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DER /t40MI55ctRI WN6 U. röRDrnurue "tlnd ois ich mrZh wandte, soh iclt sieben qoldene Leuchter .' iUnd die sieben leuchfer die du oesehen host, sind sieben Gemeinden., - Offb.1 ,12,20 oJhr seid das lrüf der Nelt . . . -' ,,lvlon zündet ouch nicht ein lichl on und sgtzf eq unter einen Scheffel,sondern auf einen leuchler, so leudtlet ei aenn ottii, die im House sind.' ilafth. S,lL _1s Verlagsort: Frankfurt am Main 2ßo ,"0"r, in einer sehr bewegten eit. ,,Himmel und Erde bewegen -ich", und die Menschen sind voller Bangigkeit und Unruhe. 'Wir befin- den uns in einer Zeit, wo das pro- phetisdreWort, welches so iang scJron arn dunklen Orte schien, in endgül- tlge Erfüllung geht. (2. Petr. 1, 19). Und diese Erfüllung des Wortes GOTTES bedeutet für die Welt eine furchtbare Katastrophe, für die auf den HERRN wartenden Christen aber bedeutet sie - die nahende irrrösun g. J-ras unruhi§e V cilkermeer ist in Bewegung, alles fließt und wogt. 'W'arum? Weil die Wieder- kunft CHRISTI vor der Tür steht! Den wahren Kindern GOTTES, denen der HERR Seinen Geist ge- schenkt hat, ist dies kein Geheimnis mehr. Schon lange wußten sie, daß es spät an der Himmelsuhr ist. Viele Erscheinungen unserer Zeit waren ihnen deutliche Anzeichen dafür, daß die ,,letzte Stunde,. tat- - sächlictr gesctr.lagen hat. Nicht über die Vorgänge, wie sie sidr gegenwärtig in der Welt ab- , spielen, will idr hier sctrreiben. Die fast tliglictren Wetterkatastrophen und Erdbeben, Hungersnöte -und Pest, sowie der große Massenabfall von GOTT sind ja an und für sictr sozusagen Signale in ernster Zeit an das Votk GOTTES. Aber dies ist den meisten schon bekannt. Ich möchte vielmehr auf gewisse Vor- gänge, di'e unter den Kindern GOT- TES stattflnden und die auctr eine ernste Spradre reden, aufmerksam machen. _ Filg gewaltige, nie dagewesene Scheidung vollzieht sich ulter den Glä-trbigen, es bilden sictr gewisser- maßen zwei Heerlager, die sictr schroff gegenüberste[en. Und die Mittelstufen zwisctren beiden, ver- sctrwinden je länger, je mehr.'Es ist In bewegter Zeit Von Thure Roos t dies nicht die gewöhnlictre Schei- dung von Lictrt und Finsternis im allgemeinen, sondern etwas Tiefe- res, das mehr einschneidet, weher tut und mehr Not bereitet. Es ist der Heilige Geist selber, Der diese Trennung oder Scheidung (n a)ei einem Mittagessen in Potsdam hatte Vottaire den -IIcf tr'rieCrichs - {es C-oße; durctr allerlei Scherze und lose Witze erheitert, die gegen den Glauben geridrtet waren. Als er vom Tische aufstand, rief er: ,,Sehen Sie, ictr würde mei- nen Anteil am Paradiese für einen Taler verkaufenl.. Ein alter, weißhaariger. Offi- zier, der bis dahin gesdrwiegen hatte, antwortete: ,,Mein Herr, in den Staaten Seiner Majestät des Königs von preußen ist es verboten, irgend etwas zu ver- kaufen, wenn man sictr nictrt audt als den redrtmäßigen Be- sitzer legitimieren kann. Be- weisen Sie mir, daß Sie einen Platz imParadiesehaben, dann will idr Ihnen denselben so- fort abkaufen." Diesmal hatte Voltaire keine L,adrer auf seiner Seite, und der König, der ganz ernst geworden war, §agte: ,,Meine Her:ren, der Oberst hat recht; ictr würde den sdrönsten meiner Siege dafür hingeben, wenn mein Volk den Glauben bewahrt hätte, den es besaß,'als ich den Thron bestieg!" Aus: ,Der ewig reictre Gott,,. bewirkt, er zieht die genaue Grenz- linie zwischen den lauen Christen und den entrücJ<ungsfähigen Braut- leelen.,,Eifersüchtig veilangt der Geist, den GOTT in uns wohnen läßt, uns zu besitzen.,, (Jak. 4, 5). Ich will versuchen, diesen Vor- gang oder sagen wir Prozeß, etwasl näher zu besdrreiben. Mit Feuereifer arbeitet der Hei- lige Geist an den G1äubigen unse- rer Tage. Sein Ziel ist ein hohes: um jeden Preis soll die Braut CHRISTI zubereitet und gesctrmückt werden für die baidige Begegnung mit dem himmlisdren Bräut1gam. Aber bei diesem Wirken des wJrten Heiligen Geistes seireiden sich die Geis*e:. "u-::,J oft erht,bt sich auch offene Eeindschaft. Gar manctrer wird unzufrieden'und sagt:,,Ihrbe: ansprudrt zu viel; denn die ganze Gemeinde- ist insgesamt heiligl Wa- rum erhebt ihr euch über die Ge_ meinde des HERRN?,, (4.Mos, 16,3). Dann geht das Diskutieren ,rrä Bekritteln los, und sctrließlich fin- den sidr die Unzufriedenen aller Schattierungen zusammen und bil- den eine Partei. Für diese ,,partei,, danke ich GOTT, denn die'schrift sagt: ,,Es müssen ja auctr parteien unter euch sein, damit die B e _ währten offenbar werden. Und um die Bewährten handelt es sich j_a in dieser entscheidungsvollen Zeit. Gelobt sei der HERRI" -. Die- Nölgler, die,,Besserwisser,,, die tlnzufriedenen und Ungehor- samen, a1le, die nidrt ins Licllt aeS Wortes kommen und sich vorn Gei- ste GOTTES strafen lassen wollen, gehören in denselben Bund. Da- durch, daß sie nictrt mit uns vor- wärts dringen, sondern sictr in die tr'insternis zurückziehen, wo sie ,,mehr Ruhe" zu finden hoffen, sprechen sie das Urteil über sich selbst aus. Nun ist die Zeit da, wo jene par_ tei von uns sctreidet, und die Braut_ seelen, die immer ,,ein Herz und eine Seele waren,,, sich auf die Hochzeit des Lammes rüsten. Halle_ luja! Sie sind verkannt und müssen '.> D }R

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DER/t40MI55ctRI WN6 U. röRDrnurue

"tlnd ois ich mrZh wandte, soh iclt siebenqoldene Leuchter .'iUnd die sieben leuchfer die du oesehenhost, sind sieben Gemeinden., -

Offb.1 ,12,20

oJhr seid das lrüf der Nelt . . . -',,lvlon zündet ouch nicht ein lichl on undsgtzf eq unter einen Scheffel,sondern aufeinen leuchler, so leudtlet ei aenn ottii,die im House sind.' ilafth. S,lL _1s

Verlagsort: Frankfurt am Main

2ßo ,"0"r, in einer sehr bewegteneit. ,,Himmel und Erde bewegen

-ich", und die Menschen sind vollerBangigkeit und Unruhe. 'Wir befin-den uns in einer Zeit, wo das pro-phetisdreWort, welches so iang scJronarn dunklen Orte schien, in endgül-tlge Erfüllung geht. (2. Petr. 1, 19).Und diese Erfüllung des WortesGOTTES bedeutet für die Welt einefurchtbare Katastrophe, für die aufden HERRN wartenden Christenaber bedeutet sie - die nahendeirrrösun g. J-ras unruhi§e V cilkermeerist in Bewegung, alles fließt undwogt. 'W'arum? Weil die Wieder-kunft CHRISTI vor der Tür steht!

Den wahren Kindern GOTTES,denen der HERR Seinen Geist ge-schenkt hat, ist dies kein Geheimnismehr. Schon lange wußten sie, daßes spät an der Himmelsuhr ist.Viele Erscheinungen unserer Zeitwaren ihnen deutliche Anzeichendafür, daß die ,,letzte Stunde,. tat-- sächlictr gesctr.lagen hat.

Nicht über die Vorgänge, wie siesidr gegenwärtig in der Welt ab-

, spielen, will idr hier sctrreiben. Diefast tliglictren Wetterkatastrophenund Erdbeben, Hungersnöte -undPest, sowie der große Massenabfallvon GOTT sind ja an und für sictrsozusagen Signale in ernster Zeitan das Votk GOTTES. Aber diesist den meisten schon bekannt. Ichmöchte vielmehr auf gewisse Vor-gänge, di'e unter den Kindern GOT-TES stattflnden und die auctr eineernste Spradre reden, aufmerksammachen.

_ Filg gewaltige, nie dageweseneScheidung vollzieht sich ulter denGlä-trbigen, es bilden sictr gewisser-maßen zwei Heerlager, die sictrschroff gegenüberste[en. Und dieMittelstufen zwisctren beiden, ver-sctrwinden je länger, je mehr.'Es ist

In bewegter ZeitVon Thure Roos t

dies nicht die gewöhnlictre Schei-dung von Lictrt und Finsternis imallgemeinen, sondern etwas Tiefe-res, das mehr einschneidet, wehertut und mehr Not bereitet.

