Das WIR-Kiwanis-Gefühl, um Kindern eine Brücke in … · Kany Eliminate Jürgen ... Knoblauch...

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Das WIR-Kiwanis-Gefühl, um Kindern eine Brücke in die Zukunft zu bauen www.kiwanis.de B 13665 NACHRICHTEN Distrikt Deutschland Dezember 2014

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Das WIR-Kiwanis-Gefühl, um Kindern eine Brücke in die Zukunft zu bauen www.kiwanis.de

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NACHRICHTEN Distrikt DeutschlandDezember 2014

2 Kiwanis Dezember 2014

3b IDO GeschäftsleitungSusanne und Jörg Scholz, Sabrina Schuster

DER Hersteller

für Büro- und

Objekteinrichtung

3Kiwanis Dezember 2014

3b IDO GeschäftsleitungSusanne und Jörg Scholz, Sabrina Schuster

DER Hersteller

für Büro- und

Objekteinrichtung

3 Inhalt

4 Editorial

5 Distrikt-Organigramm

6 Deutschland

Die Gründung von Kiwanis-Young-Professionals Germany

8 ELIMINATE

Ein Bericht aus Indonesien – von einem der abgelegensten

Orte der Welt

9 Kiwanis-Stiftung

Leserbrief von All-Phonz, dem Stiftungs-Krokodil

10 ELIMINATE

Wir wollen unser Ziel bis Juni 2015 schaffen

11 ELIMINATE

Erfahrungsbericht des Model-Clubs Baden-Baden Aida

12 Charity

KC Ratzeburg: Spielsachen für Flüchtlingskinder

13 KC Bad Aibling: Jede Zahnreinigung eine Impfdosis

13 KC Bayreuth-Obermain: 20 Kindertragen für die „Stuki“

13 KC Bad Krozingen-Staufen: Spende der Kiwanier

14 KC Brüder Grimm Fritzlar: Glücklich machen kleine Sachen...

14 KC Bonn: „Crowdfunding“-Modellversuch

15 KC Bonn: Strategische Erweiterung

15 KC Emmendingen Tara: 5.000 Euro Spende an MAKS

16 „Manege frei” beim KC Wiesental

17 KC Bremen-Ginkgo: Kleine Puppen für kleine Patienten

18 KC Köln: Bunte Malereien und strahlende Kinderaugen

19 KCs der Division 18: Eine Division – ein Projekt

20 KC Heilbronn Helibrunna und KC Neckartal: Römerhof

und Kindertag

21 KC Stuttgart: Indoorklettern für Stuttgarter Jugendheime

21 KC Bad Aibling: Kiwanis bringt Licht ins Dunkel

22 KC Kulmbach: Italienische Nacht und Kiwanis mittendrin!

23 KC Rastatt: Beginn des 2. Rastatter Kiwanis-Fischrennens

24 KC Erbach/Odenwald: Muscheln, die jeden glücklich machen

24 KC Bayreuth/KC Bayreuth- Obermain/KC Kulmbach:

Drei Clubs unterstützen die Bunte Hilfe

25 KC Wismar-Hanse: Benefizkonzert und viele neue Freunde

26 Herzlich willkommen!

Der Kiwanis-Distrikt Deutschland begrüßt seine

neuen Mitglieder

28 Begegnungen

KC Grünstadt-Leiningerland: Festlicher Wechsel im Präsidium

28 KC Bayreuth-Obermain: Neuer Präsident

29 KC Böblingen-Sindelfingen: 16.000 Euro Spende!

29 Division 18 für ELIMINATE

30 KC Wadern-Weiskirchen: Bilderbuch-Wanderung

30 Kiwanis in der Presse

Meppener Tagespost: „Kiwanis setzen sich für Kinder

und Jugendliche ein“

30 In Memoriam

† Fritz Kellner, KC Lübeck-Hanse

31 Anzeigenpreisliste

32 Kiwanis-Shop

32 Impressum

33 Termine/ Kiwanis-Shop

34 Karte: Übersicht der Kiwanis-Clubs in Deutschland

35 Redaktions-Pinnwand

Inhalt

Informationen und Anfragen zur Kiwanis-PremiumCard bei Theo Müller, Telefon 02642-90 22 60 E-Mail: [email protected] oder im Internet unter www.kiwanis.de

4 Kiwanis Dezember 2014

Editorial

Liebe Kiwanis-Freundinnen und liebe Kiwanis-Freunde,

ich freue mich sehr, dass ich für alle unsere Kiwanier dieses Vorwort schreiben darf. Diese Ehre ist eine angenehme Pf licht für mich, die ich gerne wahrnehme.Auf diesem Wege möchte ich noch einmal dem Bensheimer Club meinen Dank für die Ausrichtung der diesjährigen Convention aussprechen. Meinen herzlichen Dank allen anwesen-den Kiwanierinnen und Kiwaniern für die rege Beteiligung bei der Wahl des neuen Distriktvorstandes, der mit überwältigter Mehrheit gewählt worden ist. Ganz beson-ders freue ich mich über den KYP (Kiwanis Young Professionals) Club „Berlin“, der mit der Amtsübergabe gegründet worden ist. Dies betonte auch der extra aus Kanada angereiste Trustee Bruce Bevern, der seine sympathische Ehefrau Barbara dabei hatte. Viel Interesse fanden die Workshops für ELIMINATE, die stark besucht worden sind. Das zeigt mir, dass nach wie vor die-ses internationale Projekt „IN" ist und ich bitte ALLE Kiwanierinnen und Kiwanier um Mithilfe, dass wir im nächsten Jahr die vereinbarte Summe in Höhe von 110 Mio. Dollar bei der Welt-Convention in Indianapolis übergeben können. WIR WERDEN DANN 100 JAHRE ALT sein, und es wäre eine Freude für mich, viele Kiwanis-Freundinnen und Freunde dort begrüßen zu können, da wir ja einer interna-tionalen Vereinigung angehören, denn

Deutschland zeigt Flagge.

Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, wird zu einem Reisebüro Kontakt aufgenom-men. Oder hat einer von uns die Möglichkeit, derartiges zu organisieren?Ich bitte alle Kiwanierinnen und Kiwanier um Mithilfe bei der Suche nach neuen Mitgliedern, denn wir werden alle nicht jünger.

Ich weiß sehr wohl, dass wir diese Thematik schon lange im Gespräch haben, aber ich habe mir das Ziel gesetzt, dass jeder Club am Ende meiner Zeit als amtierender Governor ein Mitglied Netto-Zuwachs hat und wir gemeinsam sechs neue Clubs gründen.Dieses Ziel scheint mir realistisch und ich werde bei meinen Besuchen in den Clubs dieses auch ansprechen. Ich werde ca. 30 Clubs in Deutschland besuchen und freue mich darauf. Die erste Reise habe ich bereits in unse-re Hauptstadt Berlin unternommen und konnte schon einige wichtige Dinge für meine tägliche Kiwanis-Arbeit mitnehmen. Ich werde versuchen, sie umzusetzen. Aber ich konnte auch einige Tipps weitergeben. Des Weiteren habe ich mit unserer Kiwanis-Preisträgerin Friederike Meinel über den Bekanntheitsgrad von Kiwanis gesprochen. Wir werden versuchen diesen zu steigern. Auch da bitte ich alle KC Freundinnen und Freunde um Mithilfe.Wer hat Kontakt zu den Medien? Bitte informiert mich darüber und ich/wir wer-den uns darum kümmern.Wir haben unsere Internetseite „myKiwa-nis“ stark verbessert und werden es weiter tun. Erste Gespräche wurden geführt und die nächsten folgen in Kürze, so dass wir fast alle Meldungen dort hinterlegen und einpf legen können. (Ganz wichtig für unse-re Sekretäre.)Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit unseren Lieutenant Governors, die einen entscheidenden Einf luss darauf haben, ob es bei uns im Distrikt gut läuft.Wir werden ein Ausbreitungsseminar im November in Kassel haben. Das Seminar mit den zukünftigen Distriktamtsträgern wird im Juni 2015 abgehalten werden.Wenn auch niemand zur Teilnahme an die-ser Veranstaltung gezwungen werden kann,

stufe ich eine Präsenz jedoch als moralische Verpf lichtung der Angesprochenen ein. Die Kiwanis-Freunde, die 2015/2016 ein entsprechendes Amt übernehmen, werden von der Schulung besonders profitieren. In diesem Zusammenhang muss ich aber leider auch mitteilen, dass wir mit Ablauf des Septembers 2014 die Clubs Magdeburg und Freiburg-Zähringen verloren haben; alle Freunde haben sich inaktiv gemeldet, die Clubs wurden geschlossen. Schade!In diesem Amtsjahr wird die Anmeldung zur Convention und zu den Begleitprogrammen wieder in erster Linie über das Internet lau-fen. Für die Übersicht einerseits und die Organisatoren andererseits bedeutet das eine riesige Arbeitserleichterung. Näheres dazu wird folgen.Allen Kiwanis-Freundinnen und Freunden sowie Angehörigen wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit und für das Jahr 2015 viel Kiwanis-Aktivität bei bester Gesundheit.

Mit herzlichen GrüßenEuer

Dieter HagelsteinGovernor 2014/2015

Dieter HagelsteinGovernor 2014 / 2015Kiwanis Distrikt Deutschland

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6 Kiwanis Dezember 2014

Am 18. Oktober hatten wir auch bereits unsere erste „in-Person“ Veranstaltung in Frankfurt. Normalerweise finden unsere Treffen online statt, aber 2 Mal im Jahr wollen wir uns auch als gesamter Kiwanis Young Professionals Ger-

many Club treffen. Unsere Sateliten Clubs, die sich gerade in der Aufbauphase befinden, tref-fen sich natürlich viel öfter. Unsere Meetings sind nicht nur Strategie-Gespräche, sondern wir verbinden sie immer mit Spaß, Action, und natürlich Service unter dem Motto „Ser-ving the Children of the World“. Wir haben in Frankfurt Babysachen gesammelt, die wir dann der Caritas Frankfurt für das Frauen-cafe in Sachsenhausen übergeben haben. Nach intensiven Präsentationen unseres Boards, und entsprechenden Diskussionen dazu, ging es dann zu Aktion und Team Building mit

Sekretärin Kim Mueller (in rot) in der Mitte zusam-men mit der Gruppe während des Youth Growth Summit in Prag

Deutschland

Am 31. August 2014 wurde Kiwanis Young Professionals Germany aus der Taufe geho-ben, mit 16 Gründungsmitgliedern, bei einem Jazzbrunch im Anschluss an die Deutsch-land-Convention in Bensheim. Und seitdem hat sich bereits viel getan!Vom 10.-12. Oktober waren wir als KYP Germany in Prag beim Youth Growth Sum-mit vertreten, und Kim Mueller nahm an Diskussions-Gruppen teil, um neue Ideen zu entwickeln wie Kiwanis International jünge-re Mitglieder gewinnen kann. Themen wie „The Formula“, innovatives Club-Design, niedrigere Beiträge, internationale Schüler-austauschprogramme, moderneres Kiwanis Branding, und eine größere Teilnahme von Young Professionals in Distrikt-, KIEF-, inter-nationalen Komitees und Vorstandspositionen wurden besprochen. Zum Schluss durften die Young-Professional-Teilnehmer auch konkre-te Wünsche an den KIEF-Vorstand und sogar an den anwesenden Kiwanis International President, Dr. John Button, äußern. Das Wo-chenende war aber nicht nur Arbeit. An den Abenden konnten wir dann auch mit Kiwanis Young Professionals aus den anderen europäi-schen Ländern netzwerken. Für uns war es ein sehr erfolgreiches Treffen, und wir haben neue internationale Freundschaften für das Leben geschlossen.

Lasertag. Wir konnten den Abend gemütlich in einer Appelwoi Kneipe in der Frankfurter Fressgasse ausklingen lassen. An einem Tag ha-ben wir hart gearbeitet, aber auch hart gespielt, und gleichzeitig etwas Gutes für die Kinder und Babys in Frankfurt getan.

Das nächste Treffen wird unsere Charter-feier im Frühling 2015 sein, zu der wir alle Kiwanierinnen und Kiwanier des Distrikts Deutschland ganz herzlich einladen. Ein Sa-ve-the-Date folgt in Kürze!

Text: Ruth Gabler & Kim MuellerKiwanis Präsident & Kiwanis Sekretär Young Professionals GermanyFotos: Ruth Gabler

Die Gründung von Kiwanis Young Professionals Germany mit Governor Feridun Bahadori, Präsident Ruth Gabler, Immediate Past Governor Frank Arenz, Sekretärin Kim Mueller, Chairman Christoph Hussy, und Vize-Präsident Thomas Kiciak

Die Gründung von Kiwanis Young Professionals Germany

Save the date!

17. – 20.09.2015100 Jahre KIWANIS

53°57´38 N10°52´09 O

KC Bad Schwartau mit KC Travemünde

7Kiwanis Dezember 2014

Save the date!

17. – 20.09.2015100 Jahre KIWANIS

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KC Bad Schwartau mit KC Travemünde

8 Kiwanis Dezember 2014

ELImINATE

Gesunde Babys wie Emilia Joanne Amanda Ruth, benannt nach unserer Kiwanis-Delegation, erblicken das Licht der Welt

Schon einmal von Wamena oder Japaypura gehört? Diese Orte liegen auf der Halbinsel West-Papua in Indonesien, und genau dort hilft unser ELIMINATE-Projekt. Es hilft den Ärmsten der Armen ihre Zukunft zu gestalten, in dem sie ihre drei Tetanusimpfungen erhalten und wis-sen, dass ihre Babys vor der grausamen Krankheit und dem Tod in den ersten Tagen geschützt sind. Es hilft durch die Arbeit von UNICEF, die genau evaluiert, wo die Impfkampagnen noch stattfinden müssen, um das Land komplett tetanus-frei erklä-ren zu können. Und es hilft die notwendi-gen Ressourcen aufzubauen, und zwar so, dass die Regierung weitere Maßnahmen set-zen kann, um die schlimmsten Probleme zu beseitigen: Mangelernährung, unzureichen-de Bildung und die teilweise fast unüber-windbaren Schwierigkeiten bei der medizi-nischen Versorgung. Indonesien weist einen wesentlichen Unterschied im Vergleich zu den anderen 24 Ländern der Welt auf, in denen müt-terlicher und frühkindlicher Tetanus noch eine Bedrohung ist – es ist ein relativ rei-ches Land. Reich an Bodenschätzen, reich an landwirtschaftlichen Gütern wie Palmöl und reich an der Anzahl der Bevölkerung.

Mit mehr als 240 Millionen Einwohnern ist Indonesien der viertbevölkerungsreichste Staat der Welt mit mehr als 6.000 bewohn-ten Inseln. Ein Land voller Gegensätze, in

dem die Schere zwischen arm und reich so groß ist wie in fast keinem anderen Land der Welt. In den armen Provinzen stirbt eines von vierzehn Kindern vor dem fünften Lebensjahr, Kinder sind mehr als fünfmal so gefährdet, keine Schulausbildung zu erhal-ten, und 80 % der Frauen erhalten keine Betreuung während der Schwangerschaft. Und genau hier hilft das ELIMINATE-Projekt und die Arbeit von UNICEF: Es sorgt dafür, dass das Geld auch dort ankommt, wo es am dringendsten benötigt wird.

