DasHelmut sucht DICH!!! · 2014-03-31 · KNATTERTON, KOTTAN, EMIL & ANDERE DETEKTIVE 06/04/2013...

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Ausgabe 42 | März, April, Mai 2014 www.dashelmut.at LieblingslehrerInnenwahl 2014 10 Jahre Donaufestival Dreams Janus 42

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Ausgabe 42 | März, April, Mai 2014www.dashelmut.at

LieblingslehrerInnenwahl 201410 Jahre Donaufestival • Dreams • Janus

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DasHelmut sucht DICH!!!

Hast auch du so grandiose Fotos, wie das oben gezeigte, für uns oder schreibst du gerne Reportagen, Geschichten, Gedichte, Rezepte oder andere Texte?

Dann bist du bei DasHelmut richtig. Wir freuen uns auf deine Einsendungen an [email protected], deiner Kreativität sind dabei natürlich keine Grenzen gesetzt. Der Einsendeschluss für die Sommerausgabe ist am 23. April 2014!

Liebe DasHelmut-Leser und DasHelmut-Leserinnen!

Die Tage werden wieder länger, die Sonne lässt sich häufiger blicken und die Blumen beginnen zu sprießen: Kurzum, der Frühling steht vor der Tür.

Um das mit euch zu feiern, findet ihr dieses Mal in unserer Festplatte (ab Seite 18) ein Rezept für Schokocookies und eine Bastelanleitung für ein süßes Osternest. Außerdem gibt es wieder Berich-te über die Ausstellungen im Landesmuseum und in der Kunsthalle. (Zweites ist besonders für Yoko Ono und John Lennon Fans interessant!)

DasHelmut hat sich auch zu einem Interview mit der Autorin Denise Docekal getroffen. Wie das verlief könnt ihr ab Seite 10 nachlesen. Auch Infos zu ihrem Buch sind dort zu finden.

Gänsehaut pur! Ihr habt die neue Serie „Janus“ noch nicht gesehen? Auf Seite 25 erfahrt ihr alles zum neuen Serienhit mit Suchtpotenzial.

Last but not least: Wir rufen zum zweiten Mal zur LieblingslehrerInnenwahl auf! Eure Lehrerin/euer Lehrer gestaltet den Unterricht interessant und hat Freude beim Unterrichten? Wählt eure/n Lieblings-lehrerIn und gewinnt dabei auch noch tolle Preise. Mehr dazu könnt ihr auf Seite 27 nachlesen!

Alles LiebeAlexandra & Florian

INHALTKunst und Kultur02 Tanja Reiter04 Kunsthalle Krems – „Yoko Ono“06 Landesmuseum Niederösterreich08 10 Jahre Donaufestival

books, games and more10 Interview mit Jungautorin

Denise Docekal24 Lesung von Kremser

JungautorInnen im Arte Hotel

Film & Fernsehen13 Der Butler23 Janus

16 Eventkalender18 Helmuts Festplatte21 DasHelmut-Lovebox

Kunterbunte Gedankenwelt22 Träume sollen nicht wahr werden

Krems aktuell26 DasHelmut- Gewinnspiel:

LieblingslehrerInnenwahl 201427 Haus der Regionen

Verein Impulse Krems/Jugend in Krems28 See You29 Jugendzentrum Pulverturm30 JUB

ImpressumMedieninhaber und Herausgeber: Verein Impulse Krems, Ringstraße 23, 3500 KremsChefredaktion: Alexandra Seierl, Florian Bischel, [email protected] Layout und Grafik: Jonathan MayerCoverfoto: Tanja ReiterDruck: greenpress.atErscheinungsort: Verein Impulse Krems, Ringstraße 23, 3500 KremsKontakt: Birgit Rampsl, 0676 840 803 207, [email protected]äftsführung: DSA Manuela Leoni, [email protected]: Alle RedakteurInnen sind DasHelmut namentlich bekannt. Die persönliche Mei-nung einzelner VerfasserInnen muss sich nicht mit jener des Herausgebers decken. Für unaufgefordert zugesandtes Bild- und Textmaterial wird keine Haftung übernommen. Jegliche Reproduktion ist nur mit Genehmigung des Medieninhabers gestattet.

DasHelmut ist ein innovatives Informationsprojekt von Jugendlichen für Jugendliche. Ausgehend vom Verein Impulse Krems wird jungen Menschen die Möglichkeit ge-geben, sich in einem professionell betreuten Jugendmagazin einzubringen. Die Au-torinnen und Autoren können über jedes erdenkliche Thema schreiben, das ihnen am Herzen liegt oder einfach nur Spaß macht und haben somit die Möglichkeit, sich der Gesellschaft mitzuteilen. DasHelmut erscheint alle drei Monate in einer Auflage von 8.000 Stück und ist für die Leserinnen und Leser gratis erhältlich.

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YOKO ONO. HALF-A-WIND SHOWEine Retrospektive

Yoko Ono wurde am 18. Februar 1933 in To-kio geboren. Obwohl sie sich vor ihrer Ehe mit John Lennon schon einen Namen als Künstle-rin gemacht hatte, verhalf ihr diese zu einem sehr großen Bekanntheitsgrad. Yoko Ono setzt sich außerdem sehr für Frieden und Men-schenrechte ein.

Wenn man die Ausstellung in der Kunsthal-le Krems betritt, wird man sofort von einem Glaskasten in der Mitte des Raumes in den Bann gezogen. In der Mitte des Glaskastens steht ein altes Telefon auf einem kleinen Tisch. Der Glaskasten hat einen Eingang, bei dem steht: Get involved. Und schon merkt man ei-nes: Hier ist etwas anders. Hier handelt es sich nicht um einen gewöhnlichen Museumsbe-such. Denn dieser Glaskasten ist nur eines der vielen Kunstwerke, die man berühren und mit-gestalten darf. So gibt es auch eine Glasober-fläche, die man mit einem nassen Schwamm beträufeln darf und man so durch die perfekt eingestellte Belichtung verschiedene Schatten bilden kann. Somit wird man Teil Yoko Onos Kunst.

Zu lesen gibt es auch eine kurze, sehr infor-mative Biografie Yoko Onos. Spätestens hier erkennt man, dass Yoko Ono oftmals unter-schätzt wurde und dass viele fälschlicherwei-se denken sie wäre nur aufgrund ihrer Ehe mit John Lennon berühmt.Auch zu hören gibt es etwas, nämliche ihre Musik. An Wänden hängen Kopfhörer, die ein-mal aufgesetzt, in eine wundervolle Klangwelt führen. Gut fand ich, dass die Texte der Lieder an den Wänden zu lesen sind. So kann man sich noch mehr in die Lieder hineinversetzen.

Neben Videoinstallationen gibt es auch Wer-ke, die nachgestellte Räume zeigen. So sieht man zum Beispiel einmal nur halbe Möbel, da Yoko Ono einen halben Raum darstellen

wollte. Anbei kann man auch ein Foto von ihr inmitten ihres halben Raumes betrachten. Da-neben stand geschrieben, dass viele Menschen meinten, dass sie doch auch eigentlich einen halben Menschen zeigen sollte, keinen gan-zen. Darauf meinte sie, dass wir alle doch nur Hälften seien. Das hat mich sehr zum Nach-denken angeregt, so wie all ihre Zitate neben vielen ihrer Kunstwerke.

„You are water. I’m water. We’re all water in different containers. That’s why it’s so easy to meet. Someday we’ll evaporate together.“

Natürlich beinhaltet die Ausstellung auch Bil-der mit John Lennon. So zeigt sich Yoko Ono mit ihm in ihrer Aufforderung nach Frieden. „War is over! If you want it.“ ist wohl das be-kannteste Zitat der zwei. Gut fand ich auch das Foto, das die beiden in ihrem Bett mit langen Gewändern und Blumen zeigt. In der Beschrei-bung des Fotos steht: „Stay in bed and grow your hair.“ So haben sie versucht gegen den Krieg anzukämpfen.

Ich gehe sehr gerne ins Museum und habe schon viele Ausstellungen gesehen. Das war jedoch die beste Ausstellung, die ich seit langem be-sucht habe. Es gibt etwas zu sehen, zu hören und das Beste: Man darf manche Kunstwerke berühren, sogar selbst mitgestalten. Ich persönlich war das nicht gewohnt, deswegen hielt ich die Aufforderung „Get invol-ved“ anfangs für einen Scherz. Doch nach kurzem Zögern habe ich mich in Yoko Onos Welt führen lassen und es genossen.

Alexandra Seierl

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Kunsthalle Krems

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT. VON TIEPOLO BIS WARHOLDIE SAMMLUNG KLÜSER16/03 – 29/06/2014

CONSTANTIN LUSER16/03 – 29/06/2014

WILLIAM KENTRIDGETEN DRAWINGS FOR PROJECTION16/03 – 29/06/2014

Die Kunst der Linie steht im Fokus der Frühjahrsausstellungen der Kunsthalle Krems, die sich dem faszinierenden Medium der Zeichnung widmen, das durch seine Ursprünglich-keit, Unmittelbarkeit und Spontaneität als Essenz künstlerischer Tätigkeit gelten kann. Die Hauptausstellung bietet außergewöhnliche Einblicke in die Zeichenkunst vom 16. bis ins 21. Jahrhundert und die flankierenden Präsentationen belegen die Reichweite der Zeichnung im Kontext anderer Medien. William Kentridge erweckt die Zeichnung in seinem Animationsfilmzyklus Ten Drawings for Projection in poetischen wie gesell-schaftskritischen Kurzfilmen zum Leben. Mit seinen auf die Wände des Oberlichtsaales gezeichneten Bild- und Ideengeflechten erobert Constantin Luser hingegen die vorhan-dene Architektur.

Karikaturmuseum Krems

ALLES KLAR HERR KOMMISSAR?KNATTERTON, KOTTAN, EMIL & ANDERE DETEKTIVE 06/04/2013 – 16/11/2014

Das Karikaturmuseum Krems bietet mit seiner einzig-artigen Ausstellung einen aufregenden Einblick in die Welt des Krimi-Genres und seiner Helden und Antihelden. Nick Knatterton ist die gezeichnete Paro-die auf Helden wie James Bond oder Superman. Der anarchistische Humor der österreichischen Kult-Serie „Kottan ermittelt“ inspirierte österreichische Zeichner wie Karl Berger, Bernd Ertl und Reinhard Trinkler. Die mehrfach aus-gezeichnete Comiczeichnerin Isabel Kreitz hat den Kinderbuchklassiker „Emil und die Detektive“ von Erich Kästner zu neuem Leben erweckt. Das erfolg-reiche Detektiv-Duo „LasseMaja“ von Autor Martin Widmark und Illustratorin Helena Willis hat auch bei uns viele Fans. Originale Werke laden zum Entdecken der Geschichten ein und interaktive Stationen versprechen knisterndes Ausstellungserlebnis für alle!

