Dem Himmel so nah Kosmische Tankstelle in den Bergenchen E-Bike fest in die Pedale. Jeder E-Biker...

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Dem Himmel so nah... Kosmische Tankstelle in den Bergen d a s m a g a z i n f ü r i h r e n u r l a u b i m h e r z e n t i r o l s ABSCHLAG Schönes Spiel am Sonnenplateau Golfen ganz nahe am Paradies GENUSS Kulinarische Spurensuche Unterwegs am Schmankerlpfad ZWEIRAD Mit Rückenwind zum Traumziel E-Biking boomt am Sonnenplateau Der längste Sommer Tirols. BERGWELTEN ausgabe 2012 obsteig | mieming | wildermieming | telfs | silz | mötz | stams | rietz | pfaffenhofen | oberhofen | flaurling | pettnau | polling | hatting | inzing Ihr persönliches GRATIS Exemplar!

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Dem Himmel so nah...Kosmische Tankstelle in den Bergen

d a s m a g a z i n f ü r i h r e n u r l a u b i m h e r z e n t i r o l s

ABSCHLAGSchönes Spiel am SonnenplateauGolfen ganz nahe am Paradies

GENUSSKulinarische SpurensucheUnterwegs am Schmankerlpfad

ZWEIRADMit Rückenwind zum TraumzielE-Biking boomt am Sonnenplateau

Der längste Sommer Tirols.

BERGWELTEN

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obsteig | mieming | wildermieming | telfs | si lz | mötz | stams | r ietz | pfaffenhofen | oberhofen | f laurl ing | pettnau | pol l ing | hatt ing | inzing

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ferienhoch.at 3

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gäste,

seit der letzten Ausgabe von ferienhoch.at hat sich in Ihrer Ferienregion einiges getan. Zu Beginn des

Jahres wurden die beiden eigenständigen Regionen „tirolmitte“ und „Mieminger Plateau“ Teil des Dach-

verbandes Innsbruck und seine Feriendörfer. Unter dem neuen, gemeinsamen Regionsnamen „Sonnen-

plateau Mieming & Tirol Mitte eröffnen sich den 15 charakteristischen Tiroler Orten nun neue Möglich-

keiten und Perspektiven, wodurch sie das Rüstzeug für eine glänzende touristische Zukunft erhalten.

Der gemeinsame Webauftritt unter www.sonnenplateau.com zeigt übersichtlich alle Themen der Ur-

laubsdestination auf, ist Präsentationsplattform aller Betriebe und Orte der Region und integriert ent-

sprechende buchbare Angebote. Trotz aller Veränderungen haben wir Altbewährtes beibehalten. Dazu

gehört unter anderem die Gäste.Card mit ihren zahlreichen Inklusivleistungen für einen abwechslungs-

reichen und spannenden Aufenthalt.

Die neue Tourismusregion tritt unter anderem genau mit jenen Themen am Markt auf, die Sie auch hier

im ferienhoch.at finden. Wir sind stolz auf unseren sanften Tourismus, unsere Tradition, unsere Kultur und

natürlich auf die lokalen Betriebe. Sehen Sie sich um im ferienhoch.at, hier finden Sie Geschichten über

das Besondere und das Schöne Ihrer Ferienregion „Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte“.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und freue mich, Sie vielleicht auch einmal persönlich zu tref-

fen bei einer Wanderung, einer Partie Golf, einer Radtour, beim Shopping oder bei heimischen Schman-

kerln in geselliger Runde.

Ihr Manuel Lampe

Regionalleiter

Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte

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inhalt

ferienhoch.at

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06

28

13

32

18

06 zweiradMit Rückenwind zum TraumzielE-Biking boomt am Sonnenplateau

13 gastfreundschaftGästebett mit PrivatsphäreIndividueller Urlaub mit Familienanschluss

18 interviewKleine Tirolerin mit ganz großer StimmeStimmwunder Nadine Beiler im Gespräch

22 bergweltenDem Himmel so nah…Kosmische Tankstellen in den Bergen

28 abschlagSchönes Spiel am SonnenplateauGolfen ganz nahe am Paradies

32 genussKulinarische SpurensucheUnterwegs am Schmankerlpfad

36 lebensartKaffee mit Milch und CharmeKellner servieren Gastfreundschaft

40 kunstKunstvoller Rost bei der RastZu Besuch im Skulpturengarten Pettnau

44 tippsAusflugstipps für ganz Tirol

50 shoppingTelfs gibt mir alles!

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ImpressumHerausgeber:Innsbruck Tourismus, Tel. +43(0)5262-62245, [email protected], www.sonnenplateau.comMedieninhaber & Verleger: WestMedia Verlags GmbH., 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24, Tel. +43(0)5262-6749, www.westmedia.atRedaktion: :die-schreibkraft! (Bakk. Hansjörg Pichler, Dr. Eva Stehlik)Gestaltung: Karin Sparber

Ein neues Logo für die Region

Nach der Definition des neuen Namens SonnenplateauMieming & Tirol Mitte musste naturgemäß ein neuesLogo, das die Einheit der Region und die Namenssymbolikaufgreift, entwickelt werden. Im Agenturwettbewerb konntesich schließlich die Agentur Baumann in Telfs durchsetzenund überzeugte die Entscheidungsgremien. „Im neuenLogo haben wir das Motiv Sonnenplateau und Sonne auf-gegriffen und in Form einer gelben hochgestellten Sonneeingearbeitet. Weiters haben wir die gesamte Farbgebungüberdacht“, erklärt Christian Baumann, Geschäftsführer derAgentur. Damit das Logo optisch leicht wirkt, wurde das Sonnen-plateau besonders hervorgehoben und der Regionsnameim engeren Sinn in Kleinbuchstaben hinzugefügt. Die Farb-gebung für den Schriftzug „Mieming & Tirol Mitte“ stelltwieder den Bezug zur Sonne her. Die Wort-Bild-Markeüberzeugt durch seine reduzierte und klare Form. „Die Ge-staltung ähnlich einem Etikett, dass für den hochwertigenInhalt bürgt und ist damit einzigartig und verspricht einenhohen Wiedererkennungseffekt“, erläutert RegionalleiterManuel Lampe von Innsbruck Tourismus die außerge-wöhnliche Formgebung.

Die Gäste.Card – auch im Sommer 2012wieder ein Highlight

Die Gäste.Card ermöglicht Gästen der Region Son-nenplateau Mieming & Tirol Mitte ein reichhaltigesFreizeitangebot und hält für die verschiedensten Urlaubsinteressen das passende Angebot bereit. Zahlreiche interessante Angebote und Ermäßigungen machen die Gäste|Card auch im Sommer 2012 zum prak-tischen Begleiter. Die Spannweite reicht von geführten E-Bike-Touren zu einem Kostenbeitrag von 5,– Euro überfreie Eintritte in die Schwimmbäder der Region (Frei- undHallenbad Telfs, Waldschwimmbad Barwies und BadeseeUntermieming) bis hin zu einem kostenlosen Tagesausflugnach Innsbruck inklusive Stadtführung. Ein weiteres inklu-diertes Kultur-Highlight ist das Heimat- und Fasnachtsmu-seum „Noaflhaus“ in Telfs. Für optimale Mobilität während des Urlaubs sorgen die kos tenlos nützbaren Busverbindungen zwischen Obst-eig/Holzleiten, Telfs und Innsbruck. Eine vollständige Auflistung aller Leistungen der Gäste.Card gibt es aufwww.sonnenplateau.com.

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Mit Rückenwind zum

Traumziel

Das Thema E-Bike bewegt

(r)evolutionär. Das elek -

trifizierte Radvergnügen

macht mit halber Kraft

doppelt so viel Spaß und

boomt enorm. Mit der

Eröffnung des neuen

E-Bike-Centers in Obsteig

ist das Biken mit Aufstiegs-

hilfe auch am Sonnen -

plateau Mieming & Tirol

Mitte angekommen.

Namhafte Kooperations-

partner unterstützen

das ehrgeizige Projekt,

das allen RadlerInnen auf

den Sattel hilft und ihnen

neue Ziele steckt.

Diesen radelt man ab

sofort sehr entspannt

entgegen…

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Radtouren mit dem E-Bike sind eine har-monische Sache. Mit der Unterstützung

eines intelligent gesteuerten Motors kommenauch weniger Trainierte in den Genuss, dieNaturschönheiten am Sonnenplateau Mie-ming & Tirol Mitte mit geringem Kraftauf-wand, dafür mit hohem Spaß- und Erlebnis-faktor zu erfahren. Konditionsdefizite zwischen Rad-Partnernlassen sich locker ausgleichen, Atemlosigkeit,vorzeitige Erschöpfung und Muskelkater wei-chen dem guten Gefühl, das Trainingsziel aufgesunde Art erreicht zu haben. Außerdem istman trotz „Motorkraft“ nahezu geräuschlos

und 100 Prozent abgasfrei in der Bergweltund auf den Radwanderwegen im Inntal un-terwegs.

Demokratie am Rad„Motor“ des E-Bike-Centers beim HotelBergland in Obsteig ist Franz Stierschneider,selbst begeisterter Radsportler, der den Trendschon lange verfolgt. „Das SonnenplateauMieming & Tirol Mitte ist bekannt und be-liebt für seine kontrast- und abwechslungs-reiche Landschaft. Weite Wiesen und dichteWälder gibt es hier ebenso wie forderndeRouten zu Almen und Hütten der Region.

So kommt das Bike zum „E“ Das tretunterstützte Fahrrad –

das sog. Pedelec (Pedal-Elec-

tric-Vehicle) – ist keine Hexe-

rei, sondern basiert auf ausge-

klügelter Technik. Ein (meist)

abnehmbarer Akku versorgt

den in den Rahmen oder die

Radnabe integrierten Elektro-

motor mit Energie. Vom Fahrer

wird ein gewisses Maß an ei-

gener Kraft erwartet, denn der

Zusatzantrieb wird nur dann

frei gegeben, wenn auch getre-

ten wird. Unterstützungsgrad

und Geschwindigkeit können

über einen Controller per Fin-

gerdruck geregelt und somit

an die Geländeanforderungen

und die eigene Kondition an-

gepasst werden. Die Tretleis -

tung wird von 25 bis zu 200

Prozent vibrationsarm, ge-

räuschlos, sensibel und kraft-

voll bis zu einer Höchstge-

schwindigkeit von 25 km/h

verstärkt. Manche Modelle

laden die Akkus beim Bergab-

fahren durch die Bremsenergie

sogar selbst wieder auf. Akku-

kapazität, stufenlose Regelung

der Antriebskraft und der

einfache Akkuwechsel sind

wichtige Qualitätskriterien bei

E-Bikes der neuesten

Generation. Foto

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Mit halber Kraft doppelt so viel Freude am Rad: E-Bikes sorgen mit Akku-Antrieb für eine entspannte Bergfahrt

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Zahlreiche Ziele waren bislang aber nur fürkonditionsstarke Biker zu erreichen. Mit denneuen E-Bikes können nun all unsere Gäste,Paare und Familien gemeinsam dieses sport-liche Erlebnis auskosten“, erklärt er den tou-ristisch-demokratischen Gedanken hinter derInitiative. Franz Stierschneider ist überzeugt, dass dieZukunft dem Akku-Rad gehört: „Der Marktorientiert sich zunehmend an den E-Bikes. Eswird in absehbarer Zeit vielleicht noch Kin-derräder und Rennräder im Premiumsegmentohne Elektroantrieb geben, die Masse aberwird sich auf E-Bikes bewegen.“

Gemeinsam auf Touren kommenAber wie fühlt es sich denn nun an, das Ra-deln mit Rückenwind? Gäste am Sonnenpla-teau Mieming & Tirol Mitte können es ganzlocker kennen lernen und einmal wöchentlichfür einen Selbstbehalt von € 5,- inkl. Rad aneiner geführten E-Bike-Tour teilnehmen. ImRahmen dieser Touren wird allen Teilnehmer -Innen die landschaftliche und kulturelle Viel-falt der Region am Akku-Rad näher gebracht.Zahlreiche Tipps für den richtigen Umgangmit dem E-Bike sind dabei angenehme Tou-renbegleiter. Bei einer individuellen Tour er-halten Gäste mit der Gäste.Card 50 % Ermä-

Vom Innradweg zuhöchsten ZielenDas Sonnenplateau Mieming &

Tirol Mitte gilt nicht umsonst als

Sehnsuchtsort für RadfahrerIn-

nen aller Konditionsklassen.

Das weit verzweigte Straßen-

und Wegenetz beginnt ganz

unten, in den Tälern und Wäl-

dern, mitten in den Natur- und

Kulturlandschaften. Im Inntal

fährt man vor allem auf dem

530 Kilometer langen Innrad-

weg von Maloja (Schweiz) bis

Passau (Bayern), der beinahe

durch gesamt Tirol verläuft und

über weite Strecken ein – wie

man hierzulande sagt – brettl-

ebenes Radvergnügen bietet.

Neben natürlichen – wie etwa

den Sandbänken und Auwäl-

dern am Inn – liegen am Son-

nenplateau Mieming & Tirol

Mitte auch zahlreiche kulturelle

Erlebnisse am Weg, zum Bei-

spiel Highlights wie das ba-

rocke Stift Stams und maleri-

sche Dörfer. Auch Telfs, die

zweitgrößte Gemeinde Tirols,

ist hier immer einen Besuch

wert, ebenso Tirols Hauptstadt

Innsbruck.

Ein paar Geländestufen höher

beginnt die spannende und

abwechslungsreiche Welt der

alpinen Routen. Besonders

empfehlenswert sowohl von

Tirol Mitte aus wie auch vom

Mieminger Plateau ist eine

Bergfahrt zum Straßberghaus

(557 Höhenmeter, 7 km) und –

für Konditionsstärkere – weiter

zur Neuen Alplhütte (weitere

349 hm bzw. 2 km). Lohnens-

werten Höhepunkten entgegen

fährt man auf den Wegen zum

Lehnberghaus (403 hm, 4,5 km,

beginnend in Obsteig/Arzka-

sten) und zur Simmering Alm

(840 hm, 6 km, beginnend

genau gegenüber dem Hotel

Bergland in Obsteig). Die

Strecke zur Simmering Alm ist

anspruchsvoll und eignet sich

deshalb auch gut als Trainings-

strecke fürs E-Bike!

So viele schöne Kilometer vor dem Lenker: Das Sonnenplateau offeriert zahlreiche Radrouten für jede Kondition

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MTB-Route in HattingIn Hatting gibt es eine schöne

mittelschwere Mountainbike -

route zur Archbrandhütte

(1.080 hm, 9,6 km). Am Hattin-

gerberg zweigt man vom ehe-

maligen Gasthof Bergfrieden

auf einen gleichmäßig anstei-

genden Forstweg ab bis zur

unbewirtschafteten Archbrand-

hütte. Die bewirtschaftete In-

zinger Alm liegt ca. 50 Höhen-

meter unterhalb und ist über

einen gekennzeichneten Sei-

tenweg erreichbar. Ein guter

Tipp also für eine Rundfahrt!

Literatur und KartenEin umfangreicher Ratgeber

mit 80 Fahrrad-Touren für die

ganze Familie ist das Tiroler

Radlbuch der beiden radbe -

geis terten Autoren Brigitte

Fitsch und Fritz Pellet. Erschie-

nen im Löwenzahn Verlag,

erhältlich im Buchhandel.

Weitere Tourentipps, ausführli-

ches Kartenmaterial zum Inn-

radweg und vieles mehr rund

ums Rad gibt’s in den Touris-

musbüros in Telfs, Obsteig und

Mieming.

Damit der „Saft“ nie ausgeht!Auf e-tankstellen-finder.com

findet sich ein Verzeichnis aller

Strom-Tankstellen in Öster-

reich und Deutschland. Ent-

sprechende Downloads und

Apps für Navigationsgeräte

und Smartphones machen den

Überblick vom Sattel aus

leicht.

