DeDr junge Herbbststurm brbbreitete übermütig die · Gesichtchen hervor. „Ich will fliegen!...

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Der junge Herbststurm breitete übermütig die Arme aus und rauschte über die Anhöhe. Er nahm die Baumspitzen des nahen Waldes ins Visier, die sich wie ein dunkler gezackter Drachenrücken gegen den grau bewölkten Himmel abhoben. „Hey, Wind, nimm uns mit! Wir wollen Abenteuer erleben!“ Unzählige helle Stimmchen summten wie ein Bienenschwarm aus der tiefen, dichten Krone des knorrigen Baumes, der einsam auf der Anhöhe stand. Der Sturm blickte hinab zu dem stattlichen Berg- Ahorn, der sich kurz über dem Boden in zwei dicke Stämme teilte. Kräftige Äste wuchsen von dort in aufwärtsstrebenden, eleganten Bögen. Nur nicht gerade wachsen schien ihr Motto zu sein. Eigenwillig drehten, wanden und kreuzten sie sich auf dem Weg nach oben. Kein gerader Zweig oder Ast war an dem alten Berg- Ahorn zu finden. „Wir warten schon so lange! Wir warten schon so lange!“, sangen die winzigen, aufgeregten Stimmchen 2 im Chor und kicherten. Der junge Sturm lachte, blies jauchzend unzählige Flügelfrüchtchen hoch in die Luft, weit über den Hügel hinweg, und gerieten bald außer Sicht. „Hey, Wind! Du hast jemanden vergessen!“, wisperte es leise im Baum. Ein besonders hübsches Flügelfrüchtchen mit breiten, schön geformten, milch- weißen Flügeln reckte sich an einem Blatt. Im spitzen Winkel zwischen den Flügeln guckte ein kugeliges kleines Nüsschen mit einem winzigen, unglücklichen mit großem Getöse seine Backen auf und fuhr brausend zwischen die fünffingrigen, langstieligen Blätter, die den Baum wie viele gespreizte Hände umspannten. Sofort schraubten sich De D r junge Herb bststurm br br b b b b br b b b b b b b b b b b b br b br b b b b b b b b b eitete übermütig die aus und ra rauschte ü über die An An n n n n nhe he e e e e e e e e e e. Er nahm die Baum msp itze z n des nahen Waldes ins Visier, die sich w wi w w w e ein dunkler gezackter Drachenr n ücken gegen den gr g au A A Arm rm rm r r r e e e e e e e e e e e ch h w wi w w e h h h h i di i L L f f ck c en n n h h hen d d d die ie t tter, die e e H nd de e en n sich ch

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Der junge Herbststurm breitete übermütig die Arme aus und rauschte über die Anhöhe. Er nahm die Baumspitzen des nahen Waldes ins Visier, die sich wie ein dunkler gezackter Drachenrücken gegen den grau bewölkten Himmel abhoben.„Hey, Wind, nimm uns mit! Wir wollen Abenteuer erleben!“ Unzählige helle Stimmchen summten wie ein Bienenschwarm aus der tiefen, dichten Krone des knorrigen Baumes, der einsam auf der Anhöhe stand. Der Sturm blickte hinab zu dem stattlichen Berg-Ahorn, der sich kurz über dem Boden in zwei dicke Stämme teilte. Kräftige Äste wuchsen von dort in aufwärtsstrebenden, eleganten Bögen. Nur nicht gerade wachsen schien ihr Motto zu sein. Eigenwillig drehten, wanden und kreuzten sie sich auf dem Weg nach oben. Kein gerader Zweig oder Ast war an dem alten Berg-Ahorn zu finden.„Wir warten schon so lange! Wir warten schon so lange!“, sangen die winzigen, aufgeregten Stimmchen

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im Chor und kicherten.Der junge Sturm lachte, blies

jauchzend unzählige Flügelfrüchtchen hoch in die Luft, weit über den Hügel hinweg, und gerieten bald außer Sicht. „Hey, Wind! Du hast jemanden vergessen!“, wisperte es leise im Baum. Ein besonders hübsches Flügelfrüchtchen mit breiten, schön geformten, milch-weißen Flügeln reckte sich an einem Blatt. Im spitzen Winkel zwischen den Flügeln guckte ein kugeliges kleines Nüsschen mit einem winzigen, unglücklichen

mit großem Getöse seine Backen auf und fuhr brausend zwischen die fünffingrigen, langstieligen Blätter, die den Baum wie viele gespreizte Hände umspannten. Sofort schraubten sich

