufmännischer Leiter beiACS. So konnte die Implementierung in nurdrei Monaten vollständig abgeschlossen wer-den. Mit der Umstellung bot sich dem lizen-zierten SAP-Partner zudem noch die einmali-ge Gelegenheit zur Werbung in eigener Sa-che. »Viele mittelständische Unternehmenwürden gerne von der Funktionalität des R/3-Systems profitieren, halten die branchenneu-trale Software jedoch für überdimensioniert«,weiß Luttmer aus langjähriger Erfahrung. EinGrund mehr für ACS, mit gutem Beispielvoranzugehen, »auch um zu zeigen, dass sichder zeitliche und finanzielle Aufwand einerR/3-Implementierung aufgrund der umfas-senden Voreinstellungen in Grenzen hält«, er-gänzt Wiemuth. Im Projektalltag von ACS be-währt sich nun die genau auf das Unterneh-

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ERP-Projekte

Kreativ den Standard ergänztEin Beispiel für die Umsetzung von Kundenwünschen seitens ACS ist die Lösung bei MasterFoods Austria. Das Unternehmen des Lebensmittelkonzerns Mars suchte eine intelligente Work-flow- und Archivierungslösung für den Einkauf. Zukunftssicher, zuverlässig und schnell sollte dasArchiv sein – und in ein bereits bestehendes IT-Umfeld eingepasst werden. Da Master Foods bereits seit Jahren Lotus Notes als Kommunikationssystem einsetzt, sollte es auch die Basis fürdas Workflow-System sein. Zudem durften die Standards des weltweiten Mars-Netzwerks nichtverändert werden. So arbeitet das Unternehmen mit einem R/2-System, das in den USA steht.Umfassendes Know-how und viel Kreativität waren also gefragt. Entsprechend den Gegeben-heiten musste die Lösung sowohl workflow- als auch archivseitig COLD-Daten aus einer AS/400 und Daten aus den Systemen R/2 und R/3 verarbeiten können. Maßgeblich zum Gelin-gen der Architektur trug das enge Zusammenspiel von Workflow und Datenarchiv bei. Dafürentwickelte ACS eine Schnittstelle zwischen Lotus Notes und Hyparchiv, die genau die spezifi-schen Bedürfnisse von Master Foods abdeckt. Wie erfolgreich die Aufgabe gelöst wurde zeigtdie Tatsache, dass dieses System mittlerweile zum Archivierungsstandard der Mars-Niederlas-sungen in Europa geworden ist. (ap)

Nähere Informationen:

ACSTel. (040) 35550-255Fax (040) 35550-270E-Mail: [email protected]: http://www.acs-gmbh.de

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R/3-Management

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Schnelles Reagieren auf Eng-pässe und vorsorgendes Management von R/3-Syste-men wird auch zukünftig eineHerausforderung bleiben, denndie Komplexität und die strate-gische Bedeutung von SAP R/3wachsen weiter – insbesonderedort, wo sie die Basis für E-Commerce bilden. Durchsystematisches Servicelevel-Management lassen sich für alle Unternehmensbereichebenötigte Servicelevels defi-nieren und die IT-Ressourcenkontinuierlich weiterent-wickeln. Vorausgesetzt, die ge-messenen Performancedatenstehen für geschäftsorientierteAuswertungen langfristig zurVerfügung.

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f ur ungefähr 2% der Gesamtausgabenentfallen bei einer R/3-Installation auf

das Systemmanagement, das aber hat – soeine Analyse des auf den ERP-Markt spe-zialisierten Beratungsunternehmens Stra-tegy Partners International – einen Einflussauf etwa 70% der Total Cost of Onwner-ship. Das zeigt, wie weit sich ein gutes Sys-temmanagement – wegen reduzierter Eng-pässe und Ausfallzeiten – auch auf die Pro-duktivität auswirken kann. Es lohnt sich al-so, eine strategische IT-Ressourcenplanungeinzurichten, die nicht in erster Linie durchakute Alarmsignale gesteuert wird, sonderndurch kontinuierliche Beobachtung undAnalyse für reibungslosere Abläufe im Un-ternehmen sorgt. Servicelevel-Management(SLM) ist ein Weg zum vorbeugenden IT-Management. Es legt nämlich genau fest,welches Serviceniveau welchen Anwendern– zum Beispiel hinsichtlich Verfügbarkeit,Transaktionen und Antwortzeiten – zur Ver-fügung gestellt werden soll.

Ansatzpunkte für ein umfassendes Servi-celevel-Management sind vor allem die ge-schäftskritischen Unter-nehmensbereiche wieProduktion, Vertrieb,Auftragsbearbeitungund Logistik. Hier kön-nen R/3-Engpässe näm-lich nicht nur die Pro-duktionskosten unnötigin die Höhe treiben,sondern auch zu Kun-denverlust oder Image-problemen führen, weilsich beispielsweise dieMaterialbereitstellungfür die Produktion ver-zögert, Bestellaufträgewegen fehlenden Zugriffs auf den Lagerbe-stand nicht angenommen oder Ersatzteilenicht ausgeliefert werden können. Hier sindgarantierte Verfügbarkeit und schnelle Re-aktionszeiten ein Muss. Um das optimaleServicelevel für eine Fachabteilung zu fin-den, sollte das R/3-Management deren Be-darf gemeinsam mit den jeweiligen Mitar-beitern ermitteln und benötigte Servicele-vels definieren. So kommt man schließlich

für die gesamte Wertschöpfungskette imUnternehmen zu einem ausgewogenenSLM-Konzept.

Regelmäßige ReportsDie Definition von Serviceniveaus und

gegebenenfalls der Abschluss von Service-level-Agreements mit den Fachabteilungensind allerdings nur der Anfang. Zur objekti-ven Beurteilung werden Leistungsberichteüber die erbrachten Servicelevels benötigt.Dies erfordert regelmäßige Messungen rele-vanter Daten und die Möglichkeit, wichtigeKennzahlen zu ermitteln, um Nutzungs-muster und drohende Engpässe zu erkennen.Das macht auch Performancetrends frühzeitigerkennbar, denn nur was sich messen lässt,kann man optimieren.

Für ein umfassendes SLM braucht dasR/3-Management deshalb Software-Tools,die unterschiedlichste Leistungsdaten in derIT-Architektur des Unternehmens messen.Hier kann man sich für breit angelegte Werk-zeuge (Frameworks) entscheiden, die dasSystemmanagement im Unternehmen über

verschiedenste IT-Bereiche hinweg unterstüt-zen. Dabei muss man allerdings meist in Kaufnehmen, dass diese Tools wegen ihrer Kom-plexität lange Implementierungszeiten habenund aufwendig zu administrieren sind. Meistliefern sie für einzelne Anwendungen auchnur relativ allgemeine Informationen und sinddaher für tiefgreifende R/3-Performanceana-lysen ungeeignet. Eine Alternative sind Application-Managementwerkzeuge, die sich

Nur was sich messen lässt, kann man optimierenN

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Messdaten aus der R/3-Umgebung werden in einem DataWarehouse zu aussagefähigen Kennzahlen verdichtet.

