DEINE WR - Juni

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Zu Besuch bei den Papageitauchern Seite 8 Arnsdorf. Weil er ohne Helm Fahrrad fuhr und ihm seine Eltern das eigentlich verboten hatten, ist ein Junge im Bun- desland Sachsen vor einer Polizeistreife geflüchtet. Die Beamten hatten sich ge- wundert, weil der etwa Sie- benjährige in der Stadt Arns- dorf scharf bremste, als er sie sah. Er ließ sein Rad fallen und flüchtete. Die Polizisten brachten das Kinderrad zur Gemeindeverwaltung. Dort holte es kurz darauf die Mut- ter des Jungen ab. Junge rennt panisch vor der Polizei weg FOTOMONTAGE: DPA/ZEUS Handy raus und aus! Immer mehr Schulen verbieten ihren Schülern, das Smartphone zu benutzen Von Kerstin Wördehoff Essen. Die neueste Spiele-App runterladen, die tollsten Bilder vom Nachmittag im Freibad zeigen oder gemeinsam Youtube-Videos von coo- len Wasserrutschen anschauen: Für die meisten Jugendlichen gehört das Handy mittlerweile zum Alltag dazu: auch in der Schule. Deshalb wird in den Pausen zwischen dem Unterricht oft viel lieber auf das Display des Smartphones geschaut, statt auf dem Schulhof zu spielen. Und im Unterricht ist es ja auch nicht schlimm, mal kurz unter dem Tisch aufs Handy zu schauen, wenn der Lehrer nicht hinsieht, oder? Cool oder störend? Was sich für Schüler richtig cool an- hört, stört viele Lehrer und Eltern. Sie finden, dass Handys vom Unterricht ablenken. Deshalb gibt es in Nord- rhein-Westfalen immer mehr Schu- len, die auf dem Schulgelände ein strenges Handy-Verbot aussprechen. Das jüngste Beispiel ist ein Gymna- sium in der Stadt Soest. Dort hat die Schulkonferenz beschlossen, die Handy-Nutzung in den Pausen zu untersagen. Deshalb müssen die Schüler der 5. bis 9. Klassen bald di- rekt beim Betreten des Schulgelän- des ihre Smartphones ausschalten. Nur für die Oberstufenschüler gibt es spezielle „Handyzonen“. Auch in an- deren Städten im Ruhrgebiet und Sauerland wird das so geregelt. Richtigen Umgang beibringen Experten sind sich über das Handy- Verbot in Schulen nicht einig. Die einen finden es gut. Sie sagen, die Schüler wären so wieder viel auf- merksamer in der Schule. Andere sind der Meinung, dass Smartphones mittlerweile auch für Jugendliche so wichtig sind, dass man sie nicht ein- fach verbieten sollte. „Die Schule sollte Kinder den richtigen Umgang mit Handys beibringen und nicht de- ren Nutzung komplett verbieten“, sagt Tom Josten von der Landes- Schülervertretung. WM-Spezial: Spielplan, Quiz und alle Infos Essen. Diese Ausgabe steht ganz im Zeichen der Fußball- Weltmeisterschaft in Brasi- lien. Auf den Seiten 10 bis 14 findest du die wichtigsten Infos zum Turnier, außerdem ein Mannschaftsbild des deutschen Teams und einen Spielplan zum Ausfüllen. Nach dem Lesen kannst du dein WM-Wissen beim Quiz auf Seite 18 testen und etwas gewinnen. Ob das schon al- les ist? Nein! Immer wieder werden dir kleine Texte zum Thema Fußball oder zum Land Brasilien begegnen. Lass dich überraschen! Der WM-Ball rollt wieder und die Fußballfans feiern. FOTO: DPA zeuskids.de | wr.de Schutzgebühr 2,20 € DAS NACHRICHTENMAGAZIN FÜR SCHÜLER Juni 2014

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Probeausgabe des ZeusKids-Nachrichtenmagazins für Schüler der FUNKE MEDIENGRUPPE in NRW

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Zu Besuch bei denPapageitauchern

Seite 8

Arnsdorf. Weil er ohne Helm Fahrrad fuhr und ihm seine Eltern das eigentlich verboten hatten, ist ein Junge im Bun-desland Sachsen vor einer Polizeistreife geflüchtet.

Die Beamten hatten sich ge-wundert, weil der etwa Sie-benjährige in der Stadt Arns-dorf scharf bremste, als er sie sah. Er ließ sein Rad fallen und flüchtete. Die Polizisten brachten das Kinderrad zur Gemeindeverwaltung. Dort holte es kurz darauf die Mut-ter des Jungen ab.

Junge rennt panisch vor der Polizei weg

FOTOMONTAGE: DPA/ZEUS

Handy raus und aus!

Immer mehr Schulen verbieten ihren

Schülern, das Smartphone zu benutzen

Von Kerstin Wördehoff

Essen. Die neueste Spiele-App

runterladen, die tollsten Bilder vom

Nachmittag im Freibad zeigen oder

gemeinsam Youtube-Videos von coo-

len Wasserrutschen anschauen: Für

die meisten Jugendlichen gehört das

Handy mittlerweile zum Alltag dazu:

auch in der Schule.

