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Pressemappe Utopieprojekt 2019 – Vom Verschwinden der Glühwürmchen 1 Das Verschwinden der Glühwürmchen Performance nach Texten von Herbert Marcuse, Pier Paolo Pasolini und Bert Brecht im Rahmen von *performing community Utopie-Projekt 2019 Aufführungen: Premiere: Fr, 24.5.2019, 19:30 weitere Vorstellungen: So, 26.-29.5. 2019, 19.30 Ort: Turnhalle im Brick-5, Herklotzgasse 21, 1150 Wien Do, 23. Mai 2019: Straßentheaterprojekt AUF ACHSE in der Reindorfgasse, 1150 Wien Treffpunkt: 16.00: Oelweingasse 9 , vor Pensionistenheim - Haus Rudolfsheim 20:30 Konzert Zebra Walk Ort: Turnhalle im Brick 5, Herklotzgasse 21, 1150 Wien Special Event am Sa, 25.5.2019, 19.30 Uhr: Film Showing „Herbert`s Hippopotamus Marcuse and Revolution in Paradies“ (Regie und Drehbuch Paul Alexander Juutilainen, 1996) Ort: Turnhalle im Brick-5, Grosser Saal, EINGANG Fünfhausgasse 5, 1150 Wien Eintritt: Freie Spende (€ 12.-/17.-) © Rainer Berson, Archiv FLEISCHEREI_mobil In Kooperation mit Brick-5 (1150), Bezirksvorstehung Rudolfsheim-Fünfhaus und div. Bezirksorganisationen Konzept/ Regie: Eva Benner (A/USA), Dramaturgie: Matthias Kreitner (A), Dramaturgie/ Theaterpädagogik: Joschka Köck (D), Regieassistenz: Peter Alexander Kopciak(A), Performance: Michaela Adelberger (A), Mazen Muna (SR), Constanze Hyrohs (A), Drazen Horvatic (SRB), Raimund Brandner (A), Chor: Mantre Edalati (A), Kerstin Zimmermann (A),Christine Turel-Matienzo (A),Saleh Khaled (SR), Johanna Folkmann (A), Marta Gomez (ES,) Choreo: Sibylle Starkbaum (A), Musik: Shantam (D), Technik/Licht: Richard Bruzek (A), Foto/Filmdokumentation: Rainer Berson. Auf Achse KünstlerInnen: Mussa Babapatl (NIG), Sebastian Müller (A)), Maria Hera (D), Margot Hruby (A), Lamine Camara (GN), Shantam (D),Global Sound Pollutio Duo, Band Major Shrimp, Band Zebra Walk u. weitere, Leitung/Organisation: Andrea Munninger (A), Edith Langer (A), Beratung: Natascha Soufi (A), Marta Gomez (ES),Assistenz: Katharina Waltl (A), Matthias Kreitner (A)

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Pressemappe Utopieprojekt 2019 – Vom Verschwinden der Glühwürmchen 1

Das Verschwinden der Glühwürmchen Performance nach Texten von Herbert Marcuse, Pier Paolo Pasolini und Bert Brecht im

Rahmen von *performing community – Utopie-Projekt 2019

Aufführungen: Premiere: Fr, 24.5.2019, 19:30 weitere Vorstellungen: So, 26.-29.5. 2019, 19.30 Ort: Turnhalle im Brick-5, Herklotzgasse 21, 1150 Wien Do, 23. Mai 2019: Straßentheaterprojekt AUF ACHSE in der Reindorfgasse, 1150 Wien Treffpunkt: 16.00: Oelweingasse 9 , vor Pensionistenheim - Haus Rudolfsheim 20:30 Konzert Zebra Walk Ort: Turnhalle im Brick 5, Herklotzgasse 21, 1150 Wien Special Event am Sa, 25.5.2019, 19.30 Uhr: Film Showing „Herbert`s Hippopotamus – Marcuse and Revolution in Paradies“ (Regie und Drehbuch Paul Alexander Juutilainen, 1996) Ort: Turnhalle im Brick-5, Grosser Saal, EINGANG Fünfhausgasse 5, 1150 Wien Eintritt: Freie Spende (€ 12.-/17.-)