Es ist der Heilige Geist selber,Der diese Trennung oder Scheidung

(na)ei einem Mittagessen inPotsdam hatte Vottaire den-IIcf tr'rieCrichs - {es C-oße;durctr allerlei Scherze und loseWitze erheitert, die gegen denGlauben geridrtet waren. Alser vom Tische aufstand, riefer: ,,Sehen Sie, ictr würde mei-nen Anteil am Paradiese füreinen Taler verkaufenl..Ein alter, weißhaariger. Offi-zier, der bis dahin gesdrwiegenhatte, antwortete: ,,Mein Herr,in den Staaten Seiner Majestätdes Königs von preußen ist esverboten, irgend etwas zu ver-kaufen, wenn man sictr nictrtaudt als den redrtmäßigen Be-sitzer legitimieren kann. Be-weisen Sie mir, daß Sie einenPlatz imParadiesehaben, dannwill idr Ihnen denselben so-fort abkaufen." Diesmalhatte Voltaire keine L,adrer aufseiner Seite, und der König,der ganz ernst geworden war,§agte: ,,Meine Her:ren, derOberst hat recht; ictr würdeden sdrönsten meiner Siegedafür hingeben, wenn meinVolk den Glauben bewahrthätte, den es besaß,'als ich denThron bestieg!"

Aus: ,Der ewig reictre Gott,,.

bewirkt, er zieht die genaue Grenz-linie zwischen den lauen Christenund den entrücJ<ungsfähigen Braut-leelen.,,Eifersüchtig veilangt derGeist, den GOTT in uns wohnenläßt, uns zu besitzen.,, (Jak. 4, 5).

Ich will versuchen, diesen Vor-gang oder sagen wir Prozeß, etwaslnäher zu besdrreiben.

Mit Feuereifer arbeitet der Hei-lige Geist an den G1äubigen unse-rer Tage. Sein Ziel ist ein hohes:um jeden Preis soll die BrautCHRISTI zubereitet und gesctrmücktwerden für die baidige Begegnungmit dem himmlisdren Bräut1gam.Aber bei diesem Wirken des wJrtenHeiligen Geistes seireiden sich dieGeis*e:. "u-::,J oft erht,bt sich auchoffene Eeindschaft. Gar manctrerwird unzufrieden'und sagt:,,Ihrbe:ansprudrt zu viel; denn die ganzeGemeinde- ist insgesamt heiligl Wa-rum erhebt ihr euch über die Ge_meinde des HERRN?,, (4.Mos, 16,3).Dann geht das Diskutieren ,rräBekritteln los, und sctrließlich fin-den sidr die Unzufriedenen allerSchattierungen zusammen und bil-den eine Partei. Für diese ,,partei,,danke ich GOTT, denn die'schriftsagt: ,,Es müssen ja auctr parteienunter euch sein, damit die B e _währten offenbar werden. Undum die Bewährten handelt es sichj_a in dieser entscheidungsvollenZeit. Gelobt sei der HERRI"-.

Die- Nölgler, die,,Besserwisser,,,die tlnzufriedenen und Ungehor-samen, a1le, die nidrt ins Licllt aeSWortes kommen und sich vorn Gei-ste GOTTES strafen lassen wollen,gehören in denselben Bund. Da-durch, daß sie nictrt mit uns vor-wärts dringen, sondern sictr in dietr'insternis zurückziehen, wo sie,,mehr Ruhe" zu finden hoffen,sprechen sie das Urteil über sichselbst aus.

Nun ist die Zeit da, wo jene par_tei von uns sctreidet, und die Braut_seelen, die immer ,,ein Herz undeine Seele waren,,, sich auf dieHochzeit des Lammes rüsten. Halle_luja! Sie sind verkannt und müssen

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DER LEUCHTER 5. JahrgangSeite 2

ringen und kämPfen mehr denn je.Sie leiden geistlictre ,,Geburts-wehen"; siebenmal im Tiegel ge-läutert, durch Btut, Feuer und Was-ser gegangen, und im Trübsalsofenbewährt, werden sie den Glanz unddie Herrlichkeit des geliebten See-lenbräutigams widerspi.egeln in alleEwigkeit.

GOTTES Geist mactrte mir völligklar: Wer nicht an's Licht kommenwill, sondern sich hier auf Erdensträubt, ailes mit GOTT und NIen-schen in Ordnung zu bringen, werin dieser ZeiL im bewußten Unge-horsam verharut, der hat sichschon für die Finsternisentschieden. Und solche Men-schen bleiben zurück, wenn .IESUSdie Braut hcimholt.

Ist es nicht auffallend und er-schüttcrnd zugleich, daß sogar Pre-diger, zumal ehemalige Pfingst-prediger, sich jenem schrecklichenBund angeschlossen haben! Siewurden von GOTT ausgeschaltet,'.r'eil sie nicht hören wollten, wasder Geist den Gemeinden sagte.

Im Anschluß an diese Ausfüh-rungen möchte ich unsere Blickeauf line besondere Gefahr, die aufGOTTES Volk lauert, lenken. DieGefahr, die oft als etwas ,,Harm-loses" und,,Unbedeutendes" hinge-stellt wird, ist zugleich ein Zeichendi:r Zr.'iL.

' Eine sonderbare Neigung, diegeoffenbarten Wahrheite n der BibeläbzuschmäIern, und zwar um des

,,Iieben Friedens" willen, macht sichbreit. Man hat vielfach die Ehr-furcht vor GOTTES Wort verloren'Nicht die Bibel, sondern'die mensch-

liche Vernunft wird zur Richtschnurfür Leben und Wi.rken gemacht.

Von den Sehenden (Offb. 3, 18)

ist diese Gefahr erkannt worden,aber rvig blutet ihnen das Herz,wenn sie wahrnehmen, daß selbstBoten des HERRN es nicht genaunehmen mit z. B. der Sünde. Da istman bemüht, die enge Pforte nlög-lichst'breit zu machen, die Sünde.wird verschönert und entschuldigtoder als menschliche,,schwachheit'!hingestellt. Um GOTTES Wort inEinklang mit dem Eigendünkel un-gehorsaäer,,Jona-Seelen" zu brin-gen, wird es gedeutet und vcrdreht'.-

Aber die Wahrheit ist unsterb-lichl Die göttliche Wahrheit ver-langt, daß ,,Jona" ins Meer geYgr:fen, und daß ,,Achan" dcm Todausgeliefert wird. Die Losung indieser lauen Zeit muß heißen:,,E n t s c h i e d e n h e i t"!

Was andere ,,Weitherzigkeit" nen-nen, ist nichts anderes als Untreue.Und das ist eine Sünde. Das Lob,das JESUS der Gemeinde zu Phi-ladelphia spendet, lautet: ,,Du hastmein Wort bbwahrt und meinenNamen nicht verleugnet." (Of{b. 3,B)'

Entschiede n für JESUS, ,,deihimmlischen Erscheinung" gehor-sam zu sein und das Wort GOTTESauf den Leuchter zu stellen, das seiunsere heiiige Aufgabe bis JESUSerscheint. Hier ist die Geduld derHeiligen, welche.- -{ e G q ir-o-!-e-GOTTES b'ewahren und denGlauben an JESUM." (Offb. 13,10).

,,So werfet nun euer Vertrauen'nicht weg, welches cine große Be-lohnung hat." Lasset uns unerschüt-teriiche Beharrh.chkeit beweisenund Treue bis in den Tod in dieserbewegten Zeit!

tsefleüüng olleinDltlt ntütr

W'enn du nicht wiederge-boren bist, hat dein Besser-werden in GOTTES Augenkeinen Wert. Du hast dieTür verschlossen, währendder Dieb noch im Haus ist.

Aus ,,Reiscführer vomTode zum Leben".

Gedenkean, deinen Scltöltfer

in. deiner JugendDer Gränder des Internd.tiondlen

Sonntagsschultextplanes, B. F.. J akobs,

sagte einst in einer grofien Versarnqt'

lung, d,a$ man sich in der lugend bt

bebren müsse u.nd da$ die Jwgendzeitzur ßekebrung die geeignetste sei. ,,lcbuill ewcb beweisen, d'al3 icb recbt habe",

t'ubr er t'ort, und dann bat er alle die

aut'zustehen, die im. Alter oan über

50 Jabren den Heiland get'und'en baben'

Eine alte Dame uncl ein ebrwürdig

awssehendcr Herr u)dren die ein'

zi scn. die -,ich erboben. ,,Also zwei" '*ii'[t, Jakobs. ,,Jetzt bitte icb d-ie auf'

zustehen, d.e sicb nacb ihrem 35. Le-

bensjahre beleebt baben." Es standen

nicbt mebr als sechs Personen awt'. Als

der Redner sich aber an die wandte,

die wnter 21 Jabren den Heiland ge'

t'unden hatten, da crbob sicb sozwsagen

die ganze Versammlung. Es war ein

rnachtooller Beweis für diese u;ichtige

Wahrbeit. :r --D er Sonntagischuleoan gelist N ev.tton

Jones hat in Bristol in einer Versamrn-

lwrg tton 1100 Personen den gleichen

Verswch angestellt, und es ergab sich

lolgendes Reswltat: Es battcn siclc be-

kehrt im Alteruon 50 Jahren eine

Person, zwischen 40 wnd 50 Jahrendrei Personen, ztrtiscben 20 wnd 30 Jah-ren 150 Personen, zwischen 15 wnd

