Datensicherung mit AcronisAcronis True Image Home 2013 Plus. Enthält ein zusätzliches Programm,...

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© Max Knobel, 8135 Langnau 0 Datensicherung mit Acronis Einfache Sicherung FSX-PC

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Datensicherung mit Acronis Einfache Sicherung FSX-PC

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Einführung 2 Vorwort ....................................................................................................................................................... 2 Umfang dieser Information .................................................................................................................... 2 PC kaputt!................................................................................................................................................... 3 Die einfache Sicherung ........................................................................................................................... 3 Da Ziel: In kürzester Zeit wieder funktionsfähig ................................................................................ 3

Das Mustersystem 4 Die Festplatte ............................................................................................................................................. 4 Festplatten oder SSD im FSX-PC .......................................................................................................... 6

Acronis TrueImage 2013 7

System sichern 9 Voraussetzungen ...................................................................................................................................... 9 Fehlerüberprüfung bei Festplatten ...................................................................................................... 9 Datensicherung ....................................................................................................................................... 10

Recovery 15 Letztes Image (von Windows) ............................................................................................................. 16 Früheres Image ....................................................................................................................................... 16

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Einführung

Vorwort

Diese Informationen können auf keinen Fall das Original-Handbuch und zusätzliche Informationen

der Acronis Website ersetzen. Sie sind lediglich eine stark vereinfachte Variante, respektive die

Beschreibung zum Sichern eines üblichen FSX-PCs.

Um alle Möglichkeiten von TrueImage zu verstehen, sind umfassende IT-Kenntnisse nötig. Das

Beispiel bezieht sich darum auch nur auf ein einiges mögliches Szenario, so wie es oft im

Privatbereich vorhanden ist. Die Abbildungen und Beschreibungen beziehen sich auf die Version

Acronis TrueImage 2013.

Benutzer einer älteren Version rate ich zu einem Upgrade auf die neueste Version, da damit

modernere Komponenten wie grössere Festplatten, SSDs oder Windows 8 besser unterstützt

werden.

Das zu sichernde PC-System

Voraussetzung für eine erfolgreiche Sicherung ist ein einwandfrei konfiguriertes und

funktionierendes PC-System! Dazu gehört auch eine regelmässige Überprüfung der Festplatte auf

Probleme.

Umfang dieser Information

Das Original Handbuch hat rund 350 Seiten Umfang. Es wird dem Programm als Taschenbuch

beigelegt oder ist als PDF-Datei auf der Installations-CD vorhanden. Auch auf der Acronis Website ist

es als Download verfügbar.

Achten Sie bei einem Neukauf, ob das Handbuch in gedruckter Form beiliegt! Bei den 3er-Lizenzen

war es in gedruckter Form dabei.

Auf der Website www.acronis.de findet man unter Support / Dokumentation unter dem Eintrag

Acronis TrueImage 2013 eine höchst informative Online-Hilfe. Sie ist auch für Einsteiger praktisch um

sich einen Überblich zu machen.

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PC kaputt!

Was passieren kann oder könnte

Etwas vom Schlimmsten ist das „Zerrschiessen“ eines PCs. Das kann auf äussert vielfältige Weise

geschehen:

Veränderte Einstellungen am System oder der Software

Installation von ungeeigneter Software oder Updates

Hardwaredefekt (Festplatte, Mainboard etc. )

Stromausfall oder Blitzschlag

Schadsoftware (Viren, Trojaner etc.)

Ja sogar ganz normale Updates können so ein Desaster verursachen. Das ist in der Vergangenheit

schon oft passiert. Also man muss nicht immer selber schuld sein, auch ein Defekt an einer Festplatte

ist jederzeit möglich. Gerade im Thema Flugsimulation werden viele Probleme durch Installationen

von nicht geeigneten AddOn‘s verursacht. Meist machen sich PC-Benutzer leider erst Gedanken über

eine Datensicherung, wenn es zu spät ist. Solche Fälle die bei mir auftauchen haben sich in der

letzten Zeit gemehrt.

Die einfache Sicherung

Wer sich mehrheitlich mit einem ganz einfachen System herumschlägt und nur ab und zu Dokumente

erstellt und ein Mailkonto pflegt, kann sich auch behelfen, indem er die relevanten Daten einfach

regelmässig auf einen USB-Stick oder eine externe USB-Festplatte kopiert. Auch CDS oder DVDs

speichern Daten bis zu 20 Jahren sicher, vorausgesetzt entprechender Lagerung. Auch

Datensicherung über die Cloud1 ist heute denkbar, wenn der Umfang sich in Grenzen hält.