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Die Ausnahme bestätigt die Regel„Ausnahmefrauen“ Christa Hauer, Hildegard Joos und Susanne Wenger im Landesmuseum St. Pölten

Eine sogenannte „Ausnahmefrau“ verhält sich geschlechtsuntypisch, indem sie „für eine Frau“ Außerge-wöhnliches leistet. Dies ist gleich zu Beginn der Ausstellung über die drei Künstlerinnen Christa Hauer, Hilde-gard Joos und Susanne Wenger zu vernehmen, die momentan im Lan-desmuseum Niederösterreich in St. Pölten zu besuchen ist.

Jene drei Frauen haben es geschafft, sich in der männerdominierten Künst-lerwelt des 20. Jahrhunderts durch-zusetzen, schon angefangen bei der Tatsache, dass sie an der Wiener Akademie der bildenden Künste stu-dierten, die für Studentinnen erst ab 1920/21 geöffnet war. Ihre Ausbil-dung erfolgte in einer Zeit, die eine politische und wirtschaftliche „Aus-nahmesituation“ darstellte, nach dem Kriegsende wurden die Künstlerinnen rasch in den exklusiven Avantgarde-Kreis, der einst rund um den Art Club herrschte, integriert. Hauer, Joos und Wenger zeigten eine nahezu „unfemi-nine“ Begierde nach formalen und in-haltlichen Fragen zur Kunst, was sich in ihren Arbeiten niederschlug.

Christa Hauer (1925-2013) wuchs in einem künstlerisch geprägten Fami-lienumfeld auf und arbeitete einige Jahre als Werbegrafikerin, wodurch sie an den Künstlerkreis des Art Club geriet und ihre Hingabe für abstrakte Kunst und den Maler Johann Fruh-mann entdeckte, den sie 1957 hei-ratete. In den USA entdeckte sie ihre Liebe zur Malerei erneut und eignete sich bald einen Weg an, um ihren künstlerischen Ambitionen Ausdruck zu verleihen, nicht zuletzt durch den Einfluss von abstraktem Expressionis-mus und Action Painting.Als sie 1959 nach Wien zurückkehr-te, eröffnete sie als erste Frau Öster-reichs eine Galerie in den Räumlich-keiten des Griechenbeisls, welches sich in den darauffolgenden Jahren zu einem Zentrum für zeitgenössi-sche Kunst entwickelte und zu einer ernstzunehmenden Konkurrentin für andere künstlerische Einrichtun-gen wurde. Zusammen mit anderen

Künstlerinnen gründete sie 1977 die Internationale Aktionsgemeinschaft bildender Künstlerinnen – ein „femi-nistisch inspiriertes Künstlerinnen-netz“ - und wirkte tatkräftig bei an-deren Organisationen mit, bevor sie 2013 im hohen Alter verstarb.

Hildegard Joos (1909-2005) wurde als Hildegard Gabriel geboren und ar-beitete sich zu einer der wichtigsten österreichischen Vertreterinnen der abstrakt-geometrischen Kunst hoch. Nach dem Krieg begann sie, ihre Werke mit ihrem Künstlernamen „Hil-degard Joos“ zu versehen, bevor sie

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1959 in der Schweiz den Philosophen Harald Schenker kennenlernte, der später ein Teil von „H+H Joos“ wer-den sollte. Durch ihn fand sie zu der Kunstrichtung, in der sie sich in den folgenden Jahren einen Namen ma-chen würde. In Paris richteten die bei-den ein gemeinsames Atelier ein und lebten als Künstler und Lebenspartner zusammen. 1972 wurde Hildegard Joos in den Pariser Salon des Réalités Nouvelles aufgenommen, der eine Plattform für konstruktivistisch-kon-krete Kunst darstellt. 1975 gründete sie in Österreich den Verein Exakte Tendenzen, um dieser Kunstrichtung auch hierzulande ein größeres Publi-kum zu verschaffen. Außerdem zählt sie zu den Gründungsmitgliedern der Internationalen Aktionsgemeinschaft bildender Künstlerinnen.Hildegard Joos starb 2005, ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes.Susanne Wenger (1915-2009) be-

gann bereits mit 16 Jahren ihre Aus-bildung an der Grazer Kunstgewer-beschule, ehe sie letztendlich die Akademie für bildende Künste be-suchte. In den Wirren des Kriegs half sie politisch Verfolgten, obwohl sie selbst achtgeben musste, um nicht als „entartete Künstlerin“ eingestuft

zu werden. Nach dem Kriegsende ar-beitete sie als Illustratorin, bevor sie 1952 mit ihrem Ehemann Ulli Beier nach Nigeria zog, wo sie in der Stadt Ede dem Obátálá-Priester Ajagemo begegnete, der später ihr Lehrmeister werden würde, denn dieser erkann-te in der von klein auf sehr natur-verbundenen Susanne Wenger eine würdige Repräsentantin der Yorúbá-Religion. Jahre später wurde sie zur Oshun-Priesterin geweiht und ließ sich in Oshogbo nieder, wo sie von den Einheimischen gebeten wurde, bei der Erneuerung des verfallenden Oshun-Schreins zu helfen. Zusam-men mit einer Gruppe von einheimi-schen TischlerInnen, BildhauerInnen,

BatikkünstlerInnenn etc. schuf sie den sogenannten ‚Heiligen Hain‘ und zugleich auch eine neue Kunstrich-tung, New Sacred Art. Inspiriert von den Batiken der Einheimischen schuf sie selbst Kunst, ihre Werke wurden später im Wiener Künstlerhaus aus-gestellt. 2005 wurde der Heilige Hain ein UNESCO Weltkulturerbe. Nach ihrem Tod 2009 wurde Susanne Wen-ger dort beigesetzt.

Die Ausstellung „Ausnahmefrauen“ gibt einen schönen Überblick über die Arbeit dreier österreichischer Künstle-rinnen, die mit ihrer beeindruckenden

Kunst auf sich aufmerksam machten. Es werden nicht nur ihre Bilder ge-zeigt, sondern auch Szenen aus ih-rem Leben und ihrem künstlerischen Schaffen. Für Kunstinteressierte ist diese Exhibition sehr zu empfehlen, allerdings ist sie für Jugendliche fast ein wenig uninteressant, da sie relativ anspruchsvoll ist und abstrakte Kunst nicht jedem liegt. Generell ist sie sehr informativ, auch wenn Kunst nach wie vor im Auge des Betrachters/der Betrachterin liegt.

Mariella Seel

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10 Jahre DonaufestivalWarum NÖ ein Donaufestival braucht und was uns dieses Jahr erwartet

Kaum zu glauben, aber 2005 hat To-mas Zierhofer-Kin die künstlerische Leitung des Donaufestivals über-nommen und ein zeitgenössisches Festival in Niederösterreich geschaf-fen, das bereits auch international bekannt ist. Das musste natürlich gefeiert werden und so wurden die WegbegleiterInnen, KünstlerInnen und FreundInnen eingeladen gemein-sam im Kunstraum Niederösterreich zu feiern und gemeinsam auf 10 Jah-re Donaufestival zurück- und in die Zukunft zu blicken. DasHelmut hat sich das natürlich nicht nehmen las-sen und gibt euch hier exklusiv einen Rückblick und eine Vorschau auf die Highlights in diesem Jahr.

Als Tomas Zierhofer-Kin vor 10 Jahren die künstlerische Leitung des Donau-festivals übernahm, wollte er ein Fes-tival schaffen, das sich der zeitgenös-sischen Kunst widmet. Und es sollte etwas vollkommen Anderes sein, was es vor allem in Wien nicht gab, damit auch die WienerInnen und andere nationale und internationale Gäste

einen Grund hatten, nach Krems zu kommen.

So entstand ein Podium für Künst-lerInnen, die sich dem klassischen Genre-Denken widersetzten und sich abseits der globalen Massenkultur etablieren. Es ging vor allem darum, alte Muster zu durchbrechen, neuen Theaterformen, Klangkunst und Pop sowie Anti-Pop zu begegnen.Dieses Konzept funktionierte sehr gut, und rasch wurde das Donau-festival national sowie international bekanntt. Bereits 605 KünstlerInnen waren in den letzten 10 Jahren ver-treten und auch heuer werden wieder zahlreiche Acts das Donaufestival zu dem machen, was es ist.

Das Land Niederösterreich hat es in den letzten 10 Jahren mitfinanziert

und ihm auch den Rücken freigehal-ten. Landesrätin Barbara Schwarz be-tonte, was für eine Bereicherung das Donaufestival für das Land sei, denn es hat eine Kulturschiene eröffnet, die provoziert, initiiert und teilweise auch verwirrt. Die Menschen haben zu Denken begonnen und alte Muster hinterfragt.

Niederösterreich steht für breite Kul-tur und somit auch für zeitgenössi-sche und das heißt auch Toleranz in der Kunst zu zeigen. Der Geist macht „auf“ und das ist die Arbeit, die Kul-turarbeit leisten muss.Außerdem sei das Donaufestival eine Marke für das Land, denn es ist mittlerweile auch international sehr bekannt und bringt viele Gäste nach Krems.

beide: Gods Entertainment: Human Zoo

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Was erwartet uns dieses Jahr?

Auch heuer wird es wieder ein ge-mischtes Programm geben und alle Sinnesorgane werden in den Genuss kommen.Wir möchten euch hier ein paar High-lights vorstellen:

• Der erste Menschenzoo in Krems! Mit ihrem Human Zoo werden God‘s Entertainment garantiert für Aufse-hen sorgen. Sie werden Randgrup-pen ausstellen (garantiert artgerecht gehalten). Gitterstäbe können gesell-schaftliche Barrieren gleichermaßen verdeutlichen wie auch einreißen. Und davon kann man sich am Donau-festival überzeugen.

• Thematisch dazu passend: Die Freakshow in der FußgängerzoneDer niederländische Performance-Macher Dries Verhoeven stellt in sei-ner neuen Arbeit „Ceci n‘est pas..“ in einem Glasschaukasten zeitgenössi-sche Abweichungen von der Norm mit lebenden Menschen in bewegten Szenen dar.

• In Keith Kennesys Werk „Turbu-lance“ gibt es mit einer Mischform aus Tanz, improvisiertem Happening und politischem Theater eine körper-liche und geistige Antwort auf die

Wirtschaftskrise, das bewusst gesell-schaftlich akzeptierte Regeln miss-achtet.