NetzwerkDaten-

kollektion

Applikations-ServerDaten-

kollektion

DatenbankDaten-

kollektion

DatenVisu-

alisierung

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schickt. Die Nachricht wird von dem Gerätper TCP/IP-Echo beantwortet, so dass der Location-Agent die Netzwerklaufzeit ermit-teln kann. Diese Methode erlaubt nicht nur eine sehr exakte Messung der Werte, sondernkann auch schnell implementiert werden, weilsie unabhängig von der Netzwerktopologiearbeitet.

Drill-down in R/3-KennzahlenDie verschiedenen R/3-Mitarbeiter ha-

ben unterschiedliches Interesse an denMessdaten: Das R/3-Management will wis-

sen, ob definierte Servicelevels eingehaltenwurden und wo gegebenenfalls Kapazitätenausgebaut und Leistungsniveaus angepasstwerden müssen. Mitarbeiter des Helpdeskbenötigen Informationen, damit sie Anwen-derprobleme priorisieren und an die zustän-digen Kollegen weitergeben können. R/3-Basismitarbeiter benötigen ein Werkzeug,mit dem sich auch tiefgreifende R/3-Störun-gen analysieren lassen, so dass deren Ursa-chen schnellstmöglich beseitigt werdenkönnen. Ein Data Warehouse, in dem ge-messene Performancewerte zu aussagekräf-tigen Kennzahlen verdichtet werden, machtalle benötigten Informationen flexibel zu-gänglich. Beispielsweise mit standardisier-ten Web-Browsern wie Microsoft InternetExplorer oder Netscape Communicator kön-nen aktuelle oder historische Kennzahlen inverschiedenen Detaillierungsgraden dyna-

ganz auf SAP R/3 konzentrieren. Solche»Spezialisten« wie »Luminate for SAP R/3«liefern nicht nur sehr detaillierte Messdatenund Online-Hilfen, die auf eine Wissensbasiszugreifen und dadurch die Interpretation derMesswerte unterstützen, sondern sind auchinnerhalb eines Tages einzuführen.

In einer R/3-Umgebung kommt es dar-auf an, dass nicht nur Verfügbarkeiten undAntwortzeiten der verschiedenen Anwen-dungskomponenten gemessen werden, son-dern dass die Messung auch das Netzwerkumfasst, so dass ein End-to-end-Leistungs-profil aus Anwendersicht entsteht. Viele Systemmanagementumgebungen könnengemessene Performancedaten allerdingsnur aus hardwareorientiertem Blickwinkelzeigen. Daraus lässt sich aber nicht ablei-ten, welche Standorte oder Abteilungen ge-rade von Engpässen oder Ausfällen betrof-fen sind. Eine geschäftsorientierte Priori-sierung der R/3-Probleme fällt schwer, ob-wohl es für den Unternehmenserfolg essen-ziell ist, ob die Servicelevels für einenwichtigen Produktionsstandort oder nur füreine kleine Außenstelle nicht gehalten wer-den. Hier helfen Performance-Tools weiter,die gemessene Serviceniveaus aus Sicht derOrganisation und der Standorte zeigen. Soist gewährleistet, dass die wichtigsten Glie-der in der Wertschöpfungskette die höchstePriorität bei der Problembeseitigung erfah-ren.

Geballte Daten-Power im Data Warehouse

Wer Servicelevel-Management systema-tisch betreiben will, benötigt dazu nicht nuraktuelle Performancedaten seiner Systeme,wie sie zum Beispiel SAP CCMS für R/3-Systeme liefert. Sie sind zwar ausreichend,stehen aber nur kurzfristig in detaillierterForm zur Verfügung und werden mehr oderweniger schnell wieder überschrieben. Viel-mehr muss man anhand historischer Datenauch Auswertungen über längere Zeiträumedurchführen können. Nur so lassen sich Per-formancetrends frühzeitig erkennen undvereinbarte R/3-Service-Levels rechtzeitiganpassen. Die Data Warehouse-Technolo-gie kann dabei helfen, viele Millionen ein-zelner Messdaten zu aussagekräftigenKennzahlen zu verdichten und langfristigfür differenzierte Auswertungen wie bei-spielsweise multidimensionale Analysenbereit zu halten. Durch das Data Warehousemit den aggregierten Kennzahlen lassensich Informationen für verschiedene Anfor-derungen bei R/3-Management und -Admi-

nistration in unterschiedlicher Tiefe aufbe-reiten, auswerten und anzeigen.

Dass die Messwerkzeuge selbst in der be-obachteten R/3-Umgebung keine Last erzeu-gen sollen, versteht sich von selbst. Dies lässtsich durch den Einsatz von intelligentenAgenten realisieren, die zwar beim Applikati-ons-Server Antwortzeiten und Verfügbarkei-ten messen, die Daten aber an ein separatesSystem übermitteln und vor Ort deshalbkaum Last erzeugen. Wie ein solches Tool ar-beiten kann, zeigt die Abbildung: Hier ist dasR/3-System in der Zentrale mit den ange-schlossenen Niederlas-sungen Chicago undLondon zu sehen. Diedritte Komponente imBild ist das Application-Management-Tool. Esverfügt über eine modu-lare Architektur, mit derR/3-Umgebungen unter-schiedlichster Komple-xität plattformunabhän-gig beobachtet werdenkönnen. Wichtige Kom-ponenten des Performan-ce-Tools sind ein DataWarehouse und verschie-dene intelligente Agen-ten, die Performancewer-te von SAP R/3 abfragenund Antwortzeiten imNetz messen. Die Mess-daten werden im Cachegepuffert und periodischin das Data Warehousegeladen. Die Agentenkönnen in dieser Archi-tektur auf dem Data Warehouse-System oder– bei erhöhten Anforderungen an die Verfüg-barkeit – auf einem zusätzlichen System ein-gerichtet werden.

