DCS 500 Thyristor-Stromrichter für DC-Antriebssysteme 25 ... · Stromversorgung der Elektronik...

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DCS 500 Thyristor-Stromrichter für DC-Antriebssysteme 25 bis 5150 A 6 bis 5000 kW Systembeschreibung DCS 500B / DCF 500B

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3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

DCS 500 Thyristor-Stromrichterfür DC-Antriebssysteme

25 bis 5150 A6 bis 5000 kW

SystembeschreibungDCS 500B / DCF 500B

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Neueste Technik, hohe Leistung und ein benutzerfreundliches Konzept

Eine Vielzahl industrieller Anwen-dungenDie DCS, DCA, DCF und DCR Stromrichter erfül-len die Forderungen auch anspruchsvollster Anwen-dungen:• Metallindustrie• Papier- und Zellstoffindustrie• Materialtransport• Prüfstände• Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie• Druckindustrie• Kunststoff- und Gummiindustrie• Ölplattformen• Schiffe• Skilifte• Magnete• MG-Sets• Elektrolyse• Batterieladegeräte• und vieles mehr

Die DCS 500 Reihe ist eine komplette Baureihe vonDC-Stromrichtern mit einer hohen Leistung und Zu-verlässigkeit für die Einspeisung und Steuerung vonDC-Maschinen.

DCA 500 ist ein in einen Stromrichterschrank einge-bautes DCS 500 Stromrichtermodul mit der Bezeich-nung “Common Cabinet” (siehe separate Dokumen-tation).

DCF 500 ist ein modifiziertes DCS 500 Modul, dasauch andere Verbraucher als die Ankerstromkreise vonDC-Maschinen (z.B. induktive Verbraucher wie dieFeldwicklungen von Motoren, Magneten usw.) versor-gen kann.

Für Modernisierungsprojekte hat ABB ein spezielles“Rebuild Kit” DCR 500 genannt, entwickelt, mit demAltanlagen mit moderner Digitaltechnik ausgestattetwerden können (siehe separate Dokumentation).

Durch die verfügbaren Optionen können die meistentechnischen Anforderungen und Leistungserwartun-gen sowie viele Sicherheitsvorschriften erfüllt werden.In der gesamten Produktreihe verwendete gleichartigeElektronik reduziert die Anzahl der Ersatzteile, verein-facht die Lagerhaltung und reduziert den Schulungs-aufwand.

WERKZEUGE• Mit dem benutzerfreundlichen CMT-Tool (Com-

missioning and Maintenance Tool) für die Pro-grammierung, Inbetriebnahme, Überwachung undWartung von Antrieben wird eine Reduzierung desAufwandes, der Zeit und der Kosten erreicht.

• Datenlogger • Trends • Fehler-Logger• Parameter/Signale • Vor-Ort-Betrieb

• Das GAD-Tool (Graphical Application Designer)enthält eine umfangreiche Bibliothek von Standard-Funktionsbausteinen für die Erstellung kundenspe-zifischer Softwarelösungen und zur Dokumentationwährend der Programmierung.

CMT und GAD bilden zusammen ein leistungsfähigesWerkzeug, mit dem der Planungs-, Inbetriebnahmeund Wartungsingenieur auf effiziente Weise beste Ergeb-nisse erzielen kann.

II D 1-2

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1 DCS 500 - eine moderne Technik

Flexibles Konzept Anwenderfreundlichkeit

Hardware-Grundausstattung Thyristorbrücke(n) (ab Bauform A5 mit eingebau-

ten Sicherungen) Temperaturüberwachung der Thyristorbrücke(n) Lüfter Stromversorgung der Elektronik Rechnerkarte

Zusätzliche in das Modul integrierbare Komponen-ten Feldstromrichter

– ungesteuerte Diodenbrücke, 6A, oder– halbgesteuerte Diodenbrücke, 16 A

Datenübertragungskarte Bedienpanel

Anwendungsabhängig kann darüber hinaus mit demnachstehend aufgeführten Zubehör das Antriebspaketindividuell zusammengestellt werden Externe Feldeinspeisegeräte Zusätzliche E/A-Karten Feldbusmodule für verschiedene Datenübertragungs-

protokolle EMV-Filter Anwendungssoftwarepakete PC-Programme

Die Antriebssystem-Funktionalität kann in verschie-dene Feldbussteuerungssysteme -einfache bis zu be-triebsweiten Steuerungssystemen- integriert werden.

DCS 500 ist ein frei programmierbarer, für nahezu alleAnwendungen geeigneter Antrieb. Templates (Vorla-gen) wie Master-Follower, Wickler usw. sind erhält-lich.DCS 500 steht für ein komplettes Programm im Lei-stungsbereich von 25 A bis 5200 A als Stromrichtermo-dul (bei 12-Puls-Parallelschaltung, bis ca. 10.000 A),geeignet für den Betrieb in allen gängigen Drehstrom-netzen.

Alle Produkte tragen das CE-Kennzeichen.

Das Werk für die Fertigung von DC-Stromrichtern desGeschäftsbereichs Drives von ABB Automation Pro-ducts in Lampertheim verwendet ein Qualitätsmana-gementsystem nach DIN EN ISO 9001 und ein Um-weltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001.

DCS 500 Stromrichter sind ebenfalls nach UL (Under-writers Laboratory) zugelassen.

Sie erfüllen auch die entsprechenden EMV-Normenfür Australien und Neuseeland und besitzen das C-Tick-Kennzeichen.

DCS 500 Stromrichter sind sowohl für Standardan-triebsanwendungen als auch für anspruchsvolle An-wendungen geeignet.

PC-Programme machen den Antrieb anwenderfreund-lich und bieten einen gehobenen Bedienkomfort.

GerätebaubreiheDas Lieferprogramm besteht aus 5 Baugrößen, C1, C2,A5, A6 und A7.Es können sowohl Modul- als auch Standardschränkegeliefert werden.

C1 - Modul DCA-Schaltschrank

II D 1-3

DIN EN ISO 9001

DIN EN ISO 14001

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Inhaltsverzeichnis

II D SYSTEMBESCHREIBUNG1 DCS 500 - Stromrichter der neuen Generation . II D 1-3

2 Übersicht über die DCS 500 Komponenten ...... II D 2-12.1 Umgebungsbedingungen ............................................................ II D 2-42.2 DCS 500 Stromrichtermodule ..................................................... II D 2-52.3 DCS 500 Überlastbarkeit ............................................................ II D 2-82.4 Feldversorgung ......................................................................... II D 2-102.5 Optionen für DCS 500B / DCF 500B Stromrichtermodule ........ II D 2-12

Ein-/Ausgänge ........................................................................... II D 2-12Bedien-/ und Anzeigeeinheit ..................................................... II D 2-15Serielle SchnittstelleBedienung durch PC ................................................................. II D 2-16Steuerung .................................................................................. II D 2-16

2.6 Antriebsoptionen ....................................................................... II D 2-18Netzdrosseln L1 ........................................................................ II D 2-18Aspekte der Absicherung des Ankerstromkreises und der Feld-versorgung von DC-Antrieben ................................................ ...II D 2-20F1 Halbleitersicherungen und Sicherungshalter für die Wechsel-und Gleichstromseite ................................................................. II D 2-22F3.x Sicherungen und Sicherungshalter für die 2-phasigeFeldversorgung ......................................................................... II D 2-22Transformator T3 für die Feldversorgung ................................. II D 2-22Netzdrossel ............................................................................... II D 2-23Hilfstransformator T2 für Elektronik-/ Lüfterversorgung ............ II D 2-23Differenzstromerkennung .......................................................... II D 2-23EMV-Filter ................................................................................. II D 2-24

3 Planung von Antrieben ...................................... II D 3-13.1 Standardantriebskonfiguration mit internem Feld ....................... II D 3-33.2 Konfiguration mit internem Feld mit einer geringeren

Anzahl externer Komponenten .................................................... II D 3-53.3 Standardantriebskonfiguration mit externem

halbgesteuertem Feld (1-phasig) ................................................ II D 3-63.4 Standardkonfiguration mit vollgesteuertem Feld (3-phasig)

ohne Ankerstromrichter ............................................................... II D 3-73.5 Typische Konfiguration für Hochleistungsantriebe ..................... II D 3-83.6 Typische Konfiguration für Hochleistungsantriebe in einer

12-Puls-Parallel-Master-Follower-Anwendung ......................... II D 3-10

4 Software-Übersicht (Vers. 21.2xx) .................... II D 4-14.1 GAD Engineering-Programm ...................................................... II D 4-14.2 Einführung in die Struktur und Verwendung ............................... II D 4-2

Softwarestrukturpläne mit Kurzbeschreibung

II D 1-4

II D 2-1

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2 Übersicht über die DCS 500 Komponenten

Beschreibung des Stromrichters

Antriebskonfiguration

DCA 500 / DCA 600 Systembeschrei-bung für Standardschränke, die mit DC-Antrieben ausgestattet sind.

Für diejenigen, die die Soft-ware ihres Antriebs umpro-grammieren oder anpassenmöchten, sind eine detail-lierte, umfassende Beschrei-

bung der Softwarestruktur des Antriebssowie alle verfügbaren Funktionsbausteine erhältlich.

Für das Gerät DCS 500 exis-tiert ein Service Manual.Für die Planer von Antriebs-systemen sind separate In-

formationen über Installation, Dimen-sionierung, Absicherung usw. des DC-

Antriebs, “Technical Guide” genannt, erhältlich.

Falls Sie die Klemmen über die Software neu konfigu-rieren möchten, lesen Sie vor Beginn der Arbeit zuerstdie Software-Beschreibung und informieren Sie sichüber die Möglichkeiten. (Ändern Sie niemals die Bele-gung einer Klemme, solange der Antrieb an das Netzangeschlossen ist!). Anschließend ist sicherzustellen,dass die richtigen Signale auf den Klemmen liegen.

DCS 500 Stromrichter sind frei programmierbar unddeshalb können auch Klemmen mit ihren Ein- undAusgängen in ihrer Funktionalität geändert werden.Bei Lieferung des Stromrichters sind alle Klemmen vonX3: bis X7: auf eine Standardkonfiguration eingestellt(siehe unten). Somit kann der Antrieb, wie in demAnschlussbeispiel dargestellt (siehe Kapitel 3), ohneÄnderungen angeschlossen werden.

Die vorliegende Dokumentation be-schreibt die Funktionalität des DCS500 Stromrichters sowie das Zusam-menwirken der einzelnen zu einemAntriebssystem gehörenden Kompo-nenten.Als ergänzende Dokumentation ist ver-fügbar:DCS 500 Technische Daten enthaltendie technischen Daten der innerhalb ei-nes Stromrichtermoduls und zusammen

mit ihm verwendeten Komponenten.DCS 500 Bedienungsanleitung enthält Informationenund Tipps zur Inbetriebnahme des Antriebs.Verwenden Sie die gleichen Unterlagen wie für DCS 500Ankerstromrichter, wenn dreiphasige DCF 500 Feldver-sorgungseinheiten benötigt werden.

Ergänzende Dokumentation

Application BlocksDCS 500B

3ADW000048

Volume V D2

SW DescriptionDCS 500B

3ADW000078

Volume V D1

Technical GuideDCS

3ADW000163

Volume VII A

Service ManualDCS 500(B)/6003ADW000093

Volume VI A

1 102 3 4 5 6 7 8 9

90...

270

V - +

30...

90 V

-

8...3

0 V

- - + -

1 102 3 4 5 6 7 8 9

0 V

0 V

+10V

0V-10V

1 102 3 4 5 6 7 8 9

0 V

CH

A +

CH

A -

1 102 3 4 5 6 7 8 9

+48

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V

1 2 3 4 5 6 7 8

0 V

+- +-

CH

B +

CH

B -

CH

Z +

CH

Z -

X6: Analogeingang X4: Analogein-/ ausgang X5: Encoder X6: Digitaleingang X7: Digitalausgang

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(DO8 auf SDCS-POW-1)

TAC

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+

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System Description

DCS 500B3ADW000066

Volume II D

Operating Instructions

DCS 500B3ADW000055

Volume IV D

Technical Data3ADW000165

Volume III

LieferumfangDie Lieferung besteht aus dem Stromrichtermodulund - abhängig von der Baugröße - einigen Zubehör-teilen. Die Druckschrift Quick Guide und eine CDROM mit allen Stromrichter spezifischen Dokumen-tationen in verschiedenen Sprachen, sowie Schrauben,die einen Anschluss gemäß EMV erlauben, sind immerBestandteil der Lieferung. Bei der Baugröße C1 undC2 werden ein Stecker für den Ventilatoranschluss undSchrauben zur Befestigung der Leistungskabel beige-legt. Abhängig von der Baugröße des Stromrichtersgehören Schrauben für die Leistungskabel (A5) einSchlüssel für die Tür (bei allen) und ein Werkzeug zumAustausch der Thyristoren zum Lieferumfang.

Beipack A5, A6, A7Beipack C1, C2

System Description

DCA 500 / DCA 6003ADW000121

Volume II D1

II D 2-2

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Zusammen mit den möglichen Optionen oder demZubehör ist der DCS 500 Stromrichter zur Steuerungvon DC-Motoren sowie anderer DC-Verbraucher aus-gelegt. Bei DC-Motoren wird der DCS 500B Strom-

Diese Übersicht soll helfen, das System kennenzulernen.Die Hauptbestandteile sind in der obigen Grafik dargestellt.Der Kern ist das DCS 500B Stromrichtermodul.

Abb. 2/1: Übersicht über die DCS 500B Komponenten

Ankerstromrichter Komponentenrichter selbst für die Ankerversorgung und eine einge-baute oder externe Feldversorgung zur Steuerung desFeldstroms verwendet.

L1K1

T2

Q1

F2

F3

X12:

X13:

X37:

X1:

X2:

M

T

T

83

85

72

X17:

X16:

X14:

PC +

CM

T/D

CS5

00

DCF 503A / 504A

CO

M 5

CO

N 2

POW

1

PIN

1x

PIN

51

DCF 501B / 502B

IOB

2x

IOB

3IO

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X11:

X33:

PIN

20x

7 3

8 4

T3

F1

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≤ 69

0V

≤ 10

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CD

P 31

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T 6x

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X 2

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x-0x

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DCS

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PIN

41

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LWL LWL

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Leis

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3-phasiger Feldstromrichter

II D 2-3

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Die Hardware eines DCS 500B Stromrichters wurdeals Basis für den DCF 500B Stromrichter verwendet,der zur Feldstromversorgung und zur Speisung andererhoch induktiver Lasten eingesetzt wird. Bei beidenStromrichtern wird die gleiche Software verwendet. Beider Betrachtung eines kompletten Systems zeigt sich,

Abb. 2/2: Übersicht über die DCF 500B Komponenten

Feldstromrichter Komponentendass der Unterschied zwischen diesen beiden Strom-richtern nur in einigen Leiterplatten, den Optionenund der Verdrahtung liegt (die Option CZD-0x wirdnicht in jedem Fall benötigt; siehe Handbuch Techni-sche Daten).

X1:

X2:

X17:

X16:

CO

M 5

CO

N 2

X11:

X33:

CD

P 31

2

µP

83

85

72

IOB

2x

IOB

3IO

E 1

PS53

11

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Nxx

x-0x

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V

L1K3

T2

Q1

F2

X37:

PC +

DD

C-T

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POW

1

PIN

1x

DCF 506

PIN

20x

F1

K5

≤ 69

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≤ 50

0V

SNA

T 6x

x

M

DC

F 50

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X12:

X13:

CZD-0x

CO

M x

- K

ompo

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en-K

urzb

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chnu

ngD

igita

lein

- /au

sgan

gA

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gal

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EMV-

Filte

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Erds

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ßübe

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führ

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Bes

chre

ibun

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Kap

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F 5

00B

Feld

bus

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PS

LWL

II D 2-4

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2.1 Umgebungsbedingungen

NetzanschlussSpannung, 3-phasig: 230 bis 1000 V gem. IEC 60038Spannungsabweichung: ±10% dauernd; ±15% kurzzeitig *Nennfrequenz: 50 Hz oder 60 HzStatische Frequenzabweichung: 50 Hz ±2 %; 60 Hz ±2 %Dynamisch: Frequenzbereich: 50 Hz ±5 Hz; 60 Hz ± 5 Hz

df/dt: 17 % / s* = 0,5 bis 30 Zyklen

Anmerkung: Der Spannungsabweichung muss bei Netzrückspeisungbesondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

SchutzartStromrichtermodul und Zubehör(Netzdrossel, Sicherungshalter,Feldversorgungsgerät, usw.): IP 00Schaltschrank: IP20/21/31/41

FarbanstrichStromrichtermodul: NCS 170 4 Y015RSchaltschrank: hellgrau RAL 7035

Abb. 2.1/1: Auswirkung der Aufstellungshöhe ü. NN.auf die Belastbarkeit des Stromrichters.

Stromreduktion auf (%)

Abb. 2.1/2: Auswirkung der Umgebungstemperatur aufdie Belastbarkeit des Stromrichters.

Stromreduktion auf (%)

UmgebungsgrenzwerteZulässige Kühllufttemp.- am Lufteintritt Stromrichtermod.: 0 bis +55°C bei Nennstrom: 0 bis +40°C bei anderen Strömen s. Abb.2.1/2: +30 bis +55°C- Zubehör: 0 bis +40°CRelative Feuchtigkeit (für 5...40C°): 5 bis 95%, keine KondensationRelative Feuchtigkeit (für 0...+5C°): 5 bis 50%, keine KondensationÄnderung der Umgebungstemp.: < 0,5°C / MinuteLagertemperatur: -40 bis +55°CTransporttemperatur: -40 bis +70°CVerschmutzungsgrad (IEC 60664-1, IEC 60439-1): 2

Aufstellungshöhe:<1000 m über NN: 100%, ohne Stromreduktion>1000 m über NN: mit Stromredukt., s. Abb. 2.1/1

Bau- Schalldruckpegel LP Vibrationgröße (1 m Abstand)

Modul Schaltschrank Modul enclosed conv.C1 59 dBA 57 dBA g, 2...150 HzC2 75 dBA 77 dBA g, 2...150 HzA5 73 dBA 78 dBA g, 2...150 HzA6 75 dBA 73 dBA g, 2...150 HzA7 82 dBA 80 dBA g, 2...150 Hz

Erfüllung von NormenDie Stromrichtermodule und die -schränke sind für den Industriebereich konstruiert.In EU-Mitgliedsstaaten erfüllen die Komponenten die Anforderungen der EU-Richtlinien, siehe Tabelle unten.

Normen in NordamerikaIn Nordamerika erfüllen die Systemkomponentendie Anforderungen entsprechend untenstehenderTabelle.

70

80

90

100

110

30 35 40 45 50 55°C50

60

70

80

90

100

1000 2000 3000 4000 5000 m

neinilthciR-GE gnutrowtnareVrelletsreHnemroNetreisinomraH

ludomrethcirmortS knarhcS

einilthciR-nenihcsaMGWE/293/98

GWE/86/39gnurälkrErelletsreH

1-40206NE]1-40206CEI[

1-40206NE]1-40206CEI[

-sgnunnapsredeiNeinilthciRGWE/32/37GWE/86/39

gnurälkrestätimrofnoK

1-1-64106NE]1-1-64106CEI[

]--CEI[87105NEhcuaeheis46606CEI

1-40206NE]1-40206CEI[

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einilthciR-VMEGWE/633/98

GWE/86/39

gnurälkrestätimrofnoK-VMEredgnuthcaeBretnu

,noitallatsnInethceregretliF-VME,lebaKhcilgüzeb

mednehcerpstneredo.rotamrofsnarT

3-00816NE ➀]3-0081CEI[

3-00816NE ➀]3-0081CEI[

➀ tim.tsnierebÜni230000WDA3

➀ tim.tsnierebÜni/230000WDA3

190000WDA3

0,5 g, 5...55 Hz

1 mm, 2...9 Hz0,3 g, 9...200 Hz

Standards Nennan-schluss-spannung Stromrichtermodule Schaltschrank

bis 600 V UL 508 C Power Conversion Equipment

CSA C 22.2 No. 14-95 Industrial Control Equipment, Industrial Products

Verfügbar für Stromrich-termodule (inklusive ein-gebauter Feldversor-gungsgeräte.

Typen mit UL-Kennz.: • siehe UL Listing

www.ul.com / certifi-cate no. E196914

• oder auf Anfrage

UL/CSA-Typen: auf Anfrage

> 600 V bis

1000 V

EN / IEC xxxxx siehe linke Tabelle

Verfügbar für Stromrich-termodule (inklusive eingebauter Feldver-sorgungsgeräte.

EN / IEC Typen: auf An-rage (für weitere Details siehe linke Tabelle)

II D 2-5

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

2.2 DCS 500B Stromrichtermodule

Die Stromrichtermodule sind modular aufgebaut. AlsBasis dient das Gehäuse, in dem sich das Leistungsteilmit der RC-Beschaltung befindet. Es gibt verschiedeneBaugrößen (C1a/b, C2a/b, A5, A6, A7), die abhängigvon den Strom- und Spannungsbereichen gestaffeltsind. Alle Geräte sind mit Gerätelüftern ausgestattet.

Die Ansteuerung des Leistungsteils erfolgt über dieGeräteelektronik, die über die gesamte Baureihe iden-tisch ist. Teile der Antriebskomponenten lassen sichanwendungsabhängig in das Gerät einbauen, so z.B.

eine Feldversorgung für den Motor oder eine Schnitt-stellenkarte. Zur Bedienung ist eine Bedien-/ und An-zeigeeinheit verfügbar, die sich auf dem Stromrichter-modul befestigen lässt oder mit Hilfe eines Befesti-gungssets in der Schaltschranktür eingebaut werdenkann.

Zubehör, wie externe Sicherungen, Netzdrosseln usw.,sind ebenfalls für den Aufbau eines kompletten An-triebssystems lieferbar.

BezugsgrößenDie Spannungskenndaten sind inTabelle 2.2/1 angegeben. Die Kenn-daten für die DC-Spannung wurdenunter Zugrundelegung folgenderAnnahmen berechnet:

• UVN

= Nenn-Eingangsspannung,3-phasig

• Spannungstoleranz ±10 %• interner Spannungsabfall ca. 1%• Ist nach IEC und VDE eine Ab-

weichung bzw. ein Spannungsab-fall zu berücksichtigen, so mussdie Ausgangsspannung bzw. derAusgangsstrom gemäß Tabelle umden tatsächlichen Faktor vermin-dert werden.

Tabelle 2.2/1: DCS 500 max. erreichbare DC-Spannungen bei einer be-stimmten Eingangsspannung.

Netzanschluss- DC-Spannung Ideale DC- Empfohlene Spannung (empfohlen) Spannung DCS 500

UVN Udmax 2-Q Udmax 4-Q ohne Last SpannungsklasseUdi0 y=

230 265 240 310 4380 440 395 510 4400 465 415 540 4415 480 430 560 4440 510 455 590 5460 530 480 620 5480 555 500 640 5500 580 520 670 5525 610 545 700 6575 670 600 770 6600 700 625 810 6660 765 685 890 7690 800 720 930 7790 915 820 1060 81000 1160 1040 1350 91190 1380 1235 1590 1

Max. erlaubte Ankerspannung abhängig von der Feldversorgung

Anwendung Ankerstromrichter SDCS-FEX-1 SDCS-FEX-2A DCF 503A/504A

DCF 501B

DCF 504A

DCF 502B Leistung immer positiv (Ua und Ia pos.). Extruder

2-Q Udmax 2-Q Udmax 2-Q -

Leistung oft oder immer negativ. Abwickler, hängende Last

2-Q Udmax 4-Q Udmax 4-Q Udmax 4-Q

Leistung sporadisch negativ. Druckmaschinen bei elektrischem Halt

2-Q - - Udmax 2-Q + Software- parameter

ändern Leistung positiv oder negativ. Prüfstand

4-Q Udmax 4-Q Udmax 4-Q -

Leistung positiv, sporadisch negativ.

4-Q Udmax 4-Q Udmax 2-Q + Software- parameter

ändern

-

Wenn die Ankerspannung größer sein soll als die empfoh-lene, muss sorgfältig geprüft werden, ob das System nochim sicheren Bereich arbeitet.

Tabelle 2.2/2: Maximal zulässige Ankerspannung

II D 2-6

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Stromrichtertyp y → y=4 (400 V) y=5 (500 V) y=6 (600 V) y=7 (690 V)

x=1 → 2-Q IDC [A] IAC [A] P [kW] P [kW] P [kW] P [kW]

x=2 → 4-Q 4Q 2Q 4Q 2Q 4Q 2Q 4Q 2Q 4Q 2Q 4Q 2Q

DCS50xB0025-y1 25 25 20 20 10 12 13 15DCS50xB0050-y1 50 50 41 41 21 23 26 29DCS50xB0050-61 50 50 41 41 31 35DCS50xB0075-y1 75 75 61 61 31 35 39 44DCS50xB0100-y1 100 100 82 82 42 47 52 58DCS50xB0110-61 110 100 90 82 69 70DCS50xB0140-y1 140 125 114 102 58 58 73 73

DCS50xB0200-y1 200 180 163 147 83 84 104 104DCS50xB0250-y1 250 225 204 184 104 105 130 131DCS50xB0270-61 270 245 220 200 169 172DCS50xB0350-y1 350 315 286 257 145 146 182 183DCS50xB0450-y1 450 405 367 330 187 188 234 235 281 284DCS50xB0520-y1 520 470 424 384 216 219 270 273DCS50xB0680-y1 680 610 555 500 282 284 354 354DCS50xB0820-y1 820 740 670 605 340 344 426 429DCS50xB1000-y1 1000 900 820 738 415 418 520 522

DCS50xB0903-y1 900 900 734 734 563 630 648 720DCS50xB1203-y1 1200 1200 979 979 498 558 624 696DCS50xB1503-y1 1500 1500 1224 1224 623 698 780 870 938 1050 1080 1200DCS50xB2003-y1 2000 2000 1632 1632 830 930 1040 1160 1400 1600

DCF50xB0025-y1 25 25 20 20 10 12 13 15DCF50xB0050-y1 50 50 41 41 21 23 26 29DCF50xB0075-y1 75 75 61 61 31 35 39 44DCF50xB0100-y1 100 100 82 82 42 47 52 58DCF50xB0200-y1 200 180 163 147 83 84 104 104DCF50xB0350-y1 350 315 286 257 145 146 182 183DCF50xB0450-y1 450 405 367 330 187 188 234 235DCF50xB0520-y1 520 470 424 384 216 219 270 273

Tabelle 2.2/3: Tabelle der DCS 500B / DCF 500B Einheiten - Baugrößen C1, C2, A5

Stromrichtertyp y → y=4 (400 V) y=5 (500 V) y=6 (600 V) y=7 (690 V) y=8 (790 V) y=9 (1000V) y=1 (1190V)

IDC [A] IAC [A] P [kW] P [kW] P [kW] P [kW] P [kW] P [kW] P [kW] ➀2-Q-StromrichterDCS501B1903-y1 1900 1550 1740DCS501B2053-y1 2050 1673 1190 1430 1640 1890DCS501B2503-y1 2500 2040 1160 1450 1750 2000 2300DCS501B3003-y1 3000 2448 1395 1740 2090 2400 2750

DCS501B2053-y1 2050 1673 2390DCS501B2603-y1 2600 2121 3030 auf AnfrageDCS501B3303-y1 3300 2693 1540 1925 2310 2660 3040 3850 auf AnfrageDCS501B4003-y1 4000 3264 1870 2330 2800 3220 3690 4670 auf AnfrageDCS501B4803-y1 4800 3917 3360 3860 4420DCS501B5203-y1 5200 4243 2430 30304-Q-StromrichterDCS502B1903-y1 1900 1550 1560DCS502B2053-y1 2050 1673 1070 1280 1470 1690DCS502B2503-y1 2500 2040 1040 1300 1560 1800 2060DCS502B3003-y1 3000 2448 1250 1560 1880 2150 2470

DCS502B2053-y1 2050 1673 2390DCS502B2603-y1 2600 2121 3030 auf AnfrageDCS502B3303-y1 3300 2693 1375 1720 2060 2370 2720 3440 auf AnfrageDCS502B4003-y1 4000 3264 1670 2080 2500 2875 3290 4170 auf AnfrageDCS502B4803-y1 4800 3917 3000 3450 3950DCS502B5203-y1 5200 4243 2170 2710

➀ Diese Stromrichter sind mit zusätzlichen Komponenten bestückt. Weitere Informationen auf Anfrage.

Tabelle 2.2/4: Tabelle der DCS 500B Einheiten - Baugröße A6 / A7 Höhere Ströme bis zu 15.000 A werden durch die Parallelschal-tung der Stromrichter erreicht - Informationen hierzu auf Anfrage.

II D 2-7

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Stromrichtertyp ➂ Abmessungen Gewicht Abstände Bau- Verlustleistung Lüfter- Halbleiter- H x W x D oben/unten/seitlich größe bei 500V anschluss sicherungen

[mm] [kg] [mm] PV [kW]

DCS50xB0025-y1 420x273x195 7,1 150x100x5 C1a < 0,2 230 V/1-ph externDCS50xB0050-y1 420x273x195 7,2 150x100x5 C1a < 0,2 230 V/1-ph externDCS50xB0050-61 420x273x195 7,6 150x100x5 C1a - 230 V/1-ph externDCS50xB0075-y1 420x273x195 7,6 150x100x5 C1a < 0,3 230 V/1-ph externDCS50xB0100-y1 469x273x228 11,5 250x150x5 C1b < 0,5 230 V/1-ph externDCS50xB0110-61 469x273x228 11,5 250x150x5 C1b - 230 V/1-ph externDCS50xB0140-y1 469x273x228 11,5 250x150x5 C1b < 0,6 230 V/1-ph extern

DCS50xB0200-y1 505x273x361 22,3 250x150x5 C2a < 0,8 230 V/1-ph externDCS50xB0250-y1 505x273x361 22,3 250x150x5 C2a < 1,0 230 V/1-ph externDCS50xB0270-61 505x273x361 22,8 250x150x5 C2a - 230 V/1-ph externDCS50xB0350-y1 505x273x361 22,8 250x150x5 C2a < 1,3 230 V/1-ph externDCS50xB0450-y1 505x273x361 28,9 250x150x10 C2a < 1,5 230 V/1-ph externDCS50xB0520-y1 505x273x361 28,9 250x150x10 C2a < 1,8 230 V/1-ph externDCS50xB0680-y1 652x273x384 42 250x150x10 C2b < 1,6 230 V/1-ph externDCS50xB0820-y1 652x273x384 42 250x150x10 C2b < 2,0 230 V/1-ph externDCS50xB1000-y1 652x273x384 42 250x150x10 C2b < 2,5 230 V/1-ph extern

DCS50xB0903-y1 1050x510x410 110 300x100x20 A5 - 230 V/1-ph internDCS50xB1203-y1 1050x510x410 110 300x100x20 A5 < 5,2 230 V/1-ph internDCS50xB1503-y1 1050x510x410 110 300x100x20 A5 < 5,5 230 V/1-ph internDCS50xB2003-y1 1050x510x410 110 300x100x20 A5 < 6,6 230 V/1-ph intern

DCS50xB1903-81 1750x460x410 180 ➂ x0x50 A6 - 400...500 V/3-phDCS50xB2053-y1 1750x460x410 180 ➂ x0x50 A6 < 7,9 bei y = 4, 5, 8 internDCS50xB2503-y1 1750x460x410 180 ➂ x0x50 A6 < 9,3 500...690 V/3-phDCS50xB3003-y1 1750x460x410 180 ➂ x0x50 A6 < 11,9 bei y = 6, 7

DCS50xB2053-y1L➀ 1750x770x570 315 A7 - 400/690 V/3-phDCS50xB2603-y1L➀ 1750x770x570 315 A7 - 400/690 V/3-ph internDCS50xB3203-y1L➀ 1750x770x570 315 A7 - 400/690 V/3-phDCS50xB3303-y1L➀ 1750x770x570 315 A7 < 15 400/690 V/3-phDCS50xB4003-y1L➀ 1750x770x570 315 A7 < 16 400/690 V/3-phDCS50xB4803-y1L➀ 1750x770x570 315 A7 - 400/690 V/3-phDCS50xB5203-y1L➀ 1750x770x570 315 A7 < 20 400/690 V/3-ph

➀ Sammelschienenanschluss auf der rechten Seite ist optionalBeispiel für die Typenbezeichnung: Anschluss links DCS50xB5203-y1L; Anschluss rechts DCS50xB5203-y1R

➁ x=1 → 2-Q; x=2 → 4-Q; y=4...9/1 → 400...1000 V/1190 V Versorgungsspannung

➂ Die Abluft muss den Schaltschrank über den Abluftkanal verlassen

auch als Stromrichter zur Feldversorgung DCF50xB (für 500 V s. auch Tabelle 2.2/3) lieferbar. Daten sind mit denen des Ankerstromrichters DCS50xB identisch

Tabelle 2.2/5: Tabelle der DCS 500B Einheiten

im Schrank zuinstallieren

Baugröße C2Baugröße C1 Baugröße A5 Baugröße A6 Baugröße A7 - Sammelschie-nenanschluss links

II D 2-8

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

2.3 DCS 500 ÜberlastbarkeitUm die Komponenten des Antriebssystems möglichst effizient an das Bela-stungsprofil der Arbeitsmaschine anzupassen, können die AnkerstromrichterDCS 500B mit Hilfe des Lastzyklus dimensioniert werden. Lastzyklen von Ar-beitsmaschinen werden z.B. in den Vorschriften IEC 146 oder IEEE definiert.Für die Stromrichtermodule sind die Ströme für die Belastungsarten DC I bis DC IV (siehe Grafik auf der nächstenSeite) in der folgenden Tabelle aufgeführt.

Typ IDC I IDC II IDC III IDC IV

Dauer- 100 % 150 % 100 % 150 % 100 % 200 %strom 15 min 60 s 15 min 120 s 15 min 10 s

400 V / 500 V [A] [A] [A] [A]DCS 50xB0025-41/51 25 24 36 23 35 24 48DCS 50xB0050-41/51 50 44 66 42 63 40 80DCS 50xB0075-41/51 75 60 90 56 84 56 112DCS 50xB0100-41/51 100 71 107 69 104 68 136DCS 501B0140-41/51 125 94 141 91 137 90 180DCS 502B0140-41/51 140 106 159 101 152 101 202DCS 501B0200-41/51 180 133 200 132 198 110 220DCS 502B0200-41/51 200 149 224 146 219 124 248DCS 501B0250-41/51 225 158 237 155 233 130 260DCS 502B0250-41/51 250 177 266 173 260 147 294DCS 501B0350-41/51 315 240 360 233 350 210 420DCS 502B0350-41/51 350 267 401 258 387 233 466DCS 501B0450-41/51 405 317 476 306 459 283 566DCS 502B0450-41/51 450 352 528 340 510 315 630DCS 501B0520-41/51 470 359 539 347 521 321 642DCS 502B0520-41/51 520 398 597 385 578 356 712DCS 501B0680-41/51 610 490 735 482 732 454 908DCS 502B0680-41/51 680 544 816 538 807 492 984DCS 501B0820-41/51 740 596 894 578 867 538 1076DCS 502B0820-41/51 820 664 996 648 972 598 1196DCS 501B1000-41/51 900 700 1050 670 1005 620 1240DCS 502B1000-41/51 1000 766 1149 736 1104 675 1350DCS 50xB1203-41/51 1200 888 1332 872 1308 764 1528DCS 50xB1503-41/51 1500 1200 1800 1156 1734 1104 2208DCS 50xB2003-41/51 2000 1479 2219 1421 2132 1361 2722DCS 50xB2053-51 2050 1550 2325 1480 2220 1450 2900DCS 501B2503-41/51 2500 1980 2970 1880 2820 1920 3840DCS 502B2503-41/51 2500 2000 3000 1930 2895 1790 3580DCS 501B3003-41/51 3000 2350 3525 2220 3330 2280 4560DCS 502B3003-41/51 3000 2330 3495 2250 3375 2080 4160DCS 50xB3303-41/51 3300 2416 3624 2300 3450 2277 4554DCS 50xB4003-41/51 4000 2977 4466 2855 4283 2795 5590DCS 50xB5203-41/51 5200 3800 5700 3669 5504 3733 7466600 V / 690 VDCS 50xB0050-61 50 44 66 43 65 40 80DCS 501B0110-61 100 79 119 76 114 75 150DCS 502B0110-61 110 87 130 83 125 82 165DCS 501B0270-61 245 193 290 187 281 169 338DCS 502B0270-61 270 213 320 207 311 187 374DCS 501B0450-61 405 316 474 306 459 282 564DCS 502B0450-61 450 352 528 340 510 313 626DCS 50xB0903-61/71 900 684 1026 670 1005 594 1188DCS 50xB1503-61/71 1500 1200 1800 1104 1656 1104 2208DCS 501B2003-61/71 2000 1479 2219 1421 2132 1361 2722DCS 50xB2053-61/71 2050 1520 2280 1450 2175 1430 2860DCS 501B2503-61/71 2500 1940 2910 1840 2760 1880 3760DCS 502B2503-61/71 2500 1940 2910 1870 2805 1740 3480DCS 501B3003-61/71 3000 2530 3795 2410 3615 2430 4860DCS 502B3003-61/71 3000 2270 3405 2190 3285 2030 4060DCS 50xB3303-61/71 3300 2416 3624 2300 3450 2277 4554DCS 50xB4003-61/71 4000 3036 4554 2900 4350 2950 5900DCV 50xB4803-61/71 4800 3734 5601 3608 5412 3700 7400790 VDCS 50xB1903-81 1900 1500 2250 1430 2145 1400 2800DCS 501B2503-81 2500 1920 2880 1820 2730 1860 3720DCS 502B2503-81 2500 1910 2865 1850 2775 1710 3420DCS 501B3003-81 3000 2500 3750 2400 3600 2400 4800DCS 502B3003-81 3000 2250 3375 2160 3240 2000 4000DCS 50xB3303-81 3300 2655 3983 2540 3810 2485 4970DCS 50xB4003-81 4000 3036 4554 2889 4334 2933 5866DCS 50xB4803-81 4800 3734 5601 3608 5412 3673 73461000 VDCS 50xB2053-91 2050 1577 2366 1500 2250 1471 2942DCS 50xB2603-91 2600 2000 3000 1900 2850 1922 3844DCS 50xB3303-91 3300 2551 3827 2428 3642 2458 4916DCS 50xB4003-91 4000 2975 4463 2878 4317 2918 58361190 V Daten auf Anfrage

x=1 → 2-Q; x=2 → 4-Q

Tabelle 2.3/1: Die Strömeder Stromrichtermodulebei den jeweiligen Last-zyklen. Die Kenndaten be-ziehen sich auf eineUmgebungstemperaturvon max. 40°C und eineAufstellungshöhe vonmax. 1000 m.

II D 2-9

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Betriebs- Stromrichter- Typische Anwendungen Lastzyklus zyklus last

DC I IDC I dauernd(IdN) Pumpen, Lüfter

DC II IDC II für 15 min und Extruder, Bandförderer1,5 * IDC II für 60 s

DC III * IDC III für 15 min und Extruder, Bandförderer1,5 * IDC III für 120 s

DC IV * IDC IV für 15 min und2 * IDC IV für 10 s

100%

150% 100%

150% 100%

200% 100%

15 min

15 min

15 min

Wenn der Lastzyklus der Arbeitsmaschi-ne nicht mit einem der aufgeführten Bei-spiele übereinstimmt, so kann unter Zu-hilfenahme des SoftwareprogrammsDriveSize der benötigte Stromrichter er-mittelt werden.

