DAV Garching Mitteilungen Winter 2014

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Mitteilungsheft der Sektions Garching des DAV für die Saison Winter 2014/2015

Transcript of DAV Garching Mitteilungen Winter 2014

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Sektionsmitteilungen Winter 14/15

Vorwort der ersten Vorsitzenden

Liebe Mitglieder

Im Allgemeinen mögen Menschen keine

Veränderungen. Sie bringen Unruhe in die

mühsam strukturierten Tagesabläufe. Doch

Veränderungen prägen unser Leben. Und

sie fordern uns.

Im Frühjahr stehen die Neuwahlen des

Vorstands bevor. Der Sektion steht damit

auch eine Zeit mit größeren Ver-

änderungen bevor. Unsere Schatzmeisterin Karola Zagelmair und unser

Jugendvorstand Benjamin Schreiber stehen leider nicht mehr zur Wahl. Der Abschied

fällt mir persönlich sehr schwer. Mit ihnen war die Vorstandsarbeit immer strukturiert

und lösungsorientiert. Wollten sie etwas verändern, lieferten sie nicht nur die Ideen.

Sie packten auch gleich an und setzen es in die Tat um. Unsere Sektion hat von ihrem

Einsatz sehr profitiert. Vielen Dank euch beiden für die tolle Zeit.

Jetzt heißt es, diesen gewaltigen personellen Umbruch für unsere Sektion

aufzufangen. Hierfür ein Zitat von Mahatma Gandhi: Sei du selbst die Veränderung,

die du dir wünschst für diese Welt. Melde dich, wenn du dir vorstellen kannst, dich in

unserer Sektion einzubringen. Es warten viele spannende Ämter und Aufgaben darauf,

neu besetzt zu werden.

Es würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele Mitglieder zur

Mitgliederversammlung am 24. März 2015 um 19:00 in das Bürgerhaus in Garching

kommen

Ich bin der Meinung, dass es unseren Tourenleitern wieder gelungen ist, ein

vielfältiges und abwechslungsreiches Angebot zusammen zu stellen. Und darf nun

allen eine schöne Winterzeit mit vielen Bergerlebnissen wünschen.

Eure Daniela

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Vorwort des Jugendreferenten

Hallo miteinander,

unser Team an engagierten

Jugendleitern wächst unaufhörlich

weiter und auch im vergangenen

Halbjahr konnten wir neue

Jugendleiterinnen und Jugendleiter willkommen heißen. Jennifer

Wieprecht ist vielen bereits bekannt,

denn sie hilft schon seit zwei Jahren

in verschiedenen Klettergruppen mit. Auch Justin Späth ist seit längerer Zeit aktiv und

sowohl beim Kinderbouldern, als auch als Tourenführer begeistert dabei. Neu ist

allerdings, dass beide seit diesem Juni ausgebildete Jugendleiter sind. Neben ihnen

gehören nun auch Lara Kern und Gregor Sturm, die sich in diesem Heft vorstellen, zu

unserem Team. Auch sie haben im Juni ihre Jugendleiterausbildung erfolgreich

abgeschlossen und freuen sich darauf, viele von euch auf einer Tour kennenzulernen.

Gerade durch diese stetige Veränderung wird mir bewusst, wie die Zeit vergeht und

wie viel wir in der Jugendarbeit in Garching gemeinsam erreicht haben. Bereits im nächsten März stehen Vorstandswahlen an und meine Amtszeit als Jugendreferent

endet. Zudem bin ich seit September berufsbedingt in Augsburg und kann nicht mehr

in vollem Umfang für die Jugend in unserer Sektion da sein. Es freut mich daher sehr,

dass auf der Jugendausschusssitzung im September Evelyn Flesch einstimmig zur

stellvertretenden Jugendreferentin gewählt wurde. Sie wird die Sektionsjugend bis zu

den Wahlen auf den Vorstandssitzungen vertreten und für eure Fragen vor Ort da sein.

Vielen Dank dafür, Evi.

Da viele unserer Jugendleiter studieren und nach Studienabschluss überregional auf

Arbeitssuche gehen, wird sich die Zusammensetzung unseres Teams im nächsten Jahr

wahrscheinlich weiter ändern. Einerseits ist es traurig, wenn Jugendleiter weiterziehen

und ihre tolle Mitarbeit beenden müssen. Auf der anderen Seite bin ich aber sehr

optimistisch, dass wir auch in Zukunft weiterhin engagierte junge Mitglieder für die Jugendarbeit begeistern können. Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass jeder

neue Jugendleiter immer auch neuen Wind und neue Ideen mitbringt.

Nun steht aber zu allererst der Winter an und ich wünsche uns allen, dass Frau Holle

nicht wie im letzten Jahr in Streik tritt. Etwas mehr Pulver in den Münchener

Hausbergen würde uns sicher gut tun. Auch müssten dann nicht so viele Touren

abgesagt werden.

Ich wünsche euch allen einen erlebnisreichen und unfallfreien Winter und viel Spaß

beim Klettern oder im Schnee.

Euer Benjamin

1 Geschäftsstelle

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Inhalt

1. Geschäftsstelle................................ 4

2. Mitgliedskategorien........................ 5

3. Sektionsausleihe und -stammtisch.. 5

4. Einladungen.................................... 6

5. Vorträge ......................................... 7

6. Neue Gesichter ............................... 8

7. Kontaktdaten .................................. 9

8. Teilnahmebedingungen ................ 10

9. Schwierigkeitsgrade ..................... 11

10. Touren-Programm ........................ 14

11. Klettern......................................... 43

12. Regelmäßige Veranstaltungen ...... 44

13. Tourenberichte ............................. 44

14. Umwelt– und Naturschutzarbeit ... 63

15. Natur entdecken: Die Gams ......... 65

Impressum

Herausgegeben als vereinsinternes Mitteilungsblatt der Sektion Garching e. V. des

Deutschen Alpenvereins, Postfach 1117, 85739 Garching.

Die Sektionsmitteilungen erscheinen zweimal jährlich jeweils Mitte Mai und Mitte

November. Redaktionsschluss ist Mitte April bzw. Mitte Oktober. Gemäß § 26 Abs. 1 des

Bundesdatenschutzgesetzes weisen wir darauf hin, dass die Adressen der Postbezieher in

einer Adressendatei gespeichert werden, die mit Hilfe der elektronischen Daten-

verarbeitung geführt wird.

Redaktion Oliver Krehl (Redaktion, Druckvorlage)

Sara Hoffmann-Cumani (Umschlag, Anzeigen)

Guido Laschet (Tourenprogramm)

Christof Thron (Naturschutz)

Carolin Weisbart (Natur entdecken)

Manfred Fischer (Geschäftsstelle)

sowie die Autoren der namentlich gezeichneten Beiträge

Druck printy.de, Boltzmannstr. 15, 85748 Garching

Auflage 800

Versand Manfred Fischer in Zusammenarbeit mit printy.de

1 Geschäftsstelle

4

1. Geschäftsstelle

Postadresse Deutscher Alpenverein, Sektion Garching e. V.

Postfach 11 17, 85739 Garching

Telefon (089) 320 43 05 (Anrufbeantworter)

WWW http://www.dav-garching.de/

http://www.jdav-garching.de/

E-Mail [email protected]

Bankverbindung Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg,

Konto: 090 142 738, Bankleitzahl: 702 501 50

IBAN DE05 7025 0150 0090 1427 38, BIC/SWIFT BYLADEM1KMS

Hinweis zur SEPA-Umstellung

Liebe Mitglieder,

die Beiträge für 2014 wurden zum Jahreswechsel noch über das alte Lastschriftverfahren

mit Kontonummer und BLZ eingezogen. Im Laufe des Jahres 2014 erfolgte dann bei der

Sektion Garching die Umstellung des Zahlungsverkehrs auf die SEPA-Zahlverfahren und

damit auf das europaweit einheitliche SEPA-Basislastschriftverfahren.

Die Berechnung von IBAN und BIC erfolgte automatisch aus Ihrer Kontonummer und

BLZ. Die von Ihnen bereits erhaltene Einzugsermächtigung wird dabei als SEPA-

Lastschriftmandat weitergenutzt.

Dieses Lastschriftmandat ist durch die Mandatsreferenz (Mitgliedsnummer) und die

Gläubiger-Identifikationsnummer DE39ZZZ00000522388 der Sektion Garching e.V.

gekennzeichnet.

Diese wird von uns bei allen künftigen Lastschriften angegeben.

Da diese Umstellung automatisch durch uns erfolgt, brauchen Sie nichts zu unternehmen.

Manfred Fischer

Mitgliederverwaltung

2 Mitgliedskategorien

5

2. Mitgliedskategorien

Kategorie Kategorienbezeichnung Beitrag Aufngeb. Alter

1000 A-Mitglied, ab dem 25. Geb. 60,00 10,00 26-125

1900 Unterjähriger Eintritt A-Mitglied 30,00 10,00 26-125

2000 B-Mitglied 35,00 5,00 0-125

2600 Senioren ab 70. Lebensjahr 35,00 5,00 0-125

2700 B-Mitglied schwerbehindert 0,00 0,00 26-125

2900 Unterjähriger Eintritt B-Mitglied 17,50 5,00 0-125

3000 C-Mitglied 18,00 5,00 0-125

3010 C-Mitglied im Familienverbund 0,00 0,00 0-18

3900 Unterjähriger Eintritt C-Mitglied 9,00 5,00 0-125

4000 D-Mitglied Junior 19-25 Lj. 35,00 5,00 19-25

4700 Jugendlich schwerbehindert 0,00 0,00 19-25

4900 Unterjähriger Eintritt Junior 17,50 5,00 19-25

5000 Kind/Jugend Einzelmitglied 12,00 0,00 0-18

5900 Unterjähriger Eintritt Kind/Einzel 6,00 0,00 0-18

7000 Kind/Jugend im Familienverbund 0,00 0,00 0-18

7800 Ki/Ju Einzel schwerbehindert 0,00 0,00 0-18

7900 Unterj. Eintritt Kind/Familien 0,00 0,00 0-18

3. Sektionsausleihe und -stammtisch

Ausleihe: Jeden Mittwoch von 19:30 bis 20:30 Uhr im Franz-Marc-

Zimmer im Garchinger Bürgerhaus. Der Eingang befindet sich

direkt gegenüber der Kreissparkasse.

Stammtisch: Ab 20:30 Uhr. Vom Franz-Marc-Zimmer gehen wir in eines

der umliegenden Restaurants zum Stammtisch.

Leihgebühren für Sektionsmitglieder:

Artikel € / Woche

Verschütteten-Suchgerät (ohne Batterien) 6,00

Lawinenschaufel 2,00

Lawinensonde 2,00

Schneeschuhe 6,00

4 Einladungen

6

Artikel € / Woche

Teleskopstöcke 2,00

Steigeisen 4,00

Grödel 2,00

Biwaksack 1,00

Regenponcho 1,00

Eispickel 3,00

Steileisgerät (Paar) 5,00

Eisschraube 1,00

Anseilgurt 3,00

Helm 3,00

Abseilachter 2,00

HMS-Karabiner 1,00

Sicherungsgerät Tube 2,00

Felshammer 1,00

Klettersteigset 4,00

Klettersteigset für Kinder 5,00

Stirnlampe (ohne Batterien) 2,00

Höhenmesser 2,00

Kompass 2,00

Alpine Literatur 1,00

Landkarte 1,00

CD-ROMs/Videos (inkl. Begleitmaterial) 1,00

AV-Hüttenschlüssel, Kaution € 25 2,00

Kinder-Kraxe 2,00

Touren-Rucksack 2,00

Zelt 10,00

4. Einladungen

Einladung zur Jahresabschlussfeier

Donnerstag, den 4. Dezember 2014

19:00 Uhr, Kath. Pfarrsaal St. Severin, Poststraße 8, Garching

Das Jahresende möchten wir mit Euch gemeinsam und gesellig ausklingen lassen. Beim

traditionellen Jahresrückblick schauen wir uns auch dieses Jahr wieder die Bilder der

Tourenteilnehmer und der Tourenführer an.

Wie immer soll das Buffet ein kulinarischer Beitrag von allen sein. Wir freuen uns also

auf Eure mitgebrachten Vor-, Haupt- und Nachspeisen. Getränke gibt es zum

Selbstkostenpreis. Das Geschirr und Besteck sollte sich jeder selbst mitbringen. Helfende

Hände für den Auf- und Abbau sind immer herzlich willkommen.

5 Vorträge

7

Einladung zur Ordentliche Mitgliederversammlung 2015

Dienstag, den 24. März 2015

19:00 bis ca. 22:00 Uhr, Bürgerhaus Garching, Kleiner Saal

Tagesordnung

1. Begrüßung und Regularien

2. Tätigkeitsbericht und Aussprache

3. Kassenbericht für 2014 und Kostenvoranschlag für das Jahr 2015

4. Entlastung des Vorstandes

5. Neuwahl des Vorstandes

6. Berichte der Referenten (Jugend, Familiengruppe, Ausbildung, Naturschutz,

Kletterhalle)

7. Sonstiges

Die Mitglieder tragen den Verein, daher freuen wir uns auf Euer zahlreiches Kommen.

5. Vorträge

Nepal Trekking zum Basislager Himalaya

Vortragender: Alexander Baust

Die Wanderung zum Basislager des Mount Everest gehört mit Sicherheit zu den

spektakulärsten Trekkingtouren im Himalaja. Im Herbst 2011 konnte ich mir meinen lange gehegten Traum, diese Tour zu unternehmen und den höchsten Berg der Erde mit

eigenen Augen zu sehen, erfüllen. Von dieser Reise möchte ich ein paar Bilder zeigen.

Am 26.11.2014 um 19:30 Uhr im Franz-Marc-Zimmer

Bilder einer Reise durch Marokko

Vortragender: Henning Verbeek

Am 4.2.2015 um 19:30 Uhr im Franz-Marc-Zimmer

Weltreise mit dem Rad von München nach Bali

Vortragender: Stephan Schreckenbach

Im Mai 2011 brach Stephan Schreckenbach auf, um ausschließlich mit dem Fahrrad

Europa und Asien zu durchqueren. Doch es kam anders als geplant. Im Iran fuhr ihn ein

Auto an und er fand sich verletzt in einem Provinzkrankenhaus wieder. Nach Monaten des

Wartens auf Genesung setzte er schließlich seine Reise fort. Er erlebte unglaubliche

Abenteuer, durchquerte atemberaubende Landschaften und gewann seltene kulturelle

Einblicke. Er kam schließlich bis nach Bali und erzählt nun in einer spannenden Diashow

von seiner Reise.

Am 15.4.2015 um 19:00 Uhr im Theater im Römerhof in Garching

6 Neue Gesichter

8

6. Neue Gesichter

Lara Kern

Hallo, ich bin Lara und studiere Ingenieurwissenschaften an der TU

in Garching. Ich bin gerne sportlich aktiv und freue mich, wenn ich

Zeit in den Bergen verbringen kann. Nach dem Abi war ich als

„Rangerin“ in den kanadischen Rocky Mountains unterwegs. Dem

Alpenverein bin ich nach meinem Umzug nach Garching beigetreten. Hier habe ich die ersten Kontakte geknüpft und bin seither begeistert

mit dabei. Da ich meine Jugendgruppen zu Hause leider aufgeben

musste, freue ich mich in Garching wieder aktiv zu werden.

Gregor Sturm

Gebürtiger Allgäuer. Damit ist eigentlich schon alles

gesagt. Durch die dadurch fast zwangsläufig

verbundene Bergaffinität war ich schon sehr früh auf

Berg- und Skitouren unterwegs. Die letzten Jahre habe

ich jedoch hauptsächlich mit dem Mountainbike die

Gegend unsicher gemacht.

Seit 2012 studiere ich Bioinformatik an der TU und

LMU. In München habe ich dann auch mit dem

Bouldern und Klettern angefangen. Kurz darauf

beschloss ich der Sektion Garching beizutreten. Die aktive Jugend und das vielfältige Angebot an

Ausfahrten gefiel mir von Anfang an gut. So hat Benni

auch nicht lange gebraucht, mich zu überzeugen die

Jugendleiterausbildung zu machen und mich für den

Verein zu engagieren.

Jennifer Wieprecht

Ich bin Jenni und wohne schon immer in München. Momentan

bin ich noch Schülerin am WHG Garching und mache

voraussichtlich 2016 mein Abitur.

Sport spielt in meinem Leben eine sehr wichtige Rolle und

daher mache ich auch jegliche Art davon. Vom Klettern,

Skifahren, Skitouren, Wandern bis hin zu Reiten und Tennis.

Dank meiner ebenfalls naturbegeisterten Familie komme ich oft

dazu, die frische Bergluft zu genießen und viele Erfahrungen zu

sammeln.

Dem DAV Garching bin ich beigetreten, da ich mich in der

7 Kontaktdaten

9

Gruppe immer sehr gut aufgehoben fühle und mir die Leute dort mittlerweile alle sehr am

Herzen liegen. Den Spaß, den man dort hat, und die Abenteuerlust in der Gruppe sind

einfach einmalig!

Seit Ende 2012 helfe ich in der Kinderklettergruppe. Mit den kleinen Kiddies zusammen

Aufwärmspiele zu spielen oder dabei zuzusehen, wie sich schon jetzt ihr Kletterbiss

entwickelt, bereitet mir viel Freude.

Meine Jugendleiterausbildung habe ich schließlich nach meinem 16. Geburtstag

bestanden.