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedeneTypen von Agenten: den Location-Agentenund den Applikations-Server-Agenten, zu de-nen zum Beispiel der Availability-Agent undder Workload-Agent gehören. Die Applikati-ons-Server-Agenten messen die Verfügbar-keit von R/3, indem sie die entsprechendenDaten aus dem R/3-Statfile lesen. Der Zugriffauf das SAP R/3-System erfolgt dabei überden RFC-Standard. Die Location-Agentenüberwachen die Verfügbarkeit der ange-schlossenen Standorte und messen über einSampling-Verfahren die Antwortzeiten imNetz. Dazu werden TCP/IP-Nachrichten, dieR/3-Transaktionen entsprechen, an definierteDevices (Router etc.) entfernter Standorte ge-

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R/3-Management

Der Luminate Servicelevel-Analyzer zeigt standortbezogenVerfügbarkeit und Transaktionen einer R/3-Applikation inder Zusammenfassung für einen Tag.

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misch abgefragt werden. Manche Tools fürSAP R/3 unterstützen einen solchen Prozessmit einem komfortablen Drill-down, der diedetaillierte Betrachtung von grafisch aufbe-

reiteten Performance-kennzahlen erlaubt: an-gefangen von Antwort-zeiten, die sich nachQueue-, Applikations-,Datenbank- oder Netz-werkzeit gliedern las-sen, bis hin zu Beobach-tungsperioden, die nachbeliebigen Zeiteinheiten– Jahr, Monat, Woche,Tag, Stunde, Minute –heruntergebrochen wer-den können. Der Servi-celevel-Analyzer vonLuminate stellt R/3-Messdaten SID-bezogendar. So werden bei-

spielsweise Verfügbarkeit, End-to-end-Ant-wortzeiten und Transaktionsaufkommen ausSicht der Standorte, die an das SAP R/3-System angeschlossen sind, dargestellt. Das

vereinbarte Servicelevel ist dabei als durch-gehende Linie dargestellt, nicht eingehalte-ne Serviceniveaus werden farblich ange-zeigt. Auf diese Weise lässt sich die R/3-Servicequalität für einen ausgewählten Zeit-raum leicht feststellen. Gerade bei einerkonsequenten Beobachtung über längereZeiträume, das heißt über mehrere Monate,lassen sich Performancetrends sehr einfacherkennen, so dass Systemverantwortlichedie R/3-Infrastruktur kontinuierlich weiter-entwickeln und ausbauen können, bevor eszu schwerwiegenden Engpässen kommt.

(Kurt Rödszus/ap)

9/00

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LuminateTel. (06251) 580 155Fax (06251) 138 993E-Mail: [email protected]: http://www.luminate.com

Intelligente Agenten sammeln und messen Performance-daten in einer R/3-Umgebung.

R/3-Service

Viele Unternehmen kennen dieSituation: Die Implementierungvon SAP R/3 ist abgeschlossen,das System läuft, die User ar-beiten damit. Doch damit sindnicht alle Probleme gelöst. An-wenderfragen tauchen auf, dieLösung muss aktuell gehaltenund weiterentwickelt werden,und all das schnell. Die Spezia-listen, die SAP implementierthaben, sind nicht mehr greif-bar, für die hauseigene IT-Ab-teilung sind die Systeme teil-weise zu komplex. Professio-nelle Hilfe aus einer Hand ver-spricht hier das Customer Res-ponse Center (CRC) von Sie-mens Business Services.

CR

C

elbst große Betriebe sind heute nichtmehr in der Lage, hochspezialisierte

Experten für jedes SAP-Modul im eigenenHaus zu beschäftigen. »Man kann Menschennur am Stück kaufen«, sagt Michael Scherff,zuständig für den Aufbau des CRC in Europa,lächelnd. »Ein Viertel Consultant gibt esnicht. In der Praxis sieht es dann so aus: Manstellt einen Experten für Finanzbuchhaltungein, der dann natürlich die Kostenrechnungmitmachen muss - obwohl das nicht seineStärke ist.«

Im Spezialistenteam des CRC von Sie-mens Business Services hingegen kann aufGrund der großen Zahl betreuter Kundenständig das Know-how vorgehalten werden,das für den professionellen Support unab-dingbar ist. Als langjähriger Partner von SAPverfügt Siemens Business Services über eininternationales Expertenteam für alle Berei-che innerhalb SAP R/3. Auf der Systems 99wurde Siemens Business Services deshalbauch als einer der ersten IT-Dienstleister vonSAP als R/3 Outsourcing-Partner zertifiziert.

Dauerhafte persönliche Betreuung Um dem Kunden den Zugriff auf den um-

fassenden R/3-Support zu erleichtern, hat Sie-mens Business Services im Customer Re-sponse Center alle entsprechenden Dienstleis-

tungen zusammengefasst. Unter dem Stich-wort »single point of contact« hat der Kundehier eine einzige Anlaufstelle für alle Fragen,die im Zusammenhang mit R/3 auftauchen.Wer den R/3-Support einem externen Dienst-leister anvertraut, ist natürlich auch darauf an-gewiesen, dass die Support-Spezialisten dieR/3-Prozesse im jeweiligen Unternehmenkennen. Nur so können Externe effizient Lö-sungen von Problemen anbieten und neueFunktionalitäten entwickeln. Das CRC bietetaus diesem Grund dauerhafte persönliche Be-treuung beim R/3-Support. Das hilft, Verstän-digungsschwierigkeiten zu vermeiden, undschafft Vertrauen.

Die Bündelung der Service- und Sup-port-Angebote im CRC hat zwei Hauptzie-le: Integration der Services und strikte Pro-zessorientierung. Zur Integration gehört,dass die bisherigen verschiedenen Spezialis-tenteams bei Siemens Business Servicesnun mit dem CRC ein übergeordnetes Bin-deglied haben. Der Kunde muss sich nichtmehr überlegen, wo er am besten eine be-stimmte Lösung anfordern kann. Er wendetsich einfach an das Call Center des CRC alszentrale Anlaufstelle. Dort werden im so ge-nannten First-Level-Support einfache Fra-gestellungen sofort beantwortet und kom-plexe Aufgaben an den Second-Level-Sup-

Die ganz persönliche R/3-BetreuungS

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port in den verschiedenen Helpdesks weiter-gereicht.

Support-Kosten stets im GriffZweites Merkmal des CRC ist die Pro-

zessorientierung. Das heißt, alle Vorgehens-weisen sind in einem Verfahrenshandbuchfestgehalten. Exakte Prozessbeschreibungengeben vor, wie die Abläufe beim Support zugestalten sind. Der gesamte Support wirdprofessionell dokumentiert. Das gibt demKunden Transparenz über die Kosten fürsein System, aber auch über Schwachstellenin seinem Unternehmen. WiederkehrendeFehler sind als solche erkennbar und damitauch behebbar. Zusätzlich erhöht das CRCdie Transparenz eines Systems, denn dieSpezialisten vom CRC haben jederzeit denÜberblick darüber, auf welchem Stand dasSystem ist, welche Veränderungen in derVergangenheit vorgenommen wurden undwelche Anpassungen in der Zukunft anste-hen.