Dieses Programm läuft unter Microsoft® Windowsund unterstützt die Dimensionierung des Motors unddes Stromrichters unter Berücksichtigung der Bela-stungsarten (Lastzyklus), der Umgebungstemperatur,der Aufstellungshöhe usw. Das Ergebnis wird in Tabel-len und Grafiken dargestellt und kann auch ausge-druckt werden.

Um die Inbetriebnahme möglichst einfach zu gestal-ten, ist die Stromrichter Software so aufgebaut, dassviele der Eingaben direkt übernommen werden kön-nen, wie zum Beispiel der Hochstrom, Netzspannungusw.

Abb. 2.3/1: Hauptbildschirm des Dimensionierungsprogramms auf dem PC.

Microsoft ist ein eingetragenes Warenzeichen. Windows ist eine Bezeichnung der Microsoft Corporation.

Lasttypen

* Der Lastzyklus ist nicht mit dem Menüpunkt Duty cycle im Programm DriveSize identisch !Tabelle 2.3/2: Definition der Lastzyklen

II D 2-10

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

2.4 Feldversorgung

Allgemeine Daten

SDCS-FEX-1• Diodenbrücke• 6 A Nennstrom• Interne Minimalfeldstrom-Überwachung, die nicht

eingestellt werden muss.• Aufbau und Komponenten sind für eine Isolations-

spannung von 600 V AC ausgelegt.• Ausgangsspannung U

A:

U U TOLA V= +⎛

⎝⎜⎞⎠⎟

* * ,100%100%

0 9

TOL = Netzspannungstoleranz in %U

V = Netzspannung

• Empfehlung:Feldspannung ~ 0,9 * U

V

SDCS-FEX-2A• Halbgesteuerte Thyristor-/Diodenbrücke (1-Q)• Mikroprozessorsteuerung mit Versorgung der Elek-

tronik durch den Ankerstromrichter.• Aufbau und Komponenten sind für eine Isolations-

spannung von 600 V AC ausgelegt.• Bei entsprechender Spannungsreserve ist eine schnelle

Erregung möglich; Entregung erfolgt über eineFeldzeitkonstante.

• Ausgangsspannung UA:

U U TOLA V= +⎛

⎝⎜⎞⎠⎟

* * ,100%100%

0 9

TOL = Netzspannungstoleranz in %U

V = Netzspannung

• Empfehlung:Feldspannung 0,6 bis 0,8 * U

V

Alle Feldstromrichter (außer SDCS-FEX-1) werdenvom Ankerstromrichter über eine serielle Schnittstellemit einer Geschwindigkeit von 62,5 kBaud gesteuert.Diese Schnittstelle dient zur Parametrierung, Steue-rung und Diagnose des Feldstromrichters und ermög-licht so eine genaue Steuerung. Außerdem ermöglichtsie die Ansteuerung eines internen (SDCS-FEX-2A)und eines externen (DCF 501B/2B/3A/4A) Feldver-sorgungsgerätes oder zweier externer Feldversorgungs-geräte (2 x DCF 501B/2B/3A/4A). Die dafür notwen-dige Softwarefunktion ist in jedem DC-Stromrichtervorhanden.

Feldstromrichtertypen

• Ströme von 6 bis 520 A• Minimalfeldstrom-Überwachung• Integrierter, externer Feldstromrichter oder völlig

separater Schaltschrank• 2-Phasen- oder 3-Phasen-Ausführung• Volldigitale Steuerung (außer SDCS-FEX-1)

Zur Anpassung der AC-Eingangsspannung an die Feld-spannung und zur Reduzierung der Spannungswellig-keit im Feldkreis wird der Einbau eines Spartransfor-mators in den Versorgungskreis des Feldstromrichtersempfohlen.

SDCS-FEX-1

SDCS-FEX-2A

II D 2-11

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

DCF 503A• Halbgesteuerte Thyristor-/Diodenbrücke (1-Q)• Mikroprozessorsteuerung mit separater Stromversorgung

der Steuerelektronik (115...230 V/1-ph).• Aufbau und Komponenten sind für eine Isolations-

spannung von 690 V AC ausgelegt.• Ausgangsspannung U

A:

U U TOLA V= +⎛

⎝⎜⎞⎠⎟

* * ,100%100%

0 9

TOL = Netzspannungstoleranz in %U

V = Netzspannung

• Empfehlung:Feldspannung 0,6 bis 0,8 * U

V

DCF 504A• vollgesteuerte antiparallele Thyristorbrücken (4-Q)• Im Gegensatz zu SDCS-FEX-2 bietet dieses Gerät

die Möglichkeit der Schnellerregung/-entregung undder Feldumkehr. Für die Schnellerregung ist eineentsprechende Spannungsreserve notwendig.Im eingeschwungenen Zustand arbeitet die vollge-steuerte Brücke im halbgesteuerten Betrieb, um dieSpannungswelligkeit so gering wie möglich zu hal-ten. Bei schnell wechselndem Feldstrom arbeitet dieBrücke im vollgesteuerten Modus.

• Gleiches Design wie DCF 503A

DCF 500BDieser Feldstromrichter wird hauptsächlich für Ankerst-romrichter mit Nennströmen von 2050 bis 5200 Aeingesetzt. Er besteht aus einem modifizierten Ankerst-romrichter.• Ausgangsspannung U

A bzw. U

dmax 2-Q :

siehe Tabelle 2.2/1• Empfehlung:

Feldspannung 0,5 bis 1,1 * UV

• Die dreiphasigen Stromrichter für die FeldversorgungDCF 501B/502B benötigen eine eigene aktive Über-spannungsschutzeinheit DCF 506 zum Schutz desLeistungsteils von unzulässig hohen Spannungen.Die Überspannungsschutzeinheit DCF 506 ist für2-Q-Stromrichter DCF 501B und für 4-Q-Strom-richter DCF 502B geeignet.

Gerätetyp Ausgangs- Anschluss- Einbau- Bemerkung strom IDC ➀ spannung ort

[A] [V]

SDCS-FEX-1-0006 0,02...6 110V -15%...500V/1-ph +10% intern Sicherung extern, 6 A ⇒ IFNenn

SDCS-FEX-2A-0016 0,3...16 110V -15%...500V/1-ph +10% intern Sicherung ext., Drossel; für C1: 0,3 ... 8 A ➀, nicht für A6/A7 Mod. verwenden!

DCF 503A-0050 0,3...50 110V -15%...500V/1-ph +10% externDCF 504A-0050 0,3...50 110V -15%...500V/1-ph +10% extern

DCF 50xBxxxx-51 s. Tabelle 200V...500V/3-ph extern2.2/3

➀ Stromreduktionsfaktoren siehe auch 2.1 Umgebungsbedingungen Abb.: 2.1/1 und 2.1/2Tabelle 2.4/1: Daten Feldstromrichter

⎫⎬⎭

Ggf. Hilfsversorgung (115...230V) über Anpasstransformator;externe Sicherung; Abmessungen HxWxD: 370x125x342 [mm]

basierend auf der Hardware des DCS 500B und zusätzlicherHardwarekomponenten (DCF 506); Hilfsversorgung (115/230V)

DCF506-140-51,ohne Abdeckung

DCF501B/502B

Feldversorgungs-Stromrichter und dazugehö-render Überspannungsschutz

Feldversorgungsstrom- Überspannungsschutzrichter für Motorfelder

DCF50xB-0025-51 ... DCF506-0140-51DCF50xB-0140-51

DCF50xB-0200-51 ... DCF506-0520-51DCF50xB-0520-51

DCF 503A / 504A

II D 2-12

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Ein- und AusgangssignaleEs kann immer nur eine der vier Möglichkeiten ver-wendet werden. Darüber hinaus können die E/A durchSDCS-IOE 1 erweitert werden.

Abb. 2.5/1: E/A über SDCS-CON-2Analoge E/A: Standard;Binäre E/A: potentialbehaftetImpulsgebereingang: potentialbehaftet

Abb. 2.5/2: E/A über SDCS-CON-2 und SDCS-IOB-2Analoge E/A: Standard;Binäre E/A: alle durch Optokoppler/Relais

potentialgetrennt, LED-Anzeige für Signalzustand

Abb. 2.5/3: E/A über SDCS-CON-2 und SDCS-IOB-3Analoge E/A: höhere EingangsleistungBinäre E/A: potentialbehaftetImpulsgebereingang: potentialgetrenntStromquelle für: PT100/PTC-Element

Abb. 2.5/4: E/A über SDCS-IOB-2 und SDCS-IOB-3Analoge E/A: höhere EingangsleistungBinäre E/A: alle durch Optokoppler/Relais

potentialgetrennt, LED-Anzeige für Signalzustand

Stromquelle für: PT100/PTC-Element

Der Stromrichter kann über Analog-/Binärverbindun-gen auf vier verschiedene Arten an eine Steuereinheitangeschlossen werden.

X3: X4: X5: X6: X7:

X2: X1:

X17:

SDCS-CON-2

1 2

X3: X4: X5:

X2: X1:

X17:

SDCS-CON-2

X3: X1:

SDCS-IOB-2

1

4

X1: X2:

SDCS-IOB-3

X6: X7:

X2:

X17:

X1:

3

2

SDCS-CON-2

X2:

SDCS-IOB-3

X2:

X17:

SDCS-CON-2

X1:

SDCS-IOB-2

X1:

X1: X3:

3 4

2.5 Optionen für DCS 500B / DCF 500B Stromrichtermodule

II D 2-13

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Beschreibung der E/A-Signale SDCS-CON-2

Mechanik in die Basiseinheit eingebaut

KlemmenSchraubklemmen für feindrähtige Litze bis max. 2,5 mm2 Anschlussquer-schnitt

Funktionalität1 TachoeingangAuflösung: 12 Bit + Vorzeichen; Differenzeingang;Gleichtaktbereich ±20 V3 Bereiche von 8...30...90...270 V- bei nmax

4 AnalogeingängeBereich -10...0...+10 V, 4...20 mA, 0...20 mAalle als Differenzeingang; RE = 200 kΩ; Glättungszeitkonstante ≤2 msEingang 1: Auflösung: 12 Bit + Vorzeichen.; Gleichtaktbereich ±20 VEingänge 2, 3, 4: Auflösung: 11 Bit + Vorzeichen;Gleichtaktbereich ±40 VStromquelle für PTC-Element-Auswertung über Jumper und Eing. 2

2 Ausgänge+10 V, -10 V, IA ≤ 5 mA; dauerkurzschlussfestfür Spannungsversorgung Sollwertpotentiometer1 Analogausgangbipolarer Stromistwert - aus Leistungsteil; entkoppeltIdN ⇒ ±3 V; IA≤ 5 mA, kurzschlussfest

2 AnalogausgängeBereich -10...0...+10 V; IA ≤ 5 mAAusgangssignal und Skalierung durch Software wählbarAuflösung: 11 Bit + Vorzeichen

1 ImpulsgebereingangSpannungsversorgung für 5 V/12 V/24 V Geber (dauerkurzschlussfest)Ausgangsstrom bei 5 V: IA ≤ 0,25 A

12 V: IA ≤ 0,2 A24 V: IA ≤ 0,2 A

Eingangsbereich: 12 V/24 V: unsymmetrisch und differential5 V: differential

Geber als 13 mA Stromquelle: differentialLeitungsabschluss (Impedanz 120Ω), sofern gewähltmax. Eingangsfrequenz ≤300 kHz

Beschreibung der E/A-Signale SDCS-IOB-2x & SDCS-IOB-3

Mechanik immer außerhalb der Basiseinheit installiert

KlemmenSchraubklemmen für feindrähtige Litze bis max. 2,5 mm2 Anschlus-squerschnitt

Funktionalität SDCS-IOB-31 TachoeingangAuflösung: 12 Bit + Vorzeichen; Differenzeingang; Gleichtaktbereich±20 VBereich 8 V DC mit nmax; Bei höheren Tachospannungen ist dieTachoadapterkarte PS 5311 erforderlich.4 AnalogeingängeAlle als Differenzeingang; Glättungszeitkonstante ≤2 msEingang 1: Bereich -10 V/-20 mA...0...+10 V/+20 mA; 4... 20 mAunipolar; RE = 200 kΩ/ 500Ω/ 500Ω; Auflösung: 12 Bit + Vorzeichen;Gleichtaktbereich ±20 VEingänge 2+3: Bereich wie bei Eingang 1, zusätzlich -1 V...0...+1 VRE = 200 kΩ/ 500Ω/ 500Ω/ 20kΩ; Auflösung: 11 Bit + Vorzeichen;Gleichtaktbereich bei -1 V...0...+1 V Bereich ±10 V, sonst ±40 VEingang 4: Bereich wie bei Eingang 1RE = 200 kΩ/ 500Ω/ 500Ω; Auflösung: 11 Bit + Vorzeichen; Gleichtakt-bereich ±40 VDifferenzstrom Erkennung in Verbindung mit Analogeingang 4(Summe der Phasenströme ≠ 0)2 Ausgänge+10 V, -10 V, IA ≤ 5 mA; dauerkurzschlussfestfür Spannungsversorgung Sollwertpotentiometer1 AnalogausgangBipolarer Stromistwert - aus Leistungsteil; entkoppeltIdN ⇒ ±3 V (bei Verstärkung = 1); IA≤ 5 mA, UAmax = 10 V, Verstärkungmit Potentiometer zwischen 0,5 und 5 einstellbar, kurzschlussfest2 AnalogausgängeBereich -10...0...+10 V; IA ≤ 5 mA; kurzschlussfestAusgangssignal und Skalierung durch Software wählbarAuflösung: 11 Bit + VorzeichenStromquelle für PT 100 oder PTC-Element-AuswertungIA = 5 mA / 1,5 mA1 ImpulsgebereingangSpannungsversorgung, Ausgangsstrom, Eingangsbereich: wie beiIOB1Eingänge durch Optokoppler und Spannungsquelle galvanisch von 0 V(Gehäuseerde) getrennt.

Funktionalität SDCS-IOB-2x3 verschiedene Ausführungen verfügbar:

SDCS-IOB-21 Eingänge für 24...48 V-; RE = 4,7 kΩSDCS-IOB-22 Eingänge für 115 V AC; RE = 22 kΩSDCS-IOB-23 Eingänge für 230 V AC; RE = 47 kΩ

KlemmenSchraubklemmen bis max. 4 mm2 Anschlussquerschnitt8 binäre EingängeFunktionen durch Software wählbarAnzeige des Signalstatus durch LEDAlle potentialgetrennt durch OptokopplerEingangsspannung:IOB-21:0...8 V ⇒ “0 Signal”, 18...60 V ⇒ “1 Sig.”

IOB-22:0...20 V ⇒ “0 Signal”, 60...130 V ⇒ “1 Sig.”IOB-23:0...40 V ⇒ “0 Signal”, 90...250 V ⇒ “1 Sig.”

Filterzeitkonstante: 10 ms (Kanäle 1...6), 2 ms (Kanäle 7+8)Hilfsspannung für binäre Eingänge: +48 V DC≤50 mA dauerkurz-schlussfest; bezogen auf Gerätegehäuse-Potential8 binäre AusgängeFunktionen durch Software wählbarAnzeige des Signalstatus durch LED6 potentialgetrennt durch Relais (Schließer: AC: ≤250 V/ ≤3 A / DC: ≤24V/ ≤3 A oder ≤115/230 V/ ≤0,3 A), mit VDR-Bauelement geschützt.2 potentialgetrennt durch Optokoppler, geschützt durch Zenerdiode(Open collector) 24 V DC extern, IA ≤ je 50 mA.

8 binäre EingängeFunktionen durch Software wählbarEingangsspannung: 0...8 V ⇒ “0 Signal”, 16...60 V ⇒ “1 Signal”Glättungszeitkonstante: 10 msRE = 15 kΩSignal bezogen auf Gerätegehäuse-PotentialHilfsspannung für binäre Eingänge: +48 V DC ≤50 mA dauerkurz-schlussfest

7+1 binäre AusgängeFunktion durch Software wählbar7 Ausgänge: Relaistreiber mit Freilaufdiode, Gesamtstrombegrenzung≤ 160 mA, kurzschlussfest1 Relais-Ausgang - auf Netzteilkarte SDCS-POW-1 (Schließer: AC:≤250 V/ ≤3 A / DC: ≤24 V/ ≤3 A oder ≤115/230 V/ ≤0,3 A) mit VDR-Bauelement geschützt.

II D 2-14

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Anmerkung:Sofern nicht anders vermerkt, beziehen sich alle Signaleauf 0 V-Potential. Dieses Potential ist innerhalb desNetzteils (SDCS-POW-1), sowie auf allen anderenLeiterplatten fest mit dem Gerätegehäuse mit Hilfe vonDurchkontaktierungen an den Befestigungspunktenverbunden.

X17:

SDCS-IOE-1 X3: X4: X5: X6: X7:

X2: X1:

X17:

SDCS-CON-2

4 x

ana

log

1 x

Tac

ho

7 x

digi

tal

8 x

dig

ital

2 x

anal

og

Pul

sgeb

er

5

Die Binär- und Analogeingänge können mit Hilfe derSDCS-IOE-1 Karte erweitert werden. Das ist ergän-zend zu den obengenannten Lösungen.

Abb. 2.5/5: Erweiterte Eingänge über SDCS-IOE1Analogeingänge: erweitertBinäre Eingänge: alle durch Optokoppler

potentialgetrennt, LED-Anzeige für Signalzustand

Stromquelle für: PT100/PTC-Element

Beschreibung der Eingangssignale SDCS-IOE-1

Mechanik immer außerhalb der Basiseinheit installiert

KlemmenSchraubklemmen für feindrähtige Litze bis max. 2,5 mm2 Anschlussquerschnitt

Funktionalität7 binäre EingängeFunktionen durch Software wählbarAnzeige des Signalstatus durch LEDEingangsspannung: 0...8 V ⇒ “0-Signal”, 16...31 V ⇒ “1-Signal”Durch Optokoppler von der Geäreelektronik getrenntGruppenweise potentialgetrennt (DI 9...DI 12 und DI 13...DI 15)Glättungszeitkonstante 2 ms2 AnalogeingängeAlle als Differenzeingang; Gleichtaktbereich ±40 VBereich -10 V/-20 mA...0...+10 V/+20 mA; 4... 20 mA unipolar;RE = 200 kΩ /500 Ω /500 ΩAuflösung: 11 Bit + VorzeichenEingang 2: Bereich wie bei Eingang 1,Zusätzlich -1 V/-2 mA...0...+1 V/+2 mA, dann Gleichtaktbereich ±40 V, RE = 20 kΩStromquelle für PT 100 oder PTC-Element-AuswertungIA = 5 mA / 1,5 mA Signale bezogen auf Gerätegehäuse-Potential

II D 2-15

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Panel (Bedien-/ und Anzeigeeinheit)Die CDP 312 Bedien-/ und Anzeigeeinheit kommu-niziert mit dem Stromrichter über eine serielle Verbin-dung gemäß RS 485 Standard mit einer Übertragungs-geschwindigkeit von 9,6 kBaud. Sie ist eine Option fürden Stromrichter. Nach Abschluss der Inbetriebnahmewird das Panel zur Diagnose nicht unbedingt benötigt,da zur Anzeige von Fehlern eine 7-Segment-Anzeige imGrundgerät vorhanden ist.

Abb. 2.5/6: Die Funktionstasten und diverse Anzeigen auf der ab-nehmbaren Steuertafel. Damit kann auch dasselbe Programm inverschiedene Stromrichter geladen werden.

Istwert (Actual)Anwahl der Istwert-Anzeige, Signalgruppe und

Fehlermeldungsgruppe.

ParameterZur Auswahl und Einstellung aller

Parameter und Signale.

FunktionAnwahl der Betriebsart “Funktionen”; kann zur Aus-führung von Sonderfunktionen z.B.Einlesen/Ausle-sen oder Applikationsprogrammierung verwendetwerden.

Antriebfür Erweiterungen

Doppelpfeil-Tastenwerden benutzt, um die Gruppe zu wechseln. Im Pa-

rameter- und Sollwertvorgabemodus wird mit Hilfe derDoppelpfeil-Tasten der Parameterwert oder die Soll-wert-Einstellung zehn Mal schneller als über die Ein-

zelpfeil-Tasten geändert.

Pfeiltastenwerden benutzt, um Parameter innerhalb einer Grup-pe auszuwählen. Im Parameter- und Sollwertvorga-be-Modus wird der Wert der Parameter oder die Soll-werteinstellung geändert. Im Istwertsignalanzeige-Modus wird die Zeile ausgewählt.

Enterwird benutzt im Modus:Parametereinstellung :zur Einstellung neuer Parame-

terwerteIstwertsignal-Anzeige: zur Einstellung des aktuellen

SignalauswahlmodusSignalauswahl: zur Übernahme der Auswahl

und Rückkehr in den Istwertsi-gnal-Anzeigemodus.

Vor-Ort/Ferndient zur Anwahl der Vor-Ort- (Steu-

ertafel) oder Fernbedienung.

RücksetzungTaste zur Fehlerquittierung.

Sollwertdient zur Aktivierung des Sollwertvorgabe-Modus.

Startstartet den Antrieb in der Betriebsart "Vor Ort".

Stopschaltet den Antrieb ab, wenn die Betriebsart "VorOrt" gewählt ist.

Einschaltet in der Betriebsart "Vor Ort" das Hauptschütz ein.

Ausschaltet in der Betriebsart "Vor Ort" das Hauptschütz ab.

Ausstattung• 16 Folien-Drucktasten in drei Funktionsgruppen• LCD-Anzeige mit vier Zeilen à 20 Zeichen• Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch,

Spanisch• Optionen für CDP 312:

– Kabel zur Benutzung abgesetzt vom Stromrich-ter; 3m lang

– Türeinbausatz zur Montage des Panels in derSchranktür

0 L 0,0 rpm 001 LAST FAULTEmergency stop3212:59:35:56

1 = letzter Fehler2 = zweitletzter Fehler...99 = 99 letzter Fehler

Gesamtzeit nach dem EinschaltenHHHH:MM:SS.ss

Fehler- oder Alarm-name

StatuszeilewählbareFunktionen

AnzeigekontrastEinstellung

0 L 0,0 rpm 00UPLOAD <==DOWNLOAD ==>CONTRAST

ID Nummer des ausge- wähltenAntriebs

SteuerortL = Lokal = Fern

StatusHauptschütz0 = geöffnet1 = geschlossen

Drehzahl-sollwertU/min

Betriebs-

1 = Betrieb0 = Stop

Statuszeile

Ist-SignalName und Wert

Cursor zeigt dieausgewählte Zeile

0 L 0,0 rpm 00SPEEED ACT 0,0 rpmCONV CUR 0 AU ARM ACT 0 V

zustand

0 L 0,0 rpm 00 17 RAMP GENERATOR08 ACCEL 1 20.0 s

Gruppeund NameUntergruppeund Name

Wert

II D 2-16

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Serielle SchnittstelleZur Bedienung, Inbetriebnahme und Diagnose sowie zurAnsteuerung stehen verschiedene Möglichkeiten der seri-ellen Ankopplung zu Verfügung. Entsprechend der Be-schreibung des vorhergehenden Abschnitts existiert eineserielle Verbindung zur Bedien-/ und Anzeigeeinheit(X33:/X34: auf der Rechnerkarte SDCS-CON-2 ). DurchAufstecken der optionalen Kommunikationskarte SDCS-

SteuerungErforderliche Komponenten:• Kunststoff-LWL-Kabel für Entfernungen bis zu 20 m

(größere Längen auf Anfrage)• Feldbusmodul Nxxx-0x

Funktionalität:

In einer spezifischen Feldbus-Modul-Dokumentationfinden Sie detaillierte Informationen über den Daten-austausch.

Bedienung durch PCSystemanforderungen / Empfehlung:• Laptop PC mit Windows NT ™ oder Windows 2000 ™ Betriebssystem

(Desktop PC auf Anfrage)• Festplatte mit 4MB freiem Speicherplatz; jeder aufgezeichnete Graph benötigt

zusätzlich 500 kB Speicherplatz• CD ROM Laufwerk• PCMCIA SchachtErforderliche Komponenten:• SDCS-COM-5 als Option• DDCTool 4.x Paket für Windows NT, oder

DDCTool 4.x Paket für Windows 2000(DDCTool 4.0 Paket für Windows XP auf Anfrage)Das Paket besteht aus:• CD ROM mit Installationssoftware• SNAT624 PC Karte (PCMCIA)• NDPC-02 Adapter (Interface von SNAT624 auf Kunststoff LWL-Kabel)• Kunststoff LWL-Kabel (10m)

Funktionalität:• das DDCtool startet den Programmteil CMT/DCS 500, wenn ein DCS500B

angeschlossen ist• das CMT/DCS 500 ist das Kernprogramm (dieser Name wird im Folgenden für

die PC Bedienung benutzt) für Inbetriebnahme, Diagnose Wartung und Fehler-suche; es benutzt dazu eine Punkt zu Punkt Verbindung; zusätzlich zu denMöglichkeiten der Bedien- und Anzeigeeinheit CDP 312 sind weitere Funktio-nen verfügbar, die auf der nächsten Seite beschrieben werden

Abb. 2.5/7: Optionen für die serielle Kommunikation

COM-5 auf die SDCS-CON-2 Rechnerkarte stehenzwei weitere serielle Schnittstellen bereit.Beide Schnittstellen werden über Lichtwellenleiter (LWL)angeschlossen. Ein Kanal dient zur Anschaltung an einenPC, der andere zur Anschaltung an ein Feldbusmodul.Alle drei seriellen Schnittstellen können unabhängig von-einander betrieben werden.

SDCS-COM-5

CDP 312

X34:

Interface

PC

≤ 3 m

SDCS-CON-2

X16:

V260 FCIAC70

Nxxx

zur SPS

LWL≤ 10 m

LWL≤ 20 m

Ver

sorg

ung

SteuerungBedienung

elektrischeVerbindung

Feldbus Modul Anzahl Parameter- Baudratezyklische übertragung

Datenworte möglichvom/zumAntrieb

Profibus NPBA-12 ≤ 6 ➀➁ Ja ≤ 12 MBCANopen NCAN-02 ≤ 6 ➀ Ja ≤ 1 MBDeviceNet NDNA-02 ≤ 6 ➀ Ja ≤ 1 MBControlNet NCNA-01 ≤ 6 ➀ Ja ≤ 5 MBModBus NMBA-01 ≤ 6 ➀ Ja ≤ 19,2 KBAC70 / FCI ----- ≤ 6 ➀ Nein ≤ 4 MB

➀ jeweils 4 sind gemäß Profil Drehzahlvariable Antriebe derProfibus Nutzerorganisation vordefiniert; sie sind wenn nötig,änderbar.

➁ das Modul unterstützt die PPO Typen 1 bis 5; abhängig vomPPO Typ werden weniger übertragen oder sind leer.

II D 2-17

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Bedienung durch PC (Fortsetzung)Das Programm CMT/DCS 500 besitzt neun verschie-dene Funktionsfenster, über die das Anwendungspro-gramm online geändert, die Funktionen des Antriebsüberwacht, Parameterwerte geändert, der Antrieb ge-steuert und sein Status überwacht werden können. Imfolgenden werden die einzelnen Menüpunkte kurzbeschrieben und die Bildschirmanzeige dargestellt.

ParSigÜber die Parameter- und Signalanzeige können Parameter-oder Signalwerte tabellarisch angezeigt und geändert wer-den. Mit einer Funktion kann der Benutzer Parameter oderSignale selbstdefinierten Gruppen zuordnen. Es ist dannmöglich, nur spezielle Gruppen anzuwählen und die Werteder Parameter oder Signale in dieser Gruppe zu verfolgenoder zu ändern.

DlogDer DC-Stromrichter kann permanent bis zu sechs Signaleaufzeichnen und ab einer einstellbaren Triggerbedingung(Level, Vor-/Nachgeschichte) netzausfallsicher speichern.Diese Werte können danach mit dem Programm chronolo-gisch ausgelesen und weiterverarbeitet werden. Sie stehenals Tabelle oder Diagramm, ähnlich wie beim “Trending” zurVerfügung und können auch so ausgedruckt werden.

DiagramsDieses Fenster zeigt den mit GAD erstellten Funktionsplan.Falls erforderlich, kann der Benutzer in diesem Fenster auchdie Werte ausgewählter Parameter oder Verbindungen an-zeigen.

TrendingIn diesem Fenster können die Signalverläufe festgelegterParameter oder Signale verfolgt werden. Bis zu sechs Para-meter oder Signale können überwacht werden. Das Fensterzeigt die Werte in einem Kurvendiagramm

DrvFuncsBei dieser Anzeige stehendasselbe Display und die-selben Drucktaster wie beider Steuertafel CDP 312 zurVerfügung. deshalb sindauch die Antriebsfunktionenidentisch.

FaultsIn der Anzeige werden die zuletzt im Fehlerspeicher abge-legten Fehlermeldungen chronologisch aufgelistet.

ExitDas Programm beenden.HelpBeschreibung der Parameter.

ConnectHiermit werden spezielle Funktionen, wie Verbindungs-aufbau zum Stromrichter oder die Konfiguration des Pro-gramms ausgeführt.

Anmerkung:Für das SoftwarepaketCMT/DCS 500 gibt eseine eigene Dokumenta-tion, in der die Möglich-keiten und die Benutzungdes Programms beschrie-ben werden.

II D 2-18

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2.6 Antriebsoptionen

NetzdrosselnFür Anker- (DCS 500B) und Feldversor-gung (DCF 50xB)

Beim Betrieb von Stromrichtern mit Thyristoren wirdbei der Kommutierung von einem Thyristor auf dennächsten die Netzspannung kurzgeschlossen. DieserVorgang verursacht Spannungseinbrüche am Netzan-schlusspunkt. Beim Anschluss einer Stromrichteranla-ge ans Netz kommen folgende Konfigurationen inFrage:

Im Hinblick auf den Stromrichter:

wurden die in der Tabelle angegebenen Netzdrosseln(2.6/1) dem Nennstrom der Einheit zugeordnet.

- Sie sind von der Spannungsklassifizierung desStromrichters unabhängig; bei manchen Strom-richtertypen wird bis zu einer Netzspannung vonbis zu 690 V die gleiche Netzdrossel verwendet.

- Sie basieren auf dem Lastzyklus.- Sie können sowohl für DCS 500B als auch

DCF 500B Stromrichter verwendet werden.

Weitere Informationen hierzu siehe:Technical Guide Kapitel: Netzdrosseln

Konfiguration ABeim Einsatz eines Stromrichters isteine Impedanz erforderlich, damit derÜberspannungsschutz richtig arbeitet.Um diese Anforderung zu erfüllen, kanneine Netzdrossel eingesetzt werden, de-ren Wert darf 1% u

k (relative Kurz-

schluss-Spannung) nicht unterschrei-ten, sollte jedoch wegen der merklichauftretenden zusätzlichen Spannungs-

abfälle 10% uk nicht überschreiten.

Konfiguration BSind besondere Anschlussbedingungenam Netzanschlusspunkt zu berücksich-tigen (Normen wie EN61800-3, DC-und AC Antriebe am gleichen Netz,usw.), so ist die Netzdrossel nach ande-ren Kriterien auszuwählen. Diese Bedin-gungen sind häufig als Spannungsein-bruch in Prozent der Netzspannung de-finiert.

Die Gesamtimpedanz der Installation setzt sich aus derImpedanz des Netzes Z

Netz und der Netzdrossel Z

ND

zusammen. Das Verhältnis zwischen Netzimpedanzund Netzdrosselimpedanz bestimmt den Spannungs-einbruch am Anschlusspunkt. In solchen Fällen wer-den häufig Netzdrosseln mit einer Impedanz von etwa4% verwendet.

Konfiguration CBei Verwendung eines Trenntransfor-mators ist es möglich bestimmte An-schlussbedingungen gemäß Konfigura-tion B ohne Einsatz einer zusätzlichenNetzdrossel zu erfüllen. Die in Zusam-menhang mit Konfiguration A beschrie-bene Bedingung wird dann ebenfalls er-füllt, denn u

k ist >1 %.

Konfiguration C1Wenn zwei oder mehr Stromrichter durch einen Strom-richtertransformator versorgt werden sollen, muss un-terschieden werden, um wie viele Stromrichter es sichhandelt und zu welcher Leistungsklasse sie gehören.Werden Geräte der Baugröße C1, C2, A5, A6 oder A7benutzt so ist gemäß Konfiguration A oder B zu verfah-ren und Kommutierungsdrosseln zu benutzen. Wenn

jedoch die Konfigu-ration aus zwei Ge-räten der Leistungs-klasse A7 besteht istdas nicht notwendig,da diese Geräte fürdiese Schaltungsvari-ante speziell konstru-iert sind.

Netzan-schluss-

punkt

Netz

uk ND > 1%

Netz

Netzan-schluss-

punkt

LNetz

LND

Netzan-schluss-

punkt

Netz

....LND LND LND

Netzan-schluss-

punkt

Netz

II D 2-19

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3

DCS Typ Netzdrossel- Abb. Netzdrossel- Abb.400V-690V typ für typ für50/60 Hz Konfig. A Konfig. B

DCS50xB0025-41/51 ND01 1 ND401 4DCS50xB0050-41/51 ND02 1 ND402 4DCS50xB0050-61 ND03 1 auf Anfrage -DCS50xB0075-41/51 ND04 1 ND403 5DCS50xB0100-41/51 ND06 1 ND404 5DCS50xB0110-61 ND05 1 auf Anfrage -DCS50xB0140-41/51 ND06 1 ND405 5

DCS50xB0200-41/51 ND07 2 ND406 5DCS50xB0250-41/51 ND07 2 ND407 5DCS50xB0270-61 ND08 2 auf Anfrage -DCS50xB0350-41/51 ND09 2 ND408 5DCS50xB0450-41/51 ND10 2 ND409 5DCS50xB0450-61 ND11 2 auf Anfrage -DCS50xB0520-41/51 ND10 2 ND410 5DCS50xB0680-41/51 ND12 2 ND411 5DCS501B0820-41/51 ND12 2 ND412 5DCS502B0820-41/51 ND13 3 ND412 5DCS50xB1000-41/51 ND13 3 ND413 5

DCS50xB0903-61/71 ND13 3 auf Anfrage -DCS50xB1203-41/51 ND14 3 auf Anfrage -DCS50xB1503-41/51/61/71 ND15 3 auf Anfrage -DCS50xB2003-41/51 ND16 3 auf Anfrage -DCS501B2003-61/71 ND16 * 3 auf Anfrage -

* mit forcierter Kühlung

Netzdrosseln L1

Tabelle 2.6/1: Netzdrosseln (weitere Informationen hierzu siehe DruckschriftTechnische Daten)

Abb. 5Abb. 4

II D 2-20

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Konsequenz für die Ankerversorgung

Aus Kostengründen werden bei manchen Anwendun-gen Standardsicherungen anstelle der teureren Halblei-ter-Sicherungen verwendet. Unter normalen und stabi-len Betriebsbedingungen ist diese Entscheidung nach-vollziehbar und verständlich, solange bestimmte Feh-ler ausgeschlossen werden können.

Bei einer Störung kann diese Ersparnis jedoch erheb-lich höhere Folgekosten nach sich ziehen. Explodieren-de Leistungshalbleiter können nicht nur den Strom-richter zerstören, sondern auch einen Brand verursa-chen.

Ein adäquater Schutz vor Kurzschluss und Erdschluss,wie in der Norm EN50178 festgelegt, ist nur mitgeeigneten Halbleiter- Sicherungen möglich

Allgemeines

GerätekonfigurationSchutzelemente wie Sicherungen oder Überstromaus-löser werden dann eingesetzt, wenn Überströme nichtganz ausgeschlossen werden können. Bei manchenKonfigurationen ergeben sich daraus folgende Fragen:Erstens an welcher Stelle welches Schutzelement einge-setzt werden sollte. Zweitens bei welchen Fehlern es vorSchäden schützt.

Abb. 2.6/1 Anordnung der Abschaltelemente im Ankerst-romrichter

Aspekte der Absicherung des Ankerstromkreises und der Feldversorgung vonDC- Antrieben

Weitere Informationen hierzu:Technical Guide Kapitel: Aspekte bei der Ab-sicherung.

Entspricht den folgenden Grundprinzipien:1 – Explosionsschutz ja2 – Erdschluss-Schutz ja3 – “harte“ Netze ja4 – Funkenlöschspalt ja5 – Kurzschluss-Schutz ja6 – 2-Q generatorisch ja

Empfehlungen von ABB

M...

.

.

.

3

2

2

Feldversorgungsiehe Bild 2.6/2

AC-Einpeisung: öffentliches Netz / Werksnetz

Schaltschrank

M M

DCS Stromricher

2-Q motorisch

Halbleiter-sicherungen

Halbleiter-sicherungen

DCS Stromricher

4-Q resp.2-Q generatorisch

Halbleiter-sicherungen

II D 2-21

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Konsequenz für die Feldversorgung

Grundsätzlich gelten für die Feldversorgung die glei-chen Bedingungen wie für die Ankerversorgung. Ab-hängig von dem verwendeten Stromrichter (Dioden-brücke, halbgesteuerte Brücke, vollgesteuerte 4-Qua-dranten-Brücke) können einige Fehlerquellen entfal-len. Wegen spezieller Anlagenbedingungen, wie z.B.der Einspeisung über einen Spartransformator odereinen Trenntransformator kommen neue Schutzbe-dingungen hinzu.

Die folgenden Konfigurationen kommen relativ häufigvor:

Im Gegensatz zur Ankerversorgung werden bei derFeldversorgung auf der Gleichstromseite niemals Si-cherungen verwendet, da ein Auslösen unter Umstän-den zu einem größeren Schaden führen könnte als dieUrsache, die zum Ansprechen der Sicherung geführthat (ein kleiner aber lang anhaltender Überstrom;Alterung der Sicherung; Kontaktprobleme; usw.).

Wenn ähnliche Bedingungen wie für die Ankerversor-gung gelten sollen, wie z.B. der Schutz des Feldversor-gungsgerätes und der Feldwicklung, muss eine Halblei-ter Sicherung (superflink F3.1) verwendet werden.

2F3.1

ND30 /eingebaut

Abb 2.6/2 Konfigurationen für die Feldversorgung

Die Sicherungstypen F3.2 und F3.3 dienen als Lei-tungsschutz und können die Feldversorgungseinheitnicht schützen. Nur NH-Sicherungen oder Leitungs-schutzschalter können hierfür verwendet werden. Halb-leiter-Sicherungen würden z.B. durch den Einschalt-stromstoß zerstört werden.

F3.3

2

2

F3.2

F3.1

F3.1

FF_ASP_b.dsf

ND30 /eingebaut

Abb 2.6/3 Konfigurationen für die Feldversorgung

II D 2-22

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Feldstromrichtertyp für Feldstrom Transformator-≤≤≤≤≤500 V; 50/60 Hz IF typ 50/60 Hz

Uprim = ≤≤≤≤≤500 VSDCS-FEX-1 ≤6 A T 3.01SDCS-FEX-2A ≤12 A T 3.02SDCS-FEX-2A ≤16 A T 3.03DCF503A/4A-0050 ≤30 A T 3.04DCF503A/4A-0050 ≤50 A T 3.05

Uprim = ≤≤≤≤≤600 VSDCS-FEX-1 ≤6 A T 3.11SDCS-FEX-2A ≤12 A T 3.12SDCS-FEX-2A ≤16 A T 3.13

Uprim = ≤≤≤≤≤690 VDCF503A/4A-0050 ≤30 A T 3.14DCF503A/4A-0050 ≤50 A T 3.15

Tabelle 2.6/4: Daten des Spartransformators (Einzelheiten sieheTechnische Daten)

Transformator T3 für die Feldversorgung passend zu den Spannungspegeln

Abb. 2.6/3: T3 Spartrans-formator

F1 Halbleitersicherungen und Sicherungshalter für die Wechsel- und Gleichstrom-seite (DCS 501B/DCS 502B - DCF 501B/DCF 502B)Die Geräte werden in zwei Gruppen unterteilt:– Gerätebaugröße C1 und C2 mit Nennströ-

men bis zu 1000 A benötigen externe Siche-rungen.

