Demo zur COP23: Klimaschutz entscheidet sich am … · Anika Schroeder Referentin für Klimawandel...

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GEMEINSAME PRESSEERKLÄRUNG Demo zur COP23: Klimaschutz entscheidet sich am Kohleausstieg Klima schützen - Kohle stoppen! Berlin/Bonn, 26. Oktober 2017: Kurz vor der 23. Weltklimakonferenz (COP23) und am Tag der weiteren Sondierungsgespräche zu den Themen Klima und Umwelt für eine neue Regierungskoalition macht ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis deutlich, dass glaubhafte Klimapolitik im eigenen Land anfängt. “Klimaschutz entscheidet sich am Kohleausstieg”, erklärten die Organisatoren heute einstimmig auf einer Pressekonferenz. Am Samstag, dem 4. November, wird das Bündnis mit einer Demonstration unter dem Motto “Klima schützen - Kohle stoppen!” deutliche Fortschritte beim Abschied von fossilen Energien einfordern. Direkt vor der Weltklimakonferenz und in unmittelbarer Nähe zum größten Braunkohlerevier Europas werden in der Bonner Innenstadt mehrere Tausend Menschen für die sofortige Umsetzung des Pariser Klimaabkommens demonstrieren. Mehr als 80 Klima- und Umweltschutz-, Bürgerrechts- sowie kirchliche Organisationen und Entwicklungsverbände aus Deutschland und der ganzen Welt unterstützen die Aktion und gehen mit auf die Straße. Uwe Hiksch von den NaturFreunden Deutschlands und Anmelder der Klima-Kohle-Demonstration: „Wir erwarten eine große, friedliche und familienfreundliche Demonstration zum Auftakt der Weltklimakonferenz. Viele Tausend Menschen werden am 4. November in Bonn einen konsequenten Klimaschutz einfordern. Unsere Botschaft an die Jamaika-Verhandler ist: In den Koalitionsvertrag muss ein Fahrplan für einen schnellen und sozialverträglichen Kohleausstieg.“ Christoph Bals von Germanwatch: "Deutschland muss sich entscheiden, ob es Vorreiter im Verbrennen von Braunkohle oder für Klimaschutz sein will. Die Kanzlerin kann nicht länger international die Dekarbonisierung verkünden und zu Hause die schützende Hand über die Kohle halten." Antje Grothus von der Klima-Allianz Deutschland: „Das Pariser Klimaabkommen bedeutet, dass wir uns jetzt weltweit auf den Weg machen müssen, die Nutzung fossiler Energieträger zu beenden und aus der Kohle auszusteigen. Deutschland ist auf Platz eins der zweifelhaften Weltrangliste beim Braunkohletagebau und der größte CO₂-Emittent Europas. Wir müssen deshalb bei uns anfangen.” Anika Schroeder von MISEREOR: „Deutsche Energiekonzerne verbrennen Kohle aus Entwicklungsländern, bei deren Abbau Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Millionen müssen ihre Heimat verlassen, weil der Klimawandel ihre Lebensgrundlagen zerstört – den auch wir verantworten. Will die Bundesregierung von Ländern wie Indien verlangen, die Klimaschutzwende einzuleiten, muss sie selber zeigen, dass sich Wohlstand, Klimaschutz und die Wahrung der Menschenrechte nicht ausschließen.“ Molly Walsh von Friends of the Earth Europe: “Die bevorstehenden Klimaverhandlungen sind ein wichtiger Moment, um klar zu machen, dass eine lebenswerte Zukunft nur ohne fossile Energien möglich ist. Wir brauchen saubere Energien in Bürgerhand und einen gerechten Übergang, der niemanden zurücklässt.”

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GEMEINSAME PRESSEERKLÄRUNG

Demo zur COP23: Klimaschutz entscheidet sich am KohleausstiegKlima schützen - Kohle stoppen!

Berlin/Bonn, 26. Oktober 2017: Kurz vor der 23. Weltklimakonferenz (COP23) und am Tag der weiteren Sondierungsgespräche zu den Themen Klima und Umwelt für eine neue Regierungskoalition macht ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis deutlich, dass glaubhafte Klimapolitik im eigenen Land anfängt. “Klimaschutz entscheidet sich am Kohleausstieg”, erklärten die Organisatoren heute einstimmig auf einer Pressekonferenz. Am Samstag, dem 4. November, wird das Bündnis mit einer Demonstration unter dem Motto “Klima schützen - Kohle stoppen!” deutliche Fortschritte beim Abschied von fossilen Energien einfordern.

