Deckgeschäft nur selten zu. Brioni v. Friedensfürst, in ...

5
So ‚naturbelassen’ geht es im Deckgeschäft nur selten zu. Brioni v. Friedensfürst, in diesem Jahr stationiert bei seiner Züchterin Dr. Marliese Dobberthien, genießt kleine Freiheiten.

Transcript of Deckgeschäft nur selten zu. Brioni v. Friedensfürst, in ...

Page 1: Deckgeschäft nur selten zu. Brioni v. Friedensfürst, in ...

So ‚naturbelassen’ geht es imDeckgeschäft nur selten zu.

Brioni v. Friedensfürst, in diesemJahr stationiert bei seiner Züchterin

Dr. Marliese Dobberthien,genießt kleine Freiheiten.

TRAKEHNER_0210 22.01.2010 15:17 Uhr Seite 46

Page 2: Deckgeschäft nur selten zu. Brioni v. Friedensfürst, in ...

Männliche AnatomieGrundlage für eine erfolgreiche züchterische Nutzung ist einefunktionelle Anatomie, eine Decklust und eine Zeugungsfähig-keit, gleich zu setzen mit einem tauglichen Ejakulat. Zu denGeschlechtsorganen eines Hengstes gehört der unpaare Hoden-sack in dem sich die beiden paarig angelegten Hoden und Ne-benhoden befinden. Sollte einer oder gar beide Hoden währendder Entwicklung nicht in den Hodensack abgestiegen sein,spricht man von ein- oder beidseitigem Kryptochismus (Klopp-hengst). Ein einseitiger Klopphengst ist sehr wohl in der Lage,befruchtungsfähige Samenzellen zu bilden, aus zuchthygieni-scher Sicht sollte er jedoch nicht als Vatertier genutzt werden,wenn auch einzelne EU-Richtlinien, zum Beispiel 98/34/EG, dieNutzung nicht mehr verbieten und einen Eintrag in ein dafüreingerichtetes Zuchtregister ermöglichen. Aus den Nebenhoden,welche dem Hoden direkt anliegen, entspringen die beiden Sa-menleiter, die zusammen mit Blutgefäßen, Lymphgefäßen undNerven die Samenstränge bilden, welche bei der eventuellenKastration durchtrennt werden. Beide Samenleiter münden inder Beckenhöhle, zusammen mit dem Ausgang der Harnblase, imHarn-Samen-Leiter, welcher auf der Eichel des Penis endet.Hier kommt es zum Ausstoß der Spermien während des Deck-aktes bzw. bei der Samengewinnung, diesen Vorgang bezeichnetman als Ejakulation. Auf dem Weg des Harn-Samen-Leitersdurch die Beckenhöhle passiert er den Großteil der akzessori-schen Geschlechtsdrüsen, die zum einen Samenzellen speichern,zum anderen aber auch für die Bildung von flüssigen Ejakulat-bestandteilen verantwortlich sind.

Entstehung der SpermienEin männliches Säugetier produziert nach der Pubertät bis zumLebensende ständig Samenzellen, diesen Vorgang bezeichnetman als Spermatogenese (Entwicklung der Samenzellen). Hier-bei gibt es natürlich altersbedingte Unterschiede, ein Junghengstbis zum Alter von etwa sechs Jahren kann bedingt durch seineEntwicklung nicht zwingend die Ejakulatmenge erzeugen wieein Hengst in der maximalen Reproduktionsleistung. Hingegennimmt bei einem Hengst nach dem 16.-18. Lebensjahr die Sa-menqualität in den meisten Fällen kontinuierlich ab, so dass esbei diesen Althengsten zu schlechteren Trächtigkeitsquotenkommen kann, aber bei optimaler Haltung nicht kommen muss.