– Gerätebaugröße A5, A6 und A7 mit Nenn-strömen von 900 bis 5200 A sind mit interneingebauten Halbleiter-Sicherungen ausge-stattet (keine zusätzlichen externen Halblei-ter-Sicherungen erforderlich).

Die Zuordnungstabelle zeigt die AC Sicherungs-typen in Abhängigkeit des Gerätetyps. Wenn dasGerät gemäß den Hinweisen auch auf der DCSeite abgesichert werden soll, so ist jeweils dergleiche Typ für die Plus- und Minusleitung zuverwenden, der auf der AC Seite benutzt wurde.Für alle Geräte der Baugröße C1 und C2 außerdem größten Gerät werden Messersicherungenmit zugehörigen Haltern verwendet.

Die Isolationsspannung der Feldversorgungsge-räte ist höher als die Nennbetriebsspannung (sie-he Kapitel Feldversorgung). Hierdurch ergibt sichfür Systeme mit einer Spannung über 500 V dieMöglichkeit einer direkten Versorgung des Lei-stungsteils des Stromrichters aus dem Netz fürdie Ankerversorgung, und ein Spartransformatorkann zur Anpassung der Feldversorgung an dieNennspannung verwendet werden. Außerdemkann der Spartransformator auch zur Anpassungder Feldspannung (SDCS-FEX-1 Diodenbrük-ke) oder Reduzierung der Spannungswelligkeitverwendet werden. Es sind verschiedene Typen(Primärspannung 400...500 V und 525...690 V)mit jeweils unterschiedlichen Nennströmen lie-ferbar.

Entsprechend der gewählten Schutzstra-tegie werden verschiedene Sicherungsty-pen verwendet. Die Sicherungen werdennach dem Nennstrom des Feldversor-gungsgerätes dimensioniert. Wenn dasFeldversorgungsgerät an zwei Phasen desNetzes angeschlossen wird, müssen zweiSicherungen verwendet werden. Wenndas Gerät an eine Phase und den Null-Leiter angeschlossen wird, darf nur eineSicherung an der Phase verwendet wer-den. In Tabelle 2.6/3 sind die Ströme derSicherungen in Bezug auf Tabelle 2.6/2aufgelistet.Die Sicherungen können nach dem maxi-malen Feldstrom dimensioniert werden.In diesem Fall muss die Sicherung ver-wendet werden, die zu den Feldstromstär-ken passt.

F3.x Sicherungen und Sicherungshalter für die 2-phasige FeldversorgungFeldstromr. Feld- F3.1 F3.2 F 3.3

stromSDCS-FEX-1 IF ≤ 6 A 170M 1558 OFAA 00 H10 10 ASDCS-FEX-2A

SDCS-FEX-2A IF ≤ 12 A 170M 1559 OFAA 00 H16 16 A

SDCS-FEX-2A IF ≤ 16 A 170M 1561 OFAA 00 H25 25 ADCF 503ADCF 504A

DCF 503A IF ≤ 30 A 170M 1564 OFAA 00 H50 50 ADCF 504A

DCF 503A IF ≤ 50 A 170M 1565 OFAA 00 H63 63 ADCF 504A

Schutzelementtyp Halbleiter- Leitungsschutz-Leistungsschal-sicherung für sicherung ter für 500 V

Sicherungshal- für Sicherungs- oder 690 Vter OFAX 00 halter OFAX 00

Tabelle 2.6/3: Sicherungen und Sicherungshalter für 2-phasige Feld-versorgung

Stromrichtertyp Typ Sicherungs-halter

DCS50xB0025-41/51 170M 1564 OFAX 00 S3LDCS50xB0050-41/51 170M 1566 OFAX 00 S3LDCS50xB0050-61 170M 1566 OFAX 00 S3LDCS50xB0075-41/51 170M 1568 OFAX 00 S3LDCS50xB0100-51 170M 3815 OFAX 1 S3DCS50xB0110-61 170M 3815 OFAX 1 S3DCS50xB0140-41/51 170M 3815 OFAX 1 S3DCS50xB0200-41/51 170M 3816 OFAX 1 S3DCS50xB0250-41/51 170M 3817 OFAX 1 S3DCS50xB0270-61 170M 3819 OFAX 1 S3DCS50xB0350-41/51 170M 5810 OFAX 2 S3DCS50xB0450-41/51/61 170M 6811 OFAX 3 S3DCS50xB0520-41/51 170M 6811 OFAX 3 S3DCS50xB0680-41/51 170M 6163 3x 170H 3006DCS50xB0820-41/51 170M 6163 3x 170H 3006DCS50xB1000-41/51 170M 6166 3x 170H 3006

Tabelle 2.6/2: Sicherungen und Sicherngshalter (Einzelheiten sieheTechnische Daten)

II D 2-23

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Hilfstransformator T2 für Elektronik-und Lüfterversorgung

Der Stromrichter benötigt verschiedene Hilfsspannun-gen. So benötigt z.B. die Geräteelektronik 115 V/1-phasig oder 230 V/1-phasig, die Gerätelüfter benöti-gen entsprechend ihrer Baugröße 230 V/1-phasig oder400 V/690 V/3-phasig. Der Hilfstransformator T2steht für die Versorgung der Elektronik und der Ein-phasenlüfter zur Verfügung und kann alle Einphasen-lüfter versorgen, einschließlich den vom StromrichterBaugrösse A5.

Eingangsspannung: 380...690 V/1-phasig; 50/60 HzAusgangsspannung: 115/230 V/1-phasigLeistung: 1400 VA

.

Abb. 2.6/4: T2 Hilfstransformator

Differenzstromerkennung

Diese Funktion ist in der Standardsoftware enthalten.Wenn diese Funktion benötigt wird, muss der Analog-eingang AI4 aktiviert werden und ein Stromsignal derdrei Phasenströme muss durch einen Stromwandlerauf AI4 gelegt werden. Wenn der Summenstrom un-gleich Null ist, wird eine Meldung ausgegeben (siehehierzu die Druckschrift Technische Daten).

Netzdrossel

Wird der Feldstromrichter SDCS-FEX-2A eingesetzt,sollte wegen der EMV-Verträglichkeit auch eine Netz-drossel verwendet werden. Beim SDCS-FEX-1 (Dioden-brücke) ist keine Netzdrossel notwendig, und beim Feld-stromrichter DCF 503A/504A ist sie bereits installiert.

Stromrichter Drossel≤≤≤≤≤500 V; 50/60 Hz

SDCS-FEX-2A ND 30

Tabelle 2.6/4: Netzdrossel (weitere Informationen hierzusiehe Druckschrift Technische Daten)

II D 2-24

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Abb. 2.6/5: Klassifizierung

nicht anwendbar

Erste Umgebung (Wohngebiet mit Leichtindustrie) mit eingeschränkter Erhältlichkeit

nicht angewendet, da Vertriebsweg allgemeine Erhältlichkeit ausgeschlossen

erfüllt

erfüllt

Im folgenden wird die Auswahl der elektrischen Kompo-nenten in Übereinstimmung mit der EMV-Richtliniebeschrieben.

Ziel der EMV-Richtlinie ist, wie der Name schon sagt, dieErzielung der elektromagnetischen Verträglichkeit mitanderen Produkten und Systemen. Die Richtlinie ge-währleistet, dass die Emissionen des Produktes so geringsind, dass sie die Störfestigkeit eines anderen Produktesnicht beeinträchtigen.

Im Zusammenhang mit der EMV-Richtlinie sind zweiAspekte zu berücksichtigen:• die Störfestigkeit des Produktes• die Emissionen des Produktes

Die EMV-Richtlinie erwartet zwar die Berücksichtigungder EMV bei der Entwicklung eines Produktes, EMVlässt sich aber nicht konstruieren, sondern nur quantitativmessen.

Hinweis zur EMV-KonformitätDas Konformitätsverfahren liegt sowohl in der Verant-wortung der Lieferanten des Stromrichters und demHersteller der Maschine oder des Anlagenbauers entspre-chend ihres Anteils an der Erweiterung der elektrischenAusrüstung.

EMV-Filter

Weitere Informationenhierzu siehe:Technical Guide Ka-pitel: EMV-gerechteInstallation und Konfi-guration eines An-triebssystems

MM

Netzfilter

Stromrichter

Netzdrossel

Versorgungstransformator für ein Wohngebiet (Nennleistung normalerweise ≤ 1,2 MVA)

Geerdetes öffentliches 400 V-Netz mit Null-Leiter

Mittelspannungsnetz

Geerdeter Sternpunkt

Zu

and

ere

n L

aste

n, z

.B. A

ntrie

bssy

ste

me

n

Ein Trenntransformator mit geerdetem Schirm und geerdetem Eisenkern macht das Netzfilter und die Netzdrossel überflüssig.

Betrieb am öffentlichen Nieder-spannungsnetz zu-

sammen mit anderen Lasten aller Art.

Stromrichter

Wohngebiet

Zu

and

eren

Las

ten,

die

geg

en d

ie v

on S

trom

richt

ern

ver

urs

ach

ten

Net

zstö

rung

en

zu s

chüt

zen

sind

(H

F-S

töru

ngen

und

Kom

mut

ieru

ngse

inb

rüch

e)

MMMM MM

alte

rnat

iv

Netzdrossel

Netzfilter

Stromrichter

Geerdetes öffentliches 400 V-Netz mit Null-Leiter

Versorgungstransf. für ein Industriegebiet (Nennleist. normaler-weise ≤ 1,2 MVA)

Geerdeter Sternpunkt Geerdetes öffentliches

400 V-Netz mit Null-Leiter

Mittelspannungsnetz

alte

rnat

iv

Netzdrossel + Y-Kondensator

Stromrichter

Leichtindustrie

Netzfilter

Stromrichter

NetzdrosselZu

and

ere

n L

aste

n, z

.B. A

ntrie

bssy

ste

me

n

Zu

and

eren

Las

ten,

die

geg

en d

ie v

on S

trom

richt

ern

ver

urs

ach

ten

Net

zstö

rung

en

zu s

chüt

zen

sind

(H

F-S

töru

ngen

und

Kom

mut

ieru

ngse

inb

rüch

e)

Zu

and

ere

n L

aste

n, z

.B. A

ntrie

bssy

ste

me

n

Stromrichter

Wohngebiet

Ein Trenntransformator mit geerdetem Schirm und geerdetem Eisenkern macht das Netzfilter und die Netzdrossel überflüssig.

Betrieb am öffentlichen Nieder-spannungsnetz zu-

sammen mit anderen Lasten aller Art.

Betrieb am öffentlichen Nieder-spannungsnetz zu-

sammen mit anderen Lasten aller Art.

II D 2-25

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

EN 61800-3

EN 61000-6-3

EN 61000-6-4

EN 61000-6-2

EN 61000-6-1

erfüllt

erfüllt

Zweite Umgebung (Industrie) mit eingeschränkter Erhältlichkeit

auf Kundenanfrage erfüllt

nicht anwendbar

Normen Klassifikation

Die folgende Übersichtbenutzt die Terminologieund zeigt die Maßnahmengemäß Produktnorm

EN 61800-3Für die Gerätereihe DCS500B werden die Grenz-werte für die Störaussen

Zur Einhaltung der Schutzziele des EMV-Gesetzes(EMVG) in Anlagen und Maschinen ist die Erfüllungder folgenden EMV-Normen erforderlich:

Produktnorm EN 61800-3EMV-Norm für Antriebssysteme (PowerDriveSy-stem), Störfestigkeit und Emissionen in Wohngebie-ten, Gewerbegebieten mit Leichtindustrie und in derIndustrie.

Diese Norm muss zur Erfüllung der EMV-Anforde-rungen für Anlagen und Maschinen in der EU einge-halten werden!

Für die Störaussendung gelten:EN 61000-6-3 Fachgrundnorm für Emission in der Leichtindustrie, kann mit

speziellen Mitteln (Netzfiltern, geschirmten Leistungskabeln) imunteren Leistungsbereich erfüllt werden *(EN 50081-1).

EN 61000-6-4 Fachgrundnorm für Emission in der Industrie *(EN 50081-2)

Für die Störempfindlichkeit gelten:EN 61000-6-1 Fachgrundnorm für Störfestigkeit in Wohngebieten *(EN 50082-

1)EN 61000-6-2 Fachgrundnorm für Störfestigkeit in der Industrie. Wird diese

Norm erfüllt, ist automatisch die Norm EN 61000-6-1 erfüllt *(EN50082-2).

* In den Klammern sind die Normen des Generic Standard angegeben

dung eingehalten, sofern die gezeig-ten Maßnahmen durchgeführt wer-den. Diese Maßnahmen basierenauf dem in der Norm verwendetenBegriff Eingeschränkte Erhältlich-keit (Vertriebsweg, bei dem das In-Verkehr-Bringen auf Lieferanten,Kunden oder Benutzer beschränktist, die einzeln oder gemeinsam übertechnischen EMV-Sachverstand ver-fügen).

Für den Stromrichter ohne Zusatz-komponenten gilt folgende War-nung:Dies ist ein Produkt mit einge-schränkter Erhältlichkeit nach IEC61800-3. Dieses Produkt kann imWohnbereich Funkstörungen ver-ursachen; in diesem Fall kann esfür den Betreiber erforderlich sein,entsprechende Maßnahmen (s. ne-benstehende Diagramme) durch-zuführen.

Die Feldversorgung ist in diesemÜbersichtsbild nicht dargestellt.Für die Feldstromkabel geltendieselben Regeln wie für dieAnkerstromkabel.

Legende

ungeschirmtes Kabel mit Einschränkung

abgeschirmtes Kabel

MMMM

Netzdrossel

Netzfilter

Stromrichter

Versorgungstransf. für ein Industriegebiet (Nennleist. normaler-weise ≤ 1,2 MVA)

Geerdeter Sternpunkt Geerdetes 400 V-Netz mit

Null-Leiter; 3~ ≤ 400 A

Stromrichter

Mittelspannungsnetz

Zu

and

ere

n L

aste

n, z

.B. A

ntrie

bssy

ste

me

n

Netzdrossel + Y-Kondensator

Industriegebiet

Betrieb am Niederspannungsnetz zusammen mit anderen Lasten aller Art außer einige Arten von empfindlichen Kommunikationsmitteln.

alte

rnat

iv

alte

rnat

iv

MMMM

Stromrichter-transformator

fallb

ezog

ene

EM

V-A

naly

se

Mittelspannungsnetz

Industriegebiet

alte

rnat

iv

Stromrichter

Stromrichter-transformatormit geerdetem

Eisenkern(und ggf. geerdeten Schirm)

Netzdrossel

alte

rnat

iv

Stromrichter

I > 400 A und/oder U > 500 V

Zu

and

ere

n L

aste

n, z

.B. A

ntrie

bssy

ste

me

n

Betrieb mit separatem Stromrichter-transformator. Wenn es an derselben Sekundärwicklung andere Lasten gibt, so müssen diese die vom Stromrichter verursachten Kommutierungslücken vertragen. In einigen Fällen sind Kommutierungsdrosseln erforderlich.

II D 2-26

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Dreiphasige FilterEMV-Filter sind zur Einhaltung der Störaussendungnotwendig, wenn ein Stromrichter an einem öffentli-chen Niederspannungsnetz, in Europa z.B. mit 400 Vzwischen den Phasen betrieben werden soll. SolcheNetze haben einen geerdeten Null-Leiter. ABB bietetgeeignete dreiphasige Netzfilter für 400 V und25 A...600 A und 500 V Filter für 440 V Netzeaußerhalb Europas an.

Stromrichtertyp DC-Strom Filtertypder Feldver- Umax = 250 Vsorgungseinheit

[A]

SDCS-FEX-1 6 NF1-250-8SDCS-FEX-2A 8 NF1-250-8SDCS-FEX-2A 16 NF1-250-20DCF 503A-0050 50 NF1-250-55DCF 504A-0050 50 NF1-250-55weitere Filter für 12 NF1-250-12

30 NF1-250-30

➀ Die Filter können für die tatsächlichen Feldströme optimiertwerden: IFilter = IField

Filter in einem geerdeten Netz (TN oder TT)Die Filter sind nur für den Einsatz in geerdeten Netzenz.B. in öffentlichen europäischen 400 V Netzen vorge-sehen. Gemäß EN 61800-3 werden EMV-Filter inisolierten Netzen mit eigenen Einspeisetransformato-ren nicht benötigt. Außerdem können sie in erdfreienNetzen (IT-Netz) zu einer Gefährdung führen.

Einphasige Filter für FeldversorgungViele Feldversorgungseinheiten sind einphasige Strom-richter für bis zu 50 A Erregerstrom. Sie können vonzwei der drei Eingangsphasen des Ankerstromrichtersversorgt werden. Dann ist für die Feldversorgungsein-heit kein eigener Filter erforderlich.

Wenn die Spannung Phase gegen Null-Leiter genom-men werden soll (230 V in einem 400 V Netz), dann istein eigener Filter nötig. ABB bietet solche Filter für250 V und 6...30 A an.

Stropmrichter IDC

[A] Bau- Filtertyp für y=4 Filtertyp für y= 5 Filtertyp für y=6 or 7größe

DCS50xB0025-y1 25A C1a NF3-440-25 NF3-500-25 ---DCS50xB0050-y1 50A C1a NF3-440-50 NF3-500-50 ---DCS50xB0075-y1 75A C1a NF3-440-64 NF3-500-64 ---DCS50xB0100-y1 100A C1b NF3-440-80 NF3-500-80 ---DCS50xB0140-y1 140A C1b NF3-440-110 NF3-500-110 ---DCS50xB0200-y1 200A C2a NF3-500-320 NF3-500-320 ---DCS50xB0250-y1 250A C2a NF3-500-320 NF3-500-320 ---DCS50xB0270-61 250A C2a NF3-500-320 NF3-500-320 NF3-690-600 ➀DCS50xB0350-y1 350A C2a NF3-500-320 NF3-500-320 ---DCS50xB0450-y1 450A C2a NF3-500-600 NF3-500-600 NF3-690-600 ➀DCS50xB0520-y1 520A C2a NF3-500-600 NF3-500-600 ---

DCS50xB0680-y1 680A C2b NF3-500-600 NF3-500-600 ---DCS501B0820-y1 740A C2b NF3-500-600 NF3-500-600 ---DCS502B0820-y1 820A C2b NF3-690-1000 ➀ NF3-690-1000 ➀ ---DCS50xB1000-y1 1000A C2b NF3-690-1000 ➀ NF3-690-1000 ➀ ---

DCS50xB0903-y1 900A A5 NF3-690-1000 ➀ NF3-690-1000 ➀ NF3-690-1000 ➀DCS50xB1203-y1 1200A A5 NF3-690-1000 ➀ NF3-690-1000 ➀ NF3-690-1000 ➀DCS50xB1503-y1 1500A A5 NF3-690-1600 ➀ NF3-690-1600 ➀ NF3-690-1600 ➀DCS50xB2003-y1 2000A A5 NF3-690-1600 ➀ NF3-690-1600 ➀ NF3-690-1600 ➀

≤ 3000A A6 NF3-690-2500 ➀ NF3-690-2500 ➀ NF3-690-2500 ➀

➀ Filter nur auf Anfrage

Die Filter können für die tatsächlichen Motorströmeoptimiert werden:I

Filter = 0,8 • I

MOT max ; der Faktor 0,8 berücksichtigt die

Welligkeit des Stroms.

Netze mit 500 V bis 1000 V sind nicht öffentlich. Siesind lokale Netze innerhalb von Fabriken und siespeisen keine empfindlichen Elektroniken. Deshalbbrauchen Stromrichter keine EMV-Filter, wenn sie mit500 V und mehr betrieben werden.

II D 3-1

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3 Planung von Antrieben

Dieses Kapitel enthält Hinweise zur Planung verschiedener Antriebskonfigurationen. Zunächst werden die Stromrichter auf Verdrahtungsplänenmit allen möglichen Optionen für die Feldversorgung dargestellt. Anschließend werden auf den Verdrahtungsplänen nur noch die häufigstenKonfigurationen dargestellt.

• Standardkonfiguration mit vollgesteuertem Feld (3-pha-sig) ohne Ankerstromrichter (siehe Kapitel 3.4)In der vierten Konfiguration wird ein 3-phasiges Feldversorgungsge-rät DCF 501B/2B als Einzeleinheit dargestellt.Diese Konfiguration stellt ein System im Feldstromsteuermodus dar.Sie kommt zum Einsatz, wenn die vorhandene Feldversorgung einesDC-Motors auf Digitalsteuerung umgestellt werden soll, auf eine, dieüber alle modernen Optionen wie z.B. serielle Verbindung usw.verfügt.Es gibt noch andere Anwendungen, z.B. Magnete, die mit dieserEinrichtung ohne zusätzliche Komponenten strom- oder spannungs-abhängig gesteuert werden können.

• Typische Konfiguration für Hochleistungsantriebe(siehe Kapitel 3.5)Die fünfte Konfiguration wird für relativ große Antriebe verwendetund basiert auf den Schaltplänen für Konfiguration 3.3 und 3.4. Nunwerden alle für die anderen beiden Konfigurationen verwendetenKomponenten zusammen mit allen notwendigen Verbindungen undVerriegelungen dargestellt. Sie ist an die Stromrichtertypen A5, A6und A7 angepasst.

• Standardantriebskonfiguration mit internem Feld (sieheKapitel 3.1)In der ersten Konfiguration wird ein drehzahlgeregelter Antrieb miteiner sehr flexiblen externen Verdrahtung und eingebauter Feldver-sorgung dargestellt. Mit diesen Komponenten passt sie zu denmeisten Antrieben des unteren Leistungsbereichs.Diese Konfiguration kann nur bei den Stromrichtertypen C1 - A5verwendet werden, weil bei großen Leistungsteilen (C4, A6, A7)keine interne Feldversorgung eingebaut werden kann.

• Antriebskonfiguration mit internem Feld mit reduzier-ten externen Komponenten (siehe Kapitel 3.2)Bei der zweiten Konfiguration werden die gleichen Basiskomponen-ten wie bei der ersten verwendet, jedoch mit einer reduziertenexternen Verdrahtung.Diese Konfiguration kann nur bei den Stromrichtertypen C1 - A5verwendet werden, weil bei großen Leistungsteilen (C4, A6, A7)keine interne Feldversorgung eingebaut werden kann.

• Standard-Antriebskonfiguration mit externem halbge-steuerten Feld (1-phasig) (siehe Kapitel 3.3)Bei der dritten Konfiguration wird die externe Verdrahtung der erstenverwendet jedoch zusammen mit einem stärkeren und flexiblerenFeldversorgungsgerät. Diese Konfiguration kann bei allen Stromrich-tertypen verwendet werden.

• Typische Konfiguration für Antriebe mit sehr hoherLeistung, bei denen zwei parallele Stromrichtermodu-le mit symmetrischer Lastverteilung verwendet wer-denEine weitere Konfiguration ist die Parallelschaltung von Strom-richtern. In diesem Fall werden Stromrichter gleichen Typs (A7)nebeneinander aufgestellt und die AC- und DC-Klemmen werdendirekt angeschlossen. Sie verhalten sich dann wie ein größererStromrichter, der als Einzelmodul nicht lieferbar ist. Bei einemsolchen System werden zusätzliche Elektronikkarten für die Sicher-heitsfunktionen sowie zu Anschaltung und Überwachung derStromrichter eingesetzt.Weitere Informationen hierzu auf Anfrage.

• Nachrüsten einer vorhandenen DC-AusrüstungWenn vorhandene Antriebe modernisiert werden müssen, werdensie häufig durch neue, wie in den ersten Konfigurationen darge-stellte Antriebe ersetzt. Aus Platz- oder Kostengründen wird inmanchen Fällen der vorhandene Leistungsteil weiterverwendetund nur die Steuerung nachgerüstet.Für solche Fälle steht der DCR-Nachrüstsatz, der aus Elektronik-karten besteht, die normalerweise in Stromrichtern des Typs DCS-A7 verwendet werden, zur Verfügung.Alle dargestellten und in Kapitel erläuterten Optionen sind fürdiesen Bausatz geeignet.Durch zusätzliche Karten kann dieser Bausatz auch bei Konstruk-tionen mit bis zu vier parallel geschalteten Thyristoren verwendetwerden.Weitere Informationen hierzu siehe Handbuch Selection, Installa-tion and Start-up of Rebuild Kits.

Abb. 3/1: Feste Parallelschaltung für hohe Ströme

Abb. 3/2: Nachrüstsatz

+-

DCS ... xxxx ..Rxx .......

3

DCS ... xxxx ..Lxx .......

3

M

Stromrichter-transformator

II D 3-2

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

• Master-Follower-Anwendungen

- Master-Follower AntriebeWenn Motoren mit der gleichen Drehzahl / dem gleichen Dreh-moment laufen müssen, erfolgt die Steuerung häufig in einerMASTER - FOLLOWER-Konfiguration.In derartigen Systemen werden Antriebe gleichen Typs evtl. unter-schiedlicher Leistung eingesetzt und über dasselbe Netz gespeist.Normalerweise ist ihre Anzahl nicht begrenzt.Steuerungstechnisch müssen verschiedene Bedingungen und An-forderungen erfüllt werden.Beispiele hierzu können bei der ABB Automation Products GmbHangefordert werden.

- Typische Konfiguration für Hochleistungsantriebe in einer12-Puls-Parallel-MASTER-FOLLOWER-Anwendung(siehe Kapitel 3.6)Diese Konfiguration stellt ein 12-Puls-Parallelantriebssystem dar.Die Leistung eines Antriebssystems kann auf einfache Weise er-höht werden. Eine Redundanz oder ein Notbetrieb bei Ausfalleines Stromrichters kann realisiert werden.Bei derartigen Antrieben werden zwei identische 6-Puls Stromrich-ter und eine speziell dimensionierte Drossel, T-Drossel genannt,oder eine 12-Puls-Drossel verwendet. Die Stromrichter werdenvon einem 12-Puls-Netztransformator mit getrennten Sekundär-wicklungen gespeist, deren Phasenlagen um 30°el verschoben sind.Ein Beispiel hierfür ist die Stromrichter-Konfiguration / / .Bei dieser Konfiguration entsteht auf der AC-Seite eine geringereOberwelligkeit. Nur die 11. und 13., die 23. und 25., die 35. usw.sind vorhanden. Auch die Oberwelligkeit auf der DC-Seite wirdreduziert, wodurch sich die Effizienz erhöht. (Im Verdrahtungs-plan 3.6 ist die Feldversorgung nicht dargestellt. Entsprechend dergewählten Feldversorgung können der Anschluss an das Netz, dieVerriegelung und die Steueranschlüsse aus dem Verdrahtungsplander gewählten Feldversorgung entnommen werden.Es ist nicht möglich zwei 12-Pulssysteme (2 Stromrichter, T-Drossel und 1 Motor) an einen 12-Puls-Transformator anzuschlie-ßenWeitere Informationen hierzu siehe Handbuch 12-Puls-Betrieb.

CON 2

MASTER-FOLLOWER

MasterDCS 500B

C1D1

M

CON 2

FollowerDCS 500B

C1 D1

Mconnectedvia load

Abb. 3/3: Anwendung mit zwei mechanisch verbundenen Motoren

Abb. 3/4: 12-Puls-Anwendung mit zwei mechanisch verbundenenMotoren

- Typische Konfiguration für Hochleistungsantriebe in einerMaster-Follower-Anwendung (zwei Motoren mit gemeinsamerWelle)Diese Konfiguration wird häufig dann verwendet, wenn zweiMotoren sich die Last gleichmäßig teilen sollen. Sie sind mecha-nisch über ein Getriebe oder eine andere Einrichtung miteinanderverbunden. Die Stromrichter werden von einem 12-Puls-Netz-transformator mit getrennten Sekundärwicklungen gespeist, derenPhasenlage um 30°el verschoben sind.Jeder Motor hat einen eigenen Stromrichter und eine eigeneFeldversorgung. Zwischen den Stromrichtern erfolgt ein Signal-austausch, um sicherzustellen, dass jeder Motor die halbe Lastübernimmt.Diese Konfiguration besitzt die gleichen Vorteile bezüglich derOberwelligkeit wie eine Standard-12-Puls-Anwendung (siehe näch-ster Absatz), jedoch ohne dass eine T-Drossel notwendig ist.Entsprechend des mechanischen Aufbaus benötigt das Inbetrieb-nahmepersonal entsprechende Erfahrung, um die Steuerung anzu-passen.

Abb. 3/5: 12-Puls-Parallelanwendung

CON 2

MASTER-FOLLOWER

Mast erDCS 500B

C1D1

M

CON 2

Fol l owerDCS 500B

C1 D1

Y

CON 2

C1D1

M

CON 2

C1 D1

M

Y

Tandem motors

MasterDCS 500B

FollowerDCS 500B

MASTER-FOLLOWER

II D 3-3

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Abb. 3.1/1: Standardantriebskonfiguration mit internem Feld

3.1 Standardantriebskonfiguration mit internem FeldBei Verdrahtung des Antriebs nach dem folgenden Schaltplan ergibt sich die größte Flexibilität und besitzt der Antrieb die größteAnzahl an Standardüberwachungsfunktionen. Es sind keine Softwareänderungen zur Anpassung des Antriebs an die externeVerdrahtung notwendig.

• Auswahl der KomponentenFür diesen Verdrahtungsplan wurde ein DCS 500B Stromrichter Typ C1, C2, A5 (für Typ A7 bitte die Pläne ab 3.3 verwenden) zusammen mit einer SDCS-FEX-1 oder 2A Feldversorgung gewählt. Diese Feldversorgung kann bei Netzspannungen bis 500 V verwendet werden und liefert einen Feldstrom von biszu 6 / 16A. Für höhere Feldströme ist die nächstgrößere Feldversorgungseinheit DCF 503A/4A (Verdrahtung siehe 3.3/1) oder eine 3-phasige EinspeisungDCF 500B (Verdrahtung siehe 3.5/2) zu verwenden.

• EinspeisungEs gibt mehrere Komponenten, die eine Stromversorgung benötigen:

- Leistungsteil des Stromrichters: 200 V bis 1000 V, je nach Stromrichtertyp; siehe Kapitel 2.- Elektronikversorgung des Stromrichters: 115V oder 230V, durch Steckbrücke wählbar- Stromrichter-Lüfter: 230V 1-phasig; siehe Technische Daten- Feldversorgung des Leistungsteils: 115 V bis 500 V; zusammen mit einem Trenn- / Spartransformator bis 600 V; siehe Kapitel 2

und/oder Technische Daten- Motor-Lüfter: je nach Motorlieferant / örtliche Anforderungen- Relaislogik: je nach örtlichen Anforderungen

Die F1 Sicherungen werden deshalb verwendet, weil bei den Stromrichtertypen C1 und C2 keine eingebaut sind. Alle Komponenten, die mit 115/230 Veingespeist werden können, wurden zusammengefasst und werden von einem Trenntransformator T2 versorgt. Alle Komponenten sind auf eine 230 VVersorgung eingestellt oder diese Spannung ist vorgewählt. Die verschiedenen Verbraucher sind einzeln abgesichert. Solange T2 die richtigen Abgriffebesitzt, kann er an die Stromversorgung angeschlossen werden, die für den Leistungsteil des Stromrichters verwendet wird.Das gleiche gilt für den Feldversorgungskreis. Es gibt zwei verschiedene Typen von Anpasstransformatoren. Einer kann für Versorgungsspannungen bis500 V, der andere für Spannungen bis 690 V verwendet werden. Die 690 V Primärstufe darf nicht zusammen mit der SDCS-FEX-1/2A Feldversorgungverwendet werden!Entsprechend der Motorlüfter-Spannung kann die Versorgung aus der gleichen Quelle erfolgen, die für den Leistungsteil des Stromrichters verwendet wird.Falls A, D und E aus derselben Quelle versorgt werden sollen, die für C verwendet wird, muss entschieden werden, ob die F1-Sicherungen für beide Zweckeverwendet werden können (Schutz des Leistungsteils und der Hilfsstromversorgung) oder nicht. Außerdem muss geprüft werden, ob die Verbraucher mitdieser Spannungswellenform versorgt werden können (siehe Kapitel Netzdrosseln), bevor der Anschluss an C erfolgt. Wenn der Stromrichter am Punkt Cüber einen Stromrichtertransformator direkt aus dem Hochspannungsnetz versorgt wird, sind zusätzliche Bedingungen bei der Projektierung zuberücksichtigen (weitere Informationen auf Anfrage).

IN3

OUT3

IN1

OUT1

V5

V6

V1

V2

X96:

DO8

1 2 X99: 1 2 X2: 4 5 X2: 1 2 3 U1 W1V1 PE

K1 F6

K20

K21K20 K3 K1

X96:1

X96:2

L1 L2 L3

F1

F3

K31 3

2 4

M~

T3F23

4

1

2

T2690V660V600V575V525V500V450V415V400V380V

115V

230V

K15

K15

S1

1

2

K6 K8

X2:4

X2:5

K11K10

K21

500V460V415V400V

365V350V265V250V90V60V30V

X33

C 1 D 1

AITAC AI1 AI2 AI3 AI4+10V -10V AO1 AO2 IACT DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 DI7 DI8 +48V DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7_ _ _ _ _+ + + + +

T

T M

0V0V0V0V0V

X3: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X4: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X6: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X7: 1 2 3 4 5 6 7 8 1...10X5:+ _

+

_

K1

K20

K21

K6

K8

1

2

S1

K11

K10

S4

5 6

2 4 6

1 3 5K6

F51

2F8

1

2F7

1

2

2

1

4

3

6

5F6

I > I > I >

13

14

UV

WM3~

K11 3 5

2 4 6

L1

1

2

3

4K8

13

14

X1: 1 7

L3

X1: 5 3+ _

L1 N L1 N L1 L2 L3A C D E

Kommunikations-karte (COM-x) Rechnerkarte (CON-2)

Netzteil(POW-1)

Stromrichter-modul

EIN

AUS STOP

START

NOT-AUS

Feldstromrichter(FEX-1/2)

abhängig vom Gerätetypevtl. andere Konfiguration

die Polarität der Signaleist für Motorbetrieb dargestelltfalls Zwischenklemmen vorhanden

Einspeisung sieheBeschreibung

z.B. Druckschalter beim C4 Modul

II D 3-4

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

• SteuerungDie Relaislogik kann in drei Teile untergliedert werden:

a: Erzeugung eines EIN/AUS- und eines START/STOP-Befehls:Die mit K20 und K21 (Selbsthalterelais) dargestellten Befehle können mit einer SPS erzeugt und durch Relais, die eine Potentialtrennung ermöglichen,oder direkt mit 24 V Signalen an die Anschlüsse des Stromrichters übertragen werden. Es gibt keine zwingende Notwendigkeit, festverdrahtete Signalezu verwenden. Diese Befehle können auch über eine serielle Verbindung übertragen werden. Durch Wahl einer der beiden Möglichkeiten für die einzelnenSignale kann auch eine Mischlösung realisiert werden.

b: Erzeugung von Steuer- und Überwachungssignalen:Das Hauptschütz K1 für den Ankerstromkreis wird von einem Schwachstromkontakt auf der Elektronik-Einspeisekarte gesteuert. Der Status diesesSchützes wird vom Stromrichter über Binäreingang 3 überprüft. Das Feldversorgungsschütz K3 wird durch Hilfskontakt K11, der mit dem Binärausgangdes Stromrichters verbunden ist, gesteuert. Die Binärausgänge bestehen aus Relaistreibern, die jeweils ca. 50 mA ausgeben und einer Strombegrenzungvon ca. 160 mA für alle Ausgänge. Die Schütze K6 und K8 steuern die Lüfter des Antriebssystems. Sie werden von Hilfskontakt K10 (ähnlich K11)gesteuert. Ein Hilfskontakt des Leistungsschalters F6, der die Versorgung des Motorlüfters überwacht, ist mit K6 in Reihe geschaltet. Zur Überwachungder Versorgung des Stromrichter-Lüfters ist der Kontakt des Temperaturfühlers mit K8 in Reihe geschaltet. Die Hilfskontakte K6 und K8 werden zurÜberwachung des Status der Lüftereinspeisung durch den Stromrichter verwendet und an die Binäreingänge 1 und 2 angeschlossen. Die Funktion vonK15 wird im nächsten Abschnitt beschrieben.

c: Stopmodus zusätzlich zu EIN/AUS und START/STOP:In diesem Abschnitt wird die Reaktion des Antriebs beschrieben, wenn der Eingang EMERGENCY_STOP (906) oder COAST_STOP (905) aktiviert wird.Die für diese Erläuterung verwendete externe Verdrahtung ist nur als Beispiel zu verstehen!Für EMERGENCY STOP (Not-Halt) sind andere Voraussetzungen zu berücksichtigen. Diese Beschreibung konzentriert sich auf die Funktionalität undberücksichtigt keine speziellen, für den Typ der Maschine geltenden Sicherheitsbedingungen.Wenn in diesem Fall Not-Aus gedrückt wird, wird die Meldung über Binäreingang 5 an den Stromrichter übertragen. Der Stromrichter reagiertentsprechend der programmierten Funktion (über eine Rampe anhalten, Stromgrenze oder Austrudeln). Wenn der Stromrichter den Antrieb nichtinnerhalb der an K15 eingestellten Zeit zum Stillstand bringt, schaltet der Hilfskontakt die Steuerspannung aus. Daraufhin werden das Hauptschütz K1und alle anderen abgeschaltet. Das kann zum Ausfall von Komponenten führen (siehe Bedienungsanleitung). Dieses Risiko kann durch Einbau einerweiteren Zeitverzögerung (grau unterlegt) vermindert werden. Hierdurch wird ein anderer Stopmodus möglich.

- Mit dem Not-Aus-Signal wird die Rampenfunktion im Strom-richter in der zuvor beschriebenen Weise aktiviert. Wennder Antrieb innerhalb der von K15 vorgegebenen Zeit zumStillstand kommt, schaltet der Stromrichter das Haupt-schütz K1 ab. Wenn der Stromrichter den Antrieb nichtinnerhalb der festgelegten Zeit zum Stillstand bringt, akti-viert K15 die Funktion ELECTRICAL DISCONNECT mitder durch K16 festgelegten Zeitverzögerung. Diese Mel-dung wird über einen freien Binäreingang an den Strom-richter übertragen. Dieser Eingang muss auf den EingangCOAST_STOP der Antriebslogik gelegt werden. Der Ein-gang COAST_STOP bringt den Strom so schnell wiemöglich auf Null. Die Verzögerungszeit von K16 mussetwas höher liegen als die vom Stromregler benötigte Zeit,um den Strom auf Null zu bringen. Nach Ablauf der Zeit K16wird die Steuerspannung abgeschaltet und alle Schützefallen ab.

- Muss die Drehzahl des Antriebs nicht berücksichtigt wer-den, kann die Funktion ELECTRICAL DISCONNECT di-rekt initialisiert werden, die über K16 den Antrieb abschal-tet.

d: Schalten des Hauptschützes nur durch die Steuerung:Diese Betriebsart wird nicht als Standard-Ein- und Ausschaltreihenfolge empfohlen. Manchmal ist es jedoch einfacher, die Handhabung desNetzschützes beizubehalten (Modernisierung von Antrieben; Sicherheitskonzepte der gesamten Maschine, usw.) und so zu belassen, wie sie sich ggf.über Jahre bewährt hat, auch wenn die gesamte Sequenz im Stromrichtergerät realisiert ist. In solchen Fällen sollten die folgenden Punkte beachtetwerden:

- Es wird angenommen, dass der Befehl von der Steuerung als Relaiskontakt in Reihe mit K1 liegt (unterhalb der Klemmen X96: 1 und 2) oder in Reihemit dem Hilfskontakt K16 oder er ersetzt K16 komplett.

