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Bohle Dezember 2008 Journal 21 Deutschlandpokal der A-Jugend in Bad Segeberg. Schlagzeilen Bundesligen Rot-Weiß/VGK Berlin Deutschlandpokal der A-Jugend Sieger Schleswig-Holstein Länderspiel 2008 Deutschland -Dänemark

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  • Bohle Dezember 2008 Journal 21

    Deutschlandpokal der A-Jugend in Bad Segeberg.

    Schlagzeilen

    BundesligenRot-Weiß/VGK Berlin

    Deutschlandpokalder A-Jugend

    SiegerSchleswig-Holstein

    Länderspiel 2008Deutschland -Dänemark

  • DKB-Aktuell

    Herausgeber:Deutscher Bohle Kegler Verband e.V.GeschäftsstellePrinzessinweg 5826122 OldenburgTel.: 0441-76274Fax: 0441-76992E-Mail: [email protected]: http://www.deutscher-keglerbund.de

    Redaktion:

    Rolf Großkopf Prinzessinweg 58 26122 Oldenburg Telefon (0441) 76274 - Telefax (0441) 76992 E-Mail: [email protected]

    IMPRESSUM

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    Offizielles Onlinemagazin des DBKV

    Redaktionsschluss :30. Januar 2009

    Bohle Journal

    ACHTUNG !Bohle Journal Online

    Ausgabe 22erscheint am:Februar 2009

    Der DeutscheKegler- und Bowlingbund e.V.

    trauert um denPräsidenten des DBKV

    Rolf-Dieter Behrens ist am Samstag, 29.11.2008nach kurzer schwerer Krankheit

    im Alter von 72 Jahren verstorben.

    Seit über 25 Jahren war er in verschiedenen Ämternehrenamtlich für den Deutschen Kegelsport tätig.

    Vor seiner Wahl zum Präsidenten desDeutschen Bohle Kegler Verbandes (seit 2000)

    hatte sich Rolf-Dieter Behrens bereits aufVerbands- und Vereinsebene stetig um denDeutschen Kegelsport verdient gemacht.

    R o l f - D i e t e r B e h r e n s

    Wir werden ihn vermissen und seiner stets inEhren gedenken.

    Deutscher Kegler- und Bowlingbund e.V. Deutscher Bohle Kegler Verband e.V.

    Dieter P r e n z e l Präsident desDeutschen Kegler- und Bowlingbundes e.V.

    Dieter Prenzel DKB-Präsident

    Im Namen des Deutschen Kegler- undBowlingbund e.V. wünsche ich Ihnen und

    Ihren Familien besinnliche und harmonischeFeiertage. Mit dem nötigen Rüstzeug an Ruhe

    und Entspannung einen guten Start in dasNeue Jahr 2009, welches von Gesundheit,

    Glück, Freude und nicht zu vergessen Ihrempersönlichen und unserem gemeinsamen

    Erfolg für den Kegel- und Bowlingsport inD Deutschland geprägt sein möge.

    Dieter PrenzelDKB-Präsident

    INHALTSVERZEICHNIS

    DKB-Aktuell 2 - 3Deutschlandpokal der A-Jugend 4 - 6Länderspiel Deutschland - Dänemark 6 - 10Bundesligen 11 - 23Aus den Ländern 23 - 40DKB-Jugendcamp 41Nachruf Gisela Thiemann 42Werbebeilage Sport Piehl 43

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    DKB-Aktuell

    Gute Vorsätze für 2009: Ideen für dieMitgliederwerbung umsetzen

    Kegeln und Bowling –umwerfende Sportarten

    Viel Lob gab es bisher für die Marketing-Maßnahmen imRahmen der DKB-Kampagne „Kegeln und Bowling – um-werfende Sportarten“. Egal ob Internet-Auftritt oder Wer-bemittel – die Kommentare sind durchweg positiv. ZumBeispiel die in den Internet-Foren der Bowling- undKegelsportfans. Dort heißt es unter anderem „ganz toll ge-macht“, „modern und ansprechend gestaltet“, „professio-nell gemachte Fotos“, „Sprachstil ist sehr gut verständ-lich“. Kurz und gut: Die Kampagne kommt gut an.

    Aber: Die Kampagne kommt nicht bei allen an. Es gibtimmer noch Vereine und Clubs, die über den eMail-Ver-teiler des DKB nicht erreicht werden. Deshalb nochmalsdie Bitte des DKB-Präsidiums: Macht die Kampagne nachinnen und außen bekannt. Mit Hinweisen auf den Internet-Seiten der Disziplin-, Landes- und Bezirksverbände, derVereine und Clubs. Ein Link, eine Verknüpfung zum Inter-net-Auftritt www.kegeln-und-bowling-umwerfende-sportarten.de ist ebenso zielführend wie die Verteilung derWerbemittel, die auf den Internet-Seiten des DKB(www.kegelnundbowling.de > Marketing) angesehen undbestellt werden können.

    Eine ideale Gelegenheit mit den Werbemitteln auf unserenSport aufmerksam zu machen, ist übrigens der Jahresbe-ginn. Wenn sich viele Menschen für das neue Jahr Ge-sundheit wünschen oder sich vornehmen, mehr für ihre ei-gene Fitness zu tun, bietet sich die Chance, Freunde, Ver-wandte und Bekannte zum nächsten Trainingsabend ein-zuladen. Konkrete Tipps für bowling- und kegelsport-bezogene Neujahrsgrüße gibt es ebenfalls auf der DKB-Marketing-Seite im Internet (www.kegelnundbowling.de> Marketing > „Mitglieder werben Mitglieder“. Jede Bow-ling- und Kegelsportlerin, jeder Bowling- und Kegelsport-ler kann ihren beziehungsweise seinen Beitrag leisten, un-seren umwerfenden Sport und die Kampagne bekannt zumachen.

    spricht von „Kommerzialisierung“ unseres Sportes. DKB-Präsident Dieter Prenzel entgegnet dieser Kritik: „SPORTPIEHL und PUMA statten die Nationalteams aller vier Dis-ziplinen aus. Vor diesem Hintergrund war es richtig, dassMarketingreferent Uwe Veltrup bei den Fotoaufnahmenfür die Werbemittel und Internet-Seiten darauf geachtethat, dass auch die Logos unserer Sponsoring-Partner stattdie der Mitbewerber auf den Fotos zu sehen sind. Für denDKB gilt das Prinzip Fairness auch beim Sponsoring. Lei-stungen und Gegenleistungen müssen in einem ausgewo-genen Verhältnis zueinander stehen. Deshalb ist es für unsebenso selbstverständlich, dass auch die Unternehmen ausder Kegel- und Bowlingbahnbranche, die die Kampagnedes DKB unterstützen, im Folder und im Internet genanntwerden.“Auf den PUMA-Trikots der Nationalteams wird vorne dasKEGELSHOP.de-Logo zu sehen sein. Als weitere Flä-chen für ein Sponsoren-Logo stehen noch die Ärmel zurVerfügung. Wer Unternehmer ist oder kennt: Beim DKBist Uwe Veltrup für das Thema Sponsoring verantwort-lich.

    Abschließender Gedanke zumJahreswechsel 2008/2009

    Es ist sicher nicht falsch, das neue Jahr mit einem großenVorsatz zu beginnen. Mindestens genau so gut wäre es,mit kleinen Taten in das Jahr 2009 zu starten.

    Seine eMail-Adresse [email protected],

    seine Telefon-Nummer ist 02554.1260

    Umwerfende Sportarten – auch für Sponsoren

    Nicht nur unsere Sportarten, auch unsere Sponsoren wol-len wir bekannt machen, was vereinzelt kritisiert wird. Andieser Stelle ebenfalls ein Zitat aus einem Internet-Forum:„Das Classic-Disziplinblatt sieht irgendwie wie einWerbeflyer von KEGELSHOP.de aus.“ Ein Anderer

    DKB-Präsident Dieter Prenzel (2. von links) bei derVertragsunterzeichnung mit den Präsidenten der

    Disziplnverbänden Roland Mück/Bowling (links),Alfred Altmann/Classic (2. von rechts)

    und Peter Enz/Vizepräsident Bohle (rechts).Foto: Rolf Großkopf

    DKB-Präsidiumssitungam 12./13.12.2008 in Berlin

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    Deutschlandpokal A-Jugend

    Landesverband Schleswig-Holstein holt sich den Wanderpokal

    Eine fahnengeschmückte Kegelhalle brachte gleich zu Beginn Zuschauer und die Teilnehmer am Deutschlandpokal der A-Jugend in eine tolle Stimmung. Durch eine Panne bei der Deutschen Bahn AG konnte die Mannschaft von Berlin (3Stunden Verspätung; Eintreffen 15.00 Uhr) nicht am Einmarsch teilnehmen und musste auf die ersten Einzelspiele leiderverzichten, was sich natürlich bei der Punkteverteilung bemerkbar machte. Nach Rücksprache mit allen Landesjugendwartenund der telefonischen Nachricht an die Landesjugendfachwartin Berlin wurde der Start auf 14.15 Uhr verlegt, damitwenigstens die Doppel-disziplinen von Berlin wahrgenommen werden konnten.Der 1. Vorsitzende des Verein Segeberger Kegler, Dieter de Vries, begrüßte die anwesenden Teilnehmer und zahlreicheSchlachtenbummler. Er gab seiner Freude zum Ausdruck, dass der diesjährige Deutschlandpokal der A-Jugend in Segebergstattfindet.Die Bürgervorsteherin der Stadt Bad Segeberg, Frau Ingrid Altner, überbrachte Grüße der Stadt und wünschte derSportjugend viel Erfolg. Der Vizepräsident des DBKV, Peter Enz, begrüßte die Keglerinnen und Kegler mit launigenWorten und wünschte viel Holz. Vor dem eigentlichen Wettkampf überreichte der 1. DBKV-Jugend-wart, Bernd Vieweg,den beiden Holzbesten aus dem Jugendländerspiel gegen Dänemark, Henry Jahnke und Jenni Vierow, die noch ausstehendenEhrenpreise. Nach Bekanntgabe der üblichen Regularien, eröffnete er den Deutschlandpokal mit einem einfachen GUTHOLZ.

    Deutschlandpokal der A-Jugendam 08. und 09. November 2008 in Bad Segeberg

    Ingrid Altner, Bürgervorsteherin Stadt Bad Segeberg. DBKV-Vizepräsident Peter Enz.

    Dieter de Vries, 1. Vorsitzender VSK. 1. DBKV-Jugendwart Bernd Vieweg.

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    Deutschlandpokal A-Jugend

    Schon im Viertelfinale zeigten die Schleswig-Holsteiner eine hervorragende Leistung und setzten sich mit 38 Punkten an dieTabellenspitze. Es folgten Niedersachsen (27), Mecklenburg-Vorpommern (26), Brandenburg (24), Bremen und Hamburgje 20, Berlin (12) und Sachsen-Anhalt mit 11 Punkten. Im Halbfinale konnte sich dann der LV Schleswig-Holstein (15Punkte) knapp gegen Mecklenburg-Vorpommern (14) durchsetzen. Beide Mannschaften hatten sich somit für das Finalequalifiziert und die Landesverbände Brandenburg (13) und Niedersachsen (8) erspielten die Plätze 3 + 4. In der Gruppeder Spiele um Platz 5-8 setzte sich der LV Hamburg mit 17 Punkten durch und traf auf Bremen, die aber sich mit Berlineinem Ausscheidungskampf gem. den Durchführungsbestimmungen liefern mussten. Bremen siegte schließlich mit 80 zu73 Holz. Im Finale konnte sich der LV Schleswig-Holstein mit 4 : 1 Punkten die Goldmedaille und den Wanderpokalsichern. Die Silbermedaille ging an Mecklenburg-Vorpommern und die bronzene Medaille erhielt Niedersachsen, die sichzuvor gegen LV Brandenburg durchsetzen konnten. Im Spiel um Platz 5 gewann Hamburg mit 3:2 gegen Bremen undBerlin erspielte sich mit einem 4:2 Sieg gegen Sachsen-Anhalt Platz 7. Das obligatorische Weihnachtslied des 8-Platziertenwurde hervorragend intoniert und anschließend bekam die Mannschaft von Sachsen-Anhalt den neugeschaffenenWanderpokal für Platz 8, eine ROTE LATERNE, überreicht.

    Rote Laterne. Turniersieger Schleswig -Holstein.

    Die Siegerehrungen wurden Peter Enz ( Vizepräsident des DBKV) und Petra Sander( Beisitzerin im DBKV-Jugend-ausschuss) vorgenommen. Unterstützt wurden sie von den Medaillenmädchen ( Carina und Viktoria Pofahl ). Dieter deVries und Thies Boldebuck (1. und 2. Vorsitzender vom Verein Segeberger Kegler) überreichten Ehrengaben des Verein.Der Kassenwart des VSK ,Olaf Hauswald, bedachte die Holzbesten der Veranstaltung mit Ehrenpreisen, gestiftet on derFa. Harry Piehl und dem Verein Segeberger Kegler. Im Anschluss wurden die begehrten Umschläge ( insgesamt an 61Keglerinnen u. Kegler) für den Beobachtungskader verteilt. In seiner Abschlussrede betonte der 1. Vorsitzende des VSKdas hervorragende Verhalten aller Jugendlichen während der Veranstaltungstag und hob die tollen Wettkampfleistungenhervor. Bernd Vieweg bedankte sich beim Verein für die ausgezeichnete Organisation und bei der Gastronomie, die mitjugendgerechten Preisen zum Gelingen beigetragen hat. Mit einem einfachen GUT HOLZ und den besten Wünschen fürdas Jahr 2009 beendete der 1. DBKV-Jugendwart den Deutschlandpokal der A-Jugend 2008.

    Höchsthölzer Jgd.-Länderspiel 2008. Unser Nachwuchs.

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    Sieger und Platzierte.

    Deutschlandpokal A-Jugend

    Beobachtungskader.

