DDK Magazin 34

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13. Jahrgang Oktober 2006 3,50 G Nr. 34 Deutsches Dan-Kollegium e.V. Verband der Meister und Lehrer für Budo-Disziplinen G 58126 Rückblick: DDK Budo- Sommerschule 2006 Weltmeister Florian Wanner im Interview Dieter Teige wird der 9. Dan verliehen

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13. Jahrgang

Oktober 2006

3,50 G

Nr. 34

Deutsches Dan-Kollegium e.V.Verband der Meister und Lehrer für Budo-Disziplinen

G 58126

Rückblick: DDK Budo-Sommerschule 2006

Weltmeister FlorianWanner im Interview

Dieter Teige wird der 9. Dan verliehen

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Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

2 DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

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EditorialEditorial

3DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

Liebe Budofreunde,

ich hoffe, dass ihr alle einen wunderschönen Urlaubhattet und euch nun mit Elan wieder auf der Mattetummelt.

Vom Vorstand ist zu berichten, dass wir dabei sind, dieMitgliederdaten auf den neuesten Stand zu bringen.Dazu sind alle aufgerufen, daran mitzuwirken. Dieses isteine Sisyphusarbeit, da viele Mitglieder entweder umge-zogen sind oder ihr Konto geändert haben. Dabeihaben viele vergessen, diese Änderungen bei uns anzu-geben. Neben den verwaltungstechnischen Aufwand istes auch häufig mit finanziellem Aufwand verbunden. Deshalb meine Bitte an alle,mitzuhelfen, dass wir wieder auf den neuesten Stand gelangen. Nur so können wirgewährleisten, dass jeder sein Magazin erhält und mit der gültigen Adresse erreich-bar ist und er mit seinen richtigen Dangraden geführt wird. Zur Vervollständigungund eventuellen Ergänzung unserer Mitgliederdatei möchte ich alle Einzelmitgliederbitten, ihre persönlichen Daten sowie die Dangrade – in jeder Disziplin – demGeschäftsführer Christophe David mitzuteilen. (Adresse unter Anschriften s. letzteUmschlagseite). Selbstverständlich unterliegen diese Daten dem Datenschutz undwerden auch so verwaltet. Ich denke, dass dies für euch keine große Belastung ist, fürdie allgemeine Verwaltung jedoch von großer Wichtigkeit. Im Voraus danke ich füreuer Verständnis und wir erwarten eure Angaben.

Auch in diesem Jahr war die Sommerschule des DDK e.V. wieder ein voller Erfolg.Selbstverständlich steht und fällt so eine Veranstaltung mit den Verantwortlichenund dem Lehrteam. Ich meine, wenn Reiner Macherey und sein Team – RolfWegener, Willi Donner und Irene Macherey – eine Veranstaltung planen und durch-führen, ist diese zum Erfolg „verdammt“. Das Lehrteam, bestehend aus Klaus Glahn,Rolf Wegener, Willi Donner, Reiner Brauhardt, Reiner Macherey und Erwin Pervölz,war hoch qualifiziert und sucht ihresgleichen.Neben ihrem Fachwissen haben diese Sportfreunde etwas, was vielen anderenLehrern fehlt, nämlich freundschaftliche Atmosphäre zu verbreiten. Dies wirkte sichauf alle Teilnehmer aus. Es war auffallend, wie harmonisch miteinander umgegan-gen wurde. Neben dem Lehrteam haben hervorragende Gastlehrer ihr Können zumBesten gegeben. Walter Albert und Kasim Keles haben Karate auf hohem Niveauvermittelt. Die neue Disziplin Kickboxen wurde eindrucksvoll von Metin Yalim ausSchleswig-Holstein vorgestellt. Christoph Heinrich und Thomas Stemmermannunterrichteten die Jugendlichen und Kinder im Taekwondo und Bernd Knoll ver-mittelte Techniken aus dem Thai-Jitsu. DDK Sportreferent Hans Gottfried undHerbert Possenriede aus Bayern stellten eindrucksvoll Kyudo, das japanische Bogen-schießen, vor. Auf dieser Sommerschule wurde das praktiziert, was in einem Dan-Kollegium dieBasis sein sollte. Unser Motto, geprägt vom Gründer des DDK, Alfred Rhode, „Dansein heißt Vorbild sein“, sollten wir nie vergessen. Daran haben sich alle Mitgliederdes DDK e.V. zu orientieren und vorzuleben, auf und neben der Matte.Ich denke, das unterscheidet uns von anderen Budo-Organisationen. Wir sind einKollegium – andere sind ein Verband. Seien wir stolz darauf.

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Teige(Präsident)

Editorial 3

DDK-Intern

Präsident Dieter Teigewird der 9. Dan verliehen 4

Wir gratulieren … 5

Budo-Sommerschule 6

Serie: DDK Budo-Lehrer 7

Meldungen von Dan-Graden 8

Aus den Bundes-/Landesgruppen

LG Bayern 10-11

LG Nordrhein-Westfalen 12/14

LG Hamburg 13

BB Sambo 15

LG Berlin 16-17

BG Karate 18-19

LG Berlin 15

LG Saarland 19

Tang Soo Do 25

Interview

Florian Wanner 20

Vereinsporträt

Shotokan Karate-Do Kall e.V. 17

Termine 22

Forum

Serie Teil III: Verknüpfung von Aikido und Aiki-Jo 24

Buchvorstellungen

Leserbrief 25

Anschriften Umschlagseite 4

Verschiedenes / Impressum 26

Titelfoto (groß): Hartmut Pohling,

www.japan-photo.de

Inhalt

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Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

4 DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

4

Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenDDK-InternDDK-Intern

Aufgrund seiner Verdienste für das Deutsche Dan-Kollegium e. V.wurde Gerhard Greiner am 23. Juni 2006 die Ehrenmitglied-schaft verliehen. Der Bamberger G. Greiner, Mitglied seit 1956,nachzulesen im Mitglieds- und Beitragsbuch mit derMitgliedsnummer 161, hat er sich über Jahrzehnte für das DDKe.V. engagiert. Als Vorsitzender der Landesgruppe hat er dieInteressen und die Ziele des Dan-Kollegiums in Bayern vertreten.Außerdem vertrat er mit Geschick und Hartnäckigkeit das DDKim Vorstand des Judo-Verbandes Bayern. Gerhard Greiner war und ist ein Verfechter für Gemeinsamkeitzwischen dem DDK und dem DJB. Seit 1997 arbeitet GerhardGreiner als Mitglied im Rechtsausschuss aktiv für die Belange desDDK e.V. Dieter Teige

7. Dan im Jiu-Jitsu für Erwin Pervölz

v.l.: Heinz Rottscholl, Erwin Pervölz, Dieter Teige, Klaus Glahn, Reiner

Macherey.

v.l.: Rolf Wegener, Dieter Teige, Gerhard Greiner

Ehrenmitgliedschaft für Gerhard Greiner

Anlässlich der Budo-Sommerschule des Deutschen Dan-Kollegiums in Blankenheim wurde dem Schleswig-HolsteinerErwin Pervölz der 7. Dan im Jiu-Jitsu verliehen. Erwin Pervölzhat sich verdient gemacht um die Weiterentwicklung des Jiu-Jitsu im DDK. Er hat sich sehr engagiert in der Lehrtätigkeit undim Prüfungsbereich. Durch ihn hat das Jiu-Jitsu einen neuenStellenwert im DDK erhalten. Seine Vorstellungen in dieserDisziplin sind praktikable und effektive Techniken in derSelbstverteidigung. Dieses praktiziert er mit großem Erfolg unddies insbesondere auf unserer Sommerschule. Dieter Teige

Am 23.09.2006 wurde DDK Präsident Dieter Teige vomVizepräsidenten des Deutschen Dan-Kollegiums ReinerMacherey der 9. Dan verliehen.Dieter Teige ist seit 1991 Präsident des DDK e.V. – vorher war erder Vizepräsident.Mit Dieter Teige wird ein Mann geehrt, der wesendlich dieGeschichte und Belange des DDK geprägt hat. Ohne ihn wäreder Verband nicht das, was er heute ist: eine Gemeinschaft vonBudoka und Vereinen, die die Tradition des BudogedankenhochhaltenFür Dieter Teige war und ist die Zusammenarbeit mit den ein-zelnen Landes-, Bundesgruppen und Bundesbeauftragten wichtig.Das wir es im DDK die letzten Jahre nicht einfach hatten istjedem bekannt. Dank der Erfahrung und der guten Sachkenntnisvon Dieter Teige konnte vieles bereinigt werden.Nochmals ein Dank an Dieter Teige und die Hoffnung, dass eruns als Präsident noch lange erhalten bleibt.

Reiner MachereyVizepräsident des DDK e.V.

Aus Anlass der Verleihung des 9. Dan-Grades für unserenPräsidenten des DDK e.V. trafen sich am 23. September in Berlindie Vorstandsmitglieder des DDK, Dieter Teige, ReinerMacherey, Rolf Wegener, Peter Stamm und Klaus Glahn, um denBeschluss des DDK-Vorstandes umzusetzen.Die DDK Landesgruppe Berlin lud in die neue Sportschule vonLothar Nest zu einem Lehrgang mit dem Judo Weltmeister von2003 in Osaka, Florian Wanner, ein. In dem würdigen Rahmen,den Lothar Nest mit seiner charmanten Frau Jutta und einemTeam von Helfern liebevoll ausgestaltet hatte, fand die Ehrung,mit der Graduierung zum 9. Dan im Judo, für unserenPräsidenten Dieter Teige statt. Die Laudatio hielt der Vize-präsident und 6. Dan des DDK, Reiner Macherey. Reiner wies aufdie Erfolge in der Judo-Praxis des Präsidenten in den 60erJahren, sein Engagement im Polizeisport und auf seineVerdienste um das DDK hin. Mehrere Jahrzehnte erfolgreicheVorstandsarbeit und 13 Jahre Präsidentschaft im DDK stehen inden Annalen.In einem symbolischen Akt banden der Vorsitzende derGraduierungskommission des DDK, Rolf Wegener, 8. Dan undMarketing Vorstandsmitglied, Klaus Glahn, 8. Dan, demPräsidenten zum ersten Male den roten Gürtel um und wünsch-ten ihm weiterhin alles Gute, viel Glück und beste Gesundheit.Unter dem Beifall der über 100 Zuschauer in der Sportschulebedankte sich der neu graduierte 9. Dan für die Geste diesesVertrauens. Sichtlich bewegt nahm Dieter Teige die Ehrung anund versprach das DDK auch weiterhin anzuführen und in sei-ner Bedeutung steigern zu wollen.

Klaus Glahn, 8. Dan Judo, Referent für Markting

DDK Präsident DieterTeige wird in Berlinder 9. Dan verliehen

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Unverhofft hatten unsere beiden DDK-Mitglieder Karin Feist und Hans GottfriedPost vom BJV im Briefkasten. Darinschreibt der Prüfungsreferent des BJVSven Keidel, dass es sich nicht vereinba-ren läßt, wenn sie als Lehr- undPrüfungsbeauftragte der DDK LG Bayernauch für den DJB/BJV prüfen. Zitat:„Solltest du dich allerdings entscheiden,weiterhin im DDK deine Funktion aus-zuüben, müssen wir dir leider diePrüferlizenz aberkennen“. Dazu sei gesagt,dass Karin seit xx Jahren die Prüferlizensbesitzt, Hans sogar schon seit xx Jahren.Warum also schreibt der Prüfungsreferentgerade jetzt diesen Brief? Offensichtlichhat man bemerkt, dass unsere Landes-gruppe in der letzen Zeit viel im Judo

bewegt hat und, es freut uns natürlich,dass dies in der Judo-Szene wahr genom-men wird. Ob aber solche Drohungenzum Erfolg führen, mag jeder für sich ent-scheiden. Sicher aber hat ein solcher„Drohbrief“ nichts mit Sport und Fairnisszu tun. Da wird das Engagement vonPrüfern mit Füßen getreten, die sich jah-relang für den Judo-Sport eingesetzthaben – und zwar in erster Linie für dieJudoka auf der Matte! Vielleicht sollteman einmal die Meinung derjenigen ein-holen, die von Karin und Hans geprüftworden sind? Es ist traurig zu sehen,wenn die Interessen von Funktionärenüber denen des sportlichen Miteinandersstehen. Bleibt zu hoffen, dass dies dieMeinung eines Einzelnen ist, denn ohne

die Prüfer, die auch Mitglied im DDKsind, wäre man wohl um viele erfahrenePrüfer ärmer.Abschließend sei gesagt, dass das DDKauch die Leistungen der einzelnen Grup-penmitglieder des DJV/BJV anerkenntund interessierte Judoka jederzeit will-kommen sind, sei es auf Lehrgängen oderim Verband.

Stefan Becker, Pressereferent DDK e.V.

