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    Das Gegenteilist wahr

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    U F O s und Flugscheiben als Waffeni m Kampf um die globale Macht

    Johannes Jrgenson

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    Das Geheimnis der UFOs blieb bisher unverstanden, trotzzahlloser Bcher, da bisher wichtige Hintergrund-informationen kaum zugnglich waren. JrgensonsRecherchen ergaben, da die These von denAuerirdischen bewut durch die Geheimdienstkreise

    lanciert wurde, um von der wahren Herkunft der Flugscheiben abzulenken, die in den letzten Kriegsjahrenin Deutschland entwickelt worden sind. Seither wurdensie im Geheimen zur gefhrlichsten militrischen Waffeweiterentwickelt. Als amerikanische Beutetechnik? Wer

    fliegt die Scheiben? Was passiert wirklich im Bermuda-Dreieck? Was haben die Phantom-U-Boote damit zu tun,die seit ihrer Entdeckung in der Ostsee weltweit operie-ren? Sind die Entfhrung durch Auerirdische eineFarce zur Vertuschung Schwarzer Projekte? WelcheBedeutung haben die Kornkreise? Findet die Raumfahrtso statt, wie sie uns prsentiert wird? Waren die

    Amerikaner wirklich auf dem Mond? Jrgenson beant-wortet diese und andere Fragen zum ersten Mal auf klareund einleuchtende Weise. Die Antworten, die er gefundenhat, sind allerdings unbequem und werden vielen nichtgefallen, denn die Wahrheit verbirgt sich hinter demSchleier der Desinformation sowohl der Medien als auchder UFO-Literatur, die den Militrs auf den Leim gegan-gen sind.Wer wissen will, welcher Krieg auf dieser Welt wirklichstattfindet, der wird hier, aufbauend auf dem erstenBand, die Antworten finden.

    ISBN 3-9808206-4-5 EUR 23,00 www.magazin2000plus.de

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    Johannes Jrgenson

    Das Gegenteil ist wahr

    Zweiter Band:UFOs und Flugscheiben als Waffen i m

    Kampf um die globale Macht

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    Johannes Jrgenson

    Das Gegenteil ist wahr

    Zweiter Band:

    UFOs und Flugscheiben als Waffeni m Kampf um die globale Macht

    Denkbar ist alles, mglich vielesund plausibel eine ganze Menge.

    Die entscheidende Frage bleibt jedoch:Was ist wahr?

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    Das Gegenteil ist wahr Zweiter Band: UFOs und Flugscheiben als Waffen im Kampf umdie globale MachtJohannes Jrgenson1. Auflage 2003

    Die Deutsche Bibliothek CIP-EinheitsaufnahmeJrgenson, Johannes: Das Gegenteil ist wahr Zweiter Band: UFOs und Flugscheiben als Waffen im Kampf umdie globale Macht Argo-Verlag 2003, 1. Aufl.ISBN 3-9808206-4-5

    Das Werk einschlielich aller seiner Teile ist urheberrechtlich

    geschtzt. Alle Rechte, insbesondere die des Nachdrucks, der Vervielfltigung, der Mikroverfilmung, der bersetzung und der Speicherung in elektronischen Systemen behalten sich dieVerfasser und der Verlag vor. Argo-Verlag

    Ingrid SchlotterbeckSternstr. 3, D-87616 Marktoberdorf Tel: (08349) 920 44 0Fax: (08349) 920 44 49E-Mail: Mail @ magazin2000plus.deInternet: www.magazin2000plus.de

    Printed in Germany

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    Inhaltsverzeichnis

    Zum Geleit 7Neue Erkenntnisse zum 11. September 10Die auerirdische Sonderabteilung der CIA 19

    Entfhrt von UFOs? 21Die fast perfekte Inszenierung 38Die desinformierten Informanten 44

    UFOs und andere fliegende Gertschaften 51 Auf dem Flohmarkt der Staatsgeheimnisse 63Botschaften nur fr Auserwhlte 65UPOs Unbekannte paranormale Objekte 69Rindfleisch fr die Auerirdischen 72Echte Flugscheiben 77

    American High-Tech made in Germany 79High-Tech bis Kriegsende und die Nutznieer 81Die deutsche Atomforschung 93Beutetechnik 101

    Deutsche Wunderwaffenund der Versuch der Nachbauten 107 Absaugetechnik 108Weltraumtauglichkeit 110Die Technik der Flugscheiben 112Sichtungen und Zeugenaussagen 120Die Foo-Fighter 124Zndstrung 127Realitt und Phantasie der Flugscheiben 130Vril und Haunebu? 131Des Wahnsinns fette Beute 134Flugscheiben made in America? 137Der Roswell-Zwischenfall 139Sind UFOs amerikanische Geheimwaffen? 145Waffenstillstand ,fnf Minuten vor Zwlf' 147

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    Totgesagte leben lnger 1 5 1Die Antarktis-Expeditionen 1 52Die Absetzungsbewegung 1 56Die Sperrgebiete 1 62Die verschwundenen U-Boote 1 69Strahlenwaffen 1 82Wetter als Waffe 1 84Die Kmpfe nach dem 8. Mai 187Operation ,Deepfreeze` 198

    Weltkrieg oder Krieg der Welten? 203

    Die Geisterraketen ber Skandinavien 207UFOs weltweit ab 1947 209Gru an Washington 213Technisch haushoch berlegen 215Blackout 217Die Desinformationskampagne der Militrs 222Die Geburt der Auerirdischen 230Seltsame Dinge im ewigen Eis 234ber und unter Wasser 247Geister-U-Boote 251Wasserbomben auf Wale und Seehunde 260Mit dem U-Boot auf Schatzsuche 269Verschwunden im Bermuda-Dreieck 271

    Die politischen Folgenund die wahren Hintergrnde 2 8 1

    Geheimhaltung und Gehirnwsche 310Die vlkerrechtliche Situationdes Deutschen Reiches und der BRD 324

    Seltsame Ereignisse in einer seltsamen Zeit 3 4 1

    Zeichen im Korn 351Rtselhafte Kriegsereignisse 353Weltraumfahrt und die geflschten Mondlandungen 356Was ist los im Weltraum? 377

    Ausblicke 399Literaturverzeichnis 402

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    Zum Geleit

    Wer herausfinden will,wie die Dinge wirklich sind, der hatsich keine leichte Aufgabe gestellt. Das liegt gar nicht einmalso sehr daran, da allzu oft die Wahrheit versteckt und dieLge propagiert wird nein, das schwierigste ist, da wir uns auf dem Weg zur Wahrheit meist selbst im Wege ste-hen. Warum? Nun die Geschichte von dem, der auszog,die Wahrheit zu suchen, ist voller Fallen und endet oft ent-tuschend. Da ist zunchst der Mut aufzubringen, Fragen zu

    stellen und Antworten zu berprfen und gegebenenfalls zu-rckzuweisen, wenn sie banal, nichtssagend oder unlogischsind. Das wird nicht gern gesehen, in der Schule nicht, nichtan der Universitt und im Berufsleben schon mal gar nicht.Dabei gibt es keine dummen Fragen es gibt nur Dumme,die nicht fragen.

    Wer nun den Mut zum Fragen aufbringt, der wird sehr schnellmerken, wie verschieden die Antworten ausfallen.Offenbar hat jeder seine eigene Wahrheit, oder, wie es beiden Patienten inzwischen heit: drei rzte, vier Meinungen(das gilt auch fr andere Berufsgruppen). Dem Wahrheitssu-chenden bleibt es nicht erspart, sich selbst eine Meinung zubilden. Das bedeutet, er mu verschiedene, zum Teil gegen-stzliche Theorien selbst bewerten und sich das ntige

    Fachwissen dazu aneignen. Vorgegebene Weltbilder sindzwar bequem, fhren aber meist in die Irre. ber die ent-sprechenden Mechanismen habe ich in meinem Buch Dielukrativen Lgen der Wissenschaft ausfhrlich berichtet.

    Hat man sich nun lange genug durch den Dschungel der Desinformation gekmpft, stets wachsam die Spreu vomWeizen getrennt und ist nun vor den Toren der Wahrheit an-gelangt, dann begegnet man einer neuen Gefahr: Mgli-cherweise entspricht das, was man da sieht, nicht den Er-

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    wartungen oder widerspricht sogar all dem, an das man bis-her geglaubt hat. Eine unangenehme Situation nach der ganzen Mhe. Was soll man tun? Womglich das bisherigeWeltbild ber den Haufen werfen? Oder doch besser nichtdaran rhren und auf halbem Weg stehen bleiben? Oder ganz zurck in Abrahams Scho der bequemen Lgen?

    Hier scheitern die meisten, denn die Wahrheit kann mansich nun einmal nicht aussuchen. Die Selbsttuschungschon, das Angebot ist gro, fr jeden ist etwas dabei. Der

    Weg aus der Tuschung beginnt immer mit der Ent-Tuschung, doch nicht jeder hat die Gre, das zu ertragen.Die Wahrheit ist auch nicht gut oder schlecht, nicht grausamund nicht barmherzig sie ist wie sie ist.

    Ic h war immer auf der Suche und werde es weiter sein,denn das Ende des Weges ist nicht so schnell erreichbar,

    jedenfalls nicht in einem Leben. Das Lernen hrt nie auf,sonst wrde es vermutlich ziemlich langweilig. Ich habe somanche berraschung auf meinem Wegverkraften mssen.Manche war unangenehm, manche nicht, aber immer war sie befreiend. Wenn Sie den Mut haben, geistig zu folgen,dann lasse ich Sie gerne an dem teilhaben, was ich im Laufedes vergangenen Jahres herausgefunden habe.

    Meine Neugierde wurde am 11. September 2001 geweckt,und was ich herausfand, ist im ersten Band beschrieben. Je-doch fhrten die Recherchen immer weiter auf Gebiete, dieich gar nicht angesteuert hatte. Ausgestattet mit einer gutenBibliothek, einem Internetanschlu, Zeit und jeder MengeNeugier geriet ich ohne das beabsichtigt zu haben in dasverflixte UFO-Thema, das mich frher nur genervt hatte, weilzum einen darber viel Unsinn geschrieben wird und zum

    anderen das, was seris ist, so undurchsichtig erscheint,da man verzweifeln mchte.

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    Aber, wie gesagt, der Zufall sorgte dafr, da mir auf Um-wegen gewisse Informationen zufielen, die ich ,nur` nochsortieren und vertiefen mute. Das Ergebnis ist dieses Buch,vor dem ich Sie allerdings warnen mu, falls Sie ein Freundder einfachen Antworten sein sollten. Auch ist der Buchinhaltkeineswegs ,politisch korrekt'. D ie Wahrheit schert sichnunmal nicht um solche Dinge, das ist etwas, das zur Kon-trolle der Kleingeister erfunden wurde. Machen Sie sich dar-auf gefat, da Sie beim Lesen gelegentlich innere Wide r-stnde berwinden mssen, die uns anerzogen wurden

    wahrscheinlich genau deshalb, um die vielen Lgen zuschtzen, die um die heutigen Machtverhltnisse herum auf-gebaut wurden. Wie sagte der alte Zyniker Winston Chur-chill? In Kriegszeiten ist die Wahrheit so wertvoll, da sievon einem Ring aus Lgen geschtzt werdenmu. (eigent-lich sagte er bodyguard of lies`. Dabei betrifft die Desinfor-mation zunchst nur den Intellekt. Wirkungsvoller als dieseist jedoch der Ring emotionaler Lgen, durch den wir auto-matisch emotional abwehrend reagieren, sollte uns die ver-femte Wahrheit doch einmal streifen. Das ist Teil der kultu-rellen Programmierung, die man Erziehung nennt und dienach der Schule durch die Medien ein Leben lang vertieftwird.

    Erschrecken Sie also nicht gleich, wenn Ungewohntes be-richtet wird. Nehmen Sie es einfach einmal zur Kenntnis undberlegen Sie selbst, ob es Sinn macht. Sie selbst und keinanderer mssen entscheiden, was Sie fr richtig und wahr halten. Ich gebe Ihnen lediglich die Informationen, die Ihnensonst vorenthalten werden und ohne die das Puzzle niemalskomplett werden wrde.

    Entscheiden Sie selbst, was wahr ist.

    Johannes Jrgenson

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    Neue Erkenntnisse zum 11. September

    Was am 11. September 2001 passierte habe ich im erstenBand diese Buches ausfhrlich beleuchtet. Nun sind kurznach Drucklegung des Bandes neue Erkenntnisse aufge-taucht, die so interessant sind, da ich sie hier nachtragenmchte. Sie beruhen auf der brillanten Analyse von Dr. Chri-stian Guthart, die inzwischen als Buch herauskamen .