Schwachstelle Mensch

Die Schwachstelle ist nicht die Technik, sondern nach wie vor der verantwortliche PC-Benutzer. Viele

Hersteller statten ihre PCs sogar mit Datensicherungs-Software aus. Doch mangels eines gedruckten

Handbuchs bemerkt man die Software meist gar nicht. Wer hat schon Zeit auf dem neuen PC danach

zu suchen. Eine einfache Sicherung, nur der Daten hat einen grossen Nachteil, den wird Windows

selber zum Problem können Die Daten zwar an einem anderen Gerät wiederbelebt werden, der PC

aber wird zum Problemfall. In vielen Fällen reicht diese einfache Variante also nicht.

Da Ziel: In kürzester Zeit wieder funktionsfähig

Kennen Sie das? Stunden oder Tagelanges „Herumwerkeln“ um einen PC wieder zum Laufen zu

bringen. Können Sie das nicht selber übersteigen die Kosten beim PC-Doktor schnell auch einmal den

Preis eines neuen PCs! Das „schnell einmal ein Programm ausprobieren“ kann schon ganz schnell zu

dieser Situation führen. Deinstallieren, wenn überhaupt ein Deinstaller vorhanden ist, kann das

Problem auch nicht lösen. Deinstaller hinterlassen immer Spuren im System. Foren sind voll von

Problemfällen bei denen viel Zeit investiert wird, oft enden solche Fälle in Resignation und einer

kompletten Neuinstallation. Das ist dann dort, wo der Thread im Forum endet.

Nun wäre es durchaus möglich ein Problem in einigen Minuten zu lösen,

vorausgesetzt man benutzt eine Sicherung des kompletten Systems. Auch der

Aufwand für diese Sicherung liegt im Minutenbereich.

1 Die Daten werden da im Internet gesichert.

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Warum also sollte man sich dem Thema Datensicherung verschliessen? Ich weisse ehrlich nicht. Aber

die Zahl der mutigen „Nichtsicherer“ ist fast unendlich gross.

Das Mustersystem Wie in der Einleitung beschrieben, kann hier nur ein Mustersystem beschrieben werden. Die

Phantasie der Gerätehersteller und Gerätebauer ist gross und kein PC gleicht dem anderen.

Das Thema SSD (motorlose „Festplatte“) ist nicht Thema dieser Beschreibung. Das Acronis Handbuch

gibt zusätzliche Informationen dazu. Sicherung und der Recovery funktionieren aber gleich.

Die Festplatte

Festplatten beinhalten das Betriebssystem, Programme und Daten. Für einen PC auf dem der FSX

optimal laufen soll, ist es ratsam alles auf eine einzige grosse (und schnelle) Festplatte zu installieren.

Auf diese Variante bezieht sich auch unser Mustersystem.

Variante A - Mit Bootpartition

Beim Installieren von Windows 7 oder 8 auf einer leeren Festplatte wird beim Einrichten der

Partitionen automatisch eine weitere Partition mit einer Grösse von 100 MByte angelegt. Sie trägt

die Bezeichnung „System-reserviert“ und findet sich am Anfang der ersten Festplatte. Sie ist in

diesem Fall notwendig und nimmt beispielsweise den Bootmanager auf.

Man kann die Aufteilung der Laufwerke in Windows über die „Datenträgerverwaltung“ sehen.

Auf der Festplatte sieht das dann etwa so aus:

Diese 100 MB-Partition darf auf keinen Fall gelöscht werden und muss später bei der Sicherung

unbedingt mit enthalten sein.

Variante B – Ohne Bootpartition

Ist die Festplatte, auf welcher Windows installiert werden soll, aber bereits mit einer oder mehreren

Partitionen ausgestattet (z.B. wenn sich ein vorheriges Windows schon auf darauf befindet), wird der

Bootmanager direkt auf die erste Partition der Festplatte geschrieben und auf die zusätzliche 100

MByte-Partition verzichtet

Auf der Festplatte sieht das dann etwa so aus:

Resümee

Hat das System eine Boot-Partition, muss auch diese mitgesichert werden. Dann wir die ganze

Festplatte gesichert.

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Festplatten oder SSD im FSX-PC

Ich möchte hier noch einmal betonen, dass sich der Einsatz einer einzigen Festplatte für den FSX gut

bewährt hat. Da der FSX oft Daten nachladen muss soll die Festplatte auch besonders gut sein , was

die Zugriffs- und Datentransfergeschwindigkeit betrifft.

