Dennis Wittrock, Wilber V - integralesforum.org · Vier Quadranten zu Acht Zonen ......
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V Einführung Einführung in in
WilberWilber --V:V:Perspektiven, Zonen und Integraler Perspektiven, Zonen und Integraler Methodologischer Pluralismus (IMP)Methodologischer Pluralismus (IMP)
Dennis Wittrock, M.A.
Ken Wilber Vortragsreihe ~ Integrale Theorie und Pr axis
Integralis Institut Bremen ~ 17.09.‘08 – 18.02.‘09
Wilber VWilber V
Integrale Post-M
etaphysik
Integraler Methodologischer Pluralismus (IMP)
Integral Operating System (IOS)
Karma und Kreativität (K&K)
PerspektiveKosmische Adresse (ka)
GigaGlossar ZonenSimul-Track
ing
Nexus
Subtile Energien
Evo
lutio
näre
Erl
euch
tung
Ebenen-Linien-Verwechslung
Salon
Revolutionäre soziale Transformation (RST)
Neue Farbenlehre
Integral informierte Praxis
WerkWerk--Phasen Phasen von Ken Wilbervon Ken Wilber
Wilber I Wilber I -- VV
�Wilber I: Romantische Phase
�Wilber II: Alle Ebenen, Prä-/ Trans-Verwechslung
�Wilber III: Linien und Typen
�Wilber IV: Alle Quadranten, Selbst, Theory of Everything
�Wilber V: Integrale Post-Metaphysik
Phase V: Exzerpte aus Phase V: Exzerpte aus „„KosmicKosmic Karma and Karma and CreativityCreativity““
(Teil II der „Kosmos(Teil II der „Kosmos--Trilogie“)Trilogie“)
� A: „An Integral Age at the Leading Edge“
� B: „The Many Ways We Touch“
� C: „The Many Ways We Are In This Together“
� D: „The Look of A Feeling: The Importance of Post/Structuralism“
� G: „Toward a Comprehensive Theory of Subtle Energies“
Grundkonzepte von Wilber VGrundkonzepte von Wilber V� Integrale Post-Metaphysik
� ‚Pan-Perspektivismus‘: ein Kosmos, bestehend aus Perspektiven und fühlenden Wesen.
� Notation von Perspektiven –Zuweisung in einem umfassenden Referenzrahmen (AQAL)
� Ausweisung des Betrachter-Standpunktes – Aussagen mit Angabe der kosmischen Adresse.
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Inhalte des VortragsInhalte des Vortrags
• Erkenntnistheorie• Methodologien• IMP• Von 4 Quadranten zu 8 Zonen
• Zonen #1- #4• Kosmische Adresse• Giga-Glossar• Wo ist der Weihnachtsmann?
• Integrale Post-Metaphysik
• Was ist Metaphysik?• Injunktionen+ Inszenierung
• Perspektivität• Integrale Mathematik• Kosmisches Karma und Kreativität
• Evolutionäre Erleuchtung
Integrale Erkenntnistheorie Integrale Erkenntnistheorie und und --praxispraxis: :
„Integraler „Integraler Methodologischer Methodologischer Pluralismus (IMP)“Pluralismus (IMP)“
ErkenntnistheorieErkenntnistheorieAllgemein:� Die Erkenntnistheorie beschäftigt sich mit den verschiedenen Arten und Weisen, wie Menschen Wissen gewinnen.
� Unterschiedliche Wissenschaften haben zu diesem Zweck zahlreiche unterschiedliche Methodologien und Praktiken entwickelt.
� Z.B. in der Biologie (Mikroskopie), Psychologie (Psychometrik), Soziologie (Fragebögen), Meditation (Introspektion), etc. etc.
Beispiele für MethodologienBeispiele für Methodologien• Psychologie • Neurophysiologie• Genforschung• Evolutions-Biologie• Hirnforschung• Behaviorismus• Kognitions-Wissenschaft
• Evolutions-Psychologie
• Soziobiologie• Introspektion
• Dynamische Systemtheorie
• Chaostheorie• Ökologie• Soziale Autopoiese• (Post-) Strukturalismus• Semiologie• Genealogie• Hermeneutik• Meditation…
MethodenMethoden--PluralismusPluralismus� Nach und nach ist den Vertretern der Einzelwissenschaften klar geworden, dass auch andere Disziplinen mit ihren Methoden wichtige Erkenntnisse hervorbringen.
