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Zürcher Fachhochschule Departement Gesundheit APPS, WEARABLES UND CO. – VERNETZTE GESUNDHEIT (AUCH) FÜR ÄLTERE MENSCHEN 9. Schärme-Symposium «Zukunft.Jetzt!?» am 26.10.2017 1 Quelle: folowgrade.de Ursula Meidert, lic. phil Forschungsstelle Ergotherapie

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Zürcher Fachhochschule

Departement Gesundheit

APPS, WEARABLES UND CO. – VERNETZTE

GESUNDHEIT (AUCH) FÜR ÄLTERE MENSCHEN

9. Schärme-Symposium «Zukunft.Jetzt!?»

am 26.10.2017

1

Quelle: folowgrade.de

Ursula Meidert, lic. phil

Forschungsstelle Ergotherapie

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Übersicht

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1. Selbstvermessung mit Apps und Wearables

2. Verbreitung in der Schweiz

3. Empirische Resultate aus der TA-SWISS Studie

4. Vernetzte Gesundheit

5. Chancen und Risiken

6. Ausblick

Bildquelle: trendblog.deichmann.com

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Selbstvermessung mit Wearables und Apps

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Am Körper getragen:

• Armbänder

• Clips

• Smartwatch

• Ringe

• Brust- oder Stirngurt

• und Apps auf dem Smartphone

(oder Tablet)

Bildquelle: gigaom.com

Bildquelle: core77.com

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Zuordnung der Produkte

• Die Geräte und Applikationen können in Konsum- und

Medizinprodukte unterteilt werden

• Die meisten Produkte sind Konsumprodukte und werden

für Lifestyle, Wellness, Fitness oder Gesundheit verwendet

• Mit Medizinprodukten wird ein medizinischer Zweck

verfolgt, sie unterliegen deshalb dem Heilmittelrecht und

bedürfen einer Marktzulassungsprüfung

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Selbstvermessung: Messungen von Daten über

sich selbst mittels Apps und Wearables

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• Selbstvermessung = Self-Tracking

• Synonyme dafür sind: Lifelogging, self monitoring, self

quantification, Quantified Self

• Personen, die sich selbst vermessen nennt man:

‘Self-trackers’, ‘Selfquantifiers’, ‘Life-hackers’, ‘Lifeloggers’

oder ‘Lifebloggers’.

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«Quantified Self» eine Definition

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«Quantified Self ist dadurch gekennzeichnet, dass eine

Person sich aktiv mit Geräten und Applikationen misst, um

aufgrund der Analyseresultate Wissen zu generieren, um

ihren Lebensstil und Verhalten in den Bereichen Fitness,

Wellness oder Gesundheit zu optimieren.» (Becker et al., 2017)

Mit «Quantified Self» ist einerseits eine Bewegung oder

Gemeinschaft von Personen gemeint, die sich selbst

vermessen und andererseits das Praktizieren der

Selbstmessung selbst.

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Ursprünge von «Quantified Self»

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• Begriff «Quantified Self» stammt von Gary Wolf und Kevin

Kelly, Autoren des «Wired»-Magazins.

• Das Leitmotto ist «Self Knowledge Through Numbers»

• Es umfasst regelmäßiges aktives und freiwilliges erheben,

sammeln und auswerten von Daten jeglicher Art mit dem

Ziel des Wissenszuwachs und der Selbstoptimierung.

• Weltweite Bewegung mit 206 «Meet-up»-Gruppen in

130 Städten in 35 Ländern

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Die Selbstvermessung

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• Das Messen und Aufzeichnen von Körperdaten zur Selbst-

verbesserung oder Selbstreflexion ist nicht neu sondern

reicht Jahrhunderte zurück (Lupton, 2016, 2013a, Villa 2012, 2015).

• Neu ist, dass das Tracken noch nie so einfach war:

Sensoren sind kleiner und günstiger geworden und sind in

Smartphones bereits eingebaut.

• Für einige ist QS keine blosse Trendfortsetzung, sondern ein

Phänomen von ganz neuer Qualität. Es ergäben sich

daraus neue Sozialtechniken, die zu einer Neukonfiguration

von Körper und Selbst führen werde (Gertenbach & Mönkeberg,

2016).

