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www.demeter-im-norden.de Herbst 2010 Demeter im Norden

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Annemarie Volling (39, Umweltwissenschaftlerin), Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Koordinatorin der Gentechnikfreien Regionen in Deutschland und Sprecherin im Bündnis für gentechnikfreie Landwirtschaft Niedersachsen, Bremen, Hamburg

Aktiv werden für das Recht auf gentechnikfreie Land- und LebensmittelwirtschaftAgro-Gentechnik ist für konventionell und biologisch wirtschaftende Bäuerinnen und Bauern eine existenzielle Bedrohung. Trotz ökologischer, gesundheitlicher und wirtschaftlicher Bedenken sowie breiter gesellschaftlicher Ablehnung wird mit „Amfl ora“ die erste genmanipulierte Kartoffel für die Stärkegewinnung auf 15 Hektar angebaut. Mit dem Gen-Mais-Skandal hat Deutschland jetzt also zwei ganz konkrete Agro-Gentechnik-Baustellen.

In dieser Debatte gibt es viele Baustellen. Gerade der aktuelle Skandal der gen-technischen Verunreinigung von konventionellem Maissaatgut und der Verweige-rung der Verursacher, hier für entstandene Schäden zu haften, zeigt erneut die systematische Verunreinigungsstrategie, auf die die Gentechnik-Konzerne setzen. Wenn dann ein Bundesland wie Niedersachsen auch noch zögerlich reagiert, ist der Gentechnik-Mais schnell im Boden. Das hätte verhindert werden können. Deshalb haben die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und das niedersächsische Bündnis Strafanzeige gestellt. Außerdem kämpfen wir mit allen kritischen Organisationen und Bündnissen für die Beibehaltung des Reinheits-gebots im Saatgut.

Der Kampf gegen Agro-Gentechnik fordert langen Atem und vielfältige Strategien. Finden da genügend Absprachen und Bündelungen statt?

Es gibt in allen Bundesländern Aktionsbündnisse, viele Gruppen sind vor Ort aktiv. Bio-Unternehmer und zunehmend auch konventionelle Hersteller lehnen genmani-pulierte Rohstoffe für Lebensmittel ab. Bundesweit gründen Bäuerinnen und Bauern mithilfe von Aktiven vor Ort Gentechnikfreie Regionen und Initiativen. Wir weben ein immer dichter werdendes Netz, in dem die Gentechnik-Industrie nicht durchkommt. Nicht nur die Öko-Verbände sind aktiv, sondern kritische Bauern- und Verbraucherschutzorganisationen, der Ökologische Ärztebund, Naturschutz, FeldbefreierInnen genauso wie kritische Wissenschaftler und Juristen. Wie können Verbraucher Flagge zeigen gegen Agro-Gentechnik?

Indem sie regionale Aktivitäten starten oder sich einklinken. Wer gegen die Gentechnik-Kartoffel „Amfl ora“protestieren will, kann bei uns Postkarten für Frau Aigner bestellen. Es ist wichtig, wachsam zu bleiben und aktiv zu werden. Wir stehen am Scheideweg: Welche Landwirtschaft wollen wir – die agrarindustrielle mit Risikotechnologie und austauschbaren Rohstoffen vom weltweiten Markt, mit Massentierhaltung und Monokulturen? Oder eine zukunftsfähige bäuerliche Landwirtschaft, klima- und ressourcenschonend, mit gentechnikfreier Qualitäts-erzeugung? Das ist eine gesellschaftspolitische Frage, die dürfen wir nicht den Konzernen überlassen. Verbraucher entscheiden natürlich mit dem Einkaufskorb. Konkrete Nachfragen nach Lebensmitteln ohne Gentechnik zeigen dem Handel und Hersteller, welche Ernährung wir wollen. Biolebensmittel dürfen und wollen keine Gentechnik einsetzen. Und bei Gemeinschaftsaktionen wie „Zukunft säen“, die jetzt im Herbst auf Demeter- und anderen Höfen hier im Norden stattfi nden, spüren wir, dass wir viele sind und was bewirken können. Last, but not least: Spenden helfen uns, diese Arbeit fortzuführen.

E-Mail: [email protected]/gentechnikfreiwww.gentechnikfreie-regionen.dewww.keine-gentechnik.de

Biodynamische Landwirtschaft ist

auch in Zukunft nur möglich, wenn

Grundgesetze des Lebens beachtet werden.