Während unseres „site visit“ haben wir die lokalen Gesundheitszentren und ihre Arbeit besichtigt. Dort, wo es keine Computer gibt und Schwangere einem farblich codier-ten Pin zugeordnet werden müssen um sie in einer Landkarte zu erfassen. Dort, wo Frauen sich lieber an Stricken an ihren Händen auf hängen, um ihre Kinder zu gebären, als in ein Zimmer mit 4 Wänden zu gehen und behandelt zu werden, was in ihnen das größte Unbehagen auslöst. Dort, wo Ärztinnen, wie etwa die 27jäh-rige Wiencha für 20 Dörfer mit mehr als 36.000 Einwohnern in der Umgebung von Wamena verantwortlich sind. Dort hilft unser ELIMINATE-Projekt und zeigt neue Möglichkeiten für die Einwohner auf. Wiencha hat in ihrem Zentrum eine Hütte errichten lassen, die der lokalen Bauweise entspricht. Es ist dies eine Bambushütte, wo Frauen sich wohlfühlen und gerne kom-men um ihre Kinder zu gebären. Und in der Schule, gleich nebenan, führt die Regierung die Impfaktionen unter der Anleitung von UNICEF durch: Mädchen, bereits mit 14 Jahren im gebährfähigen Alter, werden mit dem Tetanusimpfstoff immunisiert und in Listen eingetragen. Wer nicht in der Schule war, wird erfasst und am nächsten Tag auf-

Ein Bericht aus Indonesien – von einem der abgelegensten Orte der Welt

In dieses Dorf kann nichts auf dem Land- oder See-weg transportiert werden – alles wird eingeflogen. Aber unser Tetanusimpfstoff kommt an!

Hallöli, liebe Kiwanis-Freunde, also ich bin der All-Phonz (ausgesprochen: „Alfons“) von der Familie der Kiwa-Dile. Einige von Euch kenne ich bereits von der Kiwanis-Conven-tion. Ich war dort zusammen mit meiner Freundin Lo-The auf dem Stand dieser tollen neuen Stiftung. Ihr habt uns beiden gleich das „DU“ angeboten. Das war super. Auf dem Auf dem Bild oben rechts seht Ihr mich mit meinen neuen Freunden aus Frankfurt und Wien. Der Gunter, der sich als Weltpräsident vorgestellt hat, und der Gernot, angeblich Präsident von Frankfurt, haben mich, wie Ihr seht, ins rechte Bild gerückt. Also, zurück zur Stiftung: Der Hartmut von der Stiftung und sein Kumpel Frank machen große Reklame für uns Kiwa-Dile. Die beiden sind ganz tolle Jungs, richtig knuffig. Präsident ist er zwar nicht, der Hartmut, aber er soll eine Krone haben, und der Frank soll mal ein ganz „hohes Tier“ gewesen sein. Also der Hartmut hat uns Folgendes gesagt:„Kommt zur Convention und schaut Euch mal bei uns um. Wenn es Euch gefällt, erzählt dies den anderen Kiwa-Dilen, damit so viele wie möglich nach Deutschland kommen. Ihr könnt hier Kindern helfen.“ Genau das ist etwas, was uns großen Spaß macht. Wir lieben Kinder und Kinder lieben uns. Wir haben ein aufgeschlossenes Wesen und ein tolles Fell zum streicheln (müsst Ihr mal ausprobieren). Wir haben auch magi-sche Fähigkeiten. Wir können zum Beispiel Kindern ein Lächeln auf das Gesicht zau-bern und Dinge verschwinden lassen. Ich will aber noch nicht zu viel verraten. Also wenn wir kommen, würden wir gerne bei kleinen, insbesondere kranken Kindern unsere magi-schen Fähigkeiten einsetzen. Wir verspre-chen auch, überall dort, wo wir hingehen, für

die Kiwanis-Freunde und die neue Stiftung Werbung zu machen. Ganz großes Kiwa-Dil-Ehrenwort. Der Hartmut und sein Kumpel, der Frank, wollen, dass ich Euch bitte, unsere Reisekosten zu übernehmen. Das wäre ganz toll. Denn die Kinder brauchen uns ja ganz dringend. Die Reisekosten sind nur 15 Euro pro Kiwa-Dil und etwas an Porto. Der KC Frankfurt (den habe ich bereits besucht) hat gleich Reisekosten für 50 von uns übernommen und der KC Bad Dürkheim (bin gespannt, wo der liegt) sogar für 100 (!). Bis Weihnachten sind wir da, wenn uns nichts dazwischen kommt.

Ganz vielen lieben Dank im Voraus. Wir freuen uns, Euch alle kennen zu lernen.

TschüssliEuer All-Phonz- dem Gernot Warmuth diktiert, aber nicht gelesen (muss ich noch lernen) -

Leserbrief

All-Phonz beim KC Frankfurt, Foto KC Frankfurt/MainAll-Phonz huckepack, Foto: Beatrix Krone, visus media

Kiwanis-Stiftung

gesucht, um die Impfung so rasch wie mög-lich nachzuholen. Sogar in den abgelegens-ten Dörfern der Welt, wie in Wamena, funk-tioniert das ELIMINATE-Projekt und ret-tet Menschenleben. Wamena ist nicht mit dem Auto erreichbar, auch nicht auf dem Seeweg. Alles, was es in Wamena gibt, muss per Flugzeug transportiert werden. Mit uns in der Propellermaschine waren lebende Wildschweine, die weitertransportiert wur-den. Wamena ist ein Beispiel dafür, wie unser Projekt, wie Kiwanis International einen wesentlichen Beitrag leistet – nicht nur durch lebensrettende Impfungen, son-dern auch durch die Bildung der Menschen. Wenn unser Projekt hier funktioniert, im viertgrößten Staat der Welt und auf einer abgelegenen Insel, dann tut es das auch in den noch 24 Ländern, die darum kämpfen, Tetanus zu eliminieren. Dessen können wir uns sicher sein.

Text und Fotos: Ruth Gabler, Kampagnendirektorin Europa, Bildbearbeitung: Dr. Julio Srulijes

Die Impfaktion in Wamena – in einem der abgele-gensten Dörfern der Welt funktioniert unser Projekt

Traditionelle Behausungen in Indonesien, auch ein Geburtshaus wurde in diesem Stil gebaut

Der Kiwanis Distrikt Deutschland gedenkt seiner verstorbenen Mitglieder

Heidemarie Sauer , KC Oberstdorf e.V.† 29.08.2014 Manfred Lüttgens, KC Lörrach† 04.10.2014

Fritz-Hartmut Kellner, KC Lübeck-Hanse e.V.† 21.10.2014

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10 Kiwanis Dezember 2014

ELImINATE

Unser neues Kiwanis-Clubjahr hat am 1.10.2014 begonnen! Ich möchte in meiner Funktion als Regionalkoordinatorin Europa 2 allen neuen Amtsträgern, dem Governor, den Lt. Gov. und den Präsidenten und allen anderen, die sich als Funktionsträger oder als Mitglied für Kiwanis engagieren, von Herzen gratulieren und mich bedanken. Gemeinsam mit Feridun Bahadori, der den Distrikt Deutschland beim Europe Summit in Prag Ende Oktober vertreten hat, möchten wir euch ein deutschlandweites Update präsentieren. Dieses Jahr machen wir als Kiwanier Geschichte. Und wir alle tragen dazu bei. A) Wir wollen unser Ziel für das ELI-MINATE-Projekt erreichen. B) Wir möchten das gemeinsam bei der Convention im Juni 2015 in Indianapolis feiern, gemeinsam mit dem 100-jährigen Jubiläum von Kiwanis International. Ist das nicht eine unglaublich große Motivation, noch einen wesentlichen Beitrag für unser Weltprojekt zu leisten? Alle kennen unser Ziel 110 Mio. USD! Mitte September haben wir weltweit mehr als 70 Mio. USD mit Bargeld und Spendenzusagen erreicht. 40 Mio. USD wollen wir noch schaffen! Es ist möglich, wenn ALLE einen Beitrag leisten! Auch viele kleine Beiträge erreichen eine große Summe. Unser Ziel in Deutschland ist USD 862.290 (Euro 637.000). Mitte September hat der Distrikt für das ELIMINATE-Projekt USD 455.881 = 53 % gespendet. Dafür möch-

ten wir von ganzem Herzen DANKE sagen. Wie können wir in den noch verbleibenden 9 Monaten oder 35 Wochen die restliche Summe schaffen?- Wir bitten ALLE Kiwanier in Deutsch-land, dieses wichtige Kiwanis-Weltprojekt zu unterstützen und einen Teil der Charity-Einnahmen zu spenden. Wir können stolz sein, einen Beitrag für ein so wichtiges inter-nationales Projekt zu leisten, bei dem wir ganz direkt Menschenleben, Kinderleben schützen und retten. Wann werden wir wieder eine sol-che Chance bekommen? - Bitte prüft, ob eine der Möglichkeiten für euch passt:o Ist in der Charity-Kasse Geld vorhanden für eine Spende?o Möchtet ihr als Club Beispiel und Impulse für andere geben und durch das Erreichen einer bestimmten Summe pro Mitglied eine wesentliche Anzahl von Menschenleben schützen und retten? a) Bronze Club – 350 USD oder 280 Euro/Mitglied – 194 gerettete Menschenlebenb) Silber Club 500 USD oder 400 Euro/Mitglied – 277 gerettete Menschenlebenc) Model Club 750 USD oder 600 Euro/Mitglied – 416 gerettete Menschenlebend) Gold Club–1.000 USD oder 800 Euro/Mitglied – 555 gerettete MenschenlebenManche sagen, dass ein Status für den Club nicht das Wichtige ist. Richtig. Viel wichtiger ist das Engagement,

das von Herzen für das Projekt kommt und die Menschenleben die wir damit schützen und retten können. Auch kleine Beiträge sind wichtig. SAVE A BABY A DAY. Was können wir dazu beitragen? USD 1,80 (Euro 1,50) pro Tag retten oder schützen ein Baby! Dies ist ein ganz besonderer Beitrag, den wir als Kiwanier leisten können. Ganz ehrlich – was bedeutet uns dieser Betrag pro Tag? Wenn wir nur auf einen Kaffee oder ähnliches pro Tag verzichten, können wir Menschenleben ret-ten. Das können wir jetzt und heute! Dieses Engagement möchte euch das ELIMINATE-Team anbieten. Viele weitere Beiträge durch Club-Aktionen mit Widmung für ELIMINATE können geleistet werden. Wir bitten jedoch auch alle Mitglieder, ihre Kontakte für die vom ELIMINATE-Team vorgestellte Sponsoring-Aktion zu nutzen.Nur gemeinsam schaffen wir unser Ziel! Wir freuen uns über jeden aktiven Beitrag. Kiwanis und alle notleidenden Kinder und Babys brau-chen uns – seid oder werdet auch ihr ein Teil des weltweiten Projektes und nutzt die Chance das 100-jährige Jubiläum von Kiwanis International gebührend zu feiern.

Gabriele Neumayr-StofRegional-Koordinatorin Europa [email protected]. +43 664 301 7149

ELIMINATE – wir wollen unser Ziel bis Juni 2015 schaffen

Für ELIMINATE in Prag beim Europe Summit: v.l.n.r. Hans Däpp/CH, Ruth Gabler/Kampagnendirektorin Europa, Doris Bartsch/A, Gabriele Neumayr-Stof/Regionalkoordinatorin Europa 2, Feridun Bahadori/D , Foto: Kiwanis

11Kiwanis Dezember 2014

Eliminierung einer grausamen Krankheit da-bei. Das ist auch unser Erfolg!Dabei ist es natürlich wichtig die Clubmitglie-der zeitlich nicht zu überfordern. Wie kann ich als Präsident/in beides unter einen Hut brin-gen? Neue Ideen, neue Wege müssen gegangen werden. Konkrete Aktivitäten werden konkret einzelnen Projekten zugewiesen. Diese spezi-elle Aktion ist ganz gezielt für ELIMINATE. Nicht verwässern. Die Mitglieder müssen wis-sen, warum und wofür mache ich gerade dieses oder jenes, hier und heute. Dies auch als Anre-gung hier für andere. Unser Weg: • Gemeinsame Veranstaltungen mit einem

Partnerclub. Konkret: mehrere Kinder-feste mit jeweils mehr als 700 Kindern. Diese Veranstaltung konnten wir als Club alleine nicht stemmen. Zu zweit ging es. Und es war ein großer Erfolg. Im Rahmen dieser Veranstaltung konn-ten durch unsere Spende von 2.500 Euro mehr als 1.800 Menschenleben gerettet werden.

• Ein fester Kiwanis Flohmarktstand. Wir haben in Baden-Baden einen festen Stand (immer an der gleichen Stelle) für sämtli-che Flohmärkte des Jahres 2014 gebucht. Es wurden Spender gesucht, deren Dinge wir für den guten Zweck verkauft haben. Neben dem großen finanziellen Erfolg, war auch immer die Kiwanis-Flagge am Stand, es wurden Flyer verteilt, Passan-ten auf uns aufmerksam (gemacht). Wir haben nicht nur den Kiwanis-Gedanken verbreitet, sondern auch mehr als 700 Menschenleben durch diese Aktion ge-rettet.

Wieso sind wir eigentlich Mitglied der Kiwa-nis-Familie?Wir alle wollen helfen, unterstützen und ha-ben das Wohl der Kinder im Focus. Jedes Mit-glied, jeder Club hat natürlich so seine eige-nen Vorstellungen „wo der Schuh am meisten drückt“. Das ist auch gut so, denn so entstehen viele wunderbare Ideen und Projekte auf loka-ler Ebene.Aber darüber hinaus gibt es noch ein Band, dass uns alle zusammen hält: Kiwanis Inter-national.Das ist eine Bewegung, die über die vielen tollen Einzelideen und Einzelprojekte hinaus aufgrund ihrer Größe, Erfahrung und Schlag-kraft Dinge bewegen kann, die „einzelne“ nicht stemmen können.Daher ist es wichtig, sich auch überregional, als Teil einer weltweiten Gemeinschaft zu verste-hen und zu engagieren. Das ist die Triebfeder, die uns bewegt, neben unseren sehr erfolgrei-chen lokalen Projekten auch bei dem ELIMI-NATE-Projekt mit zu machen. Der Grundge-danke im Club Baden-Baden Aida bei allem, was wir bisher unternommen, bewegt und unterstützt haben, war Nachhaltigkeit. Die-ser Gedanke hat uns bewogen Model Club zu werden. Wenn wir etwas machen, dann richtig. Natürlich bedeutet dies auf den ers-ten Blick noch mehr Engagement, noch mehr Kraft, noch mehr Zeit für die Mitglieder als bisher schon für die eigenen, lokalen Projekte gestemmt wurde. Aber es ist auch eine Chance! Eine Chance das „Wir-Gefühl“ zu stärken. Teil eines riesigen, öffentlichen Projektes zu sein und am Ende stolz sagen zu können: Seht her. Wir durften mithelfen und mitmachen und waren bei der

• Menschen direkt ansprechen. Die meis-ten von uns haben irgendjemanden in ihrem Bekanntenkreis, der sich – ein sinnvolles Engagement vorausgesetzt – gerne auch einbringen möchte. In welcher Form auch immer. Wir in Baden-Baden haben z. B. einem sehr sozial eingestell-ten Menschen erklärt wer wir sind, was wir machen und warum wir das machen. Ergebnis: Auf dem nächsten Geburtstag von Otto Alte-Teigeler wurden seine Gäs-te gebeten statt Blumen und Geschenken doch bitte für das ELIMINATE-Projekt zu spenden. Ich habe das Projekt vor weit über 70 Gästen vorstellen dürfen. Das Ergebnis wurde vom Jubilar aus eigener Tasche noch großzügig ergänzt. Kleiner Aufwand – große Wirkung. Mehr als 700 Menschenleben konnten dadurch gerettet werden.