• Musikalisch wird es so weiterge-hen wie voriges Jahr: mit akustischen Neuentdeckungen.So werden verschiedene Künstler mit verschiedenen Genres auftreten, wie Stephen O‘Malley, Kassel Jaeger, Ou-ter Space, Karenn, Boddika, Objekt und Pharmakon, um nur einige zu nennen.Geburtstag gefeiert wird natürlich auch: Mit Peaches und ihrer hoch se-xualisierten, queeren wie opernhaften Performance wird für Tanzstimmung gesorgt werden.

Es wird also wieder ein tolles Festival mit attraktivem Programm und ich bin sehr gespannt wie die Themen Bezie-hung Mensch - Natur - Tier, Ausbeu-tung, Ausgrenzung, Unterdrückung und Migration bearbeitet und präsen-tiert werden.

Wer neugierig geworden ist: Das Donaufestival findet vom 25.04. bis 26.04. & vom 30.04. bis 03.05. statt. Das vollständige Programm und Karten sind unter www.donaufestival.at erhältlich!

Verena Stanzl

Keith Hennessy: Turbulence (a dance about the economy)

Karenn

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Stephan O‘Malley

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Interview mit Jungautorin Denise DocekalDenise Docekal wohnt im Bezirk Krems in Niederösterreich. Die 16-jährige besucht derzeit eine höhere Schule in Krems und schreibt seit ihrem 11. Lebensjahr an zahlreichen Werken. Im Vorjahr ist ihr erstes Buch „Dreams – Träume der Vergangenheit“ erschienen. DasHelmut hat die junge Autorin zu einem Interview getroffen.

Wie lange hast du an diesem Buch geschrieben?Ich habe mit 11 Jahren begonnen dieses Buch zu schreiben. Zuerst habe ich einmal zirka ein Jahr lang geschrieben. Danach habe ich die Hälfte wieder gelöscht, weil es mir nicht mehr gefallen hat und wieder ein halbes Jahr lang weitergeschrie-ben. Dann war es fertig.In welches Genre würdest du die-ses Buch einordnen (Krimi, Liebes-geschichte, Thriller, Horror, …)?Ich würde es als eine Mischung aus Drama, Liebesgeschichte und Thriller beschreiben.Du schreibst in deinem Buch be-sonders viel über New York, bist du schon einmal dort gewesen?Nein, war ich noch nicht, aber das ist die erste Stadt in die ich fliegen wür-de, wenn ich das Geld und die Zeit dafür hätte. Ich habe auch schon viel recherchiert. Woher stammen die Infos für das Buch?Aus dem Internet, von Bekannten die schon einmal in New York waren und auch aus anderen Bücher.Identifizierst du dich mit deinem Buch, bzw. kannst du dich mit ir-gendeiner Person daraus identifi-zieren?Also damals, als ich elf Jahre alt war auf jeden Fall. Am liebsten wollte ich sofort nach New York gehen, für den Rest meines Lebens. Ich war auch ein eher ruhiger und zurückhaltender

Typ, wie Bella. Damals habe ich mir so eine verrückte Liebesgeschichte gewünscht, die Brutalität ist dann erst später dazugekommen. Direkt identifizieren geht nicht, aber ein-fühlen schon.Hast du einen Lieblingscharakter?Ja einer davon ist auf jeden Fall Isa-bellas Bruder, Cory und die beste Freundin, Avril.In Dreams geht es ja oft recht blutrünstig zu, wie bist du darauf gekommen?Das hat sich einfach so ergeben beim Schreiben. Also ich wünsche mir so etwas nicht, das ist das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann. Ich kann mir auch keine Horrorfilme anschau-en, aber schreiben kann ich so etwas gut. Beim Schreiben ist man einer-seits dabei und andererseits auch di-stanziert. Ich habe dann manchmal schon überlegt, ob gewisse Stellen vielleicht zu brutal sind, entschied mich aber sie so zu belassen.War es sehr schwierig einen Verlag zu finden?Nein, also schwierig war es jetzt di-rekt nicht. Meine Großmutter hat mich auf einen Verlag aufmerksam gemacht, dem ich dann mein Ma-nuskript geschickt habe. Der Verlag wollte von mir € 4.000, die ich aber natürlich nicht hatte. Deshalb leiteten sie das Buch weiter an einen Partner-verlag, der es gratis veröffentlicht, da-für aber keinerlei Publicity bietet und auch keine Korrekturen vornimmt.

Die haben dann auch das Manuskript direkt veröffentlicht.Mir sind beim Lesen viele Fehler aufgefallen, hat sich das Buch vor der Veröffentlichung den niemand wirklich durchgelesen, teilweise kam es mir so vor, als würde ich ein Manuskript in den Händen hal-ten. Oder habe ich etwa ein man-gelhaftes Exemplar erhalten?Ich habe das Buch schon noch mal durchgelesen und Fehler korrigiert, aber richtig durchgelesen und Fehler korrigiert hat niemand. Die Zeit dazu blieb nicht mehr, da der Verlag das Manuskript quasi direkt veröffentlich-te.Wie viele Bücher hast du schon verkauft?Bisher 45 Exemplare von Dreams in rund einem Jahr. Mein zweites Buch Streetlife habe ich in einer Gratis-Werbeaktion im Internet veröffent-licht und da haben es 3.500 Personen heruntergeladen und verkauft hab ich es auch an rund 60 Leute in einem Monat.

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Wie viel verdienst du an deinen Bü-chern?Ich bekomme für Dreams 10% des Verkaufspreises und für mein eBook 70%.Machst du auch Werbung für deine Bücher?Nein eigentlich nur via facebook und ansonsten mit Mundpropaganda. Welche Reaktionen hast du nach Veröffentlichung des Buches erhal-ten?Also ich habe die Veröffentlichung eher sehr geheim gehalten, eigentlich hat nur meine engere Familie davon gewusst. Sogar meine Familie wuss-te anfangs nur, dass ich schreibe aber nicht über die Ausmaße meiner Bü-cher. Erst als es veröffentlicht war, hab ich es weitererzählt. Die meisten waren überrascht. Ich habe gemeint, sie sollen nicht zu viel erwarten, schließlich war ich elf Jah-re als ich das Buch geschrieben habe. Meine Freunde waren schockiert, weil sie alle nicht besonders gerne lesen und dann bringe ich plötzlich ein Buch heraus. Die Reaktion war in etwa: „Oh mein Gott, was ist mit der nicht richtig, die hat jetzt ein Buch rausgebracht“. Meine Familie stand total hinter mir und wollte, dass ich gleich das nächste Buch veröffentli-che. Manche Personen, denen ich einen kurzen Ausschnitt aus dem Buch erzählt habe, haben mit dem Na-men Bella sofort Twilight verbun-den. Hatte dieses Buch/Film eine Auswirkung auf die Namensge-bung?Das machen viele. Nein, also mir wur-de bereits bei einem Interview mit „Tips“ schon dieselbe Frage gestellt. Mir hat damals der Name sehr gut ge-fallen, mittlerweile ist das schon wie-der etwas abgeschwächt. (Außerdem ist Twilight auch erst später erschie-nen.)

KurzinhaltIsabella Black wohnt zusammen mit ihren Großeltern in Kanada. Ihre Eltern sind bei einem Brand ums Leben gekommen. Ihr drei Jahre älte-rer Bruder lebt in New York.

Isabellas Freund, Carlos, hat sie betrogen. Isabella flüchtet zu ihrem Bruder nach New York und möchte dort ein neues Leben beginnen. In der Stadt der Träume lernt sie durch Zufall ihre große Liebe Jayden kennen. Doch ihr Ex-Freund lässt nicht lange auf sich warten und hat vor Isabella zurück zu gewinnen. Ob ihm das gelingt wird hier aber noch nicht verraten …

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Persönliche MeinungAllem voran muss ich der Autorin meine größte Bewunderung aus-sprechen. Ich finde es grandios, was Denise Docekal mit 11 Jahren für ein umfangreiches, vielfältiges und phan-tasievolles Buch geschrieben hat.

Die Liebesgeschichte, die immer wie-der unerwartete Wendungen nimmt, hat mich gefesselt und ich konnte oft gar nicht aufhören zu lesen. Mit knapp 340 Seiten war es für mich auch die bisher längste Lektüre die ich verschlungen habe. Es war im-mer wieder spannend neue Details über die Charaktere zu erfahren und damit ein „Kino im Kopf“ zu kreieren, indem die Szenen zusammengesetzt wurden.

Einziger Kritikpunkt an diesem Werk sind die zahlreichen Rechtschreib- und Grammatikfehler, die teilweise das Lesen wesentlich erschweren.

Ich würde das Buch all jenen emp-fehlen, die gerne einmal eine ganz unkonventionelle Liebesgeschichte lesen wollen und auch einige starke Nerven mitbringen, da es stellenwei-se sehr brutal zugeht.

Bewertung:

Florian Bischel

Wann hast du deine besten Ideen, gibt es da einen ge-wissen Zeitpunkt/Tätigkeit oder fällt es dir immer wieder zwischendurch ein?Mir fällt immer zwischen-durch irgendetwas ein, meis-tens wenn ich irgendwo sitze oder die Straße entlang gehe. Ich schreibe mir dann die Ide-en in ein Büchlein ein, das ich immer bei mir habe und wenn ich Zeit dazu finde schreibe ich an meinen Texten weiter, meist am Abend. Unter den Büchern haben auch sehr meine Noten gelitten. Am besten geht es in den Ferien, da schaffe ich schon einmal in einer Woche ein ganzes Buch.Laut deiner persönlichen Onlinebe-schreibung auf Amazon schreibst du gerne Schockbücher – Was macht dabei den Reiz für dich aus?Also die meisten Bücher habe ich ja noch gar nicht herausgebracht, die schlummern noch auf meinem Lap-top. Ein richtiges Schockbuch von mir ist zum Beispiel über Kinderpro-stitution und Menschenhandel oder auch das Buch, das ich gerade raus-gebracht habe, über Obdachlose. Die-se Themen habe ich bisher in keinem anderen Buch gefunden und deshalb hatten sie einen gewissen Reiz für mich. Ich provoziere sehr gerne und versuche das in meine Bücher zu pa-cken.Wie sieht es persönlich mit dem Liebesleben aus, bist du schon ver-geben?Nein bin ich nicht, wird wahrschein-lich auch noch länger so bleiben, ich hab nicht vor daran was zu ändern. War ich noch nie, bin ich jetzt nicht, werde ich hoffentlich schon irgend-wann sein.

Im Dezember ist ja bereits dein zweites Buch „Streetlife - Ein Traum wird wahr“ als E-Book erschienen. Wird auch davon eine Printausga-be folgen bzw. können wir uns in Zukunft auf weitere Bücher von dir freuen?Ob es eine Printausgabe geben wird, weiß ich noch nicht. Hoffentlich könnt ihr euch auf weitere Bücher von mir freuen. Ich habe derzeit noch weite-re 18 Bücher auf meinem Computer gespeichert. Ideen habe ich einige Seiten lang. Einige davon möchte ich gerne herausbringen. Demnächst soll auch ein „Drogenbuch“ erscheinen und auch das Buch über Menschen-handel möchte ich noch veröffentli-chen.

