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Der Chorsänger Mitteldeutscher Sängerbund e.V. gegründet 1839 – Sitz Kassel Nordhessen – Südniedersachsen Mitglied im Deutschen Chorverband Nr. 2/2011 Postverlagsort Kassel April – Juni 2011 MSB-Fortbildungsseminar für Kinder- und Jugendchor- leiterInnen in der Musikakademie Kassel Begeistert setzten die Kinder des Kinderchores aus Birkenbringhausen die Anleitungen zu choreographischen Elementen um.

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Der ChorsängerMitteldeutscher Sängerbund e.V.gegründet 1839 – Sitz Kassel

Nordhessen – SüdniedersachsenMitglied im Deutschen Chorverband

Nr. 2/2011 Postverlagsort Kassel April – Juni 2011

MSB-Fortbildungsseminarfür Kinder- und Jugendchor-leiterInnen in der Musikakademie Kassel

Begeistert setzten die Kinder des Kinderchores aus Birkenbringhausen die Anleitungen zu choreographischen Elementen um.

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Redaktionsschluss

für die nächste Ausgabe

20. August 2011

Impressum:Herausgeber und Verlag:

Mitteldeutscher Sängerbund e.V.,Geschäftsstelle: Ulmenstraße 1634117 Kassel, Tel. 0561/15888,

Telefax: 0561/107567E-Mail: [email protected]

Internet: www.mitteldeutscher-saengerbund.de

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:Montag und Freitag: 9 - 12 Uhr,

Dienstag: 13 - 17 Uhr,Donnerstag telefonisch erreichbar

zwischen 9 und 12 UhrMittwoch und Samstag geschlossen.

Bankkonto: MSB: VR-Bank ChattengauKonto-Nr. 06 642 00 (BLZ 520 622 00)

„Der Chorsänger“ erscheint vierteljährlich.Redaktion: Monika Asthalter, Waltraud Redler

Gesamtherstellung: LDF Marketing

ISSN 0172-225

Gräfin-Anna-Str. 4 · 36110 Schlitz · Fon 0�66�42-91�13-0Fax 0�66�42-91�13-29 · [email protected] · www.lmah.de

usik und kulturProben, Aufführen, Lernen – bei uns findet man ideale Bedingun-gen für musikalische Arbeit, Fortbildung, Ausstellungen, Tagungen und Seminare aller Art. Die Akademie ist zudem Veranstalter von Konzerten, Meisterkursen, Workshops und Symposien. Innerhalbder historischen Mauern des Schlosses, inmitten eines englischenLandschaftsgartens, lässt es sich mit Muße und Freude arbeiten. Vollverpflegung und Unterbringung im modernen Gästehaus bildendabei ideale Rahmenbedingungen.

Mehr als nur Proben!Mehr als nur Proben!

hessische akademie für musisch-kulturellebildung ggmbh · geför dert durch das hessischeministerium für wissenschaft und kunst

Hinweis der Redaktion

Die Mitarbeit für den Chorsänger ist ehrenamtlich und sehrzeitaufwändig. Wir bitten daher, Berichte per E-Mail-Anhangeinzureichen, diese kurz zu fassen und jeweils nur ein bismaximal zwei Fotos beizufügen. Die Redaktion behält sichvor, Beiträge zu kürzen und eingereichte Zeitungsartikel oderhandschriftliche Berichte, die seitens der Redaktion nochabgeschrieben werden müssten, nicht zu veröffentlichen.

Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Platzgründen keineBerichte über Jahreshauptversammlungen mit Ehrungenund Rückblicken der uns angeschlossenen 770 Vereine veröf-fentlichen können.

Wir sind sehr bemüht, über Ihre musikalischen Aktivitäten,aber bitte nicht über Ausflugsfahrten, Wandertage, Grillfeste,Karnevals- oder sonstige gesellige Veranstaltungen zuberichten. Ebenfalls können keine Nachrufe veröffentlichtwerden.

Die Namen der Sängerinnen und Sänger, die für 25, 40 odermehrjähriges Singen geehrt wurden, sind unter der Rubrik„Für aktives Singen“ veröffentlicht und werden deshalb inden Berichten nicht nochmals mit aufgeführt.

Wir bitten darum, Berichte ausschließlich per Mail als Word-Dokumente und Bilder separat als entsprechenden Mail-Anhang zu schicken. Des Weiteren möchten wir Sie darumbitten, die Berichte im Fließtext, mit Flatterrand zu verfassen,also bitte nicht hinter jeder Zeile eine Zeilenschaltung einzu-fügen, da wir uns sonst unnötig mit der Umformatierung auf-halten müssen.

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Nr. 2/2011 Seite 3

In diesem Chorsängerlesen Sie:

MSB-Gesamtausschuss-sitzung in Heilbad Heiligenstadt

Fortbildungsseminar für Kinder- und Jugendchor-leiterInnen

AusschreibungChorleiterschule

Chorleiterfortbildungs-seminar mit Richard Filz MA

Fördermittelrichtlinien

Fördermittelantrag

Jugend im Chor

Aus den Sängerkreisen

Unsere Chöre berichten

Nachrichten/Neuigkeiten Informationen/Wissenswertes

Wir gratulieren

Für aktives Singen geehrt

Termine

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In der Zeit vom 1.-12. August 2011 ist die Geschäftsstelle nichtbesetzt.In dringenden Fällen wendenSie sich bitte an eines der MSB-Vorstandsmitglieder.

Wichtige Information der MSB-Geschäftsstelle:

URLAUB · URLAUB · URLAUBTermine MSB und DCV20118. Oktober Jugendbeiratsitzung, Landgasthaus Schwarz,

Heßlar, 14.00 h22./23.Oktober Chorleiterfortbildungsseminar des Mitteldeutschen

Sängerbundes und des Chorleiterfachverbandes FDB mit dem Fachmann für Vocal Percussion Richard Filz (Österreich) im Hotel am Stadtpark-Bürgerhaus, Borken

5. November MSB-GA-Sitzung im Sängerkreis WolfhagenWolfhagen-Ippinghausen,Gaststätte Pfeifferling, 13.30 Uhr

19. November MSB-Bundeschorwettbewerb in Hann. Münden

201221./22. Januar Sensensteinseminar

Dozent Oskar Egle - Österreich21./22. April Bundessängertag und Spohrfeier im

Sängerkreis MittelwerraBad Sooden-Allendorf, Neues Kulturhaus, Sooden

2014 175 Jahre Mitteldeutscher Sängerbund 1839 e.V.(bitte vormerken und nicht anderweitig belegen)

26. April MSB-Gesamtausschuss-Sitzung, 13.30 Uhr07. Juni Festeröffnung am „Doktorwerder“,

Hann. Münden 14.30 Uhr07. Juni Festkommers im Welfenschloss,

Hann. Münden 16.30 Uhr19. Juli Open-Air-Singen in Kassel 11.00 Uhr

Präsentation von Chören aller zugehörigen Sängerkreise an markanten Plätzen in der Innenstadt

01. November Bundessängertag02. November Spohrfeier22. November Festkonzert zum Abschluss des Jubiläumsjahres

in Kassel 16.30 Uhr

Allen unseren Sängerinnen und Sängern

eine schöne und erholsame Ferienzeit!

Vorankündigung:Dozentenkonzert der MSB-Chorleiterschule mit Dorina Schmidt, Michael Arndt und Karl-Heinz Wenzel im großen Saal der Musikakademie oder in der Karls-Kirche, Kassel am 22. Oktober 2011 um 18.00 Uhr.

Weitere Informationen erhalten Sie im nächsten Chorsänger.

Hinweis - keine Rechtsberatung!

Seit einiger Zeit häufen sich Anrufe in derMSB-Geschäftsstelle wegen eines An-schreibens an Chöre:

"Eintragungsangebot zur EmpfehlungIhres Betriebes....."

Lesen Sie bitte unbedingt das Klein-gedruckte und entscheiden Sie dann, obSie dies so wollen. Haben Sie bitte Ver-ständnis dafür, dass wir aus rechtlichenGründen hier weder den Namen desAbsenders noch eine Rechtsberatung ge-ben können.

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Seite 4 Nr. 2/2011

Heiligenstadt: In seiner Begrüßungsredehieß MSB-Präsident Hans-Hermann Spitzeralle Delegierten und Gäste herzlich will-kommen. Er äußerte sich erfreut darüber,dass die Gesamtausschuss-Sitzung am 16. April in Heilbad Heiligenstadt stattfin-den konnte, dem nordöstlichen Zipfel desMSB-Gebietes.Zuvor hatte der MännergesangvereinLiederkranz 1857 Heiligenstadt e.V. mit seiner Chorleiterin Kerstin Saalfeld-Koppedie Sitzung musikalisch eröffnet. Der Chorblickt auf eine mehr als 150-jährige Ver-einsgeschichte zurück und gab mit seinendrei Liedbeiträgen einen Einblick in seineVielseitigkeit.Otto Kirsch, der Vorsitzende des Sänger-kreises Unterwerra, freute sich über dieDurchführung der Gesamtausschusssit-zung in seinem Sängerkreis und danktedem Organisationsteam, dem Chor mit seiner Chorleiterin und wünschte derVersammlung einen harmonischen Ver-lauf.Georg Klinge, Vorsitzender des MGV Heili-genstadt ging in seiner Ansprache auf dieVereinsgeschichte ein, erläuterte die Ver-bundenheit mit Kassel und die Aufnahmedes Chores nach der politischen Wendeder ehemaligen DDR in den Mitteldeut-schen Sängerbund.Hans-Hermann Spitzer bedankte sichanschließend beim Chor. Er hatte den Chorbereits anlässlich seines 150-jährigen Ju-biläums gehört und sich auf das Wieder-hören gefreut. Der Chorleiterin KerstinSaalfeld-Koppe überreichte er zur Aner-kennung die kleine MSB-Nadel.Im Weiteren ging Spitzer auf den Namen„Mitteldeutscher Sängerbund ein“ – in derMitte Deutschlands angesiedelt – undinformierte darüber, dass der MSB zurzeit40.000 Mitglieder in 748 Chören habe, inNordhessen, Südniedersachsen und eben

auch Thüringen. Bei der Ausführung seinervielfältigen Aufgaben für das Sänger-wesen sei der MSB auf die langjährigeehrenamtliche Mithilfe der Kreis- undVereinsvorstände und anderer Funktions-träger angewiesen. Einigen dieser Persön-lichkeiten wurde während der Sitzung mitder Verleihung des Sonderehrenzeichensin Silber oder Gold Dank und Anerken-nung für ihre Arbeit in den zurückliegen-den Jahren gezollt. Der Präsident zeichne-te Margret Vogelei, Georg Klinge undHans-Joachim Zwickirsch für ihre ehren-amtliche Tätigkeit mit dem MSB-Sonder-ehrenzeichen aus (s. Wir gratulieren).Anschließend begrüßte Hans-HermannSpitzer alle Delegierten und die neugewählten Vorsitzenden des Sängerkrei-ses Mittelwerra, Hans Otto Schwarz ausBad Sooden-Allendorf sowie Dr. WalterVogt aus Karlshafen als Vorsitzenden des SK Reinhardswald-Diemel. Er hieß die Erste Beigeordnete Frau Ute Althaus will-kommen, die in Vertretung von Bürger-meister Beck die Sitzung besuchte. FrauAlthaus äußerte sich in ihrem Grußwort er-freut darüber, dass der MSB ihre Stadt fürdie Tagung ausgewählt habe, liege Heili-genstadt doch im geografischen Mittel-punkt Deutschlands. Als sich Probleme mit dem Mikrofon einstellten und FrauAlthaus ihre Rede abbrechen musste,ermunterte der MSB-Präsident spontan die Sitzungsteilnehmer zum Singen einesKanons. So wurde die Pause sinnvoll ge-nutzt. Nachdem das Mikrofon wieder infunktionstüchtigen Zustand versetzt wer-den konnte, fuhr Frau Althaus in ihrer Redefort. Sie bekundete die Wichtigkeit vonChören in Städten und Gemeinden, sprachvon einer „Übernützlichkeit“ des Chorver-eins – nämlich einem Zweck für sich undeinem Zweck für die Mitmenschen. MitGesang könnten Gefühle und Empfindun-

gen stärker ausgedrückt werden als mitdem gesprochenen Wort. Sie wies auf denPsalm 95 hin, in dem es heißt: “Mehr alsWorte sagt ein Lied.” Sie ging auf dieBedeutung des Singens mit Kindern ein.Wissenschaftliche Studien belegten, dasssich durch regelmäßiges Singen dieSynapsen im Gehirn, die der Lernfähigkeitdienen, auf neue Weise vernetzten. Ab-schließend wünschte sie dem MSB fürseine Vereinsarbeit alles Gute, dass sich dieBegeisterung fürs Singen auf viele Men-schen übertragen ließe und die Freude amSingen erhalten bleibe. Auch der im Laufedes Tages später hinzugekommene Land-rat Dr. Werner Henning machte in sei-nen Grußworten deutlich, dass die altenVerbindungen nach Kassel noch vorhan-den seien. Ebenso betonte er die Wich-tigkeit der Chöre als unverzichtbaren Kul-turträger.Bevor Präsident Spitzer mit seinem Berichtfortfuhr, stellte Geschäftsführer Hans-Joachim Zwickirsch die Beschlussfähigkeitder Delegierten fest. Spitzer sprach überdie fünf Chorjubiläen und weitere 22Termine, bei denen er den MSB repräsen-tierte. Er führte Gespräch mit Politikern,besuchte Informationsveranstaltungennordhessischer Werke, um die Sängerbe-wegung in der Öffentlichkeit darzustellenund Sponsoren zu finden, welche dieArbeit, Fortbildungsangebote und Ideenfinanziell unterstützten. Trotz sinkenderMitgliederzahlen befinde sich der MSB aufeinem annehmbaren, positiv gestimmtenWeg. In all seinen Gesprächen sei zum Aus-druck gekommen, dass die Städte, Ge-meinden und Dörfer die Chöre brauchen.Im Hinblick auf das Jubiläumsjahr 2014würde er es begrüßen, wenn die Delegier-ten als Verantwortliche ihrer Sängerkreiseauf die dafür geplanten Veranstaltungenhinwiesen, die Sängerinnen, Sänger und

MSB-Gesamtausschuss-Sitzung in Heilbad Heiligenstadt im Sängerkreis Unterwerra

Chorleiterin Kerstin Saalfeld-Koppe bekommt als Anerkennung die „KleineMSB-Nadel“Männergesangverein Liederkranz 1857 Heiligenstadt e.V.

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Wunschvater ausläuft. Die Homepage hatdann nicht nur ein moderneres Aussehen,sondern der MSB hat selbst Zugriff auf dieSeite und die Verwaltungskosten der Firmaentfallen.Bundesschatzmeister Karl-Heinz From-mann dankte dem ausgeschiedenen HansKrug, der ihn in seiner Einarbeitungsphasegut unterstützt habe. Er erklärte Abwei-chungen zwischen Voranschlag und Er-gebnis und erläuterte den Jahresabschluss2010. Später beantragten die Kassenprü-ferinnen, Frau Vogelei, SK Unterwerra, undFrau Krauß-Neumann, SK Alheimer, dieEntlastung des Bundesvorstandes, diegewährt wurde.Bundeschorleiter Karl-Heinz Wenzel erin-nerte in seinem Vortrag zunächst an dashervorragende Bundeschorkonzert inFrankenberg/Eder. Zu kritischen Wortenüber mangelnde Werbung des MSB fürdiese Veranstaltung merkte er an, dassdank der Kontakte von Monika Asthaltersogar überregionale Berichte in denZeitungen erschienen waren.Das Sensensteinseminar im Januar mitProf. André Schmidt kann als voller Erfolgbezeichnet werden. Trotz Terminverschie-bung war es ausgebucht.Die herausragende Unterrichtstätigkeitvon Prof. Schmidt habe den MSB dazubewogen, auf dessen Seminar währendder chor.com in Dortmund hinzuweisenund die Busfahrt der Sängerinnen undSänger dorthin, die sich inzwischen ange-meldet hätten, mit 1000,- EUR zu spon-sern. Enttäuschende zwei Anmeldungenfür das Kinder- und Jugendchorfestival imApril ließen die Veranstaltung scheitern.Wenzel machte klar, dass man bereit seinmüsse auch finanziell in die Kinder- undJugendchorarbeit zu investieren, damit dieZukunft der Chöre längerfristig nicht frag-lich würde. Um die vorhandenen Sponso-rengelder zu nutzen, wurde anstelle dergeplanten Veranstaltung ein Fortbildungs-seminar für ChorleiterInnen von Kinder-und Jugendchören angeboten (s. Bericht

zum Fortbildungsseminar für Kinder- undJugendchorleiterInnen).Karl-Heinz Wenzel informierte die Dele-gierten über Veränderungen, die sich nachder Bundesmusikausschusssitzung am 29.März ergeben hätten. Dem Bundesmusik-ausschuss gehören bisher die Kreischor-leiter oder die Vorsitzenden der Sänger-kreise, die keinen Kreischorleiter ernannthaben, an, dazu der Bundeschorleiter undsein Stellvertreter. Damit sei der Ausschussfür effektive Arbeit zu groß. Deshalb sollein Musikrat gebildet werden, dessenMitglieder sich der unterschiedlichenBereiche der Chorszene annehmen wer-den. So ist künftig nach der Vorarbeit desMusikrates nur noch eine Bundesmusik-ausschuss-Sitzung jährlich notwendig, umzu informieren. Diese Veranstaltung könn-te zu einer Tagesveranstaltung mit Fortbil-dungsangeboten ausgeweitet werden.Der Beschluss über die Gründung desMusikrates soll nach der Satzungsän-derung in der GA-Sitzung 2012 gefasstwerden.Jugendreferentin Karola Gunkel berichteteüber die Entwicklungen im Kinder- undJugendchorbereich. In verschiedenen Sän-gerkreisen wurden neue Kinderchöre ge-gründet; die „Hitkids Ermschwerd“ imSängerkreis Unterwerra feierten ihr 10-jäh-riges Jubiläum; in Neukirchen im Sänger-kreis Schwalm-Knüll fand ein Seminar zurmusikalischen Weiterbildung von Erzieher-Innen statt (die Kosten trug die Gemein-de!); der Jugendchor Goddelsheim imSängerkreis Waldeck erhielt den Jugend-kulturpreis; auf der Burg Hessenstein wur-de ein Kinderchorstudio mit Abschluss-konzert veranstaltet; im März fand dasFrühlings-Schul-Konzert des SK Mittel-werra in Bad Sooden-Allendorf statt, mitbeachtlichen Vorträgen und Aufführungs-freude der Kinder.Karola Gunkel gab anschließend die Neu-igkeiten des DCV zur Umstrukturierungdes FELIX-Projektes in die „Caruso-Familie“bekannt. In der letzten Ausgabe der Neuen

Chöre dafür begeisterten und zum Mit-machen gewännen. In ihren Sängerkrei-sen sollten im Jahr 2014 Veranstaltungendurchgeführt werden, die auch unter demMotto „175 Jahre Mitteldeutscher Sänger-bund“ bekannt gemacht würden. ImSpohrmuseum Kassel wird 2014 eineAusstellung über den MSB und seineBedeutung für die Sängerbewegung ein-gerichtet werden. Spitzer dankte für diegute Zusammenarbeit und wies noch ein-mal darauf hin, dass man gemeinsam eintolles Hobby pflege – den Chorgesang.MSB-Vizepräsident Erwin Haas, der durchdie Tagesordnung führte, erteilte Ge-schäftsführer Hans-Joachim Zwickirschdas Wort. Dieser wies zum wiederholtenMal auf die Notwendigkeit hin, die Be-standserhebungsbögen rechtzeitig zumStichtag 31.12. abzugeben. Dem Vertreterdes Sängerkreises, der es zum zweiten Malhintereinander geschafft hat die Statistik-unterlagen vor dem Stichtag abzugeben,überreichte Zwickirsch als Anerkennungeine „Ahle Worscht“. Er bat im Weiterendarum, auch die Fördermittelanträgefrühzeitig einzureichen und daran zu den-ken, dass Ehrungsanträge über die Sän-gerkreise laufen müssten. Mit der Ge-schichte über ein Erlebnis eines aufmerk-samen Sängers beendete er seine Bericht-erstattung: Dieser Mann entdeckte beieinem Spaziergang durch Hann.-Mündenan einer Hausfassade ein Schild mit derAufschrift „Deutscher Sängerbund“.Darüber verwundert, setzte er sich mitZwickirsch in Verbindung und bat umAufklärung. Woraufhin der Geschäfts-führer stante pede den Ort aufsuchte unddas nicht mehr aktuelle Schild entfernte.Im weiteren Verlauf des Nachmittagespräsentierte Hans-Joachim Zwickirsch dieProbeseite der neuen Homepage desMSB, wie sie von Philipp Imhof aus demSängerkreis Wohratal gestaltet wurde.Diese neue Homepage kann erst nachdem 31.12.2011 gültig werden, wenn derVertrag mit der bisher betreuenden Firma

Begrüßung durch den Vorsitzenden des Sänger-kreises Unterwerra

Begrüßung durch Georg Klinge, Vorsitzender desMGV Heiligen-stadt

Grußwort der ersten Beigeordneten Frau UteAlthaus, die in Vertretung von BürgermeisterBeck die Sitzung besuchte.