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Gesichtchen hervor.„Ich will fliegen! Ich auch! Ich auch!“, tönte es verein-zelt von den vielen krummen Zweigen und Ästen des alten zweistämmigen Ahornbaumes. Doch der Sturm war weitergezogen, fegte über die Baumspitzen des Waldes, die sich unter seiner Macht bogen. „Habt Geduld, Kinder! Eure Zeit kommt noch, und wer weiß, vielleicht habt ihr sogar so viel Glück wie ich einst bei meinem Flug!“, seufzte der alte Berg-Ahorn und blickte versonnen zum Himmel. Der Sturm hatte die Wolkendecke aufgerissen und gab Stücke eines tief-blauen Himmels frei. Die milde Herbstsonne schickte ihre Strahlen durch die Blätter, die nun wie Gold glänz-ten. „Seht doch, wie herrlich bunt die Welt ist. Das

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ten.nnnnnnnnnn.nnnnnnn „Seheht t dodod chchhhhhhhhhhhhhhhLicht zaubert einen lustigen Schatten

zu unseren Füßen. Sieht er nicht aus wie ein lebender Teppich? Niemals kann ich

mich daran sattsehen. Habe ich euch schon von meinem Flug erzählt, Kinder?“ Engels-

köpfchen seufzte lang gezogen wie all die anderen ent-täuschten Flügelfrüchtchen. „Du hast, Gevatter Baum!“, wisperten sie im Chor. „Es vergeht kein Tag, an dem du es uns nicht erzählst! Wieder und wieder! Oh Sturm-wind, komm mich endlich holen!“, raunte eine schmale

bares Ding war das? Ich werde es höchstpersönlich vom Ast schütteln und es dazu verdammen, in meinem Schatten zu wachsen!“, schimpfte der Bergahorn und ein Zittern lief durch die hellbraune, leicht ge-schuppte Rinde. Schlagar-tig verstummte alles Wispern und Raunen. Der Berg-Ahorn jedoch hielt sich nicht lange mit der Suche nach dem schuldigen Früchtchen auf. Viel zu sehr genoss er das span-nende Spiel aus Licht, Sonne und Wind, das in seiner Krone stattfand. Bald schon schwelgte

keines der allgegenwärtigen Tiere wird so alt wie die meisten von uns Bäumen. Vor 140 Jahren grub ich

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meine Wurzeln in die gute Erde hier. Ein Winzling war ich wie ihr, und nun seht mich nur an. 30 Meter bin ich in die Höhe gewachsen, meine Krone ist ein herrlich dicht belaubtes Dach. Stark wie ein Riese bin ich. „Rübezahl“ nennen mich die Menschen aus dem Dorf. Ich war auch eines von den letzten Früchten, die der Wind fortgetragen hat. Ein wütender Sturm, ein wahrer Teufelskerl, hat mich von einem dicken Ast gerissen. Viele Kilometer hat er mich auf seinem starken Atem vorwärts geblasen. Hören und Sehen war mir vergangen. Schon glaubte ich, er würde mich in das Land meiner Vorväter, in die Alpen, Pyrenäen oder Karpaten bringen, doch über diesem dichten Wald ließ er mich fallen. Und ich trudelte langsam abwärts und freute mich über die kalte, feuchte Luft hier oben und die herrliche Aussicht. Und seit jeher erfreuen sich die Menschen an meinem Anblick. Sogar eine Bank haben sie dort vorne aufgestellt, damit sie mich in Ruhe betrachten können. Sie lachen über meinen lustigen Schatten, sehen euch hin und wieder beim Fliegen zu. Also, liebe Kinder, habt Geduld. Die Zeit der Herbst-stürme hat erst begonnen und meine Nase sagt mir, dass darunter noch einige wahre Teufelskerle sind!“ „Seht nur, Gevatter Baum, dort unten kommen Men-