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Was wird gemessen?

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Bildquelle: spektrum.de

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Kategorien der Selbstvermessung

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Konsum

Kalorien Alkohol Nikotin Kaffee Wasser Medikamenten

Körperfunktionen

Menstruation Fruchtbarkeit Schwangerschaft Stuhlgang

Physische Aktivität

Sport Schlaf Reisen Sex Zähneputzen

Krankheitssymptome

Kopfschmerzen Schmerzen Asthma-Anfälle Allergien

Mobilität

Lokalisierung Höhenlage Zeit

Physiologische Parameter

Herzfrequenz Blutzucker/Glukose Temperatur Blutdruck Gewicht Atmung

Psychische Parameter

Stimmung Stresslevel Wachheit

Quelle: Barcena, Wueest & Lau, 2014

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Aspekte der Selbstvermessung

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Quelle: quantifiedself.com

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Verbreitung des Trends

• Im Jahr 2016 wurde die Anzahl von verfügbaren mHealth-

Apps auf 249‘000 geschätzt (Research2Guidance, 2016).

• ¼ der Apps sind auf Krankheitsmanagement und -

behandlung fokussiert (Research2Guidance, 2016).

• ¾ der Apps gehören dem Wellness- und Fitnessbereich an

(Fitnessbereich 39%, Lifestyle- und Stressmanagement 17%,

Ernährung 12%).

• Rund 10% der Apps können sich mit einem Gerät verbinden,

das Gesundheitsdaten erhebt (IMS, 2015).

• Viele Hersteller fokussieren sich auf chronisch Kranke und an

Gesundheit und Fitness interessierte Personen (R2G, 2014).

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Verbreitung des Trends

Repräsentative Befragung von GfS Befragungsdienst

im Jahr 2016 hat ergeben:

• In der Schweiz sind Gesundheitsapps in der generellen

Bevölkerung noch eher wenig verbreitet: 13% nutzen solche

Apps.

• 39% der Befragten sind Apps für Fitness und Bewegung

bekannt.

• Im medizinischen Bereich sind 18% mit Apps zur Messung

von Blutdruck und -zucker vertraut, 3% nutzen diese bereits.

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Verbreitung des Trends

Repräsentative Befragung der Uni Zürich von Personen

im Alter von 50+ hat gezeigt, dass:

• 11% ein Fitnessarmband und

• 7% eine Smartwatch besitzen

• 15% der Befragten sich mit Hilfe einer App selbst

vermessen. (Seifert, 2017)

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Fazit Verbreitung

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• Interesse nicht nur bei Technik- und Sportfreaks sondern

zunehmende Verbreitung in der breiten Bevölkerung

• QS scheint zu gelingen, was viele Gesundheitsförderungs-

und Präventionskampagnen in der Vergangenheit versucht

haben: den Sprung vom „eigentlich weiss ich das” zur

konkreten Verhaltensänderung (Roediger, 2015)

• Im Moment geringe Verbreitung im Gesundheitswesen

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Resultate aus der TA-SWISS Studie:

Verwendete Technologien

16

0%

6%

17%

25%

26%

62%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%

Hearables

Andere Tracker/Wearables

Smartwatch

Activity Tracker

Konventionelle Messgeräte

Smartphone mit App

n=1012, Mehrfachnennungen möglich

Nicht repräsentativ!

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Resultate aus der TA-SWISS Studie:

Gründe für die Selbstvermessung

17

5%

9%

10%

13%

25%

28%

35%

37%

40%

0% 10% 20% 30% 40% 50%

einer Krankheit wegen

Dokumentation und Kommunikation

Andere Gründe

Vorbeugung von Krankheiten

mehr Kontrolle

Optimierung meines Körpers

Erreichung bestimmter Ziele

Um mehr über den eig. Körper zu erfahren

Aus Spass, Neues auszuprobieren

n=1012, Mehrfachnennungen möglich

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Resultate aus der TA-SWISS Studie: Generelle

