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Dokumentation des 3. Fachvortrages Werra-Meißner „Mit Stock über Stein“ - wie reist das Alter? am 27. Mai 2010 in Bad Sooden-Allendorf, Schloss Rothestein Demografische Entwicklung im Werra-Meißner-Kreis

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Dokumentation

des 3. Fachvortrages Werra-Meißner

„Mit Stock über Stein“ - wie reist das Alter?

am 27. Mai 2010

in Bad Sooden-Allendorf, Schloss Rothestein

Demografische Entwicklung im Werra-Meißner-Kreis

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Dokumentation: Werra-Meißner-Kreis, Fachbereich Ländlicher Raum, Wirtschaftsförderung, Touris-mus und Verkehr (Susanne Meerwart und Horst Pipper)

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Werra-Meißner-Kreis

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Verein für Regionalentwicklung Tel.: 05651 70511 Werra-Meißner e. V. Fax: 05651 331166 Niederhoner Straße 54 Email: [email protected] 37269 Eschwege Internet: www.vfr-werra-meissner.de Werra-Meißner-Kreis Der Kreisausschuss Tel.: 05651 302-4860, -4862 FB 8, Ländlicher Raum, Wirtschaft, Tourismus und Verkehr Fax: 05651 7457-19 Honer Straße 49 Email: [email protected] 37269 Eschwege Internet: www.werra-meissner-kreis.de

Inhalt Seite

Einführung 4

Programm 4

Begrüßung 5

Vorträge

Referat 3 - „Das war schon immer so“ 23

„Reiselust ohne Frust - Beachtenswertes, wenn Senioren reisen“ 24

Verabschiedung 25

PowerPoint-Präsentationen 27

„Steine überwinden - Chancen und Risiken des Demografischen Wandels für den ländlichen Raum“

16

„Wirtschaftsfaktor Alter - Wünsche und Erwartungen an touristi-sche Leistungen“

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Werra-Meißner-Kreis

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Einführung

Im Jahr 2010 stehen die Veranstaltungen Fachvortrag Demografie und Regionalforum Demografie unter dem Oberthema „Wirtschaftsmotor Alter“.

Zu dem Fachvortrag am 27. Mai 2010konnten wir die Referentinnen Frau Dr. Eitner und Frau Richter, beide aus Berlin, sowie Herrn Pelikan, Bad Sooden-Allendorf, und Herrn Thierolf, Witzenhausen, gewinnen.

Zu dem diesjährigen Fachvortrag wurden u. a. alle Inhaber der Beherbergungsbetriebe des Werra-Meißner-Kreises, die Bürgermeisterin, Bürgermeister und die Touristinfor-mationen der kreisangehörigen Kommunen sowie Vertreter der hiesigen Politik einge-laden.

Programm Begrüßung • Herr Landrat Reuß, Werra-Meißner-Kreis Vorstellung • Herr Thiele, Erster Kreisbeigeordneter des Werra-Meißner-Kreises Referat 1 - „Wirtschaftsfaktor Alter - Wünsche und Erwartungen an touristische Leis-

tungen“ • Frau Dr. Eitner, Geschäftsstelle „Wirtschaftsfaktor Alter“, Berlin Referat 2 - „Steine überwinden - Chancen und Risiken des Demografischen Wandels für

den ländlichen Raum“ • Frau Richter M.A., Senior Consultant, dwif-Consulting GmbH, Berlin Referat 3 - „Das war schon immer so“ • Herr Pelikan, Gastronom und Hotelier, Bad Sooden-Allendorf Referat 4 - „Reiselust ohne Frust - Beachtenswertes, wenn Senioren reisen“ • Herr Thierolf, Landsenioren Witzenhausen e. V. Diskussion Verabschiedung • Herr Landrat Reuß Moderator: Herr Thiele

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Werra-Meißner-Kreis

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Herr Landrat Reuß begrüßt alle Anwesenden zur Veranstaltungsreihe Demografie mit dem Oberthema „Wirtschaftsfaktor Alter“. Impulsgeber für dieses Thema war Herr Hartmann. Der heutige dritte Fachvortrag Demografie befasst sich im Bereich Touris-mus mit dem Thema „Mit Stock über Stein - wie reist das Alter“.

Es soll beleuchtet werden, wie wir uns mit Blick auf den Tourismus im Werra-Meißner-Kreis weiterentwickeln können.

Wir dürfen die Herausforderungen des demografischen Wandels nicht negativ, sondern positiv sehen, unsere Chancen herausstellen, ergreifen und umsetzen.