Aus den USA nach EuropaDas Customer Response Center von Sie-

mens Business Services wurde im vergan-genen Jahr in den USA unter der Feder-führung von Michael Scherff aufgebaut.Jetzt ist Scherff für das CRC in Europa ver-antwortlich. Sein Ziel ist es, mit dem CRCBlockaden abzubauen, die entstehen kön-nen, wenn unternehmenseigene IT-Abtei-lungen nicht in der Lage sind, Anforderun-gen an R/3-Lösungen im notwendigen Zeit-

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R/3-Service

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Siemens Business ServicesTel. (089) 636-49576Fax (089) 636-700300E-Mail: [email protected]: http://www.siemens.de/sap/

rahmen umzusetzen. Nur wer schnell aufMarktveränderungen reagieren kann, werdie Softwareanpassung zum Beispiel bei derEinführung eines neuen Produkts zügig um-setzen kann, der ist schließlich als erster da-mit auf dem Markt prä-sent. Das CRC sorgtdafür, dass jederzeitgenügend Kapazität zurVerfügung steht für eineAnpassung des R/3-Sys-tems an das sich ändern-de Umfeld im betreutenUnternehmen.

Orientierung amKunden

Jeden Service imBlick zu haben, den einKunde im Zusammen-hang mit R/3 braucht –das ist der zentrale An-spruch, den das Team des CRC an sichselbst erhebt. Orientierung am Kunden be-deutet allerdings auch eine maximale Ska-lierbarkeit und Flexibilität der Services. Sokann ein Unternehmen die DienstleistungenSchritt für Schritt und nach Bedarf in An-spruch nehmen. Vom First-Level-Supportbis hin zum kompletten Outsourcing inklu-sive Hardware und Übernahme von Perso-nal.

Geschäftsprozesse hängen immer stär-ker von den zugrundeliegenden Informati-onstechnologien ab. Diese Technologien

wandeln sich immer schneller. Unterneh-men, die Qualität produzieren wollen, sindauf die Qualität ihrer IT-Umgebung ange-wiesen. Michael Scherff vom CustomerResponse Center der Siemens Business

Services sieht in professionellem Supportfür die Systeme die einzige Möglichkeitfür Unternehmen, auf Dauer am Markt anführender Stelle präsent zu sein. (MeikeWinter/ra)

CRC: Jeden Service im Blick, den ein Kunde im Zusammen-hang mit R/3 braucht

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SAPadd-on

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Siemens Business Services(SBS) präsentierte gemeinsammit Fujitsu Siemens ein Konzeptfür das Applikationsmanage-ment und das Job-Controllingin komplexen Anwendungsar-chitekturen. Diese können be-stehen sowohl aus homogenenSAP R/3- als auch aus hetero-genen Anwendungsumgebun-gen sowie Legacy-Systemen,also vom Hersteller für den An-wender entwickelten Syste-men.

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ernbestandteile der Lösung sind der»R/3 Live Monitor« von Fujitsu Sie-

mens und der Job-Controller »Joce« vonSiemens Business Services. Der R/3 LiveMonitor ermöglicht die vollständige Über-wachung von Multivendor-Landschaften.Mit Joce lassen sich die Prozessabläufeanschließend über die Systemgrenzen hinweg synchronisieren. Dies erlaubt denUnternehmen die unmittelbare Reaktionauf eintretende Engpässe in den Anwen-dungssystemen. Damit wurden zum erstenMal die Erfassungs- und Reaktionskom-ponenten für das Applikationsmanagementin einem integrierten, offenen Frameworkgebündelt.

Mehrere hundert Systeme gleichzeitigzentral überwachen

Mit dem Umgang der geschäftskriti-schen Anwendungen und der Heterogenitätverteilter IT-Landschaften nimmt der Ver-waltungsaufwand zum Betrieb der Rech-nernetze zu. Die umfassende Kontrolle ge-schäftskritischer Business-Applikationenwie SAP R/3 oder gar heterogener Anwen-dungsumgebungen ist wirtschaftlich nurmit einem Single Point of Control sinnvoll.Mit dem R/3 Live Monitor (»myAMC.LNI«) hat Fujitsu Siemens ein Werkzeugfür Unternehmen mit unterschiedlichgroßen Landschaften geschaffen. IT-Ver-antwortliche können damit bis zu mehrerehundert Systeme unterschiedlicher Herstel-ler gleichzeitig zentral überwachen. DasTool übernimmt dabei das gesamte An-wendungsmanagement.

IT-Umgebung soll unmittelbar auf Engpässe reagieren

Mit dem Expert-Modul des R/3 LiveMonitors lassen sich zusätzlich die Datenfür das Kapazitätsmanagement, ServiceQuality Management und das Accountinggewinnen. Das intelligente Agentenkon-zept des R/3 Live Monitors sowie Reportsüber nachweisbare SAP R/3 Service LevelAgreements (SLA) erlauben es dem Admi-nistrator, Engpassanalysen durchzuführen.

Der Job-Controller soll sicherstellen,dass sich gewonnene Informationen nutz-bringend weiterverarbeiten lassen und dieIT-Umgebung unmittelbar auf Engpässereagiert. Joce unterstützt den Benutzernicht nur bei den eigentlichen Scheduling-Aufgaben, sondern deckt angeblich auchRandgebiete wie die Ressourcenkontrolleoder die Performanceüberwachung ab.Darüber hinaus bietet der Scheduler eineProgrammierumgebung zur Entwicklungnetzwerkweiter Job-Abläufe (Job ControlEnvironment). Das Werkzeug sammelt aufden beteiligten Knoten die Systemper-formancedaten und erkennt so schnell Res-sourcenfresser. Auch die Datenbank undandere Komponenten behält das Tool dabeiim Auge.

Beim Überschreiten vorher festgelegterSchwellwerte alarmiert Joce den Ad-ministrator sofort. Diese Threshold Con-trol-Mechanismen erlauben es, zum Bei-spiel Datenbank- und Filesystem-Ressour-cen zu überwachen.