    Bericht und Fotos (10): Dieter Lahse

    Länderspiel Deutschland - Dänemark

    DKB-Präsident Dieter Prenzel (Mitte) mitden Ehrengästen.

    Der 1. Vorsitzende des Vereins Lübecker KeglerHorst Frohberg bei den Eröffnungsfeier.

    Lübeck war eine Reise wert -Spannende Wettkämpfeund gute Organisation

    zeichneten das Länderspiel aus

    Das 33. Kegelländerspiel zwischen Deutschland undDänemark fand am 08. November 2008 in der Kegel-sporthalle Lübeck-Schlutup statt. Der 1. Vorsitzende desVereins Lübecker Kegler, Horst Frohberg und sein Teamhatten auch diesmal wieder mit der schönen und fairenBahnanlage für optimale Voraussetzungen gesorgt. Der 1.Vorsitzende des Vereins Lübeck Kegler, Horst Frohberg,die Stadtpräsidentin der Stadt Lübeck Gabriele Schopen-hauer, die Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins LübeckFrau Hirth, der dänische Honorarkonsul Carsten Bliddalund DKB-Präsident Dieter Prenzel begrüßten die Teil-nehmer und Gäste in der Hansestadt Lübeck zum 33.Länderspiel.Nach spannenden Wettkämpfen konnten die deutschenDamen, Herren, Juniorinnen, Junioren und Herren-A ihrSpiel gegen die Dänen gewinnen während die Damen-Aihre erste Länderspielniederlage einstecken mussten.Beim abendlichen Bankett im Ratskeller Lübeck, wo EgonBöttger (Pianist) und Poldi Klein (Jazzmusiker) für dasmusikalische Programm sorgten, war dann auch schnellwieder diese Niederlage vergessen.

    Länderspiel Deutschland - Dänemark am 8.11.2008 in Lübeck

  • Länderspiel Deutschland - Dänemark

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    DKB-Präsident Dieter Prenzel (links) undder 1. Vorsitzende des Vereins Lübecker Kegler

    Horst Frohberg.

    Zum Abschied als DBKV-Lehrwart erhieltRoger von der Heyde ein Plakat vom Länderspiel

    mit den Unterschriften aller Teilnehmer.

    Sie erhielten die Bronzemedaille für ihren ersteninternationalen Einsatz.

    Sie erhielten die Bronzemedaille für ihren ersteninternationalen Einsatz.

    Das Orgateam des Vereins Lübecker Keglererhielt als Dank einen Länderspiel-Wimpel.

    Zahlreiche Zuschauer verfolgten die spannendenWettkämpfe in der Kegelhalle Lübeck-Schlutup.

  • Länderspiel Deutschland - Dänemark

    DeutschlandName, Vorname HolzUte Wachtendorf 903Christiane Gebauer 895Alexandra May 893Catharina Kasten 896Martina Buck 898Claudia Lippka 666Simone Grizwa 216gesamt: 5367Betreuer: Uwe Oldenburg

    DänemarkName, Vorname HolzAnnette Obbekjaer 890Bente Jepsen 905Henriette Dahl 323Marianne Jensen 900Iben Larsen 879Christina Sörensen 889Ann Saxtorff 561gesamt: 5347Betreuer: Jette Stougaard

    Damen

    DeutschlandName, Vorname HolzJens Kohlenberg 919Jörg Storsberg 901Boris Kölpin 272Christian Spyra 917Alexander Eggers 920Roger Dieckmann 909André Franke 650gesamt: 5488Betreuer: Uwe Oldenburg

    Herren

    DänemarkName, Vorname HolzTonny Jensen 918Martin Vesterlund 906Gunner Nielsen 904Frans Therkelsen 904Allan Mortensen 909Kurt Halvorsen 136John Jensen 756gesamt: 5433Betreuer: Henning Poulsen

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  • Länderspiel Deutschland - Dänemark

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    DeutschlandName, Vorname HolzClaudia Sponholz 901Ines Wöhrn 895Sissy Wanke 437Diana Kotjan 895Caroline Henke 435gesamt: 3563Betreuer: Roger von der Heyde

    JuniorinnenDänemarkName, Vorname HolzMette Urlund 306Jette Söskov 866Helle Söskov 876Katrine Lau Nielsen 878Stefanie Eriksen 563gesamt: 3489Betreuer: Henning v. Nielsen

    DeutschlandName, Vorname HolzDirk Sperling 907Jan Stender 904André Krause 930Malte Buschbeck 456Matthias Metzdorf 443gesamt: 3640Betreuer: Roger von der Heyde

    Junioren

    DänemarkName, Vorname HolzMichael Kreutzfeldt 907Dennis Antonsen 440Anders Lau Nielsen 901Carsten Nielsen 895Simon Friedrichsen 430gesamt; 3573Betreuer: Morten Ottosen

  • Länderspiel Deutschland - Dänemark

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    DeutschlandName, Vorname HolzManfred Beneke 901Klaus Köhn 890Hans-Peter May 907Michael Lüth 905Hans-Peter Buschbeck 903Reinhard Butzke 664Klaus Wendelken 226gesamt: 5396Betreuer: Uwe Oldenburg

    Herren-A

    DänemarkName, Vorname HolzNiels Skipper 880Eric Jensen 891Leif Östergaard 862Benny Jensen 435John Nielsen 868Jörgen Risnaes 870Uffe Espensen 460gesamt: 5266Betreuerin: Helene Holst Jensen

    DeutschlandName, Vorname HolzBrigitte Bubert 207Silla Froese 875Christa Grobe 884Jutta Rathmann 876Ursula Dicks 884Traute Walter 876Gisela Brose 664gesamt: 5266Betreuer: Uwe Oldenburg

    Damen-ADänemarkName, Vorname HolzUlla Jensen 876Bente Wiinberg 885Hanna Rask 881Alice Gad 895Irene Lambertsen 875Ena Bargholz 901Lindy Andersengesamt 5313Betreuer: Finn Hyldmar

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    Erster Auswärtspunkt für Concordia

    Nicht ohne Hoffnung fuhren die Lübecker am vergange-nen Wochenende nach Berlin. Oft genug wurde in derVergangenheit der Zusatzpunkt aus der Hauptstadt ent-führt. Und so sollte es auch diesmal werden…

    SpG. MPV / NKC 72 Berlin – KSK ConcordiaLübeck : 5365 : 5301 3:3 2:1

    Zwar fehlte den Concorden an diesem Wochenende im-mer noch Leistungsträger Dirk Pohnke, aber so allmählichwird die Mannschaft wieder vollständig. Entsprechendmotiviert begannen die Grün-schwarzen dann auch.Rüdiger Tücksen (+45) hat noch nicht ganz zu alter Formgefunden, lieferte trotzdem ein ordentliches Spiel ab undkonnte mit Michael Voß (+33) das Spiel offen halten. Le-diglich 10 Holz Vorsprung hatten Jörg Glöde (+38 ) undBenjamin Rudolfph (+50) sich in der Startachse erarbei-ten können.In der Mittelachse zeigte sich dann noch ein wenig dieUnerfahrenheit von Neuzugang Tore Heickendorf, der ei-nige Schwierigkeiten mit den Bohlen hatte. Zeitgleich standauch Lars Boller (+3 nach 50 Wurf) kurz vor der Aus-wechslung, durfte aber aufgrund der Entscheidung desPräsidenten Rüdiger Tücksen das Spiel fortführen. EineEntscheidung mit Folgen. Denn in den verbleibenden 70Wurf erzielte Lars 50 Plushölzer (+53) und spielte sich sounter die besten sechs Einzelergebnisse. Auch OliverHübner, der für Tore ins Spiel kam, konnte das Ergebnisnoch ein wenig freundlicher gestalten (+12). Zwar war dasSpiel mittlerweile entschieden, weil die Berliner PatrickHans (+38 ) und Matthias Scheel (+80!!) einen 65-Holz-Vorsprung herausgeholt hatten, aber nun hatten dieConcorden es in der Hand, sich den Zusatzpunkt zu si-chern.Holger Trojahn und Matthias Hübner brauchten jeweils+51 für den Punkt. Und ganz routiniert erspielten sich diebeiden Holz um Holz. Steffen Koch (+61) und SebastianRudolfph (+58 ) konnten da nur zusehen und hoffen. Aberam Ende hatten sowohl Holger (+56) als auch Matthias(+64) die Sache sicher im Griff und holten einen Punkt fürdie Lübecker.

    Rot Weiss - VGK 1912 Berlin – KSK ConcordiaLübeck: 5550 : 5293 5:1 3:0

    Am Sonntag war dann weit weniger zu holen für den KSKConcordia. Die Rot-Weissen ließen vom ersten Wurf an

    1. Bundesliga Herren 5. und 6. Spieltag

    keinen Zweifel darüber, wer an diesem Tag die 3 Punktemitnehmen würde. Auf gut bespielbaren Bahnen waren dieGastgeber einfach zu überlegen, als dass zu irgendeinemZeitpunkt des Spiels Hoffnung bei den Lübeckern hätteaufkeimen können.Bereits im Anstart konnten Boris Kölpin (+105!) undNorbert Gattner (+77) gegen Rüdiger Tücksen (+53) undOliver Hübner, der verletzungsbedingt gegen ToreHeickendorf (+16) ausgetauscht wurde, eine mehr alsdeutliche 113-Holz-Führung erspielen.In der Mittelachse erhöhten dann Florian Sittig (+67) undGerhard Omak (+73) gegen Michael Voß (+37) und LarsBoller (+44) auf 172 Holz.Einziger Lichtblick auf Seiten der Concorden war HolgerTrojahn, der mit +69 den Ehrenpunkt in der Unterwertungfür die Travestädter besorgte. Eher mäßig dagegen dieLeistung von Matthias Hübner, dem es offenbar ein wenigan Motivation fehlte angesichts des überwältigenden Rück-standes, den Torsten Möller (+79) und Frank Specht(+109!!) bis auf 257 Holz anwachsen ließen.„Du musst hier einfach ́ rausfinden, wie Du auf die Neunenspielst“, sagte Holger nach dem Spiel. „Und diesen Wurfdann konsequent halten.“ Leichter gesagt als getan. DenConcorden war es jedenfalls nicht gelungen, sich schnellgenug auf die Bahnen einzustellen. Aber trotz der hohenNiederlage war es angenehm, mal wieder auf einer sport-lich fairen Anlage zu spielen…

    Die nächsten vier Spiele (15./16.11. und 29./30.11.08)dürfen die Lübecker wieder auf heimischen Bahnen be-streiten. Dann wird auch Dirk Pohnke wieder dabei sein.Sollten diese Spiele schadlos überstanden werden, könn-ten die Concorden im Mittelfeld überwintern.

    lb

    Bundesligen

    KSK Concordia Lübeck

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    ISV 09 in Nöten:Heimsieg gegen Stade,

    aber Heimniederlage gegen Kiel

    Das war nun wirklich nicht eingeplant: Nach dem drittenDoppel-Spieltag in der 1. Kegel-Bundesliga stehen dieAkteure des Itzehoer SV von 1909 mit dem Rücken zurWand. Was ist geschehen?

    In der dritten Heimbegegnung, die die Athleten vomLehmwohld am Sonnabend gegen den Vorjahresmeisterder 2. Bundesliga Nord-West zu bestreiten hatten, warendie Holsteiner auf hohem Niveau erfolgreich: Mit 5.296:5.198 (Diff.: +98) Holz und 3:0 (4:2) Punkten konnte derAufsteiger aus Niedersachsen klar bezwungen werden.Dann am Sonntag der Absturz: Mit 5.247:5.275 (Diff.: -28) Holz und 0:3 (2:4) Punkten mussten sich die Stör-städter zuhause im hochdramatischen Landesduell mit derSG ETV / Phönix Kiel geschlagen geben. Der DeutscheVizemeister der Saison 2007/08 hat nach den Auswärts-siegen in Lübeck, Pinneberg und Itzehoe das Scheunentorzum diesjährigen Titelgewinn ganz weit aufgestoßen.

    Der ISV 09 dümpelt jetzt nach sechs von 22 Begegnun-gen mit 8:10 (15:21/-4) Punkten in der inoffiziellen Tabel-le, die die unterschiedliche Anzahl an Heim- und Auswärts-begegnungen berücksichtigt, auf dem elften von zwölf Plät-zen herum. Dazu Guido Schümann, Pressesprecher derISV-Kegler: „Jetzt stehen wir mit dem Rücken zur Wand.Für uns geht es ums Ganze.“ Ingo Nowak, ehemaliger Na-tionalspieler und Aushängeschild der Itzehoer: „Auch inder Stunde der Niederlage ist es wichtig, Stärke zu zei-gen.“

    ISV 09 – VfL Stade: 5296:5198 3:0 4:2

    Der strahlendem Sonnenschein sollte sich für den Sonn-abend als gutes Omen erweisen: Die Leistungsriege ausder Steinburger Kreisstadt hatte alle Mann an Bord, unddie kegelnden ISV-Akteure konnten fast alle ihr Leistungs-potential abrufen. Mit Guido Schümann und Daniel Lohsestanden für die Ansetzung gegen die Kegler aus Südelbiengleich zwei Ersatzleute zur Verfügung. Im Anstart hielt Ste-phan Zipkat (871) mit Ralf Schmidt (877!) einigermaßenmit, während Eric Kusch (884) klar an Bernd Heidtmann(862) vorbeizog. Mit 16 Holz ging die holsteinische Heim-

    (895!) glänzte wieder einmal als stärkster Steinburger undhatte dabei keine Mühe mit Dag Maibaum (877). SönkeLohse (873) sah nur noch die Rücklichter des bestenStaders Bert Maashöfer (882!), des amtierenden Deut-schen Meisters im Herren-Einzel. Dies hatte indessen kei-ne Auswirkungen auf den Spielausgang – die „Roten Teu-fel“ gewannen deutlich und verdient mit 98 Holz und allendrei Punkten.