5DDK-Magazin

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Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

† Alexander LeibkindAlexander Leibkind, ist mit 53 Jahrenin New York einem Herzinfarkt erle-gen. Leibkind war 1975 WM Teil-nehmer im Judo und kämpfte vor-wiegen für den JC-Rüsselsheim.Wir werden ihm ein ehrendesAndenken bewahren.

DDK e.V. - Präsidium -

Das DDK wünscht alles Gute,

Gesundheit und Wohlergehen

im neuen Lebensjahr

Geburtstage

von Juli bis September 2006

zum 100.

Kahlert, Wilhelm 14.07.1906

zum 80.

Langmaack, Ing. Dieter 09.08.1926Lemmens, Johannes 3.09.1926

zum 75.

Richter, Gerhard 08.07.1931Hofmann, Anneliese 15.07.1931Stelzer, Klaus 31.08.1931Stadie, Irmgard 07.09.1931Stamm, Klaus-Peter 11.09.1931

zum 70.

Hodzic, Ferid 02.07.1936Riefenstahl,Hans-Joachim 02.07.1936Steck, Siegmund 06.07.1936Schäfer, Manfred 13.07.1936Kniest, Karl-Friedrich16.07.1936Lippik, Heinz 20.07.1936Träger, Helmut 01.08.1936Andreß, Karin 05.08.1936Tschöpe, Helmut 16.08.1936Feldmann, Horst 18.08.1936Wulff, Herbert 26.08.1936Helmerichs, Heinz 31.08.1936Zieschke, Klaus 18.09.1936

zum 65.

Holke, Wolfgang 05.07.1941Bächle, Erwin 06.07.1941Kowollik, Peter 08.07.1941Halter, Richard 12.07.1941Oberle, Bernd 30.07.1941Leicht, Roland 02.08.1941Staudt, Hans-Jürgen 02.08.1941Cvilak, Michael 03.08.1941Kübler, Heinz 04.08.1941Fischer, Helmut 07.08.1941Klaus, Karl 10.08.1941Frohs, Dietmar 13.08.1941Schimmel, Michael 14.08.1941Baur, Klaus 18.08.1941Wolter, Edmund 20.08.1941Dörr, Dieter 25.08.1941Görn, Hans-Joachim 30.08.1941Pagels, Günter 01.09.1941Storch, Adolf Dieter 01.09.1941Delke, Klaus 17.09.1941Schweigert, Lutz 21.09.1941Bohl, Peter 23.09.1941Gruschinski, Willi 24.09.1941Grude, Dietrich 30.09.1941

Jubiläen

von Juli bis September 2006

Das DDK bedankt sich für die

langjährige Treue und gratuliert:

zur 50-jährigen Mitgliedschaft

Fischer, Hans-Rudolf 1.7.1966Pawelz, Peter 01.08.1966Feldschow, Kurt 01.08.1966Joeres, Paul 17.09.1966zur 40-jährigen Mitgliedschaft

Dyntar, Eva 01.07.1976Hagl, Hans 01.07.1976Ackermann, Roland R. 01.07.1976Klaus, Karl 01.07.1976Kolorz, Manfred 01.07.1976Lauer, Gerd 01.07.1976Stark, Josef 11.07.1976Provos, Holger 14.07.1976Gerstmayr, Manfred01.8.1976Lavergne, Peter 01.08.1976Lenz, Hannes 01.08.1976Wäldin, Peter 01.08.1976Würtele, Artur 01.08.1976Kaspar, Klaus 01.08.1976Rickert, Hermann 01.08.1976Stamski, Rudolf 07.08.1976

zur 25-jährigen Mitgliedschaft

Lau, Gert 05.07.1981Pögel, Helmut 05.07.1981Coblenz, Wolfgang05.07.1981HundshammerRobert Walter 10.07.1981Kneitinger, Otto 10.07.1981Lewald, Peter 10.07.1981Lichthardt, Jürgen 10.07.1981Dietz, Horst 10.07.1981Ewert, Horst 10.07.1981Tilger, Josef 11.07.1981Kobek, Hildebrand 11.07.1981Reichert, Walter 17.07.1981Bendick, Ingo 18.07.1981Strauß, Heinrich 18.07.1981Denk, Peter 24.07.1981Grabisch, Fritz 24.07.1981Stilkerich, Wilhelm 24.07.1981Rühle, Manfred 25.07.1981Englmeier, Alfred 25.07.1981Klehr, Antje 31.07.1981

Hill, Klaus 18.08.1981Schulz, Jörg 05.09.1981Kienzle, Ulrich 13.09.1981MacDonald, Graham 15.9.1981

zur 20-jährigen Mitgliedschaft

Bruns, Rolf 02.07.1986Pfeiffer, Joachim 02.07.1986Köger, Werner 05.07.1986Ritz, Thomas 05.07.1986Staudt, Claas 05.07.1986Bernhart, Wilfried 05.07.1986Tatar, Emrullah 05.07.1986Albicker, Jürgen 09.07.1986Starwald, Herbert 13.07.1986Freese, Dirk 13.07.1986Schöffler, Axel 13.07.1986Schmitz, Klaus 19.07.1986Zimmer, Ralf Ulrich19.07.1986Bauer, Rudolf 23.07.1986Baumgartner, Michael 23.07.1986Ewert, Reinhard 07.08.1986Langmaack, Ing. Dieter 08.08.1986Dunckern, Waltraut14.08.1986Scheuchl, Ralf 22.08.1986Hernandez, Ethiene15.09.1986

Sollten wir an dieser Stellejemanden nicht erwähnt haben,bitten wir um eine kurze Info an:

V DDK Geschäftsführer

Christophe David

S 0721 / 1 51 56 68 36

@ [email protected]

Wir gratulieren…

Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenDDK-InternDDK-Intern

Nachruf

BJV versucht DDK-Mitglieder unterDruck zu setzen

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Vom 17. bis 23.07. fand in Blankenheim/Eifel die diesjährige DDK-Sommerschulestatt. Wie im vergangenen jahr wurde auchdiesmal die Sommerschule aufgeteilt ineine Woche für Erwachsene und eineWoche für Kinder und Jugendliche. Rund

80 Budoka aus unterschiedlichen Diszi-plinen nutzten die Gelegenheit, miteinan-der zu trainieren. Als Trainer mit dabeiwaren wieder Klaus Glahn (Judo), WilliDonner (Karate), Erwin Pervölz (Jiu-Jitsu),Reiner Brauhardt (Aikido), ChristophHeinrich und Thomas Stemmermann(Taekwondo), Metin Yalim (Kick-Boxen),

Bernd Knoll (Thai-Jitsu) und FrankMundl (Jiu-Jitsu). Herzlichen Dank fürihren Einsatz!Vom DDK-Vorstand waren mit dabei:Dieter Teige, Reiner Macherey, RolfWegener, Hans Gottfried und StefanBecker. Neben den angebotenen Disziplinenkonnte das Rahmenprogramm insbeson-dere für die Jugendlichen abwechslungs-reich gestaltet werden. Unter anderemwurden zahlreiche Spiele auf der Matteund auf dem Sportplatz durchgeführt.Weiterhin stand Schwimmen und andereAktivitäten auf dem Plan. Danke auch an Irene Macherey für dietolle Organisation und an AnastasiaPetschkow und Denise Rein, für ihre Hilfebei der Betreuung der Kinder.

Die Teilnehmer waren wieder begeistertund viele wollen auch im nächsten Jahrwieder mit dabei sein – wir dürfen alsowieder mit einer hohen Nachfrage für dieBudo-Sommerschule 2006 rechnen! DieTermine für 2007 stehen schon fest: Die

DDK Budo Sommerschule für Erwach-sene findet in Blankenheim vom 02.07.-08.07.2007 und für Jugendlichen undKinder vom 08.07.-14.07.2007 statt.

Text und Fotos: Stefan Becker

DDK Budo-Sommerschulefür Erwachsene, Jugengendliche und Kinder

Foto l.: Reiner Brauhardt, Bundes-

beauftragter für Aikido demonstrier-

te wieder eindrucksvoll verschiede-

ne Techniken des Aikido. Foto: Teige

Foto o.: Mit Klaus Glahn zu trainieren war für die Judoka

das „Highlight“ des Sommerlagers.

Metin Yalim, Bundesbeauft. für Kickboxen zeig-

te Angriffs- und Kontertechniken. Foto: Teige

Sehr interessiert bewunderten die Teilnehmer

den DDK Sportreferenten Hans Gottfried und

Herbert Possenriede bei der Demonstration von

Kyudo – dem japanischen Bogenschießen.

Foto: Teige

Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenDDK-InternDDK-Intern

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7DDK-Magazin

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Ludwig Greven ist seit über 40 Jahren imJudo tätig. Jahrzehnte Jahre trainierte erden DJK Vicking in Köln. Als Ruhe-ständler zog er zu seinem Sohn in dieEifel. Aber auch dort konnte er nicht ohneJudo sein. Er trainierte im neu gegrün-

deten Budo Club in Kall die Judo-abteilung und holte diese auch ins DDK.2002 gründete er dann im SportvereinTURA Lommersdorf eine Judogruppe undwurde Mitglied mit ihr im DDK.Jugendarbeit war und ist für ihn sehr wich-

tig. In kürzester Zeit hat er eine Kinder-gruppe und auch eine Erwachsenen-gruppe aufgebaut Der Verein beteiligt sichauch sehr rege an Veranstaltungen desDDK. Auf Grund seiner jahrelangenArbeit für den Judosport verlieh Vize-präsident Reiner Macherey, LudwigGreven im Rahmen des Sommerfest desVereins den 3. Dan im Judo.

Ehrung für Ludwig Greven

Ludwig Greven (l.) bekommt von DDK

Vizepräsident Reiner Macherey den 3. Dan

verliehen.

Auch auf den Zimmern hatten die Kinder ihren Spass.

Kaum ein Trainer ist bei den Kindern so

beliebt und respektiert wie Willi Donner.

Diskussionen unter Budoka.

Bundesbeautragter für Taekwondo Christoph

Heinrich und Thomas Stemmermann übten Grund-

techniken mit den Kindern.

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Judo

Dieter Teige, 9. DanGünter Weise, 5. Dan Rudolf Gleide, 4. DanPeter Reich, 4. DanMarc Lancres, 3. DanWilfried Kunze, 3. DanMichael Keilung, 2. DanMichaela Jäckel, 2. DanDavid Gasche, 1. DanStefan Karpinski, 1. Dan

Jiu-Jitsu

Erwin Pervölz, 7. Dan

Karate

David Kubatzki, 4. DanJosef Zabbai, 2. DanFrank Kriesel, 1. DanChristian Gradke, 1. Dan (Freistil-Karate)

Taekwondo

Tanju Sayili, 3. Dan

Janus Nedza, 2. DanHolger Gottschalk, 2. DanIngrid Tönges, 1. DanSandra Lechner, 1. DanMartin Labudda, 1. DanSebastian Vögel, 1. Dan

Goshin-Jitsu

Daniel Will, 4. DanDetlef Edenhofner, 3. DanJürgen Lippert, 3. DanDr. Hubert Oltsch, 3. Dan, Martin Oltsch, 1. Dan

Kyudo

Hans Gottfried, 3. Dan

Herzlichen Glückwunsch!Sollten wir an dieser Stelle jemanden nichtaufgeführt haben, bitten wir um Meldung.Wir werden die Veröffentlichung dann imkommenden Heft nachholen!

Stefan Becker, Pressereferent

Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

8 DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

8

Geboren 19.9.60 und auf-gewachsen in Broms-kirchen, einem Ort imhessischen Teil des Sauer-landes. Ich bin verheiratetund habe drei Kinder.- Im November 1983begann ich in Hallenberg,Westfalen im örtlichenJudoverein mit dem Judo-Training. Da dieser Vereindem DJB angeschlossenist, habe ich an Judo-Wettkämpfen in den Regi-

onen Sauerland, Ruhrgebiet und Ostwestfalen teilgenommen. - Am 12.7.1992 erlangte ich den Braungurt, damals noch beimDJB, aber erstmalig unter den Augen eines DDK-Kollegen, Jean

Covyn 6. DAN Judo der gleichzeitig den DJB- Landesv-erband Ostwestfalen-Lippe leitete.

- Wegen eines Ski-Unfalls musste ich 1993 diePhysiotherapie-Praxis unseres SportkameradenGerhard Schmitt (s. Foto rechts) aufsuchen.Ärzte hatten mir von weiterem Judosport abge-raten. Gerhard überzeugte mich jedoch davon,mein Judotraining fortführen sollte. Neben

Judo konnte ich auch Jiu-Jitsu und Boxe Savatein Gerhards Dojo trainieren.