Deshalb wird in den Pausen zwischen

dem Unterricht oft viel lieber auf das

Display des Smartphones geschaut,

statt auf dem Schulhof zu spielen.

Und im Unterricht ist es ja auch nicht

schlimm, mal kurz unter dem Tisch

aufs Handy zu schauen, wenn der

Lehrer nicht hinsieht, oder?

Cool oder störend?

Was sich für Schüler richtig cool an-

hört, stört viele Lehrer und Eltern. Sie

finden, dass Handys vom Unterricht

ablenken. Deshalb gibt es in Nord-

rhein-Westfalen immer mehr Schu-

len, die auf dem Schulgelände ein

strenges Handy-Verbot aussprechen.

Das jüngste Beispiel ist ein Gymna-

sium in der Stadt Soest. Dort hat die

Schulkonferenz beschlossen, die

Handy-Nutzung in den Pausen zu

untersagen. Deshalb müssen die

Schüler der 5. bis 9. Klassen bald di-

rekt beim Betreten des Schulgelän-

des ihre Smartphones ausschalten.

Nur für die Oberstufenschüler gibt es

spezielle „Handyzonen“. Auch in an-

deren Städten im Ruhrgebiet und

Sauerland wird das so geregelt.

Richtigen Umgang beibringen

Experten sind sich über das Handy-

Verbot in Schulen nicht einig. Die

einen finden es gut. Sie sagen, die

Schüler wären so wieder viel auf-

merksamer in der Schule. Andere

sind der Meinung, dass Smartphones

mittlerweile auch für Jugendliche so

wichtig sind, dass man sie nicht ein-

fach verbieten sollte. „Die Schule

sollte Kinder den richtigen Umgang

mit Handys beibringen und nicht de-

ren Nutzung komplett verbieten“,

sagt Tom Josten von der Landes-

Schülervertretung.

WM-Spezial: Spielplan, Quiz und alle Infos

Essen. Diese Ausgabe steht ganz im Zeichen der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasi-lien. Auf den Seiten 10 bis 14 findest du die wichtigsten Infos zum Turnier, außerdem ein Mannschaftsbild des deutschen Teams und einen Spielplan zum Ausfüllen. Nach dem Lesen kannst du dein WM-Wissen beim Quiz auf Seite 18 testen und etwas gewinnen. Ob das schon al-les ist? Nein! Immer wieder werden dir kleine Texte zum Thema Fußball oder zum Land Brasilien begegnen.

Lass dich überraschen!

Der WM-Ball rollt wieder und dieFußballfans feiern. FOTO: DPA

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Schutzgebühr 2,20 € DAS NACHRICHTENMAGAZIN FÜR SCHÜLER Juni 2014

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2 Inhalt

143 Bilder fehlen. Das ist eine ganze Menge. Gut, ins-gesamt waren es über 600 Bilder, die ins Panini-WM-Al-bum geklebt werden wollen. Aber das Album vollkriegen? Ich hab’s noch nie geschafft und ehrlich gesagt, versuche ich es in diesem Jahr zum ers-ten Mal seit vielen Weltmeis-terschaften wieder. Mein ers-tes Sammelalbum hatte ich 1986 ebenfalls nicht kom-plett füllen können. WM in Mexiko. Argentinien wurde Weltmeister mit Diego Arman-do Maradona. Dieser kleine, etwas dickliche Superspieler hatte es mir angetan, mit sei-ner Schnelligkeit und seinen Tricks. Einfach nicht vom Ball zu trennen und außerdem et-was verrückt. Und bei dieser WM? Wer ist dein Superstar? Wie erlebst du denn die Welt-meisterschaft? Sprichst du in der Schule über die Spiele? Wie viele Sammelbilder feh-len dir? Schreib es uns doch auf www.zeuskids.de. Ich bin gespannt auf deinen Artikel!

Andreas

3 Politik verstehenK Europawahl: Eigentlich ist es immer so – die Menschen wählen und esgibt einen Gewinner. Bei der Europawahl ist das anders, warum ... Seite 4

K Fragerunde: Manuela Schwesig ist Politikerin und eine wichtige Ministe-rin. Kinder können ihr jetzt Fragen stellen. Wie das geht, steht auf Seite 4

5 Welt erkunden

K Sensationeller Fund: Forscher in Argentinien haben die Knochen einesDinosauriers gefunden, der so lang wie vier Busse war. Seite 5

K Dumm gelaufen: Eigentlich konnte sich ein Lottospieler aus Süddeutsch-land über einen riesigen Gewinn freuen. Dann ging etwas schief ... Seite 5

K Gut gelandet: Der deutsche Astronaut Alexander ist gut auf der Raumsta-tion ISS gelandet. Was er dort schon alles erlebt hat, lest ihr auf Seite 7

15 Neues entdecken

K Klein und wild: Auf einem sehr großem Gelände bei der Stadt Dülmengibt es die letzten noch frei lebenden Wildpferde Europas. Seite 15