ßigung auf den Tagesverleih (Preise zwischen46,- und 52,- Euro, Verleih-Hotline 0699/11630192).

Netzausbau mit Strom-Power16 Tourenräder und 6 reine Mountainbikesmit bis zu 300 % Kraftunterstützung stehendirekt beim Hotel Bergland zum Ausleihenbereit. Eine Ladestation befindet sich eben-falls dort, weiters gibt es gratis Strom amNordplatz des Inntalcenters in Telfs. Die TIWAG, Tirols Stromlieferant, stellt für1 Jahr kostenlosen Ökostrom zur Verfügung.Wenn überhaupt eine Ladung notwendigwird, denn die neueste Generation der „Draht-esel unter Strom“ hat auch für den an-spruchsvollen Gebrauch genügend Reserven.

Am Netzausbau mit Strom-Tankstellen wirdjedenfalls weiter fleißig gearbeitet. Und auch weitere Kooperationspartner tretenzusammen mit Franz Stierschneider in Sa-chen E-Bike fest in die Pedale. Jeder E-Bikererhält eine Flasche Gasteiner Mineralwasserund einen Sportriegel von Gittis Naturkost-müsli, damit auch dem Fahrer nicht der Saftausgeht. Und weil auch beim E-Biken dasPrinzip „Sicherheit zuerst“ gilt, gibt’s für dieDauer der Tour einen Uniqa-Fahrradhelm.Außerdem schenkt der Sportgroßhändler Hervis (mit einer Filiale im Inntalcenter Telfs)jedem Biker 15 % Ermäßigung auf das Lieb-lingsprodukt des Hervis-Sortiments sowieEuro 150,- Förderung für ein E-Bike ab Euro1.000,- ■

Ideal für RennradfahrerInnen: Der Innradweg ist 530 Kilometer langund führt durch drei Länder – so auchdurch die reizvolle Auenlandschaft des Inntales

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Radwanderer, innovative Elektroradler, abenteuerlustigeKinder mit ihren Mamas und Papas – genauso vielfältigwie die Menschen, die auf zwei Rädern ihren persönlichenZielen näher treten, ist das familiäre Radsportfachgeschäft„bergwärts“ in Rietz. Das erklärte Ziel lautet hier, den Kun-dInnen aus nah und fern sowohl im Service, Verkauf wieauch im Verleih perfekte Sportgeräte mit auf den Weg zuden schönsten Plätzen zu geben.

Andi Zangerl, selbst seit frühester Jugend begeisterter Radfanund jahrelang als Profi-Mechaniker im Gerolsteiner-Team in derFormel 1 des Radsports unterwegs, hat sein Radgeschäft 2009direkt am Inntal-Radwanderweg in Rietz eröffnet: „Ich wollte meingrößtes Hobby zum Beruf machen, hochqualitative Fahrräder an-bieten und beim Service neue Maßstäbe setzen. Denn nur ein gutserviciertes Rad bringt Freude, gibt Sicherheit und garantiertLanglebigkeit.“

Beratung mit Rad und TatBei bergwärts bekommt man nix aufs Auge gedrückt, sonderndas beste Material vom Profi angemessen. Das passende Radfindet man nämlich nur über eine umfassende persönliche Bera-tung und Probieren: „Alle Räder können gerne bei uns direkt amRadwanderweg ausgiebig getestet, spezielle Testräder auch imGelände zum Einsatz gebracht werden. Darum draufsetzen, testen und deinen eigenen Eindruck gewinnen!“

Die beste Marke: Qualität!Im stylishen Laden mit Retro-Look stehen immer die neuestenRennrad-, Mountainbike-, Elektro- und Kinderrad-Modelle derMarken Trek, Diamant, Wheeler und Puky sowie Kinderanhängerder Marken Chariot und Croozer zum Testen bereit. Beim Zube-hör gibt’s ebenfalls nur bestes Material. „Und sehr gut heißt nichtgleich teuer, sondern vor allem langlebig und den Bedürfnissendes Kunden angepasst“, erklärt Manuela, zuständig für Beratungund Verkauf von Radhelmen, Radcomputern, Kleidung, Schuhen,Brillen, Rucksäcken, Radtaschen, Nahrung,… Hier gibt’s alles,was Radl-er und -sie wollen!

Mein Bike, wie’s mir passt!Andi Zangerl baut auch individuelle Traum-Räder, in Geometrieund Ausstattung ganz auf den Einsatzzweck und die Wünschedes zukünftigen Fahrers abgestimmt. Zur (E-)Bike-Kompetenzgehört auch die Umrüstung von normalen Bikes auf „Strom-Rad“mittels BionX-Nachrüstsatz, Schaltungsumbauten (u.a. Rohloff)sowie Komponenten-Upgrades aller Art.

Verleih von Drahtesel (reloaded) & Co.Im Verleih kommen nur aktuelle und stets voll servicierte Modellezum Einsatz, damit der Ausflug allein, zu zweit oder mit der gan-zen Familie auch in technischer Hinsicht zu einem Urlaubs-High-light wird. Mountainbikes, Elektro-Trekkingräder, Kinderräder und–anhänger – alles immer samt Helm – stehen zum Verleih bereit.Damit Radwanderern am Innradweg weder Saft noch Luft aus-gehen, gibt es zudem Gratis-Strom für E-Bikes und einen 24-Stunden-Schlauchautomat mit Luftpumpe bis zu 8 bar.

Natur pur in Tirol erfahrenAls staatlich ausgebildeter Mountain-Bike-Guide, Berg- undWanderführer sowie geprüfter Ski- und Snowboardlehrer bietetAndi Zangerl unter dem Motto „tirol erfahren“ individuelle Tourenin Tirol zu allen Jahreszeiten an. Beim Mountainbiken und Wan-dern sowie bei Schneeschuh- und Schitouren möchte er die Be-geisterung und Leidenschaft zur Natur, verbunden mit Bewe-gung und Sport, weitergeben. Die Touren sind bei bergwärts di-rekt oder auf Vermittlung durch die Tourismusbüros in Telfs,Obsteig und Mieming buchbar.

bergwärts – dein radgeschäftBundesstr. 4 · 6421 RietzTel. [email protected]

Öffungszeiten:Mitte Februar bis Ende Oktober: Di, Mi 8-12.30 und 15-19 Uhr, Do 8-12.30 Uhr, Fr 8-20 Uhr, Sa 8-17 UhrNovember bis Mitte Februar: siehe www.bergwaerts.at

Tirol erfahren in Richtung bergwärts!

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KJeden Monat neue Schnitzel und die Beilage nach Wahl

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>> gastfreundschaft

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Gästebett mit

Privatsphäre

Gleich hinter den vier und fünf Sternen blühen die Edelweiß: Mit ihnen

schmücken sich klassifizierte Privatzimmer und Ferienwohnungen, die

Gästen ein ganz besonderes Urlaubserlebnis bieten. Frühstück im Pyjama,

Freizeittipps aus erster Hand und Familienanschluss auf Wunsch – immer

mehr Nächtigungen bei Privatvermietern bestätigen den Trend hin zu

Ferien nicht zu Hause, aber doch „daheim“. ferienhoch.at hat Vermieter

am Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte besucht und über

Gegenwart und Zukunft der „Wiege des Tourismus“ gesprochen.

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Die ursprünglich als Sommerfrische be-kannte Tradition der Gästeunterkunft in

Privathäusern reicht weit über 100 Jahre zu-rück und hat den Tourismus erst begründet.Die Privatvermietung gehört somit zu dengeschichtsträchtigsten Tourismusfaktoren imAlpenraum. Thomas Schanzer, selbst seit1989 Vermieter zweier Ferienwohnungen inTelfs, ist Obmann sowohl des Landes- alsauch des Bundesverbandes der Privatver-mieter. Er weiß ganz genau, worauf es denGästen ankommt und was sie in ihren Ur-laubsquartieren erwarten: „Privatvermietungkämpft vielfach noch mit einem falschenBild. Zum Beispiel, dass Privatvermieterdurchwegs ältere Damen wären, die zweiZimmer mit Fließwasser an Gäste abgeben.Nicht zeitgemäß, keine Fremdsprachen, ver-altete Unterkünfte, Senioren für Senioren –

allesamt Vorurteile, die längst keine Gültig-keit mehr haben“.

Privat mit PrivatsphäreStatistiken bestätigen die „Imagekorrektur“,die Thomas Schanzer kraft seiner Ämter mitNachdruck betreibt. Der Trend geht nämlicheindeutig vom Kollektivurlaub zum Indivi-dualtourismus. Der typische Ferienwoh-nungs-Gast ist zwischen 30 und Mitte 50, ver-dient gut, ist kinderlos oder hat die Kinder be-reits außer Haus. Er ist flexibel und indivi-dualistisch, schätzt die Geräumigkeit einerFerienwohnung und den Familienanschlussmit Privatsphäre. Vom Vermieter wünschtsich der Gast ehrliche Auskünfte und seinenVorlieben angepasste Informationen zu Aus-flügen, Restaurants und Aktivitäten. Durchdie Nähe zu den Gastgebern bekommt man

Mit dem Internet insGästebettEtwa 80 Prozent der Buchun-

gen erfolgen bereits online. Die

Bedeutung des Internet hat

also dem klassischen Telefon-

anruf oder dem Reisebüro

längst den Rang abgelaufen.

Auf www.privatvermieter-

tirol.at können Privatzimmer

und Ferienwohnungen schnell

und übersichtlich gebucht wer-

den, außerdem findet man

zahlreiche interessante Infor-

mationen über den Verband,

das Mitgliedermagazin zum

Download und vieles mehr.

>> gastfreundschaft

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außerdem die Tiroler Lebensart, Brauch-tum und Traditionen im Jahreszyklusbesser mit.

Gäste schätzen KomfortDass viele Gäste nicht ins Hotel gehen,bedeutet aber nicht, dass sie auf Kom-fort verzichten mögen. Viele wollen imUrlaub einfach unabhängig sein und dieMöglichkeit des Rückzuges in eine ei-gene Wohnung genießen. Und diese sollbestmöglich ausgestattet sein. So mussauch Thomas Schanzer laufend in seinezwei Appartements investieren: „Früherreichten ein Telefonanschluss und einFarbfernseher, heute sind Flachbild-schirm, Geschirrspüler und ein Internet-Anschluss fast schon Standard, damitder Gast im Urlaub nichts vermisst“,

Thomas Schanzer ist Bundes- und Landesobmann der PrivatvermieterÖsterreichs und Tirol und damit obersterInteressenvertreter. Am liebsten ist eraber selbst Gastgeber in seinen Ferienwohnungen in Telfs

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sagt der Vollblut-Touristiker. Ein Pool, Ter-rassen und eine Liegewiese machen den Auf-enthalt „nicht zu Hause und doch daheim“ zu-sätzlich angenehm. Die Zukunft ins Hier und Jetzt geholt hat auchElisabeth Haslwanter, die in Mieming Herrinüber neun Ferienwohnungen ist. Sie hat inden letzten Jahren ihr gesamtes Haus neu auf-gebaut und sowohl die Ausstattung als auchdas Erscheinungsbild der Wohnungen mo-dernsten Standards angepasst. Die Miemin-gerin vermietet bereits in zweiter Generation:„Seit 41 Jahren genau genommen, schon alsJugendliche habe ich im Betrieb meiner Mut-ter geholfen.“ Eine Arbeit, die ihr seitdemSpaß macht – sogar neben ihrem Hauptberufals Unternehmerin in der Gastronomie: „Nunfreue ich mich auf meinen Ruhestand, wennich mich nur mehr um meine Ferienwohnun-gen und meine Gäste kümmern kann.“ Eingroßer idyllischer Garten, ein Schwimmteich,Terrassen, ein Frühstücksbereich, eine ge-mütliche Lobby und eine Rezeption, geräu-mige Zimmer, Ferienwohnungen und Appar-tements mit geschmackvoller Einrichtung inharmonischen Farben und Materialien – dasschöne, neue Wohnen bei „Privat“ findet fastschon auf dem Niveau eines guten Hotelsstatt.

Wichtige Säule der (Tourismus-)WirtschaftVon den insgesamt 40 Millionen Jahresnäch-tigungen in Tirol entfällt fast ein Viertel auf

die Privatquartiere. Und der Boom zum Ap-partement hält an. Die Privatzimmer und Fe-rienwohnungen sind eine Säule des Touris-mus und ein beträchtlicher Wirtschaftsfaktorfür heimische Betriebe, wie Restaurants undNahversorger, Sport- und Freizeiteinrichtun-gen u.v.m. Außerdem bieten Privat-Quartierewichtige (Heim-)Arbeitsplätze für Frauen.Das bestätigt Birgit Lederle, seit zwei JahrenVermieterin in Mieming und frischgebackeneBezirksobfrau der Privatvermieter: „Ichwollte immer Kinder haben. Dank unsererzwei Ferienwohnungen kann ich daheim ar-beiten und muss meine beiden Jungs im Altervon 5 bzw. 3 Jahren nicht jeden Tag in eineBetreuungseinrichtung geben.“ Birgit Lederlekümmert sich um die Wohnungen, erledigtalle Anfragen und verbringt auf Wunsch gernemit ihren Gästen die Freizeit. Familienan-schluss leicht gemacht!

Die Zukunft beginnt jetztAn Visionen und Zukunftsanforderungenmangelt es nicht: Thomas Schanzer wünschtsich noch mehr freiwillige Klassifizierungender Vermieter, noch mehr Mitglieder im Ver-band, insgesamt noch mehr Qualität und eineVerbesserung der Online-Präsenz. Für die österreichweit 70.000 Privatvermietermöchte der engagierte Obmann einheitlicheQualitätskriterien und ein Zusammengehö-rigkeitsgefühl schaffen, das der touristischenBedeutung der Sommerfrische im 21. Jahr-hundert entspricht. ■

Pflück dir 2, 3 oder4 Edelweiß!Gab es in den 1970er-Jahren

noch 120.000 Privatbetten und

null Ferienwohnungen, hat sich

das Verhältnis bis anno 2011

umgedreht: 40.000 Betten in

Privatzimmern stehen 81.000

in Ferienwohnungen gegen-

über. Heute gibt es in Tirol ca.

10.000 touristische Privatver-

mieter, ein Drittel davon ist in

einem eigenen Privatvermie-

terverband organisiert und –

dank freiwilliger Qualitätskon-

trolle – mit bis zu vier Edelweiß

klassifiziert. Diese Edelweiß

sind wichtige Orientierungs-

punkte für den Gast in puncto

Ausstattungskategorie und

Preisniveau.