© Rainer Berson, Archiv FLEISCHEREI_mobil

In Kooperation mit Brick-5 (1150), Bezirksvorstehung Rudolfsheim-Fünfhaus und div. Bezirksorganisationen

Konzept/ Regie: Eva Benner (A/USA), Dramaturgie: Matthias Kreitner (A), Dramaturgie/Theaterpädagogik: Joschka Köck (D), Regieassistenz: Peter Alexander Kopciak(A), Performance: Michaela Adelberger (A), Mazen Muna (SR), Constanze Hyrohs (A), Drazen Horvatic (SRB), Raimund Brandner (A), Chor: Mantre Edalati (A), Kerstin Zimmermann (A),Christine Turel-Matienzo (A),Saleh Khaled (SR), Johanna Folkmann (A), Marta Gomez (ES,) Choreo: Sibylle Starkbaum (A), Musik: Shantam (D), Technik/Licht: Richard Bruzek (A), Foto/Filmdokumentation: Rainer Berson. Auf Achse KünstlerInnen: Mussa Babapatl (NIG), Sebastian Müller (A)), Maria Hera (D), Margot Hruby (A), Lamine Camara (GN), Shantam (D),Global Sound Pollutio Duo, Band Major Shrimp, Band Zebra Walk u. weitere, Leitung/Organisation: Andrea Munninger (A), Edith Langer (A), Beratung: Natascha Soufi (A), Marta Gomez (ES),Assistenz: Katharina Waltl (A), Matthias Kreitner (A)

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*performing community – Utopie-Projekt 2019 Performance: “Das Verschwinden der Glühwürmchen” Was ist Utopie heute? Die Welt braucht Veränderung - aber wie verändern wir sie? Sind uns Utopien als Visionen einer besseren Gesellschaft abhanden gekommen? Warum setzen wir uns mit Utopie auseinander - und mit Texten der großen DenkerInnen aus einer nicht allzu fernen Vergangenheit, als Zukunft noch gegolten hat? Das und vieles mehr sind Fragen, denen wir - das Ensemble und das Publikum - im Projekt „Das Verschwinden der Glühwürmchen“ gemeinsam auf den Grund gehen. Ausgehend von Texten Herbert Marcuses, Pier Paolo Pasolinis und Bert Brechts machen wir uns auf die Suche nach verschütteten Ideen und Konzepte sozialer, politischer und kultureller Utopie, um sie wieder auszugraben und für heute zu beleben.

- Eine radikale Veränderung der Gesellschaft ist objektiv notwendig und zwar in dem doppelten Sinne, dass sie die einzige Chance ist, die Möglichkeiten menschlicher Freiheit zu bewahren und die technischen und materiellen Ressourcen nach einer solchen Veränderung verfügbar zu machen. - Herbert Marcuse, Befreiung von der Überflussgesellschaft 1967