- Wenn das Netzschütz im generatorischen Betrieb geöffnet wird, kann es zu Bauteilefehlern kommen (siehe Betriebsanleitung).- Die Steuerung erzeugt den Befehl “Hauptschütz aus”. Für eine sichere Ausschaltung werden zwei Typen von Kontakten benötigt:- Ein vorauseilender Kontakt sollte mit einem unbenutzten binären Eingang und dieser dann mit dem Signal START_INHIBIT (908) verbunden werden.

Dadurch werden die Regler gesperrt und der Strom sollte dann auf Null zurück gehen. Der Stromrichter seinerseits generiert das Signal zum Abschaltendes Netzschützes unabhängig davon, ob die Funktion im Gerät benutzt wird oder nicht.

- Der normale Relaiskontakt kann dann das Netzschütz steuern.- Abhängig vom zeitlichen Bezug der einzelnen Signale kann es vorkommen, dass Alarm- oder Fehlermeldungen erscheinen. Diese müssen entweder

per RESET quittiert oder umgangen werden, z.B. durch die Auto Reclosing Funktion.

• AblaufWenn der EIN-Befehl an den Stromrichter ausgegeben wird und kein Fehlersignal aktiv ist, schließt der Stromrichter das Lüfter-, Feld- und Hauptschütz,prüft die Versorgungsspannung und den Status der Schütze und gibt, wenn keine Fehlermeldungen anstehen, die Regelung frei und wartet auf den Start-Befehl. Wenn der Start-Befehl gegeben ist, wird der Drehzahl-Sollwert freigegeben und der Drehzahlregelungsmodus ist aktiv (Einzelheiten hierzu sieheSoftware-Beschreibung).

EMER.STOP

K16

K15 K16

K15

ELEC.DISCONN.

DIx

K15

X6:9CON-2

S1

1

2

Not-Aus

II D 3-5

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Abb. 3.2/1: Antriebskonfiguration mit internem Feld und einer geringeren Anzahl externer Komponenten

3.2 Konfiguration eines Antriebs mit internem Feld mit einer geringeren Anzahl externer KomponentenDie Verdrahtung des Antriebs nach diesem Plan ergibt die gleiche Steuerungsleistung jedoch bei einer geringeren Flexibilität und nahezuohne externe Überwachung durch den Antrieb. Die Software muss an die externe Verdrahtung angepasst werden.

• Auswahl der KomponentenWie Abbildung 3.1/1.

• EinspeisungEs gibt mehrere Komponenten, die eine Stromversorgung benötigen. Wegen der Verdrahtung sind Vorbedingungen zu beachten:

- Leistungsteil des Stromrichters: 200 V bis 500 V, je nach Stromrichtertyp; siehe Kapitel 2.- Elektronikversorgung des Stromrichters: nur die mit Steckbrücke vorgewählte Option 230 V verwenden- Stromrichter-Lüfter: 230V 1-phasig; siehe Technische Daten- Feldversorgung des Leistungsteils: 200 V bis 500 V; siehe Kapitel 2 und / oder Technische Daten- Motor-Lüfter: die Motorspannung gemäß der für die Ankerversorgung verwendete Spannung auswählen- Relaislogik: die Komponenten für 230 V auswählen!

Diese Konfiguration ist prinzipiell mit der in Abbildung 3.1/1 dargestellten identisch. Die Dimensionierung von F1 für die zusätzliche Last wie Feld undMotorlüfter prüfen. Alle Komponenten werden entweder für 230V gewählt oder auf 230V eingestellt, damit die kombiniert werden können und sie mit derHilfsspannung versorgt werden können. Die verschiedenen Verbraucher sind einzeln abgesichert.

• Steuerung und SicherheitDie Relaislogik kann in drei Teile untergliedert werden:a: Erzeugung eines EIN/AUS- und eines START/STOP-Befehls: wie Abbildung 3.1/1b: Erzeugung von Steuer- und Überwachungssignalen:

Das Hauptschütz K1 wird auf die gleiche Weise behandelt wie in Abbildung 3.1/1. Die Feld- und Motorlüfterversorgung wird am Ausgang von K1abgegriffen. Somit werden alle 3 Verbraucher auf die gleiche Weise gesteuert.Die Lüfterüberwachung wird nicht berücksichtigt. Deswegen müssen die Parameter, wie folgt, eingestellt werden:Anschluss (Auslieferungszustand) ändern auf:910 von 10701 10908911 von 10703 10908906 von 10709 12502

c: Stopmodus neben EIN/AUS und START/STOP: Nicht berücksichtigt!

• AblaufWenn der EIN-Befehl an den Stromrichter ausgegeben wird und kein Fehlersignal aktiv ist, schließt der Stromrichter das Lüfter-, Feld- und Hauptschütz,prüft die Versorgungsspannung und den Status der Schütze und gibt, wenn keine Fehlermeldungen anstehen, die Regelung frei und wartet auf den Start-Befehl. Wenn der Start-Befehl gegeben ist, wird der Drehzahl-Sollwert freigegeben und der Drehzahlregelungsmodus ist aktiv (Einzelheiten hierzu sieheSoftware-Beschreibung).

IN3

OUT3

IN1

OUT1

V5

V6

V1

V2

X96:

DO8

1 2 X99: 1 2 X2: 4 5 X2: 1 2 3 U1 W1V1 PE

K1

K20

K21K20 K1

X96:1

X96:2

L1 L2 L3

400V 50Hz

F1

F3

M~

K21

X33

C 1 D 1

AITAC AI1 AI2 AI3 AI4+10V -10V AO1 AO2 IACT DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 DI7 DI8 +48V DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7_ _ _ _ _+ + + + +

T

T M

0V0V0V0V0V

X3: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X4: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X6: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X7: 1 2 3 4 5 6 7 8 1...10X5:+ _

+

_

K1

K20

K21

S4

5 6

F51

2F8

1

2F7

1

2

K11 3 5

2 4 6

L1

X1: 1 7

L3

X1: 5 3

+ _

L1 MP

230V 50Hz

2

1

4

3

6

5F6

I > I > I >

13

14

UV

WM3~

Kommunikations-karte (COM-x) Rechnerkarte (CON-2)

Netzteil(POW-1)

Stromrichter-modul

EIN

AUS STOP

START

Feldstromrichter(FEX-1/2)

abhängig vom Gerätetypevtl. andere Konfiguration

die Polarität der Signaleist für Motorbetrieb dargestelltfalls Zwischenklemmen vorhanden

z.B. Druckschalter beim C4 Modul

II D 3-6

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Abb. 3.3/1: Standardantriebskonfiguration mit externem halbgesteuertem Feld (1-phasig)

3.3 Standardantriebskonfiguration mit externem halbgesteuertem Feld (1-phasig)Bei Verdrahtung des Antriebs nach dem folgenden Schaltplan ergibt sich die größte Flexibilität und besitzt der Antrieb die größte Anzahlan Standardüberwachungsfunktionen. Es sind keine Softwareänderungen zur Anpassung des Antriebs an die externe Verdrahtung nötig.

• Auswahl der KomponentenFür diesen Verdrahtungsplan wurde ein DCS 500B Stromrichter zusammen mit einer DCF 503A/4A Feldversorgung gewählt. Wenn ein DCF 504A für dieFeldversorgung verwendet wird, ist eine Feldumkehr möglich. Dann ist bei weniger anspruchsvollen Antrieben ein DCS 501B (2-Q) für die Ankerversorgungausreichend. Diese Feldversorgung kann bei Netzspannungen bis 500V verwendet werden und liefert einen Feldstrom von bis zu 50 A. Für höhereFeldströme ist eine DCF 500B 3-Phasen-Versorgung (Verdrahtung siehe 3.5/2) notwendig.

• EinspeisungEs gibt mehrere Komponenten, die eine Stromversorgung benötigen:

- Leistungsteil des Stromrichters: 200 V bis 1000 V, je nach Stromrichtertyp; siehe Kapitel 2.- Elektronikversorgung des Stromrichters: 115 V oder 230 V, mit Steckbrücke gewählt- Stromrichter-Lüfter: 230 V 1-phasig; 400 V / 690 V 3-phasig bei A6/A7; siehe Technische Daten- Feldversorgung des Leistungsteils: 115 V bis 500 V; zusammen mit einem Trenn- / Spartransformator bis 690 V; siehe Kapitel 2

und/oder Technische Daten- Elektronikversorgung der Feldeinheit: 115 V bis 230 V- Motor-Lüfter: je nach Motorlieferant / örtliche Anforderungen- Relaislogik: je nach örtlichen Anforderungen

Diese Konfiguration ist prinzipiell mit der in Abbildung 3.1/1 dargestellten identisch. Zusätzlich zu der Darstellung in Abbildung 3.1/1 benötigt dasFeldversorgungsgerät eine Versorgung der Elektronik, die separat abgesichert ist und die von der durch T2 erzeugten 230V Spannung stammt. DieserFeldregler wird über eine serielle Verbindung, die an X16: des Ankerstromrichters angeschlossen ist, gesteuert. Der 690V Primärabgriff kann bei dieser Artder Feldversorgung verwendet werden!Falls A, D und E aus derselben Quelle versorgt werden sollen, die für C verwendet wird, muss entschieden werden, ob die F1- Sicherungen für beide Zweckeverwendet werden können (Schutz des Leistungsteils und der Hilfsstromversorgung) oder nicht. Außerdem muss vor dem Anschluss an C geprüft werden,ob die Verbraucher mit dieser Spannungswellenform versorgt werden können (siehe Kapitel Netzdrosseln).

• SteuerungDie Relaislogik kann in drei Teile untergliedert werden (siehe Abbildung 3.1/1). Prinzipiell kann die in Abbildung 3.2/1 dargestellte Logik für dieseKonfiguration verwendet werden. Die Größe des Antriebs und/oder sein Wert können als Kriterien für die Auswahl der Logik gemäß Abbildung 3.1/1 oderAbbildung 3.2/1 oder einer Kombination aus beiden zugrundegelegt werden.

* Empfehlung: bei Einsatz eines DCF 504A Feldversorgungsgerätes, die Ansteuerung von K3, wie dargestellt belassen!

• AblaufWie Abbildung 3.1/1.

IN3

OUT3

IN1

OUT1

V5

V6

V1

V2

X96:

DO8

1 2 X99: 1 2 X2: 4 5 X2: 1 2 3 U1 W1V1 PE U1 V1

K1 F6

K20

K21K20 K3 K1

X96:1

X96:2

F1

F3

K31 3

2 4

M~

T3F23

4

1

2

T2690V660V600V575V525V500V450V415V400V380V

115V

230V

K15

K15

S1

1

2

K6 K8

X2:4

X2:5

K11K10

K21

500V460V415V400V

365V350V265V250V90V60V30V

X33

C 1 D 1 C1 D1

AITAC AI1 AI2 AI3 AI4+10V -10V AO1 AO2 IACT DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 DI7 DI8 +48V DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7_ _ _ _ _+ + + + +

T

T M

0V0V0V0V0V

X3: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X4: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X6: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X7: 1 2 3 4 5 6 7 8 1...10X5:

+ _ + _

+

_

K1

K20

K21

K6

K8

1

2

S1

K11

K10

S4

5 6

X16:321

X2:

321

X3: 21

2 4 6

1 3 5K6

F51

2F9

1

2F8

1

2F7

1

2

2

1

4

3

6

5F6

I > I > I >

13

14

UV

WM3~

K11 3 5

2 4 6

L1

1

2

3

4K8

13

14

L1 L2 L3L1 N L1 N L1 L2 L3A C D E

*

Kommunikations-karte (COM-x) Rechnerkarte (CON-2)

Netzteil(POW-1)

Stromrichter-modul

EIN

AUS STOP

START

NOT-AUS

Feldstromrichter(DCF 503A/504A) *

abhängig vom Gerätetypevtl. andere Konfiguration

die Polarität der Signaleist für Motorbetrieb dargestelltfalls Zwischenklemmen vorhanden

Einspeisung sieheBeschreibung

z.B. Druckschalter beim C4 Modul

II D 3-7

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

3.4 Standardkonfiguration mit einem vollgesteuerten Feld (3-phasig) ohne AnkerstromrichterDer DCS 500B Stromrichter wird bei einer nicht motorischen Anwendung als DCF 500B Version verwendet. Ob der Antrieb nach diesemBeispiel oder nach Abbildung 3.2/1 verdrahtet werden soll, hängt von der Anwendung und den Anforderungen ab. Die Softwarestrukturmuss angepasst werden und ist im Bedienhandbuch beschrieben.

• Auswahl der KomponentenFür diesen Verdrahtungsplan wurde ein DCF 500B Stromrichter Typ C1 oder C2 zusammen mit einer DCF 506 Einheit, die als Überspannungsschutz dient,ausgewählt.

• EinspeisungEs gibt mehrere Komponenten, die eine Stromversorgung benötigen:

- Leistungsteil des Stromrichters: 200 V bis 500 V, je nach Stromrichtertyp; siehe Kapitel 2.- Elektronikversorgung des Stromrichters: 115 V oder 230 V, mit Steckbrücke gewählt- Stromrichter-Lüfter: 230 V 1-phasig bei C1 + C2; siehe Technische Daten- Relaislogik: je nach örtlichen Anforderungen

Prinzipiell gemäß Abbildung 3.1/1. Wird der Stromrichter am Punkt C über einen Stromrichtertransformator direkt aus dem Hochspannungsnetz versorgt,so ist sicher zu stellen, dass der Hochspannungsschalter nicht geöffnet wird, solange Feldstrom fließt. Außerdem sind zusätzliche Bedingungen bei derProjektierung zu berücksichtigen (weitere Informationen auf Anfrage).

• SteuerungDie Relaislogik kann in drei Teile untergliedert werden.a: Erzeugung eines EIN/AUS- und eines START/STOP-Befehls: wie Abbildung 3.1/1b: Erzeugung von Steuer- und Überwachungssignalen: Prinzipiell identisch mit Abbildung 3.1/1.

Anstelle der Überwachung des Motorlüfters an Binäreingang 2, den es hier nicht gibt, aber als Kühleinrichtung für die Drossel dienen kann, wird derÜberspannungsschutz DCF 506 durch denselben Eingang überwacht. Wenn ein zusätzliches Kühlgerät überwacht werden soll, können zusätzlicheFunktionsbausteine verwendet werden.

c: Stopmodus zusätzlich zu EIN/AUS und START/STOP: Prinzipiell identisch mit Abbildung 3.1/1In diesem Fall kann es erheblich wichtiger sein, sich auf eine Verminderung des Stroms als auf andere Aspekte zu konzentrieren. Ist dies der Fall, istfür Parameter EMESTOP_MODE die Einstellung Austrudeln zu wählen.

• AblaufWie Abbildung 3.1/1.

Abb. 3.4/1: Standardkonfiguration mit vollgeteuertem Feld (3-phasig) ohne Ankerstromrichter

IN3

OUT3

IN1

OUT1

V5

V6

V1

V2

X96:

DO8

1 2 X99: 1 2 X2: 4 5 X2: 1 2 3 U1 W1V1 PE

F1.2

M~

X33 AITAC AI1 AI2 AI3 AI4+10V -10V AO1 AO2 IACT DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 DI7 DI8 +48V DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7_ _ _ _ _+ + + + +

0V0V0V0V0V

X3: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X4: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X6: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X7: 1 2 3 4 5 6 7 8 1...10X5:

K8

K1

S4

5 6

K11 3 5

2 4 6

L1

C 1 D 1

+ _ +

X4:1

X4:2

_X11 X12

DCF 506

K10

L1 L2 L3C

K1

K20

K21K20 K1

X96:1

X96:2

F23

4

1

2

T2690V660V600V575V525V500V450V415V400V380V

115V

230V

K15

K15

S1

1

2

K8

X2:4

X2:5

K10

K21

F51

2F8

1

2F7

1

2

1

2

3

4K8

L1 NA

K20

K21

1

2

S1

Kommunikations-karte (COM-x) Rechnerkarte (CON-2)

Netzteil(POW-1)

Stromrichter-modul

EIN

AUS STOP

START

NOT-AUS

Überspannungs-schutz

abhängig vom Gerätetypevtl. andere Konfiguration

Einspeisung sieheBeschreibung

II D 3-8

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

3.5 Typische Konfiguration für HochleistungsantriebeDieser Verdrahtungsplan stellt die Konfiguration für einen großen Antrieb mit mehr als 2000 A für die Ankerversorgung und einer 3-pasigenFeldversorgung dar. Für derartige Antriebe werden Stromrichter der Typen A6 oder A7 verwendet. Der Grundgedanke ist mit Abbildung3.1/1 identisch.

Abb. 3.5/1: Typische Konfiguration für Hochleistungsanstriebe (Ankereinheit DCS 500B)

• Auswahl der KomponentenFür diesen Verdrahtungsplan wurde ein DCS 500B Stromrichter Typ A6 oder A7 zusammen mit einer 3-phasigen Feldversorgung gewählt. DieseFeldversorgung kann bei Netzspannungen bis 500V verwendet werden und liefert einen Feldstrom von bis zu 540 A.

• EinspeisungEs gibt mehrere Komponenten, die eine Stromversorgung benötigen:

- Leistungsteil des Ankerstromrichters: 200 V bis 1000 V, je nach Stromrichtertyp; siehe Kapitel 2.- Leistungsteil des Feldstromrichters: 200 V bis 500 V- Elektronikversorgung des Stromrichters: 115 V oder 230 V, mit Steckbrücke gewählt- Stromrichter-Lüfter: 230 V 1-phasig bei A5 (Anker), C1 + C2 (Feld); 400 V / 690 V 3-phasig bei A6/A7 (Anker);

siehe Technische Daten- Motor-Lüfter: je nach Motorlieferant / örtliche Anforderungen- Relaislogik: je nach örtlichen Anforderungen

Diese Konfiguration ist prinzipiell mit der in Abbildung 3.1/1 dargestellten identisch. Die verwendeten Stromrichter sind erheblich größer als die vorherigen.Sie sind mit Zweigsicherungen im Leistungsteil bestückt. Deshalb wurde F1 in das Quadrat, das den Leistungsteil darstellt, eingezeichnet. Ob derEinspeisetransformator zusätzliche Sicherungen benötigt oder nicht, ist im Einzelfall zu entscheiden. Der Feldversorgungstransformator T3 kann bei dieserKonfiguration nicht verwendet werden! Siehe auch Einspeisung Abb. 3.4/1 (Vollgesteuertes Feld)Falls A, B, D und E aus derselben Quelle versorgt werden sollen, die für C verwendet wird, muss entschieden werden, ob die F1- Sicherungen für beideZwecke verwendet werden können (Schutz des Leistungsteils und der Hilfsstromversorgung) oder nicht. Außerdem muss vor dem Anschluss an C geprüftwerden, ob die Verbraucher mit dieser Spannungswellenform versorgt werden können (siehe Kapitel Netzdrosseln).

IN3

OUT3

IN1

OUT1

V5

V6

V1

V2

X96:

DO8

1 2 X99: 1 2 X2: TK TK X2: U1 V1 W1 U1 W1V1 PE

K1 F6

K20

K21K20 K1

X96:1

X96:2

M~

F23

4

1

2

T2690V660V600V575V525V500V450V415V400V380V

115V

230V

K15

K15

S1

1

2

K6 K8

X2:TK

X2:TK

K10

K21

X33

C 1 D 1

AITAC AI1 AI2 AI3 AI4+10V -10V AO1 AO2 IACT DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 DI7 DI8 +48V DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7_ _ _ _ _+ + + + +

T

T M

0V0V0V0V0V

X3: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X4: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X6: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X7: 1 2 3 4 5 6 7 8 1...10X5:+ _

+

_

K1

K20

K21

K6

K8

1

2

S1K10

S4

5 6

X16:321

2 4 6

1 3 5K6

F51

2F7

1

2

2

1

4

3

6

5F6

I > I > I >

13

14

UV

WM3~

K11 3 5

2 4 6

L1

13

14

2 4 6

1 3 5K8

2

1

4

3

6

5F8

I > I > I >

13

14

PE

1

2

3

F1

L1 L2 L3L1 N L1 L2 L3A B C E

L1 L2 L3

X16

:

321

Kommunikations-karte (COM-x) Rechnerkarte (CON-2)

Netzteil(POW-1)

Stromrichter-modul

EIN

AUS STOP

START

NOT-AUS

abhängig vom Gerätetypevtl. andere Konfiguration

die Polarität der Signaleist für Motorbetrieb dargestelltfalls Zwischenklemmen vorhanden

Einspeisung sieheBeschreibung

z.B. Druckschalter beim C4 Modul

II D 3-9

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Abb. 3.5/2: Typische Konfiguration für Hochleistungsantriebe (Feldgerät DCF 500B)

• SteuerungDie Relaislogik kann in drei Teile untergliedert werden. Prinzipiell kann die in Abbildung 3.2/1 dargestellte Logik für diese Konfiguration verwendet werden.Wegen der Größe des Antriebs und seinem Wert wird die Verwendung der dargestellten Logik empfohlen:a: Erzeugung eines EIN/AUS- und eines START/STOP-Befehls: wie Abbildung 3.1/1b: Erzeugung von Steuer- und Überwachungssignalen: wie Abbildung 3.1/1

Jeder Stromrichter überwacht sein Hauptschütz und seine Lüfterversorgung selbst.c: Stopmodus zusätzlich zu EIN/AUS und START/STOP: wie Abbildung 3.1/1

Es wird empfohlen, bei diesem Antriebstyp die Funktion ELECTRICAL DISCONNECT, die eine zusätzliche Sicherheit bietet, zu verwenden.

• Ablaufer ist praktisch mit den bei Abbildung 3.1/1 beschriebenen identisch. Obwohl der 3-phasige Feldstromrichter verglichen mit den 1-phasigen Feldgeräten(SDCS-FEX-2A oder DCF 503A/4A) über bedeutend detailiertere Diagnosefunktionen verfügt, verhält er sich aus der Sicht des Ankerspeisegerätes absolutidentisch!Wenn der EIN-Befehl an den Ankerstromrichter ausgegeben wird und kein Fehlersignal ansteht, überträgt der Stromrichter diesen Befehl über die serielleVerbindung an den Feldstromrichter. Anschließend schließt jeder Stromrichter das Lüfter- und das Hauptschütz, prüft die Versorgungsspannung und denStatus der Schütze und gibt die Regelung frei, wenn keine Fehlermeldungen anstehen. Dann werden die gleichen Aktionen, wie sie im Zusammenhang mitAbbildung 3.1/1 beschrieben sind, durchgeführt.Erkennt das Feldgerät einen Fehler, so sendet es eine Summenstörmeldung an den Ankerstromrichter, zeigt das auf seinem eigenen 7-Segment Displayan und setzt (wenn programmiert) einen binären Ausgang. Der Ankerstromrichter meldet das mit der Meldung F39. Wenn der Antrieb drehte wird er vomStromrichter abgeschaltet. Daraufhin sollte die Steuerung dem Ankerstromrichter einen Reset Befehl senden (zuvor sollten ON/OFF und RUN zurückgenommen werden). Dieser sollte dann die Fehlermeldung löschen. Wird ein erneuter Startbefehl gegeben, sendet der Ankerstromrichter zunächst einenReset Befehl an das Feldgerät, das dann, sofern die Ursachen für dessen Fehler nicht mehr vorliegen, seine Fehlermeldung löscht. Danach wird derStartbefehl vom Ankerstromrichter an das Feldgerät gesendet, das dann sein Netzschütz zuschaltet.Aufgrund dieses Verhaltens ist es nicht notwendig, Befehle, Istwerte oder Fehlermeldungen am Feldgerät zum Beispiel mittels einer seriellen Schnittstelle(PROFIBUS, usw) zu übertragen. Wenn die Diagnosemöglichkeiten des 3-phasigen Feldgerätes genutzt werden sollen, so ist eine Auswertung überHardware (Klemmenleiste) oder seriell möglich.

IN3

OUT3

IN1

OUT1

V5

V6

V1

V2

X96:

DO8

1 2 X99: 1 2 X2: 4 5 X2: 1 2 3 U1 W1V1 PE

K1.2

X96:1

X96:2

F1.2

M~

X33 AITAC AI1 AI2 AI3 AI4+10V -10V AO1 AO2 IACT DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 DI7 DI8 +48V DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7_ _ _ _ _+ + + + +

0V0V0V0V0V

X3: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X4: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X6: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X7: 1 2 3 4 5 6 7 8 1...10X5:

K8.2

K1.2

S4

5 6

F5.21

2F8.2

1

2

K1.21 3 5

2 4 6

L1.2

1

2

3

C 1 D 1

+ _ +

X4:1

X4:2

_X11 X12

K8.2

X2:4

X2:5

X16:321

1

2

3

4K8.2

DCF 506

K10.2

K10.2

X16:

321

L1 L2 L3C

Kommunikations-karte (COM-x) Rechnerkarte (CON-2)

Netzteil(POW-1)

Stromrichter-modul

Überspannungs-schutz

abhängig vom Gerätetypevtl. andere Konfiguration

Einspeisung sieheBeschreibung

II D 3-10

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

• Auswahl der KomponentenSiehe Anmerkungen oben.

• EinspeisungEs gibt mehrere Komponenten, die eine Stromversorgung benötigen:

- Leistungsteil des Ankerstromrichters: 200 V bis 1000 V, je nach Stromrichtertyp; siehe Kapitel 2.- Elektronikversorgung des Stromrichters: 115 V oder 230 V, mit Steckbrücke gewählt- Stromrichter-Lüfter: 230V 1-phasig bei C1 + C2, A5; 400 V / 690 V 3-phasig bei A6/A7; siehe Technische Daten- Motor-Feldversorgung: siehe Abbildung 3.5/2- Motor-Lüfter: je nach Motorlieferant / örtliche Anforderungen- Relaislogik: je nach örtlichen Anforderungen

Diese Konfiguration ist prinzipiell mit der in Abbildung 3.5/1 dargestellten identisch. Das Antriebssystem wird von einem 12-Puls-Transformator versorgt,der über zwei Sekundärwicklungen verfügt, deren Phasen um 30 Grad verschoben sind. In diesem Fall ist zu entscheiden, wie die Hilfsspannungspegel A,B, C, D=Feld und E erzeugt werden. Für die Hilfsspannung A gilt zu beachten:

- reicht die Leistung des Transformators T2 aus, um alle Verbraucher zu speisen (Stromrichterelektroniken und ggf. Lüfter der zwei 12-Pulsgeräteund der Feldspeisung), Netzschütze, Überwachungskreise usw.

- wird Redundanz benötigt, bzw. Flexibilität, Master und Follower unabhängig von einander betreiben zu können.Gegebenenfalls sollten mehrere Hilfsspannungskreise (A, A', A'' usw.) aufgebaut werden.

Anschließend ist zu entscheiden, wie die einzelnen Verbraucher vor Störungen geschützt werden können. Bei der Verwendung von Leistungsschaltern mussihre Ausschaltleistung berücksichtigt werden. Die bereits gegebenen Hinweise können als Orientierung dienen. Siehe auch Einspeisung Abb. 3.4/1(Vollgesteuertes Feld)

3.6 Typische Konfiguration für Hochleistungsantriebe in einer 12-Puls-Parallel-Master-Follower-Anwendung

Dieser Verdrahtungsplan kann für 12-Puls-Parallelsysteme verwendet werden. Er basiert auch auf der in Abbildung 3.1/1 dargestelltenKonfiguration. Eine solche Konfiguration kann mit zwei 25 A Stromrichtern sowie mit zwei vom Typ 5200 A aufgebaut werden. Häufig wirddiese Konfiguration wegen der Gesamtleistung gewählt. Deshalb ist die Verdrahtung bereits an Stromrichter vom Typ A5 (Gerätelüfter nureinphasig!) oder A7 angepasst. Für die Feldversorgung ist Abbildung 3.5/2 zu verwenden, auf der die Feldverdrahtung dargestellt ist. Beikleineren Typen ist der entsprechende Teil einer der anderen Abbildungen zu verwenden.

Abb. 3.6/1: Typische Konfiguration für Hochleistungsantriebe mit 12-Puls-Parallelschaltung (MASTER)

IN3

OUT3

IN1

OUT1

V5

V6

V1

V2

X96:

DO8

1 2 X99: 1 2 X2: TK TK X2: U1 V1 W1 U1 W1V1 PE

K1 F6

K20

K21K20 K1

X96:1

X96:2

M~

F23

4

1

2

T2690V660V600V575V525V500V450V415V400V380V

115V

230V

K15

K15

S1

1

2

K6 K8

X2:TK

X2:TK

K10

K21

X33

C 1 D 1

AITAC AI1 AI2 AI3 AI4+10V -10V AO1 AO2 IACT DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 DI7 DI8 +48V DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7_ _ _ _ _+ + + + +

0V0V0V0V0V

X3: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X4: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X6: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X7: 1 2 3 4 5 6 7 8 1...10X5:

T

T

+

_

K1

K20

K21

K6

K8

1

2

S1K10

S4

5 6

X16:321

X16

:

321

2 4 6

1 3 5K6

F51

2F7

1

2

2

1

4

3

6

5F6

I > I > I >

13

14

UV

WM3~

K11 3 5

2 4 6

13

14

2 4 6

1 3 5K8

2

1

4

3

6

5F8

I > I > I >

13

14

PE

1

2

3

M

X18:

F1

L1 L2 L3L1 N L1 L2 L3A B C E

L1 L2 L3

+ _

Kommunikations-karte (COM-x) Rechnerkarte (CON-2)

Netzteil(POW-1)

Stromrichter-modul

EIN

AUS STOP

START

NOT-AUS

abhängig vom Gerätetypevtl. andere Konfiguration

die Polarität der Signaleist für Motorbetrieb dargestellt

falls

Zw

isch

enkl

emm

en v

orha

nden

Einspeisung sieheBeschreibung

z.B. Druck-schalter beim

C4 Modul

II D 3-11

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Abb. 3.6/2: Typische Konfiguration für Hochleistungsantriebe mit 12-Puls-Parallelschaltung (FOLLOWER)

• SteuerungDie Relaislogik kann in drei Teile untergliedert werden. Prinzipiell kann die in Abbildung 3.2/1 dargestellte Logik für diese Konfiguration verwendet werden.Wegen der Größe des Antriebs und seinem Wert wird die Verwendung der dargestellten Logik empfohlen:a: Erzeugung eines EIN/AUS- und eines START/STOP-Befehls: wie Abbildung 3.1/1b: Erzeugung von Steuer- und Überwachungssignalen: wie Abbildung 3.1/1

Jeder Stromrichter überwacht sein Hauptschütz und seine Lüfterversorgung selbst.c: Stopmodus zusätzlich zu EIN/AUS und START/STOP: wie Abbildung 3.1/1

Es wird empfohlen, bei diesem Antriebstyp die Funktion ELECTRICAL DISCONNECT, die eine zusätzliche Sicherheit bietet, zu verwenden.

• AblaufDas Schaltbild setzt voraus, dass beide Stromrichter immer im 12-Pulsbetrieb arbeiten, der Master die Feldregelung macht und keinerlei Vorkehrungenbezüglich Redundanz vorgesehen sind. Auch für diese Konfiguration gelten die Bemerkungen in Kapitel 3.5. Die Stromrichter tauschen Binärsignale zumBrückenwechsel und ggf. zur schnellen Überwachung über die Flachkabelverbindung X18: und den analogen Stromsoll- und Istwert über die KlemmleisteX3: / X4: aus. Für den Signalaustausch über die Flachkabelverbindung X18: sind die entsprechenden Ein- und Ausgänge sowohl im Master als auch im SlaveGerät in Parametergruppe 36 zu setzen. Für den Austausch der Stromwerte sind jeweils im Master und Slave je ein analoger Ein- und Ausgang überParametergruppe 1 und 2 zu aktivieren. Weitere Einzelheiten, sowie eine detailierte Parameterliste sind im Handbuch Planung und Inbetriebnahme für 12-Pulsantriebe verfügbar.

• ProjektierungshinweisWenn der Antrieb auch im Fehlerfall und somit redundant verfügbar sein soll, so ist das grundsätzlich möglich! Fehler können zwar grundsätzlich in allenbenutzten Komponenten auftreten, je nach betroffenem Bauteil sind sie unterschiedlich schwer. Deshalb müssen zunächst die Fehler festgelegt werden beidenen ein Notbetrieb erfolgen soll. Dazu zählen Fehler in der Einspeisung / Speisetrafo, in den Stromrichtern zur Ankerspeisung oder im Feldstromrichter,an der 12-Pulsdrossel oder gar am Motor. Wenn es die Lastbedingungen und die Motordaten zulassen, dass mit verringerter Leistung die Anlage betreibbarist, so können Maßnahmen getroffen werden, die Anlagenverfügbarkeit zu erhöhen. Das kann erreicht werden, wenn der 12-Pulstrafo in zwei Trafos aufgeteiltwird, die Ankerstromrichter auch im 6-Puls Mode (nur einer wird zugeschaltet, der andere nicht) konfiguriert sind, die Feldspeisung ggf. doppelt vorhandenist (Hardware Feldstromrichter) oder von beiden Stromrichtern aus erfolgen kann und die 12-Pulsdrossel unwirksam geschaltet werden kann.

1

2

3

IN3

OUT3

IN1

OUT1

V5

V6

V1

V2

AITAC AI1 AI2 AI3 AI4+10V -10V AO1 AO2 IACT DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 DI7 DI8 +48V DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7_ _ _ _ _+ + + + +

0V0V0V0V0V

X3: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X4: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X6: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 X7: 1 2 3 4 5 6 7 8 1...10X5:

K1.3

K20

K8.3

S4

5 6

K10.3

X16:

21

X96:

DO8

1 2 X99:

X96:1

X96:2

F5.31

2

K1.3K8.3

X2:TK

X2:TK

K10.3

2 4 6

1 3 5K8.3

2

1

4

3

6

5F8.3

I > I > I >

13

14

1 2 X2: TK TK X2: U1 V1 W1

M~

PE

X33

U1 W1V1 PE

K1.31 3 5

2 4 6

F1

L1 L2 L3 L2 L3BC

L1

C 1+

D 1_

X18:

Y

Stromrichter-modul

Rechnerkarte (CON-2)

Netzteil(POW-1)

abhängig vom Gerätetypevtl. andere Konfiguration

Einspeisung sieheBeschreibung

Druck-schalter

Kommunikations-karte (COM-x)

II D 3-12

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

II D 4-1

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

II D 4-1

Die Standard Struktur der DCS500 Geräte-Softwareist am Ende dieses Kapitels auf einer Ausklappseite alsDiagramm angehängt.Zusätzlich zu den dort dargestellten Funktionsblöcken(“Standard Funktionsblöcke” genannt) sind zusätzli-che Funktionsblöcke (“Applikationsblock” genannt)verfügbar. Dazu zählen ABSolut Wert, ADDierer mit2 und 4 Eingängen, AND Gatter mit 2 und 4 Eingän-gen, COMParatoren, CONVertierungsblöcke,COUNTer, DIVidierer, FILTer, FUNG (x-y Funkti-onsgenerator), LIMiter, MULtiplizierer, OR Gattermit 2 und 4 Eingängen, PARameter Funktionsblock,PI Regler, SR Speicher, SUBtrahierer, XOR Gatteru.s.w.Beide Typen werden im Stromrichter gespeichert undsind in jedem Stromrichter verfügbar. Die “Applikati-onsblöcke” wie die “Standard Funktionsblöcke” sindals Bibliothek im Fileformat verfügbar.Die Bibliothek wird zusammen mit dem StandardDiagramm geliefert und dient als Basis für kunden-spezifische Änderungen. Da eine Bibliothek immereine Kopie der im Stromrichter verfügbaren Blöcke ist,sind ältere Bibliotheken automatisch in neueren ent-halten.

Die Inbetriebnahme- und Wartungs-Tools für dasDCS500 (Bedienpanel und DDC/CMT-Tool) sindnun in der Lage Verknüpfungen dieser einzelnen Funk-tionsblöcke zu erzeugen oder aufzutrennen und somit

Abb. 4.1/1 Bei GAD verwendete Standard- und Applikationsblöcke

ApplikationsblockStandardfunktionsblock

4 Softwareübersicht (Version 21.2xx)4.1 GAD Engineering-Programm

Hinweis:Für das GAD PC Programm und die Bibliotheken sind separate Handbücher verfügbar, die die Möglichkeiten und die Bedienung beschreiben.

anwendungsspezifische Applikationen zu erzeugen. Daaber diese beiden Tools nicht in der Lage sind dieveränderten Strukturen zu dokumentieren, außer inListenform bietet ABB ein spezielles Tool an, das in derLage ist umfangreiche Strukturen grafisch darzustellenund so aufzubereiten, dass sie als Datenfile mithilfe desCMT-Tools in den Antrieb geladen werden können.Dieses Tool heisst GAD ( Graphical Application Desi-gner ). Es arbeitet offline und es wird immer ein CMT-Tool zusätzlich benötigt, um die vorbereitete Pro-grammstruktur in das Stromrichtergerät zu laden.

Das PC Programm GAD beinhaltet folgende Funkti-onen:• Planung und Strukturierung von zusätzlichen An-

wendungen.• Graphikeditor zum Zeichnen und Ändern der Pro-

grammstruktur.• Benutzerdefinierbare Dokumentbezeichnung.• Erzeugung eines Anwender Files, der mittels CMT

Tool in den Stromrichter geladen und dort abgear-beitet wird.

• Erzeugung eines Diagramm Files, der im CMTTool die Anzeige der Programmstruktur und vonIstwerten ermöglicht.

Systemvoraussetzungen / Empfehlungen:• min. 486 PC, 4 MB RAM, Festplatte mit 40MB

freiem Speicherplatz• Betriebssystem: Windows 3.x, 95, 98, NT, 2000

oder XP

II D 4-2

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

II D 4-2

4.2 Einführung in die Struktur und Verwendung

Hinweis:

• Darüber hinaus ist zu beachten, dass die auf dennächsten Seiten beschriebene Funktionalität einweiteres Mal für Motor Set 2 verfügbar ist. Es gibtzwei Parametersätze (Gruppen 1 bis 24). WeitereAnmerkungen hierzu finden Sie in zusätzlichenErläuterungen.

• Die Werte der Parameter entsprechen denjenigenwie sie im GAD-Tool erscheinen.

Die folgenden Seiten entsprechen einem Ausdruckmit dem GAD-Tool mit zusätzlichen Erläuterungen,basierend auf Software 21.233. Diese ist identischmit Software 21.234.

Wenn Verbindungen zwischen Funktionsbausteinengeändert werden sollen, gehen Sie, wie folgt, vor:• Wählen Sie den Eingang an• und verbinden Sie dann zum AusgangAlle Verbindungen mit einem Punkt am Anfang undEnde der Verbindungslinie können geändert werden.

Parameter zur Einstellung von Werten(wie Rampenzeiten, Reglerverstärkung, Sollwerte usw.)

Einen Eingang / Parameter auswählen:• Die beiden rechten Stellen ignorieren. Die restlichen

Stellen geben die Gruppe an und sind anzuwählen• Die beiden rechten Stellen geben das Element an und

sind anzuwählen

Die Anwahl kann mit der Bedien-/ und AnzeigeeinheitCDP312 erfolgen. Mit dem Doppelpfeil wird die Grup-pe und mit dem Einzelpfeil das Element angewählt oderes kann das PC-Tool CMT/DCS500B verwendet wer-den.

Die gesamte Software wird mit Hilfe von Funktions-bausteinen programmiert. Die einzelnen Funktions-bausteine repräsentieren jeweils eine Teilfunktion derGesamtfunktionalität. Die Funktionsbausteine kön-nen in zwei Kategorien unterteilt werden:

• Funktionsbausteine, die dauernd aktiv sind, wer-den fast ständig gebraucht; sie werden auf denfolgenden Seiten beschrieben.