Begrüßung - Landrat Stefan G. Reuß

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Werra-Meißner-Kreis

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Wie reisen ältere Menschen, was sind ihre Bedürfnisse und Erwartungen?

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat in Zusammenar-beit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Geschäftsstelle „Wirtschaftsfaktor Alter“ gegründet.

Die Initiative „Wirtschaftsfaktor Alter“ möchte

1. zur Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen beitragen. Auf die Erwar-tungen und Wünsche eingehen.

2. Potentiale des Marktes generationengerechter Produkte und Dienstleistungen vor allen für mittelständische Unternehmen aufzeigen.

3. Impulse für die Entwicklung von innovativen Produkten und Dienstleistungen für alle Generationen geben.

4. ältere Menschen ermuntern, selbständig unternehmerisch tätig zu werden bzw. zu bleiben und ihre Bedeutung für die Wirtschaft darstellen.

5. ältere Menschen in ihrer Rolle als VerbraucherInnen stärken.

Referat 1 - Wirtschaftsfaktor Alter - Wünsche und Erwar-tungen an touristische Leistungen

- Frau Dr. Eitner, Geschäftsstelle „Wirtschaftsfaktor Alter“, Berlin

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Werra-Meißner-Kreis

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Ein Download steht unter www.wirtschaftsfaktor-alter.de zur Verfügung.

Eine Strategiemappe „Zukunftsmarkt 50Plus“ mit max. 8 Seiten wurde mit folgenden Themen erarbeitet:

1. Demografischer Wandel : Perspektiven für Anbieter und Märkte ausloten

2. Zielgruppen 50plus: Fünf Verbraucher-typen erkennen

3. Design für Alle: funktional, nutzer-freundlich und ästhetisch gestalten

4. Barrierefreiheit: Zugänglich für alle si-cherstellen

5. Produkte und Dienstleistungen: Genera-tionsgerecht entwickeln

6. Marketing: Die Generationen 50plus erreichen

7. Kooperationen: Alles aus einer Hand anbieten

8. Service-Kompetenz: Den reifen Markt erschließen

9. Japan: Vom Vorreiter im demografischen Wandel profitieren

10. Generationenfreundlich? Selbstcheck für Produkte und Services

Auch „Qualitätszeichen Generationenfreundliches Einkaufen“ wurde entwickelt. Ab-zurufen unter www.generationenfreundliches-einkaufen.de.

Auf dieser Karte kann man erkennen, dass sich der Altersaufbau verschiebt und dadurch verstärkt Altersarmut entsteht.

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Die Demografischen Veränderungen sind:

• Verschiebung im Altersaufbau der Gesellschaft: mehr Ältere, weniger Kinder

• Bevölkerungsrückgang

• Mehr Haushalte, aber kleinere Haushaltsgröße

• Individualisierung des Lebensverlaufs und der Lebensphasen

• Steigendes (formales) Bildungsniveau

• Steigende Lebenserwartung

• Buntere Gesellschaft durch Zuwanderung

• Zukünftig steigendes Risiko von Altersarmut

• Verinselung von Wachstum und Schrumpfung (städtischer vs. ländlicher Raum)

Die Kaufkraft der über 60-Jährigen steigt ab 2007 von 316 Milliarden Euro auf in 2035 voraussichtlich 413 Milliarden Euro.

Der Konsumanteil der über 50-Jährigen lag 2005 bei 52 % und in 2035 voraussichtlich bei 58 %.

Die Veränderungen am Gesamtkonsum bis 2035 zeigen, dass mehr Geld für Gesund-heit und Freizeit und weniger für „Alltagsbedarf“ ausgegeben werden.

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Werra-Meißner-Kreis

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Auch die Urlaubsreiseintensität (Bevölkerungsdurchschnitt 76,2 %) steigt bei den 50 - 59-Jährigen auf 77,3 % und bei den 60 - 69-Jährigen auf 78 %.

Die durchschnittliche Anzahl genannten der Urlaubsreisearten im Jahr steigt von 1,6 im Jahr 1999 auf 2,2 im Jahr 2008.