Direkt vor der Weltklimakonferenz und in unmittelbarer Nähe zum größten Braunkohlerevier Europas werden in der Bonner Innenstadt mehrere Tausend Menschen für die sofortige Umsetzung des Pariser Klimaabkommens demonstrieren. Mehr als 80 Klima- und Umweltschutz-, Bürgerrechts- sowie kirchliche Organisationen und Entwicklungsverbände aus Deutschland und der ganzen Welt unterstützen die Aktion und gehen mit auf die Straße.

Uwe Hiksch von den NaturFreunden Deutschlands und Anmelder der Klima-Kohle-Demonstration: „Wir erwarten eine große, friedliche und familienfreundliche Demonstration zum Auftakt der Weltklimakonferenz. Viele Tausend Menschen werden am 4. November in Bonn einen konsequenten Klimaschutz einfordern. Unsere Botschaft an die Jamaika-Verhandler ist: In den Koalitionsvertrag muss ein Fahrplan für einen schnellen und sozialverträglichen Kohleausstieg.“

Christoph Bals von Germanwatch: "Deutschland muss sich entscheiden, ob es Vorreiter im Verbrennen von Braunkohle oder für Klimaschutz sein will. Die Kanzlerin kann nicht länger international die Dekarbonisierung verkünden und zu Hause die schützende Hand über die Kohle halten."

Antje Grothus von der Klima-Allianz Deutschland: „Das Pariser Klimaabkommen bedeutet, dass wir uns jetzt weltweit auf den Weg machen müssen, die Nutzung fossiler Energieträger zu beenden und aus der Kohle auszusteigen. Deutschland ist auf Platz eins der zweifelhaften Weltrangliste beim Braunkohletagebau und der größte CO₂-Emittent Europas. Wir müssen deshalb bei uns anfangen.”

Anika Schroeder von MISEREOR: „Deutsche Energiekonzerne verbrennen Kohle aus Entwicklungsländern, bei deren Abbau Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Millionen müssen ihre Heimat verlassen, weil der Klimawandel ihre Lebensgrundlagen zerstört – den auch wir verantworten. Will die Bundesregierung von Ländern wie Indien verlangen, die Klimaschutzwende einzuleiten, muss sie selber zeigen, dass sich Wohlstand, Klimaschutz und die Wahrung der Menschenrechte nicht ausschließen.“

Molly Walsh von Friends of the Earth Europe: “Die bevorstehenden Klimaverhandlungen sind ein wichtiger Moment, um klar zu machen, dass eine lebenswerte Zukunft nur ohne fossile Energien möglich ist. Wir brauchen saubere Energien in Bürgerhand und einen gerechten Übergang, der niemanden zurücklässt.”

Hinweis an die RedaktionenStart der Demonstration „Klima schützen – Kohle stoppen!“ ist am 4.11.2017 um 12 Uhr auf dem Münsterplatz in Bonn. Für Kölner*innen: Unter dem Motto “Klima schützen - Verkehrswende einleiten!” treffen sich Teilnehmer*innen um 10:30 Uhr am Kölner Verteilerkreis zur gemeinsamen Fahrrad-Demonstration von Köln nach Bonn zur Abschlusskundgebung der Klima-Kohle-Demonstration.

Auf der Webseite des Bündnisses findet sich eine Mitfahrbörse zur gemeinsamen klimafreundlichen Anreise, Material wie Plakate und Flyer sind über den Webshop bestellbar. Weitere Informationen finden Sie unter: www.klima-kohle-demo.de Weitere Informationen zu zivilgesellschaftlichen Aktivitäten rund um die COP23 finden Sie unter www.climate-protest-bonn.org.

Für Rückfragen erreichen Sie im Demobüro:Veronika Wallner, Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitTel: 030 81056025-1 | Mobil: 01522 6111053 | E-Mail: [email protected]

Im Trägerkreis der Demonstration „Klima schützen – Kohle stoppen!“ wirken mit:Greenpeace, NaturFreunde Deutschlands, Oxfam Deutschland, MISEREOR, Naturschutzbund Deutschland (NABU), Brot für die Welt, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Campact, Klima-Allianz Deutschland, WWF Deutschland, Deutscher Naturschutzring, Germanwatch, Umweltinstitut München

FRAGEN UND ANTWORTEN

Demonstration ”Klima schützen - Kohle stoppen!” zur Weltklimakonferenz am 4.11. in Bonn

Was sind unsere Kernforderungen?Gemeinsam mit Tausenden Menschen aus aller Welt kämpfen wir für Klimagerechtigkeit und 100 Prozent Erneuerbare Energien im Einklang mit der Natur. Von der neuen Bundesregierung fordern wir schnelles Handeln und einen verbindlichen Fahrplan für einen sozialverträglichen Kohleausstieg. Schon in zwei Jahrenmuss die älteste und schmutzigste Hälfte der Kohlekraftwerke in Deutschland vom Netz sein. Denn Klimaschutz entscheidet sich am Kohleausstieg!