• Unsere Erfahrung hat uns bestätigt. Of-fen das Thema kommunizieren, neue Wege suchen und gehen – dann klappt es auch mit ELIMINATE! Bis zum heutigen Tag wurden von unserem Club bereits 4.500 Euro gesammelt und somit insgesamt mehr als 3.380 Menschenle-ben gerettet. Getreu dem Motto: Wer es nicht versucht, hat schon verloren. In die-sem Sinne wünschen wir natürlich auch unseren Kiwanis-Freunden vom Club in Frankfurt/Main als neuestem Model Club, Nummer 4 in Deutschland, viele tolle Ideen für die Umsetzung.

Text: Dirk Walter, Past-Präsident KC Baden-Baden-AidaFoto: Bernd Schiem

ELIMINATE – Unser Projekt Erfahrungsbericht des Model Clubs Baden-Baden Aida

Dirk Walter, Renate Fischer, Otto Alte-Teigeler

ELImINATE

12 Kiwanis Dezember 2014

Charity

Kiwanis-Club verschenkt Spielsachen an Flüchtlingskinder KC Ratzeburg

Der Kiwanis-Club Ratzeburg überreichte an die Bewohner des Flüchtlingsheimes in Gudow Spielsachen im Wert von rund 1.500 Euro. Der gespendete Betrag setzt sich zusam-men aus dem Erlös der Veranstaltung „Mat-Jazz“ am 1. Juni dieses Jahres, die wie berichtet vom Kiwanis-Club Ratzeburg zusammen mit dem WIR (Wirtschaftsförderung Inselstadt Ratzeburg) veranstaltet wurde und einem Preisnachlass durch den Inhaber von „Spiel-zeugland Mölln“ Konrad Gröne. Die Über-gabe erfolgte durch den Vizepräsidenten des Clubs Joachim Gaßner und Kiwanis-Freund Werner Büttner im Beisein von Konrad Grö-ne und Frau Shirazi.Die Spiele, Fußbälle, Kunststoffwürfel, Pup-pen und Autos wurden mit großer Freude an-genommen und sollen die dort zwangsläufig wohnenden und zum Teil noch sichtbar trau-matisierten Flüchtlingskinder und ihre Eltern mit einer sinnvollen und zugleich lehrreichen Beschäftigung von ihren Problemen ablen-ken. Gleichzeitig soll diese Aktion die dort le-benden Ausländer willkommen heißen, denn sie sind vor Krieg und Not aus ihren Heimat-ländern geflüchtet und hoffen auf ein neues Zuhause in einer für sie ganz anderen Welt. Damit sie sich in dieser neuen Welt besser zu-rechtfinden können, hilft ihnen Frau Shirazi, die ehrenamtlich diese nicht immer leichte Aufgabe übernommen hat. Sie selbst kam 1996 aus dem Iran als Flüchtling nach Gudow und arbeitet inzwischen als Lehrerin in Ham-burg und wohnt in Mölln. Bei der Betreuung ist eine wesentliche Schwierigkeit, dass dort

Leuchtende Kinderaugen und Freude über Spielsachen zweier iranischer Kinder

Menschen ganz unterschiedlicher Nationali-tät wohnen, die natürlich auch unterschiedli-che Sprachen sprechen, so dass immer wieder Dolmetscher für eine Verständigung gesucht werden müssen, was sich in der Praxis als sehr schwierig erweist. Das gleiche gilt für einen immer wieder geforderten Sprachunterricht, der nur wirklich erfolgreich sein kann, wenn der Sprachlehrer auch die Heimatsprache sei-ner Schüler beherrscht.Wie sehr die Folgen der Vertreibung oder Flucht aus ihren Heimatländern Syrien, Ar-menien, Iran usw. noch nachwirken, zeigte sich auch daran, dass die Bewohner nur zö-gernd und ungern Fotos von der Übergabe in der öffentlichen Presse oder im Internet erlauben wollen, weil sie befürchten müssen, dass die Verfolgung in Deutschland weiter-geht, wenn ihre ehemaligen Gegner und Pei-niger sie an Hand dieser Fotos aufspüren und erneut verfolgen. Diese Zusicherung haben wir schweren Herzens dann aber doch gern gegeben.Wir trafen dort unter anderen einen wesent-lich älter aussehenden 40- jährigen Syrien-flüchtling mit seiner 12-jährigen Tochter, der keine Kenntnis von seiner durch die Kriegs-wirren vertriebenen Restfamilie hat und auf einen Iraner mit seiner Familie, der auf seiner Odyssee schon den sechsten (!) Aufenthalts-ort in Deutschland hat. Ein 19-jähriger Jun-ge aus Syrien hat keine Verbindung zu seiner Familie und weiß nicht, wo sie sich aufhält. Er soll in den nächsten Tagen in ein eigenes Zimmer auf einem Dorf umziehen und ist

dann gänzlich auf sich selbst gestellt, aller-dings ohne dass er eine Arbeitserlaubnis hat und arbeiten darf.Die ehrenamtliche Betreuerin Frau Shira-zi sagte uns, dass die Flüchtlinge nach ihrer geglückten Flucht in ein europäisches Land zunächst in ein deutsches Zentral-Aufnah-melager kommen und von dort weiter geleitet werden in eine zentrale Stelle in das jeweilige Bundesland, in Schleswig-Holstein ist das die Stadt Neumünster. Von dort geht es nach einer gewissen Zeit weiter in die Aufnahme-stätten der Kreise oder kreisfreien Städte. Da-nach kommen die Familien dann nach einer üblicherweise längeren Zeit in zur Verfügung stehende Wohnungen und warten darauf, dass die Erwachsenen eine Arbeitsgenehmi-gung bekommen, um für sich selbst sorgen zu können.Und immer sind die Sprachbarrieren zu über-brücken und die Emigranten sind sehr oft nicht in der Lage, sich mit deutschen Gepflo-genheiten und Gesetzen und Möglichkeiten vertraut zu machen und treffen in den Hei-men sehr oft auf andere Nationalitäten, mit denen auch keine Verständigung möglich ist. Daraus entsteht dann auch in vielen Fällen trotz aller Bemühungen das Gefühl der Ver-lassenheit, dem die Kiwanis-Clubs jeweils vor Ort entgegen wirken können! Deshalb möchten wir die Aufforderung an alle Kiwa-nis-Clubs geben, sich um die Kinder in den Asylbewerberheimen zu kümmern. Das ist tätige Hilfe!

Text und Fotos: Werner Büttner

Vizepräsident Joachim Gaßner (rechts) im Gespräch mit Asylbewerbern bei der Geschenke-Übergabe

13Kiwanis Dezember 2014

Im Partner-Programm:

Charity

Kiwanis-Präsident Paul Simbürger (li.) und KF Dr. Stephan Anders bei der Spenden-Übergabe

Die Zahnarztpraxis Dr. Stephan Anders aus Bad Aibling hat über 15 Monate ein Projekt durchgeführt, wobei für jede in der Praxis durchgeführte professionelle Zahnreinigung eine Impfdosis im Kampf gegen Mütterli-chen- und Neugeborenen-Tetanus (MNT) in der dritten Welt gespendet wurde. Im Ergebnis kam eine Summe von 910 Euro für mehr als 1.500 Impfdosen zusammen. Dieses Geld wurde nun an den KC Bad Aib-ling übergeben, um die Summe an das Kiwa-nis-ELIMINATE-Projekt weiterzuleiten, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, die weltweite Beseitigung (Eliminierung) dieser Tetanusart zu unterstützen. Paul Simbürger, Präsident des KC Bad Aibling nahm den Scheck von Kiwanis-Freund Dr. Anders ent-gegen und freute sich, gleichzeitig die Wal-ter-Zeller-Auszeichnung der Kiwanis-Inter-national-Foundation für dieses Engagement im Kampf gegen den Tetanus überreichen zu können.

Text: KC Bad AiblingFoto: A. Bohnes

Jede Zahnreinigung eine Impfdosis KC Bad Aibling

Mit der Überreichung eines Schecks über 1.000 Euro überraschte Gunther Zink als Präsident des KC Bad Krozingen-Staufen zusammen mit Vizepräsident Walter End, Gerhard Schopp und Herbert Rinderle beim Sommerfest 2014 der Lilienhof-För-derschule. Zink wies darauf hin, dass der Kiwanis-Club der Schule immer wieder finanzielle Hilfe leistet. Die Schüler der Lilienhofschule kommen aus allen Gemein-den der Region. Die Spenden finanzieren sich überwiegend aus Aktionen des Kiwa-nis-Clubs wie zum Beispiel Benefizkonzer-ten, Entenrennen, aber auch aus eigenen Bei-trägen der Kiwanier. Die Rektorin der Schule, Anke Münster-mann, bedankte sich im Namen der Kinder. Jetzt können zur musikalischen Förderung weitere Instrumente gekauft werden.

Text: Gunther Zink, Foto: Herbert Rinderle

Spendeder KiwanierKC Bad Krozingen-Staufen

v.l.n.r.: Andreas Herlitz, Christina Cantürk, Oliver Löchtermann und Katharina Münch (kniend) mit Kindern der „Stuki“

20 Kindertragen für die „Stuki“ KC Bayreuth-Obermain

Scheckübergabe beim Sommerfest

Erfolgreich studieren und gleichzeitig ein Kind großziehen? Das funktioniert in Bay-reuth dank Einrichtungen wie der Studen-tenkrippe der Diakonie Bayreuth und dem Studentenwerk Oberfranken – kurz „Stuki“ – hervorragend. Kinder im Alter von null bis drei Jahren, deren Eltern an der Universität Bayreuth immatrikuliert sind, werden hier von professionellen Pädagogen liebevoll be-treut. Dem Kiwanis-Club Bayreuth-Obermain ist es ein besonderes Anliegen, regionale Projekte im Bereich Kinderhilfe und -be-treuung zu fördern und er unterstützte da-her die Arbeit der Diakonie ganz praktisch mit einer Spende von 20 Kindertragen an die „Stuki“. Am Dienstag, 22. Juli 2014 übergaben der Präsident des Kiwanis-Clubs Andreas Herlitz und der Vizepräsident Oli-ver Löchtermann die Tragen im Gesamtwert von 2.000 Euro an die Leiterin der Einrich-tung Christina Cantürk. Nicht nur das „Stuki“-Team zeigte sich be-geistert, sondern auch die Kinder. Ein Teil der Baby-Tragen werden in der Einrichtung selbst genutzt, die anderen können an be-dürftige studierende Eltern zur privaten Nutzung weitergegeben werden.

Text: Inse FechnerFoto: KC Bayreuth-Obermain

14 Kiwanis Dezember 2014

Charity

Glücklich machen kleine Sachen...KC Brüder Grimm Fritzlar

Am 26. April 1986 ereignete sich im Atom-kraftwerk Tschernobyl der bisher schwerste Unfall in der europäischen Geschichte der Atomenergienutzung.Kinder, die lange nach der Katastrophe gebo-ren wurden, leiden auch heute an den Folgen dieses entsetzlichen Unglücks. Unter dem Be-griff der Tschernobyl-Kinder bekannt, starte-ten viele besorgte Menschen und Organisatio-nen seitdem Spenden- und Hilfsaktionen.Der Kiwanis-Club Brüder Grimm aus Fritzlar wurde erst vor drei Jahren gegründet. Mit-glieder des Clubs kommen aus dem ganzen Chattengau und haben eines gemeinsam: Sie wollen sich aktiv zum Wohl der Kinder ein-setzen, wo es akut Not gibt oder durch lang-fristige Unterstützungen, Kindern gleiche Startbedingungen, Schulausbildungen oder Lebensverhältnisse gewährleisten. Erst in den letzten Tagen hat der Club der Fitzlarer Tafel fünf Schulranzen gespendet, damit Kinder aus benachteiligten Familien gleiche Startbedin-gungen erhalten.Am Samstag, den 09.08.2014 veranstaltete der Serviceclub aus Fritzlar auf dem Grillplatz in Merxhausen ein gemeinsames Sommerfest mit Kindern aus Tschernobyl und dem Haus Carl Sonnenschein, einer heilpädagogisch-thera-peutische Einrichtung mit Wohngruppen der Caritas des Bistums Fulda. „Zu dem Kinder- und Jugendhilfe-Haus besteht eine langjähri-ge Patenschaft, sagt Präsident Thomas Briefs, dem wir erst vorletzte Woche zum Sommerfest der Kinder eine Spende in Höhe von 500 Euro überreichen konnten, damit die Heimleitung individuell und frei von Haushaltsfragen das Geld einsetzen kann.“Mit Spiel, Spaß und Spannung wurde den rund 50 Kindern ein abwechslungsreicher Nach-mittag im Schwimmbad geboten. „Es macht den Clubmitgliedern einfach Freude, ein Fest mit und für die Kinder zu organisieren“, sagt Annegret Göbel-Wess, stellvertretend für die sechs Organisatoren des Sommerfestes.

Text: Thomas Briefs Foto: Leonard Briefs

Glückliche ukrainische und deutsche Kinder mit Kiwaniern und der Fachbereichsleiterin des Hauses Carl Sonnenschein

Wolfgang Käppler (Vizepräsident KC Bonn); Eric Meurer-Eichberg (Lt. Governor Division Rhein-Eifel); Gerd Maubach (Chairman Bereich "West"); Dr. Michael Büssemaker (Präsident KC Bonn); Dieter Hagelstein (Governor Kiwanis Distrikt Deutschland); Eberhard Gronwald (Schatzmeister KC Bonn) und Dieter Lieser (Wachstumsbe-auftragter Division Rhein-Eifel). Es fehlt Kimberly Mueller (Sekretär KC Bonn)

„Crowdfunding“ - ModellversuchKC Bonn

Mit Nutzung neuer Medien hat der Kiwa-nis-Club Bonn im Sommer 2014 einen Mo-dellversuch gestartet, neue programmatische Wege zu gehen: Internet zur gezielten Erwei-terung unserer gemeinnützigen Aktivitäten. Dies erfolgt auf Deutschlands größter Spen-den-Plattform, Betterplace.org. Crowdfun-ding oder Online-Fundraising sind hierfür die „Keywords“. Gemeinnützige Organisati-onen sind berechtigt, diese professionelle In-ternet-Plattform unentgeltlich zu nutzen. Auf einer eigens dafür angelegten Seite werden das Projekt und die zu unterstützende Ziel-gruppe beschrieben. Gleichzeitig hat Kiwanis die Möglichkeit, die eigene Arbeit, darzustel-len und sich potentiellen Spendern bekannt zu machen. Alle Interessierten und Spender haben die Möglichkeit, sich sehr transparent und gezielt alle gewünschten Informationen über den Verlauf und die Verwendung der ge-spendeten Mittel zu beschaffen. Es entstehen keine Verwaltungskosten; 100 % des Spen-denaufkommens werden weitergeleitet.Das aktuelle Kiwanis-Projekt „Ein Zuhause auf Zeit für Familien schwerkranker Kinder“ ist die Unterstützung einer zeitlich begrenz-

ten Wohnform für Eltern, deren Kinder im „Asklepios Kinderklinikum Sankt Augustin“ (Rhein-Sieg-Kreis) stationär behandelt wer-den. Der Modellversuch hatte das Ziel, einen Bei-trag zur Ausstattung der Cafeteria des beson-deren Wohnhauses in Höhe von 1.000 Euro zu akquirieren. Dieser Betrag wurde durch Spenden erzielt und dem Förderkreis des Hauses übergeben. Infos unter: www.betterplace.org/p19180Bis zum Ende 2014, spätestens ab 2015 beab-sichtigt der KC Bonn weitere Projekte auf der Internet-Plattform bereitzustellen.