� Der Ruf nach Zusammenarbeit und Kooperation wurde immer lauter.
� Multi-, Inter- , gar Transdisziplinarität kamen in Mode.
� In solchen Forschergruppen bleibt es vielfach bei der Intention der Zusammenarbeit. Der Rahmen ist pluralistisch-würdigend aber oft ineffektiv.
Integraler PluralismusIntegraler Pluralismus� Reiner Pluralismus (grün) würdigt und feiert die Vielheit der Perspektiven – und ist am Ende etwas verwirrt und desorientiert.
� Ein Integraler Pluralismus ((petrolpetrol))würdigt die Vielheit der Perspektiven und verortet sie innerhalb eines größeren Ganzen.
� Dieses größere Ganze ist bei Wilber der AQAL-Bezugsrahmen.
� Jede Perspektive hat eine „kosmische Adresse“.
3
Integraler Methodologischer Integraler Methodologischer Pluralismus (IMP)Pluralismus (IMP)
� IMP ist Wilbers Ansatz der systematischen Integration der großen Haupt-Methodologien der Erkenntnisgewinnung.
� Der rote Faden der Integration der Perspektiven ist die AQAL Matrix.
Von Von Vier Quadranten Vier Quadranten zu Acht Zonenzu Acht Zonen
innerlich äußerlich
individuell (Singular)
kollektiv (Plural)
ICH ES
ES (Pl.)WIR
Die Vier QuadrantenDie Vier Quadranteninnerlich äußerlich
individuell (Singular)
kollektiv (Plural)
ICH ES
ES (Pl.)WIR
Quadranten und ZonenQuadranten und Zonen
außerhalb
außerhalb
innerhalb
innerhalb
Zone # 1
Zone # 2
außerhalb
außerhalb
innerhalb
innerhalb
Zone # 3
Zone # 4
außerhalb
außerhalb
innerhalb
innerhalb
Zone # 5
Zone # 6
außerhalb
außerhalb
innerhalb
innerhalb
Zone # 7
Zone # 8
innerlich äußerlich
individuellkollektiv
Ich Es
Wir Sie
innen innen
innen innen
außen außen
außen außen
� Ein jedes Holon kann von innerhalb oder außerhalb seiner Grenzen betrachtet werden:innen / außen
� Die Innenansicht eines Holons ist unmittelbar teilnehmend (1-p)
� Die Außenansicht ist distanziert beschreibend (3-p)
� Durch Unterteilung der vier Quadranten erhalten wir die „acht ursprünglichen Perspektiven“
intentional verhaltensbezogen
kulturell sozial
1.Person 3.Person
1.Pers.Pl. 3.Pers.Pl.
Integraler Methodologischer Pluralismus (IMP)
innerlich äußerlich
individuellkollektiv
Autopoiesis
Phänomenologie Kognitions-wissenschaft
soziale
Hermeneutik Autopoiesis
innen innen
innen innen
außen außen
außen außen
� Die acht ursprünglichen Perspektiven finden sich in den großen Methodologien der Wissenschaft wieder.
� Hier sehen wir welche repräsentativen Disziplinen sich mit welchen Methodologien und welchen Aspekten von Holons beschäftigen.
� In Wilbers Modell repräsentieren die Methodologien die sog. „acht ZONEN“.