Eine Suche nach verlorengegangen Potentialen Pasolinis Essay Titelgebender Text„Von den Glühwürmchen“ sowie Texte des Philosophen und Vordenkers der 68er Bewegung und Bert Brechts chinesische Anekdoten und Aphorismen aus der Sammlung Meti. Buch der Wendungen. dienen als Vorlagen für die Performance, Kommentare des Ensembles und anschließende Open Mike Diskussionen mit dem Publikum über Perspektiven heutiger Utopien. Gleich einem archäologischen Experimente und im Austausch mit Begleitprojekten wie dem kultigen AUF ACHSE Straßentheater, Workshops zu experimentell-politischem Theater und einem Lesekreis über Paulo Freires „Pädagogik der Unterdrückten“ tasten wir eigene Utopien ab wollen aus den Konzepten der großen Vordenker neue Anregungen für das Heute zutage fördern. Die Ensemblemitglieder nehmen sich als VertreterInnen der den Texten eigenen Gedanken der ihnen eigenen utopischen Sprache Positionen in einer produktiven szenischen Auseinandersetzung an, um dialektisch neue Pfade aufzeigen und neues utopisches Potential zu aktivieren. Utopisches Arbeiten für die Community Das Projekt widmet sich nicht nur inhaltlich der Utopie, mit seinen Prozessen und der Methodik – den Aufführungen gehen drei Monate Proben- und Workshop Arbeit voraus – entwickelt es ein neuartiges utopisches Potential, das sich im Resultat – Performance, Straßentheater, Diskussionen – niederschlägt, um nachhaltig in die Community hinein zu wirken sucht. AUF ACHSE in Rudolfsheim-Fünfhaus Den Auftakt zur Performancereihe bildet am Do, 23. Mai der Straßentheater-Umzug AUF ACHSE entlang der Reindorfgasse, der mit einem Konzert der Band Zebra Walk im Brick-5 endet. Schon zum zweiten Mal veranstaltet die FLEISCHEREI_mobil ihr preisgekröntes Signature-Projekt in ihrem jüngst beheimateten Bezirk: Theateraktionen im öffentlichen Raum, Lieder, Musik, Kampfkunst, Masken, Tanz und Diskussion in Cafés, Restaurants, einem Pensionistenheim in der Nachbarschaft. Textgrundlagen Herbert Marcuse (1898 Berlin - 1979 Starnberg), war ein deutsch-US-amerikanischer Philosoph, Politologe und Soziologe. Seine Werke und Schriften gehören zu den wichtigsten Arbeiten der Kritischen Theorie und zählten zu den Standardwerken der Studentenbewegung in aller Welt. Die Befreiung von der Überflussgesellschaft stellt eine soziokulturelle Struktur und fungiert als die theoretische Ausgangsposition für den performativen Diskurs. „Im Gegenteil, es heisst, sich endlich klarmachen, dass die Gesellschaft bis in die tiefsten Grundlagen des individuellen Seins, selbst in das Unbewusste des Menschen, eingedrungen ist. Wir müssen die

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Grundlagen der Gesellschaft in den Individuen selbst aufsuchen, in den Individuen die infolge des herrschenden sozialtechnischen Drucks das Kontinuum der Repression reproduzieren, auch durch die bisherigen Revolutionen hindurch.“ - Herbert Marcuse, Befreiung von der Überflussgesellschaft Pier Paolo Pasolini (1922-1975) war Filmregisseur, Dichter und Publizist der italienischen Nachkriegszeit. In seinen Werken hielt er die eigenständigen Kulturen der italienischen Randgesellschaft und, durch ihre Augen, soziale Missstände, faschistoide Strukturen und deren destruktiven Einfluss auf das Zwischenmenschliche fest. Die Freibeuterschriften vermitteln mit ihrer farbenreichen Sprache in einer kraftvollen Nähe Lebensrealitäten, was sie mit zu einem wichtigen Anstoßstein des Prozesses der Verhandlungen und Reflektion von Aktion positioniert. „Doch vor etwa zehn Jahres ist »etwas« geschehen. »Etwas«, was vorher nicht war und was sich auch nicht voraussehen ließ, […]“ - Pier Paolo Pasolini, Von den Glühwürmchen Bertolt Brecht (1898 Augsburg - 1956 Berlin), gilt als umstrittener und unbequemer moderner Klassiker und ist einer der einflussreichsten Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts. Als Begründer des „epischen Theaters" stellt Brecht der „klassischen“ Form des Theaters die „epische" gegenüber. Die „neue Bühne" hat so den Illusionscharakter des bürgerlichen Theaters abgeschafft, will vom Publikum intellektuelle und moralische Entscheidung erzwingen. Brechts Me-Ti greift die Utopie mit poetischer Erzählkraft auf und wird in der Unterhaltung als „der Klassiker“ einen kommentierenden Kontrapunkt einnehmen. „Zu Me-ti sagte ein Schüler: Was du lehrst, ist nicht neu. Dasselbe haben Ka-meh und Mi-en-leh gelernt und unzählige außer ihnen. Me-ti antwortete: Ich lehre es, weil es alt ist, d. h. Weil es vergessen werden und als nur für vergangene Zeiten gültig betrachtet werden könnte. Gibt es nicht ungeheuer viele, für die es ganz neu ist?“ - Bertolt Brecht, Me-ti/Buch der Wendungen Biografien Ensemble UTOPIEPROJEKT 2019 Michaela Adelberger (D/A) / Schauspielerin, Kulturmanagerin, Redakteurin

lebt in Wien. Studium der Philosophie an der Freien Universität Berlin, Ausbildung zur Schauspielerin bei

Philippe Gaulier, Paris. Tätigkeiten u.a. am Institut für die Wissenschaften vom Menschen, Wien (1995-1999),

steirischer herbst 99, beim ORF-Hörfunk (2000-2001), Einstein Forum, Potsdam (2001-2003), Wien Museum

(2003-2005); Geschäftsführung des europäischen Literaturzeitschriften-Netzwerks Eurozine (2005-2007),

Geschäftsführung von Radio Orange 94.0 (2009-2010) und des Verband Freier Radios Österreich (2010-2011).