7. Kontaktdaten

Name Telefon

Barrett, Mercia 08031 22 09 86 4 | 0176 55 138 785

Barth, Jens 089 32 61 78 0 | 0170 63 54 36 1

Baumgartner, Rainer 089 32 73 11 55 | 0152 58 91 39 13

Baust, Alexander 0175 44 68 75 5

Buberl, Theresa 0152 09 99 31 72

Cierpka, Andreas 089 32 64 95 55

Eiringhaus, Daniel 0175 94 64 07 7

Ettemeyer, Florian 0157 71 58 79 62

Fischer, Manfred 089 32 04 30 5

Flesch, Evelyn 089 32 60 97 80 | 0152 25 78 23 18

Flesch, Marcel 089 32 60 97 80

Frommel, Claus 089 48 00 44 81 | 0163 83 74 08 7

Gehrer, Resi 089 32 05 28 3

Gönnenwein, Sebastian 089 30 74 77 69 | 0176 21 51 42 21

Gönnenwein, Stefanie 089 30 74 77 69

Gosselke, Corinna 0171 69 95 29 2

Hoffmann-Cumani, Sara 089 32 38 69 33

Ihler, Christine 0172 17 12 32 6

Jourdan, Regina 089 32 61 93 3

Kern, Lara 0157 79 08 95 90

Kölb, Andrea 0176 62 40 48 20

Kraus, Werner 08106 99 65 07 | 0178 17 32 24 3

Krehl, Daniela 089 32 70 57 70 | 0151 61 49 26 72

Krehl, Oliver 089 32 70 57 70

Laschet, Guido 089 77 07 90

Mader, Nikki 089 31 04 31 3

Neumann, Moritz

Rau, Petra 089 62 06 06 22

Schreiber, Benjamin 0170 755 05 37

Senfter, Josef 089 96 85 74 | 0177 19 02 96 0

8 Teilnahmebedingungen

10

Name Telefon

Speth, Eckehart 089 32 01 42 7

Späth, Justin

Sturm, Gregor

Thron, Christof 08441 40 73 70 3

Unterrainer, Peter 089 69 01 56 2 |0160 10 40 06 0

Verbeek, Henning 089 32 91 90 1 | 0151 15 51 56 40

Waltl, Claudia 0178 53 84 35 5

Weisbart, Carolin 089 32 62 50 77

Weisbart, Doris 089 32 62 50 77

Wien, Hans-Eugen 089 32 91 27 8

Wieprecht, Jennifer 089 95 82 15 54 | 0176 38 93 93 82

Zagelmair, Karola 08165 90 82 52

Zeiler, Johannes 0176 82 00 20 54

Alle Ehrenamtlichen sind einheitlich über eine persönliche E-Mail-Adresse der Sektion

Garching zu erreichen, die dem Muster {vorname}.{nachname}@dav-garching.de folgt.

8. Teilnahmebedingungen

Anmeldung

Die Anmeldung zu den Touren erfolgt, wenn nicht anders im Programm angegeben, bei

Tagestouren jeweils mittwochs vor der Tour am Stammtisch im Garchinger Bürgerhaus.

Bei begrenzter Teilnehmerzahl richtet sich die Reihenfolge der Teilnehmer nach dem

Zeitpunkt der Anmeldung.

Vorbesprechung

Für die meisten Veranstaltungen finden verbindliche Vorbesprechungen statt. Wenn nicht

anders angegeben, findet der Termin am Mittwoch vor der Tour statt. Ist die Teilnahme an

der Vorbesprechung aus irgendwelchen Gründen nicht möglich, ist vorher eine Meldung beim jeweiligen Tourenführer erforderlich. Unterbleibt die Meldung, dann entfällt die

Teilnahmeberechtigung!

Kostenbeteiligung

Bei Gemeinschaftstouren mit besonderem Charakter (z. B. Tourenwochen und Mehr-

tagestouren) kann von den Teilnehmern eine Kostenbeteiligung verlangt werden. Der bei

der jeweiligen Tour angegebene Betrag muss innerhalb von drei Tagen nach der

Anmeldung auf das Konto der Sektion überwiesen werden. Bei einem Rücktritt ist zu

beachten, dass eine Rückzahlung nur dann möglich ist, wenn der Platz anderweitig

vergeben werden konnte. Bei einer krankheitsbedingten Absage von der Tour ist ein

formloser Antrag auf eine Rückerstattung der Kosten an den Schatzmeister der Sektion zu richten.

9 Schwierigkeitsgrade

11

Anfahrt

Soweit möglich und sinnvoll, erfolgt die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die

Anreise in privaten Fahrgemeinschaften erfolgt auf eigene Gefahr, für Schäden über-

nimmt die Sektion keine Haftung. Für Fahrgemeinschaften wird eine

Fahrtkostenpauschale von 0,30€/km pro Fahrgemeinschaft empfohlen, der Gesamtbetrag

wird dann gleichmäßig auf die Mitfahrer aufgeteilt.

Haftungsbegrenzung

Die Gemeinschaftstouren oder Führungstouren werden nicht wie Pauschalreise-

veranstaltungen (§ 651a BGB) durchgeführt. Die Beförderung, Unterkunft und

Verpflegung ist Sache der Teilnehmer, auch wenn die Organisation der Beförderung oder

die Reservierung der Unterkunft durch den Tourenführer erfolgt.

Achtung!

Unsere Tourenführer sind aus Sicherheitsgründen berechtigt, Teilnehmer auszuschließen. Ebenso können die Tourenführer das Tourenziel oder den Kursort kurzfristig ändern oder

auch die Veranstaltung ändern, abbrechen oder im Voraus absagen.

9. Schwierigkeitsgrade

Konditionelle Anforderungen

bis 6 Stunden bis 8 Stunden 10 und mehr Stunden

Bis 2000 m

Bis 3000 m

Über 3000 m

Technische Voraussetzungen

Familientouren

Babywandern (bis 2 Jahre)

Kleinkinder (3 bis 6 Jahre)

Schulkinder (6 bis 10 Jahre)

Kinder und Jugendliche ab 10 Jahre

9 Schwierigkeitsgrade

12

Bergwanderungen, Hochtouren

Feste Wege oder Pfade – in Ausnahmefällen flache, spaltenarme

Gletscher – die von jedem geübten, trittsicheren und schwindelfreien

Bergwanderer bewältigt werden können.

Feste Wege oder Pfade mit gelegentlich weglosen Passagen.

Gipfelanstiege stellenweise im Blockgelände im I. Grad. Flache

Gletscher aus Sicherheitsgründen am Seil und mit Leichtsteigeisen.

Gletscherfreie und vergletscherte Gipfel über gestufte, stellenweise

ausgesetzte Fels- und Firngrate. Klettern im I. bis II. Grad und Gehen

mit Steigeisen bis 30°.

Meist vergletscherte Gipfel über teilweise steile Flanken und Grate bis

45°, die das sichere Beherrschen der Steigeisentechnik und Klettern im

III. Grad voraussetzen.

Schwierige Anstiege über Flanken und Grate, die sichere Steigeisentech-

nik über 45° sowie Klettern ab dem III. Schwierigkeitsgrad voraussetzen.

Klettersteige

Feste Wege mit versicherten exponierten Stellen (A)

Steileres Gelände mit Leitern und Stahlseilen (B)

Steileres Gelände mit längeren senkrechten Passagen (C)

Durchgehend senkrechter Fels mit wenigen Rastpunkten, oft nur

Drahtseil und Trittstifte (D)

Lange Passagen im senkrechten Fels, nur mit Sicherungsseil (E)

Skitouren

Aufstieg: keine Kenntnisse erforderlich

Abfahrt: parallele Skistellung auf der Piste und Bergstemme im steilen

Gelände

Aufstieg: überwiegend in mäßig geneigtem Gelände

Abfahrt: Parallelschwung in jeder Schneeart

Aufstieg: mittelsteilem Gelände mit Spitzkehren in steileren Passagen,

Gletscherbegehungen mit und ohne Seil

Abfahrt: Parallelschwung in jeder Schneeart im mittelsteilen Gelände

Aufstieg: hochalpines Gelände mit Harscheisen und teils am Seil,

9 Schwierigkeitsgrade

13

Gipfelbegehungen mit Steigeisen

Abfahrt: Parallelschwung in jeder Schneeart im steilen Gelände

Aufstieg: hochalpines Gelände, sicheres Gehen mit Steigeisen, Kletterei

bis II. Schwierigkeitsgrad, längere Passagen am Seil

Abfahrt: Parallelschwung in jeder Schneeart im steilen Gelände und

höheren Tempo

Felsklettern

bis Schwierigkeitsgrad III

bis Schwierigkeitsgrad IV

bis Schwierigkeitsgrad V

bis Schwierigkeitsgrad VI

ab Schwierigkeitsgrad VI

Eisklettern

kompaktes Eis bis 60°

kompaktes Eis bis 70°

kompaktes Eis bis 80° (kurze senkrechte Passagen)

kompaktes Eis bis 90°, teilweise dünnes oder röhriges Eis

Eissäulen, Mixed- bzw. Drytooling-Passagen

Mountain-Bike

Forststraßen

Leichte Wanderwege (blau)

Mittelschwere Wanderwege (rot)

Schwere Wanderwege (schwarz)

10 /Touren-Programm

14

10. Touren-Programm

Das folgende Tourenprogramm umfasst den Zeitraum von

November 2014 bis Mai 2015. Der allgemeine Teil enthält

ein breites Spektrum von Skitouren,

Schneeschuhwanderungen, Berg- und Klettertouren. Da ist für jeden was dabei. Da sich die Familien- und Jugend-

Touren an jeweils eine spezielle Zielgruppe richten, sind

diese Touren separat in den jeweiligen Abschnitten danach

zusammengefasst. Auch Resi trägt mit ihren Donnerstags-

und Samstagstouren wieder zum Programm bei.

Allgemeine Touren

W-15-1 Sa, 25.10. bis So, 26.10. Bergtour

Abenteuer Winterraum mit Selbstversorgung

Details siehe Jugendprogramm

W-15-2 Mi, 29.10. Sonstiges

Treffen der Umweltgruppe

Gebiet: Garching, Franz Marc-Zimmer, Bürgerhaus

Informationen zu aktuellen Aktionen und Naturschutzthemen in den Alpen und in

Garching. Alle Sektionsmitglieder und interessierte Gäste sind herzlich eingeladen.

Ein Schwerpunkt wird die Umsetzung der DAV-Klimastrategie in der Sektion Garching sein. 19.00 Uhr, Franz-Marc-Zimmer, Bürgerhaus Garching

Start: Gebühr: -

Höhenmeter: - Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: Christof Thron

W-15-4 Sa, 8.11. Wanderung

Bayrische Voralpen

Details siehe Familienprogramm

W-15-3 Sa, 8.11. Wanderung

10 /Touren-Programm

15

26. Tour ins Graue

Gebiet: Ja, wenn ma wüsst!

Lasst euch überraschen, was der Henning sich wieder ausgedacht hat!

Anmeldung: 05.11.2014

Start: Gebühr: -

Höhenmeter: 900Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: Henning Verbeek

W-15-5 Sa, 8.11. Sportklettern

Klettern in Frauenwasserl

Details siehe Jugendprogramm

W-15-6 So, 9.11. Ausbildung

Kletterhalle Garching

Details siehe Jugendprogramm

W-15-7 Fr, 21.11. Sonstiges

Lichterfest im Obstgarten / Pray for Snow Party

Gebiet: Garching, Obstgarten

Ein ganz besonderes Sektionsfest: ab 17 Uhr beginnen wir mit einem großen

Lagerfeuer, St.-Martins-Laternen und vielen Kerzen im städtischen Obstgarten. Für

Punsch und Glühwein ist gesorgt. Ab 19 Uhr übernimmt die Jugend das Ruder mit

Grill und legendärer Feuerzangenbowle. Grillgut und Geschirr bitte selbst mitbringen.

Anmeldung: Anmeldung bei Daniela Krehl

Start: Gebühr: -

Höhenmeter: - Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: Carolin Weisbart und Daniela Krehl

W-15-8 So, 23.11. Bouldern

Boulderwelt München Ost

10 /Touren-Programm

16

Gebiet: München Umweltfreundliche Anreise

Wir gehen am Sonntag in die Boulderwelt. Dort kann sich jeder, wie er Lust hat, verbessern und trainieren. Bei keinen vorhandenen Boulderschuhen kann man sich

diese bei der Boulderwelt ausleihen. Wir fahren mit der U-Bahn und S-Bahn hin.

Anmeldung: Anmeldung bei Jennifer Wieprecht bis zum 21.11.14

Start: Garching am Maibaum um 9:30 Uhr Gebühr: max. 10€

Höhenmeter: - Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 7 Jennifer Wieprecht und Gidon Zeh

W-15-9 Sa, 29.11. Sonstiges

Familienausflug zur Boulderwelt in München

Details siehe Familienprogramm

W-15-10 Do, 4.12. Sonstiges

Jahresabschlussfeier

Gebiet: Garching, Kath. Pfarrsaal St. Severin, Poststraße 8, Garching

Das Jahresende möchten wir mit euch gemeinsam gesellig ausklingen lassen. Beim

traditionellen Jahresrückblick gibt es viele Bilder und Impressionen unserer

Tourenteilnehmer und -leiter. Das Buffet enthält kulinarische Beiträge unserer

Mitglieder. Getränke gibt es zum Selbstkostenpreis.

Besonderes: Beiträge zum Buffet sind willkommen

Start: Gebühr: -

Höhenmeter: 0Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: Daniela Krehl

W-15-13 Sa, 13.12. Skitour

Lacherspitze

Details siehe Jugendprogramm

W-15-12 Sa, 13.12. Wanderung

Kohlbergspitze, 2202m

10 /Touren-Programm

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Gebiet: Ammergauer Alpen

Die Kohlbergspitze ist die westlichste selbstständige Erhebung im Kamm, der vom Daniel nördlich des Zwischentorentals nach Westen zieht. Sie ist auf guten Wegen

sehr einfach zu erreichen und ihre Besteigung ist wegen der umfassenden Aussicht

lohnend. Der gut bezeichnete und markierte Weg führt in Serpentinen durch Wald,

Latschen und Wiesen-hängen dem Gipfel entgegen.

Anmeldung: Stammtisch

Start: Bichlbach, 1081m Gebühr: -

Höhenmeter: 1120Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 10 Guido Laschet

W-15-11 Sa, 13.12. bis So, 14.12. Sonstiges

Hintertux

Details siehe Jugendprogramm

W-15-14 Sa, 13.12. Sonstiges

Alpines Museum Praterinsel in München

Details siehe Familienprogramm Umweltfreundliche Anreise

W-15-15 So, 14.12. Skitour

Auerspitz 1810m

Gebiet: Bay. Voralpen

Frühwinter Tour. Je nach Schneeverhältnissen gibt es mehrere Varianten.

Anmeldung: per E-Mail bis Mittwoch, 10. Dez, 2014

Start: Spitzingsee Gebühr: -

Höhenmeter: 1000Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: Mercia Barrett

W-15-16 Mi, 17.12. Skitour

Sulten 1474 und Steinlingalm

10 /Touren-Programm

18

Gebiet: Chiemgau - West

Wer möchte mitten in der Woche ein paar HM mit den Skiern machen? Am Rand der Piste entlang über der Gori-Alm und weiter zur Steinlingalm. Bei guten Bedingungen

ist jedoch der Nordhang der Kampenwand in jedem Fall noch einen Aufstieg wert.

Abfahrt bevor die nachtaktiven Tourengeher aufsteigen.

Anmeldung: per E-Mail

Start: Aschau 620m Gebühr: -

Höhenmeter: 800Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: Mercia Barrett

W-15-17 Sa, 27.12. Skitour

Weihnachtstour

Gebiet: Bayern oder nahes Tirol

Nach den Festtagen tut etwas Bewegung und Auslüften gut! Es soll eine Schitour

werden mit Henning oder eine Schneeschuhwanderung mit Guido. Wenn auch in den

Bergen keine weiße Weihnacht ist, gehen wir per pedes!

Anmeldung: Am Stammtisch vor Weihnachten oder telefonisch

Start: nach Absprache Gebühr: -

Höhenmeter: 800Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: Henning Verbeek und Guido Laschet

W-15-18 Sa, 3.1. bis Di, 6.1. Schneeschuh

Berge im Fotschertal

Gebiet: Stubaier Alpen

Wir sind in einem der wenigen Täler der Stubaier Alpen, die keine Lifte haben und

inmitten dieser wunderbaren Berglandschaft haben wir diesmal unser Basislager

aufgeschlagen, im Alpengasthof "Bergheim" auf einer Höhe von 1.500 m. Nur mit

Schneeschuhen bezwingen wir, je nach aktueller Situation, die schönsten Wintergipfel,

z.B. der Rote Kogel (2.834 m), der Wildkopf (2.719 m), das Windeck (2.577 m) oder der Schafleger (2.405 m).

Übernachtung: Bergheim Fotsch, 1500m

Anmeldung: bis 03. Dezember

Start: Fotsch, Sellrain Gebühr: 32 Euro

10 /Touren-Programm

19

Höhenmeter: 1000Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 6 Guido Laschet

W-15-19 Sa, 3.1. bis Di, 6.1. Skitour

Fotschertal

Gebiet: Stubaier Alpen

Das Tourengebiet befindet einem der wenigen Täler der Stubaier Alpen, das noch

nicht durch den Skizirkus geprägt ist. Direkt vom Gasthof Bergheim (1500 m) aus hat

man die Auswahl zwischen mehreren schönen Skitouren. Zu diesen gehören die auf

den Rote Kogel (2.834 m), den Wildkopf (2.719 m), das Windeck (2.577 m) oder den

Schafleger (2.405 m).

Übernachtung: Alpengasthof Bergheim, 1500m

Anmeldung: bis 3. Dezember

Start: Fotsch, Sellrain Gebühr: 32 Euro

Höhenmeter: 1000Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 6 Werner Kraus

W-15-20 So, 4.1. bis Di, 6.1. Sonstiges

Skifreizeit alpin auf einer Selbstversorgerhütte

Details siehe Jugendprogramm

W-15-21 Sa, 10.1. Rodeltour

Hirschberghaus

Gebiet: Tegernsee

Wir ziehen die Schlitten in 90 min zur Hirschlache und sichern sie mit einem

Fahrradschloss. Der Winterweg zum Hirschberghaus führt über einen steilen Hang, wo

man manchmal bis zur Hüfte im Schnee steckt (Überhose, Handschuhe). Vor dem am

Wochenende bewirtschafteten Hirschberghaus sind wir schon stundenlang in der

warmen Sonne gesessen. Die Abfahrt kann rasant sein (Skibrille!). Für kleine Kinder

zu lang, sorry.

Anmeldung: Sektionsabend, Telefon, E-Mail

Start: Scharling nach Reitrain, vor Kreuth Gebühr: -

10 /Touren-Programm

20

Höhenmeter: 750Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 6 Thomas Hülsmann

W-15-22 So, 11.1. Sonstiges

Familienfest-Jahresrückblick auf 2014

Details siehe Familienprogramm Umweltfreundliche Anreise

W-15-23 So, 11.1. Skitour

Rotwand-Reibn

Gebiet: Mangfallgebirge

Der Klassiker unter den Münchner Skibergen - mit Recht sehr beliebt! Die Rotwand-

Reibn ist technisch leicht, die Höhenmeter summieren sich jedoch durch das ständige

auf und ab. Die Aussicht und die Idealhänge lohnen aber die Anstrengung.