Strukturalismus Empirizismus
Neurophysiologie
Ethnomethodologie Systemtheorie
Integraler Methodologischer Pluralismus (IMP)
# 2 # 6
# 4 # 8
# 1 # 5
# 3 # 7
4
Repräsentative MethodologienRepräsentative Methodologien
Hermeneutik SozialeAutopoiese
MeditationPhänomenologie
Introspektion
(Post-) StrukturalismusSemiologieGenealogie
NeurophysiologieGenforschungEvolutions-BiologieHirnforschungBehaviourismus
Kognitions-WissenschaftEvolutions-PsychologieSoziobiologie
DynamischeSystemtheorieChaostheorieÖkologie
Spiral DynamicsPsychologie
Giganten der ZonenGiganten der Zonen
HeideggerGadamer
Luhmann
BuddhaHusserlSartre
FoucaultDerridaGebser
NewtonSheldrake
KohlbergGilliganGravesDeidaKeganFowler
MaturanaVarela
BertalanffyLaszlo
Die acht Zonen des IMPDie acht Zonen des IMP(Zonen #1(Zonen #1-- # 4)# 4)
� Was Wilber zuvor als „transpersonale Ebenen“ des Bewusstseins bezeichnet hat, nennt er jetzt (ab Phase V) „Zustands-Stufen“.
� Typische Modelle: Die Ochsenbilder des Zen, Theresas innere Burgen, die Stufen der meditativen und kontemplativen Systeme in Ost und West, etc.
� „Zustands-Stufen“ werden mit Hilfe von Zone # 1Methodologien erforscht (z.B. Introspektion, Meditation)
� Zone # 1: 1-p x 1-p x 1p
� „Die erste-Person-Sicht einer ersten-Person-Sicht auf eine erste Person (Singular).“
� Oder: „Die Innensicht auf die Innensicht eines Ichs.“
Zone #1: ZustandsZone #1: Zustands--StufenStufen
Zone #2: StrukturZone #2: Struktur--StufenStufen� Was Wilber zuvor „Strukturen“ oder „Stufen“ des Bewusstseins genannt hat, bezeichnet er jetzt genauer als „Struktur-Stufen“
� Typische Modelle : Spiral Dynamics, Kohlberg, Piaget, Maslow, Loevinger, Cook-Greuter, etc.
� „Struktur-Stufen“ werden mit Hilfe von Zone # 2 Methodologien erforscht (z.B. Strukturalismus)
� Zone # 2: 3-p x 1-p x 1p
� „Die dritte-Person-Sicht einer ersten-Person-Sicht auf eine erste Person (Singular).“
� Oder: „Die Außensicht auf die Innensicht eines Ichs.“
� Hermeneutik ist eine Methodologie der Zone # 3, kurz: (1p x 1p)(1p x 1p)
� genauer: (1(1--p x 1p x 1--p x 1p*pl.)p x 1p*pl.)� � Eine ersteerste--PersonPerson--SichtSicht
einer erste-Person-Sicht auf eine erste Person, Plural.
� � Eine teilnehmendeteilnehmende Sicht auf eine Innenansicht eines Wir.(1px1p)
Zone # 4 (1px3p)
Zone # 3 Wir
U.L.
� Wilbers technische Definition
Zone # 3: HermeneutikZone # 3: HermeneutikDas „Wir“ von InnenDas „Wir“ von Innen
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�� Intersubjektive NetzwerkeIntersubjektive Netzwerke erschaffen einen Horizont der Bedeutung (Weltraum) in dem Phänomene inszeniertinszeniert werden.
�� Hermeneutischer Zirkel:Hermeneutischer Zirkel:� „Jedes mal wenn ich interpretiere,
was du meinst und dann antworte, dann musst du das interpretieren, was ich dann interpretiere, welches du interpretierst – und wir drehen eine Runde im hermeneutischen Zirkel der buchstäblich endlos ist, schwindelerregend und mysteriös.“ (K.W. Exc.C, S.91)
Zone # 3: HermeneutikZone # 3: HermeneutikDas „Wir“ von InnenDas „Wir“ von Innen
Hermeneutik: Hermeneutik: Das „Wir“ von Innen (Zone # 3)Das „Wir“ von Innen (Zone # 3)
� Martin Heidegger und Hans Georg Gadamer� Heidegger untersuchte die Wirkungen
des kulturellen Hintergrundes auf unser Sinnerleben und unser in-der-Welt-Sein (z.B. „das Man“).
� Sein Schüler Gadamer ist bekannt für sein Konzept der „Wirkungsgeschichte“(bewusste Teilhabe in der Tradition)und der „kontrollierten Verschmelzung von Horizonten des Verstehens“.