- Am 13.4.1997 wurde ich aktives Mitglied des DDK Hessen.- Am 23.1.2000 bestand ich die Prüfung zum 1. DAN Judo. - 2.1.2001 Prüfung zum Gant Bleu im Boxe Savate abgelegt.- 30.7.2005 Abschluss- Prüfung der Budo-Lehrerausbildung fürdie Disziplinen Judo, Karate, Ju- / Jiu- Jitsu und Aikido.- Am 13.3.2004 wurde ich zum 1. Vorsitzender der DDK-Landesgruppe Hessen gewählt. Ich hoffe hiermit zu derWeiterverbreitung der Begeisterung für den Kampfsport in Hessenbeitragen zu können. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und analle fortgeschrittenen und gereiften Budosportler appellieren ihreLandesverbände in allen Aktivitäten zu unterstützen. Hierdurchwird aus meiner Sicht die Grundlage geschaffen dem Nachwuchseine sinnvolle Freizeit- Aktivität wie den Budosport auch in derZukunft mit hoher Kompetenz anbieten zu können.

Jürgen Grimm

Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenDDK-InternDDK-Intern

Meldungen von Dan-GradenWir möchten künftig alle Budoka, die einen neuen Dan-Grad erreicht haben, im DDK-Magazin veröffentlichen und damit deren Leistungen zusätzlich würdigen. Hierzu bittenwir um Meldungen der Budoka selbst und der Landesgruppen / Bundesgruppen.Im vergangenen Quartal wurden folgende Dan-Grade gemeltet:

LG Bayern

25 Jahre Judo im FC Schweitenkirchen

Am 22. Juli 2006 feierte der FCSchweitenkirchen eine Jubiläumsfeierzum 25-jährigen bestehen der Judo-Abteilung. Gegründet wurde die Abteilungvom heutigen Ehrenvorsitzenden HerbertPossenriede, 5. Dan. Unter seiner Leitungerkämpften die Judoka aus Schweiten-kirchen zahlreiche Meisterschaften.Tochter Sylvia Dausch (geb. Possenriede)hatte alleine 14 Einstätze in der DJB-Auswahl. Internationale Erfolge verzeich-nete der Verein u.a. mit Franz Dausch, der1978 Jugendeuropameister wurde. sb

Herbert Possenriede übt sich auch begeistert

im Kyodo. Hier auf der Sommerschule des

DDK in Blankenheim. Foto: Stefan Becker

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9DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

Klaus Glahn ist seit den 80-er Jahren zertifizierter Judo Expertedes „Comite´International Olympique“ (1984) und der Inter-national Judo Federation (1986). Die University of Bath hat ihnals Judo Experten am 1. und 2. August 2006 zu einem Lehrgangder Europäischen Judo Union eingladen. Die Choaching-Seminare finden zweimal im Jahr unter dem Dach der EJU inGroß-Britannien statt. Ausrichter für die International frequen-tierten Seminare ist die vorgenannte Uni in Bath in der Nähe vonBristol.Die Bedingungen für die Leistungsentwicklung junger Spitzen-Judoka und er Ausbildung der Trainer und Choaches sind an derUniversität Bath optimal. Alles war für die Ausprägung derLeistung notwendig ist, ist auf kurzem Wege erreichbar. Dojo mitz. Zt. 300 qm (wird demnächst verdoppelt), Das Dojo wurde inKooperation mit Judo-Elite-Uni Tokai in Japan konzipert undspäter auch eingeweiht. Physiotherapie, Fitness-Halle mit allendenkbaren und erforderlichen Geräten, Dreifach-Sporthalle,Schwimmbad und Sportplatz mit Tartanbahn, Seminarräumeund diversen Medizinern Vorort. Head-Coach für die Trinings-planung, Gestaltung und Kontrolle sowie den Einsatz der Trainerist der Hannoveraner Jürgen Klinger. Klaus demonstrierte den interessierten Teilnehmern aus Malta,Skandinavien, England und Deutschland seine Auffassung vomJudo. Direkte Angriffe, wirkungsvolle Kombinationen und Über-gänge vom Stand in den Boden mit abschliessendenGewinnertechniken.Die Stimmung und Lernbereitschaft unter den Teilnehmern warsehr gut. Es ist nicht ausgeschlossen, dass weitere Seminare mitKlaus folgen werden. Klaus Glahn

Dass es auch im Hochleistungssport wahre Freundschaftengeben kann, beweisen die regelmäßigen Treffen der „Ex-Nationa-len“ – diesmal war das Ziel Bremen mit Stefan Buben ( VizeEuropameister 1988, 5. WM 1989) als Gastgeber! Egal, ob dieAnreise aus Köln, Nürnberg oder gar England erfolgte – jedernimmt die Reise gern in Kauf, um im Kreis seiner Freunde wie-der einmal mehr von vergangenen Zeiten zu schwärmen...! Abernatürlich steht bei diesen Treffen der Judosport nicht imMittelpunkt, sondern man macht Bremen am Tag und auch beiNacht unsicher! Trotzdem gelingt es diesen Vollblut-Judoka nie,einmal ganz ohne Judogi anzureisen und alle sind gerne bereitmit Stefans Nachwuchs das eine oder andere Randori durchzu-führen! Für den Villa-Vital-Nachwuchs ist das eine ganz beson-dere Ehre – wer hat sonst schon im Alter von 9 Jahren dieMöglichkeit, mit Olympiasiegern, Weltmeistern, Europameisternund Deutschen Meistern zu kämpfen?? Zu Gast in der Villa Vitalis waren: Alexander von der Groeben (2 x Europameister); Dirk-Uwe Johanson (langjähriger National-kämpfer) Detlef Knorrek (Vize-Weltmeister 1995, 2 x Europa-meister), Jürgen Klinger (Olympiastützpunkt-Trainer England),Frank Wienecke (Olympiasieger 1984 Los Angeles, aktuellerBundestrainer), Diana Brüggemann (Deutsche Meisterin Sambo2004); Udo Quellmalz (Olympiasieger 1996 Atlanta, 2 x Welt-meister) und Hermann Brüns. Diana Brüggemann

Die Judo-Elite zu Besuch bei

Stefan Buben in Bremen

Große Ehre für das DDK und

unser Mitglied Klaus Glahn

Reiner Brauhardt, 7. Dan

Aikido eröffent neues DojoAm 16. September war es endlichsoweit: Reiner Brauhardt, eröffnetesein neues Dojo in Siegen. ReinerBrauhardt beschäftigt sich bereits seit40 Jahren mit Aikido und ist im DDKBundesbeauftragter für diese Diszi-plin. Rund 50 Gäste waren gekom-men, um ihm zu seinem neuen Dojozu gratulieren, darunter auch Vize-präsident Reiner Macherey, der Vors.der Budokommission Rolf Wegenerund Pressereferent Stefan Becker. AusBayern weit angereist waren DDKSportreferent Hans Gottfried undHerbert Possenriede, die den GästenKyudo demonstrierten.Ulf Stötzel, Bürgermeister der Stadt Siegen betonte in seinerGrußrede, die Bedeutung der Sportvereine für Kinder und

Jugendliche und dankte Reiner Brauhardt für sein Engagement.Vizepräsident Reiner Macherey hob in seinem Grußwort die her-vorragende Zusammenarbeit hervor und bedankte sich beiReiner für seinen Einsatz im DDK. Stefan Becker, Pressereferent

Auch Ulf Stötzel, Bürgermeister der Stadt

Siegen gratulierte zur Eröffnung.

Gleich vier Vorstandsmitglieder ließen es sich nicht nehmen, Reiner

Brauhardt persönlich zu gratulieren. v.l.: DDK Sportreferent Hans

Gottfried, Vizepräsident Reiner Macherey, Reiner Brauhardt, Vors. der

Budokommission Rolf Wegener und Pressereferent Stefan Becker.

Eindrucksvoll demonstrierte Reiner Brauhardt und seine Schülern die

Techniken und Bewegungsabläufe im Aikido.

Aikido Dojo Siegen, Reiner Brauhardt, Barbaraweg 20, 57076 Siegen

S 0271 / 6 41 28 @ [email protected] / www.aikido-siegen.de

Page 10: DDK Magazin 34

Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

10 DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

10

LG Bayern

Judo-Nachwuchs des TSV Feucht

Die Kleinsten des Judo-Team Feuchthaben am 12. Juli ihre erste Gürtel-prüfung zum Gelbgurt absolviert. AlleKinder waren sichtlich aufgeregt, aberdank der zuschauenden Eltern undGeschwister, die kräftig die Daumengedrückt haben, klappte alles gut. Mitgroßen Stolz nahmen Anna Pudelko,Johannes Große, Stefanie Andreä,Katharina Roth, Kerstin Büttner,Matthias Büttner, Linda Dorlach undAnnika Friedrich ihre Urkunden zurbestandenen Prüfung, von ihrenPrüfern Sandra Däumler und MichaelaJäckel, entgegen. Volker Weigand

Trotz der schwülen Hitze erkämpften sichfünf Budo-Sportler nach monatelangerVorbereitung ihren nächsten Dan-Grad

im Goshin-Jitsu mit Pravur! Dank derUnterstützung des Budo-Club-Eckentale.V. konnte die schweißtreibende Prüfung

am 9. Juli 2006 im Dojo des BCE abge-halten werden. Gezeigt wurden vielfältigeSelbstverteidiungstechniken vom direktenEingang bis zu komplizierten Kombi-nationen. Hebel, Würfe, Stock- sowieFaust- und Fußtechniken und ein perfek-tes Beherrschen der Fallschule sind beiDan-Prüflingen ein absolutes Muss, umsich gegen unbewaffnete und bewaffneteGegner verteidigen zu können.

Zum Abschluss ging es noch einmal heißher: Jeder Prüfling musste sich gegen zweifrei angreifende Gegner (mit und ohneWaffen) verteidigen - und das bei dieserHitze !

Zu guter letzt konnten alle Prüflinge auf-atmen und ihre verdienten Dan-Urkun-den unter dem Beifall der Zuschauer inEmpfang nehmen. Ein toller Tag - einesuper Prüfung.Der Goshin-Jitsu-Verband Bayern e. V.gratuliert allen Prüflingen und wünschtweiterhin viel Erfolg!

Daniel Will, GF Goshin-Jitsu-Verband Bayern e. V.

LG Bayern

Erfolgreiche Dan-Prüfung in

Eckental-Eschenau

Von links nach rechts, ste-

hend: Daniel Will (4. Dan)

mit Prüfungspartnerin

Margarete "Maggie" Hah-

mann, Detlef Edenhofner

(3. Dan), Jürgen Lippert (3.

Dan), Dr. Hubert Oltsch (3.

Dan) mit Sohn Martin (1. Dan),

Mario Campagna (Prüfer,

6. Dan).

Von links nach rechts, knie-

end: Gert Closmann (Prüfer,

5. Dan), Rudi Bauer (Prüfer,

7. Dan).

LG Bayern

3. Dan im Kyudo für

Hans GottfriedIm Rahmen der EKF Seminare inBourges/Frankreich legte Hans Gottfried,DDK Sportreferent, erfolgreich die Prü-fung zum 3. Dan im Kyudo – japanischesBogenschießen – ab.Die drei EKF Seminare verzeichneten die-ses Jahr eine Rekordteilnehmerzahl von443 Teilnehmern.Von 67 Kandidaten für den 3. Danerreichten 15 die neue Graduierung, dar-unter Hans Gottfried. Wir gratulieren zu dieser hervorragendenLeistung.

www.ddk-bayern.de

Page 11: DDK Magazin 34

11DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

An der Staatlichen Realschule I in Coburg/Bayern wurde im Rahmen desDifferenzierten Sports (DSU) im Fach Selbstverteidigung am Ende des Schuljahres diezweite Prüfung für den 5. Kyu im Jiu-Jitsu (DDK) abgelegt. Als einmalig ist es zubezeichnen, dass eine Klassenlehrerin zusammen mit ihren Schülern schon das zweiteSchuljahr am DSU teilgenommen hat und dabei auch die Prüfungen zum 5. Kyu in Jiu-Jitsu und zum 5. Kyu in Aikido abgelegt hat. An der Schule wurde im Diff. Sport imSchuljahr 1985/86 Judo, 1993/94 Selbstverteidigung und 1994/95 Aikido eingeführt

und durchgeführt. Nachdem in Bayern dieLandesgruppe des DDKwieder „auferstanden“und erstarkt ist, konntenin den letzten drei Schul-jahren alle Prüfungennach den Prüfungsricht-linien und mit Urkun-den des DDK abgenom-men werden. Dies warendrei Prüfungen in Judo,zwei in Jiu-Jitsu undeine in Aikido.