Das Reiseverhalten bei den Menschen 50plus verändert sich gegenüber den jüngeren Menschen:

• seltenere Nutzung des Internets

• geringere Urlaubsreiseintensität (vor allem Über-70-Jährige)

• mehr Reisen pro Reisendem

• höherer Inlandsanteil bei den Zielen

• mehr Pauschalreisen

• längere Aufenthaltsdauer

• geringere Saisonalität

• höhere Ausgaben

• mehr Gesundheitsorientierung

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Werra-Meißner-Kreis

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Das zukünftige Reiseverhalten

• Gewisse Konstanz der touristischen Gewohn-heiten

• Anpassung des Reiseverhaltens an die Le-bensphase

Die Reisemotive älterer Reisender sind:

• Gesundheit

• Entspannung

• Erholung (insb. 50-59-Jährige)

• Natur und Kultur

• Gemütlichkeit

• Geselligkeit und Unterhaltung

Künftig werden folgende Motive und Aktivitäten an Bedeutung gewinnen:

• „Neues erleben“

• „neue Eindrücke“

• „unterwegs sein“ „viel von der Welt sehen“

Verschiedene Klassifikationen der über 50-Jährigen:

• Selpies (Second life people)

• Woopies (Well of older people)

• Best Ager

• Generation 50plus

• Empty Nesters

• Generation Gold

• Die neue Mitte

• Reifer Markt

• Kukidents

• Young-olds, Old-olds

• PEGGI (Persönlichkeit, Erfahrung, Geschmack, Geld, Interessen)

• Unruheständler

• Herbstzeitlose

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Werra-Meißner-Kreis

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• Grauschläfen

• Silverage

• Graue Generation

• …..

Das Alter hat viele Gesichter. Die Bedürf-nisse und Wünsche stehen im Vorder-grund:

• Qualität / Lebensqualität

• Sicherheit

• Selbstständigkeit / Unabhängigkeit

• Beratung

• Soziale Bedürfnisse (Kontakt, Gesel-ligkeit usw.)

• Gesund und aktiv bleiben

• Mobilität im Haus und unterwegs

• Komfort / Alltagserleichterung

• ….

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Werra-Meißner-Kreis

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Es gibt fünf neue wertebasierte Konsumtypen:

• Die Preisbewussten Häuslichen

◊ Wer sind sie?

∗ 29 % Fokus auf einfaches Leben

∗ 14 % Fokus auf bewahrte Qualität

∗ Durchschnittsalter 63 Jahre

∗ 42 % noch berufs-tätig

∗ Frauen und Männer sind etwa gleich verteilt

∗ fast drei Viertel leben in einer Partnerschaft

∗ knapp 45 % wohnen im eigenen Haus

◊ Was zeichnet sie aus?

∗ deutlich preissensitiv

∗ geringe Markorientierung

∗ Fokus auf Langlebigkeit und Funktionalität

∗ schätzen zusätzlich Dienstleistungen und lokale Produkte

• Die Qualitätsbewussten Etablierten

◊ Wer sind sie?

∗ Durchschnittsalter 70 Jahre

∗ befinden sich bereits im Ruhestand

∗ 61 % sind Frauen

∗ überdurchschnittlich häufig alleinstehend (40 %)

◊ Was zeichnet sie aus?

∗ preisbewusst, aber bereit, für gute Qualität auch zu bezahlen

∗ relativ hohe Markenaffinität

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Werra-Meißner-Kreis

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∗ Zuverlässigkeit und Langlebigkeit spielen bei der Produktwahl eine wichtige Rolle

∗ Bereitschaft, für guten Service und fundierte Beratung zu bezahlen

∗ treue Kunden mit geringer Wechselbereitschaft

• Die Anspruchsvollen Genießer

◊ Wer sind sie?

∗ Durchschnittsalter 61 Jahre

∗ ca. 50 % noch berufstätig

∗ Frauen und Männer sind in etwa gleich vertreten

∗ knapp 90 % leben in einer Partnerschaft

∗ überdurchschnittlich gut gebildet (24 % mind. Hochschulreife)

∗ 64 % leben im Eigentum

◊ Was zeichnet sie aus?

∗ Qualität, Design und Marke wichtiger als Preis

∗ Genuss und persönlicher Komfort spielen eine wichtige Rolle

∗ hohe Markentreue

∗ hohe Technik– und Beratungsaf-finität

• Die Kritischen Akti-ven

◊ Wer sind sie?

∗ Durchschnittsalter 69 Jahre

∗ befinden sich be-reits im Ruhestand

∗ 61 % sind Frauen

∗ 52 % leben allein

∗ 45 % wohnen im Eigenheim

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◊ Was zeichnet sie aus?