EthnomethodologieEthnomethodologie :: Das „Wir“ von Außen (Zone # 4)Das „Wir“ von Außen (Zone # 4)
� Claude Lévi-Strauss war ein bekannter Vertreter der EthnomethodologieEthnomethodologie
� Er untersuchte die Regeln der Kultur von außen, z.b. Heiratsregeln.
� Inspiration durch de Saussures Ansatz: � Verhältnis: Sprache – Syntax (3(3--p) Sichtp) Sicht� entspricht: Kultur – Regeln (3(3--p) Sichtp) Sicht
(1px1p)
Zone # 4
Zone # 3 Wir
U.L.
(1px3p)
EthnomethodologieEthnomethodologie :: Das „Wir“ von Außen (Zone # 4)Das „Wir“ von Außen (Zone # 4)
� Ethnomethodologie ist eine Methodologie der Zone # 4, kurz : (1p x 3p)(1p x 3p)
� genauer: (3(3--p x 1p x 1--p x 1p*pl.)p x 1p*pl.)� � Eine drittedritte--PersonPerson--SichtSicht
einer erste-Person-Sicht auf eine erste Person, Plural.
� � Eine beschreibendebeschreibende Sicht auf eine Innenansicht eines Wir.
� Wilbers technische Definition
Archäologie und Genealogie:Archäologie und Genealogie: Das „Wir“ von Außen (Zone # 4)Das „Wir“ von Außen (Zone # 4)
�� Michel FoucaultMichel Foucault wurde bekannt durch seine Untersuchungen über historisch wechselnde Definitionen von „Wahnsinn“ und „Normalität“ (archäologische Methode).
� In der Analyse von Diskursen nimmt der Archäologe eine beobachtende beobachtende (3(3--p) Haltungp) Haltung gegenüber den geäußerten Werten und Normen ein.
� Er tritt nicht teilnehmendteilnehmend in den Diskurs ein (1(1--p)p),, sondern nur insoweit es für das Verständnis der Innenansicht des Wir notwendig ist.
� Er versteht die Tradition, doch versteht sich nicht in der Tradition.
Tagebuchanalyse als „Archäologie im Individuellen“� Wenn wir Tagebuch schreibenTagebuch schreiben, dann
nehmen wir eine teilnehmendePerspektive der Innenansicht unserer 1.Person ein: ((11--pp x 1x 1--p x 1p)p x 1p)
� Wenn wir nun nach vielen Jahren in unsere alten Tagebücher schauen, dann fallen uns Denkmuster und Gewohnheiten auf, die wir zuvor nicht sehen konnten.
� Wir nehmen nun eine strukturalistischestrukturalistische Perspektive ein –eine beschreibende Perspektive der Innenansicht unserer 1.Person:
((33--pp x 1x 1--p x 1p)p x 1p)
� Wenn wir dieses Verfahren nun auf kulturelle Zeugnisse kollektiver Holonskollektiver Holons (*pl.)(*pl.)übertragen, dann ergibt das Foucaults Methode
Archäologie und Genealogie:Archäologie und Genealogie: Das „Wir“ von Außen (Zone # 4)Das „Wir“ von Außen (Zone # 4)
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Integraler Methodologischer Integraler Methodologischer Pluralismus (IMP)Pluralismus (IMP)
� Integraler Methodologischer Pluralismus ist ein neues „Paradigma“
� Der Begriff „Paradigma“ bedeutet Musterbeispiel, Experiment, bewährte Vorgehensweise innerhalb der Wissenschaft
� Thomas Kuhn hat in seinem bekannten Buch „Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen“ mehrere solcher großen Sprünge, bzw. Paradigmenwechsel in der Wissenschaftsgeschichte untersucht
� Beispiele für Paradigmenwechsel: � Ptolemäisches Weltbild � Kopernikanisches Weltbild� Newtonsche Mechanik � Einsteinsche
Relativitätstheorie
Geist – Gehirn
Einzelpsyche –
Kollektiv
Gehirn –
soziale Infrastruktur
Gesellschaftskultur – soziales SystemKultur– (Gehirn-)Physiologie
Psyche – soziales System� kurz für „simultaneous
tracking“� bedeutet etwas wie
„simultane Verfolgung von Ereignissen in allen Quadranten.“
� nicht-reduktionistische Kombination der bestehenden Methodologien
� inszeniert ein „integrales Terrain“ von Daten
Ein IMP-Paradigma: „Simultracking“
PausePause
…die haben wir uns verdient!