K Ausgeflogen: Marie ist erst 14 Jahre alt und lebt schon weit weg von Zu-hause. Für ihren Sport ist sie in ein Internat gezogen. Seite 16

17 Freizeit erleben

K Tirili, tirila: Patrick Jaskolkas Arbeit ist Musik pur. Er ist Kinder- und Ju-gendchorleiter. Warum das irre viel Spaß macht, erzählt er auf Seite 17

K Für Leseratten: Bücher macht man nicht kaputt. Oder? Seiten herausrei-ßen oder zerschneiden ist beim WM-Buch erwünscht. Warum: Seite 17

K Tatort: Autor Fabian Lenk erklärt euch, wie ihr selbst einen tollen Krimischreiben könnt. Seite 20

21 Sport treiben

K Tanz mit Feuer: Edjane stammt aus Brasilien. Deshalb hat sie die Sambaim Blut. Sie zeigt, worauf es bei dem Tanz ankommt. Seite 21

K Hilfsbereit: Tennis-Star Novak Djokovic hat den Menschen seiner HeimatSerbien geholfen, denen es wegen einer Flut schlecht geht. Seite 21

23 Stars sehen

K Quatschkopf: Heute ist er ein bekannter Rapper. Doch auch Cro war ein-mal Schüler. Was er da erlebt hat, erzählt er im Interview auf Seite 23

K Gaga und Wurst: Die bärtige Gewinnerin des Eurovision Song Contest,Conchita Wurst, soll mit Lady Gaga auf Tour gehen. Seite 23

Superspieler!

Du willst mehr Nachrichten? Dann lies die tägliche Kinderseite in der WR

ImpressumRedaktion:Harald Heuer (Leitung, V.i.S.d.P.)Dr. Andrea Dahms (Online)

Anschrift:ZeusMedienweltenSchederhofstraße 55 – 5745145 Essen

Sekretariat: Gaby MenkeE-Mail: [email protected].: 0201-804 1992

Online:FUNKE DIGITAL GmbH & Co. KGAnzeigenleitung und verantwortlichfür Anzeigen:Karin Hilbert, Anschrift wie AnzeigenAnzeigen und Vertrieb:FUNKE MEDIEN NRW GmbH,45128 Essen, Friedrichstraße 34 – 38;Fax 0201/804-2418E-Mail: [email protected]:Telefon: 0 18 02 / 40 40 70*Fax: 0 18 02 / 40 40 80*E-Mail: [email protected]* 6 Cent pro Anruf / Fax aus dem Festnetzder Deutschen Telekom, aus dem Mobil-funknetz max. 42 Cent pro MinuteVerlag:FUNKE MEDIEN NRW GmbH,45128 Essen, Friedrichstraße 34 – 38,Telefon: 0201/8040Geschäftsführer:Manfred Braun, Thomas ZieglerDruck:Druckzentrum Hagen GmbH,58099 Hagen, Hohensyburger Str.67

Zur Herstellung des Nachrichtenmagazinswird Recycling-Papier verwendet.

Dein nächstes

Nachrichtenmagazin

erscheint am16.Juli!

Page 3: DEINE WR - Juni

Ein Dino, so lang wie vier Busse

Argentinien: Forscher entdecken größten Saurier der Welt

Trelew. „Sieben Stockwerke hoch, zwei Lkw mit Anhänger lang und ein Gewichtvon 14 afrikanischen Elefanten“. So ha-ben Forscher eine tolle Entdeckung im Süden Argentiniens beschrieben. Ein gigantischer Dinosaurier versetzt sie gerade in Begeisterung. Denn die For-scher hoffen, dass sich am Ende he-rausstellt: Dieses Tier gehört zur größ-ten Dinosaurierart der Welt.

95 Millionen Jahre altDer Dinosaurier lebte wohl vor etwa 95 Millionen Jahren in Südamerika und verdrückte jede Menge Pflanzen. Die Forscher stießen an der Fundstelle noch auf weitere Knochen.

Eine Erklärung dafür wäre: Es herrschtedamals eine Dürre. Die Tiere versam-melten sich dort möglicherweise an einem Wasserloch, um zu trin-ken. „Vielleicht sind einige ver-durstet oder im Schlamm ste-cken geblieben“, vermuten die Forscher.

Ein Bauer fand die KnochenDass die Experten Ende Mai überdie Dinos berichteten, heißt abernicht, dass sie sie erst zu diesemZeitpunkt gefunden hatten. Dennein Bauer stieß schon vor einigenJahren auf Knochen. Er erzählte

den Fachleuten in einem Dino-Museumdavon. Und sie begannen nachzufor-schen.

So konnten sie nun berichten, dass es sich nicht nur um einen Titanosaurier handelt, sondern um mindestens sie-ben. „Das ist eine riesige Ausgrabung. In zwei Jahren werden wir vermutlich fertig sein“, erzählte einer der Forscher.Doch selbst dann wird die Forschung wohl nicht enden. Denn meist untersu-chen Wissenschaftler noch viele Jahre lang solche Funde.