An der Pressekonferenz nehmen teil: Uwe HikschDemo-Anmelder und Bundesvorstandsmitglied, NaturFreunde DeutschlandsAntje GrothusKoordinatorin Kohlepolitik NRW, Klima-AllianzAnika SchroederReferentin für Klimawandel und Entwicklung, MISEREORMolly WalshClimate Justice and Energy Campaigner, Friends of the Earth Europe

Christoph Bals (Rahmengebung & Moderation)Politischer Geschäftsführer, Germanwatch

Welche Organisationen sind beteiligt?Die Demonstration "Klima schützen - Kohle stoppen!" am 4. November in Bonn wird von einem breiten Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen getragen und von über 80 Verbänden, Vereinen, Kirchen und Initiativen sowie Parteien bundesweit, in der Region und weltweit unterstützt.

Der Trägerkreis der Demonstration „Klima schützen – Kohle stoppen!“ besteht aus folgenden Organisationen: Greenpeace, NaturFreunde Deutschlands, Oxfam Deutschland, MISEREOR, Naturschutzbund Deutschland (NABU), Brot für die Welt, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Campact, Klima-Allianz Deutschland, WWF Deutschland, Deutscher Naturschutzring (DNR), Germanwatch, Umweltinstitut München

Warum demonstrieren wir anlässlich der Weltklimakonferenz?Der Klimagipfel von Paris war ein Aufbruch. Das gemeinsame Ziel, die Klimakrise aufzuhalten, macht Hoffnung. Doch das gelingt nur mit entschlossenem Handeln. Gerade nach dem Ausstieg von Donald Trump aus dem Klimaabkommen reichen reine Lippenbekenntnisse allein nicht aus. Der Klimawandel bedroht schon jetzt Millionen Menschen. In vielen Ländern des Südens sind die Folgen der Klimakrise besonders verheerend: Dürren, Hunger, Flucht und Vertreibung. Hauptgrund ist nicht zuletzt unsere Wirtschaftsweise mit einem maßlosen Verbrauch von fossilen Energien. Die Bundesregierung gibt sich international als Klima-Vorreiter - doch die nationalen Klimaschutzziele wird sie mehr als deutlich verfehlen. Denn sie bremst die Energiewende aus und setzt weiter auf Energiegewinnung und Energieexport durch Kohle. Mit unserem bunten und friedlichen Protest drängen wir die neue e Bundesregierung, den Pariser Klimavertrag konsequent umzusetzen und die Kohlekraftwerke endlich abzuschalten.

Warum demonstrieren wir schon am Samstag, den 4.11.?Unsere Demonstration soll unübersehbar sein! Wir wollen die neue Bundesregierung mit unserer Forderung nach einem schnellen und sozialverträglichen Kohleausstieg konfrontieren, bevor ab Montag die COP 23 beginnt und mit den Staats- und Regierungschefs über die Vereinbarungen des Pariser Klimavertragsverhandelt wird. Mit unserem Protest drängen wir die Bundesregierung, den Pariser Klimavertrag konsequent umzusetzen und die Kohlekraftwerke endlich abzuschalten!

Welche Route wird die Demonstration nehmen?Die Demo startet um 12 Uhr auf dem Bonner Münsterplatz. Unsere Route: Münsterplatz, Am Neutor, Am Hofgarten, Adenauerallee, Willy-Brandt-Allee, Rheinweg, Joseph-Beuys-Allee, Genscherallee. Die Abschlusskundgebung mit internationalen Beiträgen und Musik findet bis 16:30 Uhr auf der Genscherallee statt.

Welche weiteren Aktionen sind geplant?Es wird am Freitag, den 02.11.2017, eine Vorab-Protestaktion am Kraftwerk Köln-Neurath geben. Der Termin eignet sich besonders für die Bildberichterstattung.