Einstellung zur Selbstvermessung

18

3%

19%

21%

24%

27%

30%

31%

42%

0% 10% 20% 30% 40% 50%

Andere

Geräte messen ungenau

Negativ für Körperwahrnehmung

Ist eine Spielerei

Hilft meinen Körper zu beobachten

Potential für besseres Leben

Datenschutzbedenken

Unterstützt die Körperwahrnehmng

n=1012, Mehrfachnennungen möglich

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Resultate aus der TA-SWISS Studie:

Gemessene Parameter nach Geschlecht

19

64%

37%

28% 28% 24% 22%

13% 11% 8%

3%

70%

30% 29%

39%

23% 20%

15% 10%

2% 0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

Frauen (n=522) Männer (n=267)

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Vernetzte Gesundheit

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• Vermehrte Vernetzung einzelner Apps untereinander

• Möglichkeit Daten im Patientendossier abzuspeichern

• Zugriff auf eigene Gesundheitsdaten vom Smartphone aus

• Vermehrte Dienstleistungen gekoppelt mit Messgeräten

oder Apps (Telemedizin-Dienstleistungen, Alarmierungen

etc.)

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Vernetzte Gesundheit: Beispiel aus der Medizin

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• Vitalparameter eines Patienten werden entweder über ein

Implantat oder vom Patienten aktiv mit einem Monitorgerät

gemessen und an den Arzt übermittelt.

• Kommt es zu einer Verschlechterung der Werte, so wird das

dem behandelnden Arzt rechtzeitig mitgeteilt, sodass er

sofort darauf reagieren kann.

• Auf diese Weise können Notfallsituationen in vielen Fällen

vermieden werden.

REMOTE PATIENT MONITORING (RPM)

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Apps für ältere Menschen

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Gamäss CURAVIVA interessieren sich ältere Menschen vor

allem für folgende Apps:

• Kommunikation mit Verwandten z.B. Facetime, Skype etc.

• Gesundheit und Gesundheitsversorgung

• Unterstützung im täglichen Leben z.B. Vorlesen von Texten

• Spiel und Zerstreuung z.B. Patience, Jassen, Sudoku,

Kreuzworträtsel (CURAVIVA, 2016)

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Chancen der Selbstvermessung

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Diagnostik und Therapie:

• Konstante, vom Nutzer unabhängige Messungen und

automatische Alarmierungen

• Verbessertes Gesundheits- und Krankheitsmanagement

Forschung:

• Parameter können automatisch, billig und in grossem

Umfang erhoben werden

• Wirksamkeit von Medikamenten oder Therapien prüfen

Gesundheitswesen:

• Arzt-Patientenverhältnis könnte demokratischer werden

• Als Patient selbst bei der Diagnose aktiv mitzuwirken

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Chancen der Selbstvermessung

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Gesundheitsförderung:

• Gesundheitsrelevantes Verhalten ändern und stabilisieren

• Wissen über Gesundheit, gesunden Lebensstil und sich

selbst, für Gesundheitsthemen sensibilisieren

• Aktivität fördern und Zivilisationskrankheiten eindämmen:

Bluthochdruck, Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,

Diabetes oder Übergewicht

Prävention:

• Früherkennung von problematischen Werten/Verhalten

• Unterstützung bei Verhaltensänderung

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Risiken der Selbstvermessung

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Qualität der Apps, Tracker und Dienstleistungen:

• Meist nicht geprüft oder zertifiziert, Auswahl schwierig

• Zum Teil ungenaue Messungen und falsche Angaben

Datenschutz:

• Intransparent, z.T. kein Schweizer Standard, lückenhaft

• Nutzung der Daten von Versicherern und Arbeitgebern kann

zu Diskriminierung führen

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Risiken rund ums Self-Tracking

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Nutzen/Nutzung:

• Umstritten, wenig Evidenz bezüglich Langzeiteffekte

• Es kann zu De-Skilling kommen

• Es kann zu Daten-getriebenen Patienten-Gesundheitsfach-

personen Verhältnis kommen

• Jene, die am meisten von solchen Technologien profitieren

könnten, haben oft keinen Zugang dazu

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Ausblick: Trendentwicklung

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• Zunahme und Weiterverbreitung von tragbaren Sensoren,

Apps und an Smartpones anschliessbare Heimlabors

• Vermehrte Entstehung auf Selbstver-

messung basierender Dienstleistungen

• Weiterentwicklung der Analysetechnik

(machine learning)