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staltungen und Termine für das Jubiläums-jahr (s. Termine MSB und DCV Seite. 3). Diegewünschte Kostenermittlung für dieVeranstaltungen war den Delegierten alsTischvorlage zugänglich gemacht wordenund diente als Grundlage für die Abstim-mung über die Rückstellung der 50 Centdurch die Sängerkreise in den Jahren2011- 2014. Helmut Großenbach bat umAussprache und Abstimmung. Nach aus-führlichen Diskussionen stimmten dieDelegierten folgendem Vorschlag zu:Die Rückstellung von 50 Cent pro aktivesMitglied gilt für die Dauer von drei Jahren.Zum Ende der Sitzung gaben Mitgliederdes Bundesvorstandes Termine für 2011und 2012 bekannt, die wie immer imChorsänger und der MSB-Homepage ver-öffentlich werden.Erwin Haas und Hans-Hermann Spitzerdankten den Delegierten für die guteZusammenarbeit und mit dem gemeinsa-men Singen des Hessenliedes wurde dieGA-Sitzung beendet.

Fortbildungsseminar für Kinder- undJugendchorleiterInnenKassel: Am Samstag, dem 9. April 2011,fand in der Musikakademie Kassel einFortbildungsseminar für ChorleiterInnenstatt.Schwerpunkt war – ganz im richtigenTrend der Zeit – die Arbeit mit Kinderstim-men. So waren natürlich besonders dieLeiterInnen von Kinder- und Jugendchö-ren angesprochen, die auch zahlreicherschienen waren.Bundeschorleiter Karl-Heinz Wenzel hatteaußerdem die TeilnehmerInnen der Chor-leiterschule Kassel eingeladen, so dass derweiten Verbreitung der vorgetragenenund demonstrierten Inhalte nichts mehrim Wege stand. Ganz im Sinne von „Für

Jugendarbeitssitzung am 8.10.2011. Mitherzlichem Dank an die Delegierten been-dete sie ihren Bericht. Danach gab ErwinHaas den Delegierten die Gelegenheit zurAussprache über die Berichte, wovon dieSängerkreisvertreter rege Gebrauch mach-ten.Anschließend diskutierte man über diefinanzielle Unterstützung der Jugendar-beit, da nach Ansicht eines Delegiertenkaum jemand aus Jugendchören in Er-wachsenenchöre wechsele, weil derenMusikrichtung nicht der der Jugendlichenentspräche. Geld, das in die Jugendarbeitinvestiert würde, zahle sich im Momentnicht aus, es müssten andere Wege gegan-gen werden. Karl-Heinz Wenzel erwiderte,dass jeder einzelne sich überlegen müsse,was ihm das Hobby Singen wert sei. DurchSchulung und Ausbildung der Chorleitermüsse Modernität in die Chöre gebrachtwerden, die Chorleiter sollten mit mehrHerzblut arbeiten, sprich: alle Möglichkei-ten zur Fortbildung nutzen. ModerneChorliteratur würde auch von älterenChormitgliedern akzeptiert; diese ließensich in der Mehrzahl der Fälle gern vonJüngeren inspirieren. Wenigstens dieFahrtkosten zu den Aufbaulehrgängensollten den Teilnehmenden von den Sän-gerkreisen ersetzt werden. Durch Weiter-bildung könne Jugend in die Erwachse-nenchöre geholt werden. Ein Delegierterschlug vor, die Teilnahme an Arbeitsta-gungen für Chorleiter verpflichtend zumachen; die Verträge mit Chorleitern soll-ten die Verpflichtung zu Weiterbildungbeinhalten. Mit der Erweiterung um denBereich Pop und Jazz für die Bundeschor-wettbewerbe sehe er den MSB auf demrichtigen Weg, die Jugend zu begeistern.Abschließend wies ein weiterer Delegier-ter darauf hin, dass Chorgesang immer zufördern sei, auch wenn angelegtes Geldsich nicht sofort durch die Steigerung derMitgliederzahlen auszahle.Im Anschluss informierte VizepräsidentHelmut Großenbach über die MSB-Veran-

Chorzeit ist aufgelistet, wie sich die Caruso-Familie zusammensetzt und angedacht ist.In diesem Zusammenhang sollen „Caruso“-Beauftragte ausgebildet werden, die alsAnsprechpartner zur Verfügung stehen,die ErzieherInnen in den Kitas fortbilden,unterstützen, fördern und die musikalischeBeurteilung zur Verleihung der Auszeich-nung abnehmen. Sinnvoll wäre dieseWeiterbildung für Personen, die eine musi-kalische Ausbildung haben. Anzustrebenist, dass diese Berater-Tätigkeit durch denMSB und die Sängerkreise honoriert wer-den könnte. Je nach Größe der Sänger-kreise sollten ein bis zwei Personen ausge-bildet werden, die auch kreisübergreifendaktiv werden können. Karola Gunkel batum Vorschläge aus den Sängerkreisen.Momentan laufen die FELIX-Verleihungenwie bisher weiter. Seit November hat essieben neue Anträge gegeben.Auf dem Chorjugendtag der DeutschenChorjugend am 5. März in Kassel ist derLeiter des Deutschen Jugendkammercho-res, Prof. Robert Göstl, zum neuen Vorsit-zenden gewählt worden. Ihm stehen mitSandra Hümer, Christian Klaus Frank undOliver Erdmann drei Stellvertreter zurSeite. Schatzmeister wurde Lars Bünger.Zuvor hatte der Chorjugendtag einerSatzungsänderung für die Weiterent-wicklung des Jugendverbandes und dieNeustrukturierung der Vorstandsarbeitzugestimmt.Zum Schluss ging Karola Gunkel auf dasJubiläumsjahr 2014 ein. Sie wünschte sich,dass es dann Darbietungen von Kinder-und Jugendchören geben würde in denverschiedenen Regionen des MSB.In Kassel könnte sie sich ein Altenheim-Singen der Kinderchöre vorstellen. Vor-schläge und Anregungen aus den Sänger-kreisen werden gerne entgegengenom-men. Karola Gunkel wies noch auf zweiTermine hin, den 1. Melsunger Kinderchor-wettbewerb der ev. Kirchengemeinde am24.9.2011 (dazu sind die Kinderchöre desMSB herzlich eingeladen) und die nächste

v.l.n.r.: Hans-Joachim Zwickirsch erhielt das MSB-Sonderehrenzeichen inGold, Margret Vogelei und Georg Klinge wurden mit dem MSB-Sonderehren-zeichen in Silber ausgezeichnet (s. Ehrungen)

Zur Überbrückung des Mikrofonausfalls stimmt MSB-Präsident Hans-Hermann Spitzer spontan einen Kanon an

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Kinder nur die Besten“ waren zwei kompe-tente Teamleiter gewonnen worden:Kerstin Wüller von der Detmolder Hoch-schule für Musik und der langjährige Leiterdes Gothaer Kinderchores Klaus Hähnel,die jeder mit eigenem Schwerpunkt arbei-teten. Klaus Hähnel referierte zunächstausführlich über die wesentlichen Aspektedes Chorsingens in der Schule, wobei erauf sonst nicht sofort bedachte Kompe-tenzen und Fakten wie die Persönlichkeitdes Chorleiters / der Chorleiterin, das Um-feld und den Status des Chores in derSchule und die Organisation des Singenseinging.Gerade der letzte Aspekt wurde sehr aus-führlich dargelegt: Termin, Raum, Plan,Auftritte, Entwicklung, Repertoire, Stimm-bildung, Nachwuchsförderung und natür-lich auch Finanzen.Dabei wurde sehr schnell deutlich, dass dieo.g. Bedingungen für Schulchöre weitausgünstiger sind als für Kinder- und Jugend-chöre von Vereinen.Natürlich hatte Hähnel auch Praktischesdabei: Neben einer großen Auswahlbiblio-

thek an Fachliteratur zum Themenfeld gabes viele Liederbücher zur Anschauung.Einige Kanons, ein- und mehrstimmigeLieder a capella wurden mit dem Chor derTeilnehmerInnen kurz angesungen, wobeidie jeweils didaktisch-methodischen Pro-bleme den Teilnehmern erläutert wurden.Dann aber kamen die Kinder des Kinder-chores von Bundeschorleiter Karl-HeinzWenzel aus Birkenbringhausen hinzu, undFrau Wüller konnte mit ihnen stimmbildne-risch und rhythmisch arbeiten.In den immer kindgerecht dargebrachtenÜbungen waren die Schwerpunkte Stand,Atmung, Artikulation, Resonanz sowieHöhen- und Vokalausgleich.Gerade für den Bereich Artikulation hattesie besonders schöne und hilfreiche Bei-spiele parat, welche die Kinder weitausbesser meisterten als die Erwachsenen,z.B.: „Der Cottbuser Postkutscher putzt den Cottbuser Postkutschkasten“ oder„Drei trappelnde Rappen mit klapperndenHufen poltern über die dröhnende, bretter-ne Brücke mit donnerndem Krach.“ (Manmuss es laut sprechen, um die Schwierig-

keit zu erfahren!). Der erfahrene Beobach-ter konnte feststellen, dass die Teamerinfreundlich aber bestimmt mit den Kindernarbeitete: Es gelang ihr, das in vielenKinder- und Jugendchören vorherrschen-de ständige Dazwischenplappern, -rufenund -schwätzen im erträglichen Rahmenzu halten.Den Abschluss der Veranstaltung hattenochmals Klaus Hähnel übernommen. Erhatte sich vorgenommen, das polyphonaufgebaute zweistimmige „Quaklied“ vonLothar Voigtländer mit den Kindern einzu-üben.Beeindruckend, mit welcher Präzision aberauch unendlicher Geduld und Beharrlich-keit Hähnel schließlich erfolgreich war, undes wurde klar, dass so außergewöhnlicheLeistungen des Gothaer Kinderchores –von dem er einige Hörbeispiele darbot -nicht nur vom „spielerischen Umgang mitdem Instrument Stimme“ kommen, son-dern eben auch von konsequentem Arbei-ten.Ein großes Lob ergeht hier aber auch andie Kinder des Chores aus Birkenbring-hausen!Die brannten regelrecht darauf, zumAbschluss der Veranstaltung noch einigeLieder aus ihrem Repertoire mit ihremChorleiter Karl-Heinz Wenzel vorzutragen,was ihnen überzeugend gelang und dieHerzen der Zuhörer sichtlich erfreute.Hoffentlich haben viele TeilnehmerInnendes Seminars verinnerlicht, welch großeBedeutung für unser Chorwesen die Arbeitin Kinder-und Jugendchören hat und dasskeine Mühe zu groß ist, mit Kindern zu sin-gen.Also ergeht die Aufforderung an alle Chöreim MSB, sich dieser Aufgabe mit großemNachdruck zu stellen.

Klaus Hähnel erklärt den anwesenden ChorleiterInnen, worauf beim Singenmit Kindern und Jugendlichen zu achten ist.

Kerstin Wüller erläutert auch durch Gestik, wie und wo sich die Töne entfalten.

ChorleiterInnen ertasten ihre Stimmen

Redaktionsschlussfür die nächste Ausgabe

20. August 2011

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Seite 8 Nr. 2/2011

AUSSCHREIBUNG zur Chorleiterschule Kasseldes Mitteldeutschen Sängerbundes in Verbindung mit der Musikakademie Kassel

Anforderungen (A-und B-Kurs) 1. Musiktheoretische Kenntnisse1.1 Notenkenntnisse (Violin- und Bass-Schlüssel)1.2 Einfache Intervalle 1.3 Begriffe und Anwendungen:

Konsonanz - Dissonanz, Homophonie - Polyphonie1.4 Tonleiter: Dur-, Moll-Tonleiter1.5 Vortragsbezeichnungen (Musikalische Grundbegriffe)2. Musikpraktische Fähigkeiten und Erfahrungen2.1 Erfahrungen als Chorsänger/in2.2 Vom Blatt-Singen einer einfachen Chorstimme2.3 Gehörbildung:

- Notation einer einfachen Melodie in Rhythmus und Tonhöhe- Erkennen von Dur- und Molldreiklängen

Die Chorleiterschule Kassel hat die Aufgabe, Laienchorleiter auszubilden, indem sowohl begabten Anfängernals auch bereits chorisch Fortgeschrittenen eine möglichst individuelle und intensive Aus- bzw. Fortbildungermöglicht wird. Die Interessenten werden zu einem Aufnahmegespräch gebeten, dessen Ergebnisse derEinrichtung verschiedener Leistungsgruppen zugrunde gelegt werden. Der Unterricht erfolgt überwiegend inkleinen Gruppen.

Abschlussprüfung: Nach erfolgreich absolvierter Abschlussprüfung im Juni 2012 erhält jede/r Teilnehmer/in ein detailliertes Zeugnis.

Termine: Aufnahmegespräch: 13. August 2011, 10:00 Uhr

Kursbeginn: 20. August 2011, Beginn 8:30 Uhr

Unterrichtszeit: August 2011 - Juni 2012 jeweils samstags 8.30 - 14.00 Uhr außerhalb derhessischen Schulferien

Unterrichtsfächer:1. Musiktheorie - Dozent: Michael Arndt2. Gehörbildung - Dozent: Michael Arndt3. Partiturspiel - Dozent: Michael Arndt4. Chorische Stimmbildung - Dozent: Karl Heinz Wenzel5. Dirigiertechnik - Dozent: Karl Heinz Wenzel6. Praktische Chorarbeit (Einstudierung und Interpretation) - Dorina Schmidt

Unterrichtsort: Musikakademie Kassel, Karlsplatz 7 (CineStar - vormals Ufa-Palast)

Kosten: Die Kursgebühr beträgt 430,00 s + 10,00 s Prüfungsgebühr und beinhaltet alle Teilnehmergebührenfür die Fortbildungsveranstaltungen des MSB. Sie ist nach dem Aufnahmegespräch zu entrichten:VR-Bank Chattengau, Kto.-Nr. 664 200, BLZ 520 622 00. Ein vorzeitiger Abbruch des Lehrgangs berechtigt nichtzur Rückforderung der Teilnehmergebühr.

Anmeldung bis spätestens: 8. August 2011

Ein Anmeldeformular finden Sie auf unserer Homepage www.msb-kassel.de oder wird Ihnen auf Wunsch vonder Geschäftsstelle des Mitteldeutschen Sängerbundes e.V., Ulmenstraße 16, 34117 Kassel, Tel. 0561-15888,zugeschickt.

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Chorleiterfortbildungsseminardes Mitteldeutschen Sängerbundes und des Chorleiterfachverbandes FDB

mit dem Fachmann für Vocal PercussionRichard Filz (Österreich)

am 22. und 23. Oktober 2011im „Hotel am Stadtpark – Bürgerhaus“, Borken/Hessen.

Beginn: Samstag, 22. Oktober 2011, 10.00 UhrEnde: Sonntag, 23.10.2011, 12.30 Uhr

Teilnehmergebühr: 50 Euro

Zu überweisen an: VR-Bank Chattengau, Kto.-Nr. 066 4200, BLZ 520 622 00

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 30 Personen beschränkt und richtet sich nach Eingangsdatum.Eine Bestätigung erfolgt nach Zahlungseingang.Rückerstattungen der Teilnehmergebühr sind bei Abmeldungen nach dem 1.9.2011 nicht mehr möglich!Übernachtungen können bei Bedarf selbst gebucht werden.Hotel am Stadtpark, Bürgerhaus Borken Bahnhofstraße 33, 34582 Borken (Hessen) Telefon: 0 56 82 / 80 10,Telefax: 0 56 82 / 80 11 50, eMail: [email protected], http://www.hotelamstadtpark-borken.de

(bitte hier abtrennen)

Anmeldung bis spätestens 31. Juli 2011Einsenden an:Mitteldeutscher Sängerbund e.V., Ulmenstr. 16, 34117 Kassel,Fax: 0561-107 567, e-Mail: [email protected], Tel. 0561-15888

Hiermit melde ich mich zum Chorleiterfortbildungsseminar mit Richard Filz (Österreich) am 22./23. Oktober 2011 in Borkenverbindlich an. Die Teilnehmergebühr in Höhe von 50,00 2 werde ich bis spätestens 30. Juni 2011 auf das Konto-Nr. 066 4200,BLZ 520 622 00 bei der VR-Bank Chattengau überweisen.

Name: Vorname:

PLZ/Ort: Straße:

Telefon: E-Mail:

Sängerkreis:

Name und Sitz des Vereins:

Meine Stimmlage ist: 1. Sopran / 2. Sopran 1. Alt / 2. Alt1. Tenor / 2. Tenor 1. Bass / 2. Bass

Ich bin Chorleiter ja nein (Zutreffendes bitte unterstreichen)

Ort, Datum: Unterschrift

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Zur Förderung der Vereine in unserem Sängerbund wurde uns wieder eine finanzielle Unterstützung desHessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst bewilligt.

Bezuschusst werden: Auslagen unserer Mitgliedsvereine in dem Zeitraum vom 16.09.2010 bis 15.09.2011 für die Anschaffung von:

1. Musikinstrumente Ersichtlich sein muss die genaue Bezeichnung des Instrumentes.Bei einem Anschaffungswert über 410 EURO ist eine Inventarliste zu führen und unterschrieben einzureichen.

2. Notenmaterial Ersichtlich sein muss die genaue Bezeichnung des Notensatzes.

3. Chorleiterfortbildung Anerkannt werden z.B. Ausgaben der Vereine für Lehrgangsgebühren (keine Fahrtkosten) von Teilnehmern an der Chorleiterschule Kassel und am Sensenstein-Seminar.

Nicht bezuschusst werden: Unterhaltung und Instandhaltung von Musikinstrumenten sowie An-schaffung, Unterhaltung und Instandhaltung von Verstärkeranlagen und Mikrofonen.

Notenmappen, -ständer und Schränke.