Word-RAP Schule – lernenFamilie – FreudeGeld – PrivilegFilm & Fernsehen – nicht mehr vorhandenKulturbanausen – traurig

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„Wir halten auch nicht viel von Politik im Weißen Haus.“

USA im Jahre 1926. Mit dem treiben-den Wind einer trostlosen Existenz im Rücken macht sich der Junge Cecil auf den Weg. Sein Vater wurde vom wei-ßen Farmer erschossen, seine Mutter sprach seitdem kein Wort mehr. Ab diesem Zeitpunkt beschließt er die Baumwollplantage im Bundesstaat Georgia, auf welcher er mit seinen El-tern und anderen schwarzen Sklaven gearbeitet hat, zu verlassen. Nach-dem er kurze Zeit bei der hellhäutigen Mrs. Annabeth als „Haus-Nigger“ sei-ne Dienste anbieten muss, geht Ce-cil schließlich nach Ost-Carolina und damit ins Ungewisse. Die Geschichte, die sich an dieser Stelle entfaltet, er-zählt von einem wahren Schicksal, je-nem des schwarzen US-Amerikaners Eugene Allen (1919 – 2010), der im Film als Cecil Gaines (Forest Whita-ker) auftritt. Hunger, Arbeits- sowie Obdachlosigkeit prägen seinen Alltag in einem Amerika des „weißen Man-nes“, in dem Schwarze bloß als Plan-tagenarbeiter, Diener, oder eben als Arbeitslose leben. Mit einem Job als „Haus-Nigger“ in einem kleinen Hotel in Ost-Carolina beginnt Cecils gesell-schaftlicher Aufstieg. Er lernt schon in den ersten Jahren die strikten Verhal-tenscodes, die den Umgang mit den Gästen bestimmen. Dieser ist mehr als nur eine Interaktion zwischen Gästen und Butler, sondern parallel dazu eine zwischen weißen Ober-schichtangehörigen und einem „Nig-ger“ (ein Wort, das im Film dutzende Male vorkommt). Cecil arbeitet sich hoch, gelangt an einen Job in einem

gehobenen Hotel in Washington D.C. Mittlerweile ist er erwachsen und scheinbar „in der Mitte der Gesell-schaft“ angekommen: Er hat ein ei-genes Haus, lebt dort mit seiner Frau Gloria (Oprah Winfrey) und seinen zwei Söhnen Louis (David Oyelowo) und Charly (Elijah Kelley) das Leben einer normalen amerikanischen Mit-telschichtsfamilie.

„Sie hören nicht, sie denken nicht, sie dienen nur.“

Der Film könnte an dieser Stelle zu Ende sein und man könnte resümie-

Lee Daniels 2013 erschienenes Drama mit Wahrheitsanspruch wäre durchaus in der Lage mehrere Stunden Geschichtsun-terricht in 13 Minuten zu komprimieren. „Der Butler“ verknüpft einerseits lebensweltliche Perspektiven von schwarzen US-Amerikanern mit großen historischen Ereignissen der Bürgerrechtsbewegung. Andererseits erinnert die lineare Erzählweise an die geradlinige Form, die in der Historie meist im Unterricht vermittelt wird.

ren, es sei eine unspektakuläre, aber immerhin mit einem Happy End des sozialen Aufstiegs versehene Ge-schichte gewesen. Doch gerade an diesem Zeitpunkt, als die Schwelle zu einem sozial abgesicherten und trotz bestehender Rassendiskriminierung halbwegs harmonischen Leben, be-findet sich eine Schnittstelle, die für alle Hauptcharaktere neue Probleme offenlegt: Die Schnittstelle zwischen Privatleben und der Politik. Cecil be-kommt Ende der 50er Jahre die Chan-ce, als Butler im Weißen Haus zu ar-beiten und wird angestellt. Obwohl sein Arbeitsplatz nun das Zentrum der

Louis Gaines (David Oyelowo, links im Bild) mit seinen Gesinnungsgenossen der „Black Panther“

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politischen Macht seines Landes ist, ist politisches Denken fehl am Platz. „Sind sie politisch?“, wird Cecil beim Bewerbungsgespräch von seinem Gegenüber, ebenfalls ein Farbiger, ge-fragt. „Nein.“, antwortet Cecil. Darauf die positive Reaktion: „Gut. Wir hal-ten auch nicht viel von Politik im Wei-ßen Haus.“ Während Cecil nach dem Credo „Nichts hören, nichts denken, nur dienen“ arbeitet und lebt, bahnt sich ein Konflikt mit seinem Sohn Louis an. Berichte über schwarze Bür-ger, die von weißen Banden furchtbar verprügelt und gejagt werden und die tägliche eigene Erfahrung mit der Rassendiskriminierung führen ihn zu einer ganz anderen Entscheidung: Als er von Zuhause auszieht und in die Südstaaten geht um zu studieren, kommt er zum ersten Mal mit Aktivis-ten der Bürgerrechtsbewegung und der „Black Power“-Bewegung in Kon-takt. An dieser Stelle ist eine historische Er-örterung angebracht. Die Bewegung, in die Louis Anfang der 60er Jahre einsteigt, hatte ihre Anfänge schon lange davor. In den Ursprüngen der Bürgerrechtsbewegung gibt es zwei große Strömungen: Zum einen die Strömung des schwarzen Nationalis-mus, der auf die Rückbesinnung der

Afro-Amerikaner auf deren afrikani-sche Wurzeln und Traditionen beruh-te und letztlich eine Trennung von den Weißen anstrebte. Im Gegensatz zu diesem Nationalismus wollte die zweite Strömung nicht bloß die Dis-kriminierung, sondern die Trennung zwischen Schwarzen und Weißen generell überwinden. Das Schlagwort dieser Strömung: Integration. Anfang des 20. Jahrhunderts bildeten sich schließlich erste Organisationen, die sich dem Kampf für eine Verbesse-rung der „schwarzen“ Lebensverhält-nisse verschrieben haben, so etwa die „National Association for the Advancement of Coloured People“ (dt.: Nationale Vereinigung des Fort-schritts für farbige Bürger, NAACP). Ursprünglich auf Rechtsbeihilfe für Schwarze ohne Anwalt fokussiert, weitete die NAACP ihren Aktionsradi-us aus und es gelang ihr im Laufe der kommenden Jahrzehnte immer wie-der, rassistische Richtlinien und Ge-setze vor dem Obersten Gerichtshof (OGH) der USA anzufechten und eine Außerkraftsetzung zu bewirken. Ein Beispiel, das auch in „Der Butler“ im-mer wieder beiläufig auftaucht, ist die Trennung von schwarzen und weißen Kindern an Schulen. 1951 wurde die-se für das Schulsystem der gesamten

USA ausgesetzt. Allerdings - und dies wird auch im Film gezeigt - verwei-gerten etliche Bundesstaaten eine tatsächliche Aufhebung, gerade die besonders traditionalistischen Süd-staaten. Der Film stellt diese Situation aus der Perspektive des betroffenen, aber trotzdem stillschweigenden Be-obachters Cecil dar. Als Butler erlebt er das politische Geschehen quasi „über die Schulter“ des Präsiden-ten blickend, so etwa, als Präsident Dwight D. Eisenhower darüber nach-denkt, Bundestruppen nach Arkansas zu schicken, welche den Schulbesuch schwarzer Kinder gewährleisten soll-te. Dies geschah auch tatsächlich im Jahr 1957.

Gleiches Ziel, aber unter-schiedliche Wege

An dieser Stelle des Films entspannt sich ein Zwist zwischen Cecil und seinem Sohn und Querdenker Louis. Letzterer ist durch den Auszug aus dem Zuhause der elterlichen Kontrol-le quasi entglitten und steigt immer weiter in die antirassistische Bewe-gung meist junger schwarzer Stu-denten ein. Minutiös zeigt der Film, wie die jungen schwarzen Studenten, denen sich auch einige hellhäutige

Die Figur Cecil Gaines (Forest Whitaker) basiert auf der wahren Geschichte von Eugene Allen (rechts im Bild).

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angeschlossen haben, provokativen Aktionismus planen. In einem spezi-ellen „Training“ - ein krudes Gebräu aus Beschimpfungen und körperli-chen Attacken durch die eigenen Ge-sinnungsgenossen - sollen sie auf die Reaktionen der Weißen auf ihre Akti-onen vorbereitet werden. Außerdem sollen sie ihre möglicherweise schon tief verinnerlichte Scham gegen das eigene Schwarz-Sein, oder besser gesagt: „Nigger“-Sein, überwinden und „schwarzes“ Selbstvertrauen aufbauen. Die Folgen: Louis und seine Mitstreiter werden dutzende Male verhaftet, verprügelt, bespuckt, mit heißem Kaffee überschüttet. Da reicht es schon, wenn man sich als Schwarzer in einem Restaurant auf einen „weißen“ Platz setzt und es ver-weigert, sich in den „schwarzen“ Teil des Restaurants zu setzen. Schließ-lich galt auch in der Gastronomie eine strikte Rassentrennung. Im ersten Moment ist man als Zuseher scho-ckiert ob der brutalen Gewalt und gleichzeitig fasziniert von der Zäh-heit der „Rebellierenden“. Trotzdem haben diese beständigen und regel-mäßigen Aktionen langsam den Zeit-geist verändert und eine normative Kraft des Faktischen entfaltet: Durch das ständige Herstellen neuer Tatsa-chen werden diese nach einer Zeit zur Norm. Das erkennt man auch anhand der Reaktionen der Politik, die im Film hauptsächlich als US-Präsidenten (Ei-senhower, Kennedy, Johnson, Nixon, Reagan) verkörpert wird, auf die Be-strebungen der Black Power-Bewe-gung. Blickt man in die Geschichte der Bürgerrechtsbewegung, so er-kennt man, dass es nicht unbedingt nur große Wortführer, wie Martin Lu-ther King waren, die den Protest nach vorne gebracht haben. Oft waren es einfache Bürger, die sich im Alltag gegen rassistische Diskriminierung gewehrt haben. Eines der prominen-