    Der Autor hat mit deutscher Grndlichkeit viele der etwa100.000 Internetseiten, die sich mit dem 11.9. beschftigen,ausgewertet, wobei besonders die Erkenntnisse von Bau-und Sprengfachleuten einbezogen wurden. Die Ergebnissesind noch erschreckender als das, was bis zu diesem Zeit-punkt bekannt war. Ohne auf die im ersten Band beschrie-benen Fakten noch einmal einzugehen fasse ich hier die

    wichtigsten Erkenntnisse Gutharts kurz zusammen:

    Die auf mehreren Photos deutlich erkennbaren Lcher inden Fassaden des Nord- und des Sdturms waren viel zuklein fr Flugzeuge dieser Gre. Vergleiche mit echtenGebudeschden durch Flugzeuge (Amsterdam, Mailand)besttigen das. Die Tragflchen und das dort mitgefhrteKerosin konnten keinesfalls durch die kleinen ffnungenin das Innere gelangt sein. Auch die gigantischen Explo-sionen beim Aufprall stehen in keinem vernnftigen Ver-hltnis zu den anfangs relativ kleinen Schden an denFassaden, weswegen von pyrotechnischen Feuerbllenausgegangen werden mu. Aus der Gre der Rauch-wolken lt sich die dafr bentigte Menge an Kerosin

    11. September Ein Untersuchungsbericht, 2002, SKD Bavaria-VerlagPaperback, siehe auch: http://home.arcor.de/s1 g/gehu/ (http://skdbavaria.de/911 wurde gesperrt, auf der Buch-CD zu finden)

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    berechnen, mit dem Ergebnis, da fr die Explosionenmehr Kerosin ntig war, als die Flugzeuge jeweils mit-fhrten.

    Nach detaillierten Analysen der im Fernsehen oft wieder-holten Amateurvideos vom Auftreffen der Flugzeuge auf die WTC-Trme handelt es sich bei diesen Videos offen-bar um nachtrglich bearbeitetes Material. Die Flugzeugeverschwinden ohne Explosion oder Trmmer in den Fas-saden (der Autor spricht ironisch von Schlupfzeugen").Erst kurze Zeit spter entstehen Explosionen, die ausdem Inneren der Gebude kommen, aber nicht mit der Position des angeblichen Aufschlagpunktes bereinstim-men. Die Aufschlagposition der zweiten Maschine war sodicht an der (anfangs unversehrten) Gebudekante, dadie rechte Tragflche samt Triebwerk htte abbrechenund herunterfallen mssen. Es waren aber nirgends Flug-zeugtrmmer gesehen oder gefilmt worden. Die einzig

    mgliche Erklrung ist, da in echte Videos der stattge-fundenen Explosionen die Flugzeuge nachtrglich hinein-kopiert wurden.

    Obwohl nur die beiden Trme angeblich getroffen wordenwaren, sind vier Gebude komplett zerstrt und weitereelf schwer beschdigt worden. WTC 6 explodiert ohne er-kennbaren Grund zufllig genau in dem Moment, als der Sdturm zusammenstrzt. WTC 7 und WTC 3 kollabierenohne erkennbaren Zusammenhang mit den Ereignissensogar erst nachmittags bzw. am nchsten Tag. In denTrmmern kommt es zu schweren Explosionen und weite-ren Brnden. Wodurch?

    Die Theorie vom Verformen des Stahls durch das Feuer is t unhaltbar. Kerosinbrnde erzeugen maximal Tempe-raturen von 800C, unabhngig von der Menge (mehr Ke-rosin erzeugt mehr Feuer, aber keine hhere Tempera-tur). Stahl schmilzt bei 1588C und verformt sich unter

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    Gewaltanwendung ab 950C (z.B. beim Schmieden vonHufeisen). Aus Mitschnitten des Feuerwehrfunkverkehrs

    (soweit er funktionierte) geht hervor, da zwei Feuer-wehrleute in den 78. Stock des Sdturmes vordrangen(dem angeblichen Ort des Flugzeugimpaktes), wo sieaber nur wenig Feuer antrafen. Keine Rede von einer Flammenhlle, die Stahl verformen knnte, auch nicht von

    Anzeichen einer derartigen Verformung. Auerdemscheint die Sprinkleranlage auer Betrieb gewesen zusein, wie schon bei dem letztlich miglckten WTC-

    Anschlag von 1993. Die typischen weien Wasserdampf-wolken waren jedenfalls nirgends beobachtet worden. Der Zusammenbruch beider Trme erfolgte, wie an den

    Filmen erkennbar, nach demselben Schema, identisch ei-ner planmigen Sprengung: zuerst wurde ein Stockwerkgesprengt, dann das herabstrzende Oberteil von untenher pulverisiert, einschlielich des harten Stahlbetonker-

    nes, der eigentlich htte stehenbleiben mssen. Erst da-nach wurde das Restgebude durch Explosionen vonoben her pulverisiert, ebenfalls inklusive des Kerns, ob-wohl von oben dann praktisch keine Belastung mehr dawar. Die Trmmer streuten nicht mehr als 50 Meter umdas Gebude ebenfalls wie bei einer gut berechnetenSprengung, auf Englisch:controled demolition. Dies istauch der Name einer fhrenden US-Firma, die Spezialistfr Hochhausbeseitigung ist und die den lukrativen Zu-schlag fr die Trmmerbeseitigung bekam (wie auchschon im Falle des Anschlags von Oklahoma). Die Trm-mer wurden in krzester Zeit abgefahren, die Stahlrestenach China zum Einschmelzen verbracht.

    Erstaunlicherweise wurde fast der gesamte Beton zu fei-nem Staub pulverisiert, der vom Winde verweht ganz NewYork mit einer schneehnlichen Staubdecke berzog. Diedazu erforderliche Energiemenge ist ungeheuer gro:et-

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    wa das Zehnfache einer normalen Sprengung, fr die Ex-perten mit 1 kg Sprengstoff auf 100 t Stahlbeton kalkulie-ren wrden. Fr die 1,4 Millionen Tonnen Material der vier zerstrten Gebude sind somit mindestens 14 t Spreng-stoff ntig, dann wre jedoch ein Schuttberg von 74 mHhe und 148 m Durchmesser briggeblieben. Die Pulve-risierung hat zwar wesentlich mehr Sprengstoff ver-braucht, dafr aber den abzufahrenden Schutt stark redu-ziert.

    Es hat sich besttigt, da es auch im Pentagon keinenFlugzeugimpakt gegeben hat. Das Loch in der Fassadewar viel kleiner als ein Flugzeug, auch die hohen Licht-masten vor der Fassade blieben stehen, und Flugzeug-teile gab es keine. Auch hier brach das Gebude erst vielspter ein, auch hier gab es viel Rauch und wenig Feuer nach dem angeblichen Aufprall.

    Ganz Lower Manhattan war ohne Strom; Telefon- und

    Internetverbindungen waren in einem Bereich betroffen,der weit ber das Katastrophengebiet hinaus ging. Sy-stemadministratoren berichteten, da am 11.9. schon ab5 Uhr morgens wichtige Verbindungen auf Befehl unter-brochen wurden und somit Teile der USA nicht mehr er-reichbar waren. Der betroffene Teil New Yorks war alsovon der Auenwelt abgeschnitten schon vorher!

    Es gibt noch weitere Details, die ich hier nicht vertiefenmchte, weil ich schon im 1. Band darber sprach (wie ent-sprechende Aktienkurseinbrche der betroffenen Fluglinienund Versicherung etwa eine Woche vor den Anschlgen).Die Schlufolgerung ist klar: eine solche Logistik ist nur un-ter Einbeziehung von US-Behrden und Geheimdienstenmglich. ber die politischen Folgen habe ich ja schon spe-

    kuliert,die neuen Fakten lassen aber eines erkennen: Alsman solche Hochhausgiganten baute, machte sich wohl

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    niemand Gedanken, wie sie wieder abzureien seien, wennes denn ntig wrde. Allein die Schuttmengewegzuschaffenkostet ein Vermgen, eine Pulverisierung wre wegen der Brgerproteste nicht durchsetzbar, zumal den Gebuden ei-gentlich eine teure Asbest-Sanierung bevorstand. Genaudas besttigt die folgende Meldung, die mich kurz vor der Drucklegung dieses Buches erreichte und die meineschlimmsten Befrchtungen besttigt.

    Aufgrund ihrer Brisanz gebe ich sie hier ungekrzt wieder:

    Versicherungsbetrug im Zusammenhang mit dem Terrorakt vom 11.9.2001?

    Das WTC galt seit einigen Jahren als asbestverseucht. Pro-blematisch war dabei, da das Asbest anderen Baumateriali-en beigemischt worden war und sich daher nicht entfernenlie. Eigentmer, Pchter und Mieter befrchteten Schaden-ersatzklagen von Mitarbeitern, die im WTC gearbeitet hattenund schwer erkrankt waren, z.B. an Krebs. Die erste Klagehtte eine Lawine ausgelst. In der Regel setzen die An-waltskanzleien in einem derartigen Fall eine Sammelklage auf (class action), der sich alle Geschdigten anschlieen. Dievon US-Gerichten blicherweise zugesprochenen Summensind erheblich. Pro Person sind Betrge ab 10 Mio. $ zu er-warten. Der Jude Larry Silverstein hatte nun im Frhjahr 2001, also 6 Monate vor dem Terrorakt, die beiden Trme auf 99 Jahre gepachtet obwohl ihm der Zustand bzw. die nicht zubeseitigenden Asbestgefahren der beiden Trme bekannt waren. Die bekannteSpezialfirma Controlled Demolition hattedazu ein Angebot abgegeben, das die fachgerechte Spren-gung und die Beseitigung des Schutts fr ca. 2-3 Mrd. $ bein-haltete. Das wre die wirtschaftlichere Alternative gewesen,gbe es nicht strenge Vorschriften fr die Beseitigung as-

    bestverseuchter Gebude, die eine Sprengung definitiv aus-schlieen. Das zulssige Verfahren sieht eine schrittweise

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    Abtragung unter groen Vorsichtsmanahmen vor. Smtliche Arbeiter mssen luftdichte Schutzanzge mit Gasmaskentragen. Das Gebude mu hermetisch verpackt werden,ebenso die herauszutragenden demontierten Bauteile. DieKosten betragen etwa das 10-fache gegenber der Spren-gung...So war die Lage, als Larry Silverstein im Frhjahr 2001 diebeiden Trme auf 99 Jahre pachtete. Silverstein besa schonlnger das WTC-Gebude 7. Welcher Betriebswirt htte auf-grund dieser Rentabilittsrechnung eine derartige Entschei-

    dung getroffen? Unmittelbar nachdem Silverstein die Pacht-vertrge im Frhjahr 2001 unterzeichnet hatte schlo Silver-stein eine Zusatzversicherung gegen terroristische Anschlgea b . Die Versicherungssumme betrug 3,5 Mrd. $ je Schaden-ereignis (!). Nach dem 11.9. forderte Silverstein von den Ver-sicherungen sogleich 7 Mrd. $, da es sich ja um zwei Flug-zeuge, also zwei Schadenereignisse, gehandelt habe.Der Abschlu dieser Zusatzversicherung war insofern unge-whnlich, als in den USA die All-Risk-Deckung blich ist und die Gebude damit ohnehin gegen Schden aller Art versi-chert sein sollten. Diese normale Versicherungsform deckt aber nur den tatschlich entstandenen Schaden ab. Silver-steins Zusatzversicherung zielte darber hinaus auf pau-schale Summen, unabhngig vom tatschlichen Schaden-sumfang. Seine Rechtsauffassung wird von den Versicherernnicht geteilt. Zum Zeitpunkt der Drucklegung war die Klagevor einem amerikanischen Gericht anhngig.Durch eine Reihe von seltsamen Zufllen konnte Silversteinalso seinen Reichtum erheblich vermehren. Er hatte mit ge-ringsten Kosten maximalen Profit erzielt. Bezahlt wurde eineRate der Pacht und eine Versicherungsprmie. Erzielt wurdedie Entsorgung der verseuchten Gebude auf Staatskosten,eventuell die Finanzierung der Neubauten, wenn es dazu

    kommt, sowie zustzliche 3,5-7 Mrd. $, je nach Ausgang desGerichtsverfahrens! Nach dem Kollaps wurde die gleiche

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    Firma, welche an Silverstein ein Angebot zur kontrolliertenSprengung abgab, nmlich Controlled Demolition von der Regierung mit dem Abtransport des Schutts beauftragt. Der Preis soll um die 4 Mrd. $ betragen haben.