Von Von Kosmischen AdressenKosmischen Adressen
und und GigaGiga--GlossarienGlossarien……
Kosmische AdresseKosmische Adresse� Dinge liegen nicht einfach herum in einer vorgegebenen Welt sondern entstehen erst innerhalb von Perspektiven die fühlende Wesen auf einander einnehmen.
� Kosmische Adresse: Höhe + Perspektive
� z.B. Ökosystem = Türkis + UR
Kosmische AdresseKosmische AdresseVariationen der kosmischen Adresse:Einfache Form:
� Kosmische Adresse = Höhe + Perspektive
Für wahrnehmendes Subjekt und wahrgenommenes Objekt:
� K.A. = (Höhe + Perspektive)s x (Höhe + Perspektive)o
Version mit Quadrant und Quadrivium:
� K.A. = (Höhe + Quadrant) x (Höhe + Quadrivium)
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Wo ist der Weihnachtsmann?Wo ist der Weihnachtsmann?Phänomene in verschiedenen Welträumen der Entwicklungshöhe:
� Magenta: Weihnachtsmann, Drachen, Ahnen
� Rot: 5 Elemente, Macht, Titanen� Bernstein: Rechtschaffenheit, Erlösung� Orange: Atome, √(-1), Radio, Raketen� Grün: Internet, Pluralismus, Tiefenökologie
� Türkis: Gaia, Strings, Ökosysteme� Indigo: Globale soziale Ideale, Mega-Stämme
Es gibt nicht „den“ Hund:Es gibt nicht „den“ Hund:� Purpur: lebendiger Tiergeist� Bernstein: biologischer Organismus
� Orange: biologischer Organismus, Produkt der Evolution
� Türkis: molekular biologisches System, das Ausdruck einer DNA/RNA- Sequenz ist, die durch sich entwickelnde planetarische Ökosysteme gesteuert ist
Kosmische AdresseKosmische Adresse� Aussagen bekommen Indizes mit ihren kosmischen Adressdaten, z.b. Ihrer Ebenen
Beispiele:
� „Der Weihnachtsmann(2) ist eine Erfahrung, die viele Kinder machen.“
� „Unsere globalen Ökosysteme(8) werden durch giftige Müllhalden langsam zerstört.“
� „Ich liebe(2) meinen Hund Isaac, obwohl ich weiß, dass er eine total materialistische Maschine(5) ist, auch wenn ich gestern eine unglaublich tiefe Erfahrung mit ihm machte und ihn als Teil eines planetarischen Bewusstseins(8) erlebte.“
Kosmische AdresseKosmische Adresse
GigaGiga--GlossarGlossar
� Das Giga-Glossar oder „Super-Dictionary“ enthält die kosmischen Adressen der wichtigsten großen Welträume, einschließlich der Injunktionen, die notwendig sind für ihre Inszenierung.
Integrale Integrale PostPost--MetaphysikMetaphysik
8
„Schon wieder so ein „Schon wieder so ein komplizierter Begriff, und komplizierter Begriff, und wozu brauchen wir das wozu brauchen wir das
überhaupt….?“überhaupt….?“
Das Problem von Spiritualität in einer post/modernen Welt:
� Die großen Weisheitstraditionen der Welt „verpacken“ ihre Weisheit immer noch in veralteten metaphysischen Konzeptionen.
� Kritik der Moderne: „pure Metaphysik“; unwissenschaftlich, da nicht nachprüfbar; reine Spekulation
� Kritik der Postmoderne: kulturell gebundene und sozial konstruierte Aussagen; „Mythos des Gegebenen“
PROBLEM:� Beide schütten das göttliche Kind mit dem
Bade aus.