Die tägliche Bildung von Spermien erfolgt im Hodengewebe.Dieses besteht aus Bindegewebe, welches den Hoden in kleinereAbteilungen trennt. In diesen Abtrennungen befinden sich sogenannte Leydigzellen, welche für die Hormonproduktionessentiell sind, und Samenkanälchen, in denen die eigentlicheSamenzellbildung erfolgt. Jedes dieser Samenkanälchen windetsich in unzähligen Schlingen durch das Hodengewebe, um einemaximale Länge und damit einen expandierten Produktionsortzu erzielen. Schneidet man ein solches Samenkanälchen durch,entdeckt man im mikroskopischen Querschnitt einen charakte-ristischen Aufbau bestehend aus einer Basalmembran, die einewichtige Grenzfunktion besitzt, und einer Schicht von unter-schiedlichen Zellen, dem Keimepithel, in welchem sich die Samenzellen aus Vorläuferzellen entwickeln. Bei genauer Be-trachtung dieses Keimepithels erkennt man insgesamt fünfZellreihen. Je nach Zeitpunkt dieser Beobachtung zeigt sich einunterschiedliches Bild in der Zusammensetzung der verschiede-nen Vorlauferzellen im Keimepithel, was eine Einteilung in ins-gesamt acht verschiedene Spermatogenese-Stadien erlaubt.Nach 50 – 54 Tagen ist die Entwicklung von der ersten entstan-denen Vorläuferzelle bis zur vollkommen gestreckten und fastreifen Samenzelle abgeschlossen. Nach Loslösung vom Keimepi-thel wandert diese Zelle durch die Samenkanälchen und dieAusführungsgänge des Hodens in den Nebenhoden, in dem eineweitere Reifung bis fast zur Befruchtungsfähigkeit erfolgt.

Hengstsamen – Entstehung, Gewinnung, Verarbeitung und Gesetze | M A N A G E M E N T | 47

Viele Pferdezüchter wissen über den Fortpflanzungsprozess ihrer Stute Bescheid und können dieBegriffe Rosse, Tupferprobe, Follikel, Ovulation und Besamung ihrer Bedeutung zuordnen. Auch dieUntersuchung mittels Ultraschall ist bekannt und kann in ihrer Wichtigkeit und ihrem Nutzen eingeschätzt werden. In Punkto Samengewinnung und -aufarbeitung sind jedoch die meisten Züchternicht gut informiert. Der Erfolg eines Zuchtjahrs ist aber - aus Sicht der Reproduktion - zur Hälftevom Hengst abhängig. Grund genug, einmal mehr hinter die 12 ml Versandsperma zu schauen.

Vater werden ist nicht schwer ...?

Der Trakehner | 02·2010

31,50 €ab

Pferde-Haftpflicht-Versicherung

(exkl. Vers.-St.)

Fo

to

:R

ain

er

Ma

hn

ke

TRAKEHNER_0210 22.01.2010 15:17 Uhr Seite 47

Page 3: Deckgeschäft nur selten zu. Brioni v. Friedensfürst, in ...

48 | M A N A G E M E N T | Hengstsamen – Entstehung, Gewinnung, Verarbeitung und Gesetze

Ejakulatgewinnung und -aufarbeitungSamengewinnung darf nach dem Tierzuchtgesetz sowie demTierseuchengesetz und den nachgeschalteten Verordnungen nurauf einer dafür zugelassenen Station erfolgen. Hier ist zwischeneiner nationalen und einer EU-Besamungsstation zu unter-scheiden. Erste arbeitet nach der „Verordnung über die Gewin-nung, Abgabe und Verwendung von Samen, Eizellen und Em-bryonen von Zuchttieren (Samenverordnung)“, wohingegen sichdie EU-Besamungsstation an der Richtlinie 92/65 EWG orien-tiert. Auf die baulichen Anforderungen einer solchen Stationsoll hier nicht näher eingegangen werden, sie sind in den Anla-gen der entsprechenden Verordnungen aufgeführt.