Text: Paul-Gerhard Ebel (verantwortlicher Projektleiter)Foto: KC Bonn

15Kiwanis Dezember 2014

5.000 Euro Spende an MAKS KC Emmendingen Tara

Vizepräsidentin Marie Anne Grages, Petra Zai-Englert, Anja Kalb, die Leiterin von MAKS Helga Dilger, Anne Steinberg, Präsidentin Ute Biesold, Johanna Scheffel von MAKS, Eva-Ma-ria Hauke und Adelheid Hetzel-Mack

Bereits im November 2013 veranstaltete KC Emmendingen-Tara ein Benefizkonzert mit den Shoo-Shoos. Die Swing-Comedy-Truppe ist deutschlandweit unterwegs und sorgte bei den 250 Gästen in der voll besetzten Halle des ZfPs für eine ausgelassene Stimmung. Durch die erfolgreiche Veranstaltung, bei der die Kiwanisdamen auch selbst bewirteten, konnten nun 5.000 Euro an MAKS überreicht werden. Helga Dilger von MAKS (Modellpro-jekt Arbeit mit Kindern von Suchtkranken), die das Projekt mit aufbaute und es seit 1990 auch leitet, bedankte sich für die Spende und betonte, dass dieses eine große Hilfe ist.

Text und Foto: Christiane Schlüter

Strategische Erweiterung KC Bonn

„Nicht auf der Stelle treten, aus Vergange-nem lernen, heute neue Strategien und Ziele definieren, morgen umsetzen und übermor-gen etwas Neues kreieren“. So kann man die Stimmung des KC Bonn im 1. Halbjahr 2014 umschreiben. Die erweiterte Ausrich-tung des Clubs steht unter den Schlagworten „neue Wege gehen – Spendenaufkommen steigern – mehr Leistungen für bedürftige Kinder“.Bisherige Strategien („Standbein I“), die Finanzierung bedürftiger Zielgruppen aus Benefizkonzerten, Benefizgalas, Straßen-sammlungen und anderen unterschiedlichen Aktivitäten, haben sich bewährt. Sie sollen auch das Charity-Gerüst des KC Bonn in den nächsten Jahren bilden. Diese Aktivitä-ten zeichnen sich durch relativ berechenbare Einnahmen, routinierte Organisationswege, Praxistauglichkeit, sowie Transparenz und Übersichtlichkeit aus.Die neue, alternative strategische Ausrich-tung des Clubs („Standbein II“) gleicht ei-nem Experimentierfeld, auf dem es vorerst keine „Richtig-Falsch-Lösungen“ gibt. Auch ist dieser Weg durch Zufallsabhängigkeit der

Einnahmen, aber auch durch hohe Kreativi-tätsspielräume bestimmt. Seit 2014 ist der KC Bonn als berechtigte Empfängerin für Zuweisungen aus Straf- und Gnadenverfahren in den Geschäftsbe-reichen des Amts- und Landgerichts Bonn anerkannt.Neu ist auch „Crowdfunding“ gezielten Pro-jekten auf der Internet – Plattform „better-place“ (siehe auch Bericht auf Seite 14).Der Club bedient sich prominenter Perso-nen, die sich ehrenamtlich in den Dienst der Sache stellen und ihren Namen werbewirk-sam einbringen. Der Kiwanis-Club Bonn bedankt und freut sich über das Engagement eines Olympiasiegers im Beach-Volleyball 2012, eines ehemaligen FIFA- und Bun-desligaschiedsrichters, eines ehemaligen Bundesliga-Fußballspielers und eines Rad-rennfahrers und ehemaligem Inhaber des Stundenweltrekords.

Schema und Text: Dr. Michael Büssemaker (Präsident und Chairman PR) sowie Die-trich Gross (Imm. Past Präsident), beide Kiwanis-Club Bonn

Charity

Standbein I bisherige strategische Syste-me

■ Einnahmen Benefizkonzert ■ Einnahmen Benefizgala ■ Einnahmen Straßensammlungen; Straßenstände ■ sonstige Einnahmen

▼ ■ Unterstützung bedürftiger örtlicher und regionaler Zielgruppen ■ Beteiligung ELIMINATE

Standbein II neue, alternative strategische Ausrichtung

■ Einnahmen aus Straf- und Gnaden-verfahren (Amts- / Landgericht Bonn) ■ Einnahmen aus „Crowdfunding“ ■ werbewirksame Multiplikatoren ■ neue Präsentationsebene

▼ ■ Unterstützung bedürftiger örtlicher und regionaler Zielgruppen ■ Beteiligung ELIMINATE

16 Kiwanis Dezember 2014

Charity

„Manege frei“ KC Wiesental organisiert 5-tägiges Kinderzirkus-Ferienprogramm

Dieses Jahr haben wir uns entschieden, unsere Aktivitäten im Rahmen des Kinderferien-Pro-gramms in Schopfheim deutlich zu erweitern. Nach Kontakt eines unserer Mitglieder mit dem Zirkus Lamberti, entstand die Idee, un-ter dem Motto „Manege frei“ gemeinsam ein einwöchiges verlässliches Programm anzubie-ten. Verlässlich insofern, als das Programm unter allen Umständen jeden Tag von 8 bis 17 Uhr stattfinden würde, so dass die Kinder den gesamten Zeitraum über von entsprechend ausgebildeten Kräften betreut werden wür-den. Dazu gehörte auch jeden Tag ein leckeres Mittagessen mit Snacks zwischendurch. Ziel war es, die Kinder praktisch in die verschiede-nen Zirkus-Attraktionen einzuweisen und zu trainieren, damit diese am Freitagnachmittag eigenständig ein volles Programm vorführen konnten.Es war klar, dass wir ein Projekt dieser Grö-ßenordnung nicht alleine stemmen konnten. Das Familienzentrum Schopfheim war aktiv eingebunden in die Vorbereitungen, die Teil-nehmerregistrierung und auch immer vor Ort vielfältig engagiert. Sehr wichtig für das Gelin-gen war die fantastische Unterstützung durch die Evangelische Jugend Baden, die ausgebilde-te Jugendleiter bereitstellte, welche die Kinder intensiv betreuten und unterstützten.Über die Medien und einen Flyer wurde un-ser Angebot in der Öffentlichkeit bekannt gemacht. Die lokale Presse hat unser Projekt

Die Kinder sagen zum Abschluss: „Danke“

wohlwollend mit stets aktueller Berichterstat-tung unterstützt.Unser Club hatte sich bereiterklärt, das finan-zielle Risiko einer Kostenunterdeckung zu tragen. Als sehr erfolgreich erwies sich unsere Suche nach lokalen Sponsoren. Es fanden sich 15 lokale Firmen und Organisationen, de-ren Zuwendungen für eine solide finanzielle Grundlage sorgten.Unsere Planung sah vor, bis zu 100 Kinder ab 6 Jahren als Teilnehmer zuzulassen. Es wurden dann doch 117 Kinder. Diese wurden an den ersten beiden Tagen durch die Zirkusfamilie mit den Attraktionen vertraut gemacht und konnten die notwendigen Fertigkeiten üben. Danach entschied sich dann jedes Kind, in welchem Bereich es bei der Vorführung aktiv teilnehmen wollte. Zur Wahl standen dabei unter anderem Akrobatik, Clownerie, Jongla-ge, Drahtseil, Voltigieren. Die Kinder waren mit vollem Einsatz bei der Sache und erstaun-ten selbst die „Lamberti-Profis“ mit ihren täg-lichen Fortschritten. Am Freitagnachmittag dann Höhepunkt und krönender Abschluss. Nach dem Mittages-sen hieß es Umziehen und Schminken. Trotz des ausgesprochen schlechten Wetters, wel-ches schon die ganze Woche geherrscht hatte, strömten Massen von Zuschauern in die Vor-führung. Das Zelt war total gefüllt mit erwar-tungsvollen und stolzen Eltern, Großeltern, Tanten und Onkels, die ihre Kinder und das

in der Woche Gelernte bestaunen wollten. Was folgte, waren etwas mehr als zwei Stunden ei-ner abwechslungsreichen Show, die nahezu ohne jegliche Hilfe von Erwachsenen durch die Kinder dargeboten wurde. So zeigten z. B. die „Spidergirls“ Bodenakrobatik, die „Flying Pirates“ brillierten am Trampolin, „The Cats“ liefen auf dem Drahtseil und in den Umbau-pausen trieben die Clowns ihre Späße. Im-mer wieder wurden die mit Talent, drolligem Charme und ansteckender kindlicher Freude am Spiel gebotenen Attraktionen von den Zu-schauern mit begeistertem Beifall bedacht. Am Ende wurde es dann in der Manege rappel-voll. Alle Kinder versammelten sich zum gro-ßen Finale und nahmen nochmals den hoch-verdienten Applaus für ihre tolle Präsentation entgegen. Die Kinder ihrerseits bedankten sich aus vollen Kehlen bei allen Helfern, die dieses großartige Fest ermöglicht hatten.Noch hatten die involvierten Gruppen nicht die Gelegenheit, eine abschließende Wertung der Veranstaltung vorzunehmen. Eines jedoch steht jetzt schon fest: Das von unserem Club formulierte Ziel „den Teilnehmern einen Kindheitstraum zu erfüllen, sein Talent auszu-schöpfen und dies vor einem Publikum darzu-bieten“, haben wir voll und ganz erreicht.

Text und Fotos: Juergen Weyh

Spidergirls bei der Bodenakrobatik

Taubendressur

17Kiwanis Dezember 2014

Charity

Kleine Puppen für kleine Patienten in Bremer Kinderkliniken KC Bremen-Ginkgo

Um schon von Weitem sichtbar werden zu las-sen, unter welchem Motto das Sommerfest des KC Bremen Ginkgo auf dem herrlich gelege-nen Horstedter Bauernhof stand, wurde, wie auch zu den beiden Festen in den Vorjahren, die große Kiwanis-Puppe, aufgeblasen und festgezurrt. Die enorme Akzeptanz der kleinen, weißen Stoffpuppe durch die kranken Kinder in der Prof.-Hess-Kinderklinik, Bremen, und

jetzt auch in der Kinderklinik Bremen-Nord spornt natürlich an, dieses Projekt bestens weiterzuführen, d. h. für Puppen-Nachschub zu sorgen. Dazu hatten sich Präsident Hans Kappler und Kai-Uwe Böschen vom Lanz-Bulldog-Club Oyten-Backsberg etwas Besonderes einfallen

Elegante Oldtimer und startbereite Trecker des Lanz-Bulldog-Clubs

lassen: eine sogenannte „Puppenwährung“: Jeder, der sich von dem Buffet etwas nehmen oder eine Rundfahrt durchs Dorf mit einem der Trecker-Oldies machen wollte, der musste mit einer entsprechenden Anzahl von Pup-pen zahlen. Diese erworbenen Puppen wur-den jedoch nicht ausgehändigt sondern in einen durchsichtigen Zylinder gegeben und der Zahler wurde zum Spender. Es dauerte nicht lange und der Zylinder war mit nahe-zu 1000 Puppen im Gegenwert von mehr als 2000 Euro gefüllt. Etwa 120 Mitglieder und Freunde, darunter 15 Kinder, beteiligten sich an diesem Erfolg. Der KC Bremen hatte sogar für seine diesjährige Radtour Horstedt als Ziel gesetzt. Als besonderes Highlight zeigte sich die Vorfahrt eines Gastes mit seiner eleganten Oldtimer-Limousine, einem MG von 1937, zweifarbig grün lackiert, die älteren Semester bekamen glänzende Augen! Am frühen Nach-mittag kamen sechs Mitglieder der „Under-water Bigband“, Bremen, und begleiteten das Fest mit flottem Programm durch den Nach-mittag und Abend.Das Puppenprojekt ist inzwischen das Mar-kenzeichen des KC Bremen Ginkgo: Bei einer Aufnahme in die Kinderklinik erhalten alle kleinen Patienten eine weiße Stoffpuppe ge-schenkt. Dazu gibt es Malstifte, mit denen die Puppen bemalt werden können. Dass die Kin-der in dieser neuen und zumeist Angst ein-

flößenden Umgebung zuerst etwas geschenkt bekommen, ist schon mal eine freudige Über-raschung, die hilft, Vertrauen zu Ärzten und Schwestern aufzubauen. Die Kinder können dem Arzt zeigen, wo es ihnen wehtut, der Arzt kann den Kindern zeigen, wie er ihnen helfen will. Durch die Ausgestaltung der Puppe sind die Kinder beschäftigt und verlieren leichter die Scheu vor der unbekannten Situation. „Es kann sein, dass sie ihren Schmerz mithilfe der

Puppe einfacher verarbeiten können“, meinte Dr. Wolfgang Marg, der leitende Oberarzt der Kinderklinik. Der Erfolg ist überwältigend.

Text: Peter M. NeumannFotos: Renate Lehmann, Wolfgang Zedel

Puppen im Zylinder

Charity

So – oder ganz anders – sehen fertige Puppen aus

18 Kiwanis Dezember 2014

Charity

Bunte Malereien und strahlende Kinderaugen Der KC Köln ist Publikumsmagnet auf dem Raderzollfest und sammelt für sein Projekt KulTÜRchen und ELIMINATE

„Mama, ich will auch einen grünen Schmet-terling!“ Diesen Ausruf hörten die Kiwanier des KC Köln an diesem Nachmittag häufi-ger. Lange Schlangen bildeten sich vor dem leuchtend blauen ELIMINATE Zelt, denn alle Kinder wollten nur das eine: ein kunstvoll gestaltetes Gesicht von unserer wunderbaren Make-up-Artistin Angela Vogt, die liebevoll und mit einer Engelsgeduld ein traumhaftes Kunstwerk nach dem anderen auf Kinder-wangen zauberte. Andere Kinder freuten sich, an einem kleinen Tisch die eigens für den KC Köln gestalteten Malvorlagen auszumalen. Schnell wurden Hubschrauber, Zauberer, Feen oder ganze Burgen bunt gemalt. Dies gab den Kiwaniern Gelegenheit, mit den Eltern und anderen Passanten ins Gespräch zu kommen: über die Kiwanis-Idee und natürlich über die Projekte des Clubs. Gemeinsam mit der Diakonie Michaelshoven nahm der KC Köln Anfang September zum ersten Mal am Raderzoll-Fest teil. Dies ist ein Stadtteilfest der Kölner Stadtteile Raderthal, Raderberg und Zollstock, das dazu einladen soll, die Vereine und Projekte in diesen und für diese Stadtteile kennen zu lernen. Der KC Köln unterstützt das Projekt „KulTÜRchen“ der Diakonie Michaelshoven im Kölner Süden. Dieses Projekt ermöglicht

Kindern, die sonst nicht die finanziellen und sozialen Möglichkeiten dazu hätten, mit ihren Eltern kulturelle Veranstaltungen zu besu-chen. Das kann ein Museumsbesuch sein, die

Besichtigung des Kölner Doms, eine Stadtfüh-rung oder ein Konzert- oder Theaterbesuch. Es soll das Interesse wecken über den Tellerrand des Stadtteils hinauszuschauen und richtet sich an einkommensschwache Familien, die es entweder nicht gelernt haben oder sich auf-grund der finanziellen Situation nicht trauen, am Kulturleben der Stadt teilzunehmen. „Wir möchten mit KulTÜRchen Kindern und ih-

von links: Ellen Eichberg, KF Markus Tümmeler, KF Hans-Georg Kochem, KF Eric Meurer-Eichberg, KF Michael Baur, Frau Wagner (Diakonie), KF Hartmut Mayer, KF Rüdiger Süß

ren Eltern Impulse geben, ,eine Tür öffnen,, neue Erfahrungen außerhalb ihres Alltags zu machen, die sie sonst dank PC oder Fernseher und Spielkonsole nicht hätten“, so KF Pres. Elect Markus Tümmeler. Denn nur gemein-sam erlebte positive Erfahrungen von Eltern und Kindern zusammen werden zukünftig wiederholt und können so ein fester Bestand-teil im Familienleben werden.Dankbar wurde die Idee von den Besuchern aufgenommen und viele nahmen Kontakt für zukünftige Veranstaltungen von KulTÜR-chen auf oder spendeten beim KC Köln für die Ermöglichung des Projektes. Der KC Köln ist stolz, dass alle Mitglieder des Clubs – von KF Michael Baur, der in diesem Jahr sein 45. Kiwanis-Jubiläum feiert, über KF President Rüdiger Süß bis hin zum KF Lt. Governor Elect der Division 11 (Rhein-Eifel) Eric Meu-rer-Eichberg – mitgeholfen haben, dieses Fest für viele Kinder des Stadtteils zu einem unver-gesslichen Erlebnis zu machen – und den ein oder anderen glücklichen grünen Schmetter-ling in den Nachmittag „fliegen“ zu lassen …