Anmeldung: per E-Mail oder telefonisch bis 07. Jan. 2015

Start: Spitzingsee Gebühr: -

Höhenmeter: 1300Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 8 Rainer Baumgartner

W-15-24 Do, 15.1. Skitour

Mittleres und Hinteres Hörnle

Gebiet: Ammergauer Berge

Von Unterammergau beim Kappel (840m) steigen wir leicht zum Mittleren Hörnle

(1498m). Nach einer kurzen Abfahrt geht es weiter zum Hinteren Hörnle (1548m). Die

Abfahrt folgt der Aufstiegsspur. Diese Tour ist am schönsten nach Neuschnee, der

noch nicht von der Sonne angepatzt wurde. Falls die Verhältnisse nicht stimmen,

suchen wir uns einen anderen Berg.

Anmeldung: Stammtisch

Start: Parkpl. Kappel Gebühr: -

Höhenmeter: 800Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: Henning Verbeek

10 /Touren-Programm

21

W-15-25 Sa, 17.1. bis So, 18.1. Sonstiges

Routenschrauber Wochenende

Details siehe Jugendprogramm Umweltfreundliche Anreise

W-15-26 Sa, 17.1. bis So, 18.1. Sonstiges

Freeriden und Carven im Skigebiet Stubaier Gletscher

Gebiet: Stubaier Gletscher

Wie im letzten Jahr trainieren wir auf- und abseits der Piste.

Die zwei Gruppenleiter, Mercia Barrett und Rainer Baumgartner, werden sowohl

Carving Technik als auch Techniken für verschiedene Schneearten im unpräparierten

Gelände (hoffentlich pulvriger Tiefschnee) üben. Nicht zuletzt fahren wir die neue

"Offpiste" Runde. Aktuelle Information und Übungen zur Lawinenkunde werden an

beiden Tagen vermittelt und geübt. Vorbesprechung am 07. Jan. 2015

Besonderes: Lawinenausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde - in Ausleihe erhältlich)

erforderlich, Alpin- oder Tourenski

Übernachtung: Winter Camping oder Frühstückspension im Tal

Anmeldung: per E-Mail oder telefonisch bis 01. Jan. 2015

Start: Talstation Stubaier Gletscherbahnen Gebühr: -

Höhenmeter: 100Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 10 Rainer Baumgartner und Mercia Barrett

W-15-27 So, 18.1. Skitour

Ross- und Buchstein-Reibe

Gebiet: Bayerische Voralpen

Neben der Rotwand-Reib‘n gibt es noch ein paar andere, wenn auch viel weniger

bekannte Rundtouren in den Bayerischen Voralpen. Diese landschaftlich schöne

Runde führt um Ross- und Buchstein herum auf den Sonnberg, und wenn man will,

auch auf die Hochplatte. Die Abfahrten sind dabei allerdings eher kurz, dafür gibt es

eine Vielzahl netter Spielmöglichkeiten.

Anmeldung: Stammtisch

Start: Parkplatz Winterstube (830 m) Gebühr: -

Höhenmeter: 950Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 5 Andreas Cierpka

10 /Touren-Programm

22

W-15-28 So, 18.1. Rodeltour

Olympiaberg

Details siehe Jugendprogramm

W-15-29 Di, 20.1. Skitour

Zahn (Sonnberggrat)

Gebiet: Ammergauer Berge

Bei der Kolbenbahn in Oberammergau (900m) gibt es neben der Piste eine Spur für

Tourengeher. Diese nehmen wir bis zur Kolbensattelhütte (Bergstation). Von hier geht

es weiter in Richtung Sonnberggrat bis unter die Gipfelfelsen des Zahnes (ca. 1600m).

Abfahrt wie Aufstieg, im unteren Teil auf der Piste.

Anmeldung: Stammtisch

Start: Oberammergau Gebühr: -

Höhenmeter: 800Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: Henning Verbeek

W-15-30 Sa, 24.1. Familientour

Familien-Rodeltour alpin

Details siehe Familienprogramm

W-15-31 So, 25.1. Schneeschuh

Brunnenkopf (1708m)

Gebiet: Ammergauer Alpen

Von Schloss Linderhof verläuft der Anstieg, ein ehemaliger Reitweg König Ludwigs

II., in flachen, lang gezogenen Serpentinen schattig und bequem durchwegs durch Waldberg und durch freies Wiesengelände zur Brunnenkopfütte, 1602m. Wenn die

Schneesituation es erlaubt, steigen wir noch eine halbe Stunde weiter aufwärts auf den

Hüttengipfel, den Brunnenkopf.

Anmeldung: Stammtisch

Start: Schloss Linderhof, 943m Gebühr: -

Höhenmeter: 800Hm Kondition: Technik:

10 /Touren-Programm

23

Max. Teilnehmer: 7 Guido Laschet

W-15-32 Fr, 30.1. bis So, 1.2. Skitour

Adula Alpen, Graubunden

Gebiet: Safiental

Wintermärchen im Safiental. Ideales Skitourengelände in einem wunderschönen,

unverbauten Hochtal. Unter den zahlreichen Skigipfeln ist der Piz Fess, 2874m, mit

seiner großartigen Aussicht ein besonders lohnender Geheimtipp. Andere möglichen

Skitourenziele: Tomülgrat, 2738m und Piz Tomülgrat 2946m.

Besonderes: Anreise am Nachmittag/Abend vorher

Übernachtung: Turrhus 1694m

Anmeldung: per E-Mail und wegen Übernachtung verbindlich bis 15. Dez. 2014

Start: Safien Platz 1315m Gebühr: 32 EUR

Höhenmeter: 1250Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 6 Mercia Barrett

W-15-33 Sa, 31.1. Skitour

Plattberg (2247m)

Details siehe Jugendprogramm

W-15-34 So, 1.2. Skitour

Gr. Beil, 2309 m

Gebiet: Kitzbühler Alpen

Skitour in den entlegensten Winkel der Wildschönau. Herrliche Almböden sowie die

urige Gressensteinalm machen diese Tour zu einem Genuss!

Anmeldung: Stammtisch

Start: Gasthaus Schönangeralm, 1.173m Gebühr: -

Höhenmeter: 1160Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 5 Andreas Cierpka

10 /Touren-Programm

24

W-15-35 So, 1.2. Skitour

Lacherspitz

Gebiet: Bayerische Voralpen

Stressfreie Tour auf einen Voralpengipfel neben dem Wendelstein, bei schlechter

Schneelage wird ein anderes Ziel gewählt.

Anmeldung: Bis 28.01.2015

Start: Bayrischzell, 800m Gebühr: -

Höhenmeter: 950Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 6 Werner Kraus

W-15-36 Fr, 6.2. bis So, 8.2. Schneeschuh

Tourenleitertreffen 2015

Gebiet: Erfurter Hütte, Rofan

An diesem Wochenende treffen sich die Tourenführer unserer Sektion. Wir wollen

gemeinsam auf Tour gehen, alte Hasen und junge Hüpfer sollen die Möglichkeit

bekommen sich kennen zu lernen und die Erfahrungen aus Führungstouren sowie

Fortbildungen des letzten Jahres auszutauschen. Der Schwerpunkt des Treffens soll auf Touren im winterlichen Gelände liegen, daher werden LVS-Suche und Erste Hilfe

im Winter einen zentralen Stellenwert haben.

Übernachtung: 2 Übernachtungen auf der Erfurter Hütte

Anmeldung: per E-Mail bis Ende Oktober 2014

Start: Parkplatz der Seilbahnstation Gebühr: -

Höhenmeter: - Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 20 Guido Laschet und Carolin Weisbart

W-15-38 Fr, 13.2. Rodeltour

Brünnsteinhaus

Gebiet: Mangfallgebirge

Das ist ein Klassiker. Wir fahren am Freitag, den 13.2. (!) Nachmittag um 14:00 los,

ziehen in 2 h 25 Min die Rodel aufs Brünnsteinhaus, futtern dort, setzen die

Stirnlampen an und dann wird es spannend. (Für kleine Kinder nicht geeignet.)

Anmeldung: Sektionsabend, Telefon, E-Mail

10 /Touren-Programm

25

Start: Oberaudorf > Mühlbach > Mühlau Gebühr: -

Höhenmeter: 720Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 4 Thomas Hülsmann

W-15-37 Sa, 14.2. Eisklettern

Eisklettern am Häselgehrfall

Details siehe Jugendprogramm

W-15-39 So, 15.2. Skitour

Vorderer Ziegspitz

Gebiet: Ammergauer Alpen

Etwas versteckt liegt der Ziegspitz in den Wäldern der Ammergauer, bietet aber

schöne steile Hänge an seinem Gipfelaufbau. Für Unermüdliche eine nette Zugabe

zum Frieder - oder eine gemütliche Skiwanderung für Genießer.

Anmeldung: Stammtisch

Start: Parkplatz Ochsenhütte (Garmisch-Partenkirchen) Gebühr: -

Höhenmeter: 1100Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 5 Andreas Cierpka

W-15-40 Sa, 21.2. bis So, 22.2. Skitour

Staffkogel 2115m; Große Gebra 2057m

Gebiet: Kitzbüheler Alpen

Landschaftlich reizvolle Touren. Die Staffkogel Hänge sind erstaunlich schneesicher,

und da der Berg in der näheren Umgebung den höchsten Gipfel bildet, ist die Aussicht

rundum großartig.

Übernachtung: kurzfristig zu organisieren

Anmeldung: per E-Mail bis 11. Feb. 2015

Start: Aurach, Loch 1045m Gebühr: -

Höhenmeter: 1250Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 8 Mercia Barrett

10 /Touren-Programm

26

W-15-41 So, 1.3. Skitour

Skitour Salzachgeier, 2466 m

Gebiet: Kitzbühler Alpen

Längste Tour im Bereich der Neuen Bamberger Hütte. Der Salzachgeier stellt die

höchste Erhebung in dieser Region dar und ist daher ein großartiger Aussichtsberg mit

Blick von den Kitzbühler Alpen bis hin zur Reichenspitzgruppe über Gerlos.

Technisch leichte, jedoch lange Tour über die durchwegs flache Almregion der

Roßwildalm.

Anmeldung: Stammtisch

Start: Gasthof Wegscheid, 1.144m Gebühr: -

Höhenmeter: 1460Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 4 Andreas Cierpka

W-15-42 Di, 3.3. Wanderung

Winter-Schlemmer-Wanderung

Gebiet: Wird noch festgelegt

Wir treffen uns am Nachmittag und entkommen dem Alltagsstress bei einer

Wanderung auf eine nette Hütte. Dort schlemmen wir deftige Schmankerl und steigen

mit Stirnlampen wieder ab.

Anmeldung: bei Oliver Krehl

Start: Gebühr: -

Höhenmeter: 700Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: Oliver Krehl

W-15-43 Fr, 6.3. bis Mo, 9.3. Schneeschuh

Gipfel rund um die Neue Bamberger Hütte

Gebiet: Kitzbüheler Apen

Im Herzen der Kitzbühler Alpen gelegen, erwarten uns in diesem weitläufigen Gebiet

erstklassige Tourenmöglichkeiten. Aufgrund seiner Schneesicherheit und der meist

idealen Hangneigung gilt dieses Gebiet längst als Geheimtipp. Die relativ geringen

Höhenunterschiede von maximal 700 Höhenmetern zu den umliegenden Gipfelzielen,

z.B. Schafsiedel (2447m), Aleitenspitze (2449m), Schwefelkopf 2353m) und noch

10 /Touren-Programm

27

einige andere, machen es aber gerade auch für Schneeschuhneulinge zum geeigneten

Gelände.

Übernachtung: Bamberger Hütte, 1756m

Anmeldung: bis 4. Februar

Start: Gh. Wegscheid, Hopfgarten/Kelchsau, 1148m Gebühr: 32 Euro

Höhenmeter: 800Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 7 Guido Laschet

W-15-44 Fr, 6.3. bis Mo, 9.3. Skitour

Defereggental

Gebiet: Villgratner Berge

Das Defereggental gilt unter Skitourengehern noch immer als Geheimtipp, da es

offenbar noch nicht so überlaufen ist. Mögliche Gipfel sind Innerrodelgungge 2729 m,

Rote Wand 2818 m, Almerhorn 2985 m, Hinterbergkofel 2727 m.

Anmeldung: bis 6. Februar

Start: Defereggental Gebühr: -

Höhenmeter: 1300Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 6 Werner Kraus

W-15-45 Sa, 7.3. bis So, 8.3. Sonstiges

Eine Nacht im Iglu

Details siehe Jugendprogramm

W-15-46 Fr, 13.3. bis So, 15.3. Skitour

Fluchtkogel 3500 m / Hochvernagtspitzen 3530 m

Gebiet: Oetztaler Alpen

Das Skitouren- und Hochtourengebiet um die Vernagthütte, zählt zu den schönsten

und abwechslungsreichsten Tourengebieten in den Ötztaler Alpen. Großartige

Gipfelziele mit weiten Gletschern, spannende und interessante Übergänge, geben den

Touren im Hüttenbereich eine besondere Note.

Anmeldung: verbindliche Anmeldung wegen Hüttenreservierung per E-Mail bis 25. Feb. 2015

10 /Touren-Programm

28

Start: Parkplatz Pitztaler Gletscherexpress Gebühr: -

Höhenmeter: - Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 4 Andreas Cierpka

W-15-47 Sa, 14.3. Skitour

Vorderunnütz

Gebiet: Rofan

Vom Liftparkplatz bei Steinberg (1050m) starten wir zu der altbekannten Tour auf den

Vorderunnütz (2078m). Zunächst durch Wald dann Almgelände über die Kotalm,

vorbei am Schlagkopf geht es mit Schi bis zum Gipfel hoch über dem Achensee.

Abfahrt wie Aufstieg. (Das letzte Mal machten wir die Tour im Regen. Es war

trotzdem schön)

Anmeldung: Stammtisch

Start: P-Steinberg Gebühr: -

Höhenmeter: 1000Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: Henning Verbeek

W-15-48 Sa, 21.3. Sportklettern

Eröffnung der Sportkletter Saison

Details siehe Jugendprogramm

W-15-49 Fr, 27.3. Natur und Umwelt

Bachpflegeaktion

Details siehe Familienprogramm Umweltfreundliche Anreise

W-15-50 Sa, 28.3. bis Fr, 28.3. Schneeschuh

Hochgern

Gebiet: Chiemgauer Alpen

Leicht erreichbarer Chiemgauer Aussichtsposten mit schönem Blick auf Chiemsee,

zahmen und wilden Kaiser und die Loferer Steinberge. Eine problemlose, einfache

Schneeschuhtour, die deswegen auch für EinsteigerInnen gut geeignet ist. Der

Routenverlauf erfolgt grösstenteils auf bequemen Forstwegen und - ausser im

10 /Touren-Programm

29

unmittelbaren Gipfelbereich - weist keine ausgesetzten Stellen auf. Über

Agergschwendalm (1040m) und Hochgernhaus (1460m) werden wir den Gipfel

erklimmen.

Anmeldung: Stammtisch

Start: Marquartstein (545m) Gebühr: -

Höhenmeter: 1200Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 6 Guido Laschet

W-15-51 So, 29.3. bis Mi, 1.4. Familientour

Familienwinter-Skifreizeit alpin

Details siehe Familienprogramm

W-15-52 So, 12.4. Familientour

Obstgarten Garching

Details siehe Familienprogramm Umweltfreundliche Anreise

W-15-53 Sa, 18.4. Schneeschuh

Feldalphorn, 1923m

Gebiet: Kitzbüheler Alpen

Das Feldalphorn in der Wildschönau bietet eine leichte, häufig begangene und für die

Kitzbüheler Grasberge typische Skitour. Schon während des Aufstiegs richtet sich der

Blick auf die höheren Gipfel der Umgebung. Direkt nach dem Parkplatz in

Schwarzenau links bergauf. Kurz darauf nach rechts über einen Bachverlauf queren.

Weiter über schöne Bauernwiesen (Prädasten), durch Waldschneisen zur Unteren

Prädastenalm. Über schöne Westhänge zur Prädastenalm und weiter bergauf bis kurz

vor die Feldalm. Von hier auf dem ausgeprägten Nordwest-Rücken unschwierig auf

das großflächige Gipfelplateau. Kurzer Abstieg zum Gipfelkreuz.

Anmeldung: Stammtisch

Start: Schwarzenau (938m) Gebühr: -

Höhenmeter: 1000Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 6 Guido Laschet

10 /Touren-Programm

30

W-15-54 Fr, 1.5. bis So, 3.5. Sportklettern

Arrampicare di Friuli

Gebiet: Friaul

Das Friaul ist ein bei uns weitgehend unbekanntes Gebiet. Dabei bieten die Felsen

zwischen Udine und Tolmezzo jede Menge lohnende Sportkletterrouten in allen

Bereichen.

Besonderes: Eigenständiges und selbstverantwortliches Klettern, sicherer Vorstieg ab

IV+

Anmeldung: per E-Mail bis 17. April

Start: Gebühr: -

Höhenmeter: - Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 5 Andreas Cierpka

W-15-55 Do, 7.5. Skitour

Hochglückkar

Gebiet: Karwendel

Wenn die Straße in die Eng geöffnet wird, zieht es viele Tourengeher in die Eng. Wir

hoffen, dass die schöne Frühjahrstour an einem Donnerstag nicht zu sehr überlaufen ist

und aber noch schönen Firn aufweist.

Anmeldung: Stammtisch

Start: Eng (1227 m) Gebühr: -

Höhenmeter: 1000Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: Henning Verbeek

W-15-56 Do, 14.5. bis So, 17.5. Wanderung

Hochalmen und Berge im Eisacktal

Gebiet: Südtirol

Manche nennen es das schönste Wandertal Südtirols: das Eisacktal. An den

weitläufigen Wiesen um das Dorf Lüsen herum führen die Wälder hoch zur

Lüsneralm, die zusammen mit der Rodeneckneralm als längste Hochalm Südtirols gilt.

Die auf 2.300m Meereshöhe hoch liegende Lüsneralm ist das unberührteste

Reinluftgebiet in Südtirol. Unsere Unterkunft, der Kompatscherhof, ist eine Südtiroler

Bauernhofpension und zahlreiche bäuerliche Produkte werden auf diesem Hof

10 /Touren-Programm

31

hergestellt. In der eigenen Landwirtschaft werden Fleisch, Milch, Eier und Gemüse

unter ökologischen Gesichtspunkten produziert und gelangen direkt und ohne Umwege

auf ihren Teller. Tagsüber gehen wir auf Tour in der Südtiroler Bergwelt und im

Anschluss genießen wir entspannte Momente in der neuen Wellnessoase. Die

Tagesziele werden vor Ort je nach Schneelage und Wetterbedingungen festgelegt.