Am Samstag, den 04.11.17, wird es eine Fahrrad-Demonstration von Köln nach Bonn zur Abschlusskundgebung der Demonstration "Klima schützen - Kohle stoppen!" geben unter dem Motto "Klimaschützen - Verkehrswende einleiten!". Diese startet um 11 Uhr am Verteilerkreis Süd in Köln.

Wer wird auf den Kundgebungen der Demonstration am 4.11. sprechen?

Auftaktveranstaltung ab 12 Uhr:• Kathrin Schroeder, Misereor• Hubert Weiger, BUND • "Was können wir tun? - Strategien aus der Praxis" mit

Franziska Buch, Umweltinstitut MünchenSaúl Luciano Lliuya, Betroffener, Klage gegen RWE (Peru)Insa Vries, Ende GeländeBruce Nilles, Sierra Club/Beyond Coal Campaign (USA)

• Dipti Bhatnagar, Friends of the Earth International (Mozambique)• Christoph Bautz, Campact

Abschlussveranstaltung ab 15 Uhr:• Kathy Jetnil-Kijiner, Pacific Climate Warriors (Marshall Islands)• Mamadou Mbodji, Naturefriends (Senegal)• Manuel Pulgar Vidal, WWF International (Peru)• A.G. Saño, Überlebender von Taifun Haiyan (Philippines) • Jennifer Morgan, Greenpeace International (USA)• Lidy B. Nacpil, Demand Climate Justice Network (Philippines)

AUFRUF

Klima schützen – Kohle stoppen!Demonstration zur Weltklimakonferenz, 4.11.2017, Bonn

Der Klimagipfel von Paris war ein Aufbruch. Das gemeinsame Ziel, die Klimakrise aufzuhalten, macht Hoffnung. Doch das gelingt nur mit entschlossenem Handeln. Gerade nach dem Ausstieg von Donald Trump aus dem Klimaabkommen reichen warme Worte allein nicht aus. Jetzt müssen mehr denn je Taten folgen: ehrgeiziger Klimaschutz, faire Unterstützung für die armen Länder - und der Ausstieg aus der Kohle!

Der Klimawandel bedroht schon jetzt Millionen Menschen. In vielen Ländern des Südens sind die Folgen der Klimakrise besonders verheerend: Dürren, Hunger, Flucht, Vertreibung. Ganze Inselstaaten oder Küstengebiete auf Inseln wie Fidschi sind durch den steigenden Meeresspiegel in Gefahr. Hauptgrund ist unsere Wirtschaftsweise mit einem maßlosen Verbrauch von fossilen Energien.

Während in Bonn die Regierungen die Umsetzung des Pariser Abkommens verhandeln, liegen die Schlote und Gruben des rheinischen Kohlereviers nur wenige Kilometer entfernt. Hier holen die Energiekonzerne die klimaschädliche Braunkohle aus dem Boden. Die deutsche Bundesregierung gibt sich als Klima-Vorreiter - doch die eigenen Klimaschutzziele wird sie deutlich verfehlen. Denn sie bremst die Energiewende aus und setzt weiter auf die Energiegewinnung durch Kohle.

Deshalb kommt es nun auf uns an: Beim Klimagipfel im November kämpfen wir gemeinsammit Tausenden Menschen aus aller Welt für Klimagerechtigkeit und 100 Prozent Erneuerbare Energien im Einklang mit der Natur. Mit unserem bunten und friedlichen Protest drängen wir die neu gewählte Bundesregierung, den Pariser Klimavertrag konsequent umzusetzen und die Kohlekraftwerke endlich abzuschalten!

Wir fordern schnelles Handeln und einen verbindlichen Fahrplan für einen sozialverträglichen Kohleausstieg. Das schützt das Klima und ermöglicht es, Perspektiven für die Regionen und die betroffenen Menschen zu entwickeln. Nur wenn die Kohlemeiler schnell vom Netz gehen, können wir die Pariser Klimaziele einhalten. Schon in wenigen Jahren muss die älteste und schmutzigste Hälfte der Kohlekraftwerke vom Netz sein. Denn der Klimaschutz entscheidet sich amKohleausstieg!

Kommen Sie am 4. November nach Bonn und demonstrieren Sie mit: gegen Kohle und füreine entschlossene und gerechte Klimapolitik bei uns und weltweit!