Ausgaben für Chorleiter-Honorare sowie Stimmbildungs-Seminare von Chören.

Das auf der nächsten Seite vorbereitete Antragsformular ist zu kopieren, vollständig auszufüllen und zu unter-schreiben.

Als Nachweise benötigen wir:

1. Original-Rechnungen (der Name des Vereins muss auf der Rechnung stehen).

2. Als Zahlungsnachweis reichen Sie uns eine Kopie des Kontoauszuges der Bank Ihres Vereins ein, bei Barzahlung die Original-Quittung, aus der der Name Ihres Vereins ersichtlich ist.

3. Nachweis der Gemeinnützigkeit (Kopie der ersten Seite der aktuellen Freistellung)

Abgabetermin: 15. September 2011 an die MSB-Geschäftsstelle in Kassel

Unvollständig ausgefüllte, nicht unterschriebene oder ohne vollständige Unterlagen eingereichte Anträgekönnen nicht weiterbearbeitet werden und werden nicht nachgefordert!

Der Mindestbetrag Ihrer eingereichten Rechnungen beträgt 150 Euro, die Höhe des individuellenFörderbetrages ist abhängig von der Summe aller eingereichten Rechnungen. Entsprechend derBewilligungsbedingungen sind wir gehalten, dass die Mindestförderhöhe von 50 Euro pro Verein nicht unter-schritten werden darf.

Die MSB-Geschäftsstelle ist Ihnen bei Unklarheiten gern behilflich.

Förderung aus Landesmitteln 2011

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Sängerkreis Hersfeld

Kontakte in alle WeltBad Hersfeld: Der Chor der Modell- undGesamtschule Obersberg und das Blech-bläserensemble der Modell- und Gesamt-schule Obersberg und der Konrad-Duden-Schule aus Bad Hersfeld sind seit vielenJahren auf dem Gebiet der internationalenMusikbegegnung aktiv. Ein kürzlich in BadHersfeld im Interkulturellen Zentrum(IKuZ) veranstalteter Informationsabenderöffnete interessante Einblicke in dieArbeit der nordhessischen Globetrotter.Ulli Meiß als Dirigent, Organisator undMusiklehrer an den genannten Schulensowie Fachleiter für Musik am Studiense-minar Fulda nutzte die Einladung zumInterkulturellen Abend im IKuZ, um 36Konzertreisen in 26 Länder auf fünf Konti-nenten vorzustellen, die er mit dem Chorder Modell- und Gesamtschule Obersbergund dem Blechbläserensemble der Mo-dell- und Gesamtschule Obersberg undder Konrad-Duden-Schule bisher unter-nommen hat. „Solche Reisen sind für dieEntwicklung der Jugendlichen ganz wich-tig, um sich in einer zunehmend globali-sierten Gesellschaft zurechtzufinden“,bekräftigte der Chorleiter. „Die Schülerin-nen und Schüler werden dadurch viel tole-ranter und weltoffener“. Neben dem musi-kalischen Austausch steht vor allem dieVölkerverständigung im Mittelpunkt derReisen. Der Chor, der 1996 von Ulli Meiß alsLehrer an der MSO, GSO und KDS gegrün-det wurde, unternahm 1998 die erste Kon-zertreise nach Wuppertal. Viele Reisezieleergeben sich bis heute durch Schulpaten-schaften, Städte-, Gemeinde- und Kreis-partnerschaften. Ulli Meiß bemüht sichdarüber hinaus aber auch in Eigenregieum Kontakte weltweit. Ein Problem dabei

ist immer die Finanzierung. „Wir bekom-men jedoch hin und wieder Zuschüsse.Das ist wichtig und ermöglicht auchSchülerinnen und Schülern aus sozialschwachen Familien die Teilnahme“, freuter sich.„Niemals ohne Dolmetscher“ ist ermit seinen Schützlingen unterwegs, für dieer fernab der Heimat die Last der Verant-wortung trägt und auch als „Vater undFreund“ ansprechbar ist. Seine pädagogi-sche Aufgabe sieht er darin, die Jugend-lichen in der Persönlichkeitsentwicklungzu unterstützen und auf dem Weg in eingeordnetes Leben zu begleiten. Dazugehört Disziplin. „Da muss auf jedes Wortgehört werden“. Ob in Kroatien, Griechen-land, Litauen, Sibirien, Norwegen, Austra-lien oder Chile: „Wer unter 16 Jahren raucht oder Alkohol konsumiert, fährt nachHause“. Oftmals sind die Reisen einebeklemmende Begegnung mit der deut-schen Geschichte, wie in Polen, Namibiaoder in Frankreich. Manchmal ist es aberauch eine Grenzerfahrung für den Chor-leiter und seine Musiker. Die Konzertreisenach Indien zum Beispiel ging allen durchdie unglaubliche Armut „unter die Haut“und hat ein Stück weit das Weltbild verän-dert. In China wurden die Gäste aus Deut-schland eine Woche lang komplett vomGeheimdienst beschattet, bei der turbu-lenten Reise nach Mexiko machte ihnender unerbittliche mexikanische Durchfallzu schaffen. Wer so viel erlebt hat, kannauch viel erzählen – von unglaublichenLandschaften, weltberühmten Bauwerken,fremden Kulturen und kleinen und großenZwischenfällen. Die musikalischen Bot-schafter aus Bad Hersfeld genießen dieGastfreundschaft der einfachen Menschenin den Gastfamilien, essen, was auf denTisch kommt, und begeistern überall mitihren Konzerten, bei denen sie immerLieder in der jeweiligen Landessprache imGepäck haben.Die Chorsängerinnen und Chorsängerbegleiteten den informativen Abend im

IKuZ musikalisch. Und weil hier Menschenaus aller Welt zu Gast sind, sangen sieLieder in vielen verschiedenen Sprachen.Wer sich gerne weiter informieren möchte,hat die Möglichkeit via Mouseclick auf denliebevoll gepflegten Homepages der bei-den Ensembles unter www.mso-schulchor.de und www.mso-blechblaeser.de .

Vorbereitungen für dasAbschlusskonzert derFestspiele angelaufen

Bad Hersfeld: Traditionell laden der Chorder Modell- und Gesamtschule Obersbergund das Blechbläserensemble der Modell-schule Obersberg sowie der Konrad-Duden-Schule unter der Leitung von UlliMeiß zum diesjährigen Finale in dieStiftsruine ein. Aufgrund der großenNachfrage im letzten Jahr findet dasKonzert gleich zweimal statt: am Samstag,den 27. August um 20.00 Uhr sowie amSonntag, den 28. August um 16.00 Uhr.Auf dem Programm der über 100Schülerinnen und Schüler wird eine bunteMischung aus traditionellen deutschenVolksliedern und vielen internationalenMelodien stehen. Solistische Darbietun-gen sind dabei und viele Höhepunkte, andenen zurzeit noch gefeilt wird. Bis es aller-dings so weit ist, haben die jungen Künst-ler noch einen Marathon zu absolvieren,der da heißt: viele Proben in den nächstenWochen und viel Freizeit opfern nicht nurwährend der laufenden Schulzeit, sondernauch in den Sommerferien, damit dasanspruchsvolle Programm seinen letztenSchliff erhält.Eine Woche fährt der Chor dazu ins Trai-ningslager auf die Ostsee-Insel Rügen,die Bläser treffen sich regelmäßig an denWochenenden zu Intensivproben.

Jugend im Chor

Der Chor vor dem Aconcagua, dem höchsten Berg der südamerikanischenAndenDie Blechbläser vor dem Taj Mahal in Indien)

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Waldeckischer Sängerbund

Kinderchorstudio des WaldeckischenSängerbundes auf BurgHessenstein.Burg Hessenstein: Im April fand zum drit-ten Mal ein Kinderchorstudio auf BurgHessenstein statt. Die Jugendreferentindes WSB, Anja Putzki, ihre StellvertreterinClaudia Vach sowie ihre Vorgängerin AstridBehle konnten Jochen Stankewitz vomMusikausschuss des Hessischen Sänger-bundes als Referenten gewinnen.„Singen,entdecken, lernen, spielen“ – unter diesemMotto trafen sich 30 Kinder aus Kinder-und Jugendchören des WSB zu einer musi-kalischen Reise um die Welt. Lieder ausGhana, Japan, Australien, Südamerika,England und Deutschland standen aufdem Programm, zudem baute JochenStankewitz auch Rhythmusübungen undtechnische Elemente in das Programm ein.Den Kindern die Freude am Singen undMusizieren in der Gemeinschaft zu vermit-teln, das ist das Ziel dieses Workshops.„Singen macht Spaß, Singen tut gut, jaSingen macht munter und Singen machtMut“ – dass die Worte dieses Kanonszutreffen, zeigten die Kinder beim Ab-schlusskonzert des Seminars in der Kirchein Ederbringhausen. Unterstützt wurdendie jungen Sängerinnen und Sänger beidiesem Konzert mit Instrumentalstückenvon Marvin Putzki am Keyboard und LeaVach auf der Violine.

Sängerkreis Werra-Meißner

Frühlingsschulkonzertim Werra-Meißner-KreisBad Sooden-Allendorf: Schon zum 20.Mal trafen sich die Schulchöre undInstrumentalgruppen des Werra-Meißner-Kreises, in diesem Jahr schon im März, zumtraditionellen Frühlingsschulkonzert im bis

auf den letzten Platz besetzten Kultur- undKongresszentrum in Bad Sooden-Allen-dorf. Schüler, Lehrer und Mitarbeiter be-geisterten mit ihren Liedern und Melodiendie Besucher.Der Schulchor der Klassen 1 bis 4 derFriedrich-Ebert-Schule Wehretal eröffnetedas Konzert mit Tanz und den Liedern „Okäawimba“ und „Paff, der Zauberdrache“.Nach der Begrüßung durch den Landratdes Werra-Meißner-Kreises Stefan G. Reußging es weiter mit der Flöten- AG der Frau-Holle-Schule Meißner, Klassen 1 bis 4, dieunter anderem „Have a dream“ zu Gehörbrachten. Der Chor der Grundstufe derGerhart-Hauptmann-Schule Wanfried folg-te mit „Der Frühling zieht ins Land hinein“und „Ich bin ein kleiner Samen“. Aus derErnst-Reuter-Schule Neu Eichenberg kammit den Klassen 3 und 4 ein weiterer Chor,die Mädchen und Jungen sangen „Du, wirsind da“ und „Maienwind am Abend sacht“.Nun traten die aufgeregten Kleinen desKinderzupforchesters „Die Rasselbande“der Bilstein-Schule, Grundschule Groß-almerode mit „Auf der Lauer“ und „DasAuto von Lucio“ auf die Bühne.Nach der Pause trug der Chor der Klassen 2bis 4 der Grundschule aus Bad Sooden-

Allendorf mit „Wir sind Kinder“ und demKanon „Umbamahia“ zum Gelingen desAbends bei. Die Rockband „Sauercrowd“,Klassen 7 bis10 der Brüder-Grimm-SchuleEschwege, fetzte mit „Fallen Leaves“ und„Surrender“ auf der Bühne. Ferner trug dieRockband „Zu schnell unterwegs“ derKlasse 10 der Adam-von-Trott-Schule mit„Perfekte Welle“ und „Alles Rot“ zum Erfolgdes Konzertes bei. Die Flöten-AG und dasOrchester der Klassen 5 bis 13 der Rhena-nus-Schule Bad Sooden Allendorf gaben„Vois sur ton chemin“ und „The bare neces-sities“ zum Besten. Ebenfalls dieser Schulegehört die Big Band der Klassen 5 - 13 an.Sie trug dem begeisterten Publikum„These boots are made for walking“ vor.Den Abschluss bildete der Chor der Klas-sen 5 bis 13 der Rhenanus-Schule mit„Forget you“.Für den richtigen Ton, die Beschallung unddie Beleuchtung waren auch einige Schü-ler am Mischpult zuständig. Dieses bei-spielhafte Konzert sollte auch in anderenLandkreisen seine Umsetzung erfahren.Die erfreuten Zuhörer bedankten sich mitviel Applaus für einen gelungenen musika-lischen Abend, bei dem alle beteiligtenSchulen ihr Bestes gegeben hatten.

Singen, entdecken, lernen, spielen“ – unter diesem Motto trafen sich 30 Kinderaus Kinder- und Jugendchören des WSB

Jochen Stankewitz vom Musikausschuss des Hessischen Sängerbundes konn-te als Referenten für das Kinderchorstudio des WSB gewonnen werden.

Der Schulchor der Klassen 1 bis 4 der Friedrich-Ebert-Schule Wehretal eröffnete das Konzert mit Tanz undLiedern

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Sängerkreis Alheimer

Stimmungsvoll in denFrühlingRotenburg/Fulda: In manchen Jahrenmuss man den Frühling herbei singen. Indiesem Jahr kann man den kräftig auf-trumpfenden Lenz schlicht und ergreifendbesingen. Das und noch viel mehr tat dieSängerfamilie des Sängerkreises Alheimervor kurzem beim Kreischorkonzert im Dr.Durstewitz-Saal des HKZ in Rotenburg.Gleich nach der Begrüßung durch denVorsitzenden des Sängerkreises ThorstenBerge erlebten die Zuhörer, dass es um diegesangliche Zukunft Waldhessens gutbestellt ist. Zumindest in Gilfershausen,denn was die an Lenzen überaus jungenGilf Peppers mit Jessica Röhn zu Gehörbrachten, ließ aufhorchen. Nicht nur „Wirsind wir“ – nach dem Superhit „Ich bin ich“von „Rosenstolz – einfach alles hatte Pfiff.Den konnte man auch der Chorverei-nigung Blankenheim / Bebra unter der Lei-tung von Thorsten Berge nicht abspre-chen. Sie zog schon singend in den Saal einund berichtete nach dem „Lied der Freude“von gerade im Frühling zu beobachtendenAktivitäten zum Erlangen der Traumfigur.Einen bunten Strauß bekannter Melodienpflückte der dem Sängerkreis angehören-de Kinder- und Jugendchor des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Ruhla.Unter der früheren Kreischorleiterin Dr.Regina Köppe schlug er eine Brücke vonWestthüringen nach Osthessen und über-zeugte dabei insbesondere mit dembekannten Bonhoeffer-Kirchenlied „Vonguten Mächten wunderbar geborgen“.Auch beim Männergesangverein Nenters-hausen und beim Bezirkschor der MännerBreitau / Sontra / Berneburg gaben Frauenden Ton an: bei den Nentershäusern dieseit sieben Jahren amtierende 25 Jahre

junge Heidi Schmidt und bei den Son-traern Regina Nizold. Sie trat mit demBezirkschor zum allerersten Mal auf underhielt für das an den Welthit „Those werethe days“ angelehnte „Es war so schön mitdir“ ihrer Männer jede Menge Applaus.Jochen Kießling überzeugte mit der Chor-gemeinschaft Ersrode/Niederellenbachund Klaus-Dieter Penzel mit der ausLispenhausen, die einmal mehr das nach-denklich stimmende Lied „Der Wanderer“intonierte. Der Obersuhler Männerge-sangverein – auch er ein Chor von Kreis-chorleiter Berge – besang „die alte Linde“und „die Heimat“. Höhepunkt des vomstellvertretenden Kreischorleiter ReinerMarth mit Gedanken prominenter Zeitge-nossen pointiert garnierten Abends wardas von Gabriele Steinbach geleiteteEnsemble „Total Vocal“. Es entlockte„Marmor, Stein und Eisen bricht“ und„Macho, Macho“ ganz neue Facetten. Nacheiner Zugabe klang das knapp zweiein-halbstündige Musikerlebnis mit demgemeinsam gesungenen Lied „WahreFreundschaft“ aus.

Kreissängertag im Sängerkreis Alheimer

Singen mit Herz undSeeleSontra: Nach der Begrüßung durch denKreisvorsitzenden Thorsten Berge hieß dieChorvereinigung Sontra (Leitung Ehren-kreischorleiter Heinrich Ross) mit ihrenLiedbeiträgen alle willkommen. WilhelmHartmann überbrachte Grüße des Sänger-bezirks Sontra. Zu den Ehrengästen ge-hörten der Landrat des Werra-Meissner-Kreises Stefan Reuß und der Landrat desKreises Hersfeld-Rotenburg Dr. Karl-Ernst

Schmidt, welche nach ihren Grußwortengemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden fol-gende Personen für besonders engagierteVorstandsarbeit mit dem Sängerehrenzei-chen des Landkreises Hersfeld-Rotenburgauszeichneten. In Silber: Walter Sauer, MGV1863 Obersuhl; in Gold: Kurt Aschenbren-ner, MGV 1899 Braach; Harald Eifert,Gesangverein 1874 Heinebach und Bern-hard Walter, MGV 1984 Berneburg.Ein überaus überraschter Horst Weich-grebe bekam verdientermaßen von MSB-Präsident Hans-Hermann Spitzer das MSB-Sonderehrenzeichen in Gold für langjähri-ge vorbildliche Arbeit zum Wohl der Chöreüberreicht. (s. Wir gratulieren) Zu den Ehrengästen gehörten auch Son-tras Bürgermeister Karl-Heinz Schäfer alsHausherr sowie die Bürgermeister ausAlheim Georg Lüdtke, Ralf Hilmes aus Nen-tershausen, Manfred Fehr aus Rotenburgund der Ehrenkreisvorsitzende HeinrichMeier. In seinem Jahresbericht stellte derVorsitzende Thorsten Berge neue Chorlei-ter und den neuen Vorsitzenden im Sän-gerkreis vor. Er bat um Würdigung der ausden Ämtern ausgeschiedenen Personenund bedankte sich für ihre teils Jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit. Besonderserfreulich war zu vermelden, dass dreineue bzw. wieder aufgelebte Kinder- undJugendchöre ihre Freude am Chorgesangentdeckt hatten: der Jugendchor desGymnasium Gerstungen, der Kinderchordes Siedlerchores Eintracht 1949 Nenters-hausen und der Kinderchor im MGV 1883Seifertshausen. Das Problem der Nach-wuchssorgen in den Vereinen wurde imJahresbericht angesprochen. „Um denFortbestand unserer Chöre zu sichern,müssen wir versuchen, uns dem Wandelder Zeit anzupassen, und dem jüngerenSängerpotenzial mit modernerem Liedgut

Aus den Sängerkreisen

v.l.n.r.Kreisvorsitzender Thorsten Berge; Harald Eifert, GV 1874 Heinebache.V. LR Stefan Reuß; Walter Sauer, Vereinigter MGV 1883 Obersuhl; LR Dr.Schmidt; Bernhard Walter, MGV 1984 Berneburg;Kurt Aschenbrenner, MGV1899 Braach.

Die Chorvereinigung Blankenheim/Bebra unter der Leitung von ThorstenBerge anlässlich des Kreischorkonzertes des Sängerkreises Alheimer

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entgegen kommen, ebenso die Freude amSingen vermitteln, denn eins ist sicher, eswird wieder mehr gesungen. Es gibt wie-der mehr Schulchöre. Und man glaubt eskaum, die singen sogar Volkslieder, auchwenn sie vielleicht etwas aufgepepptsind“, so die Worte des Vorsitzenden.In einer Leinwandpräsentation schloss sichder Bericht von Geschäftsführerin KarolaGunkel an. Danach folgte der Bericht desstellvertretenden Kreischorleiters ReinerMarth und der Bericht der SchatzmeisterinAnneliese Krauß-Neumann. Nachdem erauf die bevorstehenden Termine des kom-menden Jahres hingewiesen hatte, beend-ete Thorsten Berge diesen positiv verlau-fenen Tag mit einem Zitat:„Jeder Esel kannden Takt schlagen, aber Musik machen -das ist schwierig....“ Zum harmonischenAusklang sangen alle noch das „Grüß Gottmit hellem Klang“ unter der Leitung vonEhrenkreischorleiter Heinrich Ross.