    `2

    Aus anderer Quelle erfahren wir, da eben diese FirmaControlled Demolition Inc. von der US-Regierung den Auftrag erhalten die beiden groen Trme des WTC und das niedri-gere Hochhaus Nr.7, welches ebenfalls zum WTC gehrteund Larry Silverstein gehrte, diese 3 Gebude zu verminenund zur Sprengung vorzubereiten und zwar mit folgender Be-grndung: Es habe schon einmal einen Anschlag auf dasWTC gegeben, und solche Anschlge knnten sich wieder-holen. Fr den Fall, da infolge terroristischer Akte oder Un-flle oder Naturkatastrophen eines dieser Gebude umkippenwrde, wre es eine groe Katastrophe, weil die Folge ein-treten knnte, da eine ganze Reihe Wolkenkratzer, die inNew York die sogenannte New Yorker Skyline bildeten, in

    einem Dominoeffekt smtlich nacheinander umstrzen wr-den oder zu einem Umsturz gebracht werden knnten.Durch die vorbereitete Sprengung sollte im Katastrophenfall bewirkt werden, da die Trme in sich zusammenfallen und nicht die anderen Trme in Mitleidenschaft ziehen. Als dieTrme 1 und 2 und das WTC-Gebude Nr.7 eine gewisseZeit brannten, habe die Regierung die Anweisung gegebendie Sprengung auszulsen um die Gefahr des Dominoeffektsabzuwenden, bei dem dann noch weit mehr als 2700 Men-schen umgekommen wren.Wegen der zu erwartenden Schadensersatzforderungen w-ren alle Mitarbeiter der Controlled Demolition zur Gehein-haltung verpflichtet worden. Die Mitarbeiter der Controlled Demolition Inc. sind ohnehin zu besonderen Geheimhaltung fr alle Regierungsauftrge verpflichtet worden. Sie arbeitet

    2Quelle: Christian Guthart: 11. September 2001 ",siehe vorige Funote

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    fast ausschlielich fr das Militr um in dessen Auftrag kon-trolierte Sprengungen durchzufhren.. .Natrlich wrde es die Allianz-Versicherung nicht von ihrenZahlungsverpflichtungen befreien, wenn sie nachweisenknnte, da der Terrorakt nicht von Islamisten sondern voneinem Geheimdienst durchgefhrt wurde. Sollte es aber nachzuweisen sein, da Larry Silverstein Mitwisser eines ge-

    planten Terrorakts war und nur deshalb 5 Monate vor demEreignis die Zusatzversicherung abschlo, so wre die Alli-anz-Versicherung von ihrer Zahlungspflicht befreit. (PHI wnscht den Versicherungsdetektiven viel Erfolg.Wenn hier in diesem Bericht erwhnt wird, da Larry Silverstein Jude ist,so ist nicht damit beabsichtigt, antijdische Emotionen zuwecken. Unsere Absicht ist es lediglich, auf den mglichenoder wahrscheinlichen Zusammenhang hinzuweisen, da der Terrorakt ausgerechnet an einem Tag stattfand, an dem we-gen einer alljhrlichen jdischen Wohlttigkeitsveranstaltung fast alle jdischen Direktoren und leitenden Angestellten nicht

    anwesend waren. Silverstein natrlich auch nicht. Was fr einZufall, da es den islamischen Terroristen trotz dreijhriger Vorbereitung entgangen war, da an diesem Tag kein ma -geblicher Jude Opfer ihres Anschlag werden konnte.)3"

    Die Tarnung als Anschlag lste also gleichzeitig mehrereProbleme und war politisch sehr gut auszuschlachten, wiewir gesehen haben. Auer dem Bombengeschft der Sil-verstein-Clique konnte Bush von seiner Wahlflschung ab-lenken und die US-lindustrie bekam den gewnschten Zu-gang nach Afghanistan zwecks lfrderung und -transport.Gleichzeitig ist die geostrategische US-Prsenz dort gesi-chert, die vorher unmglich schien.Es pat alles zu perfekt zusammen.

    3 PHI vom 1 4.3.2003

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    Die auerirdische Sonderabteilung der CIA

    Ich meine, es ist an der Zeit, da wir unser Bewutsein erweitern und danach streben,

    die auergewhnliche Tiefe und Vielschichtigkeit des Entfhrungsphnomens zu erfassen.

    Dr. John E. Mack,Psychiater und UFO-Entfhrungsforscher

    Wir haben wirklich ein unglaublichesPhnomen, das nach sorgfltiger und multidisziplinrer Erforschung schreit.

    David E. Pritchard, Physiker undOrganisator der MIT-Konferenz 1992

    Im ersten Band von Das Gegenteil ist wahr habe ich michausfhrlich mit den Machenschaften der Geheimdienste undanderer finsterer Gruppen auseinandergesetzt. Die schiereZahl geheimer Projekte, die speziell in den USA seit demZweiten Weltkrieg durchgefhrt wurden, ohne da die ffent-lichkeit etwas davon erfuhr, ist erschreckend. Das Wissendarber, auch wenn es unvollstndig ist, erklrt so manches,was sonst erstaunlich und unglaubwrdig erscheint. Wir be-finden uns heute in einer hnlichen Situation wie ein Berg-bauer, dem man die Erfindung des Telefons und des Radiosvorenthalten hat. Man kann ihn leicht beeindrucken mit

    Stimmen aus geheimnisvollen Kisten, die angeblich gttli-chen oder teuflischen Ursprungs sind. Auch die sthlernen

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    Vgel, die manchmal ber seinen Hof fliegen, kann der Mannunmglich verstehen, bis es ihm jemand erklrt. Dieser Bauer ist deshalb nicht dumm, es fehlen ihm lediglich die richtigenInformationen.

    Daher habe ich das Thema Bewutseinskontrolle im erstenBand so ausfhrlich behandelt. Mit diesem Wissen erklrtsich so manches ganz zwanglos. Der vorliegende zweiteBand baut auf dem ersten auf, so da ich empfehle, ihn zustudieren, bevor Sie hier weiterlesen. Falls Sie ihn nicht gele-sen haben, mssen Sie mir einiges einfach glauben, und dasist schade, denn ich halte nicht viel vom Glauben. Eineeinleuchtende Erklrung bringt mehr Erkenntnis als hundertpolitisch korrekte Glaubensbekenntnisse.

    Nachdem wir also unser Wissen ber Bewutseinskontrolleauf den neuesten Stand gebracht haben (soweit das aus denwenigen ffentlich zugnglichen Dokumenten berhauptmglich ist), wenden wir uns einem scheinbar anderen The-ma zu: den Entfhrungen durch Auerirdische. blicher-weise wird das Thema im Zusammenhang mit dem UFO-Phnomen abgehandelt, weil implizit vorausgesetzt wird,da beide Themen zusammengehren. Genau das tun sieaber nicht (bzw. nur ganz am Rande), wie ich noch zeigenwerde. Die ungeprfte Behauptung, die Entfhrer seien iden-tisch mit den Besatzungen der berchtigten Flugscheiben,hat die Aufklrung beider Phnomene bisher grndlich sabo-tiert, und genau das wird vermutlich auch damit bezweckt. Ichwerde noch erlutern, warum, und stelle die Frage nach denUFOs zunchst einmal zurck, um zuerst die sogenanntenUFO-Entfhrungen zu betrachten.

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    Entfhrt von UFOs?

    Dieses Phnomen trat zum ersten Mal 1961 in seiner heuti-gen Form auf. Es gab zwar auch vorher sporadische Mel-dungen ber angebliche Entfhrungen durch seltsame We-sen, die jedoch eher anekdotisch blieben und nicht gengenddokumentiert waren. Auerdem passen sie nicht in dasSchema der modernen Entfhrungen, so da man sie, miteinem Fragezeichen versehen, aus dieser Untersuchungausschlieen kann. Moderne Entfhrungen durch vermeint-li ch Auerirdische (abgekrzt MevAs) sind mittlerweile zuTausenden dokumentiert und weisen ein typisches, strin-gentes Muster auf, was sie fr eine Analyse geeignet macht.Doch bleiben wir noch kurz bei der Geschichte: die erste

    MevA, die publik wurde, war die des Ehepaares Barney undBetty Hill, ein fr die damalige Zeit anstiges Ehepaar: Sieeine Weie, er Schwarzer, zwei Jahre jnger als sie. Beidegeschieden mit Kindern aus erster Ehe, und er war in der schwarzen Brgerrechtsbewegung aktiv, die, wie andereBewegungen auch, seit den 60er Jahren vom FBI-ProjektCOINTELPRO gezielt berwacht und unterwandert wordenwar. Seltsamer Zufall, da sich die Auerirdischen geradefr solche Leute interessierten.

    Der Fall ging durch die Presse und ab 1966 erschienenmehrere Bcher darber. Ich will die zahllosen Entfhrungs-geschichten nicht zum x-ten Male nacherzhlen, die Zahl der Publikationen ber das Thema ist Legion und wchst stndig.Interessanter als die Betrachtung der Einzelflle ist es, diegemeinsamen Merkmale vieler Flle zu analysieren, wie sievon den Entfhrten selbst berichtet wurden. Genau das wur-de gemacht, und zwar auf einer Konferenz ber das Abduk-tionsphnomen am renommierten , Massachusetts Institute

    of Technology' MIT (wenn auch nur am MIT und nicht vomMIT"). Dort trafen sich 1992 die bekanntesten Therapeuten,

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    Wissenschaftler sowie einige Opfer aus den USA, England, Australien und anderen Lndern, um das Phnomen von al-len Seiten zu beleuchten. Im Rahmen der Konferenz wurdeauch erstmals eine Studie gemacht, an der sich 13 Forscher aus den genannten Lndern mit insgesamt ca. 1.700 Fllenbeteiligten. Diese Studie ist die umfassendste mir bekannteund brachte interessante Ergebnisse. Der Autor Thomas E.Bullard befate sich zunchst mit der Frage, inwieweit dieVorstellungen der Therapeuten bzw. Untersucher Einflu auf das Ergebnis nehmen (ein solcher Effekt lt sich zwar nie

    ausschlieen, ist aber eher gering, wie die vielen berein-stimmenden Aussagen verschiedener Untersucher belegen).Dann wird die Frage gestellt, inwiefern das Bild der Aliens inden Medien, z.B. Hollywoodfilmen etc., die Wahrnehmungverflscht. Auch hier ist zu erkennen, da die meisten Be-richte der Opfer in wesentlichen Teilen bereinstimmen, aber zu Science-Fiction-Entfhrungen starke Unterschiede beste-hen. Abschlieend wird die Frage gestellt, ob aus dem vor-li egenden Material auf die Realitt der Ereignisse geschlos-sen werden knne. Obwohl die Frage offen bleibt, ergibt sichdoch eine hohe Evidenz dafr, di die Erlebnisse in groenZgen real sind. Bullard schreibt:

    hnlichkeiten dominieren bei den wichtigsten und am bestenzu beobachtenden Merkmalen der Berichte. . . Da keine er-zhlerische Logik erwartet wird (vom Opfer, Anm.d.Verf.),

    sind Variationen keine Grenzen gesetzt, und dennoch gibt esnur wenige Varianten. . . Bemerkenswert bleibt jedoch, wieselten Variationen zu beobachten sind, lngst nicht sohufig,wie in Phantasieprodukten, die durch uere Einflsse wieKonfabulationen oder die Medien geprgt werden.. .

    4 Ein fast 600 Seiten starker, groformatiger Forschungsbericht ist auf

    Deutsch bei ,Zweitausendeins' erhltlich5 Ich zitiere auszugsweise aus dem o.g. ForschungsbandAllienDiscussions, S . 535ff

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    Weitere Beweise sprechen fr die Schlufolgerung, daEntfhrungen ein unabhngiges Phnomen sind und seineBeschaffenheit die Berichte prgt." Oder anders ausgedrckt:wenn es sich bei den Berichten der Opfer nur um Albtrumeoder Phantastereien handeln wrde, mten sich die einzel-nen Berichte strker unterscheiden. Die Tatsache, da siedas nicht tun, und zwar ber Kontinente und Jahrzehnte hin-weg, deutet darauf, da sie echt sein mssen.

    Welches sind nun die wichtigsten Elemente, die in fast jeder

    MEvA (moderne Entfhrungen durch vermeintlich Auerirdi-sche) wiederzufinden sind? Auch hier gibt die Studie einegute Zusammenfassung:

    1. Die meisten MevAs treffen Kinder, Jugendliche und jungeErwachsene, Frauen etwas hufiger als Mnner. Entfh-rungen ber 40jhriger sind selten. Meist sind Einzelper-sonen betroffen, seltener zwei oder mehr, dann aber oftdie Mitglieder einer Familie.2. Entfhrungen sind etwas hufiger nachts, meist aus demBett, aber auch aus dem Auto oder im Freien. Abgelege-ne Huser und Gegenden werden bevorzugt.

    3. Meist beginnt es mit seltsamen Lichtern am Fenster, Ge-ruschen wie Summtnen, manchmal wird ein UFO ge-sehen. Es folgt das Gefhl, gelhmt und ausgeliefert zusein.