Volker Weigand

(auf Foto rechts außen)

LG Bayern

DDK Kyu-Prüfungen im Schulsport

Das Judo-Team des TSV Feucht 04 e.V.freut sich sehr, dass zum fünften Mal inFolge die zentrale Dan-Prüfung des DDKBayern in Feucht statt gefunden hat. Auchdies Mal kamen 4 Teilnehmer um diePrüfung abzulegen. Drei zum 1. Dan undeine zum 2. Dan. Michael Keilung vomJudo-Club Neuburg a. d. Donau hat eini-ge Male den Weg auf sich genommen ummit seinem Partner in Feucht an der DanVorbereitung mit Karin Feist (DJKWürzburg e.V. 5. Dan Judo Prüfungs-beauftragte DDK Bayern), Johann Gott-fried (TSV Geimersheim e.V. 5. Dan JudoSportreferent DDK) und Rudi Bauer(Budo-Club Eckental e.V. 5. Dan JudoVorsitzender DDK Bayern) teilzunehmen.Auch die beiden Prüflinge vom Budo-Club Eckental e.V. e.V. David Gasche undStefan Karpinski waren oft mit anwesend.Am Prüfungstag hatte Markus Illauer seineerste Dan-Prüfung als Beisitzer. Er istinzwischen leider beim Judo-Team des

TSV Feucht 04 e.V. ausgetreten und ist zueinem Verein in seiner Nähe gewechselt.Karin Feist, Rudi Bauer und JohannGottfried versuchten zu Beginn derPrüfung den Prüflingen die Aufregungetwas zu nehmen, was aber erst so lang-sam nach gezeigter Kata zu bemerken war.Nach fast 5-stündiger Prüfung war dieErleichterung bei allen groß, dass nunalles gezeigt worden war.

Das Judo-Team Feucht beglückwünschtnoch einmal alle Prüflinge zur bestande-nen Prüfung: Michaela Jäckel (Judo-TeamTSV Feucht 04 e.V.) zum 2. Dan,Michael Keiling (Judo-ClubNeuburg a. d. Donau e.V.)zum 1. Dan, David Gasche(Budo-Club Eckental e.V.)zum 1. Dan, Stefan Kar-pinski (Budo-Club Ecken-tal e.V.) zum 1. Dan.Vielen Dank an dieserStelle auch an die Prüfer, dieuns allen bei der Vorbereitunggeholfen und zu einer schönen Prüfungs-atmosphäre beigetragen haben.

MichaelaJäckel,

(Judo-Team Feucht)

LG Bayern

Zentrale Dan-Prüfung des DDK

LG Bayern in Feucht

Zu Gast bei den Inter-nationalen DeutschenEinzelmeisterschaftender Judoka in Braun-schweig am 2. und 3.September 2006

v.l.: Klaus Glahn, Hartmut Riedrich, Alfred

Traeder (Judo-Weltmeisterschaftsteilneh-

mer 1958 in Tokio), Volker Fegert, Lothar

Nest, vorne stehend Gustav Sülzle.

Page 12: DDK Magazin 34

Hallo, liebe Budofreunde

in Nordrhein-Westfalen

Die Budo-Sommerschule in Blankenheim Eifel war wieder eingroßer Erfolg. In der ersten Woche konnten wir viele hoheDanträger aus ganz Deutschland begrüßen. In der zweiten Wochewaren viele Kinder und Jugendliche, die im vergangenen Jahr an

der Sommerschule teilgenommen hatten, wieder dabei. Alle waren auch diesmalwieder genauso begeistert, dass sich die meisten für den Samurai-Lehrgang EndeAugust gleich wieder angemeldet hatten.In diesem Jahr sind noch einige Termine geplant. Für Kinder undJugendliche veranstalten wie auch wieder ein Nikolaus-Turnier.Informationen in dieser Zeitschrift.Weiterhin erfreulich ist der rege Zuwachs an Einzelmitgliedernund Vereinen die dem DDK beitreten wollen. Ich bitte dieVereinsvertreter die das DDK-Magazin bekommen ihrenMitgliedern bitte die Termine für Veranstaltungen und Aus-schreibungen mitzuteilen, damit diese auch informiert werden.Es sind wieder DDK -T-Shirts in allen Größen da und könnenbei mir bestellt werden.Für Fragen und Anregungen stehe ich Euch jederzeit gernezur Verfügung,Es grüsst Euch herzlich Euer Reiner Macherey / 1. Vorsitzender der LG NRW

Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

12 DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

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Am 25.05.2006 war es endlich so weit.Sechs Taekwondoka aus Bochum reistenfrüh morgens in Erftstadt an, um sich derbevorstehenden Dan-Prüfung zu unterzie-hen. Das Prüfungskomitee bestand dies-mal aus Reiner Macherey (VizepräsidentDDK), Thomas Stemmermann (5. DanDDK), Gerhard Macherey (3. Dan DDK)und Christoph Heinrich (Bundesbeauf-tragter Taekwondo).Nach der Begrüßung, dem Umziehen,Anmelden und Aufwärmen ging es auch

schon direkt los. Zunächst mussten diePrüflinge sich in den Grundtechnikenbehaupten. Hierbei kam es vor allem aufdie präzise und dynamische Ausführungder einzelnen Techniken an. Anschlies-send wurden die verschiedenen Prüfungs-formen präsentiert, wobei ein Kampfgegen imaginäre Gegner simuliert wird.Während dem abgesprochenen Kampfsowie dem Freikampf (olympische Dis-ziplin) wurde das gesamte Repertoire dererlernten Angriffs- bzw. Kontertechniken

abverlangt. Im Bereich der Selbstver-teidigung behaupteten sich die Prüflingegegenüber bewaffneten und unbewaffne-ten Gegnern mit souveränen Abwehr-techniken. Zum Schluss wurde der für dasTaekwondo übliche Bruchtest absolviert,wobei 30 x 30 cm große Fichtenbretter miteiner Stärke von 3-4 cm durchbrochenwerden müssen. Auch die Theorie kamnicht zu kurz. Speziell zum jeweiligenDan-Grad bekam jeder Teilnehmer einenPrüfungsbogen mit speziellen Fragenrund um das Thema Taekwondo, dieschriftlich zu beantworten waren.

Nach mehreren Stunden stand dasErgebnis schließlich fest. Alle Prüflingebestanden die Prüfung mit Erfolg.Wir gratulieren folgenden Sportlern zurbestandenen Dan-Prüfung:Ingrid Tönges - 1. DanSandra Lechner - 1. DanMartin Labudda - 1. DanSebastian Vögel - 1. DanJanus Nedza - 2. DanHolger Gottschalk - 2. Dan

Ansprechpartner für Informationen zumThema Taekwondo:

Christoph Heinrich

LG Nordrhein-Westfalen

Taekwondo Dan-Prüfungen

Bundesbeauftragter für Taekwondo

Christoph Heinrich

S 0178 /3 74 84 94

@ [email protected]

Bei den Internationalen Deutschen

Einzelmeisterschaften der Judoka

U20 in Berlin am 12. und 13.8.2006traf Lothar Nest, Vorsitzender derLandesgruppe Berlin den erstendeutschen Olympia-Sieger im Judovon 1980 in der All-KategorieDietmar Lorenz (das war in Moskau,Lorenz startete damals noch für die„DDR“). Lothar Nest

LG Berlin

Page 13: DDK Magazin 34

13

Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

Der KC-Waldbröl, dessen Judo-AbteilungGruppenmitglied im DDK ist, feierte am19.08.06 sein 25-jähriges Bestehen. DerKC-Waldbröl bietet die ganze Bandbreitedes Kampfsportes an. Judo, Karate,Aikido, Kickboxen, Tai Chi und außerdemnoch Aerobic.

Es wurden Vorführungen aus allenAbteilungen gezeigt. Die Judo-Abteilungzeigte mit Ihren Kindern die Möglich-keiten des Judos auf.Angefangen mit Falltechniken (Ukemi),ging es dann mit Würfen (Ne-Waza) weiter,die dann im Boden mit Haltegriffwechseln(Katame Waza)weitergeführt wurden.Dann wurden die drei vom DDK ent-

wickelten Kinderkatas (Kiro-No Kata,DaiDai no Kata,Midori No Kata) für dieersten drei Gürtelstufen vorgeführt. ZumSchluss zeigten die Kinder den Wett-kampfaspekt des Judos.Das Publikum war begeistert von derVorführung der Kinder und quittierten

dies mit tosendem Beifall.Im 2. Teil führten MarkusHellman (2. Dan Judo-DDK)und Dirk Mertens (1. DanJudo-DDK) Judotechnikenaus der Gokyo äußerst dyna-misch vor.Das Highlight war jedoch dieVorführung der Judo-JitsuNo Kata die von K. W.Kusenberg entwickelt wurde.Lars und Sven Marsch zeig-ten diese in Perfektion ,so

dass dem Publikum zeitweise der Atemstockte.Alles in allem war das Jubiläum einegelungene Sache und auch eine Werbungfür die Judoabteilung des KC-Waldbröl.Dieses zeigte sich auch dadurch ,das sehrreges Interesse an einem Neueinstieg insJudotraing vorhanden war.

Dirk Mertens

LG NRW

25-Jähriges Jubiläum desKarate-Clubs Waldbröl

Am Sonntag den 17.9.06, fand in NeuWulmstorf in Gedenken an Willi Teige 7.Dan Judo ein Gedächtnisturnier statt.Veranstalter war die DDK LG Hamburg,Ausrichter Günther Hönig vom TuS Jork.Es nahmen rund 100 Judoka aus denVereinen Post SV -Buxtehude, VfL Stade,VfL Horneburg,Grün-Weiß Eimsbüttel, SCVier und Marschlande, und der TuS Jorkteil. Am Start waren Teilnehmer – der

jüngste war der erst vierjährige Kay Kien,der älteste Wolfgang Grimm mit 45Jahren. Gekämpft wurde in 5er Pools, sodass jeder Judoka viel mal kämpfen konn-te, Bei den Damen/Herren wurde um denvon Dieter Teige gestifteten Wanderpokalim Doppel Ko-System gekämpft.. DiePokalüberreichung für den Sieger TuS Jorkwurde durch Alfred Buchholz in Vertre-tung für den erkrankten Dieter Teige vor-

genommen. Für alle Judoka gab esUrkunden, für die 1. Plazierten gab esPolale. Im Rahmen der Siegerehrungwurde Rudolf Gleide der 4. Dan Judo vonAlfred Buchholz überreicht.Die Stimmung war hervorragend, so dassim nächsten Jahr Alle wieder dabei seinwollen.

Günther Hönig

LG Hamburg

Willi Teige Gedächtnis-

turnier 2006 in Wulmstorf

fand großen Anklang!

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Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

14 DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

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Am 26./27. August fand ein „Samurai-Lehrgang“ für Kinder undJugendliche in der Sportschule Finkenberg in Blankenheimstatt. Die Budo-Lehrer Willi Donner, 6. Dan und ReinerBrauhardt, 7. Dan wussten die knapp 40 Kinder aus Bremen,Düsseldorf, Erftstadt, Mechernich und Lommersdorf für dasTraining und Spiele rund um das Budo zu begeistern.Tatkräftig unterstützt wurden sie von Reiner Macherey, RolfWegener, Irene Macherey und Anni Donner. Damit konntedas DDK wiederholt hoch graduierte Dan Träger für dieJungendarbeit gewinnen und jungen Budoka die Möglichkeitbieten, unterschiedliche Disziplinen von mehreren Meisternkennen zu lernen. Jeder Teilnehmer bekam von Willi Donnerein „Samurai-Schwert“ aus Holz geschenkt, welches ReinerBrauhardt gleich in sein Training einzubauen wusste.

Text und Fotos: Stefan Becker

SAMURAI-LEHRGANG

Page 15: DDK Magazin 34

15DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

Liebe Budofreundinnen, liebe Budofreunde!

Ich freue mich sehr, dass mir die Ehre zu teil wurde, innerhalbdes DDK zum Bundesbeauftragen für die Sportart SAMBObestellt worden zu sein. Gerne möchte ich hier nun dieGelegenheit nutzen, mich vorzustellen und Euch Sambo näherzu bringen!

Ich bin 1963 in Bremen geboren und betreibe seit meinem 6.Lebensjahr Kampfsportarten. Bedingt durch meineKindheitserfolge, spezialisierte ich mich jahrelang auf Judo unddurch engagierte Trainer, konsequentem Ehrgeiz und dem not-wendigen Quentchen Glück kann ich heute sagen, dass ichdamals genau den richtigen Schwerpunkt gesetzt habe! Ich wus-ste immer, dass ich mein Hobby zum Beruf machen wollte undabsolvierte dann zum Ende meiner sportlichen Karriere alsJudoka ein Studium an der Trainerakademie Köln. Als Trainermotivieren mich heute einerseits die Erfolge meiner Schüler,aber auch ein Lächeln meiner kleinsten Nachwuchskämpfer istfür mich Ansporn genug, um mich immer weiterzubilden, damitdie Kids die Zeit im Dojo interessant und spannend finden...!Privat bin ich mit Diana Brüggemann glücklich. Sie ist Sportlerinaus Leidenschaft und inzwischen auch eine begeisterteKampfsportlerin und Trainerin!Mein ganzer Stolz ist meine 13-jährige Tochter Sina, die auchschon grosse Erfolge im SAMBO erringen konnte (DeutscheVizemeisterin 2005). Wie bereits erwähnt, haben mich schon alskleiner Junge alle Formen der Kampfkunst fasziniert und durchmeine diversen Auslandsaufenthalte mit der DeutschenJudonationalmannschaft bin ich Ende der 70er-Jahre mitSAMBO und SAMBISTEN (so nennt man die Aktiven) inBerührung gekommen. In Tiflis/ Georgien findet noch immerjedes Jahr eines der grössten Turniere der Welt statt. Ich selbsthabe dort zweimal mit der Deutschen Nationalmannschaft gegenSambisten nach JUDO-Regeln gekämpft.