Der Natursprung, bei dem es zum ordentlichen Deckaktzwischen Hengst und Stute kommt, begrenzt den Hengsteinsatzrelativ lokal auf die Heimatstation. Dieses ist einer der Beweg-gründe, Hengste über die künstliche Besamung zu vermarkten,gleichzeitig kommt es zu einem veterinärmedizinischen positi-ven Effekt, dass sich hierdurch auch eine Reduktion der Keim-übertragung während der Kopulation ergibt.

Die Vermarktung von Hengsten in der künstlichen Besa-mung kann gestaffelt werden in Frisch-, Versand- und Tiefge-friersamen. Bei Frischsamen wird verdünntes oder unverdünn-tes Ejakulat direkt vor Ort übertragen. Der Vorteil der Orts-unabhängigkeit geht hierbei verloren. Wie Frischsamen ist auchVersandsamen flüssigkonserviert, er wird aber gekühlt zu denStuten gesendet, was eine Zuchtnutzung nicht an den Stations-standort bindet. Versandsperma ist zeitlich nicht unbegrenztlagerbar, so dass eine an der Rosse der Stute orientierte Samen-bestellung von Nöten ist. Sowohl ortsunabhängig als auch zeit-lich unbegrenzt ist die Lagerung von Tiefgefriersperma, aller-dings ist hier ein höherer gynäkologischer Aufwand von Nöten,um den optimalen Besamungszeitpunkt zu finden.

Für die Samengewinnung benötigen junge und unerfahreneHengste zum Teil eine im Sprungraum befindliche Animierstu-te, die in der Regel vor dem Phantom unter Sichtkontakt steht.

Zum Vorspiel gehören für viele Hengste das Flehmen undgewisse Hengstgebärden, in dieser Zeit erfolgt auch das voll-ständige Ausschachten und Erregieren des Penis inklusive derso genannten Aufknospung der Eichel. Erst in diesem der Reflex-kette folgendem Zustand sollte der Hengst auf das Phantomaufspringen. Dabei wird der Penis des Hengstes gegriffen,umgelenkt und die künstliche Scheide aufgezogen. Nach durch-schnittlich sieben Friktionsbewegungen kommt es zur Ejakula-tion, dem Samenerguss, und dem darauf folgenden Absteigenvom Phantom mit einem eventuellen Nachspiel des Hengstes.Die künstliche Scheide besteht aus einem Hartgummimantelmit einem innen liegenden Schlauchsystem. In dem dazwischenliegenden Hohlraum wird warmes Wasser eingefüllt. DiesesWasser besitzt zwei Aufgaben. Erstens einen gewissen Druck inder künstlichen Scheide aufzubauen, der die Druckrezeptorenan der Eichel stimuliert und zum anderen die Wirkung auf dieTemperaturrezeptoren. Nur durch dieses Zusammenspiel isteine erfolgreiche Samengewinnung möglich. Fehler in diesemSystem können zu einer Libidoschwäche der Hengste oder zueiner Reduktion der Samenqualität führen.

Nach der Samengewinnung wird das Ejakulat untersuchtund für den Versand aufgearbeitet. Die Anzahl der möglichenBesamungsportionen richtet sich an die Ausgangsqualität dergewonnenen Samenportion (Volumen, Anzahl der vorwärtsbe-weglichen, der lebenden und der pathologisch unverändertenSpermien). Die Mindestanforderungen unterscheiden sich län-derabhängig, dennoch sollten sie sich an den Richtlinien desWFSHB orientieren. Hierbei tauchen auch international ver-wendete Termini auf – welche auch schon in deutschen Aukti-onsrichtlinien anlässlich von Körungen verbindlich sind. Dabeisteht TNB für „total normale bewegliche“ Spermien, bedeutetgesunde sich bewegende Samenzellen. Die Abkürzung PM„progressive Motilität“ steht für eine Aussage über die Vorwärts-beweglichkeit der Spermien darstellt. Verdünner werdenhauptsächlich auf Eidotter- oder Magermilchbasis verwendet,zusätzlich kann auch eine Zugabe von Antibiotika erfolgen. Auf-gabe des Verdünners ist es, die Spermien über einen längernZeitraum befruchtungsfähig zu halten. Ohne dieses Verfahrenwäre die Verwendung von Versandsperma nicht möglich.