testen Beispiele war Rosa Parks, eine NAACP-Mitarbeiterin aus Montome-ry, Alabama. Diese verweigerte es 1955 in einem öffentlichen Bus ihren Sitzplatz für einen Weißen frei zu ma-chen und verweigerte daraufhin auch noch, die Geldstrafe zu bezahlen. Der Vorfall machte in den gesamten USA Schlagzeilen und brachte damit den Stein der Bürgerrechtsbewegung erst richtig ins Rollen. Als Cecil erfährt, dass sein Sohn meh-rere Male verhaftet wurde und seine Zeit lieber mit antirassistischen Akti-onen als mit der Fortsetzung seines Studiums füllt, kommt es zum Streit. Es handelt sich dabei aber nicht um einen Streit über die Ziele der Black Power-Bewegung. Vielmehr geht es um einen Generationenkonflikt: Ce-cils Philosophie ist es, dass Schwarze sich vorbildlich verhalten sollten, um damit die Vorurteile auszuhebeln und den Weißen damit zu zeigen, dass sie „es“ genauso gut können und keine schlechteren Menschen seien. Sohn Louis allerdings ist überzeugt, dass man mit Duckmäuserei und bravem Verhalten keine Veränderung herbei-führen kann, da sich der weiße Rassis-mus allein an der Hautfarbe orientiert und nicht am realen Verhalten. Daher, so Louis, müsse es einen unnachgie-bigen Kampf um die Straße und die Köpfe geben. Diese zwei Positionen erscheinen extrem widersprüchlich, wenn man bedenkt, dass Vater Cecil den Rassismus viel schärfer erlebt hat als Louis. Dieser hingegen wuchs mit einem gewissen Wohlstand auf und darf als Schwarzer „sogar“ studieren. Anhand anderer Proteste, wie der ungefähr zeitgleich stattfindenden „68er“-Studentenrevolte in Europa zeigt sich aber, dass es ein gängiges Muster sein dürfte. Cecil verkörpert die Erwachsenengeneration, „die sich ihren Status hart erarbeiten musste“ und Louis die jungen „Revoluzzer“,

„die nicht faseln, sondern handeln wollen“. Regisseur Lee Daniels in-szeniert den Streit allerdings so, dass man sowohl für die Meinung der ei-nen, wie auch für jene der anderen Konfliktpartei Verständnis empfinden kann.

Parallele Konfliktlinien

Die Handlung von „Der Butler“ ent-faltet sich anhand mehrerer parallel laufender Konflikte in deren Mitte Cecil steht. Ob es nun der Konflikt mit seinem Sohn Louis ist, oder sein Job, in dem er sich als Schwarzer durch hervorragende Leistungen und massenhafte Überstunden zu behaupten versucht, oder der Zwist mit seiner Frau Gloria, die sich allein gelassen fühlt. Der Plot ist also mehr-dimensional, was den Film „fülliger“ und interessanter macht, wobei der geschichtliche Aspekt klar im Vor-dergrund steht. Die Handlung des Filmes erstreckt sich über mehr als 80 Jahre, was vermutlich der Grund ist, warum die einzelnen geschichtli-chen Ereignisse nur recht oberfläch-lich behandelt werden. Die histori-schen Geschehnisse, das sehen auch viele Review-Autoren so, werden allerdings zu linear abgehandelt. Die Geschichte läuft strikt, Ereignis für Ereignis ab. Wer also im Geschichts-unterricht gut aufgepasst hat, kann leicht vorhersehen, was im Laufe des Films noch geschehen wird, bezie-hungsweise könnte man nebenher in einem Geschichtslehrbuch mitle-sen. Wer sich bisher allerdings noch nicht viel mit der Materie beschäftigt hat, bekommt die Möglichkeit einen emotionsgeladenen Film zu sehen und dabei etwas über amerikani-sche Politik und die Geschichte der Schwarzen in den USA zu lernen.

Johannes Mayerhofer

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Bastelidee von Sabrina StanzlOsternest

Du brauchst

• Eine Schachtel mit niedrigen Wänden (bekommst du im Supermarkt)

• grünen und gelben Fotokarton• grüne und gelbe Geschenksbänder• 2 Holzkluppen• dunkelbraune und grüne Acrylfarbe• Bastelfedern• Pfeifenputzer• Osterpapier• Heißklebepistole• schwarzen Edding

Zuerst malst du die Wände der Schachtel braun an (vergiss die Innenwände nicht). Dann malst du die Holzkluppen grün an. Während die Schachtel und die Kluppen trocknen kannst du alles andere vorbereiten. Aus den gelben und grünen Fotokarton schneidest du so viele Eier aus wie du haben willst. Das kommt darauf an wie groß deine Schachtel ist. Ich habe 5 gelbe und 5 grüne Eier ausgeschnitten. Diese klebst du später auf deine Schachtel auf. Aus den Geschenksbändern bindest du jeweils zwei Maschen, diese werden dann später auf die Ecken geklebt. Dann schneidest du noch zusätzlich aus dem gelben Fotokarton zwei Eier aus. Die legst du dann quer vor dir hin und schreibst mit einem schwarzen Edding „Frohe Ostern“ rauf. Die klebst du nachher auf die grünen Kluppen auf das kürzere Ende auf. Aus den Pfeifenputzern machst du Pfeifenputzerblumen. Dafür nimmst du einen Pfei-fenputzer und formst eine Kurve, danach eine zweite Kurve nach unten. Dies sieht dann aus wie eine Acht. Zum Schluss formst du noch eine Kurve jeweils rechts und links. Nun ist die Blüte fertig. Du nimmst den grünen Pfeifenputzer und wickelst ihn einmal um die Blüte herum. Am Schluss kannst du noch Blätter formen. Wenn die bemalte Schachtel trocken ist, klebst du an den Ecken abwechselnd die Maschen auf (gelb – grün – gelb – grün). Innen klebst du hinten links die Federn mit Heißklebepistole auf und rechts hinten die Pfeifenputzerblume. Auf die Vorderseite kommen die Kluppen. Zwischen die Kluppen habe ich ein grünes und gelbes Osterei aufgeklebt. Das gelbe habe ich auf die Seite der grünen Masche raufgeklebt und umgekehrt. Auf die zwei kürzeren Ränder habe ich auch jeweils ein gelbes und ein grünes Ei aufgeklebt. Hinten habe ich zwei gelbe und zwei grüne Eier abwechselnd aufgeklebt. Auch hier habe ich wieder das gelbe Ei auf die Seite der grünen Masche geklebt, dies sorgt nämlich für mehr Abwechslung.

Viel Spaß!

Sabrina Stanzl

Sudokus

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Rezept von Sabrina StanzlChocolate-Cookies

Zutaten für ca. 40 Stück

• 200 g Mehl• 100 g Kakao• 1 TL Backpulver• 1 Prise Salz• 100 g Vollmilchschokolade• 125 g Butter• 1 Packung Smarties• 300 g Zucker• 2 Eier• 1 Päckchen Vanillezucker

Zubereitung:

Zuerst heizt ihr den Ofen auf 165 °C (150 °C Heißluft) vor. Dann vermischt ihr Mehl, Ka-kao, Backpulver und Salz in einer Schüssel. Nun lasst ihr die Schokolade mit der Butter bei einer geringen Hitze in einen Topf schmelzen. Dann schlagt ihr den Zucker mit Vanille-zucker und Eier schaumig, danach gebt ihr die etwas abgekühlte Butter-Schokoladenmasse dazu. Zuletzt fügt ihr die Mehlmischung hinzu und rührt die Masse nochmal gut um.Jetzt müsst ihr mit einem Löffel ungefähr Walnussgroße Stücke abteilen und diese auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech etwas flach drücken. Dann verziert ihr sie nach Belieben mit Smarties. Die Cookies bei mittlerer Schiene ungefähr 15 Minuten backen lassen. Passt auf, dass ihr genügend Platz gelassen habt, denn die Cookies gehen ziemlich auf. Die fertigen Cookies lasst ihr am besten auf einem Kuchengitter auskühlen. Entweder ihr ver-nascht die leckeren Cookies sofort oder ihr bewahrt sie in einer luftdichten verschlossenen Dose auf. Oder ihr bastelt eine hübsche Verpackung und schenkt sie her.

Gutes Gelingen!

Von http://zimtkeksundapfeltarte.blogspot.co.at/2013_03_01_archive.htmlv

QUELLE: http://www.sudoku-ebook.de/,©2007 by Michael Jentsch19

Texte von Kii NiiHELMUTS FESTPLATTE

Denk an michMein Schatz, ich schreibe jetzt diesen Spruch für dich. In der Hoffnung du erkennst wie perfekt du bist. Du bist mein Leben, ohne dich bin ich nichts mehr Wert. Du bist mein En-gel und ich zeige dir du bist es Wert. Es ist unglaublich, wenn du neben mir liegst. Mein Herz weint, mein Schatz, wenn du Tränen vergießt. Und ich weiß es ist Zeit dir zu sagen du bist meins - für immer und ewig. Ich glaube nicht – un-glaublich, ich trau mich - dir zu sagen bleib bei mir, denn ich brauch dich. Mein Herz war ohne dich nur ein Teil von mir, du bleibst bei mir, auch wenn noch so viel Scheiße passiert. Ich schwöre hiermit Schatz, ich bleib bei dir, du hast mein Herz verzaubert. Mit diesem Spruch beweis ich es dir, bit-te bleib bei mir. Ich habe Angst dich zu verlieren. Ich weiß Schatz, dass ich ab und zu ein paar Fehler mache, ich lieg in meinem Bett und denk an dich jede Nacht.

Dieser BriefDie Hände zittern und ich setze wieder an. Voller Tränen

sitz ich hier, meine Hände sind verkrampft. Wollte die Klinge

nehmen und dann mein Leben aufgeben, doch stattdessen

reiß ich mein Herz raus, dann kannst du drauftreten. Blut

fließt, es wird kalt, aber ich wollte stark sein, doch senke

jetzt den Kopf, tut mir leid. Sag mir, wofür lohnt es sich zu

leben, wenn die Menschen nicht mal fähig sind ihre Liebe

zu geben. Verschiedene Wege zu gehen und das Blatt zu

wenden. Wollt nicht viel, wollt geliebt werden, doch muss die

Suche jetzt beenden. Dem Herz Erlösung schenken, mit die-

sen Klingen und ich fühle auch keinen Schmerz mehr, wenn

sie in die Adern dringen. Bitte, was gibt es schon in diesem

Drecksleben? Deswegen geh ich jetzt und werde einfach

wegtreten. Doch eins will ich sagen, ich hab dich wirklich

geliebt, denn bevor ich das hier tat schrieb ich für dich noch

einen Brief.

Es tut mir leidObwohl es lange her ist muss ich noch an dich denken, ich war so dumm, mein Ego, ich konnte nur an mich den-ken. Ich dachte nie, dass sich irgendwer um mich Sorgen macht, doch man lernt erst den Wert schätzen, wenn man schon verloren hat. Baby, bitte verzeih, ich hoffe du weißt es tut mir leid, ich habs vergeigt, ich wünschte ich könnte zurück, zurück in diese Zeit. Ich würde so vieles ändern, so vieles anders machen. Schatz, ich vermisse deine Bli-cke, Wärme und dein Lachen. Ich hatte meinen Traum vor mir, doch ich habs nicht gemerkt, hab Mist gebaut, es nicht geglaubt und vieles lief verkehrt. Es war nur meine Schuld, doch dafür gabs keinen Grund, denn alles was ich nicht so meinte, Schatz, kam aus meinem Mund. Fo

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Mobbing: Was tun?