Was genau ist eigentlich Sambo?

Sambo ist eine in Europa entwickelte Kampfkunst. Sie wurdenicht über Jahrhunderte entwickelt, sondern stellt ein Derivat ausverschiedenen Kampfkünsten (u.a. Judo, Karate, Jujutsu, Ringen,Sumo, Aikido und Kickboxen) dar. Der Begriff Sambo setzt sich

aus den russischen Worten SAMosaschtschita Bes Orushiazusammen. Es bedeutet soviel wie: „Selbstschutz ohne Waffen“.In den zwanziger Jahren suchte die Rote Armee nach einemgeeigneten Kampfstil, um ihre Spezialeinheiten im Nahkampfauszubilden. Dabei stellte man fest, dass die „traditionellen“Arten der Selbstverteidigung für den militärischen Einsatz unge-eignet waren. Die Zielrichtung des Militärs bestand aber darin,Techniken zu finden, die einfach zu erlernen, leicht durchführbarund effizient sind. Der in dieser Nahkampftechnik ausgebildeteSoldat sollte in der Lage sein, seinen Gegner möglichst schnellund effektiv kampfunfähig zu machen. Diese Ursprungsformnennt man „BOJEWOJE SAMBO“. „BOJEWOJE SAMBO“ wirdauch heute noch in den Armeen der ehemaligen Sowjetunionpraktiziert. Für die Selbstverteidigung und den Selbstschutz trainiert man dieVariante COMBAT SAMBO. Als Sportler erlernen wir das BORBASAMBO.Im sportlichen Wettkampf tragen die Kämpfer eine rote oderblaue Sambojacke (ähnlich der Judojacke, nur kürzer, enger undleichter im Stoff), rote oder blaue Shorts und spezielleSamboschuhe (ähneln den Ringerschuhen, nur die Sohle bestehtebenfalls aus ganz weichem Leder). Es wird auf einerSambotatamie gekämpft und Wertungen werden perPunktesystem vergeben. Die Kampfzeit beträgt 5 Minuten undein Kampfrichter sowie ein Sekretär und ein Ringleiter führenden Kampf.Sowohl in der ehemaligen UDSSR als auch im heutigenRussland werden Judo und Sambo vielfach parallel trainiert. Derwohl bekannteste russische Sambist ist sicherlich Oleg Taktarov,der jahrzehntelang die Sambo-Turniere dominierte. Aber auch inder Judo-Szene war der Name Taktarov ein Begriff....! Stefan Buben

Sambo

Stefan Buben, Bundesbeauf-tragter für Sambo, stellt sichund seine Disziplin vor

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Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

16 DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

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Begrüßung am Flughafen

Morgens holte ich Florian Wanner vomFlughafen Schönefeld ab. Während desFrühstücks gab mir Wanner ein Interviewfür unser DDK-Magazin (s. Seite 20). Übri-gens, Florian ist nicht nur ein überragen-der Judoka, sondern auch ein überaussympathischer, freundlicher junger Mann– die „Wellenlänge“ zwischen uns stimmtesofort.

Kindertraining

In der neuen Sportschule wurde Florianvon allen begeistert empfangen. Erdemonstrierte mit unserem Judo-TrainerMarc Lancres als Uke überzeugende undnachvollziehbare Techniken. Beim absch-ließenden Randori war der Weltmeistersich nicht zu fein, sich ab und zu von demkleinen Dustin Schönfelder „werfen“ zulassen. Nach einem Gruppenfoto unter-schrieb Florian reichlich Autogramm-karten.

Dan-Verleihungen und „Ehren-Mitgliedschaften“

Auf meinen Vorschlag hin, wurdenBerliner Judoka von DDK PräsidentDieter Teige mit einem höheren Dan-

Grad für ihre Verdienste um den Budo-Sport geehrt. Marc Lancres, neuer DDKKyu-Beauftragter vom SC Nest´73 – eintechnisch hervorragender und beliebterJudo-Trainer und Betreuer bei denKinder-Judo-Meisterschaften bekam den3. Dan Judo DDK verliehen. Ebenfallsden 3. Dan DDK für Wilfried Kunze vomSpandauer JC, für seine Verdienste umden Judo-Sport. Ein zuverlässiger und fei-ner Sportkamerad in der LG Berlin. ImTaekwondo wurde Tanju Sayili vom SCNest´73 – ein exzellenter Trainer, ostdeut-scher Meister, Deutscher Vize-Meisterund ehemaliger Verbands-Trainer – mitdem 3. Dan DDK geehrt. Peter Reichwurde mit dem 4. Dan Judo DDK ausge-zeichnet. Reich ist ein beliebter undbekannter Judo-Kampfrichter, sowie her-vorragender Judo-Trainer aus dem ehema-ligen Ostteil Berlins. Den 5. Dan JudoDDK erhielt Günter Weise, BJV. Günterhat sich Verdienste erworben als Kyu-Beauftragter der DDK LG Berlin im JVB.Und das über 15 Jahre lang – dieserPosten war mit viel Arbeit und Geduldverbunden.Nachdem ich die genannten Judoka mitden entsprechenden Lobreden bedachthatte, bot ich Judo-Weltmeister FlorianWanner und Karl-Heinz Otto, PressewartJVB, Top- Sport-Journalist, die„Ehrenmitgliedschaft“ der SportschuleLothar Nest an – beide nahmen diesedankend an.

Viel Judo-Prominenz war anwesend

Besonders freute ich mich über dasKommen von Klaus Glahn, 8. Dan DDK;Dieter Teige, (noch) 8. Dan DDK; RolfWegener, 8. Dan DDK; EngelbertDörbandt, 7. Dan DDK; Dieter Rast, 7.Dan, Reiner Macherey, 6. Dan DDK,Dieter Lücke, 4. Dan DDK (mein Prüferzum Grün-Gurt 1962), Willibald Plancken-

steiner, 1. Dan; RA Peter Stamm, 1. DanDDK und Sportjournalist Karl-HeinzOtto; Dr. Marco Sielaff, 5. Dan DDK(Prüfungsreferent beim JVB seit 2003).

Überraschung für mich: EinShaolin-Schwert von Dieter Teige!

DDK Präsident Dieter Teige fand rühren-de Worte zur offiziellen Eröffnung meiner5. Sportschule in 33 Jahren. Aus seinemPrivatbesitz hatte er mir ein wertvollesSchwert aus dem Shaolin-Kloster ge-

schenkt. Bei einer China-Reise 1999 hatteer dieses Schwert von Shaolin-Mönchenschmieden lassen. Ich war sprachlos –soviel der Ehre – ein unvergessener Tagfür mich.

Dieter Teige bekommt den 9. Dan DDK verliehen

Aus den Händen des Großmeister-Kollegiums – an der Spitze mit KlausGlahn – erhielt Dieter Teige die Urkundezum 9. Dan – den „roten Gürtel“ bandihm Klaus persönlich um. 1952 wurde dasDDK gegründet! Dieter Teige ist jetzt der

Zur offiziellen Eröffnung der 5. „Sportschule Lothar Nest“ in Berlin war es Lothar Nestgelungen, den Judo-Weltmeister Florian Wanner für zwei Lehrgänge zu gewinnen. ErsteKontakte kamen bereits 2004 in Wolfsburg (Spendenaktion für den verstorbenen PeterWalter) und bei der Bundesliga in Berlin (Ehrung von Wanner von der DDK-LG Berlinmit einem Goldpokal) zu Stande.

Florian Wanner mit den jungen Judoka der

Sportschule Lothar Nest in Berlin.

LG Berlin

Top-Judo und Judo-Prominenz

zur Eröffnung der 5. Sport-

schule Lothar Nest in Berlin

Verleihung des Shaolin-Schwertes an Lothar

Nest, 7. Dan durch Dieter Teige, 9. Dan.

Das neue 5. Dojo von Lothar Nest in 33 Jahren

im „Grünen“.

Page 17: DDK Magazin 34

17DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

ANZEIGE

V Sportschule Lothar NestAlt-Mariendorf 2112107 Berlin

S 030 / 7 05 41 28T 030 / 70 07 27 19@ www.lothar.nest.de

alleinige 9. Dan Träger im Judo des DDK.In diesem historischen Augenblick hatteDieter – so glaube ich – die Folgen seinerschweren Knieverletzung für ein paarSekunden vergessen. Von dieser Stelle ausweiterhin gute Besserung im Namen allerKollegen!

Zweiter Lehrgang mit FlorianWanner für Fortgeschrittene

Nachmittags ging es weiter auf der Matte.Florian zeigte sein weltmeisterschaftlichesKönnen und sein Fair-Play beim Randori.Auch Klaus Glahn, Engelbert Dörbandtund Alt-Meister Rolf Wegener beteiligtensich rege am Randori mit vielen jüngerenJudoka. Alte Kampfklasse blitzte dabeiauf.Zum sportlichen Ausklang gab esAutogramme von Florian Wanner – zahl-

reiche Fotowünsche wurdenerfüllt. Florian bedankte sichganz herzlich bei allen und ver-sprach wieder zukommen.Anschließend brachte ich ihnzum Flughafen – für ihn war„Berlin eine Reise wert“.

Feier bis Mitternacht

Vor und in der Schule versam-melten sich zahlreiche Gäste.Osman, unser Grillmeister undBarmann Mathias hatte alleHände voll zu tun. Meine liebeFrau Jutta, mit ihren Freun-dinnen Edith, Manuela, Judo-Manuela, Katja, Alexandra und Elke tatenihr übriges zum Gelingen des Festes bei.Herzlichen Dank!

Lothar Nest, 7. Dan DDK, 1. Vors. der DDK LG Berlin

Die Teilnehmer des 2. Lehrgangs mit Florian Wanner.

BG Berlin

Tag der offenen Tür

im Innenministerium

Seit fünf Jahren gibt die „SportschuleLothar Nest“ als alleinige Budo-SchuleJudo- und Ju-Jutsu-Demonstrationen imBundes-Innenministerium. Das Teamwurde Ende August 2006 von Ju-Jutsu-Weltmeister von 1998 Joachim Göhrmann,3. Dan Judo DDK, 5. Dan DJJV, geleitet.

Unter der Leitung von Joachim Göhrmann

demonstrierten die Jugendlichen der „Sport-

schule Lothar Nest“ ihr Können.

Page 18: DDK Magazin 34

Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

18 DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

18

Nach einer halbjährigen Vorbereitungszeit(drei Trainingseinheiten pro Woche) wares am letzten Wochenende soweit. ZweiKarateka vom TB Andernach und FrankKriesel (1. Vorsitzender der LG Sachsen)aus Chemnitz unterzogen sich der anste-henden Karate Dan Prüfung. DieVorbereitungszeit zu den Dan Prüfungenerforderte für die einzelnen Prüfungs-teilnehmer einen deutlichen und erhebli-chen Mehraufwand an Trainingsstunden.Die angehenden Prüflinge mussten einausgearbeitetes Konzept, ausreichendenWissensstand, mehrere Pflicht und freiwählbare Katas (Formen) dazu Bunkai(Anwendung der Katas), Kihon (Grund-schultechniken), Kombinationen undSelbstverteidigung vorweisen und demon-strieren können. Am Samstag war es dann soweit: Unterden Augen der Prüfungskommission diesich aus dem 1. Vorsitzenden derBundesgruppe Karate Hans Jürgen Paluch5. Dan TB Andernach und GottfriedGräbner ebenfalls 5. Dan Saarbrückenzusammen setzte, unterzogen sich David

Kubatzki der Prüfung zum 4. Dan (TBAndernach), Josef Zabbai (TB Andernach)zum 2. Dan und Frank Kriesel ausChemnitz zum 1. Dan. Sie alle gingenzwar wohlgerüstet, aber auch mit demerforderlichen Quäntchen Aufregung, indie zum Teil sehr hohe Karate Prüfung.Unter den wachsamen Augen der Prüferstellte sich bald heraus, dass vor allem derPrüfling zum 4. Dan hervorragend vorbe-reitet war. So konnte er mit sauberen, viel-fältigen und sinnvollen Techniken glänzenund bei den hoch graduierten Prüferngroße Begeisterung hervorrufen. DavidKubatzki 4. Dan zeigte Karate in höchsterVollendung. Alle Vorstellungen warenäußerst präzise und sehr dynamisch. Nacheiner Prüfungszeit von über 3 Stundenkonnten alle drei Prüflinge nach bestan-dener Prüfung die Urkunde zum ersten,zweiten und vierten Karate Dan Grad ent-gegennehmen. Der ruhigen Prüfungsat-mosphäre ist es mitunter zu verdanken,dass die gesamte Prüfung von Verletzun-gen frei geblieben ist. Allen freiwilligenHelfern, die den ungestörten Prüfungs-

ablauf ermöglichten, sei an dieser Stellenochmals unser Dank ausgesprochen. Mitdem Hohen Dan-Graden wurde die viel-jährige Ausdauer und der Fleiß beimStudium des Karate ebenso belohnt, wiedas ehernamtliche Engagement für dieBundesgruppe Karate.