    4. Fremde Wesen werden wahrgenommen, wovon es grobdrei Kategorien gibt: Die typischen kleinen Grauen mit groen, dunklen

    Augen, einem Kopf in Form einer umgedrehten Birne,haarlos, geschlechtslos mit dnnen Gliedmaen undroboterhaften Bewegungen. Der gutgekleidete Au-erirdische trgt in der Regel eine engsitzende, eintei-lige Uniform die manchmal als Overall beschrieben

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    wird und gewhnlich dunkel, seltener silberfarben ist. `

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    Sie wirken embryonenhnlich und haben keine gutenManieren, da sie offenbar keinerlei Interesse an denEmotionen der Opfer zeigen. Sie sprechen telepa-

    thisch, d.h. da die Opfer die Stimme im Kopf wahr-nehmen. Diese Grauen (man beachte die Doppelbe-deutung des Wortes in der deutschen Sprache) sindoffenbar in zwei Gren erhltlich: die Kleineren von1,10 1,20 m Krpergre sind hufiger vertreten und

    verrichten Handlangerdienste, whrend die Grerenum 1,60 m die Kleineren anscheinend befehligen. Bei-de werden als kalt und emotionslos wahrgenommen.Die Grauen sind in den USA besonders hufig, wur-den aber auch in anderen Lndern (England, Latein-amerika u.a.) gesichtet.

    Menschen, oft gro, blond und blauugig, wurdenseltener gesehen und wenn, dann sind sie freundlichund sympathisch. Sie stehen anscheinend ber denGrauen und anderen Wesen. Interessanterweise wur-den diese Nordischen hufiger in den 50er Jahrenbeobachtet, also vor dem Auftauchen der Grauen mitden MevAs der 60er und spter. Sie sprachen da-mals oft Deutsch oder Englisch mit deutschem Akzent.Spter verschwanden sie fast ganz aus Amerika, mansah sie sporadisch noch in England.

    Exotische Wesen, meist reptilienartig, d.h. schuppigeHaut,manchmal mit einem Schwanz. Diese werdenimmer als bse und aggressiv wahrgenommen. AuchMischformen zwischen Tieren sowie Mensch/Tier-mischungen vervollstndigen den multikulturellen

    Alien-Zoo. Es scheint sich um Einzelstcke des jeweilsaktuellen Jahrgangs zu handeln, da die meisten kaum

    6 Alle Zitate aus o.a. Studie

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    zweimal gesehen werden (auch Karnevalskostmewerden ja fr die neue Saison umgearbeitet).

    Das Opfer findet sich woanders wieder, meist in einemfuturistischen Raum mit und ohne technische Gerte, oftauch eine Art Hhle. Meistens wei es nicht, wie es dahinkam, manche erinnern sich, da sie durch die Wnde ih-res Hauses schwebten, eventuell in einem Lichtstrahl undbegleitet von den Grauen (kleines Modell), die auchschweben und durch Wnde gehen knnen. Nur wenigegehen ber eine Rampe in ein UFO oder werden herein-getragen. Immer ist die Empfindung nebuls und benom-men.Das Besuchsprogramm im Inneren des Raumschiffes(oder was auch immer) folgt auch meist einem bewhrtenSchema. Der zentrale Punkt und vermutlich der eigentli-che Zweck der bung ist die medizinische Untersu-chung. An diesem Programmpunkt kommt keiner der Gste vorbei, auch wenn sich manche zu wehren versu-

    chen, was durch die obligatorische Lhmung aber nichtgelingt. Die Untersuchung erfolgt auf einem Tisch, selte-ner auf einem Stuhl, und hnelt einerseits irdischenTechniken, andererseits kommen auch seltsame Instru-mente und Praktiken vor, die dem Hausarzt von nebenanoffenbar unbekannt sind. Durchgefhrt werden sie meistvon den Grauen (alle Gren) oder Menschen in weienKitteln.Manchmal sind auch Menschen in Uniformen da-bei anwesend. Die Grauen versuchen die Opfer zu beru-higen mit telepathischen Botschaften wie: man brauchekeine Angst haben, es sei halt ntig bzw. zu ihrem Be-sten, man wolle ihnen nicht weh tun etc., und was wir anbanalen Zitaten aus Arztromanen sonst noch so kennen.Die Wirkung ist hier wie dort bescheiden: die Opfer habentrotzdem Angst, Wut oder Panik. Untersucht werden am

    liebsten die Geschlechtsteile mit Entnahme von Samen-oder Eizellen. Auch der Kopf mit seinen Sinnesorganen

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    findet groes Interesse. Dort und an anderen Krperteilenwerden gelegentlich Implantate eingesetzt oder wieder entfernt.Viele Frauen berichten, nach einer MEvAschwanger geworden zu sein und nach einer weiteren,ein paar Wochen spter, dann pltzlich nicht mehr. AlsNebenwirkungen der extragalaktischen Behandlung findetman oft in den folgenden Tagen Kopfschmerzen, Amne-sie, Gleichgewichtsstrungen, Hautverbrennungen w ienach Bestrahlung mit Mikrowellen oder Gammastrahlen,Verdauungsprobleme, Albtrume oder Schlaflosigkeit,Nasen- oder Ohrenbluten sowie punktfrmige Wundenwie nach einer Biopsie (Gewebeentnahme). Auch Im-plantate werden gelegentlich gefunden, leider ohne Ge-brauchsanweisung.Das anschlieende Besuchsprogramm wird mehr flexibelund weniger frmlich gehandhabt. Auch hier gibt es be-liebte Programmpunkte, die immer wieder gerne gebuchtwerden: das kann ein Rundgang durch die Rumlichkei-

    ten sein, besonders gute Freunde werden auch schonmal zu einem Rundflug durch die nhere Galaxis mitge-nommen, was eine eindrucksvolle Aussicht aus dem Fen-ster verspricht, manchmal sogar erlutert durch Stern-karten wie beim Raumschiff Enterprise. Auch auf dieWeiterbildung des Gastes wird Wert gelegt, sei es durchTeilnahme an kosmischen Seminaren oder Einzelbeleh-rungen verbaler oder telepathischer Art. Inhalt der Be-lehrung sind uerst wertvolle Hinweise darauf, da diebse Menschheit die Erde ruiniert, deren Ende via Pol-sprung oder Apokalypse kurz bevorstehe. Der Gast drfesich ob seiner Einladung geehrt schtzen, denn er seiauserwhlt (will sagen: selektiert) worden und er habeeine fr die Menschheit ungemein wichtige Botschaft zubermitteln, die er zwar wegen der Amnesie dummerwei-

    se vergessen wrde, was aber nicht so schlimm sei, dasie ihm schon rechtzeitig wieder einfallen werde, und zwar

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    8 . .

    genau dann, wenn die Zeit gekommen ist. Nhere De-tails zu Datum, Uhrzeit oder Inhalt der Botschaft fallenebenfalls regelmig der Amnesie zum Opfer, im Gegen-satz zu der Erinnerung, ber solch weltbewegende Dingedebattiert zu haben. Das Ergebnis stellt uns vor ein Rt-sel: frustrierte Menschen mit einem Geheimnis, das selbst ihnen verborgen bleibt. Manche Gste werden gegenEnde des Besuches wieder etwas vershnlicher gegen-ber ihren Gastgebern und zeigen Verstndnis fr derenunkonventionelle Methoden, fast so, als htten sie Drogengenossen. Manche werden sogar richtig traurig, dasfreundliche Raumschiff und seine liebenswerten Be-wohner wieder verlassen zu mssen und bekommen oftdas Versprechen auf ein Wiedersehen. Auserwhltemssen schlielich zusammenhalten.Manche Belehrungen beziehen sich auf das Thema Fort-pflanzung, und in diesem Zusammenhang hat man in denletzten Jahren eine neue Attraktion eingefhrt, die offen-

    bar an Beliebtheit gewinnt (zumindest bei den Gastge-bern): der Besuch in einer Embryonen-Zuchtanstalt. Der entsetzte Besucher bekommt hunderte von teils mensch-li chen, teils grauen Embryos gezeigt, die in Glasbehl-tern in einer Nhrflssigkeit schwimmen. Auch hat manschon Frauen eigenartig aussehende Babys auf den Armgegeben mit dem Hinweis, das sei das ihre, welches nunim UFO aufwachse, wo es in besten Hnden und selbst-verstndlich auserwhlt sei. Im Zusammenhang mit der Entnahme von Keimzellen gar kein so abwegiger Gedan-k e . Mehreren Besuchern wurde das Geheimnis anver-traut, die Grauen seien vom Aussterben bedroht undmten ihr Blut mit frischem menschlichen Erbgut ein we-nig aufpeppen, wofr offenbar verstndnisvolles Mitleiderwartet wird. Wer spendet nicht gern fr aussterbende

    Arten; und bei den Grauen eine Ausnahme zu machen,nur weil sie nicht von hier stammen, wre ja geradezu

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    fremdenfeindlich. Alternativ gibt es noch die Entschuldi-gung, die Grauen htten irgendwie ihre Seele verlorenund beneideten die Menschen um die ihre. Vielleichtsollten wir ihnen die unsere ja verkaufen? Allerdings einlebendes Wesen ohne Seele? So etwas kann nur einge-fleischten Materialisten einfallen.

    9. Nach erfolgreicher Entfhrung werden die Opfer wieder genau da abgesetzt, wo man sie abgeholt hatte. Seltenpassieren dabei kleine Pannen wie ein falsch zugeknpf-ter Pyjama, fehlende Socken oder auch ein falscher Ort,was zur Folge hat, da das Opfer noch ein Stck laufenmu und eventuell ohne Schlssel und im Hemd vor der verschlossenen Haustr steht (alles schon vorgekom-m en!).

    10.Die Sptfolgen sind oft Psychosen und Angstzustnde,wodurch die Opfer zustzlich Probleme haben, ihr Erleb-nis glaubhaft zu machen. Was das Wiedersehen angeht,sind die Auerirdischen konsequent: die meisten Opfer

    werden im Laufe ihres Lebens mehrmals entfhrt, oft vonKindheit an. Manche Opfer berichten, da sie anschlies-send auch gelegentlich Besuch von merkwrdigen, un-hflichen Mnnern bekamen, die seltsame Fragen stelltenund, nach ihrer Kleidung zu schlieen, Fans oder Freun-de der Blues Brothers sein mssen. Um diese Men inblack wird unterdessen ein Mythos aufgebaut. DieseSchmierenkomdianten wurden anscheinend von den

    Aliens aus dem Statistenpool Hollywoods angeheuert, umdie Opfer einzuschchtern oder um zu testen, ob die Am-nesie auch funktioniert. Alternativ behaupten einige Ufo-logen, der Geheimdienst schicke seine schlechtesten undaufflligsten Agenten, um den Auerirdischen auf dieSchliche zu kommen. Wer mchte, kann sich fr eine der beiden Theorien entscheiden.

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    Es mu hinzugefgt werden, da die suggerierte Amnesiebei fast allen Opfern ziemlich gut funktioniert,hufig verbun-den mit dem Phnomen der verlorenenZeit. Spter knnenhin und wieder Erinnerungsfragmente hochkommen, meist inTrumen.

    Die meisten Opfer erfahren erst im Rahmen einer hypnoti-schen Regression (Rckfhrung) von ihren Erlebnissen. Der Einsatz der Hypnose zur Aufdeckung der verlorenen Erinne-rung ist mittlerweile bliche Praxis, was aber auch zu Pro-blemen fhren kann. Nicht alle Hypnotherapeuten sind un-voreingenommen genug und ausreichend geschult, um sug-gestive Fragestellungen konsequent zu vermeiden. Das fhrtin einigen Fllen dazu, da die Erwartungshaltung des Hyp-notiseurs beim Patienten neue Deckerinnerungen erschafft,die fr wahr gehalten werden und von denen das tatschlicheErlebnis irgendwann nicht mehr zu trennen ist. Hypnose istein schwieriges Instrument, das mit uerster Sorgfalt und

    Skepsis angewendet werden mu. Es sind leider schon somanche UFO-Entfhrungs-Recherchen von unfhigen Hyp-notiseuren ruiniert worden.

    Zwiespltig und widersprchlich bleibt die Bewertung desMevA"-Phnomens durch die Opfer selbst. Wenn man dieBerichte liest, dann kann man sich vorstellen, wie grauenvolldie Erfahrung sein mu. Die Unfhigkeit, sich zu wehren, dasvllige Ausgeliefertsein gegenber einer Macht, die mannicht einschtzen kann, weil sie so fremd erscheint, dieZweifel am eigenen Verstand, die Probleme, mit anderendarber zu sprechen und die Ungewiheit, ob und wann eswieder geschieht, das alles reicht fr schwerste Traumatisie-rung. Professor Mack, der Leiter der MIT-Konferenz, sagteber seine Patienten: V ie le ,viele Entfhrte haben auf mei-

    ner Couch die Schrecken der Verdammten durchlebt, schrei-end, wtend und voll panischer Angst.