Besonderes: Wegen der Reservierung erbitte ich frühzeitige Anmeldung

Übernachtung: Hotel-Pension Kompatscherhof, 1380m

Anmeldung: bis 4. Februar 2015

Start: Lüsen, 950m Gebühr: 32 Euro

Höhenmeter: 800Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 20 Guido Laschet und Oliver Krehl

W-15-57 Do, 14.5. bis So, 17.5. Mtb

Lüsen in Südtirol

Gebiet: Eisacktal

Lüsen dient uns als Ausgangsort für Mountainbike-Touren im Eisacktal. Je nach

Kondition der Teilnehmer planen wir Tagestouren zwischen 500 und 1100

Höhenmetern. Wir sind zusammen mit der Wandergruppe in einer hübschen Pension,

so dass wir die Abende gemeinsam in netter Runde verbringen können. Unsere

Pension bietet Übernachtung mit Halbpension zu ca. 50 EUR.

Übernachtung: Pension in Lüsen

Anmeldung: [email protected]

Start: Pension in Lüsen Gebühr: 32 EUR

Höhenmeter: 1000Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 6 Daniela Krehl

W-15-58 Sa, 6.6. bis Sa, 13.6. Sportklettern

Orpierre

Gebiet: Südfrankreich

Gemeinschaftsfahrt an die Felsen in Orpierre wo man relativ sicher klettern kann. Die

Hakenabstände von einem bis drei oder vier Metern sind ein Traum.

Die Routen werden in regelmäßigen Abständen von der Gemeinde Orpierre gewartet.

Die Auswahl an Routen ist riesig und die Felsen sind alle leicht zu Fuß zu erreichen.

10 /Touren-Programm

32

Man läuft vom Ort aus höchstens eine halbe Stunde bis zum Felsfuß. Am Quiquillon

gibt es viele Mehrseillängenrouten.

Besonderes: Vorstiegserfahrung im IV.-ten Grad am Fels / Geklettert wird in

eigenverantwortlichen Seilschaften

Übernachtung: Campingplatz Orpierre evtl. Gite

Anmeldung: bis 01. Juni per E-Mail

Start: Orpierre Gebühr: -

Höhenmeter: 0Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 6 Andreas Cierpka

Jugend-Touren

Das Jugendprogramm ist ein speziell auf die

Bedürfnisse der jüngeren Vereinsmitglieder

abgestimmtes Tourenprogramm und richtet sich

an alle Personen bis zum 27. Lebensjahr.

Veranstalter aller Touren ist die DAV Sektion

Garching. Falls nicht anders angegeben, wendet Euch bezüglich der Tourenanmeldung

bitte direkt und frühzeitig an den jeweiligen Tourenführer.

Wir haben wieder über 20 Touren zusammengestellt. Ich bin mir sicher: Da ist für jeden

was dabei. Wir setzen die Freitagstouren auch im Sommer fort. Art und Ziel der

Freitagstour wird immer kurzfristig am Jungendstammtisch bestimmt.

Aber jetzt nichts wie den Kalender zur Hand genommen und Touren vormerken! Weitere

Infos und Tourenberichte findest Du unter: http://www.jdav-garching.de

W-15-1 Sa, 25.10. bis So, 26.10. Bergtour

Abenteuer Winterraum mit Selbstversorgung

Gebiet: je nach Vereinbarung

Am ersten Herbstferienwochenende ziehen wir los und suchen uns eine einsame

Bergecke mit einer bereits geschlossenen Hütte, die uns einen Winterraum bietet. Dort

kochen wir gemeinsam selber mitgebrachtes und steigen nach dem Frühstück und

einer hoffentlich warmen Nacht wieder runter.

Diese Jugendtour richtet sich an etwas bergerfahrende Kinder und Jugendliche von 12-

16 Jahren.

Besonderes: Selbstversorgerhütte

Übernachtung: Selbstversorgerhütte

10 /Touren-Programm

33

Anmeldung: per E-Mail bei Claus Frommel oder Lara Kern

Start: wird kurzfristig festgelegt Gebühr: -

Höhenmeter: 1000Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 6 Lara und Claus Frommel

W-15-5 Sa, 8.11. Sportklettern

Klettern in Frauenwasserl

Gebiet: Ammergauer Alpen

Wenn es im November hoffentlich noch ein paar Sonnenstrahlen gibt, werden wir die

Klettersaison in Frauenwasserl abschließen. Hier finden sich Routen für diejenigen, die es ruhiger angehen lassen wollen, aber auch für die ambitionierteren Kletterer.

Wir treffen uns am Parkplatz in Frauenwasserl und werden gemeinsam in

eigenverantwortlichen Seilschaften klettern.

Anmeldung: per E-Mail bis 1 Woche vorher

Start: Parkplatz Frauenwasserl Gebühr: -

Höhenmeter: - Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 6 Benjamin Schreiber

W-15-6 So, 9.11. Ausbildung

Kletterhalle Garching

Gebiet: Garching

Eltern-Kind-Klettern in der Kletterhalle Garching. Hier können Eltern mal

ausprobieren mit ihren Kindern zu klettern bzw. ihre Kinder zu sichern. Gemeinsam spielen und klettern wir in der Halle. Ein Schnupperklettern (kein Kletterkurs).

Kosten pro Erwachsener/Kind 15 Euro. Bitte Hallenturnschuhe und leichte

Sportbekleidung mitbringen, sowie eine Brotzeit und etwas zu trinken.

Anmeldung: per E-Mail an [email protected] bis 25.10.2014

Start: Kletterhalle Garching Gebühr: 15 EUR /Erw

Höhenmeter: 0Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 10 Steffi Gönnenwein und Sebastian Gönnenwein

10 /Touren-Programm

34

W-15-11 Sa, 13.12. bis So, 14.12. Sonstiges

Hintertux

Gebiet: Zillertaler Alpen

Pistenskifahren am Hintertuxer Gletscher. Wir starten Samstag früh morgens mit

Fahrgemeinschaften in Garching um rechtzeitig zur Lifteröffnung am Gletscher zu

sein. Tagsüber lassen wir die Pistensau fliegen und verbringen die Nacht in einer

Pension im Nachbarort. Nach dem letzten Lift am Sonntagnachmittag kehren wir

zurück nach Garching. Die Tour richtet sich an Jugendliche, die neben den Skitouren

auch mal zwei Tage auf der Piste unterwegs sein wollen, um Technik und

Skifahrkönnen zu verbessern.

Anmeldung: E-Mail

Start: Garching Gebühr: -

Höhenmeter: - Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 8 Johannes Zeiler und Justin Späth

W-15-13 Sa, 13.12. Skitour

Lacherspitze

Gebiet: Bayerische Voralpen

Landschaftlich sehr reizvolle, spritzige Skitour mit recht kurzen Steilpassagen.

Ansonsten eher einfache und auch konditionell wenig anspruchsvolle Route über

sonnseitige, freie Almwiesen und durch einen schönen Karkessel.

Anmeldung: Stammtisch

Start: P-Sudelfeldstraße Gebühr: -

Höhenmeter: 700Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 5 Florian Ettemeyer

W-15-20 So, 4.1. bis Di, 6.1. Sonstiges

Skifreizeit alpin auf einer Selbstversorgerhütte

Gebiet: Skigebiet Nauders

Für 3 Tage werden wir die Pisten in Nauders unsicher machen und abends auf unsere

eigenen urigen kleinen Selbstversorgerhütte, der Nauderer Skihütte kochen und

schlafen. Die Teilnehmer sollten selbständig blaue und rote

Pisten in einem Skigebiet befahren können.

10 /Touren-Programm

35

Besonderes: von 12-16 Jahren für Skifahrer

Übernachtung: Nauderer Skihütte im Skigebiet

Anmeldung: per E-Mail

Start: Nauders, 1394Hm Gebühr: -

Höhenmeter: - Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 7 Claus Frommel und Theresa Buberl

W-15-25 Sa, 17.1. bis So, 18.1. Sonstiges

Routenschrauber Wochenende

Gebiet: Kletterhalle Garching Umweltfreundliche Anreise

An diesem Wochenende möchten wir unsere Kletterhalle auf Vordermann bringen und

mit neuen Touren schmücken. Wir freuen uns über Unterstützung.

Besonderes: jeder bringt sein eigenes Werkzeug mit.

Anmeldung: Vorbesprechung am Freitag vorher um 20:00

Start: Gebühr: -

Höhenmeter: - Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: Sebastian Gönnenwein und Marcel Flesch

W-15-28 So, 18.1. Rodeltour

Olympiaberg

Gebiet: München

Kinderschlittentour ab 7 Jahre, wenn möglich gehen wir auf den Olympiaberg und

Rodeln so oft ihr wollt die Schlittenbahn hinunter, zu zweit, zu dritt.... Zieht euch warm an und bringt eine Brotzeit plus warmen Tee mit und natürlich einen

Schlitten! Wir treffen uns um 10 Uhr an der U-Bahn in Garching (Maibaum) und sind

gegen 15 Uhr zurück. Sollte in München kein Schnee liegen, suchen wir uns einen

Schlittenberg in der Nähe.

Anmeldung: per E-Mail an [email protected]

Start: Gebühr: -

Höhenmeter: 100Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 8 Corinna Gosselke und Gidon Zeh

10 /Touren-Programm

36

W-15-33 Sa, 31.1. Skitour

Plattberg (2247m)

Gebiet: Ammergauer Alpen

Wir starten in Lähn auf 1110m und steigen immer in nördlicher Richtung durch das

Wiestal zum Farenegg auf. Von dort geht es weiter zum Kleinen Pfutjöchle auf

2135m. Nun haben wir die Möglichkeit entlang unserer Aufstiegspur zurück ins Tal zu

fahren oder aber eine halbe Stunde weiter zum Plattberg (2247m) zu steigen.

Anmeldung: bis eine Woche vorher per E-Mail

Start: Bahnhof Lähn Gebühr: -

Höhenmeter: 1000Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 6 Benjamin Schreiber und Carolin Weisbart

W-15-37 Sa, 14.2. Eisklettern

Eisklettern am Häselgehrfall

Gebiet: Wetterstein

Gemeinsam verbringen wir einen Tag am Häselgehrfall bei Ehrwald. Hier finden wir

perfektes Gelände, um die ersten Versuche im senkrechten Eis zu unternehmen. Die

unterste Stufe des Eisfalls ist gut einsehbar und nicht allzu hoch. Zudem gibt es gute

Toprope-Möglichkeiten.

Anmeldung: bis eine Woche vorher per E-Mail

Start: Parkplatz am Häselgehrfall Gebühr: -

Höhenmeter: - Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 4 Benjamin Schreiber und Carolin Weisbart

W-15-45 Sa, 7.3. bis So, 8.3. Sonstiges

Eine Nacht im Iglu

Gebiet: Bayerische Voralpen

Diese Tour ist etwas für die Harten. Wir werden am Samstag mit dem Auto in

Richtung Süden aufbrechen und den Nachmittag damit verbringen unsere Schlafstätte,

einen echten Iglu, zu bauen. Dabei werden wir verschiedene Bauweisen ausprobieren

und uns durch viel Bewegung warm halten. Nachdem die Nacht im Iglu dann gut

überstanden ist und wir gefrühstückt haben, geht es dann im warmen Auto zurück nach

Garching.

10 /Touren-Programm

37

Besonderes: Teilnahme ab 16

Anmeldung: per E-Mail

Start: Maibaum Gebühr: -

Höhenmeter: 500Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 8 Daniel Eiringhaus und Evelyn Flesch

W-15-48 Sa, 21.3. Sportklettern

Eröffnung der Sportkletter Saison

Gebiet: Frankenjura oder Alpenvorland (je nach Wetter)

Dieses Jahr werden wir versuchen, die ersten am Fels zu sein! Dazu starten wir bereits

Mitte März den ersten Versuch endlich wieder aus der Kletterhalle und raus an den

Fels zu kommen. Kalte Finger kalkulieren wir dabei ebenso ein wie eventuelle

Restschneefelder.

Anmeldung: per E-Mail

Start: Maibaumplatz Gebühr: -

Höhenmeter: 0Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 10 Daniel Eiringhaus

Familien-Touren

Wir erleben und entdecken gemeinsam mit den

Kindern die Natur. Unser Angebot erstreckt sich

von einfachen Babytouren bis zu abenteuerreichen

Jugendfahrten. Bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit haben wir viel Spaß in der Gruppe.

Es warten auf Euch Themenwanderungen,

Radlausflüge, Geocaching und Übernachtungen

auf Hütten oder im Zelt.

Unsere Schwerpunkte als Leiterinnen und Leiter

von Familiengruppen sind:

Christine: Baby- und Kleinkinder-Wanderungen

Sara: Naturaktionen in Garching und leichtes Kinderbergsteigen

Petra: Kinderbergsteigen

10 /Touren-Programm

38

Daniela: Geocaching, Klettersteig, Radtouren, Sonnwendfeuer,

Silvesterskifahren

Claus: Kinder- und Jugendbergsteigen

Wir freuen uns über Eure Teilnahme und über neue Interessenten: familiengruppe@dav-

garching.de oder abonniert auf unserer Website den Newsletter „Familiengruppe“.

W-15-4 Sa, 8.11. Wanderung

Bayrische Voralpen

Gebiet: Bayerische Voralpen

Tour ins Graue für Familien. Dahin oder dorthin? Lasst Euch zum Abschluss des

Sommerprogramms überraschen.

Übernachtung: Keine

Anmeldung: Bis Montag, den 3. November 2014

Start: Garching Gebühr: Keine

Höhenmeter: 500Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 20 Petra Rau und Sara Hoffmann-Cumani

W-15-9 Sa, 29.11. Sonstiges

Familienausflug zur Boulderwelt in München

Gebiet: München

Vater mit Tochter oder Mutter mit Sohn oder die ganze Familie ist eingeladen

gemeinsam mit unserer Familiengruppe die Boulderwelt in München zu testen, für

jeden was dabei. Auch für kleinere Kinder gibts eine eigene Kinderboulderwelt.

Für Familien kostet der Eintritt 25 Euro mit beliebig vielen Kindern.

Wir treffen uns um 8 Uhr am Maibaum in Garching und fahren gemeinsam mit der U-

Bahn rein, Rückkehr ca. 14 Uhr.

Bitte Kletterschuhe mitbringen (kann auch vor Ort geliehen werden) und eine Brotzeit,

mehr brauchen wir nicht.

Besonderes: Jeder kann Bouldern, Klettern ohne Seil und Gurt in Absprunghöhe

Anmeldung: per E-Mail bei Claus Frommel

Start: Garching, Maibaum Gebühr: -

Höhenmeter: 0Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: Claus Frommel und Petra Rau

10 /Touren-Programm

39

W-15-14 Sa, 13.12. Sonstiges

Alpines Museum Praterinsel in München

Gebiet: München Umweltfreundliche Anreise

Kommt mit uns in das Haus des Alpinismus, in das Alpine Museum des DAV auf der

Praterinsel in München. Ihr könnt selbständig die Sonderausstellung "Alpen unter

Druck" besuchen oder euch durch die Dauerausstellung "Die Geschichte des

Alpinismus" führen lassen. Den Christkindlmarkt auf der Praterinsel wollen wir auch

besuchen und Glühwein und Weihnachtsplatzerl genießen.

Anmeldung: [email protected]

Start: Garching Maibaum Gebühr: -

Höhenmeter: - Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 20 Petra Rau und Claus Frommel

W-15-22 So, 11.1. Sonstiges

Familienfest-Jahresrückblick auf 2014

Gebiet: Garching - Gemeindesaal der Laudate Kirche Umweltfreundliche Anreise

Um 16:00 bis ca. 18:30 Uhr:

Klein und Gross sind herzlich eingeladen, die schönsten Fotos unserer gemeinsamen

Wanderungen 2014 anzuschauen. Dabei genießen wir wieder unser vielseitiges

leckeres Buffet, zu dem jeder etwas Feines beitragen darf. Wir freuen uns auf Euch!

Christine, Claus, Petra und Sara

Anmeldung: per E-Mail

Start: Gebühr: -

Höhenmeter: 0Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: Sara Hoffmann-Cumani

W-15-30 Sa, 24.1. Familientour

Familien-Rodeltour alpin

Gebiet: Voralpen

Dieses Jahr gibts sicher wieder etwas mehr Schnee und wir können eine der schönen

familienfreundlichen Rodelbahnen testen. Ob es die Huberspitz am Schliersee, die

Kesselalm Richtung Breitenstein oder das Frasdorfer Haus im Chiemgau wird oder die

10 /Touren-Programm

40

Kaja-Alm am Pendling ...

Wir werden uns eine schöne Strecke je nach Witterung und Schneeverhältnisse aussuchen, Kinder z.T. im Pulverschnee hochziehen und haben nach ca. 400

Höhenmeter Gelegenheit in einer Alm etwas Warmes zu essen

oder zu trinken, bevor es mit mitgebrachten oder ausgeliehenen Schlitten wieder runter

ins Tal geht.

Das macht Spaß ob alleine oder mit Mama/Papa auf dem Schlitten ...

Anmeldung: per E-Mail bei Claus Frommel

Start: Garching, Maibaum Gebühr: -

Höhenmeter: 400Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 20 Claus Frommel

W-15-49 Fr, 27.3. Natur und Umwelt

Bachpflegeaktion

Gebiet: Garching Umweltfreundliche Anreise

Wie jedes Jahr wollen wir uns um unser Patenkind, den Garchinger Wiesäckerbach,

kümmern. Es ist erstaunlich, was es dabei alles zu entdecken gibt. Nicht nur Flaschen,

Omas altes Küchengeschirr oder weggeworfene Prospekte, nein auch Autoreifen,

Fahrräder und massenweise Folien ziehen wir aus dem Gewässer. Für Fische und

Kleinlebewesen stellt vieles davon eine tödliche Falle dar. Daher brauchen wir deine

Hilfe! Aber die Aktionen an der frischen Luft, das Balancieren am Bachrand und auf

umgefallenen Bäumen und der Teamgeist machen auch einfach Spaß.

Im Anschluss an die Auskehr treffen wir uns wieder am Biergarten für eine

gemeinsame Brotzeit, welche die Sektion zur Verfügung stellt.

Besonderes: Gummistiefel können sehr hilfreich sein.