David Kubatzki 4. Dan TB Andernach / BG Karate

BG Karate

Karate Dan-Prüfungen in

Andernach auf hohem Niveau

li. David Kuabtzki 4.Dan,re. Josef Zabbai 2.Dan

Im Kumite- und Partnertraining legten die beiden Meister viel Wert auf exakteAusführungen der einzelnen Techniken. Sehr oft wurde der Vergleich zwischen derKihonform (Grundschulform) und der Ausführung in der aktuellen Wettkampfsituationdargestellt. Schwerpunkt wie überlaufene Techniken, Fußfeger bzw. Wurftechniken sowieAbdruck und Hüftrotation bei Tsuki (Fauststoß ) wurden wiederholt bis ins kleinsteDetail trainiert und ausgearbeitet.In der Kata (Formen) – Einheit, war der systematische Aufbau einer Kata und derenAnwendung das Thema des Trainings. Es wurden Katas beginnend mit Kihonübungendie schon die Elemente der jeweiligen Katas enthielten, bis hin zu Teilsequenzen sowierealistische Bunkai trainiert.

Keiner der beiden Trainer scheute sich Fragen der Lehrgangsteilnehmer zu beantworten.Ebenso wurde auch über den neusten Trend im Kumite und Kata diskutiert. Für denAusrichter der Karate Akademie Saarbrücken e.V. sowie für die Teilnehmer, welche zahl-reich aus Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden-Württemberg zu Besuch kamen, war dieseine gelungene bzw. lehrreiche Veranstaltung.

David Kubatzki 4. Dan, Pressewart BG Karate

BG Karate

Karate-Lehrgang mit

H. J. Paluch, 5. Dan und

Gottfried Gräbner, 5. Dan Die Bundesgruppe Karate unter demVorsitzenden Hans Jürgen Paluch 5. Danhat Christian Gradke die Prüfung zum 1.Dan im Freistil Karate abgenommen.Gradke engagiert sich bereits seit vielenJahren als Kämpfer, Trainer undKampfrichter. Zudem entwickelte er auseiner schwerwiegenden Verletzung herausdas neue Kampfkunstsystem Juho-Jitoku.Hinter diesen japanischen Wörtern ver-birgt sich eine von Christian Gradke ent-wickelte Bewegungsform. Der 1. Vor-sitzende der BG Karate Hans JürgenPaluch wünschte sich,dass Christian nochlange sein Könnenund Wissen weiterge-ben kann und wird.

Christian Gradke, 1. Dan

im Freistil Karate.

BG Karate

1. Dan im Freistil Karate

für Christian Gradke

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19DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

BG Karate

Andernacher Karateka

zu Gast in Bonn Bad

GodesbergDJKB (Deutsch-Japanischer Karate Bund)Instructor Marijan Glad 5. Dan, folgteeiner Einladung des Karate Dojo Bonn-Bad Godesberg zu einem Lehrgang beidem auch Karateka des TB Andernach zuGast waren. Über 80 Karateka aus ganzDeutschland hatten sich eingefunden, umvom reichen Erfahrungsschatz einer derälteren Karatemeister in Deutschland zuprofitieren. Das Training fand seinenAbschluß mit einem Kata-Training undendete für alle Teilnehmer am spätenAbend mit vielen neuen Eindrücken undErfahrungen

David Kubatzki 4. Dan TB Andernach / BG Karate

Andernach – „Koordination, Schnelligkeit und Kraft im Karate-sport“ war das Thema des Lehrganges, den der 1. Vorsitzende derBG Karate des DDK Hans Jürgen Paluch 5. Dan und derBundesgruppenpressewart David Kubatzki 4. Dan DDK ausrich-teten.Hans Jürgen Paluch stellte in mitreissender Weise das Thema„Bedeutung der Koordination und Kraft sowie die Möglichkeitder Umsetzung“ in den Mittelpunkt. Gerade Karate sei eineSportart, anders wie andere Systeme, in der dieBewegungsfähigkeit besonders gefördert werde.Koordination solle vor allem über das Spiel gelernt werden,wobei prinzipiell immer so trainiert werden solle, dass alleGehirnhälften aktiviert werden. Für den Karatesport bedeutet das,dass – um die „Schwache Seite“ des Übenden zu stärken – z.B.die Kata (Form) nicht immer in der gleichen Richtung gelaufen,sondern z.B. auch rückwärts, seitenverkehrt, mit geschlossenenAugen, etc. trainiert werden solle. „Laufen auf der Stelle fördertleichtes lernen!“, so Hans Jürgen Paluch, das an den Teilnehmerngleich praktisch umgesetzt wurde. Eindrucksvoll war es auch amBeispiel der Kumite Formen zu sehen, wie kraftvoll Karate auchin einem kleinen Verteidigungsraum einzusetzten ist. Mit schnel-len Suri-Ashi (Gleitbewegungen) und einer kurzen Gewichtsver-lagerung innerhalb einzelner Stellungen zeigte Paluch, wie unterbeschränkten räumlichen Bedingungen dennoch enorme Kräfteaufgebaut werden können. So ergaben sich aus verschiedenenAngriffs- und Verteidigungsabschnitten Hebel und Würfe mitabschließendem „ Kontrollhalten“ des Partners. Jeder Abschnittwurde einzeln mehrmals wiederholt.Den Abschluss der Trainingseinheit bildeten dann starke Tsukis(Fauststöße), die von den Anwesenden noch einmal dieMobilisierung der letzten Kraftreserven verlangten. David

Kubatzki 4.Dan setzte im praktischen Teil dann die theoretischenAusführungen um. An Grundschultechniken über Partner- undKumite (Kampf) – bis hin zu Kata ( Formen ) – Übungen zeigteer beispielhaft auf, dass es nicht reicht, eine Technik DutzendMale auszuführen, sondern dass es auf den richtigen, koordinati-ven Bewegungsablauf ankommt, wenn man die Leistung steigernwill. Zudem dürfte es für einen Leistungssportler keineTrainingspause geben, da ein zwei- bis dreiwöchiges Pausieren,z.B. im Urlaub, dazu führt, dass man mit der Leistung wieder amAnfang steht.Alles in allem ein sehr gelungener Karate – Lehrgang inAndernach. Wir bedanken uns dafür bei unseren Sensei (Meistern, Trainern) und allen Helfern sowie den vielenTeilnehmern recht herzlich.

David Kubatzki 4. Dan, BG Karate DDK

BG Karate

Koordination, Kraft

und Schnelligkeit

v.l.: H.J. Paluch 5. Dan, David Kubatzki 4.Dan

Martin Kramer 6. Dan Judo vom PSVSaarbrücken erkämpfte sich bis 73 kg den3. Platz und sicherte sich die BronzeMedaille beim World Masters (ChampionChips) in TOURS Frankreich.Sein Sportkollege Otmar Walter 5. Danvom JC Gersheim erzielte den 5. Platz bis73 kg.

Herzlichen Glückwunsch den Judosenio-ren vom SJB / SDK

H. J. TonnellierVorsitzender des

Saarländischen Dan-Kollegium e.V.

LG Saarland

3. Platz für MartinKrämer in Tours

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InterviewInterview

!20 DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

20

Florian Wanner, geb. 2.2.1978 in

Wolfrathshausen/Bayern, ledig,

Abitur, 2 Jahre Sportfördergrup-

pe Köln, Studium der Volkswirt-

schaftslehre in München (kurz

vor dem Abschluss).

Florian, wie bist Du zum Judo

gekommen und wer waren Deine

Trainer?

Mit 6 Jahren hat mich ein Freundzum Judo Club DJK Waldram mit-genommen. Mein erster Trainerwar Kurt Polzer (s. DDK-MagazinNr. 33). Mit 13 Jahren wechselte

ich zu dem bekannten Bundesliga-Verein TSV-Großhadern-München, mein dortiger Trainer war Arambi Emish.

Hast Du noch andere Budo-Disziplinen praktiziert?

Nein, meine ganze Liebe gehört dem Judo-Sport. Aber ich spie-le auch gerne Tischtennis, Tennis, Fußball und laufe gerne Ski.

Wie war Dein sportlicher Werdegang?

1992 gewann ich den Edwin-Cup in der Klasse bis 50 kg. 1995wurde ich Deutscher Einzelmeister U 18 bis 65 kg. 1996Einzel-Meister U21 bis 71 kg. 1997 Deutscher Einzel-Meisterund Europa-Meister U21 bis 78 kg. 1999 folgte der Gewinn derDeutschen Einzel-Meisterschaft bis 81 kg. Bei den Olympi-schen Spielen 2000 in Sidney erreichte ich den 9. Platz. 2001wurde ich mit dem TSV Großhadern Bundesliga-Meister. 2002konnte ich die Internationale Deutsche Meisterschaft gewin-nen. 2003 wurde ich wieder Deutscher Einzel-Meister und

erkämpfte den 3. Platz bei den Europa-Meisterschaften. „High-light“ war 2003 der Welt-Meister-Titel in Osaka/Japan – in der„Höhle des Löwen“ mit 6 Ippon-Siegen in der Klasse bis 81 kgvor dem „erstarrten“ japanischen Publikum. Im gleichen Jahrwurde ich zu „Europas Judoka des Jahres“ gewählt. 2004holte ich den Titel bei den Internationalen Deutschen Meister-schaften und erreichte den 7. Platz bei den Olympischen Spielenin Athen. Im Februar 2005 wurde ich beim „Otto-World-Cup“in Hamburg als Ehrengast vom DJB von meiner internationa-len Judo Laufbahn verabschiedet.

Was denkst Du vom DDK?

Ich habe als Kämpfer wenig von den Meinungsverschieden-heiten zwischen DDK/DJB mitbekommen. Grundsätzlich ist esproblematisch, wenn zwei Sportverbände sich uneinig überZiele und Zuständigkeiten sind. Aber die DDK Sportkollegen,die ich bei meinem Lehrgang zur Eröffnung Deiner 5. Sport-schule in Berlin kennen gelernt habe, waren mir alle sehrsympathisch. Ich komme gerne wieder nach Berlin.

Das Interview führte Lothar Nest, 7. Dan DDK,

1. Vors. der LG Berlin

Aufgepasst! Für Fans gibt es noch einige Autogrammkartenvon Florian Wanner in der Geschäftsstelle der DDK LG Berlin.Adresse: Sportschule Lothar Nest, Alt-Mariendorf 21, 12107Berlin, Tel.: 030 / 7 05 41 28, Fax 030 / 70 07 27 19

Florian Wanner, 3. Dan– der „Ippon-Mann“, Judo Weltmeister 2003 Osaka/Japan bis 81 kg

Gruppenfoto mit Weltmeister Florian Wanner während der Eröffnung

der „Sportschule Lothar Nest“ in Berlin am 23.09.06. v.l.: Reiner

Macherey, Marc Lancres, Florian Wanner, Lothar Nest, Klaus Glahn,

Engelbert Dörbandt, Tanju Sayili, Mike Scherfner.

Florian Wanner und Marc Lancres während eines Lehrgangs in der

„Sportschule Lothar Nest“ in Berlin.

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Nr. 34 Oktober 2006

Wann wurde der Verein gegründet?

Der Verein wurde 1995 ursprünglich von Jean-Pierre Malmary,Mitbegründer und Chief-Instructor des IKA (International KarateAssociation) gegründet. Nach seinem Tod 2000 nahmen einigeseiner Schüler – Udo Koch, Anthony Goebel und Werner Meyer– den Verein in eigene Hände. Im Moment besteht der Verein ausvier Abteilungen. Dem Stammverein, der Jugend, einer Frauen-und einer Judo-Abteilung (seit 2004). Insgesamt beläuft sich dieMitgliederzahl auf 140 Mitglieder im Alter von 5- 55 Jahren.

Welche Erfolge konnte der Verein bisher verzeichnen?

Die seit 2005 bestehende Karate-Wettkampfgruppe nahm schonan einigen nationalen und internationalen Wettkämpfen teil, undbelegte im letzten Jahr beim Landeswettkampf des DDK in NRWzwei 3. und einen 4. Platz. Trainiert wird die Gruppe von Husein„Seiko“ Pilic (2. Dan), der eine erfolgreiche Vergangenheit imKader von Bosnien-Herzegowina aufweisen kann. Beim interna-tionalen Demo-Cup in Bad Münstereifel schaffte die Show-kampfgruppe den 1. Platz.