UNTERSTÜTZENDE ORGANISATIONEN

Folgende Organisationen unterstützen dieDemonstration zur Weltklimakonferenz am 4.11. inBonn:

UnterstützerArbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. (AbL)Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke in Deutschland e.V. (agl)Aktionsbündnis Stommelner Bürger “Leben ohne Braunkohle” (LoB)Anti Atom Bonn Anti Atom Euskirchen artefact e.V. Attac DeutschlandAttac KölnBBEn Bündnis Bürgerenergie e.V.BI lebenswertes Korbach e.V.BUNDjugend NRWBürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.Bürgerlobby KlimaschutzCAN InternationalCoordination gegen BAYER-Gefahren e.V.Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und AktionäreDas gelbe BandDeutsche KlimastiftungDie Erd-ChartaDiözesanrat der Katholiken Bistum AachenDiözesenrat der Katholiken im Erzbistum KölnDorfinteressengemeinschaft Wanlo Düssel Solar e.V.Energiewende ER(H)langen e.V.ethecon - Stiftung Ethik & ÖkonomieEv. LandjugendakademieE-W-Nord Forum Umwelt und EntwicklungGemeindedienst für Mission und Ökumene (GMÖ)Greenteam SchwabenpowerGrüne Liga e.V. BundesverbandInitiative Mensch-Hund-undInitiative Buirer für BuirInititiative Tschö RheinenergieInstitut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von WestfalenIslamic ReliefKatholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) e.V.Kindermissionswerk Die SternsingerKlimabündnis HammKlimabündnis NiederrheinKlimaforum DetmoldLandesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V.Micha DeutschlandMission EineWelt, Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission der Evangelisch-Lutherischen Kirche in BayernMÖWe - Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Ev. Kirche von WestfalenMotorradclub Kuhle Wampe Aachen

NAJU Naturschutzjugend NAJU Naturschutzjugend NRW Ökozentrum Bonn Ökumenische Initiative Eine Welt (ÖIEW) PowerShiftRobin WoodUrgewald e.V. VENROVerein zur Förderung Kirchlicher UmweltberatungYeşil Çember – ökologisch interkulturell gGmbHZentrum für Mission und Ökumene - nordkirche weltweit

Unterstützer International ACTallianceAll Nepal Peasants’ Federation (ANPFa)Asia Pacific Forum for Women, Law and Development (APWLD)Asian Peoples’ Movement on Debt and Development (APMDD) Asia-Pacific Network for Food Sovereignty (APNFS)Bangladesh Krishok FederationBig Shift Global CampaignCampaign for Climate Justice Nepal (CCJN)CAN EuropeCAN InternationalCentre for 21st Century Issues (C21st) - NigeriaCIDSEEarth in Brackets - USAEngajamundo - BrazilFocus Association for Sustainable DevelopmentFriends of the Earth InternationalGastivistsGenderCC - Women for Climate Justice e.V.ISD FoundationLDC WatchLINGOMarcha Mundial Do Clima National Alliance for Tax and Fiscal Justice Network, Nepal (TaFJuN)National Network on Right to Food, Nepal (RtFN)Pakistan Fisherfolk Forum (PFF)Philippine Movement for Climate Justice ( PMCJ)Réseau Climat & DeveloppementRural Reconstruction Nepal (RRN)SAL Sustaining All LiveSanlakas – PhilippinesSEE Change NetSouth Asia Alliance for Poverty Eradication (SAAPE)TierrActiva ColombiaUM Green OfficeWe Women Lanka Network

Unterstützende ParteienBÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN DIE LINKEPiratenpartei DeutschlandV³-ParteiGRÜNE JUGEND BundesverbandGRÜNE JUGEND NRWBÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN - Kreisgeschäftsstelle Bonn DIE LINKE. Fraktion in der BV Kalk

PRESSE-ANSPRECHPARTNER*INNEN

Demonstration ”Klima schützen - Kohle stoppen!” zur Weltklimakonferenz am 4.11. in Bonn

Organisation Ansprechpartner*in Telefonnummer Email-Adresse

MISEREOR Rebecca Struck 0241-442 110 [email protected]

NaturFreunde Deutschlands

Samuel Lehmberg 030-29 77 32 65 [email protected]

Germanwatch Stefan Küper 0228-604 92-23 [email protected]

Klima-Allianz Julia Dittmann 030-780 899 514 [email protected]

Oxfam Nikolai Link 030 45 30 69 712 [email protected]

BUND Selma Kreibich 0177-8587622 [email protected]

BUND NRW Dirk Jansen 0172-2929733 [email protected]

Campact Svenja Koch 04231 957590 (auchmobil)

[email protected]

WWF Lea Vranicar 030 311777-467 [email protected]

BROT für die Welt Renate Vacker 030 65211 1833 [email protected]