Anmeldung: bis zum 20.03.2015 per E-Mail

Start: Biergarten Garching Gebühr: -

Höhenmeter: - Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: Carolin Weisbart und Elke Endriss

10 /Touren-Programm

41

W-15-51 So, 29.3. bis Mi, 1.4. Familientour

Familienwinter-Skifreizeit alpin

Gebiet: Kaunertal - Kaunertaler Gletscher

Diesen Winter gehts ins schöne hochalpine Kaunertal. Am Palmsonntag ist Anreisetag

mittags zu unserer Unterkunft direkt mit dem Auto erreichbar, das Gepatschhaus

(DAV-Hütte bewirtschaftet). Dort verbringen wir 3 Nächte im Lager oder Zimmer und

gehen die 3 Tage ins schneesichere Familienskigebiet Kaunertaler Gletscher, den wir

ab Hütte mit 8 Minuten Autofahrt oder einem kostenlosen Skibus bequem erreichen.

Für erfahrene Tourengeher gibt es auch Möglichkeiten für Ski- und/oder Schneeschuh-

Touren auf umliegende Gipfel im herrlichen Frühlingspulver.

Verbindliche Anmeldung bis 9.1.2015 erforderlich!

Besonderes: Familienfreizeit in den Osterferien

Übernachtung: im Lager oder Zimmer der DAV-Hütte Gepatschhaus

Anmeldung: per E-Mail bei Claus Frommel

Start: Gepatschhaus, Kaunertal Gebühr: 24

Höhenmeter: 0Hm Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 16 Claus Frommel

W-15-52 So, 12.4. Familientour

Obstgarten Garching

Gebiet: Obstgarten Garching Umweltfreundliche Anreise

Wir wollen gemeinsam Bauen, Spielen, Spaß haben und Brotzeit machen. Wir treffen

uns von 11 Uhr bis ca. 15 Uhr. Lasst Euch überraschen ...

Besonderes: für die gemeinsam zubereitete Brotzeit frisches Obst, Gemüse, Brot und

etwas Süßes mitbringen.

Wichtig: Sitzunterlage

Anmeldung: per E-Mail bei Sara Hoffmann-Cumani

Start: Gebühr: -

Höhenmeter: - Kondition: Technik:

Max. Teilnehmer: 20 Sara Hoffmann-Cumani

10 /Touren-Programm

42

Resis Touren

Es werden meist leichte Wanderungen mit weniger als 500 Höhenmetern und Gehzeiten

von ca. 3 bis 4 Stunden sein. Eine gemütliche Einkehr ist auf jeden Fall unterwegs oder

am Schluss garantiert. Die Anreise erfolgt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit

einem Kleinbus von STATTAUTO. Alle Angebote sind daher umweltfreundlich. Die

Anmeldung erfolgt telefonisch bei Resi Gehrer oder mittwochs am Stammtisch.

Termin Termin

Donnerstag, 13.11.2014 Samstag, 7.2.2015

Samstag, 15.11.2014 Samstag, 7.3.2015

Donnerstag, 20.11.2014 Donnerstag, 12.3.2015

Donnerstag, 27.11.2014 Samstag, 21.3.2015

Samstag, 29.11.2014 Donnerstag, 26.3.2015

Samstag, 6.12.2014 Samstag, 11.4.2015

Donnerstag, 11.12.2014 Donnerstag, 23.4.2015

Samstag, 17.1.2015 Donnerstag, 7.5.2015

Pistenskifahren am Mittwoch: Von Januar bis März gibt es mittwochs immer Pisten-

skifahren mit Resi. Mit dem STATTAUTO geht es zu einem nicht allzu fernen Skigebiet.

Bei den Skiausfahrten handelt es sich um eine Gemeinschaftstour. Das Skifahren im

Skigebiet erfolgt auf eigene Gefahr. Sollte es zu wenig Schnee geben wird es eine

Wanderung. Auch hier bitte telefonisch oder am Mittwoch davor am Stammtisch

persönlich bei Resi anmelden.

Termin Termin

Mittwoch, 14.1.2015 Mittwoch, 11.2.2015

Mittwoch, 21.1.2015 Mittwoch, 25.2.2015

Mittwoch, 28.1.2015 Mittwoch, 04.3.2015

Mittwoch, 04.2.2015

11 Klettern

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11. Klettern

Kletterhalle in der Zeppelin-Dreifachturnhalle in Garching

Tag Uhrzeit Gruppe Ansprechpartner

Montag 17-19 Kinderklettern I, 8 bis 12 Jahre Carolin Weisbart, Lukas Krehl

20-22 Freies Klettern Stefanie Gönnenwein,

Johannes Zeiler

Dienstag 16-18 Kinderklettern II, 8 bis 12 Jahre Johannes Zeiler, Jennifer

Wieprecht

18-20 Junioren, 15 bis 20 Jahre Daniel Eiringhaus, Moritz

Neumann

20-22 Erwachsenengruppe (1./3./5. im

Monat)

Andreas Cierpka

Mittwoch 18-20 Jugendklettern, 12 - 16 Jahre Corinna Gosselke,

20-22 Freies Klettern Justin Späth

Donnerstag 17-18 Kinderbouldern, 6 - 8 Jahre Stefanie Gönnenwein und

Justin Späth

18-20 Jungmannschaft, 20 - 25 Jahre Daniel Eiringhaus

20-22 Freies Klettern Vicktor Eckel

Freitag 15:30-17 Freies Klettern Dirk Meitzner

17-20 Anfängerkletterkurs Doris Weisbart

Klettergruppe

Am 1., 3. und 5. Dienstag eines Monats klettern wir in Garching, während wir am 2

und 4. Dienstag uns entweder in Garching verabreden, um Fahrgemeinschaften zu

bilden, oder direkt in einer Kletterhalle der Umgebung, um gemeinsam zu trainieren.

Treffpunkt: Garching am Maibaum

Zeit: 20:00 Uhr in Garching, 19:00 Uhr Kletterhalle der Umgebung.

Betreuer: Andreas Cierpka

Familienklettern am Samstag

Anmeldung jeweils bis Freitagabend (19:00Uhr) an [email protected].

Teilnehmer: Jugendliche ab 14 Jahren und Familien.

Treffpunkt: Kletterhalle High-East oder nach Bekanntgabe.

12 Regelmäßige Veranstaltungen

44

Zeit: von 10:00 bis 13:00 Uhr während der Schulzeit.

Betreuer: Peter Unterrainer

12. Regelmäßige Veranstaltungen

Konditionstraining

Um fit durch den Winter zu kommen, bietet Evelyn Flesch wieder das Zirkeltraining an.

Tag und Uhrzeit: Donnerstag von 20:00 bis 22:00 Uhr

Treffpunkt: in der Turnhalle der Garchinger Grundschule West

Betreuer: Evelyn Flesch

Nordic Walking

Ab Oktober geht die Nordic Walking Gruppe in die Winterpause und wird im April 2015

wieder wie gewohnt jeden Dienstag 19:00 Uhr vorm Gymnasium starten.

Kurzfriste Treffs am Wochenende werden über den E-Mail-Verteiler organisiert.

Für Aufnahme in den Verteiler bitte melden bei: [email protected]

Betreuer: Andrea Kölbl

Deep Work

deepWORK™ ist athletisch, einfach, anstrengend, einzigartig und doch ganz anders als alle bekannten Programme - ein Workout aus fünf Elementen und voller Energie! Dabei

unterliegt deepWORK™ dem Gesetz von Yin und Yang und vereint die geistigen und

körperlichen Gegensätze eines funktionellen Trainings.

Tag und Uhrzeit: Montag von 18:00-19:00 Uhr

Ort: VHS-Gebäude Garching, Bürgermeister-Wagner-Straße 3

Betreuer: Daniela Krehl

13. Tourenberichte

Die Adamello Durchquerung (15.-22.08.2014)

Berge mit Blöcken und Böcken

Freitag, 15.8.14: Wer an Guidos toller Presanello-/Brentatour vor 2 Jahren teilgenommen

hat, zuckt natürlich, wenn er jetzt die Ausschreibung für die sich westlich anschließende

Adamellogruppe liest. Und wirklich trifft sich frühmorgens in Haar eine 10er-Gruppe mit

dem harten Kern von damals. Guido, Eckehart und Christian sind die Fahrer; Monika,

Karen, Petra, Helga, Bettina, Thomas und Peter unterhalten sie. Über Kufstein, Brenner,

13 Tourenberichte

45

und Bozen geht es auf bekannten Wegen nach Süden. Bei Mezzocorona verlassen wir die

Autostrada, schwenken nach Norden und erreichen nach dem Val di Sole den Tonalepass.

Nach wenigen Kilometern stehen wir am Beginn des Val Camonica in Vezza d'Oglio

(1030m), dem Ausgangspunkt unserer Tour. Wegen eines Volksfestes dauern

Parkplatzsuche und Pizzavertilgung ziemlich lange. Um 15.00 Uhr wandern wir auf der

Asphaltstraße mit regem Autoverkehr das Val Paghera nach Süden entlang, immer auf die

frisch verschneiten Berge zu. Nach einer Stunde verschönt Helga die obligate Trinkpause

mit selbstgebackenem Kuchen. Der ist so gut, dass uns auch ein kurzer Guss von oben nicht stört. Immerhin ist damit das Wettergeschehen der nächsten Tage schon mal

intoniert: Sonne, Wolken, Regen, Wind.

Nach dem Passieren eines Gasthauses mit großem Parkplatz wird es ruhiger. Wir müssen

unter einem mittleren Wasserfall queren und können uns das Wetter der letzten Tage

lebhaft vorstellen. Über eine Geländestufe mit gut ausgebautem Weg erreichen wir um

18.00 Uhr die Höhe der Occhi Sandro all'Aviolo-Hütte (1930m). Heroische Naturen

machen eine Ganzkörperwaschung mit eiskaltem Wasser, andere nur die Sparvariante.

Vor der Hütte herrschen 9 Grad, drinnen wärmen wir uns mit Pasta und Rotwein. Mit dem

Rest von Helgas Kuchen verschwindet die letzte Brücke zur Heimat (ausgenommen die

Handy-User natürlich). 900Hm auf

Samstag, 16.8.14: Um 7:00 Uhr werden wir mit einem sparsamen Frühstück auf

italienische Hüttenbräuche eingestimmt. Um 8:00 Uhr geht es auf einer nassen Almwiese

vorbei an neugierigem Jungvieh. Der Weg ist schlecht erkennbar. Vor uns ragen die

erneut frisch überzuckerten schroffen Gipfelketten mit dem dominierenden Corno Battone

(3330m) in der Mitte. Die fast schwarzen Granitwände gehen unten in hellen Gneis über,

in dem öfters Glimmerplättchen blitzen. Zusammen mit gelben, orangen und roten

13 Tourenberichte

46

Flechten bietet sich dem Auge häufig ein prächtiges Bild, das noch durch viele Blumen

belebt wird. Die Fotografen werden stets in Versuchung geführt und müssen dann der

Gruppe flott nacheilen.

Beim Aufstieg werden wir erstmals mit Blockgestein konfrontiert, so dass wir erst um

11:00 Uhr den Passo delle Platte (2530m) erreichen. Der deutlich markierte Weg führt

jetzt in schwierigem Blockgestein steil hinab, was nicht mit der Karte übereinstimmt. Zur

Erleichterung spannt Guido zweimal ein Seil, sodass alle trotz einiger Absitzer um 12:30

Uhr auf 2100m heil einen schönen Brotzeitplatz erreichen an der Stelle, wo der direkte

Weg von der Hütte heraufkommt. Jetzt haben wir auch die Muße, Glockenblumen,

Alpenrosen, Enzian, Alpendost, Teufelskralle und viele andere Blumen zu bewundern.

Wegen der fortgeschrittenen Zeit bauen wir flexibel das Programm um und steigen wieder

zur Aviolo-Hütte ab. Den Rest des Tages üben wir dolce far niente in Liegestühlen, mit

etwas Sonne, viel Cappuccino und noch mehr Rotwein. Der Aviolosee bietet Fotografen

das klassische Spiegelungsmotiv, von dem gerne Gebrauch gemacht wird. 600 Hm auf

Sonntag, 17.8.14: Um 7:45 Uhr brechen wir bei 3 Grad auf. Um 9:00 Uhr haben wir den

Brotzeitplatz von gestern erreicht und wissen, dass der geplante Querweg ohne

Höhenverlust vom Pass aus unbekannten Gründen aufgelassen wurde. Hoffentlich

erfahren das irgendwann auch die tabacco-Kartendrucker. Um 10:00 Uhr treffen uns die

ersten Sonnenstrahlen, am Boden halten sich noch lange Bündel mit schönen langen

Eisnadeln. Über Schneefelder und Blockgestein erreichen wir den Passo Gole Larghe

(2804m). Bei der Brotzeit (ab 11:30 Uhr) genießen wir das grandiose Panorama mit dem

alle überragenden Adamellomassiv. Hinter uns ist in der Ferne blendend weiß die

Ortlergruppe zu erkennen: wirklich ein toller Platz!

Der Abstieg ist steil und wegen des sehr losen Gerölls schaffen wir in einer Stunde nur

150 Hm. Trotzdem: Die Murmeltiere pfeifen anerkennend. Kurz danach sind wir wieder

auf vertrautem Gelände: Blockgestein. Später gibt es einen schmalen, zugewachsenen

Pfad, gelegentlich schmierig. Die pilzförmigen großen Grasbüschel am Rande sollte man

nicht betreten. Ein kerniger Ausdruck und ein Rumpeln verraten uns, dass diese Büschel

oft unterspült sind und es daneben gleich einen halben Meter oder mehr flott hinunter

geht. Gegen 15:00 Uhr haben wir das Ufer des Stausees Lago Benedetto (1960m) erreicht

und dürfen rasten. Mehr als eine Hose verrät, dass es der Abstieg in sich hatte. Auf einen

der hervorragenden Militärwege des Ersten Weltkrieges steigen wir nach dem See zu

unserem Tagesziel auf. Zwei Wasserfälle tosen laut neben uns und speisen den See.

Unglaublich viele Tagesausflügler kommen uns entgegen; ständig ein Ciao, Salve, Bon

Giorno oder nur Hallo, die Italiener sind höfliche Leute. Mit der letzten

Willensanstrengung, vorbei an verfallenen Militärunterkünften, gelangen wir um 18:00

Uhr zum Rifugio Garibaldi (2550m). Kommunikativ ist dort, dass der Duschvorraum für alle gemeinsam ist und dass die Stehtoiletten nicht absperrbar sind. Auch Haltegriffe sind

verpönt. Aber nach einem Weißbier ist die Welt wieder in Ordnung. Der mächtige

Adamello (3539m) ist hier der Hausberg, sein breiter Gletscher ist der größte Italiens. Die

Hütte war einst Versorgungszentrum der umliegenden italienischen Truppenteile. Mit

Hilfe einer extra errichteten Seilbahn und viel Muskelkraft wurde ein zerlegtes 8to-

13 Tourenberichte

47

Geschütz letztlich bis auf 3200m gehievt. Fotos an der Hütte künden von Anstrengungen

und Leiden der Soldaten. 1525 HM auf / 840 Hm ab

Montag, 18.8.14: Um 8:00 Uhr führt uns der Weg zu einer kleinen Kapelle, deren Bilder

Aufschluss über die Gefühle der hier eingesetzten Zivilisten und Soldaten gibt: Heil dem

Wahnsinn zu entkommen. Anschließend queren wir zweimal Staudämme. In den 1930er

Jahren wurde hier ein Netz von Stauseen mit Überleitbauwerken zur maximalen

Ausnutzung der Wasserkraft für die Stromerzeugung aufgebaut.

Vorbei an vielen leuchtend gelben Gamswurz und etlichen Gelben Enzianen erreichen wir

um 13:00 Uhr den Passo dell'Avio (2882m), dessen letztes Stück mit Ketten gut versichert

ist. Nach einer angemessenen Rast steigen wir zu einem kleinen See ab, vorbei an

gewaltigen Granitplatten, die der Gletscher völlig plan geschliffen hat. Später passieren

wir einen See, der von Wollgras umstanden ist und treffen um 15:30 Uhr am Rifugio

Tonolini (2450m) ein. Hier spendiert die Dusche immerhin lauwarmes Wasser in geringen

Mengen. Aber wir sind ja bescheiden geworden. Um 21.00 Uhr bin ich als Erster in dem großen Schlafsaal und bekomme die "Nachzügler" gar nicht mehr mit: Wandern ist

gesund! 660Hm auf / 750Hm ab

Dienstag, 19.8.14: Wieder ein extrem sparsames Zwiebackfrühstück mit hoher

Müllproduktion (Marmeladedöschen, Papier der Minibutterration). Um 8:00 Uhr beginnt

es plötzlich kräftig zu regnen, unsere Seentour (Lagi Gelati) fällt also buchstäblich ins

Wasser. Schließlich steigen wir um 9:30 Uhr bei Nieselregen mit voller Regenmontur ab.

Mangels Poncho werden die Rucksackträger ziemlich nass. An einigen Stellen sollen

Drahtseile den Weg sichern; sie hängen aber stark durch. Um 10:30 Uhr stehen wir vor

dem verschlossenen Rifugio Baitone (2281m). Aus der Zeit des Staudammbaus erkennt

man noch Gleise und Trassen, sowie in den Fels gehauene Schuppen für Loks und

Waggons - welch ein Aufwand. Endlich haben wir um 12:00 Uhr das Rif. Gnutti (2166m) erreicht. Im geheizten Vorraum werden Zusatzseile gespannt, um die vielen nassen

Ponchos, Jacken, Überzüge, Handschuhe usw. aufhängen zu können. Gottseidank gibt es

heute keine Tagestouristen, so dass wir alles bis zum nächsten Tag mehr oder weniger

trocken bekommen. Ein Cappuccino belebt uns, dazu der gerade aus dem Ofen gezogene

Schokoladenkuchen. Die Kartenspieler sind bald eifrig zugange und andere studieren die

herrlichen Bergbücher und die Geschichte der Landschaft, die uraltes Siedlungsgebiet ist

und vom Stamme der Camuni bestimmt wurde, die sich stets eine gewisse Autonomie

erhalten konnten. Der Name des Tales (Camonoca) geht auf sie zurück.

Felsritzzeichnungen der Eisenzeit bedecken große Flächen in Talnähe (Capo di Ponte).