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    Ich glaube nicht, da es eine gute Erfahrung ist."

    Trotz alledem haben viele Entfhrte seltsamerweise einepositive Einstellung zu ihrem Schicksal und zu ihren Entfh-rern. Sie glauben, da das Erlebte ihr Bewutsein irgendwieerweitern wrde. Amy, eines der Opfer, meinte: Ich hattekeine schreckliche Zeit mit den Auerirdischen: Ja, ich habeauf Operationstischen gelegen, aber es sind auch Dinge mit mir geschehen, die mein Bewutsein erweitert haben und mir das Gefhl gaben, da andere Dimensionen mein Bewut-sein erreichen. Maralyn Teare, eine Therapeutin, berichteteber einige der Patienten: Obwohl ihre Erlebnisse . . . trau-matisch sind, frage ich sie manchmal: ,Wenn Sie whlenmten, wem wrden Sie vertrauen?' Ausnahmslos sagenSie: ,Den Wesen', da es dort so etwas wie Bestndigkeit zugeben scheint.

    Es gibt viele derartige Aussagen, und die Forscher haben

    die grte Mhe, diese offensichtliche Diskrepanz zu erkl-ren. Natrlich kennen sie die psychologische Theorie, wo-nach Entfhrungsopfer oft nach gewisser Zeit mit ihren Pei-nigern eine ArtKomplizenschaft entwickeln, die ihnen die Il-lusion gibt, mitzuentscheiden und so weniger ausgeliefert zusein. Auch masochistische Tendenzen knnten zumindestbei Einzelnen eine Rolle spielen.

    Aber die Zustimmung, die sichhufig nach mehreren Entfh-rungen bei vielen MevA"-Opfern einstellt, ist doch erstaunlichund lst die wildesten Spekulationen aus. So vermutet Prof.Mack: Wie steht es mit der Rcksichtslosigkeit der Auerir-dischen? Was ist mit der Angst, der Ohnmacht der Entfhr-ten? Eine Reihe von Entfhrten haben erfahren, da dies un-sere einzige Mglichkeit ist zu lernen, da wir als krperliche

    Wesen, die nur die physikalische Realitt kennen, allein dannetwas lernen knnen, wenn wir es krperlich erfahren. Angst

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    ist unsere Art und Weise zu lernen und unser Bewutsein zuerweitern. V ieleEntfhrte sagen, da der Schrecken des

    physischen Traumas gering ist verglichen mit dem Schrec-

    ken, da unser Weltbild erschttert wird oder da wir der Tatsache bewut werden, da unser Universum nicht das ist,als was wir es kennen."'

    Also ich wrde lieber mein Weltbild erschttern lassen, alsauf diese Weise mein Bewutseinzu erweitern. Diese l-cherlichen Ausfhrungen von Professor Mack, fr die er auchnoch standing ovation"erhielt (steht im Protokoll), zeigen dieganze Hilflosigkeit der knstlich konstruierten Beschni-gungsversuche. Oder hat der Professor, als zweifellos kr-perliches Wesen, sein Wissen auch nur durch Angst er-langt? Am Beginn seines Vortrages sagte er jedenfalls:Meine Ausfhrungen werden wahrscheinlich genausoviel ber mich selbst aussagen wie ber Profile von Entfhrten. Trauri g genug, wenn es wahr ist.

    D ie penetranten Versuche, dem ganzen Elend des Mi-brauchs doch noch irgendetwas Positives abzugewinnen,lassen den Verdacht aufkommen,da da manipuliertwird.Doch dazu spter.

    Whrend die Schlsse, dieauf dem Kongre gezogen wur-den, teilweise erschreckendnaiv waren (eben weil brisanteSchlufolgerungen von vornherein nicht gedacht werdendurften; da waren Mack unddas MIT vor), sowar die wissen-schaftliche Datensammlung doch recht brauchbar und auf-schlureich.Zwei der Referenten stellten interessante Paral-lelen zwischen MevAs und rituellem Mibrauch (SRA,Satanic Ritual Abuse) fest. Der Religionswissenschaftler J.Gordon Melton, dessen Institut der Universitt von Santa

    Schlufolgerung, gleiche Studie S. 527

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    Barbara, Kalifornien, die grte ffentliche Datensammlungber UFO-Kontakte besitzt, sagte auf seinem Vortrag:

    Als Mitte der 80er Jahre die Zahl der Berichte ber rituellenMibrauch anstieg, und gleichzeitig das Entfhrungsphno-men ins Zentrum der Ufologie rckte, war die hnlichkeit zwi-schen Flen rituellen Mibrauchs und UFO-Entfhrungs-fllen mehr a ls frappierend. Er konkretisiert diese Aussagedann durch Nennung dieser hnlichkeiten: Einmal brauchensowohl SRA-Opfer als auch die der MevA meist hypnoti-sche Regression, um ihre Traumata aufzudecken, zumzweiten ist die Art und Glaubwrdigkeit ihrer Berichte sehr hnlich, dazu kommt das Nebulse der Verursacher, die eszwar zweifelsohne gibt, die aber nie zu fassen sind.

    Es is t einfach so, da die paar tausend, die sich ffentlichzum Satanskult bekennen, nicht diejenigen sind, die fr denMibrauch verantwortlich sind. Das sind andere. Man fhlt sich versucht, im Analogieschlu hinzuzufgen:

    Es is t einfach so, da die paar tausend UFOs, die ffentlich

    herumfliegen, nicht diejenigen sind, die fr den Mibrauchverantwortlich sind. Das sind andere. Aber das mag Ihnen, lieber Leser, noch etwas seltsam vor-kommen. Also verschieben wir das auf spter.

    Die Forscherin Gwen L. Dean verglich in ihrem Vortrag dieDetails bei UFO-Entfhrungen und satanistischem Mibrauchund stellte dazu lange Tabellen vor.

    8

    Das Ehepaar Lammer ergnzte diese um die entsprechenden Daten von Opfern der Bewutseinskontroll-Experimente, und die Ergebnisse stim-men bis ins Detail auf verblffende Weise berein.9 Das be-ginnt bei der Umgebung (Labors, Keller, Tunnels), geht ber die Art der Entfhrung, die Methoden (Lhmung, Untersu-chungen speziell von Kopf und Genitalien, Untersuchungs-

    8 gleiche Studie S. 324ff 9 Lammer: Schwarze Forschungen, S . 132ff

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    tisch oder Altar, spitze Instrumente und Verletzungen, Ver-gewaltigung, Folter, Drogen, Gehirnwsche) bis hin zu denNebenwirkungen (Amnesie, Halluzinationen, Schlafstrun-

    gen, Albtrume, Angstzustnde, Depressionen, seltsameVerletzungen, Implantate usw.). Auerdem finden sich etlicheFlle, die berschneidungen aufwiesen, wie z.B. Untersu-chungen von SRA-Opfern durch Mnner in Laborkitteln wiebei den MILAB-Fllen, 1 0 der Einsatz von Elektroschocks oder die Anwesenheit von Menschen in Militruniformen bei einer UFO-Entfhrung. Selbst in Deutschland gibt es Flle, bei

    t denen Aliensund Militrs gemeinsam mit irdischenbeteiligt waren, wie etyv a bei den Entfhrungen von MarinaRosenberg aus Berlin.

    Die DesertNews aus Salt Lake City berichtete 1995:Melinda Leslie, eine Frau aus Orange County, Kalifornien,die eine Selbsthilfegruppe fr Entfhrte leitet, sagte, mehr alsdrei Dutzend Menschen darunter sie selbst die glauben,

    sie seien an Bord auerirdischer Raumschiffe genommenworden, seien offenbar von Militrangehrigen erneut ent-fhrt und physischen Untersuchungen sowie Verhren aus-gesetzt gewesen. Leslie, die hier vor etwa 300 Personen auf der fnften internationalen UFO-Jahrestagung sprach, sagte,Menschen in einem , fliegenden Dreieck' htten sie entfhrt und zu einer unterirdischen Versuchsanlage gebracht. Dort htten Mnner in Schutzanzgen sie einer ausfhrlichen gy-nkologischen Untersuchung und weiteren medizinischenTests unterzogen, sagt sie. Sie wurde zum zweiten Mal vonMenschen entfhrt und von einemrothaarigen , Militrhaupt-mann' verhrt, der von ihr verlangte, sie solle alles, was sieber die Auerirdischen wisse, erzhlen. Mnner in Unifor-men waren auch bei einigen Entfhrungserlebnissen anwe-

    10 Entfhrung und Mibrauch durch Militrpersonal11Gekidnappt durch Aliens, 1998, CTT-Verlag, Suhl

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    send, darunter bei einem aus dem halben Dutzend ihrer ei-genen, sagte sie

    .

    . . Sie und andere Entfhrte waren Gegen-stand stndiger berwachung und Belstigung durch immer

    dieselben Leute, fgte sie hinzu. " 12

    Auch dem FBI-Verhaltensforscher Dr. Kenneth Lanning sinddiese seltsamen bereinstimmungen aufgefallen. Nur denSpezialisten Prof. Mack sowie seinen Kollegen Budd Hop-kins und Prof. Jacobs scheint das alles entgangen zu sein.Lammer schreibt: Seit unseren Forschungen in Bezug auf militrische Verwicklungen in UFO-Entfhrungen und unse-ren weltweiten Publikationen zu dieser sensiblen Thematik erfuhren wir, da es viel mehr UFO-Entfhrungsflle gibt, dieeine irdische militrische Komponente aufweisen, als einigeweltweit bekannte UFO-Entfhrungsforscher behaupten. Je-dermann kann sich davon berzeugen, da Budd Hopkins,Prof. David Jacobs und Prof. John Mack in ihren Bcherndiesen Aspekt jahrelang verschwiegen, obwohl auch sie sol-

    che Flle unter ihren Klienten haben oder hatten. . .Wie schon erwhnt, zeigen sich gerade die in der ffentlich-keit bekannten UFO-Entfhrungsforscher wie Budd Hopkins,Prof. David Jacobs und Prof. John Mack bei der offensichtlichmilitrischen Verwicklung in UFO-Entfhrungen sehr schweigsam. . . Wir wurden in der Zwischenzeit von mehre-ren MILAB-Entfhrten bezglich seiner Hypothese kontak-tiert, da einige Betroffene mittlerweile glauben, da er (Prof.Jacobs) mit dem Militr gemeinsame Sache macht und die-sen Unsinn aus Grnden der Desinformation verbreitet.

    In seinen Bchern verbreitet er am liebsten die Panik, die Aliens wrden uns unterwandern und lebten zu Tausendenschon unerkannt unter uns. Vielleicht ist er ja auch einer von

    12Desert News, 1.12. 1995, Salt Lake City

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    ihnen, und wir nichtsahnenden Trottel haben es einfach nochnicht gemerkt?

    Auch bei dem Harvard-Professor John Mack sind gewisseZweifel angebracht: seine Karriere als UFO-Experte ist einwenig zu steil. In der Einleitung seines Buches Entfhrt von

    Auerirdischen" 1 3 datiert er den ersten Kontakt mit dem Ph-nomen durch Budd Hopkins auf den Januar 1990. Vorher habe er nie von ihm oder dem Entfhrungsphnomen gehrt.1992 war er jedoch schon ein berhmter Spezialist und Vor-sitzender des besagten MIT-Kongresses. Dabei arbeitete er vorher mit einem gewissen Robert J. Lifton in einer kleinenFirma, die vom MK-ULTRA-Projekt (!), also der CIA, finan-ziert worden war. 14 Da er auch noch Pulitzer-Preistrger ist,macht ihn nicht glaubwrdiger. Diesen Preis bekommen (un-ter Mibrauch des guten Namens) nur stramme Parteignger des Establishments. 1 5 Ein sicheres Zeichen dafr, da seineMeinung durchaus erwnscht ist.