Bei gentechnisch veränderten Nutzpfl an-

zen werden die Gesetze des Lebendigen

systematisch missachtet. Sie werden in ein

technisches Korsett gezwängt und zum rei-

nen Wirtschaftsgut. Diese Pfl anzen sind

programmiert auf den zwangsläufi gen Ein-

satz synthetischer Düngestoff e und von

chemischem Pfl anzenschutz. Ihre Wieder-

verwendbarkeit als Saatgut für die nächste

Ernte wird künstlich verhindert.

Labor-Manipulationen an der Erbmas-

se von Nutzpflanzen stehen den in der

Demeter-Landwirtschaft benötigten Fä-

higkeiten von Kulturpflanzen diametral

entgegen. Unsere Pflanzen leben zwischen

Himmel und Erde, mit der Wurzel im

Humus, mit Blatt, Blüte und Frucht den

Sonnen- und Sternenkräften entgegenge-

streckt.

Um lebendiges Saatgut für Kulturpflan-

zen zu erhalten und immer wieder neu in

sorgsamer Züchtung weiterzuentwickeln,

um angemessene Nahrungsqualität für

den Menschen zu sichern, beteiligen sich

Demeter-Bauern und Demeter-Kunden

an den Aktionen „Zukunft säen“ auf bio-

dynamischen Höfen.

Selbst aktiv mit vielen anderen einen

Acker einzusäen ist ein unvergessliches

Erlebnis. Beteiligen Sie sich, folgen Sie

den Einladungen der Demeter-Höfe in

Ihrer Umgebung. Werden Sie zu Mit-

gestaltern der Zukunft – Sie sind herzlich

willkommen!

Zukunft mitgestalten

Jan-Uwe Klee

Vorstand Demeter im Norden

Telefon: 04132 933019-0

E-Mail:

[email protected]

www.demeter-im-norden.de

Herausgeber „Demeter im Norden“ · Bäuerliche Gesellschaft NWD · 21385 Amelinghausen ·

Telefon: 04132-9330190 · E-Mail: [email protected] · www.demeter-im-norden.de

Redaktion Renée Herrnkind · Journalistinbüro Schwarz auf Weiss, Wetzlar

Grafi k Eberle GmbH Werbeagentur GWA, Schwäbisch Gmünd

Druck Aufl age: 35.000 Exemplare · Konradin

Druck GmbH, Leinfelden-Echterdingen

Impressum

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ReportageHöfe kennenlernen

Hof Hörsten in Bosau

Eine Arche für vom Aussterben bedrohte Tierrassen

Henry Feddersen/Clivia von Saalfeld in Kahlenberg

Kunden schätzen Gemüsevielfalt und Fleischangebot

Volker Kwade baut eine Arche. Mitten in der Holsteini-

schen Schweiz in Bosau züchtet der Demeter-Bauer auf Hof

Hörsten vom Aussterben be-

drohte Nutztierrassen: Thü-

ringer Waldziegen, Limpur-

ger Rinder, Schwarzwälder

Pferde, Bayrische Landgän-

se und Goldbrakel-Hühner.

Der gelernte Landwirt und

angehende klassische Tier-

homöopath lebt für und mit

seinen Tieren. Zug um Zug

erweitert er den Hof, sorgt

für hofeigenes Futter, baut die Vermarktung auf. Lamm-

und Ziegenf leisch, Wurst und Rindf leisch sowie Gef lügel-

produkte nebst Eiern sind im Angebot. Wenn im nächsten

Jahr der Umbau weiter gediehen ist, werden auch leckere

Milchprodukte zu haben sein.

„Wer unsere biodynamischen

Lebensmittel isst, unterstützt

gleichzeitig einen nachhaltig

umweltschonenden Landbau

und sichert das Überleben al-

ter vitaler Tierrassen“, betont

Kwade, der gerne Gruppen

oder Schulklassen über seinen

Hof führt. „Diese robusten

Tiere eignen sich besonders

für die wesensgemäße Tierhaltung, die den Demeter-Zie-

len entspricht.“

Etwa 15 Kilometer östlich von Wismar

in Mecklenburg-Vorpommern bauen

Clivia von Saalfeld und Henry Fedder-

sen mit Tatkraft und Kreativität ihren

kleinen Demeter-Hof auf. Die elf Hek-

tar Grünland drum herum ermöglichen

der munteren Ziegenherde und den

Mutterkühen mit ihrem Nachwuchs

ein unbeschwertes Leben im Freien. Die

Tiere bleiben ganzjährig draußen und

gedeihen dank tiergerechter Aufzucht-

bedingungen. Die Kunden sind von

Geschmack und Qualität des Rind- und

Ziegenfl eischs überzeugt. Zwei- bis drei-

mal im Jahr wird für die Direktvermark-

tung geschlachtet. Im Herbst ist Ern-

tezeit für das hofeigene Gemüse. Zwei

Hektar sind für die diversen Kohlsorten

wie Weißkohl, Rotkohl, Grün- und

Spitzkohl, die Kürbisvielfalt und bunte

Kartoff elsorten reserviert. Über den Hof-

laden der Demeter-Nachbarn von Hof

Medewege und in einigen Abo-Kisten

sowie auf dem Wismarer Wochenmarkt

wird alles frisch angeboten.