Synchronisation der Prozessabläufeüber Systemgrenzen hinweg

Joce synchronisiert die Prozessabläufeüber Systemgrenzen hinweg. So erlaubtdas Tool mehrere R/3-Systeme zu koordi-nieren oder mit Nicht-R/3-Servern im Re-chenzentrumsumfeld zu kommunizieren.Die Integration in das R/3-System ist dabeials R/3-Plug-in-Macro realisiert. Nebenverteilten R/3-Systemen lassen sich soauch anwendungsübergreifende Datenflüs-se lenken. Data Warehouse-Projekte wer-den in gleicher Weise unterstützt: Vordefi-nierte Job-Klassen (Makros) sammeln da-bei automatisch alle technischen Metada-ten in Datenbanktabellen. (ma)

Applikationsmanagement mit hochverfügbarem Job-Controlling vereint

K

Nähere Informationen:

Siemens Business ServicesTel. (05251) 8-11976Fax (05251) 8-11965E-Mail: [email protected]: http://www.sbs.siemens.com

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NetIQ unterstützt InternetTransaction Server

Das »Appmanager«-Modul der »NetIQ AppmanagerSuite« von NetIQ unterstützt den SAP Internet Trans-action Server (ITS), der wichtiger Bestandteil der my-SAP.com-Softwarelösungen ist. Das Unternehmen istAnbieter von Managementsoftware für E-Business-Infrastrukturen, mit der Firmen Leistungsfähigkeit undVerfügbarkeit ihrer Windows NT- und Windows 2000-basierenden Systeme und Anwendungen optimieren.Der Support des Appmanager-Moduls umfasst dasMonitoring und Management der Leistung und Ver-fügbarkeit des ITS. Der Appmanager ist in SAP R/3-Lö-sungen integrierbar und kann in Verbindung mit denanderen Lösungen der NetIQ Appmanager Suite End-to-End-R/3- und mySAP.com-Lösungen effizient ver-walten. Der Support umfasst im Wesentlichen:● Automatisches Auffinden von ITS Servern und Ser-

vices innerhalb der R/3-Lösungen,● Benachrichtigung über den Ausfall von ITS-Services

mit Möglichkeit des Neustarts, falls notwendig,● Integration des Managements von ITS in die zentra-

le Konsole des Appmanagers, wo R/3-Lösungen, in-klusive Hardware, Betriebssysteme, Datenbanken,CCMS-Alarmfunktionen und unterstützende An-wendungen im ganzen gesichtet und verwaltetwerden können,

● Sicherung der ITS-Performancedaten in einem Data Warehouse Repository für Service Level- undhistorisches Reporting der ITS Performance und Ver-fügbarkeit. (ma)

Dokumentenmanage-ment mit »COI-Business-

flow Release 3.7«COI präsentiert die Version 3.7 ihres Archivie-rungs-, Dokumenten- und Workflow-Manage-mentsystems »COI-Businessflow«. Sowohl dieWorkflow-Engine als auch die Bearbeitungs-funktionen und die Schnittstellen zu anderenApplikationen erfuhren weitere Verbesserun-gen. Das System ist eine solide Basis für fle-xibles Customing und spezielle Branchen-lösungen. Es arbeitet zunehmend als Engineinden Bereichen Archivierung, Dokumenten-und Workflow-Management für die jeweiligenAnwenderprogramme. Ein Beispiel dafür istdie von SAP zertifizierte ArchivschnittstelleCOI-Archivelink, durch die Daten direkt ausder SAP-Benutzeroberfläche heraus sicherabgelegt, archiviert und bei Bedarf wieder inSAP bereitgestellt werden. Eine weitere neue

Schnittstelle wurde für Microsoft Project ge-schaffen. Hierdurch besteht die Möglichkeit,Zeitdaten (Start-, Endtermine, Dauer, etc.) auseinem real existierenden Workflow-Prozessaus COI-Businessflow zu extrahieren und dannan interne und externen Stellen weiterzu-geben, die das Microsoft-System für die eige-nen Projektplanungen einsetzen. (ma)

Nutzung und Einführungvon mySAP.com-Technologie

Wallmedien berät SAP-Anwender in der Nutzungund Einführung der mySAP.com-Technologie. So-wohl SAP-Anwendern als auch Nicht-SAP-Kundeneröffnet das Unternehmen über Dienstleistungenund Produkte der »Cateone«-Plattform, eine Kata-loglösung der E-Commerce-Applikationen im Rah-men von mySAP.com, die Teilnahme am globa-len, digitalen Handelsplatz – dem mySAP.com-Marketplace. (ma)

SAPadd-on

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NetIQTel. (0044-1784) 895074Fax (0044-1784) xxE-Mail: [email protected]: http://www.netiq.com

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WallmedienTel. (05251) 29039-0Fax (05251) 29039-23E-Mail: [email protected]: http://www.wallmedien.de

Die Nachklassifikation per Drag & Drop erleichtert die Ver-schlagwortung von gescannten Dokumenten

Nähere Informationen:

COITel. (09132) 82-4444Fax (09132) 82-4959E-Mail: [email protected]: http://www.coi.de

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SAPadd-on

S A Plement 9/00

Einfache R/3-Integration in E-Biz-Anwendungen

Die Software AG hat ihre Entwicklungsplattform »Bolero«um »Hotmetal« und einen SAP-Clip erweitert. HotmetalPro ist ein Web-Publishing-Tool von Softquad. Der SAP-Clip soll es ermöglichen, R/3-Funktionen direkt aus Bole-ro-Anwendungen aufzurufen. Durch die neue Funktio-nalität können Websites von der Business-Logik bis zurGestaltung effektiv programmiert werden. Das Unter-nehmen liefert mit der neuen Version Bolero 3.1 eine er-weiterte Java-basierte Entwicklungsumgebung, diespeziell für das Erstellen professioneller E-Business-Anwen-dungen ausgelegt ist. Bolero 3.1 ist vollständig mit derneuen E-Business-Sprache XML kompatibel. Es erschließtXML für die universelle Java-Plattform und ermöglicht esProgrammierern und Anwendungsentwicklern, hoheProduktivität und Leistungsfähigkeit bei Umgebungenmit komplexen Java-Daten zu erzielen. Zu den neuenFunktionen zählen u.a. ein Direktzugriff auf SAP R/3-Sys-teme. Dabei ermöglicht ein neu entwickelter Clip fürSAP-Lösungen den direkten Aufruf von R/3-Funktionenaus Bolero-Anwendungen und den Datentransfer vonund zu R/3. Durch diese Einbindung der SAP-Funktionenmüssen sich Programmierer nicht mit SAP-Einzelheitenwie Datentypen, Hilfswerten und sprachenspezifischenFeldbeschreibungen beschäftigen. (ma)