Ruhe und Entspannung auf der Terrasse, umgeben von natürlicher Idylle… Das ist Urlaub bei privat anno 2012

Liebevolle Dekoration, herzlicher Emp-fang: Bezirksobfrau Birgit Lederle im Portal zu ihren Ferienwohnungen

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>> interview

18 ferienhoch.at

Ihrer Heimatregion rund um das Örtchen In-zing bleibt Nadine trotzdem treu, findet siehier doch die nötige Erdung und Entspan-nung. ferienhoch.at traf die quirlige Sängerinin einem idyllischen Naturparadies nahe In-zing und plauderte mit ihr über Heimatge-fühle, die Welt des Musikbusiness, den Tiro-ler Dialekt und Disziplin.

ferienhoch.at: Du hast uns hier in die Gaisauzu deinem Lieblingsplatz geführt. Was ver-bindest du mit diesem wirklich sehr idylli-schen Ort?Nadine: Hierher in die Gaisau bin ich schonals Kind oft mit meiner Kusine gekommen,später als Jugendliche haben wir an diesemPlatz auch so manches Festl gefeiert. AmDach der Fischerhütte hier haben mein besterFreund und ich uns sogar eingraviert. Dasaber bitte niemandem verraten! Das Plät-schern des Wassers hier am See und der Blickin die Weite des Inntales, das beruhigt michimmer sehr. Deshalb sitze ich auch mal gerneam Inn oder oben am Damm des Enterbaches.

ferienhoch.at: Du bist ja in Inzing aufgewach-sen, deine Familie und viele Freunde lebenhier. Ist diese Region Heimat für dich? Undwenn ja, was ist dir Heimat? Nadine: Das ist ganz sicher meine Heimat unddas wird auch so bleiben, hier bin ich aufge-wachsen. Die Berge, die Menschen, die Erin-

nerungen geben mir das Gefühl von Heimat,wobei mir auch der passende Spruch einfällt:„Zuhause ist, wo du willkommen bist!“

ferienhoch.at: Dein Karierreweg zeigt geradesteil nach oben, vieles in deinem Leben hatsich verändert. Warum bist du noch nicht um-gezogen in irgendeine Metropole, wo das Mu-sikbusiness „wohnt“? Was hält dich derzeit indeinem Heimatland?Nadine: Nach meinem Sieg bei Starmaniahabe ich nicht die Notwendigkeit gesehen,zum Beispiel nach Wien zu ziehen. Es istnicht mein Ding, in der High Society voneiner Party zur nächsten zu hüpfen wie ein„It-Girl“. Lieber erhole ich mich hier in In-zing mit meiner Familie und meinen Freun-den, die mir wichtigen Rückhalt geben. Wennsich tolle Chancen bieten und die Karriere eserfordert, bin ich natürlich bereit, eine Zeitlang woanders zu wohnen. Vielleicht wird dasin nächster Zeit passieren, schauen wir mal…

ferienhoch.at: Kann dieser Background hel-fen, auch die Schattenseiten des Musikbusi-ness leichter zu meistern? Es ist ja sicher nichtimmer leicht, populär zu sein?Nadine: Die zwei Welten, also das Showbusi-ness und die „normale Welt“, verschwimmeneigentlich. Die Leute kennen mich ja trotz-dem, auch wenn ich privat unterwegs bin.Deshalb sind mir die Familie und gute

KleineTirolerinSie ist erst 21 Jahre alt, gilt aber als eine der größten Stimmen Europas

und lebt voll und ganz für ihre Musik: Nadine Beiler aus Inzing in Tirol hat

als 16-Jährige „Starmania“ – das österreichische Pendant zu „Deutsch-

land sucht den Superstar“ – gewonnen. Dann, im Frühjahr 2011, ist sie in

Düsseldorf für Österreich beim Eurovision Songcontest angetreten und

steht jetzt am Absprung zu einer ganz großen Karriere.

mit ganz großer Stimme

Nadine zum HörenCD „I’ve Got A Voice“, er-

hältlich im Musikfachhandel

und als Download im Internet

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20 ferienhoch.at

Das traditionsreiche Gasthaus in Flaurling

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Quer durchs Jahr gibt es im Tirolerhofauch regelmäßig ggenussvolle Veranstaltungen - von den traditio-nellen FFischtagen über die WWildbret-wochen bis hin zum Ganslessen.

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Urlaub zum

Träumen

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Nadine im WordrapMeine größte Stärke?

Stimme

Und die größte Schwäche?

Faulheit. Aber nur dann, wenn

mich etwas nicht interessiert.

Wenn ich eine Fee wäre,

wem würde ich drei

Wünsche erfüllen?

Meiner Mama, meiner besten

Freundin und vielleicht einer

Ameise, dass sie sprechen

kann?

Meine

LieblingskünstlerInnen?

Whitney Housten und Beyoncé

Mit wem würde ich am

liebsten ein Duett singen

(lebend oder verstorben)?

Also zur Zeit sicher mit Bruno

Mars! Und mit Freddie Mercury

selig.

Kurz bevor ich auf

die Bühne gehe,

empfinde ich…?

Volle Konzentration. Und ich

kontrolliere, ob die Stimme

passt. Wenn die passt, passt

alles!

Mein Lebensmotto?

Für den Moment leben. Das

kann ich, vor allem, wenn ich

Musik höre oder in der Natur

bin.

Weil es im Showbiz

immer ein Thema ist:

Meine besten Diät-Tips?

Keine Diät. Ich bin eine klassi-

sche Alles-Esserin, vom Steak

bis bin zu Tiroler Schmankerln

wie Kasspatzln oder Kiachln

mit Kraut.

Freunde auch so wichtig, weil sie mich ge-wissermaßen beschützen, auch vor den weni-ger angenehmen Seiten des Showbiz.

ferienhoch.at: Du bist im Sternzeichen Zwil-ling. Empfindest du dich eigentlich immer als„eine“ Person oder musst du manchmal auchin eine zweite Rolle schlüpfen?Nadine: Natürlich nimmt man eine Rolle an,aber das ist doch auch so, wenn man zum Bei-spiel in die Arbeit geht. Da kannst du auchkeine privaten Probleme mitnehmen. Und ge-nauso ist es bei mir: Ich versuche, immer diebeste Seite von mir zu zeigen, das hat mit mei-ner Lebenseinstellung zu tun, die viel Disziplinfordert. Das Switchen zwischen der Musik unddem Privatleben ist natürlich schwierig, aberjetzt gerade stecke ich wieder in einer wichti-gen Arbeitsphase, bei der ich alles geben will.Halbe Sachen gibt’s nicht bei mir!

ferienhoch.at: Überrascht dich dein Erfolgselbst oder hast du ihn erwartet?Nadine: Hm, eigentlich habe ich mein Lebenlang damit gerechnet, dass ich es irgendwannbis nach oben schaffe. Sonst hätte ich ja nichtmein bisheriges Leben lang darauf hingear-beitet.

ferienhoch.at: Auf deinem neuesten Albumsingst du auf Englisch. Hast du manchmalVerständnisprobleme wegen deines TirolerDialekts? Wie wohl fühlst du dich im Hoch-deutschen?Nadine: Ich muss zugeben, dass Hochdeutschfür mich ziemlich schwierig ist und das ver-unsichert mich bei Interviews. Andererseitsdenke ich mir, dass die deutsche Sprache jaaus vielen verschiedenen Dialekten bestehtund ich es sowieso nie allen recht machenkann. Extremen Dialekt vermeide ich in In-terviews außerhalb von Tirol und in letzterZeit waren auch einige in Englisch dabei. An-sonsten red’ ich aber einfach gern Tirolerisch!

ferienhoch.at: Du bist am Land aufgewachsen,in einer kreativen, künstlerischen Familie.Welche Werte sind für dich wichtig? Stehst duauf Traditionen im Jahreslauf oder bist dueher jemand, der gerne mit Konventionenbricht?Nadine: Das lässt sich so nicht eindeutig be-antworten. Meistens tue ich nur, worauf ichgrad Lust habe. Und gottseidank habe ichLust auf Musik! Ich bin ein Bauchmenschund versuche, immer das zu tun, was mich

glücklich macht. Egal, ob das dann mit odergegen den Strom läuft. Bei der Arbeit aller-dings muss alles passen, Styling, Kleidungund Schminke. Ich persönlich wäre ja eher einchaotischer und schlampiger Mensch, aber fürdie Arbeit bemühe ich mich sehr, das zu än-dern. Vielleicht habe ich mich sogar schon ge-bessert? Auf jeden Fall feiere ich meinen Ge-burtstag aus Tradition immer – und das aus-giebig.

ferienhoch.at: Deine Musik wird als „Con-temporary-Rhythm & Blues, Soul und Pop“beschrieben. Ist das genau dein Ding? WelcheMusik geht dir selbst so richtig unter dieHaut?Nadine: Die Begrifflichkeiten sind ja heutzu-tage sehr umstritten. Was ich mache, fällt si-cher unter „Popular Music“, also Pop. Aberwenn ich mir so meine bisherigen Lieder an-höre, sind diese ganz verschieden und könnengar nicht so leicht in eine Schublade gestecktwerden. Ich habe einfach eine ganz eigeneMusikrichtung. Ich liebe zum Beispiel die Be-gleitung durch eine Flamenco-Gitarre oderdurch ein Klavier. Und Harmonien empfindeich besonders tief. Ich mag auch Soul-Klassi-ker und Symphonieorchester. Also, wie manhört, ein ziemliches Stil-Crossover!

ferienhoch.at: Du beherrscht deine Stimmevirtuos. Spielst du auch andere Instrumente?Nadine: Ich habe Harfe gelernt und wollteimmer auch Geige spielen können. Vielleichtlerne ich es ja noch, man weiß nie.

ferienhoch.at: Und dein Traum-Urlaubsziel,hat das auch mit Musik zu tun?Nadine: Naja, also erstmal muss ich sagen:Urlaub in Inzing ist auch sehr schön! Aber ichträume schon lange von Kuba, dort würde icham liebsten wochenlang mit dem Auto rum-cruisen. Und ja, auch die Musik Kubas hatmich seit jeher verzaubert, ich tanze selbst amliebsten zu solchen Rhythmen. ■

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>> bergwelten

22 ferienhoch.at

DemHimmelDer steile Weg hinauf zu den Berggipfeln ist seit jeher auch einer der

absoluten Erdung: Wanderer werden eins mit sich selbst und spüren die

Nähe von Göttern und Geistern, deren Reich sich nach altem Glauben da

oben zwischen Himmel und Erde aufspannt. ferienhoch.at sucht nach

magischen Orten in der Region und findet Symbole des Glaubens,

eine kosmische Tankstelle und viel Freiheit über den Wolken.

so nah…

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Der Forstweg auf die Stamser Alm ist einkonstanter, langer Anstieg. Aber er be-

lohnt die Wandersleute mit einer wunder-schönen Panorama-Schau ins Inntal und aufsgegenüberliegende Mieminger Plateau. Under bereitet auf die Einkehr in der urigen Almhütte und den bizarren Anblick einer ba-rocken Kapelle mit Jagdhaus vor. Die Ge-schichte wandert hier nämlich mit: GegenMitte des 18. Jahrhunderts ließ ein Prälat desStamser Zisterzienserklosters auf 1.873 Me-tern Seehöhe eine Kirche mit einem geräu-migen Wohnhaus erbauen. Hoch über denKlostermauern im Tal konnten die Ordens-brüder hier auf Sommerfrische gehen. Bisheute gilt dieses Gebäude-Ensemble als

eines der prächtigsten und höchstgelegenenBaudenkmäler der Barockzeit.

Andachtsvolle JauseNach drei Stunden haben wir es geschafft.Wir sitzen auf der Sonnenterrasse der StamserAlm, stärken uns mit selbstgemachtenSchmankerln der freundlichen Pächter undlassen den Blick schweifen. Am Almbodenzwischen Bärlehnkreuz und Kreuzjoch grasenKühe, Schafe und Pferde, der blaue Himmelreflektiert im kleinen See knapp unterhalb derKapelle. Wie aus Zeit und Raum enthobenwirken das renovierte Gotteshäuschen unddas Wohnhaus, das verschiedensten Jagdgäs -ten der Tiroler Landesfürsten als komfortable

Inzinger Alm/HundstalseeDie in einem einsamen Kessel

oberhalb des Inntals prächtig

gelegene Inzinger Alm ist von

Mitte Mai bis Mitte Oktober an

den Wochenenden bewirt-

schaftet und während der Alm-

zeit von Mitte Juni bis Mitte

September täglich geöffnet.

Anfahrt: Breiter Forstweg von

Inzing-Berg/Ortsteil Eben zur

Alm (1.641 m). Parkmöglich-

keiten vor dem Schranken.

Steig (teilweise steil) von der

Alm zum See (2.287 m).

Dem Himmel nah, der Arbeit fern –

so hab ich’s gern!

(Spruch aus einem Gipfelbuch)

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>> bergwelten

24 ferienhoch.at

Geocaching: DigitaleSchnitzeljagd für moderneSchatzsucherWem Spazieren allein zu wenig

ist, wird mit dem intelligenten

Wandern auf den Spuren des

Bergdoktors viel Spaß haben.

Beim neuen Trend Geocaching

geht’s darum, einen Cache zu

finden, also einen wasserdich-

ten Plastikbehälter mit Log-

buch, Stift und kleinen Tausch-

objekten wie Schlüsselanhän-

ger oder Murmeln. Bei der

Suche helfen ein GPS-Gerät

und die richtigen Koordinaten,

die auf dem Weg zum Schatz

oftmals in Form von Rätseln

gelöst werden sollen. Drei Ca-

ches verbergen sich am Mie-

minger Plateau: „Die Heimat

des Bergdoktors“, „Die Sage

vom Schatzstein“ und die

Route „Alm-Erlebnis“ zur

Stöttl-Alm in Obermieming.

Alle notwendigen Unterlagen

sowie ein GPS-Leihgerät er-

halten Sie im Tourismusbüro

Obsteig. Die Rätselfragen kön-

nen Sie sich auch auf

www.sonnenplateau.com

downloaden. Gäste erhalten

gegen Vorlage der Gäste.Card

im TVB-Büro in Mieming und

Obsteig das Leih-Equipment

kostenlos.

Unterkunft in den Bergen gedient haben soll.Leider sind die beiden Rokoko-Schätze nichtöffentlich zugänglich, aber ein Schluck ausdem Brunnen, dessen Wasser im 19. Jahrhun-dert als Heilquelle galt, tröstet darüber hin-weg. So bleibt auch der Wahrheitsgehalt derSage vom Geistermönch ungeklärt: Der sollsich nämlich – auf Sommerfrische geschickt –im oberen Stock des Almhauses erhängthaben. Heute noch seien dort manchmal tap-pende Schritte zu hören…

Über dem HorizontDass die Stamser Mönche keine Mühen ge-scheut haben, um ihrem Herrn ein Stücknäher zu kommen, verwundert nicht. Seitjeher glaubt der Mensch, dass die Berge auchSitz der Götter sind und dass man hier denhimmlischen Mächten begegnen kann. Viele

Kulturen stellen auf Gipfeln und Graten Sym-bole auf – in Tibet sind es etwa die bunten Ge-betsfahnen, im Alpenraum die christlich ge-prägten Kreuze, die bereits Ende des 13. Jahr-hunderts auf Pässen und Anhöhen errichtetwurden. Weshalb – siehe einen Absatz weitervorne – viele Berggipfel das „Kreuz“ auch imNamen tragen. Aus Holz oder Metall, mühe-voll auf den Gipfel geschleppt oder auch mitdem Hubschrauber angeliefert, senden sie bisheute ein Signal des Glaubens und der Dank-barkeit weit ins Land. In den Gipfelbüchern verewigen Bergsteigerihre Gemütsbewegungen angesichts derneuen Freiheit, während beim Aufstieg liebe-voll gestaltete Marterln kurz zum Einhaltladen. Überall manifestiert sich die nach obenorientierte Spiritualität, die vertikale Sehn-sucht des Menschen.

Barockes Baujuwel in luftiger Höhe – die Stamser Alm besteht aus Kirche, Jagdhaus und der Alm selbst

Foto

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Steinerne Wächter des PfadesWer kennt sie nicht, diese turmartigen oderkegelförmigen Gebilde aus losen Steinen amWegesrand? Die rauen Zeugen des vorbei-kommenden Lebens sind frei von religiösenBedeutungen und dienen hierzulande vorallem als Orientierungshilfe und Wegmarkie-rung, auch wenn heute die Wanderwege undSteige gut ausgeschildert sind. Früher waren die steinernen Männchen beiSchneelage, Nebel oder Unwettern oft über-lebenswichtig. Sie sind zwar meist recht sta-bil gebaut und halten Wind und Wetter stand,trotzdem kann es vorkommen, dass sie voneinem Jahr zum nächsten umfallen und wie-der in der Umgebung aufgehen. Menschen-werk und Natur liefern sich hier ein unspek-takuläres Ringen um sichtbare Zeichen in derVergänglichkeit.

