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© Helge Weber CMAS/DLRG Tauchlehrer 2 1 Dekompressionstheorie Diese Präsentation ist ein Abriss der Dekompressionstheorie im Rahmen eines „SK Dekompression und Computertauchen“. Es ersetzt nicht die Ausbildung in Themen der Dekompression zu den jeweiligen Brevetstufen ! Helge Weber, am 03. Oktober 2005 Dieses Dokument wird ausschließlich für nicht-kommerzielle Lehrzwecke verwendet !

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Dekompressionstheorie

Diese Präsentation ist ein Abriss der Dekompressionstheorie im Rahmen eines „SK Dekompression und Computertauchen“. Es ersetzt nicht die Ausbildung in Themen der Dekompression zu den jeweiligen Brevetstufen !

Helge Weber, am 03. Oktober 2005

Dieses Dokument wird ausschließlich für nicht-kommerzielle Lehrzwecke verwendet !

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Verfasser

Funktion in der DLRG : Bezirkstauchwart Giessen-Wetterau-Vogelsberg e.V.

Ausbildung DLRG : DLRG-LehrtaucherDLRG-Tauchlehrer 2

Ausbildung Barakuda : Barakuda-Tauchlehrer 2Barakuda-advanced-Nitrox-Instructor

Ausbildung RAB : Rebreather-Trainer

Ausbildung IANTD : Trimix-Diver

Anschrift : Friedensstrasse 1861200 Wölfersheim

e-mail : [email protected]

http:// www.HelgeWeber.de

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1.0 Geschichtliches

1.0 Geschichtliches

1.1 Geschichte1.2 John Scott Haldane1.2.1 Die wesentlichen Thesen aus den Versuchen von Haldane1.2.2 Würdigung von J.S. Haldane im U.S. Navy Diving Manual

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1.1 Geschichte

1845 Erstmals wird in einem Bericht des französischen Ingenieurs Triger die Symtome der Dekompressionskrankheit beschrieben. Zwei Arbeiter, welche über einige Stunden, in einer Tiefe von 20 m in einem Caisson arbeiteten, klagten über starke Schmerzen in den Gelenken. Daher auch der Begriff der „Caissonkrankheit“.

1849 Hervier und Lager gehen von der falschen These einer vermehrten organischen Verbrennung im Körper aus.

1854 Gerald geht ebenfalls von einer falschen These aus und vermutet das die Schmerzen in den Gelenken rheumatischer Natur sind.

1854 Die französischen Ärzte Pol und Watelle geben die ersten Regeln zur Prävention der Dekompressionskrankheit heraus.

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1.1 Geschichte

1857 Hoppe stellt als erster Luftbläschen im Blut von Versuchstieren fest, welche durch plötzlichen Unterdruck getötet werden.

1878 Paul Bert untersucht als erster gründlich die Druckeinwirkungen auf den Körper; er differenziert nach Kompressions- und Dekompressionseffekten und weist als erster Stickstoff in Blut und Geweben nach.

1905 bis 1907 J.S. Haldane und seine Mitarbeiter A.E. Boycott und G.C.Damant führen als erste detailiert Überlegungen zur Dekompression an und bestätigen diese in Experimenten an Ziegen.

1908 J.S. Haldane veröffentlicht die erste Dekompressionstabelle.

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1.1 Geschichte

1912 Die U.S. Navy führt die ersten Versuche mit Tauchern, basierend auf der Dekotabelle von Haldane, durch.

1953 Die Tabellen der U.S. Navy werden erstmals öffentlich publiziert.

1959 Im U.S. Navy Diving Manual wird erstmals das Tauchen mit NITROX erwähnt.

1970 Die NOAA (National Ocanic and Atmospheric Administration) beginnt NITROX in den USA zu etablieren.

1983 Der erste Tauchcomputer „Orca Edge“ kommt in den USA an den Markt.

1989 Das „PADI-Wheel“ kommt in den USA an den Markt.

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1.1 Geschichte

1992 Bühlmann/Hahn veröffentlichen die DECO92, welche noch immer bei dem einen oder anderen von Euch zu finden ist

2000 Dr. Max Hahn veröffentlicht die DECO2000, welche Euch allen aus meiner Ausbildung vertraut ist.

2003 Das „Nitrox Tabellenbuch des VDST“ ist in Deutschland offiziell erhältlich.

2005 Die ersten Tabellen für Triox werden in den Pilotkursen zum DTSA Triox ausgegeben.

2006 Das „Triox Tabellenbuch des VDST“ wird in Deutschland vielleicht erhältlich sein.

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1.2 John Scott Haldane

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1.2 „don`t do this at home, kid`s“ ☺

… oder die Sache mit der Maus und anderen Tieren ……

www.wdrmaus.de

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1.2 John Scott Haldane

… oder armen Schweinen ……..

