den Euro. Im selben Zeitraum - Zentralhallen Hamm 7. Bildungsmesse in den...Nov 18, 2017  ·...

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7. Bildungsmesse in Zentralhallen Hamm beginnt In den Zentralhallen in Hamm ist gestern Vormittag der Startschuss für die siebte Bildungsmesse gefal- len. An zwei Tagen zeigen 90 Aus- steller alles rund um die Themen Ausbildung, Weiterbildung, Studi- um und Beruf. „Wir freuen uns, dass sich die Bildungsmesse zur besucherstärksten Messe in Hamm entwickelt hat“, so Zentralhallen- Geschäftsführer Dr. Alexander Till- mann. Die Bildungsmesse findet heute noch in der Zeit von 10 bis 16 Uhr in den Zentralhallen statt, der Eintritt ist frei. ccc/Foto: Mroß Lokales

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Page 1: den Euro. Im selben Zeitraum - Zentralhallen Hamm 7. Bildungsmesse in den...Nov 18, 2017  · (2016), im Jahr 2014 waren es noch 73. A uch die Zahl der Besch f tigten nahm zu: Ar-beiteten

Hammer Zeitung

WA.de € 2,00Nr. 267, Samstag, 18. November 2017

7. Bildungsmesse in Zentralhallen Hamm beginntIn den Zentralhallen in Hamm istgestern Vormittag der Startschussfür die siebte Bildungsmesse gefal-len. An zwei Tagen zeigen 90 Aus-

steller alles rund um die ThemenAusbildung, Weiterbildung, Studi-um und Beruf. „Wir freuen uns,dass sich die Bildungsmesse zur

besucherstärksten Messe in Hammentwickelt hat“, so Zentralhallen-Geschäftsführer Dr. Alexander Till-mann. Die Bildungsmesse findet

heute noch in der Zeit von 10 bis16 Uhr in den Zentralhallen statt,der Eintritt ist frei. � ccc/Foto:Mroß ➔ Lokales

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Schießen oder schützen?In der Debatte um „Problemwölfe“ gestaltet sich die Lösungssuche schwierig

BERLIN � Seit Wölfe um das Jahr2000 vermehrt nach Ostdeutsch-land einwanderten, sind siestreng geschützt. Doch mittler-weile ist die Debatte um „Pro-blemwölfe“ aufgeheizt. Bei derschwierigen Suche nach Kom-promissen zwischen denen, diedem Wildtier eine Heimat gebenwollen, und denen, die es jagenwollen, haben die Umweltminis-ter von Bund und Ländern Positi-on bezogen. Auch das EU-Parla-ment hat sich eingeschaltet.

Die Umweltminister beton-ten die Bedeutung der Weide-haltung etwa von Rindernund Schafen. Diese sei wegender zunehmenden Zahl anWölfen, die immer wiederTiere reißen, bedroht, hattenBauernverbände erklärt. Einklares Bekenntnis zum ge-schützten Wolf fehlte im Be-schluss. Der Bund soll nunDefinitionen für „Problem-wölfe“ finden. Fragen undAntworten zum Thema.

Wie viele Wölfe gibtes in Deutschland?

Die Bestände sind von Bun-desland zu Bundesland sehrverschieden. Für eine Über-sicht richtete das Bundesamtfür Naturschutz die Doku-mentations- und Beratungs-stelle des Bundes zum Wolf

(DBBW) ein. Ihre Statistikweist mit Stand September2016 insgesamt 47 Rudel aussowie Einzeltiere. Mecklen-burg-Vorpommerns Umwelt-minister Till Backhaus (SPD)geht inzwischen von 65 Ru-deln aus – mit im Schnitt je-weils zehn Tieren.

Was ist ein „Problemwolf“?Darüber gehen die Meinun-gen auseinander. Mit wach-

sender Zahl der Wölfe neh-men Zwischenfälle zu. Nachder jüngsten DBBW-Statistikgab es 2015 rund 200 regis-trierte Attacken von Wölfenauf Nutztiere. Sie rissen mehrals 700. Nutztierhalter wollendas trotz Entschädigungnicht länger hinnehmen.