Wie setzt sich der Vorstand zusammen?

Vorstand: 1. Vorsitzender Udo Koch; 2. Vorsitzende Erika Krah;Kassenwart Knut Assmann; Jugendabteilung: 1. Vorsitzende An-nette Hilger; 2. Vorsitzende Ronja Zenk; Kassenwart NorbertLang; Jugendvertreter Sven Goebel; Judoabteilung Uwe Wirt;Frauenabteilung Christiane Schmitz.

Wo trainiert der Verein?

Zur Zeit verfügt der Verein über 13 Trainingszeiten und zweiTrainingsorte. Die Grundschule Kall und den KindergartenScheven. Erwachsene haben sechs Mal in der Woche dieGelegenheit zum Training, Kinder und Jugendliche vier Mal. DieGruppen sind in Gürtel- und Altersstufen geteilt. Drei Mal dieWoche können die Judoka die Halle ihr eigen nennen.

Welche Disziplinen werden angeboten?

Kodokan-Judo, Shotokan Karate, Sound-Karate (Kinder- undJugendprogramm), Selbstverteidigung, spezielles Frauentraining.

Wie schafft ihr es, insbesondere Kinder und Jugendliche dauer-

haft an den Verein zu binden?

Schon die Zusammensetzung des erweiterten Vorstands zeigt diestarke Jugendarbeit im Verein. Außer zahlreichen, speziell auf

Kinder- und Jugendliche zugeschnittene Trainingseinheiten vonebenfalls jugendlichen Trainern bietet die Jugendabteilung„JuKa“ noch einiges mehr. Die Abteilung besteht aus allen 5- 26Jährigen des Vereins. Ab 14 Jahren nutzen die Jugendlichen hierihr Stimmrecht, um in Eigenverantwortung neben der alltägli-chen Trainingssituation mit ihrem Etat Aktionen wie Lehrgänge,Zelten, Jugendfahrten, Turniere und Feste zu organisieren. DieJugendtrainer bieten auch Kurse an offenen Ganztagsschulen anund engagieren sich u.a. auf der Kaller Herbstschau. Unsere dar-aus resultierenden, zahlreichen Fach-Übungsleiter zeigen dieArbeit an einer gesunden Basis, die aus dem Verein selbsterwächst. Demokratie und das Verständnis der Budo-Disziplinenals Weg – nicht nur der sportlichen, sondern auch der sozialenpersönlichen Entwicklung- werden hier gelebt.

Wer leitet den Verein ?

Udo Koch ,Annette Hilger und Sven Goebel sind unsereZugpferde im Verein, ohne sie würde so manche Aktion nicht inGang geraten.

Welche Dan-Träger trainieren beim Shotokan Karate-Do Kall e.V.

Herbert Daut 3. Dan Judo seit 1968, Uwe Wirt 1. Dan Judo seit1971, Irene Görtzen 1. Dan Karate seit 1997,Thomas Fricke 1. DanKarate seit 1992, Udo Koch 1. Dan Karate seit 1995

Warum ist der Verein auch Mitglied im DDK?

Mit Gründung der Judo-Abteilung tat eine Verbandsmeldungnot, da es in unserem Karate-Dachverband keine Judo-Spartegibt. Nach Prüfung aller Möglichkeiten – und nachdem einigeVereinsmitglieder ihre Empfehlung aufgrund positiver Erfahrun-gen ausgesprochen hatten – entschied sich der Verein für diekostengünstige Meldung im DDK. Nach dem erfolgreichenBesuch einiger Lehrgänge und unkompliziertem persönlichenKontakt hat sich die Meinung noch verfestigt, dass dieseEntscheidung die richtige war. Auf den DDK aufmerksam gewor-den sind wir besonders durch Ludwig Greven, der uns auchTraining gegeben hat. Nochmals vielen Dank Ludwig!

V Shotokan Karate-Do Kall e.V., Zinnstr.2, 53925 Kall

[email protected]

www.juka-kall.de / www.karate-do-kall.de

VereinsporträtVereinsporträt

Ein Gruppenmitglied aus nrw stellt sich vor:

Shotokan Karate-Do Kall e.V.

v.l.: Herbert Daut, Uwe Wirt, Irene Görtzen, Thomas Fricke, Udo Koch.

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Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

22 DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

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Landesgruppe NRW

Lehrgänge in DüsseldorfAusrichter: Sportschule Kaminari

Ort: Alle Kurse finden in der Sportschule Kaminari statt.

Jiu Jitsu

Samstag 18.11. 2006, 16.30 -18.30 UhrReferenten: G. Flach, 7.Dan JJ; A. Freitag; V. Koretzki

Terminänderungen sind in Ausnahmefällen möglich

Termine Tang Soo Do04.-08.09. Übungsleiter-Lehrgang, Blockausbildung in

Königsbrunn / K. Kaczkowski16.09. Dan- und Übungsleiterprüfung in Olching / K.

Trogemann + Senior-Danträger20.-23.09. Europa-Meisterlehrgang in Holland / Großmeister

J.Shin, S. Lamens/ L. Heskes21.10. Hyunganwendung. u. Prinzip. & Ringrichter-Lehrg. i.

Königsbrunn */Kaczkowski, Trogemann! 18.11. Deutsche TSD Meisterschaften in Bogenhausen / R.

Auer, K.Trogemann Term. vorläufig ! 09.12. Senior-Dan Lehrgang in Esting und Vers. d. DTSDV /

K.Trogemann + Vereinsvertreter Detail-Infos zu den einzelnen Ereignissen unter www.dtsdv.de

Bundes DDK

Nikolausturnier2006 in

BlankenheimWie ihm Jahr zuvor findet auch dieses Jahr am 09.12 und10.12.06 das Nikolausturnier statt.

Veranstalter: DDK e. V. Landesgruppe NRWAusrichter: Sportschule Kaminari Düsseldorf e. V.Zeit: 9.12 - 10.12.06Leitung: Willi Donner 6. Dan Jiu Jitsu, Georg Flach

7. Dan Jiu Jitsu, Reiner Macheray 6. Dan JudoTeilnehmer: Karate/Judo Kinder und Jugendliche Ort: Sportzentrum Finkenberg 20,

53945 Blankenheim

Meldungen sind zu richten an:

Sportschule Kaminari, Willi Donner, Harfstrasse 53, 40591Düsseldorf, Telefon 0211-774707 oderGeorg Flach (Privat), Leichlinger Strasse 46, 406591 Düssel-dorf, Telefon 0211-761411 (AB), [email protected]

Leistungen: Unterkunft mit Vollverpflegung, Einzelzimmer, Doppelzimmer, 3 - 6 Bettzimmer (Dusche WC)

Kostenbeitrag: 45,- Euro pro Tag und Person

Anreise: 9.12. bis 10 UhrAbreise: 10.12. Ende 14.00 Uhr

Anfahrt: Köln Trier bis Blankenheim

Anfahrt per Bahn: Bahnstation Wald, Busverbindung zu be-stimmten Zeiten bis vor die Tür

Haftung: Veranstalter und Ausrichter übernehmen keinerleiHaftung für Personen und Sachschäden.

DDK Verein: Villa Vital

Villa Vital Feriencamp 2006

Wann: 19.10.2006 / 12.00h – 23.10.2006 / 12.00hWo: Dojo Villa Vital, Panrepel 18, 28307 Bremen

Eventbeschreibung: Im Feriencamp stehen Spass und Freude amKampfsport im Vordergrund! Das tägliche Judotraining wird vonStefan Buben (Vize-Europameister, 8-facher Deutscher Meister)geleitet. Als Gasttrainer kommen Detlef Knorrek (2facherEuropameister, Vize-Weltmeister) und Dirk-Uwe Johanson (mehrfa-cher Deutscher Meister, Ex-Judonationalkämpfer). Es stehen aberauch andere Sportarten auf dem Programm: das Boxtraining leiteteein Meister der ehem. DDR, das American Football Training führt einehemaliger Ligaspieler und beim Wrestling hat ein ehemaliger Profidas Zepter in der Hand! Selbstverständlich wird Stefan Buben aucheinige Einheiten SAMBO trainieren! Ein Höhepunkt wird der Besuchdes bekannten Bremer Freimarkt sein. Zünftige Abende mit Grillenam Lagerfeuer und Nachtwanderungen stehen genauso auf demProgramm wie Autogrammstunden mit Ex-Profispielern vom S.V.Werder Bremen! Jeder Teilnehmer/in erhält zum Abschluß desCamps eine Sporttasche mit Überraschungen (wie z. B. T-Shirt etc.)Alle Teilnehmer/innen schlafen im Dojo auf der Judomatte (bitteSchlafsack etc. mitbringen!)! Eine Aufsichtsperson wird dort immermit übernachten.

Teilnehmer: Dieses Camp richtet sich an alle sportbegeistertenKinder und Jugendliche zwischen 8 und 14 Jahren!

Kosten: Pro Teilnehmer/in 199,00 Euro und beinhalten Training, Über-nachtungen und Verpflegung. Alle Mahlzeiten werden im Restauranteingenommen, zu jeder Mahlzeit ist ein Softgetränk inklusive.

Anmeldung: Anmeldung bitte bis zum 01.10.2006 an DianaBrüggemann (Telefon 0171-5203767 / [email protected])oder Stefan Buben (Telefon 0160-97909704 / [email protected]) Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Teilnehmer/innen begrenzt. Mit derAnmeldung wird eine Anzahlung in Höhe von ¤ 50,00 fällig, derRestbetrag ist bei Campbeginn zu zahlen.

Sonstiges: Der Veranstalter übernimmt keine Haftung, auf Wertge-genstände ist selbst zu achten. Für weitere Fragen stehen DianaBrüggemann und Stefan Buben selbstverständlich gern zur Verfügung!

TermineTermine

V Sportschule Kaminari, Harffstraße 53, 40591 Düsseldorf

S/T 0211 / 77 47 07

@ [email protected], www.kaminari.de

Goshin-Jitsu-Verband-Bayern

2006-10-22, So: Dan- und Prüferschulung

2006-11-19, So: Dan-Prüfung

2006-11-25, Sa: 3. Landeslehrgang GJVBy e.V. in Igensdorf

Detailausschreibungen über die Homepage: Goshin-Jitsu-Verband-Bayern.de

Alle Termine auch auf unseren Internetseiten

unter: http://www.ddk-ev.de

Page 23: DDK Magazin 34

23DDK-Magazin

Nr. 34 Oktober 2006

Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

Die nächsten Termine imBudostützpunkt in Blankenheim/Eifel

09.12.06 - 10.12.06 Nikolausturnier mit Judo- und Karate Wettkämpfe für Kinder/Jugenlidche

02.07.07-08.07.07 DDK-Budo-Sommerschule für Erwachsene

08.07.07-14.07.07 DDK-Budo-Sommerschule für Kinder und Jugendliche

TermineTermine

LG Hamburg

Mitgliederversammlung der

DDK-Landesgruppe Hamburg

Zeit: Dienstag,, den 14. Nov. 2006, 19.00 UhrOrt: Gymnasium Langenhorn, Foorthkamp 36,

22419 Hamburg

Tagesordnung:

Begrüßung und EröffnungTOP 1 Feststellung der ordnungsgemäßen EinladungTOP 2 Feststellung der StimmberechtigungTOP 3 Genehmigung der TagesordnungTOP 4 Bericht des VorstandesTOP 5 Bericht des KassenwartesTOP 6 Entlastung des VorstandesTOP 7 Wahlen:

a) Vorsitzenderb) Stellvertreterc) Kassenwartd) Vors. der Fachgruppene) sonstige Wahlen (vorsorglich)

TOP 8 AnträgeTOP 9 Verschiedenes

Dieter Teige

LG Bayern

Kata-Lehrgang derFachgruppe Judo

Veranstalter: Deutsches Dan- Kollegium e.V. Landesgruppe Bayern

Ausrichter: Judo-Team Selb e.V.

Ort: 95100 Selb, Dr. Franz-Bogner-Schule Halle 1, Eingang Heidestrasse (hintere Halle)

Datum: Samstag, den 04. November 2006

Zeitplan: Beginn von 11.00 – 16.00 Uhr

Teilnehmer: Alle interessierten Judoka, und Budosportler aus anderen Fachgruppen

Themen: Grundlagen und heranführen an die Nage-no-kata und Katame-no-kata

Kosten: Der Unkostenbeitrag beträgt 5 Euro

Versicherung: Jeder Teilnehmer selbst

Anmeldungen Anmeldungen bitte bis 30. Oktober 2006 u. Rückfragen: an: Markus Illauer, Tel.: (09170) 94 64- 44,

Fax.: (09170) 94 64- 43, oder per E-Mail: [email protected], richten.