• Funktionsbausteine die, obwohl sie in der Softwareals Standardfunktionen vorhanden sind, erst expli-zit aktiviert werden müssen, wenn sie für spezielleAnforderungen benötigt werden. Hierzu gehörenz.B.:

UND-Glieder mit 2 oder 4 Eingängen,ODER-Glieder mit 2 oder 4 Eingängen,Addierer mit 2 oder 4 Eingängen,Multiplizierer/Dividierer usw.

oder Regelfunktionen wieIntegrierer,P-Regler,D-T1-Element usw.

Alle Funktionsbausteine verfügen über nummerierteEin- und Ausgänge. Diese Eingänge/Ausgänge könnenebenfalls in zwei Kategorien unterteilt werden:

Eingänge zur Bezeichnung von Verbindungen

Standard-einstellung

901DI7 10713

Ausgang Eingang

Antriebs-logik

P6

P2

P4

1708

1709

1710

Wert

Wert

Wert

Rampengenerator

Parameter

Gruppe 107Element 13

DI7 10713

Auf den folgenden Seiten wird die Funktionalität, wie sie bei der Auslieferung verdrahtet ist, dargestellt. Wenn eingewünschtes Signal oder eine bestimmte Funktion scheinbar fehlt, ist eine Ergänzung auf einfache Weise möglich:

• Entweder existiert das Signal bereits, ist aber wegenseiner Komplexität nicht einfach darstellbar und er-scheint deshalb in einer Signalliste in der Software-Beschreibung.

• Oder es kann mit vorhandenen Signalen und zusätz-lich verfügbaren Funktionsbausteinen generiert wer-den.

II D 4-3

3ADW000066R0803 DCS500 System description d h

2/81/8

AITAC LOW VALUE

AITAC HIGH VALUE

AITAC CONV MODE

SP

AITAC:OUT+

AITAC:OUT-

AITAC:ERR

AITAC

ST5

10101

10102

10103

P2

P3

P1

-84

101

102

103

0

30000

-30000

+

-8...-30V

-30...-90V

-90...-270V

TACHO PULSES

SPEED ACT FLT FTR

SPEED MEASUREMENT

SPEED ACT EMF

SPEED ACT FILT

SPEED ACT

SPEED ACT FTR

SPEED MEAS MODE

U MOTN V

U ARM ACT

TACHOPULS NR

SPEED SCALING

CH B

CH A

5

0

4

3

2

1

T

T

SPEEDTOEMF

CALC

(10505)

(501)

AITAC:OUT+

T5

SP

TACHOPULSE

12104

12102

12103

12101

P1

P2

P3

P4

P5

-11

2103

2101

2102

2104

2105

15000

2048

5

0

500MAINTENANCE (1210)

REF SELSP

ST5

0

SEL1

IN1

IN2

SEL2

IN3

SEL3

OUT

ADD

REV

1910

1911

1912

1913

1914

1915

1916

1917

11903

-20

CONST REF

ST5

1

REF4

DEF

REF3

REF1

REF2

ACT2

ACT3

ACT4

ACT

SP

OUT

ACT11901

1902

1903

1904

11902

11901

P5

P1

P4

P2

P3

-77

1905

1906

1907

1908

1909

1000

1500

0

0

0

SP

1923 ENABLE

FOLLOW1920

RUNNING(10903)

T20

OHL

OLL

P1

P2

INCR

DECR

OUT

ACT

SOFTPOT1918

1919

11904

11905

-15 SOFTPOT1

1921

19225000

-5000

DRIVE LOGIC (10903)

AI1 LOW VALUE

AI1 HIGH VALUE

AI1 CONV MODE

SP

AI1:OUT+

AI1:OUT-

AI1:ERR

AI1

ST5

10104

10105

10106

P2

P3

P1

-90

104

105

106

1

20000

-20000

+--

AI2 LOW VALUE

AI2 HIGH VALUE

AI2 CONV MODE

SP

AI2AI2:OUT+

AI2:OUT-

AI2:ERR

ST5

10107

10108

10109

P2

P3

P1

-89

107

108

109

0

2000

-2000

+--

Control Adjust.

10507

10514

10513

10512

10511

10509

10510

BRIDGE TEMP

QUADR TYPE

CONV TYPE

MAX BR TEMP

Conv. valuesConv. settings C4

SET QUADR TYPE

SET CONV TYPE

SET MAX BR TEMP

SET U CONV V

SET I COMV A

U CONV V

I CONV A

I TRIP A

SETTINGSSP

P5

P4

P3

P1

P2

Motor Data

I MOTN A

U MOTN V

I MOT1 FIELDN A

I MOT2 FIELDN A

FEXC SELP11

P10

P9

P8

P7

10508

10515U NET DC NOM V

U SUPPLYP13

PHASE SEQ CWP14

10504U NET ACT

LINE FREQUENCY

Supply Data

ST20

LANGUAGEP15

(only for Cur. Controlling)UNI FILT TCP19

P6

P18

P12

P16

P17

CURR ACT FILT TC

PLL CONTROL

PLL DEV LIM

CONV CUR ACT

ARM CUR ACT

TORQUE ACT

10501

10502

10503

U ARM ACT

EMF ACTCALCIact

+-

OFFSET UDCUDC 10505

10506

EMF FILT TC

-1 SETTGS_3

517

518

519

520

521

513

501

502

503

504

505

523

507

506

522

524

528

526

525

0

0

0

0

0

10

500

10

30

30

0

0

500

2

0

4

1024

0

10

DATA LOGGER (604)

DATA LOGGER (602)MAINTENANCE (1211)

DATA LOGGER (603)MAINTENANCE (1212)

AI4 LOW VALUE

AI4 HIGH VALUE

AI4 CONV MODE

SP

AI4:OUT+

AI4:OUT-

AI4:ERR

AI4

ST5

10113

10114

10115

P2

P3

P1

-87

113

114

115

0

2000

-2000

AI3 LOW VALUE

AI3 HIGH VALUE

AI3 CONV MODE

SP

AI3:OUT+

AI3:OUT-

AI3:ERR

AI3

ST5

10110

10111

10112

P2

P3

P1

-88

110

111

112

0

2000

-2000

+--

+--

12PULSE LOGIC (3604)

DATA LOGGER (601)

DI8 (10715)

DRIVE LOGIC (903)

65

X3

:2

1X

3:

43

10

9X

3:

87

X3

:2

1X

4:

1X

5:

10

Netz-

Drehzahlistwertaufbereitung

Drehzahlsollwert-aufbereitung

Drehzahl-sollwert

Klemmen

SDCS-CON-2

Pulsgeber

Drehmoment-sollwert

unbenutzt

unbenutzt

Tacho

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

II D 4-4

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

1/8 3/82/8

AO1 NOMINAL VALUE

AO1 OFFSET V

AO1 NOMINAL V

201IN

SPAO1

ST5

P2

P3

P1

-81

202

203

204

10000

0

20000

WIN SIZE

WIN MODE

2002

2021

2003FRS

STEP

ST5

2005

2004

0

0

SPEED ERROR

STEP RESP

OUT OF WIN

OUT

SPEED ACT

12001

12002

12003

2001

P1

P2

IN

SP -13

FREE SIGNALS (12517)

CURR LIM N

CURR LIM P

TORQ MIN2

TORQ MAX2

TREF TORQMIN1

TREF TORQMAX1

SPC TORQMIN1

SPC TORQMAX1

FLUX REF1

ARM CURR LIM N5

ARM CURR LIM N4

ARM CURR LIM N3

ARM CURR LIM N2

ARM CURR LIM N1

MAX CURR LIM SPD

SPEED ACT

ARM CURR LIM N

ARM CURR LIM P

GEAR.TORQ RAMP

GEAR.TORQ TIME

GEAR.START TORQ

TORQ MIN

TORQ MAX

TREF TORQ MIN

TREF TORQ MAX

SPC TORQ MIN

SPC TORQ MAXTORQUE/CURRENT LIMITATION

4192

yxxy

Min

Max

T

t

I

n

Max

Min

Min

Max

Min

Max

SP

(12102)

(11001)

ST5

P1

P2

P7

P6

P5

P4

P3

P8

P9

P11

P10

P12

P13

12308

12307

12301

12302

12303

12304

12305

12306

2301

2302

2303

2304

-10

2305

2306

2315

2316

2317

2307

2308

2309

2310

2311

2312

2313

2314

4000

-4000

16000

100

200

4095

-4095

20000

16383

16383

16383

16383

16383

4192

yxxy

CONSTANTS (12510)

CONSTANTS (12511)

CONSTANTS (12510)

CONSTANTS (12511)

ACCELCOMPACC COMP.TRMIN

ACC COMP.MODE

EMESTOP RAMP

SPEED SET

SPRAMP GENERATOR

11801SPEED REFERENCE

11703SIGN(11803)

(10906)0

LOCAL

LOC REF

1701IN

1720

P12

P11

P9

P8

P7

P6

P5

P4

P3

P2

P1

P10

SET ALL RAMP VALUES TO ZERO

OUT

11702(OUT)

11701

S

H

E-

T+

T-

0STARTSEL

RES IN

ST5

BC

HOLD

SMOOTH2

SMOOTH1

DECEL2

DECEL1

ACCEL2

ACCEL1

T1/T2

SPEEDMIN

SPEEDMAX

FOLLOW IN

FOLL ACT

RES OUT

RUNNING

1707

1703

1706

1705

1704

(10903)

(11205)

1702

-18 RAMP_3

1714

1708

1711

1709

1712

1710

1713

1715

1716

1717

1718

1719

200

200

100

200

100

0

0

20000

-20000

0

0

0TORQ REF HANDLING

MIN SPEED

SPEED MONITOR

SPEED GT L2

SPEED GT L1

OVERSPEED

MON.EMF V

MON.MEAS LEV

SPEED L2

SPEED L1

MIN SPEED L

SPEED ACT

P8

P7

P6

P5

P4

P3

P2

P1

P10

P9

ST20

STALL.TIME

SP

OVERSPEEDLIMIT

STALL.SEL

STALL.SPEED

STALL.TORQUE

12201

12202

12203

12204

-12 SPMONI_2

2201

2202

2203

2204

2205

2206

2207

2208

2209

2210

50

5000

10000

23000

0

50

3000

10

200

50

ST5

SP

IN211802

OUT1802

1801IN1

-17

REFSUM_2

AO2 NOMINAL VALUE

AO2 OFFSET V

AO2 NOMINAL V

205IN

SPAO2

ST5

P2

P3

P1

-80

206

207

208

5000

0

4095

DRIVE LOGIC

BRAKE CONTROL (303)

71

0X4

:

0 VAO1

81

0X4

:

0 VAO2

Drehzahlregler

und Motordaten

Klemmen

SDCS-CON-2

DCS 500B SoftwarestrukturSoftware version: S21.233Schematics: S21V2_0Library: DCS500_1.5

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

II D 4-5

3ADW000066R0803 DCS500 System description d h

1/82/8 4/83/8

SPEED CONTROL

IN LIM

SPC TORQMIN1

SPC TORQMAX1

12005

12004

2007

2012

2011

2010

2009

2008

2006

SET OUT TO ZEROBC

ST5

TF

TD

KI

DROOPING

KPSMIN

KPSPOINT

KPSWEAKFILT

KP

Torque ref

SET1

VAL1

SET2

VAL2

HOLD

CLEAR

RUNNING

(11205)

(10903)

IN

SP

OUTKPDROOPING

HOLD

BALREF

BAL

BAL2

BAL2REF

RINT

P3

P1

P2

P4

P8

P7

P5

P6

-14

2014

2015

2016

2017

2018

2013

2019

2020

500

0

0

500

5000

0

0

50

TORQ REF HANDLING (12403)TORQ REF HANDLING (12402)

FREE SIGNALS (12521)

FREE SIGNALS (12519)

SEL1:OUT

TORQ REF SELECTION

TREF TORQMIN1

TREF TORQMAX1

TREF B SLOPE

TREF B

TREF A FTC

LOAD SHARE

TREF A

SETS SEL1:OUT TO ZERO-1RUNNING

ST5

SP

P2

P1

2401

2403

2404

12401

-8

2402

24050

0

(10903)

SEL2:TORQ/SPEED

TORQ MIN2

TORQ MAX2

ACCELCOMP

SEL2.TREF SEL

SEL2.TORQ STEP

SP ERR

SEL2.TREF EXT

TORQ REF HANDLING

SEL2.TREF SPC

SP

(11702)

0 0

1

RUNNING SET OUTPUTS TO ZERO

ST5

-1(10903)

SEL2:IN_LIM

SEL2:OUT

4

3

Max

Min

5

2

P1

2409

2407

2408

12403

12402

12404

-9 TREFHND2

24061

FREE SIGNALS (12520)

(12001)

SPEED CONTROL (2010)

SPEED ACT(12102)

907040

100%

EMESTOP ACT(10907)

cal

EMF CONTROL

0

100%

F CURR REF

FLUX REF SUM

FLUX REF 1

11003

11002

EMF REF

EMF REF SEL

EMESTOP ACT

FIELD WEAK DELAY

GENER.WEAK POINT

FIELD WEAK POINT

FLUX REF

FLUX REF SEL

FIELD MODE

11001

ST10

P9

P10

P8

FIELD CONST 2

FIELD CONST 1

FIELD CONST 3

P6

P7

EMF REG LIM P

EMF REG LIM N

P5

P3

P4

EMF KP

EMF KI

EMF REL LEV

EMF ACT(10506)

TRef2

1201=10

&

GENER.EMF REFP12

P1 LOCAL EMF REF

1003

1005

(1201)

(10907)

generatoricP14

P13

P2

1004

1002

1001=1,3,5P11

SP -34 EMFCONT2

1006

1012

1007

1008

1011

1009

1010

1013

1014

1015

1001

1016

1017

1018

100

20000

150

4905

50

410

-4095

1187

2190

3255

0

160

23100

0

CONSTANTS (12512)

DRIVE MODE

CONSTANTS (12509)

Motorspannungsregler

Drehmoment- / Strombegrenzung

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

II D 4-6

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

1/83/8 5/84/8

via Options

CURRENT MONITOR

CURRENT ZERO SIGNAL

DriveLogic

F03

F34

F34A137

A137

EXTERNAL

INTERNAL

1

0

Monit.

method 21

3210

Iact

STSYN

P4 ZERO CUR DETECT

CURRENT RISE MAX

P1

CUR RIPPLE MONITP3

CUR RIPPLE LIMP2

SP -104 C_MONIT

418

421

420

419

32767

7

0

0

ARM ALPHA

CURRENT CONTROL

CURR REF IN LIM

CURR DER IN LIM

ARM DIR

ARM CURR REF

ARM CONT CURR LIM

ARM CURR LIM N

ARM CURR LIM P

ARM CURR REF SLOPE

ARM CURR CLAMP

ARM R

ARM L

ARM ALPHA LIM MIN

ARM ALPHA LIM MAX

ARM CURR PI KI

ARM CURR PI KP

REF TYPE SEL

ARM CUR ACT

CURR STEP

CURR REF

FLUX REF1

TORQ REF

FLUX N

10405

SP

10403

10402

10404

10401

401

402

403

404t

STSYN

P11

P10

P9

416

415

1,2[1209]12-PULS

DXN

BLOCK

P1

P2

P6

P5

P4

P3

P8

P7

-75 C_CNTR_3

405

406

407

408

409

412

413

414

410

411

417

0

1366

300

3200

2050

150

15

0

0

0

40

OVP SELECT

REF DCF

RUN DCF

RESET DCF

DI/OVP

F 21A121

DCF FIELDMODE

as FEX 2 (Receiver)as FEX 1 (Receiver)

6542

65421

54

Fexlink as Transmitterfor FEX1 and FEX2

6

Input for external Overvoltg.Protection

Cur.Controller for high inductive load

1216

P2

BC01

65

43

21

from ext. FEXLINK

x8 ARM_CURR_PI_KP...

x8 ARM_CURR_PI_KI... 408

407

ARM_CONT_CUR_LIM

3601 REV_DELAY

409

153602 REV_GAP153603 FREV_DELAY15

0

DCF Current ControlStand Alone

Fexlink Node 1Fexlink Node 2MG Set

Disabled

Reserved

:

:::::

:0

11303

10916

10917

SP

P1 DCF MODE :

-105 DCFMOD

1215

1217

0

0

DI2 (10703)

CONSTANTS (12526)

CONSTANTS (12527)

F2 CURR ACT

F2 CURR REF

F2 U LIM P

F2 U LIM N

F2 KI

F2 KP

F2 CURR TC

F2 OVERCURR L

F2 CURR GT MIN L

FANS ON

TEST REF2

F2 SEL.REF

F2 REF

F2 RED.SEL

DRIVE MODE

MOTOR 2 FIELD

1201=7

11502

11501

1501

ST20

DCF501/502

DCF503/504

SDCS-FEX-2or

or

0%

100%

(10908)

(1201)

SP

P1

P2

P8

P7

P6

P5

P4

P3

P9

-28 M2FIELD2

1510

1511

1502

1503

1504

1505

1506

1508

1509

0

1228

2047

4710

0

1

20

-4096

4096

FREE WHEELING

MOTOR 2 FIELD OPTIONS

F2 U AC DIFF MAXP1

ST20

SP -24

150710

CONSTANTS (12512)

REV.FLUX TD

REV.REF HYST

REV.REV HYST

OPTI.REF MIN TD

OPTI.REF MIN L

OPTI.REF GAIN

MOTOR 1 FIELD OPTIONS

F1 U AC DIFF MAX

SP

ST20

FREE WHEELING

FIELD REVERSAL

OPTITORQUE

P1

P4

P5

P6

P7

P8

P9

-26

1310

1315

1316

1317

1318

1319

1320

10

100

614

200

80

80

0

SPEED CONTROL (2011)

DATA LOGGER (606)

F1 CURR MIN TDP10

F1 U LIM P

F1 U LIM N

F1 KI

F1 KP

F1 CURR TC

F1 OVERCURR L

P8

P7

P6

P5

P4

P9

ST20

F1 CURR ACT

F1 CURR REF

F1 CURR GT MIN L

TEST REF2

F1 ACK

F1 FORCE REV

F1 FORCE FWD

F1 SEL.REF

F1 REF

FIELD MODE

F1 RED.SEL

DRIVE MODE

FANS ONMOTOR 1 FIELD

1001=1,3,5

1201=7

DCF501/502

DCF503/504

SDCS-FEX-2or

or

0%

100%

(10908)

(1201)

SP

P1

P2

P3

1301

1302

1303

1304

11302

11301

-30 M1FIELD2

1313

1314

1305

1306

1307

1308

1309

1311

1312

1321

0

1228

2047

4710

0

1

20

-4096

4096

200

DATA LOGGER (605)

(1001)

Ankerstromregler

Feldstromregler 1 und 2

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

II D 4-7

3ADW000066R0803 DCS500 System description d h

O1

O2

ST5

DI15 10729

10730

SP-55

O1

O2

ST5

DI14 10727

10728

SP-56

O1

O2

ST5

DI13 10725

10726

SP-57

O1

O2

ST5

DI12 10723

10724

SP-58

O1

O2

ST5

DI11 10721

10722

SP-59

O1

O2

ST5

DI10 10719

10720

SP-60

O1

O2

SP-61

ST5

DI9 10717

10718

AI5 LOW VALUE

AI5 HIGH VALUE

AI5 CONV MODE

SP

AI5AI5:OUT+

AI5:OUT-

AI5:ERR

ST5

10116

10117

10118

P2

P3

P1

-86

116

117

118

0

2000

-2000

AI6 LOW VALUE

AI6 HIGH VALUE

AI6 CONV MODE

SP

AI6AI6:OUT+

AI6:OUT-

AI6:ERR

ST5

10119

10120

10121

P2

P3

P1

-85

119

120

121

0

2000

-2000

COMFLT. TIMEOUT

COMM FAULT

DYN BRAKE ON

TRIP DC BREAKER

MOTOR ACT

MAIN CONT ON

FIELD ON

FAN ON

COMFAULT MODE

PWR LOSS MODE

PANEL DISC MODE

EME STOP MODE

STOP MODE

MAIN CONT MODE

FIELD HEAT SEL

ACK MAIN CONT

ACK MOTOR FAN

ACK CONV FAN

DISABLE LOCAL

START INHIBIT

EMESTOP ACT

RDY RUNNING

RDY ON

MIN SPEED

EME STOP

COAST STOP

DRIVE LOGIC

AUTO-RECLOSING 10914

10912

10901

10902

10903

10904

10905

10907

10906

10908

10909

10910

10913

10911

10915

913

912

911

910

909

908

907

905

904

903

902

901

P5

P4

P3

P2

P1

P6

P7

P8

906

LOCAL

SP

ALARM

FAULT

RUNNING1

RUN3

RUN2

RUN1

ON/OFF

MOTOR2

RESET

LOCAL

(12201)

(11205) BC (BLOCK.)

T20

-36 DRLOGI_2

914

915

916

917

918

919

920

921

0

1

0

0

0

0

0

2

O1

O2

SPDI8

ST5

10715

10716

-62

O1

O2

SPDI7

ST5

10713

10714

-63

O1

O2

SP

ST5

DI610711

10712

-64

O1

O2

SP

ST5

DI510709

10710

-65

O1

O2

SP

ST5

DI410707

10708

-66

O1

O2

SP

ST5

DI310705

10706

-67

O1

O2

SP

ST5

DI210703

10704

-68

O1

O2

DI1SP

ST5

10701

10702

-69

REF SEL (1911) CONST REF (11902)

RAMP GENERATORTORQ REF SELECTIONTORQ REF HANDLING

DCF FIELDMODE (1216)

MAIN CONT

MOTOR FAN

CONV FAN

RESET

EM STOP

RUN

ON/OFF

MOTOR 1/2 FIELD

Must be connected, when no fan acknowledges (DI1, DI2)

MAINTENANCE

BRAKE CONTROL (302)

DATASET 3

OUT3

OUT2

OUT1

IN

SP

ST5

10125

10126

10127

-93

DATASET 1

IN

OUT3

OUT2

OUT1

SP

ST5

10122

10123

10124

-91

FIELDBUS PAR.1(MODULE TYPE)

SP

FIELDBUS

modul typedepends ofParameters

P15

P14

P13

P12

P11

ST5

P10

P09

P08

P07

P06

P05

P04

P03

P02

P01

-95 FLBSET_2

4001

4002

4003

4004

4005

4006

4007

4008

4009

4010

4011

4012

4013

4014

4015

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

BC Logic

Revers.Logic

Bridge Logic

IREF0 Logic

Res. f.Commun

BC not Zero

Logic f. INHIBIT

Fault Current

Bridge of Slave

Bridge

IREF2-Pol.Broth

IREF2-Polarity

Curr.Ref.2

IREF1-Pol.Master

IREF1-Polarity

Curr.Ref.1

Arm.CURR.Both

Conv.Curr.Both

Arm.Curr.Slave

Conv.Curr.Slave

Fault Reversion

Indicat.Revers

[1209]

*2048

ADJ REF1

INHIB Logic

DIFF CURR DELAY

DIFF CURRENT

IACT SLAVE

FREV DELAY

REV GAP

REV DELAY

13622

13605

STSYN

BC

6-PULSE

MASTER

CURRENT REFERENCE

P63604

13608

P5

P4

active, if [1209] = 1CURRENT ANALYSIS

13601

13602

13603

13604

13615

13621

3616

ON/OFF LOGIC

(11205)

136163607

P3

P2

P1

active, if [1209]= 1 or 2BRIDGE REVERSAL LOGIC

SP

12-PULSE LOGIC

3608

3609

3610

13611

13606

13609

13607

13610

13612

13613

13614

-99 12PULS_2

3601

3602

3603

3605

3606

3615

1

10

10

10

150

2048

X18:16

X18:15

X18:14

X18:1313618

STSYN

SP

INPUT X1813617

13619

13620

-97

AI2 (10107)

+--

+--

3X

6:

2X

6:

1X

6:

6X

6:

5X

6:

8X

6:

7X

6:

4X

6:

7X

1:

6X

1:

4X

1:

3X

1:

2X

1:

1X

1:

21

X2

:5

4X

2:

8X

1:

4/8 6/85/8

Zusatzeingänge(binär)

Binäre Ein- Ausgaben (Standard)

Ein- Ausgaben Feldbus

Ein- Ausgaben 12 Puls parallel

Klemmen

SDCS-CON-2

Klemmen

SDCS-IOE-1

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

II D 4-8

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

CONVERTER PROTECTION

EARTH.FLT DLY

EARTH.FLT LEV

EARTH.CURR SEL

ARM OVERVOLT LEV

ARM OVERCURR LEV

U NET MIN1

U NET MIN2

PWR DOWN TIME

CONV TEMP DELAYP9

P8

ST20

SP

P1

P2

P3

P4

P5

P6

P7

-76 CONPROT2

511

512

508

509

510

514

515

516

527

110

230

80

60

5000

0

4

10

0

MOT2 CALC TEMP

MOT2 MEAS TEMP

MOTOR 2 PROTECTION

MODEL2.TRIP L

MODEL2.ALARM L

MOT2.TEMP FAULT L

MOT2.TEMP ALARM L

MOT2.TEMP IN

P7

P6

P5

P4

P3

P1

P2

11601

11602

1601

ST20

SP

MODEL2.SEL

MODEL2.CURR

MODEL2.TC

-21 M2PROT_2

1602

1603

1604

1605

1606

1607

1608

0

0

0

4096

120

130

240

MOTOR 1 PROTECTION

MOT1 CALC TEMP

MOT1 MEAS TEMP

MOT1.TEMP IN1401

MODEL1.TRIP L

MODEL1.ALARM L

KLIXON IN

MOT1.TEMP FAULT L

MOT1.TEMP ALARM L

P2

P111401

P7

P6

P5

P4

P311402

ST20

SP

MODEL1.SEL

MODEL1.CURR

MODEL1.TC

1404

-22 M1PROT_2

1402

1403

1405

1406

1407

1408

1409

0

0

0

4096

120

130

240

BTW.POT1/2

MACRO SELECT

ACTUAL VALUE 3

ACTUAL VALUE 2

ACTUAL VALUE 1

FIELDBUS NODE ADDR

tPERIOD

DRIVEMODEP1

MAINTENANCE

11220 FEXC1 SW VERSION

11221 FEXC2 SW VERSION

11215FEXC2 COM ERRORS

FEXC2 COM STATUS 11214

11213FEXC2 CODE

11212

11211

FEXC1 COM ERRORSFEXC1 COM STATUS

FEXC1 CODE11210

FEXC STATUS11203

11217

11216CMT COM ERRORS

CDI300 BAD CHAR

11205BC

11219 CNT BOOT SW VER

11218 CNT SW VERSION

11222 PROGRAM LOAD

11202 BACKUPSTOREMODE

11201 COMMIS STAT11204

TC STATUS

11206SQUARE WAVE

CDP3121212

1211

1210

P11

P9

P8

P7

P6

P5

P4

P3

P2

P10

T5

SELECT OPER.SYST

WRITE ENABLE PIN

WRITE ENABLE KEY

CMT DCS500 ADDR

DRIVE ID

(11207) TEST REF

0 4

7

8

9

10

0

1

2

3

4 EMF CONTROLLER

SPEED LOOP

SECOND FIELD EXCITER

FIRST FIELD EXCITER

ARM. CONTROLLER

RELEASE OF ARM.

CONTROLLING&

4 I1=I2

POT2 VALUE

POT1 VALUE

TEST REF SEL(11209)

(11208)

(10906)

TEST RELEASE

LOCAL

SP -100 MANTUN_3

1201

1204

1205

1206

1202

1203

1207

1208

1209

1213

1214

0

1000

0

100

250

1

358

358

0

1

0

SPEED MESUREMENT (12103)

SETTINGS (10501)

SETTINGS (10505)

DRIVE LOGICRAMP GENERATOR12 PULSE LOGIC

DO4

INV IN

IN807

808

T20

SP -46

DO8

INV IN

IN815

816

T20

SP -42

DO7

INV IN

IN813

814

T20

SP -43

DO6

INV IN

IN811

812

T20

SP -44

DO5

INV IN

IN809

810

T20

SP -45

DO3805

INV IN

IN806

T20

SP -47

DO2

INV IN

IN803

804

T20

SP -48

DO1

INV IN

IN801

802

T20

SP -49

SDCS-POW-1Relay output

MAIN CONT

MAIN CONT

EXC CONT

FAN CONT

RUNNING

RDY RUNNING

DATASET 4

214

213

212

OUT

IN3

IN2

IN1

SP

ST5

-94

DATASET 2

211

210

209

OUT

IN3

IN2

IN1

SP

ST5

-92

X18:12

X18:11

X18:10

X18:09

OUTPUT X18

SP

STSYN

3611

3612

3613

3614

-98

5

X7

:1

X7

:2

X7

:3

X7

:6

X7

:7

X7

:4

X7

:2

1X9

6:

5/8 7/86/8

Inbetriebnahmehilfen

Überwachungen

Klemmen

SDCS-CON-2

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

II D 4-9

3ADW000066R0803 DCS500 System description d h

DLY

TEXT

TYPE

INUSER EVENT 6

SP

ST20

P3

P1

"EXT. IND. 6"

1121

1123

-2

1122

1124

0

0

DLY

TEXT

TYPE

INUSER EVENT 5

SP

ST20

1117

1119

P3

P1

"EXT. IND. 5"

-3

1118

1120

0

0

DLY

TEXT

TYPE

INUSER EVENT 4

SP

ST20

P3

P1

"EXT. IND. 4"

1113

1115

-4

1114

1116

0

0

DLY

TEXT

TYPE

INUSER EVENT 3

SP

ST20

1109

1111

P3

P1

"EXT. IND. 3"

-5

1110

1112

0

0

DLY

TEXT

TYPE

INUSER EVENT 2

SP

ST20

P3

P1

"EXT. IND. 2"

1105

1107

-6

1106

1108

0

0

DLY

TEXT

TYPE

INUSER EVENT 1

SP

ST20

P3

P1

"EXT. IND. 1"

1101

1103

-7

1102

1104

0

0

DLOG STATUS

DLOG.SAMPL INT

DLOG.TRIGG DELAY

DLOG.TRIGG VALUE

DLOG.TRIGG COND

0

0

0

DATA LOGGER

SP

RESTART

STOP

TRIG

613

611

612

DLOG.RESTART

DLOG.STOP

DLOG.TRIG

T1ms

IN5 Ch.5

10601

STOP RESTART

CMT-TOOL

TRIG

P4

P3

P2

P1

IN6 Ch.6606

605IN4 Ch.4

604

IN3 Ch.3603

IN2 Ch.2602

IN1 Ch.1601

-102 DATALOG

607

608

609

610

1

20000

200

3

SPEED MEASUREMENT (12102)

SETTINGS (10501)

SETTINGS (10505)

SETTINGS (10504)

MOTOR 1 FIELD (11302)

CURRENT CONTROL (10401)

BRAKE CONTROL

ACT BRAKE

BRAKE RUN

LIFT BRAKE

DECEL CMND

TREF ENABLE

TREF OUT

EMESTOP BRAKE

HOLD TORQ

STOP DELAY

START DELAY

MIN SP IND

BR RELEASE

HOLD REF

TORQUE ACT

10305

10304

10303

10302

10301

304

303

302

301

P1

P2

P3

P4

LOCAL

(10503)

RESET

SP

(10902)

ST20

-32

305

306

307

308

0

0

0

0

DI8 (10715)

SPEED MONITOR (12201)

FAULT WORD 1

OPERATING HOURS

LATEST ALARM

ALARM WORD 3

ALARM WORD 2

ALARM WORD 1

LATEST FAULT

FAULT WORD 3

FAULT WORD 2

T20

11109

11108

11107

11106

11105

11103

11102

SP

FAULT HANDLING

11104

11101

-103 FLTHNDL

0

-1

SPEED: 100%

CUR,FLX,VLT:-100%

CUR,FLX,VLT: 100%

12509

12508

12507

12506

12505

12504

12503

12510

12511

12513

12512

12515

12514

12502

12501CONSTANTS

SP

ST

SPEED:-100%

TORQ:-100%

TORQ:100%

EMF:100%

31416

1000

100

10

2

1

-73

CONST_0

CONST_M1_TRUE

CONST_1

CONST_2

CONST_10

CONST_100

CONST_1000

CONST_31416

EMF_MAX

TORQ_MAX

TORQ_MAX_N

CONST_4095

CONST_M4095

CONST_20000

CONST_M20000

SIG12(CURR._STEP)

SIG11(CURR. REF)

SIG10(FORCE REV)

SIG9(FORCE_FWD)

SIG8(EMF REF)

SIG7(FLUX REF)

SIG6(LOAD SHARE)

SIG5(TORQUE STEP)

SIG4(TORQ. REF B)

SIG3(TORQ. REF A)

SIG2(SPEED STEP)

SIG1(SPEED REF)FREE SIGNALS

12527

12526

12525

12524

12523

12522

12521

12520

12519

12518

12517

12516

ST

SP -74

SPEED_STEP

TORQ_REF_B

TORQ_STEP

LOAD_SHARE

CUR_REF

CUR_STEP

6/8 8/87/8

Bremsensteuerung

Benutzerdefinierbare Ereignismeldungen

Datenspeicher

Zusatzausgaben(frei verfügbar)

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

II D 4-10

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

7/8 8/8

DrehzahlsollwertaufbereitungDer Drehzahlsollwert für den Hochlaufgeber wird durch die Blöcke REF SEL, mit denen eineAuswahl des benötigten Sollwertes getroffen werden kann, dem Funktionsbaustein CONSTREF, der maximal 4 fest einstellbare Sollwerte generiert, dem Funktionsbaustein SOFTPOT,der in Verbindung mit dem Funktionsbaustein RAMP GENERATOR die Funktion eines Mo-torpotentiometers nachbildet, oder durch den Funktionsbaustein A1 (Analogeingang 1) gebil-det.Der Funktionsbaustein RAMP GENERATOR beinhaltet einen Sollwertintegrator mit 2 Hoch-und Runterlauframpen, 2 Zeiten für den S-Verschliff, Begrenzung für Ober- und Untergrenze,Hold Funktion und den Funktionen "Folge" dem Drehzahlsollwert oder "Folge" dem Dreh-zahlistwert. Zur Erfassung von Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen steht eineigenes Signal zur Verfügung.Der Funktionsbaustein REF SUM ermöglicht es, den Ausgang des Hochlaufgebers und einfrei definierbares Signal zu addieren.

DrehzahlistwertaufbereitungAuf diesem Blatt wird die Drehzahlist-/ und Sollwertaufbereitung dargestellt. Über den Funkti-onsbaustein AITAC wird der Drehzahlistwert von einem Analogtacho eingelesen. Der Funk-tionsbaustein SPEED MEASUREMENT verarbeitet die 3 möglichen Istwertsignale Analogta-cho, Pulsgeber oder die Ausgangsspannung des Stromrichters (SPEED_ACT_EMF) - ge-mäß dem Funktionsbaustein EMF TO SPEED CALC (wenn 2102=5, keine Feldschwä-chung möglich). Über Parameter erfolgt die Aktivierung von Glättungsfunktionen, die Aus-wahl des Istwertes und ggf. die Einstellung der maximalen Drehzahl. Diese Parameter die-nen auch zur Normierung des Drehzahlregelkreises.Der Funktionsbaustein SPEED MONITOR beinhaltet die Blockier- und Tachoüberwachungund vergleicht den ausgewählten Drehzahlistwert auf Überdrehzahl, Minimaldrehzahl und auf2 einstellbare Schwellen.Der Funktionsbaustein AO1 repräsentiert einen skalierten analogen Ausgang.

DrehzahlreglerDas Ergebnis wird in dem Funktionsbaustein SPEED ERROR mit dem Drehzahlistwert vomFunktionsbaustein SPEED MEASUREMENT verglichen und dem Drehzahlregler zugeführt.Dieser Funktionsbaustein erlaubt, die Regeldifferenz mit einem Filter zu bewerten. Außerdemkönnen hier einige Einstellungen vorgenommen werden, die für die Betriebsart "WindowMode" gebraucht werden. Befindet sich der Antrieb mit seinem Drehzahlistwert innerhalbeines Fensters um den Sollwert herum, so wird der Drehzahlregler "umgangen" (sofern"Window Mode" aktiviert ist; der Antrieb wird über einen Momentensollwert am Funktions-baustein TORQ REF HANDLING geführt). Liegt der Drehzahlistwert außerhalb des Fensters,so wird der Drehzahlregler aktiviert, der den Antrieb mit seinem Drehzahlistwert wieder zu-rück in das Fenster führt.Der Funktionsbaustein SPEED CONTROL beinhaltet den Drehzahlregler mit P-, I- und DT1-Anteil. Zur Adaption erhält er eine variable P-Verstärkung.

Drehmoment / StrombegrenzungDer durch den Drehzahlregler erzeugte "Drehmomentsollwert" gelangt über den Funktions-baustein TORQ REF HANDLING an den Eingang des Funktionsbausteins CURRENTCONTROL und wird dort in einen Stromsollwert umgewandelt und zur Stromregelung be-nutzt. Zur Erzeugung der verschiedenen Sollwerte und Begrenzungen dient der Funktions-baustein TORQUE / CURRENT LIMITATION, der die Funktionen "DrehzahlabhängigeStrombegrenzung", "Getriebeschonung", "Erzeugung der Werte für die statische Strombe-grenzung" und "Momentenbegrenzung" enthält. Die Werte für die verschiedenen Begrenzun-gen werden an einigen Stellen wieder verwendet, so z.B. bei den FunktionsbausteinenSPEED CONTROL, TORQ REF HANDLING, TORQ REF SELECTION, und CURRENTCONTROL.Zum Einlesen eines analogen Signals dient der Funktionsbaustein AI2 (Analogeingang 2).Der Funktionsbaustein TORQ REF SELECTION beinhaltet eine Begrenzung mit vorgeschal-teter Addition zweier Signale, von denen eines über einen Rampengeber geleitet werden, dasandere mit Hilfe eines Multiplizierers in seiner Berwertung dynamisch geändert werden kann.Der Funktionsbaustein TORQ REF HANDLING bestimmt die Betriebsart, in der der Antriebarbeitet. In Position 1 ist die Drehzahlregelung aktiviert, in Postion 2 die Momentensteuerung(keine Regelung, da kein "echter" Momentenistwert im Gerät vorhanden ist). In beiden Fällenkommt der benötigte Sollwert von außen. Position 3 und 4 sind eine Kombination der beidenersten Möglichkeiten, wobei in Postition 3 der kleinere Wert aus externem Momentensollwertund Drehzahlreglerausgang auf den Stromregler weitergeleitet wird; in Postition 4 ist es dergrößere Wert. Postition 5 benutzt beide Signale entsprechend der Wirkungsweise "WindowMode".

AnkerstromreglerDer Funktionsbaustein CURRENT CONTROL beinhaltet den Stromregler mit P- und I-Anteilsowie einer Adaption im Lückbereich des Stromes. Weiterhin enthält dieser Funktionsbau-stein die Stromanstiegsbegrenzung, die Umrechnung von Momentensollwert in Stromsollwertmit Hilfe des Feldablösepunktes und einige Parameter zur Beschreibung des speisendenNetzes sowie des Lastkreises.Bei Anwendungen mit hoher induktiver Last und hoher Dynamik wird zur Erzeugung desStromsignals = Null eine andere Hardware verwendet. Diese Hardware wird mit dem Funkti-onsbaustein CURRENT MONITOR gewählt. Die Funktionen zur Überwachung des Stromskönnen anwendungsspezifisch angepasst werden. Hierdurch wird die Handhabung verein-facht und die Sicherheit bei Hochleistungsanstrieben, wie Prüfständen, erhöht.Der DCF -Modus kann mit Hilfe des Funktionsbausteins DCF FIELDMODE aktiviert werden.Die Funktionalität innerhalb dieses Modus kann festgelegt werden. Wenn eine dieser Funk-tionen angewählt ist, erhält der Stromregler eine andere Charakteristik, der Überspannungs-schutz DCF 506 wird überwacht und the der Feldstrom-Sollwert wird über die KlemmenX16: weitergeleitet.