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schen!“, flüsterte Engelsköpfchen und blickte den schmalen Pfad ins Dorf hinunter. „Oh, der Förster! Ich kenne ihn gut. Er kommt manchmal mit Besuchern vorbei und erzählt viel von uns

Bäumen und dem Wald. Hört ihm gut zu!“, antwortete der Berg-Ahorn und dehnte

sich noch ein bisschen in allen Ästen und Zweigen,

damit er so gut wie möglich aussah. Ein

klein wenig eitel war er schon. Der alte, drahtige Förster schritt forsch über

die Anhöhe, seine beiden

„Seht nur, Gevatter Baum, dort unten scheen!“, flüsterttttteund blickte den ins DoD rf hinunteFörster! Ich kenkommt manchmvorbei und erzä

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Begleiter hatten sichtlich Mühe ihm zu folgen. Wenig später ließ sich ein kleiner, dicker Mann schweratmend auf eine schmale Sitzbank plumpsen. Sie stand, von ein paar niederen Ebereschen gesäumt, dem Bergahorn gegenüber. Der dicke Mann zog ein kariertes Taschen-tuch aus seiner Windjacke und wischte sich trotz der frischen Windes, der über die Baumwipfel strich, die Schweißperlen von der Stirn. „Nun, ein beschwerlicher Weg! Doch wie ich sehe, hat er sich gelohnt!“, staunte der andere Begleiter des Försters. Er war schlank und hoch aufgeschossen wie der Stamm eines jungen Ahorntriebes. Mit federnden Schritten umrundete er

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den Baum. Dann trat er ein Stück zurück und blickte, die Augen gegen die Sonne geschirmt, in die tief hängende, dicht belaubte Krone.„Ein Prachtstück, nicht wahr? Der alte Knabe hat zwar schon einiges hinter sich, auch Blitze haben ihn nicht verschont. Und doch steht er noch voll in Saft und Kraft!“, sagte der Förster, während sein Blick bewundernd die krummen Äste und Zweige des knorrigen Baumriesen hochwanderte. Der dicke Mann steckte sein Taschentuch weg, trat an den Baum heran und riss ein paar Blätter ab. Ein unmerkliches Zucken durchlief die Rinde, bis hoch in die Krone. Die Flügelfrüchtchen hielten den Atem an.„Im Elsass nennt man ihn auch Milchbaum!“, sagte der Dicke und zog geräuschvoll die Luft durch die Nase hoch. Er hielt sich die Blätter dicht vor das Gesicht und begutachtete den aus den Stielen austretenden Saft. „Vorigen Herbst war ich in Kanada in Quebec. 14.000 Tonnen Ahornsirup werden dort jährlich aus den Bäumen gezapft. Das ist ein Spektakel, das sollten Sie mal sehen. In den Gaststätten dort bekommen Sie neben Salz und Pfeffer immer auch ein Fläschchen ,maplesyrup’, also Ahornsirup, hingestellt. Die Kanadier lieben dieses Zeugs, sind ganz verrückt danach. Nun, es ist aber auch viel gesünder als Zucker, enthält viele Vitamine und Mineralien“, sagte der dicke Mann.

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„Früher hat man auch bei uns aus dem austretenden Saft des Berg-Ahorns Sirup, Zucker oder Essig hergestellt. Doch die Gewinnung ist umständlich. Der Berg-Ahorn ist empfindlich. Er kann die Verletzungen im Gegensatz zum Feld-Ahorn und Spitz-Ahorn am wenigsten schließen. Schon mancher Berg-Ahorn ist regelrecht „verblutet“, besonders im Frühjahr, wenn er die meisten Säfte enthält“, erklärte der Förster.„Unser Auftraggeber ist ein gefragter Instrumentenbauer“, sagte der schlanke Mann und ließ seinen Blick abschätzend über den dicken Stamm gleiten. „Er lässt sämtliche Resonanzböden für seine Gitarren, Geigen, Violinen und auch Flöten aus bestem Bergahornholz fertigen. Ich habe den Auftrag, ihm die besten Bäume zu liefern. „Vier mal so teuer wie Buche ist das Engels-holz des Weißbaumes. Ganz schön happig, wenn Sie mich fragen, aber ich versteh nichts von Musik, nur etwas vom Bäumen ha, ha, ha! Und mein junger Freund hier was vom Geld. Also, was kostet dieser Baum? Nennen Sie mir den Preis!“, lachte der Dicke und zog den Reißverschluss seiner Windjacke hoch. Der alte Berg-Ahorn zitterte. Die Flügelfrüchtchen waren entsetzt und hielten sich die Ohren zu, bis auf