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1.2.1 Wesentliche Thesen aus den Versuchen von Haldane

These 01 Die Zeit, in der ein Mensch bei erhöhtem Luftdruck mit Stickstoff gesättigt wird, variiert in den verschiedenen Bestandteilen des Körpers von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden. Der Sättigungsvorgang erfolgt nach einer logarithmischen Kurve und ist nach fünf Stunden vollständig. (Grundsätzlich richtig, die Annahme von 5 Stunden stimmt heute nicht mehr)

These 02 Der Verlauf der Entsättigung nach der Dekompression, ist der gleiche wie bei der Kompression unter der Voraussetzung das sich keine Blasen bilden. (auch grundsätzlich richtig)

These 03 Für die Entstehung von Symptomen sind die sich langsam sättigenden bzw. entsättigenden Gewebe am wichtigsten.

These 04 Bei einer schnellen Dekompression von 2 auf 1 „athmosphären“ entstehen keine Symptome. (Prinzip der Druckhalbierung)

These 05 Der Tod von Ziegen erfolgt fast immer durch pulmonaleLuftembolie oder durch Lähmung infolge Verstopfung an Gefäßen am Rückenmarksstrang durch Stickstoff.

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1.2.1 Das Ergebnis aus den Versuchen von Haldane

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1.2.2 Würdigung von J.S. Haldane im US Navy Diving Manual

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2. 0 Wer sollte was über Dekompression wissen ?

2.1 CMAS *2.2 CMAS**2.3 CMAS***2.4 CMAS Nitrox*2.5 CMAS Nitrox**2.6 CMAS Rebreather2.7 DLRG Einsatztaucher Stufe 12.8 DLRG Einsatztaucher Stufe 22.9 DTSA Triox2.10 Mischgastaucher

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2.1 CMAS*

Handhabung der Austauchtabelle mit Berechnung von Wiederholungstauchgängen !

Quelle z.B.: „Praxis des Tauchens“ Kromp / Roggenbach / BredebuschISBN 3-89594-047-X

Bestimmung der Dekompressionsdaten mit : - DECO 2000- Lufttauchcomputer- PC-Software

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2.2 CMAS**

Handhabung der Austauchtabelle mit Berechnung von Wiederholungstauchgängen !+ Ergänzung

2.2.1 Welche Tabelle verwendest Du bei einem Bergseetauchgang in 1.000 m über N.N. ?2.2.2 Wie bestimmst Du Deine Austauchpausen bei einer kurzen, starken Anstrengung ?2.2.3 Wie bestimmst Du Deine Austauchpausen bei einer längeren Anstrengung ?2.2.4 Wie bestimmst Du Deine Austauchpausen bei sehr kaltem Wasser ?2.2.5 Kann es auch bei Einhalten aller Austauchregeln zu einer Dekompressionskrankheit kommen ?

Quelle z.B.: „Praxis des Tauchens“ Kromp / Roggenbach / BredebuschISBN 3-89594-047-X

Bestimmung der Dekompressionsdaten mit : - DECO 2000- Lufttauchcomputer- PC-Software

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2.2 CMAS** - kleine Auffrischung

Kurze Erinnerung ☺

2.2.1 Welche Tabelle verwendest Du bei einem Bergseetauchgang in 1.000 m über N.N. ?Bergseetabelle 700 bis 1.500 m

2.2.2 Wie bestimmst Du Deine Austauchpausen bei einer kurzen, starken Anstrengung ?Nächsthöhere Zeitstufe ablesen.

2.2.3 Wie bestimmst Du Deine Austauchpausen bei einer längeren Anstrengung ?Zur Grundzeit 50% zuschlagen.

2.2.4 Wie bestimmst Du Deine Austauchpausen bei sehr kaltem Wasser ?Nächsthöhere Zeitstufe ablesen.

2.2.5 Kann es auch bei Einhalten aller Austauchregeln zu einer Dekompressionskrankheit kommen ?Ja, ein Restrisiko verbleibt auch bei Einhaltung aller Austauchregeln.

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2.3 CMAS***

Handhabung der Austauchtabelle mit Berechnung von Wiederholungstauchgängen !+ Ergänzung + Ergänzung

Du möchtest einen Tauchgang in einem auf 1400 m ü.N.N. gelegenen See durchführen.Errechne die Austauchpausen und das ganze bei 1 bar verbrauchte Luftvolumen !

Quelle z.B.: „Praxis des Tauchens“ Kromp / Roggenbach / BredebuschISBN 3-89594-047-X

Bestimmung der Dekompressionsdaten mit : - DECO 2000- Lufttauchcomputer- PC-Software

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2.4 CMAS Nitrox*

Handhabung der Austauchtabelle mit Berechnung von Wiederholungstauchgängen !

Quelle z.B.: „VDST Manual Ausbildung Nitrox Bronze“

Bestimmung der Dekompressionsdaten mit : - DECO 2000(mit Berücksichtigung Sauerstoff) - Drucklufttabelle und EAD

- Lufttauchcomputer- Nitrox-Computer- PC-Software

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2.5 CMAS Nitrox**

Handhabung des u.g. Tabellenwerkes und mehr !