Netz- und MotordatenDer Funktionsbaustein SETTINGS dient zur Normierung aller wichtigen Signale wie Netz-spannung, Motorspannung, Motorstrom und Feldstrom. Mit den Parameteren kann dieSteuerung auf spezielle Bedingungen wie schwache Netze oder das Zusammenwirken mitOberwellenfiltern eingestellt werden. Außerdem kann die Sprache, in der Informationen aufder Bedien- und Anzeigeeinheit erscheinen soll, eingestellt werden.Der Funktionsbaustein AO2 repräsentiert einen skalierbaren analogen Ausgang.

MotorspannungsreglerDer Funktionsbaustein EMF CONTROL enthält den Ankerspannungsregler (EMK-Regler). Erbasiert auf einer Parallelstruktur aus einem PI-Regler und einer Vorsteuerung, gebildet miteiner Kennlinie 1/x. Das Verhältnis der beiden Pfade ist einstellbar. Ausgangsgröße diesesFunktionsbausteins ist der Feldstromsollwert, der durch eine weitere Kennlinienfunktion ausdem Flußsollwert durch Linearisierung entsteht. Damit der Antrieb auch bei einem 4-Quadranten-System eine höhere Motorspannung nutzen kann, können über Parameter zweiFeldschwächungspunkte eingestellt werden.

Feldstromregler 1 und 2Da ein DCS-Stromrichter 2 Feldgeräte ansteuern kann, sind einige Funktionsbausteine einzweites Mal vorhanden. Abhängig von der mechanischen Konfiguration der Antriebe lassensich somit entweder 2 Motoren parallel oder alternativ steuern. Die dazu notwendige Konfigu-ration der Softwarestruktur läßt sich durch den Aufbau der Funktionsbausteine während derInbetriebnahme erzeugen.Der Funktionsbaustein MOTOR1 FIELD / MOTOR2 FIELD liest den Feldstromsollwert undalle spezifischen Werte der Feldspeisegeräte ein und transferiert sie über eine interne serielleVerbindung an den Feldstromrichter, der entsprechend seiner Hardware skaliert wird und dieFeldstromregelung durchführt. Für Motor 1 kann die Feldstromrichtung über binäre Befehlebestimmt werden, für Motor 2 kann dies im Zuge einer Applikation vor dem Funktionsbausteinerzeugt werden.Der Funktionsbaustein MOTOR1 FIELD OPTIONS / MOTOR2 FIELD OPTIONS steuert dieFreilauffunktion bei Netzunterspannung und Feldstromwendung bei Feldumkehrantrieben(nur für Motor 1). Im Falle von Feldumkehrantrieben besteht die Möglichkeit, auf den Zeit-punkt des Abbaus von Anker-/ und Feldstrom und den Aufbau gezielt Einfluss zu nehmen.

Binäre Ein- und Ausgaben (Standard)Der Funktionsbaustein DRIVE LOGIC liest diverse Signale von der Anlage über die digitalenEingänge DIx ein, verarbeitet sie und generiert Befehle, die über die digitalen Ausgänge DOxan die Anlage ausgegeben werden, um z.B. das Netzschütz des Stromrichters, das Feld-schütz oder Schütze für diverse Lüfter anzusteuern oder Statusmeldungen auszugeben.

Zusatzeingänge (binär)Die Funktionsbausteine AI3 und AI4 repräsentieren 2 weitere analoge Eingänge, die bis jetztnoch keinen festen Funktionen zugeordnet sind. Die Funktionsbausteine AI5 und AI6 reprä-sentieren ebenfalls 2 weitere analoge Eingänge, die jedoch nur dann zur Verfügung stehen,wenn die Karte SDCS-IOE1 benutzt wird. Zusätzlich stehen bei Verwendung dieser Zusatz-hardware 7 weitere binäre Eingänge DI 9 bis DI15 zur Verfügung.

Ein – Ausgaben FeldbusWenn die Ansteuerung nicht nur mit analogen und binären Signalen erfolgen soll, sondernauch mit seriell übertragenen Vorgaben, so ist dazu ein Feldbusmodul notwendig, das dasgewünschte Protokoll zur Verfügung stellt (z.B. Profibus, CS31, Modbus usw.). Die Aktivie-rung eines solchen Moduls erfolgt durch den Funktionsbaustein FIELDBUS. Die von derSteuerung zum Stromrichter übertragenen Daten werden in den FunktionsbausteinenDATASET1 und DATASET3 als 16-Bit-Information abgelegt. Je nach Verwendungszwecksind die Ausgangspins dieser Funktionsbausteine mit Eingangspins anderer Funktionsbau-steine zu verbinden, um die Informationen wirksam werden zu lassen. Gleiches gilt für dieFunktionsbausteine DATASET2 und DATASET4, die Informationen, sofern sie"verdrahtet"sind, vom Stromrichter zur Steuerung übertragen.

Ein – Ausgaben 12 PulsDer Stromrichter kann in einer 12-Puls-Parallel-Konfiguration benutzt werden. Dazu werdenbenötigt: zwei gleiche Ankerstromrichter; eine Feldspeiseeinheit; eine T-Drossel; Kommuni-kation über Flachbandkabel, das an X 18 der beiden Stromrichter angeschlossen wird. Die12-Puls-Logik muss aktiviert werden und gewährleistet eine synchrone Steuerung desMASTER- und des SLAVE-Antriebs.

InbetriebnahmehilfenDer Funktionsbaustein MAINTENANCE stellt Sollwerte und Testbedingungen zur Verfügung,um alle Regler im Stromrichter einstellen zu können. Um die Steuertafel als "Messinstrumentin der Schaltschranktür" benutzen zu können, kann hier eine Auswahl der Signale getroffenwerden.

ÜberwachungenDer Funktionsbaustein CONVERTER PROTECTION überwacht den Ankerkreis auf Über-spannung und Überstrom, sowie das Netz auf Unterspannung. Er bietet die Möglichkeit, übereinen zusätzlichen externen Sensor den Summenstrom der 3 Phasen einzulesen und diesenauf ungleich Null zu überwachen. Für Nachrüstungen werden Anpassungen vorgenommen,bei denen der Leistungsteil und der Lüfter erhalten bleiben, um Überlastbedingungen oderden Ausfall des Lüfters zu erkennen.Der Funktionsbaustein MOTOR1 PROTECTION wertet im oberen Teil entweder das Signalvon einem analogen Temperatursensor aus oder von einem Klixon. Im unteren Teil wird mitHilfe des Stromistwertes und einem Motormodell die Erwärmung im Motor berechnet unddanach eine Meldung ausgegeben.Der Funktionsbaustein MOTOR2 PROTECTION arbeitet wie der FunktionsbausteinMOTOR1 PROTECTION, jedoch ohne Klixonauswertung.

Benutzerdefinierbare EreignismeldungenDie Funktionsblöcke USER EVENT1 bis USER EVENT6 erzeugen 6 verschiedene Meldun-gen, die als Fehler oder Alarm auf dem Panel CDP312 und der 7 Segmentanzeige des Ge-rätes erscheinen.

BremsensteuerungDer Funktionsbaustein BRAKE CONTROL erzeugt alle notwendigen Signale, um eine me-chanische Bremse anzusteuern.

DatenspeicherDer Funktionsbaustein DATA LOGGER bietet die Möglichkeit bis zu sechs Signale aufzu-zeichnen. Die Werte dieser Signale werden im batteriegepufferten RAM abgelegt und sindsomit auch nach einem Spannungsausfall noch abrufbar. Die Aufzeichnung kann abhängigvon einer Triggerbedingung gestartet werden; ebenso die Anzahl der aufgezeichneten Wertevor und nach der Triggerung. Die Funktion DATA LOGGER kann sowohl mit der Steuertafelals auch mit dem PC-Tool eingestellt werden. Die aufgezeichneten Werte lassen sich abernur komfortabel mit dem PC darstellen.

Zusatzausgaben (frei verfügbar)Mit Hilfe des Funktionsbausteins FAULT HANDLING werden die Stör- und Alarmmeldungendes Antriebs zu einer 16-Bit-Meldung zusammengefasst. Die FunktionsbausteineCONSTANTS und FREE SIGNALS können zur Einstellung von Grenzwerten oder speziellenPrüfbedingungen verwendet werden.

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

II D 4-11

3ADW000066R0803 DCS500 System description d h

No. Parameter name101 AITAC_CONV_MODE102 AITAC_HIGH_VALUE103 AITAC_LOW_VALUE104 AI1_CONV_MODE105 AI1_HIGH_VALUE106 AI1_LOW_VALUE107 AI2_CONV_MODE108 AI2_HIGH_VALUE109 AI2_LOW_VALUE110 AI3_CONV_MODE111 AI3_HIGH_VALUE112 AI3_LOW_VALUE113 AI4_CONV_MODE114 AI4_HIGH_VALUE115 AI4_LOW_VALUE116 AI5_CONV_MODE117 AI5_HIGH_VALUE118 AI5_LOW_VALUE119 AI6_CONV_MODE120 AI6_HIGH_VALUE121 AI6_LOW_VALUE201 AO1.[IN]202 AO1_NOMINAL_V203 AO1_OFFSET_V204 AO1_NOMINAL_VAL205 AO2.[IN]206 AO2_NOMINAL_V207 AO2_OFFSET_V208 AO2_NOMINAL_VAL209 DATASET2.[IN1]210 DATASET2.[IN2]211 DATASET2.[IN3]212 DATASET4.[IN1]213 DATASET4.[IN2]214 DATASET4.[IN3]301 [HOLD_REF]302 [BR_RELEASE]303 [MIN_SP_IND]304 [ACT_BRAKE]305 START_DELAY306 STOP_DELAY307 HOLD_TORQ308 EMESTOP_BRAKE401 [TORQ_REF]402 [CURR_REF]403 [CURR_STEP]404 [BLOCK]405 REF_TYPE_SEL406 ARM_CURR_REF_SLOPE407 ARM_CURR_PI_KP408 ARM_CURR_PI_KI409 ARM_CONT_CURR_LIM410 ARM_L411 ARM_R412 ARM_ALPHA_LIM_MAX413 ARM_ALPHA_LIM_MIN414 DXN415 [ARM_CURR_LIM_P]416 [ARM_CURR_LIM_N]417 ARM_CURR_CLAMP418 CURRENT_RISE_MAX419 ZERO_CUR_DETECT420 CUR_RIPPLE_MONIT421 CUR_RIPPLE_LIM501 U_MOTN_V502 I_MOTN_A503 I_MOT1_FIELDN_A504 I_MOT2_FIELDN_A505 FEXC_SEL506 PHASE_SEQ_CW

No. Parameter name507 U_SUPPLY508 U_NET_MIN1509 U_NET_MIN2510 PWR_DOWN_TIME511 ARM_OVERVOLT_LEV512 ARM_OVERCURR_LEV513 EMF_FILT_TC514 EARTH.CURR_SEL515 EARTH.FLT_LEV516 EARTH.FLT_DLY517 SET_I_CONV_A518 SET_U_CONV_V519 SET_MAX_BR_TEMP520 SET_CONV_TYPE521 SET_QUADR_TYPE522 LANGUAGE523 CURR_ACT_FILT_TC524 PLL_CONTROL525 UNI_FILT_TC526 OFFSET_UDC527 CONV_TEMP_DELAY528 PLL_DEV_LIM601 DLOG.[IN1]602 DLOG.[IN2]603 DLOG.[IN3]604 DLOG.[IN4]605 DLOG.[IN5]606 DLOG.[IN6]607 DLOG.TRIGG_COND608 DLOG.TRIGG_VALUE609 DLOG.TRIGG_DELAY610 DLOG.SAMPL_INT611 DLOG.TRIG612 DLOG.STOP613 DLOG.RESTART801 DO1.[IN]802 DO1.[INV_IN]803 DO2.[IN]804 DO2.[INV_IN]805 DO3.[IN]806 DO3.[INV_IN]807 DO4.[IN]808 DO4.[INV_IN]809 DO5.[IN]810 DO5.[INV_IN]811 DO6.[IN]812 DO6.[INV_IN]813 DO7.[IN]814 DO7.[INV_IN]815 DO8.[IN]816 DO8.[INV_IN]901 [ON/OFF]902 [RUN1]903 [RUN2]904 [RUN3]905 [COAST_STOP]906 [EME_STOP]907 [RESET]908 [START_INHIBIT]909 [DISABLE_LOCAL]910 [ACK_CONV_FAN]911 [ACK_MOTOR_FAN]912 [ACK_MAIN_CONT]913 [MOTOR 2]914 FIELD_HEAT_SEL915 MAIN_CONT_MODE916 STOP_MODE917 EME_STOP_MODE918 PANEL_DISC_MODE919 PWR_LOSS_MODE

No. Parameter name920 COMFAULT_MODE921 COMFAULT_TIMEOUT

1001 FIELD_MODE1002 [FLUX_REF]1003 [EMF_REF]1004 [FLUX_REF_SEL]1005 [EMF_REF_SEL]1006 LOCAL_EMF_REF1007 EMF_KP1008 EMF_KI1009 EMF_REG_LIM_P1010 EMF_REG_LIM_N1011 EMF_REL_LEV1012 FIELD_WEAK_POINT1013 FIELD_CONST_11014 FIELD_CONST_21015 FIELD_CONST_31016 GENER.EMF_REF1017 GENER.WEAK_POINT1018 FIELD_WEAK_DELAY1101 USER_EVENT1.[IN]1102 USER_EVENT1.TYPE1103 USER_EVENT1.TEXT1104 USER_EVENT1.DLY1105 USER_EVENT2.[IN]1106 USER_EVENT2.TYPE1107 USER_EVENT2.TEXT1108 USER_EVENT2.DLY1109 USER_EVENT3.[IN]1110 USER_EVENT3.TYPE1111 USER_EVENT3.TEXT1112 USER_EVENT3.DLY1113 USER_EVENT4.[IN]1114 USER_EVENT4.TYPE1115 USER_EVENT4.TEXT1116 USER_EVENT4.DLY1117 USER_EVENT5.[IN]1118 USER_EVENT5.TYPE1119 USER_EVENT5.TEXT1120 USER_EVENT5.DLY1121 USER_EVENT6.[IN]1122 USER_EVENT6.TYPE1123 USER_EVENT6.TEXT1124 USER_EVENT6.DLY1201 DRIVEMODE1202 CMT_DCS500_ADDR1203 DRIVE_ID1204 POT1_VALUE1205 POT2_VALUE1206 PERIOD_BTW.POT1/21207 WRITE_ENABLE_KEY1208 WRITE_ENABLE_PIN1209 SELECT_OPER.SYST.1210 ACTUAL VALUE 11211 ACTUAL VALUE 21212 ACTUAL VALUE 31213 FIELDBUS NODE ADDR1214 MACRO_SELECT1215 DCF MODE1216 DI/OVP1217 OVP_SELECT1301 [F1_REF]1302 [F1_FORCE_FWD]1303 [F1_FORCE_REV]1304 [F1_ACK]1305 F1_CURR_GT_MIN_L1306 F1_OVERCURR_L1307 F1_CURR_TC1308 F1_KP1309 F1_KI

Parameterliste (mit Spalte für kundenspezifische Werte)

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

II D 4-12

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

No. Parameter name1310 F1_U_AC_DIFF_MAX1311 F1_U_LIM_N1312 F1_U_LIM_P1313 F1_RED.SEL1314 F1_RED.REF1315 OPTI.REF_GAIN1316 OPTI.REF_MIN_L1317 OPTI.REF_MIN_TD1318 REV.REV_HYST1319 REV.REF_HYST1320 REV.FLUX_TD1321 F1_CURR_MIN_TD1401 MOT1.[TEMP_IN]1402 MOT1.TEMP_ALARM_L1403 MOT1.TEMP_FAULT_L1404 [KLIXON_IN]1405 MODEL1.SEL1406 MODEL1.CURR1407 MODEL1.ALARM_L1408 MODEL1.TRIP_L1409 MODEL1.TC1501 [F2_REF]1502 F2_CURR_GT_MIN_L1503 F2_OVERCURR_L1504 F2_CURR_TC1505 F2_KP1506 F2_KI1507 F2_U_AC_DIFF_MAX1508 F2_U_LIM_N1509 F2_U_LIM_P1510 F2_RED.SEL1511 F2_RED.REF1601 MOT2.[TEMP_IN]1602 MOT2.TEMP_ALARM_L1603 MOT2.TEMP_FAULT_L1604 MODEL2.SEL1605 MODEL2.CURR1606 MODEL2.ALARM_L1607 MODEL2.TRIP_L1608 MODEL2.TC1701 RAMP.[IN]1702 RAMP.[RES_IN]1703 RAMP.[HOLD]1704 RAMP.[FOLLOW_IN]1705 RAMP.[FOLL_ACT]1706 RAMP.[RES_OUT]1707 RAMP.[T1/T2]1708 ACCEL11709 DECEL11710 SMOOTH11711 ACCEL21712 DECEL21713 SMOOTH21714 EMESTOP_RAMP1715 SPEEDMAX1716 SPEEDMIN1717 STARTSEL1718 ACC_COMP.MODE1719 ACC_COMP.TRMIN1720 RAMP.[SPEED_SET]1801 REF_SUM.[IN1]1802 REF_SUM.[IN2]1901 CONST_REF.[ACT1]1902 CONST_REF.[ACT2]1903 CONST_REF.[ACT3]1904 CONST_REF.[ACT4]1905 CONST_REF.DEF1906 CONST_REF.REF11907 CONST_REF.REF21908 CONST_REF.REF3

No. Parameter name1909 CONST_REF.REF41910 REFSEL.[IN1]1911 REFSEL.[SEL1]1912 REFSEL.[IN2]1913 REFSEL.[SEL2]1914 REFSEL.[IN3]1915 REFSEL.[SEL3]1916 REFSEL.[ADD]1917 REFSEL.[REV]1918 SOFTPOT.[INCR]1919 SOFTPOT.[DECR]1920 SOFTPOT.[FOLLOW]1921 SOFTPOT.OHL1922 SOFTPOT.OLL1923 SOFTPOT.[ENABLE]2001 ERR.[IN]2002 ERR.[STEP]2003 ERR.[WIN_MODE]2004 ERR.WIN_SIZE2005 ERR.FRS2006 SPC.[IN]2007 SPC.[RINT]2008 SPC.[BAL]2009 SPC.[BALREF]2010 SPC.[BAL2]2011 SPC.[BAL2REF]2012 SPC.[HOLD]2013 SPC.DROOPING2014 SPC.KP2015 SPC.KPSMIN2016 SPC.KPSPOINT2017 SPC.KPSWEAKFILT2018 SPC.KI2019 SPC.TD2020 SPC.TF2021 ERR. [SPEED_ACT]2101 TACHOPULS_NR2102 SPEED_MEAS_MODE2103 SPEED_SCALING2104 SPEED_ACT_FTR2105 SPEED_ACT_FLT_FTR2201 MIN_SPEED_L2202 SPEED_L12203 SPEED_L22204 OVERSPEEDLIMIT2205 STALL.SEL2206 STALL.SPEED2207 STALL.TORQUE2208 STALL.TIME2209 MON.MEAS_LEV2210 MON.EMF_V2301 [SPC_TORQ_MAX]2302 [SPC_TORQ_MIN]2303 [TREF_TORQ_MAX]2304 [TREF_TORQ_MIN]2305 TORQ_MAX2306 TORQ_MIN2307 ARM_CURR_LIM_P2308 ARM_CURR_LIM_N2309 MAX_CURR_LIM_SPD2310 MAX_CURR_LIM_N12311 MAX_CURR_LIM_N22312 MAX_CURR_LIM_N32313 MAX_CURR_LIM_N42314 MAX_CURR_LIM_N52315 GEAR.START_TORQ2316 GEAR.TORQ_TIME2317 GEAR.TORQ_RAMP2401 SEL1.[TREF_A]2402 SEL1.TREF_A_FTC

No. Parameter name2403 SEL1.[LOAD_SHARE]2404 SEL1.[TREF_B]2405 SEL1.TREF_B_SLOPE2406 SEL2.TREF_SEL2407 SEL2.[TREF_SPC]2408 SEL2.[TREF_EXT]2409 SEL2.[TORQ_STEP]2501 TASK1_EXEC_ORDER2502 TASK2_EXEC_ORDER2503 TASK3_EXEC_ORDER2504 FB_APPL_ENABLE2505 FB_TASK_LOCK2601-Par. f. appl. func. blocks2701-Par. f. appl. func. blocks2801-Par. f. appl. func. blocks2901-Par. f. appl. func. blocks3001-Par. f. appl. func. blocks3101-Par. f. appl. func. blocks3201-Par. f. appl. func. blocks3301-Par. f. appl. func. blocks3401-Par. f. appl. func. blocks3601 REV_DELAY3602 REV_GAP3603 FREV_DELAY3604 IACT_SLAVE3605 DIFF_CURRENT3606 DIFF_CURR_DELAY3607 INHIB_Logic3608 IREF0_Logic3609 Bridge_Logic3610 Reverse.Logic3611 [X18:09]3612 [X18:10]3613 [X18:11]3614 [X18:12]3615 ADJ_REF13616 BC-Logic3701-Par. f. appl. func. blocks3801-Par. f. appl. func. blocks3901-Par. f. appl. func. blocks4001 FIELDBUS_PAR.14002 FIELDBUS_PAR.24003 FIELDBUS_PAR.34004 FIELDBUS_PAR.44005 FIELDBUS_PAR.54006 FIELDBUS_PAR.64007 FIELDBUS_PAR.74008 FIELDBUS_PAR.84009 FIELDBUS_PAR.94010 FIELDBUS_PAR.104011 FIELDBUS_PAR.114012 FIELDBUS_PAR.124013 FIELDBUS_PAR.134014 FIELDBUS_PAR.144015 FIELDBUS_PAR.15

Parameterliste (mit Spalte für kundenspezifische Werte)

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

II D 4-13

3ADW000066R0803 DCS500 System description d h

No. Parameter name10101 AITAC:OUT+10102 AITAC:OUT-10103 AITAC:ERR10104 AI1:OUT+10105 AI1:OUT-10106 AI1:ERR10107 AI2:OUT+10108 AI2:OUT-10109 AI2:ERR10110 AI3:OUT+10111 AI3:OUT-10112 AI3:ERR10113 AI4:OUT+10114 AI4:OUT-10115 AI4:ERR10116 AI5:OUT+10117 AI5:OUT-10118 AI5:ERR10119 AI6:OUT+10120 AI6:OUT-10121 AI6:ERR10122 DATASET1:OUT110123 DATASET1:OUT210124 DATASET1:OUT310125 DATASET3:OUT110126 DATASET3:OUT210127 DATASET3:OUT310301 TREF_OUT10302 TREF_ENABLE10303 DECEL_CMND10304 LIFT_BRAKE10305 BRAKE_RUN10401 ARM_ALPHA10402 ARM_DIR10403 CURR_REF_IN_LIM10404 CURR_DER_IN_LIM10405 ARM_CURR_REF10501 CONV_CURR_ACT10502 ARM_CURR_ACT10503 TORQUE_ACT10504 U_NET_ACT10505 U_ARM_ACT10506 EMF_ACT10507 BRIDGE_TEMP10508 U_NET_DC_NOM_V10509 I_CONV_A10510 I_TRIP_A10511 U_CONV_V10512 MAX_BR_TEMP10513 CONV_TYPE10514 QUADR_TYPE10515 LINE_FREQUENCY10601 DLOG_STATUS10701 DI1:O110702 DI1:O210703 DI2:O110704 DI2:O210705 DI3:O110706 DI3:O210707 DI4:O110708 DI4:O210709 DI5:O110710 DI5:O210711 DI6:O110712 DI6:O210713 DI7:O110714 DI7:O210715 DI8:O110716 DI8:O210717 DI9:O110718 DI9:O210719 DI10:O110720 DI10:O210721 DI11:O110722 DI11:O210723 DI12:O110724 DI12:O210725 DI13:O110726 DI13:O210727 DI14:O110728 DI14:O210729 DI15:O1

No. Parameter name10730 DI15:O210901 RDY_ON10902 RDY_RUNNING10903 RUNNING10904 FAULT10905 ALARM10906 LOCAL10907 EMESTOP_ACT10908 FAN_ON10909 FIELD_ON10910 MAIN_CONT_ON10911 TRIP_DC_BREAKER10912 DYN_BRAKE_ON10913 MOTOR_ACT10914 AUTO-RECLOSING10915 COMM_FAULT10916 RUN_DCF10917 RESET_DCF11001 FLUX_REF111002 FLUX_REF_SUM11003 F_CURR_REF11101 FAULT_WORD_111102 FAULT_WORD_211103 FAULT_WORD_311104 ALARM_WORD_111105 ALARM_WORD_211106 ALARM_WORD_311107 LATEST_FAULT11108 LATEST_ALARM11109 OPERATING_HOURS11201 COMMIS_STAT11202 BACKUPSTOREMODE11203 FEXC_STATUS11204 TC_STATUS11205 BC11206 SQUARE_WAVE11207 TEST_REF11208 TEST_RELEASE11209 TEST_REF_SEL11210 FEXC1_CODE11211 FEXC1_COM_STATUS11212 FEXC1_COM_ERRORS11213 FEXC2_CODE11214 FEXC2_COM_STATUS11215 FEXC2_COM_ERRORS11216 CMT_COM_ERRORS11217 CDI300_BAD_CHAR11218 CNT_SW_VERSION11219 CNT_BOOT_SW_VERSION11220 FEXC1_SW_VERSION11221 FEXC2_SW_VERSION11222 PROGRAM_LOAD11301 F1_CURR_REF11302 F1_CURR_ACT11303 REF_DCF11401 MOT1_MEAS_TEMP11402 MOT1_CALC_TEMP11501 F2_CURR_REF11502 F2_CURR_ACT11601 MOT2_MEAS_TEMP11602 MOT2_CALC_TEMP11701 RAMP:OUT11702 ACCELCOMP:OUT11703 RAMP:SIGN11801 SPEED_REFERENCE11802 REF_SUM:OUT11803 LOCAL_SPEED_REF11901 CONST_REF:OUT11902 CONST_REF:ACT11903 REF_SEL:OUT11904 SOFT_POT:OUT11905 SOFT_POT:ACT12001 ERR:OUT12002 ERR:OUT_OF_WIN12003 ERR:STEP_RESP12004 SPC:OUT12005 SPC:IN_LIM12101 SPEED_ACT_EMF12102 SPEED_ACT12103 SPEED_ACT_FILT12104 TACHO_PULSES12201 MIN_SPEED

No. Parameter name12202 SPEED_GT_L112203 SPEED_GT_L212204 OVERSPEED12301 SPC_TORQMAX112302 SPC_TORQMIN112303 TREF_TORQMAX112304 TREF_TORQMIN112305 TORQMAX212306 TORQMIN212307 CURR_LIM_P12308 CURR_LIM_N12401 SEL1:OUT12402 SEL2:OUT12403 SEL2:TORQ/SPEED12404 SEL2:IN_LIM12501 CONSTANT 012502 CONSTANT -112503 CONSTANT 112504 CONSTANT 212505 CONSTANT 1012506 CONSTANT 10012507 CONSTANT 100012508 CONSTANT 3141612509 EMF: 100%12510 TORQ: 100%12511 TORQ -100%12512 CUR,FLX,VLT 100%12513 CUR,FLX,VLT -100%12514 SPEED: 100%12515 SPEED: -100%12516 SIG1(SPEED REF)12517 SIG2(SPEED STEP)12518 SIG3(TORQ. REF A)12519 SIG4(TORQ. REF B)12520 SIG5(TORQUE STEP)12521 SIG6(LOAD SHARE)12522 SIG7(FLUX REF)12523 SIG8(EMF REF)12524 SIG9(FORCE FWD)12525 SIG10(FORCE REV)12526 SIG11(CURR. REF)12527 SIG12(CURR. STEP)12601-12699

Signals for application function blocks

12701-12799

Signals for application function blocks

12801-12899

Signals for application function blocks

12901-12999

Signals for application function blocks

13001-13013

Signals for application function blocks

13501 STATUS_WORD13502 LTIME13503 LDATE13601 Conv.Curr.Slave13602 Arm.Curr.Slave13603 Conv.Curr.Both13604 Arm.CURR.Both13605 Curr.-Ref.113606 IREF1-Polarity13607 IREF1-Pol.Master13608 Curr.-Ref.213609 IREF2-Polarity13610 IREF2-Pol.Broth.13611 Bridge13612 Bridge of Slave13613 Indicat.Revers.13614 Fault Reversion13615 Fault Current13616 Logik f.INHIBIT13617 Input X18:1313618 Input X18:1413619 Input X18:1513620 Input X18:1613621 BC not Zero13622 Reserved f.Commun13801-13819

Function for application winder

13901-13912

Function for application winder

Signalliste

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

II D 4-14

3ADW000066R0903 DCS500 System description d i

Da wird immer bestrebt sind, mit unseren Produktenden neuesten Stand der Technik zu bieten, werden Siesicher verstehen, dass wir uns Änderungen der Ausfüh-rung, der Daten, Größen, Gewichte für unsere Gerätevorbehalten.

3AD

W 0

00 0

66 R

0903

RE

V I

09_2

005

ABB Automation Products GmbHPostfach 118068619 Lampertheim • DEUTSCHLANDTelefon +49(0) 62 06 5 03-0Telefax +49(0) 62 06 5 03-6 09www.abb.com/dc

*066R0903A5360000**066R0903A5360000*

DCS 400

DCS 500B / DCS 600

DCS 400 / DCS 500Easy Drive

DCA 500 / DCA 600

DCE 500 / DCE 600

Stromrichtermodule für Standardanwendungen Integrierte Feldversorgung (max. 20 A) Genaue Drehzahl - und Drehmomentenrege-

lung Extrem kleine und kompakte Bauweise Sehr einfache Installation und Inbetriebnahme Sehr kurze Lieferzeit Leistungsbereich: 10...500 kW

Stromrichtermodule für höchsteAnforderungen Frei programmierbar 6 - und 12 - Pulsanwendungen bis 10 MW und

höher Bedien - und Anzeigeeinheit (Panel) mit Klar-

textanzeige Leistungsbereich: 10...5000 kW

Hochintegrierter, kompletterGleichstromantrieb Ausgezeichnete Erweiterungs- oder Moderni-

sierungslösung Enthält:

DCS 500B / DCS 600 Stromrichtermodul Wechselstromseitige Halbleitersicherungen Hilfstransformator Starter für Motorlüfter mit Motorschutzschalter Hauptschütz

Leistungsbereich: 10...130 kW

Die Komplettlösung für Standardschränke Standardisiert Einfache Installation und Inbetriebnahme Schutzart: IP 21 Bedien - und Anzeigeeinheit (Panel) mit Klar-

textanzeige Kurze Lieferzeit Leistungsbereich: 50...1350 kW

Komplexe, komplett geplanteAntriebssysteme in Common CabinetBauweise Flexible und modular aufgebaute Hardware 6- und 12-Pulsanwendungen bis 18 MW und

höher Vorgefertigte Standartprogramme für: Metal,

Krane, Papier, Bergbau Leistungsbereich: 10...18000 kW

Produktpalette Gleichstromantriebe

2/81/8 1/8 3/82/8

AITAC LOW VALUEAITAC HIGH VALUEAITAC CONV MODE

SP

AITAC:OUT+AITAC:OUT-AITAC:ERR

AITAC

ST5

101011010210103

P2P3

P1

-84

101102103

0

30000-30000

+-8...-30V-30...-90V-90...-270V

TACHO PULSES

SPEED ACT FLT FTR

SPEED MEASUREMENT

SPEED ACT EMF

SPEED ACT FILT

SPEED ACT

SPEED ACT FTRSPEED MEAS MODE

U MOTN VU ARM ACT

TACHOPULS NRSPEED SCALINGCH BCH A

5

0

4321

T

T

SPEEDTOEMF

CALC

(10505)(501)

AITAC:OUT+

T5

SP

TACHOPULSE

12104

12102

12103

12101

P1

P2

P3P4P5

-11

21032101

21022104

2105

15000

2048

50

500MAINTENANCE (1210)

AO1 NOMINAL VALUE

AO1 OFFSET VAO1 NOMINAL V

201IN

SPAO1

ST5

P2P3

P1

-81

202203204

100000

20000

WIN SIZEWIN MODE

2002

2021

2003FRS

STEPST5

2005

2004

0

0

SPEED ERROR

STEP RESPOUT OF WIN

OUTSPEED ACT

12001

12002

12003

2001

P1

P2

IN

SP -13

FREE SIGNALS (12517)

CURR LIM N

CURR LIM P

TORQ MIN2

TORQ MAX2

TREF TORQMIN1

TREF TORQMAX1

SPC TORQMIN1

SPC TORQMAX1

FLUX REF1ARM CURR LIM N5

ARM CURR LIM N4ARM CURR LIM N3ARM CURR LIM N2

ARM CURR LIM N1MAX CURR LIM SPDSPEED ACTARM CURR LIM N

ARM CURR LIM PGEAR.TORQ RAMPGEAR.TORQ TIME

GEAR.START TORQ

TORQ MIN

TORQ MAX

TREF TORQ MIN

TREF TORQ MAXSPC TORQ MINSPC TORQ MAX

TORQUE/CURRENT LIMITATION

4192yxx

yMin

Max

T

t

I

n

Max

Min

Min

Max

Min

Max

SP

(12102)

(11001)ST5

P1

P2

P7

P6P5P4P3

P8

P9

P11P10

P12P13

12308

12307

123011230212303

123041230512306

230123022303

2304

-10

2305

2306

2315

231623172307

2308

2309

23102311231223132314

4000

-4000

16000100200

4095-4095

20000

1638316383

163831638316383

4192yxx

y

CONSTANTS (12510)CONSTANTS (12511)CONSTANTS (12510)

CONSTANTS (12511)

REF SELSP

ST5

0

SEL1IN1

IN2SEL2IN3SEL3

OUT

ADDREV

19101911

191219131914

191519161917

11903

-20

CONST REF

ST5

1

REF4DEF

REF3

REF1REF2

ACT2ACT3ACT4

ACT

SP

OUT

ACT1190119021903

1904

11902

11901

P5P1

P4

P2

P3

-77

1905

19061907

19081909

1000

1500

00

0

SP

1923 ENABLEFOLLOW1920

RUNNING(10903)T20

OHLOLL

P1P2

INCRDECR

OUTACT

SOFTPOT19181919

1190411905

-15 SOFTPOT1

19211922

5000-5000

DRIVE LOGIC (10903)

ACCELCOMPACC COMP.TRMIN

ACC COMP.MODE

EMESTOP RAMP

SPEED SET

SPRAMP GENERATOR

11801SPEED REFERENCE

11703SIGN(11803)

(10906)0

LOCALLOC REF

1701 IN

1720

P12P11

P9P8P7

P6P5P4P3

P2P1

P10

SET ALL RAMP VALUES TO ZERO

OUT

11702(OUT)

11701S

H

E-

T+

T-

0STARTSEL

RES IN

ST5

BC

HOLD

SMOOTH2SMOOTH1DECEL2DECEL1

ACCEL2ACCEL1

T1/T2

SPEEDMIN

SPEEDMAX

FOLLOW IN

FOLL ACTRES OUTRUNNING

17071703

17061705

1704

(10903)(11205)

1702

-18 RAMP_3

171417081711

170917121710

171317151716

1717

17181719

200200

100200100

0

020000

-20000

0

00

TORQ REF HANDLING

AI1 LOW VALUEAI1 HIGH VALUE

AI1 CONV MODE

SP

AI1:OUT+AI1:OUT-AI1:ERR

AI1

ST5

1010410105

10106

P2

P3

P1

-90

104105

106

120000

-20000

+--

MIN SPEED

SPEED MONITOR

SPEED GT L2

SPEED GT L1

OVERSPEED

MON.EMF VMON.MEAS LEV

SPEED L2SPEED L1MIN SPEED LSPEED ACT

P8P7P6P5

P4

P3P2P1

P10P9

ST20

STALL.TIME

SP

OVERSPEEDLIMIT

STALL.SELSTALL.SPEEDSTALL.TORQUE

122011220212203

12204

-12 SPMONI_2

220122022203

2204220522062207

2208

2209

2210

50500010000

23000

050

300010

20050

AI2 LOW VALUE

AI2 HIGH VALUEAI2 CONV MODE

SPAI2

AI2:OUT+AI2:OUT-

AI2:ERR

ST5

10107

1010810109

P2P3

P1

-89

107

108109

0

2000-2000

+--

ST5

SP

IN211802OUT1802

1801 IN1

-17REFSUM_2

Control Adjust.