Meine Mitschülerin wird gemobbt, wie kann ich helfen?Hallo Helmut Lovebox, ich gehe in die dritte Klasse Hauptschule. In meiner Klasse gibt es ein Mädchen, das von meinen MitschülerInnen gehänselt wird, da sie kein Geld hat um sich modisch zu kleiden und immer etwas unangenehm riecht. Meine Mitschüle-rInnen, vor allem die Mädchen, sind echt gemein zu ihr. Aber ich traue mich selbst nicht ihr zu helfen, da ich Angst habe von meinen MitschülerIn-nenn auch beleidigt oder ausgestoßen zu werden. Bitte gib mir einige Rat-schläge wie ich helfen kann! (w/14)

Streit kann es überall geben, wo Menschen aufeinander treffen. Doch nicht immer ist es gleich Mobbing, wenn jemand aus seinem Ärger oder seiner Abneigung einem anderen ge-genüber kein Geheimnis macht. Ein Problem werden solche Situationen jedoch, wenn sie sich hochschaukeln. Das heißt: Wenn jemand mehrfach beleidigt, schikaniert, bloßgestellt, bedroht oder anderweitig Opfer von Gewalt wird. Dann spricht man von Mobbing oder auch von „bullying“, wie es in englischsprachigen Ländern heißt.

Die Opfer leiden meist extrem darun-ter. Sie fühlen sich allein, unbeliebt, schämen sich zutiefst und finden oft allein keinen Ausweg aus ihrer Situ-ation. Aus Angst vor noch mehr Ge-walt oder Rache der Täter, trauen sie

sich teilweise nicht, bei Erwachsenen oder auch FreundInnen Hilfe zu su-chen. Dabei kann niemand etwas da-für, wenn er plötzlich zum Mobbing-Opfer auserkoren wird. Denn selbst, wenn man etwas gemacht hat, was andere nicht gut finden, ist das keine Rechtfertigung für Mobbing.

Wichtig ist, wenn es um Mobbing geht: Wer für sich oder andere Hil-fe holt, ist keine Petze. Sondern es ist aufrichtig und menschlich, je-manden vor Schaden zu bewah-ren und sich selbst zu schützen, wenn man es allein nicht schafft.

Was gegen Mobbing hilft: Wichtig ist vor allem, dass Mobbing-Opfer nicht allein gelassen werden oder allein bleiben mit dem Erlebten. Sie sollten sich jemandem anvertrau-en, der mit den Tätern/-innen spricht und dabei hilft, den Konflikt zu been-den.

In der Schule: Wer in der Klasse oder auf dem Schulhof Gewalt ausgesetzt wird, sollte sich an eine/n LehrerIn, Bera-tungslehrerIn oder die Schulleitung wenden. Denn es ist ihre Aufgabe, dafür zu Sorgen, dass das an der Schule nicht passiert. Mobbing als SchülerIn allein zu beenden ist schwer, wenn die TäterInnen hartnä-ckig weitermachen. Deshalb muss ihnen deutlich klar gemacht werden, dass ihr fieses Verhalten nicht ohne

Folgen bleibt. Und das können nun mal Lehrkräfte oder Erwachsene besser vermitteln.

Im Freundeskreis:Es passiert immer wieder, dass je-mand in einer Gruppe gemobbt wird, in der auch die eigenen FreundInnen dabei sind. Auch wenn man es von FreundInnen eigentlich anders er-wartet, helfen diese oft nicht. Denn sie haben selbst Angst zum Opfer zu werden. Dabei können sie oftmals dem Mobbing ein Ende setzten, wenn sie als FreundInnen zusammenhalten und den TäterInnen klar machen, dass ihr Verhalten falsch ist. Nach dem Motto: Zusammen sind wir stark!

Das hilft: Sprich diejenigen an, die Du eigentlich zu Deinen FreundInnen zählst, und bitte sie um Hilfe. Oft ge-nügt es schon, wenn einer oder zwei aus der Gruppe sagen: „Lass ihn/sie in Ruhe!“ Oder wenn einer sich neben den anderen stellt, damit er nicht al-lein dasteht. Weiters kannst du auf jeden Fall zum Beispiel den/die Ver-trauenslehrerIn zur Hilfe ziehen. Sozi-ale Einrichtungen in deiner Stadt kön-nen dir auch mögliche Hilfestellungen geben bzw. dich dabei unterstützen einen Hilfeplan auszuarbeiten.

Ich hoffe ich konnte dir bei deiner Frage weiterhelfen. Falls du noch weitere Fragen hast, kannst du dich gerne online weiter informieren: http://rataufdraht.orf.at

Bei der Helmut Lovebox nachgefragt...

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Träume sollen nicht wahr werden

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Nichts als Dunkelheit. Unbehagliche Stille. Der Geruch von Blut hing in der Luft, andere würden vor Übelkeit kla-gen, doch er konnte nur lächeln und atmete den Gestank wie eine Droge ein, die ihn berauschte und immer wieder weitermachen ließ. Seine Schritte hinterließen ein lautes und quietschendes Knarren. Alles um ihn herum war schon alt und er strotzte nur so vor Energie, Vitalität und Stär-ke. Er ging weiter und je näher er kam, desto kälter wurde es und deutlicher wurden die verzweifelten Schreie. Plötzlich erhellte ein fast weißes Licht den Raum und unschuldige blaue Au-gen sahen gequält zu ihm hinauf. Ihr seidenes Haar war strähnig und ver-filzt, ihre sonst so porzellanweiße Haut schmutzig und von Wunden übersät, ihre einst vollen roten Lippen waren aufgeplatzt und ihre schöne Kleidung war zerrissen und blutgetränkt. Frü-her war sie so stark, selbstbewusst und hatte ihn missachtet, doch jetzt war sie schwach wie eine Maus und zeigte ihm den nötigen Respekt. Sie hatte Angst. Gefesselt saß sie auf dem Stuhl in der Mitte des Raumes, ihre Augen schimmerten verdächtig im grellen Licht, heiße Tränen sammelten sich und liefen erbärmlich über ihre Wangen. Sie war die schönste Frau

gewesen, die er je gekannt hatte, und jetzt war sie zerbrechlich. In so einem Zustand wollte er sie niemals sehen. Mit regungsloser Miene trat er zu ihr näher und betrachtete sie emotions-los, wartete ab was sie machen wür-de. Sie schluchzte. „W-wieso tust du das?“, wimmerte sie. Er lächelte sanft, kniete sich zu ihr hinab und strich ihr zärtlich, wie ein liebevoller Ehemann, über die Wange. „Weil ich es nicht mehr ertragen kann“, antwortete er.

Caitlyn schreckte aus dem Schlaf hoch und sah sich mit pochendem Herzen um sich, bis sie erkannte, dass sie in ihrem Schlafzimmer war und ließ sich erleichtert aufs Kissen fallen. Ihr Atem ging schnell und unregel-mäßig, ihre Hände waren vollkom-men verschwitzt und ihre Finger wa-ren in die Decke gekrallt. Sie schaute mit gemischten Gefühlen in die Luft und war heilfroh, dass ihr Traum nicht wahr war. Nachdem sie sich einiger-maßen beruhigt hatte, erhob sie sich von ihrem Bett und strich sich benom-men die braunen Strähnen aus ihrem Gesicht. Ihre Gedanken wanderten immer noch um diesen Alptraum und sie stellte sich tausend Fragen. War-um hatte sie unbedingt das träumen müssen? Was war gestern passiert?

Sie konnte sich nur noch erinnern, wie sie nachts mitten auf der Straße bewusstlos wurde. Wie war sie also überhaupt in ihre Wohnung gekom-men? Und warum hatte sie nicht wie gewöhnlich ihr Nachthemd, sondern nur Unterwäsche an? Mit schmerz-verzogener Miene hüllte sie sich in ihren Bademantel und machte sich auf den Weg zur Küche, als heftige Kopfschmerzen sie überkamen. Ein schneller Blick auf die Uhr verriet ihr, wie spät es war. Ihre Augen weite-ten sich fassungslos. „Es ist schon mittags?! Verdammt, was ist denn nur passiert?“, entfuhr es ihr und sie wanderte beunruhigt durch ihre Wohnung. Sie versuchte sich daran erinnern, was gestern nachts noch geschehen war, aber da war nur ein schwarzes Loch. Gar nichts, ihre Er-innerungen schienen wie weggespült zu sein. Als hätte sie gerade einen Ka-ter, setzte sie sich ruckartig auf das Sofa und fühlte sich auf einen Schlag miserabel. Übelkeit und Schwindel brachen über sie herein, sie konnte sich nicht erklären wovon. Caitlyns Beine gaben nach einer Weile nach und so sank die Braunhaarige konfus zu Boden.

Karin Geishofer

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Eine Reihe suspekter Selbstmorde, ein zwielichtiger Pharmakonzern, eine Ehefrau die zwei Leben zu führen scheint, eine junge Polizistin die Hilfe bei ihren mysteriösesten Fällen benötigt – und inmit-ten der forensische Psychologe Dr. Leo Benedikt. JANUS - der österreichische Psychokrimi der beiden Jungautoren Jacob Groll und Sarah Wassermair, der eindeutig hält, was er verspricht...

Die Story der Fernsehserie JANUS ist rasch skizziert: Dr. Leo Benedikt (Alex-ander Pschill) ist forensischer Psycho-loge, der sowohl in privaten Fällen als auch als Sachverständiger für die Poli-zei – allen voran Ermittlerin Cara Hor-vath (Franziska Weisz), die eine beson-dere Faszination auf ihn auszuüben scheint – rasch zur Stelle eilt. Als Cara ihn eines Falles wegen zu Rate zieht, trifft Leo auf einen ehemaligen Patien-ten – Stefan Prader -, der vormals an einer schweren psychischen Störung litt und nun scheinbar geheilt ist. Leo kann sich keinen Reim darauf machen, und als er eine ihm unbekannte Pille bei Stefan findet, steht er vor einem Rätsel. Nach eingehender Untersu-chung der Tablette hat Leo die Ergeb-nisse auf dem Tisch: der Wirkstoff, den das Medikament enthält, könnte die Behandlung von schweren psychi-schen Erkrankungen revolutionieren. Was er nicht ahnt ist, dass er genau-estens vom dubiosen Pharmakonzern „Janus“ beobachtet wird, mit dem seine Frau in scheinbar unauffälliger dienstlicher Verbindung steht. Als eine Reihe von mysteriösen Selbstmorden die Ermittler vor ein Rätsel stellt, ist Leo sich sicher: Die Psycho-Pille hat etwas mit den Suiziden zu tun!Leo macht sich auf eigene Faust auf die Suche nach des Rätsels Lösung

und riskiert dabei nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner Familie und seiner Kollegen, dabei vor allem das seiner Assistentin Miriam. Bald ereilt immer mehr Menschen, die mit Leos Ermittlungen aneinandergeraten, ein unheilvolles Schicksal und als ein Gift-anschlag auf eine Wiener Disco verübt wird, hängt Caras Leben am seidenen Faden. Nun liegt es an Leo, schnellst-möglich die Täter und das Gift zu fin-den, da es sonst zu spät ist!