• Vermehrte Forschung mit den Daten

• Vermehrte Zertifizierungen für Anwendungen

• Besserer Schutz der Daten

• Gesellschaftliche Diskussion über Solidaritätsprinzip und

Diskriminierung (Versicherungen und Arbeitgeber

Quelle: pc-magazin.de

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Informationen stammen aus der TA-Studie:

Quantified Self – Schnittstelle zwischen

Lifestyle und Medizin

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Studie initiiert und gefördert durch TA-SWISS

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Projektgruppe

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ZHAW Departement Gesundheit

Prof. Dr. Heidrun Becker

Ursula Meidert

Mandy Scheermesser

ZHAW School of Engineering

Prof. Dr. Kurt Stockinger

Gabriel Eyyi

ZHAW School of Management and Law

Stefan Hegyi

Yvonne Prieur

IZT-Institut für Zukunftsstudien und

Technologiebewertung

Michaela Evers-Wölk

Britta Oertel

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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Kontakt:

[email protected]

Projektwebseite:

www.zhaw.ch/gesundheit/quantified-self

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Referenzen

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Becker, H.; Meidert, U.; Scheermesser M.; Prieur, Y.; Hegyi, St.; Stockinger, K.; Eyyi, G.; Evers-

Wölk, M.; Jacobs, M.; Oertel, B. (2017). Quantified Self – Schnittstelle zwischen Lifestyle und

Medizin. Unveröffentlichter Schlussbericht. ZHAW: Winterthur.

Barcena, M. B., Wueest, C., & Lau, H. (2014). How safe is your quantified self. Symantech:

Mountain View, CA, USA. Zugriff unter: http://www.symantec.com/content-

/en/us/enterprise/media/security_response/whitepapers/how-safe-is-your-quantified-self.pdf.

CURAVIVA (2016). Apps für die Tabletten und fürs Jassen. 9,16.

Gertenbach, L., & Mönkeberg, S. (2016). Lifelogging und vitaler Normalismus. kultursoziologische

Betrachtungen zur Neukonfiguration von Körper und Selbst (S. 25-43). In: Selke, S. (2016).

Lifelogging. Springer Fachmedien Wiesbaden.

gfs-zürich. (2016). Repräsentative bevölkerungsbefragung zum thema smartwatches: Jeder

fünfte besitzt eine smartwatch oder ein smartband. Zugriff unter: http://gfs-zh.ch/wp-

content/uploads/2016/04/Medienmitteilung_Smartwatch.pdf

IMS Institute for Healthcare Informatics (2015). Patient Adaptation of mHealth. Use, Evidence

and Remaining Barriers to Mainstream Acceptance. Zugriff unter:

http://www.imshealth.com/files/web/IMSH%20Institute/Reports/Patient%20Adoption%20of%2

0mHealth/IIHI_Patient_Adoption_of_mHealth.pdf

Lupton, D. (2013a). Understanding the human machine [Commentary]. IEEE Technology and

Society Magazine, 32(4), 25-30.

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Referenzen

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mHealth App Publishing. Zugriff unter: http://www.research2guidance.com/r2g/research2

guidance-mHealth-App-Developer-Economics-2014.pdf

Research2guidance (2016) mHealth App Developer Economics. Zugriff unter:

https://research2guidance.com/r2g/r2g-mHealth-App-Developer-Economics-2016.pdf

Roediger, A. (2015). mHealth – unterwegs zu Gesundheitskompetenz 2.0. In

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.Selke, S. (Ed.). (2016). Lifelogging: digitale Selbstvermessung und Lebensprotokollierung

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Seifert, A. (2017). mHealth 50+: Daily mobile health tracking by older adults in Switzerland.

Proceedings from 5th Biennial Conference of the Society for Ambulatory

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Villa, P. I. (2012). Die Vermessung des Selbst. Einsicht in die Logik zeitgenössischer

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Villa, P. I. (Ed.). (2015). Schön normal: Manipulationen am Körper als Technolo-gien des Selbst.

Bielefeld: transcript Verlag

Wolf, G. (2010). The quantified self. (Video file) Zugriff unter:

https://www.ted.com/talks/gary_wolf_the_quantified_self.