Von allen Hütten wurden wir hier am freundlichsten bewirtet und am besten umsorgt:

mille gracie! 320Hm ab / 350Hm auf

Mittwoch, 20.8.14: Heute bekommen wir sogar Brot neben dem Zwieback, wirklich eine

bemerkenswerte Hütte! Leider hat sich das Wetter nicht gebessert: Um 8:15 Uhr gehen

wir wieder mit Regenausrüstung los. Beim Aufstieg erhalten wir einen Gesamteindruck

von dem Kanal, der Wasser von den Hängen durch den Berg in den nächsten Stausee

leitet: Eine bergmännische Meisterleistung. Der Anstieg im Geröll kostet Zeit und

erfordert Konzentration. Auf rutschigem Blockgestein erreichen wir die Region, wo

13 Tourenberichte

48

Eisenklammern und Ketten die letzten Meter zum Passo del Miller (2818m) versichern.

Da die Sicht schlecht ist, steigen wir um 12:00 Uhr gleich auf der gegenüberliegenden

Seite ab und gönnen uns die Mittagspause erst weiter unten an einer flacheren Stelle.

Sogar der Himmel hat ein Einsehen und stoppt den Regen. Unter uns erkennen wir grüne

Seen am Grunde des Salarno Tales. Nun müssen wir über große Steinblöcke, zwischen

denen grimmige schwarze Tiefen lauern. Klappernde Platten und Wackelsteine steigern

die Vorsicht. Der wiedereinsetzende Regen hat jetzt leicht körnige Substanz. Hatten wir

bisher kaum Höhe verloren, so kommen nun wieder ein Stück mit Ketten und Krampen und mit Eisenbahnschwellen gegen Hangrutsche gesicherte Stellen. Alle atmen auf, als

wir um 15:30 Uhr am Rif. Paolo Prudenzini (2235m) eintreffen. Leider wird der Diesel

erst um 17:15 Uhr angeworfen, der zum Betrieb des Pelletsofens nötig ist. Da müssen wir

unsere nassen Sachen schon sehr dicht an ihn heranrücken. Auch hier nicht absperrbare

Toiletten: eine echte Spezialität! Und das Dosenbier gibt es nur in 0,33 l Büchsen. Da bin

ich wieder um 21:00 Uhr im Bett.

Donnerstag, 21.8.14: Zum Frühstück Brot: Das versöhnt fast mit dem ungeheizten Raum

und den feuchten Sachen. Heute ist Ruhetag, das heißt Guido folgen zum

"Gletschergucken" nur Petra, Eckehart, Thomas und Peter. Wir gehen auf der westlichen

Seitenmoräne einer längst abgeschmolzenen Gletscherzunge. Auf dem schmalen Pfad

steht plötzlich ein Steinbock vor uns. Neugierig schaut uns das weibliche Tier an. Es stuft

uns als harmlos, aber wohl auch nutzlos ein und trottet gemessenen Schrittes vor uns her. Später verschwindet es zwischen großen Blöcken aus unserem Blickfeld. Bei einem

Schneefeld erreichen wir das Gletschertor (2610m) einer Gletscherzunge, die keine

Verbindung mehr zum Hauptgletscher hat. Dieser ist der Pian di Neve, der große

Adamellogletscher, dessen Beginn wir ca. 200m über uns mit einer grünen Bruchkante

erkennen. Auf der Moräne zurück, genießen wir Aussicht und Brotzeit. Unter uns quert

eine Gruppe Steinböcke ein Schneefeld; die Jungen fangen schon an, sich spielerisch zu

stoßen und herauszufordern. Es ist trotzdem eine sehr friedliche Stimmung, besonders,

weil eine andere Herde unweit von uns ungerührt Alpenrosen beknabbert und sich sonnt.

Vorbei an der Ruine der alten Salano-Hütte erreichen wir längs des Gletscherbaches, der

vielarmig über dem flachen Talboden strömt, unsere Hütte. Helga und Christian haben

einen Ausflug zu einer Alm unternommen und bringen von dort einen fantastischen Käse

mit, der ihnen gerne abgekauft wird. 380Hm auf und ab

Freitag, 22.8.14: Bettina und Christian wollen heute schon abfahren. Wir anderen schauen

bekümmert bei Regen in Richtung der Scharte, die heute als Letzte auf dem Programm

steht. Leider ist sie hinter dichten Wolken nur zu erahnen. Als der Regen nicht aufhören

will, ist klar: Wir steigen alle ab. Bei der nächsten Hütte wird abgesagt und wir wandern

talwärts. Der Regen lässt zwar nach, die Berge sind jedoch nach wie vor in Wolken

gehüllt. Der Weg wird steiler und ist mit Beton ergänzt und somit für Allradfahrzeuge

passierbar. Ein Auto der ENEL(ital. Energieversorger) kommt uns halsbrecherisch

entgegen: Keiner möchte mit dem Fahrer tauschen. Das Tal wird enger: Wasserfälle,

Lawinenspuren. Um 11:00 Uhr endet unser Weg am Rif. Stella Alpina (1440m). Um

12:00 Uhr trifft ein kleines Auto ein und nimmt die Fahrer und Bettina mit nach Vezza

d'Oglio. Christian und Bettina fahren gleich weiter, Guido und Eckehart kämpfen sich auf

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schmaler Straße durch enge Bergdörfer wieder zu uns hoch. Um 14:15 Uhr haben sie es

geschafft.

Die Rückfahrt erfordert mit den vollbeladenen Autos viel Fingerspitzengefühl. Erst als wir

um 15:30 Uhr in Edolo auf die Hauptstrecke einbiegen, entspannen sich alle - Ein Bravo

unseren Fahrern!

Um 17:30 Uhr haben wir Mezzolombardo erreicht, ein sympathisches, altes Städtchen, in

dem das traditionelle Abschiedsessen der Gruppe stattfindet. Guido wird zurecht von allen

für seine Führung gelobt.

Jedem, der in weitgehend touristisch unberührter, eindrucksvoller Landschaft

Bergwandern möchte, sei die Adamellotour nachdrücklich empfohlen. 800 Hm ab

Peter Heidl

Krimmler Tauernrunde – heuer klappts (3.–7.8. 2014)

Das war der vom letzten Jahr noch unverbrauchte Plan: Vom Wildgerlostal über den

Krimmler Tauern ins Tal der Krimmler Achen. Erdacht – gemacht, von Henning, der zu

dieser Unternehmung ein Drei-Generationen-Sixpack gebündelt hat, von guten zehn

Jahren bis zum achtfachen davon. Und alle gleich stark am Berg… Um das zu zeigen und

zu erleben, ist er mit Monika, Niko und Dario sowie Matthias und Muni losgezogen.

Am Sonntag also via Achenseepass ins Zillertal und weiter durchs architektonisch

aufgebrezelte Gerlos, entlang des Durlaßboden-Stausees bis zum Parkplatz Finkau (1422

m), wo man für gutes Geld sein Auto abstellen kann. Wetter schön, Hosen kurz, Berge

hoch, der Aufstieg durchs Wildgerlostal ist schlichtweg genussvoll. Von der Höhe grüßen

die Dreitausender Gabler und Reichenspitze, und der Gerlosbach demonstriert die ihm

zugeschriebene Wildheit. Das heutige Ziel, die gut gepflegte Zittauer Hütte (2330 m),

liegt einladend am Unteren Wildgerlossee, dessen Uferpfad sich für einen gemütlichen

Abendspaziergang anbietet.

Tags darauf nehmen wir den weit ausholenden Höhenweg zur Roßkarscharte (2687 m),

von der aus wir ohne große Mühe den Gipfel des Roßkopf (2844 m) erreichen. Die

herrliche Aussicht ist durch den langschläfrigen Morgennebel etwas eingeschränkt. Dann

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geht’s runter zur Roßkarlacke (2291 m), in der ein Geschwader zappelnder Kaulquappen

vor allem bei der Jugend Begeisterung hervorruft. Mäßig ansteigend führen der Weg und

mancher Steg zur etwas spartanischen Richter Hütte (2374 m). Überhaupt - die Wege:

meist gut erhalten, oft als gewichtige Granitplatten ausgelegt, teils auch als Stege oder ein

paar Steinstufen. Wer das wohl alles rumgewuchtet und gebaut hat?

Der dritte Tag bietet uns die Gelegenheit zu ausgiebigem Gehen, wir werden 8 Stunden

unterwegs sein. Das Wetter ist nicht ganz gut, es regnet, wenn auch nicht stark. Und die

zahlreichen Murmeltiere pfeifen eh drauf. Also erst rauf zur Windbachscharte (2693 m), dann zieht sich’s lang dahin, nur etwa 200 m runter, bis wir wiederum aufwärts zum

erstrebten Krimmler Tauern (2634 m) gelangen. Dieser Übergang hat wohl eine lange

Geschichte als wichtiger Tauernpass für Säumer und Schmuggler. Und dann sind wir in

Italien, d.h. Südtirol. Auf ziemlich gleichbleibender Höhe um 2400 m durchstolpern wir

auf dem Lausitzer Weg riesige Kare mit Felsblöcken und Steinplatten. Da heißt‘s

stehenbleiben, wenn man zum grünen Ahrntal runterschauen will, oder hinauf zur

wolkenverhangenen Dreiherrenspitze. Schließlich empfängt uns die nicht sehr große aber

gastliche (hubschrauberversorgte) Birnlückenhütte (2441 m).

Rauf und runter geht’s am Mittwoch, manchmal steil mit Seil, aber nicht luftig. Erst mal

zur Birnlücke (2669 m), dann runter auf 1900 m ins Tal der Krimmler Achen. Die Sonne

ist wieder da und wir wandern durch natürliche Steingärten mit leuchtender

Blumenpracht. Beim Aufstieg zur empfehlenswerten Warnsdorfer Hütte (2336 m)

begeistert immer wieder der Ausblick auf die Dreiherrenspitze mit den darunter liegenden,

tapfer überlebenden Gletscherfeldern (die hier Kees heißen). Der Tag ist noch jung und

die Kräfte nicht verbraucht, also steigen wir noch die gut 500 m rauf zum Gamsspitzl

(2888 m). Dort bietet sich ein überwältigendes Alpenpanorama, beispielsweise aufs

Obersulzbachkees und den dahinter als Boss thronenden Großvenediger. Am letzten Tag geht’s nur bergab, aber nicht ohne Reiz. Der Hüttenwirt holt uns an der

Talstation der Materialseilbahn ab und chauffiert uns das langestreckte Tal der Krimmler

Achen hinaus bis zum Anfang der offenbar weltberühmten Krimmler Wasserfälle. Der

Wasserfallweg führt hinunter nach Krimml, wo es für die Rückfahrt den Wanderbus gibt.

Mit der Bergeinsamkeit ist‘s zwar vorbei, aber wir sind doch beeindruckt, wie sich der

schäumende Sturzbach in frei fallender Anmut der Gravitation hingibt…So bedenken wir

die vielen schönen Ausblicke auf dieser gelungenen Bergtour und können schließlich zum

Jubiläumsjahr kalauern: „Der Rest war Steigen“. Edmund Taglauer

Bergfreizeit Mädels (30.7.–1.8.2014)

Nach einer langen aber unterhaltsamen Anfahrt und unserem Traditionseis an der Tanke, parken wir am Matreier Tauernhaus in Osttirol um den Schlüssel abzuholen für unsere

Selbstversorgerhütte im Gschösser Tal von der Sektion Matrei. Wir erfahren, dass wir vor

die Hütte fahren können und sind sehr erleichtert, uns den Weg zu ersparen. Nach dem

Auspacken und Lagerbeziehen brechen wir für eine 2-Stundentour auf, doch nach kurzer

Zeit beginnt es zu regnen, weshalb wir uns nach dem Spieleabend in der Hütte sehnen.

Trotzdem kürzen wir den Rückweg durch einen Bachlauf ab. Es hört nicht mehr auf zu

regnen und dank Anzünder und Annas Anzündkünsten ist es schon bald sehr warm. Es ist

Zeit fürs Abendessen, Nudeln mit Tomatensoße. Da wir danach noch nicht müde sind,

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legen wir noch ein Fitnessprogramm im Schlaflager ein und erzählen uns

Gruselgeschichten während unser Tourenführer wahrscheinlich schon schlafen. Am

nächsten Tag stehen wir wegen Regen erst um 8 Uhr auf und packen nach

Nutellafrühstück unsere Sachen. Die Bäche sind alle überschwemmt, der Weiterweg zur

Neuen Prager Hütte ist nur über

den Gletscherweg erreichbar.

Nach 2,5 h auf einer Höhe von

ca. 2.400 m kehren wir nass und kalt um zu unserer Hütte, bei der

wir alles zum Trocknen legen.

Drei von uns fahren nach

Matrei, um Abendessen

nachzukaufen, da wir nicht, wie

geplant, an einer Hütte mit

Bewirtung sind und wir kochen

alle Kässpatzen mit Salat. Am

nächsten Tag stehen wir gegen 7

Uhr auf bei wolkenlosen

Himmel und strahlenden

Sonnenschein und erklimmen

nach 1.100 Hm vom Matreier

Tauernhaus den hohen

Messelingkogel auf 2.700 m

Höhe. Am Rückweg suchen wir

uns einen der drei idyllischen Bergseen aus und können

Theresa überzeugen, dass wir

alle auch bei unter 10 Grad

Wassertemperatur baden gehen.

Voller Sonne und Erlebnisse

fahren wir zurück und verfassen

im Auto den Tourenbericht

während Claus & Theresa

abwechselnd die Autofahrt

meistern. Es ist wieder eine schöne Bergfreizeit - diesmal bereits das fünfjährige

Jubiläum. Anna, Rieke, Regina

Geocachen am Rohnberg (6.7.2014)

Am Sonntag den 6. Juli fahren wir (Annika, Finja, Markus, Jakob) zusammen mit Lara

und Gregor mit der BOB Richtung Schliersee zum Geocachen. Im Zug bereiten wir uns

bereits auf die GPS-Schatzsuche vor, indem wir die Koordinaten in die GPS-Geräte

eintippen und die verschlüsselten Botschaften knacken, die zusätzliche Hinweise auf das

Versteck bieten.

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Von Schliersee aus kommen wir, nach einem kurzen Fußmarsch durch den Ort, schnell in

den Wald. Dort kämpfen wir uns, den GPS-Koordinaten folgend, durch Schlamm und

Unterholz. Langsam, aber sicher kommen wir dem Ziel immer näher. Leider ist der GPS-

Empfang im Wald sehr schlecht, so dass die Geräte uns im Kreis schicken. Jedes Mal,

wenn wir angeblich wenige

Meter vom Ziel entfernt

sind, ändert sich die Anzeige

wieder. So irren wir für längere Zeit vergeblich im

Wald umher. Der

Zusatzhinweis, dass der

Cache an einem

Baumstumpf versteckt sei,

stellt dabei auch keine große

Hilfe dar, da es (oh

Wunder!) nicht nur einen

dort gibt.

Als wir gerade aufgeben

wollen, sehen wir es: Der

rote Deckel eines kleinen Plastikröhrchens schaut

unter einem Stein heraus.

Vorsichtig öffnen wir den Behälter und holen eine zerknitterte Liste hervor, in der sich die

bisherigen Finder verewigt haben. Wir schreiben unsere JDAV Gruppe darunter, um uns

ebenfalls einen Platz auf der Liste des ewigen Ruhms zu sichern. Nachdem wir den Cache

wieder ordnungsgemäß für weitere Schatzsuchende versteckt haben, befinden wir, dass

wir uns jetzt eine ordentliche Brotzeit verdient haben. Dafür suchen wir uns ein

gemütliches Plätzchen am Waldrand.

Danach machen wir uns auf die Suche nach dem nächsten Versteck. Diesmal führen uns

die Koordinaten aus dem Wald heraus über eine Kuhweide. Dank eines besseren

Empfangs außerhalb des Waldes kommen wir viel zielstrebiger voran und Markus entdeckt in rekordverdächtigen drei Minuten ein weiteres Plastikröhrchen auf Augenhöhe

an einem alleinstehenden Baum.

Nach kurzer Besprechung haben wir uns schnell darauf geeinigt, lieber keinen weiteren

Geocache mehr zu suchen, sondern uns stattdessen ein Eis in Schliersee zu gönnen.

Nachdem wir dieses genüsslich verzehrt haben, fahren wir wieder zurück nach München,

wo uns die MVG mit einer Inszenierung höchster Güte erwartet. Aufgrund von

Notarzteinsätzen, Großveranstaltungen und Gleissperrungen und defekten Ersatzbussen

müssen wir insgesamt 6 mal umsteigen, bis wir schließlich, ziemlich erschöpft, doch noch

in Garching ankommen. Gregor Sturm

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Mountainbiken im Ultental (12.-15.6.2014)

Am verlängerten Christi-Himmelfahrt-Wochenende sind nicht nur die Bergwanderer

unterwegs ins Ultental, sondern auch 8 (!) Mountainbiker. Von Donnerstag bis

Sonntagvormittag erkunden wir das Ultental per MTB. Das ist ein Auf und Ab, sakra,

sakra!

Am Donnerstag geht´s zur Einstimmung auf die Spitzenalm. Eine Halbtagestour, bei der 750 Höhenmeter zu bewältigen sind. Nach einer deftigen Knödelbrotzeit in unserer

„Homebase“, der gemütlichen Pension Florian in St. Nikolaus (auf ca. 1300 m), radeln

wir auf einem lichten Waldweg am Zoggler Stausee zum Aufstiegspunkt. Von dort aus

schraubt man sich auf einem Serpentinenforstweg hoch zur Spitzenalm. Kurz vor der Alm

müssen wir noch ein paar Schneefelderchen und den einen oder anderen umgestürzten

Baum überklettern, aber dann…..ein grandioser Rundumblick in die Dolomiten! Die

Abfahrt auf dem gleichen Weg zurück geht recht in die Finger, denn nicht jeder mag in

vollem Tempo alle Kurven nehmen. Abfahren kann man auch über einen Trail mitten

durchs Unterholz, das hat sich aber nur einer von uns getraut…

Am Freitag ist

quasi die andere Seite

vom Ultental

dran. Ein paar

Biker geben

sich eine kleine

morgendliche

Aufwärmrunde,

bevor wir uns

in St. Walburg

zum Espresso

treffen und

danach unsere

Tour starten.