Was die Forscher noch untersuchenSo nehmen die Fachleute zum Beispieldie Feinstruktur der Knochen unter die Lupe. An ihr erkennt man etwa, wie derDino gewachsen ist – wie bei Jahresrin-gen eines Baumes. Das erklärt der

deutsche Paläontologe Oliver Wings. „Diese Wachstumslinien, die man im Knochen erkennt, sind sehr hilfreich,

wenn man was über die Lebens-weise der Tiere erfahren möch-te“, erzählte er.

Argentinien liegt Tausende Kilo-meter von Deutschland entfernt.Aber solche Entdeckungen aufder Welt sind auch für Forscherbei uns wichtig. Oliver Wingsmeint: „Wir erfahren, auf welchenKontinenten welche Saurier wielange gelebt haben. Das ist fürmich sehr spannend.“

IM VERGLEICH: SO GROSS WAR DER DINO

Es muss ein Riesen-Tier gewesen sein. Einer der Forscher liegt neben einem Oberschenkel-Knochen. Ein Team von Forschern hat Kno-chen eines Riesen-Dinos ausgebuddelt. FOTO: MUSEO EGIDIO FERUGLIO

WORTSCHATZPaläontologeDas ist ein Forscher auf dem Gebiet der Paläontologie. Diese Wissen-schaft beschäftigt sich mit Lebewe-sen aus früheren Erdzeitaltern, wie zum Beispiel den ausgestorbenen Dinosauriern. Anhand von zum Bei-spiel Knochenresten können die Wis-senschaftler viel über die Tiere und deren Lebensweise herausfinden. Ei-nige Paläontologen können mit Hilfe solcher Funde auch Aussagen über das Klima machen. Denn es gibt sehr viele Fachgebiete.

Millionen Euro gewonnen und nicht abgeholt

Saulgau. Beim Lottospielen viel Geld gewinnen und Mil-lionär werden, davon träu-men viele Menschen. Einem Lottospieler aus der Stadt Saulgau – das liegt im Bun-desland Baden-Württemberg – ist das nun gelungen. Er hat 1,15 Millionen Euro gewon-nen.

Das Geld ist wegDas ist eigentlich ein richtig guter Grund, sich zu freuen. Diese Person wird sich aber richtig geärgert haben. Sie hat vergessen, sich bei der Lottostelle zu melden und das Geld abzuholen. Eigent-lich hatte die Person dafür 13 Wochen Zeit. Die sind nun rum. Jetzt ist das ganze Geld weg und kommt in einen Jackpot für Sonderauslosun-gen.

STIMMT’S?

Ameisen sind sehr

starke TiereJa, das stimmt. Ameisen sind ganz schön stark. Wenn sie allein unterwegs sind, sind sie zumeist auf der Suche nach Beute. Dabei trägt die einzelne Ameise Tiere, die größer und viel schwerer sind als sie selbst. Ameisen kön-nen hundertmal soviel tragen wie sie selbst wiegen. Zum Vergleich: Ein Erwachsener Mensch müsste einen Elefan-ten tragen, um das zu schaf-fen.

Tiere sind schon totÜbrigens sind die Tiere, die Ameisen tragen, in der Regel tot. Denn sonst könnten die Ameisen selbst gefressen werden. Ameisenexperte Die-ter Bretz erklärt: „Ameisen sind sozusagen die Gesund-heits-Polizei des Waldes. Sie schleppen tote Tiere weg.“

Stark: Eine Ameise transportierteinen Käfer. FOTO:DPA

Welt erkunden 5

Page 4: DEINE WR - Juni

Stimmt ab für euren Favoriten

Im Internet gibt es jeden Mo-nat eine Online-Abstimmung. Unter www.zeuskids.de könnt ihr entscheiden, welcher von zwei Artikeln am 16. Juli im nächsten ZeusKids-Nachrich-tenmagazin erscheinen soll. Rechts lest ihr den Gewinner des vergangenen Votings. Für die nächste Ausgabe könnt ihr jetzt neu abstimmen. Wählt zwischen:

A: Berge in BewegungBerge sehen aus, als würden sie so schon immer in der Landschaft stehen. Dabei ver-ändern Berge sich. Einige wachsen, andere schrump-fen. Und manche bewegen sich sogar in andere Richtun-gen! Du willst mehr wissen darüber? Dann stimme für A.

B: Eselsbrücke? Woher Redensarten kommenEs gibt viele Sprichwörter und Redensarten, die wir einfach so benutzen. Aber woher kommt der Ausdruck „Prügel-knabe“? Wieso sagt man „Eselsbrücke“? Und wenn ich „Null Bock“ sage, warum mei-ne ich dann „keine Lust“? Wenn du mehr über den Ur-sprung solcher Ausdrücke wissen willst, dann stimme ab für B.

Spazieren im Gebirge: Dabeimerkt man nicht, dass sich Bergebewegen. Tun sie aber. FOTOS: DPA

Im Internetabstimmen!

Kein Bock. Auch so eine Redens-art. Woher kommt sie? FOTO: DPA

8 Welt erkunden

Zu Besuch bei den Papageitauchern

Die Vögel leben auf dem Wasser. Nur zum Brüten kommen sie an Land

Látrabjarg. „Sind sie schon da?“ Die Frau ist ziemlich aufgeregt. Sie und ihr Freund haben eine anstrengende Fahrt hinter sich. Mit dem Auto sind sie kilo-meterlang durch die Einsamkeit gefah-ren. Auf Wegen, die übersät sind von unzähligen Schlaglöchern.