Debug-Simulation hilft beimLernen von ABAP/4

Das Lernen der Programmiersprache des SAP R/3-Sys-tems wird durch ein Lern-Tool der Firma CT-Softwareerleichtert. Das Simulationsprogramm »CT-Debug_Simulator« soll Anfänger und Fortgeschrittene unter-stützen, sich das jeweilige Know-how in kurzer Zeit an-zueignen bzw. zu erweitern. Ein SAP R/3-Host-Systemist dazu erstmals nicht erforderlich, das Lernprogrammläuft auf einem Standard PC unter Windows 9x/NT. Mitdem Simulator können etwa 500 Beispielprogrammeaus der CBT-Kursreihe »CT-Understanding_ABAP 100«im Debugging-Modus analysiert werden. Hierbei kannder Benutzer die Befehle im Einzelschritt mit den rele-vanten Variablen beobachten. Das Programmergeb-nis wird zusätzlich als List-Output im installierten Inter-net-Browser dargestellt. Die Erstellung neuer ABAP/4-Programme mit dem Simulator ist nicht realisiert. (ma)

Dokumentenmanage-ment mit R/3-Anschluss

Zu den Neuheiten von »Saperion«, Version 4.2,von WIN!DMS gehören die Integration vonNDS eDirectory, eine erweiterte SAP R/3-Schnittstelle, eine stark ausgebaute Outlook-Messagestore-Kopplung sowie die bereits imSeptember ‘99 vorgestellte Security Option,bestehend aus Dokumentenverschlüsselungund elektronischer Signatur. Der neue SAPR/3-Link 4.5 erlaubt eine Kommunikation überHTTP und dient damit vor allem der Vorberei-tung künftiger Web-Anwendungen von SAP.Die Schnittstelle bietet Zugriff über MicrosoftIIS und ermöglicht bis zu 32 Content-Reposito-ries sowie die Kommunikation des R/Link-Ser-vers mit mehreren Applikations-Servern (bis zu 32). Des weiteren wurden die SAP-RFC-Funktionsbausteine nach Saperion importiert.Alle exportierbaren Funktionsbausteine kön-nen damit direkt aus Event-Script aufgerufenund mit Saperion-Daten parametriert wer-den. (ma)

»Ixos-Archive« unterstütztmySAP.com Workplace

Die Ixos Software bringt mit »Ixos-Archive 4.1«eine neue Version ihres Business-Dokumenten-systems, die sich durch neue Funktionen aus-zeichnet. Hierzu gehört die volle Unterstützungvon SAP Workplace mit dem neuen, Web-ba-sierten DHTML-Interface, der Support für Ver-schlüsselungstechniken und die Integration inheterogene Systemumgebungen. Das schließtauch die Unterstützung von Terminal-Servernein. Auf Client-Seite unterstützt die Version zu-dem Windows 2000. Sie wird in deutscher, eng-lischer, japanischer und weiteren europäi-schen Sprachen ausgeliefert. (ma)

Nähere Informationen:

Software AGTel. (06151) 92-1939Fax (06151) 92-1933E-Mail: [email protected]: http://www.softwareag.com

Nähere Informationen:

CT-SoftwareberatungTel. (05246) 931015Fax (05246) 931016E-Mail: [email protected]: http://www.ct-software.com

Nähere Informationen:

WIN!DMSTel. (030) 60061-204Fax (030) 60061-50204E-Mail: [email protected]: http://www.saperion.de

Nähere Informationen:

Ixos SoftwareTel. (089) 4629-2000Fax (089) 4629-1399E-Mail: [email protected]: http://www.ixos.com

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39S A Plement 9/00

Bereitstellung individuel-ler SAP-Lösungen per ASP

Selcon verspricht Anwendern über ASP eineschnellere Verfügbarkeit individueller SAP R/3-Lösungen als bei traditionellen Lösungsansät-zen, die vor Ort implementiert werden. Alswichtigstes Argument für die Zeitersparnisnennt das Unternehmen den Wegfall der Not-wendigkeit, vor der Entwicklung der SAP-Lö-sung zunächst eine auf das SAP-Projekt zuge-schnittene IT-Infrastruktur planen und aufbau-en zu müssen. Gleichzeitig ermöglicht das Un-ternehmen seinen Kunden mit dem ASP-An-gebot eine höhere Planungssicherheit, da dieNutzung und der Aufbau zu einem monatli-chen bzw. einmaligen Festpreis erhältlichsind. Insbesondere während der Umstellungs-und Einführungsphase tritt bei Anwendern einerhöhter Personalbedarf auf, der mit SelconsASP-Angebot reduziert werden kann. (ma)

Mit WAP ins SAP R/3-SystemDie auf komplexe SAP-Installationen und fachliche

Prozess- und Technologieberatung spezialisierte Esprithat eine Lösung entwickelt, die mit Standardbaustei-nen den mobilen Zugriff auf die betriebswirtschaftli-chen Standardsoftware SAP R/3 durch die Anbindungan das Wireless Application Protocol unterstützt. DieseVerbindung ermöglicht es, aus dem R/3-System her-aus WML- (Wireless Markup Language-)Seiten zu er-zeugen, mit denen die SAP-Daten auf WAP-fähigenMobiltelefonen dargestellt werden können. Umge-kehrt werden Eingaben am Handy im WML-Formatüber ein WAP-Gateway an einen Web-Server weiter-geleitet. Der Server konvertiert die Daten in XML undleitet sie über den Business Connector weiter. MittelsBAPIs werden die Daten dann im SAP R/3-System ver-bucht. Der Business Connector ist eine Standardkom-ponente von SAP, die als Middleware für die Verbin-dung zwischen SAP R/3 und anderen Systemen einge-setzt werden kann. Esprit zeichnet verantwortlich fürdas kundenspezifische Design der Geschäftsprozessesowie für die Implementation der verschiedenenMiddleware-Komponenten. (ma)

»Documint/SAP PM« Integrationsmodul

Honeywell bietet ein Integrationsmodul für ih-re »Documint«-Lösung und die SAP-VersionR/3 an. Damit können die Anwender von SAPund Documint die bestehenden Fähigkeitenbeider Systeme nutzen. Zudem wird eine um-fassendere Dokumentation und ein effektive-res Arbeiten möglich. Documint automatisiertTest, Inspektion, Kalibrierung und Dokumen-tation von Prozessinstrumenten. Das Mainte-nance-Management kann damit die präven-tive Instandhaltung und Dokumentation füralle Instrumente im Prozess und für andere Be-reiche automatisieren. Mit intelligenten, multi-funktionalen Kalibratoren und tragbaren, ro-busten Feld-PCs dokumentieren Technikerund Ingeniereure Kalibration, Test und Inspek-tion. Die Geräte eliminieren den Papierver-brauch und steigern die Effektivität der Ar-beitskraft. Das Ergebnis: kürzere Antwortzeitenund verbesserte Produktivität und Wirtschaft-lichkeit. Die Integration von SAP und Docu-mint ermöglicht den anspruchsvollen Link zwi-schen den Workflow und Personalplanungs-Tools von SAP und den Feldproduktivitäts- undDokumentations-Tools von Documint. Da-durch können Ingenieure die Arbeit effektivund mit dem höchsten Grad an Genauigkeitund Sicherheit erledigen. Durch das Integrati-onsmodul Work-Order erhält Documint auto-matisch die Arbeitsanweisungen vom SAPPM-Modul, die nun einfacher sind. Bei der In-standhaltungsplanung in SAP werden alle Kalibrationsarbeiten an Documint überge-ben. Nach Ausführung aller Kalibrierungenmit Documint werden die SAP-Arbeitsanwei-sungen in Documint automatisch beendet.Das Arbeitsanweisungsmodul sendet die Da-ten automatisch vom unternehmensweitenSAP-System an Documint, wo Kalibration undInspektion höchst effizient durchgeführt wer-den. (ma)