Text: Eric Meurer-EichbergFotos: Ellen Eichberg

Angela Vogt beim Kinderschminken

Malen und Kinderschminken unterm blauen ELIMINATE-Zelt

19Kiwanis Dezember 2014

Die Kiwanis-Clubs der Division 18 haben mit dem Zirkuspalast 2014 am 5. Januar des Jahres eine wohl einmalige Gemeinschaftsleistung präsentiert. Unter Beteiligung aller 13 Clubs der Division 18 wurde nach mehrmonatiger Vorbereitung eine Idee des KC St. Kilian, der auch das gesamte finanzielle Risiko trug, in die Tat umgesetzt. 1700 Kinder und 700 Betreuer verlebten eine Zirkusveranstaltung der ganz besonderen Art. Außer dass alle Gäste den Zirkus kostenfrei besuchen durften, mit klei-nen Präsenten überrascht wurden und Kiwa-nis-Taler als „Taschengeld“ erhielten, wurden auch noch Spenden in Höhe von 50.000 Euro überreicht.Alle Organisatoren waren sich umgehend ei-nig, dass ein solch erfolgreiches Projekt eine Wiederholung finden muss. Nicht jeder Club, nicht alle Mitglieder sahen sich aber in der Lage, einen Anteil an der Finanzierung zu tra-gen. Deshalb gleich aufgeben? Niemals! Sieben Kiwanis-Clubs der Division 18 (4 weitere sind noch im Entscheidungsprozess) haben sich mit 170 natürlichen (Privatpersonen) und fast 50 juristischen Personen (Firmen, Institutionen) zusammengetan und am 12.9.14 den Verein miteinander e. V. gegründet, der die finanzielle und juristische Grundlage für den Zirkuspa-last und andere Veranstaltungen darstellt. Mit-

einander e. V. ist dabei breit aufgestellt. Unter dem Vorsitz von Dr. Carl Walenzik (Kiwa-nis-Governor 2010/11) haben vier weitere Vor-standsmitglieder ihre Arbeit aufgenommen. Den ebenfalls in der Gründungsversammlung bestimmten 13 Vertretern des Beirates wird die Aufgabe zukommen, den Vorstand in allen Vereinsangelegenheiten qualifiziert zu beglei-ten und zu beraten. „Wir wollen mit unserem gemeinsamen En-gagement dazu beitragen, benachteiligten Kin-dern größere Bildungschancen zu eröffnen. Wir wollen ihnen helfen, ihren guten Platz in unserer Gesellschaft zu finden!“ (Dr. Carl Walenzik, Kiwanier und Vorstand von mitei-nander e. V.)Zahlreiche Kiwanis-Freunde ebenso wie Lions, Rotarier, Soroptimistinnen und Zonti-an sind seitens der Serviceorganisationen im Boot. Karitative Einrichtungen beider großer deutscher Konfessionen und Personen anderer in Deutschland vertretener Glaubensrichtun-gen unterstützen das Gemeinschaftsprojekt. Miteinander sollte dabei nie als ein „entwe-der oder“ sondern immer als ein „sowohl als auch“ im Bereich des sozialen und finanziellen Engagements zugunsten von Kindern und Ju-gendlichen verstanden werden. Miteinander ist des Weiteren nicht auf die Region Heil-

bronn-Hohenlohe-Franken begrenzt. Eine Ausbreitung über große Teile der Republik ist geradezu wünschenswert, verleiht dieses Auftreten doch Kiwanis die Reputation, die Kiwanis verdient. Kiwanier haben Ideen – Kiwanier handeln. Und genau da haben die Clubs der Division 18 mächtig vorgelegt: Eine Veranstaltung wie der Zirkuspalast 2014 mit der Wiederauflage 2015 (Termin 4.1.15 im Weihnachtszirkus in Heilbronn) sucht ihres-gleichen. Miteinander e.V. mit all‘ seinen Mit-gliedern, Partnern und Unterstützern macht dieses Event wieder möglich – und belässt dem Zirkuspalast doch den unverwechselbaren Ki-wanis-Charakter. „Serving the children of the world" ist unsere Vision. Mit dem Zirkuspalast und miteinander kommen wir diesem Ziel ge-meinsam ein Stückchen näher. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung – Infos unter www.miteinander.org.

Text: Dr. med. Uwe Deuster,KC Weinsberger TalMartina Reese, KC BrackenheimFoto: Martina Poggel, KC Weinsberger Tal

Eine Division – ein Projekt – und jetzt miteinander! Division 18

Schon weithin erkennbar, da bahnt sich etwas Großes an!

Charity

20 Kiwanis Dezember 2014

Charity

Bewährte Konzepte in immer wieder neuen Variationen! In diesem Jahr fand die Bene-fiz-Veranstaltung auf dem römischen Guts-hof bei Lauffen a. N. als Familienfest mit Unterstützung des KC Neckartal und damit auch der Kiwanis-Foundation statt. Und beim Kindertag im Heilbronner Museum im Deutschhof trat diesmal eine Clownin mit ei-nem „Picknick“ auf.Was haben die Irrfahrten des Odysseus mit

den Römern zu tun? Und was ist wohl in den lukanischen Würstchen und der Käsepaste Moretum drin? Das fragten sich auch die gut 400 kleinen und großen Besucherinnen und Besucher am Sonntag, den 3. August, beim Besuch des Familienfestes, zu dem die Kiwa-nis-Clubs Heilbronn Helibrunna und Neck-artal eingeladen hatten. Die bewährte Koope-ration mit der Lauffener Weingärtner eG und den Städtischen Museen Heilbronn wurde wieder von regionalen Firmen unterstützt. Denn diese Veranstaltung richtete sich ganz gezielt an Kinder und Familien. Von dem Er-lös der Veranstaltung werden wieder Kinder-projekte in der Region, wie JuLe in Lauffen und KIP in Weinberg, gefördert.

Nach anfänglichem Tröpfeln der Gäste bei verhangenem Himmel zog es ab Mittag im-mer mehr Familien zu dem geschichtsträch-tigen Platz inmitten der Weinberge. Der Par-cours zum Kennenlernen des Geländes und der römischen Geschichte beschäftigte nicht nur die Kinder. Mit den Eltern zählten sie die Gebäude, die zu dem römischen Bauernhof gehörten, versuchten sich beim Nüsse-Werfen am Delta-Spiel und ließen sich die Geschich-te von Odysseus und den Sirenen erzählen. Diese hängt mit den Ausgrabungen einer villa rustica bei Güglingen-Frauenzimmern zusammen. So passten auch die Schiffe gut als Thema zu den Stationen des Parcours: Auf dem gefalteten Schiffchen notierten die Kin-der ihren „römischen“ Namen. Das gab einige Aha-Erlebnisse. Ein Vater freute sich, dass auch sein Sohn Felix auf eine solche Traditi-on zurückschauen kann. Danach wurde eine Schnur mit einem Kreuzknoten zusammen-gebunden und damit eine rustikale Halskette hergestellt. An diese wurde dann das selbst geklebte oder gemalte Mosaik angehängt. Auf der einen Seite konnte ein Fisch gestaltet wer-den, auf der anderen standen die erreichten Punkte in römischen Zahlen. Als Stärkung gab es zwischendurch Kelten-Kringel, ein Gebäck aus Dinkel und Honig, und Wasser-melonen-Schnitze. Nicht nur den Kindern schmeckte der Fruchtsaftcocktail, den die Kiwanis-Frauen an der Getränke-Theke an-boten.Die Erwachsenen nutzten das Treffen mit Bekannten und Familienangehörigen aus unterschiedlichen Regionen bei angenehmen Temperaturen bei einem Gläschen Wein. Au-ßerdem lernten viele die Weinregion bei den Weinerlebnisführungen mit Gudrun Link,

die römischen Fundstellen bei den archäolo-gischen Führungen mit Dr. Christina Jacob sowie den Service-Club Kiwanis kennen. Der Tag war ein Ausflug in die Vergangenheit mit vielen neuen Erlebnissen für Groß und Klein.Beim Kindertag am Sonntag, den 21. Septem-ber im Museum im Deutschhof in Heilbronn konnten die Familien ihr eigenes „Museums- Menü“ zusammenstellen. Reste von steinzeit-lichen Fischen wurden in einer Befestigung in Heilbronn-Klingenberg gefunden. Rekon-struierte Lachse, Hechte und Welse konnten geangelt werden. Mit Ausdauer stellten die Kinder danach keltisches Gewürzsalz mit un-terschiedlichen Geschmacksrichtungen her. Römische Rezepte konnten bei der archäo-logischen Führung von Dr. Christina Jacob abgeholt werden. Kreatives Geschick war bei der Gestaltung eines neuzeitlichen Obsttel-lers mit ausgeschnittenen Früchten erfor-derlich. Musikalisches bot Dr. Nanna Koch an: Lieder zum Thema Essen wurden von ihr auf der Geige im Ausstellungsraum mit glänzenden Objekten der Silberwarenfabrik Bruckmann begleitet. Höhepunkt des Nach-mittags war aber der Clown Peppi mit dem Zebra Fridolin. Mit feurigen Melodien und einer unbeschreiblichen Situationskomik zog Nataša Rihanović große und kleine Kinder in

ihren Bann. Unglaublich, welche „Geschich-ten“ eine einfache Banane erzählen kann. Alle freuen sich schon auf den Clown Peppi beim Neujahrsempfang 2015 im Rahmen der Kinder-Mitmach-Ausstellung „Iss was?!“ am 18. Januar – der erste Neujahrsempfang der Division 18 mit Kindern zusammen. Zum Ju-biläum 100 Jahre Kiwanis!

Text: Dr. Christina JacobFotos: Andrea Golowin, beide KC Heilbronn-Helibrunna

Römerhof und Kindertag KC Heilbronn Helibrunna und KC Neckartal

Gefaltete Schiffchen mit den "römischen" Namen der Kinder dienen als Namensschildchen beim Famili-entag auf dem römischen Gutshof bei Lauffen a. Neckar

Mit feurigen Melodien fasziniert Clown Peppi mit dem Zebra Fridolin Kinder und Erwachsene beim Kindertag im Heilbronner Museum im Deutschhof

Kinder erkunden den römischen Gutshof bei Lauf-fen a. Neckar bei einem Parcours mit Suchaufgaben, Spielen, Bastelarbeiten und Geschichten

21Kiwanis Dezember 2014

Nach unseren Kiwanis-Charity-Förderschwer-punkten – gegliedert nach den Kriterien- Kör-per/Geist/Seele – unterstützen wir zwei Ju-gendheime und eine Förderschule mit diesem zeitaktuellen und wirkungsvollen Projekt. Absolut zentral in der Stuttgarter Innenstadt öffnet sich inmitten von Häuserschluchten die Kletteranlage „Cityrock“ über drei Stockwerke in den Himmel. Mit einer Grundfläche von 120 qm und 500 qm Kletterfläche verteilen sich auf 19 Wänden 70 definierte Routen bei 11 m Höhe und max. 20 m Kletterstrecke unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Unter Anleitung ausgebil-deter Übungsleiter kommen hier auch Anfän-ger voll auf ihre Kosten. Bereits der erste Klet-terkurs war ein voller Erfolg.„Es hat allen sehr viel Freude bereitet – beson-ders bei einigen unserer unbegleiteten min-derjährigen Flüchtlingen (UMFs). Durch ihre Biografie und ihre Flucht sehr traumatisiert, können sie hier in einem geschützten Rahmen neuen Mut und Sicherheit gewinnen und ler-nen, sich auf andere bzw. die Gemeinschaft zu verlassen. Das ist eine gute Sache!“ … so der Be-treuer des Jugendheims St. Josef.Sport in der Gemeinschaft erfahren, abstrakte Werte wie gegenseitiges Vertrauen, Sicherheit und Verantwortung hautnah erleben, die eige-nen Grenzen hinter sich lassen, gefahrlos im-mer wieder neue Grenzen überschreiten und den „inneren Schweinehund" überwinden sind wertvolle Erfahrungen.Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein, Zuver-sicht und Gelassenheit werden gestärkt.

Nicht nur Training von Kraft, Ausdauer, Mut und Beweglichkeit allein führen zu einer ganz-körperlichen Fitness. Auch die Bereiche ob-jektives und subjektives Wohlbefinden, sowie Lebensqualität rücken dabei in den Vorder-grund. Chancengleichheit der besonderen Art für Kinder und Jugendliche.Dabei ist Spaß, Sport und Bewegung stets wichtiger als sportliche Höchstleistungen und Erfolge.Nach so einer Klettertour sind die Finger schwarz vom Seil, die Knie verschrammt, die

Armmuskeln hart, der Rücken müde, die Bei-ne schwer – aber frohen Mutes.Dann hängt das Leben nicht mehr an einem seidenen Faden, sondern nur noch am eisernen Willen.„Wenn Du Dein Gleichgewicht findest, kannst Du nicht fallen, ganz gleich wie hoch Du bist“.

Text: Jürgen Zloch KC StuttgartFotos: Rainer Öhrle

Kiwanis rockt Stuttgart: Cityrock Indoorklettern für Stuttgarter JugendheimeKC Stuttgart

Hoch hinaus an der Kletterwand im Cityrock Stuttgart

Charity

Das St. Josef Kletterteam

Die Aktion „Schützenhilfe für ABC-Schützen“ des Kiwanis-Clubs Bad Aibling setzte auch 2014 die traditionelle Unterstützung für mehr Sicherheit der Aiblinger Schulanfänger fort.Bereits im achten Jahr in Folge statteten die Kiwanier alle Bad Aiblinger Erstklässler wieder mit Kiwanis-Licht-Reflektoren in Form von Teddybären zum Anhängen an die Jacke oder den Schulranzen aus. So überreichte der Kiwanis-Club Bad Aibling, vertreten durch Paul Simbürger und Dr. Stephan Anders, fast 170 Reflektoren an die Schulleiter der Aiblinger Grundschulen Frau Andrea Wimmer (Luitpoldschule) und Herrn Wolfgang Baumann (St. Georg-Schule). Parallel wurden auch Reflektoren an Frau Schuhmann-Paula von der Rupert-Egenberger Schule übergeben.Alle freuten sich sehr über die Fortsetzung die-ser „Aiblinger Kiwanis-Tradition“. „Es konn-ten bis heute fast 1.200 Erstklässler mit unse-ren Sicherheitsreflektoren ausgestattet werden“, fasste Paul Simbürger zusammen. Das sei ein Ergebnis der erfolgreichen Kiwanis-Flohmärkte auf den Aiblinger Märkten.Herbst und im Winter bedeuten für die Erstklässler auf ihrem Schulweg wieder mehr Gefahren, da diese in der morgendlichen Dunkelheit nur schwer zu erkennen sind.„Gerade die Morgenstunden mit ihrem Zwielicht bedeuten die größte Gefährdung für die Schulanfänger“, so die einhellige Aussage.