20 Jabren: zäblen wnmöglicb!

Ein Pastor berichtet, dal! von 235

hot'lnungsvollen Beleebrungen 138 See-

len nocb unter 20 und nar oier über

50 Jahre alt waren.

Ein and.erer Pastor teilt mit, dal!

oon 1000 Beleehrungen nwr zwölf bei

äber 50 Jabre alten Personen stattge-

funden haben,

rP\Uin r'rhr*ann war ein willenloser Sklave seines Zor-näs und bereitete dadurch sictr und anderen viele Unan-rrufl*U.nf."iten. Diese Sklaverei drückte ihn um so mehr,äb ", die vergebende Gnade des HEILANDES bereitserfahren hatte]Da kam er eines Tages zu seinem Pastorund fragte ihn, ob er ihm nicht einen kurzen Weg zum§i"g" tiü", seine Aufgeregtheit nennen-könne',,Jawohl",aniwortete dieser, ,,sobald die Versuchung kommt, er-fr"n"" Sie nur sofoit iht Herz zum HERRN empor underwarten Sie den Sieg, den ER den Seinen verheißenhat. ,,Es ist vollbrachti" sagte JESUS am Kreuz' undwiedeium hat ER gesagt: ,,Seid getrost, ICH habe dieWelt überwunden!" Der Mann begriff' daß JESUS unseine völlige Erlösung bereitet hat, und von nun an warer Siegerl Zwar trai die Versuchung in stär:kster Weisean ihn heran, jedoch hatte er die Gnade, mit zusammen-gelegten Armön wieder und wieder zu sagen: ,,JE§.USäira *i"t erretten!" Einmal fiel ihm eine schwere Kisteauf die Füße und verletzte ihn sehr, aber er erfuhr auchdabei, daß er von dem Übel des Zornes erlöst sei' Sdrwie-rigkeiten traten in Fülle an ihn heran, aber selbst seinerohen Kollegen, die ihn zu reizen suchten, mußten er-kennen, daß sein Christentum etlvas Echtes sei.

5. Jahrgang DER LEUCHTER Seite 3

Kann man aus einer Gemeinde austreten?Von Erwin Lorenz

,,Die nun Sein 'Wort gern annahmen, ließen sictr taufen;und wurden hinzugetan an dem Tage bei dreitausendSeelen." I.pg. 2:47

,,Der HERR aber tat hinzu täglictt, die da selig wurden; zuder Gemeinde." Apg 2:47 b

,,Es wurden aber immer mehr hinzugetan die daglaubten an den HERRN, eine Menge Männer und Weiber."

Apg. 5: 14

üir=" .räii'":r;üö § N"irr, m:uM raß irrr'lvaitdn, Der das volibringen scharft..i.,, " .,ääii'-';r;lä;ä § N"ir'r, JESUM tsaß ietr'lValtdn, Der das volibringen scharft. B wort in den

. sünder-

daß die meisten t oi) E .'y) ^i-1-^- r..-, ä l"t?"1 geweckt wird'ää'."t;sääE'Jr,ffi E §:q t:d:: ::1tl'^*',!1ii1l":^lY'l*a,91'1"1,*:,?1",*']"':"rr."i""gÄi z"g"lro.ig- E !llJ"r,.r andre weluich scherzen, spridr, darf it*r solches tun? - § Er bringt sie zur radi-keit es immer

"o,i., E lY:-',1l:,'111:t:lf::^*::i,":::Ii,{^'§y:l:!:,.1"1h**--..- H kq191 Fuß,e-und be-KeIr es rmmer nocn E Ni.r,i ui"ä im Selbstvertrauen sag' ich's, das leicht betrügt; -nicht begriffen haben, B ä:]i' ,Iä'L,?'irlrv zrr harren. Des wort mir niemals lüst.wirkt den bedingungs-nlcht begrlrlen naben' E Nil, um äut rHN zu bauen, Des Wort mir niemals lügt.

rvas eigentlich eine Ge- E

eigenenlntefeSSenent- ä --t--- t--/ ' ' E sdLu DrrrurvrElr§ursrruru

- p?echend ,,setusun- E n kös,ich Dins. daß B schnell geneigt' son-vr:i... ^^:- --.^rr^- n- f tEs ist. ein kösuich.Ding, daß. .das E a"r" "t fiefrt lriumefrr-dig" sein wollen. D-l: E Herz fest ,""iäi -

*Lr"rr.J' geschie;+ P oern es srenr vretmenrdrirch sind oft die § durch Gnade.' llebr. 13:e i g::*i:!."-1,^-Ldl9,^-91

; E uurur u.suE'. ! seiig wurden." Hierin

B a^;^-^L^- ^^L, i^L,,,^i^l^^h -,nm rrr.ppr\r cnlr inlr a< errch? ! allein war ja erst dieKrisen nichtlllein für E 6o manchen seh, ictr weichen vom HERRN, soll ich es auctr?die Betreffenden, son- E Nein, feig'die segel streichen ist nimmer Christenbrauch. E l:Y"tll,:ll:t X:I':*ä;;"-;;ä- i" ;;.-;;- E iü;äi;äi,ä ü?il;i;ä1;iij.:"äis'sei ich rest; - § vorhandenen Glaubens

; ^..^L 4..:- r:^ n^-^:.^l^samten Gemeinde ent- [ Dem trau'ich, Der im Blute mich reinigt und nicht läßt. auch für die Gemeinde

erkennbar. Und wahrer

Utt ,ra immer wieder habe ich chem Fal1e für sie erforderlichen der von IHM zu solchen Handlun-

.r[*rr"äu;t ,r.,a tort.tllnd gefragt: Satzungän streng zu beachten und ge-n beauJtragten Gemein{ä' UndKann man denn so ohne 'ieiteüs mit fes*tzulegen. Sie rvar, sie ist und schon darin wird in vielen Gemein-

i;;i;. Cemeinde ein- und austre- sie muß.es auch bleiben, nämtich d.en gefehlt. Was heißt es nun aber:

;;;i-bi";; F;g; drangie sich mir Gemeinde, und zwar -Gemeinde sie wurden hinzugetan? Unbedingte

*"irr-""ä-*"hr"auf, daicn beobach- des lebendigen GorTES. voraussetzung war-es ja,_ wie wirä;;ää;an er Cirri.ten und Mit- * auch in den o. a. Bibelstellen lösen,

äii:s:s'i:sl{ i:::d mit und Yi irl 1l"::'"-:"^:*^*::*"":*":l::: t?,""*äT X',lx'Tl;äuch ohne Grund aus-uILLLrrr

= D

§ €ewisses,Glaubensbe-Ä1,*usÄhä"ää""1,ä ,a go monüen felf i$ roei$en E #;:1,,,'r"l;Sflä;*1,1

standen.Irgendwiemuß fi E :]',f"l"o?I: u]r1wanrerhier etwas nicht stim- E Uß""" viele sündig leben, wer sagt, ich müßte mit? § Glaube führt auch da-

;;;. -"i;h ?;;; -;i, f; Nä", io *itt luvl-"rchstieben bei i.edem schrrtt ur-rd Tritt. ä Itl'_J-"1 d.ldäi.,"r, sotchen scrrriü E ryt+i :1el-i$':, IT*'9 h?]1"" 1i9-i"- w?i!.i:-:ig,-!-"'^§:1ll' - GOTTES mächtiges

losen Gehorsam zu Sei-nem Wort, wie er in

sestellt. daß man -;;- E firT['iää1:ä;?;;ilü:,;1äää'eänN, Dem sie eebührt. fl vergebung und damit

- ä;;";;"'"ir*- Cää!i"J" E Nät .äg l.h-ää= r,".*"gon, ats ob pä1n vt_"1 nie .weicht;. . H 1"P-Y"hren Leben. in

meinde ist, wie ith i* f; !ßu-"y,.*_"_ine Liebsten hassen den HERRN, beirrt es mictr?- H ffi.. ä:ää-äi" sät#ihr gelange und ob ich ä ;;+. i"h 'r-HN g;4 "g,1t;;4i,ry:':,1+*^^E:Ld::l*-. B derr wird. solche see-*:^L ..^* .i1^- ii!.^fl^4!r!mich von ihr überhaupt ! Ni"rrt räg; i.h Ais im Wahne, a_ls ob-'ich's selbst.vermag: -^"-{" E ]\lcnr saB tur ud5 rrrr yvdrrrrs, qrJ uu rLrr vvlr:rg6r