Die erste Staffel des ORF-Krimis JA-NUS endet – wie die einzelnen Folgen davor – mit einem Cliffhanger. Der Arzneimittelskandal, dem Leo auf der Spur ist, bietet genügend Stoff für eine Fortsetzung, die hoffentlich bald in die heimischen Wohnzimmer kommt und uns erneut Gänsehaut bereitet, während wir Leo in die Abgründe der menschlichen Psyche folgen, um dem Geheimnis von JANUS auf die Spur zu kommen.

Mir persönlich hat JANUS sehr gut gefallen, da der hohe Spannungsle-vel, der in der ersten Folge vorgelegt wurde, problemlos in den darauffol-genden sechs Folgen erhalten wurde.

Das Motiv eines Pharmakonzerns, der dubiose Arzneimittel an Menschen testet, ist nicht so weit hergeholt wie es vielleicht scheint, und Arzneimit-telskandale sind keine Seltenheit. Der letzte große Aufreger, der auch unser Land erschütterte, betraf das Beruhi-gungs- und Schlafmittel Contergan, das – von Schwangeren eingenom-men - schwere Missbildungen an Neugeborenen hervorrief, die bis zum Fehlen von Gliedmaßen reichten. Ob-wohl immer wieder Ärzte vermuteten, dass dieses vielleicht mit dem Medika-ment in Zusammenhang steht und auf den Inhaltsstoff Thalidomid zurückzu-führen ist, schenkten die Zuständigen diesem keine Beachtung. Als 1962 der Contergan-Skandal an die Öffentlich-keit gelangte, waren bereits weltweit tausende Kinder schwerst behindert geboren worden. Bis heute klagen Ge-schädigte ihren Anspruch auf Schmer-zensgeld ein, der oftmals abgewiesen wird.Das junge Autoren-Duo Jacob Groll und Sarah Wassermair hat das Kli-schee eines zwielichtigen Pharmakon-zerns wieder aufgegriffen, eine ge-sunde Portion Menschenexperiment hinzugefügt und daraus JANUS ge-schaffen. Sehenswert!

Mariella Seel

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Das Monster im Labyrinth

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„Zweistimmig“- Lesung von Kremser JungautorInnen im Arte Hotel

Einer fehlt. Eigentlich hat der Roman „Zweistimmig“ ein „Elternpaar“: Clau-dia Kolla und Werner Graf. Die und der StudentIn des Wirtschaftsrechts haben ihn in Kooperation geschrie-ben. Da Graf zurzeit in Neuseeland auf Reisen ist, springt Ingrid Pointe-cker ein. Sie leitet den Verlag „ohne ohren“, dessen erste Romanpublika-tion „Zweistimmig“ darstellt. Einlei-tend liest sie den Prolog, das Vorwort zur eigentlichen Geschichte. Hulda ist alt, kraftlos und leidet an Demenz. Seitdem ihr Mann gestorben ist, ist Hund Ares eines der wenigen Dinge, die ihr im Leben geblieben sind. In ei-ner eisigen Winternacht gelingt es ihr wieder einmal nicht einzuschlafen, da Ares draußen im Garten unaufhörlich bellt. Sie verlässt das Haus. Nicht nur das Bellen des Hundes bewegt sie dazu, sondern auch die Halluzinatio-nen, welche sie vor allem in ruhigen Momenten regelmäßig heimsuchen. Das Bellen ist verstummt und auf der Suche nach Ares läuft Hulda immer tiefer in den Wald. Als sie das Bellen in der Nähe eines Teiches vernimmt, bewegt sie sich gegen alle Sturmbö-en auf das Wasser zu. Sie stürzt und ertrinkt. Während des gesamten Pro-logs wird sie von einer Erscheinung verfolgt. Als sie sich im Garten nach Ares umsieht, erspäht sie am Fenster eine anonyme Gestalt, eine Person mit Gehstock. Um wen es sich bei dieser Erscheinung handelt, darüber

lässt Pointecker die versammelte Zu-hörerschaft im Dunkeln. Unklarheiten sollen die Neugier wecken. Claudia Kolla liest die Geschichte weiter: Ale-na, die Enkelin Huldas, die nach ei-nem Beziehungs-Aus aufs Land zu ihrer Großmutter zieht, leidet sehr unter dem Verlust eben dieser. Dies äußert sich vor allem in anhaltender Unfähigkeit, etwas zu essen und in Gedächtnisverlusten. Im Mittelpunkt der weiteren Geschichte, welche Ale-na Stuck für Stuck entlüftet, steht ein dunkles Familiengeheimnis.

„Zweistimmig“ wird auf der Home-page des E-Book-Verlages „ohne oh-ren“ als Horror-Roman charakterisiert. Dabei liegt der thematische Schwer-punkt des Verlages eigentlich beim Genre „Fantasy“, was sich schon am Namen erkennen lässt. „ohne ohren“ bezieht sich auf ein altes Klischee, dass in zahlreichen Fantasy-Romanen überstrapaziert wurde, zumindest in den Augen der Verlagsleiterin Ingrid Pointecker: die Elfenohren. Der Verlag versucht ohne Elfen, beziehungswei-se Elfenohren, auszukommen, dafür aber neue Handlungen, neue Akteu-re, neue Völker und neue Geschichten zu (er)finden. Trotz allem gibt es auf der Homepage den Nachruf: „Dan-ke, Elfenohr, du hast deine Arbeit gut gemacht!“ Außerdem, betont Frau Pointecker, sei „ohne ohren“ eher auf „Low Fantasy“-Geschichten aus. Im

Gegensatz zur „High Fantasy“ fehlt hier häufig eine klare Unterscheidung zwischen „guten“ und „schlechten“ Buchcharakteren, außerdem sind die Stories weniger auf einen epischen Aufbau ausgerichtet und verzichten auf eine weltumfassende Handlung. Mit ihrer simpleren Erzählstruktur wirken „Low Fantasy“-Werke wie ein Versuch, eine „High Fantasy“-Light zu kreieren, sie wieder auf ein weniger ausschweifendes Niveau zurück zu holen. Ingrid Pointecker will die ver-krusteten Klischees des Genres über-winden: „Ich möchte es mal erleben, dass auch in einer Fantasy-Geschich-te von der Nudelrolle gesprochen werden darf.“ Alltägliche Elemente sollten in Fantasy-Geschichten eine stärkere Rolle spielen, die Geschich-ten näher an die Lebenswelt der po-tentiellen LeserInnen heranrücken. Aus diesem Grund haben Claudia Kolla und Werner Graf darauf verzich-tet, die Handlung von „Zweistimmig“ in fiktiven Welten stattfinden zu las-sen. Die Geschichte findet deshalb im tiefen Waldviertel statt. Was im Krimi- Genre funktioniert - dort gibt es diesen Lokal-Bezug schon seit län-gerer Zeit - kann im Fantasy- und Hor-ror- Genre nicht verkehrt sein, so die Begründung der Jungautorin.

„Zweistimmig“ stellt übrigens weder für Claudia Kolla, noch für Werner Graf ein Erstlingswerk dar. Im Herbst

Am 14.12.2013 fand im Arte Hotel eine Lesung zum Horror-Roman „Zweistimmig“ statt. Neben zahlreichen Gästen und der Co-Autorin Claudia Kolla, war auch die Leiterin des publizierenden E-Book-Verlages „ohne ohren“, Ingrid Pointecker, anwesend. Gemeinsam ließen sie das Publikum in die depressiv- düstere Geschichte des Buches blicken.

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2013, so die Homepage von „ohne ohren“, erschien die Kurzgeschichte „Mit dem Rücken zur Wand“, aus der Feder von Werner Graf. Kollas Kurz-geschichte „Die Legende von Kion“ ist zwar schon fertig gestellt, aller-dings noch nicht veröffentlicht. Im Gegensatz zu „Zweistimmig“ handelt es sich hierbei allerdings um ein Werk aus dem Genre „Science Fiction“, der zudem nicht aus der Perspektive der dritten Person, sondern aus der Ich-Perspektive erzählt wird. Über ihren Werdegang nachdenkend meint Kol-

la, dass es eigentlich keinen vorgege-benen Weg zum Autoren-Dasein gibt, weshalb Buchautoren oft aus einem sehr unterschiedlichen Background kommen. Auf die Frage, ob die Zu-sammenarbeit mit dem Ko-Autor Graf harmonisch funktioniert habe, meint Kolla, dass jeder sich mit Ideen ein-gebracht habe. Zuerst habe man sich zusammengesetzt und ein gemein-sames Konzept entworfen und dann eingeteilt, wer welchen Teil schrei-ben darf. Welche Ideen von Graf und welche von ihr kamen, das könne

sie im Nachhinein oft nicht einmal mehr unterscheiden. Doch es sei bei gemeinsamer Arbeit eigentlich gar kein schlechtes Anzeichen, wenn die Grenzen zwischen den Autoren ver-schwimmen und es zu einer richtigen Symbiose kommt. Auf diesen Erfah-rungen guter Zusammenarbeit mit Werner Graf kann Claudia Kolla ver-sichern: „Es wird auch in der Zukunft noch weitere Zusammenarbeiten zwi-schen uns geben.“

Johannes Mayerhofer

- GewinnspielWähle die beliebteste Lehrerin bzw. den beliebtesten Lehrer der Stadt

Da unser erster Aufruf zur Wahl des/der Lieblingslehrer_in im Jahr 2012 einen großen Erfolg mit sich brachte, starten wir heuer eine neue Abstimmung.

Unterricht kann oft ziemlich anstrengend sein, besonders dann, wenn der/die Lehrer_in nur frontal unterrichtet oder einfach nicht motiviert ist. Erfreulicher-weise gibt es aber auch Lehrer_innen, die nicht so sind, die mit Freude unter-richten und auch die Schüler_innen bei noch so schlechter Stimmung motivie-ren können. Die Pädagogen und Pädagoginnen, wegen denen man gerne in die Schule geht.