Es gibt da so einige Typen die immer wieder genannt werden. Da wären:

Western Digital Caviar Black

Samsung Spinpoint F1

Die technischen Details und Testberichte sind auf Websites wie www.tomshardware.de zu finden. Sie

sollten so gross sein, dass Windows, FSX und Szenerien AddOns komplett darauf Platz haben. Eine

Festplatte sollte nicht mehr als ¾ mit Daten gefüllt werden, um die Leistung nicht zu beeinträchtigen.

Auf jeden Fall sollten die Festplatten und SSDs an den schnellen SATA3- Anschlüssen installiert sein,

denn die Datentransferrate ist für das Nachladen von Szenerie Daten sehr wichtig. Sie sind auf dem

Mainboard mit einer speziellen Farbe markiert.

Einsatz von SSD

Beim Einsatz von SSDs wird aus Preisgründen meist nur eine 120 GByte-SSD für Windows verwendet,

damit das System schneller startet. Da der Preis von SSDs stark gefallen sind, empfehle ich selber

lieber eine grosse SSD mit 240 GByte oder mehr zu verwenden.

Hier eine mögliche Variante mit 2 SSD‘s, die ich im letzten PC verwendet habe.

Auf der ersten SSD wurden Windows und der Flugsimulator, sowie einige AddOn‘s wie FlightBag,

Airports oder Flugzeuge installiert. Da das bei den AddOn’s kleinere Dateivolumen sind geht das

problemlos.

Auf der zweiten SSD mit dem Namen Szenerien habe ich mehrere MegaScenery’s, Switzerland

Professional, VFR Germany und weitere „Platzfresser“.

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Acronis TrueImage 2013 TrueImage ist eine Zusammenstellung einiger Programme im Zusammenhang mit der

Datensicherung. Die beschriebene Version ist für autonome PCs bestimmt. Für das Sichern von

Servern hat Acronis eigene Produkte im Angebot.

Die Versionen

Die meistgebrauchten Produkte für den Home-oder Small-Business-Bereich sind:

TrueImage Home 2013, 1-Platz Version

TrueImage Home 2013 Family Pack, 3-Platz-Version

Acronis True Image Home 2013 Plus. Enthält ein zusätzliches Programm,

mit eigener Seriennummer, um auf anderer Hardware, beispielsweise

neuer PC, zu installieren.

Die installierte Version

Man findet diese Angabe über die Hilfe, wo man die installierte Version (Build) auch auf Updates

überprüfen kann.

Konzepte von TrueImage

Datensicherung kann auf unterschiedliche Weise gemacht werden. Acronis bietet hier mehrere

Möglichkeiten. Die hier aufgeführten Arten sind nur ein Auszug davon:

Voll-Image Komplette Sicherung von Festplatten oder Partitionen.

Inkrementelles Backup Nur Daten seit letztem Backup

Differentielles Backup Ermöglicht Herstellung zu bestimmten Zeitpunkt

Für den Flugsimulator-PC hat sich das Voll-Image bewährt. Es ist die sicherste Methode und es wurde in der Praxis als am zuverlässigsten befunden.

Nebst den kompletten Sicherungen ist es mit Acronis auch möglich selektiv nur Daten oder E-Mail-Dateien zu sichern. Diese Methoden sind für unsere Zwecke nicht relevant.

Aktivierung

Seit der Version TrueImage 2012 ist wie bei Microsoft eine Aktivierung über das Internet nötig. Das

bedeutet, Acronis kann nicht wie früher zusätzlich auf einem zusätzlichen Gerät installiert werden.

Wenn man sich bei Acronis registriert, kann man über das Kundenkonto eine Seriennummer vom

einen auf ein anderes Gerät übertragen. Wer mehrerer PCs hat, für den gibt es das Family-Pack mit 3

Lizenzen.

Notfalls kann man die Notfall-CD benutzen um eine Sicherung oder einen Restore ohne Programm

durchzuführen. Das ist erprobt und hat für komplette Sicherungen keinen Nachteil.

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Notfallmedium

Gleich nach der Installation sollten Sie das Notfallmedium erstellen. Das Notfallmedium sollte immer

von der auf dem PC befindlichen Version gemacht sein. Wenn Sie also nachträglich Updates machen

oder einen neueren Build installieren, denken Sie auch an das neue Notfallmedium.

Verwenden Sie also nicht die gelieferte Installations-CD, die zwar auch funktioniert, jedoch eine

ältere Version enthalten kann, wenn Sie Patches2 oder einen neueren Build3 installiert haben.

Mit dem Notfallmedium können Sie ein Backup zurücksichern, auch wenn sich kein TrueImage mehr

auf der Festplatte befindet, respektive wenn die Windows-Installation korrupt ist. Auch für den

Ersatz einer defekten Festplatte könnte man das Notfallmedium brauchen, um Acronis zu starten.