Auf der Fahrt wurden die beiden ordent-lich durchgeschüttelt. Doch jetzt sind sie endlich am Ziel: Sie stehen auf demVogelfelsen von Látrabjarg. Der liegt ganz im Westen von Island, am Atlanti-schen Ozean.

Ein BesuchermagnetViele Besucher kommen jedes Jahr an diesen Ort. Denn sie wollen ganz be-stimmte Vögel sehen: Papageitaucher.

Die Tiere leben die meiste Zeit des Jah-res auf dem rauen Meer. Zum Brüten aber kommen sie an Land, zum Bei-spiel nach Látrabjarg. Und zwar immer im Frühling. Ob sie schon da sind? Die Frau und ihr Freund schleichen sich nahan den Abgrund der Klippen. Dort geht es steil hinab in die Tiefe. Doch genau dort, an der Kante der Klippe, sollen diePapageitaucher ihre Nester bauen.

Am Klippenrand flattern sie herumUnd tatsächlich: Da ist ein knallbunter Schnabel zu sehen. Er lugt aus einem Loch im Boden. Plötzlich kommt der ganze Vogel zum Vorschein: ein Papa-geitaucher! Mit seinen großen, orangefarbenen Schwimm-füßen wackelt er über

den Boden. Und er ist nicht der Einzige.Überall am Klippenrand laufen oder flattern die Tiere umher.

Dreck am Bauch vom HöhlenbauBei vielen ist der weiße Bauch mit Dreckverschmiert. Das liegt daran, dass die Papageitaucher jetzt ihre Bruthöhlen bauen oder putzen. Die liegen hier unter der Erde. Sie können etwa einen Meter lang sein – oder noch viel länger.„Die Papageitaucher graben die Höh-len mit ihren starken Schnäbeln“, er-klärt der Vogel-Experte Aevar Petersen.Mit ihren Beinen schaufeln sie die Erdehinaus. Häufig bessern die Tiere ihre

Nistplätze vom Vorjahr aber nuraus, wenn sie im Frühjahr wie-

derkommen.

Stets beim selben Partner„Papageitaucher bleibenein Leben lang mit ihremPartner zusammen“, erklärtFachmann Jóhann Óli Hil-marsson. Wenn beide Vögelden Winter überleben, keh-ren sie im Frühling in das-selbe Nest zurück. „Kehrtein Partner nicht zurück,

verteidigt der andere Vo-gel den Stammplatz

und versucht,einen neuen Part-

ner zu finden.“

Herumspazieren oder zum Sprungflug ansetzen: Papageitaucher halten sich gern am Klippenrand auf. FOTO: GETTY

EIN GANZ BESONDERER SCHNABEL

Den Schnabel voller Fische. So sieht man Papageitaucher auf manchen Fotos. Die Fische sind für das Junge inder Nisthöhle gedacht. Manchmal bringen die Vögel von einem Tauch-gang dann 10, 20 oder noch mehr Fi-sche auf einmal mit. Aber wie schaffendie Papageitaucher es, dass alle Fi-sche im Schnabel bleiben?

Das liegt an dem besonderen Schna-bel der Vögel. Im oberen Bereich hat

der Papageitau-cher Zacken und Hornzähne. Und die Zunge hat hin-ten im Rachen der Tiere hornige Erhe-bungen.

So kann er glitschige Fi-sche nach hinten schie-ben und ganz ordentlichaufreihen.

Page 5: DEINE WR - Juni

WM-REKORDE

Schnellstes Tor: Hakan Şükür traf für die Türkei bei der WM 2002 nach 11 Sekun-den gegen Südkorea.

Die meisten Tore bei Weltmeisterschaften schoss der Brasilianer Ronaldo. Für

seine 15 Tref-fer benötigteer vier Turnie-re (1994,1998, 2002,2006). Übri-gens: Miro-

slav Klose hat bislang 14 Tore geschossen, der Deutsche könnte Ronaldo dieses Jahr überholen. FOTO: DPA

Bester Torschütze bei einer einzigen WM war der Franzose Just Fontaine. Er traf 1958 gleich 13 Mal.

Rekordsieger ist Brasi-lien. Die brasilianische Natio-nalmannschaft wurde fünf-mal Weltmeister. Es folgen Italien mit vier Titeln und Deutschland mit drei. Übri-gens: Wie oft eine Mann-schaft Weltmeister wurde, siehst du an den Trikots. Über dem Wappen sind nämlich kleine Sterne: Einer für jede gewonnene WM.

Rekordspieler ist Lothar Matthäus. DerDeutschemachte zwi-schen 1982und 1998 25WM-Spiele.Gleichzeitig

ist er auch der Spieler mit den meisten, nämlich fünf, Turnier-Teilnahmen. FOTO: GETTY

Die meisten Elfmeter verwandelte Deutschland. Viermal musste die National-elf bei Weltmeisterschaften ins Elfmeterschießen, viermal gewann das Team. England dagegen musste dreimal ins Elfmeterschießen und verlor jedes Mal.