Quelle z.B.: „VDST Manual Ausbildung Nitrox Silber“

Bestimmung der Dekompressionsdaten mit : - DECO 2000(mit Berücksichtigung Sauerstoff) - Drucklufttabelle und EAD

- Lufttauchcomputer- Nitrox-Computer- PC-Software- Tabellenbuch- 60% - Regel

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2.6 CMAS Rebreather

Handhabung des u.g. Tabellenwerkes und mehr !

Quelle z.B.: „RAB User Manual für das Dolphin“

Bestimmung der Dekompressionsdaten mit : - DECO 2000(mit Berücksichtigung Sauerstoff im Atembeutel) - Drucklufttabelle und EAD

- Lufttauchcomputer- Nitrox-Computer- Computer für Rebreather- PC-Software

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2.7 DLRG Einsatztaucher Stufe 1

DLRG Einsatztaucher der Stufe 1, der Stufe 2 bzw. Rettungstaucher verwenden ausschließlich Austauchtabellen nach der GUV-R2101 (ehemals GUV10.7) bzw nach der UVV „Taucherarbeiten“ (BGV C 23).

Der Umgang mit diesen Austauchtabellen ist Bestandteil der Ausbildung zum DLRG-Einsatztaucher !

Bestimmung der Dekompressionsdaten mit :

- Austauchtabelle nach BGV C 23

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2.8 DLRG Einsatztaucher Stufe 2

Bestimmung der Dekompressionsdaten mit :

- Austauchtabelle nach BGV C 23

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2.9 DTSA Triox

Handhabung der u.g. Tabellen und mehr !

Quelle z.B.: noch keine offizielle

Bestimmung der Dekompressionsdaten mit : - Dekompressionstabellen für TX21/35 und TX30/30(mit Berücksichtigung Sauerstoff)(mit Berücksichtigung Helium)

- Die Tabellen sollen ab ca. Anfang Januar 2006 erhältlich sein

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2.10 Mischgas- bzw. TRIMIX-Taucher

Handhabung in der Regel mittels Berechnungsprogrammen !

Quellen sind sehr unterschiedlich !

Bestimmung der Dekompressionsdaten mit : - Berechnungsprogramme für den PC(mit Berücksichtigung Sauerstoff) - Erstellung von Runtimes(mit Berücksichtigung Helium) - Erstellung von Notfallplänen

- Berücksichtigung von „Deepstops“ (Pylestops)- Optimierung von Runtimes(z.B. Einbau von Sauerstofffenstern)(z.B. Airbrakes)

- Optimierung anhand Erfahrung- Kenntnis „isobarer Gegendiffusion“- Kontrollmessungen mit Doppler

Man sollte einfach wissen was man tut !

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3.0.1 Übersicht Einordnung Tabellen und Modelle

3.1 Gewebemodelle bzw. „neo-Haldane-Modelle“3.1.1 Bühlmann/Hahn-Tabelle3.1.2 DECO 923.1.3 DECO 20003.1.4 Unterschied zwischen der DECO 92 und der DECO 20003.1.5 BGV C233.1.6 VDST-Dekompressionstabellen Nitrox3.1.7 VDST-Dekompressionstabellen Triox3.1.8 60%-Regel nach COMEX (Strategie)

3.2 Blasenmodelle3.2.1 VPM-Modell3.2.2 RGBM-Modell

3.3 Gegenüberstellung Gewebemodelle und Blasenmodelle

3.0 Einordnung Tabellen und Modelle

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3.0.1 Einordnung Tabellen und Modelle

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3.1.1.1 Tabelle von Bühlmann/Hahn 0 – 250 m über N.N.

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3.1.1.2 Tabelle von Bühlmann/Hahn 251-700 m über N.N.

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3.1.1.3 Tabelle von Bühlmann/Hahn 701-1200 m über N.N.

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3.1.2 Tabelle von Hahn 0-700 m über N.N. (DECO `92)

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3.1.3 Tabelle von Hahn 0 - 700 m über N.N. (DECO 2000)

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3.1.3 Tabelle von Hahn 701 - 1500 m über N.N. (DECO 2000)

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3.1.4 Unterschied zwischen DECO 92 und DECO 2000

Auf den ersten Blick lassen sich zunächst kaum Änderungen erkennen; bei genauer Ansicht stellt man aber wie folgt fest :

- deutlich kürzere Flugverbotszeiten- etwas andere Verteilung für bestimmte Zeit- und Tiefenbereiche *

• Dem Gedanken für die andere Verteilung liegt die Vermeidung von Mikro-bläschen zu Grunde. Tendenziell wird die Dekompression auf einer tieferen Stufe begonnen.