Die vier eigenen Kinder des engagierten

Paares tummeln sich mit den Spielgefähr-

ten vom hier angesiedelten Bauernhof-

kindergarten und von Besucherklassen

der Freien Schule auf dem großzügigen

Gelände. Inspiriert durch die Waldorf-

pädagogik, werden die Jahreszeitenfeste

gemeinsam begangen. Die Kundennähe

wird zudem gelebt durch das gemein-

same Ernten im Oktober, das sich viele

Familien schon lange vormerken, um si-

cher dabei sein zu können.

Hof Hörsten · Volker Kwade · 23715 Bosau/Holsteinische Schweiz · Tel. 04527- 972881 · Fax 04527 - 972882 · [email protected] ·

www.hofhoersten-diearche.de

H. Feddersen/C. von Saalfeld · Dorfstraße 17

23992 Kahlenberg · Tel. 038422-58878

Demeter-Höfe im Norden laden jetzt im Herbst zu Aktionen „Zukunft säen“ ein. So setzen Menschen gemeinsam ein Zeichen gegen Agro-Gentechnik und verbinden sich mit der Landwirtschaft. Da die Aktionen wetterabhängig sind, empfi ehlt sich kurz vorher ein Anruf beim Veranstalter.

Anmeldungen ”Zukunft säen“ 2010

Arpshof · 21279 Dierstorf · 18.09.2010 · 16 Uhr · 04165 218281 / Lämmerhof · 23896 Panten · 09.10.2010 · 12–15 Uhr · 04543 891151 / Hofgemeinschaft Grummersort · 27798 Hude · 19.09.2010 · 11 Uhr · 04484 94042 / Feddersen/von Saalfeld · 23992 Kahlenberg · 17.10.2010 · 14 Uhr · 038422 58878 / Hof Ankersolt · 24986 Rüde bei Satrup · 25.09.2010 · 14.30 Uhr · 04633 8115 / Domäne Fredeburg · 23909 Fredeburg · 02.10.2010 · 11 Uhr · 04541-86210 / Hofge-meinschaft Wörme No 2 · 21256 Wörme · 25.09.2010 · Uhrzeit 15 – 18 Uhr · 04187 1051 / Kattendorfer Hof · 24568 Kattendorf · 18.09.2010 · 11.30 Uhr · 04191 909436 / Hof Bexte · 25767 Bunsoh · 10.10.2010 · 14 Uhr · 04835 7283 / Hof Hollergraben · 23744 Schönwalde · 02.10.2010 · 14:30 Uhr · 04528 764 / Gemeinschaftsaktion auf Hof Bünte der Osnabrücker Gruppe · 49179 Venne · 25.09.2010 · 11 Uhr · 05476 911202 / Buschberghof · 21493 Fuhlenhagen · 25.09.2010 · 14 Uhr · 04156 7132 / Hof Hörsten · 23715 Bosau · 07.10.2010 · 16 Uhr · 0172 4501046 / Hof Rotdorn · 29386 Obernholz OT Steimke · 05832 1866 · Termin telefonisch erfragen

Mitmachen bei „Zukunft säen“

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Höfe kennenlernen

Der Lämmerhof in Panten

Wo die Getreidefelder vogelfreundlich wachsen

Feldlerchen singen, Wildpfl anzen blühen und über den Klein-

gewässern jagen Fledermäuse den Mücken nach. Auf dem Läm-

merhof gedeiht eine Landwirtschaft, die wild lebende Arten be-

sonders fördert. Detlef Hack und Ute Th ode legen Steinhaufen,

Hecken, Feldgehölze, Blühstreifen und Off enbodenstellen an,

um ihren Beitrag zu Biodiversität zu stärken. Der Demeter-Hof

bietet vielen wild lebenden Tieren ideale Lebensbedingungen:

Feldhase, Rebhuhn, Neuntöter, Blutbär, Laubfrosch, Rohrwei-

he und Kranich profi tieren, wenn Natur und Landbau koope-

rieren. Für das Projekt KOLK (Koordinierung Lauenburgische

Kulturlandschaft) fungiert der Lämmerhof als Modellbetrieb.