Die meisten Spiele absolvierte die deutsche Na-tionalmannschaft, nämlich 99 bei allen Weltmeister-schaften zusammen.

Platzverweise: Gleich vier Spieler wurden bei der WM 2006 im Spiel zwischen Portugal und den Niederlan-den vom Platz gestellt. Ein trauriger Rekord.

14 WM-Spezial

Vom Löwen biszum Gürteltier

2002, Japan und Südkorea: Mit Ato,Nik und Kaz gibt es erstmals drei Maskottchen. Die seltsamen Figu-ren, heißt es, kommen aus der At-mozone. Dort gibt es Atmospherik (gute Stimmung) und Muhmosphe-rik (schlechte Stimmung). Verstehstdu nicht? Hat damals auch niemandverstanden.

1998, Frankreich: ein Hahn na-mens Footix. Hier besteht wie-der ein Zusammenhang zum WM-Gastgeber Frankreich: Ein Hahn ist Wappentier des fran-zösischen Fußballverbandes.

2014, Brasilien: Gürtel-tiere kommen vor allem inSüdamerika vor, wo Brasi-lien liegt. Die Wahl ist alsologisch. Der Name Fulecoist zusammengesetzt aus den Wörtern Futebal (Fuß-ball) und Ecologia (Ökolo-gie). Was die Namensge-ber wohl nicht wussten: Fuleco ist in Brasilien ein Schimpfwort, heißt so vielwie „Hintern“.

2010, Südafrika: Die erste WM auf dem Kontinent Afrika hat ein typischafrikanisches Tier als Maskottchen ausgewählt: den Leoparden Zakumi.Grün und Gold sind die Farben der südafrikanischen Nationalelf, echte Leoparden sehen natürlich ganz an-ders aus.

1974, Deutschland: Sie sehen ein wenig aus wieErnie und Bert aus der damals angesagten Se-samstraße. Zum ersten Mal gibt es 1974 gleich zwei Maskottchen: Tipund Tap.

2006, Deutschland: Nein, mit Deutschland haben Löwen nichts zutun. Immerhin hat Goleo ein deut-sches Trikot an – aber keine Hose. Vielleicht wollten daher so wenige Fans den Plüsch-Löwen kaufen.

1966, England: Kinder sollen ange-sprochen werden mit dem ersten WM-Mas-kottchen World Cup

Willie. Der Löweist ein Symbol

für die engli-sche Mann-

schaft, dieThree Lions (Drei Lö-

wen) genannt wird.

Ein Maskottchen gehört seit 1966 zu jeder WM. Meistens sind es Tiere, aber es waren auch schon ganz seltsame Figuren dabei.

PRESSING Von Pressing wird gespro-chen, wenn eine Mannschaft ständig versucht, dem Gegnern den Ball wegzu-nehmen. Der gegnerische Spieler, der den Ball hat, wird von einem oder meh-reren Kickern bedrängt.

DOPPELSECHS Als Sechser wird der Mittelfeldspieler bezeichnet, der die meiste Abwehrarbeit macht. Teilen sichzwei Spieler diese Aufgabe, bilden sie eine Doppelsechs.

TIKI-TAKA Ganz viele kurze Pässe, so-dass der Gegner kaum mal an den Ball kommt. Die spanische Elf, amtierender

Weltmeister, spielt seit Jahren sehr er-folgreich den Tiki-Taka-Stil.

DEFENSIVE/ OFFENSIVE Mit der Offen-sive ist der Angriff gemeint, mit der De-fensive die Abwehr.

UMSCHALTSPIEL Ist eine Mannschaft gerade in der Defensive, bewegen sich die Spieler nach hinten. Bekommt sie dann den Ball zurück und spielt nach vorne, muss die ganze Mannschaft um-schalten, nämlich nach vorne laufen: Das ist das Umschaltspiel.

FALSCHE NEUN: Als Neuner bezeichnet

man den Mittelstürmer. Den Spieler, der in der Mitte vorne spielt, um viele Tore zu schießen. Ein „Falscher Neu-ner“ geht auch mit zurück und spielt Pässe im Mittelfeld. Von dort versucht er immer wieder, nach vorne zu stoßen.

SCHNITTSTELLE Gemeint ist der Ab-stand zwischen den Verteidigern. Sie sind bemüht, diesen Abstand klein zu halten. Die Gegner versuchen aber, ge-nau in diese „Schnittstellen“ Pässe zu spielen. Wenn so ein Pass beim Mit-spieler ankommt und dieser dann ein Tor schießt, dann war es ein TÖDLICHERPASS. Andreas Graw

Falsche Neun und Tiki-Taka??Was die seltsamen Begriffe bedeuten, die Fachleute benutzen

Texte/Grafik: Andreas GrawBilder: DPA (5), GETTY (2)

Page 6: DEINE WR - Juni

Neues entdecken 15

Die Wildpferde leben zu Hunderten in einer Herde zusammen. Sie können sich auf einem großen Gelände in Dülmen austoben. FOTO: DPA

Dülmen. Sie sind klein, haben grau-braunes Fell und eine buschige Mähne:die Dülmener Wildpferde. Seit Hunder-ten von Jahren leben sie in der Nähe derStadt Dülmen in Nordrhein-Westfalen. Man nennt sie Wildpferde, weil sie frü-her frei umherzogen und noch heute fast ohne Hilfe des Menschen leben.