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Engelsköpfchen. Es wollte, es musste alles wissen. Der Förster antwortete mit fester

Stimme: „Ihr Interesse an Holz vom Berg- - Ahorn in allen Ehren, meine Herren,

doch ich muss sie enttäuschen. Dieser altehrwürdige Vertreter seiner Art ist

unverkäuflich. Er ist nur zum Anschauen und zur

Freude an der Natur da. In meinem Wald kann ich Ihnen

andere Ahornstämme anbieten. Wir wollen

Ihnen gern auch Ahornholz verkaufen,

aber diesen schönen, alten Baum nicht, der bleibt stehen.“

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wechselten schnell Blicke. Der dünne Mann grinste. „Wir werden uns schon einig werden, unser Auftraggeber ist nicht knausrig!“, sagte er und zwinkerte dem Förster zu. Der schüttelte den Kopf. Mit immer höheren Preisangeboten versuchten die Beiden ihn umzustimmen – vergeblich.Aus dem nahen Wald flog ein schwarzer Vogel mit eigenartig schleppenden Flügelschlägen heran. Umständlich ließ er sich auf dem höchsten Ast des Bergahorns nieder und klappte seine Flügel wie einen Regenschirm ein. „Ja, sieh mal einer an, der alte Hugin!“, rief der Förster, froh über die Unterbrechung der unangenehmen Unterhaltung. „Dich gibt es also noch. Sie müssen wissen, meine Herren, vor vielen Jahren habe ich im Wald einen übel zugerichteten jungen Raben gefunden. Ein Auge hat ihm gefehlt, die Flügel waren mehrfach gebrochen. Der Tierarzt wollte ihn einschläfern, doch ich nahm Hugin, wie ich das arme Vieh nach dem Kolkraben des germanischen Gott Odin taufte, mit nach Hause und päppelte ihn hoch. Es grenzte an ein Wunder, dass der Rabe sich erholte, aber schon bald krächzte er in meiner Küche herum und flatterte über den Boden. Fliegen konnte er nicht,

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dafür waren seine Verletzungen zu schwer. Doch Hugin war ein ungewöhnlicher Rabe. Er gab seine Flugversuche nie auf und eines Tages geschah das Wun-der. Er schaffte es, sich irgendwie in der Luft zu halten. Es war unglaublich. Den Frühling darauf ließ ich ihn schweren Herzens frei. Erst kehrte Hugin noch oft zurück und ich sah ihn über unserem Haus kreisen. Doch im Laufe der Zeit wurden seine Besuche immer seltener. Hab ihn schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen, dachte schon, es hat ihn endgültig erwischt!“ Die Männer starrten hinauf zum Baum. Der einäugige Rabe blickte neugierig herunter, legte den Kopf schief. Mit einem lauten Krächzen begrüßte er den Förster, seinen Wohltäter, die beiden anderen musterte er skeptisch. Er machte oft hier Rast, ließ sich gerne ein wenig vom alten Baum, dessen Sprache er verstand, ausfragen. Die Nachrichten, die ihm nun, hastig und verzweifelt vorgetragen, zu Ohren gekommen waren, gefielen ihm ganz und gar nicht. „Du musst uns helfen, Hugin!“, flüsterte Engelsköpfchen, das in Reichweite

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mich beinahe umgebracht, ein anderer, ein Großer war es, hat mich wieder gesund gepflegt. Sie bauen auf, sie zerstören, sie beobachten Vögel mit großen Ferngläsern, sie sperren sie in winzige Käfige. Sie pflanzen Bäume, sie hauen sie wieder um. Menschen sind seltsam! Man muss sich vor ihnen hüten.“Sie alle blickten hinunter zu den heftig diskutierenden Männern. Die Miene des Försters jedoch blieb unbeweglich. Bald darauf verabschiedete er sich von den Männern – „Sie können sich ja wieder bei mir

melden“ und ging in den Wald. Der Wind frischte immer mehr auf. Die beiden Männer

zogen ihre Jackenkrägen hoch und starrten dem Förster grimmig hinterher. „Nun, wenn dieses

Prachtexemplar nicht käuflich ist, dann holen wir ihn uns eben so. Ich kenne da ein paar kräftige Burschen,

des alten Raben saß. Der alte Vogel schüttelte den Kopf.