Metaphysik vs. PostMetaphysik vs. Post--MetaphysikMetaphysik� Das metaphysische Denken geht von
einem perspektiv-freien Universum aus und stellt dann Behauptungen über Dinge auf, die existieren, als seien sie generell frei von Perspektiven und Kontexten.
� Sämtliche realen Objekte sind zuerst und vor allem Perspektiven – sie werden NICHT „aus Perspektiven gesehen“ , sondern „SIND Perspektiven“.
Quelle: Ken Wilber, „Integrale Spiritualität“, S. 342
Was bedeutet Metaphysik?Was bedeutet Metaphysik?� „Behauptungen ohne Beweise“ � „Die Sicht aus dem Nirgendwo“ (Nagel)� � Nicht-Ausweisung des Betrachter-Standpunktes
� Grund: Unbewusste Überzeugung, dass die Welt, wie sie sich mir offenbart, universell gültig für alle ist. (BVK)
� Nicht-Ausweisung der entsprechenden Injunktion, die erst zu einer gewissen Erfahrung führt.
� Aussagen über die Welt ohne Einbeziehung subjektiver (Bewusstseins-Struktur) oder intersubjektiver (Sprache, Episteme, etc..) Einflüsse auf mein Denken.
Der Mythos des GegebenenDer Mythos des GegebenenMonologischer ImperialismusMonologischer Imperialismus
� „Es gibt eine unabhängig vom Betrachter existierende Realität“
� „Die Welt ist so, wie ich sie wahrnehme. Die Dinge selbst sagen mir, wie sie beschaffen sind.“
� Das Reflektionsparadigma (Spiegeln der Natur)
� � Unwissenheit über die Bedeutung kultureller intersubjektiver Netzwerke für die soziale Konstruktion von Realität.
� � Unwissenheit über die Beobachter-Bezogenheit der jeweiligen Erkenntnis.
Injunktionen inszenieren „Daten“Injunktionen inszenieren „Daten“� Die 3 Stränge aller soliden wissenschaftlichen Erkenntnis:
� 1. Injunktion / Richtlinie / Paradigma („Wenn du dieses, wissen willst, tue jenes.“)
� 2. Durchführung des Experiments lt. Injunktion (Illumination, Sammeln der Daten)
� 3. Verifikation / Falsifikation im Kreise der Kompetenten (die die ersten beiden Schritte befolgt haben).
9
Injunktionen inszenieren „Daten“Injunktionen inszenieren „Daten“� Fazit: „Daten“ sind nicht einfach „gegeben“ (lat. datum), sondern werden mit Hilfe von Injunktionen inszeniert.
� Ablösung des Reflexions- durch das Inszenierungs-Paradigma.
Injunktion + BedeutungInjunktion + Bedeutung� „Die Bedeutung einer Aussage ist die Injunktion ihrer Inszenierung.“
� Die Injunktion spezifiziert, wie man von einer Aussage selber zu einer reproduzierbaren Erfahrung (und somit zur Bedeutung) gelangt.
� …gewissermaßen das Navigationsgerät um zur entsprechenden kosmischen Adresse zu gelangen.
Injunktion + BedeutungInjunktion + BedeutungReferent, Signifikat und Signifikant
(Integrale Semiotik)
� Allein die Befolgung der Injunktion enthüllt den Referenten, auf die sich das Signifikat und sein materieller Signifikant beziehen.
Ein Kosmos Ein Kosmos bestehend aus bestehend aus Perspektiven Perspektiven
und fühlenden und fühlenden Wesen…Wesen…
„Fühlende Wesen“ in Vier Quadranten„Fühlende Wesen“ in Vier Quadranten Ein Kosmos aus Perspektiven Ein Kosmos aus Perspektiven und fühlenden Wesenund fühlenden Wesen
� Wilber geht davon aus, dass ‚der Stoff aus dem das Universum besteht‘ Perspektiven sind, die fühlende Wesen aufeinander einnehmen.
� Vorgängig zu jeder anderen Unterscheidung haben wir es demnach immer schon mit fühlenden Wesen zu tun, die Perspektiven der 1., 2. und 3. Person zueinander einnehmen.