Text: Dr. Stephan AndersFoto: KC Bad Aibling

Kiwanis bringt Licht ins DunkelKC Bad Aibling

Erstklässler der Luitpoldschule mit Dr. Stephan Anders, Andrea Wimmer, Wolfgang Baumann und Paul Simbürger

22 Kiwanis Dezember 2014

Charity

Oberfrankens Spitzenköche kochen für KiwanisMit seinem „Schulprojekt“ hat sich der Ki-wanis-Club Kulmbach um den Reinerlös aus der „Franken-Kulinaria“ beworben, bei der 6 Spitzenköche aus Franken, unter anderem der Restaurantbesitzer unseres Clublokals, Er-manno Lubiato, die Gäste anlässlich der itali-enischen Nacht am 9.8.2014, auf dem Kulm-bacher Marktplatz bewirtet haben. Dazu gab es Spitzenweine aus Italien und südländische Klänge. Vorausgegangen war ein Ferrari-Treff mit Corso durch die Innenstadt.Ein lauer Sommerabend zog viele Gäste an und ließ die Kulmbacher Innenstadt zu einer italienischen „Piazza“ werden.Und auch der Kiwanis-Club hat sich sozu-sagen mittendrin, mit einem Verkaufsstand präsentiert. Unter dem Motto „Kurze für Kurze“ haben Mitglieder des Clubs italieni-sche Liköre verkauft. Der Erlös wird für das Schulprojekt verwendet.

Spende von Motor-Nützel Die Firma Motor-Nützel hat zu 7. Male ihren Fun-Lauf durchgeführt. Die zusammenge-kommenen Spenden in Höhe von 1200 Euro wurden an den Kulmbacher Kiwanis-Club übergeben. Diese Spende wird von Kiwanis ebenfalls für das „Schulprojekt“ verwendet, in dessen Rahmen, neben der Schulranzenak-tion, auch drei sozial schwächere Schulkinder im nächsten Schuljahr mit einem warmen Mittagessen versorgt werden.

Schulranzenübergabe an ABC-SchützenBereits im Mai durften sich ABC-Schützen aus Familien mit geringem Einkommen ihren Ranzen, der sie ab dem 16. September in die Grundschule begleiten wird, aussuchen. Die Ranzen sind bereits mit einem Schreib- und einem Schlampermäppchen, Buntstiften, Li-neal, Radiergummi, Spitzer, einer Brotzeit-dose, einer Trinkflasche und einem Turnbeu-tel gefüllt. Dazu gibt es noch eine Schultüte in der passenden Farbe und eine weitere Ta-

sche, die einen Malblock, einen Tuschekas-ten, Wachsmalkreide und Knetmasse enthält.Ermöglicht hat diese Aktion, die zum siebten Mal durchgeführt wird, Kiwanis Kulmbach in Zusammenarbeit mit der Kulmbacher Tafel. Sie wurde vor sieben Jahren von der damaligen Vorsitzenden Anja Gimpel-Hen-ning für Kinder aus einkommensschwachen Familien des Landkreises ins Leben gerufen. Vorsitzende Rosi Müller dankt in diesem Zu-sammenhang weiteren Sponsoren: Die Firma

Renner & Rehm stellt die Schulranzen zum Einkaufspreis zur Verfügung, die Süßigkeiten sind von der Firma Lidl. Und Lieselotte Degel aus Kauernburg hat zu ihrem 80. Geburtstag auf Geschenke verzichtet, um Spenden gebe-ten und 700 Euro an Kiwanis übergeben.

Das SchulprojektSchulanfängern bedürftiger Familien kos-tenlos Schulranzen mit einem gefüllten Schreibmäppchen, Turnbeutel, Schlamper-mäppchen, Brotzeitdose, Trinkflasche, zur Verfügung zu stellen. Zu Schulbeginn erhal-ten die ABC-Schützen dann auch eine mit Süßigkeiten gefüllte Schultüte und weiteren Erstbedarf für den Schulbeginn, wie Farbkas-ten, Malblock, Knetmasse, Wachsmalkreide, Buch- und Hefteschoner, zur Verfügung zu stellen.Kosten: für 13 Kinder x ca. 110 Euro = 1.430 Euro.

SchulmittagessenUm eine soziale Ausgrenzung zu vermeiden, wollen wir drei Schulkindern ebenfalls aus einkommensschwachen Familien ermögli-chen, am gemeinsamen Schulmittagessen teilzunehmen. Wir finanzieren das Essen vor-erst für ein Schuljahr.Kosten: für drei Kinder x ca. 550 Euro = 1.650 Euro.

Text: Rosemarie MüllerFoto: Dieter Hübner, Herr Habermann, Fa. Motor-Nützel

Italienische Nacht und Kiwanis mittendrin! KC Kulmbach

Kiwanis und die Tafel freuen sich mit 13 ABC-Schützen bei der Übergabe der „Erstausrüstung“ zum Schulanfang, Foto: Dieter Hübner

Freiwillige Startgelder haben diese großzügige Spende möglich gemacht

23Kiwanis Dezember 2014

OB Pütsch und Präsident K. Wieland lassen die Fische in die Murg

Das 2. Rastatter Kiwanis-Fischrennen hat begonnen!KC Rastatt

Am 20. September fand in Rastatt auf dem Markplatz der Kiwanis-Kindertag statt, zu dem zum fünften Mal alle Kinder aus dem Landkreis eingeladen waren. In Zusammenar-beit mit Horst Jochim und seinem Spielmobil wurde den Kindern aus Rastatt und allen zu-fälligen Besuchern ein kostenloses, abwechs-lungsreiches Programm geboten. Das zweite Rastatter Kiwanis-Fischrennen in der Murg, welches parallel dazu stattfand, war noch besser vorbereitet als beim ersten Fischren-nen und so wurde die Zahl der verkauften Lose fast verdoppelt - auf knapp 1.000 Stück.Die örtlichen Zeitungen, viele Geschäfte und ein Kiwanis-Stand am Rathaus, der zweimal mit Club-Mitgliedern besetzt war, halfen bei dem erfolgreichen Losverkauf. Dort konnten Interessierte sich auch über den Einsatz der Erlöse der Kiwanis-Aktionen in-formieren. Mit dem Fischrennen wurden wieder Spenden eingenommen, die zu 100 Prozent in die regio-nalen Förderprojekte fließen, wie z. B. die viel-fältige Unterstützung der Schüler und Schüle-rinnen der Gustav-Heinemann Schule, in die Aktion „Ein Stern fürs Leben“, die die Kinder-station der Klinik in Balg unterstützt, die er-folgreiche Unterstützung des Theater-Projekts "Geheimsache Igel" zum Thema Gewaltprä-vention sowie des gemeinsam mit der Stadt geförderten Projekts "Bildungspaten". Auch am Kiwanis-Kindertag selbst verkaufte der Club noch Lose für die knallroten Fische. Ab 10:00 Uhr stand der Kiwanis-Stand wie immer in der Fußgängerzone neben der Spar-kasse. Für das leibliche Wohl wurde natürlich auch wieder gesorgt. Am frühen Nachmittag wurden dann fast 1.000 Fische in die Murg "zu Wasser gelassen". Präsident Karl Wieland und Oberbürgermeis-ter Hans-Jürgen Pütsch hatten diesmal sicht-lich mehr Mühe, das mit Fischen gefüllte Netz über die Murgbrücke zu heben. Unter dem Ju-bel der vielen Los-Besitzer und mit Hilfe der Club-Mitglieder gelang das aber sehr gut. Die freiwillige Jugendfeuerwehr der Stadt half in der Murg bei der Feststellung der Sie-ger-Nummern und sie sorgte auch dafür, dass keiner der kleinen roten Fische sich aus dem "Staub" machte Richtung Rhein.Auch den Ablauf der Vergabe der wertvollen Preise an die Sieger des 2. Rastatter Fischren-nens hat der Club optimiert. Alle Besitzer von Losen, die nicht da sein konnten, konnten Tage später aus der Presse erfahren, welche Losnummern gewonnen hatten und die Preise dann in der Buchhandlung eines Club-Mit-glieds abholen.

Text und Foto: Matthias Weyrauch

24 Kiwanis Dezember 2014

Muscheln, die jeden glücklich machen – KC Erbach/Odenwald

- oder wie man mit hilft, indem man sich satt isst. Das war das Motto beim „Muscheln4Cha-rity“, das der Kiwanis-Club Erbach/Odenwald nun schon zum zweiten Mal ausrichtete. Ob-gleich die Odenwälder sich nicht gerade mit ih-rer Nähe zum Meer rühmen können, haben sie die Meeresfrüchte derart ins Herz geschlossen, dass das Muschelessen wie auch beim letzten Mal restlos ausverkauft war. Die 50 Gäste kamen in der zum Kirchencafé umgerüsteten historischen Gaststätte „Zum Bären“ in der Erbacher Altstadt zusammen. Dort kochten die Kiwanier gemeinsam mit dem Bärenteam der Kirchengemeinde, welches in der Hauptsache für den Service zuständig ist, ein „All-you-can-eat“-Muschelmenü mit Vorspeise und Nachspeise. Der Erlös durch das Eintrittsgeld fließt bei diesem Event zu 100 % an den Förderverein, da die Muscheln, sowie Gemüse und Wein von Sponsoren gestellt werden. Beim ersten „Muscheln4Charity“ reichte es daher für 1.000 Euro, die direkt am gleichen Abend feierlich der Kirchengemeinde zugunsten ihrer Jugendsegelreise übergeben wurden. Diesmal könnte das aber noch über-troffen werden: 1.500 Euro kamen insgesamt zusammen. Mit 500 Euro leistet der KC Er-bach/Odenwald somit einen Beitrag zum Kin-der-Krippenspiel der Kirche, bei dem – wie Vorstandsmitglied der Kirchengemeinde Regi-na Stellwag anmerkte – nicht nur die Kinder Spaß haben, die an dem Krippenspiel teilneh-

men, sondern auch diejenigen, die als Zuschau-er kommen werden. Auch konnten die Odenwälder Kiwanier das ELIMINATEProjekt mit 1.000 Euro unter-stützen, und zudem den Gästen des Events das Konzept des Projekts sowie einige emotionale Bilder von ELIMINATE-Europakoordina-torin Ruth Gabler näher bringen. Obwohl es oft eine schwierige Aufgabe ist, derartige in-ternationale Großprojekte glaubhaft und mit-reißend zu erklären, konnte man den Gästen die Rührung teilweise deutlich ansehen. Ein weiter Zeuge für die Akzeptanz des Projekts war die Odenwälder Spendensau mit ihrem Wächter, dem Spendenmammut, denn der Bauch der Sau war am Ende des Abends genau-so gefüllt wie alle anderen Mägen im „Bären“.Die Stimmung, ohnehin durch das hervorra-gende Essen gehoben, wurde von Saxophon-klängen untermalt. Der meisterhafte Saxo-phonspieler Sebastian Rosche spielte fast den ganzen Abend mit sichtlicher Freude und ohne Unterbrechung, kostenlos, um den guten Zweck ebenfalls zu unterstützen.Der junge KC Erbach/Odenwald wird „Mu-scheln4Charity“ nun regelmäßig zweimal im Jahr, jeweils im Frühjahr und im Herbst, durchführen. Erfreulicherweise sind die ersten Karten für 2015 bereits reserviert!

Text: Stefanie UhrigFoto: Stefan Uhrig

Präsident Heinz-Peter Aulbach begutachtet mit der Vorspeise in den Händen die kochenden Muscheln, die fachmännisch von Mitglied Manfred Uhrig zubereitet werden.

Charity

Aufgrund eines Vortrages durch Barbara Koch, pflegerische Nachsorgeleitung vom Bunten Kreis sowie Koordinatorin von Harl.e.kin, der die wertvollen und wichtigen Angebote dar-stellte, kamen die Kiwanis Clubs Kulmbach, Bayreuth und Bayreuth Obermain überein, diese Arbeit zu honorieren.Die Kiwanis-Foundation hat diese Spende noch aufgestockt, so dass nun eine Summe in Höhe von 2.000 Euro an den Förderverein für den Bunten Kreis Bayreuth übergeben werden konnte.Der Förderverein für den Bunten Kreis Bay-reuth e. V. unterstützt den Bunten Kreis Bay-reuth, der sehr kleine Frühgeborene, schwer und chronisch kranke, sowie behinderte Kin-der und ihre Familien nach der Entlassung aus der Klinik beratend und begleitend aufsucht. Außerdem hat der Verein seit 2012 die Träger-schaft der Harl.e.kin Nachsorge am Standort Bayreuth, unter der Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familien und Integration, übernommen. Bei-de Einrichtungen arbeiten in enger Koopera-tion mit der Kinderklinik bzw. auch mit der Frühförderung der Diakonie Bayreuth.Frau Rosemarie Müller, Präsidentin vom KC Kulmbach, begleitet von den Clubmitgliedern Petra Rehm, Anja Gimpel-Henning, Anka Lu-biato, Bernt Pingel und dem Präsidenten des Clubs Bayreuth-Obermain, Herrn Andreas Herlitz überreichte den Scheck an die Vorsit-

Hilfe für die Bunte Hilfe KC Bayreuth/KC Bayreuth-Obermain/KC Kulmbach

Die Spende der drei Clubs ist eine große Unterstützung bei der sozialmedizinischen Nachsorge von Frühchen und Risikogeborenen im Raum Oberfranken

25Kiwanis Dezember 2014

Charity

Benefizkonzert und viele neue Freunde KC Wismar-Hanse

Seit nunmehr acht Jahren veranstaltet im September der Wismarer Kiwanis Club „Wis-mar-Hanse“ sein jährliches Benefizkonzert, das nun auch schon zum festen Veranstal-tungspunkt der Region gehört. Es ist nicht die einzige Charity-Veranstaltung der Wis-marer Kiwanier, wohl aber die bedeutendste. Der Hamburger Jugendgospelchor „Gospel Train“ ist dafür ein guter Garant und obwohl sie in Wismar ohne Honorar auftreten, fie-bern sie schon jedes Jahr darauf nach Wismar zu kommen, um die besondere Atmosphäre zu spüren. Sie sind schon in vielen Ländern aufgetreten und waren in diesem Jahr zum wiederholten Mal beim Bundespräsidenten, doch der Termin in Wismar steht ganz oben an. In diesem Jahr haben sie noch einen Chor mitgebracht. Die „OTTOneans“, der Firmen-chor der Hamburger Otto-Group hat sich von der Begeisterung anstecken lassen und so traten sie einzeln aber auch zusammen in der Wismarer St.-Nikolai-Kirche ohne Honorar auf. So standen bisweilen 70 Sänger auf der kleinen Bühne und „rockten“ stimmgewal-tig, verstanden aber auch die einfühlsamen leisen Töne gut rüber zu bringen. Mit gut 800 Besuchern wurde auch ein neuer Rekord erzielt und die Wismarer Kiwanier, unter ih-nen Wismars Bürgerschaftspräsident Tilo Gundlack, hatten alle Hände mit Getränke-ausschank und kleinen Imbisshappen zu tun. Der Begeisterungsfunke zwischen Zuhörern

und Chören sprang schnell über und es hielt viele nicht lange auf den nicht gerade weichen Kirchenbänken aus. Es war ein unbeschreibli-ches Erlebnis in der 600 Jahre alten gotischen Backsteinkirche, deren Kirchenschiff mit 37 Meter zu den höchsten in Deutschland zählt. Mehrere Zugaben rundeten das Erlebnis ab. Gut fünftausend Euro kamen als Reinerlös zu-sammen, den die Wismarer Kiwanier wieder Projekten für Kinder und Jugendliche in der Kreisstadt zukommen lassen. Als erstes Pro-jekt wurde die Musikschule mit dem Ankauf eines dringend benötigten Instrumentes ge-fördert. Weitere Projekte in Sportvereinen mit Kinder- und Jugendsparten erhalten eine För-derung. Ebenso der Wismarer Verein „Licht am Horizont“, der sich besonders Kinder aus sozial benachteiligten Schichten annimmt. Der Stadtjugendring mit seiner Seglerjugend bekommt auch im nächsten Jahr Unterstüt-zung bei der Durchführung von Seglerreisen für Jugendliche auf der Ostsee mit einem grö-ßeren Schoner.Die erste Charity-Veranstaltung des neuen Jahres wird wie im vergangenen Jahr ein Neu-jahrskonzert der Wismarer Musikschule in den Firmenräumen „Gesunde Schuhe“ von Kiwanier Uli Hammerich sein. Hier macht sich die gute Zusammenarbeit regelrecht „gut bezahlt“: Wir helfen ihnen – sie helfen uns.