∗ bevorzugen Bewährtes und Sicheres

∗ deutlich Preissensibel, aber bereit für persönliche Beratung etwas mehr zu zahlen

∗ sind kritisch

∗ legen Wert auf Beratung und dass man sich für sie Zeit nimmt

• Die Komfortorientierten Individualisten

◊ Wer sind sie?

∗ Durchschnittsalter 56 Jahre

∗ über 90 % noch berufstätig

∗ überdurchschnittlicher Bildungsstand, überdurchschnittliches Netto-Haushaltseinkommen

∗ 70 % leben in den eigenen vier Wänden

∗ 82 % leben in einer Partnerschaft und teilweise noch mit Kindern im selben Haus

◊ Was zeichnet sie aus?

∗ hohe Konsumfreudigkeit

∗ hohe Technikaffinität

∗ Qualität, Design und Marke wichtiger als der Preis

∗ Hohe Ansprüche an Dienstleistungs- und Servicequalität (hoher Standart wird als selbstverständlich vorausgesetzt)

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Fazit:

• Ältere Menschen sind reisefreudig und wissen, was sie erwarten können.

• Sie sind eine aktive Zielgruppe mit differenzierten Ansprüchen und Erwartungen an Reiseleistungen.

• Das Reiseverhalten wird durch eine Vielfalt von Faktoren beeinflusst.

• Sie wollen nicht als Senioren oder „Sondergruppe“ angesprochen werden („gefühltes Alter“).

• Hoher Anspruch hinsichtlich Qualität, Service und Komfort, Persönlichkeit, Selbst-ständigkeit.

• Es geht nicht mehr nur um Barrierefreiheit, medizinische Betreuung, Seniorenunter-haltung und Rabattaktionen.

• Preis-Leistung und Vertrauen sind wichtige Kaufentscheidungen.

• Differenzierte Angebote für unterschiedliche Zielgruppen anbieten.

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„Der demografische Wandel kommt nicht auf uns zu, wir sind mittendrin. Es ist nicht 5 Minuten vor 12 Uhr, es ist 30 Jahre nach 12 Uhr.“

Der Osten Deutschlands ist stärker als der Westen betroffen. Auch der ländliche Raum leidet stärker als die Städte.

Die Touristiker sind optimistisch, denn der demografische Wandel ist eine der ent-scheidenden Herausforderungen im Tourismus!

privat privat / öffentlich öffentlich

Tourismusspezifisch, z. B.

Hotels, Pensionen, Campingplätze

Kultur-, Sport-, Frei-zeitangebote Bäder Touristinformationen

Rad-, Reit-, Wander-wege wassertouristische Infrastruktur

Ergänzend, z. B. Gastronomie, Einzelhandel, Direktvermarkter, Kreditwirtschaft

Ortsbilder, Bebauung, Kreditwirtschaft

Verkehrsinfrastruktur (Straße, Schiene), Grün-, Parkanlagen

Referat 2 - Steine überwinden - Chancen und Risiken des De-mografischen Wandels für den ländlichen Raum

- Frau Richter M.A., Senior Consultant, dwif-Consulting GmbH, Berlin

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Wichtig ist die tourismusrelevante Infrastruktur, wichtiger als Hotels und Touristinfor-mationen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft hat 2009 eine Studie erstellt:

• Verknüpfung von demografischen / soziökonomischen Indikatoren

◊ Bevölkerungsentwicklung 2006 - 2020 (%)

◊ Entwicklung der 20 - 60-Jährigen 2006 - 2020 (%)

◊ Kaufkraftindex 2006

• und touristischen Indikatoren

◊ Übernachtungsintensität 2006 (Übernachtungen je 100 Einwohner)

Erkenntnisse für die Regionsebene Harz aus der Studie:

• Touristische Nachfrage:

◊ Rückgänge bei den Urlaubsreisen, Ungewissheit bei den Kurzurlaubsreisen, In-land profitiert nicht automatisch!