Sängerkreis Fulda-Werra-Weser

Kreissängertag 2011„Singen ist das Salz des Lebens“, diesenKanon hatte Kreischorleiter Dr. HolgerBartels neu zum Kreissängertag 2011 desSängerkreises Fulda-Werra-Weser kompo-niert und getextet. Nach kurzer Probewurde er dann von den Delegierten zurEröffnung der Sitzung gesungen.Kreisvorsitzender Waldemar Brosch undder Vorstand des Sängerkreises konnten43 Delegierte der angehörigen Mitglieds-vereine in den Räumlichkeiten des Hotels„Freizeit Auefeld“ in Gimte begrüßen.Besonders begrüßte er den anwesendenEhrenvorsitzenden des Sängerkreises Al-win Frommert und den Bürgermeister derStadt Hann. Münden Klaus Burhenne. Inseiner Begrüßung bedankte er sich auchrecht herzlich beim Hotelier WilfriedHeede und seiner Familie, die die Räum-

lichkeiten für diese Sitzung kurzfristig zurVerfüg gestellt hatten. Ebenso ging seinDank an den Bürgermeister der StadtHann. Münden für die Unterstützung beimjährlichen Jahreskonzert.In seinem Grußwort dankte BürgermeisterBurhenne den Sängerinnen und Sängernfür ihren Einsatz für die Allgemeinheit undsprach die Hoffnung aus, dass die Musikund der Gesang – vielleicht in veränderterForm als heute – auch in der Zukunft sei-nen Fortbestand und seinen Platz in derGesellschaft finden werden.In seinem Jahresbericht nannte der Vor-sitzende u. a. die Ehrung von Sängerinnenund Sängern für langjähriges aktivesSingen. So wurde 7 Mal die Ehrung für 25Jahre Singen verliehen, 8 Mal für 40 Jahre,13 Mal für 50 Jahre und sogar 8 Mal für 60Jahre. Trotz des Rückgangs von Mitglieds-vereinen wuchs im Geschäftsjahr 2010 dieMitgliederzahl der Sängerinnen und Sän-ger im Sängerkreis um 6 auf 1.617! DieGesamtzahl der Zusammenkünfte (Chor-proben, Konzerte, Sitzungen, etc.) derangehörigen Vereine und des SK Vorstan-des betrugen 1.635 im Jahr 2010.Zufrieden mit dem abgelaufenen Jahrzeigte sich auch Kreisgeschäftsführer undKreisschatzmeister Dieter Mergard in sei-nem Rechenschaftsbericht. Der Referentfür Kinder- und Jugendchöre StephanBecker berichtete von zahlreichen Über-gaben des „FELIX“ an örtliche Kindergär-ten. Weiterhin zeigte er sich erfreut überdie Aktivitäten der Jugend- und Kinder-chöre im Sängerkreis.Kreischorleiter Dr. Holger Bartels warb fürdie Teilnahme an einem Chorleiterhelfer-lehrgang, der in diesem Jahr wieder statt-finden soll. Der genaue Termin wird recht-zeitig bekannt gegeben.Dem Kreisvorstand wurde nach demKassenprüfungsbericht durch Sangesbru-der Bernhard Peters (MGV „Concordia“Hemeln) einstimmig Entlastung für das

Geschäftsjahr 2010 erteilt. SangesbruderGerhard Schmidt (SGV Lippoldshausen)dankte im Namen der Delegierten demSängerkreisvorstand für seine geleisteteArbeit. Die Kassenprüfer für das nächsteGeschäftsjahr sind Stefan Ulrich (MGVNienhagen) und Egon Liefke (VereinigteSängerchöre Güntersen).Für das laufende Geschäftsjahr steht alseiner der Höhepunkte das Jahressingendes SK am 6. November 2011 um 16:00 Uhrim Rittersaal an. Der nächste Kreissänger-tag soll voraussichtlich am 25.Februar2012 in Landwehrhagen stattfinden.„Auch vor dem Gesang macht der demo-graphische Wandel nicht halt“, so derKreisvorsitzende Waldemar Brosch. Da inden letzten Jahren die Zahl der Mitglieds-vereine im SK rückläufig ist, hat sich derKreisvorstand Gedanken über eine Struk-turreform der Sängerbezirke gemacht.Brosch bat die Delegierten in ihren Ver-einen darüber nachzudenken, inwieweit esmöglich ist, eine neue zeitgemäße Strukturder Sängerbezirke einzuführen.

Sängerkreis Heiligenberg

Gelungenes Konzert undbegeistertes PublikumKörle: Mehr als 500 Sängerinnen undSänger aus dem Sängerkreis Heiligenbergsangen in unterschiedlichen Formationen23 Chorsätze aus verschiedenen Stilrich-tungen. Von Mozart bis Reinhard Mey, vonden Comedian Harmonists bis Bob Marleywar alles vertreten.Nach einer kurzen Begrüßung durch denKreisvorsitzenden Volker Bergmann ließFranz Purkart (stellvertretender Kreischor-leiter) die Männerchöre des Sängerkreisesmit dem Lied „Zum festlichen Tag“ erklin-gen. Monika Asthalter (Kreisgeschäftsfüh-rerin) führte gekonnt durch das Programm

v.l.n.r.: Stephan Becker (Referent für Kinder- u. Jugendchöre), WaldemarBrosch (Kreisvorsitzender), Dr. Holger Bartels(Kreischorleiter), Heinz Ganz(stellv. Kreisvorsitzender), Dieter Mergard (Kreisgeschäftsführer und –schatz-meister), Thomas Baake (Referent für Öffentlichkeitsarbeit) und Elke Kamm(Kreisfrauenreferentin)

Unter Leitung des stellvertretenden Kreischorleiters Franz Purkart eröffnetendie Männerchöre des Sängerkreises Heiligenberg das Kreischorkonzert

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und überbrückte die Auf- und Abgangs-zeiten mit vielen Informationen rund umdie dargebotenen Lieder.Auch dadurch, dass die vier Sängerbezirkein den Formationen Bezirks-Männerchöreund Bezirks-Gemischte-Chöre auftraten,konnte man ein sehr abwechslungsreichesProgramm genießen.Die beiden jungen Chöre „Niu Quaia“ und„Young Voices“ begeisterten nicht nurdurch ihr lockeres Auftreten, sondern auchdadurch, dass alle Lieder auswendig vorge-tragen wurden. Chorleiter Thorsten Seyd-ler forderte auch das Publikum mal auf,mitzusingen.Nach knapp zwei Stunden dann zumSchluss noch ein weiterer Höhepunkt:Kreischorleiter Hermann Herchenröther,der auch die musikalische Gesamtleitungdes Konzerts hatte, rief alle Sängerinnenund Sänger der gemischten Chöre auf dieBühne, um stimmgewaltig das erste Stück„Lieder vereinen“ aus dem Zyklus „Singendeinander verstehen“ von Richard Strauss-König zu präsentieren. Die mehr als 200Sängerinnen und Sänger passten gar nichtalle auf die Bühne, was aber keinen störte.Man stellte sich rechts und links daneben,auch wenn man beim Schlusswort denKreisvorsitzenden nicht mehr sehen konn-te.Alles in Allem ein sehr gelungenes Konzertvor einem begeistertem Publikum, dastrotz des schönen Wetters und weitererregionaler Veranstaltungen den Weg in dieKörler Berglandhalle gefunden hatte.

Sängerkreis Hersfeld

Es ist also möglich -Kreissängertag 2011Neukirchen: Gastgeber für den Kreissän-gertag 2011 war in diesem Jahr derMännergesangverein 1906 Neukirchen. Beidieser Gelegenheit hob die Erste Beige-ordnete der Marktgemeinde HaunetalHildegard Stuckhardt die wichtige Auf-gabe, die die Chöre haben, hervor und

lobte deren Einsatz im Hinblick auf diePflege eines überaus wichtigen Kultur-gutes.Dem schloss sich Landrat Dr. Karl-ErnstSchmidt an und bemerkte, dass Musik alleLebensbereiche begleite, doch leider seider demografische Wandel auch hier spür-bar und bringe Veränderungen mit sich,die als Herausforderung gesehen werdenmüssen.Dass hier aktiv gearbeitet werde, stellte derVizepräsident des Mitteldeutschen Sän-gerbundes Erwin Haas fest. Und trotz allerUnkenrufe sei er optimistisch. Es werdeganz sicher weitergehen. Sein besondererDank galt Andreas Bogatzki, der in seinerEigenschaft als stellvertretender Kreisvor-sitzender bereits nach dreimonatigerAmtszeit Helmut Großenbach, der ausge-fallen war, in allen Geschäften vertretenmusste und dies mit besonderem Fleißund überaus zufriedenstellend geleistethabe. Bogatzki, der zwei Chöre leitet,erhielt für seinen Einsatz das Sonder-ehrenzeichen in Gold. (s. Wir gratulieren)„Es ist also möglich, auch junge Menschenfür den Chorgesang zu begeistern." Dasstelle er bei seinen vielfältigen Begegnun-gen auch außerhalb des SängerkreisesHersfeld immer wieder fest, erklärte derKreisvorsitzende des Sängerkreises Hers-feld Helmut Großenbach in seinem Jah-resbericht. In Chören, die sich Neuemgegenüber öffnen, seien auch junge undjüngere Menschen zu finden. Eine Proble-matik allerdings bleibe: Für die Vorstands-arbeit könne sich niemand so recht erwär-men. Er werde nun entgegen seinem ur-sprünglichen Vorhaben noch eine Periodelang den ersten Vorsitz übernehmen, diessei aber definitiv die letzte.Singen sei das Gegenprogramm zum Ver-lust sozialer Zusammenhänge in einer Zeit,die geprägt sei von zunehmender sozialerVerödung und einem wachsenden Ange-bot fragwürdiger kultureller Verlockungen,betonte Kreischorleiter Ulli Meiß. DasGegenprogramm dazu sei Singen. Damitschaffe man soziale Gemeinschaft undbewahre wertvolles Kulturgut, anstatt

Opfer der medialen Verflachung zu wer-den.Dem Sängerkreis Hersfeld seien zurzeit 29Männer-, 12 Frauen-, 26 gemischte und 3Kinder- bzw. Jugendchöre angeschlossen.Schließlich erinnerte Meiß an die anste-henden Weiterbildungsmöglichkeiten undbat um deren Nutzung.Herbert Philippent, Vorstandsmitglied undSchatzmeister, stellte sich nach 15 JahrenAmtszeit aus gesundheitlichen Gründennicht wieder zur Wahl. Er beklagte denMitgliederrückgang, der trotz des relativhohen Werbeaufwands wohl nicht aufzu-halten sei, und bedankte sich für die über-aus harmonische Zusammenarbeit.Zum Abschluss empfahl Helmut Großen-bach dringend die Bildung eines Aus-schusses, der sich mit der Suche nachneuen Vorstandsmitgliedern befassensolle, und stellte vom Rednerpult aus dieFrage, ob sich vielleicht jemand von denanwesenden Delegierten zumindest fürdiese Aufgabe zur Verfügung stelle.

Sängerkreis Kassel

Kreissängertag 2011 in HoofSchauenburg: Gastgeber des Kreissänger-tages 2011 war die Gesangsabteilung derFSK Hoof. Die Vorsitzende Erika Wolff undder Chor unter Leitung von WaldemarSheljaskow begrüßten die Delegierten von40 Chören des Sängerkreises Kassel.Grußworte übermittelten BürgermeisterinUrsula Gimmler für die Gemeinde Schau-enburg, Stadträtin Anita Mahrt für dieStadt Kassel und Kreisbeigeordneter Wil-fried Wehnes für den Landkreis Kassel.In seinem Jahresbericht sagte der Sänger-kreisvorsitzende Klaus-Dieter Kaschlaw, essei immer wieder spannend zu hören, wassich im zurückliegenden Jahr im Sänger-kreis ereignet habe, vor allem interessier-ten die Mitgliederzahlen in den Chören.Die Freude sei groß, wenn es gelte, positiveZahlen zu vermelden. Er könne feststellen,

Stimmgewaltig beendeten die gemischten Chöre des Sängerkreises unterLeitung von Kreischorleiter Hermann Herchenröther das Kreischorkonzertdes Sängerkreises Heiligenberg.

„NIU QUAIA“ und „Young Voices“ mit Chorleiter Thorsten Seydler begeister-ten beim Kreischorkonzert des Sängerkreises Heiligenberg.

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dass im Sängerkreis Kassel gute Arbeitgeleistet werde. Es sei wieder ein gutesJahr gewesen, an dem alle durch gemein-same Anstrengungen ihren Anteil gehabthätten.Klaus-Dieter Kaschlaw dankte den Vertre-tern der Chöre und forderte sie auf alles zutun, um das wunderbare Kulturgut Gesangzu erhalten. „Ich bin stolz auf sie und ihrgroßes Engagement.“ Allem Positiven zumTrotz gebe es auch einige Rückschläge, wiedie Zahlen der Vereine und Chöre zeigten.Im Sängerkreis Kassel gebe es 63 Vereinemit 75 Chören und zwar: 10 Männerchöre,7 Frauenchöre (+ 1 Damenquartett „Quer-beat“), 53 Gemischte Chöre, 2 Jugend-chöre, 3 Kinderchöre.Bei den Gemischten Chören hätten sichder Liederverein Süsterfeld-Helleböhn undder Sängerchor Deutsche Post aufgelöst.Als neuer Chor gemeldet wurde das Da-menquartett von Querbeat. Zwei Vereineruhten: Zum einen der Volkschor Nieden-stein und die Sängervereinigung Kassel-Rothenditmold. Als ruhender Chor sei derFrauenchor donna canta gemeldet.Der Sängerkreis habe insgesamt 4079Mitglieder. Das sei ein Plus von 34 Mitglie-dern gegenüber 2009. Der Sängerkreis hat2120 Aktive (minus 99) und 1959 (plus 133)fördernde Mitglieder. Aufgeteilt in Stadt-und Landkreis sehe das wie folgt aus:In der Stadt Kassel gebe es 24 Vereine mit27 Chören. Aktiv seien in diesen 806 Sän-gerinnen und Sänger sowie 652 förderndeMitglieder. Die Gesamtzahl belaufe sich auf1458 Personen. Im Landkreis Kassel gebees 39 Vereine mit 1314 Aktiven und 1307fördernden Mitgliedern.Der Kreisvorstand habe sich im vergange-nen Jahr insbesondere mit der Vorberei-tung des „Tönenden Bergparks“ beschäf-tigt. Mit den Verhandlungen sei es diesmaletwas einfacher als bei der letzten Ver-anstaltung gewesen. Nur der Termin, derursprünglich Anfang Juni habe stattfindensollen, hätte wegen des Weltkulturerbe-tages verlegt werden müssen. Er sei auf

den 3. Juli verschoben worden. Die Pla-nungen seien weitgehend abgeschlossen.Erfreulich sei die Resonanz der Veranstal-tung bei den Chören. 40 Chöre aus demSängerkreis Kassel, dem SängerkreisWolfhagen und ein holländischer Chorhätten sich angemeldet. Das mache ihnsehr stolz, sagte der Sängerkreisvorsitzen-de, denn man sei nicht davon ausgegan-gen, dass diese Veranstaltung sich so gro-ßer Beliebtheit erfreue. Schließlich sei es inzehn Jahren die fünfte Veranstaltung. Dashabe den Sängerkreis motiviert, auch in2013 den „Tönenden Bergpark“ durchzu-führen. Er werde am 9. Juni stattfinden.Wegen der 1100-Jahrfeier der Stadt Kasselmüsse man einen so frühen Termin wäh-len. Der nächste Kreissängertag soll am 1.April 2012 im Bürgerhaus Eiterhagen statt-finden.Vier Kindergärten bekamen den „FELIX“.Die Jugendreferentin des SängerkreisesKassel Veronika Heise berichtete, dass imvergangenen Jahr an vier Kindergärten der„FELIX“ für hervorragende musikalischerArbeit verliehen wurde. Über die Auszeich-nung freuten sich der Kindergarten „KleineStrolche“ Lohfelden, der Kindergarten derDreifaltigkeitskirche Kassel, der Kindergar-ten der Heilig Geist-Kirchengemeinde Vell-mar und der Kindergarten der Andreas-Kirche in Kassel.

Sängerkreis Mittelwerra

Kreissängertag 2011 in HerleshausenHerleshausen: Musikalisch wurde derKreissängertag 2011 des SängerkreisesMittelwerra in Herleshausen durch denMGV Liederfreund Herleshausen und denGemischten Chor Liedertafel Nesselröden,musikalisch geleitet von Dieter Schmidteröffnet.Der Kreissängertag ist das Parlament aller

1301 Sängerinnen und Sänger, die zzt. in48 Vereinen mit 55 Chorgattungen vertre-ten sind. Vorsitzender Rudolf Baum be-grüßte die Delegierten der Vereine und batdie 1. Beigeordnete der GroßgemeindeHerleshausen Annette Wetterau um einGrußwort. In Vertretung von BürgermeisterHelmut Schmidt beleuchtete Frau Wet-terau den sozialen und kulturellen Wertder Gesangvereine in den Dörfern undKleinstädten unserer Region.Nach dem Gedenken an die im Jahr 2010verstorbenen Sängerinnen und Sängerehrte Rudolf Baum Hannelore Mäder ausWeißenborn und Willi Neusüß aus Dat-terode für überdurchschnittlichen Einsatzfür die Vereine und ihre Sängerinnen undSänger. Beide erhielten aus der Hand vonRudolf Baum die Ehrenplakette desSängerkreises Mittelwerra mit Urkundeausgehändigt. Die üblichen Berichte desVorsitzenden und des Kreisschatzmeisterswaren schnell abgehandelt, weil dieseBerichte in schriftlicher und detaillierterForm den Vereinen bereits vorlagen. Derstellvertretende Kassenwart HelmutDeichmeier berichtete jedoch, dass seitJahren ein Abwärtstrend in der Kreiskassefestzustellen ist. Auf Antrag des Kassen-prüfers Ottmar Eisenträger aus Netrawurde dem Kreisschatzmeister und demgesamten Kreisvorstand Entlastung erteilt.Kreischorleiter Arne Borg rief auch dazuauf, bei allen Zusammenkünften undAuftritten der Vereine immer nur dasPositive in den Vordergrund zu stellen. ImJahr 2012 soll Ende April der Bundes-sängertag aller Vereine aus Nordhessenund Südniedersachsen in Bad Sooden-Allendorf stattfinden. Hans Otto Schwarzberichtete über den Stand der Vorberei-tungen. Alle fünf Frauenchöre im Sänger-kreis Mittelwerra treten des Öfterengemeinsam auf. Margit Brand als Koordi-natin dieser Frauenchöre lud ein, dasKonzert der Frauenchöre im BürgerhausReichensachsen am 26. März um 19.30 Uhrzu besuchen.

Kreisvorsitzender Klaus-Dieter Kaschlaw berichtet über gute Arbeit imSängerkreis Kassel

Chorleiter Dieter Schmidt eröffnete mit dem MännergesangvereinLiederfreund Herleshausen und dem Gemischten Chor LiedertafelNesselröden den Kreissängertag 2011 in Herleshausen musikalisch.

