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LandespflegeBayerische Landesanstalt für

Weinbau und Gartenbau

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Extensivbegrünung

Dächer – grün und lebendig

PraxisratgeberExtensivbegrünung

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gemacht

Dachbegrünung

gemachtleicht

Dächer bieten in Städten und Gemeinden bisher weitge-hend ungenutzte Flächenreserven für die Schaffung vonGrünflächen.

Während sich in den Ballungsgebieten Wohn-, Büro-und Industriegebäude zur Begrünung anbieten, sind es aufdem Lande vor allem Garagen und Nebengebäude, diehäufig ebene oder gering geneigte Dachflächen besitzen.Auf diesen Dächern ist es fast immer möglich, mit vergleichs-weise geringem Aufwand, vielgestaltige Vegetationsflächenzu schaffen. Meist ist dazu keine Änderung am Bauwerkselbst notwendig. Viele Gräser und Kräuter wachsen auchauf sehr dünnen Bodenauflagen und sorgen so für vielge-staltige und wirkungsvolle Grünflächen.

Nicht immer sind diese aktiv nutzbar, z. B. als Gemüsegar-ten oder Sitzplatz im Grünen. Im Gegensatz zu monotonenKies-, Bitumen- oder Blechflächen können aber auch dieseextensiv begrünten Dächer das Klima verbessern, Schad-stoffe ausfiltern, Energie bei der Heizung einsparen und beirichtigem Aufbau die Lebensdauer der Dachdichtung ver-längern. Schöner sind sie allemal. Dieses Merkblatt sollIhnen Hilfestellung dabei geben, wie Sie vorhandene oderneu zu erstellende Dächer durch Auflage mit dünnen Ve-getationsschichten extensiv begrünen können.

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begrünte Dächer

Voraussetzungen

begrünte Dächerfür

Vor der Begrünung sind einigetechnische Voraussetzungenzu überprüfen, um eine ein-wandfreie Funktion sicherzu-stellen bzw. Schäden am Bau-werk zu vermeiden.

Tragfähigkeit des DachesFür eine Begrünung sollte einezusätzliche Lastaufnahme von6O-120 kg/m2 möglich sein.Gewichte werden häufig falscheingeschätzt, so trägt z. B. einDach mit einer 10 cm dickenKiesabdeckung etwa 200 kg/m2.Mit welchem GesamtgewichtIhr Dach belastet werden kann,sagt Ihnen Ihr Statiker oderBauunternehmer.

Schutz vor DurchwurzelungFlachdächer werden teilweise bereits mit wurzelbeständi-gen Kunststoffbahnen hergestellt. Bei nicht ausreichendwurzelfesten Bitumendichtungen ist der zusätzliche Ein-bau einer bitumenbeständigen Wurzelschutzbahn erfor-derlich. Ein werkstoffbezogenes Prüfzeugnis des Herstellersder Dachdichtung schafft Klarheit.

DichtigkeitsprüfungBevor mit der Herstellung des Gründaches begonnen wird,ist sicherzustellen, dass die Dachkonstruktion einwandfreiabgedichtet ist. Neben einer Reihe technischer Prüfmetho-den hat sich das Überstauen der Abdichtung mit Wasserbewährt. Es sollte dabei ein Mindestüberstau von 10 cmund eine Anstaudauer von 72 Stunden angestrebt werden.Vorhandene Dachabläufe werden in dieser Zeit entwedermit einem kurzen Rohrstück oder mit einer Verschlusskap-pe abgedichtet. Bei geneigten Dachflächen kann durchEinsatz eines Regners eine flächige Bewässerung zu Prüf-zwecken herbeigeführt werden.

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Extensivbegrünung

Technischer Aufbau

Extensivbegrünungder

Wurzelfeste DachabdichtungDie Wurzelbeständigkeit wird zweckmäßig bereits durchdie Verwendung von wurzelfesten Dachabdichtungensichergestellt. Bei nachträglicher Begrünung und nichtgesicherter Qualität der vorhandenen Dachabdichtung istunter Beachtung der Stoffverträglichkeit eine zusätzlicheWurzelschutzbahn anzuordnen. Derzeit erfolgt die Prüfungder Wurzelbeständigkeit aufgrund eines 2- bzw. 4-jährigenTests nach dem FLL-Verfahren. Eine aktuelle Übersicht dergeprüften Werkstoffe ist über die Fachvereinigung Bau-werksbegrünung e.V. (FBB) zu beziehen.