    ISV 09 – SG ETV/Phönix Kiel: 5247:52750:3 2:4

    Tags darauf sollte der Himmel über Itzehoe reichlich wei-nen – es goss in Strömen. Was für eine Symbolik! Ohneden beruflich verhinderten Sönke Lohse und mit dessenSohn Daniel Lohse auf der Reservebank gingen dieItzehoer in den Zweikampf mit der aufstrebenden Spiel-gemeinschaft aus der Landeshauptstadt. Im ersten Blockblieb Thomas Tiedje (871) gegen Michael Stark (882)unter seinen Möglichkeiten. Irritationen machten sich breit,als auch Ingo Nowak (870) gegen den - „vorgelegt“ -besten Kieler Kai Ludorf (886!) nicht annähernd an seinegewohnten Ergebnisse herankam. Sorgenvolle Mienenmachten sich nicht nur unter den Zuschauern breit, denndie ISVer lagen damit zur Mitteltour satte 27 Holz zurück.„Jetzt erst recht“ schien von nun an das Motto der Gast-geber zu sein, gaben sich doch alle nachfolgenden Athle-ten von der Stör betont kämpferisch – keine Spur vonResignation. Stephan Zipkat (864) zog an Marco Pahlow(860) vorbei, während Eric Kusch (888!) an seinem Ge-burtstag wie entfesselt kegelte und gegen René Richter(878) den Tageshöchstwurf erzielte. Der Rückstand konnteauf 13 Holz verkürzt werden. In der dritten Achse ackerteGuido Schümann (868) nach seiner verletzungsbedingtenZwangspause bis zum bitteren Ende, konnte aber gegenden förmlich explodierenden Jörn Kemming (886) nichtviel ausrichten. Frank Gerken (886) kämpfte ebenfalls biszum Abwinken und zog noch an Alexander Eggers (883)vorbei. Die trotz alledem ernüchternde Bilanz: Eine starkeKieler Riege holte gegen eine Itzehoer Mannschaft, dievon Anfang an zurücklag, dennoch alles versuchte und letzt-lich doch verlor, nicht nur mit 28 Holz voraus die Spiel-punkte, sondern entführte mit vier Keglern auch noch denwichtigen Zusatzzähler.

    Guido Schümann

    Bundesligen

    mannschaft zum Mittelblock in Führung. Thomas Tiedje(887) sowie Frank Gerken (886) überzeugten mit starkenAuftritten gegen Matthias Brandt (845) und Ralf Boldt(855) - der Vorsprung wuchs auf 87 Holz. Ingo Nowak

    Ergebnisse und Tabellen der Bundesligenim Internet unter:

    http://www.kegelnundbowling.de/bohle001.htm

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    Bundesligen

    Der Deutsche Meister verliertbeim VfL Stade

    Die Kegler verbessern sich auf den6. Tabellenplatz

    Die Bundesligakegler des VfL Stade behalten im „alpabowl“ ihre weiße Weste, denn der amtierende DeutscheMeister Rivalen Hannover konnte den Heimnimbus derStader nicht brechen und der VfL Grasdorf stand bei sei-nem Auftritt in Stade von Anfang an auf verlorenem Po-sten.Es war der erwartet spannende Kampf. Die Hannovera-ner verlangten den Stadern alles ab. Robert Neumann vonRivalen Hannover kegelte bereits in der Startachse in 120Wurf 901 Holz. Aber die Stader hatten mit Ralf Schmidtebenfalls einen Spitzenkegler in ihren Reihen, der mit 906Holz um 5 Holz besser lag. Christian Spyra (885 Holz)hatte in der Endabrechnung 5 Holz mehr als Ralf Boldt(880 Holz) vom VfL Stade. Somit stand es nach dem 1.Drittel unentschieden 1786:1786 Holz und Hannover hat-te für die Mittelachse mit dem Deutschen Vizemeister SvenWüllner und Michael Hanke zwei Spitzenkegler parat.Doch beide schwächelten und kamen lediglich auf 882 bzw.881 Holz. Da hatten Ronald Kagelmann (886 Holz) undMatthias Brandt (895 Holz) keine Schwierigkeiten dieStader mit 18 Holz in Führung zu bringen. Und auch derZusatzpunkt war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr inGefahr, es sei denn die Schlußachse der VfLer würde Ner-ven zeigen. Doch Bert Maashöfer zog unbeirrt seine Krei-se und kegelte wie sein Mannschaftkollege Ralf Schmidtmit 906 Holz das beste Tagesergebnis und Dag Maibaumkam auf 887 Holz. Dem hatten Michael Lotze (888 Holz)und Stefan Kraeft (874 Holz) nichts mehr entgegen zu set-zen.Endergebnis 5360:5311 (+49) Holz, 4:2 Einzelwertungs-punkte und 3:0 Spielpunkte für den VfL Stade.

    1. Bundesliga Herren 7. und 8. Spieltag

    Am Sonntag kam mit dem VfL Grasdorf ein arg gebeutel-ter Gegner ins „alpa bowl“. Verloren sie doch am Vortagihr Punktspiel gegen den derzeitigen Tabellenführer in Kielmit 0:6 in der Einzelwertung. Und auch in Stade hatten sienicht den Hauch einer Chance. Gleich zu Beginn lagen siemit einem Rückstand von -78 Holz aussichtslos im Ren-nen. Gegen die stark aufspielenden Stader Ralf Schmidt(911 Holz), Ralf Boldt (890 Holz), Ronald Kagelmann(882 Holz), Matthias Brandt (897 Holz), Dag Maibaum(885 Holz) und Bert Maashöfer (911 Holz) konnte sichdann lediglich der Grasdorfer Stefan Scharr mit 886 Holzeinen 5 Platz unter den sechs besten Einzelkeglern sichern.

    Den hohen Sieg der Stader konnte auch er nicht verhin-dern.Endergebnis 5376:5216 (+160 Holz), 5:1 Einzelwertungs-punkte und 3:0 Spielpunkte zugunsten des VfL Stade.

    Klaus Walter

    Fehrbellin weiter im Höhenflug

    Die Fehrbelliner Bundesligakegler konnten ihre beidenHeimspiele am Wochenende gegen Rot-Weiß Berlin undden MPV/NKC 72 Berlin mit 2:1 und 3:0 Punkten ge-winnen und konnte sich somit vom sechsten auf den vier-ten Tabellenrang vorarbeiten. Nur die drei großen Kegel-clubs Kiel, Berlin und Hannover liegen nach 8 der 22 Spiel-tagen vor dem 90er Sextett.Zum zweitplazierten Rot-Weiß Berlin besitzen dieFehrbelliner nur einen Punkt Rückstand.Bereits in zwei Wochen haben die 90er wieder Heimrecht,dann gibt es in der Rhinstadt wieder zwei Spitzenspiele.Am Samstag gibt dann erstmals der VfL Stade, sie habennur ein Punkt weniger als die 90er in der Tabelle, seineVisitenkarte auf der Kegelbahn in der Luchstraße ab undam Sonntag ist dann der ungeschlagene Tabellenführer Kielzu Gast.

    Der siebente Spieltag wurde ein richtiger Bundesligakrimi.Rot-Weiß Berlin, in den letzten fünf Jahren dreimal deut-scher Meister, wollte gegen die 90er nicht wie im Vorjahrohne Punktgewinn die Heimreise antreten. Gleich auf derersten Bahn zeigten Boris Kölpin und Torsten Möller ihrganzes Können. Da mussten die beiden 90er Klaus Köhnund Alexander Wolski schon alles geben um dran zu blei-ben. Dann fanden die beiden Heimkegler aber zu ihremgewohnten Rhythmus. Holz für Holz wurde vomFehrbelliner Fanblock bejubelt. Am Ende ihrer 120 Wür-fe konnten beide einen Vorsprung von 46 Hölzern er-spielen. Alexander Wolski erkegelte mit 891 Holz Höchst-holz des Spieles und auch Klaus Köhn seine 882 Holzsollten das drittbeste Tagesergebnis werden. Die beidenRot-Weißen kamen auf 868 und 869 Holz. Der Fehr-belliner Mittelblock, die beiden Juniorenspieler MathiasMetzdorf und Felix Richter, hatten an diesem Tage erheb-liche Bahnprobleme und konnten zeitweise ihre Nervosi-tät kaum legen. Dagegen spielten die alten Kegelasse vonRot-Weiß, Norbert Gattner und Frank Specht, ihre ganzeErfahrung aus. Beide Hauptstädter beendeten dasBundesligaspiel mit jeweils 873 Holz. Da die beidenRhinstädter sich mit 860 (Felix Richter) und 857 Holz(Mathias Metzdorf) zu frieden geben mussten, schmolz dieFührung der Heimmannschaft auf magere sieben Hölzer.

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    Der Zusatzpunkt war somit in großer Gefahr. Im letztenBlock mussten die 90er Michael Nußbaum und SebastianKrause wenigsten über 873 Holz spielen und beide Rot-Weißen halten. Sebastian Krause bestätigte seine stabileForm der letzten Wochen und zeigte über das gesamteSpiel eine konstante Leistung. Michael Nußbaum konnteden arbeitsbedingten Trainingsrückstand nicht wettmachen.Die beiden Berliner Florian Sittig, Neuzugang aus Ham-burg und Gerhard Omak erwischten beide einen sehr gu-ten Start. Bereits nach kurzer Spielzeit war der siebenHolzvorsprung aufgeholt und der Hauptstadtclub ging nunmit neun Holz in Führung. Nun wurde es erstmals in der90er Kegelhalle ruhiger. Aber jetzt kämpften die Haus-herren noch verbissener um jedes Holz. Unter den lautenAnfeuerungsrufen der eigenen Mitspielern und derFehrbelliner Fangemeinde wurde das Spiel wieder gedrehtund die erste Heimniederlage noch abgewendet. MichaelNußbaum fing sich wieder und erkämpfte noch 853 Holz.Sebastian Krause zog sein Spiel durch und kam mit 886Holz auf das zweitbeste Turnierergebnis. Die Rot-Weißenließen am Ende 862 und 873 Holz fallen, somit konntendie Hausherren das Spiel mit 5229: 5218 Holz für sichentscheiden, der Zusatzpunkt ging aber durch ein 3:3 inder kleinen Wertung verdient an den Hauptstadtclub.Am Sonntag war dann der zweite Hauptstadtclub zu Gastin der Rhinstadt. Diesmal wollten die 90er alle drei Punktein Fehrbellin behalten. Wieder fingen die Hausherren mitder Startachse Klaus Köhn und Alexander Wolski dasBundesligaspiel an. Beide zeigen gleich wer Herr im Hau-se ist und legten den Grundstein für den späteren Sieg.Alexander Wolski erkegelte mit 897 Holz wieder Höchst-holz und sein Mannschaftskamerad Klaus Köhn sollte mit843 Holz das zweitbeste Tagesergebnis gelingen. Da dieBerliner Jörg Glöde und Benjamin Rudolphf auf 845 und860 Holz kamen hatte man bereits 75 Holz mehr erkegeltals die Hauptstädter. Der Fehrbelliner Mittelblock, dies-mal mit Felix Richter und Sebastian Krause wollte nunbereits den Zusatzpunkt klar machen. Dieses gelang nichtganz. Felix Richter steigerte sich zum Vortag auf 875 Holz,dem drittbesten Tagesergebnis, Sebastian Krause kamdagegen nicht an seine Holzahl vom Samstag heran undmusste sich mit 867 Holz begnügen. Da der Berliner Stef-fen Koch 874 Holz in die Wertung brachte und sein Mit-spieler Mathias Scheel 854 Holz fallen ließ, klappte dasVorhaben nicht ganz. Somit musste der Schlussblock denZusatzpunkt sichern. Dieses gelang dann trotz nervöserStartschwierigkeiten souverän. Besonders Norbert Krä-mer, er ersetzte den verletzten Mathias Metzdorf, konntebei seinem ersten Einsatz in dieser Bundesligasaison mit870 Holz Durchgangsbestwert erkegeln. 90er MichaelNußbaum brachte 858 Holz in die Wertung. Da die bei

    den Berliner Sebastian Rudolphf und Patrick Hans auf 860und 855 Holz kamen, hatte das 90er Sextett mit5250:5148 Holz den Sieg in der Tasche. Und auch diekleine Wertung ging mit 5:1 an die Rhinstädter.

    Bundesligen

    Concordia verlässt die Abstiegsränge

    Die erhofften 6 Punkte sind es zwar nicht geworden, aberimmerhin konnte diesmal eine Niederlage gegen starkeHalstenbeker vermieden werden. In der letzten Saison gingdas Heimspiel gegen die Pinneberger noch mit 2 Holz ver-loren. Die Partie gegen Itzehoe war dann wie erwartet einesichere Angelegenheit für die Lübecker.

    KSK Concordia Lübeck – KSV Halstenbek5583 : 5563 3:3 2:1

    Mannschaftsführer Lars Boller konnte zum ersten Mal indieser Saison aus dem Vollen schöpfen und schickte gleichDirk Pohnke und den Rekonvaleszenten Rüdiger Tücksenauf die Bahn. Dirk konnte leider nicht an die Trainings-ergebnisse der vergangenen Wochen anknüpfen, fand nieso richtig zu seinem Spiel und musste mit +74 gleich mal15 Holz gegen seinen Widersacher Thorsten Bätje (+89)abgeben. Immerhin konnte Rüdiger (+83) gegen RainerHebisch (+69) 14 Holz gutmachen, so dass es fast ausge-glichen in die Mittelachse ging, wo Michael Voß und LarsBoller sich der Angriffe der Halstenbeker Olaf Hebischund Andreas Seidel erwehren mussten. Michael hatte vonAnfang an eine sichere Hand und erspielte sich sehr gute+98 Holz! Da konnten Andreas (+89) und Olaf (+83) nichtganz heranreichen. Bei Lars (+84) fehlten am Ende sechsHolz, um den Zusatzpunkt aus eigener Kraft holen zu kön-nen. So mussten die Concorden hoffen, dass HolgerTrojahn und Matthias Hübner mindestens +84 warfen undeiner der beiden Pinneberger unter dieser Marke blieben.Diesen Gefallen wollten die Gäste den Travestädtern je-doch nicht tun. Mit +103 und +90 holten Oliver Kovacevicund Burkhard Maack den Punkt für den KSV Halstenbek.Da konnten Holger (+100) und Matthias (+104) spielen,so gut sie wollten. Aber das Minimalziel 2 Punkte wurdeimmerhin einigermaßen sicher mit 20 Holz Vorsprung er-reicht.