◊ geringe Auswirkungen auf ausländische Nachfrage

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• Touristischer Arbeitsmarkt:

◊ Fachkräftemangel bei speziellen Anforderungen, wachsender Wettbewerb um qualifiziertes Personal

◊ steigende Bedeutung älterer Arbeitskräfte, teilweise schwierige Erreichbarkeit der Arbeitsorte

• Touristisches Angebot / Infrastruktur:

◊ rückläufige Auslastung bzw. Marktbereinigung, überregionale Attraktivität er-folgsentscheidend

◊ zum Teil problematische Ortsbilder und gravierende Leerstände, Angebotsaus-dünnung in Teilräumen mit Bevölkerungsrückgang und in der Fläche (Verkehr, Einzelhandel, Gastronomie, …)

Handlungsmöglichkeiten, Praxisbeispiele:

• 50plus Mitarbeiter für 50plus Gäste: Stärker ältere Mitarbeiter einbinden, hier ist ein Umdenken notwendig

• Chance: Qualifizierung von Älteren mit dem Bundesprogramm „Perspektive

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50plus“

• Umdenken: Die Kompetenzen älterer Mitmenschen nutzen (Vita Needie, USA: Durchschnittsalter 74 Jahre! Hier arbeiten Jung und Alt zusammen, ergänzen sich gegenseitig, die Arbeitszeiten sind flexibel um Termine wahr nehmen zu können. Der Betrieb ist wirtschaftlich erfolgreich!)

• Beruf und Familie unter einen Hut bringen: Die Unterstützung der Tourismusbetrie-be ist gefragt! (Bsp: Die Super-Kita in ländlicher Uckermark orientiert sich an den Arbeitszeiten der Eltern und Bedürfnissen der Kinder, ist 24 h geöffnet an 7 Tagen die Woche. Die Arbeitgeber sponsern den eingetragenen Verein. www.schnatterenten.de)

• PPP-Modell für mobile Gäste: Rheinsberger Seenbus, aber auch: Tür-zu-Tür-Service, Rufbusse, Ruftaxis …

• KONUS-Mobilitätskonzept für Schwarzwald-Urlauber: mit Gästekarte freie Fahrt in 120 Ferienorte(n)

• Neue Nahversorgungskonzepte sind gefragt: Neue Qualität auch für den Tourismus (www.dorfladen.net)

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• mobile Versorgung in der Fläche (ÜberlandSparkasse, Bäcker, Metzger, frische Re-gionalprodukte)

• schlaue Kooperationen statt teurer Investitionen: Mehr Einkehrmöglichkeiten für Wanderer und Radler

• gute Versorgung auch in abgelegenen Tourismusregionen (z. B. regionale Produkte und Informationen an Rad-, Reit– und Wanderwegen)

• neue Konzepte für alte Gebäude (www.landsucht.de, www.umgebindeland.de)

• kreative Nutzung historischer Bausubstanz (z. B. Bahnhof Lübbenau: Pension Spreewelten, Café-Bar, Touristinformation mit Fahrkartenverkauf, Radverleih) www.pension-spreewelten.de

• Landlust-Angebote für kernige Gäste: Rhönschaf-Hotel, www.rhoenerlebnis.de

• ganzheitliche Stadt– und Tourismusentwicklung: Attraktiv für Bewohner und Tou-risten, Urbane landschaftliche Qualität, Restriktive Bebauungspolitik, Erhalt von Vielfalt und Idendität, Kultur– und Traditionspflege, regionale Produkte, ...

• Regionalmanagement Unstrut-Hainich: Dem demografischen Wandel auf breiter Front begegnen, mit verschiedenen Projekten: Unterstützung von Existenzgründun-

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Frage: Der ÖPNV ist auch für die Touristen wichtig, aber die 50 - 68-Jährigen fahren doch auch viel mit dem Auto.

Antwort: Das stimmt, aber die Altersgruppe 70plus reist nicht mehr so viel mit dem Auto und für diese Altersgruppe müssen bedarfsgerechte Angebote vorgehalten werden. Die Finanzierung kann auch durch die private Wirtschaft gesichert werden.

Frage: In welchem Bereich ist die Gesundheitsvorsorge wichtig? Antwort: Wellness und Gesundheitsleistungen sind eng mit dem Tourismus verknüpft.

Touristen sind auch bereit, medizinische Leistungen, die nicht verordnet sind, selbst zu zahlen.

gen, Rückholinitiative Fachkräfte,

• touristisches Infomobil, Verbundwerbung (ÖPNV) mit Erfurt und Wanderbus in Nationalparkregion

Den demografischen Wandel bewältigen heißt Zukunft des Tourismus im Werra-Meißner-Kreis sichern, durch

• Fachkräftesicherung und Mitarbeiterbindung im Tourismus!

• Qualitätsverbesserung trotz Angebotslücken: mobile Angebote, Vernetzung/Bündelung, Kreativität!

• integrierte Lösungsansätze, stärkere Verzahnung Regional– und Tourismusentwick-lung!