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Ein Kosmos aus Perspektiven Ein Kosmos aus Perspektiven und fühlenden Wesenund fühlenden Wesen
� Demnach gibt niemals ein „Subjekt“, das ein „Objekt“betrachtet, sondern nur eine erste Person (Ich), die eine zweite (Du) oder dritte Person (Es) betrachtet.
� Diese (Subjekt/Objekt) sind bereits immer schon in Perspektiven eingebettet.
� Der Kosmos besteht auch nicht aus „Holons“, denn auch Holons entstehen vorgängig inbzw. als Perspektiven fühlender Wesen aufeinander.
Ein Kosmos aus Perspektiven Ein Kosmos aus Perspektiven und fühlenden Wesenund fühlenden Wesen
Indras Netz:ein Netz von Juwelen, bei dem jedes
einzelne Juwel alle anderen reflektiert
Analogie für die unendliche Relation von Perspektiven:
Per
spek
tivitä
tP
ersp
ektiv
ität ““KnotenKnoten”” von R. D. von R. D. LaingLaing (Stufe 5/6, SCG)(Stufe 5/6, SCG)
„Es muss etwas mit ihm los sein,denn so würde er sich nicht verhalten,
wenn nichts wäre,also verhält er sich so, weil etwas mit ihm los ist.
Er glaubt nicht, dass etwas mit ihm los ist,weil ein Teil von dem, was mit ihm los ist,
ist, dass er nicht glaubt, dass etwas mit ihm los ist, also müssen wir ihm helfen zu erkennen, dass die Tatsache, dass er nicht glaubt,
dass etwas mit ihm los istein Teil von dem ist, was mit ihm los ist.“
Radikale relationaleRadikale relationale PerspektivitätPerspektivität
� „Die Welt“ existiert nicht. � Es gibt nicht die eine „Welt“, die für alle gleich ist, sondern so viele Welten, wie es Perspektiven und fühlende Wesen gibt.
� Es gibt keinen absoluten Bezugspunkt für alle Perspektiven, keinen Ort, von dem aus sie alle beurteilt werden können.
� Es gibt jedoch so etwas wie einen holarchischen „Tiefen-Gradienten“, der uns sagt, welche Perspektive andere einschließt und transzendiert. (Dieser selbst „existiert“ ab petrolerpetroler Höhe.)
Radikale relationaleRadikale relationale PerspektivitätPerspektivität
� Aussagen wie „Es gibt xyz.“ oder „Es ist so,…“ sind streng genommen sinnlos, wenn nicht klar ist…
� …wer (Subjekt) sie… � …mit Hilfe welcher Injunktion(inszenierte Perspektive)……
� …in Bezug auf was (Objekt) äußert.
� Ontische Aussagen (Aussagen über Seiendes)
� Metaphysik: „Aussagen ohne Beweise.“
11
ShankaraShankara
� „Es gibt nur eine falsche Sicht: die Überzeugung, dass meine Sicht die einzig richtige Sicht ist.“
Integrale MathematikIntegrale Mathematik
Ein Notationssystem der ursprünglichen Perspektiven
Integrale MathematikIntegrale Mathematik
� Integrale Mathematik basiert auf einer Notation von Perspektiven der 1.,2.und 3.Person.
� In den Personal-Pronomen natürlicher Sprachen („Ich, Du, Er, Sie, Es, Wir, Ihr, Sie“) ist ein Kalkül von ursprünglichen Perspektiven eingebettet.