    KSK Concordia Lübeck – ISV 09 Itzehoe5556 : 5395 5:1 3:0

    Anders sah es da schon am darauffolgenden Sonntag aus.Traditionsgemäß endet ein Spiel Concordia gegen den ISV5:1. Und da die Störstädter nicht gern mit Traditionen bre-chen, begaben sie sich denn auch diesmal in Ihr Schicksal.

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    In einer sehr stimmungsreichen und wie immer humorvol-len Partie hatten die Freunde aus Itzehoe zu keiner Zeitdes Spiels eine Chance. „Der Wurf, der hier verlangt wird,liegt uns einfach nicht“, gab Guido Schümann nach demSpiel zu.Bereits in der Startachse wurden die Weichen auf Sieggestellt. Rüdiger Tücksen (+79) und Lars Boller (+89)erarbeiteten gegen Nationalspieler Ingo Nowak (+78 ) undStephan Zipkat (+69) eine 21-Holz-Führung für die Lü-becker.Dieser Vorsprung wurde durch Michael Voß (+84) undHolger Trojahn (+76) weiter ausgebaut. Thomas Tiedjewurde bereits nach 23 Wurf gegen Sönke Lohse ausge-tauscht. Aber auch Sönke konnte genau wie Guido Schü-mann nicht wirklich viel aus den Bahnen, die wenigerNeunen zuließen als noch am Vortag, herausholen.Der Sieg für Concordia war ungefährdet und so konnteNeuzugang Tore Heickendorf weitere wichtige Bundesli-ga-Erfahrung sammeln. Dabei schlug er sich sehr gut. Mit+77 kam er bis auf ein Holz an Ingo Nowak heran undkonnte seine Kontrahenten Daniel Lohse (+23) und FrankGerken (+71) hinter sich lassen. Spektakulärer war aller-dings der Auftritt von Matthias Hübner. Mit einer unglaub-lichen Präzision spielte der aktuell Achte der Bundesliga-Einzelwertung Bahnrekord und erzielte dabei +111 Holz!

    Bundesligen

    Concordia befindet sich nun nach 8 gespielten Partien aufdem 10. Tabellenplatz und hat die rote Laterne an denVfL Grasdorf abgegeben, der am 29.11.08 zu Gast ander Trave sein wird. „Da müssen auf jeden Fall noch ein-mal drei Punkte her, „wagte Präsident Rüdiger Tückseneinen Ausblick auf den kommenden Spieltag, „um dannden Schwung in die Sonntags-Begegnung gegen denAbonnementsmeister Rivalen Hannover mitzunehmen.Sollten wir an dem Wochenende noch einmal 5 Punkteholen, sind wir erstmal alle Abstiegssorgen los“.

    lb

    Holz und 0:3 (1:5) Punkten gelang es den „Roten Teu-feln“ vom Lehmwohld lediglich, einen einzigen ihrer Keg-ler in die Wertung der besten Sechs um den Zusatzzählereinzubringen. Am Sonntag mussten die Bundesligakeglerdes Itzehoer SV von 1909 nach Lübeck reisen, um sichdort im Landesduell mit dem KSK Concordia von 1879zu messen. Die Hanseaten bezwangen ihre Gäste problem-los mit 5.556:5.395 (Diff. 161) Holz und 3:0 (5:1) Zählern- lediglich ein einziger Sportler vom Lehmwohld konnte indie Zusatzpunktwertung eindringen.

    In der aktuellen Tabelle befindet sich der ISV 09 nun mit8:16 (17:31) Punkten auf dem 11. Platz und damit auf ei-nem Abstiegsrang.

    Schwerin - ISV 09: 5214:5318 3:0 5:1

    Mit dem kompletten Acht-Mann-Kader trafen die Hol-steiner in der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vor-pommerns ein. Während Thomas Tiedje und Daniel Lohseals Ersatzleute in Rufbereitschaft standen, setzte StephanZipkat (875!) im Anstart - wie sich später herausstellensollte - als stärkster Steinburger den einzigen ISV-Akzentin der Wertung der besten Sechs um den Zusatzpunkt.Wolfgang Hibner (878), das Schweriner Urgestein, zogindessen daran vorbei. Eric Kusch (863) konnte gegenSteffen Matthia (905!), den besten Akteur der Heim-mannschaft, nicht annähernd etwas ausrichten. Satte 45Holz lag die ostelbische Riege damit zur Mittelachse inFront. Ingo Nowak (874) zog zwar an Dirk Hausmann(866) vorbei, konnte aber auch keine Trendwende einlei-ten. Frank Gerken (870) blieb ohne Chance gegen Rein-hard Dallmann (887), so dass der Vorsprung der Gastge-ber auf 54 Holz anwuchs. Sönke Lohse (871) und GuidoSchümann (861) sahen gegen Marc Berger (878) undMichael Heerkloß (904) beide blass aus. Nach einemschwachen Auftritt der „Roten Teufel“ gewannen dieSchweriner völlig verdient mit 104 Holz und allen dreiPunkten.

    Lübeck - ISV 09: 5556:5395 3:0 5:1

    Am Sonntag sollte auf den Bahnen in Lübeck-Schlutupalles besser werden, doch auch hier gab die Itzehoer Trup-pe ein ähnliches Trauerspiel wie schon am Samstag inSchwerin. Für die Reservebank waren zunächst Sönkeund Daniel Lohse vorgesehen, hier sollte es aber nochwährend des Wettkampfes zu einer Änderung kommen.Ingo Nowak (918!) setzte - wie sich auch erst wiederspät herausstellen sollte - die einzige Itzehoer Marke inder Zusatzpunktwertung. Rüdiger Tücksen (919) kegeltesich in einem Kraftakt gerade noch um ein Holz daran vor-

    ISV-Bundesligakegler auf Reisen -Chancen in Schwerin und Lübeck nicht

    genutzt

    Es sollte das Wochenende der Trendwende in der 1. Bun-desliga werden: Die Kegler des Itzehoer SV von 1909begaben sich mit dem Vorsatz in die Fremde, bei den aus-wärtigen Ansetzungen jeweils den Zusatzpunkt zu entfüh-ren und sich damit aus dem Abstiegssumpf zu befreien.Daraus wurde indessen nichts.

    Bereits am Sonnabend fingen sich die ISV-Akteure beimKC Einheit 95 Schwerin eine herbe Auswärtsklatsche ein.Bei - aus Steinburger Sicht - 5.214:5.318 (Diff.: -104)

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    bei. Stephan Zipkat (909) blieb gegen Lars Boller (929)unter seinen Möglichkeiten. Mit 21 Holz hatten die Han-seaten zum mittleren Block die Nase vorn. Thomas Tiedjeließ sich ab dem 24. Wurf gegen Sönke Lohse auswech-seln, gemeinsam kam man auf 898 Holz. Michael Voß(924) konnte problemlos daran vorbeiziehen. GuidoSchümann (896), der noch im Vorjahr als einziger Itzehoerdie Lübecker Bahnen geradezu auseinandernahm, traf die-ses Mal gegen Holger Trojahn (916) nicht. Uneinholbare67 Holz lagen die Hanseaten jetzt vorne. Eric Kusch ver-zichtete kurzfristig auf seinen Einsatz, stattdessen kegelteDaniel Lohse (863) ein erschreckend niedriges Ergebnis,und das ausgerechnet gegen den herausragendstenConcorden Matthias Hübner (951!). Frank Gerken (911)konnte mit Tore Heickendorf (917) wenigstens einiger-maßen mithalten, dies änderte aber nichts an dem unzwei-deutigen Lübecker Sieg mit 161 Holz und allen drei Zäh-lern.

    ISV-Sprecher Guido Schümann: „Dieses Auswärts-wochenende war für die Katz - wir haben nicht einmalannähernd unsere Chancen genutzt und stehen weiterhinam Abgrund. Nach unserem Debakel in Lübeck musstenwir schon von dem dortigen Gegner anhören, dass mansich ernsthaft Sorgen um unseren Klassenerhalt macht -dies sollte uns zu denken geben. Bis zu den nächsten Spielenam 29./30. November - dann zweimal in Berlin - werdenwir uns noch deutlich steigern müssen, um die überfälligeTrendwende einzuleiten.“ ISV-Mannschaftsführer IngoNowak ergänzt: „Haken wir diese beiden Spiele ab undziehen einen Schlussstrich darunter. Jetzt heißt es für uns,den Blick nach vorne zu richten.“

    Guido Schümann

    Bundesligen

    1. Bundesliga Herren 9. und 10. Spieltag

    ner waren Nervenschlacht erst mit dem letzten Wurf andie Gäste.

    SV90 Fehrbellin - VfL Stade: 5249:5140 3:0 4:2

    Der VfL Stade, ein Verein mit über 3000 Mitglieder und18 Abteilungen, gab erstmals auf der 90er Bahn seine Vi-sitenkarte ab. Wie gewohnt spielten die beiden FehrbellinerNationalspieler Klaus Köhn und Alexander Wolski für dieHausherren an. Mit 883 und 887 Holz zeigten beide wie-der ihre Heimstärke und erkegelten das dritt- und zweit-beste Tagesergebnis. Gastkegler Ralf Schmidt, deutscherMeister im Herren-Doppel, hielt mit 876 Holz sehr gut mitund schob sich mit dem viertbesten Einzelergebnis eben-falls in die kleine Wertung. Sein Partner Ralf Borchert fanddagegen keine Einstellung zur Bahn und musste sich mit837 Holz zu frieden geben. Somit hatten die Hausherrenbereits nach dem ersten Block 56 Holz mehr erspielt. Auchder Mittelblock wurde eine klare Angelegenheit für die90er. Sebastian Krause konnte mit 899 Holz Höchstholzerspielen und Andreas Schubert, der den verletzten FelixRichter ersetzte, brachte 859 Holz in die Wertung. Da ihreGegenspieler Mathias Brandt und Bernd Heidtmann 842und 865 Holz in die Wertung brachten wuchs der Vor-sprung auf 107 Holz an. Nun ging es im letzten Durchgangdarum auch den Zusatzpunkt in der Rhinstadt zu behalten.90er Mathias Metzdorf, Juniorennationalspieler, hatte denamtierenden deutschen Meister der Herren Bert Maashöferals Gegner. Nach einem spannenden Spielverlauf konnteer das Duell mit 875:870 Holz gewinnen. Damit war derZusatzpunkt gesichert. Das zweite Spiel zwischen Micha-el Nußbaum und dem Stader Ronald Kagelmann ging zwarmit 849: 846 Holz an den Gast, hatte aber nur noch stati-stischen Wert.SV90 Fehrbellin - SG ETV/Phönix Kiel: 5260: 52452:1 3:3

    Bundesligaschiedsrichter Bernd Bujack konnte dann amSonntag zum Spitzenspiel die zahlreichen Zuschauer be-grüßen. Immerhin spielten die 90er als Tabellendritter ge-gen den souveränen Tabellenführer, der am Vortag in See-dorf seine erste Saisonniederlage hinnehmen musste. Unddie Halle bebete bereits ab den ersten Würfen. Fehrbellinerund Kieler Fanblock feuerten ihre Sextetts lautstark an.Teilweise konnte man sein eignes Wort nicht mehr hören.Und auch auf der Bahn gab es gleich ein Feuerwerk. Ka-pitän Klaus Köhn knackte mit 901 Holz erstmals die 900Holzmarke in dieser Saison und auch Sebastian Krause,der diesmal im Startblock spielte konnte mit 890 Holz einsehr überzeugendes Spiel zeigen. Beide Gäste Kegler lie-ßen aber nicht locker. Kai Ludorf, Erster in der Rangliste,

    Kegelkrimi gegen Kiel

    Die Bundesligakegler des SV90 Fehrbellin bleiben auf derHeimbahn in der Luchstraße weiter ungeschlagen. AmSamstag gegen den VfL Stade gewannen die 90er alle dreiPunkte. Am Ende hatte man 109 Holz mehr erkegelt alsdie Gäste und auch die Wertung um den Zusatzpunkt gingmit 4:2 an die Hausherren.Am Sonntag gegen den Tabellenführer Kiel schaffte mandie Vorgabe des Samstag nicht ganz.Nach einem spannenden Bundesligaspiel konnte man mit15 Holz Vorsprung das Spiel gegen die beste deutscheMannschaft gewinnen, aber der Zusatzpunkt ging nach ei-

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    Bundesligen

    stellte Krauses Holzzahl ein und Michael Stark sollte mitseinen 876 Holz einen Punkt für die kleine Wertung holen.Somit führte man mit 25 Holz vor dem Mittelblock. Nunsollten Andreas Schubert, der kam für Michael Nußbaumzum Einsatz, und Mathias Metzdorf die Führung halten.Der Kieler Sascha Brinks konnte Andreas Schubert mit868 Holz zwar 17 Holz abnehmen, dafür erspielte MathiasMetzdorf mit 879 Holz zehn Holz mehr als Kiels Natio-nalspieler Alexander Eggers. Somit hatten die Gastgeberin der Gesamtwertung noch 18 Holz mehr als der amtie-rende deutsche Vizemeister. Damit war vor demSchlussblock noch alles offen. Und auch der Zusatzpunktewar für beide Teams noch drin. Wer hatte jetzt die besse-ren Nerven und das Kegelglück auf seiner Seite. Für dieHausherren gingen die beiden Juniorenspieler Felix Rich-ter, der trotz Knöchelverletzung spielte und AlexanderWolski auf die Bahn. Für Kiel kegelten René Richter undJörg Kemming. Den besseren Start erwischten die Gäste.Immer geringer wurde der Vorsprung. Aber der 90er Fan-block peitschte die beiden Rhinstädter nach vorne, so dassman wieder die Gesamtführung hatte. Vor der letzten Bahnwar klar, dass einer der Fehrbelliner über 876 Holz spie-len musste. Alexander Wolski kämpfte sich verbissen andiesen Wert ran, obwohl an diesem Tag das Kegelglücknicht auf seiner Seite war. Drei Kugeln vor Spielende, seinVereinskamerad Felix Richter hatte das Spiel mit 863 Holzbeendet, und die beiden Kieler René Richter und JörnKimming erspielten bei ihren 120 Würfen 877 und 865Holz, musste der 90er noch drei Plus erspielen. Zweimalgelang ihm unter den Jubel des 90er Fanblocks eine Acht.Auch der letzte Wurf war nicht schlechter, aber diesmalfielen nur sieben Hölzer um, somit fehlte am Ende zumGewinn des Zusatzpunktes ein Holz und die Kieler Gäste-spieler und Fanblock lagen sich freudestrahlend in denArmen. Trotz des Punktverlustes war Sektionsleiter PeterWolski nicht unzufrieden, zeigte das junge Team der Ligawieder einmal, dass man auch mit den großen Kegel-mannschaften mithalten kann.