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die erledigen für gutes Geld

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jeden Auftrag. Unseren Geschäftsfreund kümmert es nicht, wo und wie wir das Holz heranschaffen. Er zahlt gut für jeden Stamm!“ grinste der Dicke und schlug seinem Freund auf die Schulter. Sie sahen sich an, lachten hämisch. Sie hatten es plötzlich sehr eilig wieder ins Dorf zu kommen. Der alte Berg-Ahorn jedoch sackte in sich zusammen, ein Knarzen und Ächzen drang von den Wurzeln bis in die höchste Astgabel. „Mach dir keine Sorgen, Gevatter Baum. Hugin kennt die Menschen. Er wird uns bestimmt helfen, nicht wahr?“, wisperte Engelsköpfchen und blickte verschwörerisch in das einzige Auge des Raben. Der alte Baum seufzte:„Hugin kann mir nicht helfen, Engelsköpfchen. Der Wind war mein Schicksal. Nun sind es die Menschen. Und jetzt wollen sie Musik aus mir machen. Das ist bestimmt schön!?“„Nun ja, wie man es sieht, alter Baum!“, krächzte Hugin. „Musik machen die Menschen auf den Instrumenten, die sie aus Holz des Bergahorns bauen. Vorher jedoch werden sie gründlich die Rinde entfernen, den Stamm in viele kleine Stücke sägen, das Holz hobeln, hämmern, quetschen und mit Flüssigkei-ten behandeln. Sie werden jede Menge Musik aus dem Holz machen. Und vielleicht reicht es auch noch für ein paar Kochlöffel und Besenstiele. Dafür verwenden sie gerne das weiße Holz des Ahorns. Das üppige Laub findet Verwendung als Streu und auch als Ziegen- oder Schaffutter. Ja, so ein Berg-Ahorn hat einiges zu bieten“, krächzte Hugin und blickte hoch in die Sonne. Eine kräftige Windböe erfasste den Berg-Ahorn und riss die restlichen Flügelfrüchtchen mit sich, bis auf Engelsköpf-chen. Es hatte sich fest angeklammert.„Nein, Hugin, das dürfen wir nicht zulassen. Rübezahl ist so stolz, hier stehen zu dürfen, er ist ein besonderer Baum. Die Menschen, die hier vorüber kommen, bewundern ihn. Er muss hier stehen bleiben und noch älter werden – wie der Förster gesagt hat.“ Die Vögel hatten ihm schon oft von Eichen, Buchen,

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Eschen, Tannen und anderen Bäumen erzählt, die den Menschen als Werkstoff dienten. Holz wird im Grunde geerntet wie Feldfrüchte Dagegen ist nichts einzuwen-den, aber der Wald wird nicht wie ein Acker abgeern-tet. Holzernte aus dem Wald erfolgt über mehrere Jahre und sie sollte, wie die Förster es nennen, „nachhaltig“ erfolgen, das bedeutet, dass aus einem Wald nicht mehr Holz geerntet wird, als nachwächst. Und einige alte Baumgestalten werden nicht genutzt. Die bleiben zur Freude der meisten Menschen stehen - und Samen produzieren sie auch. Hugin fand das sehr weitsichtig und für alle gut.„Versprechen kann ich nichts, alter Baum, aber ich werde mich mal ein bisschen umhören. Der ganze Wald ist doch voll Musik. Der Wind, die Bäume, die Tiere, die Vögel machen Musik. Raben machen tolle Musik . Das sollte doch genügen! Auch den Menschen. Sollen sie doch die Ohren aufsperren. Die Aussicht von hier oben jedenfalls würde ich vermissen. Weit und breit keiner mehr von deiner Sorte, schon gar kein so Gesprächiger. Mal sehen, was sich tun lässt. “ Hugin entfaltete seine metallisch glänzenden Flügel und erhob sich schwerfällig in die Lüfte. Engelsköpfchen, das als einzige Flügelfrucht zurückgeblieben war, versuchte den alten Berg-Ahorn zu trösten. Angstvoll blickten beide die Dorfstraße hinunter, wenn Touristen die Anhöhe erkletterten. Doch weder die beiden Männer noch Hugin ließen sich die nächsten Tage blicken. Bald war Rübezahl überzeugt, dass die Menschen ihren gemeinen Plan aufgegeben hatten. Es dauerte nicht lange und er