105071051410513

105121051110509

10510

BRIDGE TEMP

QUADR TYPECONV TYPE

MAX BR TEMP

Conv. valuesConv. settings C4

SET QUADR TYPESET CONV TYPE

SET MAX BR TEMPSET U CONV VSET I COMV A

U CONV VI CONV A

I TRIP A

SETTINGSSP

P5

P4P3

P1P2

Motor Data

I MOTN AU MOTN V

I MOT1 FIELDN AI MOT2 FIELDN AFEXC SELP11

P10

P9P8

P7

1050810515

U NET DC NOM VU SUPPLYP13PHASE SEQ CWP14

10504U NET ACT

LINE FREQUENCY

Supply Data

ST20

LANGUAGEP15(only for Cur. Controlling)UNI FILT TCP19

P6

P18

P12P16

P17

CURR ACT FILT TC

PLL CONTROL

PLL DEV LIM

CONV CUR ACT

ARM CUR ACT

TORQUE ACT

10501

10502

10503

U ARM ACT

EMF ACTCALCIact

+-OFFSET UDC

UDC 1050510506

EMF FILT TC

-1 SETTGS_3

517518519

520521

513

501502503

504

505

523

507506

522

524

528

526

525

000

00

10

50010

30300

0

5002

0

4

1024

0

10 AO2 NOMINAL VALUE

AO2 OFFSET VAO2 NOMINAL V

205 IN

SPAO2

ST5

P2P3

P1

-80

206207208

50000

4095

DATA LOGGER (604)

DATA LOGGER (602)MAINTENANCE (1211)

DATA LOGGER (603)MAINTENANCE (1212)

AI4 LOW VALUEAI4 HIGH VALUE

AI4 CONV MODE

SP

AI4:OUT+

AI4:OUT-AI4:ERR

AI4

ST5

101131011410115

P2P3

P1

-87

113114115

02000

-2000

AI3 LOW VALUE

AI3 HIGH VALUEAI3 CONV MODE

SP

AI3:OUT+AI3:OUT-AI3:ERR

AI3

ST5

101101011110112

P2P3

P1

-88

110111112

02000

-2000

+--

+--

12PULSE LOGIC (3604)

DRIVE LOGICBRAKE CONTROL (303)

DATA LOGGER (601)

DI8 (10715)

DRIVE LOGIC (903)

65

X3:2

1X3:

43

109

X3:8

7X3:

21

X4:

710X4:

0 VAO1

810X4:

0 VAO2

1X5:10

Drehzahlregler

Netz- und Motordaten

Drehzahlistwertaufbereitung

Drehzahlsollwert-aufbereitung

Drehzahl-sollwert

KlemmenSDCS-CON-2

Pulsgeber

Drehmoment-sollwert

unbenutzt

unbenutzt

KlemmenSDCS-CON-2

Tacho

DCS 500B SoftwarestrukturSoftware version: S21.233Schematics: S21V2_0Library: DCS500_1.5

1/82/8 4/83/8 1/83/8 5/84/8

via Options

CURRENT MONITOR

CURRENT ZERO SIGNAL

DriveLogicF03

F34

F34A137

A137

EXTERNALINTERNAL

10

Monit.method 2

1

3210

Iact

STSYN

P4 ZERO CUR DETECT

CURRENT RISE MAXP1

CUR RIPPLE MONITP3

CUR RIPPLE LIMP2

SP -104 C_MONIT

418

421420

419

32767

7

0

0

ARM ALPHA

CURRENT CONTROL

CURR REF IN LIM

CURR DER IN LIMARM DIR

ARM CURR REF

ARM CONT CURR LIM

ARM CURR LIM N

ARM CURR LIM PARM CURR REF SLOPE

ARM CURR CLAMPARM R

ARM L

ARM ALPHA LIM MINARM ALPHA LIM MAX

ARM CURR PI KIARM CURR PI KP

REF TYPE SEL

ARM CUR ACT

CURR STEPCURR REF

FLUX REF1TORQ REF

FLUX N10405

SP

10403

1040210404

10401

401

402403404 t

STSYNP11P10

P9

416415

1,2[1209]12-PULS

DXN

BLOCK

P1

P2

P6

P5P4P3

P8P7

-75 C_CNTR_3

405406

407408

409412

413414410411

417

01366

30032002050

15015

0

00

40

OVP SELECT

REF DCF

RUN DCFRESET DCF

DI/OVP

F 21A121

DCF FIELDMODE

as FEX 2 (Receiver)as FEX 1 (Receiver)

6542

65421

54

Fexlink as Transmitterfor FEX1 and FEX2

6

Input for external Overvoltg.Protection

Cur.Controller for high inductive load

1216

P2

BC01

65

43

21

from ext. FEXLINK

x8 ARM_CURR_PI_KP...x8 ARM_CURR_PI_KI... 408

407

ARM_CONT_CUR_LIM3601 REV_DELAY409

153602 REV_GAP153603 FREV_DELAY15

0

DCF Current ControlStand Alone

Fexlink Node 1Fexlink Node 2MG Set

Disabled

Reserved

:

:::::

:0

11303

10916

10917

SP

P1 DCF MODE :

-105 DCFMOD

1215

1217

0

0

DI2 (10703)

CONSTANTS (12526)

CONSTANTS (12527)

F2 CURR ACT

F2 CURR REF

F2 U LIM PF2 U LIM NF2 KIF2 KPF2 CURR TCF2 OVERCURR LF2 CURR GT MIN L

FANS ON

TEST REF2F2 SEL.REFF2 REF

F2 RED.SELDRIVE MODE

MOTOR 2 FIELD

1201=7

11502

115011501

ST20

DCF501/502

DCF503/504

SDCS-FEX-2or

or

0%

100%

(10908)(1201)

SP

P1

P2

P8P7P6P5P4P3

P9

-28 M2FIELD2

1510

1511

1502150315041505150615081509

0

1228

20474710

01

20-40964096

FREE WHEELING

MOTOR 2 FIELD OPTIONS

F2 U AC DIFF MAXP1

ST20

SP -24

150710

CONSTANTS (12512)

REV.FLUX TDREV.REF HYSTREV.REV HYST

OPTI.REF MIN TDOPTI.REF MIN LOPTI.REF GAIN

MOTOR 1 FIELD OPTIONS

F1 U AC DIFF MAX

SP

ST20

FREE WHEELING

FIELD REVERSAL

OPTITORQUE

P1

P4P5P6

P7P8P9

-26

1310

131513161317

131813191320

10

100614200

80800

SPEED CONTROL (2011)

DATA LOGGER (606)

F1 CURR MIN TDP10

F1 U LIM PF1 U LIM NF1 KIF1 KPF1 CURR TCF1 OVERCURR L

P8P7P6P5P4

P9

ST20

F1 CURR ACT

F1 CURR REF

F1 CURR GT MIN L

TEST REF2

F1 ACKF1 FORCE REVF1 FORCE FWD

F1 SEL.REF

F1 REFFIELD MODEF1 RED.SELDRIVE MODEFANS ON

MOTOR 1 FIELD

1001=1,3,5

1201=7

DCF501/502

DCF503/504

SDCS-FEX-2or

or

0%

100%

(10908)(1201)

SP

P1

P2

P3

1301

130213031304

11302

11301

-30 M1FIELD2

1313

1314

1305

130613071308130913111312

1321

0

1228

2047

471001

20-40964096

200

DATA LOGGER (605)

(1001)

SPEED CONTROL

IN LIM

SPC TORQMIN1SPC TORQMAX1

1200512004

20072012

2011201020092008

2006

SET OUT TO ZEROBC

ST5TFTD

KIDROOPING

KPSMIN

KPSPOINTKPSWEAKFILT

KP

Torque ref

SET1VAL1SET2

VAL2HOLDCLEAR

RUNNING(11205)(10903)

IN

SP

OUTKPDROOPING

HOLD

BALREFBAL

BAL2

BAL2REF

RINT

P3

P1

P2

P4

P8P7

P5

P6

-14

2014

2015

20162017201820132019

2020

5000

0500

5000

00

50

TORQ REF HANDLING (12403)TORQ REF HANDLING (12402)

FREE SIGNALS (12521)

FREE SIGNALS (12519)SEL1:OUT

TORQ REF SELECTION

TREF TORQMIN1TREF TORQMAX1TREF B SLOPE

TREF B

TREF A FTC

LOAD SHARETREF A

SETS SEL1:OUT TO ZERO-1RUNNINGST5

SP

P2P1

2401

2403

240412401

-8

24022405

00

(10903)

SEL2:TORQ/SPEED

TORQ MIN2TORQ MAX2

ACCELCOMP

SEL2.TREF SELSEL2.TORQ STEP

SP ERR

SEL2.TREF EXT

TORQ REF HANDLING

SEL2.TREF SPC

SP

(11702)

0 0

1

RUNNING SET OUTPUTS TO ZEROST5

-1(10903)

SEL2:IN_LIM

SEL2:OUT

4

3

Max

Min

5

2

P1

2409

2407

2408

12403

1240212404

-9 TREFHND2

24061

FREE SIGNALS (12520)

(12001)

SPEED CONTROL (2010)

SPEED ACT(12102)

907040

100%

EMESTOP ACT(10907)

cal

EMF CONTROL

0

100%

F CURR REF

FLUX REF SUM

FLUX REF 1

11003

11002

EMF REFEMF REF SELEMESTOP ACT

FIELD WEAK DELAYGENER.WEAK POINTFIELD WEAK POINT

FLUX REFFLUX REF SEL

FIELD MODE

11001

ST10

P9P10

P8FIELD CONST 2FIELD CONST 1

FIELD CONST 3

P6P7

EMF REG LIM PEMF REG LIM N

P5

P3P4

EMF KPEMF KIEMF REL LEV

EMF ACT(10506)

TRef2

1201=10

&

GENER.EMF REFP12P1 LOCAL EMF REF

10031005

(1201)(10907)

generatoricP14P13P2

10041002

1001=1,3,5P11

SP -34 EMFCONT2

1006

1012

10071008101110091010101310141015

1001

1016

10171018

100

20000

1504905

50410

-4095

118721903255

0

160

231000

CONSTANTS (12512)

DRIVE MODE

CONSTANTS (12509)

Ankerstromregler

Motorspannungsregler

Drehmoment- / Strombegrenzung

Feldstromregler 1 und 2

O1O2

ST5

DI15 1072910730

SP-55

O1O2

ST5

DI14 10727

10728

SP-56

O1O2

ST5

DI13 1072510726

SP-57

O1O2

ST5

DI12 1072310724

SP-58

O1O2

ST5

DI11 1072110722

SP-59

O1

O2

ST5

DI10 1071910720

SP-60

O1O2

SP-61

ST5

DI9 1071710718

AI5 LOW VALUEAI5 HIGH VALUE

AI5 CONV MODE

SPAI5

AI5:OUT+

AI5:OUT-AI5:ERR

ST5

1011610117

10118

P2P3

P1

-86

116117

118

0

2000-2000

AI6 LOW VALUEAI6 HIGH VALUE

AI6 CONV MODE

SPAI6

AI6:OUT+AI6:OUT-AI6:ERR

ST5

1011910120

10121

P2P3

P1

-85

119120

121

02000

-2000

CONVERTER PROTECTION

EARTH.FLT DLY

EARTH.FLT LEVEARTH.CURR SEL

ARM OVERVOLT LEVARM OVERCURR LEV

U NET MIN1U NET MIN2PWR DOWN TIME

CONV TEMP DELAYP9P8

ST20

SP

P1

P2P3P4

P5P6

P7

-76 CONPROT2511

512508509

510514

515516527

110

2308060

50000

4100

MOT2 CALC TEMP

MOT2 MEAS TEMP

MOTOR 2 PROTECTION

MODEL2.TRIP LMODEL2.ALARM L

MOT2.TEMP FAULT L

MOT2.TEMP ALARM LMOT2.TEMP IN

P7

P6P5P4

P3

P1

P2

11601

11602

1601

ST20

SP

MODEL2.SELMODEL2.CURR

MODEL2.TC

-21 M2PROT_2

160216031604

16051606

16071608

0

00

4096120130

240

MOTOR 1 PROTECTION

MOT1 CALC TEMP

MOT1 MEAS TEMPMOT1.TEMP IN

1401

MODEL1.TRIP L

MODEL1.ALARM L

KLIXON IN

MOT1.TEMP FAULT LMOT1.TEMP ALARM L

P2

P1 11401

P7

P6P5

P4P3 11402

ST20

SP

MODEL1.SELMODEL1.CURR

MODEL1.TC

1404

-22 M1PROT_2

1402

1403

14051406

14071408

1409

0

0

04096

120130

240

BTW.POT1/2

MACRO SELECT

ACTUAL VALUE 3ACTUAL VALUE 2

ACTUAL VALUE 1

FIELDBUS NODE ADDR

tPERIOD

DRIVEMODEP1

MAINTENANCE

11220 FEXC1 SW VERSION

11221 FEXC2 SW VERSION

11215FEXC2 COM ERRORSFEXC2 COM STATUS 11214

11213FEXC2 CODE

1121211211

FEXC1 COM ERRORSFEXC1 COM STATUS

FEXC1 CODE 11210FEXC STATUS 11203

1121711216CMT COM ERRORS

CDI300 BAD CHAR

11205BC

11219 CNT BOOT SW VER11218 CNT SW VERSION11222 PROGRAM LOAD11202 BACKUPSTOREMODE11201 COMMIS STAT

11204TC STATUS

11206SQUARE WAVE

CDP3121212

12111210

P11

P9P8P7

P6

P5

P4

P3P2

P10

T5

SELECT OPER.SYSTWRITE ENABLE PINWRITE ENABLE KEY

CMT DCS500 ADDRDRIVE ID

(11207) TEST REF

0 4789

10

0123

4 EMF CONTROLLER

SPEED LOOPSECOND FIELD EXCITER

FIRST FIELD EXCITER

ARM. CONTROLLER

RELEASE OF ARM.CONTROLLING&4 I1=I2

POT2 VALUEPOT1 VALUE

TEST REF SEL(11209)

(11208)

(10906)TEST RELEASE

LOCAL

SP -100 MANTUN_3

1201

12041205

1206

1202

12031207

12081209

1213

1214

0

10000

100

2501

358358

0

1

0

SPEED MESUREMENT (12103)

SETTINGS (10501)SETTINGS (10505)

DRIVE LOGICRAMP GENERATOR12 PULSE LOGIC

COMFLT. TIMEOUTCOMM FAULT

DYN BRAKE ON

TRIP DC BREAKER

MOTOR ACT

MAIN CONT ON

FIELD ON

FAN ON

COMFAULT MODE

PWR LOSS MODE

PANEL DISC MODE

EME STOP MODE

STOP MODE

MAIN CONT MODE

FIELD HEAT SEL

ACK MAIN CONT

ACK MOTOR FAN

ACK CONV FAN

DISABLE LOCAL

START INHIBIT

EMESTOP ACT

RDY RUNNING

RDY ON

MIN SPEED

EME STOP

COAST STOP

DRIVE LOGIC

AUTO-RECLOSING 10914

10912

109011090210903

10904109051090710906

10908

109091091010913

10911

10915

913

912911910

909908907

905904903902901

P5

P4P3P2P1

P6

P7P8

906

LOCAL

SP

ALARM

FAULT

RUNNING1RUN3

RUN2

RUN1

ON/OFF

MOTOR2

RESET

LOCAL(12201)(11205) BC (BLOCK.)

T20

-36 DRLOGI_2

914

915916917918919

920921

0100

00

02

DO4

INV ININ807

808

T20

SP -46

DO8

INV IN

IN815

816

T20

SP -42

DO7

INV IN

IN813

814

T20

SP -43

DO6

INV ININ

811812

T20

SP -44

DO5

INV IN

IN809

810

T20

SP -45

DO3805

INV ININ

806

T20

SP -47

DO2

INV ININ803

804

T20

SP -48

DO1

INV ININ

801802

T20

SP -49

O1O2

SPDI8

ST5

10715

10716

-62

O1O2

SPDI7

ST5

1071310714

-63

O1

O2

SP

ST5

DI6 1071110712

-64

O1

O2

SP

ST5

DI5 1070910710

-65

O1O2

SP

ST5

DI4 1070710708

-66

O1O2

SP

ST5

DI3 10705

10706

-67

O1O2

SP

ST5

DI2 1070310704

-68

O1

O2

DI1SP

ST5

1070110702

-69

REF SEL (1911) CONST REF (11902)RAMP GENERATORTORQ REF SELECTIONTORQ REF HANDLING

DCF FIELDMODE (1216) SDCS-POW-1

Relay outputMAIN CONT

MAIN CONT

EXC CONT

FAN CONT

RUNNING

RDY RUNNING

MAIN CONT

MOTOR FAN

CONV FAN

RESET

EM STOP

RUN

ON/OFF

MOTOR 1/2 FIELD

Must be connected, when no fan acknowledges (DI1, DI2)

MAINTENANCE

BRAKE CONTROL (302)

DATASET 4

214 213 212

OUTIN3IN2IN1

SP

ST5

-94DATASET 3

OUT3OUT2OUT1

IN

SP

ST5

101251012610127

-93

DATASET 2

211 210209

OUTIN3IN2IN1

SP

ST5

-92DATASET 1

INOUT3OUT2OUT1

SP

ST5

101221012310124

-91

FIELDBUS PAR.1(MODULE TYPE)

SPFIELDBUS

modul typedepends ofParameters

P15P14P13P12P11

ST5

P10P09P08P07P06P05P04P03P02P01

-95 FLBSET_2

400140024003400440054006400740084009401040114012401340144015

000000000000000

BC Logic

Revers.LogicBridge Logic

IREF0 Logic

Res. f.Commun

BC not ZeroLogic f. INHIBIT

Fault Current

Bridge of Slave

Bridge

IREF2-Pol.Broth

IREF2-Polarity

Curr.Ref.2

IREF1-Pol.Master

IREF1-Polarity

Curr.Ref.1

Arm.CURR.BothConv.Curr.BothArm.Curr.Slave

Conv.Curr.Slave

Fault ReversionIndicat.Revers

[1209]

*2048

ADJ REF1

INHIB Logic

DIFF CURR DELAYDIFF CURRENT

IACT SLAVE

FREV DELAYREV GAPREV DELAY

13622

13605

STSYN

BC

6-PULSEMASTER

CURRENT REFERENCE

P63604

13608

P5P4

active, if [1209] = 1CURRENT ANALYSIS 13601

13602136031360413615

136213616

ON/OFF LOGIC

(11205)

136163607

P3P2P1

active, if [1209]= 1 or 2BRIDGE REVERSAL LOGIC

SP12-PULSE LOGIC

36083609

3610

1361113606136091360713610136121361313614

-99 12PULS_2

360136023603

36053606

3615

11010

10150

2048

X18:12X18:11X18:10X18:09

OUTPUT X18SP

STSYN

3611361236133614

-98

X18:16X18:15X18:14X18:13 13618

STSYN

SPINPUT X18

13617

1361913620

-97

AI2 (10107)

+--

+--

5X7:1X7:

2X7:3X7:

6X7:7X7:

4X7:2

1X96:

3X6:

2X6:

1X6:

6X6:

5 X6:8

X6:7

X6:4 X6:

7 X1:6 X1:

4X1:

3X1:

2X1:

1X1:

21

X2:5

4X2:

8X1:

4/8 6/85/8 5/8 7/86/8

Inbetriebnahmehilfen

Überwachungen

Zusatzeingänge(binär)

Binäre Ein- Ausgaben (Standard)

Ein- Ausgaben Feldbus

Ein- Ausgaben 12 Puls parallel

KlemmenSDCS-CON-2

KlemmenSDCS-IOE-1

KlemmenSDCS-CON-2

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

DLYTEXT

TYPEIN USER EVENT 6

SP

ST20

P3

P1"EXT. IND. 6"

1121

1123

-2

1122

1124

0

0

DLY

TEXT

TYPEIN USER EVENT 5

SP

ST20

1117

1119

P3

P1"EXT. IND. 5"

-3

1118

1120

0

0

DLY

TEXTTYPEIN USER EVENT 4

SP

ST20

P3

P1"EXT. IND. 4"

1113

1115

-4

1114

1116

0

0

DLYTEXT

TYPEIN USER EVENT 3

SP

ST20

1109

1111

P3

P1"EXT. IND. 3"

-5

1110

1112

0

0

DLYTEXT

TYPEIN USER EVENT 2

SP

ST20

P3

P1"EXT. IND. 2"

1105

1107

-6

1106

1108

0

0

DLY

TEXTTYPE

IN USER EVENT 1SP

ST20

P3

P1"EXT. IND. 1"

1101

1103

-7

1102

1104

0

0

DLOG STATUS

DLOG.SAMPL INT

DLOG.TRIGG DELAYDLOG.TRIGG VALUEDLOG.TRIGG COND

0

00

DATA LOGGER

SP

RESTARTSTOPTRIG

613

611612

DLOG.RESTART

DLOG.STOPDLOG.TRIG

T1ms

IN5 Ch.5

10601

STOP RESTARTCMT-TOOL

TRIGP4

P3P2P1

IN6 Ch.6606605

IN4 Ch.4604IN3 Ch.3603IN2 Ch.2602IN1 Ch.1601

-102 DATALOG

607608609

610

120000

200

3

SPEED MEASUREMENT (12102)SETTINGS (10501)SETTINGS (10505)

SETTINGS (10504)MOTOR 1 FIELD (11302)

CURRENT CONTROL (10401)

BRAKE CONTROL

ACT BRAKEBRAKE RUN

LIFT BRAKEDECEL CMND

TREF ENABLE

TREF OUT

EMESTOP BRAKEHOLD TORQ

STOP DELAYSTART DELAY

MIN SP INDBR RELEASE

HOLD REFTORQUE ACT

10305

10304

103031030210301

304303302

301

P1

P2P3P4

LOCAL

(10503)RESET

SP

(10902)

ST20

-32

305306

307308

0

000

DI8 (10715)SPEED MONITOR (12201)

FAULT WORD 1

OPERATING HOURS

LATEST ALARM

ALARM WORD 3

ALARM WORD 2

ALARM WORD 1

LATEST FAULT

FAULT WORD 3

FAULT WORD 2

T20

11109

11108

11107

11106

11105

11103

11102

SPFAULT HANDLING

11104

11101

-103 FLTHNDL

0-1

SPEED: 100%CUR,FLX,VLT:-100%CUR,FLX,VLT: 100%

12509

125081250712506

125051250412503

1251012511

1251312512

1251512514

1250212501CONSTANTS

SP

ST

SPEED:-100%

TORQ:-100%TORQ:100%

EMF:100%

314161000

100102

1

-73

CONST_0CONST_M1_TRUE

CONST_1CONST_2CONST_10CONST_100

CONST_1000CONST_31416

EMF_MAXTORQ_MAXTORQ_MAX_NCONST_4095CONST_M4095CONST_20000

CONST_M20000

SIG12(CURR._STEP)SIG11(CURR. REF)

SIG10(FORCE REV)SIG9(FORCE_FWD)

SIG8(EMF REF)SIG7(FLUX REF)

SIG6(LOAD SHARE)

SIG5(TORQUE STEP)SIG4(TORQ. REF B)SIG3(TORQ. REF A)

SIG2(SPEED STEP)SIG1(SPEED REF)

FREE SIGNALS

125271252612525

12524125231252212521

125201251912518

1251712516

ST

SP -74

SPEED_STEP

TORQ_REF_BTORQ_STEP

LOAD_SHARE

CUR_REFCUR_STEP

6/8 8/87/8 7/8 8/8

Bremsensteuerung

Benutzerdefinierbare Ereignismeldungen

Datenspeicher

Zusatzausgaben(frei verfügbar)

DrehzahlsollwertaufbereitungDer Drehzahlsollwert für den Hochlaufgeber wird durch die Blöcke REF SEL, mit denen eineAuswahl des benötigten Sollwertes getroffen werden kann, dem Funktionsbaustein CONSTREF, der maximal 4 fest einstellbare Sollwerte generiert, dem Funktionsbaustein SOFTPOT,der in Verbindung mit dem Funktionsbaustein RAMP GENERATOR die Funktion eines Mo-torpotentiometers nachbildet, oder durch den Funktionsbaustein A1 (Analogeingang 1) gebil-det.Der Funktionsbaustein RAMP GENERATOR beinhaltet einen Sollwertintegrator mit 2 Hoch-und Runterlauframpen, 2 Zeiten für den S-Verschliff, Begrenzung für Ober- und Untergrenze,Hold Funktion und den Funktionen "Folge" dem Drehzahlsollwert oder "Folge" dem Dreh-zahlistwert. Zur Erfassung von Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen steht eineigenes Signal zur Verfügung.Der Funktionsbaustein REF SUM ermöglicht es, den Ausgang des Hochlaufgebers und einfrei definierbares Signal zu addieren.

DrehzahlistwertaufbereitungAuf diesem Blatt wird die Drehzahlist-/ und Sollwertaufbereitung dargestellt. Über den Funkti-onsbaustein AITAC wird der Drehzahlistwert von einem Analogtacho eingelesen. Der Funk-tionsbaustein SPEED MEASUREMENT verarbeitet die 3 möglichen Istwertsignale Analogta-cho, Pulsgeber oder die Ausgangsspannung des Stromrichters (SPEED_ACT_EMF) - ge-mäß dem Funktionsbaustein EMF TO SPEED CALC (wenn 2102=5, keine Feldschwä-chung möglich). Über Parameter erfolgt die Aktivierung von Glättungsfunktionen, die Aus-wahl des Istwertes und ggf. die Einstellung der maximalen Drehzahl. Diese Parameter die-nen auch zur Normierung des Drehzahlregelkreises.Der Funktionsbaustein SPEED MONITOR beinhaltet die Blockier- und Tachoüberwachungund vergleicht den ausgewählten Drehzahlistwert auf Überdrehzahl, Minimaldrehzahl und auf2 einstellbare Schwellen.Der Funktionsbaustein AO1 repräsentiert einen skalierten analogen Ausgang.

DrehzahlreglerDas Ergebnis wird in dem Funktionsbaustein SPEED ERROR mit dem Drehzahlistwert vomFunktionsbaustein SPEED MEASUREMENT verglichen und dem Drehzahlregler zugeführt.Dieser Funktionsbaustein erlaubt, die Regeldifferenz mit einem Filter zu bewerten. Außerdemkönnen hier einige Einstellungen vorgenommen werden, die für die Betriebsart "WindowMode" gebraucht werden. Befindet sich der Antrieb mit seinem Drehzahlistwert innerhalbeines Fensters um den Sollwert herum, so wird der Drehzahlregler "umgangen" (sofern"Window Mode" aktiviert ist; der Antrieb wird über einen Momentensollwert am Funktions-baustein TORQ REF HANDLING geführt). Liegt der Drehzahlistwert außerhalb des Fensters,so wird der Drehzahlregler aktiviert, der den Antrieb mit seinem Drehzahlistwert wieder zu-rück in das Fenster führt.Der Funktionsbaustein SPEED CONTROL beinhaltet den Drehzahlregler mit P-, I- und DT1-Anteil. Zur Adaption erhält er eine variable P-Verstärkung.

Drehmoment / StrombegrenzungDer durch den Drehzahlregler erzeugte "Drehmomentsollwert" gelangt über den Funktions-baustein TORQ REF HANDLING an den Eingang des Funktionsbausteins CURRENTCONTROL und wird dort in einen Stromsollwert umgewandelt und zur Stromregelung be-nutzt. Zur Erzeugung der verschiedenen Sollwerte und Begrenzungen dient der Funktions-baustein TORQUE / CURRENT LIMITATION, der die Funktionen "DrehzahlabhängigeStrombegrenzung", "Getriebeschonung", "Erzeugung der Werte für die statische Strombe-grenzung" und "Momentenbegrenzung" enthält. Die Werte für die verschiedenen Begrenzun-gen werden an einigen Stellen wieder verwendet, so z.B. bei den FunktionsbausteinenSPEED CONTROL, TORQ REF HANDLING, TORQ REF SELECTION, und CURRENTCONTROL.Zum Einlesen eines analogen Signals dient der Funktionsbaustein AI2 (Analogeingang 2).Der Funktionsbaustein TORQ REF SELECTION beinhaltet eine Begrenzung mit vorgeschal-teter Addition zweier Signale, von denen eines über einen Rampengeber geleitet werden, dasandere mit Hilfe eines Multiplizierers in seiner Berwertung dynamisch geändert werden kann.Der Funktionsbaustein TORQ REF HANDLING bestimmt die Betriebsart, in der der Antriebarbeitet. In Position 1 ist die Drehzahlregelung aktiviert, in Postion 2 die Momentensteuerung(keine Regelung, da kein "echter" Momentenistwert im Gerät vorhanden ist). In beiden Fällenkommt der benötigte Sollwert von außen. Position 3 und 4 sind eine Kombination der beidenersten Möglichkeiten, wobei in Postition 3 der kleinere Wert aus externem Momentensollwertund Drehzahlreglerausgang auf den Stromregler weitergeleitet wird; in Postition 4 ist es dergrößere Wert. Postition 5 benutzt beide Signale entsprechend der Wirkungsweise "WindowMode".

AnkerstromreglerDer Funktionsbaustein CURRENT CONTROL beinhaltet den Stromregler mit P- und I-Anteilsowie einer Adaption im Lückbereich des Stromes. Weiterhin enthält dieser Funktionsbau-stein die Stromanstiegsbegrenzung, die Umrechnung von Momentensollwert in Stromsollwertmit Hilfe des Feldablösepunktes und einige Parameter zur Beschreibung des speisendenNetzes sowie des Lastkreises.Bei Anwendungen mit hoher induktiver Last und hoher Dynamik wird zur Erzeugung desStromsignals = Null eine andere Hardware verwendet. Diese Hardware wird mit dem Funkti-onsbaustein CURRENT MONITOR gewählt. Die Funktionen zur Überwachung des Stromskönnen anwendungsspezifisch angepasst werden. Hierdurch wird die Handhabung verein-facht und die Sicherheit bei Hochleistungsanstrieben, wie Prüfständen, erhöht.Der DCF -Modus kann mit Hilfe des Funktionsbausteins DCF FIELDMODE aktiviert werden.Die Funktionalität innerhalb dieses Modus kann festgelegt werden. Wenn eine dieser Funk-tionen angewählt ist, erhält der Stromregler eine andere Charakteristik, der Überspannungs-schutz DCF 506 wird überwacht und the der Feldstrom-Sollwert wird über die KlemmenX16: weitergeleitet.

Netz- und MotordatenDer Funktionsbaustein SETTINGS dient zur Normierung aller wichtigen Signale wie Netz-spannung, Motorspannung, Motorstrom und Feldstrom. Mit den Parameteren kann dieSteuerung auf spezielle Bedingungen wie schwache Netze oder das Zusammenwirken mitOberwellenfiltern eingestellt werden. Außerdem kann die Sprache, in der Informationen aufder Bedien- und Anzeigeeinheit erscheinen soll, eingestellt werden.Der Funktionsbaustein AO2 repräsentiert einen skalierbaren analogen Ausgang.

MotorspannungsreglerDer Funktionsbaustein EMF CONTROL enthält den Ankerspannungsregler (EMK-Regler). Erbasiert auf einer Parallelstruktur aus einem PI-Regler und einer Vorsteuerung, gebildet miteiner Kennlinie 1/x. Das Verhältnis der beiden Pfade ist einstellbar. Ausgangsgröße diesesFunktionsbausteins ist der Feldstromsollwert, der durch eine weitere Kennlinienfunktion ausdem Flußsollwert durch Linearisierung entsteht. Damit der Antrieb auch bei einem 4-Quadranten-System eine höhere Motorspannung nutzen kann, können über Parameter zweiFeldschwächungspunkte eingestellt werden.

Feldstromregler 1 und 2Da ein DCS-Stromrichter 2 Feldgeräte ansteuern kann, sind einige Funktionsbausteine einzweites Mal vorhanden. Abhängig von der mechanischen Konfiguration der Antriebe lassensich somit entweder 2 Motoren parallel oder alternativ steuern. Die dazu notwendige Konfigu-ration der Softwarestruktur läßt sich durch den Aufbau der Funktionsbausteine während derInbetriebnahme erzeugen.Der Funktionsbaustein MOTOR1 FIELD / MOTOR2 FIELD liest den Feldstromsollwert undalle spezifischen Werte der Feldspeisegeräte ein und transferiert sie über eine interne serielleVerbindung an den Feldstromrichter, der entsprechend seiner Hardware skaliert wird und dieFeldstromregelung durchführt. Für Motor 1 kann die Feldstromrichtung über binäre Befehlebestimmt werden, für Motor 2 kann dies im Zuge einer Applikation vor dem Funktionsbausteinerzeugt werden.Der Funktionsbaustein MOTOR1 FIELD OPTIONS / MOTOR2 FIELD OPTIONS steuert dieFreilauffunktion bei Netzunterspannung und Feldstromwendung bei Feldumkehrantrieben(nur für Motor 1). Im Falle von Feldumkehrantrieben besteht die Möglichkeit, auf den Zeit-punkt des Abbaus von Anker-/ und Feldstrom und den Aufbau gezielt Einfluss zu nehmen.

Binäre Ein- und Ausgaben (Standard)Der Funktionsbaustein DRIVE LOGIC liest diverse Signale von der Anlage über die digitalenEingänge DIx ein, verarbeitet sie und generiert Befehle, die über die digitalen Ausgänge DOxan die Anlage ausgegeben werden, um z.B. das Netzschütz des Stromrichters, das Feld-schütz oder Schütze für diverse Lüfter anzusteuern oder Statusmeldungen auszugeben.

Zusatzeingänge (binär)Die Funktionsbausteine AI3 und AI4 repräsentieren 2 weitere analoge Eingänge, die bis jetztnoch keinen festen Funktionen zugeordnet sind. Die Funktionsbausteine AI5 und AI6 reprä-sentieren ebenfalls 2 weitere analoge Eingänge, die jedoch nur dann zur Verfügung stehen,wenn die Karte SDCS-IOE1 benutzt wird. Zusätzlich stehen bei Verwendung dieser Zusatz-hardware 7 weitere binäre Eingänge DI 9 bis DI15 zur Verfügung.

Ein – Ausgaben FeldbusWenn die Ansteuerung nicht nur mit analogen und binären Signalen erfolgen soll, sondernauch mit seriell übertragenen Vorgaben, so ist dazu ein Feldbusmodul notwendig, das dasgewünschte Protokoll zur Verfügung stellt (z.B. Profibus, CS31, Modbus usw.). Die Aktivie-rung eines solchen Moduls erfolgt durch den Funktionsbaustein FIELDBUS. Die von derSteuerung zum Stromrichter übertragenen Daten werden in den FunktionsbausteinenDATASET1 und DATASET3 als 16-Bit-Information abgelegt. Je nach Verwendungszwecksind die Ausgangspins dieser Funktionsbausteine mit Eingangspins anderer Funktionsbau-steine zu verbinden, um die Informationen wirksam werden zu lassen. Gleiches gilt für dieFunktionsbausteine DATASET2 und DATASET4, die Informationen, sofern sie"verdrahtet"sind, vom Stromrichter zur Steuerung übertragen.

Ein – Ausgaben 12 PulsDer Stromrichter kann in einer 12-Puls-Parallel-Konfiguration benutzt werden. Dazu werdenbenötigt: zwei gleiche Ankerstromrichter; eine Feldspeiseeinheit; eine T-Drossel; Kommuni-kation über Flachbandkabel, das an X 18 der beiden Stromrichter angeschlossen wird. Die12-Puls-Logik muss aktiviert werden und gewährleistet eine synchrone Steuerung desMASTER- und des SLAVE-Antriebs.

InbetriebnahmehilfenDer Funktionsbaustein MAINTENANCE stellt Sollwerte und Testbedingungen zur Verfügung,um alle Regler im Stromrichter einstellen zu können. Um die Steuertafel als "Messinstrumentin der Schaltschranktür" benutzen zu können, kann hier eine Auswahl der Signale getroffenwerden.

ÜberwachungenDer Funktionsbaustein CONVERTER PROTECTION überwacht den Ankerkreis auf Über-spannung und Überstrom, sowie das Netz auf Unterspannung. Er bietet die Möglichkeit, übereinen zusätzlichen externen Sensor den Summenstrom der 3 Phasen einzulesen und diesenauf ungleich Null zu überwachen. Für Nachrüstungen werden Anpassungen vorgenommen,bei denen der Leistungsteil und der Lüfter erhalten bleiben, um Überlastbedingungen oderden Ausfall des Lüfters zu erkennen.Der Funktionsbaustein MOTOR1 PROTECTION wertet im oberen Teil entweder das Signalvon einem analogen Temperatursensor aus oder von einem Klixon. Im unteren Teil wird mitHilfe des Stromistwertes und einem Motormodell die Erwärmung im Motor berechnet unddanach eine Meldung ausgegeben.Der Funktionsbaustein MOTOR2 PROTECTION arbeitet wie der FunktionsbausteinMOTOR1 PROTECTION, jedoch ohne Klixonauswertung.

Benutzerdefinierbare EreignismeldungenDie Funktionsblöcke USER EVENT1 bis USER EVENT6 erzeugen 6 verschiedene Meldun-gen, die als Fehler oder Alarm auf dem Panel CDP312 und der 7 Segmentanzeige des Ge-rätes erscheinen.

BremsensteuerungDer Funktionsbaustein BRAKE CONTROL erzeugt alle notwendigen Signale, um eine me-chanische Bremse anzusteuern.

DatenspeicherDer Funktionsbaustein DATA LOGGER bietet die Möglichkeit bis zu sechs Signale aufzu-zeichnen. Die Werte dieser Signale werden im batteriegepufferten RAM abgelegt und sindsomit auch nach einem Spannungsausfall noch abrufbar. Die Aufzeichnung kann abhängigvon einer Triggerbedingung gestartet werden; ebenso die Anzahl der aufgezeichneten Wertevor und nach der Triggerung. Die Funktion DATA LOGGER kann sowohl mit der Steuertafelals auch mit dem PC-Tool eingestellt werden. Die aufgezeichneten Werte lassen sich abernur komfortabel mit dem PC darstellen.

Zusatzausgaben (frei verfügbar)Mit Hilfe des Funktionsbausteins FAULT HANDLING werden die Stör- und Alarmmeldungendes Antriebs zu einer 16-Bit-Meldung zusammengefasst. Die FunktionsbausteineCONSTANTS und FREE SIGNALS können zur Einstellung von Grenzwerten oder speziellenPrüfbedingungen verwendet werden.