Heute sind die Tiere auf einem großen Gelände zu Hause. Es liegt im Natur-schutzgebiet Merfelder Bruch. Hier gra-sen sie auf moorigen Wiesen und knab-bern an Büschen und Bäumen. Wenn es regnet, stellen sie sich im Wald unter. Einen Stall gibt es nicht. Im Win-ter wächst ihnen ein dickes Fell, das siegegen Schnee und Kälte schützt.

Besucher können sich anschauen, wie die Pferde leben„Das sind Pferde, die von uns unabhän-gig sind“, sagt Friederike Rövekamp. Sie ist Försterin im Merfelder Bruch undschaut regelmäßig nach den zähen Tie-ren. Und sie zeigt Schulklassen und an-deren Besuchern, wie die Pferde hier le-ben. „Och, die Armen!“, sagen dann manche Kinder. Ihnen tun die Pferde leid. Wenn sie krank sind, kommt näm-lich kein Tierarzt. Und keiner hilft ihnenbei der Geburt.

Doch anders als ein Pferd im Stall kom-men die Wildpferde damit gut klar. „Siekennen es nicht anders“, sagt Friederi-ke Rövekamp. „Für sie ist es ganz nor-mal, so zu leben.“ Die Tiere ziehen in

einer großen Herde umher, die aus vie-len kleinen Gruppen besteht. „Das ist wie eine Schule mit mehreren Klas-sen“, erklärt die Försterin. In jeder Gruppe gibt es eine Art Klassenlehre-rin: ein Pferd, das bestimmt, wo es langgeht.

Manche haben so wie bei Menschen mehr zu sagen, als andereAußerdem gibt es Gruppen, die mehr zusagen haben als andere. Das Leittier der obersten Gruppe ist so etwas wie die Schulleiterin: Es führt die ganze Herde. Wenn das Leitpferd weiterzieht,laufen alle anderen hinterher. Die Pfer-de finden auf dem Gebiet genügend zu

fressen. Im Winter legt die Försterin zu-sätzlich Heu hin. Das macht sie nicht, weil die Pferde das unbedingt brau-chen, sondern um den Wald zu schüt-zen. „Sonst würden die anfangen, Rin-de und Knospen zu fressen“, erklärt Friederike Rövekamp, „und so den Wald kaputt machen.“

Weiterziehen wie früher ist heute nicht mehr möglichDas Problem ist: Die Dülmener Wild-pferde können nicht einfach weiterzie-hen wie früher. Heute kommen sie ir-gendwann an einen Zaun. Darum brau-chen sie auch ein bisschen Hilfe von den Menschen.

Eine Wildpferdstute steht mit ihrem Fohlen auf einer Weide im Merfelder Bruch. FOTO: DPA

BESUCHT DIE PFERDE

Die Pferde kann man im Merfelder Bruch besuchen: bei gutem Wetter am Wo-chenende. Von Montag bis Freitag gibt es für größere Gruppen Führungen. Mehr Infos: www.wildpferde.de.

Dülmen: Wo die wilden Pferde wohnen

Auf einem großen Gelände leben die Tiere als einzige in Europa noch frei und fast ohne die Hilfe von Menschen

Proteste beim Wildpferdefang

Dülmen. Einmal im Jahr wer-den die Tiere zusammenge-trieben. Das machen Männer mit Halstüchern, auch Fänger genannt. Sie versuchen, den jungen Pferden mit bloßen Händen Halfter anzulegen. So wollen sie die einjährigen Hengste von der Herde tren-nen. Das Ganze ist ein großes Spektakel mit vielen Zu-schauern. Tierschützer pro-testierten Anfang Juni gegen den Wildpferdefang. Das Ganze sei für die Tiere zu viel Stress und mache ihnen Angst. Der Besitzer der Tiere sagt: Würden die jungen Hengste dableiben, käme es zu Rangkämpfen. Außerdem brauche er das Geld, das er bei der Aktion verdiene.

Page 7: DEINE WR - Juni

20 Freizeit erleben

Lasst Sherlock Holmes im Klassenzimmer ermittelnFabian Lenk schreibt Kinder-Krimis und erklärt, wie es geht

Bruchhausen-Vilsen. Wenn der Krimiautor Fabian Lenk mit einem neuen Kinderkrimi be-ginnt, braucht er zuerst eine gu-te Idee. „Ganz wichtig ist, dass man ein neues Thema hat“, er-klärt er. Oder dass einem etwasNeues zu einem alten Thema einfällt.

Bei Experten schlau machenWenn die Grundidee steht, versucht Fa-bian Lenk mehr über sein Thema he-rauszufinden: Er macht sich in Fachbü-chern, bei Experten und im Internet schlau. Das nennt man recherchieren.