Idyllische Energie-TankstelleGanz besonders viele Steinmanderln säumenunseren steilen Aufstieg zum Hundstalseeüber der Inzinger Alm. Dieses Mal ist einganz besonderer, spiritueller Kraftplatz unserZiel, der unabhängig von religiöser Überzeu-gung jeden Wanderer zum Gläubigen macht.„Oh Gott, ist das schön!“, schnaufen alle, dieden letzten Schritt über einen steinigen Hangherauf geschafft haben. Vor ihren Augen ent-faltet sich in einem Hochgebirgskar ein – fast– unbeschreibliches Idyll. Am hinteren Uferdes türkisen Bergsees haben zwei TirolerKünstler in jahrzehntelanger Kleinarbeit undmit viel Geschick, Begeisterung und Intuitioneinen steinernen Apollon-Tempel erbaut.Dem griechischen Gott des Lichts geweiht, istdas Kunstwerk nach alter Handwerkstraditionentstanden: Keiner der Steine wurde behauen,

Natur hautnah erwan-dern im AlpinparkVon Wildermieming über Mie-

ming und Obsteig bis hinauf

nach Nassereith erstreckt sich

der Alpinpark, der die einzigar-

tige Natur mit ihrer faszinieren-

den regionalen Vielfalt ins Zen-

trum stellt. Gäste wie Einheimi-

sche sollen hier Natur, Kultur

und Geschichte der Region

kennen lernen und erleben

können. Fünf Themenwege

vermitteln die Angebotsfülle

der Flora und Fauna, die sich

trotz extremer alpiner Bedin-

gungen ideale Lebensräume

schafft. Interessantes Hinter-

grundwissen wird mithilfe von

Schautafeln aufbereitet. Der

jüngste Entdeckungspfad im

Alpinpark ist der Weg der

Extreme. Er führt vom Inntal

hinauf zum Wallfahrtsort

Locherboden und gewährt

spannende Einblicke in die

Auswirkungen des trocken-hei-

ßen Klimas an den sonnigen

Kalksüdhängen des Fiechter

Köpfls. Wussten Sie zum Bei-

spiel, dass am Trockenhang

unterhalb des Locherbodens

das Federgras wächst, eine

Pflanze, die sonst nur in Mittel-

meerländern und in asiati-

schen Steppen beheimatet ist?

Von Mai bis Oktober gibt es im

Wochenprogramm des Touris-

musverbandes Führungen

auf verschiedenen Themen -

wegen des Alpinparks.

Weitere Infos auf

www.alpinpark.tv.

Ein magischer Ort mitten in den Bergen: Der Apollontempel hoch über Inzing ist ein Kunstobjekt zum Besteigen

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01. 07. – 08. 07. 201219. 08. – 26. 08. 201216. 09. – 23. 09. 2012

Täglich werden geführte Wanderungen mit den Streckenlängen 5km, 10 km und 20 km angeboten, wobei die Strecken 5 km und 10km als leicht bezeichnet werden können. Die Wanderungen führenzu den schönsten Plätzen im Inntal rund um Silz und am Miemin-ger Plateau. Für ein geringes Nenngeld gibt es zahlreiche Leistun-gen wie IVV-Stempel, Urkunde und Auszeichnung, Wanderführer,Traubenzucker, Abschiedsabend mit Musik sowie sämtliche Bus-fahrten. An den Abenden stehen wieder Kleinkaliberschießen,Stockschieß-, Bogenschieß- und Minigolfturniere sowie eine La-ternenwanderung am Programm. Eine kostenlose Info-Broschüreist in den TVB-Büros Obsteig, Mieming und Telfs erhältlich.

Internationale IVV-WanderwochenSommer 2012

IVV-Winterwander- und Langlaufwoche 2012

Stamser AlmDie Stamser Alm liegt auf

einem der schönsten Alm -

böden Tirols. Die familien-

freundliche Hütte bewirtet

Mountainbiker, Wanderer und

Familien mit Tiroler Schman-

kerln, Graukäse und Butter aus

eigener Erzeugung.

Anfahrt: Vom Kloster Stams

aus immer geradeaus bis zum

Weiler Hauland. Von dort aus

sind es noch gute 3 Stunden

zu Fuß auf einem gut ausge-

bauten Forstweg.

Geöffnet:

Mitte Mai bis Mitte September

www.stiftstams.at

www.sonnenplateau.com

alles wurde ohne Mörtel so ineinandergefügt,dass es passt und hält.

Selbsterkenntnis als ZielDie Erbauer Karl Heinz Triendl und RobertTribus sahen in diesem Ort eine Art kosmi-sche Tankstelle. Und tatsächlich fühlt mansich hier oben dem irdischen Alltag fern. EinMurmeltier pfeift von irgendwo her, als esdie bunten Wanderer am See entdeckt. DerBlick nach oben zeigt aber nur eine grasendeSchafherde am Rücken des Grats, weiße

Knäuel auf graugrüner Schroffheit, die in denHimmel ragt. Im See kräuselt sich wiedereine gespiegelte Welt. Und am Felsenthronganz oben am Dach des Tempels sitzt einMensch, klein angesichts der majestätischenNatur, aber groß in seinem Sinn für das Er-habene. Wir ruhen uns aus und lesen „Er-kenne dich selbst“. Die Inschrift über demZugang zum kühlen Inneren des Tempels rätzur apollinischen Weisheit. Keine leichteAufgabe, aber hier oben lässt sich jedenfallsein guter Anfang machen. ■

Lebendiges Brauchtum: Bei heiligen Messen am Gipfel wird die göttliche Nähe besonders spürbar

19. 02. – 26. 02. 2012

Ein besonderer Tipp fürLangläufer und Winter-Ge-nießer: Während die einenauf den herrlichsten Loipenam Mieminger Plateau, imGurgltal, in Niederthai und in derLeutasch ihre Runden ziehen, erkundendie anderen dieselben Gebiete gemütlich zu Fuß auf ca. 10 kmlangen Wanderungen. Am Abschiedsabend werden Urkundenverliehen und Wanderer ausgezeichnet, bevor alle gemeinsamdas Tanzbein schwingen.

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>> abschlag

28 ferienhoch.at

Schönes Spiel am

Sonnenplateau!

Es ist ein traumhafter Sommertag. Wirstehen am Starterhaus des erst 2008 er-

öffneten Championcourse im Golfpark Mie-minger Plateau. „Manchmal sieht man sogarein Reh!“ Armin Kogler, einst ÖsterreichsAushängeschild im Skispringen und seit 15Jahren Präsident des hiesigen Golfclubs,schwärmt vom naturnahen Platz, der sowohlmit stolzen Fakten – 18 Löcher, Par 72,6.550 Meter – als auch mit einer einzigarti-gen alpinen Kulisse aufwarten kann. DieSpielbahnen schlängeln sich durch einenFöhrenwald, was den Spielern auch an Tagenmit hoher Auslastung das Gefühl gibt, fastalleine am Platz unterwegs zu sein. „Das istwie fünf Stunden Therapie“, lacht unsergolfbegeisterter Guide, dessen Club über800 Mitglieder zählt. An Spitzentagen zie-hen hier immerhin weit über 200 Spieler ihreTrolleys übers Fairway: „Der Golfplatz ist javon Anfang März bis Ende November be-spielbar und state of the art. Nicht nur wegender wunderschönen Lage, sondern auchwegen der sportlichen Herausforderung.“Der überehrgeizige Golfer, der sich nicht andie Empfehlung der Abschlagboxen hält,darf sich nämlich nicht wundern, wenn dieeine oder andere Spielbahn ihre Zähne zeigt!Speziell die 13., 14., 15., und 16. haben es insich.

Vom Hasen zum HandicapStarter Martin gibt jetzt die Bahn frei. Dienächsten Golfer schlagen ab und ziehen ihrenBällen hinterher. Der Championcourse ist na-türlich die Spielwiese der Könner, aber nichtnur für diese ist der Golfpark Mieming einwahres Paradies. „Anfänger finden hier idealeVoraussetzungen vor: tolle Golflehrer und einwunderschönes Übungsgelände “, schwärmtBerufspilot Armin Kogler von der Infrastruk-tur. Wer sich für den richtigen Umgang mitSchläger, Ball und Loch interessiert, ist in derGolfschule Mieming bestens aufgehoben.Allen Tiger Woods-„Jüngern“ wird ein kos -tenloser Schnuppertag geboten, bei dem sieSchläger und Bälle erhalten und erste Theo-rieeinheiten auf der Driving Range in die Pra-xis umsetzen können. In einem fünf- bis zehn-tägigen Platzreifekurs erwerben sie dann diePlatzerlaubnis, mit der man alleine auf dem9-Loch-Kurs spielen darf. Und wenn maneinen gewissen Score erspielt und dabei eineakzeptable Spielgeschwindigkeit einhält, wirdman schlussendlich mit der Turniererlaubnisbelohnt. Aus dem „Rabbit“, in der Golfspra-che ein Anfänger, der wie ein Hase im Zick-zackkurs über die Spielbahnen vorrückt, ma-chen die ausgebildeten Golflehrer in Miemingim Abschlagtempo einen passionierten Han-dicap-Verbesserer. Und lernen kann es jeder.

Chippen, putten und Panorama bestaunen: Golfen am Mieminger Plateau

ist ein Ereignis für alle Sinne. Ob auf der Driving Range oder am herrlich

gelegenen Parkcourse, hier schwingt vom Anfänger bis zum Profi jeder

Spieler gerne das Eisen. Mit Armin Kogler, dem Präsidenten des Golfclubs,

dreht ferienhoch.at eine Runde übers Green.

Golfpark MiemingerPlateau• 9 Loch Parkcourse (seit 2001)

• 18 Loch Championcourse

(seit 2008), designed by

Keith Preston

• Driving Range mit

überdachten Abschlägen

• Erlebnisputtinggreen

• Pitchinggreen

und Chippingarea

• Golfacademy mit

PGA geprüften Golfpro’s

Alle Infos auf

www.golfmieming.at

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>> abschlag

30 ferienhoch.at

Weitere Golfplätze inder Umgebung

Golfclub Seefeld-Wildmoos

18 Loch, Par 72

www.seefeldgolf.at

Golfacademy Seefeld

9-Loch, Par 70

www.golfacademy-seefeld.at

Golfclub Innsbruck-Igls

Lans: 9 Loch, Par 66

Rinn: 18 Loch, Par 71

www.golfclub-innsbruck-igls.at

Olympia Golf Igls

9 Loch, Par 58

www.olympia-golf.at

Golf ist nicht mehr ein Sport für Reiche, son-dern findet in allen Berufsschichten und vomJugendlichen bis zum Rentner großen An-klang.

Spirit of the GameElitäres Denken und falscher Ehrgeiz sind amGolfplatz also verpönt. Für Armin Kogler,ehemaliger Weltmeister im Skifliegen und aufder Normalschanze, liegt die Faszination desGolfspiels in der Herausforderung des eige-nen Könnens und gleichzeitig im Gemein-schaftserlebnis: „Ich spiele nur gegen michselbst, kann aber mit jedem Menschen ge-meinsam golfen.“ Besonderen Wert legt der52-jährige Wahl-Mieminger dabei auf dieEinhaltung eines bestimmten Ehrenkodex.Am Golfplatz zeige sich der wahre Charaktereines Menschen, erzählt er. Ein guter Golfersei ehrlich zu sich selbst und zu seinem Flight(Wir „Greenhorns“ vom ferienhoch.at fragennach: Das sind bis zu vier Personen, die mit-einander am Parcours spielen). Wenn der Ballalso wieder einmal im Wald verschwindet,helfen keine Tricks. Bei Armin Kogler scheintBallverlust ohnehin kein großes Thema zusein: „Ich finde immer mehr Bälle, als ich ver-schieße, und habe am Ende übervolle Hosen-taschen“, lacht der Handicap-10-Spieler. Beiunserem Rundgang weist er immer wieder aufden gepflegten Zustand des Platzes hin. Soein perfekter Golfrasen wächst natürlich nichtvon selbst. Instandhaltung und Pflege der ge-

samten Anlage sind eine sensible und arbeits-intensive Angelegenheit, wie Head- Greenkeeper Michael bestätigt. Er sticht ge-rade auf Bahn Nummer 16 ein neues Lochaus, und der Clubpräsident hilft beim Fähn-chenumstecken. Ob hier wohl jemandem einHole-In-One gelingt?

Am Weg zur GolfdestinationZahlreiche Betriebe am Mieminger Plateaubieten Packages für einen spannenden Golf-Urlaub an. Besonders beliebt ist das Traditi-onshotel Schwarz direkt gegenüber desÜbungsgeländes. Hier ist es Usus, dass alleAngestellten vom Kellner bis hin zum Kochzumindest die Platzreife erwerben. So stehtdem Fachsimpeln mit den Gästen nichts mehrim Wege. Hotelier und Gastronom Franz-Josef Pirktl hat den Boom der kleinen Bälleam Sonnenplateau mit initiiert und betreibtauch das gemütliche Clubhaus Greenvieh –das „19. Loch“ des Championcourse sozusa-gen. Auch die urige Stöttlalm am oberstenRand des Golfplatzes ist bei Spielern, Zaun-gästen und Spaziergängern ein ebenso belieb-tes wie idyllisches Einkehrziel. Wir bleibenhier ein Weilchen sitzen und genießen dasPanorama. „Golfen am Mieminger Plateau isteinfach ein Traum“, sagt Armin Kogler noch,bevor er uns mit dem Elektrocart flott wie einPilot zurück zum Starterhaus bringt, um selbstmit seinem Flight eine sportliche Golfrundezu drehen. Schönes Spiel! ■ Fo

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1 Ein relaxter Präsident im Golfcar:Armin Kogler genießt den Ausblick am 9. Loch

2 Wenn die Tochter mit dem Vatergolft: Anna Kogler beim Abschlag

3 Seit Jahrzehnten Freunde am Fairway: Armin Kogler und sein einstiger Skisprung-Teamkollege Hubert Neuper

4 Putting vom Feinsten: Volle Konzen-tration am perfekt gepflegten Green

5 Die Driving Range bietet nicht nurAbschlagstraining, sondern aucheinen atemberaubenden Blick in die Bergwelt

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Wirte aus LeidenschaftMit dem „Culinarium Alpen-

Traum“ haben sich acht Wirte

in der Region zusammenge-

funden, die Gästen besondere

kulinarische Erlebnisse mit

feinsten regionalen Zutaten

und liebevoller Zubereitung

bieten wollen. Seit dem Jahr

1997 bitten die Restaurants

mit besonderen „Gaumen-

schmeichlern und Magentrat-

zern“ zu Tisch. Im kulinari-

schen Jahreslauf stehen ver-

schiedene Themenschwer-

punkte am Kalender – von

Fisch- und Lammspezialitäten

im Frühjahr über Grillabende

und leckere Schwammerlge-

richte im Sommer bis hin zu

Törggelen und Wildbretwochen

im Herbst sowie festlichen Ge-

richten im Winter. Leidenschaft-

lich, vielfältig und regional –

die acht Wirte freuen sich auf

Ihren Besuch! Die Mitgliedsbe-

triebe und das Programm

gibt’s auf www.culinarium-

alpentraum.at, ein entspre-

chendes Programmheft liegt in

den Tourismusbüros auf.

Der „Zauscherhof“ von Gebietsbäuerin Isabella Zauscher (r.) in Wildermiemingist auch eine Station des kulinarischen Pfades. Sie bewirtet Gäste auf Wunschmit eigenen Kartoffeln, wie hier Schmankerlpfad-Organisatorin Manuela Eder.

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Kulinarische

Spurensuche!

Ein knusprig in Butterschmalz gebratenes Gröstl mit

goldenen Kartoffeln, Zwiebeln und allerlei Fleisch –

wem läuft da nicht das Wasser im Mund zusammen?