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dachte gar nicht mehr an sie. „Du musst dir keine Sorgen mehr um

mich machen, Engelsköpfchen.“,

sagte er eines Abends, als die Sonne

unterging.“Es wird Zeit für dich

zu gehen. Die Winde werden kaum stärker

werden. Flieg davon und such dir einen schönen Ort,

Rübezahl überzeugt, dass die Menschen ihhreren geg memeininenen Plan aufgegeben hatttene . Es daauertte e eeeeeeeeeeeeeeeee ninininiiiiiiniiiiiiiiiiiiniiiiinnnniiinininnnnnnnnnniinininnnnnnnnnnnnnnniniiiichchchchhchhhchchchhhhccccchcchcchhhhhhhhhhhhcchcchcccchccchhhhhhhhhhhhhhchchcchchhhhhhhhhhhhcccccccccccchhhhhhhhhccccccccccccchhhhhhhhhhhcccccccccccccchhhchhhchhhhhhhhhccccccccchhhhhchhhhhhchhccccccchccccccchhhhhhccccccccccccchcchhhhhccccccccccccchchhhhhhhhcccccccccchchccchhhhhhhhcchccccchcccchhhhhhcccccccccchhhhhhhhhhccccccccccchhhchhhhhhtttttttttt tttttttttttttttttttttttttttttttttt tttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttt tttttttttttt ttttttt lalalll nge unu d d erererrrrrrr

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hoch in den

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Dann kannst du eines Tages deinen Kindern von mir berichten. Vielleicht wirst du noch größer und mächtiger als ich.“ Engelsköpf-chen wollte etwas erwidern, doch ein knatterndes Motorengeräusch ließ es verstummen. Es dämmerte bereits und es war sehr ungewöhnlich, dass sich um diese Zeit noch ein Fahrzeug den steilen Berghang hinauf quälte. Kurze Zeit später sprangen vier Männer aus einem Auto. Sie schienen es sehr eilig zu haben. Sie maßen den Baum, fachsimpelten und einer holte aus dem Kofferraum des Autos eine große Motorsäge. Engelsköpfchen erkannte unter ihnen den dicken Mann. Er wischte sich wieder mit einem Taschentuch über die Stirn, gab den anderen knappe Anweisungen. Plötzlich zupfte ihn einer der Männer am Ärmel und deutete zum Wald. Eine kleine schwarze Wolke erhob sich von dort und bewegte sich gegen den Wind. Wenig später flogen in großer Formation Dutzende riesiger Raben über die Anhöhe, umkreisten unter lautem Gekrächze den Berg-Ahorn und ließen sich schließlich darauf nieder. „Chef, die Viecher sind unheimlich. Es scheint fast so, als hätten sie was dagegen, dass wir den Baum fällen!“, rief einer der Männer dem Dicken zu und hatte Mühe, das Gekreische der Vögel zu übertönen. Er schickte einen furchtsamen Blick in die dichte, im letzten Licht der Sonne goldgelb strahlende Krone, die nun schwarz getupft mit Raben war. Der dicke Mann starrte verblüfft zum Baum hinauf, überlegte kurz, und dann gab er dem Mann mit der Motorsäge ein Zeichen. Der nickte und schritt auf dem Baum zu. Doch da flogen sieben Raben hoch und griffen in wilden Sturzflügen die Säge an.Laut kreischend umkreisten sie den Mann und schnappten mit ihren Schnäbeln nach dem Werkzeug. Zwei Raben ließen sich auf seiner Schulter nieder. Als ihm die anderen Männer zu Hilfe