    Auch Karl-Heinz Zunneck gelangt zu derselben Einscht-zung: lm Gegensatz dazu (den Mindcontrol-Opfern, Anm.d.Verf.)wird ber die Berichte der durch UFOs Entfhrten inden Medien breit informiert. Unlngst erschienene Bcher ber angebliche Entfhrungen erhielten berraschend guteKritiken in den wichtigen Medien einschlielichder , New York Times', die dagegen allein bei dem Gedanken, die Ermor-dung Kennedys sei eine Verschwrung gewesen, schonSchaum vor dem Mund hat. Irgendwie mu das befremden,denn die Vorgehensweise ist hchst unlogisch. Man ist be-

    13 Abduction. Human Encounters with Aliens, 1994,deutsche Ausgabe bei Bettendorf

    14 Walter Bowart: The Secret History of MindControl,

    Freedom of Thought Foundation,CKLN 88.1 FM Ryerson Polytechnical University Toronto Ontario1 5 siehe in Die lukrativen Lgen der Wissenschaft

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    reit, eine auerirdische Erklrung zu akzeptieren, bevor manalle irdischen Mglichkeiten untersucht hat?! Ist es wirklich plausibler, an gierige, kferugige Monster aus

    dem All zu glauben, als an die Idee, Lee Harvey Oswald htte nicht allein gehandelt? Oder sind die Entfhrungen irgendwie glaubhafter als die Berichte der berlebenden vonMK-ULTRA ?Warum stehen Personen, die Entfhrungen unterworfen wa-

    ren und die aufgrund mglicherweise nicht korrekt funktio-nierender Blockaden von Beteiligungen gewhnlicher Me-diziner und Militrs bei ihren Entfhrungen sprechen, im Ab-seits? Wieso ist man eher geneigt, auerirdische Entfhrer als irdische Machenschaften zu vermuten?" 16

    Ich fasse zusammen: Die Methoden der vermeintlichen Aus-serirdischen und die der diversen Geheimdienste bei denzahlreichen Schwarzen Projekten zur Bewutseinskontrollegleichen sich aufs Haar. Wir haben also vier Erklrungsmg-

    lichkeiten zur Auswahl: Das ist ein seltsamer Zufall. Die CIA hat ihre Methoden nicht selbst entwickelt sondern

    von den Auerirdischen bernommen. Die Auerirdischen haben die Methoden bei der CIA ab-

    gekupfert, evtl. durch eingeschleuste Agenten oder beide arbeiten zusammen oder sind identisch.

    In letzterem Fall gibt es wieder zwei Optionen: Die CIA-Chefs stammen vom Sirius, den Plejaden oder

    Aldebaran Das Ganze ist ein Schwindel zur Tarnung der illegalen

    CIA-Menschenexperimente.

    16 Geheimtechnologien 2, S. 246

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    Was meinen Sie? Meine Erfahrung sagt, da meistens dienaheliegende Lsung die richtige ist, d.h. ich tippe auf dieletztgenannte. Damit habe ich zwar die UFO-Szene weitge-hend gegen mich, denn was ist eine Religion ohne ihre Gt-ter? Nehmen sie mal einem Hund seinen Knochen weg!

    Aber ich stehe nicht ganz allein mit dieser Auffassung. Vor-wiegend im deutschsprachigen Raum gibt es einige wenige,die diese Meinung teilen, wie das Ehepaar Lammer, Karl-Heinz Zunneck oder Heiner Gehring, welcher schreibt:

    Absolut falsch aber ist die Behauptung, da Auerirdischemit all diesem etwas zu tun haben. Entfhrungen, Implantateund Verstmmelungen haben hchst irdische Hintergrnde:Regierungsprogramme, offiziell einsehbare Patente und gut dokumentierte technische Entwicklungen knnen all dieseGeschehnisse erklren, ohne da irgendwelche Grauen,Sternenflottenkommandanten, Schleimlinge oder pelzigeWesen aus den unheimlichen Weiten des Alls dafr bemht werden mssen."

    Es stellt sich die Frage, warum das anscheinend sonst nie-mandem auffllt? Nun es mag schon einigen aufgefallensein, nur wird diese Meinung ungern publiziert, da sie dieTarnung der Menschenexperimente gefhrdet. Schlielichmu man die heutigen umfassenden Techniken der Bewut-seinskontrolle erst einmal kennen, um nicht in heiliger Ehr-furcht vor den magischenFhigkeiten der Aliens zu erstar-ren. Und letztlich sind Auerirdische doch viel interessanter als irgendwelche profanen Geheimdienstexperimente, dieeinerseits erschreckend sind und andererseits so banal un-philosophisch nicht wahr, Professor Mack?

    17 Heiner Gehring: Versklavte Gehirne, 2001, Kopp-Verlag, S. 167

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    Die fast perfekte Inszenierunq

    Die Techniken zur Steuerung und Beeinflussung unwissen-

    der Menschen sind seit den 60er Jahren verfgbar, wie ichim ersten Band ausfhrlich beschrieben habe. Fernsteuerungmittels Implantaten war schon damals mglich, u.a. mit der RHIC-EDOM-Methode: Mit der RHIC-EDOM-Technologiekann man ein mit Hypnose und Drogen induziertes Pro-gramm oder einen Befehl mit einem Radiosignal aus der Entfernung immer wieder abrufen. Das erste Mal mte einRHIC-EDOM-Opfer entfhrt oder in einem Spital einer Hyp-noseprogrammierung unterzogen werden. Nachdem das un-wissende Opfer wieder ausgesetzt wurde, knnte man dieunter Hypnose suggerierten Befehle mit Hilfe eines be-stimmten Radiosignals aktivieren. Mit dieser Methode knnteman Attentatsbefehle oder sogar UFO-Entfhrungserlebnissewiederholt auslsen. . . Die mit EDOM behandelte Personerleidet, hnlich w ie Personen mit angeblichen UFO-

    Entfhrungserlebnissen, ein sogenanntes , missing-time-Erlebnis `. Eine genaue Recherche in neurochirurgischenVerffentlichungen zeigt auf, da diese Technologien in den

    sechziger Jahren zur Verfgung standen und fr militrisch-geheimdienstliche Anwendungen im MKULTRA-Projekt auf groes Interesse stieen. Es kann sich jeder ausmalen, wieweit diese Techniken gegenwrtig fortgeschritten sind. " 18

    Entfhrer, die ihre Opfer wieder freizulassen gedenken, be-nutzen Masken. Bei Kindesmibrauch sind das oft solchevon Mickey Maus, einem Clown o.., was zustzlich sptereBerichte des Kindes wie Phantasie klingen lt. Wenn nunHunderte von Opfern von Entfhrungen durch Mickey Museberichten wrden, dann wre schnell klar, da sich Men-

    18 Helmut & Marion Lammer: SchwarzeForschungen, 1999,Herbig, S. 230f

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    schen dahinter verbergen. Auerirdische hingegen sind jawenigstens denkbar, zumal seit dem Zweiten Weltkrieg im-mer wieder seltsame Scheiben die USA berfliegen, denenman die Entfhrungen ganz einfach in die Schuhe schiebenkann. UFO-Modelle lassen sich leicht bauen, sie schwebenan Ballons oder schwarzen Hubschraubern, von denen esschon lnger uerst leise Versionen gibt. Auch knnenUFO-Sichtungen hypnotisch programmiert und auf Schlssel-reize abgerufen werden. Was dieGrauen selbst angeht, sohat Hollywood eine Reihe sehr guter Maskenbildner. Fr die

    kleineren Grauen kommen sogar ferngesteuerte Roboter inFrage, die greren drften verkleidete Kleinwchsige oder Kinder sein. Eines der SRA-Opfer des MONARCH-Projektserinnert sich an einen Hangar in der Nhe von Dallas/Texas,in dem ein riesiges UFO-Modell an einer hydraulischen Auf-hngung fr solche Alien-Programme bereitsteht. 1 9

    Doch nicht nur Modelle existieren. Seit mehr als dreiig Jah-

    ren verfgen die Militrs ber UFO-hnliche ferngesteuerte Aufklrer in Gren zwischen 60 und 120 cm, die mit Kame-ras ausgestattet sind, sogenannteDrohnen. Die Apparate knnen in einen Baum hinein- und wieder her-ausfliegen. Der Erfinder eines solchen Gerts, der es in densechziger Jahren fr einen amerikanischen Geheimdienst entwickelte, erzhlte mir, er knne es durch ein Fenster ineinen Konferenzsaal schicken. Dabei gab es nicht mehr alsein leises Surren von sich.Nchster Punkt auf der Liste mechanischer Gerte sind dieechten fliegenden Untertassen, wie sie von Dr. Moller in der Nhe von Sacramento in Kalifornien entwickelt wurden. Die-se Flugzeuge sind uerst wendig und besitzen genug Schubkraft, um einen Piloten samt Ausrstung zu tragen. Sie

    1 9Katherine, Sullivan: Interview mit Wayne Morris, CKLN 88.1 FM,Ryerson Polytechnical University Toronto, 1998

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    werden zur Erkundung von feindlichem Terrain eingesetzt.Ihr Durchmesser betrgt knapp drei Meter. Sie sind mit Lam-

    pen ausgestattet und mglicherweise von echten fliegendenUntertassen nicht zu unterscheiden.Kompliziertere UFOs mit Projektoren, Lasern und Geru-scheffekten wurden bei Medienspektakeln wie der Erffnung der Olympischen Spiele in Los Angeles oder bei Konzertendes Electric Light Orchestra eingesetzt. In diesen Flen kanndas UFO von beliebiger Gre und Komplexitt sein, weil eskeinen eigentlichen Antrieb hat, sondern an einem fliegendenKran (z.B. ein extrem leiser Helikopter, Anm.d.Verf.)

    hngt,der sinnvolerweise durch knstlichen Nebel vor den Zu-schauern verborgen wird. `20 Soviel dazu, was technisch seit einiger Zeit machbar ist.Zurck zu denAliens.

    H&M Lammer berichten: Diese MONARCH-Opfei ' be-haupten, da satanische und Alien-Programme an verschie-denen Militrbasen durchgefhrt wurden. Laut Bonacci (MONARCH-Opfer)fanden in den Bergen von Colorado All-en-Programme statt. Bei diesen Prozeduren wurden den Be-troffenen UFO-Modelle in knstlich ausgehhlten Hhlenvorgefhrt. Fr die hypno-programmierten Deckerinnerungenwurden Masken verwendet. . . Einer Organisation bestehend aus ehemaligen Militrs und Geheimagenten ist eine Fraubekannt, die vorgibt, bei solchen UFO-Programmen als ver-kleideter Allen beteiligt gewesen zu sein. Therapeuten, diedie Frau untersuchten, fanden . . . Persnlichkeitsanteile, diesatanischen Ritualmibrauch und UFO-/Alien-Erinnerungenaufweisen. Als Kind mute sie ein Ganzkrperkostm eines

    20 Jacques Vallee: Enthllungen, Zweitausendeins, 1994, S. 1832 1 MONARCH

    war ein CIA-Projekt in den 60er Jahren zur Erforschungvon Verhaltensprogrammierung mittels Drogen und satanistischer Rituale. Siehe Band 1 dieses Buches.

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    kleinen grauen Auerirdischen tragen, um Mind-Control-Opfern einen Allen vorzuspielen. Bei dieser Maske waren der Kopf und der Nacken elektronisch manipulierbar, um einenbesonders realistischen Effekt verursachen zu knnen. 22Jetzt braucht man nur noch einen Mikrowellen-Sender, der Stimmen telepathis

    ,g h direkt in den Kopf spielt, und fertig istder Auerirdische".

    Wir mssen auerdem davon ausgehen, da die Entfhrtenausnahmslos unter Drogen gesetzt werden, wodurch es noch

    einfacher wird, ein glaubhaftes Szenario zu erschaffen. Be-sonders halluzinogene Drogen eignen sich ausgezeichnetdazu, dem Gehirn eine Mischung aus Realitt und Phantasievorzugaukeln. Auer LSD gibt es eine Reihe anderer Dro-gen, die das von sich aus tun, ohne jedes zustzliche Thea-ter. Speziell das schon im ersten Band erwhnte DMT (Di-methyltriptamin) drfte ideal fr UFO-Szenarien geeignetsein, da es phantastische Landschaften und die Begegnungmit kleinen Wesen wie Elfen oder eben kleinen Grauen vor-spiegelt. Diese Wesen scheinen direkt mit dem Bewutseinzu kommunizieren und telepathisch Bilder in den Geist zusenden. Es treten Vernderungen des Raum/Zeit-Gefhlsauf, es entstehen Tunnelgefhle, auch Lichttunnel werdenwahrgenommen, und man empfindet alles wie in einer ande-ren Welt. Eine DMT-Testperson berichtete: Alles, was ich

    von diesem Zustand wei, sind die auerirdischen Wesen.Sie starrten mich an und unteriVchten mich. Ich glaube, ichdurfte sie auch untersuchen..2

    Eine andere Testperson, die 40-50 mg DMT inhaliert hatte,berichtete: Es war als ob ich mit einer sehr hohen Beschleu-

    22

    Lammer: SchwarzeForschungen, S. 12623 Das Phnomen des Mikrowellenhrens wurde im 1. Band beschrieben24

    Lammer, S. 1534 1

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    nigung in einer groen Rakete nach oben flge... Danachsah ich mehrere Wesen, die sich vor einem Kontrollpult be-wegten. Die Sicht war nicht klar. Mir kam vor, als ob ich siedurch einen Bildschirm beobachtete. Die Wesen waren men-schenhnlich und sahen den gigantischen insektenhnlichenKreaturen, die ich unter em Einflu von Strophariapilzenwahrnahm, nicht hnlich. Alle, die DMT genommen hatten,erlebten die Wesen und ihre Welt als vllig real. Auch unter LSD kommt es zu Begegnungen mit menschlichen, men-schenhnlichen und phantastischen Wesen.