SchutzschichtDiese ist zur Vermeidung von Schäden auf der Dachdich-tung vor, während und nach der Herstellung von Gründä-chern notwendig. Sie wird dann erforderlich, wenn scharf-kantige Dränschichtbaustoffe oder Belastungen durchintensive Nutzung und Pflege des Gründaches gegebensind. In der Regel werden Platten und Matten aus Kunst-stoffen > 6 mm Dicke oder Geotextilien der Robustheits-klasse 4 mit einem Flächengewicht ≥ 250 g/m2 eingesetzt.

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DränschichtAuf Flachdächern mit Gefälle unter 3% undstarker Pfützenbildung kann durch Einbaueiner Dränschicht überschüssiges Oberflä-chenwasser abgeleitet werden. Dazu kannbei ausreichender Wurzelfestigkeit der Dach-dichtung der anstehende Kies verbleiben,wenn dafür die Tragfähigkeit einschließlichder aufzubringenden Vegetationstragschichtausreicht. Andernfalls kann die Dränschichtauch mit Blähton bzw. Lava 4-8 mm oder4-16 mm ca. 5 cm dick, bei einem Gewichtvon ca. 50-70 kg/m2 hergestellt werden.Alternativ dazu können auch leicht einbau-fähige Matten und Platten aus Kunststoffverwendet werden. Je nach Ausführung sinddann Lastannahmen von 2 bis 25 kg/m2

vorzuhalten.

FilterschichtDiese verhindert, dass Feinteile aus der Vegetationstrag-schicht in die Dränschicht und die Entwässerungsleitun-gen ausgewaschen werden. Synthetische Filtervliese miteiner Stärke von 80-150 g/m2 erfüllen diese Aufgaben ambesten. Zu beachten ist, dass die Filtermatten an den Stö-ßen wenigstens 10 cm überlappen.

VegetationstragschichtHerkömmlicher Oberboden oder Gartenboden ist als Subst-rat für diese Schicht im Regelfall ungeeignet. Bewährthaben sich Mineralstoffe aus Lava bzw. gebrochener Bläh-ton 0-8 mm mit einem Zusatz von 10-20 Vol.-% Einheits-erde. In niederschlagsreichen Gebieten kann auch in reineLava, gebrochenen Blähton, Bims oder Ziegelsplitt gepflanztwerden. Bei diesen Stoffen entwickeln sich die Pflanzenzwar langsamer, der Aufwand für das Entfernen unerwünsch-ter Beikräuter bleibt dafür aber niedriger. Der Handel bietetauch fertige Pflanzsubstrate an, die als mineralische Gemi-sche, Dachsubstrate oder Einheitserden angeboten werden.Je nach Zusammensetzung sind im wassergesättigten Zu-stand Lastannahmen von 7 bis 15 kg/m2 je cm Schichtdickevorzuhalten. Für das Wachstum der nachfolgend beschrie-benen Pflanzenarten reichen im Regelfall Schichtdickenvon 6-10 cm aus.

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Extensivbegrünung

Ausführung

Extensivbegrünungder

EinschichtaufbauWenn das Flachdach mind. 3 %Gefälle aufweist, kann manauch auf den mehrschichtigenAufbau aus Drän-, Filter- undVegetationsschicht verzichten.Es wird lediglich eine Schichtaus porigen Mineralstoffen wieLava, Bims oder Blähton derKörnung 2-12 mm aufge-bracht, in der sowohl die Pflan-zen wachsen können, als auchdas Überschusswasser abgelei-tet wird. In solchen Einschicht-aufbauten wachsen ohne Zu-satzbewässerung allerdingsüberwiegend nur Sedum- undSempervivum-Arten. Da auchwenig Nährstoffe gespeichertwerden, ist gelegentlich eineDüngung erforderlich.

Anschlüsse und AbschlüsseJe nach Bauweise ergibt sich für das Gründach ein Ge-samtaufbau von ca. 6-15 cm. Um eine Erhöhung desDachrandes zu vermeiden, kann die Substratschicht anden Rändern mit einem Kiesband abgeschrägt werden.Auch eine Erhöhung des äußeren Dachrandes mit impräg-nierten Holz-, Blech-, Kunststoff- oder Betonelementen istmöglich. Geschlitzte oder gelochte Blecheinfassungenerlauben eine geordnete Ableitung des Wassers in die Re-genrinne. Aus Brandschutzgründen ist gegenüber Dach-durchdringungen und aufgehenden Bauteilen ein vegeta-tionsfreier Abstand von mindestens 50 cm einzuhalten.