Samenversand, Lagerung und BesamungDie Deckstationen in Deutschland haben teilweise unterschied-liche Zeiten, zu denen Samen für den nächsten Tag bestellt wer-den kann. Eine Übernachtlieferung erfolgt dann über den Ku-rierdienst in einem dafür vorgesehenen Transportkontainer mitentsprechenden Kühlelementen. Diese sorgen dafür, dass derSamentransport bei ungefähr +8° C erfolgt. Um die Qualität derBesamungsdosen zu halten, sollte die Lagerung bis zur Besa-mung ebenfalls bei dieser Temperatur liegen. Die Besamungs-dosis in dem Röhrchen stellt eine Art Suspension da, dieses be-deutet, dass Spermien als fester Bestandteil sich absetzen und

Der Trakehner | 02·2010

Ab

bild

un

ge

n:D

r.P

ete

r R

ic

hte

ric

h

TRAKEHNER_0210 22.01.2010 15:18 Uhr Seite 48

Page 4: Deckgeschäft nur selten zu. Brioni v. Friedensfürst, in ...

oben | Histologische Aufnahme eines Hodens in 400-facherVergrößerung. Im Samenkanälchen sind unterschiedliche Samenzellenvorläufer im Keimepithel (1) erkennbar, Richtung Lumen schon in deutlicher Streckung, (2) = Basalmembran.

20 μm

unten | Histologische Aufnahme des Nebenhodengangsystems in 25-facher (links) und 100-facher (rechts) Vergrößerung.In dem sich windenden Gang werden Spermien gespeichert, reifen und werden passiv durch Zilien auf dem Epithel weiter transportiert. (1) = Spermareservoir, (2) = Epithelwand des Nebenhodengangs, (3) = Zilien.

oben | Histologische Aufnahme eines Hodens in 100-facherVergrößerung. Die Vielzahl der Samenkanälchen (1) ist zu erkennen, umgeben werden sie von den hormonproduzierendenLeydigzellen (2), (3) = bindegewebiges Septum.

1

1

2

2

1

1

2

2

3

3

100 μm

100 μm

500 μm

TRAKEHNER_0210 22.01.2010 15:18 Uhr Seite 49

Page 5: Deckgeschäft nur selten zu. Brioni v. Friedensfürst, in ...

50 | M A N A G E M E N T | Hengstsamen – Entstehung, Gewinnung, Verarbeitung und Gesetze Der Trakehner | 02·2010

eine Verdichtungszone am Boden erzeugen können. Diese Ver-dichtungszone verhindert für zahlreiche Samenzellen einen ge-regelten Austausch von Stoffwechselprodukten mit dem Ver-dünnermedium, was zu einer deutlichen Qualitätsminderungführt. Aus diesem Grund sollten die Röhrchen mit der Besa-mungsdosis bis zum Gebrauch horizontal gelagert werden umeine möglichst große Oberfläche für den Stoffaustausch zu er-halten, auch zweimaliges Drehen um die eigene Längsachse hateinen positiven Effekt auf die Samenqualität.

Die Samenbestellung und -verwendung muss dem Rosse-zyklus der Stute angepasst sein, da es sonst zur Nutzung von zualtem Sperma, zu mehrfachen Bestellungen auf Kosten desZüchters oder zu unnötig vielen Besamungen der Stute kommt.Die Optimierung des Besamungszeitpunktes kann durch denTierarzt erfolgen, da nur er die gesetzliche Möglichkeit hat, eineultraschallgestützte Untersuchung durchzuführen und so denZeitpunkt des Eisprungs zu terminieren.