Er wird zum Vorbild für Kollegen, die mehr für den Natur-

schutz umsetzen möchten. Auf kleinteiligen, mit Blühstreifen

und Hecken strukturierten Feldern wachsen Getreidesorten,

die Feldvögeln gute Überlebenschancen bieten. „Wenn Wild-

pfl anzen im Getreide wachsen und Licht einfallen kann, ist das

sowohl für die Natur von Vorteil als auch für die Kleberqualitä-

ten im Weizen und Dinkel. Unsere Bäckerkunden wissen das zu

schätzen“, unterstreicht Detlef Hack seinen ganzheitlichen An-

satz. Der Hofl aden bietet das volle Naturkostsortiment inklusi-

ve Lieferservice. Und wer nicht vor Ort sein kann, stöbert auf

den Internetseiten des Lämmerhofs mit dem Wildnis-Navigator

viel Interessantes auf.

Der Lämmerhof · Detlef Hack und Ute Thode · Dorfstraße 10 · 23896 Panten · Tel. 04543- 891151 · [email protected] Lämmerhof · Christian und Urte Brüggemann · Hauptstraße 823896 Panten OT Mannhagen · Tel. 04543 891177 ·[email protected] · www.laemmerhof.de

Gut Wulfsdorf in Ahrensburg

Qualität von Anfang an: Saatgutzüchtung für vitales Gemüse

Der klassische Gutshof mit großen Ställen und Scheunen grup-

piert sich um den ländlichen Innenhof mit seiner zentralen Lin-

de. Wer weiterschlendert, gelangt zum neuen Zentrum, künst-

lerisch gestaltet mit Planeten-Steinen, gleich vor dem modernen

Gebäudekomplex mit Hofl aden, Holzofen-Bäckerei, Demeter-

Metzgerei, Markthalle und Hofcafé. Seit 1989 haben Georg

und Elisabeth Lutz Gut Wulfsdorf vor den Toren Hamburgs

zu einem vielfach vernetzten Vorzeigemodell entwickelt, ausge-

zeichnet auch mit dem Förderpreis Ökologischer Landbau. 360

Hektar Land werden nach Demeter-Richtlinien bewirtschaftet.

Milchkühe, Fleischrinder, Schweine, Schafe und Gänse setzen

die tierischen Akzente. Gemüsebau auf 17 Hektar garantiert

ein abwechslungsreiches Frische-Angebot im Hofl aden, an den

Marktständen, beim Abo-Kisten-Partner „Grüne Kiste“ und

über regionale Großhändler in vielen Bio-Läden der Region.

Ein besonderer Schwerpunkt beim Gemüseanbau sind die

samenfesten Sorten aus biodynamischer Züchtung. Agrar-

ingenieurin Christina Henatsch und Botaniker Dr. Joachim

Pohlmann züchten fruchtbare vitale Kohl-, Möhren-, Porree-,

Brokkoli- und Salatsorten und bemühen sich um die Erhaltung

und Weiterentwicklung alter Sorten. Dabei sind sie eingebun-

den in die Züchtergemeinschaft des Kultursaat e.V. und koope-

rieren mit der Bingenheimer Saatgut AG. „So entstehen stand-

ortangepasste Gemüse, die geschmacklich ausdrucksstark und

bekömmlich sind“, betont Christina Henatsch. Kunden wissen

die hohe Ernährungsqualität zu schätzen und sind dankbar für

diese gentechnikfreie Alternative zu herkömmlichen Hybrid-

sorten aus dem Labor.

Georg und Elisabeth Lutz · Bornkampsweg 39 · 22926 Ahrensburg

www.gutwulfsdorf.de

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Höfe kennenlernen

Schon seit 1977 wird der Demeter-Impuls

auf dem Schürhof im nördlichen Teil des

Landkreises gelebt. Ingrid Schürmann

legt auf dem schönen alten Hof mitten

im Grünen den Schwerpunkt auf Brotge-

treide, das im Café Läer verarbeitet wird.

Alte Haustierrassen, vor allem alte Rot-

bunte als Zweinutzungsrind

und alte Bentheimer Schweine,

liegen ihr besonders am Herzen.

Werner Roddewig in Bramsche-

Engter gehört ebenfalls zu den

Pionieren. Er beweist im Was-

serschutzgebiet auf 50 Hektar,

dass Roggen-Anbau ohne Ge-

wässerbelastung ebenso funk-

tioniert wie Milchviehhaltung

und artgerechte Tierhaltung

für Muttersau, Schweine und

Hühner. Hof Bünte auf dem

Venner Berg wird in zweiter Generation

biodynamisch bewirtschaftet. Annika und

Jürgen Bünte verantworten die vielseitige

Landwirtschaft. Sie züchten mit eigenem

Deckbullen Altdeutsches Schwarzbun-

tes Niederungsrind. Birgit Zahn bietet

im Hofl aden täglich erntefrisches eigenes

Gemüse, hofeigene Eier, Getreide, Fleisch

sowie das gesamte Bio-Angebot. Ihr Mann

Marcus Zahn ist im Gartenbaubetrieb für

das Fein- und Lagergemüse zuständig. Le-

bensmittel vom Hof Bünte werden auch

regional in Bio-Läden angeboten.