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3.1.5 BGV C 23

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3.1.5 BGV C 23

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3.1.6 VDST Dekompressionstabellen Nitrox

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3.1.7 VDST Dekompressionstabellen Triox

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3.1.8 60 % - Regel nach COMEX

Die 60%-Regel nach der COMEX ist eine Methode um die Dekozeit unter Anwendung von 100% Sauerstoff zu verkürzen :

mögliche Anwendung bei :

- Dekompression mit reinem Sauerstoff auf 6 m- gültig für Luft oder Nitrox bis zu einer Tiefe von 40 m- Durchführung der tiefen Stopps mit dem Bottommix

Zeit Deko Sauerstoff auf 6 m = 60 % von (Deko auf 3 m + Deko auf 6 m)

Das Ergebnis wird natürlich aufgerundet und ein sehr langsamer Aufstieg von 6 m zur Oberfläche ist dabei natürlich selbstverständlich.

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3.2 Blasenmodelle

Die grundsätzlichen Annahmen der „neo-Haldane-Modelle“ basieren auf der Überlegung, welcher Druckabfall in welcher Zeiteinheit vom Menschen toleriert werden kann. Dazu mehr in Kapitel 4 und 5.Ein anderer Ansatz ist die Betrachtung des Durchmessers der Inertgasblasen. Der Durchmesser der Gasblase muss also immer unter einem kritischen Wert liegen. Rechnerisch also ein iteratives Modell. Iterativ bedeutet also hier das permanent ein neuer Dekompressionsplan errechnet wird und somit natürlich auch eine deutlich höhere Anforderung an z.B. einen Rechner gestellt wird.Der Erste Ansatz hierzu wurde von D.E. Yount und D.C. Hoffman 1986 im VPM-Modell (Variying Permeability Model) formuliert.Das VPM-Modell ließ sich nur schwer auf Rechnern implementieren und die Berechnung von Wiederholungstauchgängen stellte sich als sehr problematisch heraus.Dieses war 1991 Ansporn für B. Wienke das VPM-Modell zu modifizieren. Der Druckgradient G aus dem VPM-Modell wurde durch verschiedene Faktoren reduziert und es entstand das RGBM-Modell (Reduced Gradient Bubble Model).Das RGBM-Modell erfreut sich in der Neuzeit einer immer größeren Beliebtheit. Auf den ersten Anschein gibt es dem Anwender eine größere Sicherheit. Die weitere Entwicklung ist spannend und bleibt abzuwarten.

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3.2.1 VPM-Modell

VPM = Variable Permeable Model

http://www.taucher-net.de/tech/?only=Dekoprogramme%2C+Rechner

Diffusions- und Perfusionsvorgänge im menschlichen Körper darzustellen ist sehr problematisch. Problematisch auch deshalb, weil Blasen vom menschlichen Körper als Fremdkörper angesehen werden und daher umkapselt werden können. Diese Kapselung muss entsprechend berücksichtigt werden.Der kritische Blasenradius, welcher die Grenze zwischen dem Wachstum und der Auflösung der Blase bedeutet, erzeugt mit anderen Parametern einen Druckgradienten G. Mittels G wird der Aufstieg berechnet.

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3.2.2 RGBM-Modell

RGBM = Reduced Gradient Bubble Model

http://www.rgbmdiving.com

http://www.taucher-net.de/tech/?only=Dekoprogramme%2C+Rechner

Wie bereits gesagt erfreut sich das RGBM-Modell von B.R. Wienke einer immer größeren Beliebtheit. Z.B. Mares und Suunto haben dieses Modell abgewandelt bzw. modifiziert und in ihre Tauchcomputer implementiert.

M.E. sei aber nochmals daran erinnert, das das Bühlmannsche Modell auf zur Zeit noch deutlich zahlreicheren Daten empirisch ermittelt worden ist. Das Einstellen der Parameter beim RGBM-Modell bedarf einiger Erfahrung und ist nichts für Laien. Nicht umsonst gibt es im Internet diverse Sammlungen von Tauchgängen mit entsprechenden Profilen um diesbezüglich Erfahrungen zu sammeln.

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3.3 Gegenüberstellung Gewebemodelle und Blasenmodelle

Bühlmann

- mathematisch überschaubar

- errechnet den Aufstieg nach einem symptomlos tolerierbaren Druck

- das Modell ist empirisch relativ gut abgesichert

RGBM

- mathematisch recht kompliziert

- errechnet den Aufstieg mit der Berücksichtigung verschiedenster Faktoren

- es werden noch Daten zur Absicherung des Modells gesammelt

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4.0 Dekompressionsmodell nach Bühlmann

4.1 Grundsätzliche Überlegungen zu dem Modell nach Bühlmann4.2 Das Gesetz von Dalton4.3 Bestandteile der Atemgase in unserem Körper4.4 Das Gesetz von Henry4.5 Verlauf der Sättigung und Entsättigung4.6 Verteilung des Herzzeitvolumens auf die verschiedenen Organe4.7 Schematische Darstellung des Körperkreislaufes4.8 Halbwertzeiten der Gewebe4.9 Der symptomlos tolerierbarer Inertgasüberdruck im Gewebe

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4.1 Grundsätzliche Überlegungen

Welche grundsätzlichen Überlegungen liegt einem neo-Haldane-Modell(Gewebemodell) zu Grunde ?