Meist wird eine CD/DVD als Notfallmedium erstellt, jedoch ist auch ein dazu geeigneter USB-Stick

möglich, sofern dieser vom PC als Boot-Drive verwendet werden kann.

2 Patches sind kleine Softwareupdates 3 Build sind neuere Versionen mit Verbesserungen die Angeboten werden.

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System sichern

Voraussetzungen

Eine Sicherung kann nur gut sein, wenn auch die zu sichernde Festplatte in Ordnung ist. Also sollten

sie für eine wichtige Sicherung vorher auch die Festplatte nach Problemen untersuchen lassen. Es

gibt ein internes Windows Tool, welches das ermöglicht, die Festplatten-Fehlerüberprüfung.

Fehlerüberprüfung bei Festplatten

Die Fehlerüberprüfung erreichen Sie über die Eigenschaften des Laufwerks. Das bedeutet einen

Rechtsklick auf das entsprechende Laufwerk (in diesen Fall C: ) und die Eigenschaften. Hier befinden

sich dann gleich mehrere Register, wobei Sie Tools auswählen.

Nach dem Sie die beiden Optionsfelder aktiviert sind, startet, man das Programm. Das erfordert

beim Laufwerk C: einen Neustart. Erst dann folgt die Überprüfung und kann einige Zeit in Anspruch

nehmen.

Fehlerüberprüfung bei SSDs

In SSDs darf keine Fehlerüberprüfung oder Defragmentierung mit den Windows Programmen

gemacht werden, um die Lebensdauer nicht zu gefährden. Die Hersteller bieten spezielles Tool an um

den Zustand einer SSD zu prüfen.

Wer Programme installiert hat, welche das System automatisch warten, sollte hier genau

überprüfen, welche Arbeiten „automatisch“ ausgeführt werden.

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Datensicherung

Die Sicherung selber ist der wichtigste Schritt für die eigentliche Datensicherung.

Auswählen von Quelle und Ziel

Das Dialogmenü zeigt das Laufwerk C: im oberen Bereich an. Hat das Laufwerk eine Bootpartition

(siehe Seite 4) muss diese natürlich mit aktiviert werden.

Beim Ziel ist bei mir das Laufwerk F: definiert worden, welches bereits ein Unterverzeichnis

„Meine Backups“ besitzt.

Am Pfeilsymbol kann das Laufwerk oder das Verzeichnis geändert werden.

Die Planung sollte auf „Aus“ stehen. Damit wird die Sicherung nur manuell von uns gemacht.

Im Backup-Schema sollte die „vollständige Methode“ gewählt sein.

Der Name für diese Sicherung kann nun eingegeben werden.

Bevor man nun den Backup starte, ist es angesagt an dieser noch kurz in die Optionen zu schauen.

Man findet darin 5 Register mit Einstellungen

Kontrollieren Sie noch einmal die Einstellungen im Register Backup-Schema. Es sollte „Vollständig“ anzeigen.

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Im Register Erweitert ist vor allem die Validierung ein Punkt, den ich auch lieber selber kontrollieren möchte.

Überlässt man das den Computer, kann es sein, dass Sie den PC nicht sofort herunterführen können. Das kommt daher, dass eine automatische Validierung gestartet ist. Eine Meldung warnt Sie dann den PC auszuschalten. Sie sollten diese Warnung beachten!

Also schalten Sie beide Optionen aus. Das kann man später selber in Auftrag geben. Die restlichen Optionen sind nicht im Moment nicht von Bedeutung. Schliessen Sie dann die Optionen.

Sicherung

Jetzt können Sie den Backup mit „Backup jetzt“ starten.

Die nun kommende Anzeige sieht etwa so aus:

Einige Zeit nach dem Start beginnt die grüne Fortschrittanzeige und es wird eine geschätzte Zeit für

den Backup angezeigt. Diese ist zu Beginn viel zu hoch, ändert sich aber nach einiger Zeit, sobald

genügend Daten für die Berechnung vorhanden sind

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Backupdauer

Die Dauer ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Ist die „Sektor für Sektor-Methode“ aktiviert

worden wird der Zeitaufwand um einiges höher, denn auch nichtbenutzte Sektoren gesichert

werden. Auch ein höherer Komprimierungsgrad würde mehr Zeit brauchen.

Die Geschwindigkeit des PC und die angeschlossene externe Backup-Festplatte sind ebenfalls sehr

wichtig:

Je schneller der PC, umso schneller kann er die zu sichernden Daten vorbereiten.

2.5“ Festplatten sind langsamer als 3.5“ Festplatten

Die USB 3 Schnittstelle ist rund 10mal schneller wie eine USB 2 Schnittstelle.