Wie positioniert sich die EU?Die Abgeordneten des Euro-päischen Parlaments forder-

ten in einem AktionsplanMaßnahmen der EU-Kommis-sion. Sie soll ein „Bewer-tungsverfahren entwickeln,das es ermöglicht, denSchutzstatus von Arten in be-stimmten Regionen abzuän-dern, sobald der gewünschteErhaltungszustand erreichtist“. Soll heißen: Der Statusbesonders streng geschützterArten soll überprüft werden.Probleme erkennt auch derNaturschutzbund Deutsch-land, der forderte, „bundes-weit den praxistauglichenHerdenschutz“ voranzubrin-gen. „Weidetierhalter inDeutschland dürfen von derPolitik nicht länger allein ge-lassen werden mit den He-rausforderungen, die dieRückkehr des Wolfes für siemit sich bringt.“ Als Ab-schussfreigabe wollen die Na-turschützer das aber nichtverstanden wissen. Diplom-Biologe Hans-Dieter Pfannen-stiel, Professor für Zoologiean der FU Berlin, fordert – mitdem Rückhalt mehrererLandwirtschaftsverbände –hingegen eine „angemesseneRegulierung des Wolfsbestan-des durch die Jagd“. Der deut-sche Jagdverband verweistauf den schon jetzt „günsti-gen“ Erhaltungszustand derRaubtiere. � dpa/moll

Quelle: Bundesamt für Naturschutz

Wölfe in Deutschland

Bremen

Mecklenburg-Vorpommern

Baden-Württemberg

NiedersachsenNordrhein-Westfalen

Hessen Sachsen

Bayern

Schleswig-Holstein

Sachsen-Anhalt

Brandenburg

Rheinland-Pfalz

Thüringen

Gebiete, in denen Wölfe 2015 / 2016 nachgewiesen wurdenGebiete mit nachgewiesener Reproduktion10 x 10 km Raster

Fahrenschontritt zurück

BERLIN � Der Präsident desDeutschen Sparkassen- undGiroverbandes, Georg Fah-renschon, tritt wegen derSteueraffäre zurück. Im Ein-vernehmen mit dem Verbandlege er sein Amt zum 24. No-vember nieder, teilte der Ver-band mit. „Die verspätete Ab-gabe meiner privaten Steuer-erklärungen war falsch“, sag-te Fahrenschon. Er hatte ein-geräumt, die Steuererklärun-gen der Jahre 2012 bis 2014verspätet abgegeben zu ha-ben. Die StaatsanwaltschaftMünchen beantragte einenStrafbefehl wegen Steuerhin-terziehung, gegen den sichder CSU-Politiker wehrt: „Ankeiner Stelle habe ich (...) vor-sätzlich rechtswidrig gehan-delt.“ � dpa ➔ Wirtschaft

„I bims“ ist das„Jugendwort des Jahres“

Jury entscheidet sich für beliebten ZweiteilerMÜNCHEN � Das „Jugendwortdes Jahres“ ist „I bims“. Es be-deutet „Ich bin“, wie der Lan-genscheidt-Verlag in Mün-chen mitteilte. Es gilt aberauch als Synonym für „Ichbin’s“. „I bims“ ist eine be-liebte Wendung aus der soge-nannten „vong“-Sprache, inder Internetnutzer in sozia-len Netzwerken Sätze verkür-zen und mit Worten spielen.Dabei werden oft Begriffe ab-sichtlich falsch geschrieben.

Zur Auswahl standen 30 Be-griffe, die zeigen sollen, wiedie Jugend von heute spricht.Eine 20-köpfige Jury hatte dasWort gewählt. In einer unver-bindlichen Online-Abstim-mung war der Zweiteiler „Ibims“ auf dem letzten Platz

gelandet. Spitzenreiter war„geht fit“ als Bezeichnung füretwas, das klar geht. Dahinterlag „napflixen“ für ein Ni-ckerchen während einesFilms. Mit rund einer MillionStimmen gab es laut Verlagdiesmal so viele wie noch nie.

User-Liebling „geht fit“ warfür Jury-Mitglied David Ber-ger zu regional. Außerhalbdes Ruhrgebiets sei es nichtweit verbreitet, sagte derJura-Student. Jungen Leute inBerlin beispielsweise sage derAusdruck gar nichts. „Jugend-sprache ist auch oft sehr re-gional, es ist ein bisschen sowie ein Dialekt“, sagte der 19-Jährige, der zum dritten Malin der Jury saß. „I bims“ sei dadeutlich bekannter. � dpa

INHALT

Ober-MafiosiEr galt in Italien als „Boss derBosse“ – jetzt ist MafiachefSalvatore Riina im Alter von87 Jahren im Gefängnis ge-storben. ➔ Blick in die Welt

Münster-TatortThiel und Boerne sind zu-rück: „Gott ist auch nur einMensch“ heißt der neue „Tat-ort“ mit dem Duo aus Müns-ter. ➔ Menschen und Medien

Pop-ArtIn der Ausstellung „Eintau-chen ins Bild“ zeigt das Köl-ner Museum Ludwig die mo-numentalen Werke vonJames Rosenquist. ➔ Kultur