Bei Hermann Maßmann in Menslage ist

die Milchviehherde das zentrale Element

auf dem Hof. Selbst gewonnenes Saat- und

Pfl anzgut für den Roggen- und Kartof-

felanbau mit der begehrten Linda ist ihm

wichtig. Durch die Erweiterung des Hofl e-

bens mit eigenständig arbeitenden Th era-

peuten ist eine interessante Gemeinschaft

entstanden. Karin Brunswinkel und Jens

Röh in Badbergen setzen im Ackerbau mit

Kartoff eln, Gemüse wie Möhren, Roter

Bete, Pastinaken und Chicorée sowie Ge-

treide ihre Schwerpunkte. Der Hofl aden

im ehemaligen Speicher mit dem ganzen

Sortiment an Naturkost ist täglich von 9

bis 18 Uhr geöff net. Das Energiekonzept

mit Fotovoltaik und Meter-Holzfeuer-

anlage trägt zum Klima- und Umwelt-

schutz bei. Im Internet kann der Hof auf

der Giebeltour Artland besichtigt werden.

In Bissendorf bei Reinhard Langenberg

gedeihen auf tiefgründigen Lehmböden

Futter für die stattliche Herde Rotbunter

Rinder genau so gut wie Getreide und Kar-

toff eln. Im Hofl aden gibt es die hofeigenen

Produkte, das komplette Bio-Sortiment

und kräftiges Osnabrücker Landbrot von

der Bäckerei Läer, Mehle von der Wittla-

ger Mühle sowie Käse und Milchprodukte

von der Molkerei Söbbeke. Alle diese Ver-

arbeiter werden von Langenberg beliefert.

Menschen mit Behinderungen arbeiten bei

Lichtblick e. V. auf Hof Wahlde in Neu-

enkirchen-Vörden in einer Demeter-Gärt-

nerei. Saatgut-Vermehrung für die Bin-

genheimer Saatgut AG, die Ernte für den

Eigenbedarf, den kleinen Hofl aden und

die Abo-Kisten sowie eine kleine Schafher-

de bieten sinnvolle Beschäftigung und gute

Lebensmittel. Jüngster Deme-

ter-Betrieb der Region ist der

Familienbetrieb Hartkemeyer

in Bramsche. Er setzt neben

Ackerbau und Tierhaltung mit

Rindern, Schafen, Schweinen

auf die außergewöhnliche

Lichtwurzel Yams. Auf 5 000

Quadratmetern kultiviert der

promovierte Landwirt To-

bias Hartkemeyer diese von

Rudolf Steiner schon gelobte

Wurzel und forscht intensiv

am Yams-Th ema. Demnächst startet hier

ein CSA-Modell für Gemeinschaftsland-

wirtschaft.

Demeter-Höfe in der Region Osnabrück

Austausch und Präparatearbeit bei regelmäßigen Treff en

Demeter-Bauern und -Gärtner sind eingebettet in aktive Gruppen vor Ort in den Regionen. In der schönen Landschaft rund

um Osnabrück treff en sich die Demeter-Betriebe regelmäßig. Andrea von Homeyer, Seminarleiterin in der Freien Ausbildung,

zählt zu den Initiatoren. Erfahrene Praktiker, Neueinsteiger, handwerkliche Verarbeiter und auch interessierte Kunden tauschen

sich aus und stellen die Biodynamischen Präparate gemeinsam her. Mit Kollegen anderer Öko-Verbände beteiligen sie sich an der

Biobrotbox-Aktion zum Schulanfang oder an Initiativen gegen Agro-Gentechnik und für faire Milchpreise.