Und am besten schmeckt’s natürlich dort, wo die Zu-

taten ohne Umwege in die Pfanne kommen. Auf dem

Mieminger Schmankerlpfad unternimmt man per

pedes eine kulinarische Entdeckungsreise, die zum

Probieren, Einkaufen und Genießen anregt.

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>> genuss

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Symbolisch oder real die Zutaten einesechten Tiroler Gröstls erwandern und

dabei die land(wirt)schaftlichen Besonder-heiten der Region am Fuße der MiemingerKette erkunden: Diese Idee stand am Ur-sprung des Genusswanderweges „Schman-kerlpfad“, der im Herbst 2009 feierlich er-öffnet wurde. Dazu wurden be-stehende Wanderwege, alle-samt bequem begehbar, mitdem neuen Logo versehen undzu einer wahren Genussroutegeadelt. Diese führt an zahlrei-chen kulinarischen Stationen und Di-rektvermarkter-Betrieben wie Bauernhöfen,Kleinmärkten, Hofläden und Gasthäusernvorbei. Am Weg von Wildermieming überUntermieming und Mieming bis nach Ob -steig lernt der Wandergast auf diese Weisenicht nur viel über den Erdapfel, sondernkann auch andere regionale Produkte, wieSpeck, Schnaps, Gemüse, Honig, Käse oderEier direkt bei den Erzeugern kosten und er-werben. Der Rundwanderweg ist jederzeit

abkürzbar, und mit dem Postbus gelangt man mit der Gäste.Card kostenlos zum Ausgangs-punkt zurück.

Köstlich bodenständigDer Schmankerlpfad Mieming ist eine von 15Tiroler Genussrouten, die zum „Wandern mit

allen Sinnen“ anregen. Die Gäste sollengehen, sehen, riechen und schmecken,wie die Lebensmittel angebaut, geern-tet und verarbeitet werden. Zur Zeitgibt’s bereits an die 20 Schmankerl-

pfad-Stationen, wobei laufend neue ku-linarische „Haltestellen“ dazukommen.

Eine ca. 2-stündige Führung stellt den Gästenwöchentlich einen Teil des Genusswanderwe-ges näher vor und gibt Einblicke in die bäu-erliche Struktur und Kultur der Region. Insbesondere für Reiseveranstalter interessantist der organisatorische Service des Touris-musverbandes, der in Zusammenarbeit mitden bäuerlichen Betrieben Hofbesichtigun-gen, Verkostungen und Packages für Themen-Veranstaltungen vermitteln kann.

Gutes direkt vom BauernBei den Bauernmärkten in der

Region kann man regionale

Produkte direkt vom Hersteller

beziehen: Brot, Eier, Speck,

Würste, Fleisch, Milch, Butter,

Bergkäse, Ziegenkäse,

Joghurt, Gemüse, Obst,

Schnäpse & Liköre, Honig,…

Mieminger Plateau

Wo: Lagerhaus Obermieming

Wann: ganzjährig Freitag und

Samstag (außer Feiertag), ge-

naue Öffnungszeiten in den

TVB-Büros.

Telfs

Wo: Ortszentrum, Untermarkt

Wann: April bis November,

Samstag, 8-12 Uhr

Wo: Inntalcenter Vorplatz Nord

Wann: Donnerstag, 8-12 Uhr

(mit Winterpause)

Eine Liste mit Kontaktadressen

von Direktvermarktern und

Hofläden am Sonnenplateau

Mieming & Tirol Mitte erhalten

Sie in den Tourismusbüros.

Herbstzeit ist MahlzeitDer Herbst bietet sich an,

nicht nur als Erntezeit, sondern

auch als Hochsaison der bäu-

erlichen Festgaudi: Almabtrieb

und Schafschoad, Erdäpfel -

feste in und um die Region

sowie Themenevents wie das

Schölfelerfest in Wildermie-

ming stehen im Zeichen der

heimischen Kulinarik und ver-

sprechen Genuss für alle

Sinne: Denn was sieht appetit-

licher aus, duftet verlockender

und schmeckt so unvergleich-

lich herzhaft wie ein echtes Ti-

roler Gröstl aus der großen Ei-

senpfanne? Die Termine erfah-

ren Sie in den Tourismusbüros

in Telfs, Mieming und Obsteig. Foto

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RezeptKlassisches Tiroler GröstlZutaten: 600 g Erdäpfel,

2 EL Öl, 1 Zwiebel, 250 g ge-

kochtes Rindfleisch und/oder

Schweinefleisch, wahlweise

auch Knödelwurst, Salz,

Pfeffer, 1 EL Petersilie,

Majoran, gemahlener Kümmel,

4 Eier, Butter(schmalz)

Zubereitung: Erdäpfel kochen,

schälen, auskühlen lassen und

in Scheiben schneiden. Ge-

kochtes Fleisch grob schnei-

den. Zwiebel fein schneiden. In

einer Pfanne Öl oder Butter-

schmalz erhitzen, Zwiebel an-

rösten. Erdäpfel beigeben, mit

Salz, Pfeffer, Majoran und

Kümmel würzen. Unter ständi-

gem Wenden knusprig rösten.

In einer Pfanne etwas Butter

erhitzen und Spiegeleier bra-

ten. Spiegeleier mit dem Gröstl

anrichten. Als Beilage passt

marinierter Krautsalat oder

grüner Salat, sehr gut auch

ein Glas Buttermilch.

Die tolle KnolleDass das Mieminger Plateau nun aber geradedem Tiroler Nationalgericht Gröstl eine wan-derbare Hommage – besser noch: eine Pom-mage – widmet, ist kein Zufall. Denn die Land-wirte ernten auf ihren Erdäpfelackern einenganz besonders wohlschmeckenden Schatz.Die vielseitige Knolle gedeiht in der Höhen-lage und den steinigen, wasserableitendenBöden des Inntales und des Sonnenplateausnämlich besser als sonst. „Weil sie so aroma-tisch sind, werden die prämierten Erdäpfel ausdieser Region auch Trüffel der Alpen genannt“,erzählt Manuel Lampe, Regionalleiter am Son-nenplateau. „Insgesamt fünf Sorten gibt es hier,und mit ihrer einzigartigen Textur genau zwi-schen mehlig und speckig sind sie ideal fürsGröstl.“

Gusto auf Gröstl Ursprünglich ein typisches „Restlessen“ undeine Arme-Leute-Speise, ist das TirolerGröstl heute ein variantenreiches und verfei-nertes Gericht, das auf keiner Speisekarte

fehlen sollte und dies auch selten tut. In denGasthäusern der Region kann man verschie-dene Zubereitungsarten und Zutaten kosten,denn jeder Wirt hat so sein eigenes Rezept.Manche mögen die gerösteten Erdäpfel-scheiben mit Blutwurst, andere fügen Speck,Schweine- oder Rindfleisch hinzu und krö-nen das Ganze mit einem Spiegelei. Eine be-sondere Variante ist etwa das Stockfisch-gröstl, das vor allem in der Fastenzeit gerneauf den Teller kommt. Unverzichtbare Be-gleiter des krustigen Pfannengerichts sinddabei der Krautsalat und ein Glas Milch oderButtermilch! Mehrere ausgewiesene Gröstl-Betriebe stellen sich am Mieminger Plateaugerne dem kulinarischen Vergleich durch dieGenusswanderer. Eine gute Gelegenheit zumKosten und Genießen sind auch die zahlrei-chen Veranstaltungen, die im Sommer undHerbst zum Rendezvous mit der tollenKnolle laden. Egal ob nun Schölfeler, Gröstl,Paunzn oder Kartoffelpuffer am Ende Ihrerkulinarischen Spurensuche stehen – wir wün-schen „an Guaten“, wie man in Tirol sagt! ■

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Kaffee mit Milch und

Charme

Servicefachkräfte, wie man Kellner in derFachsprache nennt, sind die Dreh- und

Angelpunkte in einem funktionierendenGastbetrieb. Trotzdem stehen sie immer einbisschen im Schatten des Kochs, dessen Kün-ste oft extra gewürdigt werden; ein perfektesService wird hingegen vorausgesetzt. Diedienstbaren Geister nehmen aber eine Schlüs-selposition zwischen Gast und Gastbetriebein, sind sie doch die ersten Ansprechpartnerbeim Betreten des Lokals, gehen höflich unddiplomatisch mit Lob und Kritik um, haltendas Geschäft am Laufen und müssen zu spä-terer Stunde an der Bar vielleicht auch malals Psychologe aushelfen. Ihr Berufsbild um-fasst also viel mehr, als die Speisekarte zureichen, Bestellungen aufzunehmen und Ge-tränke und Speisen an den Tisch zu bringen.Trotz langer Arbeitszeiten und eines recht ne-gativen Images üben viele Kellner ihre Arbeitmit Leib und Seele aus.

Jeder Gast ist König – und gleich!Wortgewandt, charakteristisch und ein ver-schmitztes Lächeln im Gesicht – so kennenihn die Telfer und Generationen von Gästen,die im Hotel Restaurant Munde im Ortszen-trum aus- und eingehen. Karl-Heinz Stieber,oder einfach „der Heinz“, ist mittlerweile eineInstitution und liebt seinen Beruf ganz offen-sichtlich. Seit 26 Jahren verwöhnt und amü-

siert er gekonnt Stammgäste wie Urlauber,steife Etikette und hochnäsige Gäste sinddabei nicht das Seine. Vielmehr schätzt er denhöflichen, aber herzlichen Kontakt mit denWirtshausbesuchern. Dabei macht er keineUnterschiede, wen er gerade bedient: „Ob dasder Bundespräsident ist oder ein ganz norma-ler Gast, spielt bei mir keine Rolle.“ Und dasist nicht nur so dahergesagt, denn Heinz hatbereits den österreichischen Bundespräsiden-ten samt Gefolge bedient. Im ersten Lehrjahrin Graz übrigens, was schon damals das di-plomatische Geschick der jungen Servicekraftunter Beweis stellte. Auf die Frage, ob er denn nicht ein paar An-ekdoten mit berühmten Gästen erzählenkönne, antwortet Heinz verschmitzt: „Es ge-hört zu meinem Beruf, viel mit meinen Gäs -ten, aber nicht über sie zu reden.“ Und be-sonders unangenehme Gäste? „Ja, die gibt’smanchmal, aber ich weiß schon damit umzu-gehen. Da hab’ ich ein dickes Fell und kannschon auch mal die Grenzen aufzeigen.“

Der Zufall führte RegieDass der Steirer ausgerechnet in Telfs hei-misch geworden ist, ist dem Zufall zu ver-danken: 1984 auf der Durchreise machte er inTelfs Halt und saß gemütlich auf der Terrasseder Munde. Er kam gerade aus Deutschland,wo er ein paar Jahre gejobbt hatte, und war

„Was darf’s denn sein?“ Das heitere Beruferaten wäre mit dieser Frage

wohl sofort beendet – es kann sich nur um den Kellner handeln, ein vielfäl-

tiger und fordernder Beruf für kontaktfreudige Menschen. So mancher

langjährige „Herr Ober“ ist eine unverzichtbare tägliche Anlaufstation für

Gäste und Einheimische. Im Telfer Hotel Restaurant Munde zum Beispiel

gehört „der Heinz“ seit nunmehr 26 Jahren quasi zum höchst lebendigen

Inventar.

Vom Kellermeisterzum Chef de RangDie Bezeichnung Kellner ist

seit dem 9. Jhdt. bezeugt, geht

auf das mittelhochdeutsche

kelnære oder kelner (Keller-

meister, Verwalter der Wein-

berge) zurück und ist dem la-

teinischen cellenarius (Vorste-

her der Vorratsräume, Keller-

meister, Küchenmeister) ent-

lehnt. Nach dem Bedeutungs-

wandel im 18. Jahrhundert

löste Kellner die älteren Be-

zeichnungen Marqueur und

Garçon ab. Die moderne Be-

zeichnung für den Ausbil-

dungsberuf des Kellners lautet

Restaurantfachmann/-frau

oder Hotelfachmann/-frau. Die

Bezeichnungen „Herr Ober“

(kurz für Oberkellner), „Gar-

çon“, „Fräulein“ und „Piccolo“

(Auszubildender) gelten heute

veraltet. Vor allem in der geho-

benen Gastronomie spricht

man lieber vom Chef de Rang,

Demichef de Rang und Com-

mis de Rang.

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Haha, sehr witzig!

Ein junges Paar kommt ins

Restaurant. Der Ober fragt

freundlich: „Was wünschen die

Herrschaften?“ „Für mich bitte

ein Riesenschnitzel“, sagt der

junge Mann. Die junge Dame

ist noch etwas unschlüssig:

„Ich hätte gern was Kleines!“

„Tut mir leid“, darauf der Ober,

„ich bin hier Kellner, nicht

Klapperstorch!“

Gast: „Ich warte schon zwei

Stunden auf mein Fünf-Minu-

ten-Steak.“ Ober: „Seien Sie

froh, daß Sie keine Tages-

suppe bestellt haben...“

Beschwipster Gast zum Kell-

ner: „Ober, bringen Sie Geld,

ich möchte zahlen!“

Sehr von oben herab zeigt ein

Gast mit dem Finger auf die

Speisekarte, wo das Wort

„Omelet“ steht, und meint

knapp: „Omelett mit zwei t.“

Der Kellner verschwindet und

bestellt laut und vernehmlich:

„Ein Omelett, zwei Tee!“

auf der Heimreise in die Steiermark. Auseinem zufällig mit angehörten Gespräch amNebentisch erfuhr er, dass man hier einenKellner suchte. Flugs im Auto und auf derToilette in Schale geworfen, stellte sich Heinzder Chefin Waltraud Härting vor und wurdetrotz seines „komischen“ steirischen Dialektsauch angestellt. Ein Glücksgriff der nunmeh-rigen Seniorchefin.

Service im Wandel der ZeitDer Gast soll sich wohlfühlen, egal ob beieinem schnellen Espresso oder beim Karten-spielen bis in den frühen Morgen. Als Kellnermuss man gut zuhören können und vielleicht

auch mal einen Ratschlag geben. Dass Heinzdies alles gelingt, sieht man daran, dass dieGäste immer wiederkommen – manche sogarschon in der dritten Generation. Viele Urlau-ber bringen ihm Andenken mit und halten ihnüber Hochzeiten und Geburten am Laufen-den. Alle Fotos und Postkarten sammelt er ineinem Album, und jährlich zu Weihnachtenverschickt er selbst an die 90 Grußkarten anseine liebsten Gäste in alle Welt. Für den stetskorrekt gekleideten Wahl-Telfer war immerschon klar, dass sein Beruf einmal viel Kon-takt mit Menschen beinhalten sollte. Die Ent-scheidung für die Kellnerlehre – als gewählteAlternative zum Floristenberuf – hat sich bis Fo

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heute als goldrichtig erwiesen: „Ich würde je-derzeit wieder Kellner lernen,“ nickt Heinzohne lang zu überlegen. Dabei hat sich in den35 Jahren seiner Berufslaufbahn so einigesverändert. „Heute ist alles ein bisschen stres-siger. Vor allem die vielen Busreisendenhaben ein dicht gedrängtes Programm“, erin-nert sich der 50-Jährige an gemütlichere Zei-ten. Technischen Neuerungen wie etwa derComputer-Kassa traut er nicht so ganz undrechnet lieber mit Zettel, Stift und Zahlenge-dächtnis nach. So kennt man den Heinz undso will man es haben, wenn man in derMunde einkehrt. Ob’s noch was sein darf? Ja,gerne! ■

Über den Dächern von Innsbruck, mit Blick auf die Bergwelt,präsentiert der Alpenzoo in naturnahen Anlagen mehr als2000 Tiere von 150 Arten aus dem gesamten Alpenraum. Dieser einzigartige Themenzoo ist auf die Tierwelt der Alpenspezialisiert. Schon das Kaltwasser-Aquarium mit 50 Fisch artenist weltweit einmalig. Nur im Alpenzoo lassen sich Tannen -häher, Mauerläufer und Bartgeier aus nächster Nähe beobachten. Natürlich fehlen auch Steinadler, Gämsen, Stein-böcke und Schneehasen nicht. Elch und Wisent sind Beispielefür die Vielfalt der heimischen Tierwelt während vergangenerEiszeiten.Durch die Gestaltung neuer, für die Besucher begehbarer Gehege eröffnen sich faszinierende Einblicke in die Welt derTiere. Ein Rundgang dauert etwa 2–3 Stunden. Um unsere Tiere nicht zu gefährden, ist das Mitführen vonHunden nicht gestattet!