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eilten, schossen die restlichen Raben im Baum wie Pfeile aus dem Geäst und umschwirrten die drei mit ohrenbetäubendem Gekreische. Die Männer flüchteten ins Auto, die Raben hingegen ließen sich seelenruhig wieder auf dem Ahorn nieder. Der dicke Mann setzte sich schwer atmend auf die Bank und wischte sich aufgeregt den Schweiß von der Stirn. „Chef, wenn sie unsere Hilfe brauchen, wir vertreiben die Biester!“, rief einer der Männer vom Auto herüber. Sie hatten sich nun alle mit Rechen und Stöcken aus dem Kofferraum bewaffnet. Der Mann mit der Motorsäge stand breitbeinig vor dem Baum. Die Vögel saßen regungslos auf den Ästen. Erst als der Mann sich dem Ahorn auf drei Schritte näherte, stürzten sich die Raben wieder aus dem Gezweig und griffen die Säge und die Männer erneut an. Die Rechen und Stöcke beeindruckten die riesigen Vögel wenig, ihren rasanten Schnabel- und Flügelschlägen konnten die Baumdiebe nichts entgegen-setzen. Sie fluchten und flüchteten wieder ins Auto. Der Fahrer kurbelte das Fenster ein Stück hinunter. „Das hier geht nicht mit rechten Dingen zu! Kommen sie Chef, wir hauen ab! Wir holen uns Flinten. Dann können die Biester ihr blaues Wunder erleben!“, rief er dem dicken Mann zu. Dann jedoch fuhr er erschrocken herum. Ein leises Knattern schreckte ihn auf. Licht blendete, ein weiteres Fahrzeug kam den Berg hochgefahren. „Verdammt, machen sie schnell Chef! Nichts wie weg!“, brüllte der Mann und startete den Motor. Der dicke Mann sprang verdutzt von der Bank

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auf, rannte so schnell ihn seine kurzen Beine trugen zum Auto. Dabei übersah er eine Wurzel, stolperte und fiel der Länge

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lautem Gekrächze ließen sie sich auf der Windschutz-scheibe nieder und verdeckten die Sicht. Der dicke Mann griff nach einem der am Boden liegenden Stöcke, um die Raben zu vertreiben. Da jedoch spürte er einen heftigen Schmerz in seinem Handgelenk. Wie aus dem Nichts war ein Rabe hinter ihm aufgetaucht , hackte nach seiner Hand. In diesem Moment bremste ein Polizeiauto. Drei Polizisten sprangen heraus, eilten zu dem anderen Fahrzeug. Der Rabe, der den dicken Mann in das Handgelenk gezwickt hatte, krächzte kurz. Daraufhin ließen alle Vögel von dem Auto ab, formier-ten sich zu einer kleinen schwarzen, flügelschlagenden Wolke und flogen mit großem Getöse Richtung Wald. Die Polizisten nahmen die fluchenden Männer fest. Der dicke Mann protestierte heftig, als sie ihm Handschel-len anlegten. Der Rabe flog auf und ließ sich auf dem alten Ahorn nieder. Der Förster, der die Polizisten geführt hatte, schritt lächelnd zum Baum. „Hugin, du bist der ungewöhn-lichste Vogel, den ich kenne. Du hattest Recht. Ein Glück, dass ich deine Signale richtig verstanden habe. Du wusstest von den Dieben und hast nicht nachgelassen, mich aufmerk-sam zu machen. Du und deine Freunde, ihr habt tatsächlich geholfen, den Baum zu retten.“ Hugin beugte sich ein wenig vor und blickte den Förster unverwandt mit seinem einzigen Auge an, dabei legte er den Kopf schief und krächzte kurz. Wenige Minuten später fuhren die Polizisten mit den Holzdieben davon. Der Förster blieb noch eine Weile schweigend stehen und starrte in den Nachthimmel. Dann jedoch riss er sich aus seinen Gedanken, erinnerte sich daran, dass er das Auto der Holzdiebe zur Polizei bringen musste. Noch einmal durchbrach lautes Motorengeräusch die friedliche Nacht, dann war es wieder still wie in allen Nächten auf der Anhöhe. „Hugin, du und deine Freunde, ihr ward großartig!“,