⊳ als Taucher atmen wir unter Wasser Luft, Nitrox, Triox oder Trimix unter einem erhöhtem Umgebungsdruck

⊳ die Bestandteile unseres Atemgases werden über den Blutkreislauf den einzelnen Geweben des Körpers zugeführt

⊳ die Bestandteile unsers Atemgases werden in den verschiedenen Körperflüssigkeiten und Geweben gelöst

Die Bestandteile unserer Luft :

78,00 % Stickstoff (N2)21,00 % Sauerstoff (O2)00,03 % Kohlendioxid (CO2)00,97 % sonstige Gase (Ar, Kr, Ne ……)

⊳ Erinnern wir uns kurz an das Gesetz von Dalton !

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4.2 Das Gesetz von Dalton

Das Gesetz von Dalton lautet :

Der Gesamtdruck eines Gases ist die Summe der Teildrücke seiner Bestandteile.

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4.3 Bestandteile der Atemgase in unserem Körper

Was passiert mit den Bestandteilen des Atemgases in unserem Körper ?

⊳ Stickstoff ist ein inertes Gas und nimmt nicht am Stoffwechsel teil

⊳ Sauerstoff wird auf zwei Wegen durch den menschlichen Körper transportiert :- chemisch gebunden (z.B. ans Hämoglobin)- physikalisch gelöst (z.B. im Blutplasma)

⊳ Kohlendioxid nimmt auch nicht am Stoffwechsel teil, entsteht aber, ist ebenso ein inerters Gas

⊳ ggf. Helium (wenn wir es unserem Gasgemisch hinzufügen) ist auch ein inertes Gas

⊳ inerte Gase nehmen nicht am Stoffwechsel teil

⊳ Erinnern wir uns kurz an das Gesetz von Henry !

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4.4 Das Gesetz von Henry

Das Gesetz von Henry lautet :

Bei konstanter Temperatur steht die Menge des in Flüssigkeit gelösten Gases im Sättigungszustand im direkten Verhältnis zum Druck des über der Flüssigkeit stehenden Gases.

Den Zustand, wenn kein weiteres Gas mehr in einer Flüssigkeit gelöst werden kann, nennen wir Sättigungszustand. Denke hier Beispielhaft an Zucker in Kaffee.

Wichtig !

Das Gesetz von Henry beschreibt nur den Zustand der Sättigung, nicht jedoch den Diffusionsvorgang.

⊳ Erinnern wir uns kurz an den Verlauf der Sättigung und Entsättigung !

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4.5 Verlauf der Sättigung und Entsättigung

Der Verlauf der Sättigung bzw. Entsättigung erfolgt kurvenförmig. Diese Kurve kann mittels einer Exponentialfunktion beschrieben werden. Die Kurve strebt einem theoretischen Endwert zu. Nach etwa 6 Halbwertszeiten kann ein Kompartiment als gesättigt bzw. entsättigt angesehen werden. Beispielhaft kann man sich dieses wie die Ladung bzw. Entladung eines Kondensators vorstellen.

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4.0 Verteilung des Herzzeitvolumens auf die verschiedenen Organe

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4.7 Schematische Darstellung des Körperkreislaufes

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4.8 Halbwertzeiten der Gewebe

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4.9 symptomlos tolerierbarer Inertgasüberdruck im Gewebe

Bei langen und bei tiefen Tauchgängen muss also der Aufstieg zur Oberfläche verzögert werden. Zu keinem Zeitpunkt der Dekompression, egal ob in Stufen oder kontinuierlich, darf der für den jeweiligen Umgebungsdruck (Bergseen !) tolerierbare Inertgasüberdruck überschritten werden.

Seit 1906 (Haldane) ist der tolerierbare Inertgasüberdruck eine rein empirisch bestimmte Größe. Diese Größe wurde auf Grund von dokumentierten Tauchgängen und dabei aufgetretenen Dekompressionsproblemen ermittelt. Ein Fehlen von Symptomen bedeutet aber nicht zwangsläufig das keine Mikrobläschen vorliegen !Technische Taucher untersuchen sich teilweise nach Tauchgängen mittels Dopplern um das Vorhanden sein von Bläschen festzustellen. Eine sichere Korrelation zwischen den mittels Dopplern festgestellten Blasen und dem tatsächlichen Auftreten von Symptomen wurde wissenschaftlich aber noch nicht nachgewiesen.

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5.0 Das Rechenmodell ZH-L16A

ZH-72 (1976)

ZH-86 (1986)

ZH-L6

ZH-L8

ZH-L8 ADT ADT wie Adaption (Berücksichtigung Arbeit, Abkühlung ….)