Seit 2015 Dramaturgie für die FLEISCHEREI_mobil.

Kübra Atasoy-Özoglu (A) / Geschäftsführerin arbeitet zu den Themen Arbeit, Migration, Organisierung und Sprache in Wien. Sie ist Geschäftsführerin von Asyl in Not, einer Menschenrechts-NGO, die sich für Geflüchtete und politisch Verfolgte einsetzt. Als Linguistin beschäftigt sie sich mit Mehrsprachigkeit in Syntax und Kognition. 2015 hat sie das Kollektiv MALOCHE mitgegründet, das sich mit zeitgenössischer Arbeiter*innenkultur befasst. Mussa Babapatl (NIG) / Rapper, Musiker, Performer Lebt seit Jahren in Wien, ist als Mitarbeiter des Flughafen Wien und als freier Musiker, Performer und Schauspieler tätig. Arbeit u.a. bei den Wiener Festwochen mit Star-Regisseur Peter Sellars; seit 2009 auch mit der FLEISCHEREI und FLEISCHEREI_mobil, in dem Performance-Projekt AUF ACHSE: DORFPLATZ. Rainer Berson (D)/ Fotograf Ich arbeite seit 40 Jahren als Fotograf. Meine Ausbildung zum Photographen habe ich im Berliner Lette-Verein gemacht. Danach studierte ich Publizistik und Politologie an der Freien Universität Berlin.Ich gehörte zu den Gründungsmitgliedern TAGESZEITUNG Berlin und leitete die Photoredaktion.

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2 Jahre später fuhr ich mit einem umgebauten Wohnmobil durch Deutschland und machte Reportagen. In Wien arbeite ich bis heute als Theaterfotograf (DschungelWien), als Standfotograf und Videokameramann (Performance und Music), mache Video- und Fotoinstallationen mit diversen KünstlerInnen.

Raimund Brandner (A)/ Schauspieler

Geboren (1954) in Wien, Stationen: PupoDrom, Serapionstheater, Vienna Art Orchestra (Regie), Kiskillila

Theater, Drama Wien, Theater zum Fürchten, bluatschwitzblackbox (Bad Aussee), Theater Forum Schwechat,

zahlreiche Lesungen, eigene Regiearbeiten (Theater, Performances u.a.), Musik (Jazz), Lesungen, div. kleinere

Filmrollen

Eva Brenner (A/USA) / Regie, künstlerische Leitung

seit 35 Jahren Regisseurin, Theaterwissenschaftlerin, Autorin in Wien und den USA. Längere

Auslandsaufenthalte u.a. in der Schweiz, Deutschland, Italien, Frankreich; 1980-1994 in New York (Studium der

Performing Arts und Performance Studies, Abschlüsse mit M.A. und Ph.D., Theaterarbeit Off und Off-Off

Broadway als Regisseurin und Bühnenbildnerin). Seit 1991 co-künstlerische Leiterin des Experimentaltheaters

„Projekt Theater STUDIO“, seit 2004 des Theater- und Kunstraums FLEISCHEREI in Wien. 2002 Gründerin und

seitdem künstlerische Leitung SCHIELE fest NÖ. Hsg. Anpassung oder Widerstand, freies Theater heute. Vom

Verlust der Vielfalt, Promedia 2013. Internationale Gastspiel-Performances, Publikationen, Workshops und

Vorträge über Theater und Performance, u.a. in Deutschland, USA, Israel, Polen, China, Frankreich.