Schürhof · Ingrid Schürmann · Holdorfer Straße 25 · 49434 Neuenkirchen · Tel. 05493 348Karin Brunswinkel und Jens Röh · Buberts Ort 42 · 49635 Badbergen · Tel. 05433 368 Hof Wahlde · Lichtblick e. V. · Wahlde 6, 49434 Neuenkirchen-Vörden · Tel. 05493 996868 www.lichtblick-hof-wahlde.de · Hofl aden Do 10 – 12, 14 – 18, Fr 10 – 12, 14 - 16 UhrHof Maßmann · Kampstraße 2 · 49637 Menslage · Tel. 05437 733 · [email protected] Hartkemeyer · Osnabrücker Str. 73 · 49565 Bramsche · Tel. 05407 858523 · www.lichtyams.org Reinhard + Sabine Langenberg · Kronsundern 15 · 49143 Bissendorf · Tel. 05409 6419 · Fax 05409 6427 · Verkauf ab Hof Fr 15.30 – 18.30, Sa 10 – 13 Uhr und nach Vereinbarung · www.hof-lan-genberg.de Hof Bünte · Schlingheide 11 · 49179 Venne · Tel. 05476 206 · www.hofbuente.de · Laden Di + Fr 8 – 18.30 Uhr, Do 8 – 12.30, 15 – 18.30, Sa 8 – 12.30 UhrWerner Roddewig · Rolkerskamp 8 · 49565 Bramsche-Engter · Tel. 05468 1732

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Höfe kennenlernen

Hof Ankersolt in Rüde

Vielseitiger Hof mit ausgezeichneter Hühnerhaltung im lieblichen Angeln

Zwischen Satrup und Süderbrarup liegt der alte Angeliter Drei-

seithof. Hier auf Hof Ankersolt im schönen Angeln südlich von

Flensburg kultivieren Anne Jessen-Petersen, Christian Petersen

und Th ilo Bremer mit Mitarbeitern, Lehrlingen und Praktikan-

ten 125 Hektar Land biodynamisch. Wogende Getreidefelder und

sattgrüne Weiden für die imposante 80-köpfi ge Limousin-Herd-

buchherde mit rund 40 Mutterkühen, große überdachte Ausläufe

mit Schattenbäumen und vier geräumige Ställe für die bis zu 4 000

Legehennen zeichnen den Betrieb aus. Apropos auszeichnen: Für

die vorbildlich wesensgemäße Hühnerhaltung bekam Hof Anker-

solt einen Preis des Landes Schleswig-Holstein.

Im Hofl aden gibt es Eier und tiefgekühltes Rindfl eisch vom Hof,

dazu Kartoff eln und Getreide meist in praktischer Selbstbedienung

oder auf Klingelzeichen. Auch in den Geschäften der Region und

an Marktständen, in Kantinen und Hotels zwischen Kappeln und

Flensburg ist Hof Ankersolt mit seinen Demeter-Lebensmitteln

gut vertreten. Für die umliegenden Bio-Höfe wird Getreide gerei-

nigt. Mit den anfallenden Dinkel-Spelzen werden die Liegeplätze

der Rinder eingestreut und Wohnhaus und Getreidetrocknung

mit Wärme versorgt. Das Getreide geht an Mühlen und Bäcker,

Kürbisse gelangen in Babygläschen. Zum ökologischen Gesamt-

konzept passt, dass die Fotovoltaikanlagen schon dreimal mehr

Strom produzieren als selbst verbraucht wird. Bei Hoff esten mit

rund 1000 Gästen und gerne auch bei gesprächsintensiven Hof-

führungen in kleinerer, etwa 40-köpfi ger Runde zeigen die enga-

gierten Menschen vom Hof Ankersolt gerne, wie man biodyna-

misch arbeitet und beste Lebensmittel erzeugt.

Hof Ankersolt · Christian Petersen · Hauptstraße 17 · 24986 Rüde bei SatrupTel. 04633 8115 · Fax 04633 8602 · [email protected] · www.ankersolt.de