E len kommen auch,"lrirk_lösen kann. Nach eifri- § Ich halte mich zur Fahne, die Sieg bringt Tag für Tag. E ,,^r^ --.-^ o^r:-1-^:r r ,^rqr rrdrLs r q'*v, srv vrvö E Uch zur Seiigkeit, d. h.gem Forschen in der Io^L-if+ L^1^^ ;^l^ +^6+ s (Irl ^-1-^r.^- h..-^L c^+^h- ria* rrarfiilrrr B zur bewußten sünden-Sctrrilt habe ic*r fest- E nß"n.r Gläubige erkalten. Durctr Satans List verführt,

eintrute., ,rocf, "ul § iÄ'i;r;r";f o"ir"r, sueä, ber Kraft dem schwachen reidrt. I COrr. .D"11 sind

ihraustretenkanriE * ä:i:::*bereit,ihremDas kann man wohl in E 8".,n Jesusjünger fliehen,-fällt ggql alt-3:1uy+ T5.' HERRN zu folgen, so

einem Verein tur,, aär E g+. t"r'gu. 3!tt"t"y1i:-h:{-I^tl ?§t19,',I^u}I'ifi,Pl*: daß ihrWandel zu einemEr,Errr YErEut "*"' *:: E Ni"rrtiäi i.t't, weil ich meine:,,Ich führe das sehon aus"; fl mächtigenZeugnisihresqurctr DraLuLerr g'|ewr>str E o"r t"ii-ou, }Innn, al]eine! Nuipu bringst mich nactrHaus. E n.t"b"fir mit GoTTEin- und Austrittsmög - »r:^Lr,^:{^- +^^+'raai ^r^i- B 'D wird. Man sah es ihnenLidrkeiten festlegt, aber § J. paulrvr!rvbe,*""^ a J.raur fl einfach an, daß GOTT

3l*l^:1:i:,:I ^9,:r:,':: E tAus ,,Pnngstjubel") E sein werk in ihnen se-de.wenngleichaucheine E t6u§ "!1ur5D!lvv'L ) I sein_werk in- ihnen ge-

T.nknloemein.lo r'r,* oe- B ------E tan hatte. Sie empfin-Lokalgemeinde aus gg- E HHnhxffiH'ffiür'r.rrdililHrilililrriltrrrililil.rurrrr0rüuutru i 1an narEe' Dle emtrlrrn-

gebenenNotwendigt<ei- ivuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu*n:*nnn::nuuuuttuuuuuuut:::*'::::l-":lll_ g::^1"_"^i,_1:T^_l*".1'Ien heraus in ihrer äußeren Struk- auf die in der obigen tfbersd:rrift dasbereitsinderGemeindeherrschte,tur zu einem,,Eingetragenen Ver- enthaltenen Frage zu- bekommen, denn sie waren ja wiedergeborene i n ,, hat werden müss-en, um nach muß es uns zunächst klar sein, wie aus gleichem GEIST, aus gleichem

ä"* ftiig".licleen Gesetzbuch ,,ju- man überhaupl! .i.n die Gemeinde WORT, warum sollten si: dann

ristische person., ,r, .ui.r, so solltäile hineinkommt. Es ist erstaunlich, in nicht audr zur gleichen Gemein-trotzdem nicht von aen ifrr zwecks der Heiligen Schrift zu lesen, daß schaft kommen. Jene Neuen tratenErhaltung ihrer geistlichen und die G[eJer der ersten Gemeinde nun nicht aus einer plötzlichen Idee

gäit1i"rr"riwürde,ü.raftundVoIl- niemals eintraten, sondern derGemeindebei,umdadurchzuä;.ht glgeu"""" Ri.htli.ri"n abwei- ]ninzu getan ryrlden.. Eine Hand- einer neuen Gesellschaftsordnungchen. Es" steht durctraus in ihrer lung ahö, die nicht seitens des Be- unter Mensctren gleicher Au_ffassung

nf".frt,-ai"rä UiUtiscfren Gesichts- trefTenden aulgeftihrt. wurde, son- und- derselben religiöse1 Meinung

il;k-iä Uäi-arrt.t"tlung der in sol- dern vom HERRN selbst, bzw. von zu kommen, sondern sie fühlten

Seite 4 DER LEUCHTER 5. Jahrgang

vielmehr aus jener inneren Sinnes-änderung und aus dem empfange-nen Leben heraus die vorhandeneorganische Zugehörigkeit zur Ge-meinde. Waren sie ja nunmehr,wenn idr einmal so sagen darf aller-dings in geistlidrer Beziehung, ,,Beinvon Seinem Bein und Fleisdr vonSeinem Fleisch" genau wie die Ge-meinde. Was sollte wohl dem nochim Wege stehen, sie zur Gemeindehinzuzutun. Und das ist gerade sowunderbar, daß wir lesen, der HERRtat hinzu.

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,,Denn wir sind durdr einen GEISTalle zu einem Leibe getauft, wirseien Juden oder Griedren, Knechteoder Freie, und sind alle zu einemGEIST getränkt." 1 Kor. 12: 13

AlIe, die nicht auf diese Weisezur Gemeinde gekommen sind, wer-den auch niemals redrt Fuß in ihrfassen. Sie werden auch nie in demmitreißenden Strom ständig pul-sierenden Gemeindelebens gefundenwerden. . Zwar sind sie äußerlicttvielleictrt mit dabei, geistlich aberleben sie an der Peripherie. Diesesind es auch, die oft versagen, beiKrisen nicht standhalten, wenn siesie nictrt sogar selber verursadren,und bei großen Kämpfen einer Ge-meinde fortlaufen, oder, wenn ihnenetwas nicht paßt, austreten.Das hat, wie idr selbst in den vielenJahrzehnten hin und her beobach-tet habe, seine Ursache darin, daßwir Prediger und die Gemeindenfürs erste nicht ernst genug daraufachten, daß in unseren Evangeli-sationsfeldzügen oder sonstigen Ver-sammlungen die Sünder zur wahrenWiedergeburt kommen. Wir habenzwar große Bewegungen, betrieb-same Versammlungen, in Massenkommen die Menschen, GOTTESWORT zu hören, massenhaft undscharenweise bekunden sie ihren,,Glauben" durdr Handaufheben oderdergleichen. Wir sagen dann ,siehaben sich bekehrt". Meine Lieben,später müssen wir aber entdecken,sie waren doch nur erweckt undnach kurzer Zeit fielen sie ab. Esist nun aber nictrt allein Sache desEvangelisten und Predigers, son-dern vielmehr der gesamten Ge-meinde, kraft des in ihr vorhande-nen Lebens durch innere Not, wiesie nur eine Gebärende kennt, eineAtmosphäre zu schaffen, die denPrediger in seiner Wortverkündi-gung zur madrtvollen Botschaft desHimmels kommen läßt, die den Sün-der dann direkt ins Herz trifft. Erwird zur Buße kommen und damitzu einer gesunden Wiedergeburt.Aber nur gesunde Mütter vertnögengesunde Kinder zu gebären, so auchdie Gemeinde. Sctrafft durch Rein-heit und Heiligkeit in eurem Le-ben diese Voraussetzungen. GOTTwird euctr Seelen schenken, dievom Tode zum Leben gekommen

sind, die dann nieht ,,einzutreten"braucJren, um-Mitglied zu werden,sondern die hinzugetan wer-den, weil sie Glied sind. Aber dieseneu Gewonnenen werden den Ernstihrer Zugehörigkeit zu einer Ge-meinde nur in dem Maße erkennenund audr bewahren, wie die vor-handene Gemeinde in ihm Iebt undwandelt.

Würden wir alle hierin vgrant,wortungsbewußter handeln, so würdesich audr die Art der Einführungeiner gewissen Probe- oder auchKatenzzeit, wie sie in manctren Ge-meinden den Neubekehrten und so-gar Getauften auferlegt wird, er-übrigen. Dafür finden wir audrkeine Bibelstelle, die uns das gebie-tet, so zu tun. Sie muß in dem Neu-bekehrten eigentlictr das Gefühl auf-kommen lassen, daß die Gemeindenodr kein redetes Vertrauen zu rhmhat. Hat sie kein Vertrauen, dannsoll sie es ihm in aller Herzlichkeitoffen sagen und ihn bitten, nodr einwenig zu warten. Taufen wir aberNeubekehrte, haben wir a1s Ge-meinde seine Sinnesänderung ak-zeptiert, dann gehört er auctr ganzund gar in die Gemeinde. Im Grundegenommen befinden wir uns ja ailein einer Probezeit, die bis zur Wie-derkunft des HERRN reidren wird-Denn auch der Neubekehrte kommtdurch Aufnahme in die Gemeindeniclrt zu ,,Vollendeten", sondern zusolctren, die es allen Ernstes werdenwollen und allein aude darum sichder gesunden Erziehung innerhalbeiner Gemeinde aussetzen und sictrweder der Ermahnung noch derZudrt derselben entziehen. Hierinhaben wir in unseren Gemeindenvieles zu ordnen, abzustellen undbesser zu machen. Es ist, wie unsdie Natur lehrt, aueh in einer tr'a-milie nictrt möglich, Kinder aufProbe zu nehmen, sie gehören ein-factr zu ihr. Sowohl die Eltern müs-sen ihre Kinder nehmen, wie §iesind, a1s auch die Kinder sich ge-horsamst einzufühlen haben'.in denKreis, in die Familie, in die siehineingeboren sind. Beide aber, El-tern und Kinder, reifen somit ge-meinsam zu ihrer Aufgabe und zuihrem Ziel, das uns Menschen allengesetzt ist. So auctr die Gemeinde.Sind sie nictrt wiedergeboren trotzTaufe, die an ihnen vollzogen wird,so werdqn sie es auctr nicht in derProbezeit. Sind sie aber getauft,nactrdem man sie eine Zeitlang be-obachtet und sie audr mit WeisheitSchärfe und Liebe gebührend ge-orüft hat. sollte man sie als solcheäufnehmen, die der HERR hinzu-getan hat. Daß sie Mängel un{ {9h-ier und zum TeiI sogar nodr Un-gezogenheiten an sidr haben, wirdäbenio natürlidr sein, wie es beiunseren Kindern ist, obwohl wirmeinen, selbst guterzogene und ar-

tige Eltern zu sein. Sdrauen wir un-sere alten Gotteskinder an, die vieleJahre zur Gemeinde gehören. Dami.ißte mandrem nodr nachträglidrProbezeit auferlegt werden. Es gibtsolctre, die nie zurecht kommen,weil sie sich nicht erziehen lassenwollen.