Sonstiges:

Der Veranstalter u. Ausrichter übernimmt keine Haftung, auf Wertgegenstände ist selbst zu achten. Mehr unter www.ddk-bayern.de

Jubiläumslehrgang –

10 Jahre Budokan Saalfeld e.V.

Ort: Turnhalle in der Richterstrasse in 07318 Saalfeld Zeit: 21.10.2006, 9:30- 18:00 Uhr Weitere Infos bei: Sebastian Harnisch ([email protected]) Anmeldeschluss: 16.10.2006!

Landesgruppe NRW

Kata Lehrgang in Blankenheim

Judo: offizielle DDK Kinder-Kata

Karate Kata / Jiu-Jitsu Kata

Veranstalter: DDK e. V. Landesgruppe NRW

Ausrichter: Sportschule Kaminari

Ort: Sportzentrum Finkenberg 20, 53945 Blankenheim

Termin: 21.10. - 22.10.2006

Anreise: Samstag bis 10 Uhr

Abreise: Sonntag bis 14 Uhr

Referenten: Georg Flach, 7.Dan Jiu Jitsu DDKWilli Donner, 6. Dan Karate DDKPeter Belz, 5. Dan Jiu Jitsu DDK

Teilnehmer: Budoka aller Stilrichtungen, auch Kinder

Meldungen:Sportschule Kaminari, Willi Donner, Harfstrasse 53, 40591Düsseldorf, Telefon 0211-774707 oderGeorg Flach (Privat), Leichlinger Strasse 46, 406591 Düssel-dorf, Telefon 0211-761411 (AB), [email protected]

Terminänderungen sind in Ausnahmefällen möglich

Page 24: DDK Magazin 34

Als Timing bezeichnet man dieKoordination zweier oder mehrerer

Bewegungen um einen maximalen Effektzu erzielen. Es gibt ein inneres Timingzwischen den Bewegungen des eigenenKörpers und ein äußeres Timing, welchesdie Verknüpfung von Uke und Nagebeschreibt.Das richtige Timing ist einwichtiges Prinzip der Kampfkünste, es istdie Vorraussetzung für Präzision und dar-aus resultierend einer guten Technik.Timing ist der feine Unterschied zwischenden dynamischen, fließenden Bewegun-gen des Lehrers und den gelernten,mechanischen Bewegung des Lernenden.Dies ist sehr schwierig zu entwickeln, danur ständiges konzentriertes Üben zu sei-ner Entwicklung beiträgt.

Inneres Timing

Eine effektive Technik hängt nicht nur vonder korrekt ausgeführten Bewegung, son-dern auch vom Timing der Bewegung ab,so dass beides zusammen die optimaleWirkung entfalten kann. Das bedeutet, dass sich all deine Bewe-gungen auf den Punkt konzentrieren, indem du das Ziel triffst. Endet dieBewegung zu früh oder zu spät, verringertsich die Wirkung der ganzen Aktion.Inneres Timing befasst sich mit demUmstand, dass sich die verschiedenenKörperteile mit unterschiedlichen Ge-schwindigkeiten in variablen Abständenbewegen. Eine gute Technik koordiniertdiese Geschwindigkeiten und Abständeund lässt sie eins werden.Am Anfang sind wir mit der Koordinationvon Armen und Beinen beschäftigt. DieArme können den Jo in einem Kreisbogennach vorne fegen oder schlagen, so dass eram Ziel ist bevor die Füße das Ziel errei-chen. Beginnen sich Körper und Jogleichzeitig zu bewegen, wird der Jo das

Ziel treffen, bevor der vordere Fuß desKörpers die Position erreicht hat. Um das Timing zu verbessern, muss dieGeschwindigkeit des Jo an die Bewegungder Füße angepasst werden. Man kannsich selbst helfen, indem man den linkenArm etwas streckt und so den Jo auf-spannt, während man beginnt sich zubewegen. So bekommen die Füße einenkleinen Vorsprung und sie treffen gleich-zeitig mit dem Jo auf ihr Ziel.Übt man an einem realen Ziel, z.B. einemMakiwara, so erhält man ein Gefühl fürdas innere Timing, da man das Ziel vorAugen hat und den Schlag oder Stichspürt. Das Üben ohne ein Makiwarascheint weniger effektiv, da der Angriffs-punkt weder gesehen noch gespürt wird,aber es bietet die Möglichkeit, sich auf

einen Punkt im Unendlichen zu konzen-trieren und so einen kontrollierten Angriffdurchzuführen, der notfalls auch wiedergestoppt werden kann. Ein guter Angriffsollte nicht durch einen Gegenangriff,sondern durch die Position und Entspan-nung der Arme und des Körpers gestopptwerden.Das unbewusste Kompensieren einesschlechten Timings kann auf verschiede-ne Weise passieren: Eine Möglichkeit istes, alle Muskeln anzuspannen und zu ver-krampfen, bevor man das Ziel trifft. Wenndas bei einem Makiwara gemacht wird,wird der Jo zurückprallen und der Körperwird die Energie negativ spüren. Wenn derAngriff stark ist, der Körper entspannt undnicht verkrampft ist, wenn er das Ziel trifft,so bewegt er sich gleichmäßig.Eine andere Möglichkeit ist es, den Jo inder zweiten Hälfte des Angriffs abzubrem-

sen was ein Verzögern des Angriffs erlaubt,aber die Wucht des Angriffs unterdrückt.So wird das Ziel nur getroffen aber nichtmit der entsprechenden Kraft.Als dritte Möglichkeit sieht man die aus-drückliche Konzentration auf das Zielund keine Gedanken darauf, was nachdem Angriff passiert, ob und wie man ele-gant zur nächsten Technik kommt.Zum Schluss ist das Timing zwischen zweioder mehreren Abläufen zu beachten –jeder Teil sollte bis zum Schluss durchge-führt werden und erst dann wird dasAugenmerk auf den nächsten Punktgelenkt. Bewegt man sich korrekt, so wirktjede Technik stark und konzentriert fürsich abgeschlossen, aber immer mit derdavor und der danach verknüpft - es ergibtsich eine dynamische Verkettung.

Äußeres Timing

Hier kommt als zweite Komponente einPartner oder Angreifer mit ins Spiel.Offensive und defensive Techniken sindmit dem Beginnen und dem Angreifendes Gegners verbunden. Übt man allein,ergibt sich aus der Regelmäßigkeit derBewegung ein eigener Rhythmus, was zuBeginn für den Anfänger sehr hilfreich ist.Im Kampf aber versucht der Angreifer die-sen Rhythmus zu durchbrechen und sei-nen eigenen aufzuzwingen, was ein hohesMaß an Konzentration und Gelassenheitnötig macht. Das frühzeitige Erahnen undReagieren mit dem entsprechendenTiming setzt langes und kontinuierlichesÜben voraus.

Reiner Brauhardt, 7. Dan Aikido DDK

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Nr. 34 Oktober 2006

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Timing – die Wahl desrichtigen Zeitpunktes

Illustrationen: Wilfried H

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Budo-Spiele für alleKampfsportarten

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Nr. 34 Oktober 2006

Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/LandesgruppenForumForum

Das Buch gibt einen Überblick über die Kobudo-Waffen aus Okinawa, die speziellen Angriffs- undVerteidigungstechniken sowie zahlreiche Kata-und Kampfübungen. So werden Grundübungen fürden Einzelnen (Hojoundo, Kata) aber auch Partner-übungen (Kumibo, Bunkai) mittels nummerierterBilder aber auch schriftlicher Erklärungen gezeigt.

Unabhängig von der Kampfsportart stehtdas spielerische Lernen im Trainingimmer mehr im Vordergrund. Von derAufwärmphase über kämpferische Bewe-gungsübungen bis hin zur Schulung desPartnerverhaltens – überall werden ver-mehrt Budo-Spiele eingesetzt. In diesem

hilfreichen Ratgeber erfahren Trainer wie auch Kampfsport-interessierte Wissenswertes über Grundlagen, Methodik undAufbau der Spiele-Einheiten und lernen verschiedene Spiele-Typen kennen. Diese werden anschaulich in Text und zahlreichenFotos dargestellt, so dass dem spielerisch leichten Erlernen vonKampfsportarten nichts mehr im Wege steht.

Michael Korn, Bundesjugendreferent des Deutschen Ju-Jutsu-Verbandes, stellt pädagogische und biologische Grundlagen desSpieleinsatzes im Training ebenso vor wie den methodischenAufbau und die praktische Durchführung verschiedener Spiele.In Wort und Bild werden, aufgegliedert nach Einsatzschwer-punkten, über 150 verschiedene Spiele ausführlich vorgestellt.

Bo - Kampf mit dem Langstock / Autor: Andrea GuarelliVerlag Weinmann, 3. Auflage 2005, ISBN 387892072-5174 Seiten, 15,60 Euro

Budo-Spiele / Autor: Michael KornVerlag Pietsch, 1. Auflage 2006, ISBN 3-613-50521-5192 Seiten, 15,60 Euro

Erfolgreiche Schwarzgurtprüfungen von 18 Teilnehmern in EstingAm 16.09.06 fand eine überregionale Schwarzgurtprüfung des Tang Soo Doim Studio der Kampfkünste in Esting statt. 18 Teilnehmer vomSchwarzgurt-Anwärter bis zum 3. Dangrad aus NRW und Bayern wurdenzum nächsthöheren Grad geprüft. Das Prüfergremium setzte sich aus denMeistern Klaus Trogemann, K. Kaczkowski, Brian Olden, Gerold Engen-horst und Peter Schicklinski zusammen. Die Teilnehmern wurden in denBereichen, Hand- und Fußtechniken, Formen, Waffen, Partnerübungen,Selbstverteidigung und Bruchtest überprüft. Diesmal konnten alleTeilnehmer auch ihre verlangten Mehrfachbruchtests erfolgreich durch-führen. Zum Abschluss konnte allen Prüflingen zur bestandenen Prüfunggratuliert werden. Alle Artikel: Klaus Trogemann

Training in KroationEine kleine Gruppe aus Deutschland undItalien machte sich auf den Weg nachSplit/Kration um die Sportkameradeneinem Sommerlagers und einer erstenMeisterschaft zu unterstützen. KlausTrogemann zog das Training in gewohnteranstrengender weise durch. Am dritten Tagwurde eine kleine internationale kroati-sche TSD Meisterschaft durchgeführt, beider die Gastgeber sich überraschendkampfstark zeigten. Außerdem wurde andiesem Tag noch der kroatische Trainer,Hr. Ljubo Knez zum dritten Dan geprüft.

Tang Soo Do

Vom 06.07. - 09.07.2006 wurden die 11. Weltmeisterschaften im „Tang SooDo“ durch den Weltverband „Word Tang Soo Do Association” in denVereinigten Staaten von Amerika in Anaheim/Kalifornien im Convention

Center nähe Disneyland durchgeführt. Es trafen sich ca. 2.000 Sportler vonverschiedenen Tang Soo Do Vereinen aus der ganzen Welt. Für die Deutsche

Tang Soo Do Vereinigung e.V. waren unter der Leitung von Senior-Meister KlausTrogemann, diesmal neun Teilnehmer vertreten. Vom TSD Ismaning Marcus Knittel,Andrea Jauker und Arnold Frank, vom TSD Siemens München Jonathan Boidol,Christian Fasold, Simon Koros und Alexandra Wörner und vom TSD Menzelen/NRWMeisterkandidat Gerold Engenhorst, Viviane und Manuel Prohl. Das Deutsche Teamholte insgesamt 4x Gold, 3x Silber und 5x Bronze - soviel wie noch nie zuvor bei einerWM. Klaus Trogemann und Gerold Engenhorst wurden als internationale Ringrichterbei dieser WM eingesetzt.

Tang Soo Do WM in Los Angeles

Leseranmerkung zum Artikel: Anfänger-Lehrgang

bei Kaminari in Düsseldorf. DDK-Magazin 33, Seite 10

Die Präsenz von Willi Donner im DDK Magazin ist schonbemerkenswert. Auch das er Anfänger-Lehrgänge im IAIDO ver-anstaltet kann man nur begrüssen; sagte doch der im Artikelerwähnte SAGAWA Sensei: „man muss sich um die Anfängerkümmern,sie sind unser höchstes Gut“. Jedoch kann niemandnach der erwähnten HAKUSHINKAI RYU unterichten, weil einesolche Schule nicht existiert. SAGAWA Sensei, 9. DAN IAIDOHANSHI, unterichtete in Deutschland nur SEITEI IAI nach denVorgaben der ZEN NIHON KENDO RENMEI (ZNKR) und die3 Stufen der MUSO SHINDEN RYU.M.f.G. Wolfgang Klein, 4. DAN IAIDO, VfL Bad Kreuznach

Bo – Kampf mit demLangstock

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Aus den Bundes-/LandesgruppenAus den Bundes-/Landesgruppen

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Nr. 34 Oktober 2006

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Verschiedenes / ImpressumVerschiedenes / Impressum

Wir bedanken uns bei unse-

ren Inserenten für die

freundliche Unterstützung:DDK-Magazin

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Ausgabe, ist der 15. Dezember 2006

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