Text und Foto: Detlef Schmidt

Hamburger Gospel Chor „Gospel Train“ und die „OTTOneans“, der Firmenchor der Hamburger Otto-Group

zenden des Fördervereins für den Bunten Kreis Bayreuth e. V. Engin Gülyaprak, Prof. Tho-mas Rupprecht und Silke Kenzlers. Frau Koch, die sich über diese Spende riesig freute, begleitet zusammen mit den beiden Teams der sozialmedizinischen Nachsorge und der Harl.e.kin Nachsorge ca. 80 Familien pro Jahr, denen sämtliche Spendengelder zu Gute kommen.Bedingt durch den großen Einzugsbereich der Bayreuther Kinderklinik auf ganz Oberfran-ken erstreckt sich auch das Nachsorgeangebot beider Einrichtungen auf dieses weite Gebiet.

Wir berichteten bereits in der August-Ausga-be der Kiwanis-Nachrichten über den Vortrag von Frau Koch.

Text: Rosemarie Müller/Barbara KochFoto: Herr Wittek, Nordbayerischer Kurier

Kiwanis bei facebook:

die deutsche Gruppe findet man unter: http://www.facebook.com/ KiwanisDeutschland moderiert von KF Axel-Götze-Rohen,KC Xanten Niederrhein

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coka

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09.

2014

Herzlich willkommen! Der Kiwanis Distrikt Deutschland begrüßt seine neuen Mitglieder:

Bettina KienbergerKC Erbach/Odenwald

Jürgen StraubKC Speyer

Jörg WeidenthalerKC Young Professionals Berlin

Sina ScheunemannKC Young Professionals Berlin

Nils ButenuthKC Young Professionals Berlin

Nikolas BaußKC Young Professionals Berlin

Nicola-Andrea HerrKC Young Professionals Berlin

Jan HastertKC Erbach/Odenwald

Frank HartmannKC Heilbronn e.V.

Franz TremlKC Regensburg

Thorsten MentzelKC Solingen e.V.

Bernhard FirnkesKC Bruchsal

Michael SchulerKC Neuenburg e.V.

Claudia KemmerKC Peine

Mathias HeckKC Neuenburg e.V.

Bettina Ern-HartwigKC Solingen e.V.

Sven BodemKC Springe

Christian KennepohlKC Wilhelmshaven-Friesland

Daniel RadajKC Weinstrasse

Rainer FontanaKC Weinstrasse

Christian RutzKC Weinstrasse

Alexander ThiemerKC Young Professionals Berlin

Serdar ÖzdemirKC Young Professionals Berlin

Ellen EichbergKC Köln

Bernd MüllerKC Lippe

Vera HoogenKC Xanten Niederrhein e.V.

Michael VenhoffKC Xanten Niederrhein e.V.

Jutta MüllerKC Lippe

Rainer SuchanKC Freiburg-Herdern

Die Kiwanis-Stiftung dient den Clubs!

Wir haben beschlossen, die Erträge aus dem Vermö-gen der Stiftung jährlich den Clubs zur Verfügung zu stellen. Derzeit fließen die Erträge naturgemäß noch nicht so üppig, aber das wird sich ändern, wenn das Vermögen der Stiftung zunimmt. Von Anfang an soll klar sein: die Stiftung arbeitet für die Clubs! Sie hilft ihnen, Projekte zu gestalten und erfolgreich zu realisieren. Und damit können wir alle den Kin-dern zur Seite stehen, die es dringend brauchen. So können wir gemeinsam den Kindern eine Brücke in die Zukunft bauen und unsere Kiwanis-Ziele ver-wirklichen.

Bis Ende des Jahres 2014 können alle Kiwanis- Clubs beim Vorstand der Stiftung Projekte einreichen. Un-ser Auswahlgremium wird eines auswählen, das mit 1.000 Euro bezuschusst wird. Dies ist der Ertrag eines Anlage-Jahres plus eine kleine Aufrundung.

Übrigens: In einem ersten Testament ist unsere Stif-tung schon bedacht. Wir hoffen auf Nachahmer. Dann werden die Vermögenserträge deutlich zuneh-men und entsprechend die Hilfen für die Clubs des Distriktes.

Wir sehen Euren Bewerbungen mit gespannter Er-wartung entgegen und denken damit auch ein we-nig auf die Frage „Warum Stiftung?“ eingegangen zu sein. Helft mit, aus der Kiwanis-Stiftung Deutsch-land ein Erfolgsprojekt des Distriktes zu machen!

Bewerbungen an:Kiwanis-Stiftung DeutschlandGaihofstr. 1379424 AuggenE-Mail: [email protected]

28 Kiwanis Dezember 2014

Begegnungen

Festlich beging der Kiwanis-Club Grün stadt-Leiningerland die Ablösung von Prof. Dr. Burk hard Kemmann durch den neugewählten Präsidenten Ernst-Uwe Bernard.Praktisch alle Clubmitglieder mit ihren Part-nerinnen waren gekommen, sogar aus Dresden kam ein Ehepaar, das nicht mehr im Leininger-land ansässig ist, aber immer noch dem Kiwa-nis-Club hier die Treue hält.So hatte das zur Eröffnung der Sitzung spie-lende junge Streicherensemble der Musikschu-le Leiningerland unter Leitung von Richard Martin mit Werken von Vivaldi und südameri-kanischer "Kaffeehausmusik" fast 50 aufmerk-same und begeisterte Zuhörer.Kurze, griffige Reden, allen voran die Lauda-tio auf den "Past President" von Dr. Werner Ostertag, der dessen einigenden und stabili-sierenden Einfluss rühmte, die Erwiderung von Burkhard Kemmann, der hervorhob, dass Grünstadt-Leiningerland im vergange-nen Jahr mit drei neuen Mitgliedern, Alfred Graf Strachwitz, Dr. Hermann Petersen und Uwe Martin, zu den am stärksten wachsenden Clubs in Deutschland gehöre. Außerdem war geglückt, in Patenschaft einen neuen Club in Worms zu gründen (Gründungspräsident ist Uwe Martin).Der neue Präsident Ernst-Uwe Bernard wird den Club ein Jahr lang führen, unter dem Mot-to "Freundschaft und Harmonie - gemeinsam für die Zukunft unserer Kinder". Er stellte das Programm 2014/2015 vor, hob Höhepunkte wie das Interclubtreffen Kiwanis-Club Worms

Festlicher Wechsel im Präsidium KC Grünstadt-Leiningerland

Links Prof. Dr. Burkhard Kemmann, rechts der neue Präsident Ernst-Uwe Bernard

und Kiwanis-Club Grünstadt-Leiningerland mit Vortrag von Klaus Graber “Karl der Gro-ße, Regionalhistorische Schlaglichter auf den Schöpfer und Herrscher des Abendlan-des" und eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Lions-Club Grünstadt im Weingut Schenk-Siebert in Sausenheim, Vortrag Dr. med. Heino Schneider, Thema: “Demenz/Alz-heimer – eine vermeidbare Krankheit? Hilfe und Möglichkeiten!" hervor, zu denen auch Gäste willkommen sind.Im Mai 2015 wollen Bernard und seine Vor-standskollegen, Vizepräsident Dr. Gunther Philippsen, Past President Prof. Dr. Burkhard Kemmann, Clubsekretär Andreas Roeger, Vi-zesekretär Dr. Thomas Allspach und Schatz-meister Dr. Carsten Richling, das Doppel-Ju-biläum – der KC Grünstadt-Leiningerland besteht seit 1980, wird also 35 Jahre alt, Kiwa-nis International feiert das 100-jährige Beste-hen – nutzen und eine große Wohltätigkeits-veranstaltung organisieren.Das neue Programm und passende Plakate zei-gen Kiwanis-typisch Kinder im Vordergrund, denn das Wohl der Kinder liegt den Kiwani-ern besonders am Herzen. Aber auch die Ver-bundenheit mit ihrer Region ist dem neuen Präsidenten und den anderen Kiwaniern ein Anliegen: Das Bild im Hintergrund zeigt eine wunderschöne Landschaft, den Blick aus dem Clublokal in Neuleiningen über das Leinin-gerland in die Rheinebene.

Text: Uwe Martin, Foto: Kiwanis

Mit persönlichem Einsatz humanitär aktiv werden. Dafür steht der Kiwanis-Club Bay-reuth-Obermain. In den Fokus ihrer Verein-saktivitäten stellen die Kiwanier die Unter-stützung von Kindern und Familien in der Region. Die Idee dahinter: Spenden und Cha-rity-Einnahmen sollen dem guten Zweck vor Ort dienen. Das bringt Menschen zusammen, stärkt das soziale Profil der Region und soll auch als gutes Beispiel für mehr Engagement und Verantwortung dienen.Auf der Mitgliederversammlung am 22. Sep-tember 2014 wurde Dr. Karl-Heinz Conrad in sein Amt als Präsident des Kiwanis-Clubs Bayreuth-Obermain eingeführt. Traditio-nell fand die Wahl schon im Frühling bei der Jahreshauptversammlung des Vereins am 07. April 2014 statt. Die offizielle Amtsübergabe erfolgt jedoch immer erst im Herbst. Dr. Karl-Heinz Conrad freut sich auf die ihm anver-trauten Aufgaben, die er voller Engagement und Begeisterung erfüllen möchte. Er über-nahm in der Vergangenheit schon einmal er-folgreich die Präsidentschaft. Dr. Karl-Heinz Conrad löst Andreas Herlitz ab, der nun neuer Vizepräsident ist. Mit Frau Sekretär Susanne Conrad und Schatzmeister Bernd Ernst, die beide in ihrem Amt bestätigt wurden, ist das Vorstandsteam des Kiwanis-Clubs komplett.

Text: Inse FechnerFoto: KC Bayreuth-Obermain

Mit neuem Vorstand in die Saison 2014/15, (von links): Dr. Karl-Heinz Conrad, Bernd Ernst, Susanne Conrad und Andreas Herlitz

Neuer Präsident KC Bayreuth-Obermain

29Kiwanis Dezember 2014

Scheckübergabe für ELIMINATE bei der Sitzung der Division 18 beim KC Crailsheim mit bisherigem und neuem Lt. Governor

Begegnungen

Geburtstagskinder bekommen normalerweise ja etwas geschenkt. Der KC Böblingen Sindel-fingen drehte anlässlich seines 20. Geburtstags jetzt den Spieß um. Im Rahmen seiner großen Charity-Gala verteilte die Hilfsorganisation Spenden in Höhe von 16.000 Euro an vier Ein-richtungen aus dem Landkreis Böblingen. Seit 20 Jahren hat sich der Kiwanis-Club die Unterstützung von hilfsbedürftigen Kindern und Jugendlichen auf die Fahnen geschrie-ben. "Serving the Children of the World” ist laut Präsident Peter P. Reimann das Motto des überparteilichen und über Konfessionen hin-weg aktiven Clubs. „In unserer Arbeit geht es uns immer um das Wohlergeben hilfsbedürf-tiger Kinder, Jugendlicher und junger Erwach-sener.“ Dies wird auch an den Projekten deut-lich, an die der 1994 gegründete Kiwanis-Club Böblingen-Sindelfingen im Rahmen der Cha-rity-Gala Spenden überreichte. Über jeweils 4.000 Euro konnten sich vier Pro-jekte und Vereine freuen, die mit dem Ziel ei-ner nachhaltigen Förderung schon länger vom Kiwanis-Club unterstützt werden. So konnten Sonja Schmid und Viola Medda von der Stif-tung Jugendhilfe ihre Spende für das Förder-projekt Drachenflieger entgegennehmen. Im Rahmen des Projektes werden Hilfen für Kin-der angeboten, deren Eltern an psychischen Erkrankungen leiden. Ebenfalls 4.000 Euro erhielten Monika Becker und Wilma Römer von der Anlauf- und Be-ratungsstelle Thamar. Die Einrichtung küm-mert sich um Mädchen, Jungen und Frauen

bei der Beendigung und Bewältigung sexueller Gewalt, bietet Präventionsmaßnahmen an und unterhält einen Notruf. Den dritten Scheck überreichte Peter P. Rei-mann an Cornelia Groß und Sabine Ritter vom Ambulanten Kinder- & Jugend-Hospiz-dienst des Landkreises Böblingen. Mit dem Geld wird die Arbeit der ehrenamtlichen Hos-piz-Mitarbeiter unterstützt. Sie engagieren sich in der Begleitung von Familien mit schwerst- und sterbenskranken Kindern oder der Beglei-tung von Kindern mit einem schwerstkranken und sterbenden Elternteil. Über Unterstützung konnten sich auch Silke Sing-Gutry und Bernd Fischer von der Ju-gendfarm Böblingen freuen. Auf dem Aben-teuerhof mit Tierhaltung wird die Spende für tiergestützte Therapien mit Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung ver-wendet. Neben den Spendenübergaben stellten das ab-wechslungsreiche Showprogramm sowie das mehrgängige Geburtstagsmenü weitere High-lights des Abends dar, der dann mit einem wirklichen Überraschungsgeschenk für die Veranstalter endete. Zwei Damen waren von dem Abend und der Arbeit so angetan, dass sie spontan ihren Beitritt zum Kiwanis-Club erklärten.

Foto: Peter RappoldText: Matthias Nowotny

Geburtstagskind spendet 16.000 Euro! KC Böblingen-Sindelfingen feiert runden Geburtstag

Strahlend-glückliche Spendenempfänger

Am 11. Oktober fand in Crailsheim die Sit-zung der Division 18 (Mittlerer Neckar) statt. Zu Beginn der Tagung erfolgte die Amtsüber-gabe an die neue Lt. Gov. Dr. Christina Jacob vom KC Heilbronn-Helibrunna. Sie erhielt die vergoldete Amtskette vom scheidenden Lt. Gov. Günter Wohlfarth vom KC Crails-heim. Die Vertreter der Clubs überreichten an Dr. Christina Jacob einen Spendenscheck über 5.500 Euro für das Projekt ELIMINA-TE. Insgesamt haben die Clubs der Division 18 im vergangenen Jahr weit über 277.000 Euro für wohltätige und gemeinnützige Zwe-cke bereitgestellt. Für ELIMINATE wurden 19.500 Euro gespendet. Mit den restlichen 257.000 Euro sind Einrichtungen und Pro-jekte in der Region Heilbronn-Franken un-terstützt worden. Bei der Divisionssitzung wurden die Pläne für das neue Amtsjahr besprochen. Im Vorder-grund stehen verschiedene Veranstaltungen anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Kiwanis. Den Anfang macht der Neujahrsempfang am 18. Januar 2015 in einer Kinder-Mitmach-Aus-stellung in den Städtischen Museen Heilbronn – erstmals für Kinder und Erwachsene und auch für die Öffentlichkeit. Bei der Ausstel-lung „Iss was?!“ geht es um das Essen in allen Facetten. Ein Heilbronner Ausstellungsteil präsentiert die lokale Ernährungsgeschichte. Die „Heilbronner Kiwanierinnen“ vom KC Heilbronn-Helibrunna richten den diesjähri-gen Neujahrsempfang aus und werden mit den Spenden aller Clubs der Division ein regiona-les Kinderprojekt fördern.