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Laßt uns nicht vergessen, sondernvielmehr mit Ernst und Ehrfurchtbeaclrten, daß die Gemeinde nichtVereinigung und auch nidrt Vereinist, sondern eine durch Lebenbedingte Gemeinschaf t. Dassolche Gemeinsctraf t bewirkende undorganisch bindende Leben kann_nurdai Leben des GEISTES aus GOTTsein, genau so wie auctr diese Ge-meinsctraft nur der bilden und fürsich selbst bindend bewahren kann,der dieses Leben besitzt. Damit die-ses Leben sowohl zur gesunden a1s

auch zur vollen Entwidllung in demEinzelnen und in der gesamten Ge-meinde kommt, gibt uns GOTTESWORT entsprectrende Ermahnunger. -bzw. Hinweise, die allein nur in derlokalen Gemeinde aus- und durch-eeführt werden können. Wollen wiräko das Leben und mit ihm die unsdarin verheißene Vollkommenheit,müssen wir uns wohl oder übel zurGemeinde bekennen, uns aber auchbereitwillig ihrer Ermahnung undZudrt unterstellen. Darauf zu ach-ten, daß diese Ermahnung--un-dZ:uiht ir:' edrter Furcht GOTTES'also wirklich im HEILIGEN GEISTund aus dem WORTE GOTTES herseschieht. ist der Gesamtgemeindef,eiligste

'Pflicht. Damit öffnet sie

auch-den wahren Segnungen GOT1TES die Tür und bridrt gewalt-samen Erweckungen über ihre eige=nen Grenzen hinaus die Bahn.Darum gilt es für uns alll, zu be-herzigen, was GOTTES WORT sagt:

..Ist nun bei euctr Ermahnung inCHRISTO, ist Trost der Liebe, istGemeinscLraft des GEISTES, ist herz- -lictre Liebe und Barmherzigkeit, so

erfüI1et meine Freude, daß ihr einesSinne§ seid, gleictre Liebe habt, ein-mütig und einhellig seid. Nichts tutdurctr Zank oder eitle Ehre; son-dern durch Demut aclrte einer denänaeret höher denn sich selbst, undein jeglicl:er sehe nictrt auf das Seinq

"o.rde.n auf das, was des anderen

ist . . . AIso, meine Liebsten, wieihr allezeit seid gehorsam gewesen,nicht allein in meiner Gegenwartsöndern auch nun viel mehr in mei-.r"i Ab*"t".rheit, schaf f et, daßihr selig werdet, mit Fur.chtlund. Zitlern. Denn GOTT ist's,Der in euctr wirkt beides, das Wol-Ien und das Vollbringen, nach Sei-nem Wohlgefallen. Tut alles ohne'fvI,.t.t"tt unä ohne Zweifel, auf daßihr seid ohne Tadel und lauterund GOTTES Kinder, unsträf-I i c h mitten unter dem unsdrladr-tigen und vöikehrten Geschlecht",rätet welchem ihr scheinet alsL i ch t e r in der Welt."Phil. 2 : 1-15.

5. Jahrgang DER LEUCHTER Seite 5

' Ebenso beachtenswert ist audr dieBibelstelle in Epheser 4: 1-32, woPaulus u. a. sctrreibt:

,. . ., daß die Heiligen zugerichtetwerden zum Werk des Dienst-es, da-durctr der Leib CHRISTI erbautwerde, bis daß wir alle hinankom-riren zu einerlei Glauben und Er-kenntnis des SOHNES GOTTES undein vollkommener Mann werden, derda sei im Maße des vollkommenenAlters CHRISTI, auf daß wir nichtmehr Kinder seien und uns bewegenund wiegen lassen von allerlei Windder Lehre durch Schalkheit der Men-sckren und Täuscherei womit sie unsersdrleickren, uns

*zu vetführen, usw.(

Sind wir so, wie oben gesclrildert,in die Gemeinde aufgenommen, d. h.zu ihr hinzugetan, und haben wirunseren Platz a1s Bruder unterBrüdern und Sclewestern unterSchwestern, ja sogar, wenn ich dennoch engeren Begriff anführen darf,nämlictr als,,GIied am Leibe"eingenommen, so sind wir in dieTesamtfunktion des Leibes CHRISTI

Leingespannt, aus der wir uns vonselbst nicht lösen können, es sgidenn, daß wir selbdt geistlictr krankund damit als Glieder vollkom-men unproduktiv sind. Ist das derFaIl, brauctren wir sowieso nichtmehr auszutreten, sondern werdenfrüher oder später als unbrauchbar,da kein Leben in uns ist, abgesto-ßen, wir werden von GOTTESGEIST abgesondert. Das sieht manja an jenen, die in alleir Gemeifrderizu finden sind, sie mögen zwar inder Gemeinde mitgliedsmäßig ja so-gar amtsmäßig (ictt denke dabei anDiakone und aueh vermeintliche,,Alteste" - sie selbst nennen sichoft so -) stehen, gehören aber Iängstnicht mehr zu ihr, da man sie nieflndet, wo man sie finden sollte.Zwat'erheben sie manchmal ihreStimme, und oft mit besonderer Be-tonung, um gehört zu werden, aberdodr nur von der PeriPherie her-

-- r- Zentrum selbst flndät man sienidrt, da wo gebetet, gelitten undgerungen wird vermißt man sie undin Stunden schwerster Krisen ent-ziehen sie sidr jegiicher Verantwor-tung. Sie sind es dann, die im Trü-ben fischen,. um im Dunkeln ihreGruppen zu sammeln, um dann alsRotte Korah einmal laut ihreStimmezu erheben. Das haben wir baldhier bald dort erfahren. Kommensie dann natürlich nictrt zu ihremRectrt, und findet ihr starkes eige-nes Geltungsbedürfnis nicht genü-gend Beachtung, treten sie unterBetonung größter Heiligkeit undbesonderer Geistlichkeit aus. Eigen-artig genug aber, sie kommen auchselbst nirgends anderswo zumSchuß und zum Ziel, bleiben dieständig Nörgelnden und Unzufrie-denen. Hier liegt der große Sctraden,unter dem GOTTES WERK Ieidetund allein hierin ist die Entstehung

vieler Gruppen und Grüpplein,Kreise und Gemeindlein zu erklä-ren. Es mag für sie eine Zeit gehen,es wird aber für sie später ärgerund ärger, bis sie zuletzt in irgend-einer Irrlehre landen, zu der sie Zu-fluctrt nehmen, um nidrt ganz unter-zugehen. Soldre sollte man sctronbeim geringsten Anf ang krankhaf terTendenzen ermahnen, was sie sidrgewöhnlich nicht gefallen lassenwerden. Bei späterer, für den inne-ren Bestand der Gemeinde gefähr-lidr werdender Entwidilung, haben

Das Geheimnis der Er-wecJ<ung ist der Glaube -der Glaube nach Hebr. 11 -der Glaube GOTTES, SeineGabe; gegründet auf SeinWort, das zu dem HerzenSeines Dieners geredet hat.Ein solcher G1aube wirdBerge versetzen und dasUnmöglidre bewirken. Derfalsche Glaube genügt nicht,der ohne das Zeugnis desGeistes glaubt und der nidrtskostet und auch nictrts aus-ridrten kann und der darumsdrnell vergeht; sondern eshandelt sich um den Glau-ben GOTTES, der aus derinneren'Not, aus einem Ge-bet, das durctrdringt und ausder Arbeit der Seele geborenwird.- Dieser Glaube -vdrdsidr über die Stürrne derEntmutigung und Hinder-nisse erheb€n, er wird überdie Zeit triumphieren undwird hell leuchten, rvenn erauch auf die Erfüllung war-ten muß. Hätten wir heutesolchen Glauben!

Aus ,,Keine Erweckungohne Buße" von Oswald J.Smith.

wir sie ohne Ansehen der Personuhter Gemeindezucht zv stellen,denn hier sollte uns die gesundeErhaltung unserer Gemeinde mehram Herzen liegen, als die verkehrteRücksictrtnahme auf Personen, diedie innere Gemeinschaft sowiesolängst verloren haben oder vielleichtnie redrt besaßen. Darüber spätermehr.