    Im Osten nichts NeuesDie Kegler können auf Ostbahnen

    nicht punkten

    Es bleibt dabei. Die Bundesligakegler verstehen es nicht,auf den Ostbahnen ihre wahre Leistungsstärke abzurufen.Sie verloren erneut ihre beiden Auswärtsspiele und bele-gen zu Beginn der sechswöchigen Winterpause den zehn-ten Tabellenplatz. Allerdings sind sie mit zwei Auswärts-spielen mehr behaftet. In der sogenannten Plus/Minus-Wertung liegen sie weiterhin auf dem sechsten Platz.

    Am Samstag gegen Fehrbellin mussten sie gleich nach derStartkette einem Rückstand von – 56 Holz hinterher lau-fen. Denn die Gastgeber setzten durch Klaus Köhn (883Holz in 120 Wurf) und Alexander Wolski (887 Holz) gleichMaßstäbe. Da konnte nur Ralf Schmidt mit 877 Holz eini-germaßen mithalten, während Ralf Boldt keine Bindungzur Bahn fand und mit 837 Holz mit 3 Holz unter Schnitt 7blieb. In der Mittelachse kegelten Sebastian Krause alsTagesbester 899 Holz und schraubte zusammen mit sei-nem Vereinskollegen Andreas Schubert (859 Holz) gegendie Stader Matthias Brandt (842 Holz) und BerndHeidtmann (865 Holz) den Vorsprung der Fehrbelliner aufuneinholbare +107 Holz. In der Schlußachse verlorenRonald Kagelmann (849 Holz) und Bert Maashöfer (870Holz) gegen Michael Nußbaum (846 Holz) und MathiasMetzdorf nur noch 2 Holz und hielten die Niederlage letzt-lich in erträglichen Grenzen.

    Endergebnis 5249:5140 (+109) Holz, 4:2Einzelwertungspunkte und 3:0 Spielpunkte für SV90 Fehrbellin.

    Nachdem am Samstagabend die VfLer zusammen mit ih-ren sonntäglichen Gegenspielern an der gelungenen Weih-nachtsfeier des SVL Seedorf teilgenommen hatten, began-nen am Sonntag Ralf Schmidt und Bert Maashöfer starkund hatten ihre Gegner bis ¾ der Strecke in Griff und führtenmit jeweils +4 Holz. Sollten das gleich die ersten zweiEinzelwertungspunkte werden? Doch im Schlussspurt zo-gen Dietmar Stoof und Norbert Witzel mit je 891 Holznoch vorbei und die Stader mussten sich mit 890 bzw.889 Holz knapp geschlagen geben. Der Rückstand be-trug allerdings nur –3 Holz. Doch schon in der Mittelachsesollte sich zeigen, dass wohl auch dieses Spiel verlorengehen sollte. Dirk Sperling (880 Holz) und Jürgen Reimann(890 Holz) ließen gegen Matthias Brandt (881 Holz) undBernd Heidtmann (844 Holz), der nach seiner ansprechen-den Leistung vom Vortage mit der Seedorfer Bahn seineProbleme hatte, nichts anbrennen und Seedorf ging mit1.BL Heimspiel-Hochburg Fehrbellin

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    +48 Holz in Führung. Damit war das Spiel gelaufen, denngegen die Schlußkegler des SVL Eckhard Jahnke mit 903Holz Tagesbester und Frank Wilke (891 Holz) hatten dieStader Ralf Boldt (864 Holz) und Torsten Walter (855Holz) nicht den Hauch einer Chance. Trotz aller Freund-schaft ging das Spiel dann mit – 123 Holz verloren.

    Endergebnis 5346:5223 (+123) Holz, 5:1Einzelwertungspunkte und 3:0 Spielpunkte zugun-sten des SVL Seedorf von 1919.

    Klaus Walter

    ISV-Bundesligakegler ohne Punkteaus Berlin zurück

    Steinburger Spitzensportler weiterhinmit dem Rücken zur Wand

    Es heißt immer wieder, Berlin sei eine Reise wert. Auchdie Bundesligakegler des Itzehoer SV von 1909 fuhrenunlängst in die deutsche Hauptstadt. In gleich zwei Begeg-nungen wollten die Männer um Ingo Nowak die Scharteauswetzen, die ihnen der Verlust von vier Heimpunktengegen Kiel bzw. Fehrbellin gebracht hat. Dieses Vorhabenging gründlich daneben - auch nicht einen Zähler konntendie „Roten Teufel“ in die holsteinische Heimat entführen.Zumindest unter keglerischen Aspekten war diese Reisedamit alles andere als lohnend.Gegen den KSK Rot-Weiß / VGK 1912 Berlin kamendie Spitzensportler von der Stör am Samstag über ein5.359:5.567 (Diff.: 208) Holz mit 0:3 (2:4) Punkten nichthinaus. Am Sonntag erzielte die Spielgemeinschaft MPV /NKC 1972 Berlin mit 5.516:5.422 (Diff: 94) Holz und3:0 (4:2) Punkten letztlich einen deutlichen Sieg über die„Nordlichter“, die allerdings den Zusatzpunkt um nur siebenHolz verfehlten.

    VfL Stade

    In der inoffiziellen Tabelle, die die unterschiedliche Anzahlan Heim- und Auswärtsspielen berücksichtigt, liegen dieAkteure vom Lehmwohld jetzt mit 8:22 / 21:39 (-4) Punk-ten auf dem zehnten und damit auf einem Nichtabstiegsplatz.Dazu Guido Schümann, Sprecher der ISV-Kegler: „Damitsind wir noch lange nicht durch den Zoll. Wir müssen auchin der Weihnachtszeit eifrig trainieren und am 10./11. Januar2009 unsere beiden Rückspiele gegen die Berliner zuhausein Itzehoe mit klaren Siegen über die Bahnen bringen, dannhaben wir etwas mehr Luft zum Atmen.“

    RW / VGK 1912 Berlin – ISV: 5516:5422 3:0 4:2

    Ohne Eric Kusch und daher mit nur sieben Aktiven trafendie Spitzensportler von der Stör in der BundeshauptstadtBerlin ein. Sönke Lohse (890) und Stephan Zipkat (902)konnten im Anstart mit Torsten Möller (923) und NorbertGattner (930) nicht mithalten. Satte 61 Holz lagen dieSpree-Athener somit zur Mittelachse in Front. Ingo Nowak(915) gelang es, den früheren Hamburger Florian Sittig(auch 915) zu neutralisieren, aber Thomas Tiedje bzw. abdem 38. Wurf Daniel Lohse (864) gelang gegen HaraldStenzel (914) nichts. Der Vorsprung der Gastgeber er-höhte sich auf uneinholbare 111 Holz, und auch den Zu-satzpunkt konnten die Itzehoer jetzt nur noch theoretischholen. Frank Gerken (924!) präsentierte sich als stärksterSteinburger, musste aber gegen den besten Berliner BorisKölpin (945!) dennoch reichlich Federn lassen. GuidoSchümann (864) hat die Talsohle noch nicht durchschrit-ten und wurde von Frank Specht (940) förmlich an dieWand gekegelt. Mit einem eindeutigen 218-Holz-Sieggelang es der Heimmannschaft, alle drei Zähler einzufah-ren.

    MPV / NKC 72 Berlin – ISV: 5567:5359 3:0 4:2

    Am Sonntag sollte alles anders werden, aber es kam an-ders, als man auf der Seite der Holsteiner dachte. SönkeLohse (904) zog gerade noch an Patrick Hans (903) vor-bei, war aber - wie sich später herausstellen sollte - dietragische Figur der Begegnung, weil ihm letztlich nur sie-ben Holz als dritter Mann für den Zusatzpunkt fehlten. IngoNowak (922!) präsentierte sich als herausragendster Ver-treter der „Roten Teufel“ in guter Verfassung und hatte keineMühe mit Jörg Glöde (911). Zwölf Holz Führung hattendie Itzehoer damit, als es in den zweiten Block ging – al-lerdings sollte sich hier das Blatt wenden: Thomas Tiedje(898) musste sich von Marc Süßmilch (928) reichlichBoden streitig machen lassen, während Stephan Zipkat(902) mit Steffen Koch (907) fast mithalten konnte. Un-

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    versehens hatten jetzt die Hauptstädter mit 23 Holz dieNase vorn, während die Norddeutschen wenigstens nochvom Zusatzzähler träumen durften. Derartige Visionen zer-platzen indessen schon sehr schnell wie eine Seifenblase:Frank Gerken (914) kegelte wie entfesselt, musste abergegen Sebastian Rudolphf (925) doch noch Terrain preis-geben. Daniel Lohse kam überhaupt nicht zurecht undwurde ab dem 34. Wurf durch Guido Schümann ausge-wechselt. Zusammen erreichte das Itzehoer Tandem 882Holz – letztlich deutlich zuwenig gegen den besten Berli-ner Matthias Scheel (942!) und für das Eindringen in dieZusatzpunktwertung. Die Spielgemeinschaft von Spree undHavel gewann schließlich unerwartet klar mit 94 Holz undallen drei Zählern. Den Gästen blieb die bittere Erkennt-nis, das Abstiegsgespenst noch lange nicht verscheucht zuhaben.

    Guido Schümann

    Bundesligen

    ISV 09 Itzehoe

    Rot Weiß VGK 1912 Berlin -ISV 09 Itzehoe

    Die beiden letzten Spiele des Jahres 2008 standen auf demProgramm und natürlich wollten wir uns aus dieser erstenPhase der Bundesliga-Saison mit guten Leistungen verab-schieden. Gegen Itzehoe sollten daher keine Zweifel anunserer Heimstärke aufkommen, sondern wir wollten un-sere bislang makellose Serie von Heimsiegen fortsetzen.An der für ihn zu Hause ungewohnten Position 1 machte

    sich diesmal Torsten Möller (+83) ans Werk und konnteSönke Lohse (+50) deutlich distanzieren. Auch NorbertGattner (+90) ließ seinem Gegner Stephan Zipkat (+62)keine Chance, nachdem er zunächst mal wieder nur lang-sam in Fahrt gekommen war. Ganz anders als Nobbi be-gann die Mittelachse, die bereits mit einem Vorsprung von61 Holz auf die Bahn gegangen war. Florian Sittig (+75)lag zur Halbzeit noch auf Kurs für ein dreistelliges Ergeb-nis, das zu diesem Zeitpunkt auch für Harald Stenzel (+74)noch möglich schien. Die beiden ließen jedoch auf derzweiten Hälfte deutlich nach und verschenkten am Endenoch knapp einen Punkt in der Unterbewertung gegen IngoNowak (+75) und Thomas Tiedje, für den beim 38. WurfDaniel Lohse ins Spiel kam (+24), bauten unsere Führungaber trotzdem auf 111 Holz aus. In der Schlusskette konntesich dann der gerade noch rechtzeitig von einer Bildungs-reise eingeflogene Boris Kölpin (+105) nach langer Durst-strecke endlich mal wieder 12 Punkte zu Hause sichern.Frank Gehrken (+84) wehrte sich zwar tapfer, konntegegen dieses Topergebnis allerdings nichts ausrichten. AuchFrank Specht (+100) bestätigte einmal mehr seine ausge-zeichnete Heimform und ließ Guido Schühmann (+24) umMeilen hinter sich, so dass nun auch der Zusatzpunkt end-gültig in trockenen Tüchern war. Mit 208 Holz fiel das 3:0sehr deutlich aus, wobei wir mit dem etwas unglücklichen4:2 in der Unterbewertung nicht ganz zufrieden sein konn-ten und nun hoffen müssen, dass sich dieses Geschenk andie Gäste aus Schleswig-Holstein am Ende im hartenKampf um die Medaillenplätze nicht noch rächt.