Genau bei diesen Lehrkörpern wollen wir uns mit dieser Wahl bedanken und Ihnen den Titel „Beliebteste/r Lehrer_in der Stadt Krems an der Donau“ verlei-hen.

Wenn du meinst, eine/r deiner Lehrer_innen hat das Zeug dazu und hat sich den Titel redlich verdient, dann stimme ab und gewinne tolle Preise.

Wie das geht erfährst du auf der nächsten Seite.

Der Gewinner der Wahl 2012: MMag. Gerald Weigl vom Mary Ward Privat-Oberstufen-realgymnasium Krems

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Gewinnspielabschnitt

Name der Lehrerin/des Lehrers: ____________________________________

Schule: _______________________________________

Dein Name: ___________________________________

Telefon/Handy: ________________________________

E-Mail-Adresse: ________________________________

Bitte gib deine Mailadresse und/oder deine Telefonnummer an, um dich im Falle eines Gewinnes verständigen zu können!Keine Angst, du bekommst von uns keine Werbemails oder Newsletter!

Teilnahmebedingungen:Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen. Die Ziehung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Gewinner_innen werden schrift-lich nach Ablauf des Gewinnspie-les verständigt. Die Gewinne kön-nen nicht in bar abgelöst werden. Im Falle eines Gewinnes erkläre ich mich mit der Veröffentlichung meines Namens in „DasHelmut 43“ einverstanden. Einsendeschluss: 30. April 2014

DasHelmutKennwort: „Lieblingslehrer_in“Ringstraße 233500 Krems an der Donau

Unter allen Einsendungen verlosen 2x2 Karten für das Konzert der Gruppe Alma, am 16. Mai 2014, im Haus der Regionen. Außerdem gibt es tolle Preise von Thalia zu gewinnen.

Einsendeschluss: 30. April 2014

Alma

Wahlmöglichkeiten1. Fülle den untenstehenden Gewinnabschnitt aus und wirf ihn in die Gewinnspielbox in der Jugendberatung (JUB) – Adresse bzw. Öffnungszeiten siehe Seite 30!

oder

2. Schick uns eine E-Mail mit deinem Namen und den Namen des/der Lehrer_in, sowie der Schule an der sie/er unterrichtet an o f f i ce@dashe lmut . a t . Smartphonebesitzer_innen können auch einfach den QR-Code scannen.

oder

3. Natürlich kannst du uns deine Stimme auch auf dem Postweg zukommen lassen. Bitte auch hier nicht auf den Absender und eine Telefonnummer zur eventuel-len Gewinnverständigung vergessen – Schicke uns ei-nen Brief oder eine Postkarte an:

Gute Noten,gut drauf!

Gute Noten, Spaß am Lernen und Erfolg in der Schule - keinProblem mit der individuellen Förderung bei der Schülerhilfe.

www.schuelerhilfe.at www.facebook.com/schuelerhilfe

Jetzt informieren: Mo.-Fr., 15:00-17:30 Uhr

KremsRingstr. 500664 6546522 • www.schuelerhilfe.at

Haus der Regionen

Regionenschwerpunkt Griechenland

Seit beinahe zehn Jahren öffnet sich das Haus der Regionen für ein kulturinteressiertes Publikum. Die Palette an Veranstaltungen ist breit gefächert: Österreichische und europäische Volksmusik in traditionellen und modernen Formen, Filmvorführungen, Diashows zu den Regionenschwerpunkten und Diskussionsrunden zu gesellschaftlich relevanten Themen garantieren wieder eine spannende Frühjahrssaison im Haus der Regionen.

Gleich am Beginn der neuen Saison erwartet euch der Regionenschwerpunkt Griechenland. Von 19. Bis 29. März warten vier vielfältige und interessante Abendveranstaltungen im Haus der Regionen.

DIASHOW: DAS ANDERE GRIECHENLAND – 19.3.2014 – 19:30 Uhr

Den Einstieg in den südlichen Programmschwerpunkt liefert Thomas Wiltner mit seinem facettenreichen Vor-trag der hellenischen Republik abseits der Klischees von blauen Kuppeln und weiß getünchten Häusern. Mit einem guten Gespür für Situationen und dem Blick hinter die Ku-lissen und Fassaden begibt er sich auf die Spurensuche nach dem „anderen Griechenland“: dem Festland, der Pe-loponnes und dem ionischen Inselbogen.Griechenland-Fans können jedoch unbesorgt sein, denn typisch Griechisches wie spektakuläre und abwechs-lungsreiche Landschaften, traumhafte Strände oder die sprichwörtliche Offenheit und Gastfreundschaft der Ein-wohner kommen auch im „anderen Griechenland“ nicht zu kurz. Zurücklehnen, schwelgen, schwärmen und viel-leicht schon demnächst selbst aufmachen um all die un-entdeckten Schätze zu bergen – dazu will Thomas Wiltner die Besucher herzlich einladen.

DER SOHN VON ATHEN – 21.3.2014 – 19:30 Uhr

Der griechische Komponist Manos Hatsidakis (1925-1994) verbrachte den Großteil seines Lebens und musika-lischen Schaffens in Athen. Heute gilt er gemeinsam mit Mikis Theodorakis als derjenige, der Rembetiko und Bou-zouki in die zeitgenössische griechische Kultur einführte. Seine Melodien und Lieder sind eine Mischung aus musi-kalischen Stilen, die im Laufe der Jahrhunderte in Athen aufeinander trafen. Ihm widmen Lakis Jordanopoulos und Loukia Agapiou mit dem Ensemble Sterne des Südens ihr Konzertprogramm. Mit Gesang, Gitarre, Piano und Bass tauchen sie ein in die Welt der Musik Hatsidakis ́, der zu Recht die verträumte, sanfte und musikalische „Stimme“ der griechischen Hauptstadt repräsentiert und als „Sohn von Athen“ bezeichnet wird.

Weitere Informationen über alle Ver-anstaltungen des Haus der Regionen und Kartenreservierungsmöglichkei-ten findet ihr unter:http://www.volkskultureuropa.org/

FILM: ZIMT & KORIANDER – 27.3.2014 – 19:30 Uhr

REMBETIKO – GRIECHISCHER BLUES – 29.3.2014 – 19:30 Uhr

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NEWS Mobile Jugendarbeit KremsSEE YOU

Wir sind zu Fuß oder mit unserem weißen Bus in Krems unterwegs und interessieren uns für dich und deine Anliegen. Unsere Angebote sind freiwillig, anonym und kostenlos. Wir freuen uns dich zu treffen!

Mehr Infos unter: www.seeyou-krems.atFinde uns im facebook unter: www.facebook.com/seeyou.krems

v.l.n.r. Alfred, Dieter, Christina

„Männersache(n)“das neue Projekt im Hause See You: Wann: Montag von 16 -20 UhrWo: in der Anlaufstelle der JUB (Jugendberatung) Ringstraße 23Für wen: nur für Männer! zwischen 12 und 23 JahrenWas passiert: wozu DU Laune hast gemütliches Beisammensein, Musik hören, Reden über „Männer“-Themen, W-Lan, Kochen & Essen, Brett & Kartenspiele, Tischfußball, auch Ausflüge sind möglich

Interesse? Dann schau vorbei. Gerne kannst du deine Ideen einbringen.

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Jugendzentrum Pulverturm – ein Kremser Ort für Jugendliche

Möge das Jugendzentrum Pulver-turm für die Einen am anderen Ende der Welt sein, ist es für andere Ju-gendliche der Ort des Zusammentref-fens mit Gleichaltrigen in Krems. Ne-ben verschiedenen Freizeitaktivitäten wie Wuzzler, Dart, Spiele, Workshops u.v.m. stehen dir JugendbetreuerIn-nen für alle Fragen und Unterstützung zur Verfügung. Die neue Leiterin des Jugendzentrums Pulverturm – Birgit Rampsl – wird euch mit ihrem Team Atena, Judith und Max zeigen, dass es sich lohnt, den weiten Weg in den Turm zu gehen.

Wie alt sind die Leute im Pulver-turm?Die Mädchen und Burschen, die in den Pulverturm gehen, sind im Alter von 14 bis 24 Jahren.

Was kann ich dort alles machen?In erster Linie bieten wir den Jugend-lichen einen Raum im Stadtzentrum, um sich mit Freunden ohne Konsum-zwang treffen zu können oder neue

Freunde kennenlernen zu können. Zu den Freizeitangeboten im Turm zählen Wuzzler, Dart, Musik, Video, Spiele, Zeitschriften, Internet, ko-chen, rumhängen, tratschen sowie ein Garten mit Tischtennis, Basketball und vielen Outdoorspielen.

Jeden Freitag werden im Jugendzen-trum warme Speisen mit den und für die Jugendlichen gezaubert. Wir nen-nen dies unsere Coolinarische Reise. Das Atelier im 1. Stock bietet außerdem Raum für Workshops und Projekte im Video-, Audio-, Sport und Kreativbereich. Unter www.pulverturm.at sind laufend die aktuellen Veranstaltungen zu finden.

Klingt ja spannend! Aber ich glaub, dass ich mir das alles nicht leisten kann. Wie viel kostet die Teilnahme an einem Workshop?Alle unsere Angebote sind kosten-los. Du brauchst bei uns absolut kein Geld.

Ich hab mal irgendwo gehört, dass man in den Pulverturm gehen kann, wenn man zu Hause Probleme hat. Stimmt das?Im Pulverturm arbeiten ausgebildete JugendbetreuerInnen, die dir gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen und ein offenes Ohr für alle deine Anlie-gen haben. Das Team des Jugend-zentrums wird immer versuchen dir zu helfen oder dir zeigen, wo du dir Hilfe holen kannst.

Toll! Ich werd mal vorbeischauen. Wann hat der Turm denn offen?Wir haben dienstags, donnerstags, freitags und samstags von 15.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.

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Jub – JugendberatungRingstraße 233500 Krems

Tel.: 0676/840803201

email: [email protected]/jugendberatung.krems

Unsere ÖffnungszeitenDienstag, 13:00 – 17:00Donnerstag, 12:00 – 16:00

Seit Herbst 2013 ist Charlie unser Neuzugang in der Jub! Jeden Donnerstag begleitet das kleine Jack Russel Terrier Weibchen ihr Frauchen DSA Petra Hertlein in die Anlaufstelle der Jugendberatung. Dafür hat sie im Sommer 2013 eine Ausbildung zur Therapiehündin gemacht. Für alle Sorgen, Wünsche, Streicheleinheiten oder Kuschelbedürfnisse in der Jub steht euch Charlie mit einer kalten nassen Schnauze und einem Hängeohr gerne zur Verfügung!

Jugendberatung Krems – JUB

Hallo …. ich bin Charlie!

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