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Icle weiß aber aueJr, daß es in ge-wissen Gemeinden solche gibt, dieaus aufrichtigem Herzen nicht mit-gehen können, weil sie erkennenmußten, daß die Gemeinde, der sieangehören, weder biblisch ist, nochden ganzen Weg göttlicher Forde-rung, der allein Voraussetzung füreine gesunde Gemeinde ist, gehenwill. Sprecht offen mit den veqant-wortlictren Brüdern ü,ber eure Nöte.Bleibt ihr jedodr unerhört, da euch

weder die Brüder noch die Ge-meinde verstehen will, so bittet umIfberweisung seitens eurer Gemeindein eine eudr nadr biblischer Er-kenntnis genehme Gemeinde. Das.wird allerdings wohl kaum inner-halb unserer pfingstlichen Gemein-den der Fall sein, die sowieso allegleichsam ausgeridrtet sein sollten,sondern gesdrieht das vielmehr in.anderen Gemeinden, wo den Glie-dern die biblisdren Wahrheiten ein-fach vorenthalten werden, obwohldiese sie erkannt haben und darumringen, sie um jeden Preis zu er-Ieben. Jedenfalls sollte es sowohlden Einzelnen, die von einer an-deren Gemeinde kommen, als auchder Gemeinde, zu der sie gehenwollen, daran allen Ernstes gelegensein, daß diese nur mit einer war-men Empfehlung ihrer bisherigenGemeinde aufgenommen werden.Hüten wir uns davor, Glieder an-derer Gemeinden aufzunehmen, dieirgendwelctre Differenzen mit ihrenGemeinden haben, die auf unkor-rekten rvVandel zurüd<zuführen sind,auch wenn sie mit der Motivierungzu uns kommen sollten, sie suchtendas volle Evangelium, das ihnendort nicht gebractrt wurde. Setzenwir uns lieber in jedem Falle mitden betreffenden Leitern selbstauseinander. Wir bewahren unsereeigenen Gemeinden vor vielemHerzeleid, versdraffen uns aber auch-hei den anders.de:ikenden Geiliein-den Respekt, indern sie den Ernstgesunder Gemeindeftihrung bei unssehen. So wahr wir jene Gemeindenals GOTTES Kinder achten undscträtzen, wenn sie auctr mit uns invielen Punkten nicht einig gehen,haben wir sie auch als Gemeindedes HERRN anzusehen, voraus-gesetzt, daß es sich nidrt um eineIrrlehre handelt, die im vollen Ge-gensatz zu GOTTES WORT steht.Somit kann es sictr audr nictrt umeinen Austritt aus der dortigen Ge-meinde handeln, sondern vielmehrüm eine Überweisung in eine an-dere Gemeinde. Überweisung be-deutet Empfehlung. Leider müssenwir aber immer wieder mit tiefemSchmerz feststellen, daß der größteTeil dieser Gemeinden uns diesegleiche Liebe in den meisten Fällenschuldig geblieben ist, indem sieuns als Irrlehre betractrten und auchentsprechend behandeln. Diese Ge-meinden sollten dann aber auch denMut haben, an Stelle der Verwei-gerung eir:er Empfehlung bezüglidrihres Wandels und Lebens, die Betreffenden wegen,,pfingstlicher Nei-gung" oder wie sie es motivierenwollen, auszuschließen.

Diese ablehnende Haltung vielerGemeinden uns gegenüber, selbstbis zur Abspredtung unserer Gottes-kindschaft, hat uns immer mit vielSchmerz erfü]It. GOTTES Gnade

Fortsetzung auf Seite 8

Seite 6 DER LEUCHTER 5. Jahrgang

Es kommt nicht darauf an

keine Bedeutung für die GemeindeGOTTES in der Jetztzeit. Jetztbrauchen wir nur Liebe und Er-kenntnis, und GOTT wirft unsschon nicht in die Verdammnis.

Petrus sagt jedoch voller Pfingst-kraft: ,,Denn euch gilt die Verhei-ßung und euren Kindern und allen,die ferne sind, so vie1e, der HERRunser GOTT herzurufen wird."

Die Zweifler sagen: ,,Die Zeit derWunder ist vorbei, JESUS heilt dieKranken nicht mehr; die Pfingst-

§3purgeon erzählt voneiner unordentlichen Haus-magd folgendes: ,,Als sieeines Tages wegen der Un-ordnung in den Zimmerngescholtcn ward, rief sie aus:

,Idr bin sicher, die Zimmerwären rein genug, wenn diehäßIiche Sonne nictrt wäre,die immer aIIe schmutzigenWinkel zeigl'."- Dann fährtSpurgeon fort: ,,So schmä-hen böse Menschen das helleEvangelium, weil es ihreSünden aufdeckt. Sie scheuenjede Enthüilung eines Un-rechtes und haben nie eingutes Wort für jene stören-den Strahlen der Wahrheit,die alle die schmutzigenWinkel ihres Herzens undLebens sichtbar mactren. Sietreiben ihr unlauteres We-sen lieber im Finstern undsprecJren in vermeintlicherSchlauheit: ,,Wer siehet uns,qnd wer kennet rrp5?'( -Ihr Toren! Durchschaut nichtder Allwissende eures Her-zens Regungen bis auf denGrund? Lest Psalm 139!"

leute, die an göttliche Heilung glau-ben, sind fanatisch!" Der APosteIJakobus sagt, vom Heiligen Geistgetrieben, betreffs dieser'Wahrheitund ihrer Bedeutung:

,,Ist jemand unter euch krank,der rufe zu sich die Altesten derGemeinde, und sie sollen über ihnbeten und ihn salben mit ÖI imNamen des HERRN. Und dasGebet des Glaubens wird demKranken heifen, und der HERRwird ihn aufrichten."

Über die biblische Gemeindeord-nung sagen Organisations- und Ver-einigungsmenschen: Es kommt doctrnicht darauf an, wie die Gemeindengeordnet sind. 'Wenn wir 4 bis 5versehiedene Vereine innerhalb der

,,Sctraue zu", spractl ER, ,,daß du madrest alles nadl dem

Bilde, das dir auf dem Berge gezeigt ist." (Hebr. 8,5)

Vor einiger Zeit spractr ich miteiner Methodistensctrwester von derNotwendigkeit, sich durch Unter-tauchen im Namen des Vaters, desSohnes und des Heiligen Geistestaufen zu lassen, nactrdem man zumGlauben gekommen sei. Da oben-genannte Schwester an die Rich-tigkeit der Kinderbesprengungglaubte, versuchte sie sich auf alleWeise zu verteidigen. Ais die Ver-teidigung zum Schluß schwächerwurde und keine Stütze im Bibel-ra,orte zu finden war, brach dieSchwester so sicher aus: ,,Es kommtübrigens gar nicht darauf an, wieund wann man getauft wird."

Plötzlictr wurde mir klar, warumes so viele versctriedene Sekten undreligiöse Parteien auf der Erde gibt.Die Schwester hatte nämlich geradevorher darüber geklagt, daß es soviele Sekten und Parteien in derWelt gäbe. Ich sagte ihr frei |reraus,daß es gerade deshalb so viele Par-teien auf Erden gäbe, weil so vieleGläubige und Prediger gerade das-selbe sagten wie sie in Bezug aufdie Wassertaufe: ,,Es kommt nichtdarauf an, wie und wann man ge-tauft wird."

Der größte TeLl der Verkündigerdes Evangeliums wenden dieselbePhrase wie diese Methodistenschwe-ster in BeIIo Horizonte an. Anstattdas gute Wort GOTTES mit dergöttlichen Bedeutung stehen zu las-sen, vertuscht man es in seinemEigenwillen und seinen eigenenGedanken und schreibt darüber: ,,Eskommt nicht darauf an." Der ge-bildete Vernunftsmensch sagt:,,Eskommt nicht darauf an, ob man vonneuem geboren ist; man kann auchso gut und tüchtig sein." Das WortGOTTES zeigt aber doch, weicheBedeutung es hat und sagt: ,,Wennjemand nicht von neuem geborenwird, so kann er das Reich GOT-TES nieht sehen!" (Joh. 3,3).

Der Kindertäufcr sagt mit großerSidrerheit, daß die Kinderbespren-gung sehr wohl tauge, und übri-gens kommt es nidrt darauf an, wieund wann man getauft wird. GOT-TES unerschütterliche Wahrheitsteht aber doch fest und zerschlägtaile unbiblischen Argumente derKindertäufer und proklamiert:,,Wer glaubet und getauft wird, sollgerettet werden." (Mark. 16,16).

Die Feinde des Feuers GOTTESund der biblischen Geistestaufe sa-gen mit überlegenem Stolz: ,,DieseGeistestaufe ist nicht für unsereZeit, die gab es nur zur Zeit derApostel, und. dieses Zungenredenund diese Gaben des Geistes haben

Gemeinde haben, darum kümmertGOTT sich doch nicht. ER ist nidrtso kleinlictr wie die Pfingstlcute. -Das Neue Testament kennt jedochkeine Vereine innerhalb oder nebender Gemeinde, sondern die Ge-meinde selbst will ER bauen nactrdem Muster in Seinem Wort. Liesaufmerksam Eph. 4,1-16.

Wenn alle die, die CHRISTUMbekennen, sich dem im Worte GOT-TES geoffenbarten Willen GOTTESbeugten, so würden wir bald dieErfüIlung der 'W'orte JESU erleben:,,Und es wird eine Herde, ein Hirtewerden." (Joh. 10,16). Um dorthinzu kommen, muß die eigene vomW'orte abweichende Meinung unterden Gehorsam CHRISTI gebrachtwerden, an das Kreuz. Für uns, diewir an die Bedeutung des alterWortes GOTTES giauben und Seine--Kraft gefühlt haben, kommt €s garnicht darauf an, was die Ungläu-bigen und Pharisäer sagen, dennvrir wissen durch das Wort selbstünd durch die Erfahrung, daß eseine große Bedeutung hat, ob wirIHM gehorchen oder nicht.