    Rot Weiß VGK 1912 Berlin

    Rot Weiß VGK 1912 Berlin -KSV Halstenbek

    Am Sonntag wollten wir es also wieder besser machenund unsern Gästen aus dem Landesfachverband Hamburgzeigen, wo der Hammer hängt. Unsere gewohnte Start-

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    achse wurde allerdings von einem ungewöhnlich schwer-fälligen Kegelstand auf unseren Bahnen überrascht undzunächst rechnete sicherlich niemand damit, das Boris (+83)und Nobbi (+89) mit ihren Ergebnissen am Ende hochbleiben würden. Gegen Burkhard Maack (+40) und Thor-sten Bätje (+65) spielten die beiden aber dennoch denerwartet souveränen Vorsprung von 67 Holz heraus. Inder Mitteltour begann Flo (+80) verhaltener als am Vor-tag, spielte aber wesentlich ausgeglichener und konnte sichmit einem Schlussspurt nach einem harten Kampf gegenHalstenbeks Neuzugang Andreas Seidel (+68) am Endedoch noch relativ klar durchsetzen. Leider konnte Ger-hard Omak (+61) nach gutem Start sein Leistungspotenti-al in diesem Heimspiel nicht komplett abrufen, geriet abergegen Olaf Hebisch nie wirklich unter Druck, so dass derAbstand vor der Schlusskette auf 106 Holz angewachsenwar. In der Schlusstour wollten die Pinneberger dann nocheinmal zur Attacke auf den Zusatzpunkt blasen. Torsten(+76) und Frank (+74) taten sich ungewöhnlich schwerund Rainer Hebisch (+68) und Altmeister Jochen Kählert(+67) hielten durchgehend gut dagegen. Torsten und Frankließen sich jedoch zu keiner Zeit aus der ihnen eigenenstoischen Ruhe bringen, so dass der Zusatzpunkt nie wirk-lich in Gefahr geriet. Die Gäste boten eine gute Mann-schaftsleistung, in der allerdings die ganz hohen Ergebnis-se fehlten. Da aber auch wir anders als am Vortag auf dieTopergebnisse von 930 Holz und mehr verzichten mussten,fiel der Sieg mit 121 Holz diesmal knapper, aber immernoch deutlich genug aus. Bei diesem klaren 3:0 Erfolg warenwir auch einmal mehr nur wenige Hölzer von einem 6:0 inder Unterbewertung entfernt.

    ben liegen lassen. Auch die Gesamtleistung am Sonntaggibt noch keinen Anlass zu Jubelsprüngen, so dass wir si-cherlich noch die eine oder andere Trainingseinheit einle-gen müssen. Schließlich wollen wir es den Kielern ja nichtnoch leichter machen...

    Rot Weiß VGK 1912 Berlin - KSV Halstenbek

    2. Bundesliga Nord/West 7. und 8. Spieltag

    Gastgeber Eintracht 03 Neumünster ein deutliches5296:5361 (2:4, 0:3) und tags darauf wurde man in derRendsburger Kegelsporthalle von der SG Bahnfrei/Rot-Weiß beim 5253:5356 (1:5, 0:3) arg gerupft.Gastgeber Eintracht Neumünster präsentierte sich gegendie SG Springe 52/Rot-Gelb Sarstedt in ausgezeichneterVerfassung. Vom Start weg konnten die SG-Akteure Karl-Heinz Bitter (904 Holz), Uve Bartsch (895), WolfgangStiffel (870), Lothar Deutscher (880), Uwe Gottschalk(868) sowie Peter Weegen (878) nur neidlos die Leistungder Gastgeber anerkennen. Vize-Sportwart Uve Bartschsagte: „Wir können den dort erforderlichen Wurf einfachnicht spielen. Die Niederlage geht daher auch in dieserHöhe völlig in Ordnung.“Prächtig in Form zeigte sich die SG Rendsburg gegen dieSG Springe 52/RG Sarstedt. Wie im Rausch spielten dieGastgeber auf und zertrümmerten vom ersten Wurf an jeg-liche Hoffnungen der SG auf den Gewinn des Zusatz-punktes. Karl-Heinz Bitter (881), Uve Bartsch (884), Lo-thar Deutscher (872), Peter Weegen (867), WolfgangStiffel (870) sowie Jürgen Ketelhake/Uwe Gottschalk(879) mussten tatenlos zusehen, dass die Gastgeber, an-geführt von den Nationalspielern Roger Dieckmann (910)und Sönke Buroh (908), wie im Rausch ihr Pensum ab-spulten.Uve Bartsch kommentierte das Geschehen deutlich: „Esist nicht nur der Wurm drin bei unseren Auftritten in Schles-wig-Holstein. Auch zwischen Anspruch und Wirklichkeitklafft eine große Lücke.“Nach diesen beiden Pleiten rutschte das Team von Deisterund Kipphut in der Tabelle auf Platz 9 (12:12 Punkte) ab.Nun müssen sich die Kegelspezialisten aus Springe undSarstedt in den nächsten Auswärtsspielen in Kiel und Ol-denburg/Holstein (29./30. November) mächtig ins Zeuglegen, um nicht den Anschluss an das dicht gefächerte Mit-telfeld zu verlieren.

    SG Springe 52/Rot-Gelb Sarstedt wird inNeumünster und Rendsburg arg gerupft

    Mit den erwarteten Niederlagen im Gepäck kehrten dieBohle-Kegler der SG Springe 52/Rot-Gelb Sarstedt vonden Auswärtsspielen der 2. Bundesliga des 7. und 8. Spiel-tages zurück in heimische Gefilde. Zunächst gab es gegen

    Insgesamt konnten wir an diesem Wochenende wiederzwei souveräne Heimsiege einfahren, bei denen wir aller-dings mindestens einen Punkt in der Unterbewertung ha-

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    um die Nationalspieler Uwe Hansen (930 Holz in 120Wurf) und Hans-Peter May (921) gegen die SG-AkteureUve Bartsch (882), Karl-Heinz Bitter (892), Peter Weegen(901), Uwe Gottschalk (869), Wolfgang Stiffel (879) undLothar Deutscher (880) eindeutig, wer Herr im Haus istund brachten den klaren Erfolg mit 154 Holz Differenzunter Dach und Fach.

    Nach dem Gewinn von sechs Heimpunkten zieht an derTabellenspitze die KSG Cuxhaven (16:8) souverän seineKreise. Allein Mohnhof Bergedorf-Neuengamme (16:8)und SG Rendsburg (14:10) scheinen dem Primus auf denFersen zu sein. Die „rote Laterne“ hat nach den deftigenPleiten in Neumünster und Rendsburg Bundesligaabstei-ger Grün-Weiß Braunschweig (6:18) übernommen. FürHoykenkamp Delmenhorst (9:15) sowie Holstein Pinne-berg (8:16) sieht es allerdings nicht viel freundlicher aus.

    SG Springe 52/Rot-Gelb Sarstedt kassiertim Norden die befürchteten Niederlagen

    Mit den befürchteten Niederlagen im Gepäck kehrten dieBohle-Kegler der SG Springe 52/Rot-Gelb Sarstedt vonden Auswärtsspielen der 2. Bundesliga zurück in heimi-sche Gefilde. Zunächst kassierten die Gäste in Kiel gegendie Hausherren von der SG Fidelio/Fortuna ein überausdeutliches 5303:5457 (1:5, 0:3) und konnten tags daraufaber im ostholsteinischen Oldenburg trotz des 5190:5298(2:4, 0:3) gefallen.Nach diesen Pleiten verbleibt das Team in der Tabelle zwarauf Platz neun (12:18 Punkte), hat allerdings zunächst ein-mal den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld verpasst.

    Auch Lothar Deutscher konnte die Debakel der SG Springe/Sarstedt in Neumünster und Rendsburg

    nicht verhindern.Foto: Jürgen Ketelhake

    Jürgen Ketelhake

    Nach zwei weiteren souveränen Auftritten gegen die Ver-folger Neuengamme-Bergedorf und Hamburg hält dieKSG Cuxhaven (22:8) weiterhin den Platz an der Sonne.Jedoch sind Rendsburg (20:10) sowie Kiel, Oldenburgund Neuengamme-Bergedorf mit jeweils 19:11 dem Pri-mus dicht auf den Fersen. Im Tabellenkeller stehen der-zeitig Hoykenkamp (9:21), Pinneberg (8:22) sowie Braun-schweig (6:24).Fidelio/Fortuna Kiel präsentierte sich gegen die SG Springe52/Rot-Gelb Sarstedt in ausgezeichneter Verfassung. Imgesamten Spielverlauf zeigten die Sportler von der Förde

    Auch Karl-Heinz Bitter konnte die Pleitennicht verhindern.

    Foto: Jürgen Ketelhake

    Vize-Sportwart Uve Bartsch sagte: „Wir können den dorterforderlichen losen Wurf einfach nicht spielen. Die Nie-derlage geht daher auch in dieser Höhe völlig in Ord-nung.“Prächtig präsentierte sich auch der KSK Oldenburg ge-gen die SG Springe 52/RG Sarstedt. Wie im Rausch spiel-

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    Jürgen Ketelhake

    ten die Gastgeber auf und zertrümmerten vom ersten Wurfan jegliche Hoffnungen der SG auf den Gewinn des Zu-satzpunktes. Angeführt von Jörg Vogelmann (896), MarcStender (893) und Arnim Barkholtz (893) schraubten dieHausherren gegen Karl-Heinz Bitter (870), Uve Bartsch(866), Lothar Deutscher (886), Peter Weegen (854), UweGottschalk (844) sowie Wolfgang Stiffel/Jürgen Ketelhake(840) den Erfolg auf einen Unterschied von 108 Holz.Wolfgang Stiffel kommentierte das Erlebte deutlich: „Dafährt man 800 Kilometer durch Norddeutschland und mussauch noch Frust schieben.“ Fünf Wochen lang können dieKegler von Deister und Kipphut nun viele Trainingseinheitenabsolvieren, bevor nach der Weihnachtspause am 10./11.Januar Oldenburg und Kiel zu den Rückspielen im Kegel-center Trockendock an der Harmsmühlenstraße antreten.Dann ist Wiedergutmachung angesagt.

    Knisternde Spannung bis zum letzten Wurf

    - Herzschlagfinale im Spiel bei Motor Hennigsdorf -- Neubrandenburger Bundesligakegler holen Punkt inHennigsdorf -

    Endlich hat es geklappt. Nachdem es den Viertorestädternin den letzten Jahren nicht gelang, bei Motor Hennigsdorfeinen Punkt zu entführen, freute sich die Mannschaft umSven Wiesener diesmal über einen hauchdünnen Vorsprungvon 1 Holz.Durch die tags zuvor gegen die SG Berlin 07 erlittene emp-findliche 0:3 Niederlage offensichtlich nervlich unter Druck,gelang den Motorspielern in den Gesamtpunkten zwar eineleichte Steigerung, doch Neubrandenburg konnte 3 Spie-ler unter die besten sechs des Tages bringen und so denPunkt entführen. Dies gelang durch eine veränderte Mann-schaftsaufstellung. Die stärksten Spieler wurden in Start-und Mittelachse eingesetzt, um den Druck auf die Gastge-ber zu verstärken. Klaus-Dieter Zaluski (893) und MartinMüsch (889) ließen Dirk Wege (896) und Udo Sandow(913) zwar etwas ziehen, setzten mit 893 Holz aber denMaßstab für die folgenden Motor-Kegler.In der Mittelachse kam der NKV durch Sven Wiesener(908) und Martin Simdorn (899) auf 7 Holz heran. Ob-wohl die Schlussachse mit Torsten Schwarz (863) undMarco Ladwig (874) ihre Gegner nicht halten konnten,konzentrierte sich alles auf die Frage, ob Herbert Neu-mann und Ronny Apitz die 893 Holz von Zaluski würden

    2. Bundesliga Süd/Ost 7. und 8. Spieltag

    bei exakt diesen 893 Holz, was den NKV-Keglern einenRiesenjubel entlockte. Das Spiel endete 5385 : 5326 und2:1 / 3:3 für Motor Hennigsdorf.Im Spiel gegen den Spitzenreiter der Liga am Tag zuvorwaren die Jungs vom Tollensesee auch nicht allzuweit vomPunkt entfernt, der bei 899 Holz lag. Zaluski (893) undMüsch (877) ließen Frei (899) und Manthei (881) nur ei-nen Vorsprung von 10 Holz. Simdorn (896) und Ladwig(879) vermochten den Spandauern mit Claaßen (902) undSchäpe (906) dann nicht mehr folgen. So blieb es wiedereinmal Wiesener (900)vorbehalten, sich als einziger Neu-brandenburger in die Punkte zu spielen, da sich SpandausErdmann (897) noch mit seinem letzten Wurf vor Simdorneinordnen konnte. Schwarz steuerte 859 Holz zum Spielbei, dass mit 5408 : 5304 Holz und 3:0 / 5:1 an die SpGVKC/Germania/FE 27 Spandau ging.Spandau führt nun die Tabelle mit weißer Weste und 24:0Punkten an, da die SG Berlin 07 am eigenen Ziel desPunktgewinns bzw. des Sieges scheiterte. Überraschendkam der 3:0 Sieg der Seddiner in Adlershof.Neubrandenburg liegt auf dem 5 Platz und hat noch Luftnach oben, spielen sie doch in der zweiten Saisonhälfteauswärts noch gegen fünf Mannschaften aus der unterenTabellenhälfte. Martin Simdorn

    Neubrandenburger Keglerverein

    Deutliche Heimsiege für Bundesligakegler

    - Gäste aus dem Brandenburgischen ohne Chance amTollensesee -- Tollensemänner verabschieden das Jahr 2008 mit kla-ren Siegen -

    Zu keiner Zeit gefährdet, gestalteten die NKV-Kegler diebeiden Heimkämpfe des Wochenendes gegen MPSVKönigs Wusterhausen und ESV Lok Seddin zu recht ein-überbieten können. Doch sie scheiterten und landeten beide

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    seitigen Angelegenheiten. „KW“, mit negativen Erfahrun-gen der vergangenen Spieljahre und mit sichtlich Respektob der Heimstärke der Tollensestädter angereist, konntennicht mal ansatzweise in die Nähe des Zusatzpunktes spie-len. Sie mussten ihre Rückreise mit einer deutlichen 3:0 /6:0 -Klatsche mit 5244:5095 Holz für Neubrandenburgantreten. Martin Müsch (873) und Martin Simdorn (874)legten gegen Krüger (853) und Wüstenhagen (844) dieMesslatte auf 874 Holz für den Zusatzpunkt und verschaff-ten der Mittelachse mit Klaus-Dieter Zaluski (877) undTorsten Schwarz (871) die nötige Ruhe und Sicherheit.Bereits hier lag KW mit 106 Holz im Hintertreffen. Ledig-lich deren Frank Schneider ließ zwischenzeitlich Hoffnungauf ein 5:1 bei den Gästen aufkommen, konnte seinen Wurfaber nicht durchbringen. Micha Grothkop (862) undTagesbester Sven Wiesener (887) banden in derSchlussachse den Sack zum 6:0 zu.Bitter für KW, dass sie auch am Sonntag gegen die SGBerlin 07 so deutlich verloren und somit wohl Mühe ha-ben werden, die Klasse zu halten.