Eine Tour mit

„Treppenstufen“ - insgesamt drei Anstiege und rund 1.000 Meter Höhendifferenz. Bei

kräftigem Sonnenschein folgen wir der gewundenen Asphaltstraße über Innerdurach hoch

und höher hinaus, mit stetig weiterem Blick ins ganze Ultental. Am Ende des ersten

Anstiegs dann ein Wechsel zurück Richtung St. Moritz/St. Nikolaus. Zunächst recht gemütlich den Hochweg entlang, bevor wir den nächsten Anstieg auf einem mal

schmaleren, mal breiteren Forstweg in Angriff nehmen. Rauf und runter über Stock und

Stein, einen Bach, durch diverse Wiesen und schwupp – sind wir wieder auf der

Hochstraße. Das Wetter kann sich zeitweise leider nicht so richtig entscheiden, also

müssen wir immer mal die Regenjacken überstreifen und wieder wegpacken. Am frühen

Nachmittag setzt sich die Sonne durch und eine frische Brise. Da findet der letzte Anstieg

statt. Unterbrochen von einer Pause mit Cappuccino. So gestärkt, ist die Abfahrt geradezu

ein Kinderspiel.

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Den Höhepunkt in Höhenmetern und Anstrengung erleben wir am dritten Tag bei einer

Ganztagestour auf die Gamperalm. Start ist in St. Nikolaus, von wo wir zunächst Richtung

St. Pankraz hinunter rollen, von rund 1.300 m auf gut 1.000 m. Das ist der gemütliche

Teil. Von da an geht´s bergauf. Hinter St. Pankraz folgen wir zunächst der Autostraße und

dann einem Forstweg. Der irgendwann gar kein Forstweg mehr ist, sondern ein Pfad am

Berg, verschwunden unter Schneefeldern und umgestürzten Bäumen. Deshalb besteht der

mittlere Teil der Tour aus Fahrrad tragen und heben und ziehen. Oben angekommen sind

wir trotzdem – immerhin auf ca. 2.200 m Höhe. Auf dem Rückweg nochmal eine Tragestrecke, aber dann lassen wir die Fahrräder rollen bis heim ins Tal nach St.

Nikolaus. Wo es sonnig ist und warm. Und ein kräftiges, leckeres Abendessen wartet.

Diese Touren sind reichlich, deshalb entschließt sich nur ein Teil unserer Gruppe vor der

Rückfahrt am Sonntag noch eine reine Abfahrt ins 20 km entfernte Lana zu machen.

Einfach immer den Berg runter…In Lana noch ein letzter Cappuccino, bevor wir uns in

den (stau-bedingt) langen Heimweg stürzen. Insa Fengler

Sportklettern im nördlichen Frankenjura (30.5-10.6.2014)

Losgehen sollte es am Donnerstag, Christi Himmelfahrt, in das nördliche Frankenjura.

Wegen angekündigtem Dauerregen beschließen jedoch Benni und Caro, am Freitag einen

trockenen Start zu bevorzugen. Nachdem Janos und ich eingesammelt sind, die letzte

Stärkung für zwischendurch beim Discounter gekauft wird, geht es also los.

Der jung-dynamische Fahrstil von Caro bringt uns schnell ans Ziel. Dank Bennis

Radioauswahl sind wir auch bestens informiert über das Arsen unter dem Bahnhof in

Lindau und die Entlassungen bei Siemens, die gefühlt viertelstündlich in Dauerschleife

thematisiert werden. Am Campingplatz „Zur guten Einkehr“ angekommen, bemerken wir schnell, dass wir nicht die einzigen mit der Idee sind, über das lange Wochenende klettern

zu gehen. Dieser ist deutlich gefüllter als sonst, was besonders bei den spärlich gesäten

sanitären Anlagen auffällt. Sogar bei schlaftrunkenem Klogang um 2 Uhr nachts

überrascht einen das Warten.

Glücklicherweise sind wir die meiste Zeit an felsiger Wand unterwegs. Gleich nach der

Ankunft am ersten Tag geht es zum Rodenstein bei Schlaifhausen. Das Wetter ist

wechselhaft, aber immerhin trocken und ab und zu zeigt sich sogar die Sonne. Ähnlich

wie auf dem Campingplatz tummeln sich hier an der Wand die Bergfreunde, wir finden

jedoch immer ein paar Routen um einzusteigen und so auch für meine erste Tour im

Freien. Später leert es sich dann etwas und man kann das vorher unbemerkte

Glockengeläute von Schafen hören, die auf der anderen Bergseite neben einer Kirche

grasen und das ein oder andere Geblöke von sich geben.

Am Abend essen wir im Gasthof des Campingplatzes, dieser ist logischerweise genauso

mit der Anzahl der Gäste überfordert. So können wir uns als Kellner erproben und unsere

Bestellung selbst niederschreiben und abholen. Der gewitzte Betreiber stellt mich

spaßeshalber als Hilfskellner an, was den Abend über sein Running-Gag war. Tragischer

Weise werde ich vor dem ersten Gehalt entlassen.

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Familie Gönnenwein stößt nach dem Essen zu uns und bezieht neben uns Quartier. Die

Kinder, Felix und Jakob, ziehen sich wegen ermüdender Autofahrt gleich in die

Schlafsäcke zurück. Nach einem Gläschen Wein mit Stefanie und Sebastian sehnen auch

wir uns nach Wärme und Schlaf.

Zum Frühstück scheint am nächsten Tag die Sonne, die Jungs aus dem Bus nebenan

spielen fleißig Klassiker auf der Gitarre und Benni präsentiert seine eigens geschreinerte

Camping-Küche. Dank genialer Konstruktion auf einer Kiste wird heißes Wasser für

Kaffee ohne die geringste Gefahr des Umkippens zubereitet. Nachdem wir uns sortiert

haben, soll es mit einer kleinen Wanderung zum Röthelfels beginnen. Das ist praktisch,

denn Gönnenweins Bus ist, wie inmitten eines Festivalgeländes, umgeben von lauter

Zelten. Der schöne Röthelfels-Rundweg bietet uns dann natürlich 2 Möglichkeiten zu den

Kletterrouten, wovon wir uns unfreiwillig für die längere entscheiden. So wird aus der

kleinen Wanderung eine große, Stefanie und die Kinder werden freundlicherweise von

Einheimischen zum nächstgelegenen Parkplatz gebracht. Nach einiger Kletterei begeben

wir uns dann zum legendären Devils-Crack. Hier wagt sich Benni auf den Spuren von

Kurt Albert hinein, allerdings im sicheren Vorstieg und ohne Lederhose und Maßkrug.

Janos und Sebastian klettern erfolgreich im Nachstieg. Einig sind sich die drei, dass die im

Führer angepriesenen „Henkel im Dach“ gar nicht so henkelhaft sind. Auch Jakob und

Felix kommen an dem Tag auf ihre Kosten und klettern eifrig, während sie sich sonst

munter bis strittig in der Hängematte vergnügen. Der Götterbogen befindet sich hier

einige Meter bergaufwärts und sorgt für spektakuläre Bilder im Überhang. So gesehen eigentlich der schönste von drei Klettertagen bei nicht zu heißem, aber sonnigem Wetter.

Abends wird dann wieder zusammen im Gasthof gegessen und wir lassen den Tag

ausklingen.

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Der Sonntag beginnt mit ein paar Regentropfen, die zum Glück alles an Wasser von oben

bleiben sollten. Gefrühstückt und gepackt geht es dann schon mal in Richtung Autobahn

zur Leupoldsteiner Wand. Hier warten die letzten Routen für das Wochenende auf uns.

Der Fels ist etwas kalt, was uns dennoch nicht von ein paar schönen Touren abhält. Am

Nachmittag machen wir uns auf in Richtung Heimat. Fröhlich, wenn auch etwas ermüdet,

kommen wir wieder in Garching an und endlich wartet ein Bad, das nicht von einer Horde

Camper überrannt wird. Peter Schlüter

Gurnwandkopf (26.7.2014)

Vielleicht ist die denkwürdige Tour vom letzten Jahr noch in Erinnerung, wo wir auf die

Hörndlwand stiegen und auf dem Rückweg Holunderblüten zupften für Daniela. Der

Gurnwandkopf ist soz. der Zwillingsbruder der Hörndlwand, ein paar Meter höher und

ein kleines bisschen weiter. Wir hatten uns ja vorgenommen, beim nächsten Besuch die mehr nördliche Route zu nehmen über die Hörndlalm, wo man etwas mehr gefordert wird.

Na ja, zuerst ist die Anfahrt zu bewältigen. Es hilft nichts, man muss in der

Hauptwanderzeit am Samstagmorgen einfach zeitig los, sonst wird man Opfer der

nichtlinearen Dynamik der Verkehrsabläufe. Die Opfer kommen dementsprechend relativ

spät an, der Parkplatz ist voll, und nur mit großzügiger Interpretation der

Parkbeschränkungen finden wir noch Platz. Nach kurzer zügiger Wanderung sind wir im

Handumdrehen auf der Branderalm, wo eine erste Einkehr lockt.

Nach ausgiebiger Stärkung geht es weiter bei durchaus passablem Wetter mit Sonne und

Wolken, bis zu der Gabelung, wo wir uns für den Weg zur Hörndlalm entscheiden, wie

geplant. Es geht dann ja etwas steiler weiter, und wie in der Ausschreibung schon

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angedroht, man braucht ab und zu die Hände. Auch diese Passage wird mit Bravour

genommen, und bald steht man auf dem Kamm, wo es nach Osten zur Hörndlwand und

nach Westen zum Gurnwandkopf geht. Auf dem Gipfel, der nach kurzem

Zwischenanstieg erreicht wird, hat man eine gute Sicht zumindest auf die unmittelbaren

Nachbarn, die Steinplatte, die Winklmoosalm, das Dürnbachhorn und das Sonntagshorn.

Es zeigen sich aber vermehrt dunkle Cumulo-Nimbuswolken, die uns signalisierten, es

mit dem Verweilen nicht zu übertreiben. So wird alsbald etwas hurtiger der Rückweg

angetreten.

Auf der Branderalm zurück, beschließen wir, die Windbeutelgräfin auszusparen und noch

etwas auf der Branderalm zu bleiben. Die ersten Tröpfchen fallen, als wir schließlich

aufbrechen, und am Parkplatz ist aus den Tröpfchen schon gleichmäßiger Regen

geworden. Das ist aber alles nichts verglichen mit dem finale furioso, als wir in Garching

aussteigen wollten. Ein Glück, dass uns dieses Inferno nicht am Berg erreicht hat!

Eckehart Speth

Iglutour zur Bodenschneid (8.-9.3.2014)

Es hat tatsächlich geklappt - unser Biwak. Wir konnten es gar nicht glauben, denn der

Winter hatte in Sachen Schnee nicht allzu viel zu bieten.

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Trotzdem hatten wir in Bezug auf das Tourengebiet den richtigen Riecher und fanden an

der Bodenschneid genügend Schnee für unseren Steinbruch, der uns Material für unser

Iglu liefern sollte. So entstand in wenigen Stunden das beste Iglu, das uns je gelungen ist.

Abends haben wir ganz in guter Biwakmanier unser Tütenessen zusammengerührt und es

wurden tatsächlich alle satt. Wenn man Hunger hat, dann isst man aber auch Dinge, bei

denen man zuhause nur die Nase rümpft.

Die Nacht verlief ruhig und bis auf eine Ausnahme haben wir nur ein bisschen gefroren.

Trotzdem genossen wir dann die wärmende Sonne beim Frühstück und kamen beim

Abstieg zum Parkplatz sogar richtig ins Schwitzen. Evelyn Flesch

Familienfreizeit Val Müstair (8.-12.8.2014)

Weit weg ins schöne Tal Val Müstair brachen wir auf zum wunderschönen Chasa

Ramochin, eine große Schweizer Selbstversorgerhütte ganz für uns alleine mit großem

"Umschwung", dem Schweizer Begriff für das Umland um die Hütte, Spielwiesen,

Lagerfeuerplatz etc.

Gestärkt durch Danielas Mountainbikeangebot und Olivers Angebot für

Erwachsenentouren war die Familiengruppe an den Tagen meist mit 20-22 Personen

unterwegs.

Im Vordergrund stand neben den Wanderungen auf teils weglosen Gelände vor allem die

Gemeinschaft mit der Selbstversorgung auf der Hütte. So fanden sich vorab jeweils 2 Familien zu einer Abendessen-Kochgruppe und überraschten alle anderen mit leckeren

Gerichten. Das Frühstück hatten wir uns mitgebracht und auch genügend haltbare Kuchen

für den Nachmittagskaffee nach der Tour. Nicht zu vergessen der abendliche Rotwein

zum Touren-Nach- und Vorbesprechen.

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Ein Highlight war die letzte Tour, hier trennten sich Eltern & Kinder nach Geschlecht auf

und wir erklommen auf völlig unterschiedlichen Wegen den gleichen Bergsattel als

Treffpunkt.

Die Ruhe im schönen Tal, das gemeinsame Erlebnis und die vielen Möglichkeiten,

spielerisch diese schöne Bergwelt zu entdecken hat uns alle nachhaltig begeistert, zu

erwähnen wären noch die leckeren Pilzgerichte, die kulturellen Museumsbesuche mancher

Teilnehmer im Tal und viele andere Erlebnisse, das sollte nächstes Jahr wiederholt

werden. Claus Frommel

Sektionsausflug Rofan (20.9.2014)

Mit der Rofanbahn oben angekommen, musste ein Gruppenfoto sein. Der

Aufstellungsplatz war nicht ideal, weil alle in die Sonne blinzeln. Aber im Hintergrund

sieht man den ganzen Dalfazer Kamm. Über diesen stiegen Marianne, Monika, Ulrike, Werner B. und der Henning als Anstifter auf die Hochiss. Sicherlich der interessanteste ,

aber auch nicht ganz einfache Weg zum höchsten Rofangipfel! Über Rotspitz, diverse

Dalfazer Köpfe und Jöcher, die Steinrige Manneln und das Streichkopfgatterl erreichten

wir nach 3 Std. das Gipfelkreuz. Henning Verbeek

Henning hatte angeboten, dass ich beim Sektionsausflug in den Rofan meine Jungferntour

als Wanderleiter zum Spieljoch und weiter um die Seekarlspitze zum Grubajoch und

optional weiter zur Rofanspitze unternehme. Nach der Pressestunde fand ich mich dann von 6 jungen Damen umgeben wieder: Erika, Dana, Regina, Petra H., Birgit und Annette.

Zunächst gings westlich um den Gschöllkopf, dann flach und später mit Handeinsatz steil

und schweißtreibend zum Spieljoch. Dort war große Pause, wir saßen im Gras in der

warmen Sonne und blickten vom Großglockner zum Olperer und weiter zum Stubai. Beim

Abstieg Richtung Seekarlspitze wurde die Gruppe still und konzentriert, aber dann gings

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wieder munter plaudernd zum Grubajoch. Die ersten tiefen Wolken empfahlen uns die

Rofanspitze auszulassen und lieber die grün leuchtende Grubalake zu untersuchen. Kurz

nach den ersten Regentropfen waren wir in der Erfurter Hütte. Thomas Hülsmann

Hans-Eugen Wien wählte, zusammen mit 5 anderen Teilnehmern die als leicht

bezeichnete Tour auf die Rofanspitze, muss aber gestehen, dass ich, untrainiert wie ich

war, an die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit gelangte. Trotzdem hatte ich es geschafft

und erreichte nach ca. 2 Stunden den Gipfel, wo ich zusammen mit der übrigen Gruppe

die mitgebrachte Brotzeit genießen konnte.

Mit dem Wetter hatten wir wirklich großes Glück gehabt: während des ganzen Aufstieges

strahlender Sonnenschein und blauer Himmel, am Gipfel angekommen zogen sich die

Wolken zusammen und erst am Schluss, in Sichtweite der Erfurter Hütte, fing es leicht zu

tröpfeln an. Das hatten wir nicht zuletzt unserem Führer zu verdanken, der nach einer

halbstündigen Gipfelrast zum Aufbruch drängte. Helmuth Freytag

Nach ausgiebigem Bouldern auf dem Felsbrocken bei der Erfurter Hütte sind auch wir

losgewandert. Markus und Lorenz (9), Johanna (3) und Luci (4), dazu Julia und Thomas,

Marcel, Werner und Petra. Auch wir sind auf dem 401er Richtung Rofanspitze gewandert.

Der Bergweg erforderte Trittsicherheit und Wandererfahrung. Die beiden Großen haben

sich wie Ziegenböcke auf dem schmalen, mit großen, abgewanderten Steinen belegten

Weg vorwärts bewegt. Die Kleinen sind mit viel Ausdauer, Schritt für Schritt über alle

Steine gestiegen, die ihnen im Weg lagen. Bis zum Grubastieg sind wir ohne Rast

gewandert. Dort gab es einen schönen Platz an der Sonne. Wir haben unser Buffet

gemeinsam hergerichtet und jeden Happen mit Rohkost verziert. Der Fernblick und die

Wärme der Mittagssonne haben uns etwas faul werden lassen und trotzdem sind wir noch

ein Stück weiter gewandert. Wir haben einen Anstieg geschafft und sind auf der anderen

Seite in einer weiten Senke angelangt. Auf der Suche nach Murmeltierlöchern lässt es sich gut immer weiter gehen. Am Ende unserer letzten Etappe vor dem Rückweg, sind die

Kinder nochmals auf einem sehr großen Brocken gebouldert. Danach waren die Kleinen

und die Großen für den Rückweg leicht zu gewinnen. Wir hatten Glück, denn auf der

Erfurter Hütte angelangt fielen die ersten dicken Regentropfen. Mit Brettspielen,

Herumtollen, Skiwasser und Marillenkuchen war die Zeit in der Hütte sehr kurzweilig.

Das heftige Gewitter mit starkem Wind und Regen kam gegen16.00 Uhr: Da standen wir

allerdings schon im Warteraum der Rofanbahn Petra Rau

Rovereto (3. – 5.10.2014)

Unser Ziel heißt Pasubio. Hinter diesem Namen verbirgt sich ein bis zu 2200m hoher

Gebirgszug südöstlich von Rovereto (204m) im Trentino, auf dem sich während des I. Weltkriegs vor hundert Jahren italienische und österreichisch-ungarische Soldaten überaus

harte Gebirgskämpfe geliefert haben. Fast 100.000 Soldaten waren dort eingesetzt; 10.000

von ihnen sind gefallen, an Krankheit gestorben, erfroren oder von Lawinen verschüttet

worden. Zur mahnenden Erinnerung an das blutige Ringen wollen wir diesen Ort mit

seinen immer noch erkennbaren Spuren des Krieges gemeinsam mit Mitgliedern der

Sektion Rovereto des italienisch-trentinischen Alpenvereins SAT besuchen. Der

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gemeinsame Besuch soll ein Zeichen dafür sein, dass die Nachkommen der damaligen

Gegner gute Freunde geworden sind.