Laßt uns einige Beispiele aus derBibel nehmen. AaronsSöhne,Nadabund Abihu brachten im Ungehor-sam gegen das Gebot GOTTESfremdes Feuer vor das Angesichtdes HERRN. Sie dachten wohl, wieso viele Söhne von Priestern in un-serer Zeit denken und sagen: Eskommt nicht darauf an - Feuer istFeuer GOTT nimmt es dochnicht so genau. Was geschah? Feuerging aus vom Angesicht des HERRNund verzehrte sie. (3. Mose 10,2).

Mose, der sichtbare Befreier Is-raels kam niemals in das Land derVerheißung, das von Milch undHonig floß, hinein, wegen einesscheinbar kleinen Ungehorsdms.GOTT sagte: Rede zum Felsen, sowird er dem Volke Wasser geben.Da 1\4[ose nie vorher ohne den Stabein 'Wunder getan hatte, ergri{f erihn auctr jetzt und schlug den Fel-s€n, gegen den Befehl GOTTES.Das Resultat dieses Ungehorsamswar, daß er nie in das Land Kanaanhj.nein kam. Der König Saul, des-sen Leben im Anfang reich vonGOTT gesegnet war, endete alsSelbstmörder auf dem Berge Gil-boa wegen seines Ungehorsams ge-gen das Wort des HERRN. (1. Sam.t5,22-231' 1. Sam. 3,4).

Ananias und Saphira fielen totnieder mitten in der Gemeinde we-gen Ungehorsam und Heuchelei(Apg. 5,1-11). GOTT ist kein Spiel-ball, mit Dem man nach Beliebenspielen kann. Seine W'orte sind

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nicht leere Phrasen, denen maneine Bedeutung geben kann, wieman will. Wer äem Worte GOTTESdle rechte Bedeutung geg.eben undsich ohne Protest und Anderungnach ihm gerichtet hat, ist vomHERRN re]ch gesegnet worden!Das Leben Abrahams ist ein wun-derbar ergreifendes Beispiel {1von,wie GOTf die segnet, die IHM ge-horchen.

GOTT sagt zu Mose auf demBerge Sinal: ,,Siehe zu, daß dumacihest alies nach dem Muster, das

dir auf dem Berge gezeigt ist"'(2. Mose 25,40). Wenn es so wichtigwar, die Stiftshütte nach dcm Mu-ster zu bauen, wie viel wichtigermuß es da nicht sein, mit dem Bauerder Gemeinde des lebendigen GOT-TES, dem Pfeiler und der Grund-feste der Wahrheit (1' Tim' 1 16)'GOTT bewahre mich und uns alledavor, etu'as von dem Worte GOT-TES wegzunehmen oder ihm eine-qd.ere Bedeutung zu geben. ,,Ver-

. -icht sei, der des HERRN WerkTässlg tut." (Jer. 48,10).

Es- hat Jetzt-Bedeutung, Zu-kunfts-Bedeutung und Ewigkeits-Bedeutung {ür uns seibst und fürandere, wie u'ir handeln in diesemStück, ob wir dem Worte GOTTESdie rächte Bedeutung geben odernicht.

,,Denn du hast eine kleine Kraftu"A hast Mein Wort behalten undund hast Meinen Namen nichtverleugnet' Darui:ä wrii ICH-auchdich bewahren vor der Stundeder Versnchung, die kommen wirdüber den ganzen Weltkreis, zu

'versuchen, die da wohnen aufErden." (Offbe. 3,8 und 10)'

Nils KastbergUUUUUUIUüUUUUUUUUUUUUT'UUUUUUUUUUUUUUUU

$ ch würde es als einen SchimPf be-traihten, wenn gesagt rverden müßte:..Die große Gemeinde des PredigersSoundso ist aus Gliedern zusammen-:esetzt. welche er sich vou andern

! cirristliähen Gemeinden gcstohlen hat'"Aber ich sckrätze die Seelen, rveiche ausden Ungläubigen und Sorglosen ausder WeIt ausÄeführt, zu Christo be-kehrt und in seine Gemeinschaft ge-

bracht worden sind. Das sind wirklichSchätze, die nicht in diebischer Weisevon befreundeten Gerneiirden wegge-schleppt sind, sondern welche durchdie 3chärfe des Schwertes aus derHerrschaft des Feindes betreit und fürChristum erobert worden sind' Wirbögrüßen die Brüder aus anderen Ge-melnden, wenn sie durch Gottes Vor-sehung an unsere Küste getrieben wer-den; äber wir möchten nie eines an-dern Gemeinde zertrümmern, um unsan seinem Wrack zu bereichern'

Wir wollen viel lieber nach unter-gehenden und verlorenen Seelen trach-Ien. als unstcte Mcnschen aus ihrenGemeinden wegzichen. Ein Regimentaus einem anderen ztt rekrutieren istkeine'wirkliche Stär'kttng der Armee;es solite das Ziel aller Reicl:s-Gottes-Arbeiter sein, verlorene Seelen a) ge-winnen,

,,Ein neu Gebot gebe Ich euch ..looJoh. 13,34

Im Johannis-Evangelium lesenwir von cliesem neuen Gebot derLiebe, das JESUS Seinen Jüngerngab, als Seine Leidens- und Ab-schiedszeit herannahte.

Wie eine Mutter, die sich zu einerlängeren Reise anschickt, ihre Kind-lein ermahnt, Frieden untereinan-der zu halten, so ermahnte JESUSSeine Jünger mit den Worten:"

.,Ein neu Gebot gebe ieh euctr,daß ihr euch untereinander lie-bet, wie Ich euch geliebt habe, aufdaß auch ihr einander liebhabet.Dabei wird jedermann erkennen,daß ihr Meine Jünger seid, so ihrLiebe untereinander habtl"

GeraCe dieser letzte Hinweis istso bedeutsam für alle Jünger undJüngerinnen des HERRN, die in derGemeinde zt) einer Einheit ver-schmolzen sein sollten. Die Weltmuß die Liebe erkennen, die dieseGemeinschaft trägt und stützt; dennin der Liebe ist die Erfüllung allerGebote enthalten. Das sagt unsPaulr-rs in seinem Brief an dieRömer 13,8-10:

,,Seid niemand nichts schuldig,als daß ihr euch untereinanderliebct, denn wer den andern liebt,der hat das Gesetz erfüilt. Dennwäs da gesagt ist: ,Du so11st nichtehebrechen; Du sollst nicht töten;Du sollst nicht stehlen; Du sollstnicht falsch Zeugnis reden; Dichsoll nicl-rts gelüsten', und so einanderes Gebot mehr ist, das wirdin diesem Wort zusammengefaßt:,Dr-r sollst Deinen Nächsten liebenwie Dich selbst.' Die Liebe tutdem Nächsten nichts Böses. So istnun dle Liebe des Gesetzes Er-f liiiung."

Wir slnd Kinder des ewigenVATERS. Sollte uns darum nichtdas Band der Geschwisterliebe ver-binden? Wi.r alle sind Piiger nachZions Höhen. Täglich sollten wiruns die Kraft vom HERRN erbitten,unsern Ichgeist abstreifen und imIleiligen Gäist ein Siegesleben füh-ren zu können. Gewiß geht unsereSehnsucht dahin, unter den GeIa-denen der Hochzeitstafel des LAM-MES zu sein. Man stelie sich imGeiste eine große Geschwisterrundeaus aller Herren Länder an derHochzeitstafel vor, die untereinan-cler uneins ist, dle den Geist desFriedens nicht voilkommen in sichträgt! Wäre das in der Gegenwartdes MEISTERS denkbar? Vergegen-wärtigen wir uns doch einen Haus-vater, der zum Fest seine vielenKinder um sich versammeln will'Zankend und Polternd naht dieKinderschar. Einen rechten Haus-vater höre ich da sagen: ,,Wer nichtFrieden halten kann, muß draußenbleibön, ungezogene Kinder ge-hören nidrt an die Tafel!" So

könnte auch unser MEISTER sPre-chen, 'w,enn ER in Seiner GemeindeMitglieder entdeckt, die im Streitliegen, anstatt im Geist der Liebeeins zu sein. Für solche wird wahr-lictr kein Raum an der Hochzeits-tafel sein!

Sollten wir uns darum nicht inerster Linie in der Geschrn'isterliebeüben? In der WeIt verliert auch einVolk, das durch Unruhen oder garBürgerkriege innerlich zermürbtoder gar zerfallen ist, die Kraft,dem äußeren Feind geschlossenentgege nzutreten. Die einendeLiebe macht darum auch eine Ge-meinde erst fähig, ihre Liebe aufdie unerlöste Me nschheit auszu-strahlen, der sie ja auch BeisPielsein, und die sie von dem dunklenWege zum Licht, ja dem HEILANDentgegenführcn solI.