Welcome to the Alpenzoo on the sunny side of Innsbruck!

More than 2000 Alpine animals of 150 species from the entireregion of the Alps invite you to a rewarding visit in Europe’shighest-lying zoo (750 m). It’s fun for the whole family!

open daily 9 a.m. - 5 p.m.

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Rost bei der RastEs ist nicht alles Gold, was glänzt. Genauso wie nicht alles zum alten Eisen

gehört, was rostet. Die Kreativität des Metallkünstlers Bernhard Witsch aus

Telfs überspringt gerne die Grenzen einer eindeutigen Zuordnung. Er schafft

aus Schrott, rohem Eisen und Stahl Meta(ll)morphosen. Er schweißt, flext

und hämmert vorübergehend wertlosem Material neues Leben ein. Das

Ergebnis sind vielgestaltige Werke bis zu mehreren Metern Höhe, welche

mittlerweile Gärten in ganz Europa zieren. Vor allem seinen eigenen:

den ganzjährig öffentlich zugänglichen Skulpturengarten in Pettnau.

Musik & Kunst am HofIm Traditionsgasthaus Köll

auf der gegenüberliegenden

Straßenseite des Skulpturen-

gartens gibt’s Getränke, Jause

und kleine Snacks, wahlweise

in den urigen Gaststuben oder

auf der schattigen Terrasse.

Lesungen, kleine Live-Konzerte

und Ausstellungen sorgen ein-

mal pro Monat für Augen-

und Ohrenschmaus.

Öffnungszeiten:

Mi, Fr, Sa 9-24 Uhr,

Do 16-24 Uhr,

So u. Feiertag 9-12 Uhr

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Ein Geier umkreist geheimnisvollemannshohe Köpfe – den „König und

sein Gefolge“. Ein Drache namens Eliotfaucht freundlich eine organisch anmutendeWelle an, die grazil und versonnen mit einemEdelstein spielt. Das barbusige afrikanischeMädchen mit dem dichten Lockenkopfnimmt davon kaum Notiz, es bittet im Schat-ten gigantischer Blumen mit einem altenTopf um ein bisschen Metall aus Geldbörsen.Und auch der dürre Taucher ist konzentriert

auf den bevorstehenden Sprung in ein grü-nes Meer… Willkommen in der Welt vonBernhard Witsch!

Paradies mit PatinaHier, direkt an der Bundesstraße 171 aufHöhe Unterpettnau ein paar Kilometer östlichvon Telfs, hat der Metallbildhauer aus Telfsauf rund 1.000 Quadratmetern einen Gartengeschaffen, in dem Besonderes blüht. Auf dergroßen Wiese stehen zahlreiche Skulpturen

Der Künstler im GartenAuf Wunsch kann mit Bernhard

Witsch auch ein gemeinsamer

Besuch im Skulpturengarten ver-

einbart werden.

Für Terminvereinbarungen steht

der Künstler unter

Tel. 0664/4242549 sowie

per Mail [email protected] zur Ver-

fügung. Alle weiteren

Infos im Internet auf

www.art-by-wb.com

>> kunst

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Naturidylle im RahmenEin weiteres Werk des Künst-

lers Bernhard Witsch gibt

einem imposanten Ausblick im

Wortsinn den Rahmen. Auf der

„Lacke“, einem Aussichts-

punkt auf der Mieminger Kette

oberhalb des Lehnberghauses

in Obsteig, hat das Sonnenpla-

teau Mieming & Tirol Mitte

einen überdimensionalen Bil-

derrahmen aus des Künstlers

Hand installiert. Je nach Blick-

winkel können sich Wanderer

dort vom schönsten und voll-

endetsten Werk verzaubern

und inspirieren lassen – von

Mutter Natur.

aus seiner Hand, die Open-Air-Galerie ist dasganze Jahr über bei freiem Eintritt besu-chenswert. Bänke, Steine oder einfach dasGras laden ein, in die Metall gewordene Ima-ginationskraft des Künstlers einzutauchen. ImEnsemble mit dem Campingplatz Tiefentalund dem gegenüberliegenden KulturgasthausKöll – alles gut bewacht von mächtigen Trau-erweiden – findet der Besucher ein kleinesParadies, in dem je nach Jahreszeit das helleBraun der patinierenden Kunst mit sattemGrün oder kristallenem Weiß kontrastiert. EinOrt des Rastens und des Rostens. Und weilsich auch die fantastischste Welt immer wei-ter dreht, wird im Skulpturengarten durchVerkäufe und Schaffenskraft ein konstanterWechsel stattfinden.

Vom Suchen und FindenSämtliche Skulpturen, -zig Meter Zaun, dasBegrüßungsschild – alles mit Witschs eigenerHände Arbeit gesammelt, geschweißt, geflext,gebogen, antransportiert und aufgebaut. Ide-elle und tatkräftige Unterstützung bei der Um-setzung bekam er vom Tourismusverbandsowie von der Familie Köll. Der immerfreundliche und herzliche gelernte Maschi-nenschlosser hat sich damit einen lange ge-

hegten Traum erfüllt. Denn „Es ist einfach eingutes Gefühl, altem, wertlosem Schrott zueiner Auferstehung zu verhelfen und denMenschen, die meine Kunst kaufen, damiteine Freude zu machen.“ Einen guten Teil seiner Zeit – neben regerAusstellungstätigkeit im In- und Ausland –verbringt Bernhard Witsch mit der Suchenach geeignetem Rohmaterial. Auf Schrott-plätzen, in Metallcontainern, bei metallverar-beitenden Firmen, auf Dachböden und Kel-lern stöbert er auf, was seine Fantasie anregt:„Oft springt mich ein Teil förmlich an und ichweiß sofort, was daraus werden könnte.“ Der Zufall des Findens und die Vielfalt derWerkstoffe bilden ein Sammelsurium der In-spiration: „Wann was wie und warum ent-steht, wird zum überwiegenden Teil aus demBauch heraus bestimmt. Ich fühle mich amwohlsten, wenn ich meine Ideen, Emotionenund spontane Gedanken über die Kunst aus-drücken kann.“ Große Konzepte vermeidet ernach Möglichkeit genauso wie große Worte:„Meine Werke sollen für sich sprechen undzur eigenen Interpretation inspirieren.“Spricht’s, setzt die Schutzbrille auf, dreht dieMusik in seiner Werkstatt auf Dreiviertel undlässt mit der Flex Funken fliegen. Alles ge-sagt. ■

Zwei mächtige Trauerweiden spenden Schatten im Garten des Gasthofs Köll. Und der Skulpturengarten gegenüber hat einen Vogel – sozusagen

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Tiroler Geschichte und museale Tradition

Die Geschichte und Kultur eines Landes manifestiert sich immer auch in Bauwerken, wel-che die Jahrhunderte überdauern und Museen, welche die Traditionen „einfangen“. Hier einpaar Tipps für kleine Zeitreisen ins Tirol vergangener Tage, für Ein- und Ausblicke vom„Boot am Fluss der Zeit“.

Landeshauptstadt InnsbruckDie generalsanierte und im Frühsommer 2010wiedereröffnete Hofburg Innsbruck war ehemalsResidenz von Kaiser Maximilian und wurde vonKaiserin Maria Theresia im Rokoko-Stil umge-baut. Besucher können die Prunkräume, die Kai-serappartements, die Hofkapelle u. a. besichtigen.Die Sonderausstellung „Berge, eine unverständli-che Leidenschaft“, entführt zu einem kulturhisto-risch ausgerüsteten Ausflug über die Baum-grenze. Zur Hofburg gehört auch der schräg ge-genüber liegende Hofgarten, ein grünes Paradiesinmitten der Stadt. Die Innsbrucker Hofkirche mitdem Grabmal Kaiser Maximilians I. ist das be-deutendste Denkmal in Tirol und das großartigstealler Kaisergräber in Europa. 28 überlebensgroßeBronzestatuen, die die Verwandtschaft Kaiser Ma-ximilians und seine Vorbilder darstellen, flankie-ren das Hochgrab. Die landläufige Bezeichnungdieser Statuen lautet „Schwarze Mander“. Gleichanschließend an die Hofburg verführt das neueVolkskunstmuseum auf erfrischend innovativeWeise in das (volks)kulturelle Leben Tirols vonanno dazumal. Die große Schwester, das Landes-museum Ferdinandeum, beherbergt bedeutendeund umfassende Sammlungsbestände von derKunstgeschichte über die Archäologie, Ge-schichte und die Naturwissenschaften und Musik.Ebenfalls zu den Tiroler Landesmuseen gehörtdas Zeughaus. Chronologisch durchwandert mandort die regionale Geschichte, die mit prähistori-schen Funden beginnt und Kapitel, wie Silber-bergbau, Salzgewinnung, Freiheitskampf von1809, Tourismus sowie die beiden Weltkriegedem Besucher anschaulich präsentiert. Die Hof-burg und die Tiroler Landesmuseen haben ganz-jährig geöffnet. Das Goldene Dachl in der mittelalterlichen Alt-stadt ist weltberühmt für seine 2.657 vergoldetenDachschindeln. Was hinter bzw. unter diesemWahrzeichen der Tiroler Landeshauptstadt steckt,erfahren Sie im dazugehörigen Museum (ganz-jährig geöffnet, November geschlossen). Hierwird das aufregende Zeitalter Kaiser MaximiliansI. abwechslungsreich dokumentiert. Um die Kin-der kümmert sich im Rahmen einer spannendenZeitreise Kunz von der Rosen, der persönlicheHofnarr des Kaisers und neuerdings auch Muse-umspädagoge…. Aufs Dachl und noch viel mehrherabschauen kann man vom Innsbrucker Stadt-turm gleich gegenüber. Über 148 Stufen erreichtman die Aussichtsplattform des 1450 errichteten51 m hohen Turmes. Ganzjährig geöffnet.Im Süden von Innsbruck, am Weg ins sog. Mittel-gebirge, liegt, weithin sichtbar, Schloss Ambras.

Seine kulturhistorische Bedeutung ist untrennbarmit der Persönlichkeit Erzherzog Ferdinands II.(1529-1595) verbunden, der als echter Renais-sancefürst die Künste und Wissenschaften för-derte. Das Schloss umgibt ein herrlicher, weitläu-figer Schlosspark. Ganzjährig geöffnet.Die im Jahr 2001 nach Plänen von Star-Architek-tin Zaha Hadid neu erbaute Olympia-Sprung-schanze Bergisel und das Skispringen im Rah-men der internationalen Vierschanzentourneehaben den Bergisel zu einem sportlichen und tou-ristischen Anziehungspunkt erster Wahl gemacht.Mit dem neuen Schrägaufzug und dem Besu-cherlift im Turm kommen Sie bequem zum Res -taurant und Café im Turm sowie zur Panorama-Aussichtsplattform. Ganzjährig geöffnet. Am Bergisel wurde im Februar 2011 ein weiteresHighlight in der musealen Landschaft Tirols er-öffnet: „Das Tirol Panorama“ nennt sich das ehe-malige Kaiserjägermuseum nach seinem großzü-gigen, modernen Um- und Ausbau. Dort ist auchdas Riesenrundgemälde, das die Schlachten amBergisel eindrucksvoll zeigt, ausgestellt. www.hofburg-innsbruck.atwww.tiroler-landesmuseen.atwww.innsbruck.at/goldenesdachlwww.khm.at/ambraswww.bergisel.info

Haus der Völker SchwazDas Haus der Völker wurde 1995 auf Initiative desTiroler Afrikakenners und Fotografen Gert Chesigegründet. In 40 Jahren hat er auf seinen Reisennach Asien und Afrika mehr als 1.000 Exponate ge-sammelt, die den Bestand des Museums bilden. www.hausdervoelker.com

Fasnachtsmuseen Telfs, Imst und NassereithAlle paar Jahre finden in Telfs, Imst und Nasse-reith die großen Tiroler Fasnachten statt. In dendazugehörigen Museen kann man sich auch inder Zwischenzeit ein lebendiges Bild dieses ural-ten, mythischen Treibens machen. Das Fas-nachtsmuseum im Noaflhaus Telfs, das Haus derFasnacht in Imst und das Fasnachtshaus Nasse-reith sind ganzjährig geöffnet.www.telfs.com/noafl/www.fasnacht.at

Planetarium SchwazEin Blick in die Sterne gefällig? Bitte sehr: Neh-men Sie im Zeiss Planetarium Schwaz in einemkinoähnlichen Saal Platz und verfolgen Sie ineiner gewaltigen Halbkugel mitreißende FilmeOlympia-Sprungscnanze Bergisel

Hofburg Innsbruck

Goldenes Dachl

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über die Planeten und die Geschichte der Raum-fahrt. Ganzjährig geöffnet. www.planetarium.at

☺ KINDERTIPPSchwazer SilberbergwerkDie „Mutter aller Bergwerke“, die Silber- und Kup-fermine in Schwaz, brachte vor 500 Jahren ganzEuropa immensen Reichtum. Bis zu 10.000 Berg-arbeiterInnen rangen dem Berg unter unvorstell-baren Arbeitsbedingungen seine Schätze ab.Heute kann man wieder eintauchen in diese Weltunter Tage. Ein motorisierter Grubenhunt bringtBesucherInnen in das weitverzweigte Stollen -system, wo kompetente Führungen und Anima-tionen eine tolle Reise in die bewegte GeschichteEuropas garantieren. Ganzjährig geöffnet, No-vember und Dezember geschlossen.www.silberbergwerk.at

Erlebnis Münze Hall1486 – Die Geburtsstätte des Talers und des Dol-lars. Die Münze Hall in der Burg Hasegg ist engmit dem Silberbergwerk Schwaz verbunden, dasdurch Jahrhunderte den „Rohstoff“ für die Münz-prägung lieferte. Das Museum spürt einer Ver-gangenheit nach, in dem Reichtum bare Münzebedeutete, Geld noch magischen Glanz hatte unddie Währung so hart war wie das Material, aus dersie geprägt wurde. Ganzjährig geöffnet. Im Som-mer (April bis Oktober) Montag geschlossen, imWinter Sonntag und Montag geschlossen). www.muenze-hall.at

☺ KINDERTIPP Schloss TratzbergDieses Juwel unter den Schlössern Österreichswurde im Jahr 1500 hoch über dem Inntal bei Jen-bach erbaut und diente schon Kaiser Maximilian I.und den Fuggern als Jagdschloss. Kaiser, Ritterund andere aristokratische Vorbesitzer führen„persönlich“ mittels eines Hörspiels (in 8 Spra-chen) durch das Schloss und zeigen prachtvolleRenaissancezimmer, gotische Stuben, den Jagd-saal, die gotische Kapelle, die Rüstkammer undvieles mehr. Eine eigene Kinderführung mit „Tratziund Adele“ sorgt für große Augen bei den Kleinen.Geöffnet von Ende März bis Anfang November. www.schloss-tratzberg.at