SAPadd-on

Nähere Informationen:

SelconTel. (02241) 971380Fax (02241) 971382E-Mail: [email protected]: http://www.selcon.de

Nähere Informationen:

Primation SystemtechnikTel. (089) 46260-0Fax (089) 46260-210E-Mail: [email protected]: http://www.primation.de

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Esprit UnternehmensberatungTel. (089) 45599-0Fax (089) 45599-100E-Mail: [email protected]: http://www.esprit-consul-

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S A Plement 9/0040

Informationen schnell perInfo-Fax/Redaktion

❑ IBM-Mainframe❑ IBM-Midrange❑ DEC❑ HP❑ Sun❑ Siemens❑ Apple❑ RISC-Systeme❑ andere:

❑ DECnet❑ Novell-NetWare❑ Banyan Vines❑ LAN Manager/LAN

Server❑ PC-Host-Verbindung❑ Pathworks❑ ISDN/WANs❑ andere:

Ich interessiere mich für folgende Computer- und Kommunikationssysteme:

Betriebssysteme: Hardware: Kommunikationssysteme:

Mein Unternehmen gehört zu folgender Branche:

❑ Elektroindustrie

❑ Maschinenbau

❑ Fahrzeughersteller und -zulieferer

❑ Chemisch pharmazeutische Industrie

❑ Transport- und Logistikbranche

❑ Geldinstitute/Bausparkassen

❑ Versicherungswesen

❑ Reise- und Touristikbranche

❑ Handel- und Dienstleistungen

❑ Öffentliche Verwaltung

❑ Hochschulen und Forschungsinstitute

❑ Nahrungs- und Genussmittel

❏ MS-DOS❑ VMS/OpenVMS❑ MVS❑ VM❑ VSE❑ OS/400❑ AIX❑ Windows❑ OS/2❑ Windows NT❑ Unix❑ Digital Unix❑ andere:

An

Firma

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Einfach kopieren und per Fax absenden

(Faxnummer: 0 86 21/97 99 60)

Ich möchte Informationsmaterial zu dem in der

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in dem Beitrag

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Abteilung

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Meine Funktion: ❑ Spezialist ❑ Gruppen-/Abteilungsleiter ❑ Einkauf ❑ Unternehmensleitung

Mein Unternehmen beschäftigt:

❑ 1 bis 19 Mitarbeiter ❑ 20 bis 49 Mitarbeiter ❑ 50 bis 99 Mitarbeiter

❑ 100 bis 249 Mitarbeiter ❑ 250 bis 499 Mitarbeiter ❑ 500 bis 999 Mitarbeiter

❑ über 1000 Mitarbeiter

9/00S A Plement

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Kennziffern-Fax/Inserentenverzeichnis

S A Plement 9/00 41

Nähere Informationen zu den in den Anzeigen aufgeführten Produkten können Sie über unseren Leserservice beziehen, eben-falls per Info-Fax – einfach kopieren, ausfüllen, faxen.

Info-Fax für -LeserS A Plement

Inserentenverzeichnis

Ich möchte Informationsmaterial zu Produkten mitfolgenden Kennziffern (siehe nebenstehende Übersicht):

2.

❑ IBM-Mainframe❑ IBM-Midrange❑ DEC❑ HP❑ Sun❑ Siemens❑ Apple❑ RISC-Systeme❑ andere:

❑ DECnet❑ Novell-NetWare❑ Banyan Vines❑ LAN Manager/LAN-

Server❑ PC-Host-Verbindung❑ Pathworks❑ ISDN/WANsv andere:

An AWi-VerlagClient-Server-Computing-LeserserviceHerzog-Otto-Straße 42, 83308 Trostberg

Kennziffern-FaxEinfach kopieren und absenden per Post oder FAX 08621/979960

Meine Anschrift lautet: (bitte deutlich schreiben)

Firma

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Meine Funktion:❑ Spezialist ❑ Gruppen-/Abteilungsleiter ❑ Einkauf ❑ Unternehmensleitung

Mein Unternehmen beschäftigt:❑ 1 bis 19 Mitarbeiter❑ 20 bis 49 Mitarbeiter❑ 50 bis 99 Mitarbeiter❑ 100 bis 249 Mitarbeiter❑ 250 bis 499 Mitarbeiter❑ 500 bis 999 Mitarbeiter❑ über 1000 Mitarbeiter

Ich interessiere mich für folgende Computer- und Kommunikationssysteme:Betriebssysteme: Hardware: Kommunikationssysteme:

Mein Unternehmen gehört zu folgender Branche:❑ Elektroindustrie❑ Maschinenbau❑ Fahrzeughersteller und -zulieferer❑ Chemisch pharmazeutische Industrie❑ Transport- und Logistikbranche❑ Geldinstitute/Bausparkassen❑ Versicherungswesen❑ Reise- und Touristikbranche❑ Handel- und Dienstleistungen❑ Öffentliche Verwaltung❑ Hochschulen und Forschungsinstitute❑ Nahrungs- und Genussmittel

❑ MS-DOS❑ VMS/OpenVMS❑ MVS❑ VM❑ VSE❑ OS/400❑ AIX❑ Windows❑ OS/2❑ Windows NT❑ Unix❑ Digital Unix ❑ andere:

S A Plement

Damit Hersteller und Anbieter von Produkten, für die ich mich interessiere, meine Kennziffernanfragen so gezielt wie möglich be-antworten können, bin ich damit einverstanden, dass diese Daten elektronisch gespeichert und weitergegeben werden.

Ort, Datum Unterschrift

1. 3. 4.

5. 6. 7. 8.