Mehr oder wenLger ringen rvir jaaIle mit unserem größten Feind,unserem Ieh, und bitten d"4HERRN um Reinheit und Heili-gung. Und immer wieder kommendie Anfechtungcn der Finsternis,die nur durch Wachen und Betenin der Kraft des HERRN überwun-den werden können. Strauchelt un-ter uns einer, der träge im Gebets-leben geworden ist und der darumr-ricirt mehr täglich und stündiichdie beseligende Nähe unseres MEI-STERS empfindet, so müssen wirihn mahnen, stützen und im Gebettragen. Denn auch in dcm strau-chehrden Bruder ist CHRISTUS ge-boren. Verteidigt nicht auch einKind sein jüngeres, hllfloses Brü-derlein oder Schwesterlein gegenGefahren und Feinde, die es vonaußen her bedrohen? Darum heißtes, einzutreten für die straucheln-den Geschwister, sie aufzurichtenund ihnen mit GOTTES Wort undSeinen Verheißungen zu die nen!W'ie mancher fand den Weg zurHerde wieder zurück.

Der treue HIRTE sPricht z'JSimonPetrus: ,,Hast Du mich lieb?"ünd als dieser es bejahte, befahl er:,,Weide Meine Schafe." Dieser Be-fehl gilt uns allen. Wer in der LiebeGOTTES steht, der kann nicht an-ders als seine Geschwister lieben.Denn es steht geschrieben im 1. Jo-hannesbrief 4:20:

,,So jemand sPricht: ich liebeGOTT und haßt seinen Bruder,der i.st ein Lügner; denn wer sei-

. nen Bruder nicht liebt' den ersieht, wie kann er GOTT lieben'' den er nicht sieht? Und dies Ge-bot haben wir von IHM, daß werGOTT liebt, daß der auch seinenBruder liebt."

Nun wird mancher einwenden:,,Ja, diesen Bruder oder jene Schwe-

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ster kann man in ihrer verkehrtenArt garnidrt lieben." Du, der duso denkst, höre den MEISTERlagen:

,,Was siehest du aber den Split-ter in deines Bruders Auge und.wirst nictrt gewahr des Balkens indeinem Auge?"

Wir alle sind sdrwache GeschöPfe,die ganz auf den Beistand IhresSchöpfers angewiesen sind, wennwir uns von unseren verkehrtenEigenschaften abwenden wollen.Die zu bekämpfenden Schwädrensind ja nicht bei allen die gleichen.Der Idrgeist äußert sictr versdrie-den; bei dem einen in Neid, beidem andern in Geiz, bei dem drit-ten in IJaß, Zotn, Grimm, Lügeusw. Wori'n wir selbst vielleidrt inder Kraft des HERRN sdron Siegerwerden konnten, ist unser Brudernoctr unterlegen; worin wir nochfehlen und schwach sind; darin hatmit des HERRN Hilfe unser Brudersdron siegen können. Wollen rririhn deshalb verdammen, weil sidreine von uns bereits überwundeneSchwäche bei ihm noch behauptet?Gerade hierin können wir zeigen,wievieL wir von unserem MEISTERschon gelernt haben! Können wirstill sein, ja mit Sanftmut und Ge-duld dem begegnen, der sictr nochin Zorn und Grimm austoben muß,weil der in ihm geborene CHRI-STUS ach noch so klein gebliebenist. Vorbil.der waren siets die be-sten Erzieher und sie werden insolchen Fällen ganz bestimmt ihreWirkung nicht verfehlen. Aber auchErmahnungen sind nötig, daß manin ständigem 'Gebet um Heiligungringen sollte. Paulus sagt in seiiremBrief an die Kolosser:

,,So ziehet nun an als die Aus-erwählten GOTTES, Heiligen undGeliebten, herzliches Erbarmen,.Freundlichkeit, Demut, Sanftmut,Geduid und vertrage einer denandern und vergebet eudr unter-einander, so jemand Klage hatwider den andern, gleidr wieCHRIS.IUS eudr vergeben hat,also audr ihr. Über allesaber ziehet an die Liebe,die da ist das Bahd derV o I 1 k omm e n h e i t." (Kol,3:12)

Statt üble Nachreden uns gegen-seitig ins Ohr zu tuscheln, wollenwir lieber aufmerken, wann Ge-schwister unserer besonderen Für-bitte, unseres Trostes oder unserermateriellen Hilfe bedürfen. Wennso die Liebe zu dem Nächsten inuns mächtig wird, dann stehen wirin der wahren GOTTES - Kind-schaft; denn GOTT ist Liebe. In derLiebe liegt eine große Macht. \Mas

könnte GOTT durdr uns vollbrin-gen, wenn wir uns unterei.nandernur mit Liebe begegneten und wiruns zur Förderung gegenseitig stän-dig zur Reinigung und Heiligungermahnten? Und in dieser Liebemüssen wir auch unseren Ge-meindehirten und alle am IVorteGOTTES dienenden Brüder tragen.'Wieviel leichter könnten wir ihnenihre Aufgabe machen, wenn an dieStelle übler Nachreden und belei-digter Gefühle Vertrauen undLiebe treten würden! Dann drängeauch das von GOTT durch ihrenMund gesprochene Wort nicht nurin die Ohren, sondern audr in dieHerzen. Es glidre dann einem elek-trisdren Strom, der von einer Bat-terie durch ein unversehrtes Kabelungehindert zur Lampe gelangenund dieselbe zum Leuctrten brinpenkönnte. Es gäbe dann lieinen Ku"rz-sdrluß durdr Haß, Neid oder böse\[orte; a1les wäre Liebe und würdeLiebe wiedergebären, und könntesomit des GEISTES Früdrte in unsreifen lassen. Unsere Bitte um einegroße Erwed<ung wäre dann erhört.

Der HERR spreche Sein Amen,wenn wir mit dem Didrter singen:

,,Laß uns so vereinigt werden,

wie Du mit dem Vater bist, bis

sdron hier auf dieser Erden keingetrennies Glied mehr ist: und

allein von Deinem Brennen nehme

unser Liclrt den Sctrein! Also wirddie Welt erkennen, daß wir Deine

Jünger sein."

Versammlungsanzeige

Vo.

Fortsetzung von Seite 5

war es aber bis heute, die uns trotz-dem Mut und Freudigkeit gab, undauf diese setzen wir auch in allerZukunft unsere ganze Hoffnung.Wir flehen aber gleichzeitig darum,daß die betreffenden Gemeinden,mehr aber nodr ihre Leiter undVerantwortlichen, dodr allen Ernsteserkennen mögen, wie sehr sie selbstdurch Ablehnung jener W'ahrheitenund Tatsactren, die GOTT nichtallein uns, sondern Seiner g a n z e nGemeinde durch machtvolle Offen-barung Seines GEISTES in dieserletzten entsdreidungsreichen Zeitgegeben hat, mit sdruld daran sind,daß wir alle noctr nidrt zu der lang-ersehnten machtvollen Erweckungunseres ge§amten volkes gekommensind, unseres armen Deutschlandsheutiger Zeit. GOTT erbarme sichunser aller!

Verstehen wir es, meine Lieben,wer sich gemäß der Ermahnung desApostels Johannes (1. Joh. 2 : 15-17)von der WeIt und Sünde fernhälfür Seinen GOTT lebt und aliezeit-'bemüht ist, seiner gesamten Um-welt zum Segen zu sein, kann nidrtaus der Gemeinde austreten, er mußin ihr bleiben, so wahr er die Ge-meinschaft sudet und allein in ihraudr die Bewahrung des göttlidrenLebens sieht. Muß er jedoch ausirgendweldren Gründen, vielleichtdurdr örtlidre Veränderung, aus dereinen Lokalgemeinde heraus, um indie andere zu gelangen,so sollte dasdurdr Überweisung gesdrehen. Erwird somit aus der Hand der eineriGemeinde in die Obhut der anderenübernommen. Ihm folgt sowohlEmpfehlung als auch Segen seinerGemeinde. Laßt uns hier ebensokorrekt sein wie in anderen Fragen,wir werden es somit vermeiden,daß unsere Glieder in Gefahr kom-men, außethalb der Gemeinsctraftvielleidrt krank zu werden oderumzukommen. Abgesehen davon ist,es überhaupt ein großes Gnaden-vorrecht, von seiner früheren Ge-meinde an die andere aufs wärmsteempfohlen zu werden. Man wirduns dann dort mit mehr Vertrauen,Wärme und Liebe aufnehmen.

Fortsetzung folgt.

Bezugtbe.ding.u.?.cr.?i "P!.\ LEUCHTER" ersclreint zum f . ieden Monats und kostet DM 3,- jährlidr portofrei pro Exemplar,viertefjährlidr DM 0,75, Einzelpreis DM 0,25. Größere Mengen entspredrender Rabatt. Är;i;;d,'DM-+,-';afrJiA.'-'--

Herausgeber und für den Inhalt verantwortlidr: Prediger Erwin Lorenz, Frankfurt am hlain, Humboldtsrraße 39. Tel.:5456gPostscledr.kontcn: Frankfuri a. M. Nr loz2g\, Berlin \[est Nr. io8fO

Dru&: Vaisenhaus-Bud-rdru&erei Paul Nad;., Hanau a. M.

!ß"g"r, ernsthafter Erkran-kung war mir die fristge-mäße Fertigstellung dieserNummer nictrt möglich. Ichbitte daher das verspäteteErsctreinen freundlichst ent-schuldigen zu wollen.

Erwin Lorenz.