Greenpeace Anike Peters 040-30618-310 [email protected]

NABU Kathrin Klinkusch 030-28 49 84-15 10 [email protected]

DNR Nina Slattery 030 - 678 1775 78 [email protected]

Umweltinstitut München

Fabian Holzheid 089 307749-19 [email protected]

Zitate

4. November 2017Demonstration zurWeltklimakonferenz12 Uhr – Bonn Münsterplatzwww.klima-kohle-demo.de

Klima-AllianzMISEREORDeutscher Naturschutzring (DNR)GreenpeaceNaturschutzbund Deutschland (NABU)Brot für die WeltNaturFreunde Deutschlands

Zitate der Trägerkreis-Organisationen der Demonstration zur Weltklimakonferenz COP23

CampactOxfam DeutschlandUmweltinstitut MünchenWWF DeutschlandBund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Germanwatch

Das Pariser Klimaabkommen spricht eine klare Sprache: mehr als 90 Prozent der euro päischen Kohle muss im Boden bleiben. Für Deutschland heißt das, dass die älteste und schmutzigste Hälft e der Kohlekraft werke in wenigen Jahren vom Netz geht. Die nächste Bundesregie-rung muss unverzüglich einen Fahrplan für einen verbindlichen Kohleausstieg beschließen.

Dr. Christiane Averbeck Geschäftsführerin Klima-Allianz

Den Klimawandel spüren schon jetzt schmerzhaft Millionen von Menschen. Die Betroff enen haben wenig Verständnis dafür, dass vielerorts wirtschaft liche Interessen vor den Klimaschutz gestellt werden – auch in Deutschland. Deshalb ist es dringend erforderlich, die in Paris vereinbarten Strategien und Ziele ernst zu nehmen und sie umzusetzen – jetzt!

Pirmin Spiegel Hauptgeschäftsführer MISEREOR

Klima-Allianz DeutschlandJulia Ditt mannTelefon: 030/780 899 514E-Mail: julia.ditt [email protected]

Bischöfl iches Hilfswerk MISEREOR e. V.Rebecca StruckTelefon: 0241/442 110E-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Kai Niebert Präsident Deutscher Naturschutzring (DNR)

Die Grenzen unseres Planeten sind endlich. Doch wir setzen noch immer auf fossile

Energien, obwohl wir inzwischen wissen, dass sie für die Klimakrise und Kriege verantwortlich sind. Wer an die Zukunft denkt, muss die fossilen Energie-träger im Boden lassen. Hören wir auf zu reden und fangen wir endlich an: Raus aus Kohle, Öl und Gas!

DNRNina Slatt eryTelefon: 030/678 1775 78E-Mail: nina.slatt [email protected]

In der Lausitz und im Rheinland verspielt die Bundesregierung die Erfolge der Energiewende. Kohle befeuert den Klima-wandel. Wett erextreme nehmen durch das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas zu und zwingen vor allem die Bewohner der ärmsten Länder ihre Heimat zu verlassen. Es triff t die Menschen auf unserem Planeten, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen. Klima-gerechtigkeit gibt es nur mit dem Kohleausstieg.

Sweelin Heuss Geschäftsführerin Greenpeace

Die Kohle ist schlecht für das Klima und unsere Umwelt. Der Braunkohleabbau belastet Gewässer massiv. Eisenhydroxid und Sulfate sorgen dafür, dass aus Fließ gewässern braune Brühe wird und Trink-wasserbrunnen belastet werden. Die Kohleverbren-nung bläst Unmengen an Stickoxiden, Quecksilber und anderen Schadstoff en in die Luft . Fürs Klima, die Natur und die Gesundheit: Kohleausstieg jetzt einleiten!

Olaf Tschimpke Präsident Naturschutzbund Deutschland (NABU)

GREENPEACEAnike PetersTelefon: 040/30618-310E-Mail: [email protected]

NABUKathrin KlinkuschTelefon: 030/28 49 84-15 10E-Mail: [email protected]

Cornelia Füllkrug-Weitzel Präsidentin Brot für die Welt

Diejenigen, die am meisten von den Folgen des Klimawandels betroff en sind und ihre

Heimat aufgrund von Überschwemmungen, Dürren oder Versalzung der Böden verlassen müssen,

haben meistens am wenigsten zur Entstehung des Klima wandels beigetragen. Brot für die Welt engagiert sich für mehr Klima gerechtigkeit und eine Politik, die Menschen und ihre Rechte in den Mitt elpunkt rückt.