ZH-L16

ZH-L16AZH-L16B Modifikation für die Verwendung von TabellenZH-L16C Modifikation für die Programmierung von Tauchcomputern

ZH = Züricher Hochschule, 16 = Anzahl der Kompartimente

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5.0 Das Rechenmodell ZH-L16A

Bei Bühlmann ist das ZH-L16-Modell der am weitesten entwickelte Algorithmus.Zur mathematischen Umsetzung sind drei Gleichungen erforderlich :

1. Ermittlung des Druckes unter dem das Gas aufgenommen wird2. Ermittlung des Sättigungszustandes eines jeden Gewebes zu jedem Zeitpunkt3. Ermittlung des gerade noch symptomlos tolerierbaren Umgebungsdruckes

Also viel Spaß beim Bau des eigenen Tauchcomputers !

Zur Erinnerung :

Der tolerierbare Inertgasüberdruck im Gewebe ist seit Haldan (1906 (!)) eine rein empirisch bestimmte Größe. Dieses gilt für alle „neo-Haldane-Modelle“ und wurde aufgrund von dokumentierten Tauchgängen und dabei aufgetretener Dekompresionsssymptome festgelegt.

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6.0 Anwendung von Tauchcomputern

6.1 Wie funktioniert ein Tauchcomputer ?6.2 Welche Fragen sollte ich mir bez. Tauchcomputern stellen ?

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6.1 Wie funktioniert ein Tauchcomputer ?

- keine Adaption- keine Berücksichtigung des

tatsächlichen Luftverbrauches

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6.2 Welche Fragen sollte ich mir bez. Tauchcomputern stellen ?

⊳ Was für ein Rechenmodell ist in meinem Computer implementiert ?⊳ Kann ich durch Parameterverstellung das Modell beeinflussen ?⊳ Kenne ich meinen Tauchcomputer ? Habe ich die richtigen Einstellungen

gewählt ?⊳ Ist das Rechenmodell noch zeitgemäß ?⊳ Wird mein tatsächlicher Luftverbrauch berücksichtigt ?⊳ Kann ich den Computer für Nitrox verwenden ?⊳ Kann ich dem Computer Gaswechsel vorgeben ?⊳ Kann ich Mischgastauchgänge damit durchführen ?⊳ Wie verhalte ich mich wenn mein Tauchpartner andere Dekoinformationen

auf seinem Tauchcomputer als ich angezeigt bekommt ?⊳ Was mache ich wenn der Tauchcomputer meines Tauchpartners ausfällt ?⊳ Was mache ich wenn mein Tauchcomputer ausfällt ?⊳ Kann ich selbst einen Batteriewechsel durchführen ?⊳ Kann ich (oder die Mitarbeiter einer Dekokammer) das Tauchgangsprofil

mittels PC anschauen ?

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7.0 Anwendung von Berechnungsprogrammen

Am Markt und im Internet sind diverse verschiedene Berechnungsprogramme erhältlich. Die hier genannten Programme stellen lediglich eine Auswahl dar und sind keine Empfehlung. Jeder Nutzer von derartigen Programmen sollte über entsprechendes Hintergrundwissen verfügen und sich intensiv mit den Programmen auseinandersetzen.

Trust http://www.keimes.de/tauchen/

GUE-Planner http://www.gue.com

GAP http://www.gap-software.com

V-Planner http://www.v-planner.com

…………..

http://www.taucher-net.de/tech/?only=Dekoprogramme%2C+Rechner

Nachfolgend stelle ich Euch als Beispiel den GUE-Planner kurz vor. Diese Erklärungen sind keine Einweisung in das Programm !

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7.0 Anwendung von Berechnungsprogrammen

Bei vielen Programmen gibt es oft zu viele Fenster mit bedeutungslosen Hinweisen, diesen sollte man aber durchaus ernst nehmen !

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7.0 Anwendung von Berechnungsprogrammen

Die Grundeinstellungen, zum Beispiel des Gradient Factors low und High sind schon sehr wichtige Einstellungen ! Hier muss man wissen was man einstellt !! Bei Planungen mit dem Partner sind gleiche Einstellungen unerlässlich.

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7.0 Anwendung von Berechnungsprogrammen

Beispiel 1

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7.0 Anwendung von Berechnungsprogrammen

Beispiel 2

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7.0 Anwendung von Berechnungsprogrammen

Beispiel 3

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8.0 Dekompressionsplanung

Erstellen der Runtime sowie OS1 und OS2

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8.0 Dekompressionsplanung

Eintrag in die „Wetnotes“

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8.0 Dekompressionsplanung

„plan your dive, dive your plan !“

Ist immer er wichtigste Grundsatz !

Berücksichtigung neben der Dekompressionsplanung :

- Atemgasplanung (Menge, Gasmanagment, Drittelregel …..)- Bedingungen für die Deko (Freiwasser, Dekorig ……)- mögliche Änderung der Umgebungsbedingungen (Strömung …..)- Team (Erfahrung der einzelnen, Gruppengröße ….)- Ausrüstung (Sicherheit der Konfigurationen …..)- ……- stelle alle erforderlichen „Was ist wenn ?“-Fragen

Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch Irrtum !