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Der anstehende Punkt der TagesordnungNeuwahlen ergab keine personellen Ver-änderungen, es wurde jedoch ein Ämter-tausch vollzogen. Rudolf Baum, seit 22Jahren Vorsitzender des Sängerkreises, tratnicht mehr zur Wiederwahl an. Er wurdezum stellvertretenden Vorsitzenden ge-wählt. Sein bisheriger 1. Stellvertreter HansOtto Schwarz, Bad-Sooden-Allendorf, wur-de erwartungsgemäß zum ersten Vorsit-zenden gewählt. Alle anderen Mitgliederdes Kreisvorstandes wurden wieder vonden anwesenden Delegierten mit ihrenbisherigen Aufgaben betraut. Der neuge-wählte erste Vorsitzende Hans OttoSchwarz bedankte sich in sehr persön-lichen Worten bei Rudolf Baum für dessennimmermüden Einsatz für das KulturgutChorsingen. Rudolf Baum habe tausendeStunden dafür geopfert, tausende Telefo-nate geführt und sei tausende Kilometergefahren, führte Schwarz aus. Im Laufe der 22 Jahre hat Rudolf Baum ca. 50 Ehren-plaketten des Sängerkreises überreicht.Nun war er selbst Empfänger einer Ehren-plakette mit einer in persönlichen Wortengehaltenen Urkunde. Weiterhin wurde ihmein Präsentkorb als Dankeschön überge-ben. Herzliche Dankesworte und ein Blu-menpräsent wurden auch an ElfriedeBaum gerichtet, die ihren Mann sehr oftbei seinen Besuchen in den Vereinen

begleitet und ihn massiv bei seiner Arbeitunterstützt hat. Im weiteren Verlauf derVersammlung wurden organisatorischeFragen erörtert. Mit Dankesworten schlossHans Otto Schwarz den Kreissängertagund lud die Vereine für das kommendeJahr nach Frankershausen ein.

Sängerkreis Reinhardswald-Diemel

Sängerkreis mit neuemVorsitzendenEin neuer Vorsitzender im SängerkreisReinhardswald-Diemel war das wichtigsteErgebnis der alljährlichen Mitgliederver-sammlung. In 2010 fand sich zunächst keinNachfolger für den scheidenden Vorsitzen-den Erich Husemann. In einem zweiten An-lauf stellte sich Andreas Kompalla als Kreis-chorleiter und erster Vorsitzender desSängerkreises zur Wahl. Leider erkranktedieser nach kurzer Zeit und verstarb balddarauf. Manfred Dittrich als kommissari-scher Vorsitzender bemühte sich um ei-nen Nachfolger und fand diesen dann inDr. Walter Vogt. Dieser wurde daraufhineinstimmig gewählt und von den Dele-gierten mit Applaus begrüßt. Dr. Vogt ist 63 Jahre alt, seit 1978 förderndes Mitgliedder Liedertafel Karlshafen und singt seit

1996 aktiv in diesem Chor. Er möchte sichin seinem Ruhestand für die Chöre desSängerkreises und das Chorwesen einset-zen. Wir wünschen ihm dazu viel Erfolgund gutes Gelingen.Ein neuer Kreischorleiter konnte leidernicht bestellt werden, so dass diese Funk-tion vom Vorstand mit ausgeübt werdenmuss.

Waldeckischer Sängerbund

Beratungssingen des WaldeckischenSängerbundesThalitter: Heimische Gesangvereine tru-gen an einem Februarsonntag jeweils zwei intensiv einstudierte Chorsätze imDorfgemeinschaftshaus Thalitter vor.Doch es war kein Konzert, und das Publi-kum bestand nur aus wenigen Personen.Der Waldeckische Sängerbund (WSB) hat-te seine Mitgliedschöre zu einem Bera-tungssingen eingeladen, 16 Chöre mach-ten mit.Die Sängerschar und ihre Dirigenten woll-ten dabei noch etwas lernen. AuchChorleiter Holger Born, dessen Sänger vomMGV Goddelsheim schon den Titel „Meis-

Hannelore Mäder und Willi Neusüß erhielten die Ehrenplakette desSängerkreises Mittelwerra

Ämtertausch vollzogen. Rudolf Baum trat nach 22 Jahren nicht mehr zurWiederwahl zum 1.Vorsitzenden an. Nachfolger Hans-Otto Schwarz dankteauch Elfriede Baum für die Unterstützung.

Sängerkreis Reinhardswald-Diemel wählte neuen Vorsitzenden: v.l.n.r. 2.Vorsitzender Manfred Dittrich, 1. Vorsitzender Dr. Walter Vogt.

Gesangspädagoge Martin Winkler zeigt Chorleiterin Anita Py, wie sie mittelsGestik noch mehr aus ihrem Chor rausholen kann (Foto: Trautmann)

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terchor im Mitteldeutschen Sängerbund“errungen haben, trat mit drei von ihmgeleiteten Vereinen an. „Es gibt immernoch was Neues zu lernen, man darf beider Weiterbildung nicht stehen bleiben“,sagte er.Zuhörer war neben WSB-Vorstandsmit-gliedern der Musikpädagoge Martin Wink-ler aus Dreieich. Er hat die Chorgruppensofort nach ihren Vorträgen beraten. Dabeisparte er nicht mit Lob, machte die Diri-genten aber auf kleine Fehler und vor

Sängerkreis Alheimer

Erstes „Eisenbahner“Bezirksmusikfest in Bebra Bebra: Mit von der Partie beim 1. Bezirks-musikfest der Chöre und Kapellen desBahn-Sozialwerks (BSW Bezirk Frankfurt)waren kürzlich der Eisenbahnchor Germa-nia Bebra e.V. und der Gemischte ChorLiedertafel Gilfershausen mit all seinenChorgruppen. Mit der Eröffnungsfanfaredes Eisenbahn-Blasorchesters Bebra unterLeitung von Igor Karassik fiel der Start-schuss für das Bezirkschorfest.Vier Stunden beste Unterhaltung, in denensanges- und musizierfreudige „Esebähner“aus Bebra, Fulda, Kassel und Limburg aufder Bühne der Großsporthalle bewiesen,dass deutsches und internationales Lied-gut bei ihnen in besten Händen ist.Vielleicht auch deshalb, weil schon gleichnach den von Hans Christoph Wiemannund Thorsten Berge geleiteten Bebraer„Germanen“, die unter anderem mit „Unsertägliches Brot“ und dem „RheinischerFuhrmann“ ihr Können unter Beweis stell-ten, der Kinderchor „Gilf Peppers“ mit „Wirsind wir“ für gute Laune sorgte. ImAnschluss bewies Heinz Hartig, der ge-

schätzte Leiter der Bebraer BSW-Ortsstelleund musikalische Kopf der Gilfershäuser„Liedertafel“, dass Lieder Brücken sind, mitdenen man nicht nur Freunde gewinnen,sondern auch unschlagbar preiswert nach„Bella Italia“ oder in manche andere schö-ne Gegend reisen kann. Urlaubsstimmungverbreitete ebenfalls der Werkschor AWFulda, der auch den „Rhönmarsch“ vortrug.Der zweite Teil der bestens vorbereitetenVeranstaltung, von Günther Kinscher hu-morvoll moderiert, begann mit einer gehö-rigen Portion Blasmusik des Eisenbahn-orchesters Fulda. Der Eisenbahnchor „Flü-gelrad“ Kassel erfreute die knapp 500

Zuhörer mit dem „Lied der Eisenbahner“,und mit dem „Männer-Quartett-Verein“Helsa besang er die Wirkungen des Weins.Zu den Höhepunkten zählten die Auftrittedes Gilfershäuser Chores „Total Vocal“ mit„Macho Macho“ und des Limburger BSW-Chores, der das Publikum, keinen Zungen-brecher scheuend, mit Liedern aus Italienund Kroatien begeisterte. „Alle Mann anDeck“ hieß es für die maritim gewandeten„Bäwerschen Hofsänger“, eine Gruppe der„Germanen“, die mit einem Seemannslie-der-Potpourri überzeugten. Das galt nichtzuletzt für Günther Kinscher, der sich mit„Der Reeperbahn nachts um halb eins“hervortat.Bebras Bürgermeister Horst Groß und deraus Duisburg angereiste Vorsitzende desBSW Regionalvorstands West, HartmutBerntßen, konnten mit dem Fest zufriedensein.

120 Jahre Eisenbahner-chor 1891 Lispenhausen- Gemischte Chöre - e.V.Lispenhausen: Mit einem Liederabend, zudem viele Gäste gekommen waren, feierteder Eisenbahnerchor 1891 Lispenhausen –Gemischte Chöre – e.V. sein 120-jähriges

Unsere Chöre berichten

allem auf Möglichkeiten zur Verbesserungdes Chorklangs aufmerksam. Oft genügenda schon kleinste Gesten seitens desChorleiters, um mehr Intensität in denLiedvortrag zu bringen.„Leise leise, fromme Weise“, das Gebet ausCarl Maria von Webers romantischer Oper„Der Freischütz“ gehörte zu den beidenLiedern, mit denen sich der FrauenchorGoddelsheim dem Fachmann vorstellte.Leiterin Anita Py nahm gerne seine Tippsan, probierte sie sogleich aus und tatsäch-

lich klang es sofort noch besser. DieLeistungsfähigkeit der Sängerinnen wuchsmit ihrer Bereitschaft, auf die Signale derDirigentin zu achten und sie umzusetzen.Ähnlich erging es auch den anderenGruppen.„Eine Chorprobe der etwas anderen Art“,nannte es Ulrich Fingerhut vom WSB-Musikausschuss. Die Ergebnisse sollen indie Probenarbeit der Chöre einfließen.Fingerhut: „Diese Art der Fortbildung hatZukunft.“ (zut)

Erstes Eisenbahner-Bezirksmusikfest in Bebra

Musikalisch erfolgreich: Die 2010 gegründete Chorgemeinschaft 1891/1946 Lispenhausen

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Vereinsjubiläum in der Schulsporthalle. ZuBeginn begrüßte Vorsitzender AndreasBehrens die zahlreich erschienenen Be-sucher und ging sehr kurzweilig auf dielange Vereinsgeschichte ein. Da der Chor-gesang an diesem Abend im Mittelpunktstehen sollte, wurde auf weitere Redenund Ansprachen verzichtet.Die im April 2010 gegründete Chorge-meinschaft 1891/1946 Lispenhausen,bestehend aus den Gemischten Chörendes Eisenbahnerchores 1891 und derChorvereinigung 1946, eröffnete den mu-sikalischen Reigen unter der Leitung vonKlaus Dieter Penzel u.a. mit „Wacht auf, ihrTäler“. Danach folgte der Frauenchor Ober-und Niedergude unter Leitung von RainerMarth neben weiteren Chorsätzen mit„Tiritomba“ und „Nimm dir Zeit zu leben“.Ebenfalls von Klaus Dieter Penzel dirigiert,brachte der Gesangverein 1874 Heine-bach e.V. seine Darbietungen zu Gehör,gefolgt vom Männergesangverein 1883Seifertshausen unter der Chorleitung vonWolfgang Clarenbach sowie dem Männer-gesangverein 1925 Niedergude, ebenfallsunter der Leitung von Rainer Marth.Der zum Eisenbahnerchor 1891 gehörigeChor „The Mixed Melodies“ unter derLeitung von Patrick Busch trug „Sing to the

Lord“ und „Man sieht nur mit dem Herzen“sowie „Halleluja“ vor. Sehr viel Beifall erhiel-ten auch die beiden Auftritte des BrassQuintetts „nur blech“ mit Vorträgen vonBeethovens „Freude schöner Götterfun-ken“ bis hin zum bayerisch-volkstümlichen„Lustigen Bua“. Zu den Höhepunkten ge-hörte eindeutig der Auftritt von Hörsturz(Patrick Busch, Tobias Behrens, ChristianHartig und Philipp Becker). Zum Abschlusssang die Chorgemeinschaft 1891/1946Lispenhausen den Chorsatz „ Nimm dieStunden, wie sie kommen“. Mit einemgemeinsamen „Sierra Madre del Sur“ ende-te der sehr gelungenen Liederabend.

25 Jahre der EmotionverpflichtetObersuhl: Chorgesang pur war anlässlichdes 25-jährigen Bestehens des Madrigal-chors Obersuhl kürzlich in einem Konzertim Kloster Cornberg zu hören.Der Chor wurde von seinem Leiter, Erich S.Schilhabel mit zwölf Sängerinnen undSängern 1986 gegründet. Inzwischen auf30 Mitglieder angewachsen, aus denKreisen Hersfeld- Rotenburg, Werra-Meiß-ner und dem Wartburgkreis kommend, trat

der Chor in der Klosterkirche auf und boteine Auswahl von vier- bis achtstimmigenWerken der geistlichen und weltlichenChorliteratur aus vier Jahrhunderten – vonLeonard Lechner bis John Lennon. DerLaienchor legte großen Wert auf einePräsentation des Liedgutes auf hohemNiveau und zeigte dabei sein großesVergnügen am Gesang. Das Repertoirereichte von „Lass mich Dein sein und blei-ben“, dessen Text im 16. Jahrhundert ent-stand, bis zu Paul McCartneys berühmten„Yesterday“ aus den 60er Jahren des ver-gangenen Jahrhunderts. Als Kammerchorfühlt der Chor sich den Werken derRomantik und den weltlichen und geist-lichen Madrigalen (Motetten) besondersverbunden. Der Name des Chores istzugleich Programm und eine selbst aufer-legte Verpflichtung, diese ganz auf emotio-nalen Ausdruck angelegte Musik auch gutzu interpretieren.

Mit einer musikalischenReise durch den Frühlingfeierten „Die Süßen“ihren 40.Süß: Mit Sangeslust, Herz und Humorfeierte der Frauenchor Süß sein 40-jährigesBestehen. „Singen gibt dem Leben Sinn!“,schmetterten die Jubilarinnen unter Lei-tung von Herbert Kropp in den Saal desBürgerhauses hinaus. „Ich bin ganz stolzdarauf, dass wir uns durchgekämpft habenund dass ihr alle da seid!“, rief die langjäh-rige Vorsitzende Elfriede Rohrbach denzahlreichen Ehrengästen und befreunde-ten Chören zu. Dann ging die musikalischeReise durch den Frühling auch schon los –unterhaltsam moderiert von Erich Herbig,der den Gastgeberinnen ein Komplimentmachte: „In all den Jahren habt ihr Euchkaum verändert!“Da blieb dem Gesangverein 1920 Kleinen-see mit Andreas Bogatzki an der Spitzenichts anderes übrig, als von den schön-sten Blumen und vom Paradies zu singen.Der MGV 1870 Ulfen (Ltg. Karl-WilhelmSchmidt) besang einen ganz speziellenRosengarten und gab so manche Lebens-weisheit zum Besten. Von den Freuden des Weins und vom Glanz des Frühlingserzählte der Alheimer Männerchor linksder Fulda. Nicht nur Lilia Funkner, die denmit Sängern des MGV Weiterode verstärk-ten Chor dirigierte, dürfte an den Vorträ-gen ihre Freude gehabt haben. Nebencharmanten Worten hatte Horst Weich-grebe vom Männerchor auch noch Blumenfür Elfriede Rohrbach und Anneliese Kraus-Neumann, die beim Jubiläumsverein sin-gende langjährige Schatzmeisterin desSängerkreises Alheimer, und ein Geld-

Zum Gelingen des Liederabends des Jubiläums des Eisenbahnerchores 1891 Lispenhausen trugen auch„The Mixed Melodies“ bei.

Zum 25-jährigen Bestehen gab der Madrigalchor Obersuhl ein Konzert im Kloster Cornberg

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säckchen für Kassiererin Inge Grünheidmitgebracht. Aber auch alle anderenGastvereine und Gratulanten hatten kleinePräsente dabei – ebenso wie Bürger-meister Ralf Hilmes, der das ehrenamtlicheEngagement für die heimatliche Kulturherausstellte. Für ihre großartigen Leistun-gen wurde Elfriede Rohrbach mit derEhrenmedaille der Gemeinde Nenters-hausen bedacht. „Aktive Bürger wie Dumachen unsere Gemeinde lebens- und lie-benswert“, sagte der Rathauschef.Mit der Auszeichnung verband der Bürger-meister die von Herzen kommende Forde-rung, dass „Friedel“ auch in ZukunftLeistung zeigen und alte und neue Sänge-rinnen mitreißen möge. Karlheinz Born-schier, der Vorsitzende der Gemeindever-tretung, fügte hinzu: „Du hast Einmaligesund Hervorragendes für unsere Kulturgeleistet. Bleibe weiterhin ein Sympathie-träger unserer Gemeinde!“ Thorsten Berge, der Vorsitzende des Sän-gerkreises Alheimer, bezeichnete den Chorals „herausragenden Verein in der Region“.Erfreut war er darüber, auch mal Grün-dungsmitglieder ehren zu dürfen. (s. Füraktives Singen geehrt)

Sängerkreis Heiligenberg

Jubiläumskonzert desMännergesangvereinsConcordia Liedertafel1830 MelsungenMelsungen: Es war ein tolles Erlebnis, ausAnlass des 180-jährigen Chorjubiläums vormehr als 450 Zuhörern ein Konzert mitdem weltberühmten Don Kosaken ChorSerge Jaroff zu geben.Der Chor leitete das Konzert mit „AveVerum“ und „Hymnus“ ein. Die vielenProben hatten sich gelohnt, der Chor prä-

sentierte eine gute Leistung. Danachbegrüßte der stellvertretende VorsitzendePeter Reinhardt die Zuhörer und dankteden Sponsoren.Anschließend betraten die Don Kosaken inihrer typischen Kosakenkleidung dieBühne. Sie sangen mal betont piano, dannwieder in raumfüllender Lautstärke, zeit-weise mit Solopartien.Vor der Pause warenes geistliche Stücke, danach Volksliederwie Kalinka. Mit zunehmender Zeit wurdeder Applaus immer stärker und dasPublikum erhob sich zu tosendemApplaudieren.Den zweiten Teil eröffnete der Männerchormit „Arcobaleno“ und „Sierra Madre DelSur“.Zum Schluss sangen beide Chöre zusam-men „Guten Abend, gute Nacht“.Wieder erhoben sich die Zuhörer zu tosen-dem Applaus. Abschließend wurde denChorleitern Wanja Hlibka, und HaraldRenner gedankt und in gemütlicher Rundeließ man den Abend ausklingen.

Melsunger Musikantengilde

Johannespassion von J. S. Bach in MelsungenMelsungen: Zu Beginn des Jubiläums-jahres der Melsunger Musikantengilde, dievor 65 Jahren von Walter Edeling gegrün-det wurde, kam die Johannespassion vonBach, eines der bedeutendsten Werke derMusikgeschichte, am 20. März in der Mel-sunger Stadtkirche zur Aufführung.Die Chorsänger/innen musizierten zusam-men mit dem Göttinger Barockorchester.Konzertmeister und künstlerischer Leiterdes Ensembles ist Henning Vater.Namhafte Solisten aus dem In- und Aus-land konnten in der vollbesetzten Kircheihren Beitrag zur erfolgreichen Aufführungleisten. Die junge Sopranistin Zsuzsi Toth ,ist „eine mit leuchtender Stimme ausge-stattete Alte-Musik-Spezialistin“ (HNA). MitMechthild Seitz (München) war die Alt-partie hervorragend besetzt. MatthiasNenner (Bariton) studierte zunächst inDetmold und legte in der Klasse von Prof.Thomas Quasthoff seine künstlerischeReifeprüfung ab. Der Bassist ThomasWiegand aus Melsungen hatte die Partieder Christus übernommen. Robert Buck-land, ein junger englischer Tenor, erfülltedie umfangreichen Aufgaben als Evange-list ebenso bravourös wie die in den Tenor-Arien mit großem Engagement und positi-ver Ausstrahlung.Christian Fraatz ist seit 2003 Bezirkskantorin Melsungen. Er bereicherte als versierterund zuverlässiger Continuo-Spieler dieReihe der Solisten.Die Gesamtleitung und Verantwortung lagin den Händen von Eva Gerlach aus Roten-burg, die seit 2000 Leiterin und Dirigentinder Melsunger Musikantengilde ist.