Hofgemeinschaft Grummersort in Hude

Fruchtbarer Boden, gesunde Pfl anzen und muntere Tiere

Am Rande der Moorlandschaft zwischen Oldenburg und Bre-

men entwickelt die Hofgemeinschaft Grummersort in Hude

seit 30 Jahren einen vielfältigen Demeter-Betrieb. Vier Famili-

en, zwei Mitarbeiter, drei Azubis und Praktikanten sowie Men-

schen, die auf Grummersort in sozialtherapeutischer Arbeit mit

anpacken, sorgen für stabile Bodenfruchtbarkeit, harmonisches

Pfl anzenwachstum und wesensgemäße Tierhaltung bei Kühen,

Schafen, Ziegen und Schweinen. Das Ergebnis ist nicht nur eine

sorgsam gestaltete Landschaft auf und um die 56 Hektar Weiden

und Ackerfl äche, sondern es sind auch leckere Milchprodukte,

aromatische Brote und ein abwechslungsreiches Gemüsesorti-

ment. In der Käserei wird die hofeigene Milch ohne Homo-

genisierung zu Joghurt, Quark, Frischkäse, Münster, Romadur,

Camembert, Schnitt- und Hartkäse veredelt. Aus dem Getreide

entsteht in der Holzofenbäckerei ein vielfältiges bekömmliches

Brot-Angebot. Zwei Hektar Fläche und 1200 Quadratmeter

Gewächshäuser lassen Feingemüse bestens gedeihen. Bevorzugt

werden biodynamische Sorten eingesetzt, die samenfest, also

fruchtbar sind und besondere Vitalkräfte aufweisen. Die hofei-

genen Produkte werden auf den Wochenmärkten in Oldenburg,

Delmenhorst, Jever und Westerstede, freitags auf dem Hof und

über die Abokiste angeboten. Wichtig ist den Grummersortern,

neue Formen des sozialen Miteinanders zu entwickeln. Der Hof

gehört seit 1987 dem Verein „Hof Grummersort, Landbau und

Pädagogik“, der ihn an die Hofgemeinschaft verpachtet hat.

Hoferkundungen für Schulklassen, das Schulhäuschen für die

Gartenbauschüler der Waldorfschule Oldenburg und Veranstal-

tungen rund ums Jahr ergänzen das Hofl eben um die pädagogi-

sche Komponente.

Hofgemeinschaft Grummersort · Hauptmoorweg 3 · 27798 Hude · Tel. 04484 599 (Kipping) · 04484 94042 (Zimmermann) · Fax 04484 1469 · [email protected] · www.hofgemeinschaft-grummersort.de · Info zur Demeter-Abokiste Tel. 04484 920711

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Hof Schoof in Hedwigenkoog

Samenfestes Gemüse mit vollem Aroma und bester Bekömmlichkeit

Gerade mal 800 Meter

sind es bis zur Nord-

see. Auf Hof Schoof in

Hedwigenkoog weht

der würzige Seewind

der Limousin-Mutter-

kuhherde an der Schles-

wig-Holsteiner Küste

häufi g um die Nase.

Das Fleisch der robus-

ten Rinder ist gefragt

bei den Schoof-Kun-

den. Der Familien-

betrieb um Landwirtschaftsmeister Dirk Schoof konzentriert

sich aber vor allem auf den Gemüsebau. Der 36-Jährige und

seine Frau Susanne legen den Schwerpunkt auf Kohl und

Wurzelgemüse. Sie bevorzugen biodynamisch gezüchtete Sor-

ten und kooperieren mit der Bingenheimer Saatgut AG und

Kultursaat: „Unser Ziel ist es, die fruchtbare, bekömmliche

und aromatische Möhrensorte Rodelika das ganze Jahr über

anbieten zu können.“ Auch Weißkohl Dowinda, Rote Bete

Rote Kugel, Petersilienwurzel Halblange, Chinakohl oder

Pastinake gehören zum Sortiment. „Diese samenfesten Sorten

sind eine richtige Herausforderung. Wir lernen jedes Jahr

dazu und optimieren ihren Anbau“, betont Dirk Schoof.

Die Waren werden als Nordseeküstengemüse über den Groß-

handel an Bio-Läden und Naturkostfachgeschäfte verteilt und

unter anderem zu Babynahrung und Säften verarbeitet. Regi-

onal angepasst, sorgfältig entwickelt für den biodynamischen

Demeter-Anbau und selektiert nach bestem Geschmack und

optimaler Verträglichkeit, erfreuen sich die neuen Sorten zu-

nehmender Beliebtheit. Die Info-Broschüren im Gemüsere-

gal liefern sogar die passenden Rezepte dazu. In Kooperation

mit Beschützenden Werkstätten sollen samenfester Rotkohl,

im Glas eingekocht, und bioaktives Frischsauerkraut, das im

Glas ohne Erhitzung reift, angeboten werden.

Hof Wörme No 2

500 Jahre alte Eichen und verführerischer Duft aus der Holzofenbäckerei

Nicht nur die 500 Jahre alten Eichen beeindrucken auf Hof

Wörme No 2 am Nordrand der Lüneburger Heide. Schon kurz

nach dem Krieg starteten hier Karl und Helene von Hörsten

mit biodynamischer Landwirtschaft. Heute führen Huber-

tus und Christina von Hörsten als Landwirt und Vermark-

tungschefi n mit Clemens und Christiane von Schwanenfl ü-

gel (Gärtnerei, Freie Ausbildung), Ines Pastorino (Gärtnerei,

Pädagogik) und Dirk Öllerich (Backstube) die Hofgemein-

schaft. Lehrlinge, Zivis, Menschen mit Betreuungsbedarf,

Bäcker, Teilzeitkräfte für Verkauf und Auslieferung gehören

zum Team. Zu den fast 100 Hektar landwirtschaftliche Fläche

kommen 32 Hektar Wald. Zum individuell gestalteten Hof-

organismus gehören Rinder, Schweine, Ziegen, Legehennen,

Enten sowie Getreide-, Kartoff el- und Futteranbau. Feldge-

müse wird mit Pferdearbeit und fl eißigen Händen kultiviert.