    Martin Simdorn

    Die Viertorestädter indes hatten es auch am Sonntag ge-gen den ESV Lok Seddin in der Hand, ein 6:0 zu errei-chen, am Ende wurde es wegen der eigenen Schwächender Mittelachse mit Schwarz (863) und Jörg Lang-kabel (853) jedoch „nur“ ein 5267:5132 Sieg mit 3:0 / 5:1Punkten, da Friedrich von Seddin (864) das fünftbesteErgebnis des Tages erreichte. Dabei hatten Grothkop (871)und Simdorn (899) ihre Gegner Rosga (860) und Unruh(860) klar in Schach gehalten und einen Vorsprung von 50Holz erkegelt. Tagesbester Wiesener (907) und Müsch(874) machten dann wieder Ernst und abschließend sehrdeutlich, wer Herr auf der Anlage am Augustabad ist undschraubten den Vorsprung auf 135 Holz.Spandau behielt zu Hause weiter eine weiße Westeund führt die Tabelle klar an. Tabellenletzter ESV LokWismar konnte im Abstiegsduell bei TSV Motor Adlers-hof einen Punkt entführen, der sich noch als sehr wichtigim Abstiegskampf erweisen könnte. Die SG Gut HolzRostock konnte sich durch zwei Punktgewinne bei Adlers-hof und gegen Union Oberschönerweide etwas aus derAbstiegszone lösen.Die Tollensemänner gehen mit einer Verbesserung auf den 4.Tabellenplatz in die wohlverdienten Weihnachtsferien.

    Aus den Ländern und Vereinen

    LV BrandenburgHeinz Krahl

    Altdöbern nutze Heimvorteil

    Landesliga Damen Staffel 1 in Altdöbern: 1. KSVAltdöbern 1992 (Ramona Hennig 841) 5016; 2.Luckenwalder KV 1925 (Katrin Rasack 851) 4998; 2.SC Einheit Luckau(Regine Loewa 847) 4998; 4. ESVLok Seddin (Simone Unruh 864) 4973.Stand1. KSV Altdöbern 1992 3 8,02. Luckenwalder KV 1925 3 7,53. SC Einheit Luckau 7,54. ESV Lok Seddin 3 7,0

    Landesliga Damen Staffel 2 in Fehrbellin: 1. SV 90Fehrbellin (Anika Stefanowske 865) 5105; 2. MotorHennigsdorf (Stefanie Herrmann 854) 5077; 3. KCPMichendorf (Gaby Steinhaus 860) 4996; 4. SpG Ebers-walde (Sandra Kampf 843) 4932.

    Stand1. Motor Hennigsdorf 3 9,02. KCP Michendorf 3 8,03. SV 90 Fehrbellin 3 7,04. SpG Eberswalde 3 6,0

    Bericht von Peter Wolski

    Meisterrunde noch möglich

    Der vorletzte Spieltag der Staffel 2 in der Landesliga derDamen im Bohlekegeln wurde auf der FehrbellinerKegelsportanlage ausgetragen. Nach einem spannendenKopf- an Kopfrennen mit dem amtierenden Landesmei-ster Motor Hennigsdorf konnten sich die Damen des SV90Fehrbellin den Turniersieg erspielen und damit die Chancezum Erreichen der Meisterrunde waren. Beim letzten Vor-rundenspieltag in Hennigsdorf kann man davon Ausgehen,dass die Gastgeberinnen die Bahnen als Sieger verlassenwerden.Das 90er Sextett muss wenigsten den zweiten Rang er-spielen und darauf hoffen, dass Michendorf Schlusslicht

    Alles über den DBKV im Internet unter:http://www.kegelnundbowling.de/bohle001.htm

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    wird, denn in den neutralen Turnieren liegt man nach Punk-ten hinter den Michendorferinnen.Nach den ersten 120 Würfen konnte Stefanie Herrmannden Landesmeister mit der Mannschaftsbestleistung von854 Holz in Führung bringen. Auf sechs Holz weniger kamSV90 Keglerin Renate Nußbaum. Für Eberswalde er-kegelte Yvonne Bojarski 834 Holz und Jana Wiemann er-spielte für Michendorf 825 Holz. Auch im zweiten Blockhielt die Führung des Titelverteidigers. Die erfahrende GritGöldner konnte dem 90er A-Jugend NachwuchstalentAngelika Meyer mit 843 Holz drei Hölzer abnehmen. So-mit trennten beide Teams jetzt neun Holz.Eberswalde (821) und Michendorf (809) verloren dage-gen weiteren Boden zu den beiden Spitzenteams. Auch imdritten Durchgang das gleiche Bild. Kathrin Wegner stelltemit 854 Holz den Mannschaftsbestwert der Hennigs-dorf-erinnen ein und nahm damit Sissy Wianke 14 Holz ab.Somit hatte der Landesmeister bereits einen Vorsprung von23 Holz. Für Eberswalde gelang Sandra Kampf mit 843Holz der Mannschaftsbestwert.Damit hatte ihr Team 42 Hölzer mehr erkegelt als NeulingMichendorf.SV 90 Spielerin Dana Vatter läutete in Runde vier die Auf-holjagd der 90er ein.Sie mussten das Turnier gewinnen, wollte man weiter vonder Meisterrunde träumen. Mit 856 Holz konnte sie ArianeKreutzmann 13 Holz abnehmen. Somit trennten beideTeams nur noch zehn Holz.

    Aus den Ländern und Vereinen

    Auch um den dritten Rang wurde es wieder spannend.Durch die Mannschaftsbestleistung von Michendorf, GabySteinhaus erkämpfte 860 Holz, lag man nun vier Holz vorEberswalde. Mannschaftskapitän Manuela Dreßler brachtenach Runde fünf die Rhinstädterinnen erstmals in Führung.Mit ebenfalls 856 Holz konnte sie Motor Keglerin AnjaForkel 19 Holz abnehmen. Michendorf konnte sich weitervon Eberswalde absetzten und den wichtigen dritten Rangsichern. Vor den letzten 120 Würfen trennten Fehrbellinund Hennigsdorf neun Holz. SV90 Schlußspielerin AnikaStefanowske ließ sich von Motor Keglerin Judith Räthelnicht mehr beeindrucken. Mit 865 Holz ließ sie die mei-sten Hölzer fallen. Damit hatte man in der Endabrechnung28 Holz mehr als der fünffache Titelträger, für den JudithRäthel 846 Holz erkegelte.Michendorf erkämpfte durch Angelika Lehnhardt mit 855Holz das zweite Plusergebnis des Teams und damit Rangdrei.

    Einzug zur Meisterrunde steht noch nicht fest

    Landesliga Herren Staffel 1 in Neuruppin: 1. BBC91 Neuruppin (Axel Fischer 907) 5320; 2. SpG Werder /

    Havel (Ronny Gutschmidt 894) 5226; 3. SVL Seedorf1919 II (Wilfried Schläppi 885) 5199; 4. MPSV 95 Kön.Wusterhausen II (Sven Heise 888) 5195.Stand1. SVL Seedorf 1919 II 3 9,02. SpG Werder / Havel 3 8,03. BBC 91 Neuruppin 3 7,04. MPSV 95 Königs Wusterhausen II 3 6,0

    Super Ergebnis von Schubert und KrahlStaffel 2 in Eberswalde: 1. SpG Eberswalde (SvenKämpfe 908) 5374; 2. KSV Altdöbern 1992 ( WolfgangKrahl 910) 5338; 3. Luckenwalder KV 1925 (MarioGehrke 898) 5301; 4. SpG Teltow / Saarmund (KlausSchubert 911) 5259.Stand1. Luckenwalder KV 1925 3 9,02. SpG Eberswalde 3 9,03. KSV Altdöbern 1992 3 8,04. SpG Teltow / Saarmund 3 4,0

    Bericht von togoSVL Seedorf II kurz vor Einzug in die Meisterrunde/ Rang drei in NeuruppinDie Bohlekegler des SVL Seedorf II hatten sich ihr Ab-schneiden am 3. Vorrundenspieltag der Landesliga, Staf-fel 1, auf der schweren Bahn in Neuruppin sicherlich et-was anders vorgestellt. Hinter den überlegenen Gastge-bern vom BBC 91 Neuruppin (5320) und der überra-schend starken SpG Werder / Havel (5226) landeten deramtierende Landesmeister am vergangenen Sonnabend mit5199 Holz nur auf Rang drei. Vierter wurde der MPSV95 Königs Wusterhausen II (5195). Mit nunmehr 9 Punk-ten führen die Prignitzer das Klassement in der Landes-liga-Vorrundengruppe 1 weiter vor der SpG Werder/Ha-vel (8), Neuruppin (7) und Königs Wusterhausen II (6)an. Trotz der mäßigen Leistung behaupteten die Seedorf-er die Tabellenführung und stehen vor dem abschließen-den Heimkampf am 22. November bereits mit einem Beinin der Meisterrunde.„Schon unsere drei Anschieber (Kurt und Harry Wilkesowie Tino Brinkmann – Anm. d. Red.) haben nicht ihrwahres Leistungspotenzial abrufen können“, haderte GerdSiewert, Mannschaftsleiter der Seedorfer Bundesliga-Re-serve, hinterher. „Mit Müh und Not sind wir noch Drittergeworden.“ Eigentlich war Platz zwei als Zielvorgabe aus-gegeben worden.Die konstant kegelnden Gastgeber waren von Beginn aneine Klasse für sich und gewannen das Turnier souverän.Dahinter entwickelte sich ein unterhaltsamer Kampf umRang zwei zwischen Werder/Havel, Seedorf und Königs

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    Wusterhausen, in der die Platzierung bis zum Schluss mehr-fach wechselte. Vor dem Schlussdurchgang lagen dieSeedorfer gar nur auf dem letzten Platz. Erich Freitag schobabschließend solide 881 Holz und verdrängte dadurch denMPSV mit Marco Stettnisch (869) noch auf Rang vier.Den stark auftrumpfenden Ronny Gutschmidt (Werder,891) bekam der Seedorfer allerdings nicht mehr zu halten.

    Aus den Ländern und Vereinen

    Knapper Auswärtssieg für Eberswalde

    Starke Leistung von Heinz-Dieter MählickeGeltow verteidigt SpitzeLandesklasse Herren A/B Staffel 1 in Wandlitz: 1.KSV Wandlitz (Ulrich Köster 862) 3428; 2. SG Geltow(Fritz Willmann 864) 3339; 3. MPSV 95 Kön. Wuster-hausen (Axel Goepel 854) 3336; 4. SGK Frankfurt /Oder III (Werner Kalz 840) 3324.Stand1. SG Geltow 2 6,02. KSV Wandlitz 2 5,53. SGK Frankfurt / Oder III 2 5,04. MPSV 95 Königs Wusterhausen 2 3,5

    Landesklasse Herren A/B Staffel 2 in Potsdam-Ba-belsberg: 1. SpG Eberswalde (Heinz-Dieter Mählicke876) 3430; 2. Potsdamer KSV Aufbau 53 (WolfgangDamerow 871) 3428; 3. SGK Frankfurt / Oder II(Eberhard Sommer 871) 3417; 4. SpG TuS/SSV 90Jüterbog (Bernd Lieschke 862) 3384.Stand1.SpG Eberswalde 2 8,02.SGK Frankfurt / Oder II 2 5,03. Potsdamer KSV Aufbau 53 2 5,04.SpG TuS/SSV 90 Jüterbog 2 2,0

    Spitzenreiter ist Belzig

    Rönnau knackte die 840 MarkeLandesklasse Herren A/B Staffel 3 in Altdöbern: 1.KSV Altdöbern (H.-Joachim Rönnau 849) 3345; 2. SGEinheit Belzig (Siegmar Frank 845) 3329; 3. SGAskania Kablow (Horst Zeckert 840) 3325; 4.Luckenwalder KV (Wolfgang Schieke 835) 3300.Stand1. Belziger SG Einheit 2 72. KSV Altdöbern 1992 2 63. Luckenwalder KV 1925 2 44. SG Askania Kablow 1916 2 3

    Landesklasse Herren A/B Staffel 1 in Jüterbog: 1.SGK Frankfurt / Oder II (Klaus Voigt 871) 3433; 2.SpG TuS/SSV 90 Jüterbog (Günter Schulze 872) 3429;3. SpG Eberswalde (Heinz-Dieter Mählicke 873) 3427;4. Potsdamer KSV Aufbau 53 (Wolfgang Damerow863) 3426.Stand1. SpG Eberswalde 3 10,02. SGK Frankfurt / Oder II 3 9,03. Potsdamer KSV Aufbau 53 3 6,04. SpG TuS/SSV 90 Jüterbog 3 5,0

    Staffel 2 in Luckenwalde: 1. Luckenwalder KV 1925(Horst Engelhardt 872) 3439; 2. SG Askania Kablow1916 (Horst Zeckert 876) 3404; 3. KSV Altdöbern1992 (Hans-Joachim Rönnau 873) 3377; 4. BelzigerSG Einheit (Werner Sperfeld 857) 3350.Stand1. Belziger SG Einheit 3 8,02. KSV Altdöbern 1992 3 8,03. Luckenwalder KV 1925 3 8,04. SG Askania Kablow 1916 3 6,0

    1.Landesklasse Damen Staffel 1 in Freienhufen: 1.SG Askania Kablow 1916 (Soost, Marlen 886) 5149;2. BBC 91 Neuruppin (Kuball, Ellen 877) 5143; 3. SG„Rolandstadt“ Perleberg (Bolzmann, Heike 872) 4200.Stand1. SG Askania Kablow 1916 3 11,02. BBC 91 Neuruppin 3 8,03. SG „Rolandstadt“ Perleberg 3 7,04. KV Germania Freienhufen 0 0(zurück gezogen)

    Noch kein Sieg für CalauStaffel 2 in Oranienburg: 1. Oranienburger KC (Hei-ke Karwinkel 855) 5057; 2. SpG Eberswalde II (DorisKrenz 857) 5003; 3. SV Motor Babelsberg (IlonaKrüger 847) 4968; 4. SV Calau (Anita Klinghammer839) 4914.