Richard Bruzek (A) / Techniker, Lichtdesigner, Musiker

Arbeitet seit vielen Jahren an verschiedensten Mittelbühnen und in Off-Theaterbereichen als Techniker,

Lichtdesigner und Musiker; vor allem in der Brunnenpassage im 16. Bezirk. Seit einem halben Jahr ist er als

technischer Leiter bei dem Projekt Theater FLEISCHEREI und beim Theaterverein Pro und Kontra wo er das

SCHIELE fest St. Pölten 2010 technisch betreut.

Mantre Edalati (A)/ Künstlerin

Geboren als Knappenenkelin in Knappenberg/Kärnten und bilingual gewachsen in Iran. Nach Khomeini-Putch

12-jährig nach Österreich gerettet. Studium der darstellenden Kunst und des Rechts. Nach Autounfall in Berlin

zum Leben und in Österreich sozial zur Pensionistin gerettet

Ali Sina Farahmandnia (A) Vorsitzender des Vereins "Vielmehr für Alle - Verein für Bildung, Wohnen und

Teilhabe!", sowie Gründer von "PROSA - Projekt Schule für Alle!". Als Jugendlicher in der

Gewerkschaftsbewegung aktiv, unteranderem in der Funktion des Wiener Gewerkschaftsjugend Vorsitzenden

und Mitglied des Bundesvorstandes der Gewerkschaftsjugend. Beschäftigt sich mit den Themen Asyl, Migration

und Armut und leitet Workshops zu Rassismuskritik.

Sonia Feiger (A)/ PR-Kommunikation

geb. 1950 in Prag. Seit 1956 in Wien, Besuch des Lycee Francais de Vienna, Matura im RG 19. Studium der

Romanistik und Anglistik. Mein beruflicher Werdegang als PR-Beraterin und Event-Organisatorin führte mich zur

UNO, zu internat. und österr. Agenturen. Von 1995-2011 Chefredakteurin des damals noch öffentlichen Organs

der Israelitischen Kultusgemeinde “Die Gemeinde”. Organisation diverser Großveranstaltungen als Mitglied der

Kulturkommission (IKG), 2012 - 2014 Ausrichtung des internationalen Festivals der jüdischen Kultur

(Judenplatz/Rathaus). Mitbegründer von Shalomon Alaikum – Jewish Aid for Refugees im Herbst 2015.

Hilde Grammel (A) / Historikerin, Literaturwissenschaftlerin, Historikerin Studium der Geschichte, Anglistik/Amerikanistik und Germanistik an der Universität Wien, war mehr als drei Jahrzehnte lang als Lehrerin tätig.Aktivistin, u.a. in der Frauen-, Friedens- und antirassistischen Bewegungen und in der regierungskritischen Bewegung gegen Blau-Schwarz I.Verfasserin zahlreicher Beiträge für feministische und linke Medien.Mitwirkung an der Inszenierung des Theaters FLEISCHEREI_mobil von „Eine fremde Stadt“ nach Jura Soyfer, 2014. Versucht im Yella Yella!-Nachbar*innentreff in der Seestadt Kultur am Stadtrand mitzuorganisieren. Organisiert in der KPÖ. Mitverantwortlich für Konzeption, Textauswahl und

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Moderation im Lesekreis des Theaters FLEISCHEREI_mobil. Maria Ursula Hera (DE) / Freischaffende Künstlerin Geboren 1978 in Eisenmarkt RO als Mitglied der Deutschen Minderheit. 1986 emigrierte sie nach Nürnberg/DE. Studium der konzeptionellen Malerei/Plastik an der FH-Hannover,bei Prof.in. Sigrun Jakubaschke und Prof. Bernhard Grabert, Meisterschülerin von Prof. Bernhard Garbert.Seit 2008 als Medien- und Performancekünstlerin in Wien tätig. 2011-2017 Vorstandsmitglied von Mz Baltazar’s Laboratory. Zahlreiche Ausstellungen, Projekte, Residencies und Workshoptätigkeiten im In- und Ausland. Vollständige Biografie sowie Ausstellungs- und Workshopverzeichnis unter: https://mariahera.weebly.com/about.html

Margot Hruby (A)/Schauspielerin, Sängerin)

geb. in Wien – Schauspielausbildung – Diplom 1980, als Schauspielerin, Sängerin, Performerin und Autorin

tätig. Theater-Zusammenarbeit u. a. mit Hubsi Kramar, Dieter Haspel, Peter Gruber, Michaela Scheday, Miki

Malör, Justus Neumann, Kurt Sobotka, Marianne Sägebrecht, Erwin Steinhauer, Yosi Wanunu, Anna-Maria

Krassnig, Klaus Pieber, Anselm Lipgens u.a. Einige Musik- und Theater- Eigenproduktionen und Solo-Stücke.