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9.0 Zusammenfassungen zur Dekompression

9.1 Hinweise für eine effektive Dekompression

9.2 „Irrglauben“ zur Dekompression

9.3 Einflussgrößen zur Dekompression

9.4 Nasse Rekompression

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9.1 Hinweise für eine effektive Dekompression

⊳ konsequente Einhaltung der Dekompressionsstops (Runtime)⊳ keine Dekompressionsstops, insbesondere die tiefen, auslassen⊳ vor dem Tauchgang hinreichend Flüssigkeit aufnehmen⊳ horizontale bzw. waagerechte Lage bei den Dekompressionsstopps⊳ Dekophasen ohne Anstrengung verbringen⊳ lange Muskelkontraktionen während der Deko vermeiden⊳ keine Valsalva-Manöver während der Dekompression⊳ Einhaltung der Aufstiegsgeschwindigkeiten in allen Tiefen⊳ keine große körperliche Anstrengung vor dem Tauchgang⊳ keine große körperliche Anstrengung nach dem Tauchgang⊳ keine Saunabesuche nach dem Tauchgang⊳ genügend Körperwärme in allen Phasen des Tauchgangs⊳ nach dem Tauchgang entspannen⊳ genügend Flüssigkeitsaufnahme während des Tauchgangs⊳ gute körperliche Fitness⊳ nicht rauchen⊳ bzw. nicht direkt vor und nach dem Tauchgang rauchen

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9.2 „Irrglauben“ zur Dekompression

⊳ Nullzeittauchgänge sind immer sichere Tauchgänge, Dekompressionsprobleme sind bei Tauchgängen in der Nullzeit immer unmöglich.

⊳ tiefere Dekompressionsstops führen zu einer weiteren Aufsättigung der Gewebe.

⊳ der tiefste Tauchgang muss immer zuerst gemacht werden; für diese These gibt es noch keinen wissenschaftlichen Nachweis. U.a. wird dieses zur Zeit von DAN untersucht.

⊳ wenn ich nicht mehr genügend Luft für die Dekompressionsphasen habe lasse ich die tiefen Stops ausfallen

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9.3 Einflussgrößen

⊳ Hydrierung bzw. Dehydrierung (je besser die Hydrierung desto besser ist dieDekompression)

⊳ PFO (Öffnung in der Herzscheidewand, venöses Blut gelangt durch die Öffnungin die arterielle Seite)

⊳ Anteil des Fettgewebes (es haben nicht alle Menschen den gleichen Körperbau)⊳ Stress (höheres AMV)⊳ körperliche Anstrengung (höheres AMV)⊳ Wassertemperatur⊳ Tauchgangsprofil selbst (z.B. jojo-Tauchgang)⊳ schnelle Aufstiegsgeschwindigkeit (Mikrobläschen)⊳ zu kurze Oberflächenpause (Mikrobläschen)⊳ Rauchen

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9.4 Nasse Rekompression

9.4.1 Standardbehandlung = hyperbare Sauerstoffbehandlung

Was ist wenn keine Druckkammer und/oder Sauerstoff vorhanden ist ?

⊳ das Wasser selbst kann als Druckkammer benutzt werden, denkbar :

- nasse Dekompression mit Druckluft- nasse Dekompression mit Sauerstoff

⊳ Faustregel :

- Rekompression mit Sauerstoff (6/9 m) ist effektiver als mit Druckluft- etwas sinnvolles zu tun ist immer bessser als aufzugeben

⊳ Methoden (siehe Literatur [14]) :

nach US-Navy, nach PADI/US-Navy, australische oder Hawai-Methode

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9.4 Nasse Rekompression

9.4.2 Empfehlung nach Bühlmann, wenn :

- volles Bewußtsein und keine Symptome- Aufenthalt an der Oberfläche nicht länger als drei minuten- Begleitung durch einen erfahrenen Taucher

⊳ Empfehlung SUSV :

Abtauchen auf die halbe Tiefe des Tauchgangs vor dem Notaufstieg und einen Halt von 5 min. in dieser Tiefe. Anschließend Dekompression der Maximaltiefe entsprechend der Grundzeit + 5 min des Tauchganges vor dem Notaufstieg.

⊳ siehe Literatur [10]

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Anlage 1 – VDST Nitrox Tauchgangsplaner

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Anlage 2 – NRC Nitrox Tauchgangsplaner Vorderseite

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Anlage 3 – NRC Nitrox Tauchgangsplaner Rückseite

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Anlage 4 – PADI-Tabelle EAN32 - Vorderseite

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Anlage 5 – PADI-Tabelle EAN32 - Rückseite

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Anlage 6 – PADI-Tabelle EAN36 - Vorderseite

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Anlage 7 – PADI-Tabelle EAN32 - Rückseite

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Anlage 8 – PADI/DSAT Tabelle Nitrox Vorderseite

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Anlage 9 – PADI/DSAT Tabelle Nitrox Rückseite

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Anlage 10 – RAB SCR-Nitrox Tauchgangsplaner