Zunächst mit Bahn und Auto, dann zu Fuß oder mit dem Mountain-Bike erreichen wir die

Rifugio Vincenzo Lancia (1825m), unser Quartier am Pasubio, das nach dem berühmten

italienischen Rennfahrer und Autobauer benannt ist. Unsere Gruppe setzt sich aus über 42

Personen vom munteren Kleinkind bis zum würdig ergrauten Alten zusammen. Sehr

freundlich begrüßt uns die 1. Vorsitzende der Sektion Rovereto, Camilla. Sie tauscht mit

Daniela die Wimpel beider Sektionen aus - ein würdiges Zeichen der Verbundenheit, das

es in unserer Sektion bisher noch nicht gegeben hat. Typisch italienisch servieren uns der

rührige Hüttenwirt und seine Helfer alsbald ein viergängiges Abendessen einschließlich

Rotwein. Wir werden mehr als satt. Anschließend sehen wir noch eine PP-Präsentation

zur Geschichte der Kämpfe auf dem Pasubio, die uns auf den nächsten Tag vorbereiten

soll. Gegen 22 Uhr geht´s in die Betten.

Am nächsten Morgen steigen noch mehrere Mitglieder der Sektion Rovereto zu uns herauf, um den Tag mit uns zu verbringen. Wir bilden zwei Gruppen. Bruno aus Rovereto

und Guido führen die Erwachsenengruppe in einer achtstündigen Rundtour zu den

unmittelbar nebeneinander liegenden Dente Italiano und Dente Austrico (2203m). Gino

Vencato, Sara und Daniela übernehmen die Familiengruppe für einen zweistündigen

Marsch zum Corno Battisti und zu den Dinosaurierspuren des Pasubio. Die

Erwachsenengruppe erreicht über den Roite (2144m) die ersten Schützengräben. Da sich

die Sektion Rovereto ihre Erhaltung zur Aufgabe gemacht hat, sind sie noch eindeutig zu

erkennen. Bruno, unser Führer, erklärt immer wieder, wo die Italiener, die Alpini und wo

die Österreicher, die Kaiserjäger eingesetzt waren. Renato, sein Freund übersetzt es uns

ins Deutsche. Uns schauerts bei dem Gedanken, dort über drei Jahre im Sommer wie im

Winter ausharren zu müssen. Mit großer Tapferkeit versuchten Alpini und Kaiserjäger

immer wieder, sich die Stellungen gegenseitig, oft im Kampf Mann gegen Mann zu

entreißen, des Gebirgsgeländes wegen meist aber ohne Erfolg. Bis zum Ende der

dreijährigen Kämpfe am Pasubio blieb die Linie der Stellungen fast unverändert. Gegen

Mittag erheben sich vor uns der Dente Austriaco und der Dente Italino. Die Namen

machen deutlich, wo die Alpini und wo die Kaiserjäger lagen - beide in Rufweite

zueinander. An Weihnachten sollen sie sogar Geschenke ausgetauscht haben. Das Besondere an den Dente (Zähnen) sind die Kavernen, die die Soldaten beider Seiten oft

hunderte Meter tief in die Felsen getrieben haben. Meist dienten sie als Schutz gegen das

gegnerische Feuer; zum Teil aber reichten sie bis unter die feindlichen Schützengräber

und wurden mit gewaltigen Dynamitladungen in die Luft gejagt. Es gab fürchterliche

Verluste; dennoch auch hier das Ergebnis, dass die Linie im Wesentlichen gehalten

werden konnte. Bruno führt uns durch mehrere Kavernen. Nur mit Taschen- oder

Stirnlampen können wir uns in den stockfinsteren Höhlen zurecht finden. Manchmal

müssen wir kriechen. Dennoch bleibt es nicht aus, dass wir mit unseren Köpfen an Felsen

anrennen. Als besonders heimtückisch erweisen sich die Kavernen der Kaiserjäger, da sie

niedriger und enger als die der Alpini sind. Die Soldaten haben hier jahrelang gehaust;

durch in die Kavernen hinein gebaute Holzhütten haben sie sich etwas Bequemlichkeit zu

schaffen versucht, herum liegende Balken und Bretter zeugen davon. Auf dem Rückweg

13 Tourenberichte

62

zur Rifugio Lancia trifft die Gruppe der Erwachsenen bei der letzten, von uns besichtigten, Kaverne mit der Familiengruppe zusammen. Alle freuen sich und erzählen

von ihren Abenteuern. Diese Kaverne, die den Kaiserjägern als Verbindung zu ihren

Stellungen diente, birgt ein Besonderheit: an einer Stelle sollen versteinerte Überreste von

Dinosauriern zu sehen sein. Neugierig dringen wir wieder in die Finsternis. Nur mit

Brunos Hilfe können wir die Dinosaurierspuren an der niedrigen Decke entdecken. Sie

sollen über hundertachtzigmillionen Jahre alt sein. Wieder in der Lanciahütte, verwöhnt

uns der Wirt am Abend erneut mit einem viergängigen Menü und mehreren Krügen

Rotwein. Er scheint recht zufrieden mit uns zu sein, denn abschließend ergänzt er das

Mahl noch mit einigen Flaschen Grappa.

Am nächsten Morgen steigen wir wieder zu unseren Pkw’s ab und fahren nach Rovereto.

Dort gibt es in einem großen Kastell aus dem 14. Jahrhundert das größte Weltkrieg-1-

Museum Italiens, in dem die Kämpfe um den Pasubio dargestellt sind. Wir besuchen es und erhalten eine persönliche Führung durch den Museumsvorsitzenden und seinen, aus

Nürnberg stammenden, Übersetzer. Wir bekommen viel Militärausrüstung, vor allem die

Waffen zu sehen, mit denen sich die Alpini und die Kaiserjäger bekämpft haben. Gleich

am Eingang steht eine gewaltige Kanone, die unsere Kleinen sogleich als Spielzeug

verwenden. Schließlich trennen wir uns zur Heimfahrt. Unser Dank gilt Sara und Claudio,

die das Zusammentreffen mit den Bergfreunden in Rovereto und die Tage auf dem

Pasubio auf einzigartige Weise vorbereitet und durchgeführt haben. Zum Gedenken an die

Kämpfe auf dem Pasubio haben die Italiener die Dente Italiano und Austriaco zur

"Heiligen Zone" erklärt. In Anerkennung der beiderseitigen Leistungen und Opfer wehen

dort heute die Flaggen Italiens und Tirols. Sara Hoffmann-Cumani

14 Umwelt– und Naturschutzarbeit

63

14. Umwelt– und Naturschutzarbeit

Bundesausschuss Natur und Umweltschutz und Bundesgeschäftsstelle

Klage Sudelfeld

Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat der DAV als anerkannter Naturschutzverband Klage gegen ein Bauprojekt in einem Naturpark eingereicht. Allerdings konnte kein

Baustopp am Sudelfeld per Gerichtsentscheid durchgesetzt werden.

Damit wurde kurzfristigen ökonomischen Interessen der Vorrang vor dem Schutz und der

Erhaltung der gerade durch den Klimawandel besonders bedrohten Alpenlandschaft

eingeräumt. Dennoch wurde zum einen erreicht, dass das Ende des

Beschneiungszeitraumes auf den 28. Februar vorverlegt wurde, so dass es keine

künstliche Saisonverlängerung um einen Monat gibt. Zum andern ist aber vor allem noch

nie zuvor so breit und so öffentlich über Sinn und Unsinn von künstlicher Beschneiung in

den bayerischen Skigebieten diskutiert worden.

Die Naturschutzverbände werden den Betrieb der neuen Beschneiungsanlage nun kritisch begleiten und sehr genau prüfen, ob die im Bescheid formulierten Auflagen und

Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt werden. Gleiches gilt für die Frage, ob die

angenommenen wirtschaftlichen Effekte für die Region tatsächlich eintreffen. Denn die

Sinnhaftigkeit der Erschließung ist, unabhängig von der rechtlichen Bewertung, noch

lange nicht geklärt.

Weitere Informationen zum Thema finden sich in den Presseerklärungen auf der Homepage des DAV Bundesverbands.

Bergsteigerdörfer

Auf der Grundlage einer Kooperationsvereinbarung mit dem OeAV konnte die

Übertragung des Projektes nach Deutschland abgeschlossen werden. Bisher haben sich

um die Ernennung als Bergsteigerdörfer in Deutschland die Gemeinden Hindelang (für

Hinterstein) und Ramsau beworben. Auch eine mögliche Bewerbung der Gemeinde Aschau für Sachrang ist im Gespräch.

EUSALP (Makroregionalen Strategie Alpenraum) und Alpenkonvention

Derzeit läuft bis 15. Oktober ein öffentliches EU-Online-Konsultationsverfahren zu einer

„Makroregionalen Strategie Alpenraum“, bei dem alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch

Vereine etc. aufgerufen sind, ihr Urteil abzugeben. Der DAV und seine Partnervereine beobachten den Prozess sehr kritisch, weil wirtschaftliche Interessen nicht dem

nachhaltigen Schutz der Alpen geopfert werden dürfen. Nach Auffassung des Vereins

zum Schutz der Bergwelt benötigen die Alpen gerade jetzt, mit einer dem Wachstum

verpflichteten EUSALP, eine selbstbewusste und unabhängig agierende Alpenkonvention,

die sich wieder an ihrem eigentlichen programmatischen Auftrag orientiert:

„Übereinkommen zum Schutz des Alpen“! Deutschland hat 2015 den Vorsitz der

Alpenkonferenz und ist deshalb besonders gefordert, die Alpenkonvention konsequent

weiter zu entwickeln und ihre Umsetzung voranzutreiben.

14 Umwelt– und Naturschutzarbeit

64

DAV-Naturschutztagung

Grenzen des Wachstums

Die diesjährige DAV-Naturschutztagung zum Thema “Berge als Ressource - Wie lange

reichen die Vorräte?“ fand in Freiburg vom 19.-21.09.14 statt. Die 150 Teilnehmer

konnten einen brillanten Gastvortrag von Prof. Ernst-Ulrich von Weizäcker, dem Ko-

Präsident des Club of Rome, zum Thema „Grenzen des Wachstums: Voraussetzungen für

Lebensqualität“ erleben. Seine markanten und provokanten Aussagen wie „eine

Effizienzsteigerung entspricht einem Anstieg der Energiekosten, weshalb die

Ressourcenpreise steigen müssen“ oder „die Politik wird von der Finanzwelt am

Nasenring durch die Arena geführt“ blieben im Gedächtnis haften.

Grundsatzprogramm

Nach 5-jähriger Bearbeitungszeit konnte auf der Tagung das gedruckte Grund-

satzprogramm zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung des Alpenraums sowie zum

umweltgerechten Bergsport präsentiert werden. Die darin formulierten Leitlinien sind

zwischen dem DAV und dem österreichischen sowie dem südtiroler Alpenverein

einheitlich abgestimmt.

Mountainbike und Umwelt

Im Rahmen der Naturschutztagung fand auch ein Forum zur Position des DAV zu

„Mountainbike und Umwelt“ statt. Die sehr lebhaft und kontrovers geführte Diskussion

machte deutlich, wie notwendig ein abgestimmtes DAV-Positionspapier ist, das derzeit

vom Bundesverband vorbereitet wird: Was sind geeignete Wege für Mountainbikes?

Sollen nur Wege mit einer Breite über 1,50 m befahren werden dürfen (aktuelle

Rechtslage in Baden-Württemberg)? Was hat es für Konsequenzen, wenn Mountainbiker keine Spuren hinterlassen sollen, so wie es in den Empfehlungen des CAA (Club Arc

Alpin) heißt?

www.alpenverein.de/chameleon/public/2e014f88-0cab-f747-b8ee-bb6e3ec4b5b4/10-

DAV_Empfehlungen_Mountainbiken_22649.pdf

Natürlich auf Ski- und Schneeschuhtour

Im Rahmen einer Exkursion wurde das Projekt „Skibergsteigen umweltfreundlich“ im Naturpark Schwarzwald vorgestellt, wo Tourengeher zum Schutz von Auerhuhn und Co.

gelenkt werden. Zum Abschluss stand ein Besuch im „Haus der Natur“ am Feldberg auf

dem Programm, das ich als sehr sehenswert für einen Besuch empfehlen kann.

Sektionsarbeit und klimafreundlicher Bergsport

Im Foyer stellten mehrere Sektionen ihre Natur- und Umweltschutzarbeit vor. Ein Schwerpunkt waren dabei Aktivitäten, die im Rahmen des aktuellen DAV-Projekts

„Klimafreundlicher Bergsport“ durchgeführt wurden. So gewann z.B. die Sektion

Alpenkranzl mit ihrer „Handlungsanleitung Mobilität“ den Umweltpreis der Stadt Erding.

In der Anleitung sind bindende Beschlüsse für Tourenleiter mit einem Bonussystem und

CO2-Kompensation sowie Handlungsempfehlungen für alle Mitglieder formuliert.

15 /Natur entdecken: Die Gams

65

Die Sektion Friedrichshafen präsentierte die Klimaschutzmaßnahmen auf ihrer Hütte. Sie

verwendet 100% Recyclingpapier für ihre Vereinsmitteilungen. Außerdem ist sie Mitglied

in einem Carsharing-Verein und hat einen 9-Sitzer-Bus für Sektionstouren angeschafft.

Sie stellt weiterhin ihren Mitgliedern eine Checkliste für die Tourenplanung u.a. mit

öffentlichen Verkehrsmitteln und eine „Planungshilfe umweltfreundliche Bergtour“ auf

ihrer Homepage zur Verfügung.

Die Sektion Freiburg-Breisgau hat ihre Geschäftsstelle umweltfreundlich optimiert und bezuschusst über einen Umwelttopf die ÖPNV-Anreise mit 25 € pro Tour und

Teilnehmer. Die ÖPNV-Fahrtkosten für Tourenführer werden komplett übernommen.

Hierfür hat die Sektion ein eigenes Abrechnungs-Tool zur vereinfachten Abrechnung von

Fahrtkosten entwickelt.

Weitere Infos zum Klimaschutz im DAV und zu Sektionsaktivitäten sind zu finden unter:

www.alpenverein.de/Natur-Umwelt/Klimaschutz/

www.alpenverein.de/vereinsintern/Download-Center/ <Stichwort: Klimaschutz>

Dies sind gute Anregungen und Praxisbeispiele, wie sich die Sektion Garching an dem Projekt „Klimafreundlicher Bergsport“ beteiligen kann und wie wir die DAV-

Klimastrategie zukünftig in unserer Sektion umsetzen wollen. Alle Mitglieder sind

herzlich eingeladen, ihre Ideen bei dieser Diskussion mit einzubringen, am Mi. 29.

Oktober um 19 Uhr vor dem Stammtisch.

Christof Thron

15. Natur entdecken: Die Gams

Wir alle freuen uns, wenn wir Gämsen auf einer Wanderung im Gebirge live beobachten können

und sind immer wieder begeistert davon, wie

leichtfüßig sich diese Tiere in den steilsten

Felswänden bewegen. Dass sie das können,

verdanken sie einer ganzen Reihe von

Spezialausstattungen. Betrachtet man beispiels-

weise deren Hufe genauer, so fällt auf, dass die

Paarhufe über einen sehr harten Hornrand

verfügen, der ihnen das Stehen auch noch auf

kleinsten Vorsprüngen ermöglicht. Gleichzeitig ist

der dahinter befindliche Ballen so weich, dass er

auf Stein größtmögliche Reibung erzeugt. Mit

diesem Schuhwerk sind sie bestens gerüstet für ein

Leben in der Steilwand. Speziell im Winter bieten

die Paarhufe einen besonderen Vorteil, denn die

Hufteile spreizen sich im Schnee weit auseinander

und bilden eine Art natürlichen Schneeschuh.

15 /Natur entdecken: Die Gams

66

Allerdings verbringen Gämsen nicht die ganze Zeit im steilen Gelände, sondern besiedelt

die alpinen Gebiete bis hinunter in lichte Bergwälder. Am liebsten hält sie sich aber im

Bereich der Rasenflächen auf, wo sie ausreichend Gräser und Kräuter findet, um sich für

den Winter einen Vorrat anzufressen. Anders als beispielsweise das Murmeltier

verbringen Gämsen die kalte Jahreszeit nicht schlafend, sondern ziehen in größere Höhen

hinauf, wo sie an windabgeblasenen Kanten und Graten auch noch Nahrung finden, wenn

diese in mittleren Lagen unter Metern von Schnee verborgen ist.

Wir als Bergsteiger sollten uns bewusst

sein, dass eine Störung im Winter durch

Skitourengeher oder Schneeschuh-

wanderer und die damit verbundene

Flucht durch den hohen Schnee eine

besondere Belastung für Gämsen

darstellt. Der hohe Energieverbrauch

während einer Flucht kann zum Tod

führen. Zudem kommt es in Folge der

Futterknappheit auch zu mehr Wild-

verbiss an jungem Bergwald. Für uns

ist erschwerend, dass die Fluchtdistanz

der Gams stark variiert, je nachdem, ob sie sich in bejagten Gebieten befindet oder ob es eine Gams im Schutzgebiet ist. Hier lässt

sie den Menschen nahe an sich heran, denn sie weiß, dass sie nichts zu befürchten hat. Um

die Gämsen möglichst wenig zu stören, wurden in Zusammenarbeit zwischen dem

Bayerischen Landesvermessungsamt und dem DAV neue Karten erstellt, welche

naturverträgliche Skitouren ausweisen. Zudem sind Wildschutzgebiete vermerkt, die

unbedingt gemieden werden sollten. Über die Karten hinaus unterhält der DAV das

Projekt Skibergsteigen umweltfreundlich. Ziel ist es, in Absprache mit anderen

Naturschutzverbänden und sonstigen betroffenen Personenkreisen wie Jägern gemeinsam

für alle vertretbare Entscheidungen zu treffen. Vielleicht sind euch auf vielbegangenen

Skitouren bereits die entsprechenden Hinweisschilder aufgefallen.

Wenn wir uns als Skitourengeher und Schneeschuhwanderer an diese Regeln halten und mit einer gewissen Sensibilität für die Bedürfnisse der Gämsen im winterlichen Gebirge

bewegen, müssen naturverträgliches Verhalten und tolle Powderabfahrten kein

Widerspruch sein.

Einen tollen Winter wünschen

Carolin & Benjamin