Brot für die WeltRenate VackerTelefon: 030/65211 1833E-Mail: [email protected]

Uwe HikschNaturFreunde Deutschlands, Bundesvorstandsmitglied und Anmelder der Demonstration zur COP23

Die Bundesregierung muss die einseitige Förderung des motorisierten Individualver-kehrs beenden. Wir NaturFreunde treten auch für einen vollständigen Ausstieg aus der Kohleverstromung ein. Am 4.11. gehen wir auf die Straße für eine grundlegende Wende in der Klima politik. Mit der Demonstra tion in Bonn und einer Fahrraddemonstration von Köln nach Bonn werden wir deutlich machen: Klima schützen – Kohle stoppen!

Wer das Klima schützen will, muss raus der Kohle! Die neue Bundesregierung muss die Kohle-kraft werke schnellstmöglich vom Netz nehmen. Ein ‚Weiter so‘ ist ausgeschlossen. Unsere Demonstration zeigt, dass der Protest gegen den Klimakiller Kohle in vielen Bevölke-rungsschichten verankert ist. Wir sind die Macht, die sich den Energiekon-zernen entgegenstellt. Christoph BautzGeschäftsführer Campact

NaturFreunde DeutschlandsSamuel LehmbergTelefon: 030/29 77 32 65E-Mail: [email protected]

campactSvenja KochTelefon: 04231/957590 (auch mobil)E-Mail: [email protected]

Vor allem in armen Ländern wütet der Klima wandel, zerstört die Lebensgrundlagen

der Menschen und verschärft Armut und Hunger. Es ist verantwortungslos, dass ein wohlhabendes

Land wie Deutschland an der schmutzigen Kohle festhält und dadurch die Klimakrise weiter verschlim-mert. Wir müssen aus der Kohlekraft aussteigen – so schnell wie möglich.

Marion Lieser Geschäftsführerin Oxfam Deutschland

OxfamNikolai LinkTelefon: 030/45 30 69 712E-Mail: [email protected]

Nicht nur bei Diesel und Glyphosat setzt die Bundesregierung die Gesundheit der Bürger*innen für Profi tinteressen auf’s Spiel. Abgase aus Kohlekraft werken verursachen hier-zulande jährlich Gesundheits ausgaben in Milliardenhöhe und kosten Tausenden Menschen das Leben. Der Kohleausstieg ist auch Gesundheits politik!

Franziska Buch Referentin für Energie & Klima, Umweltinstitut München

Kohle hat keine Zukunft , die Welt rückt von ihr ab. Deutschland muss mitziehen, sonst sind wir weder Vorbild noch halten wir unsere internatio-nalen Verpfl ichtungen ein. Statt dessen riskieren wir sowohl unsere Gesundheit als auch die unserer Erde und ignorieren auch die fi nanziellen Impli kationen einer Welt mit neuen Werten.

Eberhard Brandes Geschäftsführender Vorstand WWF Deutschland

Umweltinstitut MünchenFabian HolzheidTelefon: 089/307749-19E-Mail: [email protected]

WWF DeutschlandLea VranicarTelefon: 030/311777-467E-Mail: [email protected]

Kohle ist Energie von gestern, sie droht unsere Zukunft zu zerstören. Bei der Welt-

klimakonferenz in Bonn, in unmitt elbarer Nähe eines der weltgrößten Braunkohletagebaugebiete, gehen wir für den Kohleausstieg auf die Straße. Nur ein schneller Kohleausstieg kann uns vor den katast-rophalsten Folgen des Klimawandels bewahren. Klimaschutz heißt auch Kohleausstieg.

Hubert Weiger Vorstandsvorsitzender Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND),

BUNDSigrid Wolff und Annika NatusTelefon: 030-27586-425/-464E-Mail: [email protected]

Jährlich unterstützen in Deutsch-land 10 Millionen Euro direkte und 36 Millionen Euro indirekte Subventionen fossile Energieträger. Es muss Schluss damit sein, Steuergelder einzusetzen um unsere Zukunft zu zerstören.

Christoph Bals Politischer Geschäftsführer Germanwatch

GermanwatchStefan KüperTelefon: 0228/604 92-23E-Mail: [email protected]

KontaktCOP23 DemobüroVeronika Wallner, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit+49 (0)30 81056025-1+49 (0)1522 [email protected]

www.klima-kohle-demo.de

4. November 2017Demonstration zurWeltklimakonferenz12 Uhr – Bonn Münsterplatzwww.klima-kohle-demo.de

Dabei seinDie Weltklimakonferenz fi ndet in diesem Jahr nur wenige Kilometer entfernt von Europas größter CO²-Quelle statt, dem Braunkohlerevier im Rheinland. Dies nehmen wir zum Anlass, unsere Forderungen an die neue Bundesregierung mit einer großen, bunten Demonstration auf die Straße zu tragen: Für einen schnellen und sozialverträglichen Kohleausstieg und eine entschlossene und gerechte Klimapolitik.