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Anlage 11 – NRC SCR-Nitrox Tauchgangsplaner VS

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Anlage 12 – NRC SCR-Nitrox Tauchgangsplaner RS

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Literatur [01]

ISBN :

3-89594-047-X

www.delius-klasing.de

meine Einordnung :

- unentbehrlich von CMAS* bis Tauchlehrer

meine Bemerkung :

- ohne geht es nicht

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Literatur [02]

ISBN :

Keinezu beziehen über Unfallversicherungsträger

meine Einordnung :

- unentbehrlich für Rettungstaucher

meine Bemerkung :

- ohne geht es nicht

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© Helge Weber CMAS/DLRG Tauchlehrer 2 88

Literatur [03]

ISBN :

Keinezu beziehen über VDST

www.vdst.de

meine Einordnung :

- unentbehrlich für CMAS Nitrox 1- Alternative : IANTD-Manuals

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© Helge Weber CMAS/DLRG Tauchlehrer 2 89

Literatur [04]

ISBN :

Keinezu beziehen über VDST

www.vdst.de

meine Einordnung :

- unentbehrlich für CMAS Nitrox 2- Alternative : IANTD-Manuals

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© Helge Weber CMAS/DLRG Tauchlehrer 2 90

Literatur [05]

ISBN :

Keinezu beziehen über VDST

www.vdst.de

meine Einordnung :

- gut für die Ausbildung- es geht auch ohne

Das Tabellenwerk lässt keine Wieder-holungstauchgänge zu.

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Literatur [06]

ISBN :

Keinezu beziehen über RAB / VDST-zur Zeit nicht erhältlich

www.rab-ev.de

meine Einordnung :

- unentbehrlich für SCR Dolphin- Alternative : NRC-Manuals

Vorteil :Tauchgangsberechnung detailierter alsin [08]

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© Helge Weber CMAS/DLRG Tauchlehrer 2 92

Literatur [07]

ISBN :

Keinezu beziehen über RAB / VDST

www.rab-ev.de

meine Einordnung :

- unentbehrlich für SCR Ray- Alternative : NRC-Manuals

Vorteil :Tauchgangsberechnung detailierter alsin [08]

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© Helge Weber CMAS/DLRG Tauchlehrer 2 93

Literatur [08]

ISBN :

Keinezu beziehen über NRC

www.nrc-international.de

meine Einordnung :

- unentbehrlich für SCR Dolphin & Ray- Alternative : RAB-Manuals

Vorteil :Dolphin und Ray in einem Manual

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© Helge Weber CMAS/DLRG Tauchlehrer 2 94

Literatur [09]

ISBN :

3-89594-095-X

www.delius-klasing.de

meine Einordnung :

- unentbehrlich für den SK

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© Helge Weber CMAS/DLRG Tauchlehrer 2 95

Literatur [10]

ISBN :

3-540-42979-X

www.springer.de/medizin

meine Einordnung :

- unentbehrlich für Tauchlehrer

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Literatur [11]

ISBN :

3-540-23779-X

www.springer.de/medizin

meine Einordnung :

- Ergänzung zu [10]

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© Helge Weber CMAS/DLRG Tauchlehrer 2 97

Literatur [12]

ISBN :

3-275-01484-X

meine Einordnung :

- Klassiker seit Generationen

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© Helge Weber CMAS/DLRG Tauchlehrer 2 98

Literatur [13]

ISBN :

3-609-68842-X

www.ecomed.de

meine Einordnung :

- Soll für Rettungstaucher- Soll für Tauchlehrer

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© Helge Weber CMAS/DLRG Tauchlehrer 2 99

Literatur [14]

ISBN :

KeineNach meinem Kenntnisstand nicht mehr erhältlich

www.ebay.de

meine Einordnung :

- gute Enzyklopädie

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© Helge Weber CMAS/DLRG Tauchlehrer 2 100

Literatur [15]

ISBN :

Keine

www.iantd-germany.de

meine Einordnung :

- für technische Taucher

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© Helge Weber CMAS/DLRG Tauchlehrer 2 101

Literatur [16]

ISBN :

3-540-52933-X

www.springer.de

meine Einordnung :

- alter Schinken ☺- macht trotzdem noch Spass reinzuschauen

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© Helge Weber CMAS/DLRG Tauchlehrer 2 102

Literatur [17]

ISBN :

0-941332-70-X

www.google.de

meine Einordnung :

- nice to have ☺- macht Spass reinzuschauen

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© Helge Weber CMAS/DLRG Tauchlehrer 2 103

Literatur [18]

ISBN :

mir nicht bekannt

www.google.de

download übers Internet

meine Einordnung :

- nice to have ☺- macht Spass reinzuschauen

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Revisionsverzeichnis

Rev. 0 03.10.2005Rev. 1 13.10.2005 Lektorat durch Dr. Frank Westerfeld (DLRG TL1)Rev. 2 19.10.2005 Verbesserungsvorschläge von Maren Isigkeit (VDST TL3)