Jubiläumskonzert des Männerchores Concordia Liedertafel 1830 Melsungen unter Leitung von Harald Renner

Aufführung der Johannespassion zum 65-jährigen Jubiläum der Melsunger Musikantengilde

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Frühjahrskonzert derSpangenbergerChorgemeinschaftSpangenberg: „Toll“, „Super“, „Erstklassig“,so die Resonanz vieler Zuhörer beim Früh-jahrskonzert der Spangenberger Chorge-meinschaft am 14. Mai 2011 in der Stadt-kirche.Beide Chorleiter, für den Männergesang-verein „Liedertafel“ 1842 e.V. MonikaMagasi sowie Hermann Herchenröther fürden Chorverein „Liederkranz“ 1902, habenein abwechslungsreiches und stimmungs-volles Programm zusammengestellt. Sowurden nicht nur Volkslieder zu Gehörgebracht, sondern auch Bearbeitungenneuerer Chorliteratur.Der Männergesangverein besang mitdeutschem Text „Die Rose“ von MichaelKunze nach einer Bearbeitung von Man-fred Bühler und einen Song der GruppeKarat „Über sieben Brücken musst Dugeh´n“.Der Chorverein wartete mit „The way oldfriends do“, einem bekannten ABBA-Songund der Hymne des Boxidols Henry Maske„Conquest of Paradise“ auf. ChorleiterinMonika Magasi ließ es sich nicht nehmen,ihr Können am Klavier vorzustellen.„Musicwas my first love“, intonierte sie u.a.gekonnt an ihrem Instrument. Neben dembekannten Volkslied „Der Lindenbaum“nach einem neuen und eigenwilligenArrangement von Peter Hammersteen unddem „Sommarpsalm“ aus dem schwedi-schen Erfolgsfilm „Wie im Himmel“ vonWaldemar Ahlen, gesungen vom Chorver-ein, lud der Männerchor die Zuhörer mit„Butterfly“ von Danyel Gèrad „One WayWind“, Bearbeitung Hans-Dieter Kuhn u.a.zu bekannten Evergreens ein.Unter dem Dirigat von Hermann Herchen-röther, mit Monika Magasi am Klavier, LenaBlackert, Querflöte, und Erich Hüttl, Gitar-re, verabschiedeten beide Chöre ihre Zu-hörer mit dem gemeinsam gesungenenschottischen Volkslied „Amazing grace“ mitgroßer Stimmgewalt.Kurt Angersbach, Vorsitzender des „ Chor-vereins Liederkranz“, bedankte sich imNamen aller bei den Akteuren diesesKonzertes. Nicht unerwähnt ließ er dieModeration von Wilhelm Siebert und PeterSlaby, die mit hohem Sachverstand durchdas Programm führten.

Chorverein Liederkranz 1902, Spangenberg

Männergesangverein Liedertafel 1842 e.V.,Spangenberg

v.l.n.r. Instrumentalisten Erich Hüttl und Lena Blackert mit Chorleiterin Monika Magasi und ChorleiterHermann Herchenröther

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Mit Singenbegeistern

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Sängerkreis Hersfeld

Bei der Schöpfungkommt Freude aufJoseph Haydn beim Festspiel-Eröffnungskonzert

Bad Hersfeld: „...und hab' auch d'ganzeNacht von der Erschaffung der Welt tramt"(geträumt): Konzerteindruck eines WienerMusikfreundes aus dem 19. Jahrhundert inder Mundart seiner Stadt. Kein Wunder,sonnt Joseph Haydns Oratorium „DieSchöpfung" sich doch seit der Premiere1799 in immerwährender Beliebtheit.Der weiterdenkende Zuhörer bemerktzudem wohl, dass dies textlich dem bibli-schen Schöpfungsbericht und JohnMiltons Epos „Paradise-Lost" nachgebilde-te Werk ja nicht nur auf die kreatürlicheErschaffung der Welt abhebt, sondernauch die wiederkehrende Erneuerung inNatur und Menschendingen feiert, denFrühling, die schöpferischen Geister derKunst, das (wieder)erwachende Lebens-und Liebesgefühl.Und jeder weiß, da kommt eben Freudeauf, auch am Maisonntagabend in derStadthalle zur anlassgebundenen Erneu-erung, dem Eröffnungskonzert der 61. BadHersfelder Festspielsaison. Mit Haydnsgenialem Alterswerk punktete der Chor-verein zuletzt 2004.Nun also wieder in nie übertriebenerGroßartigkeit von etwa 70 gut vorbereite-ten, gut integrierten und konditioniertenChorstimmen - ein Plus im Sopran -, die dieblockhaften wie fugierten Jubelgesängezielstrebig aufbauten und in die grandioseWerkarchitektur einpassten. Wohl auch`dank des pädagogischen Waltens ihresChorleiters Helgo Hahn, der obendrein dieorchestral reichhaltige Mannschaft derFrankfurter Sinfoniker (bis hin zu Trom-peten, Posaunen, Pauken und Kontra-fagott) zu schwungvollem und immer wie-der tonmalerischem Antrieb inspirierte.Den dürfen sich nicht zuletzt die dreiVokalsolisten gefallen lassen, die Haydnverschwenderisch mit schönen Stellen ver-sorgt. Schwelgen darf zumal die Sopra-nistin. Elsbeth Reuter führte als ErzengelGabriel und Eva nicht nur vor, wie pracht-voll eine große Abendrobe in Grautönensich ausnehmen kann, sondern auch, wieleicht man sich als vokales Federgewichtaus der Umklammerung „schwerer" männ-licher Stimmen befreit: eben mit denWaffen der lyrischen Koloratursopranistin,als da sind: helles, feinkörniges Timbre,Agilität und Treffsicherheit der Koloratursamt einiger wohl kalkulierter Kadenz-formeln, schließlich Projektionsvermögen,das bildhaft sogar den „reizenden Gesang"der Nachtigall evoziert.Norbert Schmittberg (Uriel) wartete mitenergischem, robustem Tenor auf, musste

gegen Ende aber bei der Erschaffung desMenschen („Mit Würd' und Hoheit ange-tan") kräftemäßig haushalten. Rolf A.Scheider formte die Basspartien desRaphael und Adam ebenmäßig und pla-stisch aus, konnte freilich, da die ganzeAufführung erst nach und nach viel Tempoaufnahm, wie seine Kollegen einem spür-baren Überdruck nicht ganz ausweichen.Doch der muss vielleicht sein, um so vielaffirmative Gestimmtheit zu erlangen wiean diesem traumhaften „ Schöpfungs"-Tagin Osthessen.. Üppiger Applaus aus demgroßen Auditorium, dazu selbstverständ-lich Blumen für die Solisten und denDirigenten.

Comeback eines ChoresSchenklengsfeld: Klaus-Dieter Penzel,einer der gefragtesten Chorleiter derRegion, macht immer ein freundlichesGesicht, achtet aber trotzdem streng aufQualität. Auch in der Singstunde desFrauenchors Schenklengsfeld, die er amDienstagabend im Tafelhaus Steinhauerleitet.„Denkt daran - atmen!" ruft er den 31Sängerinnen zu, die im weiten Halbkreisum ihn versammelt sind. „Und schön deutlich den Text aussprechen!"Geprobt wird der Reinhard-Mey-Klassiker„Über den Wolken". Die gefühlvolleFlugplatz-Ballade, deren Melodie jeder abeinem gewissen Lebensalter im Ohr hat,wird hier allerdings als anspruchsvoller,mehrstimmiger Chorsatz interpretiert, indessen Verlauf Hauptstimme und Beglei-tung wechseln.Dass die Frauen sich überhaupt wiederdienstags bei Steinhauers zum Singen tref-fen und das auch noch in starker Beset-zung, ist eine Erfolgsgeschichte. Vor einemJahr sah es nämlich so aus, als hätte sichdas Kapitel Frauenchor Schenklengsfelderledigt. „Wir hatten nur noch 22 Sänge-rinnen", erzählt die Vorsitzende Inge Klee,„und da immer mal jemand fehlt oderkrank ist, konnten wir in der Regel nurnoch mit 16 oder 17 Frauen auftreten - dahört man den Chor nicht mehr." JedeChorprobe wurde zur Zitterpartie. DieSuche nach neuen Mitgliedern blieb er-folglos.Vorstand und Mitglieder entschlossen sichdeshalb schweren Herzens, den Verein bisauf weiteres ruhen zu lassen - mit entspre-chender Meldung bei Finanzamt, Amtsge-richt und Mitteldeutschem Sängerbund.„Jeder hat uns gesagt, wenn ihr das macht,dann seid ihr endgültig weg vom Fenster",erinnert sich die Vorsitzende. In den fol-genden Monaten hätten die Frauengemerkt, dass ihnen die wöchentlicheSingstunde fehlte, die ja auch eine sozialeFunktion gehabt hatte.Schließlich entstand die Idee, wenigstens

zum Jahresende einen Projektchor auf dieBeine zu stellen, der gezielt auf einAdventskonzert hin arbeiten würde.Etwa hundert Handzettel wurden poten-ziellen Kandidatinnen in die Briefkästengesteckt und diesmal gab es Resonanz.Schon am ersten Probenabend tauchtenacht neue Sängerinnen auf, am Endewaren es zwölf Frauen, die den „alten" Kerndes Frauenchors verstärkten. Und nachdem Erfolg des Adventskonzerts warensich alle einig den Neustart als Verein zuwagen.Mittlerweile hat der wiederbelebte Frau-enchor Schenklengsfeld schon einen gutgefüllten Terminkalender zum Frühjahrhin. Von Mitte 30 bis 75 reicht die Alters-spanne der Sängerinnen. Und alle habenFreude daran, gemeinsam zu singen, auchwenn der Chorleiter Leistung fordert - odergerade deshalb.

Sängerkreis Kassel

Viva, viva la musicaGelungenes Chorkonzert derSängergruppe Kassel-Stadt

Kassel: Mit einem zur Jahreszeit passen-den bunten Melodienreigen veranstaltetedie Sängergruppe Kassel-Stadt e.V. ihrmittlerweile schon zur Tradition geworde-nes gemeinsames Chorkonzert am Sonn-tag, dem 15. Mai, in der St. Elisabeth-Kirchein Kassel. Es war eine gelungene Mischungaus Kinder-, Jugend- und Erwachsenen-chören, die ihr ganzes Können zeigten.Eröffnet wurde das Konzert durch denKindergartenchor „Feldböhnchen“, derbereits mit dem Gütesiegel „FELIX“ desDeutschen Chorverbandes ausgezeichnetwurde. Den weiteren Reigen begann derOberstufenchor des „Albert-Schweitzer-Gymnasium“ unter Leitung des Musik-lehrers und Organisten Wilhelm Ritter.Die Schule stellte den Gastchor unter densieben mitwirkenden Chören. Es sangender Casseler Zelterchor 1847 e.V. unterLeitung von Dörte Gassauer, die auch diemusikalische Gesamtleitung und Modera-tion des Konzerts übernahm, der Ge-mischte Chor 1861 Kassel-Bettenhausene.V., Leitung Marina Brumm, der Gesang-verein der Kasseler Bäcker-Innung unterdem Dirigat von Alexander Bilsland, derKinder- und Jugendchor Cantamus amStaatstheater e. V., geleitet von Dr. MerleClasen, der Volkschor Liedertafel Kassel-Waldau e.V., Leitung Michael Mühldorfer,und der Werkschor Wegmann von 1890der Fa. KMW, der einzige Männerchor in derdiesjährigen Sängerrunde, auch dirigiertvon Dörte Gassauer. Unter dem Titel „Viva,viva la musica“ konnten die Zuhörer unddie geladenen Gäste eine gelungene Mi-schung aus Frühlings- und sommerlich luf-

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tet sich dies gut an. So präsentierten sichdie Erwachsenen- und die Kinderchöreauch bei diesem Konzert gemeinsam.Elke Phieler hatte ein buntes Programmzusammengestellt, Heiteres, um den Früh-ling anzulocken, aber auch Nachdenk-liches und altbekannte, immer wieder gerngehörte Stücke.Neu im Repertoire war „Vater unser“ vonHanne Haller, „Menuett“nach W. A. Mozartund „Erinnerung“, einer Melodie ausSchottland. Im Wechsel waren die Kinderund die Erwachsenen zu hören bei „Aufeinem Baum ein Kuckuck saß“ und ge-meinsam bei „Mein kleiner grüner Kaktus“,in der Bearbeitung von E. Unterholzner.Die Kinder erhielten viel Applaus bei ihrenfrischen Liedern u.a. von Jirovec, Meyerholzund Zuckowski, die z. T. mit Bewegungen,Klatschen oder auch Instrumenten vorge-tragen wurden. Bunte Tücher deuteten aufden Frühling hin. Fleißig hatten die Kinderfür dieses Konzert geübt, es klappte her-

tigen Liedern erleben, bei denen manschon gedanklich die Urlaubskoffer pack-te, aber auch besinnliche Lieder undLobeslieder auf die Schöpfung und dieMusik waren zu hören. So spannte sich derBogen von „Irische Segenswünsche“ und„Vater unser“ über den „Sommarpsalm“aus Schweden, über naturnahe Lieder wie„Frühlingslied“ und „Wunderbar, wunder-bar, diese Nacht ist sternenklar“ aus „Kissme Kate“ von Cole Porter bis hin zu „Wirmachen Musik“ aus dem Revuefilm vonHelmut Käutner. Insgesamt erklangen 23Liedbeiträge, bei denen die Begeisterungfür das chorische Singen hörbar zumTragen kam und man nicht das Gefühlhatte, dass die große Anzahl der Lieder dasKonzert zu lang werden ließ. Dazu kam einOrgelzwischenspiel von Wilhelm Ritter.Nach dem letzten gemeinsam gesunge-nen Kanon „Viva. viva la musica“ vonPraetorius wurden die Chöre von denZuhörern mit langem Beifall belohnt.

Sängerkreis Meißner

Frühlingskonzert desMGV 1842 Wickenrodemit gemischtem Chor

Wickenrode: Zu einem Frühlingskonzerthatte der MGV 1842 Wickenrode mit gem.Chor e.V. am Sonntag, den 10.04.2011, indie ev. Kirche Wickenrode eingeladen.Trotz oder vielleicht gerade wegen desschönen Wetters waren viele Zuhörer derEinladung gefolgt. Seit einiger Zeit singtder MGV gemeinsam mit der LiedertafelHelsa und der Kinderchor Wickenrodenimmt viele Auftritte mit dem KinderchorEschenstruth zusammen wahr. Weil alleeine gemeinsame Chorleiterin haben, bie-

vorragend. Von Erwachsenen wird immerwieder bewundert, dass Kinder alles aus-wendig singen; auch bei mehreren Lied-strophen gab es keine „Aussetzer“.Kirsten Noll führte durchs Programm mitvielen Hintergrundinformationen zu deneinzelnen Komponisten oder Textdichtern.In diesem festlichen Rahmen wurdenSängerinnen für aktives Singen ausge-zeichnet.

Sängerkreis Mittelwerra

Liedertafel Niederhoneschlägt seit 150 Jahrendie Noten aufNiederhone:„Ohne Musik wäre das Lebenein Irrtum“, wusste der Philosoph FriedrichNietzsche. Während jener den Ton einesDudelsacks zum Glücklichsein favorisierte,genügt für die Liedertafel Niederhone dieeigene Stimme.Der Festakt zum 150. Chorjubiläum derLiedertafel fand in feierlichem Rahmen inder Turnhalle Niederhone statt. Etwa 100geladene Gäste waren erschienen, umGlückwünsche und Geschenke zu über-bringen; aber auch um ihre vielfältigeVerbundenheit und Freundschaft zu doku-mentieren.Als Festredner überbrachte MSB- Vizeprä-sident Erwin Haas die Gratulation des DSBund des MSB. Er verstand es, die Zuhörereloquent, kenntnisreich, lebendig und mit-reißend in seinen Bann zu ziehen.„Wir können froh sein, an einem Abend mitgroßem Fernsehprogramm über 70 Sänge-rinnen und Sänger auf der Bühne zuhaben.“ war sein Schlusswort.Herzliche Grußworte des Landtags-Vize-präsidenten Lothar Quanz, von Landrat

Viva, viva la musica in der St. Elisabeth-Kirche, Kassel (Foto Martin Graf)

Den Festakt zu ihrem 150-jährigen Jubiläum umrahmte die Liedertafel Niederhone auch musikalisch.

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Stefan Reuß. Bürgermeister AlexanderHeppe, Ortsvorsteher Jügen Gonnermann,Pfarrer Anton Becker sowie Abgeordneteder heimischen Vereine brachten zumAusdruck, dass die Liedertafel Niederhoneein wichtiger kultureller Faktor für dieRegion ist. Das musikalische Rahmenpro-gramm wurde natürlich vom Jubilar selbstgestaltet. Die sehr unterschiedlichen Lied-beiträge der Chöre, des KinderchoresBückeberg - Lerchen, des Frauen- undMännerchores, der „Nieder-Höner“ sowiedie Soloeinlage von Britta Kennon mitKlavierbegleitung von Christan Lehmannkamen gut an und erhielten begeistertenApplaus.Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihungder Urkunde für 40 Jahre Chorleitertätig-keit durch Kreischorleiter Arne Borg undden neuen Vorsitzenden des SängerkreisesMittelwerra Hans Otto Schwarz an denChorleiter der Liedertafel Niederhone,Christian Lehmannn.

Sängerkreis Reinhardswald-Diemel

MännergesangvereinHohenkirchen e.V.veranstaltet Matinee mit EhrungenHohenkirchen: Mit dem Eröffnungslied „Indie blühende Welt“ von H. Sonnet begrüß-te der Männergesangverein Hohenkirchene.V. nicht nur den Frühling, auf den alleschon so lange gewartet hatten, sondernauch alle Gäste, Ehrenmitglieder undZuhörer auf das herzlichste zu seinerMatinee. Neben den gesanglichen Darbie-tungen bot diese Veranstaltung aucheinen würdigen Rahmen, um Ehrungendurchzuführen.Georg Schindehütte, der seit frühesterJugend mit dem Gesangverein verbundenist und für siebzig Jahre Chorgesanggeehrt werden sollte, konnte an derMatinee leider nicht teilnehmen. So war esfür die Sangesbrüder eine Selbstverständ-lichkeit und eine Ehre, ihn zu Hause zubesuchen und mit einigen Liedern die

Urkunde und Ehrennadel des DeutschenChorverbandes überbringen zu können.Manfred Dittrich, zweiter Vorsitzende desSängerkreises Reinhardswald-Diemel, führ-te die Ehrungen durch. Musikalisch aufge-lockert wurden diese u. a mit den Chor-sätzen „Des Finken Frühlingslied“ von C. Attenhofer und dem „Vagantenlied“ von J. Wengert. Die musikalische Leitungder Matinee lag in den Händen von Chor-leiterin Frau Iraida Tichonov.