Kommen Sie am 4. November nach Bonn und bringen Sie Freund*in-nen und Familie mit – auf dass wir viele und unsere Forderungen unüberhörbar werden:

KLIMA SCHÜTZEN – KOHLE STOPPEN!Informationsmaterial und alle Infos zu Programm, Anreisemöglich-keiten und Mitfahrzentrale fi nden Sie unter:www.klima-kohle-demo.de

SpendenDamit wir eine eindrucksvolle Demonstration organisieren können, sind wir auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns, wenn Sie unser Anliegen auch fi nanziell unterstützen:

Empfänger: NaturFreunde Berlin e.V.Bank: Bank für SozialwirtschaftIBAN: DE38 1002 0500 0003 2157 02BIC: BFSWDE33BERVerwendungszweck: Klima-Kohle-Demo

Sie können Ihre Spende steuerlich geltend machen.

www.klima-kohle-demo.de#klimademo

Trägerkreis:

VisdP: Uwe Hiksch, COP23 Demobüro, c/o NaturFreunde e.V., Paretzer Straße 7, 10713 Berlin

Der Klimagipfel von Paris war ein Aufbruch. Das gemeinsame Ziel, die Klimakrise aufzuhalten, macht Hoffnung. Doch das gelingt nur mit entschlossenem Handeln. Gerade nach dem Ausstieg von Donald Trump aus dem Klimaabkommen reichen warme Worte allein nicht aus. Jetzt müssen mehr denn je Taten folgen: ehrgeiziger Klimaschutz, faire Unterstützung für die armen Länder – und der Ausstieg aus der Kohle!

Der Klimawandel bedroht schon jetzt Millionen Menschen. In vielen Ländern des Südens sind die Folgen der Klimakrise besonders verheerend: Dürren, Hunger, Flucht, Vertreibung. Ganze Inselstaaten oder Küstengebiete auf Inseln wie Fidschi sind durch den steigenden Meeresspiegel in Gefahr. Hauptgrund ist unsere Wirtschaftsweise mit einem maßlosen Verbrauch von fossilen Energien.

Während in Bonn die Regierungen die Umsetzung des Pariser Ab-kommens verhandeln, liegen die Schlote und Gruben des rheinischen Kohlereviers nur wenige Kilometer entfernt. Hier holen die Energie-konzerne die klimaschädliche Braunkohle aus dem Boden. Diedeutsche Bundesregierung gibt sich als Klima-Vorreiter – doch die eigenen Klimaschutzziele wird sie deutlich verfehlen. Denn sie bremst die Energiewende aus und setzt weiter auf die Energiegewinnung durch Kohle.

Demonstration zur Weltklimakonferenz4. November 2017 – 12 UhrBonn Münsterplatz

Demonstration zur Deshalb kommt es nun auf uns an: Beim Klimagipfel im November kämpfen wir gemeinsam mit Tausenden Menschen aus aller Welt für Klimagerechtigkeit und 100 Prozent Erneuerbare Energien im Einklang mit der Natur. Mit unserem bunten und friedlichen Protest drängen wir die neu gewählte Bundesregierung, den Pariser Klima-vertrag konsequent umzusetzen und die Kohlekraftwerke endlich abzuschalten!

Wir fordern schnelles Handeln und einen verbindlichen Fahrplan für einen sozialverträglichen Kohleausstieg. Das schützt das Klima und ermöglicht es, Perspektiven für die betroffenen Menschen und Regionen zu entwickeln. Nur wenn die Kohlemeiler schnell vom Netz gehen, können wir die Pariser Klimaziele einhalten. Schon in weni-gen Jahren muss die älteste und schmutzigste Hälfte der Kohlekraft-werke vom Netz sein. Denn der Klimaschutz entscheidet sich am Kohle ausstieg!

Kommen Sie am 4. November nach Bonn und demonstrieren Sie mit: Gegen Kohle und für eine entschlossene und gerechte Klimapolitik bei uns und weltweit!Klima schützen – Kohle stoppen: Rote Linie gegen Kohle!