    Es gibt keinen Zweifel, da eine genaue Dosierung vonDMT, LSD oder anderen Halluzinogenen zusammen mit ei-ner UFO-Inszenierung unter Hypnose das Phnomen der MEvA perfekt reproduzieren kann. Die von vielen Zeugenberichteten hnlichkeiten der Aliens sind auf das Masken-Theater zurckzufhren, whrend die individuellen Unter-schiede und exotische Wesen, die gelegentlich auftauchen,vom Anteil der Drogen kommen. Die verwendete Mischungbeider Methoden macht die Alien-Begegnungen so skurrilund so verwirrend. Der UFO-Forscher Jacques Valleeschreibt: Die Berichte ber Begegnungen mit den Insassender Objekte klingen absurd, und die scheinbar wissenschaft-lichen Experimente sind primitiv und sogar grotesk.. .Ein intelligentes Wesen, das ber die wissenschaftlichenWunder verfgt, die die UFOs anscheinend bergen, knnte

    diese angeblichen wissenschaftlichen Ziele viel schneller mit weniger Risiken erreichen. Die Wissenschaftler, die demUFO-Phnomen mit unverhohlener Skepsis begegnen (und sie sind in der Mehrheit), knnen die Entschuldigung fr sichin Anspruch nehmen, da die Berichte ber die Kontakte ab-

    25

    Zarkov: A Hit of DMT, 10.9. 1984

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    surd und die Schlufolgerungen der Glubigen einfachhirn-verbrannt erscheinen. 26

    Ich frage Sie: Was sonst knnte ber Jahrzehnte eine bes-sere Tarnung illegaler Menschenexperimente gewhrleistenund dafr sorgen, da sich serise Forscher erst gar nicht mitdem Entfhrungsphnomen befassen?

    Dabei werden die Opfer nicht immer krperlich entfhrt.Manchmal werden sie zu Hause behandelt, wobei die UFO-

    Deckerinnerungen unter Drogen hypnotisch induziert werden.Interessant ist, da das eigentliche UFO meist erst spter,also unter Drogeneinflu, gesehen wird. Am Beginn einer Entfhrung steht oft nur ein Licht, das durchs Fenster scheint,was mit einem starken Scheinwerfer erzeugt wird.

    Andere Familienmitglieder werden per ELF-modulierter Mi-krowellen im Schlaf gehalten27 , so da sie nichts mitbekom-men. Tren ohne Spuren zu ffnen und zu verschlieen istebenfalls kein Problem das gehrt zum kleinen 1x1 " der Geheimdienste. Auch die Botschaften, die im Wachzustandals innere Stimmen Ratschlge erteilen, werden per Mikro-wellensender erzeugt. Es stellt sich die Frage, wieviele vonden sogenannten Channeling-Medien auf genau dieselbeWeise von interessierten Geheimdiensten ihre Botschaftenbermittelt bekommen! Die technischen Mglichkeiten der Verwirrung sind schier unerschpflich.

    26 Jacques Valle: Konfrontationen, Zweitausendeins, 199427 auch diese Technik wird im ersten Band des Buches beschrieben

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    Die desinformierten Informanten

    Die Botschaften selbst laufen immer wieder auf das gleichehinaus: da die Erde von den Menschen kaputtgemacht wird,sich durch eine Katastrophe reinigen wird, und da die Ent-fhrungsopfer gerettet werden. Angeblich verbieten diekosmischen Gesetze eine Einmischung in unsere irdischen

    Angelegenheiten, so da wir die kologische Suppe alleinauslffeln mten. Als ob die Entfhrungen und die Bot-schaften keine Einmischung wren! Mit der Logik ist es bei

    den Auerirdischen eh nicht weit her. Aber vielleicht istmein kleiner, irdischer Verstand auch nur zu beschrnkt, umdie spezielle ko(s)mische Logik zu verstehen?

    Auch sonst sind die Aliens anscheinend schlecht informiert,wenn sie ihre Botschaft immer wieder an Durchschnittsbrger vermitteln, die sowieso nichts am Zustand der Welt ndernknnten, selbst wenn sie es wollten. Da die Botschaft ein-mal an die Mchtigen aus der Finanz- und Logenelite gegan-gen wre, davon hat man nie etwas gehrt. Der Verdachtli egt nahe, da mit dem ganzen Humbug eine neue Alien-Religion gefrdert werden soll, unter Verwendung der altenThemen der Schuld (am Niedergang der Erde), Leiden undUnterwerfung und der versprochenen Erlsung durch ei-nen Messias, der am Sankt-Nimmerleins-Tag vom Himmel

    herabsteigt.Besonders unglaubwrdig ist die Behauptung, die Auerirdi-

    schen bruchten menschliches Genmaterial. Es ist ja schonuerst unwahrscheinlich, da die Aliens einen Kopf, zweiBeine, zwei Arme und eine hnliche Gre haben, da siedieselbe Luft atmen, denselben Luftdruck, dieselbe Gravitati-on aushalten. Allein im Urwald gibt es Tausende von Lebe-wesen mit sechs, acht und mehr Beinen und ganz anderer Gre von der Tiefsee und ihren Bewohnern mal ganz zu

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    schweigen. Die Grauen kommen von weit her und sind unsso verdchtig hnlich, da sie sich mit Menschen kreuzenlassen? Das ist absurd. Was in den unterirdischen Laborswirklich passiert, das sind illegale Gen- und Klonexperimentesehr irdischer Herkunft. Da die ersten dieser Versuche auf die 60er und 70er Jahre datieren, mu es inzwischen eineganze Reihe von gezchteten Menschen geben, die eventu-e ll als verkleidete Aliens oder anderweitig Dienst tun. Wer solche Experimente macht, dem ist alles zuzutrauen. Oder glauben Sie vielleicht, da die diversen Geheimdienste nachErforschung von Drogen, Implantaten und Bewutseinskon-

    trolle irgendwann die Akten schlieen nach dem Motto: jetzthaben wir alles erforscht, prima, suchen wir uns eine andere

    Aufgabe? Wer das glaubt, der ist mindestens so gehirngewa-schen wie ein MevA"-Opfer, das nach dem ganzen Horror die Grauen als seineFreunde bezeichnet.

    Da Regierungsbehrden irgendwie in der UFO-Szene

    mitmischen, ist durchaus bekannt, nicht jedoch, wie weit siedabei gehen. Hren wir noch einmal Jacques Valle, der sichseit den 50er Jahren intensiv mit UFO-Sichtungen auseinan-dersetzt und zu den grndlichsten Forschern auf diesem Ge-bietzhlt: Wie viele meiner Forscherkollegen bin ich ber-zeugt, da die amerikanische Regierung genau wie alle an-deren Regierungen am UFO-Geschft regen Anteil nahm.Diese Anteilnahme beschrnkte sich nicht auf das Sammelnvon Daten, was ohnehin die Aufgabe der Spionagebehrdenis t. Vielmehr werden auch die UFO-Organisationen selbst genau berwacht und in manchen Fllen wurden sogar fal-sche Sichtungen inszeniert und falsche Dokumente heraus-gegeben...Der Glaube an Auerirdische ist wie jeder andere starkeGlaube ein attraktives Vehikel, wenn man das Bewutsein

    der Menschen kontrollieren und sich in psychologischer Kriegfhrung benwill.

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    Dieser Glaube an Auerirdische ist in der UFO-Szene weitverbreitet. Dort vermutet man, da die nicht zu bersehendeGeheimdienstbeteiligung bei den Entfhrungen eine Art Ge-genspionage sei, um hinter das Geheimnis der Aliens zukommen. So schreibt John S. Carpenter ber den Fall der Entfhrten Leah Haley: Die Informationen, die sie uns gab,lassen stark auf ein Eingreifen und eine Uberwachung durchden Staat schlieen und passen damit gut zu anderen Fllen,in denen dies offensichtlichvorkam. . . Jeder dieser Forscher hat einen wahren Schatz belastender Daten, die staatliches

    Interesse, berwachung und direktes Eingreifen bei einer groen Zahl von UFO-Fllen beschreiben." 28

    Die inneren, mikrowellenerzeugten Stimmen, frdern diesenMythos von Aliens vs. US-Militr Zu Leah Haley sagte eine solche Stimme einmal:

    Du wirst zu eng von unseren Gegnern berwacht. DeineErinnerung wre unserer Missionabtrglich.

    Sie hatte von Militrs Elektroschocks bekommen, angeblichum damit die Erinnerung an die Auerirdischen wiederzube-leben eine typische Methode der Gehirnwsche.

    Auch mit Filmen wie Akte X wird das Mrchen vom Ge-heimdienst auf den Spuren der Aliens immer wieder in dieKpfe geschleust. Da ist es kein Zufall, da ber die Hlfteder Amerikaner an UFOs im Sinne von auerirdisch glau-ben, und da der Anteil bei denen, dieoft fernsehen, also beider Jugend, besonders hoch ist. Die Wahrheit liegt keines-wegs irgendwo dadrauen das Gegenteil ist wahr:

    Sie liegt ganz in der Nhe.

    2 8Vorwort zu: Leah A. Haley: Meine Entfhrungen durch Auerirdischeund das U.S.-Militr, 1996, Kopp-Verlag

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    Hier wird ganz offensichtlich das alte dialektische Geheim-dienst- und Logen-Spiel gespielt: Zwei scheinbare Gegner (z.B.CIA und Aliens, oder der harte und der verstndnis-volle Bulle beim Verhr) arbeiten in Wirklichkeit zusammen.Egal, fr welche Seite man sich entscheidet, man sitzt in der Falle. Jacques Vallee kommt der Wahrheit schon sehr nahe,wenn er vermutet: Hinter dieser Struktur steckt ein Plan, und dieser Plan heit nicht , Kontakt' sondern , Kontrolle`.

    E in deklassifiziertes Geheimpapier eines gemeinsamen

    Ausschusses der US Air Force und der CIA berichtet ber private UFO-Gruppen: Man glaubte, diese Gruppen mtenberwacht werden, weil sie groen Einflu auf das Denkender Massen haben, falls es zu umfangreichen Sichtungenkommen sollte. Die offensichtliche Verantwortungslosigkeit und der mgliche Nutzen solcher Gruppen fr subversiveZwecke sollten nicht bersehen werden.

    30 Dazu pat der legendre UFO-Kontaktier George Adamski, der ein zweifel-

    hafter Bursche mit seltsamen Freunden war. Ein New Yorker Freund und Mentor hatte ihm eine Reise nach Tibet spen-diert, von der er sich in Kalifornien zur Grndung der LogeRoyal Order of Tibet inspirieren lie. 3 1 Spter hat er zuge-geben, da er als Botschafter fr die Brder aus dem Welt-all ausgewhlt worden war und zwar ausgerechnet vonvier US-Regierungswissenschaftlern! Sein wichtigster euro-pischer Frderer war neben einem Cambridge-Ingenieur einehemaliger Geheimdienstoffizier der britischen Armee. 32 Der Co-Autor des Buches Flying saucers have landed war Desmond Leslie, hochgrad-Freimaurer und Groneffe vonWinston Churchill. Das venusianische Sphflugzeug, das

    29 in: Dimensionen, 1994, Zweitausendeins, S. 29030 Vallee: Dimensionen, S. 291

    3 1

    M. Hesemann: Geheimsache UFO, S. 9432 Vallee, s.o.33 A. Stoll: Hochtechnologie im 3. Reich, 1999, CTT, S. 78

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    Adamski zum Beweis seiner auerirdischen Kontakte an-geblich in Palomar Gardens 1952 fotografiert hatte (und dasihn berhmt machte) entpuppt sich bei genauerem Hinsehenals handelsbliche Deckenlampe, inklusive se zum Auf-hngen.34 (Aber vielleicht ist das ja der Ring frs Abschlepp-seil, falls das UFO mal eine Panne hat?)

    Wo wir auch hinschauen, wir finden immer wieder seltsameVerwandtschaften zwischen Geheimdiensten und den Haupt-informanten der amerikanischen UFO-Szene:

    John Lear war nicht nur Pilot einer von der CIA kontrolliertenFluglinie,Bill Cooper war nicht nur beim Geheimdienst der Marine, nein, auch Bill English diente als Informationsanalyti-ker auf einem Horchposten nrdlich von London. Bill Mooregab selbst zu, Informant der Luftwaffe gewesen zu sein und sein wichtigster Kontaktmann Richard Doty ist in Desinforma-tion und psychologischer Kriegfhrung ausgebildet." 35

    Es ist auch eigenartig, da gerade die Ufologen, die stndigbeweisen wollen, die US-Regierung habe einen geheimenPakt mit den Aliens geschlossen, besonders unkritisch wer-den, wenn die enthllten Dokumente von eben derselbenRegierung stammen, wie das lcherliche Majestic 12"-Papier, das von Schmierenkomdianten namens Falcon,Condor und anderen schrgen Vgeln anonym prsentiertwurde. Wenn es wirklich das grte Geheimnis unserer Zeitwre, wrde die Regierung dann tatenlos zusehen, wie dasThema jahrelang in den Medien und auf UFO-Kongressenbreitgetreten wird?