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Begrünung von geneigten DächernAb einer Dachneigung von etwa 15° (27 %) empfiehlt sichder Einbau von zusätzlichen Schubsicherungen, um derOberflächenerosion entgegen zu wirken. Dies kann entwe-der durch Schubschwellen auf der Unterkonstruktionselbst oder durch aufgelegte Rutschsicherungen im Grün-aufbau bewerkstelligt werden. Zur Unterstützung könnenauch vegetationstechnische Maßnahmen getroffen wer-den. Dazu gehören die Verwendung von Substraten mitgeringem Anteil an organischer Substanz und Schlämm-korn sowie der Einsatz von Schüttstoffen mit kantigerKornform. Auf diese Weise lassen sich sogar Dächer biszu 30° (58 %) Neigung noch erfolgreich begrünen.

Pflanzung und PflegeBeim Pflanzenmaterial empfiehlt es sich, Jungpflanzen mitTopfballen von ca. 4 cm Durchmesser zu beschaffen, weilhandelsübliche Topfgrößen in der dünnen Substratschichtkaum pflanzfähig sind. Es sollten stets mehrere Arten be-rücksichtigt werden, um die Dachvegetation möglichstkrisenfest zu machen. Zur Anfangsentwicklung ist beiTrockenheit gelegentliches Wässern erforderlich, das spä-ter meist ganz entfallen kann. Im Übrigen kann sich diePflege auf das vorsichtige Entfernen von unerwünschtenBeikräutern und Gehölzsämlingen beschränken. Dabeimüssen Dachabläufe stets von der Begrünung freigehaltenwerden.

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dieExtensivbegrünung

Pflanzenauswahl dieExtensivbegrünungfür

Schneepolster - Sedum albumDiese Art ist besonders trockenverträglich. Dieimmergrünen Polster verfärben sich im Som-mer rotbraun und bilden einen hübschenKontrast zu den weißen Blüten. Es solltenstets mehrere Pflanzen gesellig zusammen-stehen. Die Art ist in der Lage, sich selbst zuversamen und Fehlstellen zu begrünen.Pflanzdichte ca. 6 Stück/m2.

Dachwurz - Sempervivum tectorumSeit langer Zeit zur Begrünung von Dächernund Mauerkronen verwendete, genügsamePflanzenart. Bis sich aus den Jungpflanzenfeste, konkurrenzfähige Polster entwickeln,muss man allerdings einige Jahre Geduldhaben. Dann aber bringen sie regelmäßigreizvolle rote Blüten und benötigen praktischkeinen Pflegeaufwand. Die Pflanzung solltehorstweise zu etwa 8-10 Stück und mit ei-nem Abstand von 15-20 cm erfolgen.

Perlgras - Melica ciliataDieses horstbildende Gras kommt wild aufmageren Schotterstandorten vor und bewährtsich in ähnlichen Bereichen des extensivenDachbegrünung. Die Horste bilden im Spät-sommer reichlich leuchtend weiße Ähren, diebis in den Winter hinein zierend wirken. DerSamen fällt leicht aus. Es genügt deshalb,diese Art in kleinen Trupps von 3-5 Stück zupflanzen.

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Kalk-Blaugras - Sesleria albicansDieses horstartig wachsende Gras bestichtdurch seine extreme Trockenheitsresistenz.Die schmalen, graugrünen bis blaugrauenBlätter stehen in dichten Schöpfen und wer-den zur Blütezeit von den nahezu weißenÄhren überragt. Die Selbstansaat auf Dächernhält sich in Grenzen, so dass diese Grasartnicht verdrängend wirkt, im Laufe der Jahresich jedoch über die ganze Dachfläche ver-breitet.

Hornkraut - Cerastium tomentosumvar. columnaeDieses gedrungen wachsende Hornkrautschmückt seine silbergrauen, dichten Polstermit weißen Sternblüten. Es gilt als reizvollerPartner zu Glockenblumen und Polsterseifen-kraut, soll aber nicht in allzu großer Anzahlzusammengepflanzt werden (Trupps zu2-4 Stück). Ein Rückschnitt im zeitigenFrühjahr begünstigt die dichte Polsterbildung.

Tripmadam - Sedum reflexumDie fast über ganz Europa verbreitete Sedum-Artbildet mit den blaugrün beblätterten Triebenlockere Rasen. Die goldgelben Blüten er-scheinen im Juli an aufrechten Trieben. Alssehr widerstandsfähige Art, besonders fürdünnschichtige Extensivbegrünungen ge-schätzt, wird sie häufig mit der ähnlichenSedum forsterianum ssp. elegans verwech-selt, die jedoch viel dünnere und dichterstehende Blätter aufweist.