Aktuelles Programm: “Wer trägt die Spesen?“ – Brecht-Liederabend, am Klavier Ursula Schwarz.

www.ayuracting.at

Constanze Hyrohs (A) / Künstlerin/SchauspielerIn

Geboren 1972 in Wien. 1998 Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar. 1996-1999 Privates

Gesangstudium. Im Jahr 2000 Auftritte im Motettenchor als zweiter Sopran. 2001/02 als Straßensängerin durch

Europa. Seit 2004 freiberuflich Lesungen. Schreibt an einem Kinderbuch. Seit Anfang 2016 Zusammenarbeit mit

Bildhauer und Ehemann Georg Kublashvili.

David Jarju (GMB) / Lyriker, Performer Lebt seit elf Jahren in Österreich, mache die Ausbildung zum Kindergarten Pädagoge bei BAKIP 7. Seit September 2011 gehört er zum Ensemble des Theaterstücks „DIE REISE“. Arbeite seit einigen Jahren kontinuierlich beim Projekt AUF ACHSE der FLEISCHEREI_mobil mit. Joschka Köck (D) / Dramaturgische Assistenz und Öffentlichkeitsarbeit 1990 in Detmold geboren, aufgewachsen in München. Studium der Internationalen Entwicklung (MA) an der Universität Wien. Seine Masterarbeit verfasste er aus einer eurozentrismuskritischen Perspektive zum politischen Performancekollektiv Zentrum für Politische Schönheit. Seit 2013 aktiv im Verein Theater der Unterdrückten Wien, ab 2015 als Vorstand, Realisierung unterschiedlicher politischer Theaterprojekte, Fortbildungen zum Theater der Unterdrückten weltweit, eigene Workshoptätigkeit. Peter Alexander Kopciak(A)/Regieassistenz wurde 1992 in Wien geboren und ist in verschiedenen Teilen Österreichs und Polen aufgewachsen. An der FH St. Pölten absolvierte er das Studium für "Digitale Medientechnologien" mit Schwerpunkt auf Experimentellen Medien, Storytelling, Virtueller Realität und künstlichen Intelligenzen.Peter Alexander ist Mitgründer des VR Startups "Nekonata" und des Vereins "The Intimate Revolution". In der freien Theaterszene ist er zusammen mit dem "Theater für die Katz" oder dem "Misfits Ensemble" von Sophie Mashraki regelmässig auf der Bühne als Schauspieler, oder hinter der Bühne als Regisseur, zu sehen und zu erleben. Lotte Kreissler (A), MA/ Co-Leitung Lesekreis ist seit 30 Jahren als Alternativpädagogin aktiv, arbeitet im Bildungssystem dialektisch in Theorie und Praxis, bisher als Lehrerin, Fortbildnerin und Vortragende, als Didaktikerin, Coach, Suchende und Lernende. Sie ist Traumaberaterin, Trainerin für interkulturelle Konflikttransformation und Soziales Lernen. Sie begleitet jugendliche Flüchtlinge und arbeitet generell zu politischer Bildung, Demokratiepädagogik und Demokratie-Lernen mit Jugendlichen und Erwachsenen. Grenzgängerin. Matthias Kreitner (A) / Dramaturgische Mitarbeit Jahrgang 1992, lebt und arbeitet in Wien, Studium der Deutschen Philologie und der Theater-, Film- und Medientheorie. Währenddessen und seitdem theoretische und andere Kurztexte an verschiedenen Orten, zwei unveröffentlichte Bühnentexte. 2016/2017 Studienaufenthalt an der Uni Bremen und dem Zentrum für Performance Studies/Theater der Versammlung. 2017/2018 als Dramaturgieassistent im brut Wien.