Fragen:

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Frage: In welchem Bereich hat der Werra-Meißner-Kreis ein Alleinstellungsmerkmal? Antwort: Um diese schwierige Frage zu beantworten, ist der Werra-Meißner-Kreis den

Referentinnen zu unbekannt, evtl. in den Bereichen Gesundheit, Qualitätsmerk-male an Wanderwegen und Naturtourismus. Qualität muss entwickelt und ver-kauft werden. Gute Angebote müssen stärker vernetzt werden.

Frage: Welche Stärken kann man stärker herausarbeiten? Antwort: Es muss eine Bestandsanalyse mit den Stärken und Schwächen, Chancen und

Risiken erarbeitet werden. Oder die Gäste fragen, wo sie die Stärken und Schwächen sehen.

Frage: Gibt es schon oft das Mittelalterkonzept? Antwort: Es gibt viele Ideen. Es muss eine wertebasierte Analyse erstellt werden. Das

Mittelalterkonzept bietet Erlebnisurlaub. Evtl. haben jüngere Ältere und Allein-reisende Interesse an dieser Art von Erlebnisurlaub. Es darf aber nicht alleiniges Thema sein.

Anmerkung: Die schöne Landschaft und der kleine Kreis zieht Touristen in den Werra-

Meißner-Kreis. Es muss durch den persönlichen Kontakt bestochen werden, z. B. Geburtstagskarten an ehem. Gäste, das weckt Sehnsucht.

Anmerkung: Nordhessen ist die Heimat der Gebrüder Grimm. Diese sind auch eine gemeinsame regionale Dachmarke des Regionalmanagements in Bezug auf den nordhessischen Tourismus.

Zusammenarbeit ist ganz wichtig!!!

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Es ist erkennbar, wie die Zielgruppen „ticken“. Die Betriebe, die auf dem Stand vor 20 Jahren stehen geblieben sind, sind „hinten runter gefallen“. Der Werra-Meißner-Kreis versucht, ein Netzwerk aufzubauen. Es wird aber leider noch nicht intensiv genug genutzt. Die Leistungsträger müssen zusammenarbeiten! Die Produkte der spezifischen Leistungsträger müssen vernetzt werden. Der Werra-Meißner-Kreis hat als Alleinstellungsmerkmal die Dachmarke Werratal. Wir sollten uns auf die Werra besinnen. Auch unsere Fachwerkstruktur sollte mehr in den Vordergrund gestellt werden. Wir haben hier eine Stadt, die fünf verschiedene Fachwerke in einer Straße vorweisen kann. Das ist einmalig auf der Welt. Auch die Wartburg darf nicht vergessen werden! Vor der Grenzöffnung gab es einen regen Bustransfer von Berlin in den Werra-Meißner-Kreis. Aber auch die Entwicklung nach der Öffnung ist positiv. Der Werra-Meißner-Kreis hat kein touristisches Highlight wie die Ostsee oder die Al-pen. Daher müssen wir die Angebote verbessern. Wir sind auf einem guten Weg, es ist steinig, aber aus diesem Steinen kann man was schönes bauen. Wir haben etwas, was andere nicht haben: wir sind klein, lieblich und herzlich!

Referat 3 - Das war schon immer so

- Herr Pelikan, Bad Sooden-Allendorf

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Um Seniorenreisen zu organisieren, muss man die Gefühle, Ansprüche, Anforderun-gen des Personenkreises der 60—80-Jährigen kennen. Auf die körperliche Verfassung der Reisenden muss geachtet werden. Das ist besonders bei Busreisen wichtig, wenn viele ältere Frauen mitreisen, da der Toilettengang oftmals mind. 20 min. dauert. Die ländliche Bevölkerung kennt sich und tauscht sich aus. Daher ist es wichtig, die Reisen gut zu organisieren. Die Unterkünfte müssen komfortabel nach heutigem Standart (ebenerdige Dusche) sein. Auch muss das Preis– Leistungsverhältnis stimmen. Die gesamte Gruppe sollte möglichst in einem Haus untergebracht sein. Der Preis sollte bei einer 5 tägigen Fahrt mit HP pp 350 € nicht übersteigen. Senioren wollen reichlich, gut und preiswert essen. Bei der Verpflegung muss es 2 - 3 Gerichte zu Mittag zur Auswahl geben. Auch bei dem Nachmittagskaffee sollte es Kaffe satt und zwei unterschiedliche Stücke Kuchen pp für max. 6,50 € geben. Auch kalte Getränke dürfen nicht vergessen werden. Erwar-tet wird eine zügige und freundliche Bedienung. Die Infrastruktur muss gut ausgewiesene Busparkplätze nahe dem Ortskern aufweisen. Toiletten müssen nahe an den Buspark-plätzen vorhanden sein. Hinweisschilder auf Gaststätten und Cafés dürfen nicht fehlen.