Sängerkreis Schwalm-Knüll

Von der Slowakei bis nachHaiti: 8. Chorworkshop inRöllshausenRöllshausen: Die Lieder des diesjährigenWorkshops des Gesangvereins Röllshau-sen waren aus den verschiedensten Län-dern unserer Welt. Mit „Ui-ba ho“ ausNamibia begrüßte der große Workshop-Chor seine Gäste beim Konzert an einemSonntagnachmittag im April im DGHRöllshausen. Der aus Brasilien stammende

Dozent Jean Kleeb hatte mit knapp 100Sängerinnen und Sängern an einemWochenende sieben verschiedene Stückeeinstudiert. Es gab englisch sprachigeLieder zu hören wie das bekannte Stück„Over the rainbow“, aber die Liederreiseführte auch nach Haiti mit dem Song„Wangol“ und nicht zu vergessen insHeimatland Deutschland mit einem a cap-pella -Arrangement des Liedes „Die Gedan-ken sind frei“. Zum Abschluss konnte manSirtaki tanzen zu dem slowakischen Lied„Ani vodka ani rumos“.Bevor jedoch der große Workshop-Chorseine neu erlernten Stücke vortrug, hatteder heimische Chor Mundwerk Gelegen-heit drei Lieder zu präsentieren. Auch derLingelbacher Gastchor „Con Takt“ trug vierLieder vor, die von den Zuhörern im vollbesetzten Gemeindesaal ebenfalls laut-stark applaudiert wurden. Dies war eingelungenes Konzert zum Abschluss desachten Chorworkshops des GesangvereinsRöllshausen.Der 9. Workshop ist bereits in Planung.Er findet vom 27. bis 29. April 2012 statt.Eric Sohn (Coach der a cappella-GruppeWise Guys) wurde als Dozent engagiert.

Seit 70 Jahren singt Georg Schindehütte im MGV Hohenkirchen e.V.

Etwa 100 SängerInnen probten fleißig, um das Erlernte am Ende in einem Konzert vorzutragen.

Der aus Brasilien stammende Dozent Jean Kleebwar Dozent für den Chorworkshop in Röllshausen

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Sängerkreis Unterwerra

Wohltätigkeitskonzertdes MGV LiederfreundHundelshausen e.V.Hundelshausen: Am 10. April 2011 veran-staltete der Männergesangverein „Lieder-freund“ Hundelshausen e.V. gemeinsammit dem Tanz- und Unterhaltungsorches-ter „Die Gelstertaler“, ein Wohltätigkeits-konzert in der vollbesetzten Hundelshäu-ser Kirche. 900 Jahre Hundelshausen 2011waren der Anlass für das erste Konzert desMGV Liederfreund seit seiner Gründungvor 113 Jahren.Die musikalische Leitung beider beteilig-ten Gruppen lag in den Händen vonWolfgang Fahrenbach, die spritzige Mode-ration übernahmen seine Töchter Hannahund Luisa. Der Erlös des Konzerts wurde zugleichen Teilen an den „GelstertalerSpatzenchor“, den Kindergarten und dieKirche gespendet.Mit dem Chorsatz „Schäfers Sonntagslied“eröffneten die Sänger und das Orchestermit dem Lied „Ich bete an die Macht derLiebe“ von D. Bortniansky einen sehrunterhaltsamen und abwechslungsrei-chen Nachmittag. Die ZuhörerInnen warenzu den Instrumentalklängen der Lieder „Imschönsten Wiesengrunde“ und „Ännchenvon Tharau“ zum Mitsingen aufgefordertund verwandelten die Kirche damit ineinen großen Konzertsaal. 18 Chorsätze,schwungvoll oder gefühlvoll gesungen,spiegelten das umfangreiche Repertoiredes MGV Liederfreund wieder. Die „Gelster-taler“, eher durch Tanzmusik bekannt,überraschten mit ungewohnten Instru-mentalklängen und rundeten mit ihrerBegleitung bei sechs Liedvorträgen undsechs eigenen Instrumentalstücken dassehr gelungene Konzert ab. Anhaltender

Applaus des Publikums belohnte alleAkteure für die zwei kurzweiligen und mit-reißenden Stunden.

Waldeckischer Sängerbund --Sängerbezirk Edertal

Chorkonzert zum 125-jährigen Bestehen Chorvereinigung Germania - 1886 Bad Wildungen

Bad Wildungen: Mit einem festlichenKonzert feierte die ChorvereinigungGermania – 1886 Bad Wildungen am 20.März mit allen Chören der Badestadt das125-jährige Bestehen. Die Wandelhallekonnte kaum alle Besucher fassen, diegekommen waren, um das Geburtstags-

konzert der Sängerinnen und Sänger mitzu erleben.Der Jubiläumschor unter der Leitung vonHans-Werner Hauschild begann das Fest-programm mit einer Hymne von ManfredBühler und dem Text von Johann Wolfgangvon Goethe „Dies ist ein großer Tag“. Esfolgten weitere Volksweisen.Musikalische Geburtstagsgrüße über-brachten die Männergesangvereine Arms-feld, Hundsdorf und 1886 Odershausen,die Liedertafel 1871 Alt Wildungen undLiedertafel 1841 Bad Wildungen sowie diegemischten Chöre Odershausen undHarmonie Wega, die jeweils drei Liederdarbrachten. Die Chormitglieder über-zeugten und erfreuten die Zuhörer durchihren frischen Gesang und den gefälligenChorklang.Grußworte überbrachten der Präsidentdes Mitteldeutschen Sängerbundes Hans-Hermann Spitzer, Landrat Reinhard Ku-bat, Bürgermeister Volker Zimmermannund Sängerbezirksvorsitzender GregorGroße Wiesmann.Der Anlass für dieses Jubiläumskonzertentstand im Jahre 1886 durch die Grün-dung eines Männergesangvereins von 16Bad Wildunger Bürgern. 1975 gingen dieMännergesangvereine 1886 Germaniaeine Singgemeinschaft ein. Um den Vereinaufrecht erhalten zu können, wurde nachlangen Diskussionen beschlossen, Sänge-rinnen aufzunehmen.Seit 1983, nunmehr 28 Jahre, singenMänner und Frauen gemeinsam im Chor,der „Chorvereinigung Germania – 1886“und das mit viel Erfolg und Gemein-schaftssinn. Mit dem gemeinsam gesun-genen Abschlusslied „Wirf die Sorgen über Bord“ endete in der Bad WildungerWandelhalle ein froher Nachmittag, eingelungenes, lange in Erinnerung bleiben-des Jubiläumskonzert.

Wohltätigkeitskonzert des Männergesangverein „Liederfreund“ Hundelshausen e.V in der Hundels-häuser Kirche

125-jähriges Bestehen der Chorvereinigung Germania - 1886 Bad Wildungen

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Gemeinsames Frühlings-konzert am 10. April 2011Gemischter Chor „Eintracht“ undMännergesangverein Harmonie Korbach

Korbach: Zu ihrem traditionellen Früh-jahrskonzert hatten der Gemischte Chor„Eintracht“ sowie der Männergesangverein„Harmonie“ in die Nikolaikirche Korbacheingeladen. Ein nahezu voll besetztes Hauszeigte, dass der Chorgesang noch immerseine Freunde und Liebhaber hat. Dem Ortentsprechend, bildete geistliche Chor-musik einen Schwerpunkt im Programm.Natürlich kamen auch die in der einschlä-gigen Literatur zahlreich vorhandenenFrühlingslieder zu ihrem Recht, darüberhinaus auch der Mainstream der Chor-musik, vertreten durch Namen wieWolfgang Lüderitz oder Otto Groll.Insgesamt spannte das Programm einenweiten Bogen von der Renaissance bis zurzeitgenössischen Pop- und Filmmusik undmachte damit eindrucksvoll deutlich, dasssich die Chöre schon längst aktuellenTrends geöffnet haben und sich nichtmehr vornehmlich auf die in den meistenVereinssatzungen festgeschriebene „Pfle-ge des Volksliedes“ beschränken, so wich-tig deren Erhalt auch sein mag.Unzählige Übungsstunden hatten dieSängerinnen und Sänger mit ihren Diri-genten Gabriele Wüstefeld (Harmonie)und Adolf Schneider (Eintracht) investiert,um in den entscheidenden 90 Minuten desKonzertes auf den Punkt fit zu sein. DerÜbungsfleiß hatte sich gelohnt. Schnellwar alle Nervosität vergessen und beideChöre lieferten eine überzeugende Leis-tung ab, die eine nachhaltige Werbung fürden Chorgesang darstellte. Obwohl lupen-reine Amateurensembles, setzten beideChöre Standards, denen man mit dem Ter-minus „Laien“ nicht mehr gerecht wird.Unterstützt wurden sie dabei von denPianistinnen Tatjana Kouper und Ingeborg

Reuter sowie dem Bläser-Sextett „Brass forFun“ aus Kassel, das auch in mehreren in-strumentalen Programmpunkten brillierte.Gleich mehrfach hatten beide Ensemblesdie wohl komplexeste mehrstimmigeForm im Repertoire, die es gibt, den Kanon.Der Männergesangverein Harmoniebrachte in seinem ersten Block GeorgPhilipp Telemanns Kanon „Ich will denHerren loben“, die „Eintracht“ folgte ihrer-seits mit „Da pacem Domine“, einem Kanonin der Unterquart des Renaissance-Meisters Melchior Franck und mit einemzeitgenössischen Pendant „Spring“ des1930 geborenen Komponisten ThordGummeson. Jeder, der selbst einmal ver-sucht hat, einen Kanon mitzusingen, weiß,wie wichtig die exakten Einsätze, die richti-ge Intonation und die Disziplin derStimmführung sind. Wenn dann alles soleicht und mühelos klingt wie bei beidenChören an diesem Nachmittag, so gibt esdafür nur ein Attribut: wunderbar!Bemerkenswert war auch die Sicherheit,mit der sich die Chöre in der Sphäre spät-romantischer Harmonik bewegten, etwa inKompositionen von Anton Bruckner, En-gelbert Humperdinck oder Nikolai Rimski-Korsakow. Mit dem Hauptthema der Film-musik zu „The Conquest of Paradise“, dar-geboten von beiden Chören und demBläsersextett, wurde ein grandioses Finalezelebriert, das allein schon dafür sorgenwird, dass dieses Konzert allen Zuhörern,wie auch den Beteiligten, in besterErinnerung bleibt. Es war eine Werbung fürden Chorgesang, schade vielleicht, dassman nicht das Publikum zum Mitsingenaufforderte. Möglichkeiten hätte es einigegegeben und eventuell hätte der ein oderandere sich dadurch zum aktiven Singenanimieren lassen. Denn eines ist auch klar.Unsere Chöre brauchen dringend Nach-wuchs, wenn sie eine Zukunft haben wol-len. Es wäre schlimm, wenn wir diesen Be-reich unserer musikalischen Basiskulturverlieren würden.

Neue Präsidentin der ArbeitsgemeinschaftDeutscher Chorverbände Dr. Regina Görner

Neue Präsidentin derArbeitsgemeinschaftDeutscher ChorverbändeAnlässlich der „tage der chor- und orche-stermusik 2011“ in Koblenz haben diedeutschen Laienchorverbände, die unterdem Dach der „ArbeitsgemeinschaftDeutscher Chorverbände“ (ADC) inhaltlichund kulturpolitisch zusammen arbeiten,Frau Dr. Regina Görner einstimmig zurPräsidentin gewählt. Die Präsidenten derChorverbände waren sich einig, mit FrauDr. Görner eine außerordentlich kompe-tente Persönlichkeit für dieses Ehrenamtgewonnen zu haben. Zusammen mit demkürzlich gewählten Vizepräsidenten DolfRabus steht sie für die nächsten Jahre ander Spitze der ADC.Regina Görner ist seit ihrer Kindheit mitder Chormusik in allen ihren Facetten ver-traut: Sie war und ist selbst Mitglied ausge-zeichneter Laienchöre; sie kennt dieLeistungsfähigkeit und auch die Problemeder Chöre. Die frühere saarländischeSozialministerin engagiert sich auch alsGewerkschafterin – sie ist geschäftsführen-des Vorstandsmitglied der IG Metall – fürkulturpolitische Ziele. „Chorsingen istBegegnung – mit Menschen, mit Musik.Man kann es von der frühen Kindheit anbis zum Alter betreiben. Für jeden Ge-schmack und jeden Anspruch gibt esAngebote“, erklärte die neue Präsidentinder Arbeitsgemeinschaft, die im nächstenJahr 60 Jahre besteht. „Wir haben inDeutschland eine erfreulich dichte Struk-

Chor „Eintracht“ und Männergesangverein „Harmonie“, Korbach spannen weiten Bogen im gemeinsa-men Frühlingskonzert

Nachrichten /Neuigkeiten /Informationen /Wissenswertes

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tur von Laienchören. Gerade die an-spruchsvollen Chöre erleben seit einigerZeit einen enormen Zuspruch. Ich möchtedazu beitragen, dass dieses breite Angeboterhalten, gestärkt und öffentlich stärkerwahrgenommen wird.“Um jungen Sängerinnen und Sängernauch auf Bundesebene Erfahrungen mitnational wie international renommiertenChorleiterInnen zu ermöglichen und an-spruchsvolle Chorprojekte auf den Weg zu bringen, wird die ADC künftig einenBundesjugendchor einrichten, in dem wiebeim Bundesjugendorchester besondersentwicklungsfähige junge Leute frühzeitigund gezielt gefördert werden können.Außerdem sollen ab 2012 besonders her-ausragende Leistungen in der Chormusikmit dem Titel „Chor des Jahres“ bzw.„ChorleiterIn des Jahres“ ausgezeichnetwerden können.Zudem will die ADC künftig Kompo-nistInnen und KompositionsstudentInnenenger mit Chormusik und ihren Rahmen-bedingungen in Berührung bringen, umauf diese Weise die Weiterentwicklung derzeitgenössischen Chormusik anzureizen.

Der Landesmusikrat Hessen informiertdarüber, dass die Anträge 2011 für Zu-schüsse für die Leiter von Kinder- undJugendchören und für Leiter von Jugend-orchestern und Jugendensembles auf derHomepage des Landesmusikrates HesseneV online sind.Informieren Sie sich unter www.landesmu-sikrat-hessen.de unter dem Menüpunkt„Projekte“.Das Hessische Ministerium für Wissen-schaft und Kunst stellt diese Landesmittelzur Verfügung. Die Vergabe erfolgt durchden Landesmusikrat Hessen e.V. Bitte rich-ten Sie Ihre Anträge per Briefpost an:Landesmusikrat Hessen eV Schloss Hallenburg Gräfin-Anna-Straße 4 36110 Schlitz

Der LandesChorVerband Bayern e.V. möch-te die Änderung seines Namens bekanntgeben.Er heißt nun:ChorVerband Bayern e. V.Die Internetanschrift wurde in www.cv-bayern.de umgeändert.

MSB-Sonderehrenzeichen in GoldAndreas Bogatzki, Heringen-Kleinensee,wurde anlässlich des Kreissängertages desSängerkreises Hersfeld am 10. März 2011mit der Verleihung des MSB-Sonderehren-zeichens in Gold durch MSB-VizepräsidentErwin Haas ausgezeichnet. Neben demAmt des zweiten Vorsitzenden im Sänger-kreis Hersfeld leitet er erfolgreich zweiChöre. Spürbare Aufbautätigkeit und wert-volle Unterstützung innerhalb des Sänger-kreises und -bundes sowie maßgebendemusikalische und organisatorische Initia-tiven zeugen von seinem Engagement.

Verleihung des MSB-Sonderehrenzeichens inGold an Andreas Bogatzki (Mitte), links Sänger-kreisvorsitzender und MSB-Vizepräsident HelmutGroßenbach, rechts MSB-Vizepräsident ErwinHaas

Wolfgang Groh, Bad Wildungen,Vorsitzender der Chorvereinigung Ger-mania 1886 wurde anlässlich des Waldeck-ischen Sängertages am 20.03.2011 in derWandelhalle in Bad Wildungen durch MSB-Präsident Hans Hermann Spitzer mit derVerleihung des Sonderehrenzeichens desMitteldeutschen Sängerbundes in Gold fürseine vielfältigen Verdienste um den Chor-gesang geehrt. Wolfgang Groh, ein vielfäl-tig engagierter Sänger, ist in seinem Chorseit 1974 im Vorstand tätig. Anfangs alsstellvertretender Kassierer, später als Kas-sierer und zweiter Vorsitzender. Seit 1985leitet er als erster Vorsitzender die Ge-schicke des Vereins.

Erfreut nahm Wolfgang Groh (Mitte) die Ehrungdurch MSB-Präsident Hans-Hermann Spitzer ent-gegen, links im Bild Sängerkreis-VorsitzenderKlaus Schmutzler

Horst Weichgrebe, Sterkelshausen,trat 1965 in dem MGV 1888 Sterkelshau-sen bei und übernahm im gleichen Jahrdas Amt des zweiten Kassierers, späterwurde er erster Kassierer und seit 1991 bisheute ist er erster Vorsitzender. Auch übt erdas Amt des Bezirksvorsitzenden desSängerbezirks Lützelstrauch aus. SeinemEinsatz ist es u.a. zu verdanken, dass derAlheimer Männerchor „Links der Fulda“entstand. Anlässlich des Kreissängertagesin Sontra am 13. März 2011 wurde ihm fürseinen vorbildlichen Einsatz für die Chöredurch MSB-Präsident Hans-Hermann Spit-zer das MSB-Sonderehrenzeichen in Goldverliehen.

v.l.n.r.: Ehrenvorsitzender Heinrich Meier; HorstWeichgrebe MGV 1888 Sterkelshausen; MSB-Präsident Hans-Hermann Spitzer; Kreisvorsitzen-der Thorsten Berge

Hans-Joachim Zwickirsch, Volkmarsen,wurde anlässlich der MSB-Gesamtaus-schuss-Sitzung in Heilbad Heiligenstadtam 16. April. mit dem MSB-Sonderehren-zeichen in Gold durch MSB-PräsidentHans-Hermann Spitzer und MSB-Vizeprä-sident Helmut Großenbach ausgezeichnet.Hans-Joachim Zwickirsch ist seit 1970Sänger im Gemischten Chor Hörle. Dort

Verleihung des MSB-Sonderehrenzeichens inGold an MSB-Geschäftsführer Hans-JoachimZwickirsch

war er dann auch als Schriftführer von1983 bis 1998 tätig, zusätzlich von 1989 bis 1997 stellvertretender Schriftführer imSängerbezirk Rhoden. Seit 1998 ist er 1. Vorsitzender im Gemischten Chor Hörle,ab 1999 auch 1. Vorsitzender des Sänger-bezirks Rhoden sowie stellvertretenderVorsitzender des Waldeckischen Sänger-bundes ab 2006. Mit seiner Arbeit imVorstand des MSB begann er 2006 alsBeisitzer. Ein Jahr später wurde er zumGeschäftsführer des MSB gewählt.

Wir gratulieren

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MSB-Sonderehrenzeichenin Silber

Horst Freudenstein,Gudensberg-Obervorschütz,ist seit 26 Jahren 1. Vorsitzender desGesangvereins Obervorschütz. Federfüh-rend rief er auch den Kinderchor ins Leben,Mit seinem Gesangverein unterstützte erden Sängerkreis regelmäßig, gestaltete mitseinem Chor auch viele MSB-Veranstal-tungen mit. Dazu zählen u.a. zwei Leis-tungssingen in Hann.-Münden, Edersee-Konzert, Chorfeste im Köln und Berlin,gemeinsam mit dem Sängerkreis. Anläss-lich des Kreissängertages der Chatten am13. März in Geismar wurde Horst Freuden-stein das MSB-Sonderehrenzeichen inSilber verliehen.