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Markus Kuscher (A), Kostümbildner, Ausstatter, Objektkünstler widmet sich seit dem Kindesalter der Umsetzung künstlerischer Ausdrucksformen unter Gebrauch materieller als auch vergänglicher Ausgangsstoffe. Er verwendet Restabfall und Überflussprodukte seiner Umwelt und verarbeitet diese zu einem facettenreichen Spektrum imaginärer Bildimpressionen. Ein „found –garbage –artist“ der Bühnenkunst, der sich das Prinzip des FINDENS und GEFUNDENEN zur obersten Prämisse macht. Edith Langer (A) Projektleitung AUF ACHSE Matura/ Werbeakademie; 1. Phase: Tätigkeit in der Werbung bei Markenartiklern wie Philips, Mercedes Benz, Agfa, Messe Wien; 2.Phase: Gastro – Das Bistro; 3.Phase: Shopmanager in Mode-Flagshipstores in der Innenstadt; 4.Phase: Gründung der KreativwerkstattXV mit Kunst und Kulturevents; 5.Phase Modedesign – Mode mit Fotoprints aus dem eigenen Archiv und Veranstaltung von Events.

Martin Minárik (D/SK) / Theaterwissenschaftler, Kampfkünstler, Performer

Geboren 1986 in Bratislava und ab 1989 aufgewachsen im Großraum Bielefeld in Deutschland. Seit 2002

Ausbildung in der koreanischen Kampfkunst Taekwondo. Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft,

Philosophie, Ost-Asienwissenschaft und Geschichte in Bielefeld und Wien. Abschuss des Studiums mit der

Arbeit "Taekwondo als cultural performance - Chancen und Gefahren theatralisierter Bewegungsarten". Seit

2010 im Ensemble der FLEISCHEREI_mobil als Dramaturg, Regieassistent und Performer. In der Saison

2013/2014 im Kampfkunst-Ensemble der Produktion „Maria Stuart“, Regie: Stephan Müller, am Volkstheater

Wien. Derzeit promoviert er am Institut für Bewegungswissenschaft der Universität in Hamburg zur

Inszenierung von Normen, Werten und Idealen in der Praxis des Taekwondo in Südkorea und unterrichtet

Taekwondo.

Mazen Muna (SYR) Geboren 1975 in Damaskus. Lebt seit 2012 in Österreich. 2006 – 2012 Pantomime & Schauspiellehrer im Hochschulinstitut für Darstellende Kunst, Damaskus. Arbeitete zuvor sowohl als selbstständiger Schauspiellehrer, Schauspieler (im Theater, Fernsehen, Kino) sowie Direktor und Schauspieler, „8. März-Theater“ in Damaskus, Syrien. 1999 – 2003 Schauspielstudium, Hochschulinstitut für Darstellende Kunst, Damaskus, Syrien. Sprachkenntnisse Deutsch Gut in Wort und Schrift (Niveau B2) Muttersprache Arabisch. Besondere Fähigkeiten Instrumente: Darbuka und orientalische Flöte “Ney”. Andrea Munninger (A) / Kulturmanagerin, Projektleitung Geboren 9.1.1963 in Gmunden, (Ö). Studium der Künste am New College of California in San Francisco (Usa) und 2-jähriger Aufenthalt in Kalifornien. Studium der Völkerkunde in Wien. Danach 2-jähriger Aufenthalt in Berlin und politische Tätigkeit bei der Antifa. Erste Erfahrung als Projektassistentin im Kunsttheater Wien und bei verschiedenen Kunstprojekten in Wien, Berlin, San Francisco. Reisen nach Ägypten. Über 15 Jahre Tätigkeiten im Hotelmanagement, in der Verkaufsberatung und in der Betriebswirtschaft. Seit Jänner 2012 Projektorganisation der Jura Soyfer Theatertournee 2012, 2014 im Projekttheater FLEISCHEREI_mobil, Wien. Kari Rakkola (FIN) / Schauspieler, Regisseur Absolvierte eine klassische Theater- und Filmausbildung an der Theaterhochschule in Helsinki, sowie eine Ausbildung für Körpertheater am Odin-Theater in Dänemark. Als Regisseur, Schauspieler und Sprecher arbeitete er an diversen Projekten in Finnland, doch nachdem er alle wichtigen Bühnen einschließlich des Nationaltheaters in seinem Heimatland bespielte hatte, beschloss er 1993 nach Wien zu gehen. In Österreich drehte er mehrere Filme und war außerdem in diversen ORF TV-Produktionen zu sehen. Weiters führte Kari sowohl in Finnland als auch in Österreich bei einer Reihe von Theaterstücken Regie. SAKINA Sängerin (KU) / Journalistin und Schriftstellerin Geboren 1973 in Nord Kurdistan, kam vor 9 Jahren, als politischer Flüchtling nach Wien. Sie tritt als Rednerin für die Rechte der KurdInnen auf und gibt regelmäßig Konzerte in Österreich, in der Schweiz, Holland und Deutschland. Sakina und ihre BegleiterInnen schaffen mit regionalen Gesangsstilen und experimentellen Techniken eine Synthese aus Tradition und Avantgarde. Sibylle Starkbaum (A) / Tänzerin, Schauspielerin, Tanzpädagogin und Alexander-Lehrerin Lebt und arbeitet in Wien. Mitwirkung als Darstellerin/Choreographin bei Theaterproduktionen innerhalb