Text: Rainer Köhnlein, KC Crailsheim/Dr. Christina Jacob, KC Heilbronn-Helibrunna Foto: Rainer Köhnlein, KC Crailsheim

Division 18 für ELIMINATE

30 Kiwanis Dezember 2014

In memoriam

Der Kiwanis Club Lübeck-Hanse trauert um seinen langjährigen Freund

Fritz Kellner,

der kurz nach seinem 71. Geburtstag verstorben ist.

Seit Mai 1982 war er Mitglied in unse-rem Club, er hat uns geprägt und seine guten Spuren mit seiner Persönlichkeit hinterlassen. Er hat sich gern engagiert eingebracht, war Sekretär in der Amts-zeit 1985/86. Er wusste sich in manch schwierigen Zeiten von unserer Freund-schaft getragen.

Wir trauern mit seiner Familie um ei-nen guten Freund.Im Namen aller Kiwanis-Freunde

Andreas PahlkePresidentKiwanis Club Lübeck-Hanse

Begegnungen Kiwanis in der Presse

Sektempfang des KC Weiskirchen-Wadern nach sonnenreicher Wanderung

Dass der goldene Oktober sich an diesem Sonn-tag von seiner schönsten Seite zeigen würde, hätten die Verantwortlichen des Kiwanis- Clubs Wadern-Weiskirchen sicher nicht gedacht, als sie zum Benefizessen am 12. Oktober einlu-den. Für die Wanderer von Kiwanis konnte es an diesem Vormittag auch nicht besser sein. Sie genossen den schon herbstlich-bunten Schwarzwälder Hochwald in vollen Zügen. So war es möglich, dass der Sektempfang bei diesen sommerlichen Temperaturen, zu den musikalischen Klängen der Hochwälder Jagd-hornbläser, auf der Terrasse des Restaurants Golfclub Weiherhof stattfand. Gut gelaunt begrüßten Präsidentin Gabriele Reuter und Ursula Ruben, Lt. Govener der Di-vision 8, eine große Anzahl von Freunden und Bekannten des Kiwanis-Clubs Wadern-Weis-kirchen, den Bürgermeister der Stadt Wadern, Fredi Dewald und die Schirmherrin, Ministe-rin für Wirtschaft, Arbeit, Energie & Verkehr, Anke Rehlinger. Diese freute sich, dass sie die Schirmherrschaft für diesen Tag übernehmen durfte. „Kinder liegen mir besonders am Her-zen, und darum engagiere ich mich gerne“, sagte sie. Zum Mittagessen im Restaurant gab es ein le-ckeres Menü mit Wildschwein am Spieß. Bei guten Gesprächen und Austausch konnten die Gäste so einige schöne Stunden in geselliger Runde verbringen. Der Reinerlös des Benefi-zessens wird für die weitere Unterstützung der Kinderprojekte in der Region verwendet.

Text: Ruth Wagner, Foto: Marco Kany

Bilderbuch-Wanderung KC Wadern-Weiskirchen

„Wir sind mehr als eine Hilfsorganisation“, er-klärt Club-Präsident Hans Determann. „Das soziale Engagement steht bei uns an erster Stel-le, aber zusätzlich sind uns auch das freund-schaftliche Miteinander und der Austausch im Club sehr wichtig.“

Der Herrenclub wurde 1916 vom Amerikaner Allen Browne in Detroit gegründet, der in ei-nem indianischen Wörterbuch eine Überset-zung fand. Demnach bedeutet das Wort Kiwa-ni: „Wir haben Freude daran, aktiv zu sein.“ So hat der Club international in den letzten Jah-ren mehr als 100 Millionen Euro an Spenden gesammelt, um Unicef bei Jodmangelerkran-kungen von Kindern zu helfen.

In Meppen/Lingen wurde der Club im Jahr 1992 gechartert. Einige der Gründermitglieder waren einst selbst im Serviceclub Round Table verankert und hatten das Austrittsalter 40 bereits erreicht. So gründeten sie einen neuen Club im Emsland, der sich für karitative Zwe-cke engagiert und bei dem die mittlerweile 17 Mitglieder sowohl den beruflichen Austausch als auch ein geselliges Miteinander erleben.

Ähnlich wie in anderen Serviceclubs legen auch die Kiwanis Wert auf eine Branchenviel-falt. „Es geht um den Austausch von Erfah-rungen und um die Erweiterung des eignen Horizonts“, erzählt Vize-Präsident Ruppert Manneck. Alle zwei Wochen findet ein Abend mit unterschiedlichen Themengebieten statt. „Es werden Gäste eingeladen, die einen Vor-trag über Politik, Wirtschaft oder Medizin halten. Außerdem werden die nächsten sozi-alen Projekte besprochen und geplant“, sagt Determann.

Das Motto der Kiwanis lautet: „Serving the Children of the World”, „den Kindern der Welt dienen“. Der Kiwani Club Meppen/Lin-gen konzentrieren sich aber auch auf regionale Projekte. Mit ihrer Schulranzenaktion stif-ten die Mitglieder jedes Jahr Ranzen für ein-kommensschwache Familien. In diesem Jahr konnten 63 Schulranzen an Vertreterinnen von Kitas, der Bürgerstiftung und weiteren so-zialen Einrichtungen aus Meppen und Lingen übergeben werden.

Auch an den Hauptschulen zeichnen die Kiwa-nis Schüler, die sich besonders im Schuldienst oder in sozialen Projekten engagiert haben,

Kiwanis setzen sich für Kinder und Jugendliche ein

mit einem Anerkennungspreis von 250 Euro aus. „Kinder können sich zu tollen Persönlich-keiten entwickeln, und das muss nicht nur in Gymnasien anerkannt werden, sondern auch in allen anderen Schulen“, sagt Determann.

Sei es auf Weihnachtsmärkten, beim Rudel-singen oder bei Kunstauktionen, die Kiwanis versuchen, die Bürger zum Spenden zu moti-vieren. „Jeder Einzelne kann viel bewirken“, so Determann. Seit 1987 nehmen die Kiwanis Frauen auf.

Text: Ina WemhönerQuelle: Meppener Tagespost, 26.08.2014

31Kiwanis Dezember 2014

AnzeigenpreislisteGültig ab 01.01.2012 Alle Preise zzgl. ges. MwSt.

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32 Kiwanis Dezember 2014

Kiwanis-ShopBestell-Liste für Kiwanis-Artikel Die Shop-Artikel sind zu bestellen bei: Andrea Schmidt, Werderstr. 31, 79379 Müllheim, [email protected] FAX: 07631 27 53, Abbildungen auf www.kiwanis.de, Kiwanis-Shop

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Distrikt-Miglieder-Verzeichnis, aktuelle Ausgabe 019.9026 7,50

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VE=10 Anstecknadeln, 9 mm ø, mit Butterfly-Clutch 019.9019 25,00

VE=10 Anstecknadeln, 12 mm ø, mit Butterfly-Clutch 019.9020 25,00

Club-President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9025 35,00

Club-Vice-President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9027 23,00

Club-Past-Vice-President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9011 23,00

Club-Secretary-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9012 23,00

Club-Treasurer-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9013 23,00

Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9006 23,00

Past-Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9007 23,00

District-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9028 23,00

District-Chairman-Anstecker, , mit Butterfly-Clutch 019.9029 23,00

Anstecker für 25-jährige Mitgliedschaft , mit Butterfly-Clutchinklusive Distrikt-Urkunde

019.9008 20,00

Anstecker für 30-jährige Mitgliedschaft , mit Butterfly-Clutchinklusive Distrikt-Urkunde

019.9018 0,00

Anstecker für 40-jährige Mitgliedschaft , mit Butterfly-Clutchinklusive Distrikt-Urkunde

019.11400 0,00

Rolle(n) Geschenkaufkleber klein, 100 St./Rolle 019.9017 nicht lieferbar

Rolle(n) Geschenkaufkleber groß, ca. 25 mm Ø 100 St./Rolle 019.9021 14,00

Hissflagge für außen 150x400 cm 491-200405 49,00

Kiwanis-Spannband, 145x25 cm, wetterfestest PVC 491-020243 16,00

Kiwanis-Logo 98x60 cm, wetterfestes PVC 491-020241 16,00

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VE=10 Mappen für neue Mitglieder "Willkommen bei Kiwanis" 021.9001 29,50

Präsentationsmappe für Presse, Sponsoren, etc. 019.9031 NEU 1,75

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VE=10 Kiwanis-Aufkleber f. Außenanbringung, ca. 115x70 mm 019.9016 5,00

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Impressum

Kiwanis Nachrichten Offizielles Informationsorgan des Distrikts Deutschland und seiner Mitglieder

Herausgeber Governor Kiwanis International Distrikt Deutschland e. V.Redaktion Maria Fähndrich (mf) Hornisgrindenweg 3 70569 Stuttgart Telefon 0711 6 01 28 63 [email protected] Marco Kany (mk) Am Kieselhumes 30 66123 Saarbrücken Telefon: 0681 6 85 58 91 Telefax: 0681 6 85 74 83 [email protected] Dieter F. Begiebing An der Schlucht 4 90579 Langenzenn Telefon 09101 71 11 Telefax 09101 90 34 15 [email protected], Vertrieb jkplus Kommunikation GmbH Marienfelder Straße 52 56070 Koblenz [email protected] Jennifer Meier Annelie Lichtenberger Telefon 0261 88 44 70 Telefax 0261 8 84 47 70 Hotline 0261 9 82 23 97Erscheinungsweise viermal jährlich: Ende März, Anfang August, Anfang Oktober, Mitte Dezember, Auflage 3.700Redaktionsschluss für die nächsten Ausgaben: 02.02.2015 und 01.06.2015Beiträge bitte ausschließlich als Dateien an die Redaktion. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die des Herausgebers oder die der Redaktion. Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingesandte Artikel zu bearbeiten.

Titelfoto: Matthias Weyrauch

33Kiwanis Dezember 2014

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Im Kiwanis-Shop !

Wichtige Termine für alleKiwanis-Clubs:Termin: Anlass:

bei Eintritt Eingabe der Daten neuer Mitglieder bei myKiwanis

ab 01.01 Überweisung des Clubbeitrags an die Kiwanis-Foundation Deutschland e. V

bis 30. März Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei myKiwanis

bis 30. April Wahl der Club-Amtsträger

bis 15. Mai Eingabe der neuen Vorstände des Clubs bei myKiwanis

bis 09. Juni

Erstellung des „Gut-zum-Druck“durch Kaktus (CH) und Versand an die Clubse kretäre zur Kontrolle von Mitgliederdaten, Clubvorstand, Patenclubs, Meetinglokal und -termine, Telefonnummern (ohne Sonderzeichen), Korrespondenz-E-Mail und Mobiltelefon

bis 30. Juni Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei myKiwanis

bis 09. Juli Eingabe aller Änderungen bei myKiwanis online durch die Clubsekretäre

bis 30. September Stichtag für Mitgliederzahlen des neuen Kiwanis-Jahres bei myKiwanis

bis 01. Oktober Eingabe der Events eines Clubs bei myKiwanis

01. Oktober – 31. Dezember

Überweisung der Clubbeiträge an – Kiwanis International Distrikt Deutschland e. V. – KIEF und KI unverzüglich nach Erhalt der Rechnung

bis 31. Dezember Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei myKiwanis

Ansprechpartner bei Fragen zu myKiwanis ist Michael Knoblauch: E-Mail: [email protected]

Termine Kiwanis-Shop

DivisionsversammlungenDivision 2 13.06.2015 in LübeckDivision 4 21.03.2015, Ort: n. n. b.Division 7 21.03.2015 in Bad AiblingDivision 9 07.03.2015 in Stuttgart 19.09.2015 in SindelfingenDivision 12 21.03.2015 in Bad IburgDivision 18 14.03.2015 in EppingenDivision 19 14.03.2015 in Fritzlar 17.10.2015 in Fritzlar

Weitere Termine bitte in myKiwanis eingeben.

Bereich Nord14.02.2015 Bereichssitzung; 10:00-16:00 Uhr; Ort n. n. b.04.07.2015 Info-Seminar Clubamtsträger in Hamburg

Bereich West07.02.2015 Bereichskonferenz Wiesbaden27.06.2015 Info-Seminar Clubamtsträger, Wiesbaden

Bereich Süd-Ost25.04.2015 Bereichskonferenz in Ulm, mit Süd-West

Bereich Süd-West17.01.2015 10.00 - 16.00 Uhr Wachstumskonferenz Mannheim, Leonardo Royal Hotel Mannheim vormittags Information über die Datenbank myKiwanis durch Markus Schenker, Kiwanis Schweiz, für Club-Präsidenten, Club-Sekretäre und IT-Beauftragte 25.04. 2015 Bereichskonferenz in Ulm, mit Süd-Ost20.06.2015 Info-Seminar Clubamtsträger, Emmendingen04.07.2015 Info-Seminar Clubamtsträger, Bad Friedrichshall

Distrikt Deutschland27.09.2015 Kiwanis-Kindertag, deutschlandweit16.-19.09.2015 Distrikt-Convention, Travemünde

Europa04.-06.06 2015 Europa-Convention in Luxemburg

International23.-24.01.2015 100-Jahrfeier von Kiwanis weltweit in Detroit, USA25.-27.06.2015 Welt-Convention in Indianapolis, USA

Termine

Übersicht der Kiwanis-Clubs in Deutschland

Kiwanis ist eine weltweite Organisation von Frei­willigen, die sich aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzen.

nord

west

süd-west

süd-ost

Div. 1Niedersachsen-Lippe

Div. 12Nordwest

Div. 17Nord

Div. 2Hanse

Div. 14Berlin-Brandenburg

Div. 3Niederrhein-

Westfalen

Div. 11Rhein-Eifel

Div. 8Saar-Pfalz

Div. 19Hessen Nord

Div. 4Hessen Süd

Div. 20Rhein-Pfalz

Div. 21Ortenau-

Baden-Baden

Div. 6

Rh.-Neckar Mittlerer NeckarDiv. 18

Div. 9Oberer Neckar

Div. 5 Breisgau undHochschwarzwald

Div. 16 Hoch-Rhein

Div. 15 Bayern-Schwaben

Div. 7 Bayern-Süd

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Ansprechpartner bei Fragen zu myKiwanis:Mi chael KnoblauchE-Mail: [email protected]

Ansprechpartner zu

Rechnungen:Werner SchulzeDistrikt-Schatzmeister

KC Bad SegebergLohmühlenweg 4e

23795 Bad Segeberg

Tel.: 04551 82514Fax: 04551 [email protected]

Ansprechpartner zur Kiwanis-Website:Stefan EllbrückTelefon: 06357 509666Mobil: 0151 41281002E-Mail: [email protected]

2. Auflage des Flyers 50 Jahre Kiwani s in Deutschlandkostenlos, Verpackungs einheit 10, 50, 100 Stück, Bestellung über den Kiwanis-Shop

Geheimsache Igel – kostenlose Flyer + DVDDiese Flyer können beim Kiwanis-Shop abgerufen werden. Sie sind für eine erste Kontaktaufnahme mit Schulleitern, Lehrern, Behörden etc. gedacht. VE: 50 Stück, dazu die DVD

Ansprechpartner der Kiwanis-

Foundation Deutschland e. V.

Jörg LiedtkeTelefon: 05331 65123Telefax: 05331 969563E-Mail: [email protected]

Uwe PetryTreppen, BodenbelägeBäder, Küchenarbeitsplatten,Fliesen...Ausstellung und Natursteinfertigung

Am Erzweg 36D-66839 SchmelzTel. (06887) 900 [email protected]

Danke,Uwe Petry!