Gesetzliches RegelwerkDie Haltung und Nutzung von zur Zucht zugelassenen Vatertie-ren, und hier im Speziellen von Deckhengsten, wird generelldurch das Tierzuchtgesetz sowie das Tierseuchengesetz und imBesondern durch die Samenverordnung national oder durch dieEU-Richtlinie 92/65 EWG geregelt. Ziel dieser Regelung ist es,einen gesunden Hengst im Zuchteinsatz zu haben, durch deneine Verbreitung von Tierseuchen verhindert oder unterbundenwerden soll. Diese doch harte Aussage soll keine Ängste schü-ren, sondern soll verdeutlichen, dass die Europäische Union inden Bestimmungen zum Tierzucht- und Tierseuchenrecht ver-sucht, sich international und wirtschaftlich stark zu positionie-ren. Die europäische Gesetzgebung kennt hierbei für die tier-seuchenrechtlichen allgemeinen Mindestanforderungen keinenUnterschied zwischen Pferden, Rindern, Schweinen und ande-ren Nutztieren.

Aus diesem Grund müssen Hengste vor jeder Zuchtsaison,frühestens jedoch 14 Tage vor der ersten Samengewinnung für

die künstliche Besamung oder Aufstellung in die entsprechen-den Stallungen, und regelmäßig einmal im Monat während derBesamungsperiode auf die in der Verordnung aufgeführtenKrankheiten untersucht werden. Spezielle Anforderungen gel-ten hier für die Viruserkrankungen ansteckende Blutarmut derEinhufer (infektiöse Anämie) und die equine Virusarteristis, so-wie die durch Bakterien verursachte kontagiöse equine Metritis(CEM), eine hoch ansteckende Entzündung der Gebärmutter.Für letztere Erkrankung sind die Tupferproben von Penisschaft,Mündung des Harn-Samen-Leiters und der Eichelgrube bedeut-sam, zusätzlich können hierdurch auch andere bakterielleKrankheitserreger diagnostiziert werden. Nicht in der Verord-nung geregelt, aber für die Unbedenklichkeit von Natursprung-Hengsten von Bedeutung ist die Untersuchung auf Erreger derBeschälseuche, ein einzelliger Parasit.

Zu diesen speziell geregelten Untersuchungen muss zusätz-lich einmal wöchentlich eine klinische Untersuchung der Samen-spender erfolgen, die den Zweck hat, Anzeichen von anzeige-und meldepflichtigen Erkrankungen, welche vor allem durchdas Sperma verbreitet werden können, schnellst möglich zudiagnostizieren und eine Übertragung auf andere Pferde zuverhindern.

Die genauen Regelungen können in den Verordnungennachgelesen werden, hier soll nur ein Überblick für die Züchtergegeben werden, welch hohe Anforderungen und welch intensi-ve Bemühungen Besamungsstationen erfüllen müssen, um dieGesunderhaltung einer Zuchtpopulation zu gewährleisten. Ausdiesem Grund sollten Besucher von Gestüten auch Verständnisdafür aufbringen, warum Fremden als potentiellen Kontamina-tionsquellen der Zutritt zur Besamungsstation verboten ist.

Dr. med. vet. Peter RichterichKlinikum Veterinärmedizin, Klinik für Geburtshilfe,

Gynäkologie und Andrologie der Groß- und Kleintiere mit Tierärztlicher Ambulanz der Justus-Liebig-Universität Giessen

Vor dem Absteigen des Hengstes vom Phantom muss gewährleistetwerden, dass das Ejakulat nicht verunreinigt wird oder verloren geht.

Tupferproben aus der Eichelgrube gehörenzu den Pfichtproben der CEM-Diagnostik.

Fo

to

:D

r.P

ete

r R

ic

hte

ric

h

TRAKEHNER_0210 22.01.2010 15:18 Uhr Seite 50