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Engelsköpfchen

und zitterte mit den

Flügeln. „Gut ge-macht,

Rabe. Du bist ein wahrer Freund!“, brummte der Baum ergriffen und streckte seine Äste und Zweige. „Es hat gedauert, bis der Förster verstanden hatte, dass du in Gefahr bist. Sein Verstand zweifelte, doch sein Herz wies ihm schließlich den Weg! “, krächzte Hugin und spannte seine metallisch glänzenden Flügel. Wenige Tage später, kurz bevor der erste Schnee fiel, stand eine kleine Reisegruppe vor dem stolzen Ahorn, der seine Äste

verehrten Herrschaften, ist ein Prachtexemplar aus der

Ein Berg-Ahorn, Acer pseudoplatanus, für alle Botaniker unter uns. In seinen ursprünglichen Verbreitungsgebie-ten Mittelgebirge, Alpen, Pyrenäen und Karpaten hat man ihn oft als beschützenden Hausbaum in die Nähe der Gehöfte gepflanzt. Er ist sehr anspruchslos und ein Pionier in der Bodenerschließung. Er durchpflügt mit seinen Wurzeln den Boden und befestigt ihn. Dieser hier wurde unlängst vor Holzdieben gerettet, wie mir der Förster berichtet hat. Die Stiftung Menschen für Bäume hat den Bergahorn zum Baum, des Jahres 2009 gewählt. Eine vortreffliche

komischen Vogel!“, sagte eine Frau und deutete auf Hugin, der über den Himmel trudelte und sich wieder auf seinem Lieblingsast niederließ. Ungerührt starrte Hugin auf die Reisegruppe. Er mochte Menschen nicht besonders, der Förster war eine Ausnahme. Und er mochte alte, sprechende Bäume. „Nun, alter Baum. Du wirst die nächste Zeit viel Besuch bekommen“,

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die geschwätzigen Dinger, haben es mir berichtet. Sie haben mir erzählt, dass jetzt ein prächtiges, großes Bild von dir im Dorfmuseum hängt. Nun wollen dich alle Fremden, die hier Besuch machen, ansehen, anstatt Musik aus dir zu machen. Habe ich nicht gesagt, dass Menschen nicht geheuer sind? Manchmal allerdings kann man sie sich nützlich machen, wenn sie richtig nachdenken“, krächzte Hugin.„Ich bin froh, dass ich kein Baum bin. Ich brauche keine lästigen Besucher. Ich bin froh, dass ich fliegen kann. Ich brauche nur den freien Himmel und den Wind. Doch in letzter Zeit ist mir hin und wieder ein wenig langweilig. Hey, was ist, du kleines seltsames Ding, das mal ein Baum werden will? Willst du mich begleiten? Du kannst mir dann ein wenig die Ohren vollquatschen und drei Augen sehen besser als eines!“, krächtze Hugin und wandte sich nach Engelsköpfchen um. „Hugin, du willst mich wirklich mitnehmen? Ich darf auf dem Rücken eines Raben reisen? Oh, Baum, hast du das gehört? Ich bin sicherlich das einzige Früchtchen mit so einem Glück. Natürlich komme ich mit. Ich möchte so gerne Abenteuer erleben.“ Behutsam pickte Hugin nach Engelsköpfchen und setzte es sich auf den gefiederten Rücken. Voller Stolz und Freude klammerte es sich dort fest. Und noch während der Reiseführer von den Vorzügen des Berg - Ahorns erzählte, erhoben sich der alte, weise Rabe und der zukünftige junge Ahornbaum in die Lüfte und trudelten Richtung Wald und vielen Abenteuern entgegen.

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25. April

Tag des Baumes

Internet unter www.baum-des-jahres.de) Die Spatzen,

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Impressum

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Kontakt/ Informationen/ Bestellungen:

SW Stiftung MfBwww.baum-des-Jahres

Petra Krippner, Waldershofmit Silvius Wodarz

Anna-Lisa Ackermann, Brackenheimannalisaackermann@ymail.comwww.anna-ackermann-grafik.de

Beer Druck GmbH, Wunsiedel

KBJ Faltblatt „Der Berg-Ahorn“ Text: Prof. Dr. Roloff

SW Stiftung MfB KuratoriumKneippstraße 1595615 Marktredwitz

Telefon: 09231 985848Fax: 09231 82927E-Mail: [email protected]

Tipp:Anhänger erhältlich aufunserer Internetseitewww.baum-des-jahres.de

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Baumdes Jahres

2009

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