Schnittstelle, USB-Kabel und externe Festplatte müssen USB 3 sein!

Ich benutze bei meiner Konfiguration mit einer 240 GB-SSD und einer Vantec NexStar3 USB 3

Festplatte. Die Sicherung dauert für 100 GByte nur etwa 18 Minuten.

In Frage kommt auch eine weitere im PC eingebaute Festplatte an einer freien SATA3 Schnittstelle.

Sie hat aber den Nachteil, dass bei einem gröberen Defekt des PCs (Diebstahl, Netzteildefekt,

Blitzschlag) gleichzeitig auch mit verloren geht. Da die externen USB-Festplatten preislich so attraktiv

geworden sind würde ich diese Variante bevorzugen.

Validierung

Zum Schluss sollten Sie eine Validierung machen. Wir haben die automatische Prüfung ausgeschaltet.

Klicken Sie im fertigen Eintrag mit der rechten Maustaste und wählen Sie validieren.

Die Validierung prüft das erstellte Image mit der Methode einer Prüfsumme. Ist alles in Ordnung, so

meldet sich das mit dem grünen Balken und „Das Backup ist gültig.“

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Das Resultat

Hier sehen Sie das fertige Resultat. Der neu erstellte Eintrag steht nun für weitere

Sicherungen bereit. Alle Einstellungen sind in diesem Auftrag gespeichert.

Sie brauchen das nächste Mal nur noch auf „Backup jetzt“ zu klicken.

Sie könnten nun auch einen weiteren Auftrag in die Liste definieren. Wenn Sie vom Ausprobieren

mehrfach solche Einträge haben, können Sie diese über die rechte Maustaste entfernen.

Auf der Festplatte

Auf der Festplatte selber werden die Backups zusätzlich mit einer Beschreibung, dem Datum und

fortlaufenden Nummer ergänzt.

Somit müssen Sie bei einem neuen Backup keinen neuen Backup-Namen eingeben. Es reicht auf

„Backup jetzt“ zu klicken.

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Altere Backups, welche nicht mehr notwendig sind, können später gelöscht werden. Die Optionen

erlauben es auch hier das automatisch vorzunehmen. Ich mach das manuell, lasse mich aber bei

einer Restkapazität von <200 GByte mit einer Information zu warnen.

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Recovery Ist es einmal passiert und etwas schief gelaufen gibt es mehrere Wege, um das Image für eine

Wiederherstellung zu benutzen.

Einzelne Dateien oder Verzeichnisse

Sie können eine Image durch einen Doppelklick „mounten“ und wie im normalen Explorer

auf Daten oder Verzeichnisse zugreifen. Das bedeutet eine verkorkste FSX.INI könnte man

von einem Vorgänger-Image einfach in die neue Situation kopieren.

Recovery von Windows

Hier werden die benötigten Angaben in Acronis des laufenden Windows gemacht. Der

Computer startet dann neu und die Wiederherstellung beginnt.

Recovery vom Notfallmedium

Hier wird die Notfall-CD (oder ein anderes bootbares Medium) eingelegt, auf dem sich

TrueImage befindet. Ein Mini-Betriebssystem bootet den PC und Acronis wird geladen.

Bei einem Recovery (Wiederherstellung) werden die Daten eines Images zurückgeschrieben. Dabei

gehen alle ehemaligen Daten des Originals überschrieben, respektive werden gelöscht und

überschrieben.

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Letztes Image (von Windows)

Handelt es sich um das Zurücksichern des letzten Images, reicht ein Klick auf die Schaltfläche

Recovery. Sie ist bei einem intakten Image grün hervorgehoben.

Zu diesem Zeitpunkt muss die externe Festplatte angeschlossen sein. Man sollte das noch einmal

prüfen. Einige PCs verlieren manchmal die Verbindung. Aus- Einschalten der externen Platte beseitigt

das Problem meist.

Nach dem Klick erscheint ein Dialogmenü mit dem folgenden Inhalt:

Ganz oben kann man die Version auswählen, was aber sowieso meist die angezeigte,

letzte Version ist.

Bei „Quelle und Ziel“ Sieht man nun die entsprechende Partition. Da Beispiel zeigt

meine Konfiguration mit der 240 GB SSD OCZ VERTEX3 auf der sich Windows und der

FSX befindet.

Sind mehrere Partitionen im Spiel, kann auf den „Laufwerk-Modus“ umgeschaltet

werden.

Der Letzte Klick auf „Recovery jetzt“ startet den Prozess. Der PC wird neu gestartet und die Zurücksicherung beginnt.

Früheres Image