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Pechnelke - Lychnis viscaria 'Feuer'Im Mai bis Juni schmücken sich die Pechnel-ken mit ihren leuchtenden Blüten. Die Artstammt aus Magerrasen und trockenen Hei-den. Heute sind durch die Züchtung undSelektion mehrere Sorten im Handel, so dassvon den Blütenfarben her weiß, rosarot undkarminrot sowie auch eine gefüllte Form inkarminrosa zur Verfügung stehen. Die nichtgefüllten Formen können sich durch Selbst-aussaat verbreiten, werden dabei aber nicht"lästig".

Frühlingsfingerkraut -Potentilla neumannianaIm zeitigen Frühjahr erscheinen auf immer-grünen, niedrigen Polstern gelbe Blütenköpfe.Nach einer langsamen Entwicklung ist diesePflanze in der Lage, sich selbst durch Aussaatzu verbreiten. Sie kann, ohne lästig zu wer-den, freie Stellen besiedeln. Ein anspruchs-loser Flächendecker, der gesellig gepflanztwerden sollte. Pflanzdichte 10-15 Stück/m2.

Thymian - Thymus serpyllumDer überwiegend trockene Dachstandort sagtdieser Pflanze besonders in voller Sonne zu.Sie benötigt eine gewisse Anlaufzeit, ist dannaber ein verträglicher, immergrüner Partner,der regelmäßig im Frühling rosa Blütenpolsterhervorbringt. Auf unserem Bild zusammenmit dem Steinkraut und dem Seifenkraut.Thymian passt gut zu Erdsegge, Gamander,Schwingel und Sedum.

dieExtensivbegrünung

Pflanzenauswahl dieExtensivbegrünungfür

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Neben den genannten Arten sind eine Fülle weitererPflanzen für die Dachbegrünung geeignet, z. B.:

Braunelle – Prunella grandifloraErdsegge – Carex humilisFelsennelke – Petrorhagia saxifragaGelber Lauch – Allium flavumGlockenblume – Campanula rotundifoliaGamander – Teucrium chamaedrysGraslilie – Anthericum ramosumHabichtskraut – Hieracium pilosellaKarthäusernelke – Dianthus carthusianorumKatzenpfötchen – Antennaria dioicaKönigskerze – Verbascum phoeniceumLein – Linum flavumNatternkopf – Echium vulgareSchleierkraut – Gypsophila repensSchnittlauch – Allium schoenoprasumSonnenröschen – Helianthemum nummulariumSeifenkraut – Saponaria ocymoidesSteinkraut – Alyssum argenteumZwergbartiris – Iris-Barbata-Nana

Bartiris

Schleierkraut mitSchnittlauch

Steinkraut mit Iris

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Bayerische Landesanstalt für Weinbau und GartenbauWürzburg/Veitshöchheim, Abteilung LandespflegeAn der Steige 15, 97209 VeitshöchheimText und Fotos: Jürgen Eppel, Dr. Walter Kolb,

Tassilo Schwarz, Angelika Eppel-HotzLayout: Helga ZottDruck: printpoint, 97295 Waldbrunn – 1. Auflage, 2005

Telefon 0931/9801-402 · Fax 0931/[email protected] · www.lwg.bayern.de

Planung und AusführungDachbegrünung verlangt ein großes Maß anWissen und Können. Bei kleineren Flächenmag die eigene Experimentierfreudigkeit zubrauchbaren Ergebnissen führen. Für um-fangreichere Projekte ist es jedoch immerempfehlenswert, mit der Planung einenLandschaftsarchitekten und mit der Ausfüh-rung eine Fachfirma des Garten- und Land-schaftsbaues zu beauftragen. Bei Neubau-maßnahmen lässt sich durch eine rechtzei-tige Abstimmung mit der GebäudeplanungKosten und Nutzen einer Dachbegrünungoptimieren.

dieExtensivbegrünung

Ansprechpartner dieExtensivbegrünungfür

Adressen leistungsfähiger Fachfirmen bzw. erfahrenerLandschaftsarchitekten vermitteln:

Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.Alexander-von-Humboldt-Str. 4 · 53602 Bad Honnef 1Telefon 02224/77070 · Fax 02224/[email protected]

Bund Deutscher LandschaftsarchitektenKöpenicker Str. 48/49 · 10179 BerlinTelefon 030/2787150 · Fax 030/[email protected]

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V.Karlstr. 20, 71254 DitzingenTelefon 07152/353003 · Fax 07152/[email protected]