SPORT

BundesligaVfB Stuttgart– Borussia Dortmund 2:1

Nachsitzen mit der KanzlerinNachsitzen am Wochenende: DieUnterhändler von CDU, CSU, FDPund Grünen wollen nun die Zeit not-falls bis Sonntag nutzen, um dochnoch ein Jamaika-Bündnis hinzube-kommen. Nachdem die Gesprächeam frühen Freitagmorgen nachknapp 15 Stunden vertagt wordenwaren, kamen die Unterhändler amMittag zu einer neuen Runde zu-sammen – Kanzlerin Angela Merkelhatte die Unterhändler in die CDU-

Parteizentrale geladen. Dabei wur-den offensichtlich alle Themennochmals aufgerufen. Die zentralenStreitpunkte wie Zuwanderung, Kli-maschutz und Finanzen waren nochweit von einer Lösung entfernt. An-gesichts der zähen Verhandlungennimmt in Umfragen die Zustim-mung für ein Jamaika-Bündnis ab.Laut ZDF-„Politbarometer“ fändenes nur noch 50 Prozent gut, wenn eszu der Koalition käme. � Foto: dpa

Weinbau in OstfrieslandEine Genossenschaft will den Weinanbau nach Ostfrieslandbringen: Klimawandel und Änderungen beim Weinrechtmachten den Schritt möglich, erklärte Torsten Oltmanns, Ide-engeber der „Ersten Ostfriesischen Winzergenossenschaft“.Ostfriesland habe „das Zeug“ zur Weinbauregion. Über dieNamensgebung der künftigen Weine wurde noch nichts be-kannt. Wie wär’s mit „Moor-Surius“ oder „Sielbrise“? � afp

HAMM AKTUELL

WenigerGrundschüler

HAMM � Rund 50 Erstklässlerweniger wird es im kommen-den Jahr an den 27 HammerGrundschulen geben. DieStadt hat diesen Rückgang er-wartet und bezeichnet ihnangesichts der schwanken-den Einwohnerzahlen alsnormal. Rund 1500 i-Dötzewerden im kommendenSchuljahr 2018/19 einge-schult werden. ➔ Lokales

ASV gegenDresden

HAMM � Die Niederlage beimDessau-Roßlauer HV ist abge-hakt – jetzt will der ASVHamm-Westfalen zu einerneuen Erfolgsserie in der 2.Handball-Bundesliga startenund bis Weihnachten mög-lichst weit in der Tabelle klet-tern. Den Auftakt macht diePartie gegen Aufsteiger HCElbflorenz Dresden, heute inder Arena. ➔ Sport lokal

Zahl der Betriebe steigtStudie von IT-NRW belegt Zuwachs in IndustrieHAMM � Die Industrieunter-nehmen in der MetropoleRuhr haben 2016 mehr inves-tiert, sowohl in bebaute undunbebaute Grundstücke undAnlagen als auch in Beschäf-tigte. Zudem ist die Zahl derIndustriebetriebe gestiegen.Das teilte der Informations-dienst Ruhr mit, der sich aufeine Studie des StatistischenLandesamtes (IT.NRW) beruft.Demnach ist der Trend auchin Hamm bemerkbar: DieZahl der Industriebetriebestieg von 74 (2015) auf 78(2016), im Jahr 2014 waren esnoch 73. Auch die Zahl derBeschäftigten nahm zu: Ar-beiteten vor zwei Jahrennoch 8355 Hammer in der In-dustrie, waren es im vergan-genen Jahr schon 8465. ImJahr 2014 lag diese Zahl bei

8402. Einzig das Investitions-volumen der Hammer Unter-nehmen geht aus der Statis-tik von IT.NRW nicht hervor.„Aus Gründen des Daten-schutzes“, erklärt ein Spre-cher des Landesbetriebs.

NRW-weit 10,4Milliarden Euro

Im Ruhrgebiet gaben die In-dustrieunternehmen rund2,04 Milliarden Euro für be-baute und unbebaute Grund-stücke und Anlagen aus. ImVorjahr waren es 1,98 Milliar-den Euro. Im selben Zeitraumist die Zahl der Industriebe-triebe in der Region von 2021auf 2064 gestiegen. NRW-weit stieg das Investitionsvo-lumen um 4,2 Prozent auf10,4 Milliarden Euro. � ccc

Die Erich-Kästner-Schule inHamm. � Foto: Rother

Stadt will Talentschulenach Hamm holen

Norden und Westen als mögliche StandorteHAMM � Die Stadt Hammmöchte bei den Schulangebo-ten auch neue Wege auslotenund sich um mindestens eineTalentschule bewerben, hießes gestern auf WA-Anfrageaus dem OB-Büro. NRW-Schulministerin Yvonne Ge-bauer (FDP) will landesweit30 Talentschulen mit besterAusstattung und modernsterPädagogik in sozialen Brenn-punkten an den Start brin-gen. ➔ Lokales

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