Referat 4 - Reiselust ohne Frust - Beachtenswertes, wenn Se-nioren reisen

- Herr Thierolf, Landsenioren Witzenhausen e. V.

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Herr Erster Kreisbeigeordneter Thiele erklärt, der Markt sei da, es müssen die passen-den Angebote geschaffen werden. Das Kirchturmdenken müsse abgestellt werden. Die Fantasie der Leistungsträger ist wichtig! Gäste erwarten Leistung, wollen den Tag gemeinsam verbringen. Daher müssen Ange-bote gebündelt werden. Sollte ein Beherbergungsbetrieb nicht alle Gäste einer Grup-penreise aufnehmen können, muss es möglich sein, mit einem anderen Beherbergungs-betrieb zusammen zu arbeiten. Dafür ist z. B. eine Vernetzung sehr wichtig. Herr Landrat Reuß betont nochmals, dass wir Qualität brauchen. Die Ansprüche sind gewachsen. Wir im Werra-Meißner-Kreis können bereits sehr viele touristische Angebote vorwei-sen, nur laufen viele nebeneinander. Das kann mit einer Vernetzung der Leistungsträ-

Verabschiedung - Herr Erster Kreisbeigeordneter Thiele

- Herr Landrat Reuß

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ger verbessert werden. Die Senioren müssen sich umsorgt fühlen! Sie reisen auch oftmals nicht weit, und da unser Werra-Meißner-Kreis ca. 100 km von der nördlichen bis zur südlichen Spitze misst, könnten auch Reisen für Senioren innerhalb des Kreises angeboten werden. Nichts ist so gut, dass es nicht verbessert werden kann! Wir Menschen brauchen Mut und Visionen! Auf Wiedersehen bei unserem Regionalforum, am 12. November 2010, wo wir das Thema wieder aufnehmen werden!

Die Region kommt voran, wenn alle mit anpacken!!

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Referat 1 - Wirtschaftsfaktor Alter - Wünsche und Erwar-tungen an touristische Leistungen

- Frau Dr. Eitner, Geschäftsstelle „Wirtschaftsfaktor Alter“, Berlin

1

Wirtschaftsfaktor Alter - Wünsche und Erwartungen an touristische LeistungenDr. Carolin Eitner, Geschäftsstelle „Wirtschaftsfaktor Alter“

27.05.2010

• Kurzvorstellung der Initiative „Wirtschaftsfaktor Alter“

• Demografische Entwicklung und Auswirkungen auf den Konsum

• Reiseverhalten und Erwartungen von älteren Reisenden

• Zielgruppendefinitionen 50plus und Erkenntnisse für den Tourismus

• Fazit

2

Ablauf

27.05.2010, Bad Sooden-Allendorf

Quelle: Eckpunkte zur Initiative "Wirtschaftsfaktor Alter, BMFSFJ, BMWi April 2008 3

Zur Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen beitragen1

Potenziale des Marktes generationengerechter Produkte und Dienstleistungen vor allem für mittelständische Unternehmen aufzeigen

2

Impulse für die Entwicklung von innovativen Produkten und Dienstleistungen für alle Generationen (universal design) geben3

Ältere Menschen ermuntern, selbstständig unternehmerisch tätig zu werden bzw. zu bleiben und ihre Bedeutung für die Wirtschaft darstellen

4

Ältere Menschen in ihrer Rolle als Verbraucherinnen bzw. Verbraucher stärken5

Die Initiative „Wirtschaftsfaktor Alter“ möchte:

27.05.2010, Bad Sooden-Allendorf 4

Website und Newsletter informierten Verbraucher und Unternehmen

27.05.2010, Bad Sooden-Allendorf

Strategiemappe "Zukunftsmarkt 50Plus"