Museum Tiroler Bauernhöfe und MuseumsfriedhofDie bäuerliche und traditionelle Kultur Tirols wirdim Museum Tiroler Bauernhöfe in Kramsach un-mittelbar erlebbar. Der ca. 1,5-stündige Rundgang

führt Sie durch das idyllische Freilichtmuseum zu14 Bauernhäusern samt Nebengebäuden ausganz Tirol, liebevoll abgetragen und wieder auf-gebaut. Die alte Schule, frei laufende Tiere, bunteKräuterbauerngärten-Lehrpfade runden das Frei-zeiterlebnis ab. Geöffnet von Palmsonntag bis 31.Oktober. Ebenfalls in Kramsach befindet sich derweltweit einzigartige „Lustige Friedhof“ von Sag-zahnschmied Hans Guggenberger. Er hat zahlrei-che Grabinschriften und Marterlsprüche aus dem19. Jhdt. gesammelt und restauriert, die allesamtauf einen etwas anderen Umgang mit Sterbenund Tod zu dieser Zeit verweisen – Schmunzelninbegriffen. Der „Friedhof ohne Tote“ ist ganzjäh-rig geöffnet, der Eintritt ist angenehmerweise frei.Kostprobe? „Hier in dieser Gruben liegen zweiMüllerbuben, geboren am Chiemsee, gestorbenan Bauchweh.“www.museum-tb.athttp://museumsfriedhof.4050.org

Festung Kufstein1205 erstmals urkundlich erwähnt, war die Fes -tung Kufstein durch Jahrhunderte ein Militär-stützpunkt. Heute kann man das Wahrzeichen derStadt Kufstein abwechslungsreich erkunden:Panoramabahn, Freiareal mit dem „Tiefen Brun-nen“, unterirdischer Felsengang, Nutzpflanzen-und Kräutergarten, ehemaliges Staatsgefängnisim Kaiserturm, Ausstellungen im Bürgerturm u. v.m. Weithin hörbar jeden Tag nach dem Mittags-geläute: Die Heldenorgel, die größte Freiorgel derWelt. Ganzjährig geöffnet.www.festung.kufstein.at

☺ KINDERTIPP Ötzi-Dorf UmhausenUnterhalb des Stuibenfalls im Ötztaler Ort Um-hausen erstreckt sich der archäologische Frei-lichtpark „Ötzi-Dorf“, eine erlebnisreiche Zeitreisein die jungsteinzeitliche Lebenswelt des berühm-ten Ötzi vor 5.000 Jahren. Sehr authentisch mitalten Haustierrassen und Vorführungen. Geöffnetvon Anfang Mai bis Ende Oktober.www.oetzi-dorf.at

☺ KINDERTIPP Knappenwelt GurgltalDas Gurgltal und seine Seitentäler im Tiroler Ober-land waren in früheren Zeiten eines der bedeu-tendsten Bergbaugebiete Tirols. In der Knappen-welt Gurgltal bei Tarrenz vermitteln neun authen-tisch errichtete Gebäude in einer erlebnisreichenAnlage die Faszination des mittelalterlichen Berg-baus und den mitunter sehr harten Arbeitsalltag

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der Knappen. Erwachsene freuen sich über eineKneippanlage, Kinder über Erlebnisnachmittagemit Maskottchen Maxl. Geöffnet: 1. Mai bis 31. Ok-tober. Montag Ruhetag (außer Juli und August).www.knappenwelt.at

☺ KINDERTIPP Mühlendorf GschnitzKlappern gehört nicht nur zur Mühle, sondernauch zum Handwerk. Und so kann man im idylli-schen Mühlendorf Gschnitz im Tiroler Wipptal zu-sehen, wie die Menschen vor 100 Jahren gearbei-tet haben: in der großen Getreidemühle, in derSchmiede und in der Handwerkstätte. Man erfährtauch, wie man Schafe schert, wie ein Spinnradfunktioniert und wie Bauernbrot gebacken wird.Für Kinder gibt es einen Spielplatz mit fanta -sievollen Wasserspielen und über den Sandes-wasserfall führt ein Weg mit einer 40 m langenBrücke.www.muehlendorf-gschnitz.at

Schloss Starkenberg & BiermythosDer Starkenberger Biermythos ist eine einzigar-tige Kombination aus dem Charme des mittelal-terlichen Schlosses Starkenberg bei Tarrenz naheImst und der hochmodernen Brauerei Starken-berg. Auf einer Schaufläche von über 4.000 qmkann man in die Geschichte des Schlosses unddas Thema Bierbrauerei eintauchen – im Wortsinnübrigens, denn auf Wunsch wird das Bier-schwimmbad eingelassen! Umgeben ist dasSchloss von einer idyllischen Gartenanlage, derStarkenberger See ist ein Geheimtipp! Geöffnetdurchgehend von 1. Mai bis 31. Oktober.www.biermythos.at

Alpinarium GaltürDas Alpinarium Galtür am Talschluss des Paz-nauntales ist ein zentraler Bestandteil einer345 m langen und 19 m hohen Schutzmauer, dienach dem Lawinenereignis vom Februar 1999 er-richtet wurde. Die ständige Ausstellung „DieMauer – Leben am Berg“ befasst sich mit demBemühen der Menschen, sich an geänderte Ver-hältnisse anzupassen und von der Natur zu ler-nen. Der neu gestaltete Raum zum Thema „Ver-binden und Vernetzen“, beschäftigt sich mitWegen und Verkehrsverbindungen in den Bergen.Fürs Vergnügen ist ebenso gesorgt: Indoor- undOutdoor Kletterwand, Café mit Panorama-Son-nenterrasse, Internetlounge und begehbareDachplattform. Wer schwindelfrei ist, erhält aufdem frei auskragenden Dachsteg einen direktenBlick auf die Mauer. Ganzjährig geöffnet.www.alpinarium.at

☺ KINDERTIPP Burgenwelt EhrenbergTausende Besucher lassen sich alljährlich von derEinmaligkeit des Burgenensembles Ehrenberghoch über Reutte im Tiroler Außerfern verzau-bern. Begeben auch Sie sich auf die Spuren derRitter und treten Sie ein in eine märchenhafteWelt! Alljährlich finden dort Europas größteRömer- und Ritterspiele statt und auch Kinderkommen dank des „Reiseführers“ Ritter Rüdigervoll auf ihre Rechnung. Ganzjährig geöffnet, vonAllerheiligen bis 26. Dezember geschlossen.www.ehrenberg.at

Naturidyll Möserer SeeOberhalb von Telfs im Ortsteil Mösern befindetsich, umgeben von einem idyllischen Waldgürtel,auf 1.292 m der bis zu elf Meter tiefe MösererSee. Der Badesee steht im Eigentum der Ge-meinde Telfs und ist im Sommer ein beliebterTreffpunkt von einheimischen „Wasserratten“, diein luftiger Höhe Abkühlung suchen. Sommer wieWinter ein besonderes Erlebnis ist eine Wande-rung um den See. Noch ein Tipp: Wenn manschon in Mösern ist, sollte man sich einen Besuchder Friedensglocke des Alpenraumes mit Pan-oramablick ins Inntal nicht entgehen lassen. Um17 Uhr läutet die beeindruckende Glocke!www.seefeld.comwww.friedensglocke.at

☺ KINDERTIPP Stuibenfall und Badesee UmhausenTirols größter Wasserfall, der Stuibenfall, stürzt beiUmhausen im Ötztal über zwei Steilstufen 159 mins Tal, meterhoch ragen die Wasserfahnen in denHimmel. Den „Fall der Fälle“ kann man auf einemgut ausgebauten Wandersteig mit Aussichtsplatt-formen begehen (auch mit Kindern, Gehzeit rund90 min) oder mit einem abenteuerlichen Kletter-Setup besteigen. In beiden Fällen ist Tuchfühlungmit der Tiroler Wasserkraft garantiert. Gleichneben dem archäologischen Freilichtpark „Ötzi-Dorf“ am Fuße des Stuibenfalls erstreckt sich dasbis zu 24 Grad warme Wasser des Biotop-Bade-sees Umhausen. Der See ist mit reinem Trink-wasser gefüllt! Geöffnet von Juni bis September.www.oetztal-mitte.com

Stille und wilde Wasser – Erlebnis Natur

Tirol hat einen ganz besonderen, sprudelnden Schatz: Ein paar Tipps für (feuchte) Tripszum Element Wasser in seinen höchst unterschiedlichen Erscheinungsformen. Erleben Siedie Natur von ihrer fruchtbarsten Seite.

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Aqua Dome LängenfeldEbenfalls im Ötztal befindet sich die Tirol ThermeLängenfeld, auch Aqua Dome genannt. Die Kraftder Gegensätze macht diese Bade-, Spa- undWellnessanlage so besonders: eine Schwefel-Therme mitten in den Bergen, erdige Tiefen undluftige Höhen, warm und kühl. Tiefe Entspannungverbindet sich mit belebender Vitalität. Ganzjähriggeöffnet.www.aqua-dome.at

☺ KINDERTIPP Wave – Die Wörgler WasserweltenIn Wörgl im Tiroler Unterland eröffnet sich fürkleine und große Wasserratten auf 4.000 qm einErlebnisbad mit Animationsprogrammen, (Renn-)Rutschen, Meeresbrandung u.v.m. sowie auf 2.000qm eine „göttliche“ Saunawelt. In der „Isla Sola“können Erwachsene eine hochwertige Relax- undGesundheitszone genießen.www.woerglerwasserwelt.at

☺ KINDERTIPP Hexenwasser HochsöllNoch etwas weiter im Unterland nahe St. Johannund Kitzbühel wird man vom Wasser regelrecht„verhext“. Das gleichnamige Wasserspielgeländemit Rundwanderwegen an der Mittelstation derBergbahnen Söll lässt kleine und große Besucherdas nasse Element begreifen und verstehen.www.hexenwasser.at

☺ KINDERTIPP Murmliwasser SerfausGanz natürlich geht es auch in der ErlebnisweltSerfaus im Oberland am Tiroler Sonnenplateauzu. Dort kann man sich in der neuen Murmeltier-höhle wie ein solches fühlen und auf Ent -deckungsreise unter Tag in die spannende 200 mlange Höhlen-Welt von „Murmli“ und seiner Fami-lie gehen. Über der Erde stehen Spaß und Spielam Murmliwasser am Programm. 15 Spiel- undErlebnisstationen beinhaltet dieser interaktiveSpiel- und Erlebnispark, der sich entlang einesökologisch wertvollen und unveränderten Wild-baches erstreckt. Und ja, Murmli grüßt täglich!www.serfaus-fiss-ladis.at

☺ KINDERTIPP Leutascher GeisterklammGanz weit hinten in der Leutaschklamm warteteine fremde und geheimnisvolle Wirklichkeit: imReich des Klammgeistes, der bis zu 75 m tief inseinem tosenden Schloss aus sprudelnden Stru-deln und Wirbeln, aus rauschenden Kaskaden undbizarren Felswänden sein Unwesen treibt. Einkühner Steig lässt große und kleine Besucher indie Behausung des Klammgeistes blicken. Der3 km lange Klammgeistweg, teilweise als erleb-nispädagogischer Themenweg geführt. verläuftunter anderem auf einem kühnen, 800 Meter lan-gen Steg. In den Wintermonaten geschlossen. www.leutascher-geisterklamm.at

☺ KINDERTIPP Rosengartenschlucht ImstOberhalb von Imst befindet sich eines der wert-vollsten Biotope Tirols: die Rosengartenschlucht.Auf einer Länge von 1,5 km gräbt sich der Schin-derbach von der Blauen Grotte durch die Fels-rücken der Imster Mittelgebirgsterrassen bis zurJohanneskirche im Stadtzentrum, gleichzeitigStartpunkt für die Wanderung. Der Eintritt in diewildromantische Schlucht ist frei. Höhenunter-schied: 200 m, Gehzeit: ca. 1,5 h. www.imst.at

☺ KINDERTIPP Zammer LochputzWasser, das Gold des neuen Jahrtausends, ist imZammer Lochputz in Zams im Tiroler Oberla nd ina ll seinen Facetten erlebbar. Von einem der älte-sten (Schau-)Kraftwerke Tirols führen Steige undStollen hinein in das Naturjuwel Lötzklamm.Oberhalb des 30 m hohen Wasserfalls befindetsich eine wilde Naturschönheit. Auf dem Weg gibtes von einer imposanten Wasserfontäne übermächtige Turbinen bis zur beeindruckenden Mul-timedia-Show vieles zu entdecken. Geöffnet von1. Mai bis 31. Oktober, Nachtwanderungen jedenMittwoch im Juli und August, Winterwanderungenjeden Mittwoch ab 22. Dezember. www.zammer-lochputz.at

☺ KINDERTIPP Wolfsklamm StansDie Wolfsklamm bei Stans im Tiroler Unterlandgilt als eine der schönsten Schluchten in denAlpen. Erbaut 1901, führt der Weg über Stufenund Steige zwischen Felsschluchten leicht an-steigend in Richtung St. Georgenberg. Wildro-mantische Felsengebirge, brausende Wasserfälleund ein herrliches Bergpanorama vermittelneinen unvergesslichen Eindruck. Die Wolfsklammist mit ihren 354 Stufen wohl die schönste ihrerArt in den Alpen. Geöffnet von Mai bis Ende Ok-tober. Jeden Montag Nachtwanderung!www.silberregion-karwendel.at

☺ KINDERTIPP AlpenzooBei einer abwechslungsreichen Fahrt vom Con-gress Innsbruck über den Inn und durch den Berghinauf zur Hungerburg macht die neue, futuristi-sche Standseilbahn einen Zwischenstopp beiEuropas höchstgelegenem Zoo (750 m), dem Al-penzoo, mit spektakulärer Aussicht auf die StadtInnsbruck. Der einzigartige Themenzoo zeigt mit2.000 Tieren von 150 Arten die vollständigsteSammlung alpiner Tierformen. Der Alpenzoo ist ganzjährig täglich ab 9 Uhr ge-öffnet (April bis Oktober bis 18 Uhr, November bisMärz bis 17 Uhr). www.alpenzoo.at Bahn zum Alpenzoo Innsbruck

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AREA 47 – Die Outdoor-SpielwieseAm Eingang des Ötztales erstreckt sich auf einerFläche von 66.000 qm eine supertrendige Aben-teuer-Spielwiese spektakulären Zuschnitts: DieAREA 47. Die Water Area begeistert mit dem steilsten Rutschenpark Österreichs, Sprungturmund Wassersprungrampe, die Outdoor Area miteiner gigantischen Kletterwand, dem ultimativenHochseilgarten 30 Meter über dem Boden, einemMega Swing oder einem 300 m langen Flying Fox.In der Event Area mit Erlebnisgastronomie findenregelmäßig große Konzerte statt. Außerdem imAngebot: Rafting, Canyoning, Floßtouren, Rock-und Höhlentrips und vieles mehr.www.area47.at

Ötztaler Outdoor Parcours SautensDer Ötztaler Outdoor Parcours ist eine gelungeneKombination aus Naturhoch- und Waldseilgarten.Herausforderungen und Hindernisse viele Meterüber dem Waldboden, schwingende Brücken undSeilrutschen sorgen für Bauchkribbeln in der fas-zinierenden Natur von Sautens im vorderen Ötz-tal. Geöffnet von 1. März bis 31. Oktober. www.outdoor-parcours.com

☺ KINDERTIPP Spielpark LeutaschDer Spielpark in Leutasch immer einen Ausflugwert. Hinauf auf den Katzenkopf mit dem Sessel-lift und rasant hinunter über die 1,2 km langeSommerrodelbahn – Abenteuer pur! ReißendeWasserwelten im Wasserrondell oder ein wage-mutiger Sprung ins kalte Nass mit dem Nautic Jet,Kletterwand, Trampolinspringen oder ein Rennenmit den GoCarts – Langeweile ist ein Fremdwortim Spielpark Leutasch. Geöffnet von Mai bis Oktober.www.kinder-spielpark-leutasch.com