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Europas, sowie zahlreiche Tanzstücke nach eigenen Ideen. Derzeitige Unterrichtstätigkeit in den Bereichen Körpertraining/Tanz an Schauspielschulen und Musikschulen, sowie Einzelstunden in der F.M. Alexander-Technik.

Eva Wallensteiner, Dr.in Mag.a (A)/ Theaterethnologin

Studium der Theaterwissenschaft und Fächerkombination aus: Publizistik und Kommunikationswissenschaften,

Ethnologie und Indologie in Wien, freie künstlerische und wissenschaftliche Arbeit in den Bereichen: Theater

(Dramaturgie und Produktionsleitung) und Film (Dokumentarfilme). Seit 1987 regelmäßige

Forschungsaufenthalte in Indien. Künstlerische und wissenschaftliche Mitarbeit am CTRT (Centre Travail de

Recherches Théâtrales), Dompierre-les-Ormes (F) und verschiedenen Experimentaltheatern in Wien.

Gastlektorate in Indien und Japan. 2002-2011 Lektorin für Theaterethnologie am Institut für Theater, Film und

Medienwissenschaft, Wien. Seit 2004 entwicklungspolitische Projektbegleitung in Indien. Seit 2013

Dramaturgin im Theater Feuerblau, Graz.

Forschungsschwerpunkte: Theaterethnologie und Theateranthropologie; populäres Theater in Indien,

performative Methoden in der Entwicklungszusammenarbeit

Katharina Johanna Waltl (A)/Studentin, Musikerin

2000 geboren in Deutschlandsberg, aufgewachsen in Wies, Steiermark. Seit 2018 Studium der Philosophie an

der Universität Wien. Mitwirken als Musikerin bei diversen Veranstaltungen in der Südsteiermark.

Organisatorische Mitarbeit bei Kulturveranstaltungen in und um Wien.

Dank an: BKA- Kunst, Kulturamt der Stadt Wien, Bezirksförderung: Fünfhaus, Neubau, Wieden, Brigittenau, FSG/AK Wien, IODE.Perinetkeller, Brick-5, Kulturzentrum 7*Stern,, Armutskonferenz; Teleprint, Direct Marketing, Steuerberatungskanzlei Gissauer, Weinhaus Pöschl, Institut Dr. Schmida, ÖH Uni Wien, Koordinationsausschuß ÖH UNI Wien, transform!europe, Kpö Wien, Pensionistenheim Haus Rudolfsheim, VHS Fünfhaus, Cafe Landkind, Buchcafe Melange, Espresso Ein Affe, Restaurant Quell, Studio Lassie, Mutzenbacher Bar und weitere. Impressum: FLEISCHEREI_mobil, Verein Projekt Theater, Märzstraße 156/40, 1140 Wien [email protected], www.experimentaltheater.com. Pressekontakt und Vorreservierungen: Andrea Munninger, 0699/19900952, [email protected]. Mehr Infos unter: http://www.experimentaltheater.com/projekte/artikel/getarticle/News/detail/performing-community-utopie-projekt/