AITAC LOW VALUEAITAC HIGH VALUEAITAC CONV MODE

SP

AITAC:OUT+AITAC:OUT-AITAC:ERR

AITAC

ST5

101011010210103

P2P3

P1

-84

101102103

0

30000-30000

+-8...-30V-30...-90V-90...-270V

TACHO PULSES

SPEED ACT FLT FTR

SPEED MEASUREMENT

SPEED ACT EMF

SPEED ACT FILT

SPEED ACT

SPEED ACT FTRSPEED MEAS MODE

U MOTN VU ARM ACT

TACHOPULS NRSPEED SCALINGCH BCH A

5

0

4321

T

T

SPEEDTOEMF

CALC

(10505)(501)

AITAC:OUT+

T5

SP

TACHOPULSE

12104

12102

12103

12101

P1

P2

P3P4P5

-11

21032101

21022104

2105

15000

2048

50

500MAINTENANCE (1210)

AO1 NOMINAL VALUE

AO1 OFFSET VAO1 NOMINAL V

201IN

SPAO1

ST5

P2P3

P1

-81

202203204

100000

20000

WIN SIZEWIN MODE

2002

2021

2003FRS

STEPST5

2005

2004

0

0

SPEED ERROR

STEP RESPOUT OF WIN

OUTSPEED ACT

12001

12002

12003

2001

P1

P2

IN

SP -13

FREE SIGNALS (12517)

CURR LIM N

CURR LIM P

TORQ MIN2

TORQ MAX2

TREF TORQMIN1

TREF TORQMAX1

SPC TORQMIN1

SPC TORQMAX1

FLUX REF1ARM CURR LIM N5

ARM CURR LIM N4ARM CURR LIM N3ARM CURR LIM N2

ARM CURR LIM N1MAX CURR LIM SPDSPEED ACTARM CURR LIM N

ARM CURR LIM PGEAR.TORQ RAMPGEAR.TORQ TIME

GEAR.START TORQ

TORQ MIN

TORQ MAX

TREF TORQ MIN

TREF TORQ MAXSPC TORQ MINSPC TORQ MAX

TORQUE/CURRENT LIMITATION

4192yxx

yMin

Max

T

t

I

n

Max

Min

Min

Max

Min

Max

SP

(12102)

(11001)ST5

P1

P2

P7

P6P5P4P3

P8

P9

P11P10

P12P13

12308

12307

123011230212303

123041230512306

230123022303

2304

-10

2305

2306

2315

231623172307

2308

2309

23102311231223132314

4000

-4000

16000100200

4095-4095

20000

1638316383

163831638316383

4192yxx

y

CONSTANTS (12510)CONSTANTS (12511)CONSTANTS (12510)

CONSTANTS (12511)

via Options

CURRENT MONITOR

CURRENT ZERO SIGNAL

DriveLogicF03

F34

F34A137

A137

EXTERNALINTERNAL

10

Monit.method 2

1

3210

Iact

STSYN

P4 ZERO CUR DETECT

CURRENT RISE MAXP1

CUR RIPPLE MONITP3

CUR RIPPLE LIMP2

SP -104 C_MONIT

418

421420

419

32767

7

0

0

ARM ALPHA

CURRENT CONTROL

CURR REF IN LIM

CURR DER IN LIMARM DIR

ARM CURR REF

ARM CONT CURR LIM

ARM CURR LIM N

ARM CURR LIM PARM CURR REF SLOPE

ARM CURR CLAMPARM R

ARM L

ARM ALPHA LIM MINARM ALPHA LIM MAX

ARM CURR PI KIARM CURR PI KP

REF TYPE SEL

ARM CUR ACT

CURR STEPCURR REF

FLUX REF1TORQ REF

FLUX N10405

SP

10403

1040210404

10401

401

402403404 t

STSYNP11P10

P9

416415

1,2[1209]12-PULS

DXN

BLOCK

P1

P2

P6

P5P4P3

P8P7

-75 C_CNTR_3

405406

407408

409412

413414410411

417

01366

30032002050

15015

0

00

40

OVP SELECT

REF DCF

RUN DCFRESET DCF

DI/OVP

F 21A121

DCF FIELDMODE

as FEX 2 (Receiver)as FEX 1 (Receiver)

6542

65421

54

Fexlink as Transmitterfor FEX1 and FEX2

6

Input for external Overvoltg.Protection

Cur.Controller for high inductive load

1216

P2

BC01

65

43

21

from ext. FEXLINK

x8 ARM_CURR_PI_KP...x8 ARM_CURR_PI_KI... 408

407

ARM_CONT_CUR_LIM3601 REV_DELAY409

153602 REV_GAP153603 FREV_DELAY15

0

DCF Current ControlStand Alone

Fexlink Node 1Fexlink Node 2MG Set

Disabled

Reserved

:

:::::

:0

11303

10916

10917

SP

P1 DCF MODE :

-105 DCFMOD

1215

1217

0

0

DI2 (10703)

CONSTANTS (12526)

CONSTANTS (12527)

REF SELSP

ST5

0

SEL1IN1

IN2SEL2IN3SEL3

OUT

ADDREV

19101911

191219131914

191519161917

11903

-20

CONST REF

ST5

1

REF4DEF

REF3

REF1REF2

ACT2ACT3ACT4

ACT

SP

OUT

ACT1190119021903

1904

11902

11901

P5P1

P4

P2

P3

-77

1905

19061907

19081909

1000

1500

00

0

SP

1923 ENABLEFOLLOW1920

RUNNING(10903)T20

OHLOLL

P1P2

INCRDECR

OUTACT

SOFTPOT19181919

1190411905

-15 SOFTPOT1

19211922

5000-5000

DRIVE LOGIC (10903)

ACCELCOMPACC COMP.TRMIN

ACC COMP.MODE

EMESTOP RAMP

SPEED SET

SPRAMP GENERATOR

11801SPEED REFERENCE

11703SIGN(11803)

(10906)0

LOCALLOC REF

1701 IN

1720

P12P11

P9P8P7

P6P5P4P3

P2P1

P10

SET ALL RAMP VALUES TO ZERO

OUT

11702(OUT)

11701S

H

E-

T+

T-

0STARTSEL

RES IN

ST5

BC

HOLD

SMOOTH2SMOOTH1DECEL2DECEL1

ACCEL2ACCEL1

T1/T2

SPEEDMIN

SPEEDMAX

FOLLOW IN

FOLL ACTRES OUTRUNNING

17071703

17061705

1704

(10903)(11205)

1702

-18 RAMP_3

171417081711

170917121710

171317151716

1717

17181719

200200

100200100

0

020000

-20000

0

00

TORQ REF HANDLING

AI1 LOW VALUEAI1 HIGH VALUE

AI1 CONV MODE

SP

AI1:OUT+AI1:OUT-AI1:ERR

AI1

ST5

1010410105

10106

P2

P3

P1

-90

104105

106

120000

-20000

+--

MIN SPEED

SPEED MONITOR

SPEED GT L2

SPEED GT L1

OVERSPEED

MON.EMF VMON.MEAS LEV

SPEED L2SPEED L1MIN SPEED LSPEED ACT

P8P7P6P5

P4

P3P2P1

P10P9

ST20

STALL.TIME

SP

OVERSPEEDLIMIT

STALL.SELSTALL.SPEEDSTALL.TORQUE

122011220212203

12204

-12 SPMONI_2

220122022203

2204220522062207

2208

2209

2210

50500010000

23000

050

300010

20050

AI2 LOW VALUE

AI2 HIGH VALUEAI2 CONV MODE

SPAI2

AI2:OUT+AI2:OUT-

AI2:ERR

ST5

10107

1010810109

P2P3

P1

-89

107

108109

0

2000-2000

+--

ST5

SP

IN211802OUT1802

1801 IN1

-17REFSUM_2

F2 CURR ACT

F2 CURR REF

F2 U LIM PF2 U LIM NF2 KIF2 KPF2 CURR TCF2 OVERCURR LF2 CURR GT MIN L

FANS ON

TEST REF2F2 SEL.REFF2 REF

F2 RED.SELDRIVE MODE

MOTOR 2 FIELD

1201=7

11502

115011501

ST20

DCF501/502

DCF503/504

SDCS-FEX-2or

or

0%

100%

(10908)(1201)

SP

P1

P2

P8P7P6P5P4P3

P9

-28 M2FIELD2

1510

1511

1502150315041505150615081509

0

1228

20474710

01

20-40964096

FREE WHEELING

MOTOR 2 FIELD OPTIONS

F2 U AC DIFF MAXP1

ST20

SP -24

150710

CONSTANTS (12512)

REV.FLUX TDREV.REF HYSTREV.REV HYST

OPTI.REF MIN TDOPTI.REF MIN LOPTI.REF GAIN

MOTOR 1 FIELD OPTIONS

F1 U AC DIFF MAX

SP

ST20

FREE WHEELING

FIELD REVERSAL

OPTITORQUE

P1

P4P5P6

P7P8P9

-26

1310

131513161317

131813191320

10

100614200

80800

Control Adjust.

105071051410513

105121051110509

10510

BRIDGE TEMP

QUADR TYPECONV TYPE

MAX BR TEMP

Conv. valuesConv. settings C4

SET QUADR TYPESET CONV TYPE

SET MAX BR TEMPSET U CONV VSET I COMV A

U CONV VI CONV A

I TRIP A

SETTINGSSP

P5

P4P3

P1P2

Motor Data

I MOTN AU MOTN V

I MOT1 FIELDN AI MOT2 FIELDN AFEXC SELP11

P10

P9P8

P7

1050810515

U NET DC NOM VU SUPPLYP13PHASE SEQ CWP14

10504U NET ACT

LINE FREQUENCY

Supply Data

ST20

LANGUAGEP15(only for Cur. Controlling)UNI FILT TCP19

P6

P18

P12P16

P17

CURR ACT FILT TC

PLL CONTROL

PLL DEV LIM

CONV CUR ACT

ARM CUR ACT

TORQUE ACT

10501

10502

10503

U ARM ACT

EMF ACTCALCIact

+-OFFSET UDC

UDC 1050510506

EMF FILT TC

-1 SETTGS_3

517518519

520521

513

501502503

504

505

523

507506

522

524

528

526

525

000

00

10

50010

30300

0

5002

0

4

1024

0

10 AO2 NOMINAL VALUE

AO2 OFFSET VAO2 NOMINAL V

205 IN

SPAO2

ST5

P2P3

P1

-80

206207208

50000

4095

DATA LOGGER (604)

DATA LOGGER (602)MAINTENANCE (1211)

DATA LOGGER (603)MAINTENANCE (1212)

AI4 LOW VALUEAI4 HIGH VALUE

AI4 CONV MODE

SP

AI4:OUT+

AI4:OUT-AI4:ERR

AI4

ST5

101131011410115

P2P3

P1

-87

113114115

02000

-2000

AI3 LOW VALUE

AI3 HIGH VALUEAI3 CONV MODE

SP

AI3:OUT+AI3:OUT-AI3:ERR

AI3

ST5

101101011110112

P2P3

P1

-88

110111112

02000

-2000

+--

+ --

12PULSE LOGIC (3604)

DRIVE LOGICBRAKE CONTROL (303)

DATA LOGGER (601)

DI8 (10715)

DRIVE LOGIC (903)

SPEED CONTROL (2011)

DATA LOGGER (606)

F1 CURR MIN TDP10

F1 U LIM PF1 U LIM NF1 KIF1 KPF1 CURR TCF1 OVERCURR L

P8P7P6P5P4

P9

ST20

F1 CURR ACT

F1 CURR REF

F1 CURR GT MIN L

TEST REF2

F1 ACKF1 FORCE REVF1 FORCE FWD

F1 SEL.REF

F1 REFFIELD MODEF1 RED.SELDRIVE MODEFANS ON

MOTOR 1 FIELD

1001=1,3,5

1201=7

DCF501/502

DCF503/504

SDCS-FEX-2or

or

0%

100%

(10908)(1201)

SP

P1

P2

P3

1301

130213031304

11302

11301

-30 M1FIELD2

1313

1314

1305

130613071308130913111312

1321

0

1228

2047

471001

20-40964096

200

DATA LOGGER (605)

(1001)

SPEED CONTROL

IN LIM

SPC TORQMIN1SPC TORQMAX1

1200512004

20072012

2011201020092008

2006

SET OUT TO ZEROBC

ST5TFTD

KIDROOPING

KPSMIN

KPSPOINTKPSWEAKFILT

KP

Torque ref

SET1VAL1SET2

VAL2HOLDCLEAR

RUNNING(11205)(10903)

IN

SP

OUTKPDROOPING

HOLD

BALREFBAL

BAL2

BAL2REF

RINT

P3

P1

P2

P4

P8P7

P5

P6

-14

2014

2015

20162017201820132019

2020

5000

0500

5000

00

50

TORQ REF HANDLING (12403)TORQ REF HANDLING (12402)

FREE SIGNALS (12521)

FREE SIGNALS (12519)SEL1:OUT

TORQ REF SELECTION

TREF TORQMIN1TREF TORQMAX1TREF B SLOPE

TREF B

TREF A FTC

LOAD SHARETREF A

SETS SEL1:OUT TO ZERO-1RUNNINGST5

SP

P2P1

2401

2403

240412401

-8

24022405

00

(10903)

SEL2:TORQ/SPEED

TORQ MIN2TORQ MAX2

ACCELCOMP

SEL2.TREF SELSEL2.TORQ STEP

SP ERR

SEL2.TREF EXT

TORQ REF HANDLING

SEL2.TREF SPC

SP

(11702)

0 0

1

RUNNING SET OUTPUTS TO ZEROST5

-1(10903)

SEL2:IN_LIM

SEL2:OUT

4

3

Max

Min

5

2

P1

2409

2407

2408

12403

1240212404

-9 TREFHND2

24061

FREE SIGNALS (12520)

(12001)

SPEED CONTROL (2010)

SPEED ACT(12102)

907040

100%

EMESTOP ACT(10907)

cal

EMF CONTROL

0

100%

F CURR REF

FLUX REF SUM

FLUX REF 1

11003

11002

EMF REFEMF REF SELEMESTOP ACT

FIELD WEAK DELAYGENER.WEAK POINTFIELD WEAK POINT

FLUX REFFLUX REF SEL

FIELD MODE

11001

ST10

P9P10

P8FIELD CONST 2FIELD CONST 1

FIELD CONST 3

P6P7

EMF REG LIM PEMF REG LIM N

P5

P3P4

EMF KPEMF KIEMF REL LEV

EMF ACT(10506)

TRef2

1201=10

&

GENER.EMF REFP12P1 LOCAL EMF REF

10031005

(1201)(10907)

generatoricP14P13P2

10041002

1001=1,3,5P11

SP -34 EMFCONT2

1006

1012

10071008101110091010101310141015

1001

1016

10171018

100

20000

1504905

50410

-4095

118721903255

0

160

231000

CONSTANTS (12512)

DRIVE MODE

CONSTANTS (12509)

65

X3:2

1X3:

43

109

X3:8

7X3:

21

X4:

710X4:

0 VAO1

810X4:

0 VAO2

1X5:10

Ankerstromregler

Motorspannungsregler

Drehmoment- / Strombegrenzung

Drehzahlregler

Netz- und Motordaten

Drehzahlistwertaufbereitung

Drehzahlsollwert-aufbereitung

Feldstromregler 1 und 2

Drehzahl-sollwert

KlemmenSDCS-CON-2

Pulsgeber

Drehmoment-sollwert

unbenutzt

unbenutzt

KlemmenSDCS-CON-2

Tacho

DCS 500B SoftwarestrukturSoftware version: S21.233Schematics: S21V2_0Library: DCS500_1.5

O1O2

ST5

DI15 1072910730

SP-55

O1O2

ST5

DI14 10727

10728

SP-56

O1O2

ST5

DI13 1072510726

SP-57

O1O2

ST5

DI12 1072310724

SP-58

O1O2

ST5

DI11 1072110722

SP-59

O1

O2

ST5

DI10 1071910720

SP-60

O1O2

SP-61

ST5

DI9 1071710718

AI5 LOW VALUEAI5 HIGH VALUE

AI5 CONV MODE

SPAI5

AI5:OUT+

AI5:OUT-AI5:ERR

ST5

1011610117

10118

P2P3

P1

-86

116117

118

0

2000-2000

AI6 LOW VALUEAI6 HIGH VALUE

AI6 CONV MODE

SPAI6

AI6:OUT+AI6:OUT-AI6:ERR

ST5

1011910120

10121

P2P3

P1

-85

119120

121

02000

-2000

DLYTEXT

TYPEIN USER EVENT 6

SP

ST20

P3

P1"EXT. IND. 6"

1121

1123

-2

1122

1124

0

0

DLY

TEXT

TYPEIN USER EVENT 5

SP

ST20

1117

1119

P3

P1"EXT. IND. 5"

-3

1118

1120

0

0

DLY

TEXTTYPEIN USER EVENT 4

SP

ST20

P3

P1"EXT. IND. 4"

1113

1115

-4

1114

1116

0

0

DLYTEXT

TYPEIN USER EVENT 3

SP

ST20

1109

1111

P3

P1"EXT. IND. 3"

-5

1110

1112

0

0

DLYTEXT

TYPEIN USER EVENT 2

SP

ST20

P3

P1"EXT. IND. 2"

1105

1107

-6

1106

1108

0

0

DLY

TEXTTYPE

IN USER EVENT 1SP

ST20

P3

P1"EXT. IND. 1"

1101

1103

-7

1102

1104

0

0

CONVERTER PROTECTION

EARTH.FLT DLY

EARTH.FLT LEVEARTH.CURR SEL

ARM OVERVOLT LEVARM OVERCURR LEV

U NET MIN1U NET MIN2PWR DOWN TIME

CONV TEMP DELAYP9P8

ST20

SP

P1

P2P3P4

P5P6

P7

-76 CONPROT2511

512508509

510514

515516527

110

2308060

50000

410

0

MOT2 CALC TEMP

MOT2 MEAS TEMP

MOTOR 2 PROTECTION

MODEL2.TRIP LMODEL2.ALARM L

MOT2.TEMP FAULT L

MOT2.TEMP ALARM LMOT2.TEMP IN

P7

P6P5P4

P3

P1

P2

11601

11602

1601

ST20

SP

MODEL2.SELMODEL2.CURR

MODEL2.TC

-21 M2PROT_2

160216031604

16051606

16071608

0

00

4096120130

240

MOTOR 1 PROTECTION

MOT1 CALC TEMP

MOT1 MEAS TEMPMOT1.TEMP IN

1401

MODEL1.TRIP L

MODEL1.ALARM L

KLIXON IN

MOT1.TEMP FAULT LMOT1.TEMP ALARM L

P2

P1 11401

P7

P6P5

P4P3 11402

ST20

SP

MODEL1.SELMODEL1.CURR

MODEL1.TC

1404

-22 M1PROT_2

1402

1403

14051406

14071408

1409

0

0

04096

120130

240

DLOG STATUS

DLOG.SAMPL INT

DLOG.TRIGG DELAYDLOG.TRIGG VALUEDLOG.TRIGG COND

0

00

DATA LOGGER

SP

RESTARTSTOPTRIG

613

611612

DLOG.RESTART

DLOG.STOPDLOG.TRIG

T1ms

IN5 Ch.5

10601

STOP RESTARTCMT-TOOL

TRIGP4

P3P2P1

IN6 Ch.6606605

IN4 Ch.4604IN3 Ch.3603IN2 Ch.2602IN1 Ch.1601

-102 DATALOG

607608609

610

120000

200

3

SPEED MEASUREMENT (12102)SETTINGS (10501)SETTINGS (10505)

SETTINGS (10504)MOTOR 1 FIELD (11302)

CURRENT CONTROL (10401)

BRAKE CONTROL

ACT BRAKEBRAKE RUN

LIFT BRAKEDECEL CMND

TREF ENABLE

TREF OUT

EMESTOP BRAKEHOLD TORQ

STOP DELAYSTART DELAY

MIN SP INDBR RELEASE

HOLD REFTORQUE ACT

10305

10304

103031030210301

304303302

301

P1

P2P3P4

LOCAL

(10503)RESET

SP

(10902)

ST20

-32

305306

307308

0

000

DI8 (10715)SPEED MONITOR (12201)

BTW.POT1/2

MACRO SELECT

ACTUAL VALUE 3ACTUAL VALUE 2

ACTUAL VALUE 1

FIELDBUS NODE ADDR

tPERIOD

DRIVEMODEP1

MAINTENANCE

11220 FEXC1 SW VERSION

11221 FEXC2 SW VERSION

11215FEXC2 COM ERRORSFEXC2 COM STATUS 11214

11213FEXC2 CODE

1121211211

FEXC1 COM ERRORSFEXC1 COM STATUS

FEXC1 CODE 11210FEXC STATUS 11203

1121711216CMT COM ERRORS

CDI300 BAD CHAR

11205BC

11219 CNT BOOT SW VER11218 CNT SW VERSION11222 PROGRAM LOAD11202 BACKUPSTOREMODE11201 COMMIS STAT

11204TC STATUS

11206SQUARE WAVE

CDP3121212

12111210

P11

P9P8P7

P6

P5

P4

P3P2

P10

T5

SELECT OPER.SYSTWRITE ENABLE PINWRITE ENABLE KEY

CMT DCS500 ADDRDRIVE ID

(11207) TEST REF

0 4789

10

0123

4 EMF CONTROLLER

SPEED LOOPSECOND FIELD EXCITER

FIRST FIELD EXCITER

ARM. CONTROLLER

RELEASE OF ARM.CONTROLLING&4 I1=I2

POT2 VALUEPOT1 VALUE

TEST REF SEL(11209)

(11208)

(10906)TEST RELEASE

LOCAL

SP -100 MANTUN_3

1201

12041205

1206

1202

12031207

12081209

1213

1214

0

10000

100

2501

358358

0

1

0

SPEED MESUREMENT (12103)

SETTINGS (10501)SETTINGS (10505)

DRIVE LOGICRAMP GENERATOR12 PULSE LOGIC

COMFLT. TIMEOUTCOMM FAULT

DYN BRAKE ON

TRIP DC BREAKER

MOTOR ACT

MAIN CONT ON

FIELD ON

FAN ON

COMFAULT MODE

PWR LOSS MODE

PANEL DISC MODE

EME STOP MODE

STOP MODE

MAIN CONT MODE

FIELD HEAT SEL

ACK MAIN CONT

ACK MOTOR FAN

ACK CONV FAN

DISABLE LOCAL

START INHIBIT

EMESTOP ACT

RDY RUNNING

RDY ON

MIN SPEED

EME STOP

COAST STOP

DRIVE LOGIC

AUTO-RECLOSING 10914

10912

109011090210903

10904109051090710906

10908

109091091010913

10911

10915

913

912911910

909908907

905904903902901

P5

P4P3P2P1

P6

P7P8

906

LOCAL

SP

ALARM

FAULT

RUNNING1RUN3

RUN2

RUN1

ON/OFF

MOTOR2

RESET

LOCAL(12201)(11205) BC (BLOCK.)

T20

-36 DRLOGI_2

914

915916917918919

920921

0100

00

02

DO4

INV ININ807

808

T20

SP -46

DO8

INV IN

IN815

816

T20

SP -42

DO7

INV IN

IN813

814

T20

SP -43

DO6

INV ININ

811812

T20

SP -44

DO5

INV IN

IN809

810

T20

SP -45

DO3805

INV ININ

806

T20

SP -47

DO2

INV ININ803

804

T20

SP -48

DO1

INV ININ

801802

T20

SP -49

O1O2

SPDI8

ST5

10715

10716

-62

O1O2

SPDI7

ST5

1071310714

-63

O1

O2

SP

ST5

DI6 1071110712

-64

O1

O2

SP

ST5

DI5 1070910710

-65

O1O2

SP

ST5

DI4 1070710708

-66

O1O2

SP

ST5

DI3 10705

10706

-67

O1O2

SP

ST5

DI2 1070310704

-68

O1

O2

DI1SP

ST5

1070110702

-69

REF SEL (1911) CONST REF (11902)RAMP GENERATORTORQ REF SELECTIONTORQ REF HANDLING

DCF FIELDMODE (1216) SDCS-POW-1

Relay outputMAIN CONT

MAIN CONT

EXC CONT

FAN CONT

RUNNING

RDY RUNNING

MAIN CONT

MOTOR FAN

CONV FAN

RESET

EM STOP

RUN

ON/OFF

MOTOR 1/2 FIELD

Must be connected, when no fan acknowledges (DI1, DI2)

MAINTENANCE

BRAKE CONTROL (302)

FAULT WORD 1

OPERATING HOURS

LATEST ALARM

ALARM WORD 3

ALARM WORD 2

ALARM WORD 1

LATEST FAULT

FAULT WORD 3

FAULT WORD 2

T20

11109

11108

11107

11106

11105

11103

11102

SPFAULT HANDLING

11104

11101

-103 FLTHNDL

0-1

SPEED: 100%CUR,FLX,VLT:-100%CUR,FLX,VLT: 100%

12509

125081250712506

125051250412503

1251012511

1251312512

1251512514

1250212501CONSTANTS

SP

ST

SPEED:-100%

TORQ:-100%TORQ:100%

EMF:100%

314161000

100102

1

-73

CONST_0CONST_M1_TRUE

CONST_1CONST_2CONST_10CONST_100

CONST_1000CONST_31416

EMF_MAXTORQ_MAXTORQ_MAX_NCONST_4095CONST_M4095CONST_20000

CONST_M20000

SIG12(CURR._STEP)SIG11(CURR. REF)

SIG10(FORCE REV)SIG9(FORCE_FWD)

SIG8(EMF REF)SIG7(FLUX REF)

SIG6(LOAD SHARE)

SIG5(TORQUE STEP)SIG4(TORQ. REF B)SIG3(TORQ. REF A)

SIG2(SPEED STEP)SIG1(SPEED REF)

FREE SIGNALS

125271252612525

12524125231252212521

125201251912518

1251712516

ST

SP -74

SPEED_STEP

TORQ_REF_BTORQ_STEP

LOAD_SHARE

CUR_REFCUR_STEP

DATASET 4

214 213 212

OUTIN3IN2IN1

SP

ST5

-94DATASET 3

OUT3OUT2OUT1

IN

SP

ST5

101251012610127

-93

DATASET 2

211 210209

OUTIN3IN2IN1

SP

ST5

-92DATASET 1

INOUT3OUT2OUT1

SP

ST5

101221012310124

-91

FIELDBUS PAR.1(MODULE TYPE)

SPFIELDBUS

modul typedepends ofParameters

P15P14P13P12P11

ST5

P10P09P08P07P06P05P04P03P02P01

-95 FLBSET_2

400140024003400440054006400740084009401040114012401340144015

000000000000000

BC Logic

Revers.LogicBridge Logic

IREF0 Logic

Res. f.Commun

BC not ZeroLogic f. INHIBIT

Fault Current

Bridge of Slave

Bridge

IREF2-Pol.Broth

IREF2-Polarity

Curr.Ref.2

IREF1-Pol.Master

IREF1-Polarity

Curr.Ref.1

Arm.CURR.BothConv.Curr.BothArm.Curr.Slave

Conv.Curr.Slave

Fault ReversionIndicat.Revers

[1209]

*2048

ADJ REF1

INHIB Logic

DIFF CURR DELAYDIFF CURRENT

IACT SLAVE

FREV DELAYREV GAPREV DELAY

13622

13605

STSYN

BC

6-PULSEMASTER

CURRENT REFERENCE

P63604

13608

P5P4

active, if [1209] = 1CURRENT ANALYSIS 13601

13602136031360413615

136213616

ON/OFF LOGIC

(11205)

136163607

P3P2P1

active, if [1209]= 1 or 2BRIDGE REVERSAL LOGIC

SP12-PULSE LOGIC

36083609

3610

1361113606136091360713610136121361313614

-99 12PULS_2

360136023603

36053606

3615

11010

10150

2048

X18:12X18:11X18:10X18:09

OUTPUT X18SP

STSYN

3611361236133614

-98

X18:16X18:15X18:14X18:13 13618

STSYN

SPINPUT X18

13617

1361913620

-97

AI2 (10107)

+ --

+ --

5X7:1X7:

2X7:3X7:

6X7:7X7:

4X7:2

1X96:

3X6:

2X6:

1X6:

6X6:

5 X6:8

X6:7

X6:4 X6:

7 X1:6 X1:

4X1:

3X1:

2X1:

1X1:

21

X2:5

4X2:

8X1:

Bremsensteuerung

Inbetriebnahmehilfen

Überwachungen

Zusatzeingänge(binär)

Binäre Ein- Ausgaben (Standard)

Ein- Ausgaben Feldbus

Ein- Ausgaben 12 Puls parallel

Benutzerdefinierbare Ereignismeldungen

Datenspeicher

Zusatzausgaben(frei verfügbar)

KlemmenSDCS-CON-2

KlemmenSDCS-IOE-1

KlemmenSDCS-CON-2

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

unbenutzt

DrehzahlsollwertaufbereitungDer Drehzahlsollwert für den Hochlaufgeber wird durch die Blöcke REF SEL, mit denen eineAuswahl des benötigten Sollwertes getroffen werden kann, dem Funktionsbaustein CONSTREF, der maximal 4 fest einstellbare Sollwerte generiert, dem Funktionsbaustein SOFTPOT,der in Verbindung mit dem Funktionsbaustein RAMP GENERATOR die Funktion eines Mo-torpotentiometers nachbildet, oder durch den Funktionsbaustein A1 (Analogeingang 1) gebil-det.Der Funktionsbaustein RAMP GENERATOR beinhaltet einen Sollwertintegrator mit 2 Hoch-und Runterlauframpen, 2 Zeiten für den S-Verschliff, Begrenzung für Ober- und Untergrenze,Hold Funktion und den Funktionen "Folge" dem Drehzahlsollwert oder "Folge" dem Dreh-zahlistwert. Zur Erfassung von Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen steht eineigenes Signal zur Verfügung.Der Funktionsbaustein REF SUM ermöglicht es, den Ausgang des Hochlaufgebers und einfrei definierbares Signal zu addieren.

DrehzahlistwertaufbereitungAuf diesem Blatt wird die Drehzahlist-/ und Sollwertaufbereitung dargestellt. Über den Funkti-onsbaustein AITAC wird der Drehzahlistwert von einem Analogtacho eingelesen. Der Funk-tionsbaustein SPEED MEASUREMENT verarbeitet die 3 möglichen Istwertsignale Analogta-cho, Pulsgeber oder die Ausgangsspannung des Stromrichters (SPEED_ACT_EMF) - ge-mäß dem Funktionsbaustein EMF TO SPEED CALC (wenn 2102=5, keine Feldschwä-chung möglich). Über Parameter erfolgt die Aktivierung von Glättungsfunktionen, die Aus-wahl des Istwertes und ggf. die Einstellung der maximalen Drehzahl. Diese Parameter die-nen auch zur Normierung des Drehzahlregelkreises.Der Funktionsbaustein SPEED MONITOR beinhaltet die Blockier- und Tachoüberwachungund vergleicht den ausgewählten Drehzahlistwert auf Überdrehzahl, Minimaldrehzahl und auf2 einstellbare Schwellen.Der Funktionsbaustein AO1 repräsentiert einen skalierten analogen Ausgang.

DrehzahlreglerDas Ergebnis wird in dem Funktionsbaustein SPEED ERROR mit dem Drehzahlistwert vomFunktionsbaustein SPEED MEASUREMENT verglichen und dem Drehzahlregler zugeführt.Dieser Funktionsbaustein erlaubt, die Regeldifferenz mit einem Filter zu bewerten. Außerdemkönnen hier einige Einstellungen vorgenommen werden, die für die Betriebsart "WindowMode" gebraucht werden. Befindet sich der Antrieb mit seinem Drehzahlistwert innerhalbeines Fensters um den Sollwert herum, so wird der Drehzahlregler "umgangen" (sofern"Window Mode" aktiviert ist; der Antrieb wird über einen Momentensollwert am Funktions-baustein TORQ REF HANDLING geführt). Liegt der Drehzahlistwert außerhalb des Fensters,so wird der Drehzahlregler aktiviert, der den Antrieb mit seinem Drehzahlistwert wieder zu-rück in das Fenster führt.Der Funktionsbaustein SPEED CONTROL beinhaltet den Drehzahlregler mit P-, I- und DT1-Anteil. Zur Adaption erhält er eine variable P-Verstärkung.

Drehmoment / StrombegrenzungDer durch den Drehzahlregler erzeugte "Drehmomentsollwert" gelangt über den Funktions-baustein TORQ REF HANDLING an den Eingang des Funktionsbausteins CURRENTCONTROL und wird dort in einen Stromsollwert umgewandelt und zur Stromregelung be-nutzt. Zur Erzeugung der verschiedenen Sollwerte und Begrenzungen dient der Funktions-baustein TORQUE / CURRENT LIMITATION, der die Funktionen "DrehzahlabhängigeStrombegrenzung", "Getriebeschonung", "Erzeugung der Werte für die statische Strombe-grenzung" und "Momentenbegrenzung" enthält. Die Werte für die verschiedenen Begrenzun-gen werden an einigen Stellen wieder verwendet, so z.B. bei den FunktionsbausteinenSPEED CONTROL, TORQ REF HANDLING, TORQ REF SELECTION, und CURRENTCONTROL.Zum Einlesen eines analogen Signals dient der Funktionsbaustein AI2 (Analogeingang 2).Der Funktionsbaustein TORQ REF SELECTION beinhaltet eine Begrenzung mit vorgeschal-teter Addition zweier Signale, von denen eines über einen Rampengeber geleitet werden, dasandere mit Hilfe eines Multiplizierers in seiner Berwertung dynamisch geändert werden kann.Der Funktionsbaustein TORQ REF HANDLING bestimmt die Betriebsart, in der der Antriebarbeitet. In Position 1 ist die Drehzahlregelung aktiviert, in Postion 2 die Momentensteuerung(keine Regelung, da kein "echter" Momentenistwert im Gerät vorhanden ist). In beiden Fällenkommt der benötigte Sollwert von außen. Position 3 und 4 sind eine Kombination der beidenersten Möglichkeiten, wobei in Postition 3 der kleinere Wert aus externem Momentensollwertund Drehzahlreglerausgang auf den Stromregler weitergeleitet wird; in Postition 4 ist es dergrößere Wert. Postition 5 benutzt beide Signale entsprechend der Wirkungsweise "WindowMode".

AnkerstromreglerDer Funktionsbaustein CURRENT CONTROL beinhaltet den Stromregler mit P- und I-Anteilsowie einer Adaption im Lückbereich des Stromes. Weiterhin enthält dieser Funktionsbau-stein die Stromanstiegsbegrenzung, die Umrechnung von Momentensollwert in Stromsollwertmit Hilfe des Feldablösepunktes und einige Parameter zur Beschreibung des speisendenNetzes sowie des Lastkreises.Bei Anwendungen mit hoher induktiver Last und hoher Dynamik wird zur Erzeugung desStromsignals = Null eine andere Hardware verwendet. Diese Hardware wird mit dem Funkti-onsbaustein CURRENT MONITOR gewählt. Die Funktionen zur Überwachung des Stromskönnen anwendungsspezifisch angepasst werden. Hierdurch wird die Handhabung verein-facht und die Sicherheit bei Hochleistungsanstrieben, wie Prüfständen, erhöht.Der DCF -Modus kann mit Hilfe des Funktionsbausteins DCF FIELDMODE aktiviert werden.Die Funktionalität innerhalb dieses Modus kann festgelegt werden. Wenn eine dieser Funk-tionen angewählt ist, erhält der Stromregler eine andere Charakteristik, der Überspannungs-schutz DCF 506 wird überwacht und the der Feldstrom-Sollwert wird über die KlemmenX16: weitergeleitet.

Netz- und MotordatenDer Funktionsbaustein SETTINGS dient zur Normierung aller wichtigen Signale wie Netz-spannung, Motorspannung, Motorstrom und Feldstrom. Mit den Parameteren kann dieSteuerung auf spezielle Bedingungen wie schwache Netze oder das Zusammenwirken mitOberwellenfiltern eingestellt werden. Außerdem kann die Sprache, in der Informationen aufder Bedien- und Anzeigeeinheit erscheinen soll, eingestellt werden.Der Funktionsbaustein AO2 repräsentiert einen skalierbaren analogen Ausgang.

MotorspannungsreglerDer Funktionsbaustein EMF CONTROL enthält den Ankerspannungsregler (EMK-Regler). Erbasiert auf einer Parallelstruktur aus einem PI-Regler und einer Vorsteuerung, gebildet miteiner Kennlinie 1/x. Das Verhältnis der beiden Pfade ist einstellbar. Ausgangsgröße diesesFunktionsbausteins ist der Feldstromsollwert, der durch eine weitere Kennlinienfunktion ausdem Flußsollwert durch Linearisierung entsteht. Damit der Antrieb auch bei einem 4-Quadranten-System eine höhere Motorspannung nutzen kann, können über Parameter zweiFeldschwächungspunkte eingestellt werden.

Feldstromregler 1 und 2Da ein DCS-Stromrichter 2 Feldgeräte ansteuern kann, sind einige Funktionsbausteine einzweites Mal vorhanden. Abhängig von der mechanischen Konfiguration der Antriebe lassensich somit entweder 2 Motoren parallel oder alternativ steuern. Die dazu notwendige Konfigu-ration der Softwarestruktur läßt sich durch den Aufbau der Funktionsbausteine während derInbetriebnahme erzeugen.Der Funktionsbaustein MOTOR1 FIELD / MOTOR2 FIELD liest den Feldstromsollwert undalle spezifischen Werte der Feldspeisegeräte ein und transferiert sie über eine interne serielleVerbindung an den Feldstromrichter, der entsprechend seiner Hardware skaliert wird und dieFeldstromregelung durchführt. Für Motor 1 kann die Feldstromrichtung über binäre Befehlebestimmt werden, für Motor 2 kann dies im Zuge einer Applikation vor dem Funktionsbausteinerzeugt werden.Der Funktionsbaustein MOTOR1 FIELD OPTIONS / MOTOR2 FIELD OPTIONS steuert dieFreilauffunktion bei Netzunterspannung und Feldstromwendung bei Feldumkehrantrieben(nur für Motor 1). Im Falle von Feldumkehrantrieben besteht die Möglichkeit, auf den Zeit-punkt des Abbaus von Anker-/ und Feldstrom und den Aufbau gezielt Einfluss zu nehmen.

Binäre Ein- und Ausgaben (Standard)Der Funktionsbaustein DRIVE LOGIC liest diverse Signale von der Anlage über die digitalenEingänge DIx ein, verarbeitet sie und generiert Befehle, die über die digitalen Ausgänge DOxan die Anlage ausgegeben werden, um z.B. das Netzschütz des Stromrichters, das Feld-schütz oder Schütze für diverse Lüfter anzusteuern oder Statusmeldungen auszugeben.

Zusatzeingänge (binär)Die Funktionsbausteine AI3 und AI4 repräsentieren 2 weitere analoge Eingänge, die bis jetztnoch keinen festen Funktionen zugeordnet sind. Die Funktionsbausteine AI5 und AI6 reprä-sentieren ebenfalls 2 weitere analoge Eingänge, die jedoch nur dann zur Verfügung stehen,wenn die Karte SDCS-IOE1 benutzt wird. Zusätzlich stehen bei Verwendung dieser Zusatz-hardware 7 weitere binäre Eingänge DI 9 bis DI15 zur Verfügung.

Ein – Ausgaben FeldbusWenn die Ansteuerung nicht nur mit analogen und binären Signalen erfolgen soll, sondernauch mit seriell übertragenen Vorgaben, so ist dazu ein Feldbusmodul notwendig, das dasgewünschte Protokoll zur Verfügung stellt (z.B. Profibus, CS31, Modbus usw.). Die Aktivie-rung eines solchen Moduls erfolgt durch den Funktionsbaustein FIELDBUS. Die von derSteuerung zum Stromrichter übertragenen Daten werden in den FunktionsbausteinenDATASET1 und DATASET3 als 16-Bit-Information abgelegt. Je nach Verwendungszwecksind die Ausgangspins dieser Funktionsbausteine mit Eingangspins anderer Funktionsbau-steine zu verbinden, um die Informationen wirksam werden zu lassen. Gleiches gilt für dieFunktionsbausteine DATASET2 und DATASET4, die Informationen, sofern sie"verdrahtet"sind, vom Stromrichter zur Steuerung übertragen.

Ein – Ausgaben 12 PulsDer Stromrichter kann in einer 12-Puls-Parallel-Konfiguration benutzt werden. Dazu werdenbenötigt: zwei gleiche Ankerstromrichter; eine Feldspeiseeinheit; eine T-Drossel; Kommuni-kation über Flachbandkabel, das an X 18 der beiden Stromrichter angeschlossen wird. Die12-Puls-Logik muss aktiviert werden und gewährleistet eine synchrone Steuerung desMASTER- und des SLAVE-Antriebs.

InbetriebnahmehilfenDer Funktionsbaustein MAINTENANCE stellt Sollwerte und Testbedingungen zur Verfügung,um alle Regler im Stromrichter einstellen zu können. Um die Steuertafel als "Messinstrumentin der Schaltschranktür" benutzen zu können, kann hier eine Auswahl der Signale getroffenwerden.

ÜberwachungenDer Funktionsbaustein CONVERTER PROTECTION überwacht den Ankerkreis auf Über-spannung und Überstrom, sowie das Netz auf Unterspannung. Er bietet die Möglichkeit, übereinen zusätzlichen externen Sensor den Summenstrom der 3 Phasen einzulesen und diesenauf ungleich Null zu überwachen. Für Nachrüstungen werden Anpassungen vorgenommen,bei denen der Leistungsteil und der Lüfter erhalten bleiben, um Überlastbedingungen oderden Ausfall des Lüfters zu erkennen.Der Funktionsbaustein MOTOR1 PROTECTION wertet im oberen Teil entweder das Signalvon einem analogen Temperatursensor aus oder von einem Klixon. Im unteren Teil wird mitHilfe des Stromistwertes und einem Motormodell die Erwärmung im Motor berechnet unddanach eine Meldung ausgegeben.Der Funktionsbaustein MOTOR2 PROTECTION arbeitet wie der FunktionsbausteinMOTOR1 PROTECTION, jedoch ohne Klixonauswertung.

Benutzerdefinierbare EreignismeldungenDie Funktionsblöcke USER EVENT1 bis USER EVENT6 erzeugen 6 verschiedene Meldun-gen, die als Fehler oder Alarm auf dem Panel CDP312 und der 7 Segmentanzeige des Ge-rätes erscheinen.

BremsensteuerungDer Funktionsbaustein BRAKE CONTROL erzeugt alle notwendigen Signale, um eine me-chanische Bremse anzusteuern.

DatenspeicherDer Funktionsbaustein DATA LOGGER bietet die Möglichkeit bis zu sechs Signale aufzu-zeichnen. Die Werte dieser Signale werden im batteriegepufferten RAM abgelegt und sindsomit auch nach einem Spannungsausfall noch abrufbar. Die Aufzeichnung kann abhängigvon einer Triggerbedingung gestartet werden; ebenso die Anzahl der aufgezeichneten Wertevor und nach der Triggerung. Die Funktion DATA LOGGER kann sowohl mit der Steuertafelals auch mit dem PC-Tool eingestellt werden. Die aufgezeichneten Werte lassen sich abernur komfortabel mit dem PC darstellen.

Zusatzausgaben (frei verfügbar)Mit Hilfe des Funktionsbausteins FAULT HANDLING werden die Stör- und Alarmmeldungendes Antriebs zu einer 16-Bit-Meldung zusammengefasst. Die FunktionsbausteineCONSTANTS und FREE SIGNALS können zur Einstellung von Grenzwerten oder speziellenPrüfbedingungen verwendet werden.