„Wenn ich etwas über Rio schreibe, be-sorge ich mir zum Beispiel Reisefüh-

rer“, erklärt Fabian Lenk. So fin-det er tolle Orte, zum Beispiel füreine Geldübergabe.

Roter Faden sehr wichtigDann macht sich der Autor einenSchreibplan: „Ich fasse jedes Ka-pitel kurz zusammen: Wann und

wo spielt es? Was machen die Täter? Was machen die Ermittler?“ So entstehtder rote Faden des Krimis.

Wichtig ist auch: Fabian Lenk muss dasEnde der Geschichte kennen. Erst dannbeginnt er mit dem Schreiben des Bu-ches. Dafür braucht Fabian Lenk dann nur noch ein bis zwei Wochen. „Wenn man viel schreibt und Übung hat, ist das Schreiben der einfachste Schritt.“

Krimis sind nicht nur etwas für Erwachsene. Auch Kinder können auf Spurensuche gehen und darüber ein Buch schreiben. FOTO: DIANA ROOS

Fabian Lenk.FOTO: DPA

SO SCHREIBST DU EINEN KRIMIK Zuerst sollte man die Grund-Idee nur für sich selbst notieren.K Danach schreibst du in Stichpunk-ten auf, was im Krimi passiert.K „Diese Stichpunkte reißt man in einzelne Schnipsel, so dass man sie hin- und herschieben kann“, emp-fiehlt Fabian Lenk. K Der Anfang und das Ende der Ge-schichte sollten zuerst feststehen. Dazwischen passieren verschiedene Dinge, deren Reihenfolge du noch verändern kannst.K Erst wenn der Ablauf steht, geht das Schreiben los. Ein Krimi sollte spannend sein und Tempo haben.

Benjii Bananas: Im Sprungflug

zur BananeEssen. Mhmm, lecker Bana-nen! Aber an sie heran zu kommen ist gar nicht so leicht. Bei Benjii Bananas musst du dich als Affe von Liane zu Liane schwingen und Bananen einzusammeln. Dabei geht es durch den Ur-wald und über Seen. Doch es warten auch Gefahren: Etwa Schlangen als Lianen getarnt, die sofort abfallen oder offe-nes Feuer! Auf der kunterbun-ten Weltreise findest du auch Chillies, die du neben den Bananen einsammeln soll-test. Damit schaltest du Ex-tra-Funktionen frei. So kannst du zum Beispiel mit einem Adler-Flug oder einem Rake-tenrucksack deine Mission erleichtern. Tim Robels

Fazit: Insgesamt ein tolles Spiel, in dem vor allem die Grafik beeindruckt. Auf aben-teuerliche, aber auch sportli-che Weise geht es durch viel-seitige Landschaften.

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APPS IM TEST

Princess Spa: Style deine LadyEssen. Du hast schon immer davon geträumt eine Prinzes-sin zu stylen? Dann bist du bei der App Princess Spa ge-nau richtig. Nach der Haarfar-benauswahl, kannst du sie waschen und schminken. Lip-penstift, Rouge oder Lid-schatten – entscheide, wie deine Lady aussehen soll. Am Ende kannst du sie mit glit-zerndem Schmuck ausstatten und ein Foto deiner Prinzes-sin an Freunde schicken.

Tim RobelsFazit: Abwechslungsreiches Spiel mit vielen Funktionen.

Möchtest dujedoch alleFunktionenspielen,musst du siedir mit ech-tem Geld da-zu kaufen.

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Entenhausen. Donald Duck ist schon ziemlich alt. Gerade feierte er seinen 80. Geburtstag. Aber in den Trickfilmenund Comics sieht man ihm sein Alter nicht an. Denn er wird immer gleich jung dargestellt - mit seiner blauen Mat-rosenjacke, dem Hut und der Schleife. Auch die quarkige Stimme hat er schonseit 80 Jahren. Am 9. Juni 1934 hatte Donald seinen ersten Auftritt – in

einem Kurzfilm. Der heißt „The Wi-se Little Hen“, auf Deutsch: „Die kluge kleine Henne“. Darin will eine Henne Mais an-pflanzen. Das Schwein Peter Pig und Donald Duckhaben keine Lust zu helfen.

Deshalb muss die Henne mitihren Küken all die Arbeit selbst erledigen. Am Ende kocht die Henne eine le-ckere Mahlzeit aus dem Mais. Peter Pig

und Donald Duck bekom-men aber nichts davonab, weil sie sich vor derArbeit gedrückt haben.Sie ärgern sich über sich

selbst. Der Film und die Fi-guren wurden voneinem bekanntenMann erfunden: Walt

Disney. Der Künstlerlebt nicht mehr. In seiner Firmawerden aber noch heute viele Fi-guren und Trickfilme produziert -

wie zum Beispiel die Flugzeu-ge aus „Planes“.

Die berühmteste Ente der Welt wird 80!1934 erschien der erste Film mit Donald Duck. Er hieß „Die kluge kleine Henne“

Scanne den QR-Code undschau dir den ersten DonaldDuck Film auf deinem Smart-phone oder Tablet an.