Integrale MathematikIntegrale MathematikEinige grundlegende Terme:
� Sicht der 1.Person (teilnehmend): „1„1--p“p“
� Sicht der 3.Person (beobachtend): „3„3--p“p“
� Eine konkrete, aber unspezifische 1.Person: „1p“„1p“ (ich)
� 2.Person: „2p“„2p“ (du)
� 3.Person: „3p“„3p“ (er, sie, es)
� 1.Person,Plural: „1p*„1p*plpl““ (wir)
� 3.Person,Plural: „3p*„3p*plpl“ “ (sie)
Integrale MathematikIntegrale MathematikBeispiele für Gleichungen der I.M.:
�� 1p(1p) x 2p(1p)1p(1p) x 2p(1p)
� „Meine 1. Person sieht eine zweite Person (dich), die selber auch eine erste Person hat.“
�� 1p(1p) x 1p(1p) x 1p(31p(3--p)p) x 2p(1p)x 2p(1p)
� „Meine 1. Person betrachtet deine zweite Person (die selber auch eine erste Person hat) aus einer objektiven Sicht heraus.“
Integrale MathematikIntegrale MathematikBeispiele für Gleichungen der I.M.: � Gemeinsames Verständnis als Gleichung:
�� 1p(1p) x 1p(11p(1p) x 1p(1--p) x 2p(1p) p) x 2p(1p) == 2p(1p) x 2p(12p(1p) x 2p(1--p) x 2p(1p)p) x 2p(1p)
� Links: Mein 1. Person-Verständnis deiner 1. Person aus meiner subjektiven Sicht.
� Rechts: Dein 1. Person-Verständnis deiner 1. Person aus deiner subjektiven Sicht.
� Das „=“-Zeichen steht für gemeinsames Verständnis
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Integrale MathematikIntegrale Mathematik
� Integrale Mathematik ist eine „Wurzel-Mathematik“, von der die bekannte Mathematik eine kollabierte Version darstellt:
� reine 3-p Oberflächen
� ohne Innerlichkeit
� ohne Rechenschaft über Perspektiven
� „view from nowhere“
Eine neuer Interpretationsrahmen Eine neuer Interpretationsrahmen für angebliche metaphysische für angebliche metaphysische Gegebenheiten, Archetypen, Gegebenheiten, Archetypen, Naturgesetze und dergleichen…Naturgesetze und dergleichen…
Kosmisches Karma Kosmisches Karma und Kreativitätund Kreativität
Kosmisches Karma und KreativitätKosmisches Karma und Kreativität� Der Begriff „Kosmisches Karma“ meint das Erbe der Vergangenheit in jedem Quadranten, das sich prägend auf den gegenwärtigen Moment auswirkt.
� Die vergangen Momente werden holarchisch eingeschlossen und bewahrt und wirken fort � Karma.
� Jeder Augenblick hat aber auch ein Moment der Freiheit und Schöpfung und übergibt seine Ereignisse an den nächsten Moment � Kreativität.
� Jeder Augenblick ist eine faszinierende Mischung aus kosmischen Karma und Kreativität, die sich innerlich, äußerlich, individuell und kollektiv ausdrückt.
� Was sind Naturgesetze?� Existieren sie schon vor Beginn des
Universums als metaphysische Entitäten im Ideen-Himmel ?
� Platon würde das gewiss bejahen.
� Wilber ist anderer Ansicht:� Für ihn sind physikalische Naturgesetze geronnene
„kosmische Gewohnheiten“ fundamentaler Holons (Quarks, Atome).
� Als der Kosmos entstand, war das Verhalten der Atome noch nicht festgelegt. Durch ständige Wiederholung der anfänglich kreativen Muster hat sich mit der Zeit ein stabiles Muster sedimentiert.
� Dieses Muster geht in puncto Kreativität gegen Null, istaber nie gleich Null.
� Daher erscheinen physikalische Phänomen mathematisch strikt determiniert zu sein („Gesetz“).
Kosmisches Karma und KreativitätKosmisches Karma und Kreativität
Evolutionäre ErleuchtungEvolutionäre Erleuchtung� Erleuchtung ist die Verwirklichung der Einheit mit allen Zuständen und Ebenen die zu einem gegebenen Zeitpunkt existieren
� Leere ist Freiheit, Form ist Fülle - gleiche Freiheit, mehr Fülle
� �Erleuchtung entwickelt sich, da immer mehr Phänomene entstehen, mit denen man eins sein kann.
� Die „gleitende Skala der Erleuchtung“
Evolutionäre ErleuchtungEvolutionäre Erleuchtung� Was hat Ken dem Buddha voraus?
� Er weiß, wie man einen Jeep fährt!