☺ KINDERTIPP Alpine Coaster ImstDie längste Alpen-Achterbahn der Welt gleitet inImst über Stock und Stein. „Alles anschnallen“heißt es auf der Untermarkter Alm in 1.500 mHöhe. Auf Schienen geht’s im Schlitten 3,5 kmüber Wellen, Steilkurven und Jumps talwärts – biszu sechs Meter über dem Boden! Geeignet ab 3Jahren. Ein Spielepark und ein Badesee in Hoch-Imst ergänzen das Vergnügen. Geöffnet von 1.Mai bis Ende Oktober. Auch Winterbetrieb.www.imster-bergbahnen.at

Pitztal BungyErleben Sie einen ganz, ganz sicher unvergessli-chen Bungy Jump von der 94 m hohen Pitzen-klamm-Brücke, der höchsten FußgängerbrückeEuropas in Arzl im Pitztal. Die (fast) perfekte Si-mulation des Fliegens bietet der Mega Swing,eine Art gigantische Liane weit über dem Boden.Sprungbetrieb zwischen Mai und Oktober nach-mittags an den Wochenenden.www.club-alpin-pitztal.at

☺ KINDERTIPP Sommerfunpark Fiss und Serfauser SauserIm Sommer-Funpark Fiss flitzt, fliegt und swingtman übers Tiroler Sonnenplateau. Bis zu 45 km/hschnell sind die Fisser Flitzer der 2,2 km langenSommerrodelbahn. Nicht den Berg runter, son-dern – auch mit dem Adrenalin – hoch übers Pla-teau geht es mit dem Fisser Flieger. Das dra-chenähnliche Gerät faucht mit 80 km/h und je vierPassagieren bis zu 50 m über die Möseralm.Schwerelos für wenige Augenblicke fühlen sichbis zu 6 Personen, wenn der Skyswing einem zu12 Meter freien Fall bei 65 km/h verhilft. Ja, dieseRiesenschaukel ist so was wie der Wahnsinn zwi-schen Himmel und Erde. Neu seit Sommer 2010 ist der Serfauser Sauserin Serfaus/Komperdell. Mit diesem Fluggerätkönnen Wagemutige mit Geschwindigkeiten um65 km/h und in bis zu 70 Metern Höhe wahlweisein Bauchlage oder sitzend die Bergwelt von obenbetrachten. Geöffnet von Juni bis Oktober.www.sommerfunpark.atwww.serfaus-fiss-ladis.at

Climbers ParadiseTirol ist ein Paradies für Alpin- und Sportkletterer.Vor allem in den Climbers Paradise-Gebietenwurden zusammen mit dem Alpenverein höchsteSicherheitsstandards gesetzt und eine entspre-chende Infrastruktur geschaffen. Ein Fixpunkt im virtuellen Kletterseiten-Dschun-gel ist die gleichnamige Homepage www.clim-bers-paradise.com. Auf dieser Plattform rundum den perfekten Kletterurlaub in Tirol findet manneben den klassischen Basics alle Topos inDruckqualität sowie weitere nützliche Infos zuUnterkünften, Kletterhallen, etc. In den TVB-BürosTelfs, Obsteig und Mieming liegt gratis der Clim-bers Paradise-Kletterführer auf. www.climbers-paradise.com

Adventure & Fun von oben bis untenTirol bringt den Kreislauf in Schwung: Hier einige Vorschläge, wie Sie Ihren Puls mittelsAdrenalin in die Höhe (oder, je nach Sichtweise, in die Tiefe) treiben…

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Achensee- und InnschifffahrtDer Achensee – mit 9,4 km Länge und 1 km Breiteder größte See Tirols – verfügt seit 1887 auchüber eine eigene Schifffahrtslinie. Vier Schiffe ver-kehren zwischen den sechs Anlegestellen und er-möglichen eine Kombination mit den vielen Frei-zeitmöglichkeiten rund um den See. Fahrbetrieb:Anfang Mai bis Mitte Oktober. Ein „Ableger“ derAchensee-Schifffahrt ist die Inn-Schifffahrt Kuf-stein mit fünf Anlegestellen zwischen Kufsteinund Niederndorf. Fahrbetrieb: Ende Mai bis MitteOktober.www.tirol-schifffahrt.at

Plansee- & Heiterwangersee-SchifffahrtDer Plansee ist mit mehr als 6 km Länge Tirolszweitgrößter See und an seiner tiefsten Stellerund 76 m tief. Außerdem ist er ein Surfer-, Tau-cher-, Segel-, Schnorchel- und Schwimmparadies.Oder man nimmt es gemütlich und dreht eineSeerunde mit dem Motorboot. Das funktioniertauch auf dem „benachbarten“ Heiterwangerseeauf einer Seehöhe von 1.000 m. www.reutte.com

☺ KINDERTIPP Achensee ZahnradbahnSeit 1889 bezwingen die 180 PS starken Dampf-loks der Achenseebahn die bis zu 160 Promillesteile Strecke vom Bahnhof Jenbach zum 930 mhoch gelegenen Achensee. Nirgendwo sonst führteine Bahn vom Tal hinauf zu einer höher gelege-nen Schifffahrt! Rund 45 Minuten dauert die 7 kmlange Fahrt. Die Züge verkehren von Anfang Maibis Ende Oktober. www.achenseebahn.at

ZillertalbahnEröffnet 1899, fährt die Zillertalbahn auf ihrer760 mm breiten Spur 32 Kilometer von Jenbachbis nach Mayrhofen im Zillertal. Man kann entwe-der von Mai bis Oktober in den historischenDampfzügen die Langsamkeit des Reisens ent-decken oder sich das ganze Jahr über von den ei-gens für die Zillertalbahn konstruierten elektri-schen Zugsgarnituren aus an der vorbeiziehen-den Natur erfreuen. www.zillertalbahn.at

☺ KINDERTIPP Mini Dampf TirolTirols größte Gartenbahn in Barwies/Mieming isteine Top-Attraktion für kleine und große Eisen-bahnfreundInnen. Die „Mini Dampf Tirol“ verkehrt

mit bis ins Detail stimmigen dampfbetriebenenLoks und Zugsgarnituren auf einer sehens- underlebenswerten Gleisanlage mit Bahnhof, Tun-nels, Brücken, Remise und vielem mehr. Öff-nungszeiten: von Mai bis Oktober, jeweils an denWochenenden. www.minidampftirol.at

Patscherkofel-GondelbahnIm Süden von Innsbruck erhebt sich ein unver-gleichliches alpines Naturparadies – der Aus-sichtsberg Patscherkofel. Bequem mit der Gon-delbahn zu erreichen, ist der Patscherkofel u. a.Ausgangspunkt für den berühmten Zirbenwegund zu einem botanischen Alpengarten mit 400Pflanzenarten (geöffnet von Juni bis September,9-16 Uhr, Eintritt frei). Im Winter ist der „Kofel“ ein-fach olympisch, denn auf kaum einem Berg wurdeso viel Skisportgeschichte geschrieben. FahrenSie auf den Spuren der Stars der OlympischenWinterspiele 1964 und 1976 über die Olympiaab-fahrt und genießen Sie die neue, verbreiterte Fa-milienabfahrt.www.patscherkofelbahnen.at

Tiroler Zugspitzbahn mit Zugspitzplatt in EhrwaldDie Zugspitze ist mit 2.962 m der höchste BergDeutschlands und einer der Parade-Aussichts-berge der Alpen. Bei gutem Wetter genießt manden 4-Länder-Fernblick in die Zwei- und Dreitau-sender (und den einzigen Viertausender) der Ost-alpen. Direkt auf den Gipfel gelangt man von Ehr-wald aus mit der modernen Tiroler Zugspitzbahn.Bereits die Auffahrt in den 100-Personen fassen-den Panorama-Kabinen ist ein Erlebnis. Nahezulautlos gleitet man den Berg empor und überwin-det dabei einen Höhenunterschied von 1.725 m innur 10 Minuten. Die Erlebniswelt „FaszinationZugspitze“ in der Bergstation bietet dem Besu-cher Einblicke in die Geschichte rund um die Zug-spitze, den Bau der ersten Seilbahn Tirols und ge-genwärtige Impressionen. Die Ausstellung ziehtden Betrachter mit historischen Aufnahmen, di-versen Filmvorstellungen, einem Glasboden mitBlick in die Tiefe, einer begehbaren Landkarteund vielem mehr in ihren Bann. Direkt an der Talstation stehen ausreichend ge-bührenfreie Parkplätze zur Verfügung. Ein eben-erdiger Ein- und Ausstieg macht das Angebotauch für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinder -wagen zum Vergnügen. www.zugspitze.at

Am Wasser, am Seil und am GleisIm Wortsinn bahnbrechende und wasserkräftige Aussichten genießt man in Tirol hoch zu Bergeund tief zu Wasser. Die Seil- und Eisenbahnen sowie die Schifffahrtslinien sind Pionierleistun-gen und Meisterwerke des Ingenieurwesens – wahlweise mit nostalgischem oder modern-technischem Charme.

Gartenbahn Minidampf Tirol in Barwies

Tiroler Zugspitzbahn

Achensee Zahnradbahn

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in Telfs – gibt mir alles!

Die Geschäfte und Gastronomiebetriebeim Telfer Ortszentrum gestalten eine aus-

gedehnte Einkaufstour zu einem entspannen-den Erlebnis. „Telfs mag dich!“ lautet dasMotto, das gleichzeitig ein Versprechen ist.

Buntes Wirtschaftsleben Telfs mag dich zunächst mitten im buntenOrtszentrum, wo neben den führenden öster-reichischen Bankinstituten und anderenDienstleistern vor allem zahlreiche neue undalteingesessene Handelsbetriebe ihren Kund -Innen ihr Angebot präsentieren. Dazwischenvielleicht ein kleiner Imbiss – wählbar auseinem kulinarisch internationalen Angebot –oder ein Latte Macchiato in einem der trendi-gen Cafés? In den warmen Monaten kannman die kleine Ruhepause auf den sonnigenTerrassen genießen und dem Treiben im be-lebten Ort entspannt zusehen. Freitags gibt’sim Sommer dazu bei gutem Wetter abendli-che Straßenmusik. Und gleich hinter den bun-ten Fassaden, am Eduard Wallnöfer-Platz, istdas ganze Jahr über was los: der Weihnachts-markt, Feste mit abwechslungsreichen The-menschwerpunkten, Modenschauen, Kon-

zerte vor und im neuen Rathaussaal, Kultur,Kunst, Kabarett – Events gibt es viele!

Zentrumsnahe ShoppingcenterUnmittelbar an die Flaniermeile schließt dasInntalcenter an, eine Shopping Mall auf zweiEtagen mit über 40 Shop-Partnern, darunterFilialen internationaler Mode- und Handels-ketten genauso wie kleinere, heimische Be-triebe. Die Schwerpunkte liegen bei den Be-reichen Mode und Sport, ergänzt durch einengroßen Lebensmittelmarkt und ein feines gas tronomisches Angebot. Am nördlich gele-genen Platz vor dem Inntalcenter findet wö-chentlich am Donnerstag (außer im Winter)der Bauernmarkt statt. Von Frühjahr bisHerbst ist ein weiterer immer Samstag vor-mittags zusätzlich im Ortszentrum beheima-tet. Bauern der Region präsentieren dabei ihreSpezialitäten im Direktverkauf.Etwas weiter südlich, aber auch fußläufig er-reichbar, befindet sich der Telfspark, ein Ein-kaufszentrum mit Filialen großer Handels-und Lebensmittelketten. Schnäppchenjägersollten dem Telfspark auf jeden Fall einenBesuch abstatten. ■

Eine Einkaufsmeile mit dörflichem Charakter im Zentrum der Marktge-

meinde Telfs spannt den Bogen zwischen zwei zentrumsnahen Shopping -

centern. Ein breitgefächertes Angebot macht Telfs als Einkaufsort attraktiv.

Viel (Park-)Platz fürIhre ShoppingtourZentrum:

Tiefgarage (Einfahrt links

neben dem Tourismusbüro)

und diverse Parkplätze.

Kurzparkzone:

Mo-Fr, 8-18; Sa 8-12 Uhr

Inntalcenter:

500 Parkplätze,

Gratis-Parkdauer: 2,5 h.

Telfspark:

350 Gratis-Parkplätze

Shopping-Guide Telfs In den Tourismusbüros liegt

gratis der Shopping-Guide

Telfs auf. Darin findet man –

nach Themen geordnet – das

gesamte Shopping- und

Dienstleis tungsangebot von

Telfs und Umgebung mit Adres-

sen und Öffnungszeiten. Holen

Sie sich diesen guten „Freund“

für Ihren Einkaufsbummel!

Shopping im InternetAlle Infos zu den Partnerbetrie-

ben der Aktionsgemeinschaft

der Telfer Wirtschaft, attraktive

Sonderangebote und natürlich

auch den Telfs-Gutschein fin-

det man auf der Homepage

www.telfsshopping.at.

Schnuppern Sie rein, informie-

ren Sie sich und haben Sie ein

abwechslungsreiches und fei-

nes Shopping-Erlebnis in der

Marktgemeinde Telfs!

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In Wattens wacht ein Wasser speiender Riese mit funkelnden Augen übereine unterirdische Welt, in der, in Anlehnung an historische Vorbilder, 14Wunderkammern schillernde Kunstwerke aus Kristall bewahren. Male-reien, Plastiken und Installationen namhafter Künstler wie Brian Eno,Keith Haring, Salvador Dalí, Niki de Saint Phalle, John Brekke, SusanneSchmögner und Jim Whiting laden zu einer sinnlichen Reise in ein glit-zerndes Labyrinth ein, das die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeitaufzuheben scheint. Harmonische Duftkompositionen von Jane Haida-cher und geheimnisvolle Klänge machen den Besuch der kristallenen Zau-berwelt zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Sinne.

FAMILIENTIPPDie „RiesenTour“ - ein funkelnder Streifzug durch die Swarovski KristallweltenEin interaktives Frage- und Antwortspiel, bei dem jedes FamilienmitgliedWissenswertes über die Kristallwelten erfährt und tief in die Wissensweltdes Kristalls eintaucht. Am Ende der Tour werden die jungen Forschermit kristallinen Überraschungen belohnt!

KULTURTIPPBlue Noses: FAMOSIm Rahmen des Programms „Kunst im Riesen“ zeigen die russischenKünstler Blue Noses eine neue Sicht auf weltbekannte Architektur. InForm einer Serie von „Home-Videos“ hat das Künstlerduo vier architek-tonische Meisterwerke auf satirische Art interpretiert. Freuen Sie sich aufeinen ungewöhnlichen Perspektivenwechsel!

SWAROVSKI KRISTALLWELTEN -Ein „RIESEN“-Herz für Klein und Groß

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Informationen: Swarovski Kristallwelten6112 Wattens, Kristallweltenstraße 1Tel. +43 (0)5224 51080www.swarovski.com/kristallwelten

ÖffnungszeitenTäglich von 9 bis 18.30 Uhr, letzter Einlass 17.30 UhrGeschlossen vom 7. bis 18. November 2011

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Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte · [email protected] · Tel.: +43 (0) 5262 62245 · www.sonnenplateau.com

INKLUSIVLEISTUNGEN

ganzjährig

Sommer – kostenlos:

Winter – kostenlos:

Als Gast unserer Ferienregion genießen Sie bereits ab der ersten Übernachtung die zahlreichen Angebote und Vorteile unserer Gästekarte. Sie erhalten die Gästekarte kostenlos von Ihrem Vermieter oder in einem der Tourismusbüros (Telfs, Mieming, Obsteig).

Nähere Informationen über die aktuellen Leistungen der Gästekarte finden Sie auf unserer Website

www.sonnenplateau.com