    Stand1. Oranienburger KC 3 11,02. SpG Eberswalde II 3 9,03. SV Motor Babelsberg 3 7,04. SV Calau 3 3,0

    Bericht von Horst Kupper

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    Aus den Ländern und Vereinen

    OKC - Auswärtssieg als Gastgeber

    Die Erfolgsserie der OKC-Keglerinnen geht weiter. Durchdie noch nicht erfolgte Freigabe ihrer Kegelbahn musstedas Heimturnier nach Zehlendorf verlegt werden. Auf dennicht einfachen Bahnen erreichten nur 8 Starterinnen denSchnitt, darunter die Hälfte vom OKC, der auch dort aufder Ausweichbahn seine derzeitige Auswärtsstärke bewies.Dabei fing das gar nicht so Erfolg versprechend an, denndie 820 Holz von Martina Schultz waren nur der dritteRang hinter Eberswalde und Motor Babelsberg. Der SVCalau hatte sich dankenswerterweise trotz dreifachemErsatz auf den weiten Weg gemacht und fiel gleich zurück.So wird wohl kaum der Abstieg vermieden werden kön-nen. Immerhin aber wurde eine ErsatzstarterinMannschaftsbeste der Lausitzerinnen. Die 836 Holz dersonstigen OKC-Anstarterin Elke Lachmann reichten nurdazu, um auf den zweiten Rang vor zu stoßen. Doch nunkam mit Hannelore Thomas die Wende. Mit 845 Holzeroberte sie die Führung für die Gastgeberinnen. Da dienächsten OKC-Keglerinnen dieses Ergebnis noch über-boten, geriet der Turniersieg der Oranienburgerinnen nichtmehr in Gefahr. Josephine Rabensdorf begann ganz über-ragend und hatte nach der ersten Bahn schon 13 Plus, wardann auf den weiteren Bahnen ein wenig schwächer undbrachte 848 Holz in die Wertung. Eva Kindermann mit853 und Heike Karwinkel mit 855 Holz wurden nur vonder Eberswalderin Doris Krenz überboten, die mit 857Holz die Turnierbestleistung markierte. Im letzten Blockhatte sich auch Motor Babelsberg im Kampf um denTurniersieg verabschiedet. Der OKC führt nun mit 11 Punk-ten vor Eberswalde (9) und Motor Babelsberg (7).

    Calau ist einfach nicht zubremsen

    1.Landesklasse Herren Staffel 1 in Kablow: 1. SVCalau (Martin Grumbt 890) 5282; 2. SC Einheit Luckau(Christian Wandrei 885) 5253; 3. SG Askania Kablow1916 (Andreas Luther 890) 5248; 4. SV 1813 Dennewitz(Christoph Niendorf 891) 5238.

    Stand1. SV Calau 3 11,02. SV 1813 Dennewitz 3 7,02. SC Einheit Luckau 3 7,04. SG Askania Kablow 1916 3 5,0

    ner Gromann 872) 3384; 4. MPSV 95 Königs Wuster-hausen (Manfred Zschiesche 854) 3382.Stand1. SGK Frankfurt / Oder III 3 9,02. KSV Wandlitz 3 8,53. SG Geltow 3 8,04. MPSV 95 Königs Wusterhausen 3 4,5

    Vetschau verteidigt die Spitze

    Rote Laterne für Empor1.Landesklasse Herren Staffel 2 in Brandenburg: 1. KV01 Brandenburg (Norbert Kähne 841) 4953; 2. 1.KSVVetschau (Michael Kschiwan 819) 4846; 2. Belziger SGEinheit (Detlef Schwarz 827) 4846; 4. SV Empor Fürst-lich-Drehna (Danny Winzer 823) 4841.Stand1. 1.KSV Vetschau 3 10,52. KV 01 Brandenburg 3 8,03. Belziger SG Einheit 3 7,54. SV Empor Fürstlich-Drehna 3 4,0

    Zum Bild>> 1.KSV Vetschau Herren I (Foto LutzDiestel)

    SC Hertha marschiert zum Staffelsieg

    Topleistung von Hans Fulczynski1.Landesklasse Herren Staffel 3 in Glövzin: 1. SC HerthaKarstädt 1923 (Hans Fulczynski 881) 5230; 2.Oranienburger KC (Christian Schwarz 869) 5189; 3. SpGWittstock (Marcel Plumbaum 872) 5187; 4. BrieselangerSV (Manfred Höldtke 870) 5138.Stand1. SC Hertha Karstädt 3 102. Brieselanger SV 3 83. Oranienburger KC 3 64. SpG Wittstock 3 5

    Auswärtssieg von Lok Potsdam

    Kirchhain musste die Spitze an Lok abgeben1.Landesklasse Herren Staffel 4 in Klosterfelde: 1. ESVLok Potsdam (Hans-Jürgen Liebenow 873) 5080; 2. KSVKlosterfelde (Hans-Jürgen Schröder 865) 5073; 3. SGKirchhain (Danilo Wichmann 862) 5068; 4. SG EintrachtKasel-Golzig (Christian Hentschel 853) 5066.

    KWH mit einer Heimniederlage

    Neuer Spitzenreiter ist Frankfurt / OderLandesklasse Herren A/B Staffel 1 in KWH: 1. SGK

    Wandlitz (Hans Löffler 858) 3400; 3. SG Geltow (WerFrankfurt / Oder III (Ralf Heinrich 856) 3403; 2. KSV

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    Aus den Ländern und Vereinen

    Stand1. ESV Lok Potsdam 3 9,02. SG Kirchhain 3 9,03. SG Eintracht Kasel-Golzig 3 7,04. KSV Klosterfelde 3 5,0

    Bittere Niederlage für den Gastgeber

    Schlusslicht weiterhin Jüterbog2.Landesklasse Herren Staffel 1 in Jüterbog: 1. SVWellmitz (Carsten Gronenberg 885) 5173; 2. SpG TuS/SSV Jüterbog (Volker Hampf 877) 5156; 3. KSC Eintr.Königswusterhausen (Tino Lehmann 874) 5119; 4. SVGroßräschen (Denny Schneider 879) 5035.Stand1. SV Wellmitz 3 10,02. KSC Eintracht K. Wusterhausen 3 8,03. SV Großräschen 3 7,04. SpG TuS / SSV 90 Jüterbog 3 5,0

    Baruth hatte die Nase vorn

    Maik Schulz knackte die 900 Holz Marke2.Landesklasse Herren Staffel 2 in Frankfurt / Oder: 1.SV Fichte Baruth (Renè Schulze 885) 5256; 2. SGBlau-Weiß Eggersdorf (Maik Schulz 908) 5241; 3. SGEintracht Friesack (Christian Schmidt 885) 5229; 4.SGK Frankfurt / Oder (Christopher Pilz 888) 5176Stand1. SpG Strausberg / Eggersdorf 3 9,02. SGK Frankfurt / Oder 3 7,03. SV Fichte Baruth 3 7,04. SG Eintracht Friesack 3 7,0

    Neuruppin ist auf der Heimbahneine Macht

    Perleberg hat die Tabellenspitze mit Erfolg vertei-digt2.Landesklasse Herren Staffel 3 in Neuruppin: 1. BBC91 Neuruppin (Frank Pabst 908) 5326; 2. SpGRolandstadt Perleberg (Uwe Karius 878) 5182; 3.KSV Rathenow (Karsten Antoniewicz 875) 5136; 4.Motor Hennigsdorf II (Marco Neumann 876) 5135Stand1. SpG Rolandstadt Perleberg 3 11,02. BBC 91 Neuruppin II 3 9,03. Motor Hennigsdorf II 3 6,04. KSV Rathenow 3 4,0

    Aufsteiger Wandlitz baute die Spitze aus

    Andreas Gosdschan war der Keglerhelt2.Landesklasse Herren Staffel 4 in Rüdersdorf: 1. KSVWandlitz (Reiner Neumann 864) 5117; 2. SV Glienicke/ Nordbahn (Andreas Gosdschan 887) 5100; 3. SV 90Fehrbellin II (Norbert Krämer 867) 5093Stand1.KSV Wandlitz 3 11,02. SV 90 Fehrbellin II 3 9,03. SV Glienicke / Nordbahn 3 7,04. KC Glück Auf Rüdersdorf 0 0

    Es war mehr drin

    Der dritte Spieltag der 2.Landesklasse, Staffel 4 der Her-ren im Bohlekegeln wurde auf der Rüdersdorfer Kegel-bahn ausgetragen. Da der Gastgeber sein Team bereitsnach dem ersten Spieltag abmeldete, kam es zum neutra-len Turnier. Der Absteiger steht somit bereist fest, nun wirdder Aufsteiger ausgespielt. Alle drei Teams haben dazu guteAussichten. SV90 Fehrbellin II erspielte nach den ersten120 Würfen durch Eckhard Fiedler 842 Holz. NeulingWandlitz erkämpfte durch Frank Witthuhn zwei Holz mehr.Glienicke begann mit Bernd Zimpel seine 827 Holz. Auchnach Durchgang zwei gab es keine Veränderung. Für dieRhinstädter kam Kapitän Andreas Schubert auf 847 Holz.Nach der Hälfte des Turniers blieben die 90er Zweiter.Tim Ladenthin ließ 836 Holz fallen. 31 Holz fehlten zumSpitzenreiter Wandlitz. 20 Holz lag man vor Glienicke. InRunde vier gelang Ersatzmann Christof Pietrus, er spieltefür Benjamin Münchow, der mit der A-Jugend Landes-auswahl beim Deutschlandpokal in Bad Segeberg spielte,mit 854 Holz Durchgangsbestwert. Nun lag man nur noch12 Holz hinter Wandlitz. Auch im vorletzten Durchgangstellten die Fehrbelliner wieder den Durchgangsbesten.Norbert Krämer erkämpfte mit 867 Holz den Bestwertder 90er. Somit hatte man vor dem letzten Durchgang nurnoch neun Holz weniger als Wandlitz. Zu Glienicke betrugder Abstand 33 Holz. Der letzte Durchgang hatte es dannin sich. 90er Ralf Friedrich ersuchte zwar den zweiten Rangzu halten, aber der Glienicker Andreas Gosdschan erwisch-te einen sehr starken Tag. Mit 887 Holz erkegelte er dieTurnierbestleistung. Immerhin 20 Holz mehr als das zweit-beste Turnierergebnis.Da der 90er auf 847 Holz kam, schob sich Glienicke nochmit sieben Holz vor die Bundesligareserve. Dank einergeschlossenen Mannschaftsleistung konnte Wandlitz dasSpiel gewinnen und somit die alleinige Tabellenführungübernehmen.Von Peter Wolski

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    Aus den Ländern und Vereinen

    Die Kegler des SV90 Fehrbellin räumennicht nur auf der Kegelbahn erfolgreich ab,sondern auch die sehr erfolgreiche Nach-wuchsarbeit bringt Anerkennung und Aus-zeichnungen

    Nachdem die Kegler des SV90 Fehrbellin bereits zweiAuszeichnungen für ihre erfolgreiche Jugendarbeit in die-sem Jahr entgegen nehmen konnten, folgte nun Auszeich-nung Nummer drei. Die E.ON und der Deutsche Olympi-sche Sportbund starten bundesweit den Aufruf 1000Förderpakete. Ausgewählt wurden Breitensportaktionen,die neben der sportlichen Entwicklung der Mitglieder auchdas soziale Miteinander fördern. Für besonders förderungs-fähig befand die Jury, darunter die Olympiasiegerin HeikeHenkel und Silbermedaillengewinner Frank Busemann auchdie Bewerbung der Bohlekegler des SV90 Fehrbellin, diesich mit ihrem Jugendturnier beworben hatten. DiesesJugendturnier fand in diesem Jahr bereits zum achten Malestatt. In diesem Jahr ging das Jugendturnier erstmals überdrei Tage und ist mittlerweile das größte Jugendturnier aufDeutschlandebene im Bohlekegeln. Bereits im Juni konn-ten die 90er bei den Deutschen Jugendmeisterschaften inLüneburg den Siegerpreis im Cre-Aktivität-Wettbewerbdes Deutschen Keglerbund entgegennehmen. Im Septem-ber belegte man bei der Ausschreibung der RaiffeisenbankOstprignitz-Ruppin Sterne des Sports den zweitenRang.P.W.

    KSV Vetschau Herren I sind einfach nicht zubremsen.Foto: Lutz Diestel

    Glück Auf Rüdersdorf (Eckehardt Böttcher 877)3494;2. SGK Frankfurt / Oder (Reinhard Jantke 881)3454; 3. SV Calau (Hans Schwarzer 875) 3428; 4.ESV Lok Potsdam (Manfred Wilhelm 870) 3422Stand1. SGK Frankfurt / Oder 4 14,02. KC Glück Auf Rüdersdorf 4 13,03. SV Calau 4 7,04. ESV Lok Potsdam 4 6,0

    Heimvorteil voll genutzt Tagesbestleistung von Lemke Lothar

    Landesliga Herren A/ B Staffel 2