    Und was ist mit der Tatsache, da ehemalige Geheimdienst-angehrige smtliche Schweigeverpflichtungen ffentlich

    3 4UFOs, 1996, Karl Mller Verlag, S. 59

    35Vallee: Enthllungen, S. 188

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    brechen in einer uerst heiklen Angelegenheit? Da ma-chen sensationelle Papiere die Runde, geschmckt mitStempeln wie Top secret, Eyes only, Need to know"und,damit auch der Dmmste merkt, worum es geht: Cosmic TopSecret. Als ob solche Papiere, wenn sie denn echt wren,ein eingebautes Verfallsdatum htten und ihre Verffentli-chung nach zehn Jahren verjhrt, hnlich wie bei Ladendieb-stahl.Wie kindisch knnen Ufologen sein, wenn man sie lt?

    Die einzig schlssige Erklrung fr derartige Enthllungenist die, da genau solche hannebchenen Theorien wieArea 51 und Majestic 12 etc., die Gehirne der Ufobgenvernebeln sollen, um von anderen Erklrungen abzulenken.Und die tappen ahnungslos ins bereitgestellte Fettnpfchenund kommen sich noch unheimlich schlau dabei vor. Wiesagte meine Oma immer? Dummheit und Stolz wachsen auf demselben Holz. Bevorzugt auf Holzkpfen.

    Vallee zeigt klar die vorstzliche Unterwanderung ziviler UFO-Gruppen durch Personen, die mit der Welt der Spiona-ge in Verbindung stehen. Und an anderer Stelle: Natrlich,dies sind genau die Leute, die in frheren Zeiten fr Schrec-ken wie die Gedankenkontrolle, Cointelpro und MK ULTRA,fr Watergate und Iran-Contra verantwortlich waren. Dasgeht bis zu okkulten Gruppen wie dem Neu-Templerordendes bekennenden Schwarzmagiers Aleister Crowley, dessenkalifornischer Ableger den UFO-Kontaktier Jack W. Parsons(Grnder der Jet Propulsion Laboratories) und L. Ron Hub-bard, Grnder der Scientology, hervorbrachte.

    Das Problem der meisten Ufologen ist, da sie diese Zu-sammenhnge nicht kennen (wollen?) und da sie keine Ah-

    nung davon haben, was in den Schwarzen Projekten allesschon erforscht worden und den Menschen heute technisch

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    mglich ist. Man braucht keine Aliens, um die Menschheit zubeherrschen, zu tuschen und zu unterdrcken. Dazu gen-gen ein paar Machtbesessene mit der entsprechenden Tech-nik und Organisation. Es wird hchste Zeit, zur Abwechslungeinmal an den richtigen Stellen nachzuforschen, bevor wir alle mit einem Chip herumlaufen.

    Den ganzen Alien-Schwindel sollten wir mglichst schnell daentsorgen, wo er hingehrt:

    Auf dem Mllhaufen der Geschichte.

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    UFOs und andere fliegende Gertschaften

    Die tatschliche Wahrheit ber UFOs ist sehr viel bizarrer und beunruhigender als jede Invasion aus dem All.Das moderne UFO-Phnomen ist eine Geschichte vonPsychologie, Tarnung, Tuschung, Intrige und Gefahr.

    Es ist die perfekteste Irrefhrung, die je inszeniert wurde.

    Karl-Heinz Zunneck in Geheimtechnologien2

    Wenn UFOs real sind,mssen sie dann unbedingt Raumfahrzeuge sein?

    Erklrt die Raumschiff"-Hypothese zufriedenstellend die uns heute bekannten Fakten des UFO-Phnomens?

    Die Antwort darauf ist eindeutig und unzweifelhaft Nein.Sobald ein Glaubenssystem einmal etabliert ist,

    luft es aus eigenem Antrieb weiter und gewinnt gerade aufgrund seiner Absurditt an Kraft.

    Dr. Jacques Vallee, Astrophysiker undUFO-Forscher 36

    36 Vallee wuchs in Frankreich auf, studierte an der Sorbonne Physik und

    Mathematik, arbeitete am Observatoriumvon Paris, ging 1962 an die Uni-versitt von Texas. Er schrieb fr die NASA ein Computerprogramm, dasdie erste Mars-Karte fr dasMariner-Projekt zeichnete, promovierte1967 in Mathematik und arbeitete unabhngig sowie mit dem UFO-Forscher Allen Hynek in Feldforschungen an der Aufklrung des UFO-Rtsels. In einem Interview sagte er einmal: Eine gute Ausbildung in

    Astronomie ist wichtig, wenn jemand echte Sichtungen von normalenhimmlischen Objekten unterscheiden will. Auerdem ist sie ntzlich, umdie Aussagen engstirniger Wissenschaftler zu entkrften, die so tun, alsverstnden sie das ganze Universum. Das Studium der Astronomie sollteuns vor all den Dingen, die wir nicht wissen, die UFOs eingeschlossen,demtig und neugierig machen.

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    Das grte Problem des UFO-Phnomens ist seine Viel-schichtigkeit. Alles, was der Mensch nicht versteht, ordnet er automatisch hheren Wesenheiten zu, seien es Gtter, En-gel, Teufel oder eben Auerirdische. Dabei wird alles, was

    nicht ad hoc erklrbar ist, in denselben Topf geworfen. AmBeispiel der Alien-Entfhrungen habe ich gezeigt, da eszumindest fr diesen Teil des Phnomens eine schlssigeErklrung gibt, die sich aber nur demjenigen erschliet, der ausreichend ber die Schwarzen Projekte der Bewutseins-kontrolle und ihre Forschungsergebnisse Bescheid wei. 37Entsprechendes gilt fr den bisher unerklrten Teil des Ph-nomens, der sich nur dann verstehen lt, wenn man einebreitere Informationsbasis hat als der Durchschnitt der UFO-Forscher. Es ist zum Verstndnis unumgnglich, das UFO-Phnomen in einzelne, unabhngige Bereiche zu unterteilen,die jeweils einen ganz anderen, eigenen Erklrungsansatzverlangen. Nach meinen Erkenntnissen handelt es sich umvier Teilbereiche:

    Vorgetuschte UFOs zur Tarnung anderer Aktivitten(wurde im vorherigen Kapitel besprochen) Falschmeldungen und Fehleinschtzungen aus Unwis-

    senheit, Geltungsbedrfnis oder zur Desinformation Paranormale Phnomene Technische, reale Flugscheiben

    Der erste Punkt wurde bereits behandelt, zum zweiten ltsich sagen, da Lgen im Bereich der UFOs besonders hu-fig zu sein scheinen. Valle schildert in seinem Buch Kon-frontationen einen Fall, der in der UFO-Literatur immer wie-der zitiert (bzw. abgeschrieben) wurde. Es handelt sich umden bekannten Fall des Ehepaars Vidal aus Buenos Aires.

    Auf dem Weg mit dem Auto nach Mar del Plata wurden sie

    37 siehe Band 1 von Das Gegenteil ist wahr

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    angeblich von einer dichten Rauchwolke eingehllt, verlorendas Zeitgefhl und landeten samt Auto in Mexiko, Tausendevon Kilometern entfernt, ohne Psse und mit wenig Geld. Der Fall wurde in einem Dutzend Bchern beschrieben. Valle istanllich einer Reise nach Argentinien der Sache nachge-gangen. Er berichtet:

    Meine argentinischen Freunde lachten. Sie hatten bereitsJahre mit der Suche nach den Vidals verbracht. Sie fandenimmer wieder Leute, die Leute kannten, die die Vidals kann-ten, sogar einige, die behaupteten, die Vidals persnlich zu

    kennen, aber niemals stieen sie auf die Vidals selbst. Esgibt keine Vidals. Der Fall hat sich nie ereignet. `38

    Jacques Valle, den ich wegen seiner wissenschaftlichenVorgehensweise sehr schtze, hat es sich daher zum Prinzipgemacht, bei jedem UFO-Fall drei Fragen zu stellen:1. Existieren die Zeugen?2. Ist der Ort des Geschehens bekannt?3. Geschah etwas Anomales?Nur falls alle drei Fragen mitjabeantwortet werden knnen,wird der Fall untersucht. Wenn alle UFO-Autoren so sorgfltigvorgehen wrden, dann wre so mancher absurde Fall in der Literatur gar nicht erst aufgetaucht. Wie ich schon in der Einleitung des ersten Bandes schrieb: die meisten Autorenpolarisieren sich in den Extremen blinder Glubigkeit oder strikter Ablehnung. In gewisser Hinsicht gleicht das Studiumder UFOs der amerikanischen Politik: Es gibt genau zwei Parteien zur Auswahl. In der Ufologie sind es die Skeptiker,die berhaupt nicht an UFOs glauben, und diejenigen, dieder Ansicht sind, es handele sich um Raumschiffe von einemanderen Planeten.

    39Der steinige Mittelweg ist beschwerlich,

    aber nur er fhrt zu brauchbaren Ergebnissen.

    38 in Konfrontationen, S. 8339 Valle : Dimensionen, S. 299

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    Es wre grundstzlich falsch den Schlu zu ziehen, letztlichseien alle UFO-Sichtungen Humbug, nur weil es auchSchwindel gibt. Wo Rauch ist, ist meist auch Feuer, oder anders ausgedrckt Falschgeld funktioniert nur dort, wo esauch echtes gibt. Es existieren einfach zu viele berprfteUFO-Flle mit Tausenden von Zeugen, von denen viele pro-fessionelle Beobachter sind, wie Piloten, Militrs oder Wis-senschaftler. Hren wir noch einmal Vallee:

    Der Himmel wei, da wir mehr Daten haben, als wir je ver-arbeiten knnen. Wir haben so viele Daten, da ein vollstn-

    diger Katalog der nahen Begegnungen je nach angewandtenKriterien zwischen 5.000 und 10.000 Berichte umfassen wr-de. Die Gesamtzahl der ungeklrten UFO-Flle liegt weltweit ber 100.000, und dabei sind wir aufgrund von Meinungsum-fragen ziemlich sicher, da nur einer von zehn Zeugen sichauch meldet. Das schrieb er 1990. Jhrlich kommen inzwi-schen Tausende von ungeklrten Sichtungen hinzu.

    Scheinbar paradoxerweise ist die groe Zahl glaubwrdiger Sichtungen ein wichtiges Argumentgegen eine auerirdischeHerkunft der UFOs. Warum? Valide hat anhand der vorlie-genden Daten eine Hochrechnung angestellt: er selbst hat inseinen Akten etwa 2.000 Berichte ber nahe Begegnungen inaller Welt (wohlgemerkt: nahe Begegnungen; Sichtungen gibtes weit mehr). Das mag fr zwanzig Jahre Forschung nichtgerade viel erscheinen. Jedoch gibt er zu bedenken:

    Die meisten Landungen werden nach 18 Uhr beobachtet.Die mit dem Computer ermittelte Hufigkeitsverteilung zeigt,da die Aktivittsspitze auf allen Kontinenten bei etwa 22.30 Uhr liegt. Danach fllt die Kurve stark ab, um kurz vor der Morgendmmerung wieder anzusteigen. Fr die Zeit nach 6 Uhr gibt es kaum noch Berichte.Was hat das zu bedeuten? Es bedeutet, da die Aktivitt der

    Objekte aufgrund ihres Wesens und ihrer Entscheidung auf d ie Nacht beschrnkt ist. Warum aber fllt die Hufigkeit

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    nach Mitternacht ab? Einfach deshalb, weil die Menschen insBett gehen. Nach 22.30 Uhr ist die Anzahl mglicher Zeugenstark beschrnkt. Also knnen wir fragen, wie viele Berichtewir htten, wenn die Menschen nicht ins Bett gingen, sonderndie ganze Nacht aufblieben, um die sogenannten Raum-schiffe zu beobachten. Wir kmen auf eine Zahl von etwa30.000... Die letzte Zahl kommt aber der wirklichen Anzahl der Ereignisse bei weitem nicht nahe, denn wir wissen ausvielen unabhngigen Untersuchungen, da nur einer vonzehn Fllen berhaupt berichtet wird. Demnach mten wir

    nicht nur 30.000, sondern 300.000 Flle in unseren Aktenhaben! Doch damit nicht genug. Die meisten Landungenwerden aus dnn besiedelten Gebieten, weit entfernt vonOrtschaften, gemeldet. Wie viele Berichte htten wir, wenndie Bevlkerung der Erde nicht in Stdten konzentriert, son-dern gleichmig verteilt wre? Wenn wir vorsichtig sind und den Faktor 10 annehmen, dann kommen wir zu