1) Demografischer Wandel: Perspektiven für Anbieter und Märkte ausloten

2) Zielgruppen 50plus: Fünf Verbrauchertypen erkennen

3) Design für Alle: funktional, nutzerfreundlich und ästhetisch gestalten

4) Barrierefreiheit: Zugänglichkeit für alle sicherstellen

5) Produkte und Dienstleistungen: Generationengerecht entwickeln

6) Marketing: Die Generationen 50plus erreichen 7) Kooperationen: Alles aus einer Hand anbieten 8) Service-Kompetenz: Den reifen Markt erschließen 9) Japan: Vom Vorreiter im demografischen Wandel

profitieren 10) Generationenfreundlich? Selbstcheck für

Produkte und Services

5Download über www.wirtschaftsfaktor-alter.de

27.05.2010, Bad Sooden-Allendorf

„Qualitätszeichen Generationenfreundliches Einkaufen“

Pressekonferenz 25.03.2010

Überprüft werden die Kategorien:

1. Erreichbarkeit des Geschäfts2. Mitarbeiter / Servicequalität3. Eingang zum Geschäft4. Ladengestaltung5. Sortimentsgestaltung6. Service7. Kasse

www.generationenfreundliches-einkaufen.de

627.05.2010, Bad Sooden-Allendorf

Bevölkerungsentwicklung bis 2025

727.05.2010, Bad Sooden-AllendorfQuelle: BBR 2008

Demografische Veränderungen

• Verschiebungen im Altersaufbau der Gesellschaft: mehr Ältere, weniger Kinder

• Bevölkerungsrückgang• mehr Haushalte, aber kleinere Haushaltsgröße• Individualisierung des Lebensverlaufs und der Lebensphasen• steigendes (formales) Bildungsniveau• steigende Lebenserwartung• buntere Gesellschaft durch Zuwanderung• zukünftig steigendes Risiko von Altersarmut• Verinselung von Wachstum und Schrumpfung (städtischer vs.

ländlicher Raum)

827.05.2010, Bad Sooden-Allendorf

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Werra-Meißner-Kreis

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Referat 1 - Wirtschaftsfaktor Alter - Wünsche und Erwar-tungen an touristische Leistungen

- Frau Dr. Eitner, Geschäftsstelle „Wirtschaftsfaktor Alter“, Berlin

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Referat 1 - Wirtschaftsfaktor Alter - Wünsche und Erwar-tungen an touristische Leistungen

- Frau Dr. Eitner, Geschäftsstelle „Wirtschaftsfaktor Alter“, Berlin

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Referat 1 - Wirtschaftsfaktor Alter - Wünsche und Erwar-tungen an touristische Leistungen

- Frau Dr. Eitner, Geschäftsstelle „Wirtschaftsfaktor Alter“, Berlin

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Referat 1 - Wirtschaftsfaktor Alter - Wünsche und Erwar-tungen an touristische Leistungen

- Frau Dr. Eitner, Geschäftsstelle „Wirtschaftsfaktor Alter“, Berlin

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Referat 1 - Wirtschaftsfaktor Alter - Wünsche und Erwar-tungen an touristische Leistungen

- Frau Dr. Eitner, Geschäftsstelle „Wirtschaftsfaktor Alter“, Berlin

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Referat 2 - Steine überwinden - Chancen und Risiken des De-mografischen Wandels für den ländlichen Raum

- Frau Richter M.A., Senior Consultant, dwif-Consulting GmbH, Berlin

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Referat 2 - Steine überwinden - Chancen und Risiken des De-mografischen Wandels für den ländlichen Raum

- Frau Richter M.A., Senior Consultant, dwif-Consulting GmbH, Berlin

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Referat 2 - Steine überwinden - Chancen und Risiken des De-mografischen Wandels für den ländlichen Raum

- Frau Richter M.A., Senior Consultant, dwif-Consulting GmbH, Berlin

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Referat 2 - Steine überwinden - Chancen und Risiken des De-mografischen Wandels für den ländlichen Raum

- Frau Richter M.A., Senior Consultant, dwif-Consulting GmbH, Berlin

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Referat 2 - Steine überwinden - Chancen und Risiken des De-mografischen Wandels für den ländlichen Raum

- Frau Richter M.A., Senior Consultant, dwif-Consulting GmbH, Berlin

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Referat 2 - Steine überwinden - Chancen und Risiken des De-mografischen Wandels für den ländlichen Raum

- Frau Richter M.A., Senior Consultant, dwif-Consulting GmbH, Berlin

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Referat 4 - Reiselust ohne Frust - Beachtenswertes, wenn Se-nioren reisen

- Herr Thierolf, Landsenioren Witzenhausen e. V.

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Referat 4 - Reiselust ohne Frust - Beachtenswertes, wenn Se-nioren reisen

- Herr Thierolf, Landsenioren Witzenhausen e. V.