Georg Klinge, Heilbad Heiligenstadt,wurde anlässlich der MSB-Gesamtaus-schuss-Sitzung am 16. 4. durch MSB-Präsi-dent Hans-Hermann Spitzer und MSB-Vizepräsident Helmut Großenbach mit derVerleihung des MSB-Sonderehrenzeichensin Silber ausgezeichnet. Georg Klinge istseit 1964 Sänger im MGV Liederkranz 1857Heiligenstadt e.V. und dort seit 1993 ersterVorsitzender. Vorbildliche Vorbereitungenvon Jubiläumsveranstaltungen und GA-Sitzungen zählen u.a. zu seinen Verdien-sten um den Chorgesang. RegelmäßigeTeilnahme an MSB-Fortbildungsveranstal-tungen sind für ihn selbstverständlich.

Verleihung des MSB-Sonderehrenzeichens inSilber an Georg Klinge

Margret Vogelei,Witzenhausen,war von 1992 bis 2002 Vorsitzende imGemischten Chor Concordia Hundelshau-sen. Seit 2005 ist sie als Kreisgeschäftsfüh-rerin im Sängerkreis Unterwerra tätig.Anlässlich der Feierlichkeiten 170 JahreMitteldeutscher Sängerbund und 185Jahre Liedertafel1834 Witzenhausen in2009 war sie maßgeblich an der Organi-sation des Kinder- und Jugendchorsingensbeteiligt.Am 16. April 2011 wurde sie durch MSB-Präsident Hans-Hermann Spitzer für ihr

Engagement mit der Verleihung des MSB-Sonderehrenzeichens in Silber geehrt.

25-jährigeChorleitertätigkeitJochen Kießling, Niederellenbach,leitet seit 1986 den Gesangverein 1898Niederellenbach und seit 1999 den„Jungen Chor Happy People“. Den Ge-sangverein Hergershausen leitete er, mitUnterbrechung, insgesamt 16 Jahre unddie Chorgemeinschaft Baumbach Sterkels-hausen zwei Jahre.

Ulrich Fingerhut, Korbach,ist seit 1986 Chorleiter der Chorgemein-schaft Vöhl-Basdorf, seit 1988 des Gesang-vereins Thalitter. Seit 2009 leitet er zudemden Männergesangverein Dorfitter undseit 2006 den Männerchor Man(N) singt.Des Weiteren ist er im Vöhler Sängerbundals Bezirkschorleiter und Kreischorleiter imSängerkreis Waldeck tätig.

40-jährigeChorleitertätigkeitKarl Otto Stuck, Schwebdaist seit 1983 Chorleiter des Männerge-sangvereins Liedertafel 1860 Schwebda imSängerkreis Mittelwerra. Seit 1971 leitet erzusätzlich den Kirchenchor Grabendorf

50-jährigeChorleitertätigkeitEwald Dilling, Neukirchen war von 1960 – 2004 Chorleiter in Sebbete-rode, von 1968 bis 2004 leitete er denKirchenchor Neukirchen und seit 1984 dieConcordia Chöre Neukirchen.

65. GeburtstagSängerkeis Fulda-Werra-Weser e.V.

Dieter Mergard, Hann. Münden,übernahm schon in jungen Jahren Verant-wortung in der Mündener Chorvereini-gung 1898 mit Gospelchor. 1976 bis 1978war er zweiter Vorsitzender und ist seit1978 erster Vorsitzender. Seit 1991 führt erden Sängerbezirk Münden als Vorsitzen-der, seit 2004 ist er Kreisschatzmeister undseit 2009 hat er zusätzlich den Geschäfts-führerposten des Sängerkreises Fulda-Werra-Weser inne. Seine vielfältigen undlangjährigen ehrenamtlichen Tätigkeitenwurden bereits vor Jahren mit der Verlei-hung des MSB-Sonderehrenzeichens inGold gewürdigt.

Für akives Singen geehrt

Verleihung des MSB-Sonderehrenzeichens inSilber an Margret Vogelei

Sängerkreis Alheimer MGV Braach 189950 Jahre: Kurt Aschenbrenner,Claus Riemenschneider

MGV 1865 Iba e.V.60 Jahre: Friedrich Wetterau50 Jahre: Friedrich Weishaar40 Jahre: Klaus Becker, Alfred Langheld

MGV 1899 Oberellenbach40 Jahre: Helmut Brand, Walter Kirchner25 Jahre: Fritz Fischer

Frauenchor 1971 Süß40 Jahre: Ute Beck, Elke Curth, BrunhildeFernau, Inge Grünheid, Doris Heckroth,Martha Kempka, Anneliese Kraus-Neumann,Margret Riemann, Elfriede Rohrbach, Anne-liese Stunz

MGV 1886 Weißenhasel60 Jahre: Paul Berg40 Jahre: Dieter Nölke, Friedrich Schmauch

Sängerkreis ChattenChorverein Wabern60 Jahre: Bernhard Heimel

GV Eintracht 1845 Zennern60 Jahre: Arno Endner

Sängerkreis OberesEdertalKinder-u.Jugendchor 1973 Dodenau e.V.3 Jahre: Sophie Amhäuser, Alissa Bintriem,Fernando Bintriem, Thalia Bintriem, AaronBorn, Annika Jahn, Niklas Poppe, HannahRaschke, Maja von Waldow,

Sängerkreis Fulda-Werra-Weser Bonaforther Chorgemeinschaft50 Jahre: Waltraud Engelhardt, Bärbel Kalz25 Jahre: Karl Schäfer

Nr. 2/2011 Seite 29

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MGV 1875 u. Frauenchor Vaake50 Jahre: Wilfried Lask, Erich Lotze

MGV 1879 Oberscheden50 Jahre: Christel Weitemeyer, HermannHartig, Helmut Grünewald

Gem. Chor Speele25 Jahre: Werner Rutt

SängerkreisHeiligenbergSängerchor Liederfreund Elbersdorf 186825 Jahre: Herta Sonntag, Bärbel Züffle,Erwin Ackermann

MGV Liedekranz 1896 Wolfershausen60 Jahre: August Schaumlöffel40 Jahre: Gerhard Fröhlich, Karl Valentin

Sängerkreis HersfeldMGV 1881 Asbach:40 Jahre: Klaus Luckhardt

Chorvereinigung 1905 Burghaun60 Jahre: Elfriede Tögel

MGV 1892 Holzheim-Kruspis60 Jahre: Willi Herbst, Alfons Hoffmann,Helmut Pittich, Adam Tränker, Karl Wiegand40 Jahre: Eckhardt Lindemann

Gem.Chor Leimbach40 Jahre: Peter Tichota25 Jahre: Jutta Führer

Gem.Chor 1886 Mansbach e.V.60 Jahre: Ferdinand Eidam

MGV Neukirchen60 Jahre: Helmut Göbel, Rolf Hillger,Willi Huff, Dieter Most40 Jahre: Wilfried Möller25 Jahre: Helmut Alles, Hans Huff, Lothar Sabo

GV Oberhaun 1920 e.V.50 Jahre: Heinrich Kümpel25 Jahre: Renate Weppler

MGV Ober- und Oberstoppel40 Jahre: Reinhard Brehm, Dieter Heimroth,Peter Heimroth, Manfred Trott

MGV 1892 Sieglos60 Jahre: Gerhard Kristen25 Jahre: Rudolf Göbel, Rainer Müller

MGV Wehrda60 Jahre: Karl Bolender, Hans Fey, Heinz Lenk50 Jahre: Gerhard Diehl, Hans Röll,Ernst Seipel, Heinrich Weber40 Jahre: Günter Kauffunger

MGV Wippershain25 Jahre: Reinhold Thielmann

Sängerkreis KasselGesangverein Kassel-Oberzwehren 1863 e.V.25 Jahre: Gudrun Siebert

Sängerkreis MeißnerHeimat- u. GV Epterode40 Jahre: Karl Korbl

GV Concordia 1896 e.V. Fürstenhagen50 Jahre: Günther Wanzek, Jürgen Wöske

40 Jahre: Hildegard Blumenstein,Edwin Huck

Sängerkreis MittelwerraMGV Liederkranz Abterode40 Jahre: Egon Zindel

MGV Bischhausen60 Jahre: Hans Heckmann

MGV Eltmannshausen25 Jahre: Bernd Eckhardt

MGV Grandenborn40 Jahre: Dieter Asbrand, Klaus Fey,Heinz-Jürgen Leimbach

Chorverein Völkershausen60 Jahre: Ludwig Brand

Sängerkreis UnterwerraGem.Chor Harmonie Berge50 Jahre: Wolfgang Schulin40 Jahre: Edith Eberhardt, Heinrich Eberhardt

GV Concordia Hebenshausen60 Jahre: Walter E. Vogelei

Sängerkreis Reinhardswald-DiemelChorabt. des VfB 06/20 Eberschütz50 Jahre: Gerda Engelbrecht

MGV Hohenkirchen40 Jahre: Heinz Heinemann, Werner Kozlik,Siegmund Müller, Anton Thürschmid,25 Jahre: Gerhard Casselmann, Georg Döhe

MGV Holzhausen/Rhw.25 Jahre: Klaus Rappe

Volkschor-Frauenchor Immenhausen40 Jahre: Ingrid Albrecht

GV Mariendorf60 Jahre: Irmgard Pächer, Martha Richter

Volkschor Veckerhagen e.V.50 Jahre: Kurt Oehl40 Jahre: Elke Töpfer

Sängerkreis Schwalm-HeimatMGV 1882 Merzhausen60 Jahre: Konrad Reitz, Hermann Steuerwald

MGV 1901 Schrecksbach60 Jahre: Johannes Bernhardt, Karl Jäckel,Paul Krauß

MGV 1922 Wiera60 Jahre: Wilhelm Wüst40 Jahre: Karl Schenk, Herbert Schneider25 Jahre: Karl Boppert

GV 1892 Willingshausen50 Jahre: Hans Thiel25 Jahre: Walter Schäfer

Sängerkreis Schwalm-KnüllGV Asterode 190960 Jahre: Adam Schmidt, Konrad Sturz

Concordia Chöre Neukirchen, Gem.Chor40 Jahre: Willi Wagner

Gem.Chor Sebbeterode50 Jahre: Elisabeth Dehnert, Margarete Dülfer, Irmhild Nowak, Martha Schmidt,Marianne Schütz, Anna Sporleder, Konrad Dülfer, Werner Knieling, Adolf Nowak,Heinrich Schütz, Konrad Sporleder,25 Jahre: Marina Stumpf, Fritz Dehnert,Elke Koch

SängerkreisSchwalmpforteMGV Densberg 189160 Jahre: Heinrich Ochs

MGV 1844 Lendorf60 Jahre: Christian Wagner,Karl-Heinz Wiegand,

Sängerkreis WaldeckMGV Lt 1871 Alt Wildungen50 Jahre: Wolfgang Döring

Singkreis Alt Wildungen25 Jahre: Renate Lock

GV Basdorf50 Jahre: Willi Heine

MGV 1921 Dorfitter e.V.50 Jahre: Erich Wiesemann

Gem.Chor Elleringhausen25 Jahre: Marianne Kaufmann-Krume

GV Eimelrod40 Jahre: Hans Rohde, Gerd Wilke25 Jahre: Thomas Diez

MGV Concordia Eppe60 Jahre: Anton Butterweck, Helmut Hellwig,Franz Vollmer

MGV 1893 Flechtdorf40 Jahre: Jürgen Albrecht

Gem.Chor Lt 1883 Freienhagen25 Jahre: Helmut Heller

MGV Liedertafel 1849 Fritzlar e.V.25 Jahre: Günter Kasten, Herbert Neumann

MGV Giebringhausen50 Jahre: Rudi Schonter

GV Eintracht Helmighausen50 Jahre: Inge Grünhaupt25 Jahre: Werner Wendel

Gem.Chor Helmscheid60 Jahre: Helga Schreiber

GV Eintracht Heringhausen40 Jahre: Karl Pohlmann25 Jahre: Frank Fischer

MGV Lt 1865 Höringhausen60 Jahre: Heinz Frese40 Jahre: Willi Pfeiffer

Chorgemeinschaft Königshagen60 Jahre: Reinhard Schreiber25 Jahre: Erika Köhler

Gem.Chor Lt 1875 Landau50 Jahre: Erika Viering40 Jahre: Edith Heinemann

GV Harmonie Ottlar60 Jahre: Karl-Heinz Büddecher

MGV Rattlar40 Jahre: Manfred Göbel

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MGV Rhenegge60 Jahre: Karl-Heinz Grebe50 Jahre: Gottfried Hiemer,Werner Knippschild25 Jahre: Joachim Bodlee, Karl-FriedrichFigge, Karl Pohlmann, Jochen Schlüter

MGV 1901 Schmillinghausen50 Jahre: Bernhard Pickhard, Wilhelm Vahle25 Jahre: Herbert Trsek

MGV Stormbruch40 Jahre: Hans-Jürgen Becker

Kinderchor Twistetaler Tonhöppers5 Jahre: Celine Bringmann, Mona Klein,Sarah-Luisa Röhle, Nele Sprenger, MaikeZimmermann3 Jahre: Ben Backhaus, Lars Eierding, LeonHilke, Lara Joelle Knospe

MGV 1883 Eintracht Usseln25 Jahre: Ralf Heine

Gem.Chor Vasbeck40 Jahre: Gerhard Behle

MGV Edergold 1863 Waldeck60 Jahre: Horst Weinrich50 Jahre: Fritz Rettberg40 Jahre: Adolf Batz

Vivo Canto Gem. Chor Weidenhausen25 Jahre: Hans Bauer, Horst Böhning, GünterMausolf, Manfred Schneider, Norbert Voss

Gem.Chor Harmonie Wega40 Jahre: Hilde Althoff25 Jahre: Ruth Hausschild, Elvira Lautner

Gem.Chor u. Quartettverein Wethen25 Jahre: Gisela Albrecht, Luise Mühlen-bächer, Erika Neumeyer, Luise Thöne, PeterDörr, Herbert Linpinsel

MGV Concordia 1881 Willingen50 Jahre: Heinz-Wilhelm Hellwig

Frauenchor Wirmighausen60 Jahre: Christel Fischer, Helga Kaiser25 Jahre: Heidrun Ninnemann

MGV 1895 Wirmighausen60 Jahre: Karl Glänzer,Reinhold Kalhöfer-Köchling50 Jahre: Christian Heinemann

GV 1865 Wrexen e.V.60 Jahre: Gisela Logsch

Sängerkreis WolfhagenGem.Chor Istha60 Jahre: Lucilla Meier, Marianne Wenig

3. JuliSängerkreis Kassel5.„Tönender Bergpark“ in Wilhelmshöhe,11.00 Uhr13. August65 Jahre Chorvereinigung 1946 LispenhausenSingen der Penzel-Chöre, Kulturstätte Lispenhausen

Melsunger Musikantengilde mit Kantorei und Jugendkantorei RotenburgDave Brubeck-Jazzmesse TO HOPE- A CELEBRATION,Stadtkirche Melsungen, 20.00 Uhr14. AugustEisenbahnchor Flügelrad KasselSingen zur Messfeier,Kath. Kirche in Zierenberg, 9.30 UhrMelsunger Musikantengilde mit Kantorei und Jugendkantorei RotenburgDave Brubeck-Jazzmesse TO HOPE - A CELEBRATION,Stiftskirche Rotenburg,17.00 und 20.00 UhrSängerbezirk RotenburgBezirkssingen, Rotenburg21. AugustSängerkreis Chatten85-jähriges Jubiläum„Singender, klingender Stadtpark“ auf der Gudensberger Märchenbühne, 13.00 Uhr27. AugustChor der Modell- und Gesamtschule und Blechbläserensemble der MSO und KDS-Abschlusskonzert der Bad HersfelderFestspiele, Finale in der Stiftsruine,20.00 Uhr28. AugustChor der Modell- und Gesamtschule und Blechbläserensemble der MSO und KDS-Abschlusskonzert der Bad Hersfelder Festspiele, Finale in der Stiftsruine,16.00 Uhr3.SeptemberVokalensemble On arpoS im MGV 1842 WickenrodeKonzert in der ev. Kirche Roßbach4. SeptemberMännergesangverein Concordia Ellershausen 1886125-Jahrfeier im Dreschschuppen Hemeln,19.00 UhrVokalensemble On arpoS im MGV 1842 WickenrodeKonzert in der ev. Kirche Wickenrode,17.00 Uhr5. SeptemberMGV Condordia Ellershausen 1886125-Jahrfeier in Hemeln10. SeptemberSängerkreis WohratalFreundschaftssingen der Gruppe III,Bürgerhaus Erksdorf, 19.30 Uhr24. SeptemberChor provocale KasselLieder zum „Zeitgeist“,Klosterkirche Nordshausen, 18.00 UhrWaldeckischer Sängerbund mit „Berliner Straßenchor“Benefizkonzert in der Nikolaikirche, Korbach25. SeptemberGemischter Chor 1861 Kassel-Bettenhausen e.V.Festkonzert zum 150-jährigen Jubiläum,St. Kunigundis-Kirche, 16.00 Uhr3. OktoberMännerchor 1862 Hofgeismar16. Chorkonzert zum Tag der Deutschen Einheit,Stadthalle Hofgeismar

18. OktoberEisenbahnchor Flügelrad KasselSingen zum Seniorennachmittag der Stiftung Bahn Sozialwerk,Stadthalle Kassel,22. OktoberEisenbahnchor Germania Bebra e.V.Festkonzert zum 120.Jubiläum,Großsporthalle Bebra, 15.00 Uhr9. NovemberSängerkreis HeiligenbergHerbsttagung12. NovemberSängerkreis HeiligenbergChorleiterseminar in Spangenberg, 10.00 h27. NovemberA cappella-Chor Knapp Daneben, KorbachAdventskonzert in der Nikolaikirche,Korbach, 19.30 Uhr3. DezemberVolkschor WeimarChorkonzert im Bürgersaal Ahnatal-WeimarSängerkreis WohratalFreundschaftssingen der Gruppe IV,Ev. Kirche, Gemünden, 19.30 Uhr11. DezemberEisenbahnchor Flügelrad KasselSingen zum AdventsgottesdienstPaul-Gerhardt-Kirche, Kassel-Harleshausen16. DezemberWeihnachtskonzert in der Durchgangshalledes Kultur/Hauptbahnhofs Kassel18. DezemberChor der Harmonie 1863, GensungenWeihnachtskonzert mit MGV 1891 und Gemischtem Chor Heßlar, Ev. Kirche Gensungen, 16.00 UhrSpangenberger ChorgemeinschaftAdventssingen in der Stadtkirche St. Johannes, 16.00 Uhr

22.JanuarBezirkssängertag LützelstrauchJahreshauptversammlung,Heinebach, 14.00 Uhr16.FebruarSängerbezirk TannenbergBezirksversammlung,Blankenbach-WölfterodeMaiSiedler-Chor Eintracht 1949 NentershausenFrühlingskonzert22.-24.Juni125 Jahre Gemischter ChorLiedertafel 1887 Gilfershausen24.JuniSängerbezirk BebraBezirkssingen, Gilfershausen

Hinweis:Alle Termine des Mitteldeutschen Sänger-bundes unddes Deutschen Chorverban-des finden Sie auf Seite 3des „Chorsängers“.Die Termine des Terminkalenders werden in die fol-genden Ausgaben des „Chorsängers“ übernommen.Wir bitten deshalb, nur neue Termine oder Termin-änderungen mitzuteilen.

Termine 2011

Termine 2012

Nr. 2/2011 Seite 31

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