Eine bunte Palette Feingemüse kommt aus dem Gewächshaus.

Im Hofl aden, auf Wochenmärkten bis nach Hamburg sowie

in Abokisten und vielen Naturkostläden in Norddeutschland

gibt es auch Wörme-Brot aus dem Holzofen oder den aroma-

tischen Ziegenkäse. Persönliche Entwicklung hat für die Hof-

gemeinschaft besondere Bedeutung. Sie engagiert sich deshalb

auch im pädagogischen Bereich mit Schulklassen, schulmüden

Jugendlichen und in der Ausbildung zum Demeter-Bauern.

Hof Wörme No 2 · Im Dorfe 2 · 21256 Wörme · www.hofwoerme.deGärtnerei · Tel. 04187 479 · Fax 04187 900346 · [email protected], Vermarktung und Bäckerei · Tel. 04187 609849 ·Fax 04187 3475 · [email protected]: Mi 7:30 bis 13:00 Uhr Markt Buchholz · Fr 9:00 bis 18:00 Hofl aden Wörme No 2 · Fr 13:00 bis 18:00 Markt Hanstedt · Sa 7:30 bis 13:00 Markt Buchholz · Sa 9:00 bis 13:00 Hofl aden Wörme

Höfe kennenlernen

Susanne und Dirk Schoof · Schüttenhörn 1 · 25761 Hedwigenkoog [email protected] · www.demeter-nordseekuestengemuese.de

Page 8: DEM9096 Beileger 7 RZ - Demeter e.V. · Land- und Lebensmittelwirtschaft ... Kulturlandschaft) fungiert der Lämmerhof als Modellbetrieb. Er wird zum Vorbild für Kollegen, die mehr

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Reportage

Heimische Apfelschorle naturtrüb

mit Mineralwasser aus der Voelkel-eigenen Quelle und natürlicher Quellkohlensäure

mit 60 % demeter Direktsaft, kein rückverdünntes Konzentrat

aus biologisch-dynamischen demeter-Äpfeln aus dem Alten Land

ohne Gentechnik hergestellt, weil Bio

ohne Zuckerzusatz

(Fruchtsaft enthält von Natur aus Zucker)

Erlesene demeter-Äpfel aus den idyllischen Obstgärten im norddeutschen Alten Land werden schonend und werterhaltend zu edlem Direktsaft verpresst. Die Kombination aus köstlichem Apfelsaft mit natürlichem Mineralwasser aus der Voelkel eigenen Quelle und natürlicher Quellkohlensäure ergibt diese erfrischend naturtrübe Schorle.

mit MeigenenQuellk

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www.voelkeljuice.de

Von der Meeresbrise verwöhnt

Auf dem Hof der Familie Schoof in Hedwigenkoog würzt der kräftige Seewind das Gemüse schon beim Wachsen, so nah ist die Nordsee. Dirk Schoof und seine Frau Susanne konzentrieren sich auf Gemüseanbau.

Für Kohl und Wurzelgemüse bevorzugt der Landwirtschaftsmeister bio-dynamisch gezüchtete Sorten. Deshalb hat das Nordseeküstengemüse hier Namen: Möhren Rodelika, die Rote Bete Rote Kugel, Petersilien-wurzel Halblange, Blumenkohl Neckarperle, Rotkohl Marner Lagerrot, Weißkohl Dowinda, Marner Lagerweiß, Donator oder Holsteiner Platter und Wirsing Winterfürst 2. Sie alle sind fruchtbar, bekömmlich und aroma-tisch – entwickelt ganz im Einklang mit der Natur.

Dank der biodynamischen Präparate, die ähnlich wie homöopathische Heilmittel energetisch wirken und fein tröpfelnd über die Kulturen ge-sprüht werden, reift das Demeter-Nordseeküstengemüse harmonisch aus. Vom guten Futter an der Schleswig-Holsteiner Küste profi tiert auch die Limousin-Mutterkuhherde von Familie Schoof. Wer das Fleisch der robusten Rinder einmal probiert hat, will auf diesen Sonntagsbraten nicht mehr verzichten.

Familie Schoof • Schüttenhörn 1 • 25761 [email protected] • www.demeter-nordseekuestengemuese.de

Demeter Nordseeküstengemüse