Inserent/Anbieter Seite Kennziffer

Ibflow AG 2. US 300

CE Computer Equipment AG 15 304

Dun & Bradstreet GmbH 34 306

DV-Markt 33 305

Faber-Castell Consulting GmbH 4. US 315

Ferrari elektronic AG 34 307

IDS Scheer AG 3. US 314

Information Builders GmbH 34 308

Konradin Verlag GmbH 5 302

S.E.P.P. AG 3 301

Seeburger AG 34 309

SerVonic GmbH 35 310

Software 4 You 9 303

Telesnap GmbH 35 311

UCI GmbH 35 312

XCOM AG 35 313

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42 9/00

Vo

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S A Plement

Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich. Wir bitten dafür um Ihr Verständnis.

Vertrieb: Abonnementbestellungen und Adressänderungen richten Sie bitte an: Edith Winkl-maier, Herzog-Otto-Straße 42, 83308 Trostberg, Tel. 0 86 21/64 58 41, Fax 0 86 21/6 27 86

Druck: Friedrich VDV, Zamenhoferstraße 43-45, A-4020 Linz

Urheberrecht: Alle in SAPlement erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher Art, ob Fo-tokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicherGenehmigung des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden, dassdie beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei von gewerblichen Schutzrech-ten sind.

Warenzeichen: SAPlement steht weder direkt noch indirekt in Zusammenhang mit der SAPAG oder einem ihr verbundenen Unternehmen. Die SAP AG ist Inhaberin der Warenzeichen »SAP« und »R/3«.

Haftung: Für den Fall, dass in SAPlement unzutreffende Informationen oder in veröffentlichtenProgrammen oder Schaltungen Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung nur bei groberFahrlässigkeit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht.

Sonderdruckservice: Alle in dieser Ausgabe erschienenen Beiträge sind in Form von Sonder-drucken erhältlich. Anfragen richten Sie bitte an Edmund Krause, Tel. (0 8 9) 4 56 16-240

© 2000 AWi DECKBLATT Verlagsgesellschaft mbH; ein Unternehmen der AWi AktuellenWissen Verlagsgesellschaft mbH, 83302 Trostberg

Verlagsleitung Client Server Computing: Rainer Annuscheit

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ISSN 0947-5419

Diese Zeitschrift wird mit chlorfreiem Papier hergestellt.

ImpressumHerausgeber: Eduard Heilmayr (he)Chefredaktion: Rainer Annuscheit (ra), Albert Probst (ap) verantwortlich für den redaktionellen Inhalt Autoren: Martin Arndt (ma)Redaktionsassistenz: Regine Appenzeller-Gruber (ar)

So erreichen Sie die Redaktion: Bretonischer Ring 13, 85630 Grasbrunn, Tel. (0 89) 4 56 16-214, Telefax (0 89) 4 56 16-300

Manuskripteinsendungen: Manuskripte werden gerne von der Redaktion angenommen. Siemüssen frei sein von Rechten Dritter. Sollten sie auch an anderer Stelle zur Veröffentlichungoder gewerblichen Nutzung angeboten worden sein, muß das angegeben werden. Mit der Ein-sendung gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck in den von der AWi Aktuelles Wis-sen Verlag GmbH herausgegebenen Publikationen. Honorare nach Vereinbarung. Fürunverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.

Titelgestaltung: AWi-VerlagTitelbild: SAPLayout, Produktion: Hans Dresl, Edmund Krause (Leitung)

Anzeigenverkauf: Sybille Reed, Tel.: (089) 9 03 08 16 Fax: (089) 90 46 91 75 (Leitung), Christian Biomonti, Tel. (089) 4 56 16-218, Fax (089) 4 56 16-250Anzeigenverwaltung: Gabi Fischböck, Tel.: (0 89) 4 56 16-262Anzeigendisposition: Sandra Pablitschko (0 89) 4 56 16-108

Anzeigenpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 2 vom 1.1.2000

Erscheinungsweise: erscheint als Verlegerbeilage in der Client Server Computing 3/00

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Bezugspreise: SAPlement ist nur in Verbindung mit Client Server Computing zu beziehen. DasEinzelheft der Client Server Computing kostet DM 14,-. Der Abonnement-Preis beträgt im InlandDM 148,- pro Jahr für 12 Ausgaben. Darin enthalten sind die gesetzliche Mehrwertsteuer undZustellgebühren. Der Abonnement-Preis erhöht sich für die Zustellung im Ausland auf DM 174,-

R/3-WorkflowWas leistet der »SAP Business Workflow« tatsächlich?Handelt es sich eher um einen Marketingslogan oderum eine echte Chance für SAP-Anwender, mehr ausihrem System herauszuholen? Ist der SAP BusinessWorkflow ein Argument für die SAP-Einführung?Diesen Fragen widmet sich der Beitrag von MarkusBrahm, Mitarbeiter bei CSC Ploenzke. Sein Resümee:Man muss sich darüber im Klaren sein, dass sich auchdurch die Workflow-Technologie organisatorische De-fizite nur bedingt ausgleichen lassen. Ziel muss viel-mehr die Harmonie zwischen Organisation und Tech-nik sein, um einen insgesamt schlanken, performanten,sicheren und transparenten Prozess zu erzielen.

R/3-Web-AnbindungDas Beratungsunternehmen Schmücker & Partner In-formationssysteme hat ein innovatives Verfahren zuroptimierten Nutzung von SAP R/3 über das Internetentwickelt. Aufgrund seiner einfachen Umsetzung undden flexiblen Einsatzmöglichkeiten gewährleistet esAnwendern nach Bekunden von Schmücker praktischsofort umfassende Zeit- und Kosteneinsparungen beider Bewältigung administrativer Tätigkeiten. Das Ver-fahren zum Anschluss externer SAP GUI Workstationssieht vor, outgesourcte oder mobile Clients ausschließ-lich bei Bedarf über das SAP GUI-Frontend und dasInternet/Intranet mit dem zentralen R/3-Applikations-Server zu verbinden.

R/3-Service-ProvidingDie Situation des Rechnungswesens im Mittelstandund in Organisationen charakterisiert sich durch deutli-che Leistungsschwächen und geringe Wirtschaftlich-keit. Einen in Deutschland noch einzigartigen Weg imRechnungswesen ist deshalb der Hamburger ServiceProvider Simplyst Rechnungswesen Mananagementgegangen. Mit der Lösung »Ecount« können selbstkleinere Anwender kostengünstig über das Internet aufdas Softwaresystem SAP R/3 des Dienstleisters zugrei-fen und die gesamte Funktionalität des Rechnungswe-sens nutzen.

Aktualitätder Ergebnisse:59%

Transparenzder Ergebnisse:56%

Einsatz veralteterEDV-Technik:39%

zu geringeEffizienz:44%

keine Probleme:59%

Typische Schwächen des Rechnungswesens